Der Grazer

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Der Grazer
derGrazer
www.grazer.at
Im Ausland
G!
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G
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I
F
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Florian über sein
Auslandsjahr in
den USA
8/9
In Mode
Lisa und Hannes
träumen vom
Modeln
22/23
Nur für Sc
GRAZ - GRALLA
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hüle
Internet?
Nein,
danke!
Im Sport
Gerrit beweist es:
Jugend ist nicht
unsportlich
29
Online. Stephan, 21 Jahre alt, kritisiert mit voller Härte die virtuelle Welt der Jugend: „Viele junge Leute verlagern ihr
ganzes Leben ins Netz.“ Mittels selbst gedrehtem Video plädiert er nun für anderweitige Freizeitgestaltung! SEITEN 4/5
GEOPHO.COM, WOLF, KK (2)
zum schulbeginn
2 d|e|r|G|r|a|z|e|r
www.grazer.at SEPTEMBER 2010
VORWORT
Der neue „Schüler-Grazer“ ist da!
Der „Schüler-Grazer“ malt nun bereits seit drei Jahren auf Basis zahlreicher Umfragen ein aussagekräftiges Bild der Grazer Schüler.
KOMMENTAR
1330,20 Euro
fürChanel&Co.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
E
s hat ja schon Tradition, dass die Arbeiterkammer jedes Jahr
kurz vor Schulbeginn eine
Studie veröffentlicht, die
zeigt, wie viel Geld Eltern
pro Jahr für ihren Nachwuchs ausgeben: Für das
eben gestartete Schuljahr
2010/2011 wären das demnach sage und schreibe
1330,20 Euro. „Ein Wahnsinn – das können sich viele
Eltern nicht mehr leisten“,
weiß AK-Präsident Walter
Rotschädl. Klar, die Schule
kommt die Erziehungsberechtigten teuer – darüber
muss man nicht diskutieren. Blickt man aber etwas
tiefer in die umfangreiche
Studie, entdeckt man
durchaus Überraschendes.
Denn – die Eltern geben
nicht nur an, dass ihr Geld
in Schulveranstaltungen
oder in Hefte und Schreibwaren fließen würde, nein,
am häufigsten – nämlich zu
97 Prozent – nennen die Befragten „Bekleidung und
Schuhe“ als hohen Kostenfaktor. Diesen können die
Eltern aber wirklich niemandem „in die Schuhe
schieben“. Sie erfüllen ihren
Kids auf deren Betteln hin
freiwillig alle Wünsche nach
der aktuellsten und damit
ziemlich teuren Mode. Laut
einer „Grazer“-Umfrage
vom März 2010 sind die
Lieblingsteile der Schüler
von Hilfiger, Diesel, Lacoste, Hugo Boss und Chanel:
Allesamt teure Marken –
und die schreibt wohl keine
Schule vor ...
Seit drei Jahren erscheint die
Schüler-Ausgabe der Wochenzeitung „der Grazer“ erfolgreich
zweimal im Jahr. Grundlage für
die Ausgabe ist immer eine Umfrage unter 400 bis 700 Grazer
Schülern – aktuell wurden 533
Jugendliche befragt –, die Ergebnisse bezüglich deren Alltag
liefern soll. Wie leben sie, wie
lieben sie? Was machen sie in
ihrer Freizeit? Wo gehen sie aus
und welchen Beruf wollen sie
ergreifen?
Fragen, auf die wir zahlreiche interessante Antworten erhalten haben. Ja, Alkohol ist ein
großes Thema bei den Kids.
Aber nein, ihnen ist ihre eigene
Zukunft oder etwa die Politik
nicht egal. Sie wollen ins Ausland, sie wollen Sprachen lernen, sie wollen mitbestimmen.
Die oft kritisierte „Jugend
■
derGrazer
EG!
FINGER Whüler
Nur für
Sc
Wahlfieber
sich per
Die Polit-Parteien melden n. 6/7
Schüler
SMS bei den Grazer
HL
MIT DER RIESENAUSWA
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Schulsieger
erneut der
Die HIB Liebenau ist
8/9
Sieger im Schul-Ranking.
Warum
ihr uns
nervt!
rade:
Die große Macken-Pa an
Das hassen die Kids
lästig
den Lehrern und so n
goge
Päda
finden die
ihre Schüler!
SEITEN 4/5
1 Cappuccino
Kombiangebot:
1 Krapfen
€ 2,10
Mathematik + Naturwissenschaften
+ Informatik = BRG Kepler
• Besonders gute Ergebnisse
bei Mädchen
• Eigene Schulsternwarte
• Nachmittagsbetreuung
• Beste Studien- und Berufschancen
von heute“ ist in vielerlei Hinsicht besser als ihr Ruf, es gibt
aber auch so manche Schattenseite: Das Internet etwa und die
damit verbundenen Möglichkeiten, illegal aktiv zu werden –
sei es mittels Musik-Downloads
oder Porno-Konsum – überfordern viele Jugendliche. Aus diesem Grund haben wir uns in
dieser Ausgabe darum bemüht,
vermehrt Schüler ins Licht zu
rücken, die andere Dinge tun,
als im Internet zu surfen. Diese
berichten von Auslandssemestern oder vom Versuch, sich den
Traum vom Modeln zu erfüllen.
Manche davon zieren diesmal
das Titelblatt. Natürlich darf
auch das traditionelle SchulRanking nicht fehlen – diesmal
mit einem neuen Sieger!
Viel Spaß beim Schmökern
in dieser brandneuen Ausgabe!
IMPRESSUM:
„der Grazer“ - Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung
Erscheinungsort:Graz
HERAUSGEBERUNDMEDIENINHABER:
Media 21 GmbH, Belgiergasse 3/3, 8020 Graz,
Tel. 0 316/23 21 10
GESCHÄFTSFÜHRUNG: Mag. (FH) Jürgen
Rothdeutsch (DW 2664), Dr. Michael Tillian,
Mag. Werner Herics ✦ ASSISTENZ: Tanja
Kemetmüller (DW 2664)
PROJEKTLEITUNG: Michael Kloiber (Redaktion), Mag. (FH) Nicole Niederl (Organisation),
Robert Heschl (Verkauf)
REDAKTIONSLEITUNG: Mag. Johanna Vučak
(DW 2618) ✦ REDAKTION: Robert ErnstKaiser (DW 2639), Vojo Radkovic (DW 2638),
Mag. Evelyn Peternel (Redaktionsleitung-Stv.
DW 2617), Tobit Schweighofer (DW 2631),
Mag. Astrid Taurer (Lektorat), Redaktion FaxDW 2641, [email protected]
MARKETINGLEITUNG: Mag. (FH) Nicole Niederl (DW 2646)
ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW
2627, [email protected]
VERKAUFSLEITUNG: Mag. (FH) Jürgen
Rothdeutsch (DW 2664) ✦ VERKAUF: Robert
Heschl (DW 2663), Matthias Seiser (DW
2666), Monika Fischer (DW 2669), Erwin
Heinrich (DW 2661), Mag. Günther Track (DW
2668), Denise Schuschko-Linke (DW 2665),
Heidi Stocker (DW 2667), Mario Gosch
PRODUKTION: m4! Mediendienstleistungs
GmbH & Co. KG
HERSTELLUNG: Druckerei Styria,
Graz-Messendorf
VERTEILUNG: Promotion-Personal
AUFLAGE: 10.000 Stück
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Umfrage
?
Aus der Jugendstudie geht hervor,
dass Kids optimistisch in die
Zukunft blicken, die Entwicklung der
Gesellschaft aber negativ bewerten.“
g
4l
www.grazer.at SEPTEMBER 2010
Jugendlandesrätin Elisabeth Grossmann
Warum surfst
du im Internet?
„Weil ich mit
meinen
Freunden in
den Ferien
einfach in
Kontakt bleiben kann.“
Konstanze
Weber, 16
„Dank YouTube brauche
ich mir jetzt
keine CDs
mehr kaufen.
Das ist praktisch.“
Christina
Pörnitsch, 16
„Dank Facebook kann ich
nun mit meinen Freunden
in Kroatien
täglich
chatten.“
Jurica Markac,
14
„Ich surfe 2 bis
3 Stunden am
Tag. Hauptsächlich auf
Facebook oder
auf Spieleseiten.“
Lisa-Maria
Peitler, 13
GEOPHO.COM, LUEF (5)
„Weil Wikipedia und
Google die
Recherchen
für Aufgaben
und Referate
erleichtern.“
Zeynep Sahin,
16
„Schüler
verlagern
ihr Leben
ins Netz!“
Stephan Schwarzinger kämpft für mehr Freizeitgestaltung in der Natur – er selbst ist mittlerweile Radfahrer!
graz
Von Angesicht zu Angesicht
Treffen werden fast ausschließlich
über SMS, Facebook und Co. vereinbart - der elektronische Weg siegt
über den persönlichen.
PHOTOS.COM
FLOP
Ohne SMS geht gar nichts
18 Prozent der Grazer Schüler
versenden mehr als 200 (!) SMS pro
Woche. Die Kurznachrichten sind für
sie enorm wichtig.
DJD
d|e|r|G|r|a|z|e|r 5
➜
TOP ➜
SEPTEMBER 2010 www.grazer.at
DRAMATISCHER APPELL. Stephan Schwarzinger ist selbst zwar erst 21 Jahre alt, kritisiert aber
scharf den Online-Wahn vieler Jugendlicher. Ein Gespräch über die Sucht der Teenies und seinen
Kampf für mehr Freizeitgestaltung im Freien – offline und „IRL“ sozusagen ...
