Festakt - Klinikum Lippe
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Festakt - Klinikum Lippe
LIPPISCHE LANDES−ZEITUNG · Nr. 248 9 Samstag/Sonntag, 24./25. Oktober 2015 KREIS LIPPE ( ) !"# $% $& ' * # *+, $ . * /% 08/16 TAG FÜR TAG Das Brustzentrum Lippe am Klinikum ist die allererste Einrichtung in Nordrhein-Westfalen %& " D ie luschdige Reisegruppe aus Karlsruhe kennt sich aus mit dem Scheddlweh, beziehungsweise den Hausmitteln gegen den Kopfschmerz. Nach offenbar durchzechtem Wochenende in Hamburg steigt sie zu mir in den ICE gen Heimat. Schnell ist der Konterwein entkorkt – „s’beschte Dröpfle aus’m Ländle.“ Und dazu? „Fischweckle“ frisch von den Landungsbrücken. Im Großraumabteil macht sich Stimmung breit... und der Duft von Meer. Na wartet! Was ihr könnt, kann ich schon lange. Machen die einem den Pickert und Wurstebrei eigentlich im Bordbistro warm? (tib) Anzeige mit Zertifizierung gewesen. Nach zehn Jahren im Kampf gegen den Krebs steht für den Pionier am heutigen Samstag eine Feier an VON JANET KÖNIG Lemgo. Ein wenig erschöpft wirkt Irina Unrau kurz nach ihrer jüngsten Chemotherapie schon. Und dennoch nimmt sie sich Zeit für ein Gespräch. „Nicht jeder Tag ist so leicht wie heute. Aber wenn ich das Glück habe, halte ich es auch fest“, sagt sie lächelnd. Die 34-Jährige ist eine von knapp 450 Patientinnen, die jedes Jahr im Brustzentrum Lippe behandelt werden. „Hier liegt alles in einer Hand. Deshalb fühle ich mich so gut aufgehoben“, fasst Unrau zusammen. Mit dieser Meinung scheint die junge Krebserkrankte nicht allein zu sein. 2013 haben Patientinnen das Zentrum im Lemgoer Klinikum zur besten Einrichtung in Nordrhein-Westfalen gewählt. „Bei uns stehen die Frauen im absoluten Mittelpunkt. Das ist das Allerwichtigste“, erklärt Leiterin Dorothé Düpont. Die Ärztin legt dabei vor allem wert auf einen schnellen Informationsfluss, der durch das gutstrukturierte Netz gegeben sei. Der Zusammenschluss aus unterschiedlichen Fachabteilungen reicht dabei von der Pathologie bis hin zur Nuklearmedizin. „Wir halten zusammen und können so die bestmögliche Behandlung bieten – denn jeder ist wichtig“, betont Düpont. Mit 29 Jahren musste Irina Unrau gegen ihren ersten Brustkrebs kämpfen – und gewann. Viereinhalb Jahre nach Festakt . % *%0 " !1 Krebspatientin Irina Unrau (Mitte) mit Psychologin Ingrid Britzelmeir und Leiterin Dorothé Düpont FOTO: PREUSS (rechts). der Heilung hat die Krankheit erneut zugeschlagen. Diesmal mit Metastasen in Knochen und Leber. Auch wenn eine vollständige Heilung nicht möglich sein wird, ihr Lächeln hat Irina Unrau nicht verloren. „Ich habe ja keine Alternative, da bleibt nur die Hoffnung“, sagt die Ehefrau und Mutter. Es sei nicht leicht, die Krankheit in den Alltag zu integrieren. Selbst nach einer erfolgrei- chen Behandlung bestimme die Angst vor einem Rückfall das Leben vieler Frauen. Sogar die Persönlichkeit verändere sich. „Die Krankheit bringt gewisse Umstände im Leben hoch, die man vorher nicht wahrgenommen hat“, weiß Unrau aus eigener Erfahrung. Daher sei die 34-Jährige besonders froh, dass ihr hier im Brustzentrum Lippe immer ein Gesprächspartner zur Seite stehe. Der vertraute Umgang zwischen Patientin, Ärztin und Psychoonkologin bestätigt diese Theorie. „Früher war die Distanz größer“, erinnert sich Düpont zurück. Und auch Ingrid Britzelmeir, Leiterin der Psychoonkologie, erkennt nach mehr als 20-jähriger Erfahrung klare Veränderungen im