Die Nadel im Nadelhaufen finden: - PROFI.epaper

Transcription

Die Nadel im Nadelhaufen finden: - PROFI.epaper
2.2013
IT-Nachrichten der PROFI Engineering Systems AG
Die Nadel im
Nadelhaufen finden:
Die PROFI Search Appliance macht es möglich
Informationen finden und Daten analysieren mit der PSA.
Die Suchmaschine für Ihr Unternehmen.
Alles Wichtige zur PROFI Search Appliance, Cloud Computing
und SAP HANA sowie den neuesten Lösungen der PROFI AG
lesen Sie in dieser Ausgabe der PROFInews.
Google
für das eigene Unternehmen
Bereits vor fünf Jahren wies eine Studie in der Computerwoche* darauf hin, dass Arbeitnehmer bis zu 16 Prozent ihrer Arbeitszeit mit der langwierigen Suche nach Informationen verbringen. Die Kosten für diese ineffiziente Informationssuche gingen für einzelne
Unternehmen damals schon in die Millionen – heute dürften sie um ein Vielfaches höher
sein.
Mehr als zwei Drittel der Befragten glaubten laut Studie, dass sich die Probleme der
langen Suche und der mangelnden Qualität der gefundenen Informationen durch eine
unternehmensweite Suchmaschine beheben lassen. Also eine Art Google im eigenen
Unternehmen.
Heutzutage reicht es nicht mehr aus, die richtigen Informationen schnell zu finden.
Ebenso wichtig ist es, die Trefferinhalte zu analysieren, Zusammenhänge zu erkennen
und Beziehungen darzustellen. Gibt es eine Lösung für so viele Herausforderungen?
Ja, die gibt es: die PROFI Search Appliance.
Unsere Spezialisten haben sich intensiv dem Thema gewidmet und ein spezielles Angebot für eine unternehmenseigene Suchmaschine entwickelt. Der Vorteil: Sie wird individuell an die Kundensysteme angepasst. Dadurch profitieren PROFI-Kunden gleich
mehrfach: Sie sparen Zeit durch eine effiziente Suche, sie haben alles auf einen Blick,
da die Ergebnisse schnell aufbereitet werden und sie sind sicher, da die Zugriffsrechte
auf die Quellsysteme berücksichtigt werden. Der Benutzer findet also nur das, was er
auch finden darf.
Sie wollen mehr über die Vorteile der PROFI Search Appliance erfahren? Dann lesen Sie
auf Seite 10 weiter. Sie dürfen gespannt sein. Ebenfalls dürften Sie unsere Erfahrungen
zum Cloud-Rollenverständnis der Systemhäuser interessieren. Wir riskieren ein Blick in
die Zukunft. Lesen Sie unseren Bericht auf Seite 14.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und eine unterhaltsame Lektüre mit aufschlussreichen Neuigkeiten, Meldungen und Informationen aus der IT-Branche.
nternehmen Millionen“, 12.06.2007
Ihr
Dr. Udo Hamm,
Vorstandsvorsitzender
*computerwoche.de, „Sinnlose Informationssuche kostet Unternehmen Millionen“, 12.6.2007
2
· Editorial
Dr. Udo Hamm, Vorstandsvorsitzender
Inhalt
Titelthema
PROFI Search Appliance goes Mobile
PROFI Social Business Appliance
7
10
Lösungen
Alle Wege offen mit IBM Notes/Domino 9 Social Edition
4
Handshake für mehr Vernetzung
6
PROFI AG und Deutsche Börse Cloud Exchange AG kooperieren
13
Private und Public: Die Cloud bei PROFI
13
„Die Public Cloud ist kein Geschäftsfeld für Systemhäuser“ –
Manfred Lackner, Vorstand der PROFI AG, im Interview14
Cloud-Integrator PROFI
18
CMOs und CIOs – teamstarke Bitjongleure
19
Alles in einem System – IBM PureFlex Live Demo
20
In-Memory-Technologie und SAP HANA
22
IT-Risk CompactCheck – Nur wer seine Risiken kennt, kann sie steuern
26
Ein Dienstag wie jeder andere? – Die AS/400 feiert 25. Geburtstag
30
Seite 7: Alles Wissenswerte rund
um die PROFI Search Appliance
referenzen
Speicher M1 baut mit PROFI eine innovative Cloud-basierte Lösung
32
Mit der PSA schnell und einfach Informationen finden
34
Mit PROFI-IT und Managed Services fit für den Wettbewerb
36
Seite 14: Manfred Lackner über
Cloud Computing und die
Zukunft der Systemhäuser
unternehmensnachrichten
Ein starres System verhindert Innovationskultur –
Lutz Hohmann, Vorstand der PROFI AG, im Interview
38
Schneller und einfacher Einkauf von IT-Produkten – PROFI-Webshop
41
Findige PROFIs
42
PROFI AG als Fortschritt-Macher ausgezeichnet
43
Von mediterranen Landschaften und Frankfurt Vertikal
45
PROFI-Veranstaltungen 46
Seite 26: Unternehmensdaten
sicher schützen mit dem IT-Risk
CompactCheck
· Inhalt
3
Alle Wege offen mit IBM Notes/
Domino 9 Social Edition
IBM setzt auf Social Business - passend zur Strategie der PROFI AG
Mit
Lotus
Notes/Domino
9
liefert
IBM ein ausgereiftes und durch viele
neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Unternehmen erweitertes
Produkt. Die Version 9 des Group-
Integration von SocialBusiness-Komponenten
»» Mithilfe von Embedded Experience
können Funktionen in anderen An-
ware-Bestsellers kommt mit einer Viel-
wendungen ausgeführt werden, ohne
zahl neuer Funktionen.
die Anwendung wechseln zu müssen.
»» Im Activity Stream können nicht nur
Aktivitäten aus IBM Connections
angezeigt werden, es können auch
andere Anwendungen eingebunden
werden.
»» Durch die Integration von IBM Files,
Profiles und Activities können Benut-
„Für das Teilen und gemeinsame Nutzen von Wissen, Ressourcen und
Erfahrungen werden technisch einwandfreie Plattformen benötigt.
IBM Notes/Domino 9 Social Edition unterstützt Kunden auf dem Weg
ins Social Business.“
Matthias Kohlhardt, Geschäftsbereichsleiter Software-Lösungen der PROFI AG
4
· Lösungen
zer ihr Wissen zur Verfügung stellen
Plug-in stellt einen vollwertigen Notes
Communication“ ist einer der größten
und auf Wissen anderer zugreifen,
Basic Client dar und sorgt dafür, dass
Lösungsbereiche im Softwareportfolio
ohne IBM Notes zu verlassen.
immer
be-
des Darmstädter Systemhauses. Mit
quemer im Browser erledigt werden
Social Business oder Social Workplace
können.
adressiert PROFI die Chancen, die
Mobile Clients:
Unterstützung aller
gängigen Plattformen
»»
mehr
Aufgaben
immer
neue Technologien mit sich bringen.
Verbesserung der
Benutzerproduktivität
IBM Traveler 9 unterstützt mit iOS,
ganzheitlich – angefangen von einer
Android, Windows Mobile/Phone,
Benutzer können ihr Notes nach individu-
Nokia Symbian und Blackberry 10
ellen Bedürfnissen einrichten und noch
alle gängigen Smartphones und
produktiver arbeiten.
Organisationsberatung bis hin zur Implementierung einer IT-Lösung basierend auf Standardprodukten oder individuellen Entwicklungen. ( )
Tablets.
»» Auf der Serverseite kann IBM Traveler
Die PROFI AG unterstützt ihre Kunden
PROFI und Notes
9 nun außer auf Windows Server und
Die PROFI AG hat bereits Mitte der
Linux auf IBM i Servern ausgeführt
90er-Jahre
werden.
projekte vorgenommen und war damit
Lotus-Notes-Einführungs-
einer der Pioniere. Mittlerweile blickt
Webfähigkeit/Notes
im Browser
die PROFI AG auf über 60 Einführungsund Migrationsprojekte mit Lotus Notes
zurück.
Das überarbeitete iNotes bietet die
Möglichkeit, Plug-ins auch im Browser
Der
zu nutzen. Das neue Notes-Browser-
Messaging, Social Network & Unified
Lösungsbereich
„Collaboration,
Matthias Kohlhardt,
Geschäftsbereichsleiter Software-Lösungen
der PROFI AG
· Lösungen
5
Handshake
für mehr Vernetzung
PROFI AG und CHT R. Beitlich GmbH schließen einen Social-Business-Deal ab
Um die firmeninterne Kommunikation zu
verbessern und alle Informationen zentral
zugänglich zu machen, hat sich die
CHT R. Beitlich GmbH aus Tübingen
entschlossen, mit der Installation von
IBM Connections einen ersten Schritt in
Richtung Social Business zu gehen. Die
PROFI AG, IBM Premier Business Partner, wird die CHT R. Beitlich GmbH rund
um das Thema Social Business beraten
und auf dem Weg in eine vernetzte Zukunft begleiten.
CHT R. Beitlich GmbH ist schon seit geraumer Zeit ein Kunde der PROFI AG. Das
international agierende Unternehmen trat
jetzt mit dem Wunsch nach verbesserter
interner Vernetzung an die PROFI AG
heran. Als Test wird das Assistentennetzwerk in dem Chemieunternehmen mit
IBM Connections ausgestattet.
Ziel ist es, Termine und Events besser
zu koordinieren, doppelte Arbeiten zu
Martin Schmälzle, Leiter Informationstechnologie der CHT R. Beitlich GmbH,
und Lutz Hohmann, Vorstand der PROFI AG
vermeiden und mehr Wissen bereitzustellen. Die zentralisierte Social-Busi-
Die zentrale Speicherung macht alles
ansässiges Unternehmen der Spezia-
ness-Lösung ermöglicht Interaktion über
leicht auffindbar. Derzeit findet die In-
litätenchemie. Insgesamt gehören zur
Zeitzonen und Landesgrenzen hinweg.
stallations- und Workshop-Phase des
CHT/BEZEMA Gruppe weltweit 19 Ge-
Dokumente und Wissen werden geteilt
Pilotprojektes statt. Connections stellt ein
sellschaften mit insgesamt 1.700 Be-
und Fragen beantwortet. Das gesamte
passendes Collaboration-Werkzeug für
schäftigten. In Deutschland arbeiten
Wissen der Mitarbeiter fließt in einen
ein Unternehmen wie CHT dar.
an 4 Standorten rund 620 Mitarbeiter.
Getragen wird das Unternehmen durch
großen Informationspool. Dabei kommen
6
alle Inhalte von den Mitarbeitern für die
Die CHT R. Beitlich GmbH ist ein im
Mitarbeiter.
baden-württembergischen
· Lösungen
Tübingen
eine vom Firmengründer eingerichtete
Stiftung. ( )
PROFI Search Appliance
goes Mobile
PSA – Ihr Einstieg in die unternehmenseigene Suchmaschine
Die PROFI Search Appliance (PSA)
bar) oder mit einer Clientanzeige (Auf-
formationen muss in einer Treffermenge
bietet als Komplettangebot einen über-
ruf der Anwendung und Positionierung
mit wenigen und überschaubaren Akti-
schaubaren Einstieg in die unterneh-
auf dem Treffer).
onen auf die wirklich relevanten Treffer
menseigene Suchmaschine. Die erforderlichen Komponenten (Hardware,
Software und Dienstleistungen) sind in
einem Gesamtpaket gebündelt.
Basis für die PSA ist „IBM Content
Analytics with Enterprise Search“ (ICA).
Damit wird mit einem ganzheitlichen
Konzept die eigene unternehmensweite angereicherte Suche ermöglicht,
indem ein schneller und intelligenter, sicherer, skalierbarer und robuster sowie
plattformübergreifender Informationsservice bereitgestellt wird.
Die Suchabfrage und Trefferanzeige
eingegrenzt werden können. Hierbei
Eine solche unternehmenseigene Su-
spielen unternehmenseigene Begriffe
che:
eine besondere Rolle. Wenn diese (und
»» bietet eine Erleichterung beim
gelegt werden, kann man aus einer
Ablageort nicht exakt bekannt ist
übersichtlichen
»» entlastet die Suchenden mental
»» korrigiert Fehlablagen
»»
bedeutsame Metadaten) auf Facetten
Auffinden von Informationen, deren
Trefferanzeige
rasch
„zu des Pudels Kern“ vordringen: Alle
Treffer aus den einbezogenen Daten-
(„Zombie-Effekt“)
quellen sind automatisch in das eigene
überwindet Grenzen durch historisch
Wissensschema einsortiert, das hilft so-
entstandene bzw. technisch begrün-
wohl den „alten Hasen“ als auch neuen
dete Datencontainer
Mitarbeitern dabei, den eigenen Kontext
»» unterstützt das Finden von Informati-
der Treffer sofort zu erkennen. Geeig-
onen, deren Existenz dem Anwender
nete Funktionen ermöglichen es darüber
gar nicht bekannt ist
hinaus, sich VOR dem Aufruf des Tref-
»» kann den Überblick über Informationen für neue Mitarbeiter schaffen
fers genügend Informationen zu den Details des Treffers zu besorgen.
für die unterschiedlichen Datenquellen
erfolgen aus einer einzigen Suchober-
Der ROI dieser Lösung wird bestimmt
Für die Strukturierung der Suche mit
fläche heraus. Es werden dabei nur
mit der starken Verkürzung von Such-
unternehmenseigenen Begriffen wer-
diejenigen Treffer angezeigt, für die
zeiten der Mitarbeiter und mit der Ver-
den sog. „Annotatoren“ oder Wissens-
der Suchende auch berechtigt ist. Mit
fügbarkeit aller im Kontext des Suchbe-
bausteine erstellt (Begriffslisten, Syno-
Klick auf eine Trefferanzeige gelangt
griffs vorhandenen Informationen.
nymlisten etc.), damit wird die Suche
angereichert und so eine besondere
der Suchende zur Quelle des Treffers,
entweder mit einer Browsersicht (wenn
Dabei darf das Finden selbst nicht lange
Effektivität des Wissensmanagements
für die betreffende Datenquelle verfüg-
dauern: Beim Finden der geeigneten In-
ermöglicht.
· Titelthema
7
PSA bei ILLIG Maschinenbau Heilbronn
In einem Projekt bei ILLIG Maschinenbau Heilbronn hat die PROFI Engineering Systems AG beim Aufbau eines Wissensmanagements mit der Einführung der unternehmenseigenen Suche beigetragen. In Konstruktion und Werkzeugbau arbeiten seitdem
die ILLIG-Mitarbeiter mit einer angereicherten Suche auf Basis der PSA:
Hier sind (auf einem Bestand von Testdaten) zu dem generischen Suchbegriff „feder*“ insgesamt 47 Treffer für
den anfragenden Benutzer vorhanden.
Erkennbar sind auf der linken Seite
insbesondere Facetten für die unternehmenseigenen
Anreicherungen
in
den Kategorien „ILLIG-Begriffe“ (eine
Art Schlagwörterbuch), „Maschinen“
(Hierarchie der Maschinengruppen und
-typen), „Mastermaschine“ und „Prozesse“ (eine Ordnungsstruktur für den
Aufbau der ILLIG-Maschinen), die dem
Suchenden die rasche Eingrenzung
innerhalb der Treffermenge auf sein
Suchinteressengebiet ermöglichen.
„Mobile Business“
bei PROFI
PROFI hat eine „Mobile Agenda“ entwickelt und unterstützt Unternehmen beim
Start in die Welt des „Mobile Business“.
Neben den Infrastrukturthemen betrifft
dies insbesondere Unterstützung bei der
Benutzer freigegebene Umfang der Suche
Bei Bedarf könnten die Facetten eben-
zur Verfügung. Nachdem der Benutzer die
falls in die ICA-App aufgenommen wer-
zu verwendende(n) Suchcollection(s) aus-
den. PROFI hat nicht die Absicht, eine
gewählt hat, kann er seine Suche mit der
„universelle“ ICA-App (etwa in dem Um-
Eingabe seines Suchbegriffs starten. Die
fang des Browser-Clients) zu entwickeln
Suchanfrage wird per REST-API an den
und in den unterschiedlichen App-
Suchserver übertragen und die Antwort
Stores anzubieten.
wird in der Trefferanzeige aufbereitet.
Analyse der Anforderungen, die Konzeption der Sicherheit und entsprechender
IT-Systeme, geht weiter über Development und Design der Apps bis hin zu
Support und Betrieb.
ICA mit der PSA
goes Mobile
Es war daher naheliegend, zu untersuchen, ob das Potenzial der unternehmenseigenen Suche auch mobilen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden
kann. In einem Piloten wurde daher ein
ICA-Client auf einem iPad zur Verfügung
gestellt.
In unserem Piloten muss sich der Mitarbeiter im ersten Schritt über VPN mit seinem Firmennetz verbinden. Anschließend
steht ihm in der ICA-App der für die App-
8
· Titelthema
Die gleiche Suchanfrage des gleichen Benutzers wie oben ergibt im iPad die folgende
Anzeige (wobei hier schon ein Suchtreffer markiert ist).
Übersicht der Systeme
Quellen
im Web
(optional)
VPN
Backend
Quellsystem
1
Quellsystem
2
Quellsystem
3
http/https
IBM ICA-Server
- Searchindex
- Search Runtime
weitere mobil
anzubindende
Systeme
Frontend
Browser
http/https
REST-API
Anwendungsintegration, z.B.
- Notes
- ERP / CRM
- Portal
MEAP
(Mobile Enterprise
Application Platform)
zum Entwickeln,
Betreiben und Managen
der Multiplatform-Apps
IBM Worklight-Server
- Security
- Kommunikation
- Verteilung
- Integration
Dokument aus der Trefferliste
REST-API
Tablet, Smartphone, ...
(Mobile Endgeräte)
Trefferliste
Unser Ziel ist es, in einem überschau-
anzubindenden Endgeräte, funktionaler
Mit diesem Vorgehen ist von Anfang
baren
kundenspezi-
Umfang, Berücksichtigen der Aspekte
an sichergestellt, dass das Einführen,
fischen „Mobile Business“-Projekt alle
und
konkreten
des Device-Managements, der Security
Entwickeln, Einbinden und Betreiben
Aspekte der kundenspezifischen ICA-
usw.).
mobiler Applikationen mit einem strategischen Vorgehen erfolgt. ( )
App zu berücksichtigen (wie Typen der
Weitere Details zum Projekt bei ILLIG
Maschinenbau lesen Sie auf Seite 34.
