Die Nadel im Nadelhaufen finden: - PROFI.epaper
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Die Nadel im Nadelhaufen finden: - PROFI.epaper
2.2013 IT-Nachrichten der PROFI Engineering Systems AG Die Nadel im Nadelhaufen finden: Die PROFI Search Appliance macht es möglich Informationen finden und Daten analysieren mit der PSA. Die Suchmaschine für Ihr Unternehmen. Alles Wichtige zur PROFI Search Appliance, Cloud Computing und SAP HANA sowie den neuesten Lösungen der PROFI AG lesen Sie in dieser Ausgabe der PROFInews. Google für das eigene Unternehmen Bereits vor fünf Jahren wies eine Studie in der Computerwoche* darauf hin, dass Arbeitnehmer bis zu 16 Prozent ihrer Arbeitszeit mit der langwierigen Suche nach Informationen verbringen. Die Kosten für diese ineffiziente Informationssuche gingen für einzelne Unternehmen damals schon in die Millionen – heute dürften sie um ein Vielfaches höher sein. Mehr als zwei Drittel der Befragten glaubten laut Studie, dass sich die Probleme der langen Suche und der mangelnden Qualität der gefundenen Informationen durch eine unternehmensweite Suchmaschine beheben lassen. Also eine Art Google im eigenen Unternehmen. Heutzutage reicht es nicht mehr aus, die richtigen Informationen schnell zu finden. Ebenso wichtig ist es, die Trefferinhalte zu analysieren, Zusammenhänge zu erkennen und Beziehungen darzustellen. Gibt es eine Lösung für so viele Herausforderungen? Ja, die gibt es: die PROFI Search Appliance. Unsere Spezialisten haben sich intensiv dem Thema gewidmet und ein spezielles Angebot für eine unternehmenseigene Suchmaschine entwickelt. Der Vorteil: Sie wird individuell an die Kundensysteme angepasst. Dadurch profitieren PROFI-Kunden gleich mehrfach: Sie sparen Zeit durch eine effiziente Suche, sie haben alles auf einen Blick, da die Ergebnisse schnell aufbereitet werden und sie sind sicher, da die Zugriffsrechte auf die Quellsysteme berücksichtigt werden. Der Benutzer findet also nur das, was er auch finden darf. Sie wollen mehr über die Vorteile der PROFI Search Appliance erfahren? Dann lesen Sie auf Seite 10 weiter. Sie dürfen gespannt sein. Ebenfalls dürften Sie unsere Erfahrungen zum Cloud-Rollenverständnis der Systemhäuser interessieren. Wir riskieren ein Blick in die Zukunft. Lesen Sie unseren Bericht auf Seite 14. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und eine unterhaltsame Lektüre mit aufschlussreichen Neuigkeiten, Meldungen und Informationen aus der IT-Branche. nternehmen Millionen“, 12.06.2007 Ihr Dr. Udo Hamm, Vorstandsvorsitzender *computerwoche.de, „Sinnlose Informationssuche kostet Unternehmen Millionen“, 12.6.2007 2 · Editorial Dr. Udo Hamm, Vorstandsvorsitzender Inhalt Titelthema PROFI Search Appliance goes Mobile PROFI Social Business Appliance 7 10 Lösungen Alle Wege offen mit IBM Notes/Domino 9 Social Edition 4 Handshake für mehr Vernetzung 6 PROFI AG und Deutsche Börse Cloud Exchange AG kooperieren 13 Private und Public: Die Cloud bei PROFI 13 „Die Public Cloud ist kein Geschäftsfeld für Systemhäuser“ – Manfred Lackner, Vorstand der PROFI AG, im Interview14 Cloud-Integrator PROFI 18 CMOs und CIOs – teamstarke Bitjongleure 19 Alles in einem System – IBM PureFlex Live Demo 20 In-Memory-Technologie und SAP HANA 22 IT-Risk CompactCheck – Nur wer seine Risiken kennt, kann sie steuern 26 Ein Dienstag wie jeder andere? – Die AS/400 feiert 25. Geburtstag 30 Seite 7: Alles Wissenswerte rund um die PROFI Search Appliance referenzen Speicher M1 baut mit PROFI eine innovative Cloud-basierte Lösung 32 Mit der PSA schnell und einfach Informationen finden 34 Mit PROFI-IT und Managed Services fit für den Wettbewerb 36 Seite 14: Manfred Lackner über Cloud Computing und die Zukunft der Systemhäuser unternehmensnachrichten Ein starres System