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
K
lar, das Kürzel „IRL“ aus
Chats und SMS ist als Abkürzung für „in real life“
wohl jedem Jugendlichen bekannt. Bloß an der Umsetzung
dieses „realen Lebens“ scheitern viele immer wieder: Fast 60
Prozent der Schüler surfen laut
einer aktuellen, vom „Grazer“
durchgeführten Umfrage mindestens 2 Stunden pro Tag privat im Netz (siehe Info-Boxen).
Eine Entwicklung, die nicht
nur viele Internet-Experten und
Psychologen beunruhigt. Auch
so manch einem Jugendlichen
ist der Online-Wahn vieler
Gleichaltriger ein Dorn im
Auge. So wie Stephan Schwarzinger, der kürzlich seine Matura am BG/BRG Seebachergasse
abgelegt hat. Und so deutlich
wie der 21-Jährige spricht selten
ein „Member“ der selbst ernannten Internet-Generation
über das Problem: „Die meisten
Kids verlagern ihr ganzes soziales Leben ins Internet!“
Auch er selbst hat „bis vor
zwei Jahren noch enorm viele
Stunden im Internet verbracht“, erzählt Stephan. Und
er weiß daher, wie schnell es gehen kann, dass man relativ viel
Zeit in der virtuellen Welt vor
dem Computer verbringt: „Es
ist ja auch angenehm. Auf Facebook oder im schülerVZ gratulieren einem mehrere hundert
Freunde zum Geburtstag. Und
auch wenn man manche nur
flüchtig bis gar nicht kennt,
freut man sich über jeden
Glückwunsch. Unterbewusst
glaubst du dann, alle Freunde
würden an deinen Geburtstag
denken. Jeder fühlt sich dadurch gut aufgehoben und
blendet aus, dass in Wahrheit ja
das System automatisch an die
Geburtstage der so genannten
Freunde erinnert.“
Dem Grazer ist es mittlerweile schleierhaft, wie man virtuell Blumengrüße in Communitys verschicken kann, wenn
Online-Fakten
Die Top-Communitys
Knapp 33 Prozent der 533
vom „Grazer“ befragten Kids
surfen weniger als eine Stunde
pro Tag privat im Netz. Rund
60 Prozent surfen hingegen
zwei bis fünf Stunden. Sieben
Prozent kommen sogar auf
mehr als fünf Stunden.
Hier verabredet sich die
Jugend im Internet:
Fast 65 Prozent der Befragten verabreden sich zu Treffen
mit Freunden übers Internet.
88 Prozent tun dies per SMS
und 90 Prozent telefonisch.
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
Facebook
90 Prozent
mySpace
21 Prozent
schülerVZ
12 Prozent
per E-Mail
4 Prozent
studiVZ
3 Prozent
Twitter
3 Prozent
XING
1 Prozent
Wer-kennt-wen 1 Prozent
man auch persönlich gratulieren könnte: „Irgendwann hab’
ich mir gedacht, so kann’s nicht
weitergehen!“
Mit Video umdenken
Und auch wenn er das Netz immer noch in „begrenztem Rahmen“ nutzt, will er andere mit
seinem Beitrag beim „Projekt
500“, durch das sinnvolle Jugend-Projekte vom Land subventioniert werden, dazu animieren, mehr Zeit in der Natur
zu verbringen:„Ich habe darum
an einem Tag mit vier Freunden
ein Drei-Minuten-Video gedreht.“ Der Kurzfilm ist im Stil
eines Computer-Games gehalten und soll zu mehr Sport anregen: „Ich bin mittlerweile leidenschaftlicher Radfahrer. Aber
Freunde zum Mitfahren zu bewegen, ist meist sehr mühsam.
Die sitzen lieber vor dem PC und
chatten miteinander!“ Bleibt zu
hoffen, dass besagter Kurzfilm,
der unter dem treffenden Titel
„Real life computer game“ bereits auf YouTube zu sehen ist,
viele zum Umdenken bewegt ...
graz
6 d|e|r|G|r|a|z|e|r
40
Schüler erwarten
heißes Wahl-Duell
37,82 %
35
30
27,51 %
25
www.grazer.at SEPTEMBER 2010
24,6 %
22,49 %
20
15
21,15 %
19,88 %
17,46 %
13,46 %
Schattenbalken:
Ergebnis der „Grazer“-SchülerUmfrage vom März 2010
10
4,81 %
5
5,56 %
2,38 %
0%
ÖVP
Hermann Schützenhöfer
derGrazer
SPÖ
Franz Voves
Grüne
Werner Kogler
FPÖ
BZÖ
KPÖ
Gerhard Kurzmann
Gerald Grosz
Claudia Klimt-Weithaler
Grafik: m4!, Quelle: 378 vom Grazer befragte Schüler, Fotos: StuWo (3), KK (2), KPÖ (1)
HANDELSAKADEMIE | HANDELSSCHULE | AUFBAULEHRGANG | KOLLEG für Messe- und Eventmanagement
HAK
Monsbergergasse
=
COOL*
*Kooperatives offenes Lernen
SPORT-BORG GRAZ
D. Beichler, J. Jantscher, O. Marach, E. Pogatetz,
S. Prödl, M. Wiegele, J. Steinegger, V. Windisch, ...
haben im Sport-BORG Graz die Schulbank gedrückt.
Sport-BORG Graz - Monsbergergasse
www.bhak-graz.ac.at
0316 463868
die Nummer 1
www.sportborg.at
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www.borg1.at
Tel: 0316 - 463501
graz
SEPTEMBER 2010 www.grazer.at
d|e|r|G|r|a|z|e|r 7
DUELL. Die Grazer Schüler sagen einen beinharten Zweikampf zwischen ÖVP und SPÖ für
die Landtagswahl an diesem Sonntag voraus.
W
ar bei unserer letzten
Schülerumfrage zur
Landtagswahl
im
März die ÖVP mit Spitzenkandidat Hermann Schützenhöfer
noch weit voran gelegen, so
zeigt sich inzwischen ein ganz
anderes Bild. Zwar liegen die
Schwarzen mit 27,51 % der
Stimmen noch immer voran,
der Vorsprung auf die SPÖ ist
aber enorm geschmolzen. Rangierte die ÖVP im März noch
um 24,36 % vor den Landes-Roten, so beträgt der Vorsprung
inzwischen nur noch magere
2,91 %! Dabei verlor die ÖVP
nicht nur an Vorsprung, sondern auch massiv an Stimmen:
Die Anzahl der VP-Wähler ging
um saftige 10,31 % zurück.
Der amtierende SPÖ-Landeshauptmann Franz Voves
befindet sich hingegen bei den
Grazer Schülern zügig am Vormarsch. In einem halben Jahr
legte er um sagenhafte 11,14 %
der Stimmen zu und schaffte
den Sprung von Platz vier auf
Rang zwei.
Die kleineren Parteien haben sich in der Gunst der Grazer
Schüler kaum entwickelt. Diese
feinen Unterschiede können
aber den wichtigen Ausschlag
über den dritten Platz geben.
War die FPÖ mit Spitzenkandidat Gerhard Kurzmann im
März noch mit 19,88 % der
Stimmen knapp hinter den
Grünen auf Rang drei, so fällt sie
heute mit 17,46 % doch deutlich
ab. Die Grünen legten mit Werner Kogler hingegen leicht zu
(von 21,15 auf 22,49 %) und vergrößerten den Abstand auf die
Blauen auf 5,03 %. Die Kommunisten mit Claudia Klimt-Weithaler verdoppelten ihre Stimmen und das BZÖ mit Gerald
Grosz würden nur noch 2,38 %
der Schüler wählen.
TS
Voves gewinnt die
„Beliebtheitswahl“
PERSÖNLICHKEIT. Die Grazer Schüler
wählten ihren „Lieblingslandeshauptmann“.
■ Die
Grazer Schüler haben ihren „Landes-Liebling“ gefunden. Im Rahmen der „Grazer“Umfrage stimmten 311 Schüler
darüber ab, welchen Spitzenkandidaten sie am liebsten als
künftigen Landeshauptmann
sehen wollen.
Das Rennen um den „Beliebtheitspreis“ machte dabei
SPÖ-Landeshauptmann Franz
Voves. Mehr als jeder dritte
Grazer Schüler (35,05 Prozent
der Befragten) will ihn weiter
als Landeschef sehen. Aber
auch sein größter Herausforderer, Hermann Schützenhöfer
von der ÖVP, erfreut sich unter
den Schülern beachtlicher Beliebtheit. Fast ein Viertel der
Befragten (24,76 %) erklärten
ihn zu ihrem „Liebling“.
Um Platz drei im Beliebtheitsranking streiten sich Werner Kogler von den Grünen
und
Gerhard Kurzmann
(FPÖ). Kogler hat hier derzeit
ganz knapp die Nase mit 15,43
zu 14,47 Prozent vorne. Die
Spitzenkandidatin der Kommunisten, Claudia KlimtWeithaler, wünschen sich 5,79
Prozent der Befragten als künftige Landeshauptfrau, Gerald
Grosz vom BZÖ erreicht 2,57
Prozent.
Das Interesse an der Landtagswahl ist unter den Grazer
Schülern übrigens überraschend hoch. Nur 11,07 % der
Befragten gaben an, nicht zu
wählen, während 71,67 % sicher zur Wahlurne schreiten
TS
werden.
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Von Michael Kloiber
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F
Grazer
Football- Star
in Amerika
AUSLANDSSEMESTER.
Auslandsaufenthalte sind
bei den Schülern im
Kommen: Florian
Probst spielt derzeit
an einer US-Schule
American Football –
und berichtet ...
