Erfolgreiches Internationales Symposium „Engineering Design“

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Erfolgreiches Internationales Symposium „Engineering Design“
News
ISSN 1610-3572 – Juli 2016 – Jahrgang 13 – Nr. 02
Erfolgreiches Internationales Symposium „Engineering Design“
Michael Roth, Nepomuk Chucholowski
Unter dem Motto „Engineering Design – The Art of
Building Networks“ fand am 4. April 2016 ein Internationales Symposium in Garching statt. Anlass
der Veranstaltung war unter anderem die Feier zum
50-jährigen Bestehen des Lehrstuhls.
Impressionen zum internationalen Symposium „Engineering Design“
Das Motto ist Programm
Gleich zwei Anlässe bündelte das internationale Symposium „Engineering Design“. Zum einen konnte das
50-jährige Bestehen des heutigen Lehrstuhls für Produktentwicklung gefeiert werden. Zum anderen blickte
der Lehrstuhl auf eine 20-jährige Dienstzeit von Professor
Udo Lindemann zurück. Der 1965 gegründete Lehrstuhl
für Konstruktionstechnik entwickelte sich in seinen 50
Jahren zu einem Lehrstuhl, der die Produktentwicklung
von einer ganzheitlichen Perspektive als Netzwerk unter-
schiedlicher Akteure, Disziplinen und Kulturen interpretiert. Folglich stand die Veranstaltung unter dem Motto
„Engineering Design – The Art of Building Networks“.
Dieses Motto spiegelte sich sowohl im Programm als
auch in der Teilnehmerschaft wider.
Zahlreiche Netzwerke sorgen für eine spannende
Mischung
Die Teilnehmer des internationalen Symposiums setzten
sich aus unterschiedlichen Netzwerken des Lehrstuhls
zusammen. Neben dem Präsidenten der TUM Professor Wolfgang A. Herrmann und dem Emeritus Professor
Klaus Ehrlenspiel konnte der Lehrstuhl ein internationales und bunt gemischtes Publikum begrüßen. Vertreten
waren unter anderem Kollegen und Kooperationspartner
aus den Vereinigten Staaten, Indien, Australien aber
auch aus Deutschland und dem europäischen Ausland.
Ebenso bereicherten Mitglieder diverser Verbände und
Stiftungen die Veranstaltung. So waren unter anderem
die WiGeP, acatech, die Zeidler-Forschungs-Stiftung und
die Hochschule der Bayerischen Wirtschaft vertreten.
Weitere Themen aus dem
Lehrstuhl für Produktentwicklung:
Projektabschluss:
KME Open Innovation
Lehrstuhl für Produktentwicklung
auf der Hannovermesse 2016
Dritter Durchlauf
Think.Make.Start.
Vollständiges Inhaltsverzeichnis auf Seite 2
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Nicht zuletzt komplettierten viele ehemalige und aktive
Mitarbeiter des Lehrstuhls die annähernd 200 Teilnehmer.
Auch die Redner adressieren die Vielfalt und Wichtigkeit der Netzwerke in der Produktentwicklung
Das abwechslungsreiche Programm beleuchtete die
unterschiedlichen Aspekte des Veranstaltungsmottos.
Nach einer Willkommensbotschaft durch Prof. Lindemann eröffnete der Präsident der TUM die Veranstaltung
und zeigte die Bedeutung des Mottos für eine Technische
Universität auf. Als Vertreterin der aktuellen Mitarbeiter
beleuchtete Ioanna Michailidou daraufhin die Rolle des
Produktentwicklers als Gestalter von Erlebnissen, während Professor Dorian Marjanovic die Design Society als
wichtiges internationales Netzwerk für Produktentwickler
hervorhob. Professor Gunther Reinhart adressierte im
Anschluss daran die Rolle der Verschränkung von Entwicklung und Produktion.
Nach einem Mittagessen verglichen Dr. Rainer Bernard
und Dr. Robert Irlinger F&E-Strategien in ihren Branchen,
während Professor Albert Albers ein neues Konzept für
eine erfolgreiche Produktentwicklung vorstellte. Professor Wolfgang König präsentierte einen historischen
Rückblick auf unternehmerische Produktentwickler und
Professor Amaresh Chakrabarti berichtete von seinen
Erlebnissen in der Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl
für Produktentwicklung. Professorin Sabine Maasen
beleuchtete Kooperationen in der Produktentwicklung
von einer soziologischen Perspektive. Abschließend
TGƅGMVKGTVG2TQH.KPFGOCPPFCU8GTCPUVCNVWPIUOQVVQKP
einem Vergleich von Produktentwicklung in Industrie und
Wissenschaft.
Netzwerkbildung bei einem „Get together“
+O#PUEJNWUUCPFCUQHƄ\KGNNG2TQITCOONWFFGT.GJTstuhl zu einem entspannten Ausklang. Auf der Dachterrasse des Institute for Advanced Studies konnten die
Besucher den Sonnenuntergang und Ausblick auf den
Campus genießen. Bei Snacks und Getränken wurden
FQTV0GV\YGTMGIGMPØRHVWPFIGRƅGIV
Schlagwörter
Lehrstuhljubiläum, Internationales Symposium
Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Michael Roth, M. Sc.
[email protected], Tel 089 289-15129
Inhalt
Erfolgreiches internationales Symposium "Engineering Design" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Produktentwicklungsseminar: BSH Innovative Dish Care Solutions. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Zweite Runde für die PE-Kakaoschotenschälmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Konferenzteilnahme an der International Design Conference 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Sonderforschungsbereich 768 – Teilprojekt A10: Datenbasierte Unterstützung zur PSS Innovation . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Klausurtage des Sonderforschungsbereichs 768 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Think.Make.Start. – In 14 Tagen von der Idee zum Prototypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
E-C-BoardS: E-Boards zur Erhöhung der Campus-Mobilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Umfrage zur Zusammenarbeit von Konstruktion und Berechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Lehrstuhl für Produktentwicklung auf der Hannovermesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Projektabschluss: KME Open Innovation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Forschungsaufenthalt am MIT, Cambridge, USA. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Michael Steiner – Ehemaliger des Lehrstuhls wird neuer Entwicklungsvorstand der Porsche AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Meccanica Feminale 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
TUMKolleg – Schülerforschung an der TUM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Neuerscheinungen des Lehrstuhls für Produktentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Ausgewählte Veröffentlichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Neue Mitarbeiter am Lehrstuhl für Produktentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
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Produktentwicklungsseminar: BSH Innovative Dish Care Solutions
Ioanna Michailidou, Simon Kremer, Danilo M. Schmidt,
Christopher Münzberg, Julian Wilberg
Von Oktober 2015 bis April 2016 fand das Produktentwicklungsseminar Innovative Dish Care Solutions
in Zusammenarbeit mit der BSH Hausgeräte GmbH
statt.
Projektteam bei der Abschlussveranstaltung
Ziel des Seminars war es, neue und innovative Geschirrspülerkonzepte für den Markt in 2022 zu erarbeiten. Unter
der Betreuung von fünf wissenschaftlichen Mitarbeitern
und in Zusammenarbeit mit der BSH Product Division
Dish Care entwickelten sieben Studierende in diesem
Seminar detaillierte Produktkonzepte. Der Schwerpunkt
der einzelnen Studienarbeiten lag auf dem KundenerNGDPKU
7UGT'ZRGTKGPEGFGT6JGQTKGFGUGTƄPFGTKUEJGP
Problemlösens (TRIZ), der Digitalisierung und der Nutzerakzeptanz.
Das Projekt war in die zwei Phasen Ist- und Soll-ZustandAnalyse unterteilt. In der ersten Phase analysierten
die Studierenden die bestehenden Geschirrspüler und
Prozesse u. a. mit Hilfe von Interviewstudien. Ein Ergebnis waren ausführliche Consumer und User Experience
Journeys. In der zweiten Phasen erarbeitete jeder Studierende Lösungskonzepte, die in die Journeys eingeordnet
wurden und die User Experience verbesserten.