verhindert Innovationskultur – Lutz Hohmann, Vorstand der PROFI AG, im Interview 38 Schneller und einfacher Einkauf von IT-Produkten – PROFI-Webshop 41 Findige PROFIs 42 PROFI AG als Fortschritt-Macher ausgezeichnet 43 Von mediterranen Landschaften und Frankfurt Vertikal 45 PROFI-Veranstaltungen 46 Seite 26: Unternehmensdaten sicher schützen mit dem IT-Risk CompactCheck · Inhalt 3 Alle Wege offen mit IBM Notes/ Domino 9 Social Edition IBM setzt auf Social Business - passend zur Strategie der PROFI AG Mit Lotus Notes/Domino 9 liefert IBM ein ausgereiftes und durch viele neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Unternehmen erweitertes Produkt. Die Version 9 des Group- Integration von SocialBusiness-Komponenten »» Mithilfe von Embedded Experience können Funktionen in anderen An- ware-Bestsellers kommt mit einer Viel- wendungen ausgeführt werden, ohne zahl neuer Funktionen. die Anwendung wechseln zu müssen. »» Im Activity Stream können nicht nur Aktivitäten aus IBM Connections angezeigt werden, es können auch andere Anwendungen eingebunden werden. »» Durch die Integration von IBM Files, Profiles und Activities können Benut- „Für das Teilen und gemeinsame Nutzen von Wissen, Ressourcen und Erfahrungen werden technisch einwandfreie Plattformen benötigt. IBM Notes/Domino 9 Social Edition unterstützt Kunden auf dem Weg ins Social Business.“ Matthias Kohlhardt, Geschäftsbereichsleiter Software-Lösungen der PROFI AG 4 · Lösungen zer ihr Wissen zur Verfügung stellen Plug-in stellt einen vollwertigen Notes Communication“ ist einer der größten und auf Wissen anderer zugreifen, Basic Client dar und sorgt dafür, dass Lösungsbereiche im Softwareportfolio ohne IBM Notes zu verlassen. immer be- des Darmstädter Systemhauses. Mit quemer im Browser erledigt werden Social Business oder Social Workplace können. adressiert PROFI die Chancen, die Mobile Clients: Unterstützung aller gängigen Plattformen »» mehr Aufgaben immer neue Technologien mit sich bringen. Verbesserung der Benutzerproduktivität IBM Traveler 9 unterstützt mit iOS, ganzheitlich – angefangen von einer Android, Windows Mobile/Phone, Benutzer können ihr Notes nach individu- Nokia Symbian und Blackberry 10 ellen Bedürfnissen einrichten und noch alle gängigen Smartphones und produktiver arbeiten. Organisationsberatung bis hin zur Implementierung einer IT-Lösung basierend auf Standardprodukten oder individuellen Entwicklungen. ( ) Tablets. »» Auf der Serverseite kann IBM Traveler Die PROFI AG unterstützt ihre Kunden PROFI und Notes 9 nun außer auf Windows Server und Die PROFI AG hat bereits Mitte der Linux auf IBM i Servern ausgeführt 90er-Jahre werden. projekte vorgenommen und war damit Lotus-Notes-Einführungs- einer der Pioniere. Mittlerweile blickt Webfähigkeit/Notes im Browser die PROFI AG auf über 60 Einführungsund Migrationsprojekte mit Lotus Notes zurück. Das überarbeitete iNotes bietet die Möglichkeit, Plug-ins auch im Browser Der zu nutzen. Das neue Notes-Browser- Messaging, Social Network & Unified Lösungsbereich „Collaboration, Matthias Kohlhardt, Geschäftsbereichsleiter Software-Lösungen der PROFI AG · Lösungen 5 Handshake für mehr Vernetzung PROFI AG und CHT R. Beitlich GmbH schließen einen Social-Business-Deal ab Um die firmeninterne Kommunikation zu verbessern und alle Informationen zentral zugänglich zu machen, hat sich die CHT R. Beitlich GmbH aus Tübingen entschlossen, mit der Installation von IBM Connections einen ersten Schritt in Richtung Social Business zu gehen. Die PROFI AG, IBM Premier Business Partner, wird die CHT R. Beitlich GmbH rund um das Thema Social Business beraten und auf dem Weg in eine vernetzte Zukunft begleiten. CHT R. Beitlich GmbH ist schon seit geraumer Zeit ein Kunde der PROFI AG. Das international agierende