Die AuslandssemesterZiele der Kids:
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
Spanien
51,5 Prozent
Italien
43,7 Prozent
Island
27,5 Prozent
China
20,4 Prozent
USA
19,9 Prozent
Russland
18,3 Prozent
Kroatien
13,8 Prozent
England
12,0 Prozent
Saudi Arabien
9,1 Prozent
Japan
2,2 Prozent
Infos zum IE-Auslandssemester:
Eine der größten Agenturen, die Auslandssemester vermitteln, ist
„IE – International Experience“. Dort werden Schüler unter anderem
in die USA, nach Kanada, Großbritannien, Australien, Neuseeland,
Argentinien und Südafrika vermittelt.
■ Für den Beginn im Januar ist die Bewerbung bis 30. September
unter [email protected] einzureichen. Für
den Beginn des Programmes im Sommer ist die Frist am 30. März.
Die Kosten für fünf Monate USA (privat) liegen bei rund 5195 Euro.
■ 15- bis 18-Jährige können derzeit auch beim „Scholarship“-Wettbewerb von IE teilnehmen. Dabei müssen interessierte Schüler eine
Powerpoint-Präsentation einreichen und können ihren Auslandsaufenthalt zu günstigeren Preisen gewinnen.
■ Infos: www.austria.international-experience.net
■
ast 20 Prozent der Grazer
Schüler würden sich gerne ein Semester lang in
den USA aufhalten und dort zur
Schule gehen. Das ergibt die aktuelle „Grazer“-Schülerumfrage. Das Auslandssemester
boomt – und steckt tatsächlich
voller neuer Erfahrungen, wie
auch der 17-jährige Florian
Probst berichtet. Der FootballSpieler besucht das BG/BRG
Kirchengasse und ist nun für ein
Jahr in der Highland Park
Highschool in Dallas, Texas.
„der Grazer“: Wie ist es denn
zu deinem Auslandsaufenthalt
gekommen?
Florian: Mein Bruder war
auch in Amerika – auch aufgrund des Football-Spielens
und natürlich, um eine neue
Kultur kennen zu lernen. Wir
haben ihn über Weihnachten
besucht und mir war klar, dass
ich auch hierher will.
Gab es vor der Entscheidung
Diskussionen mit deinen Eltern?
Florian: Ja, meine Eltern
wollten zuerst nicht, dass ich ein
ganzes Jahr im Ausland verbringe, weil ich ja auch in der Schule
in Österreich am Laufenden
bleiben muss. Da ist ein Jahr
dann doch sehr lang.
Wie haben deine Schulkollegen und Lehrer auf deine Entscheidung reagiert?
Florian: Ich denke, meine
Schulkameraden und Lehrer
haben sich für mich gefreut.
Auch Direktor Reinhard Gande
hat mich sehr unterstützt.
Wie verläuft der Alltag in einer US-Schule im Vergleich zu
einer österreichischen?
Florian: Es ist in jedem Staat
anders, aber bei mir hat die
Schule am 23. August um 8.10
Uhr in der Früh begonnen und
sie wird am 28. Mai 2011 um
15.45 Uhr wieder enden. Neben
Mathematik, Englisch, Science
und Social Studies sucht man
sich seine Fächer in Form von
Kursen aus. Klassen wie bei uns
gibt es nicht. Zusätzlich muss
man noch zwei Fächer nehmen,
die man sich aussuchen kann –
Economics oder Informatik.
Sport wird hier sehr ernst genommen und ist ganz wichtiger
Bestandteil der Schule.
Apropos Sport – du hast in
graz
SEPTEMBER 2010 www.grazer.at
Graz bereits Football gespielt?
Florian: Ja, ich spiele bei den
Graz Giants, seit ich 10 Jahre alt
bin. Am Anfang habe ich nur
mittrainiert, weil ich noch zu
jung war, um in einer Liga zu
spielen. Wenn man gut sein
möchte, muss man viel wissen,
sofort die Situation erkennen
und reagieren – diese Herausforderung ist nirgendwo so groß
wie im Football.
Football ist in unseren Breiten
nicht so verbreitet. Hat dich zum
Beispiel Fußball nie interessiert?
Florian: Nein, aufgrund der
Tatsache, dass ich nicht wirklich
gut im Fußball bin, habe ich nie
eine Leidenschaft für diesen
Sport entwickelt.
Wie läuft das Training in den
USA ab?
Florian: Das ist ein Teil des
Stundenplans und findet immer
nach der letzten Stunde statt.
Das Training ist sehr viel härter
als in Österreich und sehr viel
fortgeschrittener – statt fünf
Trainern wie bei den Giants gibt
es hier zehn Trainer, auch diverse Teamärzte und Waterboys.
Die Trainer sind zudem viel
strenger als bei uns: Wenn ein
Spieler in der Schule schlechter
wird, muss er das Feld viermal
absprinten und alle fünf Yards
einen Liegestütz machen. Die
Schule besitzt neben dem Stadion auch eine Football-Halle.
In Teeniefilmen sind Football-Spieler ja immer der
Schwarm aller Mädels ...
Florian: Das entspricht nicht
ganz der Wahrheit, denn jeder
kann Football spielen, wenn er
will – und da sind nicht immer
die schönsten Jungs dabei. Aber
Florian (l.) in Action
GRAZ GIANTS, KK
es gibt das älteste Team, das
U19-Team, die sind Stars an der
Schule. Die haben auch immer
das ganze Stadion voll.
Und die Cheerleader?
Florian: Bei uns sind es die
„Belles“, das ist eine recht gute
Mädchen-Tanzgruppe – um die
gibt es einen riesigen Hype,
denn man kommt nur schwer in
diese Tanzgruppe. Da muss
man schon gut aussehen und
perfekt tanzen. Es kommen
auch viele Zuseher nur für die
Halbzeitshow der „Belles“.
War es schwer, sich in Amerika zu integrieren, oder hast du
leicht Freunde gefunden?
Florian: Nein, glücklicherweise habe ich einen Gastbruder, der gleich alt ist wie ich, und
so habe ich sehr schnell sehr viele Leute kennen gelernt.
Gab es sprachliche Barrieren?
Florian: Ich hatte am Anfang
Probleme mit den verschiedenen Vokabeln in Geometrie und
amerikanischer Literatur. Das
hab’ ich jetzt aber im Griff!
Die Graz Giants nehmen gerne Interessierte auf. Infos: www.grazgiants.com
vo
Immer. Nicht nur kurz
Die Bilanz und das Jugendprogramm für die nächsten 5 Jahre
findest du auf www.localhero.at
d|e|r|G|r|a|z|e|r 9
Die Grazer Jugendlichen wollen
am liebsten Spanisch lernen. BB
Spanisch ist bei
den Kids gefragt
Mehr als 35 Prozent der
Grazer Schüler interessieren
sich am ehesten für Spanisch
als Fremdsprache, gefolgt
von Englisch und Russisch.
Laut einer Umfrage unter 533
Grazer Schülern sind des
Weiteren Italienisch und
Chinesisch für die Jugendlichen interessant. Diese Sprachen wollen sie – zumindest
teilweise – erlernen.
■
r der Wahl.
LH
graz
10 d|e|r|G|r|a|z|e|r
www.grazer.at SEPTEMBER 2010
Fesch! Die Jugend cremt
SO SCHÖN.
Über 60 Prozent der
Kids nutzen Hautpflegeprodukte.Auch
die Maniküre boomt –
sogar bei den Jungs!
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
D
ie Körper der Grazer
Schüler können sich
sehen lassen! Kein
Wunder, wurde doch noch nie
so viel gecremt und geschmiert
wie aktuell. Schönheit wird
ganz großgeschrieben. Mehr
als die Hälfte der vom „Grazer“
befragten Jugendlichen geben
außerdem an, dass das gepflegte Aussehen beim anderen Geschlecht extrem wichtig sei.
Um die eigene Optik hervorzuheben, benutzen mehr als
62 Prozent regelmäßig Hautpflegeprodukte. 82 Prozent der
Mädels greifen zu solchen Produkten – aber auch immer mehr Jungs: 37
Prozent
der
jungen
Pediküre vom Profi
Im Vergleich zu unserer
Umfrage von 2007 zeichnet
sich nun ein Trend in Richtung
Maniküre und Pediküre vom
Fachmann ab: Immerhin sechs
Prozent der jungen Damen
und Herren lassen sich die Nägel professionell verschönern.
Grundsätzlich aber verzichten
nach wie vor 80 Prozent der
Kids auf derartige Unterstützung. Beim Blick auf Hände
und Füße des anderen Geschlechts ist jedoch für 99 Prozent der Schüler wichtig, dass
diese auch gepflegt aussehen.
Gesunde Jause
punktet bei Kids
HLW Schrödinger
mehr als Matura
BEC (Business English Certificate)
Diplom-Eventmanager/in
Diplom-Marketingmanager/in
Hotel- und Gastgewerbeassistent/in
Jungsommelier/-sommelière
Lehrwart/in FIT
Wirtschaftsassistent/in u.a.m
12 Zusatzqualifikationen warten auf dich!
Männer schwören auf spezielle
Pflege. Am öftesten benutzt
werden dabei Lippenpflege
und Bodylotions, gefolgt von
Handcremen. Und wenn es um
den Erhalt der ewigen Jugend
geht, sind Burschen besonders
heikel - zu Anti-Aging-Cremen
greife mehr Jungs als Mädels.
43 Prozent der Grazer Schüler achten auf gesunde Ernährung – genauso viele tun dies
zumindest unregelmäßig. Nur
knapp 13 Prozent achten darauf nicht. 15 Prozent zählen
sogar Kalorien. Ein Aufwand,
der aber für fast 60 Prozent der
jungen Leute völlig uninteressant und überflüssig ist.