Kontakte:
Für „PROFI Mobile Agenda“:
Oliver Steinhauer
([email protected])
Mit dem Klick auf „Download“ erfolgt das Öffnen des Treffers (hier ein MS-WordDokument) mit einer installierten App zur Anzeige.
Für „PROFI Search Appliance“
(inkl. ICA-App zur PSA):
Dr. Michael Kosmowski
([email protected])
· Titelthema·
9
PROFI Social Business Appliance
Business meets Social
Vor einigen Jahren galt Social Soft-
nisatorische
ware als Spielwiese für Mitarbeiter unter
turelle Aspekte im Unternehmen zu
30 – heute ist es fester Bestandteil von
berücksichtigen und dem Wandel Zeit
ermöglicht einen signifikanten und trans-
Geschäftsprozessen innovativer Unter-
zu geben. Dank zahlreicher Kunden-
formativen Wandel in Unternehmen. Das
nehmen. Die richtige Anwendung der So-
projekte und dem PROFI-internen Ein-
World Wide Web wächst stetig und mit
cial Software ist entscheidend für einen
satz von Social Software konnten viele
ihm Social Media wie Facebook, Xing
messbaren Erfolg.
hilfreiche Erkenntnisse gewonnen wer-
Social Business
unternehmenskul-
den, die zur Entwicklung der PROFI
und andere Plattformen. Unternehmen
10
und
haben den Wert dieser Art von Kommu-
Eine weltweite Studie des IBM Insti-
nikation längst erkannt und investieren in
tuts for Business Value, mit über 1.100
Social Business, sowohl für den externen
Befragten
aller
Unsere PROFI Appliance richtet sich
als auch internen Gebrauch. Der Einsatz
Größen und Branchen, bestätigt, dass
an innovative Unternehmen, die eine
von Social Business kann nachweislich
Unternehmen Social Business erst in-
professionelle Social Software für den
die Kundenbindung verstärken, die Mit-
tern nutzen, um sich anschließend
internen Einsatz suchen, mit der Opti-
arbeiterproduktivität erhöhen und Inno-
nach außen zu öffnen. Die Einführung
on zur künftigen externen Nutzung. Die
vationen beschleunigen.
von Social Business bedeutet, orga-
Appliance wird neben der Infrastruktur
· Titelthema
aus
Unternehmen
Social Business Appliance beitrugen.
und der integrierten Implementierungs-
Gehen Sie mit der Zeit, werden Sie social.
leistung, auch durch eine optionale
Wir zeigen Ihnen wie.
Social
rundet
Business-Strategie
–
der
sogenannten
abgePROFI
Social Business-Agenda. Die Agenda
versteht sich als ein Leitfaden, der technische, organisatorische und betriebswirtschaftliche Aspekte berücksichtigt.
Hamza Nadi,
Business Development Manager
Software Solutions
der PROFI AG
PROFI Social Business Appliance – mehr als nur ein Produktbundle
Für Sie enthält die Appliance alle relevanten Infrastrukturkomponenten wie Hardware, Software, Application Server und Datenbanken
sowie eine echte, integrierte Expertise in Form von Implementierungs- und Beratungsleistung. Ein umfangreiches Support-Paket sowie Plug-ins und eine App für diverse mobile Endgeräte runden das Angebot ab.
Sie wählen – wir liefern
Appliance-Größen
Paketpreis
S
250 User
M
500 User
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1.000 User
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5.000 User
Individuell
bis zu 250.000 User
49.500,00 €
69.500,00 €
99.500,00 €
299.500,00 €
Auf Anfrage
Funktionen
Homepage
Sie bestimmen, was für Sie wichtig ist. Behalten Sie Ihr Netzwerk im Blick.
Profiles
Geben Sie Ihren Mitarbeitern ein Gesicht. Expertise, Berichtsweg, Netzwerk, Interessen.
Communities
Arbeiten Sie mit Menschen mit gleichen Interessen und gleicher Expertise in gemeinsamen Projekten
zusammen.
Blogs
Präsentieren Sie Ideen, holen Sie sich Feedback und profitieren Sie von Meinungen und Erfahrungen
der Kollegen.
Ideation-Blogs
Finden Sie das richtige Datum für Ihr Event oder entwickeln Sie ein neues Feature Ihres Produkts.
Bookmarks
Finden, speichern und teilen Sie wertvolle Webinhalte.
Activities
Organisieren und weisen Sie Kollegen Aufgaben zu und behalten Sie so den Überblick.
Wikis
Erstellen und bearbeiten Sie Inhalte mit Experten und teilen diese mit Ihrem Netzwerk.
Forum
Diskutieren Sie mit Kollegen über wichtige Themen und profitieren Sie von deren Erfahrung.
Files
Teilen Sie Präsentationen, Dokumente und andere Dateien mit Ihren Kollegen und vermeiden Sie so
überquellende Postfächer.
Social App
Greifen Sie einfach und sicher auf alle Inhalte über alle gängigen mobilen Endgeräte zu.
Services
Installation
Eine saubere Implementierung und Übergabe in den Betrieb, inkl. Einweisung eines Administrators.
Use-Cases
Erfahrungen und Anwendungsfälle aus erfolgreich abgeschlossenen Projekten fließen in unsere
Realisierung ein.
Dokumentation
Eine professionelle Dokumentation unserer Implementierung rundet das Ergebnis ab.
Plug-in-Einrichtung
Installation des Social Plug-ins für Microsoft Outlook, IBM Notes, Windows Explorer und Microsoft Office,
exemplarisch auf einem Arbeitsplatz.
· Titelthema·
11
Optionale Funktionen
Mail Access
Integrieren Sie Ihre E-Mails und Kalender in die Social-Plattform und verzichten Sie auf den Mail-Client.
Enterprise Search &
Content Analytics
Suchen, finden und analysieren Sie strukturierte und unstrukturierte Daten aus all Ihren Systemen
im Unternehmen.
Social Analytics
Auf Basis eines BI-Systems erhalten Sie analysierte und intelligente Empfehlungen.
Social Archive
Managen Sie Inhalte und legen Sie Berichte gezielt revisionssicher ab.
Optionale Services und Beratung
Customizing
Wir passen die Social Business-Plattform an Ihre Corporate Identity an.
Clustering
Gemäß Ihren SLAs installieren wir Ihnen ein hochverfügbares Cluster.
Individual-Entwicklung
Erweitern Sie die Plattform durch individuelle Funktionen oder zusätzliche mobile Anwendungen.
Social Business-Agenda
Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir eine Strategie zur Einführung einer Social Business-Plattform.
Integration in Business
Applications
Mit der PROFI Social Business Appliance
erhalten Sie ein umfangreiches Paket an
kostenlosen Plug-ins zur Integration von
Social Services in Ihre Business-Applikationen und Geräte.
Darüber hinaus können Sie über die dokumentierte Schnittstelle (API) eigene Erweiterungen entwickeln.
Übersicht der kostenlosen Plug-ins:
»» Microsoft Outlook Social Connector
»» IBM Portal Social Connector
»» Microsoft Office Social Connector
»» IBM FileNet Content Manager Social
»»
Microsoft SharePoint Portal Social
Connector
»» Microsoft Windows Explorer Social
Connector
»» IBM Notes Social Connector
»»
IBM Sametime Social Connector
»» IBM Quickr Social Connector
12
· Titelthema
Connector
»» IBM Content Manager Social Connector
»» IBM Rational Team Concert Social
Connector
»» Social App for Mobile Devices (Apple,
Android, Blackberry)
»» API for Custom Application
PROFI AG und Deutsche Börse
Cloud Exchange AG kooperieren
Die Deutsche Börse hat am 2.7.2013 die Grün-
Die PROFI Engineering Systems AG
„Als
dung der Deutschen Börse Cloud Exchange
wurde bereits zu einem sehr frühen
sieht die PROFI AG ihre aktive Mitar-
bekanntgegeben, die künftig den Handel mit
Zeitpunkt von der Deutschen Börse
beit in den Aufbau eines solch inno-
ausgelagerten Speicher- und Rechenkapazi-
AG in den Kreis der „Early Adopter“
vativen,
täten, sogenannten „Cloud Computing“-Res-
aufgenommen.
von
platzes als strategisches Investment
sourcen, betreiben wird. Damit übernimmt
namhaften Unternehmen war intensiv
in den Aufbau neuer Marktzugänge
die Deutsche Börse Cloud Exchange eine
in die Planungs- und Konzeptions-
und Geschäftsmodelle rund um das
internationale Vorreiterrolle und wird zukünf-
phase mit eingebunden, um auf Basis
Thema Cloud-Computing. Damit wird
tige Spezifikationen und Standards hinsicht-
ihrer unterschiedlichen Kompetenzen
die Kernkompetenz der PROFI AG im
lich der Produkte, des Zulassungsverfahrens
und Rollen im Markt bei der Analyse
Bereich Cloud-Infrastruktur weiter aus-
sowie technische und rechtliche Vorausset-
der technischen und regulatorischen
gebaut und die strategische Ausrich-
zungen für Anbieterauswahl, Garantie und
Anforderungen
potenziellen
tung als Cloud-Integrator konsequent
Gewährleistung der gehandelten Kapazitäten
Marktteilnehmer zu unterstützen und
fortgesetzt“, erklärt Manfred Lackner,
festlegen und überwachen.
zu beraten.
Vorstand der PROFI Engineering Systems AG. ( )
Diese
der
Gruppe
mittelständisches
weltweit
Systemhaus
führenden
Markt-
Private und Public:
Die Cloud bei PROFI
Mit der wachsenden Integration von Geschäftsprozessen werden IT-Strukturen in
Unternehmen immer komplexer. Unterschiedliche Cloud-Plattformen bieten einen guten
Lösungsansatz und eröffnen neue Geschäftsmöglichkeiten. Die PROFI AG unterstützt ihre
Kunden beim Aufbau einer Private Cloud und
bei deren Verbindung mit Public. ( )
„Als Cloud-Integrator der ersten Stunde haben
wir umfangreiche Erfahrungen gesammelt und
beraten unsere Kunden verlässlich auf ihrem Weg
in die Cloud.“
Manfred Lackner, Vorstand der PROFI AG
· Lösungen·
13
Manfred Lackner, Vorstand der PROFI AG:
„Die Public Cloud ist kein
Geschäftsfeld für Systemhäuser“
Systemhäuser müssen heute komplexe Lösungskonzepte entwickeln und umsetzen können. Davon ist Manfred Lackner, Vorstand der PROFI AG, überzeugt. Ihre Rolle sieht er als Advisor, Cloud-Builder und -Integrator sowie Managed Service Provider. Das Public-Cloud-Modell dagegen skaliere bei einem Systemhaus
nicht genug, so Manfred Lackner, Vorstand der PROFI Engineering Systems AG im Interview mit Michael
Hase von der IT-Business.
14
Der Schwerpunkt der PROFI AG liegt
Manfred Lackner: Wir haben in den
frastruktur rede, meine ich das komplette
wie bei vielen Systemhäusern auf
vergangenen Jahren tatsächlich einen
Spektrum, das ein Kunde im Rechenzen-
der Infrastruktur. Seit drei, vier Jah-
großen Anteil unseres Geschäfts mit In-
trum braucht: Systemmanagement, Mo-
ren investieren Sie verstärkt in das
frastruktur gemacht, und das ist nach wie
nitoring, Backup und Recovery, Hochver-
Software-Geschäft. Warum?
vor unser Schwerpunkt. Wenn ich von In-
fügbarkeit. Mit Cloud Computing werden
· Lösungen
diese Themen zunehmend anspruchs-
werden auch weiterhin unser Portfolio im
Strategie- und Prozessberater?
voller und entwickeln sich immer mehr in
Software-Bereich ausbauen und dafür
Manfred Lackner: Man muss sich als
Richtung Software.
entsprechend neue Mitarbeiter einstellen.
Systemhaus mit den Geschäftsprozessen der Kunden auseinandersetzen. Wir
Zum Portfolio von PROFI gehören
Wie schwierig ist es, Fachkräfte mit
beraten Unternehmen aber nicht dahin-
inzwischen aber auch Anwendungs-
den erforderlichen Skills zu finden?
gehend, wie sie Prozesse gestalten müs-
themen wie Dokumentenmanage-
Manfred Lackner: Eine große Rolle
sen, damit sie in ihrem Marktsegment
ment, Business Intelligence oder
spielt bei uns Ausbildung. Von den 340
erfolgreicher sind. Vielmehr analysieren
Collaboration.
PROFI-Mitarbeitern sind derzeit 20 Auszu-
wir die Prozesse, um sie mit Techno-
Manfred Lackner: Mit dem Aufkommen
bildende und 15 Business-Akademie-Stu-
logie abzubilden. Als Speerspitze der
von Cloud Computing haben wir die Not-
denten, die meisten davon im Informatik-
Beratung klären unsere IT-Architekten
wendigkeit gesehen, uns von einem Sys-
Bereich. Außerdem präsentieren wir uns
mit dem Kunden die Anforderungen ab,
temintegrator zu einem Cloud-Integrator
mit unserem Programm „Profis für PROFI“
entwickeln ein Konzept und machen ihm
zu wandeln. Bis dahin hatten wir es mit
als attraktiver Arbeitgeber für hochqualifi-
schließlich ein Lösungsangebot. Dann
singulären Anwendungen, die jeweils auf
zierte Mitarbeiter. Trotz Fachkräftemangel
kommen unsere klassischen Berater hin-
„Mit dem Aufkommen von Cloud Computig haben wir die Notwendigkeit gesehen, uns von einem Systemintegrator zu einem CloudIntegrator zu wandeln.“
Manfred Lackner, Vorstand der Profi AG
einem Server liefen, zu tun. Durch Virtua-
gelingt es uns immer wieder, gute Leute
zu, die das Projekt umsetzen. Wir haben
lisierung wird diese einfache Zuordnung
für die PROFI AG zu gewinnen.
eigens
aufgehoben. Als Integrator müssen wir
ein
Consulting-Support-Team,
das in der Lage ist, auch komplexe Pro-
daher in der Lage sein, die Applikationen
Immerhin ist damit fast ein Drittel
jekte beratend zu begleiten. In dieser
unserer Kunden in der Private Cloud und
der aktuellen Belegschaft in den
Weise ist die PROFI AG mittlerweile ganz
in der Hybrid Cloud zu vernetzen. Da-
vergangenen
neu
klar auf das Projektgeschäft ausgerich-
raus haben wir vor drei, vier Jahren den
hinzugekommen. Wie hat sich im
tet. Fast alle Systemhäuser orientieren
Schluss gezogen, dass wir uns wesent-
Verhältnis zum Wachstum der Mitar-
sich inzwischen in der Wertschöpfungs-
lich stärker als bisher mit Anwendungen
beiterzahl der Umsatz der PROFI AG
kette ihrer Kunden nach vorn in Richtung
befassen müssen, und haben seither die
entwickelt?
der Geschäftsprozesse. Das ist der Weg,
Software-Unit aufgebaut.
Manfred Lackner: Wir wachsen sehr
den auch wir in den vergangenen drei,
stark in den Bereichen Software und
vier Jahren gegangen sind.
beiden
Jahren
Die Schwerpunktverlagerung spie-
Dienstleistungen. Das Software- und
gelt sich im Personalausbau wider:
Service-Geschäft ist allerdings personal-
Cloud, Mobility und Big Data bestim-
Die PROFI AG stellte 2011 allein 70
intensiver als das Hardware-Geschäft.
men die aktuelle Diskussion in der
neue Mitarbeiter ein, viele davon in
Deshalb entspricht unser Umsatzwachs-
den Bereichen Software und Ser-
tum nicht ganz dem Zuwachs bei den
vices. Hat sich die Entwicklung 2012
Mitarbeitern.
fortgesetzt, und werden Sie auch
künftig weiter in Software-Experten
Bei vielen Systemhäusern ist zu be-
investieren?
obachten, dass sie personell stark
Manfred Lackner: 2012 sind noch ein-
ins Consulting investieren. Drängen
mal 40 Mitarbeiter hinzugekommen. Wir
IT-Dienstleister in den Markt der
„Mit Cloud-Computing wächst der Bedarf an
Managed Services.“
Manfred Lackner, Vorstand der Profi AG
· Lösungen·
15
IT-Branche. Sind das auch die The-
ist ein Thema, von dem ich erwarte, dass
Cloud unterstützen werden. Dabei ist es
men, mit denen sich Ihre Kunden in
es enorm an Bedeutung gewinnen wird.
nicht damit getan, Daten und Prozesse in
erster Linie beschäftigen?
die Public Cloud zu überführen. Vielmehr
Ein zentrales Thema der IT-Branche
müssen wir diese Daten mit den Prozes-
Manfred Lackner: Ja, mit diesen The-
ist nach wie vor Cloud Computing.
sen verbinden, die weiterhin in der Private
men befassen sich unsere Kunden ganz
Bislang investieren deutsche Unter-
Cloud des Kunden abgebildet werden.
konkret. Wir sehen vor allem zwei Ent-
nehmen aber deutlich mehr Geld in
Diese Integration ist mit Beratung, der
den Aufbau von Private
Analyse von Prozessen und individueller
Clouds, als
Anpassung verbunden. Die Public Cloud
wicklungen, die zusammen gekommen
sind und eine kritische Masse
gebildet haben: Social Me-
ist hochgradig standardisiert.
dia und Mobility. Social
Aber wie der Kunde sie
Networking hat durch
nutzt und in seine Prozesse einbindet, das
die mobilen Endgeräte erst richtig
Fahrt
ist wiederum sehr
aufge-
individuell.
nomm e n.