Unternehmen trat jetzt mit dem Wunsch nach verbesserter interner Vernetzung an die PROFI AG heran. Als Test wird das Assistentennetzwerk in dem Chemieunternehmen mit IBM Connections ausgestattet. Ziel ist es, Termine und Events besser zu koordinieren, doppelte Arbeiten zu Martin Schmälzle, Leiter Informationstechnologie der CHT R. Beitlich GmbH, und Lutz Hohmann, Vorstand der PROFI AG vermeiden und mehr Wissen bereitzustellen. Die zentralisierte Social-Busi- Die zentrale Speicherung macht alles ansässiges Unternehmen der Spezia- ness-Lösung ermöglicht Interaktion über leicht auffindbar. Derzeit findet die In- litätenchemie. Insgesamt gehören zur Zeitzonen und Landesgrenzen hinweg. stallations- und Workshop-Phase des CHT/BEZEMA Gruppe weltweit 19 Ge- Dokumente und Wissen werden geteilt Pilotprojektes statt. Connections stellt ein sellschaften mit insgesamt 1.700 Be- und Fragen beantwortet. Das gesamte passendes Collaboration-Werkzeug für schäftigten. In Deutschland arbeiten Wissen der Mitarbeiter fließt in einen ein Unternehmen wie CHT dar. an 4 Standorten rund 620 Mitarbeiter. Getragen wird das Unternehmen durch großen Informationspool. Dabei kommen 6 alle Inhalte von den Mitarbeitern für die Die CHT R. Beitlich GmbH ist ein im Mitarbeiter. baden-württembergischen · Lösungen Tübingen eine vom Firmengründer eingerichtete Stiftung. ( ) PROFI Search Appliance goes Mobile PSA – Ihr Einstieg in die unternehmenseigene Suchmaschine Die PROFI Search Appliance (PSA) bar) oder mit einer Clientanzeige (Auf- formationen muss in einer Treffermenge bietet als Komplettangebot einen über- ruf der Anwendung und Positionierung mit wenigen und überschaubaren Akti- schaubaren Einstieg in die unterneh- auf dem Treffer). onen auf die wirklich relevanten Treffer menseigene Suchmaschine. Die erforderlichen Komponenten (Hardware, Software und Dienstleistungen) sind in einem Gesamtpaket gebündelt. Basis für die PSA ist „IBM Content Analytics with Enterprise Search“ (ICA). Damit wird mit einem ganzheitlichen Konzept die eigene unternehmensweite angereicherte Suche ermöglicht, indem ein schneller und intelligenter, sicherer, skalierbarer und robuster sowie plattformübergreifender Informationsservice bereitgestellt wird. Die Suchabfrage und Trefferanzeige eingegrenzt werden können. Hierbei Eine solche unternehmenseigene Su- spielen unternehmenseigene Begriffe che: eine besondere Rolle. Wenn diese (und »» bietet eine Erleichterung beim gelegt werden, kann man aus einer Ablageort nicht exakt bekannt ist übersichtlichen »» entlastet die Suchenden mental »» korrigiert Fehlablagen »» bedeutsame Metadaten) auf Facetten Auffinden von Informationen, deren Trefferanzeige rasch „zu des Pudels Kern“ vordringen: Alle Treffer aus den einbezogenen Daten- („Zombie-Effekt“) quellen sind automatisch in das eigene überwindet Grenzen durch historisch Wissensschema einsortiert, das hilft so- entstandene bzw. technisch begrün- wohl den „alten Hasen“ als auch neuen dete Datencontainer Mitarbeitern dabei, den eigenen Kontext »» unterstützt das Finden von Informati- der Treffer sofort zu erkennen. Geeig- onen, deren Existenz dem Anwender nete Funktionen ermöglichen es darüber gar nicht bekannt ist hinaus, sich VOR dem Aufruf des Tref- »» kann den Überblick über Informationen für neue Mitarbeiter schaffen fers genügend Informationen zu den Details des Treffers zu besorgen. für die unterschiedlichen Datenquellen erfolgen aus einer einzigen Suchober- Der ROI dieser Lösung wird bestimmt Für die Strukturierung der Suche mit fläche heraus. Es werden dabei nur mit der starken Verkürzung von Such- unternehmenseigenen Begriffen wer- diejenigen Treffer angezeigt, für die zeiten der Mitarbeiter und mit der Ver- den sog. „Annotatoren“ oder Wissens- der Suchende auch