■
Obst und Gemüse für die Jugend
Das ist die neue
Schüler-Umfrage
Schrödingerstraße 5, 8020 Graz
Tel.: (0316) 71 48 02, Fax: DW 56
www.hlw-schroedinger.at, [email protected]
■ Alle Ergebnisse in der vorliegenden Schüler-Ausgabe basieren auf einer von der Wochenzeitung „der Grazer“
durchgeführten Umfrage an allen höheren Schulen der Stadt.
533 Schüler wurden dabei in
der ersten Schulwoche befragt
– 302 davon waren weiblich.
Das Durchschnittsalter der
Kids lag bei 17,2 Jahren.
Schüler füllen den Fragebogen aus.
SEPTEMBER 2010 www.grazer.at
sich ein
PHOTOS.COM, TU FELIX AUSTRIA, BILDERBOX (2)
graz
d|e|r|G|r|a|z|e|r 11
graz
12 d|e|r|G|r|a|z|e|r
www.grazer.at SEPTEMBER 2010
„Bischgym“ stürmt
auf den ersten Platz
SCHULRANKING. Der Umbau im Bischöflichen Gymnasium macht sich
bezahlt. Die Schule siegte vor der Modellschule und dem GIBS.
N
atürlich darf im „Schüler-Grazer“ auch das
Ranking der Grazer
Schulen nicht fehlen. Benotet
wurden nach dem Schulnotensystem die Kategorien „Wohlbefinden“, „sanitäre Anlagen“,
„der Direktor“, „das Buffet“
und „der Turnsaal“. Mit einer
Gesamtnote von 1,83 konnte
sich das Bischöfliche Gymnasium auf dem obersten Treppchen platzieren. „Schuld“ an
diesem ersten Platz ist laut Direktor Justinus Greifeneder
der Umbau der Räumlichkeiten, welche im November letzten Jahres neu bezogen wurden. „Es sind dadurch alle
rundherum zufrieden – das Gebäude ist einfach, lichtdurchflutet und freundlich“, jubelt
der Direktor über den Sieg.
Doch das ist für den Hausherrn
nicht der einzige Grund für den
Sieg. „Seit Jahren herrscht bei
uns ein großartiges Klima zwischen Lehrern und Schülern.“
Grund dafür ist eine Einrich-
„Bischgym“-Direktor Greifeneder
freut sich über den Sieg.
BISCHGYM
tung, die sich „Morgenkreis“
nennt. Dabei setzen sich die
Klassenvorstände in der ersten
Stunde mit den Schülern in einem Kreis zusammen und besprechen auch Probleme abseits der Schule. „Das fördert
einfach das Gesprächsklima“,
so Greifeneder. Hinter dem
„Bischgym“ folgt auf Rang zwei
die Modellschule unter der Leitung von Brigitte Presker und
das GIBS mit Direktorin Elisabeth Fleischmann.
In der letzten Ausgabe des
„Schüler-Grazers“ im März
2010 war noch das Seebacher
Gymnasium an der Spitze des
Rankings. In dieser Ausgabe
verweigerte diese Schule jedoch die Teilnahme und konnte so ihren Triumph nicht wiederholen oder verteidigen.
14 d|e|r|G|r|a|z|e|r
graz
www.grazer.at SEPTEMBER 2010
Flucht aus den eigenen vier Wänden: Die Grazer Schüler verlegen den Sex immer öfters vom Bett hinaus in die Freiheit.
PHOTOS.COM
Sex im Bett? – Nicht mit uns!
KURIOS. Die Jugend sucht sich immer öfters Plätze außerhalb der eigenen vier Wände, um
Geschlechtsverkehr zu haben. Untenrum boomt – vor allem bei den Damen – die Intimrasur.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
D
ie Jugend treibt es bunt!
Auch wenn die Schüler
im Rahmen der „Grazer“-Umfrage nur eine einfache Frage beantworten mussten, plauderten sie fröhlich aus
dem Nähkästchen. „Hattest du
schon Sex an einem ungewöhnlichen Ort?“, wollten wir
wissen. Und die Antwort ist
simpel: Ja! Hatte sie, die Jugend. Mehr als ein Drittel der
Befragten gibt an, den Geschlechtsakt bereits außerhalb
der eigenen vier Wände vollzogen zu haben.
Einsamer Spitzenreiter ist
hier eindeutig das Auto – im
fahrbaren Untersatz haben
schon mehr als 17 Prozent ihrer
Lust freien Lauf gelassen. Direkt dahinter folgen die Freibä-
der (15 Prozent) und Wälder
(14 Prozent), die es den jungen
Grazern in Sachen Sex besonders angetan haben. Unter freiem Himmel scheint Sex ohnehin zu boomen: Öffentliche
Parks und Strände stehen
ebenfalls ganz oben auf der
„Erfahrungs-Liste“ der Schüler.
Besonders kurios waren
einzelne Antworten: So geben
einige Jugendliche an, „es“ bereits im Lift, der Sauna, einer
Tiefgarage oder einer Umkleide
getan zu haben. Selbst vor der
eigenen Schule machen einige
in Sachen Sex nicht halt: Das
Schul-WC musste dabei genauso herhalten wie das Lehrerzimmer. Letzteres dürfte jedoch wohl nur ein Witz sein.
Fakt ist hingegen, was die
Jugend in Sachen Intimrasur
denkt. Vor allem die Herren der
Schöpfung haben der aktuellen
Umfrage zufolge einen Meinungsumschwung hinter sich:
Nur knapp 10 Prozent lassen
den Rasierer über ihren Intimbereich gleiten – vor exakt drei
Jahren taten dies noch mehr als
die Hälfte der damals vom
„Grazer“ befragten jungen Herren. Jeder Zweite rasiert sich
dennoch die Achseln, hier ist
das Ergebnis ähnlich wie 2007.
Dabei wäre den Herren angeraten, öfters zum Rasierer zu
greifen – die Damen finden aalglatte Haut nämlich durchaus
sexy: Rund 57 Prozent der Mädels schätzen einen rasierten
Intimbereich bei den Burschen, sie selbst greifen hier
nahezu allesamt zum Rasierer.
Dies rechnen ihnen die Männer übrigens hoch an: 80 Prozent der befragten Männer fahren nämlich auf diesen „haarlosen“ Trend voll ab.
Ungewöhnliche Orte
Wo die Grazer Schüler
Sex haben:
■
Auto
■
Freibad
■
Wald
■
Garage
■
Keller
■
Kino
■
Lift
■
Parkplatz
■
Sauna
■
Schloßberg
■
Schule
■
Solarium
■
Strand
■
Umkleide
16 d|e|r|G|r|a|z|e|r
graz
www.grazer.at SEPTEMBER 2010
Die Seifenfabrik lädt zur Messe
für den perfekten Maturaball. KK
In der Grazer Seifenfabrik
wird am 4. November alles
präsentiert, was man für einen erfolgreichen Maturaball braucht. Von Ballkleidern über Fotografen, der
richtigen Musik und Reiseveranstalter bis hin zu Floristen – von 9 bis 16 Uhr können sich die Organisatoren
von Maturabällen über
Trends informieren.
■
Die Kino-Sessel
bleiben fast leer!
Einsam und alleine! Immer weniger Schüler zieht es ins Kino: Eintritt und Popcorn sind für sie zu teuer!
PHOTOS.COM
Wer sorgt für
frischen Wind?
Am Sonntag kommt’s raus.
FASCHINGBAUER & SCHAAR
Infos für den
perfekten Ball
SEPTEMBER 2010 www.grazer.at
graz
d|e|r|G|r|a|z|e|r 17
TEURE KARTEN. Fast 43 Prozent der Schüler gehen seltener als
einmal im Monat ins Kino. Dennoch lieben sie Filme „made in
Hollywood“: Hier boomen vor allem männliche Hauptdarsteller.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
K
ino gehen ist mega-out!
Das ergibt die aktuelle
Schüler-Umfrage
des
„Grazers“. Fast 43 Prozent der
533 Befragten gehen nicht einmal mehr einmal pro Monat
ins Kino. Weitere zehn Prozent
meiden die Kinos generell. Der
Hauptgrund sind die teuren
Eintrittspreise. Aber auch die
teils unbequemen Sessel machen der Jugend im Kino zu
schaffen.
Sieben Prozent laden die
Filme lieber illegal aus dem Internet oder würden die Streifen
eher als DVD kaufen, als ins
Kino zu gehen – da eine DVD
teils billiger als ein Kinoeintritt
mit einer Portion Popcorn ist.
23 Prozent aller Befragten bleiben dem Kino aber zumindest
einmal pro Monat treu, immer-
„Inception“ mit L. DiCaprio ist der
aktuelle Lieblingsfilm der Kids. KK
Nicht dabei: Daniel Radcliffe
punktet mit „Harry Potter“ nicht.KK
hin zweimal zieht es 18 Prozent
in UCI, Cineplexx, Schubert
und Co. Die Zahl der Kinogeher
ist damit im Vergleich zu einer
ähnlichen Umfrage des „Grazers“ 2007 unter Schülern
deutlich gesunken.
Nichtsdestotrotz fährt die
Grazer Jugend auf HollywoodBlockbuster ab. Aktueller Lieblingsfilm ist dabei „Inception“
mit Leonardo DiCaprio. Bei
den „Alltime“-Lieblingsfilmen
haben aber andere Teenie-Helden gepunktet: Josh Hartnett
und Ben Affleck führen als
Hauptdarsteller in „Pearl Harbor“ die Liste an – gefolgt von
„Titanic“ – ebenfalls mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle – und „Twilight“. Interessant: Die „Harry Potter“-Filme
haben es genausowenig in die
Favoriten-Liste der Schüler geschafft wie die „Herr der Ringe“-Trilogie.