Ei g e ntlich
das
Un-
sind
längst
Entwick-
haben
lungen, die aus dem Consumer-Bereich
die
aber
sie
kommen,
für Pub-
mittlerweile
Systemhauses
beschrieben
als
lic-Cloud-Ser-
Advisor, Cloud-Builder, Cloud-In-
vices ausgeben. Spiegelt sich dieses
tegrator und Managed Service Pro-
Missverhältnis auch im Geschäft der
vider (MSP). Welche Marktentwick-
reiche Unternehmen nutzen Social Media
PROFI AG wider?
lung beobachten Sie bei Managed
inzwischen sowohl für die interne Kom-
Manfred Lackner: Der überwiegende
Services, und wie positioniert sich
munikation als auch für die Kommuni-
Teil des Geschäfts ist immer noch Pri-
PROFI dazu?
kation mit ihren Kunden. Auf diese Wei-
vate Cloud. Momentan finden aber in-
Manfred Lackner: Mit Cloud Com-
se entstehen riesige Mengen an Daten,
teressante Entwicklungen in Richtung
puting wächst der Bedarf an Managed
zum Beispiel Benutzerpräferenzen oder
Hybrid Cloud statt. Wir sind uns gerade
Services. Sowohl in der Private als auch
Bewegungsdaten, die man sinnvoll aus-
mit einem Anbieter von Public-Cloud-Lö-
in der Hybrid Cloud sind Kunden da-
werten kann. Daraus ergeben sich ganz
sungen einig geworden, dessen Kunden
rauf angewiesen, dass sie beim Betrieb
neue Geschäftsmöglichkeiten. Big Data
wir demnächst bei der Migration in die
der Systeme unterstützt werden. Die
große
Auswirkungen
auf das Business unserer
16
Sie
die vier Rollen eines
Kunden
haben.
· Lösungen
Zahl-
IT-Abteilungen müssen sich mit immer
Warum sollten sich Systemhäuser
Der Vorteil liegt darin, dass Server-,
mehr Spezialthemen befassen, sodass
nicht als Provider von Public-Cloud-
Storage- und Netzwerk-Komponenten
die Vielfalt irgendwann zu groß wird. Wir
Services betätigen?
aufeinander abgestimmt und in einem
haben eine ganze Reihe von Angeboten
Manfred Lackner: Das Public-Cloud-
System integriert sind. Dadurch wird die
wie Managed Security, Managed Backup
Modell ist nur sinnvoll, wenn es skaliert.
Komplexität sowohl bei der Inbetrieb-
oder Services für den SAP-Basisbetrieb.
Langfristig werden nur ganz Große wie
nahme als auch im Betrieb selbst erheb-
Üblicherweise laufen die Systeme beim
die Deutsche Telekom, IBM, Microsoft,
lich reduziert.
Kunden. Wir monitoren sie und sorgen
HP, Amazon oder Google in diesem
für den reibungslosen Betrieb. Mittler-
Markt übrig bleiben. Selbst die größten
Sie vergleichen PureSystems mit
weile kommen aber immer mehr Unter-
Systemhäuser in Deutschland werden
dem iPad. Eine interessante Analo-
nehmen auf uns zu und fragen uns, ob
nicht so skalieren, wie es notwendig ist,
gie! Für die Einfachheit nimmt der
wir nicht auch die IT-Geräte übernehmen
um in vier bis fünf Jahren als Public-
Kunde bei integrierten Komplettpa-
und bei uns betreiben können. Den Trend
Cloud-Provider bestehen zu können.
keten aber in Kauf, dass es sich wie
beobachten wir seit 12 bis 18 Monaten,
Derzeit gibt es eine Reihe von Start-ups,
bei Apple-Produkten um in sich ge-
und wir werden uns darauf in Zukunft ein-
die E-Mail oder Backup aus der Cloud
schlossene Systeme handelt.
stellen.
anbieten. In einigen Jahren werden sich
Manfred Lackner: Im Gegensatz zu
diese Geschäftsmodelle aber nicht mehr
Apple-Produkten besteht die Puresys-
Mit solchen Anfragen ihrer Kunden
tragen, weil sie bei diesen Providern nicht
tems aus Standardkomponenten, die
sehen sich auch andere Systemhäu-
genügend skalieren können.
der Kunde auch einzeln beschaffen
ser zunehmend konfrontiert. Einige
kann. Der Mehrwert ergibt sich, wie ge-
haben darauf reagiert und Rechen-
Eine Frage an den Cloud-Builder:
sagt, daraus, dass diese Komponenten
zentrums-Ressourcen
aufgebaut
Alle großen Infrastruktur-Anbieter
in einem System integriert sind. Darin
oder angemietet. Wenn ein System-
mag man eine gewisse Geschlossen-
haus bestimmte Services für den
haben mittlerweile integrierte Komplettsysteme mit Server-, Speicher-,
Kunden auf diese Weise bereitstellt,
Netzwerk-Komponenten im Portfo-
der Weg aber bei vielen Unternehmen
laufen die Systeme oft auf einer vir-
lio. IBM, der wichtigste Hersteller für
zu integrierten Systemen führen, weil
tuellen Infrastruktur. Ist es dann
PROFI, bietet die PureSystems an.
die Komplexität ansonsten nicht mehr
nicht ein kleiner Schritt vom MSP
Welche Erfahrungen haben Sie bis-
mit vertretbarem Aufwand zu bewälti-
zum Cloud-Service-Provider?
lang damit gemacht?
gen sein wird.
heit sehen. Über kurz oder lang wird
„Wir haben eigens ein Consulting-Support-Team, das in der Lage ist,
auch komplexe Projekte beratend zu begleiten. In dieser Weise ist die
PROFI AG mittlerweile ganz klar auf das Projektgeschäft ausgerichtet.“
Manfred Lackner, Vorstand der Profi AG
Manfred Lackner: Nein, der Virtuali-
Manfred Lackner: Eine Stärke der
PROFI macht mehr als 90 Prozent
sierungs-Layer allein macht noch kei-
PureSystems
sogenannten
des Geschäfts mit IBM. Welche Ver-
ne Cloud. Dazu gehören noch einige
Patterns. Dabei handelt es sich um vor-
änderungen beobachten Sie im Ver-
andere Dinge wie eine hochgradige
konfigurierte Einstellungen für Anwen-
hältnis des Konzerns zu seinen Part-
Standardisierung und ein Selfservice.
dungen, mit denen sich Software – vom
nern?
Wenn wir über Managed Services re-
Prinzip her – so einfach installieren lässt
Manfred Lackner: IBM hat sich in den
den, haben wir es aber immer noch mit
wie eine App auf dem iPad. Die Annah-
vergangenen Jahren noch weiter für Part-
individuell eingerichteten, auf die Kun-
me, dass sich das Produkt wegen sei-
ner geöffnet. Insbesondere im Software-
denanforderungen
zugeschnittenen
nes Preises vorwiegend für Großkun-
Bereich hat sich sehr viel getan. Diese
Systemen zu tun. Grundsätzlich bin
den eignet, teile ich nicht. Wir haben
Öffnung unterstützt unsere Strategie, das
ich der Ansicht, dass Public Cloud kein
PureSystems bislang vor allem an Mit-
Software-Geschäft weiter auszubauen.
Geschäftsfeld für ein Systemhaus ist.
telständler verkauft. Für diese Zielgrup-
Deshalb basiert unser Lösungsportfolio
Ich weiß, dass viele Mitbewerber das
pe ist ein Komplettsystem unterm Strich
anders sehen.
sogar günstiger als Einzelkomponenten.
in diesem Bereich im Wesentlichen auf
IBM Software-Produkten. ( )
sind
die
· Lösungen·
17
Cloud-Integrator
PROFI
Ausbau des Lösungsgeschäfts durch strategische
Geschäftsbereiche
indem sie viele dieser
Der strategische Fokus der PROFI En-
ben
gineering Systems AG liegt auf dem
Geschäftsfeldern
Geschäft mit der Cloud, mit SAP, mit
und SW-Lösungen sieht
Software-Lösungen und Managed Ser-
sich die PROFI im Infrastrukturbereich als
Referenzarchitekturen wie FlexPod, VCE
vices Themen, die das traditionelle In-
Cloud-Integrator und richtet ihr Portfolio
vblocks oder EMC Vspex. Nur mit dieser
frastrukturgeschäft in idealer Weise er-
konsequent danach aus. Bei der Kon-
umfassenden Expertise kann die PROFI
gänzen. Wachstumsfelder wie Big Data,
zeptionierung von Cloud-Infrastrukturen
für Ihre Kunden eine herstellerneutrale,
Social Business, Mobile und Business
spielt die maßgeschneiderte, individuelle
ganzheitliche und maßgeschneiderte Be-
Intelligence werden im Geschäftsbereich
Beratung des Kunden eine zentrale Rol-
ratung für Cloud-Infrastrukturen anbieten.
Software-Lösungen abgedeckt. Neben
le. Sie muss die spezifischen Anforde-
den etablierten SAP-Basisthemen ist SAP
rungen analysieren, die entsprechenden
HANA ein neues Schwerpunktthema des
Geschäfts- und IT-Prozesse dabei be-
SAP-Bereiches, und das Dienstleistungs-
rücksichtigen und mit der existierenden
angebot wird insbesondere durch die
IT-Umgebung abgleichen, um zur best-
Fokussierung auf Managed Services-An-
möglichen Lösung zu gelangen.
Komponenten und Funktionen stärker integrieren
und automatisieren. Neden
strategischen
SAP
gebote permanent erweitert, vom Betrieb
Bei nahezu allen Kunden findet man heterogene IT-Umgebungen vor, die Bewäl-
Kompetenzteam für
Cloud-Infrastruktur
tigung von neuen Herausforderungen und
setzt
Cloud Computing basiert im wesentlichen
tral. Mit dem richtigen Portfolio an Cloud-
die PROFI Engineering Systems AG damit
auf vier Elementen: Compute, Netzwerk
Lösungen findet PROFI immer die beste
konsequent fort.
& Security, Storage und Cloud-Manage-
Lösung für den Kunden. Durch die Intensi-
ment. PROFI baut deshalb in allen vier
vierung strategischer Partnerschaften mit
Konsolidierung, Virtualisierung, Cloud
Bereichen seine Beratungskompetenz
NetApp, Cisco, VMware, EMC und FTS
weiter aus. Die tragende Säule des neu
wird die PROFI ihr Cloud-Angebot neben
geformten Kompetenzteams Cloud-In-
dem bestehenden IBM Portfolio mit kom-
Im Infrastrukturbereich gehören Server-
frastrukturen bilden das Cloud Portfolio
plementären HW- und SW-Lösungen suk-
konsolidierung, Virtualisierung, Speicher-
der IBM rund um die Pure Familie und die
zessive ausbauen, in die entsprechenden
konzepte sowie Netzwerk und Security im
Virtualisierungslösungen von VMware. In
Skills und Plattformen weiter investieren
Rechenzentrum seit vielen Jahren zu den
Ergänzung dazu analysiert dieses Team
Kernkompetenzen der PROFI AG. Cloud-
auch intensiv die integrierten Systeme an-
und damit die strategische Ausrichtung als
Cloud-Integrator weiter forcieren. ( )
Infrastrukturen bilden die konsequente
derer Hersteller wie Cisco UCS oder FTS
Weiterentwicklung dieser Technologien,
Flexframe sowie die am Markt etablierten
unterschiedlicher Plattformen und Betriebssystem-Umgebungen im Rechenzentrum bis hin zu Hosting-Lösungen.
Ihren Weg zum Lösungsanbieter
„Neben den strategischen Geschäftsfeldern
SAP und SW-Lösungen sieht sich die PROFI im
Infrastrukturbereich als Cloud-Integrator und
richtet ihr Portfolio konsequent danach aus.“
Stefan Langhirt, Leiter Unternehmensstrategie der Profi AG
18
Ausbau strategischer
Partnerschaften mit Herstellern
· Lösungen
Implementierung innovativer Technologien
erfolgt lösungsorientiert und herstellerneu-
CMOs und CIOs –
teamstarke Bitjongleure
Die digitale Revolution und ihre Kinder –
Cloud, Social, Mobile, Big Data – verändern zunehmend die Art und Weise, wie
Unternehmen heute arbeiten. Dank sozialer Medien wie beispielsweise Facebook
oder anderen Datenquellen können sie
heute so viel über ihre Kunden erfahren
wie nie zuvor. Marketing-Abteilungen wiederum können aus all diesen „Big Data“
Wissen generieren, um ihre Kundenansprache individueller und gezielter zu gestalten.
Viele Unternehmen bewerten Informationstechnologie daher nicht mehr nur im
operativen Bereich als nützlich. Auch für
Strategen und Kreative in den Marketingabteilungen nimmt die Bedeutung der IT
zu. Der Job eines Marketing-Managers ist
es, Kundenwünsche zu erkennen, in Produkte umzusetzen und mit den Käufern
Gastbeitrag von
Stephan Wippermann,
Vice President
Business Partner
Organization,
IBM Deutschland,
Österreich, Schweiz
(DACH)
über alle erdenklichen Wege in Kontakt
zu treten und zu bleiben. In Zukunft wird
es kein erfolgreiches Marketing ohne IT
geben. Dabei wird gutes Marketing vom
bung, Customer Experience Manage-
funktionieren, beenden das E-Mail-Chaos
Kunden nicht mehr als Werbung wahr-
ment und andere verwandte Themen.
in den Betrieben. Und Analyse-Software
genommen, sondern als individueller
unterstützt das Management zunehmend
Service. Somit erweitert sich für uns die
Doch halt: Was ist mit dem CIO? Noch
bei Entscheidungen. Alle diese wichtigen
Zielgruppe: Neben dem Chief Information
vor wenigen Jahren wären solche Aktivi-
Themen gehen über den Schreibtisch
Officer, CIO, tritt zunehmend der Chief
täten in seiner Verantwortung gewesen.
des IT-Chefs.
Marketing Officer, CMO, auf. Dieser hat
Ich sehe es so: Der CIO ist und bleibt ein
nun einen ganz anderen Zugang zu IT als
wichtiger „Bitjongleur“, aber auch seine
Da stellt sich natürlich die Frage, was
dies bislang der Fall war.
Rolle ändert sich. In der Welt von Con-
das für das tägliche Geschäft bedeutet.
sumerisation, Mobile und Social sorgt
Durch die zunehmende Interaktion mit der
Was ich in meinem Arbeitsalltag erlebe,
er mit seinem Fokus auf Operations und
Technologie gibt es Überlappungen und
bestätigen auch Marktanalysten: Die
Kosteneffizienz für einen laufenden Be-
Marketing-Budgets steigen. Als einer der
trieb und kann Risiken abfedern. Und
verwischte Grenzen zwischen den Rollen und der unternehmerischen Verant-
ersten Marktforscher hat Gartner vorher-
über Ratschläge in Sachen Technik
wortung. Dies bedeutet, dass CMOs und
gesagt, dass im Jahr 2017 der CMO mehr
hinaus werden vom CIO zudem Ideen für
CIOs es sich nicht mehr leisten können,
Budget zur Verfügung haben wird als der
völlig neue Geschäftsmodelle erwartet.
in der Isolation zu handeln. Nun jonglie-
CIO. Rund die Hälfte aller Big-Data-Pro-
Cloud Computing zum Beispiel sorgt da-
ren also zwei – der Marketingchef und der
jekte wird schon heute vom Marketing in-
für, dass Angestellte von den Fesseln des
Chef der Informationstechnologie – da-
itiiert. Der im zunehmend elektronischen
stationären Arbeitens befreit werden, weil
rum, die Kunst des Marketings mit dem
Business zum Direktor avancierte CMO
alle Dokumente jederzeit und überall im
IT-Know-how zu verbinden und so einen
evaluiert, kauft und betreibt eigenständig
Netz abgerufen werden können. Soziale
neue IT-Funktionen rund um CRM, Wer-
Plattformen, die ähnlich wie Facebook
echten Wettbewerbsvorteil für das Unternehmen zu generieren. ( )
· Lösungen
19
Alles in einem System
IBM PureFlex Live Demo
20
Rund-um-sorglos-System
Die erweiterbare Architektur bietet einen
PureFlex vereinheitlicht das Manage-
umfassenden Investitionsschutz und un-
ment von Hardware, Software und Ser-
Das neue Komplettsystem von IBM – die
terstützt Kunden, ihre Produktivität zu
vices auch in homogenen und hybriden
PureFlex – vereint vollständig aufeinan-
steigern und sich Wettbewerbsvorteile
Umgebungen.
der abgestimmte Server-, Storage- und
zu sichern. Im beginnenden Zeitalter
sich AIX, Windows und System i konso-
Netzwerkkomponenten.
System
des Cloud-Computings setzen immer
lidiert in einem Chassis betreiben. Das
lässt sich schnell in Betrieb nehmen, ist
mehr Unternehmen auf Private Clouds,
zentralisierte Management gewährleistet
sehr einfach zu managen und günstiger
deshalb ist die PureFlex – bereits ab
die einheitliche Verwaltung der verschie-
als die Summe aller Einzelkomponenten.
Werkauslieferung – cloud ready. Die
denen Systeme.
Das
· Lösungen
Beispielsweise
lassen
Wir haben für Sie vier Demo-Szenarien zusammengestellt, mit denen wir Ihnen live in
Darmstadt oder deutschlandweit per Remote-Zugriff die Vorteile der PureFlex
aufzeigen. Schauen Sie doch mal rein:
Core
Demo
»» Einheitliches Nutzer-Interface
»» Einfache Benutzung der Chassis Map
»» Integriertes Management von x86, Power, Storage und Netzwerk
»» Zentrales Management von Hardware-Updates
Senken Sie Ihre
»» Softwarelizenzkosten
VMware
Demo
»» Integration von VMware vCenter
»» Virtuelles (Basis-) Management mit VMControl
»» Automatisiertes vMotion aufgrund von PFA-Alarmen
um bis zu
70 %
»» Speicheranforderungen
um bis zu
Power VM
Demo
»»
»» Erweiterte Virtualisierungsfunktionen (System Pools, Appliances etc.)
Virtuelles (Basis-) Management mit VMControl
80 %
»» ungeplanten
Ausfälle um
bis zu 98 %
Smart
Cloud
Entry
Demo
»»
»»
»»
»»
VMware und Power Cloud über ein Portal
Capture & Deploy Workloads
mit der IBM
PureFlex
Unterteilungsmöglichkeiten in Benutzer und Projekt
Kostenkontrolle und Möglichkeiten zur Verrechnung auf Basis von Nutzung
Fordern Sie weitere Informationen unter http://www.profi-ag.de/PureFlexDemo an oder sprechen Sie uns an:
Dr. Anke Galla:
[email protected]
Uwe Groening:
[email protected]
Jochen Habermann: [email protected]
Ihre Vorteile auf einen Blick
»» Einheitliches Management des Komplettsystems
»» Zentrale Verwaltung aller (Firmware-) Updates
»» Integrierte x86-, Power-, Storage- und Netzwerkkomponenten
»» Integrierte VMware-Umgebungen
»» Verwaltung der Hybrid-Umgebungen aus einem Nutzer-Interface
»» Private cloud ready
»» Übersichtliches Portal zum einfachen Ausrollen von VMs und Workloads
»» Abrechnung auf Nutzungsebene
· Lösungen·
21
22
· Lösungen
Manfred Lackner, Vorstand der PROFI AG, im Gespräch mit S@PPORT über
In-Memory-Technologie
und SAP HANA
Wo liegen die technologischen Vor-
Transaktions-/funktionsbezogen können
lere Hardware lösen. Hier wäre Redesign
teile von HANA und welche neuen
Daten sowohl in der klassischen OLTP
dringend angezeigt.