Schlagwörter
Produktentwicklungsseminar, Geschirrspüler, Innovationsmethoden, User Expereince
Ansprechpartner
Julian Wilberg, M.Sc.
[email protected], Tel 089 289-15129
Zweite Runde für die PE-Kakaoschotenschälmaschine
Michael Roth, Christopher Münzberg
Die in den Jahren 2013 und 2014 am Lehrstuhl
entwickelte Kakaoschotenschälmaschine wird im
Sommersemester 2016 im Rahmen eines Studentenprojektes weiterentwickelt.
Ausgangsbasis: Prototyp aus dem Jahr 2014
Bereits im Wintersemester 2013/14 wurde, koordiniert
vom Lehrstuhl für Produktentwicklung, ein Prototyp für
eine Maschine entwickelt, die das riskante und mühevolle
manuelle Schälen und Entkernen von Kakaobohnen in
afrikanischen Plantagen ersetzen soll. Auf diesen Prototyp setzt ein aktuell angelaufenes Studentenprojekt im
Sommersemester 2016 auf, bei dem ein Team aus acht
Studierenden die Maschine weiterentwickelt.
Bedienbarkeit, Wartungsfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit stehen im Vordergrund
An der bestehenden Maschine werden im Produktent-
wicklungsseminar insbesondere Nutzungsaspekte verbessert. Dies umfasst die Benutzerfreundlichkeit sowie
eine verbesserte Wartbarkeit unter den örtlichen Randbedingungen. Genauso steht aber auch die Wirtschaftlichkeit der Maschine im Zentrum der Weiterentwicklungen.
So soll Ende September 2016 eine verbesserte seriennahe Maschine vorgestellt werden. So erlernen die Studierenden im Seminar nicht nur die Entwicklungsarbeit
in interdisziplinären Teams, sondern tragen auch einen
kleinen Teil zur Verbesserung der Situation in Kakaoplantagen bei.
Schlagwörter
Studentisches Projekt, Entwicklungshilfe, Kakaoschote
Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Michael Roth
[email protected], Tel 089 289-15129
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Konferenzteilnahme an der International Design Conference 2016
Simon Kremer
/KVGKPGTMÒRƄIGP&GNGICVKQPPCJOFGT.GJTUVWJN
für Produktentwicklung an der International Design
Conference (DESIGN) 2016 in Cavtat, Dubrovnik, Kroatien unter dem Motto „Excellence in Design“ teil.
und Industrial Design in ambitionierter Forschung zu
verstehen und zu adressieren. Die Lehrstuhlmitarbeiter
präsentierten in diesem Rahmen 18 aktuelle Veröffentlichungen.
Aktuelle Forschung in mediterranem Ambiente
Das abwechslungsreich gestaltete Programm beinhaltete Podiumspräsentationen, Workshops und KeynoteVorträge. Im Format einer Debatte diskutierten außerdem
zwei Professorenteams konkurrierend Pro und Contra
der Relevanz von Design-Methoden für die industrielle
Anwendung.
Mehrere Abendevents rundeten das Konferenzprogramm
optimal ab. Das Highlight war dabei das Conference
Dinner, das dieses Mal in mediterraner Abendstimmung
auf einem Schiff auf der Adria stattfand. Dabei konnten
DGUVGJGPFG(TGWPFUEJCHVGPIGRƅGIVWPFPGWG-QPVCMVG
in entspannter Atmosphäre und bei kroatischen Köstlichkeiten geknüpft werden – wie Professor Udo Lindemann
in seiner Abschlussrede der DESIGN hervorhob.
Teilnehmer des Lehrstuhls für Produktentwicklung an der diesjährigen
International Design Conference in Cavtat
Schlagwörter
DESIGN 2016, Design Society
Excellence in Design
Die DESIGN fand vom 16.-19. Mai in Cavtat an der
kroatischen Mittelmeerküste statt. Seit 35 Jahren bringt
die Konferenz in einem kontinuierlichen Lernprozess
Forschung und Praxis zusammen. Unter dem Schirm der
Design Society ist es das Ziel, die vielseitigen interdisziplinären Herausforderungen im Kontext von Engineering
Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Simon Kremer
[email protected], Tel 089 289-15156
Weitere Informationen
www.designconference.org
Sonderforschungsbereich 768 – Teilprojekt A10:
Datenbasierte Unterstützung zur PSS Innovation
Christoph Hollauer, Julian Wilberg
Die zunehmende Verfügbarkeit von Nutzungsdaten
(z. B. Sensoren, App Daten) für die Entwicklung stellt
eine große Chance dar, Produkte und Prozesse innoXCVKXWPFGHƄ\KGPV\WIGUVCNVGP&CTCWUGTIGDGPUKEJ
jedoch auch neue Herausforderungen.
Motiviert aus der Zielstellung, dynamische Komplexität
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soziotechnischer Systeme besser greifbar zu machen,
beschäftigt sich das Teilprojekt A10 mit der Frage, wie
Nutzungsdaten zielorientiert und systematisch in Innovationsprozessen von Unternehmen verwendet werden
können. Die Verfügbarkeit von Nutzungsdaten ermöglicht Unternehmen, Erkenntnisse über die reale Nutzung
von Produkten und Services zu gewinnen. Dies erlaubt
eine kundenorientierte Entwicklung innovativer Angebote, stellt jedoch gleichzeitig Unternehmen vor interne,
Produkt
Transfer /
Einbindung
01010010101010
10100101011011
10101010010001
11101010101010
?
……
Entwicklungsprozess
Ingenieurswelt
Service
Serv
r ice
Digitale Welt
IKGFGƄPKGTGPMÒPPGPYGNEJGUQYQJNRTQFWMVCNUCWEJ
prozessseitige Potentiale adressiert und aufzeigt. Dies
geschieht in enger Zusammenarbeit mit Industriepartnern
aus verschiedenen Branchen.
Vorgehensweisen
Methoden &
Tools
Schlagwörter
Zyklenmanagement, Big Data
Herausforderungen bei der Integration von Nutzungsdaten
Ansprechpartner
Julian Wilberg, M.Sc.
[email protected], Tel 089 289-15129
koordinative Herausforderungen auf strategischer und
operativer Ebene. Ziel des Teilprojektes ist es, Ansätze zu
entwickeln, mithilfe derer Unternehmen eine Datenstrate-
Weitere Informationen
http://www.pe.mw.tum.de/forschung/projekte/sfb768-a10/
Klausurtage des Sonderforschungsbereichs 768
Lucia Becerril
Als Einstieg in die dritte Förderperiode trafen sich
Ende April 2016 alle beteiligten Lehrstühle und Institute im Haus der bayerischen Landwirtschaft.
Dienstleistungsangebote, sogenannte Produkt-Service
Systeme (PSS).
Klausurtage im April 2016
Nach der erfolgreichen Begutachtung im September
2015 startete die dritte Förderperiode im Januar 2016.
Um den Einstieg zu erleichtern, fanden im April 2016 die
Klausurtage im Haus der bayerischen Landwirtschaft in
Herrsching am Ammersee statt. Hier erarbeiteten ca. 25
Projektleiter und -mitarbeiter zwei Tage lang Roadmaps,
Strategien und Kooperationen für die nächsten vier
Jahre.
Gruppenfoto der Mitglieder des SFB 768
Der Sonderforschungsbereich 768
Ziel des Sonderforschungsbereichs 768 „Zyklenmanagement von Innovationsprozessen – Verzahnte Entwicklung
von Leistungsbündeln auf Basis technischer Produkte“
ist die Handhabung und Gestaltung von Innovationsprozessen unter Berücksichtigung unternehmensexterner
WPFKPVGTPGT\[MNKUEJGT'KPƅWUUHCMVQTGPYKGDGKURKGNweise innovative Produktionstechnologien oder Teamänderungen. Im Fokus stehen kombinierte Produkt- und
Schlagwörter
Sonderforschungsbereich 768, Zyklenmanagement,
Innovationsprozesse
Ansprechpartner
Lucia Becerril, M.Sc.