berechtigt ist. Mit fügbarkeit aller im Kontext des Suchbe- bausteine erstellt (Begriffslisten, Syno- Klick auf eine Trefferanzeige gelangt griffs vorhandenen Informationen. nymlisten etc.), damit wird die Suche angereichert und so eine besondere der Suchende zur Quelle des Treffers, entweder mit einer Browsersicht (wenn Dabei darf das Finden selbst nicht lange Effektivität des Wissensmanagements für die betreffende Datenquelle verfüg- dauern: Beim Finden der geeigneten In- ermöglicht. · Titelthema 7 PSA bei ILLIG Maschinenbau Heilbronn In einem Projekt bei ILLIG Maschinenbau Heilbronn hat die PROFI Engineering Systems AG beim Aufbau eines Wissensmanagements mit der Einführung der unternehmenseigenen Suche beigetragen. In Konstruktion und Werkzeugbau arbeiten seitdem die ILLIG-Mitarbeiter mit einer angereicherten Suche auf Basis der PSA: Hier sind (auf einem Bestand von Testdaten) zu dem generischen Suchbegriff „feder*“ insgesamt 47 Treffer für den anfragenden Benutzer vorhanden. Erkennbar sind auf der linken Seite insbesondere Facetten für die unternehmenseigenen Anreicherungen in den Kategorien „ILLIG-Begriffe“ (eine Art Schlagwörterbuch), „Maschinen“ (Hierarchie der Maschinengruppen und -typen), „Mastermaschine“ und „Prozesse“ (eine Ordnungsstruktur für den Aufbau der ILLIG-Maschinen), die dem Suchenden die rasche Eingrenzung innerhalb der Treffermenge auf sein Suchinteressengebiet ermöglichen. „Mobile Business“ bei PROFI PROFI hat eine „Mobile Agenda“ entwickelt und unterstützt Unternehmen beim Start in die Welt des „Mobile Business“. Neben den Infrastrukturthemen betrifft dies insbesondere Unterstützung bei der Benutzer freigegebene Umfang der Suche Bei Bedarf könnten die Facetten eben- zur Verfügung. Nachdem der Benutzer die falls in die ICA-App aufgenommen wer- zu verwendende(n) Suchcollection(s) aus- den. PROFI hat nicht die Absicht, eine gewählt hat, kann er seine Suche mit der „universelle“ ICA-App (etwa in dem Um- Eingabe seines Suchbegriffs starten. Die fang des Browser-Clients) zu entwickeln Suchanfrage wird per REST-API an den und in den unterschiedlichen App- Suchserver übertragen und die Antwort Stores anzubieten. wird in der Trefferanzeige aufbereitet. Analyse der Anforderungen, die Konzeption der Sicherheit und entsprechender IT-Systeme, geht weiter über Development und Design der Apps bis hin zu Support und Betrieb. ICA mit der PSA goes Mobile Es war daher naheliegend, zu untersuchen, ob das Potenzial der unternehmenseigenen Suche auch mobilen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden kann. In einem Piloten wurde daher ein ICA-Client auf einem iPad zur Verfügung gestellt. In unserem Piloten muss sich der Mitarbeiter im ersten Schritt über VPN mit seinem Firmennetz verbinden. Anschließend steht ihm in der ICA-App der für die App- 8 · Titelthema Die gleiche Suchanfrage des gleichen Benutzers wie oben ergibt im iPad die folgende Anzeige (wobei hier schon ein Suchtreffer markiert ist). Übersicht der Systeme Quellen im Web (optional) VPN Backend Quellsystem 1 Quellsystem 2 Quellsystem 3 http/https IBM ICA-Server - Searchindex - Search Runtime weitere mobil anzubindende Systeme Frontend Browser http/https REST-API Anwendungsintegration, z.B. - Notes - ERP / CRM - Portal MEAP (Mobile Enterprise Application Platform) zum Entwickeln, Betreiben und Managen der Multiplatform-Apps IBM Worklight-Server - Security - Kommunikation - Verteilung - Integration Dokument aus der Trefferliste REST-API Tablet, Smartphone, ... (Mobile Endgeräte) Trefferliste Unser Ziel ist es, in einem überschau- anzubindenden Endgeräte, funktionaler Mit diesem Vorgehen ist von Anfang baren kundenspezi- Umfang, Berücksichtigen der Aspekte an sichergestellt, dass das Einführen, fischen „Mobile Business“-Projekt