Möglichkeiten bieten sich Anwen-
DB oder in SAP HANA gehalten werden.
dern?
Wie betreibt man SAP HANA?
Manfred Lackner: SAP HANA ver-
SAP bietet mit der Real Time Data Plattform (RTDP) SAP HANA sowie die Sybase
bindet die Vorteile von transaktionalen
DBs ASE (OLTP) und IQ (OLAP) in einem
sich gegenüber dem SAP-Basisadmi-
(OLTP) und analytischen (OLAP) Daten-
Bundle an, und gibt damit größtmögliche
nistrator ähnlich der „klassischen“ SAP-
banken in einem Datenbank-Manage-
Gestaltungsmöglichkeiten für die Daten-
Welt. Das Datenmodell ist weiterhin im
ment-System. Spaltenweise Ablage der
haltung. Dieser „side car“-Ansatz kann
SAP Data Dictionary gekapselt – SAP
Daten bringt speziell in analytischen und
auch mit IBM DB2, Oracle oder MS SQL
erledigt die Abbildung auf den darunter
lesenden
Server realisiert werden.
liegenden Infrastrukturschichten. SAP
Reporting-Zugriffen
enorme
Geschwindigkeitsvorteile. Faktor 100 ist
Manfred Lackner: SAP HANA zeigt
HANA benötigt wie jede andere DB eine
nicht selten. Dadurch können analytische
Welche Alternativen gibt es für die
Persistenzschicht, die Datenkonsistenz
Funktionen und Transaktionen nahezu in
jeweilige
Geschäftsanforderung?
gewährleistet (Re-Do-Logs, Datensiche-
Echtzeit ablaufen.
Zum Beispiel optimierte klassische
rung). Besonders die Datenhaltung im
Datenbanken wie IBM DB2 oder or-
Memory erfordert ein wohl überlegtes
Welchen wirtschaftlichen Vorteil ha-
ganisatorische/prozessbezogene
Backup/Restore- und Desaster Recove-
ben Unternehmen durch die Nutzung
Anpassungen.
ry-Konzept. IBM bietet mit ihren Servern
von SAPs In-Memory-Technik?
Manfred Lackner: SAP HANA ist nicht
für SAP HANA (Appliances) bewährte
Manfred Lackner: Durch die schnel-
zwingend das Allheilmittel, besonders
und verlässliche Technologien und Ver-
len Analysen von Geschäftsdaten sind
dann wenn die schnellere Datenbereit-
fahren. Man kann SAP HANA auch wie
schnelle Anpassungen von Geschäfts-
stellung keinen Geschäftsvorteil bietet
eine normale Datenbank ohne Inhalt kau-
prozessen möglich (z.B. Kampagnen im
(z.B. wenn ein Reporting „nur“ tages-
fen. HANA lässt sich als eine eigenstän-
Handel) oder Profitabilitätskalkulationen
aktuell gebraucht wird, über Nacht im
dige Entwicklungsumgebung ganz ohne
oder Simulationen und Auswertung von
Batch erzeugt wird und dann für einen
eine SAP-Lösung betreiben. Das HANA
Massendaten (Auswertung von Maschi-
Tag genutzt wird). Ist lediglich das The-
Design-Studio und die Entwicklungsum-
nendaten, Versorger Stromnetze, Bioda-
ma Performance ein Treiber, gilt es auch
gebung erlauben Eigenentwicklungen
tenberechnung). Damit ist man schneller
Alternativen auszuloten, die dann in Kos-
losgelöst von SAP-Lösungen.
oder besser oder überhaupt erst in der
ten-Nutzen-Relation betrachtet werden.
Lage, Prozesse abzubilden, die erst mit
IBM DB2 bietet in der neuesten Version
den Geschwindigkeiten einer SAP HANA
viele „In Memory“-Anteile, die zusammen
rentabel werden.
mit der hervorragenden Komprimierung
Welche Skill-Anforderungen werden
an die Administratoren und Entwickler gestellt?
Beispiel:
Manfred Lackner: Die Abbildung der
Eine Genom-Analyse, die früher 3 Tage gedauert hat und heute in 15 Minuten berechnet werden kann, erlaubt nun 72 Analysen in 3 Tagen, was zu
einem rentableren Geschäftsmodell führt, besonders wenn man der Erste
ist und bzgl. Time to Market einen Vorsprung aufbauen kann.
bedingt eine Weiterentwicklung des Ad-
neuen DB-Plattform auf der Infrastruktur
min-Personals, wenngleich die meisten
Aktivitäten nach wie vor aus den SAPSystemen heraus erledigt werden können. Entwickler werden sich in die neuen
Ist eine gemischte Datenhaltung in
sicherlich viele Performance-Probleme
Möglichkeiten der Programmentwicklung
klassischen Datenbanken und SAP
lösen können. Fälle, in denen Prozesse
mit SAP HANA einarbeiten müssen. So-
HANA machbar?
oder Organisation bzw. die programm-
wohl die Entwicklungsumgebung als
Manfred Lackner: Ja, mit dem sog. side
technische Abbildung im SAP-System
auch die Programmiersprache werden
car approach lassen sich herkömmliche
ungenügend implementiert sind, lassen
hinsichtlich SAP HANA optimiert und ge-
Datenbanken mit SAP HANA verknüpfen.
sich nur bedingt durch mehr oder schnel-
ändert.
· Lösungen·
23
Macht es heute noch Sinn, einen
Haben Sie ein konkretes oder exem-
Wo liegen die Vorteile des Hybridmo-
BWA einzuführen?
plarisches Anwendungsbeispiel für
dells von HANA, das eine zeilen- und
Manfred Lackner: Bedingt: Es hängt
uns? Wer ist hier der typische Kunde?
spaltenorientierte Datenhaltung er-
stark von der Kundensituation ab. Beson-
Manfred Lackner:
laubt?
ders auch, wie riskant man es einschätzt,
»» SAP Hana bietet Kunden, die hohe
gen, dass SAP HANA den besten Kom-
vorzuziehen. Vielleicht kann man mit der
denen selbst ein BWA zu langsam ist,
promiss aus beiden Welten abbildet.
„alten“ Lösung gut auskommen, bis die
einen großen Mehrwert.
Setzt man spaltenweise mit OLAP und
Kunden, bei denen Simulationen
Analyse und zeilenweise mit OLTP und
schnell und ad hoc berechnet werden
transaktional gleich, hat man das Beste
müssen (z.B. Energie Grid, Biodaten-
aus beiden Welten zur Verfügung. Die
xitätsstufe im Systemverbund. Mit der
auswertung etc.), profitieren ebenfalls
Kunst liegt dann im Design des Datenmo-
Migration des SAP BW-Systems nach
von den Vorteilen von SAP HANA.
dells und der Datenablage.
neue Lösung sich als umfänglich stabil
bewährt hat.
»» BWA bedeutet eine weitere KompleHANA würde dies den BWA obsolet
machen. Da SAP HANA auch für wei-
»»
»» Early Adopter.
Was unterscheidet die Architektur
tere SAP-Systeme der Business Suite
Ist HANA mittlerweile die einzige
von anderen Lösungen?
(ERP, CRM etc.) geeignet ist, wäre
Möglichkeit, In-Memory-Datenanaly-
Manfred Lackner:
man mit der neuen SAP DB-Technolo-
sen zu realisieren?
gie bestens aufgestellt.
Manfred Lackner: Nein – In-Memory
»» Für alle, die BWA nur zur Beschleu-
DBs gibt es schon seit vielen Jahren,
»» Die Daten werden zeilen- und spaltenweise gespeichert.
»» Die Businesslogik der SAP-Objekte
nigung ihrer BW-Auswertungen
zumeist spezialisiert auf Datenanalyse
benötigen und eine bewährte Technik
(z.B. BI). Neu ist, dass SAP HANA eine
bevorzugen, ist es eine valide Option.
DB für alle Lösungen werden soll. Alter-
Außerdem ist zu berücksichtigen,
nativen sind z.B. IBM DB2 BLU mit einer
beispielsweise
dass bei SAP HANA Anpassungen
speicheroptimierten Architektur und IBM
gramme nicht direkt übertragbar
am Frontend sowie eine Datenmi-
RamSan.
sind?
bleibt erhalten.
Wie bewerten Sie die Nachteile, dass
bestehende
Pro-
Manfred Lackner: Ich sehe das als ei-
gration notwendig sind. Der BWA wird
24
Manfred Lackner: Grob kann man sa-
Anforderungen an BI haben und bei
eine neue Technologie einer bewährten
einfach mit dem vorhandenen SAP BW
Stichwort
gekoppelt.
Bringt SAP HANA mehr Tempo?
SAP mit Nachdruck bearbeitet wird. Die
Manfred Lackner: Unbestritten im Lese-
Rapid Deployment Solutions (RDS) unter-
Wo bietet SAP HANA den größten
modus (Analyse), im transaktionalen Um-
stützen die notwendigen Anpassungen
Mehrwert?
feld mit vielen Schreiboperationen ist die
bzw. Migration.
Manfred Lackner: Dann, wenn mit SAP
Persistenzschicht entscheidend, auf die
HANA neue, bisher nicht abbildbare
z.B. die Transaktionslogs übergeben wer-
Wie sehen die Migration und das Zu-
Geschäftsprozesse umgesetzt werden
den müssen. (Persistenzschicht bezeich-
sammenspiel mit anderen Lösungen
können. Solche Use Cases sind entweder von SAP vorgedacht (und damit wie-
net die Schicht, die z.B. die Daten dauer-
aus?
haft speichert. Flüchtiger Speicher inMem
Manfred Lackner: Technisch handelt
der allgemein zugänglich) oder werden
gewährleistet dies nicht. Werden viele
es sich um eine heterogene OS/DB-Mi-
kundenindividuell in Value Assessments
Daten nicht nur gelesen, sondern geän-
gration, deren Export/Import-Verfahren
identifiziert. Letzterer Ansatz kann we-
dert, sind zwangsläufig auch diese relativ
sich seit Jahren bewährt hat. Die SAP-
sentlich
im
langsamen Schreibaktionen nötig (z.B. die
Lösungen arbeiten nach der Migration
Kerngeschäft beitragen. Der reine Per-
DB-Logs) und auf die muss eben auch im-
genauso zusammen wie zuvor. Vorarbei-
formancevorteil nur durch In-Memory,
mer gewartet werden. Schreiben auf SSD
ten bzgl. HANA-konformer Support- und
aber in der alten SW-Infrastruktur, lässt
oder Flashmedien ist immer schneller als
Releasestände sind zumeist zwingend
sich vielfach auch mit preiswerten Al-
auf herkömmliche Platten.) Im SAP HANA
notwendig. Zu beachten ist, dass die
ternativen wie IBM DB2 oder IBM Ram-
Umfeld werden SSDs genutzt. Die sind na-
Migration heute eine „Einbahnstraße“ ist.
San erzielen. IBM RamSan kann quasi
türlich schneller als herkömmliche Platten,
Das heißt für den Weg zurück gibt es kei-
eingesetzt werden wie ein verlängertes
aber auch langsamer als RAM: Um den
ne offiziellen SAP Tools. Deshalb ist ein
Memory. SAP hält die Daten in der Regel
Faktor 100 schnellere Performance ist laut
PoC im Vorfeld unbedingt zu empfehlen!
gepuffert vor und diese Buffer könnten
SAP keine Seltenheit. Allgemeine Aussa-
z.B. enorm erweitert werden, sodass
gen lassen sich nur schwer treffen. PoCs
Wie sieht es mit der Skalierbarkeit
die meisten Daten aus diesem schnellen
mit dedizierten Vergleichsmessungen in
und dem ROI aus?
Buffer, der auf Flashmedien abgebildet
der Kundenumgebung haben genau das
Manfred Lackner: SAP HANA skaliert
wird, bedient werden.
als Ziel und sind unbedingt zu empfehlen!
sehr gut, insbesondere in einer IBM Lö-
zum
Wettbewerbsvorteil
· Lösungen
Performancesteigerung:
nen vorübergehenden Zustand, der von
sung. Limitierender Faktor ist die HW-
Zugriffen, was HANA natürlich perfekt
Infrastruktur zum Zusammenschalten
kann. Die heutigen Limitierungen auf der
der Memory-Bereiche. IBM z.B. bietet
x86-Architektur könnten sich beseitigen
»» Wir optimieren Infrastrukturen und
führen Betriebsservices durch.
SAP HANA und Big Data – können
hier ihr GPFS (Global Parallel File Sys-
lassen, wenn SAP die HANA Datenbank
tem) an, das sich schon im BWA bes-
auch auf IBM Power Systems rausbrin-
In-Memory-Technologien als ein we-
tens bewährt hat. Darüber hinaus haben
gen würde. Viele unserer Kunden fordern
sentlicher Baustein zur Bewältigung
die IBM Appliances die Platten im Server
dies vehement. Leider hat sich SAP dazu
der Big-Data-Problematik gesehen
eingebaut, können serverweise erweitert
noch sehr bedeckt gehalten.
werden?
Manfred Lackner: Definitiv, allerdings
werden und benötigen keine dedizierte
Wo geht die Technik in Zukunft hin?
muss bedacht werden, dass Daten im
Manfred Lackner: SAP selbst investiert
Memory zu halten vergleichsweise teuer
Zum Thema ROI: Jede HANA Lösung ist
enorm in die SAP HANA Entwicklung
ist. Datenvermeidung, Streaming-Filter,
teuerer als die vergleichbare traditionelle
und hat auch mehrere hundert Millionen
Priorisierung der Daten von warm bis cold
Variante. Einen ROI kann es nur geben,
Euro bereitgestellt, Partner und deren
und
wenn die Geschwindigskeitsvorteile zu
Lösungen für SAP HANA zu entwickeln.
sind exakt zu planen. Eine sinnvolle Ko-
einem echten Mehrwert beim Kunden
SAP Mitbewerber bauen ebenfalls auch
existenz verschiedener Konzepte wird sich
führen. Dieser Mehrwert kann nur der
an In-Memory-Lösungen, was bedeutet,
hier wohl durchsetzen.
Kunde selbst bewerten. Und dies sollte
dass Hasso Plattner einen weiteren IT-
in jedem PoC auch eine besondere Rolle spielen. Es ist recht wertlos zu sagen,
Trend gesetzt hat.
Sehen Sie HANA als Technik für modernes Computing? Stichworte Mo-
die Queries laufen im Mittel 5- bis 10-mal
Wie reiht sich SAP HANA in das
bile, Data, Cloud…)
schneller. Das stellt erst mal keinen Mehr-
PROFI Portfolio ein? Wie sieht Ihre
Manfred Lackner: Mobile und Cloud
wert dar.
Strategie aus?
sind wie SAP HANA weitere strategische
Investitionsfelder und werden im Zu-
Wo sind die Grenzen von HANA er-
Manfred Lackner:
Wir bereiten eine Proof of Concept
Storage-Box wie andere Mitbewerber.
reicht?
Manfred Lackner: Auf der Serverseite
sind derzeit Appliances noch nicht flächendeckend für Memorygrößen größer 1 - 2
TByte freigegeben. SAP HANA „transaktional“ eingesetzt, bringt nicht immer den
erwarteten Performance-Boost: Transaktionale DBs (OLTP) müssen viel schreiben.
Damit haben wir wieder das Thema der
Persistenz. Analytische Lösungen dage-
»»
Speicherkonzepte
sammenspiel größeren Mehrwert liefern.
Landschaft vor und unterstützen beim
Z.B. Simulation von Planungsläufen oder
PoC.
komplexeste Auswertungen in Echtzeit,
»» Wir planen und bereiten IT-Land-
egal wo, woraus und auf welchen Aus-
schaften vor (Sizing, valide Patch-
gabegeräten werden damit Realität. Das
stände etc.).
Frontend für den Anwender wird zuneh-
»» Wir setzen HA-Szenarien (Cluster
»»
entsprechende
mend vereinfacht, ist überall verfügbar
etc.) um.
und IT-Infrastruktur wird mehr und mehr
Wir migrieren SAP-Lösungen auf die
als Commodity betrachtet, während die
SAP HANA Plattform mit von SAP
IT im Back-bone zunehmend komplexer
wird. ( )
zertifizierten Migrationsberatern.
gen arbeiten hauptsächlich mit lesenden
· Lösungen
25
Audit
meets
IT
26
· Lösungen
IT-Risk CompactCheck
Nur wer seine Risiken kennt, kann sie steuern!