[email protected], Tel 089 289-15124
Weitere Informationen
www.sfb768.tum.de
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Think.Make.Start. – In 14 Tagen von der Idee zum Prototyp
Vanessa Seidenschwarz, Annette Böhmer
Das einzigartige Lehrformat der Technischen Universität München und der UnternehmerTUM für Maker
Think.Make.Start. geht in die nächste Runde. Der
große Erfolg der letzten Durchführungsrunden gibt
den Veranstaltern die höchste Motivation ihr Angebot
für Maker im Entrepreneurship Center auf dem Campus Garching zu wiederholen. Kernelemente sind
neben der interdisziplinären Zusammenarbeit der
Teams die Entwicklung zukunftsträchtiger mechatronischer Produktideen und eine praxisorientierte Anwendung von Methoden- und Businesskompetenzen.
Ausgangssituation & Zielsetzung
Jedes Semester entwickeln Studierende der verschiedenen Fakultäten gemeinsam in interdisziplinären Teams
– angespornt durch die kreative Umgebung – innovative
mechatronische Produktideen. Unterstützt werden sie
durch Experten aus Wissenschaft und Forschung mit
Wissen über Methoden, Technologien und bei der Entwicklung eines ersten Geschäftskonzepts. Abschluss der
Veranstaltung bildet die Präsentation der Ergebnisse vor
einer Fachjury. Während des Projekts werden die Teams
von erfahrenen Betreuern begleitet und durch abgestimmte Inputs zur Produktentwicklung und -vermarktung
unterstützt. Im Verlauf des Projekts werden jeden Tag
von den Teams sog. Progress-Pitches gehalten, um den
'PVYKEMNWPIURTQ\GUU\WDGINGKVGPWPFUKEJCWHFKGƄPCNGP
Präsentationen vorzubereiten. Die praktische Umsetzung
der Prototypen erfolgt im MakerSpace, der HightechWerkstatt der UnternehmerTUM, in der Maschinen, Werkzeuge und Software sowie eine kreative Community zur
Verfügung stehen.
Ergebnisse & Prototypen
Am Ende der 14-tägigen Projektphase gab es einen
„Think“, „Make“ und „Start“ Preis, inklusive MakerSpaceKurs, die am Demo-Day am 12. April vergeben wurden.
Den Think-Preis sicherte sich das Team Taste my Spätzle. In ihrem Projekt drehte sich alles um die Herstellung
von Käsespätzle, mit qualitativ hochwertigen Produkten
in möglichst kurzer Zeit. Den Käsespätzler sieht das
Team als Alternative auf dem Campus oder an anderen
öffentlichen Plätzen, wo Kunden auf der Suche nach
einer schnellen, hochwertigen Mahlzeit sind. Den Make2TGKUIGYCPPFCU6GCO%NCRƅCRUOKVGKPGTCPCNQIGP
(CNNDNCVVCP\GKIGFKG4GKUGPFGXQPFGP#PMWPHV#DƅWICP\GKIGPCP(NWIJÀHGPMGPPGP/KVFGPUQI%NCRƅCRU
lassen sich digitale Inhalte analog anzeigen, wobei die
Anzeige vom Smartphone aus bedient werden kann. Das
Team setzte eine eigene Facebookseite auf, um direktes Kundenfeedback zu ihren Ideen und Prototypen zu
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Impressionen der dritten Runde von Think.Make.Start.
GTJCNVGPWPFFKG'KPUCV\OÒINKEJMGKVGPHØTKJTG%NCRƅCRU
weiterzuentwickeln. Das Team epicboard erarbeitete sich
den Start-Preis mit einem elektrischen Longboard. Die
Besonderheit des elektrischen Longboards ist die Steuerung durch Gewichtsverlagerung. Der Fahrer benötigt
keine Fernbedienung, sondern hat beide Hände frei zur
Verfügung und steuert intuitiv durch seine Körperhaltung
und kann so Unfälle durch falsche Tastenbedienung zu
vermeiden.
Alle Teilnehmer von Think.Make.Start. wurden in das Programm TechTalents der UnternehmerTUM aufgenommen.
Die drei Gewinnerteams durften an The Royal Jungle teilPGJOGPWPFKJTG+FGGPRKVEJGP%NCRƅCRUWPFGRKEDQCTF
konnten die Jury überzeugen und gewannen einen Flug
mit einem Privatjet nach London.
In der letzten Aprilwoche hatten die Gewinnerteams
außerdem die Möglichkeit, ihre Ideen im Rahmen eines
Aktionstages von MakerSpace im Forschungs- und Innovationszentrum der BMW AG auszustellen.
Ausblick
Einige der Teams wagen den Schritt und führen ihr Projekt auch nach Abschluss der Veranstaltung weiter, um
den entwickelten Prototyp in ein anwenderfreundliches
und vermarktungsfähiges Format umzusetzen.
&KGXKGTVG4WPFGXQP6JKPM/CMG5VCTVƄPFGVXQOs
18.10.2016 statt. Bewerbungsschluss ist der 31.07.2016.
Schlagwörter
Agile Produktentwicklung, Lean StartUp, MakerSpace,
UnternehmerTUM, Zeidler-Forschungs-Stiftung
Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Annette Böhmer
[email protected], Tel 089 289-15126
E-C-BoardS: E-Boards zur Erhöhung der Campus-Mobilität
Manuel Breyer, Joscha Hüttel, Kai Zhang
Im Rahmen des Konstruktionsprojektes im WS15/16
wurden ein Board und ein Geschäftsmodell zur Erhöhung der Mobilität am Campus Garching entwickelt.
Das Team besteht aus drei Maschinenbauern.
Erhöhung der Mobilität für jedermann dank hoher
Kundeneinbindung im Entwicklungsprozess.
E-C-BoardS ist ein Ausleihgeschäftsmodell, welches
elektrisch betriebene Longboards am Campus Garching anbieten soll. Durch hohe Kundeneinbindung und
die Verwendung agiler Entwicklungsprozesse konnten
Demonstratoren und Boards für ein breites Kundenspektrum entwickelt werden. Die bereits geleistete Entwicklungsarbeit kann als Grundlage für die Umsetzung einer
Unternehmung dienen. Das Ziel dieser Unternehmung ist
es, die Wege am Campus Garching und anderen Universitäts- bzw. Firmengeländen zu verkürzen und dabei eine
Abwechslung zum Alltag zu ermöglichen.
Schlagwörter
E-C-BaordS, Mobilität, Fahrspaß
Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Annette Böhmer
[email protected], Tel 089 289-15126
E-C-BoardS
Umfrage zur Zusammenarbeit von Konstruktion und Berechnung
Sebastian Schweigert, Minghai Xia
Eine Umfrage zur Zusammenarbeit von Konstruktions- und Berechnungsabteilungen in der Industrie
aus dem Jahr 2006 wird wiederholt, um die Entwicklung in der Industrie nachzuverfolgen.
Konstruktion
Berechnung
31%
39%
69%
effizient
61%
2005 zeigte, wird bei der Zusammenarbeit von Konstruktions- und Berechnungsabteilungen in der Industrie
die soziale Komponente oftmals unterschätzt. Um die
Entwicklung der Zusammenarbeit dieser Abteilungen
weiter zu analysieren, wird die Umfrage nun nach zehn
Jahren wiederholt. Der Lehrstuhl bittet deshalb um rege
Teilnahme an der maximal 10-minütigen Umfrage, um ein
Stimmungsbild aus der Industrie abbilden zu können.