Auch eine Maturazeitung will
gut vorbereitet sein.
Alles für die
Maturazeitung
Eine Matuarazeitung zu
entwickeln, ist keine leichte
Aufgabe. Das neue Unternehmen
„Maturazeitung24“
(www.maturazeitung24.at)
von Manuel Kleinböck steht
Maturanten, die eine Zeitung
machen wollen, mit Rat und
Tat zur Seite – von Entwicklung und Grafik bis zum
Druck. Trotzdem garantiert
man ein individuelles Blatt.
■
szene ’’
www.grazer.at SEPTEMBER 2010
Ich geh’ gern ins Univiertel, weil
man Menschen aus vielen unterschiedlichen Kulturen treffen kann.“
19 l ➜ Michael Kloiber
[email protected] ✆ 0316/23 21 10-2624
Topmodel Julia Ganster liebt multikulturelle
Partys – auch im Grazer Studentenviertel!
Keine Party
ohne Alkohol
HOCHPROZENTIGES. Wodka, Rum und Schnaps liegen bei den Grazer Schülern im Trend.
71 Prozent – vorwiegend Mädels – greifen regelmäßig zu Alkoholika jenseits der 15 Promille!
D
a brachte die „Grazer“Schüler-Umfrage Erstaunliches
zutage:
Ohne Alkohol geht gar nichts!
Zumindest für 57 Prozent der
Befragten, die angeben, dass Alkohol zum Weggehen einfach
dazugehöre. Lediglich 26 Pro-
zent verzichten bei Partys auf
Alkohol.
Generell greift die Jugend
sehr oft zur Flasche – 71 Prozent
geben sogar an, „zumindest gelegentlich“ oder „regelmäßig“
hochprozentigen Alkohol – also
Getränke mit mehr als 15 Volumsprozent – zu konsumieren.
Auffällig dabei ist, dass die jungen Damen den Herren in Sa-
chen harte Alkoholika weit
überlegen sind. Knapp 60 Prozent der Konsumenten dieser
harten Getränke sind weiblich –
und das, obwohl Mädels auf
Veranstaltungen generell eher
auf Alkohol verzichten können.
Bei den hochprozentigen
Getränken boomt neben dem
Allzeit-Klassiker Wodka mittlerweile auch Rum. Beide Alko-
holika werden dabei vorrangig
für Mischgetränke verwendet:
Aus Wodka wird mit einem
Energy-Drink das so genannte
„Wodka-Bull“ – auch „Flügerl“
genannt. Ein Mix mit Orangensaft ist laut Umfrage mittlerweile kaum noch Thema. Außerdem gefragt unter den
Schülern sind Tequila, Schnaps
PHOTOS.COM
und Jägermeister.
FAHRS
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Leiter/Inhaber: Ing. Christian
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92
Von Michael Kloiber
1
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20 d|e|r|G|r|a|z|e|r
szene
www.grazer.at SEPTEMBER 2010
HeißeTipps
Damit die Polonaise gelingt, muss man früh mit der Planung beginnen. KK
Der „Congress“ ist die
beliebteste Ball-Location
■ Fast 50 Prozent der 533 vom
„Grazer“ für eine Umfrage befragten Schüler tanzen in Sachen Ball-Location am liebsten
im Congress Graz an. Grund
dafür sei das Ambiente. An
zweiter Stelle, weit abgeschlagen, liegen die Kammersäle –
hier wollen immerhin mehr als
acht Prozent feiern. Aufgeholt
hat im Vergleich zu einer ähnli-
chen Umfrage vor zwei Jahren
das
Schloßberg-Restaurant.
Mittlerweile werfen sich dort
fast sieben Prozent in die
Abendgarderobe.
Weniger
punkten können bei den Grazer Schülern hingegen Orpheum, Stadthalle, Oper und
Seifenfabrik, die in der genannten Reihenfolge auf den hinteMIK
ren Plätzen landeten.
Am liebsten tanzen die Grazer Schüler im Congress an.
MCG
szene
SEPTEMBER 2010 www.grazer.at
d|e|r|G|r|a|z|e|r 21
fürdenMaturaball
BALLSAISON. Bereits im Oktober steigen die ersten Maturabälle. Was
aber zeichnet einen perfekten Ball wirklich aus? Wir sagen’s Ihnen!
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
D
er Maturaball ist für gewöhnlich das große Abschluss-Event
eines
Jahrganges. Auch wenn dieses
Ereignis meist während der
Ballsaison steigt, müssen die
Vorbereitungen dafür schon
Monate – und teils Jahre – vorher anlaufen. Die wichtigste
Frage in der Planungsphase ist
daher: „Was ist zu tun, damit die
Veranstaltung
unvergesslich
bleibt und trotzdem ein finanzieller Erfolg wird?“
Vor allem die Wahl der Location ist ein harter Brocken: Will
man etwa den Congress für sein
Event buchen, so muss man in
der Regel bereits drei Saisonen
zuvor einen Termin festlegen –
in den anderen Veranstaltungshäusern reichen zwei Monate
aus.
Aber nicht nur aus Termingründen muss man sich frühzeitig um den Veranstaltungsort
kümmern, denn: Bei dessen
Wahl spielen auch die Details in
der Umsetzung eine große Rolle.
Im Grazer Congress etwa liegt
die Gastronomie ganz in der
Hand der „Revita“ – als Maturaklasse hat man daher, bis auf
den Verkauf von Keksen, keinerlei Möglichkeiten mitzuverdienen. Da Maturabälle aber immer
teurer werden, muss auch die Finanzierung gemeinsam mit der
Saal-Entscheidung geklärt werden. In den Mehrzweckhallen in
Graz-Umgebung, in die seit Jah-
ren etwa die Grazer Schulschwestern ausweichen, besteht
die Möglichkeit, Gastronomie
und Garderobe selbst zu betreuen und so zusätzliches Geld einzunehmen. Sachspenden für
Getränke sind zudem in der Regel deutlich einfacher zu bekommen als eine rein finanzielle Unterstützung.
Neben dem Veranstaltungsort sind Band, Disco und Tanzschule ebenfalls relativ früh zu
festzulegen. Hier lohnt es sich
auf jeden Fall, Preisvergleiche
anzustellen. Je früher man Angebote einholt, desto billiger
könnte es werden: Vor allem
Disco-Anbieter, aber auch
Tanzschulen,
lassen
sich
manchmal auf einen Frühbucherbonus ein.
Event-Tipps
So wird der Maturaball
sicher zum Erfolg:
Ist bei der Location kein
Security-Dienst vorgesehen,
sollte man sich selbst darum
kümmern.
■ Vorab hochrechen: Wie teuer
wird der Ball, wie groß ist das
Budget?
■ Band und Disco spätestens
neun Monate vorher buchen!
■ Rechtzeitig um die Mitternachtseinlage kümmern.
■ Die Organisation aufteilen –
einer alleine kann nicht alles
machen.
■ Eine detaillierte Generalprobe der Polonaise am Veranstaltungstag ist von Vorteil.
■ Vor dem Saaleinlass sollten
alle nötigen Vorbereitungen
getroffen sein.
■ An genügend Licht denken,
wenn man den Ball für eine
DVD filmen lässt.
■ Als Veranstalter macht es
kein gutes Bild, schon am frühen Abend betrunken zu sein!
■
AHS-Matura
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Ich brauch’ keine teuren Marken –
man kann Günstiges auch so
kombinieren, dass es teuer aussieht!“
22 l ➜ Johanna Vučak
Yasmin Lösch, Grazer Profi-Model, pfeift
auf den Markenwahn vieler Jugendlicher.
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Lisa und
Hannes
brillieren in
elegantem
Outfit (rechts)
genauso wie im
Freizeitlook
(ganz rechts)
und hatten
beim „Grazer“Shooting auch
jede Menge
Spaß (Kreise).
WOLF (5)
www.grazer.at SEPTEMBER 2010
WOLF
Unser Traum
vom Modeln
WUNSCH. Viele Schüler haben den Traum, Model zu werden. Auch Lisa und Hannes wollen auf
internationalen Laufstegen brillieren – die beiden Grazer sind auf dem besten Weg dorthin.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
D
ass es ein großer Berufswunsch von Jugendlichen ist, groß ins Modelbiz einzusteigen, ist ein alter
Hut. Wir haben zwei Schüler, die
diesbezüglich auf dem Weg
nach oben sind, aus ihren Klassenzimmern geholt und vor die
Linse unseres Fotografen gebeten. Und eines haben Lisa Portenschlager und Hannes Oberbichler gemeinsam – beide wurden sie in der Shoppingcity Seiersberg entdeckt.
„Ich wurde vor zweieinhalb
Jahren einfach angesprochen,
ob ich einmal professionelle Fotos machen möchte“, erklärt
Hannes. Danach hat er sich im
Netz bei einer Model-Agentur
angemeldet und so Kontakt zu
einigen Fotografen hergestellt:
„Damit kamen auch Aufträge
außerhalb Österreichs und ich
ging auf Reisen – nach Berlin,
München, Mailand und Rom“,
erzählt der 17-Jährige, der derzeit das BRG Kepler besucht.
Während bei ihm diese Woche Auftritte bei der FashionWeek in Wien anstehen, hat
Lisa einen anderen großen Auftritt im Scheinwerferlicht – in
Unterwäsche für „Björn Borg“.
