Barette schwankt die Feder

Transcription

Barette schwankt die Feder
„Vom Barette schwankt die Feder...“
„Das Lied vom „Schwedenmännle“
1)
Vom Barette schwankt die Feder,
wiegt und biegt im Winde sich.
Unser Wams von Büffelleder,
ist zerfetzt von Hieb und Stich.
I: Stich und Hieb und ein Lieb,
muss ein, muss ein Landsknecht
Landsknecht haben.
haben. :I
2)
Unsre Linke an dem Schwerte,
in der Rechten einen Spieß,
kämpfen wir, soweit die Erde,
bald für das und bald für dies.
I: Dies und das, Suff und Fraß,
muss ein, muss ein Landsknecht haben.
haben. :I
3)
Ruhm und Beute zu gewinnen,
zieh`n wir mutig
mutig in die Schlacht.
Einmal müssen wir von hinnen,
hurtig drum bei Tag und Nacht!
I: Bei Nacht und Tag, was er mag,
muss ein, muss ein Landsknecht haben. :I
4)
Landsknechtleben, lustig Leben,
in der Schenk bei Tag und Nacht.
Sitzt ein fader Kerl daneben,
der nicht mit uns singt und lacht!
I: Schmeißt ihn raus, reines Haus,
muss ein, muss ein Landsknecht haben.
haben. :I
5)
Sollten wir einst liegen bleiben
in der blutdurchtränkten Schlacht,
sollt ihr uns ein Kreuzlein schreiben,
auf dem tiefen, dunklen Schacht.
I: Mit Trommeln viel und Pfeifenspiel
sollt ihr, sollt ihr uns begraben.
begraben. :I
Text: 1 - 4 H. von Rheder 1824 – 1909; 5 unbekannt; Melodie: Heinz Thum 1914