IT-Risikomanagement
»» Steht eine IT-Sicherheitszertifizierung
Audit meets IT
an und müssen im Vorfeld geeignete
Im Zeitalter der Informationstechnolo-
Maßnahmen getroffen werden, für
Nach dem Motto „Audit meets IT“ ist
gie stellt sich täglich die Frage, ob un-
die eine aussagekräftige Analyse der
eine Zusammenarbeit entstanden, wel-
sere erfolgskritischen Unternehmens-
bestehenden Systemrisiken notwen-
che sowohl mit prüfungs- und sicher-
daten nachhaltig und langfristig sicher
dig erscheint?
heitsrelevanter Expertise als auch mit
sind. Gerade auch mittelständische
Unternehmen müssen sich die Frage
stellen, inwieweit hochsensible Infor-
IT-technischer Kompetenz aufwarten
»» Ist im Rahmen der nächsten Jah-
kann.
resabschlussprüfung ein IT-Audit
mationen einen ausreichenden Schutz
geplant, für dessen Vorbereitung
Infolge unserer gemeinsamen Zusam-
an Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und
eine fundierte Analyse der IT-Risiken
menarbeit haben wir den systema-
Integrität genießen, um gegen Schä-
dringend angeraten wäre?
tischen und unabhängigen „IT-Risk
den – die sowohl durch äußere als auch
CompactCheck“ entwickelt, der ins-
durch innere Bedrohungen entstehen
Bei diesen und vielen weiteren Fra-
besondere
können – geschützt sind.
gestellungen rund um das IT-Risi-
Gesamtüberblick
komanagement
die
IT-relevanten Prozessrisiken aufzeigt
und dabei von der Symbiose aus tech-
gestellt ist, dass neue Technologien
PROFI AG, ein Partner für innovative IT-
nischer Prozessoptimierung und Quali-
und ein stetiger Wandel der Geschäfts-
Lösungen
tätssicherheit profitiert.
und Informationswelt keine unvorher-
serem
sehbaren Risiken darstellen, sollten Sie
einen umfassenden und kompetenten
sich folgende Fragen stellen:
Gesamtüberblick Ihrer IT-Risikoland-
»»
„IT-Risk
Ihnen
mit
–
einen
existenziellen
FALK IT Consulting Services und die
–
wir
Mittelstand
aller
Damit auch für Ihr Unternehmen sicher-
»» Ist mein Unternehmen durch fort-
können
dem
un-
CompactCheck“
schaft aufzeigen.
währende Innovation und dynami-
Mithilfe unserer individuell auf Ihre Be-
sche Weiterentwicklung aufgrund
dürfnisse zugeschnittenen risikomini-
von Markterfordernissen mit einer
mierenden Empfehlungen schaffen wir
ständig wachsenden IT-Komplexität
für Sie die Voraussetzungen, Ihre IT-
konfrontiert?
Prozesse systematisch zu optimieren,
Ihre Sicherheitslücken effizient und
Stellen eventuelle IT-Risiken für mein
nachhaltig zu schließen und Präventi-
wirtschaftlich gesundes Unterneh-
onsmaßnahmen frühzeitig zu treffen.
men potenzielle, ernsthafte Gefahren dar?
Der IT-RISK CompactCheck im Überblick
✔✔ Sie erhalten eine Risikoeinschätzung über wesentliche Bereiche Ihrer IT-Organisation, Ihrer System- und
Sicherheitsinfrastruktur sowie Ihrer unternehmenskritischen IT-Prozesse
✔✔ Den IT-Risk CompactCheck–Report erhalten Sie im Regelfall innerhalb von 10 Tagen
✔✔ Der Grundpreis beträgt EUR 9.900,00 zzgl. MwSt.
· Lösungen·
27
Was ist IT-Risk
CompactCheck?
IT-Risk CompactCheck
Wir identifizieren IT-Risiken
innerhalb der Aufbau- und
Ablauforganisation Ihrer ITAbteilung
und
regulatorische
überprüfen
Anforderun-
gen (zum Beispiel Datenschutz). Des Weiteren werden Performance-Potenziale
analysiert, um die Weichenstellung für eine Optimierung
und ggf. Restrukturierung Ihrer IT-Prozesse und Ihrer System-Infrastruktur zu setzen.
Ziel unserer Analyse ist es, Ihnen einen umfassenden Überblick über alle IT-risikobehafteten
Strukturen aufzuzeigen und mit Ihnen gemeinsam Lösungsansätze zu
generieren, um Ihr Risikopotenzial zu
minimieren.
IT-Risiko-Radarsystem
Mithilfe unseres IT-Risiko-Radarsystems (IT-RRS) erhalten Sie
einen umfassenden Einblick
in Ihre IT-Systemlandschaft
und können gezielt effiziente
O pti m i e r u n g s m a ß n a h m e n
einleiten.
Das IT-RRS gibt Ihnen ein genaues und vollständiges Bild
über Ihre IT-Risiken und zeigt
Ihnen die Risikorelevanz der
einzelnen
Themenbereiche.
So können Ressourcen besser
gesteuert und effizienter eingesetzt werden.
28
· Lösungen
Ablauf
Scope-
Kick-off-
Gespräch
Meeting
»» Vorstellung
des IT-RCC
»» Projektauftrag
»»
definieren
Grobe
»» Beschreibung
des Ablaufs
»» Definition Kon»»
Projektplanung
»» Unterlagen anfordern
trollpersonen
Informationsprüfung/-überarbeitung
»» Erhebung der
Fieldwork I
»» Erste
Fieldwork II
»» Performance-
Befragungen
»» System-Checks
»» Datenprüfungen
»» Auswertung
»» Informationsvalidierung
Check
»» Interviews
»» Konkretisierung
der System-
Projektabschluss
»» Berichtserstellung
»» Präsentation
der Ergebnisse
& Empfehlung
risiken
»» Orientierte
Analyse der
Risiken
Rahmenbedingungen
v.l.n.r.: Peter Konrad, Geschäftsführer FALK ITCS, WP / StB Prof. Dr. Reinhard Rupp, Beirat FALK ITCS,
Manfred Lackner, Vorstand PROFI AG, Stefan Langhirt, Leiter Unternehmensstrategie PROFI AG
FALK IT Consulting Services GmbH
PROFI AG
Als junges Unternehmen sind wir als Mitglied der FALK & Co
Die PROFI Engineering Systems AG ist ein mittelständisches
Gruppe im Wirtschaftsprüferumfeld verankert – verstehen uns
Systemhaus mit Hauptsitz in Darmstadt. Seit fast 30 Jahren
aber als unabhängiger Lösungsanbieter. In freier Kooperation
unterstützen wir unsere Kunden mit individuellen hochwertigen
mit renommierten und starken Partnern bieten wir unseren Kun-
IT-Infrastrukturlösungen zur Optimierung von IT-Prozessen und
den prüfungs- und sicherheitsnahe Beratungsleistungen von der
Systemlandschaften für mehr Effektivität und Effizienz. Unsere
Bedarfsidentifizierung über die Konzepterstellung bis hin zur in-
Berater und Systemingenieure sind erfahrene Spezialisten auf
dividuellen Lösung an.
den Gebieten Hochverfügbarkeit, Datenmanagement, Disaster
Recovery, Virtualisierungsstrategien sowie der IT-Integration von
Geschäftsprozessen.
FALK IT Consulting Services GmbH
PROFI Engineering Systems AG
Peter Konrad, Geschäftsführer
Marcus Hock, Consultant
Im Breitspiel 21
Otto-Röhm-Str. 18
D-69126 Heidelberg
Tel: +49 (6221) 399-0
D-64293 Darmstadt
Tel: +49 (6151) 8290-7728
Fax: +49 (6221) 399-238
Fax: +49 (6151) 8290-7610
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
www.falk-itcs.de
www.profi-ag.de
· Lösungen·
29
Eine der ersten AS400E60-06
Ein Dienstag wie jeder andere?
Der 21.06.1988 war ein Dienstag und
Und doch war es die Geburtsstunde einer
Systems. Letztendlich schufen sie mit
immer dienstags kündigt IBM neue Pro-
Rechnerarchitektur, die sich anschickte,
einem integrierten Softwarestack, inkl.
dukte an. Eines der Announcements an
den Anforderungen an die IT-Infrastruk-
relationaler Datenbank, ein System, auf
diesem Tag las sich, wie oft bei IBM, so:
tur dieser Zeit gerecht zu werden, aber
dem Anwendungen einfach und schnell
auch die Zukunft zu meistern. Die Kon-
zum Einsatz gebracht werden konnten
strukteure schlossen mit der Einführung
und das den Systemadministrations-
der Technologieabhängigen Maschinen-
und Programmieraufwand senkte.
„The IB M
AS/4 0 0 sy
stem is a
new family
of products
designed
to offer so
lutions for
commercial data
processing
, office and
communica
tions env
ironments,
as well a
s to prov
id
e simple,
consistent
programm
er and
end-user
interfaces
fo
r businesses of
all sizes.” 1
schnittstelle (TIMI) und dem objektbasierten Betriebssystem Kompromisse,
Erstaunlich ist immer wieder, auch
opferten Performance zugunsten von In-
noch 25 Jahre nach Ankündigung,
vestitionsschutz, Sicherheit und System-
die Anpassungsfähigkeit der AS/400-
integrität. Gleichzeitig aber optimierten
Architektur, die die Konstrukteure in
sie mit Single Level Store2 und der (heu-
den 70er- und 80er-Jahren des letzten
te nicht mehr benötigten) Hierarchie der
Jahrhunderts vorausschauend einge-
Mikroprozessoren3 die I/O-Leistung des
baut haben.
1 Frei übersetzt: Die IBM AS/400 ist eine Produktfamilie, die neu entwickelte Lösungen für kommerzielle Datenverarbeitung, Büround Kommunikationsumgebungen anbietet und auch einfache und einheitliche Programmier- und Endbenutzer-Schnittstellen für
Unternehmen aller Größen bereitstellt.
2 Ein Vergleich mit einem Tablespace ist nicht falsch, allerdings werden hier u.a. auch Betriebssystemobjekte verwaltet.
3 Dieses „heilige“ Architekturprinzip wurde inzwischen durch „IBM i Work Management“ ausgetauscht.
30
· Lösungen
Das markanteste Ereignis war der (von
Nutzung von IBM i in Cloud-Umge-
der Welt fast unbemerkt gebliebene)
bungen geschaffen. Seitdem können
Wechsel von 48-Bit CICS zu 64-Bit
ViOS und IBM i auch IBM i Client Parti-
RISC Technologie in der Zeit von V3 be-
tionen hosten. Eine zentrale Herausfor-
reits Mitte der 90er-Jahre. Aber schon
derung für i 7.1 ist gegenwärtig Mobile
mit V2 wurde das Integrated Language
Computing.
Environment (ILE) eingeführt und das
erste Multi-Prozessor-System angekün-
Dass IBM hinter diesem Betriebssys-
digt. Mit V3 kam das Integrierte Filesys-
tem steht, bekräftigt Colin Parris, Ge-
tem (IFS) und die ersten Middleware-
neral Manager IBM Power Systems, in
Produkte für das e-Business-Zeitalter.
seinem White Paper „IBM i – An execu-
In V4 änderte sich mit der Einführung
tive guide to IBM’s strategy and road-
Support bis nach 2025 geplant ist. Da-
von light-weight Threads das Work Ma-
map for its integrated operating envi-
mit ist die Hälfte des Weges bis zum
nagement und es wurde Java imple-
ronment for Power Systems“ 4: „You will
50. Geburtstag der AS/400 bereits
mentiert. Seitdem erlauben PASE und
find that our commitment to our IBM i
vorgezeichnet. Steve sieht dabei für
Qshell die Ausführung von für AIX kom-
clients, ISVs and business partners is
die kommenden IBM i Releases drei
pilierte Anwendungen.
solid and unchanged. We continue to
Schwerpunkte: neue Datenbankfunkti-
nach IBM i 7.2 gearbeitet wird, dessen
make substantial investments in the
onen und Sicherheit für den Einsatz in
Mit V4R4 begannen die ersten Schritte
future of IBM i as an important, strate-
einer mobilen Welt sowie ein einfaches
in Richtung OS/400-Virtualisierung. Mit
gic element in our IBM systems port-
V5 führte IBM das heutige auf einem Hy-
folio.“ 5,... und hat auf der diesjährigen
Management von komplexen Umgebungen. ( )
pervisor basierende PowerVM ein. 2008
COMMON Konferenz in Austin, Texas,
kam kurz nach Ankündigung der Versi-
IBM i 7.2 für 2014 in Aussicht gestellt.
on 6.1 die Vereinigung von System i und
System p zu IBM Power Systems und
In einem Blog vom IBM i Chief Archi-
die Einführung des heutigen Namens
tect Steve Will 6 ist nachzulesen, dass
„IBM i“ als Nachfolger von „OS/400“.
heute bereits an einem Major Release
Dr. Wolfgang Rother
Client Technical Specialist
Power Systems
IBM Deutschland GmbH
Zeitgleich wurde die künftige
Entwicklung
von
Applica-
tion
Develop-
ment
Tools
in die Verantwortung
der
IBM Software
Group
gege-
ben. Mit i 6.1
wurde
durch
Unterstützung
von virtuellem
Storage
der
eine
Grund-
lagen für die
IBM Power Systems Familie
4http://public.dhe.ibm.com/common/ssi/ecm/en/pow03032usen/POW03032USEN.PDF
5 Frei übersetzt: Sie werden feststellen, dass unser Engagement für unsere IBM i Kunden, ISVs und Geschäftspartner verlässlich
und unverändert ist. Wir werden weiterhin erhebliche Investitionen in die Zukunft von IBM i als ein wichtiges strategisches Element in unserem IBM Systeme-Portfolio tätigen.
6http://ibmsystemsmag.blogs.com/you_and_i/2012/12/index.html
· Lösungen·
31
Speicher M1 baut mit PROFI eine
innovative Cloud-basierte Lösung
Speicher M1:
Videoverwaltung auf die
effiziente Art
Bremen, lagerte Dreh- und Broadcast-
zu halten. Speicher M1 benötigte hier-
Material ihrer Kunden in unterschied-
für einen in Archivierung, Consulting
lichen Formaten, das schwierig zu archi-
und
vieren und zu verwerten war. Aufgrund
IT-Partner. PROFI überzeugte mit einem
Speicher M1 Media Asset Management
des wachsenden Speicherbedarfs bei
individuellen Konzept und Branchener-
bietet Filmproduzenten den Service eines
steigenden Anforderungen an Auflösung
fahrung im Broadcast-Umfeld.
digitalen Videoarchivs, verbunden mit
und Datenraten digitaler Filmformate
einer
erfahrenen
Die PROFI-Leistung
Kun-
wollte man Medienunternehmen ermög-
verwal-
lichen, Material zu digitalisieren, eine
ten, im Team bearbeiten und welt-
professionelle Archivierung in den Work-
PROFI installierte ein digitales Videoar-
weit
Unternehmen
flow einzubinden und in vermarktungs-
chiv. Über den Onlineservice des Spei-
profitieren von Datensicherheit und ei-
fähiger Qualität online auszuliefern. Zur
cher M1 mediamanager haben Kunden
ner individuellen Lösung. Mit über 20
Umsetzung der Geschäftsidee wurde
jederzeit Zugriff auf die archivierten Vi-
Jahren Erfahrung in der Film- und Fo-
die Speicher M1 GmbH gegründet.
deodaten. Das Videoarchiv besteht aus
den
Online-Plattform:
Projektmanagement
können
Videodaten
vermarkten.
toproduktion verfolgt Speicher M1 die
Vision, den digitalen Workflow für die
einer Tape Library, einem Storage Area
Die Ziele
Network (SAN) und einer Serverumgebung aus vier Servern: Für die Tape
Film- und Medienindustrie kostengünstig im Internet anzubieten.
Kunden sollten archivierte Dateien anse-
Library nutzte PROFI die IBM Jaguar-
hen, katalogisieren, schneiden, in unter-
Technologie (Bandlaufwerk TS1140).
Die Ausgangssituation:
Filmmaterial digitalisieren
und verwerten
schiedliche Formate transcodieren und
M.Medienproduktionen, ein Zusammen-
Forderungen
Der Kundenvorteil besteht im Investiti-
nach Speicherdauer, Zugriffskomfort,
onsschutz, denn künftige Technologie-
Datensicherheit und Flexibilität waren
sprünge werden nur durch den Aus-
zusätzlich zu erfüllen sowie der Wunsch
tausch der Laufwerke bedient, wodurch
schluss kreativer und geschäftstüchtiger
nach Investitionsschutz und einer Tech-
sich die Kapazität der vorhandenen
Kameraleute und Filmproduzenten aus
nologie, um die Betriebskosten im Griff
Tapes erhöht. Zur Speicherung wählten
herunterladen
können.
„Wir freuen uns, dass wir Speicher M1 als innovativen Cloud-Pionier der
Film-/IT-Szene kennenlernen durften, um gemeinsam eine zukunftsweisende Lösung aufzubauen.“
Tina Hollenbach, Vertriebsbeauftragte der PROFI AG
32
· Referenzen
„Dank kompetenter Konzeptionierung und Umsetzung durch
das PROFI-Team mit seinen auf Broadcast spezialisierten
Mitarbeitern haben wir es geschafft, vielfältige CloudFunktionen zur Videoverwaltung online anzubieten und
gleichzeitig die Forderungen nach Datensicherheit, Zugriffskomfort und Flexibilität an das Filmarchiv zu erfüllen.“
Peter Flory, Geschäftsführer der Speicher M1 GmbH
Fazit
die Projektpartner eine Private Cloud-
zahlreichen Speicher M1 mediama-
Lösung: Grund war die bessere Da-
nager-Funktionen bietet Speicher M1
tensicherheit verglichen mit der Public
ihren Kunden eine Lösung zum Archi-
PROFI gelang es, ein leistungsstarkes,
Cloud, da nur autorisierte Nutzer über
vieren und Verarbeiten von Videodaten.
digitales Videoarchiv aufzubauen. Mit
ein geschlossenes Rechnernetz (Virtual
Höchste Systemleistung bei einfacher
der Online-Plattform Speicher M1 me-
Private Network, VPN) auf die Daten zu-
Verwaltung wird durch das GPFS File-
diamanager
greifen können. Zudem erhalten Nutzer
System gewährleistet, da Administra-
und zuverlässig Dateien hoch- und
ein Profil mit speziellen Zugriffsrechten.
toren alle Server durch den Manage-
herunterladen, bearbeiten und im Ka-
Auf drei Servern wurde ein Cluster-File-
ment Server verwalten können. Die IBM
talog suchen. Mit Archiv und Speicher
System
General
Jaguar-Technologie spart Kosten, da
M1 mediamanager kann Speicher M1
Parallel File System (GPFS) von IBM.
nur Laufwerke ausgetauscht werden
ihren Kunden eine zukunftsfähige Platt-
Der Kunde erhielt ein Online-Speicher-
und kostenintensive Tapes erhalten blei-
management mit parallelem Lese- und
ben.
form zum Verwalten von Videodateien
bereitstellen. ( )
implementiert,
das
können
Teams
schnell
Schreibzugriff.