&GP.KPM\WT6GKNPCJOGƄPFGP5KGCO'PFGFGU#TVKMGNU
Für die Teilnahme bedanken wir uns bereits an dieser
Stelle herzlich.
&KG7OHTCIGƄPFGP5KGWPVGT
https://www.soscisurvey.de/cad_cae
nicht effizient
)GUEJÀV\VG'HƄ\KGP\FGT<WUCOOGPCTDGKVXQP-QPUVTWMVKQPWPF5KOWNCtion aus Kreimeyer et al. [2006]
Schlagwörter
CAD-CAE-Integration, Industrie-Umfrage
Wie die in der CiDaD-Working Paper Series Jahrgang
02 – Nr. 01 veröffentliche Umfrage des Lehrstuhls bereits
Ansprechpartner
Sebastian Schweigert, M.Sc.
[email protected], Tel 089 289-15126
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Lehrstuhl für Produktentwicklung auf der Hannover Messe 2016
Christopher Münzberg, Danilo M. Schmidt
In diesem Jahr war der Lehrstuhl für Produktentwicklung mit zwei Forschungsprojekten auf der
Hannover Messe vertreten. Der Forschungsverbund
FORPRO² präsentierte seine Ergebnisse auf dem
Bayern Innovativ Gemeinschaftsstand, RAKOON
wurde auf dem BMBF-Stand ausgestellt. Unter
anderem besuchte Bildungsministerin Professorin
Johanna Wanka den RAKOON-Stand und informierte
sich zum derzeitigen Fortschritt.
Wie in den Vorjahren stellte sich auch in diesem Jahr
der Lehrstuhl für Produktentwicklung auf der Hannover
Messe vor. Die Hannover Messe ist die weltgrößte Industriemesse. Sie bündelt die Schlüsseltechnologien aus
Industrie und Forschung. Es wurden die Ergebnisse der
Forschungsprojekte RAKOON – Fortschritt durch aktive
Kollaboration in Offenen Organisationen – und FORPRO²
s(QTUEJWPIUXGTDWPFHØTGHƄ\KGPVG2TQFWMVWPF2TQ\GUsentwicklung durch wissensbasierte Simulation – sowie
Produkte der Soley GmbH (Ausgründung des Lehrstuhls)
ausgestellt.
RAKOON
Das Verbundprojekt RAKOON, gefördert vom BMBF,
erforscht Offene Organisationen. Diese verfolgen das
langfristige Ziel über die situative Anpassung der internen
und externen Organisationsgrenzen Mehrwert für die
Organisation zu generieren. Auf der Messe wurden zwei
Prototypen präsentiert. Auf der einen Seite das Serious
Game „Eddies Teambuilding“. Bei diesem Spiel lernen
die TeilnehmerInnen das Konstrukt der Offenen Organisation kennen. Auf der anderen Seite wurde der Prototyp
der Kompetenzmanagementplattform für Offene Organisationen vorgestellt. Basierend auf Projekt- und Mitarbeitersteckbriefen erlaubt die Plattform die passenden
Teams für die Projektarbeit in Offenen Organisationen,
WPVGTFGT$GCEJVWPIXQPWPVGTPGJOGPUURG\KƄUEJGP#Pforderungen und den lebensphasenindividuellen Mitarbeiterbedürfnissen, zu ermitteln. Ein Highlight war der
Messestandbesuch von Bildungsministerin Professorin
Johanna Wanka, die sich über die aktuellen Projektergebnisse erkundigte.
FORPRO²
Der Forschungsverbund FORPRO², gefördert von der
Bayerischen Forschungsstiftung, beschäftigt sich mit der
Entwicklung eines Wissensframeworks, um Simulationsingenieure bei der bedarfsgerechten Auswahl von Werkzeugen der Produkt- und Prozesssimulation zu unterstützen. Auf der Hannover Messe zeigte der FORPRO²-Stand
erste Ergebnisse, beispielsweise eine Formfüllsimulation
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Besuch von Bundesbildungsministerin Professorin Johanna Wanka
(mitte) am RAKOON Stand; Professor Udo Lindemann (links) und Christopher Münzberg (rechts)
von Druckgussbauteilen. Neben der Präsentation und
Diskussion der Ergebnisse mit interessierten Besuchern
wurde der Messeauftritt dafür genutzt weitere Kooperationspartner zu akquirieren. Vor allem in Bezug auf
die Kommerzialisierung der in FORPRO² geschaffenen
Werkzeuge konnten einige vielversprechende Kontakte
geknüpft werden.
Soley
2013 gegründet, bietet Soley inzwischen marktreife Softwarelösungen für die Analyse komplexer Abhängigkeiten
insbesondere im Engineering. Mit Soley Studio lassen
sich Daten in ein eigenes Datenmodell importieren, konsolidieren und transformieren. Selbst komplexeste Fragestellungen nach Gleichteilesynergie, Produktmodularität
oder Variantenoptimierung können so analysiert und
anschließend visualisiert werden. Mit dem kostenfreien
5QNG[&GUMNCUUGPUKEJ9QTMƅQYUCWUHØJTGPVCDGNNCTKsche Daten importieren und als Graph abbilden sowie
Graphen manuell erstellen. Die PE-Ausgründer realisieren
inzwischen nicht nur Projekte im Kernkompetenzbereich
Produktentwicklung und Variantenmanagement, sondern
erschließen mit einem wachsenden Partnernetzwerk
auch andere Branchen. Mit den 2015 gewonnenen Investoren und inzwischen 20 Mitarbeitern freut sich Soley
über den sehr positiven Verlauf der Hannover Messe
2016.
Schlagwörter
Hannover Messe, RAKOON, FORPRO², Soley
Ansprechpartner
Christopher Münzberg, M.Sc.
[email protected], Tel 089 289-15137
Dipl.-Ing. Danilo M. Schmidt
[email protected], Tel 089 289-15135
Projektabschluss: KME Open Innovation
Kunden (B2B, B2C),
Nutzer, Zulieferer,
Hochschulen, andere
Unternehmen, etc.
Lucia Becerril, Matthias Gürtler
In Zusammenarbeit mit drei mittelständischen
Mitgliedsunternehmen der Bayerischen Metall- und
Elektro-Arbeitgeber (bayme vbm) wurde ein methodischer Praxisleitfaden entwickelt, um Unternehmen
bei der systematischen Planung von „outside-in“
Open Innovation Projekten zu unterstützen. Das entwickelte Vorgehen wurde im Rahmen von drei Pilotprojekten mit den beteiligten Unternehmen evaluiert
und weiterentwickelt. Das zweijährige Projekt wurde
im Februar 2016 erfolgreich abgeschlossen.
Ausgangssituation und Zielsetzung
Open Innovation (OI) bietet Unternehmen durch die
Einbindung externer Expertise, externen Wissens und
externer Perspektiven die Möglichkeit, eingefahrene
Denkmuster zu verlassen und neue Ideen und Lösungskonzepte zu entwickeln. Dies trägt dazu bei, Entwicklungszeiten zu reduzieren, innovative Produkte zu entwickeln und deren Markterfolg zu erhöhen. OI knüpft an
etablierte Kollaborationsansätze an, wie beispielsweise
die Einbindung von Zulieferern und Pilotkunden. Zusätzlich beinhaltet OI aber auch die gezielte Einbindung mehr
QFGTYGPKIGTURG\KƄUEJGT%TQYFUUQYKGPGWGOGKUV
webbasierte Kollaborationsmaßnahmen. Eine Öffnung
im Sinne von OI ist jedoch keine schwarz-weiß Entscheidung, sondern eine zielgerichtete Entscheidung abhängig
von Problemstellung, Innovationsphase und Marktumfeld. Verschiedene Studien ergaben, dass vor allem die
Planungsphase eines OI-Projekts eine große Herausforderung für unerfahrene Anwender darstellt. Daher war die
Zielsetzung des Projektes, ein methodisches, industrietaugliches Vorgehen zur systematischen Planung von
OI-Projekten zu entwickeln.