Derzeit geht die 16-Jährige bei
den Ursulinen zur Schule. „Entdeckt“ wurde sie erst heuer:
„Mich hat ein Model-Scout gefragt, ob ich nicht einmal Laufsteg-Training, Fotos oder eine
Schminkausbildung machen
möchte – da hab’ ich natürlich
nicht Nein gesagt!“
Den Model-Job machen beide, „weil es einfach Spaß macht,
obwohl es wirklich harte Arbeit
ist“. Deshalb halten die Youngsters auch von Heidi Klums
„Germany’s next Topmodel“
wenig: „Das ist unrealistisch.
Den Mädels wird vorgegaukelt,
nach zwei Wochen schon bei
den besten Shows der Welt mitlaufen zu können. In der Reali-
tät muss man sich das hart erarbeiten!“ Warum aber gerade sie
beide es schaffen könnten, können sie selbst einfach erklären:
„Viele stellen sich das Business
zu leicht vor. Man muss alles
hintanstellen – sei es die Ausbildung oder das Privatleben. Wir
sind bereit, das zu tun!“
Am österreichischen Modebusiness lässt aber vor allem
Hannes kein gutes Haar: „Hier
gibt es außer Lena Hoschek ja
nichts. Unser Land hat in Sachen Mode viel zu wenig drauf!“
Das erklärte Ziel der beiden ist
daher klar – über kurz oder lang
ab ins Ausland. Für die Karriere
nach Italien oder Frankreich ...
viva
Zum Davonfliegen ...
... ist hingegen die Fliege. Viel zu
bieder für jeden Maturaball. Und
wenn sie farblich zu bunt ist, ist sie
gar nicht mehr zu empfehlen ... KK(2)
OUT
Man(n) trägt wieder Hut
Macht sich auf jedem Maturaball gut.
Und man kommt leicht mit Mädels in
Kontakt. Einen Hut will schließlich
jede mal aufprobieren ...
d|e|r|G|r|a|z|e|r 23
➜
IN ➜
SEPTEMBER 2010 www.grazer.at
Im Trend! Unterwäsche im Stil
einer Lederhos’n
TU FELIX AUSTRIA
Pantys im
Trachten-Stil
■ Ganz im Trend sind neben
den Badehosen aus dem
Hause „Tu Felix Austria“
nun die Unterhosen im Lederhosen-Stil. Mittlerweile
gibt es die Shorts nicht nur
in Dunkelbraun, sondern
auch in Hellblau – mit den
passenden Shirts. Demnächst kommt auch die erste
Damenmodenkollektion auf
den Markt. Absolut trendy –
in Graz etwa erhältlich im
Trachtenladen in der Keplerstraße ...
viva
24 d|e|r|G|r|a|z|e|r
www.grazer.at SEPTEMBER 2010
MATURAREISE. Zwar
verzichten immer
mehr Schüler darauf,
dennoch boomen
Eventreisen bei den
Grazer Jugendlichen.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
F
ast 15 Prozent der Grazer
Schüler entscheiden sich
mittlerweile gegen eine
Mission2beach
Das 10-Jahr-Jubiläum führt
in den Club Magic Life Kiris
Imperial in die Türkei.
■ Termine: 24.6.2011 – 1.7.2011
für 1 oder 2 Wochen oder
1.7.2011 – 8.7.2011 für 1 Woche
■ Geburtstagspreis: 999,- p. P.
für 1 Woche
■ Buchungen: Tel. 01/535
2900 oder im Internet unter
www.mission2beach.at
■
PHOTOS.COM, SPLASHLINE
Psst! Kroatien
boomt wie nie!
Die Jugend liegt gern im Solarium
VERBOTEN. Der Besuch im Solarium ist für Jugendliche unter 18 seit 1. September verboten.
Trotzdem liegen viele junge Grazer mit Erlaubnis der Eltern unter der künstlichen Sonne.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
K
lar, von der stressigen
Schulzeit muss man sich
erholen. Während die Jugend den Sommer bekannter-
maßen liebend gerne an den
steirischen Seen und in den Freibädern verbringt, entdecken sie
im Winter mehr und mehr die
Thermen, um gemeinsam mit
Freunden Spaß zu haben und zu
entspannen.
Und das, obwohl seit dem
Solarium-Verbot für Unter-18Jährige eine Wellness-Behandlung weniger beliebt ist: Nur
noch 14 Prozent der vom „Grazer“ befragten Schüler legen sich
gerne ins Solarium. Das sind
deutlich weniger als 2007. 10 %
der Befragten lassen sich aber
nicht vom Solarium-Besuch abhalten und besorgen sich Einverständniserklärungen der Eltern, mit denen sie sich unter die
künstliche Sonne legen dürfen.
viva
SEPTEMBER 2010 www.grazer.at
unten). 26 Prozent entscheiden
sich hingegen für einen Individualurlaub, 16 Prozent für „Adventure“-Ferien.
In Sachen Destination hat
Griechenland den Platz an der
Spitze nun endgültig verloren:
Wollten die Schüler in den letzten drei Jahren am liebsten
nach Griechenland, ist nun
Kroatien auf Platz eins der beliebtesten Maturareisen-Ziele.
Die Türkei kommt hingegen
nicht vom Fleck – sie bleibt, so
wie bei denn vergangenen
„Grazer“-Umfragen,
immer
noch auf dem zweiten Platz.
Summer Splash
X-Jam
Ziel ist wieder das Planet
Pegasos Hotel in Incekum/Türkei. Erste Live-Acts stehen mit
den Atzen bereits fest.
■ Termine: 18. Juni für 1 oder 2
Wochen, 25. Juni für 1 oder 2
Wochen oder der 2. Juli
■ Preis: 949,- p. P. für die erste
Woche
■ Buchungen:
www.summersplash.at
Mit dem Club Sirene Golf und
Spa Deluxe Resort stehen
heuer erstmals zwei türkische
Hotels bereit.
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Preise gewinnen!
Termine: 17. Juni, 24. Juni
oder 1. Juli
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Preis: 969,- p. P. mit Frühbucherbonus
■
Symbol. Immer mehr Menschen wissen, was mit
dem Geheimzeichen ‘X gemeint ist ...
■ Buchungen: Im Internet auf
www.xjam.at
Den Aufkleber von der Titelseite des „Schüler-Grazers“ an einem beliebigen Platz gut sichtbar anbringen, sich darzustellen und ein Foto machen und
schon nimmst du am Gewinnspiel teil! Unter allen Einsendungen werden 2 nagelneue
iPod Nano inklusive iTunesGutscheinkarte verlost.
Kleben lohnt sich!
FOTOS: ARCHIV
Maturareise und bleiben zu
Hause. Der Hauptgrund dafür
ist der Preis, gefolgt vom
schlechten Klassenklima in der
Schule. Dennoch – bei mehr als
58 Prozent ist die Maturareise
mittlerweile fix. Einmal noch
groß feiern, bevor der wahre
Ernst des Lebens beginnt, lautet
da die Devise.
43 Prozent jener, die sich die
Abschlussreise nicht nehmen
lassen werden, wollen sich für
eine Eventreise entscheiden.
Ganz hoch im Kurs stehen da
„Summer Splash“, „X-Jam“ und
„Mission2beach“ (siehe Infos
d|e|r|G|r|a|z|e|r 25
Wo kann man die Aufkleber anbringen? Auf Postkästen, Laptops, Autos und vor allem überall dort, wo viele Menschen
vorbeikommen. Foto bis spätestens 30.9.2010 per E-Mail
an [email protected] schicken
und
schon bist du dabei. Alle eingeschickten Fotos werden auch
in der Facebookgruppe „X“
veröffentlicht. Wer schon Mitglied in dieser Gruppe ist, kann
sein Foto natürlich auch dort
posten. Immer mehr Menschen
beteiligen sich an dieser neuen
Aktion der katholischen Kirche
Steiermark. ‘X bedeutet „auf
Christus schauen“ und möchte
sagen: Wenn man genau hin-
schaut, ist Jesus topaktuell!
„Mir ist wichtig, den Glauben
an Jesus nicht zu verstecken“
oder „Die Kirche soll sich reformieren und sich wie Jesus am
Leben der Menschen orientieren!“. Das sind typische Aussprüche, wenn man fragt, warum Menschen dieses Zeichen
für Christus setzen.
Aber nicht nur mit dieser Aktion
setzt die Diözese ein kräftiges
Lebenszeichen. Auch der von
Diözesanbischof Kapellari gestartete Gesprächsprozess soll
viele Menschen dazu ermuntern, kreative Ideen für eine lebensnahe Kirche zu nennen.
Meinungen, Ideen und Kommentare können online auf der
Aktionshomepage
www.auf-christus-schauen.at
gepostet werden.
viva
26 d|e|r|G|r|a|z|e|r
www.grazer.at SEPTEMBER 2010
Muse wurde von den Schülern
zur Lieblingsband Nr. 1 gekürt.
David Guetta ist
Liebling Nr. 1!
Wir fragten die Grazer
Schüler nach ihren Lieblingsmusikern und Lieblingsbands. David Guetta
liegt auf Platz 1 der beliebtesten Musiker, Rihanna auf
Platz 2 und Bushido landete
am dritten Platz. Überraschend auf Platz 4: Bob Marley. Muse ist die Nr.1-Lieblingsband vor Linkin’ Park
und Green Day, die ex aequo
mit Rise Against, System of
a Down und den Ärzten auf
Platz 3 landeten. Gefolgt von
All time low, die im Feber
nach Graz kommen.
■
Mit Patrice
in einen heißen
Herbst!
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MUSIKHERBST. Patrice macht am 10. Oktober
den Anfang. Dann geht’s Schlag auf Schlag:
Viele Topstars sind im Anflug auf Graz.
ANPACKEN.