Der vierte Server, der Ingest-Server, ist
für das Einlesen der Videodaten und
die Digitalisierung zuständig. Für die
Systemsicherung und Benutzerdatenarchivierung sorgt der IBM Tivoli Storage
Manager (TSM) – ein System für automatisches Backup und Recovery inklusive hierarchischem Speichermanagement (HSM). Über den Onlineservice
des Speicher M1 mediamanager greifen
Kunden jederzeit schnell und zuverlässig auf die archivierten Videodaten zu:
Es können Dateien hoch- und heruntergeladen, in beliebige Formate transcodiert und es kann im Katalog nach
Technische Details
»» 1 x IBM System Storage DS3512 Storage-System
»» 1 x IBM System Storage TS3500 Tape Library
»» 2 x IBM SAN-Switches 24-Port
»» 4 x IBM xSeries 3650 M3 Serversysteme für
MAM (Media Asset Management), TSM (Tivoli Storage Manager) und
Ingest
»» Tivoli Storage Manager mit HSM-Funktion (hierarchisches Speichermanagement)
»» IBM General Parallel File System
»» Betriebssysteme:
- Red Hat Enterprise Linux auf den Servern 1 - 3
- Windows 7 Professional auf dem Ingest Server
»» Flow Center als vernetztes Medien Archiv-, Management- und Distributions-System
Schlagworten gesucht werden.
Die Vorteile:
Langfristig archivieren,
flexibel bleiben
Kundennutzen
Die Videodateienspeicherung mit automatisierter Backup- und RecoveryFunktion
ermöglicht
jederzeit
einen
schnellen Zugriff. Die Online-Speicherung vernetzt Anwendergruppen und
fördert so effiziente Teamarbeit. Neben
»» Filmmaterial-Verwaltung & Online-Archivierung
»» Zukunftsfähiger Service durch erweiterbares Archiv & Online-Funktionen
»» Beschleunigte Abläufe durch die Private Cloud-Lösung & Online-Kollaboration
»» Langfristig kostensparendes Langzeitarchiv, da künftige Technologiesprünge nur durch den Austausch der Laufwerke bedient werden
»» Einfache Administration bei höchster Systemleistung durch File-System
GPFS
»» Hochverfügbare, sichere Daten durch redundante Speicherung
· Referenzen·
33
Mit der PSA schnell und einfach
Informationen finden
Entwicklungsteam bei ILLIG
Tradition formt Zukunft
sollen. Hier erreicht eine herkömmliche
basierend auf IBM Content Analytics with
Ablagestruktur, gerade in Zeiten ständig
Enterprise Search 3.0. Durch die Such-
im
steigender Datenmengen, schnell ihre
funktion können unstrukturierte, in z.B.
der
Grenzen. So mussten die Mitarbeiter im-
Dateien oder E-Mails verteilte Informatio-
ersten Vakuumformmaschine bis heute
mer mehr Zeit für die Informationssuche
nen so genutzt werden, als wären sie in
kann die ILLIG Maschinenbau GmbH
und -beschaffung aufwenden, damit
einer Datenbank strukturiert. Die Daten
& Co. KG eine beachtliche Erfolgsge-
fehlte kostbare Arbeitszeit für die eigent-
werden beim Überführen in den Such-
schichte vorweisen: Aktuell zählt das
liche Aufgabenerfüllung.
index automatisch mit unternehmensei-
Von
der
Firmengründung
Jahre
1946
über
den
Bau
genem Wissen (Annotatoren) aufbereitet
Heilbronner Unternehmen mit rund 750
Mitarbeitern zu den führenden Anbie-
Die Ziele
und in die firmenspezifische Begriffsstruktur eingeordnet. Dank dieser Einordnung
tern von Maschinen und Werkzeugen
für die Thermoformung und Verpa-
Die ILLIG-Mitarbeiter benötigten drin-
können Anwender schnell zielgerichtet
ckungstechnik. Aus thermoplastischen
gend ein Wissensmanagement im Unter-
suchen, erhalten ergänzende nützliche In-
Kunststoffen stellen Kunden in über
nehmen. Sie sollten schnell, sicher und
formationen und entdecken neue Zusam-
80 Ländern anspruchsvolle und hoch-
vollständig an die benötigten Informati-
menhänge. Bei ILLIG verwendete PROFI
präzise Formteile her. Innovationen
onen gelangen, um effektiver arbeiten
als einen Wissensbaustein beispielsweise
werden bei ILLIG großgeschrieben: In
zu können. Im Oktober 2012 entschied
den ILLIG-spezifischen Begriff der Mas-
Forschung, Entwicklung und Konstruk-
sich ILLIG, eine unternehmensinterne
termaschine: Alle ILLIG-Maschinen haben
tion konzipieren rund 100 Mitarbeiter
Suchmaschine einzuführen. Das Unter-
ein bestimmtes Konstruktionsprinzip, das
zukunftsweisende Lösungen.
nehmen beauftragte PROFI mit der Kon-
sich in Prozesse, Prozessschritte sowie
zeption und Einbindung der gewünsch-
Teilprozesse, Ausprägungen und Vor-
ten Suchmaschine. Für ILLIG war der
richtungen zerlegen lässt. Die Konstruk-
Die Ausgangssituation
Darmstädter IT-Dienstleister die erste
tionsmerkmale sind bei jeder Maschine
Wie in jeder Organisation waren bei
Wahl, weil andere IT-Projekte in der Ver-
verschieden stark ausgeprägt. Das fol-
ILLIG im Laufe der Zeit, besonders in
gangenheit bereits erfolgreich durchge-
gende Beispiel skizziert das Vorgehen
den
führt wurden.
bei der angereicherten Suche: Geben die
Bereichen
Angebotskalkulation,
Mitarbeiter den Suchbegriff „Vorstrecker“
Entwicklung und Konstruktion sowie
Kundenbetreuung
eine
Vielzahl
von
Die PROFI-Leistung
ein, werden 9.374 Treffer angezeigt. Je
nach Suchintention kann die Suche an-
Dokumenten entstanden. Die in diesen
34
Unterlagen enthaltenen Informationen
Mit
sind ein wichtiger Bestandteil des Un-
ance
(PSA)
erhielt
ternehmenswissens, zu dem die Mitar-
leistungsfähige
Text-
beiter schnell und einfach Zugang haben
suche
· Referenzen
der
auf
PROFI
dem
Search
Appli-
schließend über die Wissensbausteine
eine
zielgerichtet und somit rasch verbes-
Bilder-
sert werden. So erhält man über den
ILLIG
und
Dateisystem
–
Wissensbaustein „Mastermaschine“ im
Prozess „Thermoformen“ 3.838 Treffer.
Eingegrenzt nur auf die Maschinentype
Die PROFI Search Appliance (PSA)
UA sind es noch 203, begrenzt nur auf
Warum PSA?
Nur 20 Prozent der Daten sind in Unternehmen strukturiert verfügbar –
80 Prozent sind in Dokumenten, E-Mails und weiteren Quellen verteilt und
somit schwer nutzbar.
Grundlagenwissen ergeben sich 23 Treffer. In Kombination mit den Filtern, welche
der Suche in einem zweiten Schritt durch
Anklicken hinzugefügt werden, bleiben
nur noch zwei gefundene Dokumente.
Dazu kommt, dass nicht nur über den
eingegebenen Begriff selbst, sondern zugleich automatisch über alle hinterlegten
Synonyme (Oberstempel - Vorstreckstempel - Stempel - Vorstrecker) gesucht
wird.
Die im Unternehmen verteilten, unstrukturierten Informationen sind nun in vollem
Umfang abrufbar – so können alle das
Was kann die PSA?
Die PSA ist eine mit Unternehmenswissen angereicherte Suchmaschine –
basierend auf IBM Content Analytics with Enterprise Search 3.0.
Wie sieht das PSA-Konzept aus?
Die PSA ist ein komplettes Einstiegsangebot für eine unternehmensweite
Suchmaschine. Sie hat folgende Bausteine:
- Hardware
- IBM Lizenzen
- PROFI-Dienstleistungen
Auf Basis des Bausteinprinzips passen wir ein PSA-Projekt immer an den
spezifischen Kundenbedarf an.
Unternehmenswissen teilen und optimal
für ihre Arbeit nutzen. Da die PSA unternehmenseigene Begriffe berücksichtigt,
decken Mitarbeiter neue Zusammenhänge auf und gewinnen wertvolle Erkenntnisse. Für eine hohe Datensicherheit ist jederzeit gesorgt, denn die Suchmaschine
berücksichtigt individuelle Zugriffsrechte
auf die Quellsysteme. Durch den Einsatz
der PSA wurde ILLIG dazu angeregt, die
Dokumentation besser zu organisieren.
So wurden mit kleinen Änderungen wirkungsvolle Verbesserungen für alle Nutzer ermöglicht. Ein weiterer Vorteil für den
Kunden: Die PROFI-Lösung basiert auf
einem bewährten IBM Standardprodukt,
dies gewährleistet Investitionssicherheit.
Fazit
Die PROFI Search Appliance hat ILLIG
dabei geholfen, ein Wissensmanage-
„Das Projekt stand bei uns unter dem
Motto ‚Finden statt Suchen‘. Unser Anspruch
ist es, Wissen zur
Verfügung zu stellen.
Wir sind diesem Ziel
einen großen Schritt
nähergekommen und
haben in der PROFIMannschaft einen
kompetenten Partner
gefunden. Die Lösung
wird durch unsere
Mitarbeiter sehr gerne angenommen.“
Karlheinz Sika, Leiter IT / CIO der ILLIG GmbH & Co. KG
ment im Unternehmen aufzubauen.
Die PSA ist eine leistungsfähige, mit
Unternehmenswissen
angereicherte
Text- und Bildersuche auf dem Dateisystem – basierend auf IBM Content
Analytics with Enterprise Search 3.0.
Sie gestaltet die Arbeit der Beschäftigten effizienter – denn anstatt benötigte Informationen mühsam zu suchen,
ist die gesamte Datenbasis nun per
Mausklick verfügbar. Die mit Unternehmenswissen angereicherte Suchfunktion unterstützt Führungskräfte besser
bei ihrer Entscheidungsfindung. Geteiltes Wissen fördert neue Ideen und
Innovationen. ( )
Kundennutzen
»» Zeitersparnis und effizienteres Arbeiten durch zentralen Zugang zu
relevanten Daten
»» Einsparung von Verwaltungskosten durch wirtschaftlicheres Arbeiten
»» Größere Entscheidungssicherheit auf fundierter Wissensbasis durch die
leistungsfähige Suche
»» Förderung neuer Ideen und Innovationen durch Wissensmanagement
»» Zuverlässiges Finden von Daten organisationsweit, da alle eingebundenen Systeme durchsucht und Ergebnisse als gewichtete Trefferliste
unabhängig vom Ablageort angezeigt werden
»» Hohe Datensicherheit, da die Zugriffsrechte im Quellsystem strikt berücksichtigt werden. So findet der Benutzer nur, was er auch finden darf.
»» Langfristige Investitionssicherheit, da die PSA auf einem IBM Standardprodukt basiert
· Referenzen·
35
Mit PROFI-IT und Managed
Services fit für den Wettbewerb
Im Dialog mit dem Kunden
dem hatte das Unternehmen aufgrund
Intranet auf Systeme und Daten zugreifen.
seiner teils webbasierten Services extrem
Mitarbeiter im Außendienst haben einen
Mit +49 med können Biotech- und
hohe Anforderungen an die Datensicher-
verschlüsselten Zugang zum Netzwerk.
Pharmaunternehmen
–
heit und -integrität. Der Servicepartner
Die Infrastruktur ist nun flexibel skalierbar,
Ärzte, Apotheker oder Krankenkassen –
sollte zudem vor Ort präsent sein und
sodass dem weiteren Wachstum des jun-
unabhängig von Zeit und Ort erreichen.
über ausreichend Personal für die Kun-
gen Unternehmens nichts mehr im Wege
Das 2012 mit Sitz in Berlin gegründete
denbetreuung verfügen. IBM empfahl
steht. Neue Standorte und Mitarbeiter
Unternehmen wird von Thomas-Marco
sein Partnerunternehmen PROFI für das
erhalten die nötigen Dienste schnell und
Steinle und Anno Diekmann als innova-
Großprojekt – und PROFI gewann die
einfach von der Zentrale. Für gleichblei-
tive Dialogmanufaktur geführt: Hochqua-
Ausschreibung.
bend hohe Qualität und eine zuverlässige
ihre
Kunden
lifizierte Mitarbeiter pflegen die Kundenbeziehung im klassischen Außendienst,
Kundenbetreuung für +49 med sorgt der
Die PROFI-Leistung
aber auch über audio-, video- und web-
Der
Kunde profitiert von einer garantierten
basierte Kanäle. So sorgt der hybride
PROFI gelang es, für den Kunden eine
Reaktions- und Bearbeitungszeit und
Außendienst für eine optimale Zielgrup-
moderne, leistungsfähige IT-Umgebung
einem festgelegten Prozess, der im Falle
penansprache.
aus einer Hand zu konzipieren und auf-
seiner Anfrage ausgelöst wird. Je nach
zubauen. Dabei wurden Zeitplan und
Bedarf leistet das Support-Team telefo-
Ausgangssituation und
Ziele
auch Budget für das komplexe Projekt
nische Hilfe oder schickt einen PROFI-
exakt eingehalten. Nun betreut PROFI
Techniker vor Ort.
Im Zuge der Unternehmensgründung
rund um die IT und fungiert als alleiniger
Außerdem erhielt +49 med den PROFI-
suchte +49 med nach einem erfahrenen
Ansprechpartner.
Webshop – ein eigenes Webportal, das
den Kunden umfassend in allen Belangen
bisher gekaufte Produkte wie PCs oder
Dienstleister, um die gesamte IT-Landschaft nach modernsten Maßstäben
Ein Eckpfeiler des Konzeptes ist die Pri-
Software-Lizenzen
aufzubauen. Besonders wichtig war die
vate Cloud-Lösung. Gegenüber dem zu-
übersichtlich darstellt. Bestellt der Kun-
umfassende IT-Kompetenz des Anbie-
nächst vom Kunden favorisierten Cloud
de über das Portal, werden die Produkte
ters, denn +49 med bietet IT-gestützte
Computing bietet sie mehr Datensicher-
in einem automatisierten Prozess bei
Services ohne eigenes IT-Personal. Zu-
heit, da die Nutzer über das firmeneigene
PROFI abgerufen. Danach übernimmt
„Obwohl das Projekt so komplex war, hat
PROFI den Zeitplan exakt eingehalten –
das war schon beeindruckend.“
Anno Diekmann, Geschäftsführer der +49 med
36
PROFI-Systembetreuungsvertrag.
· Referenzen
inklusive
Preisen
ein PROFI-Techniker die Installation vor
oder Ausfallzeiten sind kein Thema für
Landschaft zu konzipieren und aufzu-
Ort. Zusätzliche Transparenz schafft die
+49 med, denn Komponenten wie das
bauen. Die Infrastruktur lässt sich be-
PROFI Service Suite Online. Hier ver-
Security-Konzept oder die Nagios-Über-
sonders effizient verwalten. Zudem kann
waltet der Kunde seine Verträge über
wachungstechnik sorgen zuverlässig für
das junge Unternehmen dank einer Pri-
ein Portal und kann schnell reagieren,
ein hohes Maß an Sicherheit.
vate Cloud-Lösung und virtueller Server
seine IT flexibel erweitern und so weiter
wenn beispielsweise Lizenzen auslaufen. Ein weiterer Bestandteil des PROFI-
Fazit
Lösungspakets für +49 med ist die vir-
wachsen. Als alleiniger Ansprechpartner
in allen IT-Belangen betreut PROFI den
tuelle und ausfallsichere Gestaltung der
PROFI gelang es, termingerecht für +49
Infrastruktur mittels VMware. Dank eines
med eine moderne, leistungsfähige IT-
Kunden umfassend und bedarfsgerecht
im Tagesgeschäft. ( )
Dienstes zur Software-Verteilung erhalten alle Arbeitsplätze Updates von einem
zentralen Server – das spart Aufwand
und alle Mitarbeiter sind stets auf dem
neuesten Stand.
Technische Details
IBM Hardware:
Für Datensicherheit sorgt ein SecurityKonzept: Die Firewall umschließt Arbeitsplätze und mobile Endgeräte und
kann externe Dienste wie z.B. Facebook
blockieren. Das umfassende Konzept
trägt den hohen Anforderungen des
Kunden an Datensicherheit und -integrität Rechnung. Eine spezielle Messtechnik in den Rechenzentren beugt durch
Warnmeldungen und rechtzeitiges Herunterfahren der Systeme Datenverlust
vor. Die installierte Nagios-Überwachungstechnik überprüft ständig die
Funktion der Netzwerke und unterstützt
Administratoren dabei, Ausfälle zu vermeiden.
»» 3 x IBM System x3650 M4 als Virtualisierungs- und Datenbankserver
für das CRM-System
»» 1 x IBM System x3630 M4 als Backup-Server
»» 1 x IBM System x3550 M4 als Webserver
»» 1 x IBM System Storage DS3500 als zentrales Storage-System
»» 1 x IBM System Storage TS2350 Tape Drive
»» 1 x IBM USV 6000VA
Non-IBM Hardware:
»» RZ Messtechnik (MessPC) Sensoren für das Rechenzentrum
»» Netzwerktechnik von Allied Telesis
»» Astaro Security Solution: Astaro UTM Security Appliance ASG425
»» WLAN (Astaro): Astaro WiFi Access Point AP 30
PC Arbeitsplätze:
»» 100 x (kompakte / 1,9 Liter Mini-) PCs Fujitsu ESPRIMO Q910 inkl.