Ergebnisse und Mehrwert
Der modulare Leitfaden erlaubt es Unternehmen, Planungsschritte und Methoden passend zu den jeweiligen
Unternehmensrandbedingungen zu adaptieren und zu
skalieren. Eingangs werden Unternehmen bei der Analyse dieser relevanten Randbedingungen sowie bei der
+FGPVKƄ\KGTWPIFGTMQPMTGVGP2TQDNGOUVGNNWPIWPVGTUVØV\V
Hierauf aufbauend werden interne und externe StakeJQNFGTKFGPVKƄ\KGTVWPFJKPUKEJVNKEJKJTGT2TQLGMVTGNGXCP\
bewertet. Abhängig hiervon kann sich das Unternehmen
entscheiden, ob bereits genügend potentielle Partner
bekannt sind und neue benötigt werden. Hierfür stehen
*KNHUOKVVGN\WT&GƄPKVKQPXQP5WEJHGNFGTPWPF\WT5WEJG
bereit. Basierend auf dem resultierenden Ranking können
diejenigen OI-Partner ausgewählt werden, die besonders
geeignet für die operative Lösungssuche und die für den
strategischen Erfolg des OI-Projekts relevant sind. Zur
?
?
outside-in
?
Offener Entwicklungsprozess
PEP
inside-out
Ideenwettbewerb, LeadUser Workshops, Toolkits,
Cross-Industry, IPI, etc.
'
'
'
nterne Verankerung
nowhow-Schutz
ncentivierung, etc.
?
Im Leitfaden fokussierte Fragestellungen zur Planung von OI-Projekten
Auswahl geeigneter OI-Kollaborationsmaßnahmen werden diese mittels eines Tools hinsichtlich ihrer Situationsund Partnereignung priorisiert. Sowohl bei der Partnerals auch bei der Maßnahmenwahl erhalten Unternehmen
eine fundierte und transparente Entscheidungsunterstützung, behalten aber selbst jeder Zeit die Kontrolle. WeiVGTG6QQNUWPVGTUVØV\GPDGKFGT+FGPVKƄ\KGTWPIIGGKIPGVGT
Incentivierungsmaßnahmen und möglicher Projektrisiken.
Evaluierung im Rahmen der Pilotprojekte
Im Rahmen von drei Pilotprojekten mit drei Partnerunternehmen wurde die Anwendbarkeit des Leitfadens
erfolgreich evaluiert und zielgerichtet verbessert. Auf
diese Weise konnten nicht nur konkrete Problemstellungen der Partnerunternehmen gelöst, sondern auch die
Praxistauglichkeit des Leitfadens gewährleistet werden.
Hierfür bedanken wir uns bei den Projektpartnern für die
fruchtbare Zusammenarbeit.
Fachtagungen der bayme vbm
Um den Wissenstransfer zu anderen Mitgliedsunternehmen zu fördern, wurden der Leitfaden und die Erfahrungsberichte der Partnerunternehmen im Rahmen von
vier Fachtagungen vorgestellt. Anschließend gab es
die Möglichkeit für die Teilnehmer, die prototypischen
Softwaretools auszuprobieren sowie einen direkten Austausch mit Vertretern der Partnerunternehmen zu suchen.
Schlagwörter
Methodische Planung, Open Innovation
Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Matthias Gürtler
[email protected], Tel 089 289-15143
Lucia Becerril, M.Sc.
[email protected], Tel 089 289-15124
Weitere Informationen
www.pe.mw.tum.de/forschung/projekte/open-innovation/
CiDaD News 13 (2016) 2
9
Forschungsaufenthalt am MIT, Cambridge, USA
Nepomuk Chucholowski, Matthias Gürtler
Die zwei wissenschaftlichen Mitarbeiter Matthias
Gürtler und Nepomuk Chucholowski absolvierten
im Herbst 2015 einen Forschungsaufenthalt in der
Engineering Systems Division (ESD) am MIT in Cambridge, USA. Sie suchten dort inhaltlichen Austausch
mit renommierten Wissenschaftlern wie Professor
Eric von Hippel oder Professor Olivier de Weck.
Langjährige Partnerschaft mit dem MIT
Zwischen dem Lehrstuhl für Produktentwicklung und
unterschiedlichen Forschungsgruppen am Massachusetts Institute of Technology (MIT) bestehen langjährige
Partnerschaften. So existieren zum Beispiel gute Beziehungen zu Professor Warren Seering und Professor
Olivier de Weck. In Zusammenarbeit mit Dr. Eric Rebentisch von der Engineering Systems Division (ESD)
bekommen Studierende aus Deutschland regelmäßig die
Chance, ihre Masterarbeit in Kooperation mit dem MIT
durchzuführen. Die Themenschwerpunkte bewegen sich
dabei im Bereich des „Program Management“ und „Lean
Management“.
Inhaltlicher Austausch im Forschungsaufenthalt
Matthias Gürtler nutzte während seines Aufenthalts die
Möglichkeit, sich mit führenden Experten bezüglich der
Themenbereiche „Open Innovation“ und „Stakeholder
Management“ auszutauschen. Nepomuk Chucholowski
nahm an den wöchentlichen Treffen der Forschergruppe um Prof. de Weck teil und suchte regen Austausch
mit Dr. Bryan Moser rund um das Thema „Management
von Entwicklungsprojekten“. Darüber hinaus gab es die
Möglichkeit, an sog. Lunch Talks teilzunehmen, in denen
renommierte Professoren wie Professor James Utterback
oder Professor Amos Winter ihre Forschungsarbeiten in
kleiner Runde vorstellten und für Fragen und Diskussion
zur Verfügung standen. Neben dem wertvollen Feedback
bot der Austausch spannende Einblicke in die Forschungs- und Ausbildungsarbeit des MIT.
Schlagwörter
MIT, Forschungsaufenthalt
Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Nepomuk Chucholowski
[email protected], Tel 089 289-15138
Michael Steiner – Ehemaliger des Lehrstuhls wird neuer
Entwicklungsvorstand der Porsche AG
Udo Lindemann, Sebastian Maisenbacher
Anfang Mai 2016 wurde Dr.-Ing. Michael Steiner als
neuer Entwicklungsvorstand der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG berufen. Der Lehrstuhl für Produktentwicklung gratuliert dem ehemaligen Lehrstuhlmitglied
unter Professor Klaus Ehrlenspiel.
Dr. Michael Steiner promovierte im Jahre 1996 am
Lehrstuhl für Produktentwicklung, damals Lehrstuhl für
Konstruktionstechnik, unter Prof. Ehrlenspiel. Der Titel
der Dissertation lautet „Rechnergestütztes Kostensenken
im praktischen Einsatz“.
Nach mehreren Jahren bei der Daimler AG in Stuttgart
übernimmt Michael Steiner ab 2002 als Leiter Innovation
und Konzepte seine ersten Aufgaben bei der Porsche AG.
Ab 2005 ist er als Leiter der neu gegründeten Baureihe
Panamera tätig und übernimmt 2011 die Verantwortung
der Entwicklung Gesamtfahrzeug/Qualität. Anfang Mai
diesen Jahres wird Michael Steiner vom Aufsichtsrat zum
10
CiDaD News 13 (2016) 2
neuen Vorstand für Forschung und Entwicklung berufen.
Für die nächsten Jahre erwarten ihn dabei spannende
#WHICDGPKO4CJOGPFGT'NGMVTKƄ\KGTWPI&KIKVCNKUKGTWPI
und Konnektivität. Weiterhin soll der erste rein elektrisch
angetriebene Sportwagen der Marke Porsche Ende des
Jahrzehnts in Serie gehen. Der Lehrstuhl für Produktentwicklung gratuliert zu dieser verantwortungsvollen Position und wünscht Michael Steiner weiterhin viel Erfolg.