Umgang mit der Brustkrebserkrankung. „Die Krankheit war lange Zeit ein Tabuthema, heute wird sie viel offensiver in der Öffentlichkeit diskutiert. Das freut mich sehr“, sagt Britzelmeir. Darüber hinaus sind betroffenen Frauen selbstbewusster im Umgang mit der Krebserkrankung geworden. „Scham ist absolut fehl am Platz“, untermauert die Psychonkologin. Einen besonderen Fortschritt habe in den vergangenen Jahren auch die Wissenschaft gemacht. Es komme nicht sel- Heute soll der zehnte Geburtstag des Brustzentrums Lippe mit einer Vortragsreihe im Lemgoer Rathaus gebührend gefeiert werden. Dazu referieren Fachleute zu wichten Themen der Brustkrebserkrankung– von Diagnose und Behandlung bis hin zum Umgang innerhalb der Familie. Einen weiteren Höhepunkt des Nachmittags bietet darüber hinaus die Modenschau des Sanitätshauses Rosenhäger in Kooperation mit Klinikfriseur Jens D. Rahn. Professionelle Models zeigen hier Mode für brustamputierte Damen sowie attraktive Perücken. Los geht es um 13.30 Uhr. ten vor, dass Patientinnen zunächst aufgrund familiärer Erfahrungen große Angst vor einer bestimmten Art der Brustkrebserkrankung entwickeln, bei der aber mittlerweile gute Chancen auf Heilung gegeben sind. Das Brustzentrum Lippe setzt bei der Behandlung auf ein enges Verhältnis zu den Patientinnen. „Die Vertrautheit ist das Ergebnis unserer engen Zusammenarbeit“, stellt Düpont zufrieden fest. # 37728901_800115 !" Lemgo. Für die Beschicker wird Kläschen teurer. Die Stadt erhöht die Standgelder. Auch Ehrenamtliche sollen zahlen. ,"* % "* ) - *$ In den kommenden Wochen werden Redakteure an 24 Abenden die neue Beilage „Wir in Lippe“ vorstellen. Ehrenamtliche sind eingeladen #$ Detmold. Die Detmolder Verwaltung überlegt, einen festen Blitzer zu installieren. Politiker sehen das skeptisch und befürchtet Abzocke. '%( )*+ Kreis Lippe. Die Polizei kündigt an, dass sie am Sonntag, 25. Oktober, unter anderem in Retzen, Ostwestfalenstraße, und in Lügde, Harzberger Straße, das Tempo misst. Am Montag wird in Detmold, Klingenbergstraße und AdolfMeier-Straße, geblitzt. % + -. / * - 012.30 4 -. / * - 012. 30 1 ! # -#. #/ * - 012.301 Kreis Lippe (sb). Was wäre eine Kommune ohne Vereine? Was wäre die Lippische Landes-Zeitung ohne Vereine? Um die Berichterstattung über ehrenamtliches Engagement noch mehr zu würdigen, wird es in der LZ ab 17. November die wöchentlich erscheinende Vereinsbeilage „Wir in Lippe“ geben. Vorab will die Redaktion mit Vereinsvertretern ins Gespräch kommen. Fast 1500 Vereine wurden im Vorfeld angeschrieben, um zu der „Lokaltour“, die von Montag, 26. Oktober, bis Donnerstag 3. Dezember, jeweils ab 19 Uhr an unterschiedlichen Orten in ganz Lippe stattfindet, einzuladen (siehe nebenstehende Termine). Ralf Freitag, Geschäftsführer der LZ, und sein Team – Martin Teschke, Thorsten Engelhardt, Thomas Reineke, und Silke Buhrmester – freuen sich auf einen regen Austausch mit den Vereinsvertretern über die Berichterstattung der LZ und die neue Beilage. Wer keine Einladung erhalten hat, kann dennoch kommen. ! 5 64 $% /$& $55 $ & 7 8 97 2190: 7 ;# <$% = Termine der „LZ-Lokaltour“ !"#" #$ "" #$ % "#" #$ % "" #$ &"#" #$ ! ! % '"#" #$ " # "" #$ # $% % #("" #$ &'! ( )" #)"" #$ * + ,- % #$"" #$ . #'"" #$ % %% # % #"" #$ # 2 3 4 2 $% &! )2 !"" #$ # ! 5 2 % "" #$ $ % 7' 9 &"" #$ $ % :( % '"" #$ .4 $ 4' ("" #$ ; # 7 %%9 % )"" #$ # < & :( - $"" #$ . & : 2= % !"" #$ > * ' ? % #(" " #$ @A + 7# 9 36905601_800115