Eingabegeräten
»» 200 x Monitore 22” Fujitsu B22W-6 LED proGREEN
Die Vorteile: Abgestimmte
Lösung, umfassende Betreuung
Mit dem Partner PROFI genießt +49 med
die Vorteile einer kompletten auf die Belange des Unternehmens abgestimmten
IT-Lösung sowie einer umfassenden Betreuung aus einer Hand. Die moderne,
virtuelle IT-Landschaft sorgt für eine hohe
Leistungsfähigkeit – Ressourcen stehen
dort zur Verfügung, wo sie gerade be-
Software:
»» VMware vSphere 5
»» Microsoft Exchange, SQL, Server
»» Quest TVDP
»» Sophos Endpoint Protection Business
»» Matrix42 Software-Verteilung
PROFI-Lösungen und Services:
»» PROFI-Webshop
»» PROFI-Service Suite Online
»» PROFI-Dienstleistung
»» PROFI Managed Services
»» Projektleitung
nötigt werden. Für junge Unternehmen
wie +49 med ist Wachstum besonders
wichtig. Komponenten wie die Private
Cloud-Lösung schaffen eine flexibel erweiterbare Infrastruktur und machen das
Unternehmen fit für die Zukunft. Gerade
Start-up-Unternehmen
müssen
ihren
Verwaltungsaufwand so gering wie möglich halten. Funktionen wie der PROFIWebshop oder die Software-Verteilung
garantieren eine effiziente Verwaltung,
die Zeit und Kosten spart. Datenverlust
Kundennutzen
»» Komplettlösung und Betreuung aus einer Hand dank PROFI-Expertise
»» Geringer Verwaltungsaufwand durch service-orientierte Komponenten
wie kundenspezifische Webportale
»» Zukunftsfähige, bedarfsgerecht erweiterbare IT-Landschaft durch
Funktionen wie die Private Cloud-Lösung
»» Hohe Leistungsfähigkeit durch Virtualisierung
»» Unterbrechungsfreier Betrieb selbst im Katastrophenfall durch
automatisches Umschalten („Failover“)
· Referenzen·
37
Ein starres System verhindert
Innovationskultur
Die Veränderungen im Markt erfordern permanente Anpassungen auch in den Firmen. Wie sich die PROFI
den sich wandelnden Herausforderungen stellt, erläutert Lutz Hohmann, Vorstand bei der PROFI Engineering
Systems AG im Gespräch mit manage it, Ausgabe 5-6 2013.
Die Mitarbeiterzahl bei PROFI steigt
Das hat sich dann ja wahrscheinlich
verlangt die veränderte Anforderung der
beständig an, neue Geschäftsfelder
auch auf die Struktur der PROFI aus-
Kunden, die in immer komplexere Lö-
werden erschlossen, Technologien
gewirkt?
sungen und Projekte münden, eine sehr
ändern sich rasant: Hat sich die
Lutz Hohmann: Die PROFI hat natür-
breite Basis von Know-how. Das ver-
PROFI AG in den letzten Jahren ver-
lich ihr Portfolio wesentlich verändert.
netzte Denken und die Vernetzung unter-
ändert? Wenn ja, wie?
Wir haben uns mit Lösungen und mit
schiedlicher Skills ist eine große Heraus-
Lutz Hohmann: Die PROFI hat sich
Know-how verstärkt in Themen wie So-
forderung in den letzten Jahren gewesen
verändert, das ist zweifelsohne so. Wir
cial Media, Cloud-Infrastrukturen, Busi-
und wird es auch zukünftig bleiben.
haben uns letztlich vom klassischen
ness Intelligence oder IT-Sicherheit. Bei
Systemhausgeschäft, welches sehr stark
diesen Themen haben wir in den letzten
Wie vernetzen Sie Ihre virtuellen
geprägt war von den Faktoren Lieferant
Jahren massiv in Skills und Lösungen in-
Teams?
und Dienstleister von Infrastrukturen und
vestiert. Diese vernetzten Skills und Lö-
Lutz Hohmann: Connections ist das
Systemkomponenten, zum Lösungsan-
sungen können wir unseren Kunden jetzt
Tool, in dem wir Wissen teilen, Communi-
bieter und Cloud-Integrator entwickelt.
deutschlandweit an allen Standorten an-
ties und Foren ergänzen und Wissen im-
Diese Entwicklung war letztlich motiviert
bieten.
mer wieder neu ergänzen und entstehen
lassen. Es erfordert aber neben der Infra-
durch ganz klare veränderte Kunden-
38
und Marktanforderungen. Die Kunden-
Wie haben sich die Mitarbeiter und
struktur und den Tools auch eine Kultur,
herausforderungen sind völlig andere als
die Arbeitssituation in diesem Zu-
die das fördert und unterstützt.
vor 5 oder 10 Jahren. Wir müssen diese
sammenhang verändert?
verstehen und Lösungen und Antworten
Lutz Hohmann: Die Arbeitssituation hat
Wie konkret haben sich auch die Ar-
liefern.
sich verändert, sehr wesentlich. Zunächst
beitsplätze verändert? Gibt es bei
· Unternehmensnachrichten
PROFI noch feste Arbeitsplätze oder
Sind PROFI-Mitarbeiter jederzeit er-
bewusst die Merkmale, die für uns als
ist alles mobil und flexibel?
reichbar oder gibt es ähnlich wie bei
Arbeitgeber sprechen, auch nach innen
Lutz Hohmann: Viele unserer Mitarbei-
VW No E-Mail-Zeiten?
und nach außen dar. Das sind Themen
ter sind häufig beim Kunden vor Ort. Mo-
Lutz Hohmann: Ganz grundsätzlich:
wie Eigenverantwortungund Freiräume.
bile Arbeitsgeräte sind Standard, in Form
Wir halten von starren Vorgaben rela-
von Smartphones, Tablets und Laptops.
tiv wenig. Wir halten es an dieser Stelle
Spielen diese beiden Punkte Frei-
Das mobile Arbeiten ist also ein alltäg-
eher mit dem Vorleben, was in der Ge-
räume und Eigenverantwortung eine
licher Teil der PROFI. Wir sind dennoch
schäftsführung anfängt. Wir stärken die
entscheidende Rolle, sich für die
der festen Überzeugung, dass wir uns als
Eigenverantwortung unserer Mitarbeiter.
PROFI zu entscheiden und dort zu
Wissensunternehmen, das auf Wissen
Beides natürlich gepaart mit unserer
bleiben?
fußt, den Menschen eine „Heimat“ bieten
Verantwortung, zu erkennen, wenn Mit-
Lutz Hohmann: Ja, absolut, auch bei
wollen, nicht nur virtuell per Social Media,
arbeiter ins Ungesunde überkippen und
unseren regelmäßigen Mitarbeiterbefra-
sondern indem wir ihnen einen individu-
die Eigenverantwortung nicht mehr hin-
gungen wird deutlich, dass diese großen
ellen Arbeitsplatz an ihrem Standort an-
bekommen. Auch ich lebe das vor und
Freiräume sehr geschätzt werden. Frei-
bieten.
habe einmal Feierabend, nehme meinen
raum ist natürlich nur kombinierbar mit
Urlaub und versuche E-Mails nicht nachts
Verantwortung und gegenseitigem Ver-
Gibt es eine besondere Bedeutung
und am Wochenende zu bearbeiten und
trauen.
für die Zentrale in Darmstadt als
so Druck auszuüben. Darüber hinaus för-
Headquarter? Lutz Hohmann: Es gibt
dern wir mit Maßnahmen wie Massagen
Experten müssen sich permanent
regelmäßig unterschiedliche Meetings,
oder Betriebssport den Ausgleich und
weiterbilden, um Experten zu blei-
etwa von Lösungsteams hier in Darm-
bieten auch Anti-Stress-Seminare an.
ben; wie unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter dabei?
stadt. Den Kollegen, die viel unterwegs
sind und sich meist nur virtuell austau-
IT-Fachkräfte sind stark nachgefragt
Lutz Hohmann: Unser Kerngeschäft
schen, geben wir die Möglichkeit, sich in
am Arbeitsmarkt. Wie binden Sie
basiert auf Wissen und sozialen Kom-
der Zentrale in Darmstadt zusammenzu-
Mitarbeiter längerfristig an PROFI?
ponenten, deswegen ist Weiterbildung
finden. Damit fördern wir die Identifikati-
Lutz Hohmann: Wir haben strategische
und Ausbildung das Existenzielle für un-
on, die ein Unternehmen aufbauen muss,
Initiativen gegründet, die sich genau da-
um Mitarbeiter langfristig zu binden. Das
mit beschäftigen. Was brauchen wir als
ist meines Erachtens eine ganz wichtige
Unternehmen, um auch nachhaltig lang-
Thematik, der wir uns ganz aktiv stellen.
fristig am Markt erfolgreich zu sein? Das
gelingt nur dann, wenn wir erfolgreich
Warum ist diese Identifikation so
bereits bestehendes Personal an uns
entscheidend?
binden, aber natürlich auch zukünftiges
Lutz Hohmann: Uns ist wichtig, dass sich
Personal für uns gewinnen können. Wir
unsere Mitarbeiter als PROFIs sehen und
haben beispielsweise eine Employer-
ein Wir-Gefühl leben. Als familiengeführtes
Branding-Initiative, bei der wir uns ganz
Unternehmen haben wir auch entspre-
gezielt Gedanken über die PROFI als at-
chende „Gene“, die wir fortgeführt haben
traktiven Arbeitgeber machen. Ebenso
möchten. Wir stehen am Markt für Kon-
nehmen wir regelmäßig an Benchmarks
tinuität und Zuverlässigkeit und das geht
teil, um festzustellen, wo wir derzeit am
nur authentisch, wenn wir entsprechende
Markt stehen oder wo wir Nachholbedarf
Mitarbeiter haben, die genau nach dem-
haben. Was tun wir aktiv? Wir haben zur
selben Prinzip ihren Arbeitgeber auswäh-
Bindung von Mitarbeitern die PROFI-
len und dieser diese Zuverlässigkeit auch
Rente ins Leben gerufen und zahlen Ju-
nach innen zur Belegschaft hin ausstrahlt.
biläumszuwendungen. Wir stellen ganz
„Wir bilden für interne Bedarfe aus, nicht für
den Markt. Unser Fokus als PROFI richtet sich
auf das Geschäft, aber unser Engagement geht
darüber hinaus.“
Lutz Hohmann, Vorstand der Profi AG
· Unternehmensnachrichten·
39
„Wir denken nicht in Quartalen,
sondern in Generationen.“
Dr. Udo Hamm, Vorstandsvorsitzender der Profi AG
ser Unternehmen. Daher möchten wir,
werden individuell entworfen und verge-
ders und Inhabers Dr. Udo Hamm: „Wir
dass unsere Mitarbeiter 20 Prozent der
ben, sodass jeder individuell gefördert
denken nicht in Quartalen, sondern in
Arbeitszeit für Themen wie Weiter- und
und gefordert wird. Grundsätzlich gibt
Generationen“. Wir müssen Investiti-
Ausbildung aufbringen. Das sind Zertifi-
es zwei Karrierewege, einmal die Hierar-
onen dann tätigen können, wenn sie
zierungen, externe Seminare und unser
chieebene, wo es darum geht, Personal-
notwendig sind.
PROFI-Kolleg, wo wir internes Wissen
verantwortung zu übernehmen, oder die
weitergeben, von technischen Themen
Fachlaufbahn mit demselben Stellenwert.
Ist PROFI finanziell sicher für die Zu-
bis hin zu Soft Skills. Letztes Jahr etwa
Diese beiden Bereiche bilden dann den
kunft aufgestellt?
haben wir 40 Mitarbeiter im Projektma-
Führungskreis der PROFI.
Lutz Hohmann: PROFI ist eigenfinanziert und nicht vom Kapitalmarkt ab-
nagement ausgebildet.
Gibt es für Mitarbeiter mit Perso-
hängig. Unser Eigenkapital lässt uns
Bedeutet das in der Praxis, dass je-
nalverantwortung auch spezifische
beruhigt in die Zukunft blicken und er-
der Mitarbeiter sich einen Tag die
Fortbildungsangebote in der Mitar-
möglicht Investitionen, wie wir es unter-
Woche fortbildet?
beiterführung und Personalentwick-
nehmerisch für richtig halten.
Lutz Hohmann: Ein starres System ver-
lung?
hindert Innovationskultur. Wir sagen 20
Lutz Hohmann: Das wird individuell
Was zeichnet die PROFI aus Ihrer
Prozent, aber auch hier kommt es auf die
festgelegt oder es werden bestimmte
Sicht insgesamt aus?
Eigenverantwortung an.
Themen für alle angeboten. Themen sind
Lutz Hohmann: PROFI ist ein dyna-
in Fortbildungen etwa „Wie führe ich Mit-
misches,
Sie bilden ja aus, klassische Auszu-
arbeitergespräche“ oder „Wie führe ich
gepaart mit den Merkmalen eines Fa-
bildende und auch Studierende; wel-
Einstellungsgespräche“. Für Führungs-
milienunternehmens. Das heißt, Ver-
che Rolle spielt das strategisch für
kräfte gibt es Coachingangebote. Wir ha-
antwortung den Mitarbeitern zu über-
die PROFI?
ben einen eigenen ausgebildeten Coach
tragen, ihnen gegenseitigen Respekt
Lutz Hohmann: Einmal natürlich durch
für diese Themen. Unsere Führungsleit-
abzuverlangen und zu bieten. Begriff-
das Thema Fachkräftemangel, wir wer-
linien geben einen Korridor vor, mit wel-
lichkeiten, die für uns sprechen, sind
den unseren Bedarf nicht ausschließ-
chen Werten das Führen umgesetzt wer-
Kontinuität, Solidität und Verlässlich-
lich am Markt decken können. Anderer-
den soll.
keit.
Studierende einbinden, derzeit haben
PROFI ist familiengeführt, spielt die
Ist es geplant, Personal weiter aus-
wir eine Ausbildungsquote von über 10
Profitabilität deshalb eine unterge-
zubauen? Wann knackt die PROFI
Prozent, mit aktuell 35 Auszubildenden
ordnete Rolle und gibt es einen Un-
die 400-Mitarbeiter-Grenze?
und 10 Werkstudenten. Das machen wir
terschied im Vergleich zu einem bör-
Lutz Hohmann: Wir sind auf einem
ganz gezielt, das sind unsere Säulen für
sennotierten Unternehmen?
guten Weg dahin und ich vermute,
morgen und übermorgen. Wir bilden
Lutz Hohmann: Ja, man spürt einen
dass wir in gut einem Jahr mehr als
für interne Bedarfe aus, nicht für den
Unterschied. Natürlich ist Profitabilität
400 Mitarbeiter haben werden. Unser
Markt.
eine ganz wichtige Maxime für unser
Fokus als PROFI richtet sich auf das
Unternehmen, aber in einer anderen
Geschäft,
Welche Karrierechancen bietet die
Dimension. Bei uns ist Profitabilität
geht darüber hinaus. Wir sehen einen
PROFI?
auf der Zeitschiene zu betrachten. Wir
Mitarbeiter nicht nur in seiner Funkti-
Lutz Hohmann: Es gibt jährliche Perso-
sagen, wir wollen ein profitables Un-
on, sondern in seiner Person. Auf den
nalgespräche, in denen die Entwicklung
ternehmen haben, welches sich nach-
Punkt gebracht wollen wir genau dafür
und die Zukunft besprochen und fest-
haltig entwickelt. Es gibt dazu ein sehr
gelegt werden. Entwicklungsprogramme
passendes Zitat unseres Firmengrün-
stehen. Das schätzen unsere Mitarbeiter auch an der PROFI. ( )
innovatives
Unternehmen,
seits möchten wir gezielt ausbilden und
40
· Unternehmensnachrichten
aber
unser
Engagement
Schneller und einfacher Einkauf von
IT-Produkten
Umfrageergebnisse zeigen, dass das
lichkeit, die Sprache in Englisch oder
ten Produkt hat, klickt er einfach auf das
Thema Onlineshopping auch im Busi-
Französisch zu ändern. Rechts oben
Produkt und hat nun die Möglichkeit,
ness-to-Business-Bereich immer mehr
befindet sich eine Zusammenfassung
über ein Formular oder per Telefon sei-
an Bedeutung gewinnt – Tendenz stei-
des aktuellen Warenkorbs und der But-
ne Frage zu stellen. Ein weiterer Weg der
gend. Gründe, die für den Onlinekauf
ton „Konto“. Hier hat der Kunde u.a. die
Produktauswahl ist die schon erwähnte
sprechen, sind Schnelligkeit, Bequem-
Möglichkeit, das Passwort und persön-
Zubehörsuche, über die alle kompatiblen
lichkeit oder Praktikabilität beim Einkauf.
liche Daten zu ändern, gespeicherte Ein-
Produkte zu einem Gerät angezeigt wer-
kaufswagen zu laden oder Lieferadres-
den. Beim Produktkauf können individuell
sen aufzunehmen.
Produkt- oder Bestellobergrenzen in Euro
Auch die PROFI Engineering Systems AG
geht mit dem Trend und bietet Bestandskunden einen eigenen Webshop an. Im
festgelegt werden.
Produktsuche
PROFI-Webshop kaufen Kunden schnell
Bestellvorgang
und unkompliziert ihre gewünschten IT-
Die Suche eines Produkts erfolgt ent-
Produkte, von Hardware über Software
weder direkt über die jeweilige Waren-
Die ausgesuchten Produkte finden sich
bis zum passenden Zubehör, ein.
gruppe in der Navigation, der Zubehör-
nach Auswahl im Einkaufswagen wieder.
suche (Rückwärtssuche) oder über das
Dieser kann auch abgespeichert und
Suchfeld mithilfe eines Suchbegriffs bzw.
beim nächsten Besuch geladen werden,
Schlüssels. Hier akzeptiert das Portal
wenn beispielsweise noch eine Geneh-
Kunden melden sich mithilfe ihrer E-Mail-
auch eine fehlertolerante Suche. Es be-
migung eingeholt werden muss oder ein
Adresse und eines Passworts an und
steht die Möglichkeit, eine Warengruppe
bestimmter Warenkorb häufiger bestellt
erhalten Einblick in den Shop mit seinen
wie beispielsweise „Notebooks“ zu wäh-
werden muss. Beim einstufigen Ge-
bisher 70.000 Artikeln von über 40 Her-
len und anschließend anhand von Filtern
nehmigungsprozess erhalten eine oder
stellern. Wenn ein Kunde sein gesuchtes
wie „Display/Diagonale“ das passende
mehrere angegebene Kontaktpersonen
Produkt nicht entdeckt, hat er die Mög-
Produkt zu finden. Ob das Produkt ver-
per E-Mail eine Bestellanforderung, die
lichkeit,
fügbar ist, wird unmittelbar und tagesak-
entweder freigegeben oder abgelehnt
tuell angezeigt.
werden kann.
Ein Produktvergleich ist mit bis zu vier
Während des Bestellvorgangs kann die
Produkten möglich: Unterschiede wer-
Artikelanzahl, die Lieferadresse und die
Auf der Startseite findet man Topseller
den farblich hervorgehoben und sind
Zahlart ausgewählt und die Bestellung
und Neuheiten auf einem Banner und
sofort erkennbar. Das Datenblatt jedes
kontrolliert werden. Des Weiteren besteht
links in der Navigation sind übersicht-
Produkts kann im PDF-Format gespei-
die Möglichkeit, einen Kommentar zur
lich die Warengruppen angeordnet. Am
chert oder ausgedruckt werden. Wenn
Bestellung wie z.B. eine Bearbeitungs-
Ende der Seite hat der Käufer die Mög-
der Kunde Fragen zu einem bestimm-
nummer anzugeben. Je nach Verfügbar-
Aufbau
seinen
Vertriebsbeauftragten
anzusprechen – im Normalfall lassen sich
weitere Produkte einfach in den Shop integrieren.
keit erreichen die Produkte in wenigen
Tagen den Kunden.