Schlagwörter
Ehemaliger, Entwicklungsvorstand
Ansprechpartner
Professor Dr.-Ing. Udo Lindemann
[email protected], Tel 089 289-15151
Weitere Informationen
https://newsroom.porsche.com/de/unternehmen/
porsche-vorstand-forschung-und-entwicklung-michaelsteiner-12497.html
Meccanica Feminale 2016
Cristina Carro Saavedra
Vom 23. - 27. Februar 2016 fand die Meccanica
Feminale an der Hochschule Furtwangen, Campus
Schwenningen, statt. Die Veranstaltung bot die perfekte Möglichkeit für Frauen in technischen Studiengängen und Berufen ein Netzwerk zu bilden.
Die Veranstaltung
Die Meccanica Feminale ist die Frühjahrshochschule für
Studentinnen und Fachfrauen der Fachgebiete Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen.
Sie wird in Kooperation und im Wechsel zwischen der
Universität Stuttgart (Campus Vaihingen) und der Hochschule Furtwangen (Campus Schwenningen) jährlich
ausgerichtet. Dieses Jahr wurden über 40 spannende
Vorlesungen, Workshops und Vorträge zu Themen wie
Requirements Engineering, erneuerbare Energien, Race
Car Aerodynamics und Social Skills angeboten. Die Veranstaltung hat zum Ziel, die Begeisterung für technische
Bereiche bei Frauen zu entfachen.
Einführungskurs CATIA V5
Der Lehrstuhl für Produktentwicklung hat bei der Veranstaltung einen Einführungskurs in CATIA V5 angeboten.
Die Teilnehmerinnen haben dort die Grundlagen der
3D- Modellierung und verschiedene Anwendungen des
Programms kennengelernt. Während des Kurses haben
sie die einzelnen Komponenten eines Stirlingmotors konstruiert und zusammengefügt.
…und nächstes Jahr wieder
&KGMQOOGPFG/GEECPKEC(GOKPCNGƄPFGV'PFG(GDTWCT
2017 in Stuttgart statt.
Schlagwörter
Frauen, Netzwerk, Weiterbildung
Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Cristina Carro Saavedra
[email protected], Tel 089 289-15121
Weitere Informationen
www.meccanica-feminale.de
TUMKolleg – Schülerforschung an der TUM
Hugo d‘Albert
Das TUMKolleg ist ein bundesweit einmaliges
Kooperationsprojekt zwischen der Technischen
Universität München und den Gymnasien im Raum
München. In Rahmen dieses Programms erhalten begabte und leistungsfähige Schülerinnen und Schüler
eine individuelle Förderung.
Über das Programm
Dieser spezielle Oberstufenzweig ermöglicht es naturwissenschaftlich interessierten Schülerinnen und Schülern,
einen Tag pro Woche an der TUM in einem Themengebiet zu forschen und darüber eine Forschungsarbeit
zu schreiben. In diesem Jahr fertigen am Lehrstuhl
für Produktentwicklung drei Schüler aus dem WernerHeisenberg-Gymnasium in Garching ihre Forschungsarbeiten an. Begleitend erhalten sie durch Besichtigungen
Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit verschiedener
Fakultäten und die verschiedenen Studienrichtungen an
der TUM. Durch Kurse und Vorträge werden die Kenntnisse für ein selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten
vermittelt.
Im Kontext der Forschungsarbeit am Lehrstuhl für Produktentwicklung werden vier verschiedene Produkte in
unterschiedlichen Teams entwickelt. Die Entwicklung
YKTFFWTEJFKGFGƄPKGTVGP8QTIGJGPUYGKUGPWPFOGthodische Ansätze unterstützt. Drei weitere Produkte
werden, basierend auf den Erfahrungen aus der Gruppenarbeit, individuell von den einzelnen Schülern entwickelt. Dabei werden diese Produkte nicht nur theoretisch
geplant, sondern auch in der Werkstatt gefertigt. Die
Bearbeitungszeit dauert bis Ende des Jahres 2016. Die
Forschungsarbeiten werden beim Bundeswettbewerb
Jugend forscht präsentiert.
Schlagwörter
TUMKolleg, Schüler, Forschungsarbeit
Ansprechpartner
Dr. Hugo d’Albert
[email protected], Tel 089 289-15124
Weitere Informationen
www.tumkolleg.ovtg.de
CiDaD News 13 (2016) 2
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Neuerscheinungen des Lehrstuhls für Produktentwicklung
Torsten Metzler: Models and Methods for the Systematic Integration of Cognitive Functions into Product
Concepts
6JGKPVGITCVKQPQHEQIPKVKXGHWPEVKQPUKUCHGTVKNGƄGNFVQ
UGCTEJHQTKPPQXCVKQPYKVJCJWIGRQVGPVKCNVQƄPFPGY
and desirable product functionalities for original and redesign. This dissertation explores different perspectives
concerning the current development of cognitive product concepts and derives design support. The results
are models and methods that support the systematic
KFGPVKƄECVKQPCPFKPVGITCVKQPQHEQIPKVKXGHWPEVKQPUKPVQ
product concepts. The support was positively evaluated
in academia and industry.
Metzler, T.: Models and Methods for the Systematic
Integration of Cognitive Functions into Product Concepts.
München: Dr. Hut 2015.
Sebastian Schenkl: Wissensorientierte Entwicklung
von Produkt-Service Systemen
Produkt-Service Systeme (PSS) integrieren Sach- und
Dienstleistungsanteile in einem Leistungsbündel und
versprechen hierdurch höhere Wettbewerbsfähigkeit für
den Anbieter, gesteigerten Kundennutzen und bessere
Nachhaltigkeit. Eine der Kernherausforderungen von
Unternehmen im Wandel vom traditionellen Anbieter von
Sachleistungen hin zu einem PSS-Anbieter ist der parallele Aufbau des Unternehmenswissens. Die Arbeit greift
hier an. Ihr Beitrag liegt in der Integration eines durchgängigen Wissensmanagements in die PSS-Entwicklung.
Schenkl, S.: Wissensorientierte Entwicklung von ProduktService Systemen. München: TUM, Diss. 2015.
Thomas Christoph Gmeiner: Automatic Fixture Design Based on Formal Knowledge Representation,
&GUKIP5[PVJGUKUCPF8GTKƄECVKQP
#WVQOCVKPIVJGFGUKIPCPFEQPƄIWTCVKQPRTQEGUUGUQH
ƄZVWTGFGXKEGUECPKPETGCUGVJGƅGZKDKNKV[CPFFGITGG
of automation of manufacturing systems. This thesis
RTGUGPVUCPCWVQOCVKEƄZVWTGFGUKIPU[UVGOKPVGITCVGFYKVJCTGEQPƄIWTCDNGƄZVWTGFGXKEGVJCVCFFTGUUGU
shortcomings of existing solutions. The system is based
12
CiDaD News 13 (2016) 2
on a formal ontology for knowledge representation and
semantic reasoning, a spatial grammar for the synthesis
QHPGYƄZVWTGECPFKFCVGUCVQQNƄZVWTGKPVGTHGTGPEGCPCN[UKUHQTFGUKIPXGTKƄECVKQPCPFCFGHQTOCVKQPCPCN[UKUHQT
design evaluation. Implementations for all methods are
developed and their ability to automate the design and
FTKXGVJGTGEQPƄIWTCVKQPQHCƅGZKDNGƄZVWTGKUGXCNWCVGF
by processing a set of case-study parts.