Das
Team der Steirischen Schülerunion zauberte mit
12.000 Schultüten
zahlreichen Kindern ein Lächeln
ins Gesicht.
SCHÜLERUNION
Schultüten für alle!
Am ersten Schultag waren nicht nur
Schülerinnen und Schüler früh auf
den Beinen, sondern auch die Steirische Schülerunion. Diese hat
nämlich im Rahmen ihrer Schulstartaktion mehr als 12.000 Schultüten in
der ganzen Steiermark verteilt, die ein
wenig den Frust vom ersten Schultag
nehmen sollten. Die Idee dahinter:
„Wir wollen, dass die Schülerinnen
und Schülern am ersten und letzten
Tag im Schuljahr etwas zum Lächeln
haben!“, so Schülerunion-Landesobmann Lukas Preitler. Für das restliche
Jahr sind weitere Aktionen geplant,
wie zum Beispiel der Christmas Cup,
ein Hallenfußballturnier, welches für
alle Schülerinnen und Schüler, die
mitmachen wollen, offensteht. Auch
wurde angekündigt, dass sich ein
schon bekanntes, aber neu belebtes
Projekt zurückmelden wird. Das verpflichtende Lehrerfeedback nimmt
ebenfalls immer mehr Gestalt an:
„Wir konnten durch Gespräche mit
Landesschulratspräsident
Mag.
Wolfgang Erlitz große Fortschritte in
diese Richtung machen und wollen
dieses Projekt dieses Jahr zu einem
Abschluss bringen.“ Geht es nach
der Schülerunion, wird sich dieses
Jahr einiges tun.
Von Vojo Radkovic
Top-15-Herbstshows
U
Patrice & The Supowers,
10. 10., Orpheum
■ ZZ Top, 14. 10., Stadthalle
■ Russkaja, 15. 10., p.p.c.
■ Unheilig, 24. 10., List-Halle
■ Sorgente, 24. 10., Orpheum
■ The Reverend Peyton’s Big
Damn Band, 27. 10., Orpheum
■ Jerry Lee Lewis, 28. 10.,
Kammersaal
■ I am Kloot, 31. 10., p.p.c.
■ Syndicate, 31. 10., Orpheum
■ Volbeat, Entombed, The
Kandidate, 6. 11., Stadthalle
■ Wir sind Helden, 14. 11.,
Orpheum
■ Selig, 18. 11., p.p.c.
■ Moonbootica, 26. 11., p.p.c.
■ The Bloody Beetroots, 7. 12.,
Dom im Berg
■ Frittenbude, 11. 12., p.p.c.
✏ [email protected]
nd da soll noch einer
sagen, es sei nichts los!
Ob Patrice & The Supowers, Dark Tranquility, Volbeat, Wir sind Helden, Die
Fantastischen Vier, I am
Kloot, Moonbootica, Bloody
Beetroots, Unheilig, Selig – es
wird heiß im Grazer Musikherbst! Auch ein Ausflug ins
Rock-Museum der Topstars ist
geplant, und zwar dann, wenn
ZZ Top im Oktober aus Texas
einfliegen. Wer wissen will, zu
welcher Musik Oma und Opa
mal rock ’n’ rollten, der ist
Ende Oktober im Kammersaal
bei Jerry Lee Lewis bestens
aufgehoben. Die meisten der
genannten Bands kommen mit
völlig neuen Produktionen
nach Graz. Karten gibt’s für alle
Shows bereits im Vorverkauf,
unter anderem bei allen Ö-Ticket-Verkaufsstellen.
■
anzeige
SEPTEMBER 2010 www.grazer.at
d|e|r|G|r|a|z|e|r 27
AUSSAGEKRÄFTIG. Mit Schildern und Aufklebern in mehreren Sprachen soll fremdsprachigen Grazern das Leben erleichtert werden und zudem ein
Bewusstsein für fremde Sprachformen geschaffen werden.
Graz spricht (fast) alle Sprachen
Sprachen. In Graz leben Menschen aus 159 Nationen und mit fast ebenso vielen Sprachen. Ein Sprachschatz,
dessen sich die Initiative „Multilingual Graz“ und das Projekt „Linguistic Landscape“ angenommen haben.
Laut der Broschüre Bevölkerung
der Stadt Graz – Stand 1.1.2009
des Präsidialamts der Stadt leben
Angehörige von 159 Nationalitäten
in Graz. Nach vorsichtigen Schätzungen werden folglich zumindest
150 Sprachen in der Stadt gesprochen.
Diese Vielfalt könnte als kulturelles
und ökonomisches Potential gesehen werden. Jedoch erscheint diese sprachliche Vielfalt derzeit in vielen Praxisfeldern, wie z.B. Schule,
Gesundheitssystem, Verwaltung,
zunächst als enorme und problematische Herausforderung. Um die
Ressourcen von sprachlicher und
kultureller Vielfalt nutzen zu können
und um den mehrsprachigen Alltag
in Graz für alle Beteiligten konstruktiv zu gestalten, ist Wissen über die
in Graz ansässigen Sprachen und
Kulturen von großer Wichtigkeit.
Während demographische Daten
Aufschluss über die ungefähre Anzahl der in Graz gesprochenen
Sprachen geben können, ist Feldforschung unerlässlich, um die gesamte Bandbreite der in Graz ge-
sprochenen Sprachen dokumentieren zu können.
„Multilingual Graz“
Deshalb wurde mit Herbst 2009 am
„Treffpunkt Sprachen/Forschungsbereich Plurilingualismus“ der Universität Graz die Initiative „Multilingual Graz“ gestartet. Vorrangiges
Ziel von Multilingual Graz ist die Dokumentation der sprachlichen Vielfalt der Stadt in Zusammenarbeit
sowohl mit plurilingualen SprecherInnen und deren Vereinen sowie
mit NGOs, die ihre Arbeit plurilingualen Bevölkerungsgruppen und
MigrantInnen widmen, als auch mit
Bildungsinstitutionen und Einrichtungen der Stadtverwaltung. Multilingual Graz soll einerseits als InfoPortal dienen, das allgemeine Beschreibungen der in Graz gesprochenen Sprachen inklusive Basisinformationen zum soziokulturellen
Hintergrund der jeweiligen Sprecher(gruppen) bietet (Language
Grids); andererseits verfolgt Multilingual Graz einen interventionsorientierten Ansatz.
Die Pilotphase von Multilingual
Graz hat mit dem Wintersemester
2009 im Rahmen einer Lehrveranstaltung an der Universität Graz begonnen, wobei in Kooperation mit
Chiala‘ Afriqas (www.chiala.at) und
Danaida (www.danaida.at) im Jänner 2010 ca. 30 Interviews mit in
Graz lebenden Menschen mit Migrationshintergrund geführt wurden.
Sprachliche Landschaft
Im Rahmen eines größer angelegten Linguistic Landscape Projekts
dokumentiert der Verein [spi:k] die
vielfältige Sprachlandschaft in Graz.
Der Begriff Linguistic Landscape
(Sprachlandschaft bzw. sprachliche
Landschaft) umfasst jeglichen Gebrauch von Schrift und Sprache im
öffentlichen Raum, wie z.B. in Form
von Straßenschildern, Plakaten, Ladenaufschriften,
Grafitti
usw.
Sprachlandschaften
beleuchten
das Spannungsverhältnis zwischen
Mehrheiten und Minderheiten bzw.
zwischen Entscheidungsträgern
und Entscheidungsnehmern.
Zur Dissemination der Projektergebnisse ist im Herbst 2011 unter
anderem eine Ausstellung mit dem
Arbeitstitel „Linguistic Landscape
Graz“ im Stadtmuseum Graz geplant. In der Tradition der Linguistic
Landscape Forschung, zielt die
Ausstellung darauf ab anhand von
Sprach- und Schriftgebrauch im öffentlichen Raum gesellschaftliche
Machtverhältnissen im Kontext ethnokultureller und sprachlicher Vielfalt, nationale und regionale sprachpolitische Strategien, sowie den öffentlichen Sprachgebrauch bestimmter ethnokultureller Gruppen
in der Stadt sichtbar zu machen.
Anlässlich der langen Nacht der
Sprachen findet am 24. September um 17 Uhr zudem eine Fahrt
mit dem Sprachenbus durch die
Sprachlandschaft von Graz statt
(siehe Infobox unten).
Sprachenbus
Am 24. 9. 2010 (17 Uhr)
Treffpunkt: Jakominiplatz (Linie 31) begleitet von „Theater
im Bahnhof“
28 d|e|r|G|r|a|z|e|r
viva
www.grazer.at SEPTEMBER 2010
Sie punkten bei der Jugend: Der coole Onkel Charlie und sein Neffe Jake sind Figuren der beliebtesten Schüler-TV-Serie.
ORF
Auf der Couch mit Onkel Charlie
SERIEN. „Die Simpsons“ waren gestern. Inzwischen fesseln „Onkel Charlie“ und „Malcom mittendrin“ die Kids vor dem Fernseher. Bei den Sendern liegt Pro7 auf dem ersten Platz – vor dem ORF.
Von Michael Kloiber
✏ [email protected]
T
ja, bei der Jugend hat er’s
schwer, der österreichische Staatsfunk. Auch
wenn in der „Grazer“-SchülerUmfrage nur 40 Prozent der
Befragten angeben, überhaupt
einen Lieblingsfernsehsender
zu haben, muss sich der ORF
mit dem zweiten Platz begnügen. Am Thron ganz oben sitzt
mit Pro7 ein deutscher Privat-
sender. Genauso wie auf Platz
drei – über diesen darf sich
nämlich RTL freuen.