alle und konkreten des Device-Managements, der Security Entwickeln, Einbinden und Betreiben Aspekte der kundenspezifischen ICA- usw.). mobiler Applikationen mit einem strategischen Vorgehen erfolgt. ( ) App zu berücksichtigen (wie Typen der Weitere Details zum Projekt bei ILLIG Maschinenbau lesen Sie auf Seite 34. Kontakte: Für „PROFI Mobile Agenda“: Oliver Steinhauer ([email protected]) Mit dem Klick auf „Download“ erfolgt das Öffnen des Treffers (hier ein MS-WordDokument) mit einer installierten App zur Anzeige. Für „PROFI Search Appliance“ (inkl. ICA-App zur PSA): Dr. Michael Kosmowski ([email protected]) · Titelthema· 9 PROFI Social Business Appliance Business meets Social Vor einigen Jahren galt Social Soft- nisatorische ware als Spielwiese für Mitarbeiter unter turelle Aspekte im Unternehmen zu 30 – heute ist es fester Bestandteil von berücksichtigen und dem Wandel Zeit ermöglicht einen signifikanten und trans- Geschäftsprozessen innovativer Unter- zu geben. Dank zahlreicher Kunden- formativen Wandel in Unternehmen. Das nehmen. Die richtige Anwendung der So- projekte und dem PROFI-internen Ein- World Wide Web wächst stetig und mit cial Software ist entscheidend für einen satz von Social Software konnten viele ihm Social Media wie Facebook, Xing messbaren Erfolg. hilfreiche Erkenntnisse gewonnen wer- Social Business unternehmenskul- den, die zur Entwicklung der PROFI und andere Plattformen. Unternehmen 10 und haben den Wert dieser Art von Kommu- Eine weltweite Studie des IBM Insti- nikation längst erkannt und investieren in tuts for Business Value, mit über 1.100 Social Business, sowohl für den externen Befragten aller Unsere PROFI Appliance richtet sich als auch internen Gebrauch. Der Einsatz Größen und Branchen, bestätigt, dass an innovative Unternehmen, die eine von Social Business kann nachweislich Unternehmen Social Business erst in- professionelle Social Software für den die Kundenbindung verstärken, die Mit- tern nutzen, um sich anschließend internen Einsatz suchen, mit der Opti- arbeiterproduktivität erhöhen und Inno- nach außen zu öffnen. Die Einführung on zur künftigen externen Nutzung. Die vationen beschleunigen. von Social Business bedeutet, orga- Appliance wird neben der Infrastruktur · Titelthema aus Unternehmen Social Business Appliance beitrugen. und der integrierten Implementierungs- Gehen Sie mit der Zeit, werden Sie social. leistung, auch durch eine optionale Wir zeigen Ihnen wie. Social rundet Business-Strategie – der sogenannten abgePROFI Social Business-Agenda. Die Agenda versteht sich als ein Leitfaden, der technische, organisatorische und betriebswirtschaftliche Aspekte berücksichtigt. Hamza Nadi, Business Development Manager Software Solutions der PROFI AG PROFI Social Business Appliance – mehr als nur ein Produktbundle Für Sie enthält die Appliance alle relevanten Infrastrukturkomponenten wie Hardware, Software, Application Server und Datenbanken sowie eine echte, integrierte Expertise in Form von Implementierungs- und Beratungsleistung. Ein umfangreiches Support-Paket sowie Plug-ins und eine App für diverse mobile Endgeräte runden das Angebot ab. Sie wählen – wir liefern Appliance-Größen Paketpreis S 250 User M 500 User L 1.000 User XL 5.000 User Individuell bis zu 250.000 User 49.500,00 € 69.500,00 € 99.500,00 € 299.500,00 € Auf Anfrage Funktionen Homepage Sie bestimmen, was für Sie wichtig ist. Behalten Sie Ihr Netzwerk im Blick. Profiles Geben Sie Ihren Mitarbeitern ein Gesicht. Expertise, Berichtsweg, Netzwerk, Interessen. Communities Arbeiten Sie mit Menschen mit gleichen Interessen und gleicher Expertise in gemeinsamen Projekten zusammen. Blogs Präsentieren Sie Ideen, holen Sie sich Feedback und profitieren Sie von Meinungen und Erfahrungen der Kollegen. Ideation-Blogs