Prinz Eugenius, der edle Ritter

Transcription

Prinz Eugenius, der edle Ritter
Prinz Eugenius, der edle Ritter
S3
A 4
Straff im Rhythmus
Ê
ÂÂ
Í
Volkslied, älteste Überlieferung in einer
Leipziger Handschrift von 1729
Worte von einem preußischen Krieger in Prinz Eugens Heer
Â.
Í
Í
Â
Î
Â
Í
Â
Í
Â
Í
A
S
Ê
2
ÂÂ
4
Í
Í
Ê Ê
ÂÂ ÂÂ
Í
wied' - rum
krie - gen
Ê
S Â ÂÊ
A Â Â
Í
Í
Er
ließ
S Â
A Â
Í
ÂÂ
ÂÂ
schla - gen
Ê
Â
Ê Ê
Ê
ÂÂ ÂÂ 2 ÂÂ
4 Í
Í
Í
und
hin - ü - ber
-
Í
Â
Í
Í
Fe - stung Be - ge
Ê
ÂÂ
Ê
ÂÂ
Í
Â
Í
ru - cken mit d'Ar
-
Â
Â
Kai - ser
Í
dass
ÂÂ
-
‰‰
rad.
Ê 3
ÂÂ 4
Í
Bru - cken,
Ê Ê
Ê
ÂÂ ÂÂ 24 Â ÂÊ Ê Ê 43
Â
 Â
Í Í
Â
Í
Ê Ê Ê
ÂÂ ÂÂ ÂÂ 43
Í
Í
ÂÂ
ÂÂ
Â
Í
Â
Í
Ê
ÂÂ
Â
Í
ei - ne
Ê
Â
Rit - ter, wollt' dem
Ê
Â
Â
Í
Stadt
Í
Í
1. Prinz Eu - ge - ni - us, der ed - le
Ê
ÂÂ
Ê
Ê
.
ÂÂ ÂÂ. Â
Ê Á Ê Ê Ê Ê
Â. Â Â Â Â ÂÂ
Ê
ÂÂ
Í
man
Ê Ê
ÂÂ ÂÂ
Í
Í
mee wohl für die
2. Als die Brucken nun war geschlagen, dass man kunnt mit Stuck und Wagen
frei passier’n den Donaufluss, |: bei Semlin schlug man das Lager,
alle Türken zu verjagen, ihn’n zum Spott und zum Verdruss. :|
3. Am einundzwanzigsten August soeben kam ein Spion bei Sturm und Regen,
schwur’s dem Prinzen und zeigt’s ihm an, |: dass die Türken futragieren,
so viel, als man kunnt verspüren, an die dreimalhunderttausend Mann. :|
4. Als Prinz Eugenius dies vernommen, ließ er gleich zusammenkommen
seine General und Feldmarschall. |: Er tät sie recht instruieren,
wie man sollt’ die Truppen führen und den Feind recht greifen an. :|
5. Bei der Parole tät er befehlen, dass man sollt’ die Zwölfe zählen
bei der Uhr um Mitternacht. |: Da sollt’ all’s zu Pferd aufsitzen,
mit dem Feinde zu scharmützen, was zum Streit nur hätte Kraft. :|
6. Alles saß auch gleich zu Pferde, jeder griff nach seinem Schwerte,
ganz still ruckt man aus der Schanz’. |: Die Musketier’ wie auch die Reiter
täten alle tapfer streiten: ‘s war fürwahr ein schöner Tanz! :|
7. Ihr Konstabler auf der Schanze, spielet auf zu diesem Tanze
mit Kartaunen groß und klein, |: mit den großen, mit den kleinen –
auf die Türken, auf die Heiden, dass sie laufen all’ davon. :|
8. Prinz Eugenius wohl auf der Rechten tät als wie ein Löwe fechten,
als General und Feldmarschall. |: Prinz Ludewig ritt auf und nieder:
„Halt’t euch brav ihr deutschen Brüder, greift den Feind nur herzhaft an!“ :|
9. Prinz Ludewig, der musst’ aufgeben seinen Geist und junges Leben,
ward getroffen von dem Blei. |: Prinz Eugen war sehr betrübet,
weil er ihn so sehr geliebet, ließ ihn bringen nach Peterwardein. :|
ÂÂ
kunnt
‰
‰
Stadt.

Documents pareils