Wenn die Jugendlichen den
Fernseher einschalten, dann
am liebsten, um sich eine Serie
anzusehen. Der klare Favorit
der Grazer Schüler ist hier
„Two and a half men“ („Mein
cooler Onkel Charlie“), mit
dem es Charlie Sheen einmal
mehr geschafft hat, die Beliebtheitsskala anzuführen. Bereits
2007 hat er mit der Serie in ei-
ner ähnlichen Umfrage des
„Grazers“ gewonnen. Den
zweiten Platz hat der jahrelange Dauerbrenner „Die Simpsons“ diesmal überraschend,
aber haushoch verpasst. Matt
Groening fiel mit der erfolgreichsten Zeichentrickserie der
Welt auf Platz drei hinter die
„Scrubs“-Ärzte aus dem Sacred
Heart Hospital ab, auf Platz
vier folgt „Malcom mittendrin“. Auf den Plätzen fünf bis
acht folgen mit „Grey’s Anato-
my“, „Desperate Housewives“,
„Private Practice“ und „Cougar
Town“ die typischen Abendserien. Klarerweise punkten
diese eher bei den Damen.
Bei den Krimis zeigt sich
ebenfalls Interessantes: Die
enorme Anzahl an CSI-Sendungen im TV nervt die Jugend. Die pedantischen Ermittler sind unten durch – egal
ob aus New York oder Miami.
Stattdessen schwört man auf
„Navy CIS“ und „The Closer“.
Onkel Charlies coolste Sprüche
Charlie: „Oh Berta, sind Sie das?“
Berta: „Nein, ich bin Liz Taylor mit Wasser in den Beinen!“
Charlie: „Ich hab da einen Ausschlag in meinem Privatbereich!“
Berta: „Privatbereich? Wenn da noch mehr Verkehr herrscht, brauchen
sie ’ne Ampel da unten!“
Berta: „Wo gehen Sie denn hin?“
Candy: „Ins Fitnessstudio – mein Körper ist mein Instrument.“
Berta: „Meiner auch. Nach zwei Bier und ’ner Bratwurst wird mein Arsch
zum Waldhorn!“
Jake: „Was ist grün, hat vier Beine und wenn es vom Baum fällt, bringt
es dich um?“
Charlie: „Weiß nicht.“
Jake: „Ein Billard-Tisch. Das ist so lustig, weil man nicht erwartet, dass es
ein Billard-Tisch ist.“
Jake zu Charlie: „Wenn ein Kannibale im Gefängnis die Todesstrafe bekommt und er wünscht sich zur Henkersmahlzeit Chinesisch, bekommt
er dann auch einen Chinesen?“
sport
sport ’’
29 l ➜ Robert Ernst-Kaiser
[email protected] ✆ 0316/23 21 10-2639
Ich drücke noch drei Jahre die Schulbank. Danach möchte auf eine Uni in
den USA gehen.“
Das 15-jährige steirische Golftalent Matthias Schwab
verbindet sportliche Extraklasse mit der Schule.
Sie fechtet auf
denSpurender
geliebten Oma
SPORTLICH. Gerrit hat große
sportliche Ziele vor sich: Sie will
zu Europa- und Welt-Cup.
Von wegen, die Jugend sei so unsportlich. Es
gibt auch positive Beispiele (siehe Story auf Seite
29) – eines davon ist die 17-jährige Grazerin Gerrit Pfundner. Sie besucht derzeit das BG/BRG
Lichtenfelsgasse in Graz und hat mit ihrem
Sport – dem Fechten – auch gleichzeitig ein
Hobby gefunden: „Ich fechte, seit ich neun Jahre
alt bin“, gibt sie stolz zu Protokoll. „Meine Oma
und mein Vater haben ebenfalls gefochten. Der
Papa hat dann zwischenzeitlich aufgehört, aber
durch mich nun wieder begonnen.“
Auf die Frage hin, ob Fechten nicht eher ein
Männersport sei, versprüht Gerrit Euphorie:
„Schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
sind Frauen bei den Olympischen Spielen im
Fechten angetreten. 1932 hat in Los Angeles mit
Ellen Müller-Preis sogar eine Österreicherin
Gold gewonnen.“ In diesem Sport kennt sich Gerrit also aus – sogar historisch. Durch die Verpflichtungen in der Schule kommt Gerrit aber
erst jetzt, im Maturajahr, ihrem großen Ziel näher: „Ich möchte Österreich unbedingt beim Europa- und in weiterer Folge beim Welt-Cup vertreten.“ Für die Qualifikation trainiert sie mittlerweile mehrmals wöchentlich. MICHAEL KLOIBER
■
Gerrit
Pfundner, das
nette Mädel
von nebenan,
kann beim
Fechtsport
ordentlich
austeilen.
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Dein Ferienjob!
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sport
www.grazer.at SEPTEMBER 2010
König Fußball ist nicht
Sportarten-Ranking
Beliebteste Sportaktivitäten:
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1. Jogging
2. Fitnesscenter
3. Fußball
4. Tennis
5. Mountainbike-, Radfahren
6. Yoga
7. Tanzen, Hip-Hop
8. Boxen, Kampfsport
9. Volleyball
10. Handball, Faustball
11. Nordic Walking
12. Reiten
13. Basketball
14. Skaten
15. Schwimmen
16. Football
Jeder dritte Schüler geht regelmäßig joggen, ins Fitnessstudio oder Fußball spielen.
„Liebeist-Team“ kommt in die Schule
PHOTOS.COM (2)
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Workshops. Engagiertes Team lässt sich auf das
Herzklopfen ein und widmet sich in der Schulklasse
dem Thema Homosexualität.
FOTOS: ARCHIV
Eine Gruppe junger Leute macht
mit Workshops den Unterricht
spannend. Ziel ist mehr Toleranz
und Wertschätzung gegenüber
den vielen Formen der Liebe,
speziell zu Homo- und Bisexualität.
„Schwul“ ist für viele nur ein
Schimpfwort. Wie aber locker
umgehen mit Beziehungen jenseits der Heterosexualität? Indem man dem „Prof“ vorschlägt,
doch mal das liebeist.org-Team
in die Schule einzuladen! Denn
die auf zwei Stunden angelegten
Workshops sind frisch, knackig,
aufregend und jedes Mal ein
kleines Abenteuer, auf das sich
ein engagiertes Team immer
wieder aufs Neue mit Herzklopfen einlässt.
Mit dem Setting einer Talk-Show
mit Moderator, Gästen, einem
Publikum und einem brisanten
Thema: Es geht um Freiheit und
Vielfalt der Liebe, um Homose-
xualität und andere Liebensformen, Diskriminerung und Toleranz. Und weil man in einer Talkshow auch einfach zuschauen
kann, ist niemand gezwungen,
Stellung zu nehmen. Doch erfahrungsgemäß entsteht nach dem
lockeren Einstieg schnell eine
Gesprächsrunde...
Lesben und Schwule gibt es
überall. Rein statistisch gilt: „Ei-
ne/r in jeder Klasse“. Nähere Infos gibt es viele, so die Homepage www.comingout.at. Und
eben das Projekt liebeist.org,
junge Menschen, denen die
Vielfalt der Liebe am Herzen
liegt und die seit 2008 in steirischen (vor allem Grazer) Schulen und Jugendzentren arbeiten.
Weitere Informationen:
www.liebeist.org
sport
SEPTEMBER 2010 www.grazer.at
mehr Nr. 1
SPORTUMFRAGE.
Fast die Hälfte der
Grazer Schüler treibt
regelmäßig Sport –
vor allem Jogging
und Krafttraining.
E
s lebe der Sport, er ist gesund und macht uns
hart“, heißt’s in einem berühmten Song von Rainhard
Fendrich. Diese Tatsache dürften sich unserer Umfrage zufolge auch die Grazer Schüler zu
Herzen nehmen: 48 Prozent geben nämlich an, sich regelmäßig
sportlich zu betätigen. Weitere
42 Prozent gehen immer noch
zumindest unregelmäßig einer
Sportart nach, während gerade
einmal jeder Zehnte gänzlich
auf körperliche Ertüchtigung
verzichtet. Auch vom zeitlichen
Aufwand her nehmen Schwimmen, Radeln und Co. einen festen Platz im Wochenplan der
Schüler ein. Lediglich zehn Prozent der von uns Befragten treiben in ihrer Freizeit weniger als
eine Stunde Sport pro Woche.
Laufboom in Graz
Wirft man einen Blick auf die
beliebtesten Sportarten, gibt es
eine Überraschung. König Fußball wurde von Jogging und
Trainieren im Fitnessstudio
verdrängt und findet sich nur
auf Platz drei in der Topliste
wieder (siehe Infobox links). Positiv ist der sprichwörtliche Run
auf das Laufen und Joggen, vor
allem auch, weil es die Geldbörse schont. Im Vergleich zum Fitnessstudio-Besuch, für den die
Kids doch tiefer in die Tasche
greifen müssen. Die Infobox
unten gibt einen kleinen Einblick, wo man in Graz am günstigsten wegkommt.
Grazer Fitnessstudios im Überblick
Monatlicher Preis bei einjähriger Bindung:
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Mc Fit:
FITINN:
Kurtis Gym:
AFC (Austria Fitness Center):
Sporthotel Players:
Twins:
Kieser:
Injoy:
Ladies (nur für Frauen):
Curves (nur für Frauen):
ab 16,99 Euro pro Monat
19,90 Euro pro Monat
20 Euro pro Monat
ab 29 Euro pro Monat
ab 32 Euro pro Monat
ab 34,90 Euro pro Monat
41,66 Euro pro Monat
keine Angabe
keine Angabe
keine Angabe
Alle Preise: günstigste Möglichkeit bei einer einjährigen Laufzeit
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