Finden Sie das richtige Datum für Ihr Event oder entwickeln Sie ein neues Feature Ihres Produkts. Bookmarks Finden, speichern und teilen Sie wertvolle Webinhalte. Activities Organisieren und weisen Sie Kollegen Aufgaben zu und behalten Sie so den Überblick. Wikis Erstellen und bearbeiten Sie Inhalte mit Experten und teilen diese mit Ihrem Netzwerk. Forum Diskutieren Sie mit Kollegen über wichtige Themen und profitieren Sie von deren Erfahrung. Files Teilen Sie Präsentationen, Dokumente und andere Dateien mit Ihren Kollegen und vermeiden Sie so überquellende Postfächer. Social App Greifen Sie einfach und sicher auf alle Inhalte über alle gängigen mobilen Endgeräte zu. Services Installation Eine saubere Implementierung und Übergabe in den Betrieb, inkl. Einweisung eines Administrators. Use-Cases Erfahrungen und Anwendungsfälle aus erfolgreich abgeschlossenen Projekten fließen in unsere Realisierung ein. Dokumentation Eine professionelle Dokumentation unserer Implementierung rundet das Ergebnis ab. Plug-in-Einrichtung Installation des Social Plug-ins für Microsoft Outlook, IBM Notes, Windows Explorer und Microsoft Office, exemplarisch auf einem Arbeitsplatz. · Titelthema· 11 Optionale Funktionen Mail Access Integrieren Sie Ihre E-Mails und Kalender in die Social-Plattform und verzichten Sie auf den Mail-Client. Enterprise Search & Content Analytics Suchen, finden und analysieren Sie strukturierte und unstrukturierte Daten aus all Ihren Systemen im Unternehmen. Social Analytics Auf Basis eines BI-Systems erhalten Sie analysierte und intelligente Empfehlungen. Social Archive Managen Sie Inhalte und legen Sie Berichte gezielt revisionssicher ab. Optionale Services und Beratung Customizing Wir passen die Social Business-Plattform an Ihre Corporate Identity an. Clustering Gemäß Ihren SLAs installieren wir Ihnen ein hochverfügbares Cluster. Individual-Entwicklung Erweitern Sie die Plattform durch individuelle Funktionen oder zusätzliche mobile Anwendungen. Social Business-Agenda Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir eine Strategie zur Einführung einer Social Business-Plattform. Integration in Business Applications Mit der PROFI Social Business Appliance erhalten Sie ein umfangreiches Paket an kostenlosen Plug-ins zur Integration von Social Services in Ihre Business-Applikationen und Geräte. Darüber hinaus können Sie über die dokumentierte Schnittstelle (API) eigene Erweiterungen entwickeln. Übersicht der kostenlosen Plug-ins: »» Microsoft Outlook Social Connector »» IBM Portal Social Connector »» Microsoft Office Social Connector »» IBM FileNet Content Manager Social »» Microsoft SharePoint Portal Social Connector »» Microsoft Windows Explorer Social Connector »» IBM Notes Social Connector »» IBM Sametime Social Connector »» IBM Quickr Social Connector 12 · Titelthema Connector »» IBM Content Manager Social Connector »» IBM Rational Team Concert Social Connector »» Social App for Mobile Devices (Apple, Android, Blackberry) »» API for Custom Application PROFI AG und Deutsche Börse Cloud Exchange AG kooperieren Die Deutsche Börse hat am 2.7.2013 die Grün- Die PROFI Engineering Systems AG „Als dung der Deutschen Börse Cloud Exchange wurde bereits zu einem sehr frühen sieht die PROFI AG ihre aktive Mitar- bekanntgegeben, die künftig den Handel mit Zeitpunkt von der Deutschen Börse beit in den Aufbau eines solch inno- ausgelagerten Speicher- und Rechenkapazi- AG in den Kreis der „Early Adopter“ vativen, täten, sogenannten „Cloud Computing“-Res- aufgenommen. von platzes als strategisches Investment sourcen, betreiben wird. Damit übernimmt namhaften Unternehmen war intensiv in den Aufbau neuer Marktzugänge die Deutsche Börse Cloud Exchange eine in die Planungs- und Konzeptions- und Geschäftsmodelle