Gmeiner, T. C.: Automatic Fixture Design Based on Formal Knowledge Representation, Design Synthesis and
8GTKƄECVKQP/ØPEJGP67/&KUU
Fatos Elezi: Supporting the Design of Management
Control Systems in Engineering Companies from
Management Cybernetics Perspective
This thesis addresses the ability of engineering companies to adapt to the changes in the environment
by proposing an extended cybernetic perspective in
design of management control systems (MCS). It argues
that management cybernetics, and in particular, viable
system model (VSM), provide a systemic foundation for
system model (VSM), provide a systemic foundation for
the design of not only homeostatic regulation, but also
mechanisms that support the adaptability required in
contemporary MCS. Based on this extended perspective,
a method is proposed that uses the viable system model
CUVJGVJGQTGVKECNWPFGTRKPPKPIHQTKFGPVKƄECVKQPQHVJG
required functions of contemporary MCS. The method is
evaluated in three case studies performed in engineering
companies.
Elezi, F.: Supporting the Design of Management Control
Systems in Engineering Companies from Management
Cybernetics Perspective. München: TUM, Diss. 2015.
Wieland Biedermann: A minimal set of network metrics for analysing mechatronic product concepts
Network-base models of the product structure are used
to describe and evaluate mechatronic product concepts
in the early stages of product development. Several network metrics were developed to analyse these models.
This thesis improves the applicability of the metrics by
determining a minimal set of sensible metrics. The analysis of over one hundred product concepts proofs that
VGPQWVQHVYGPV[VJTGGVGUVGFOGVTKEUCTGUWHƄEKGPV6YQ
case studies on changes of product concept support this
result.
Biedermann, W.: A minimal set of network metrics for
analysing mechatronic product concepts. München:
TUM, Diss. 2015.
Udo Lindemann: Handbuch Produktentwicklung
Das universelle Nachschlagewerk für alle Produktentwickler: Dieses Handbuch bietet Ihnen eine Zusammenstellung von praktisch erprobten Verfahren und Methoden für alle Phasen der Produktentwicklung, von der
strategischen Planung bis zur Produktabsicherung.
Lesen Sie den Erfolg: Mit fähigen Prozessen, guten Ideen
und besten Produkten – für begeisterte Kunden.Lernen
Sie die Basics einer leistungsfähigen Produktentwicklung
kennen: z. B. Plattformstrategien, Datenmanagement,
Know-How-Schutz, verteilte Entwicklung, Innovationsprozesse und Entwicklungscontrolling.
Setzen Sie bewährte Tools dort ein, wo es wirklich sinnvoll ist. Nutzen Sie die Systematik von Methoden, um
Kundenwünsche zu erkennen und Lösungen zu generieren, um Entscheidungen zu treffen und abzusichern.
'HƄ\KGP\FWTEJ6GEJPKM5RKGNGP5KGXKTVWQUCWHFGT
Klaviatur der Möglichkeiten. Neue Materialien, neue
Produktionsverfahren, Produktsimulation und Ansätze zu
Industrie 4.0.
Das Handbuch Produktentwicklung ist für Sie als Entwickler eine willkommene Unterstützung bei der Erledigung Ihrer Kernaufgaben und für den Blick über das
6CIGUIGUEJÀHVJKPCWU5KGƄPFGPXKGNG'ORHGJNWPIGP
was man tun und was man vermeiden sollte, wann sich
etwas lohnt und wann nicht.
Lindemann, U.: Handbuch Produktentwicklung. München: Hanser. 2016. (978-3-446-44518-5).
Amaresh Chakrabarti, Udo Lindemann: Impact of
Design Research on Industrial Practice. Tools, Technology, and Training
Showcasing exemplars of how various aspects of design
research were successfully transitioned into and inƅWGPEGFFGUKIPRTCEVKEGVJKUDQQMHGCVWTGUEJCRVGTU
written by eminent international researchers and practitioners from industry on the Impact of Design Research on
Industrial Practice.
Chapters written by internationally acclaimed researchers
QHFGUKIPCPCN[UGVJGƄPFKPIU
IWKFGNKPGUOGVJQFUCPF
tools), technologies/products and educational approaches that have been transferred as tools, technologies
and people to transform industrial practice of engineering
design, whilst the chapters that are written by industrial
practitioners describe their experience of how various
tools, technologies and training impacted design practice.
6JGOCKPDGPGƄVQHVJKUDQQMHQTGFWECVQTUTGUGCTEJGTU
and practitioners in (engineering) design, will be access
to a comprehensive coverage of case studies of successful transfer of outcomes of design research into practice;
as well as guidelines and platforms for successful transfer of research into practice.
Chakrabarti, A.; Lindemann, U.: Impact of Design Research on Industrial Practice. Tools, Technology, and
Training, Heidelberg: Springer. 2016.
(978-3-319-19448-6).
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Ausgewählte Veröffentlichungen
ENTWICKLUNGSPROZESSE
Carro Saavedra, Cristina; Lindemann, Udo (2015): Increasing the amount of knowledge reuse from engineering design repositories. In: Doctoral Consortium of 7th
International Joint Conference on Knowledge Discovery,
Knowledge Engineering and Knowledge Management
(DC3K 2015). Lisbon, Portugal.
Chucholowski, Nepomuk; Lindemann, Udo (2015): An
Initial Metamodel to Evaluate Potentials for Graphbased Analyses of Product Development Projects. In:
Tyson R. Browning, Steven D. Eppinger, Danilo Marcello
Schmidt und Udo Lindemann (Hg.): Proceedings of the
17th International DSM Conference, Modeling and managing complex systems. Fort Worth, Texas, USA: Carl
Hanser Verlag.
Wickel, Martina; Lindemann, Udo (2015): How to build
up an Engineering Change dependency model based
on past change data? In: Tyson R. Browning, Steven D.
Eppinger, Danilo Marcello Schmidt und Udo Lindemann
(Hg.): Proceedings of the 17th International DSM Conference, Modeling and managing complex systems. Fort
Worth, USA: Carl Hanser Verlag.
Wilberg, Julian; Elezi, Fatos; Tommelein, Iris; Lindemann,
Udo (2015): Using a Systemic Perspective to Support
Engineering Change Management. In: Cihan H. Dagli
(Hg.): Engineering change management; project management; self-organization; complexity theory. San Jose,
USA: Elsevier B.V.
ENTWICKLUNGSMETHODIK
Kammerl, Daniel; Schockenhoff, Damian; Hollauer, Christoph; Weidmann, Dominik; Lindemann, Udo (2015): A
Framework for Sustainable Product Development. In:
Mitsutaka Matsumoto, Keijiro Masui, Shinichi Fukushige
und Shinsuke Kondoh (Hg.): EcoDesign 2015 - Sustainability Through lnnovation in Product Life Cycle Design.
Tokio, Japan: Springer.
Münzberg, Christopher; Hammer, Jens; Brem, Alexander;
Lindemann, Udo (2015): Crisis Situations in Engineering Product Development: A TRIZ based approach.
In: TRIZ Future Conference 2015 The 15th International
Conference of the European TRIZ Association ETRIA.
Tom Spike - Structured innovation. Berlin, Deutschland.
SYSTEMS ENGINEERING
Kasperek, Daniel; Roth, Michael; Lozano, Christopher;
Lindemann, Udo (2015): Ein Leitfaden zur marktorientierten top-down Modularisierung im Maschinenund Anlagenbau. In: Sven-Olaf Schulze und Christian
14
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Muggeo (Hg.): Tag des Systems Engineering 2015. Ulm,
Deutschland: Carl Hanser.
Hollauer, Christoph; Wilberg, Julian; Omer, Mayada
(2015): A Matrix-based Framework to Support Dynamic Modelign of Sociotechnical Systems. In: Tyson R.
Browning, Steven D. Eppinger, Danilo Marcello Schmidt
und Udo Lindemann (Hg.): Proceedings of the 17th
International DSM Conference, Modeling and managing
complex systems. Fort Worth, Texas, USA: Carl Hanser
Verlag.