Im nächsten Schritt wird die PROFI
Zugang zum Shop erhalten Kunden über folgende URL:
AG einen Konfigurator in den Shop
www.shop.profi-ag.de
integrieren, mit dessen Hilfe ausgewählte Systeme unter Plausibilitätsoder Kompatibilitätsprüfung konfiguriert werden. ( )
· Unternehmensnachrichten·
41
Findige PROFIs
Das Darmstädter IT-Unternehmen PROFI Engineering Systems AG fördert mit vielfältigen und innovativen
Programmen die Ausbildung seiner Mitarbeiter. Lutz Hohmann im Gespräch mit dem Wirtschaftsecho,
Ausgabe 2/2013.
„Nachwuchsförderung
Weiterbil-
chern dem IT-Unternehmen das Wachs-
nuierlich stellen.„Wir investieren mas-
dung sind signifikant wichtig für den
und
tum von morgen. 340 Mitarbeiterinnen
siv in bestehendes und zukünftiges
Geschäftserfolg
Unterneh-
und Mitarbeiter nutzen die Weiterbil-
Personal“, führt Lutz Hohmann weiter
mens. Deshalb widmen wir uns ihnen mit
dungsprogramme deutschlandweit an
aus. „Ziel ist es, unsere Position als in-
großer Intensität. Jeder PROFI-Mitarbei-
14 Standorten. Sie vertiefen ihr Fach-
novatives Systemhaus und attraktiver
ter hat den Anspruch, in seinem Fachge-
wissen, erweitern fachliche Kompe-
Arbeitgeber auszubauen.“ Das Darm-
biet der Beste zu sein. Mit dieser Exper-
tenzen und entwickeln soziale Fähigkei-
städter Unternehmen ist einer der um-
tise erarbeiten wir Lösungen für unsere
ten weiter. Gerade in der schnelllebigen
satzstärksten IBM Geschäftspartner in
Kunden, die wir kreativ, verantwortungs-
IT-Branche ist es wichtig, die eigenen
voll und erfolgreich umsetzen“, erklärt
Leistungen ständig zu überdenken und
Lutz Hohmann, Vorstand der PROFI AG.
Maßnahmen und Ziele anzupassen.
unseres
Dies ist ein Lernprozess, dem sich die
Investitionen in das Personal heute si-
PROFI AG und ihre Mitarbeiter konti-
„Nachwuchsförderung und Weiterbildung sind
signifikant wichtig für den Geschäftserfolg
unseres Unternehmens.“
Lutz Hohmann, Vorstand der Profi AG
42
· Unternehmensnachrichten
Deutschland und wird seit Jahren mit-
petenz. Davon profitieren sie in ihrer persönlichen Karriereplanung. Gleichzeitig
denn die neue Expertise kann bereits
dem Gütesiegel TOP JOB Arbeitgeber
ausgezeichnet. Die PROFI AG zählt
profitieren unsere Kunden von den Wei-
den“, führt Lutz Hohmann aus. Abge-
nach einer repräsentativen Kunden-
terbildungen der Mitarbeiter. Denn diese
rundet wird das Weiterbildungsangebot
umfrage der Computerwoche zu den
setzen ihre neuen Kenntnisse optimal
durch Erste-Hilfe- und Anti-Stress-Kur-
besten Systemhäusern Deutschlands.
für die Lösungen der Kundenheraus-
se. „Wir legen großen Wert darauf, dass
forderungen ein. Es ist also für alle eine
neben den fachlichen Inhalten auch die
Im letzten Jahr erhöhte das Unterneh-
Win-win-Situation“,
sozialen Kompetenzen unserer Mitar-
men die Anzahl der Auszubildenden
Hohmann.
verdeutlicht
Lutz
für das nächste Projekt genutzt wer-
beiter gefördert werden“, erklärt Lutz
Hohmann.
und Studierenden auf nunmehr 30 Personen. Tendenz weiterhin steigend. Mit
Neben der fachlichen IT-Expertise för-
dem Programm PROFI-Kolleg bietet das
dert das Systemhaus die Softs Skills
In Social Media Communities, Blogs,
Systemhaus seinen Mitarbeitern zielge-
seiner Mitarbeiter. Hierbei geben vor
Wikis und Foren diskutieren die Mitar-
richtete Fortbildungen an: Experten des
allem Kollegen ihre Erfahrung und ihr
beiter kontrovers fachliche Themen und
Unternehmens und externe Referenten
Wissen an Kollegen weiter. „Die Schu-
bringen sich aktiv in die Gestaltung und
geben in Schulungen und Vorträgen
lungen reichen von Einführungskursen
Entwicklung des Unternehmens ein.
ihr Fachwissen an die PROFI-Kollegen
für neue Mitarbeiter, Tipps und Tricks zu
„Vielfach wird der Fachkräftemangel
weiter. So wurden beispielsweise in den
IT-Anwendungen bis hin zu Seminaren
thematisiert. Als Unternehmen wollen
letzten Monaten über 40 Mitarbeiter im
zur
Wir
wir diesem aktiv entgegenwirken und
Projektmanagement ausgebildet. „Mit
schaffen ein Klima des Lernens, indem
dem erweiterten Wissen steigern unsere
unsere Mitarbeiter Wissen aufnehmen
unsere Mitarbeiter bestmöglich fördern“, äußert sich Lutz Hohmann. ( )
Kollegen ihre Fach- und Methodenkom-
und weitergeben. Das spornt alle an,
Persönlichkeitsentwicklung.
PROFI AG als Fortschritt-Macher
ausgezeichnet
„Top 100“: Darmstädter schaffen zum 12. Mal Sprung in die
Riege der innovativsten Mittelständler / Ranga Yogeshwar
gratuliert
Am 5. Juli 2013 kam es in der Bun-
Die
deshauptstadt Berlin zu einem Gip-
Systems
feltreffen der besonderen Art: Die
im Wettbewerb „Top 100“ vor allem
innovativsten Unternehmen des deut-
mit ihrem fruchtbaren Innovationsklima
schen Mittelstands treffen sich zur
und ihren Innovationsprozessen, dank
sammen. Es folgen Markt- und Wettbe-
Preisverleihung. Sie erhalten in der
derer keine Idee verloren geht. Das IT-
werbsanalysen, erste Kundengespräche
Axel-Springer-Passage von Mentor
Unternehmen mit 340 Beschäftigten
und eine Chancen-Nutzen-Abwägung.
Ranga Yogeshwar das Innovations-
strukturiert seinen Ideenfindungsprozess
Dann geht die Idee an die Vorstände
siegel „Top 100“. Der Innovations-
mit dem System „PROFIdee“ und dem
des Darmstädter Systemhauses, die
preis der compamedia GmbH wird
„Portfolio Management Board“: Hat ein
letztlich über die Realisierung entschei-
bereits im 20. Jahr verliehen. Die
Mitarbeiter einen Vorschlag, kann er ihn
den. „Geben wir unser OK, folgt ein de-
PROFI Engineering Systems AG aus
online einreichen. Ein Innovationsteam
finiertes Go-to-Market-Modell“, erklärt
Darmstadt wird mit von der Partie
bestehend aus Vertretern aller Firmensegmente: IT-Infrastruktur, Software,
der Vorstand Lutz Hohmann. „Dedizierte
sein. Sie gehört bereits zum zwölften
Mal in Folge zu den Ausgezeichneten.
Services trägt dann weitere Infos zu-
genannten selektiven Rollout die neue
PROFI
AG
Engineering
überzeugte
Mitarbeiter erproben dann – in einem so-
· Unternehmensnachrichten
43
Lösung auf einem definierten Zielmarkt.
und zukunftsgerechte Innovationen her-
AG erhalten weitere 102 Unternehmen in
Verläuft dieser Prozess erfolgreich, wird
vorbringen.“
insgesamt drei Größenklassen das Qualitätssiegel „Top 100“. Darunter sind 51
die neue Lösung PROFI-weit ausgerollt
Die Grundlage für die Auszeichnung ist
nationale Marktführer und 21 Weltmarkt-
eine wissenschaftliche Unternehmens-
führer. Etwa zwei Drittel der Betriebe sind
Lutz Hohmann weiter: „Bei PROFI geben
analyse von Prof. Dr. Nikolaus Franke
Familienunternehmen. 2012 erwirtschaf-
wir den Mitarbeitern die Freiheit, ihre Ein-
und seinem Team vom Lehrstuhl für
teten alle Unternehmen zusammen ei-
fälle gezielt zu verfolgen und Neuerungen
Entrepreneurship und Innovation der
nen Umsatz von rund 13,5 Mrd. €. Rund
voranzubringen – was nicht explizit unter-
Wirtschaftsuniversität
Dieses
10 % davon haben die Top-Innovatoren
sagt ist, darf eigenverantwortlich durch-
Jahr haben die Innovationsexperten
direkt in Forschung und Entwicklung
geführt werden.“ Alle Mitarbeiter seien
insgesamt 245 Unternehmen unter-
reinvestiert.
aufgefordert, diesen Rahmen im Sinne
sucht.
und an allen Standorten vermarktet.“
Wien.
Bei den KMU in Deutschland allgemein
der Kunden und des Unternehmens auszuschöpfen. Die Beschäftigten des „Top-
Die Ergebnisse dieser Untersuchung
waren das gerade einmal 1,4 %. Entspre-
Innovators“ dürfen 20 % ihrer Arbeitszeit
werden den Teilnehmern in Form eines
chend erfolgreich sind die Ausgezeich-
für Weiterbildungen und fürs Querdenken
Benchmarking-Berichts zur Verfügung
neten: 42,6 % ihres Umsatzes erzielen
nutzen.
gestellt, der ihre Potenziale aufdeckt
sie mit Produkten und Dienstleistungen,
und sofort anwendbare Praxistipps lie-
die sie erst in den vergangenen drei Jah-
Und bis zu zwölf Monate können sie als
fert. Vorstand Lutz Hohmann: „Dieser
ren neu auf den Markt gebracht haben.
Hospitanten in den Abteilungen des Ge-
Erfolg ist das Ergebnis einer engagier-
Diese Zahl fällt bei der Vergleichsgrup-
schäftspartners IBM verbringen. Umge-
ten Teamleistung von Geschäftsfüh-
pe mit 8,9 % deutlich geringer aus. Die
kehrt hospitieren auch IBM Mitarbeiter
rung und Mitarbeitern und zeigt uns,
Folge: 86 der „Top 100“-Unternehmen
bei dem Darmstädter Mittelständler –
dass wir die richtige Richtung einge-
(83,5 %) erreichten in den vergangenen
dieser Austausch inspiriert beide Seiten
schlagen haben. Die Ergebnisse wer-
drei Jahren ein Wachstum, das über
zu neuen Entwicklungen. „In unserer
den wir nun nutzen, um unser Innovati-
dem jeweiligen Branchendurchschnitt
Branche“, so Hohmann, „müssen sich
onsmanagement weiter zu optimieren.“
die Firmen immer wieder neu erfinden
Neben der PROFI Engineering Systems
lag – und zwar im Schnitt um knapp 15
Prozentpunkte. ( )
Stefan Langhirt (l.), Leiter Unternehmenskommunikation der PROFI AG, erhält von Ranga Yogeshwar (r.) die TOP-100-Auszeichnung
44
· Unternehmensnachrichten
Von mediterranen Landschaften
und Frankfurt Vertikal
PROFI AG veranstaltete 16. Vernissage
Fotografien, Malerei oder Skulpturen –
die diesjährige Vernissage der PROFI
Engineering Systems AG am 28. Juni
bot für jeden Kunstliebhaber etwas.
Vier Künstlerinnen und Künstler aus
der Region stellten ihre Werke bei sonnigem Wetter auf dem Gelände des
Darmstädter Systemhauses aus:
v.l.n.r.: Manfred Lackner, Vorstand PROFI AG, Ingrid Walter-Benesch, Marketing PROFI AG,
Andreas Stimpert, Sylvia Catharina Hess, Petra Borrmann, Christiane Mader, Jutta Stocksiefen, Lutz Hohmann, Vorstand PROFI AG
»» Andreas Stimperts Grundthema
Künstlerin sind oft ungewöhnlich
ist die Stadt Frankfurt: Angelehnt an
und reichen von der Leinwand bis
Horst Hamanns vertikale Perspek-
zur Rettungsdecke.
»» Der Begriff „farbenfroh“ kommt dem
Betrachter bei den Bildern Petra
Borrmanns in den Sinn. Sie strah-
tiven New Yorks startete Stimpert
len allesamt Wärme, Sonne und
sein Projekt „Frankfurt Vertikal“ 2005
Urlaubsstimmung aus.
und zeigt dabei außergewöhnliche
Perspektiven und Aussichten auf die
Stadt am Main.
»» Bei den Skulp-
turen von Sylvia
»» Eine Kombination aus Fotografie
und Malerei schafft Christiane
Mader mit ihren außergewöhnlichen Werken. Die Materialien der
Catharina Hess
„Auch in diesem Jahr haben wir unsere
zeigt sich ihr Be-
Tradition fortgesetzt, eine Vernissage
streben, die Ma-
mit lokalen Künstlern auszurichten. Ich
lerei in den Raum
bin wieder beeindruckt von den aus-
hinein zu erwei-
gezeichneten Werken jedes einzelnen
tern. Jedes ihrer
Künstlers. Die über 150 Gäste unserer
„schwebenden“
Veranstaltung haben uns wieder das
Bilder baut sich
Gefühl gegeben, dass sich unsere Ver-
aus bis zu fünf
nissage zu einer festen Veranstaltung
Farbschichten auf,
in Darmstadt etabliert hat“, erklärt Dr.
die miteinander
Udo Hamm, Vorstandsvorsitzender der
PROFI AG. ( )
korrespondieren.
· Unternehmensnachrichten·
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Messen
10.09.
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17. - 20.09.
s
PROFI-Veranstaltungen
in 2013
11. GSE TSM Symposium, Berlin
24.-26.9.
IT & Business / DMS EXPO, Stuttgart
10.10.
IBM Mobile Forum NRW, Düsseldorf
15. - 16.10.
IBM BusinessConnect, Mannheim
9.30-10.30
Tipps und Tricks zu Entwicklungstools für System i
17.09.
9.30-10.30
PROFI Search Appliance: Ihr Einstieg in Ihre eigene hausinterne Suchmaschine
24.09.
9.30-10.30
IBM FlashSysteme statt SSDs
01.10.
9.30-10.30
Neuigkeiten zum Mainframe heute
08.10.
9.30-10.30
smartKITA : online Anmeldeverfahren für Kindertagesstätten
15.10.
9.30-10.30
PROFI Flex Solution: Schneller Zugriff auf IT-Ressourcen
22.10.
9.30-10.30
Social Business: Collaboration und Social Network im Unternehmen sinnvoll einsetzen
24.10.
9.30-10.30
PROFI Managed Services: Für den reibungslosen Betrieb Ihrer IT-Systeme
29.10.
9.30-10.30
Neues von den IBM Speichersystemen
05.11.
9.30-10.30
Tipps und Tricks zum TSM Server: Wie mache ich die neue Version 6 hochverfügbar?
12.11.
9.30-10.30
PROFI-Webshop: Schneller und einfacher Einkauf Ihrer IT-Produkte
19.11.
9.30-10.30
Interaktion mit Prozessen durch mobile Endgeräte
26.11.
9.30-10.30
Microsoft Exchange 2013 Praxiserfahrung
03.12.
9.30-10.30
Lizenzmanagement: Richtig und optimal lizenzieren
10.12.
9.30-10.30
Business Continuity Management: Weiterführung des Geschäftsbetriebs bei Systemumstellungen,
Technologiewechsel und in Krisensituationen
17.12.
9.30-10.30
vCenter Operations Manager: Einfaches Management Ihrer VMware-Umgebung
Sie interessieren sich für unsere Veranstaltungen?
Dann melden Sie sich kostenlos an unter www.profi-ag.de/events.
In über 40 Veranstaltungen informierten wir im ersten Halbjahr Kunden und Interessenten über innovative
IT-Lösungen. In Roadshows, Webcasts und auf Messen – die Experten von PROFI standen deutschlandweit
zu aktuellen Themen der IT-Branche Rede und Antwort.
Auf unserer Webseite finden Sie unter www.profi-ag.de/downloads Aufzeichnungen und Präsentationen der
Webcasts unter anderem zu diesen Themen:
PROFI-Monitoring: Für den zielgerichteten Check Ihrer IT-Systeme
Mobile Enterprise Plattform: Entwicklung von Apps leicht gemacht
Einfaches Sicherheitsmanagement und Compliance-Messungen mit IBM PowerSC
PROFI Service Online: Intelligente Wartungs- und Lizenzverwaltung
Enduser Computing mit VMware Horizon Suite
Software-Architekturen: Applikationen in der Cloud nutzen
Neues von den IBM Speichersystemen Business Process Management: Mehrwert durch Erfassung und Implementierung von Geschäftsprozessen
Management von Dokumenteninformationen: Intelligente Dokumentenverwaltung
Alle Wege offen mit IBM Notes/Domino 9 Social Edition
Lizenzmanagement: Richtig und optimal lizenzieren 46
· Unternehmensnachrichten
Unsere Partner
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Impressum
Herausgeber:
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D-64293 Darmstadt
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Telefax: +(49) 6151 8290-7712
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www.profi-ag.de
Ansprechpartner:
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Telefon: +(49) 6151 82 90-7628
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Redaktion:
Richard Reich, Sebastian Winter,
Borgmeier PR
Layout:
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Auflage:
6.200 Exemplare
Produktion:
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Unsere Verantwortung
Diese Ausgabe der PROFInews wird klimaneutral und auf FSC®-zertifiziertem Papier gedruckt. Somit leisten wir auch in diesem Bereich einen nachhaltigen und konsequenten
Beitrag zum Umweltschutz.
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„Bei uns ist Ihre IT
in guten Händen.“
Natalia Nikonov, Sales Operations bei PROFI
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