rund um das internationale Vorreiterrolle und wird zukünf- phase mit eingebunden, um auf Basis Thema Cloud-Computing. Damit wird tige Spezifikationen und Standards hinsicht- ihrer unterschiedlichen Kompetenzen die Kernkompetenz der PROFI AG im lich der Produkte, des Zulassungsverfahrens und Rollen im Markt bei der Analyse Bereich Cloud-Infrastruktur weiter aus- sowie technische und rechtliche Vorausset- der technischen und regulatorischen gebaut und die strategische Ausrich- zungen für Anbieterauswahl, Garantie und Anforderungen potenziellen tung als Cloud-Integrator konsequent Gewährleistung der gehandelten Kapazitäten Marktteilnehmer zu unterstützen und fortgesetzt“, erklärt Manfred Lackner, festlegen und überwachen. zu beraten. Vorstand der PROFI Engineering Systems AG. ( ) Diese der Gruppe mittelständisches weltweit Systemhaus führenden Markt- Private und Public: Die Cloud bei PROFI Mit der wachsenden Integration von Geschäftsprozessen werden IT-Strukturen in Unternehmen immer komplexer. Unterschiedliche Cloud-Plattformen bieten einen guten Lösungsansatz und eröffnen neue Geschäftsmöglichkeiten. Die PROFI AG unterstützt ihre Kunden beim Aufbau einer Private Cloud und bei deren Verbindung mit Public. ( ) „Als Cloud-Integrator der ersten Stunde haben wir umfangreiche Erfahrungen gesammelt und beraten unsere Kunden verlässlich auf ihrem Weg in die Cloud.“ Manfred Lackner, Vorstand der PROFI AG · Lösungen· 13 Manfred Lackner, Vorstand der PROFI AG: „Die Public Cloud ist kein Geschäftsfeld für Systemhäuser“ Systemhäuser müssen heute komplexe Lösungskonzepte entwickeln und umsetzen können. Davon ist Manfred Lackner, Vorstand der PROFI AG, überzeugt. Ihre Rolle sieht er als Advisor, Cloud-Builder und -Integrator sowie Managed Service Provider. Das Public-Cloud-Modell dagegen skaliere bei einem Systemhaus nicht genug, so Manfred Lackner, Vorstand der PROFI Engineering Systems AG im Interview mit Michael Hase von der IT-Business. 14 Der Schwerpunkt der PROFI AG liegt Manfred Lackner: Wir haben in den frastruktur rede, meine ich das komplette wie bei vielen Systemhäusern auf vergangenen Jahren tatsächlich einen Spektrum, das ein Kunde im Rechenzen- der Infrastruktur. Seit drei, vier Jah- großen Anteil unseres Geschäfts mit In- trum braucht: Systemmanagement, Mo- ren investieren Sie verstärkt in das frastruktur gemacht, und das ist nach wie nitoring, Backup und Recovery, Hochver- Software-Geschäft. Warum? vor unser Schwerpunkt. Wenn ich von In- fügbarkeit. Mit Cloud Computing werden · Lösungen diese Themen zunehmend anspruchs- werden auch weiterhin unser Portfolio im Strategie- und Prozessberater? voller und entwickeln sich immer mehr in Software-Bereich ausbauen und dafür Manfred Lackner: Man muss sich als Richtung Software. entsprechend neue Mitarbeiter einstellen. Systemhaus mit den Geschäftsprozessen der Kunden auseinandersetzen. Wir Zum Portfolio von PROFI gehören Wie schwierig ist es, Fachkräfte mit beraten Unternehmen aber nicht dahin- inzwischen aber auch Anwendungs- den erforderlichen Skills zu finden? gehend, wie sie Prozesse gestalten müs- themen wie Dokumentenmanage- Manfred Lackner: Eine große Rolle sen, damit sie in ihrem Marktsegment ment, Business Intelligence oder spielt bei uns Ausbildung. Von den 340 erfolgreicher sind. Vielmehr analysieren Collaboration. PROFI-Mitarbeitern sind derzeit 20 Auszu- wir die Prozesse, um sie mit Techno- Manfred Lackner: Mit dem Aufkommen bildende und 15 Business-Akademie-Stu- logie abzubilden. Als Speerspitze der von Cloud Computing haben wir die Not- denten, die meisten davon im Informatik- Beratung klären unsere IT-Architekten wendigkeit gesehen, uns von einem Sys- Bereich. Außerdem präsentieren wir uns mit dem Kunden die Anforderungen ab, temintegrator zu einem Cloud-Integrator mit unserem Programm „Profis für PROFI“ entwickeln ein Konzept und machen ihm zu wandeln. Bis dahin hatten wir es mit als attraktiver Arbeitgeber für hochqualifi- schließlich ein Lösungsangebot. Dann singulären Anwendungen, die jeweils auf zierte Mitarbeiter. Trotz Fachkräftemangel kommen unsere klassischen Berater hin- „Mit dem Aufkommen von Cloud Computig haben wir die Notwendigkeit gesehen, uns von einem Systemintegrator zu einem CloudIntegrator zu wandeln.