Schmid, Lisa-Magdalena; Schäfer, Simon; Amereller,
Maximilian, Lindemann, Udo (2015): -WPFGURG\KƄUEJG
Analyse des Fahrzeugnutzungsverhaltens zur Ableitung funktionaler Anforderungen. In: Dieter Krause,
Kristin Paetzold und Sandro Wartzack (Hg.): Design for X
- Beiträge zum 25. DfX-Symposium. Herrsching, Germany: TuTech.
INNOVATION & KREATIVITÄT
Guertler, Matthias R.; Haymerle, Richard; Endres, Florian;
Lindemann, Udo (2015): Identifying Open Innovation
partners: a case study in plant manufacturing. In: Eelko Huizingh, Steffen Conn Conn und Iain Bitran (Hg.): The
ISPIM Innovation Summit 2015. International Society for
Professional Innovation Management (ISPIM). Brisbane,
Australia.
Holle, Maik; Gonnermann, Clemens; Lindemann, Udo
(2015): Customer Individual Product Development –
Assessment of Individualization Potential. In: Eelko
Huizingh, Steffen Conn Conn und Iain Bitran (Hg.): The
ISPIM Innovation Summit 2015. International Society for
Professional Innovation Management (ISPIM). Brisbane,
Australia.
Guertler, Matthias R.; Michailidou, Ioanna; Lindemann,
Udo (2016): How to assess a company’s open innovation situation? In: Design Science 2.
KOSTENMANAGEMENT
Mörtl, Markus; Schmied, Christian (2015): Design for
Cost - A Review of Methods, Tools and Research Directions. In: Journal of the Indian Institute of Science 95.
Maisenbacher, Sebastian; Fink, Stefanie; Behncke, Florian; Lindemann, Udo (2015): Analysis of correlations
between system structure and costs by structural
criteria. In: Proceedings of the 17th International DSM
Conference, Modeling and managing complex systems.
Forth Worth, Texas, USA: Hanser.
Neue Mitarbeiter am Lehrstuhl für Produktentwicklung
Kristin Gövert, M.Sc.
Am 1. April 2016 begrüßte der Lehrstuhl für Produktentwicklung Kristin Gövert als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Sie studierte im Master an der Technischen
Universität München Maschinenwesen mit dem Schwerpunkt strategische Produktentwicklung. Ihren Bachelor
im Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt
Maschinenbau (Vertiefung Mechatronik) absolvierte
sie an der Universität Paderborn. In ihrer Bachelorar-
Peter Kandelbinder, M.Sc.
Seit dem 6. Juni 2016 ist Peter Kandlbinder am Lehrstuhl
für Produktentwicklung als wissenschaftlicher Mitarbeiter
tätig.
Vor der akademischen Laufbahn schloss er eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker mit dem Schwerpunkt
Fahrzeugkommunikationstechnik bei der BMW AG ab.
Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule München mit Vertiefungsrichtung Industrielle
beit beschäftigte sie sich mit der Verkopplung von zwei
typologie orientierten Modellen und der Überarbeitung
hinsichtlich Echtzeitfähigkeit am Fraunhofer-Institut für
Produktionstechnologie IPT. Während ihrer Semesterarbeit in Kooperation mit der Hilti Entwicklungsgesellschaft
mbH entwickelte Frau Gövert ein Vorgehen zur Ermittlung
der Variantenkosten um den Plattformentscheid bei Elektromotoren zu unterstützen. Ihre Masterarbeit schrieb
sie am Stevens Institute of Technology im Bereich des
Systems Engineering in Kooperation mit dem Lehrstuhl
für Produktentwicklung. Darüber hinaus sammelte Frau
Gövert weitere Erfahrungen als wissenschaftliche Hilfskraft an verschiedenen Lehrstühlen und während ihrer
Praktika in mittelständischen Unternehmen.
Technik. In seinem Praxissemester absolvierte er ein
Praktikum bei der Porsche AG im Bereich der Projektleitung des 911 Carrera. Im Rahmen seiner Bachelorarbeit
führte er eine Konkurrenzanalyse im Bereich des technischen Consultings durch.
Für das Masterprogramm TUM-BWL mit den Schwerpunkten Maschinenbau-Produktentwicklung sowie
Marketing, Strategy & Leadership wechselte Herr
Kandlbinder an die TUM. In seiner Masterarbeit beschäftigte er sich mit der Anwendbarkeit und dem Vergleich
von Künstlichen Neuronalen Netzen und der Regressionsanalyse zur Kostenschätzung in frühen Phasen der
Produktentwicklung.
Im Rahmen eines Auslandspraktikums konnte er Erfahrungen bei BMW North America sammeln. Hier war er im
6GCOHØTFKG8CNKFKGTWPIWPF8GTKƄMCVKQPFGU0CXKICVKonssystems tätig.
CiDaD News 13 (2016) 2
15
Veranstaltungskalender
5. Juli 2016
INDUSTRIEARBEITSKREIS „TECHNISCHES ÄNDERUNGSMANAGEMENT IN ENTWICKLUNG UND PRODUKTION"
&CUPÀEJUVG#TDGKVUMTGKUVTGHHGPƄPFGVCO&KGPUVCIFGP
5. Juli 2016, von 9:00 - 17:00 Uhr bei der Firma PARItec
GmbH in Weilheim statt und befasst sich mit dem Thema
„Anforderungen an ein systemisches Änderungsmanagement“. Ein systemisches Änderungsmanagement soll dabei die ganzheitliche Betrachtung technischer Änderungen ermöglichen - von der Änderungsvermeidung über
die Handhabung bereits erfasster Änderungen bis hin
zur Auswirkungsanalyse möglicher Änderungen. Wenn
Sie Interesse an der Teilnahme im Industriearbeitskreis
„Änderungsmanagement“ haben, wenden Sie sich bitte
an Niklas Kattner ([email protected]).
Ab 9. November 2016
RINGVORLESUNG
„INNOVATIONEN MANAGEN“
Die Erkenntnisse aus dem Sonderforschungsbereich 768
„Zyklenmanagement von Innovationsprozessen“ werden im Rahmen einer Ringvorlesung im Wintersemester
2016/2017 präsentiert. Die Forschungsergebnisse aus
den unterschiedlichen beteiligten Disziplinen werden
dafür praxisnah und anwendungsorientiert aufbereitet.
Ab dem 9. November 2016 sind insgesamt zehn Termine
jeweils mittwochs ab 18 Uhr in Garching geplant. Weitere
+PHQTOCVKQPGPƄPFGP5KGWPVGTYYYUHDVWOFG
29. - 31. August 2016
18TH INTERNATIONAL DEPENDENCY AND
STRUCTURE MODELLING (DSM) CONFERENCE
Die 18th International Dependency and Structure
/QFGNKPI
&5/%QPHGTGPEGƄPFGVXQO#W
gust 2016 in São Paulo, Brasilien, statt. Alle weiteren
Informationen der vom Lehrstuhl für ProduktentwickNWPICWUIGTKEJVGVGP8GTCPUVCNVWPIƄPFGP5KGWPVGT
www.dsm-conference.org.
Impressum
Die CiDaD News werden herausgegeben vom:
Lehrstuhl für Produktentwicklung
Technische Universität München
Prof. Dr.-Ing. Udo Lindemann
Boltzmannstr. 15, D-85748 Garching bei München
Tel 089 289-15131
Internet www.pe.mw.tum.de
16
Redaktion und Gestaltung
Dipl.-Ing. Sebastian Maisenbacher
[email protected], Tel 089 289-15134
Kristin Gövert, M.Sc.
[email protected], Tel 089 289-15136
ISSN 1610-3572
Layout
Eva Körner
[email protected], Tel 089 289-15149
Verantw. i.S.d.P.
Prof. Dr.-Ing. Udo Lindemann
[email protected]
Druck
Rapp Druck GmbH
Kufsteiner Str. 101, D-83126 Flintsbach am Inn
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