“ Manfred Lackner, Vorstand der Profi AG einem Server liefen, zu tun. Durch Virtua- gelingt es uns immer wieder, gute Leute zu, die das Projekt umsetzen. Wir haben lisierung wird diese einfache Zuordnung für die PROFI AG zu gewinnen. eigens aufgehoben. Als Integrator müssen wir ein Consulting-Support-Team, das in der Lage ist, auch komplexe Pro- daher in der Lage sein, die Applikationen Immerhin ist damit fast ein Drittel jekte beratend zu begleiten. In dieser unserer Kunden in der Private Cloud und der aktuellen Belegschaft in den Weise ist die PROFI AG mittlerweile ganz in der Hybrid Cloud zu vernetzen. Da- vergangenen neu klar auf das Projektgeschäft ausgerich- raus haben wir vor drei, vier Jahren den hinzugekommen. Wie hat sich im tet. Fast alle Systemhäuser orientieren Schluss gezogen, dass wir uns wesent- Verhältnis zum Wachstum der Mitar- sich inzwischen in der Wertschöpfungs- lich stärker als bisher mit Anwendungen beiterzahl der Umsatz der PROFI AG kette ihrer Kunden nach vorn in Richtung befassen müssen, und haben seither die entwickelt? der Geschäftsprozesse. Das ist der Weg, Software-Unit aufgebaut. Manfred Lackner: Wir wachsen sehr den auch wir in den vergangenen drei, stark in den Bereichen Software und vier Jahren gegangen sind. beiden Jahren Die Schwerpunktverlagerung spie- Dienstleistungen. Das Software- und gelt sich im Personalausbau wider: Service-Geschäft ist allerdings personal- Cloud, Mobility und Big Data bestim- Die PROFI AG stellte 2011 allein 70 intensiver als das Hardware-Geschäft. men die aktuelle Diskussion in der neue Mitarbeiter ein, viele davon in Deshalb entspricht unser Umsatzwachs- den Bereichen Software und Ser- tum nicht ganz dem Zuwachs bei den vices. Hat sich die Entwicklung 2012 Mitarbeitern. fortgesetzt, und werden Sie auch künftig weiter in Software-Experten Bei vielen Systemhäusern ist zu be- investieren? obachten, dass sie personell stark Manfred Lackner: 2012 sind noch ein- ins Consulting investieren. Drängen mal 40 Mitarbeiter hinzugekommen. Wir IT-Dienstleister in den Markt der „Mit Cloud-Computing wächst der Bedarf an Managed Services.“ Manfred Lackner, Vorstand der Profi AG · Lösungen· 15 IT-Branche. Sind das auch die The- ist ein Thema, von dem ich erwarte, dass Cloud unterstützen werden. Dabei ist es men, mit denen sich Ihre Kunden in es enorm an Bedeutung gewinnen wird. nicht damit getan, Daten und Prozesse in erster Linie beschäftigen? die Public Cloud zu überführen. Vielmehr Ein zentrales Thema der IT-Branche müssen wir diese Daten mit den Prozes- Manfred Lackner: Ja, mit diesen The- ist nach wie vor Cloud Computing. sen verbinden, die weiterhin in der Private men befassen sich unsere Kunden ganz Bislang investieren deutsche Unter- Cloud des Kunden abgebildet werden. konkret. Wir sehen vor allem zwei Ent- nehmen aber deutlich mehr Geld in Diese Integration ist mit Beratung, der den Aufbau von Private Analyse von Prozessen und individueller Clouds, als Anpassung verbunden. Die Public Cloud wicklungen, die zusammen gekommen sind und eine kritische Masse gebildet haben: Social Me- ist hochgradig standardisiert. dia und Mobility. Social Aber wie der Kunde sie Networking hat durch nutzt und in seine Prozesse einbindet, das die mobilen Endgeräte erst richtig Fahrt ist wiederum sehr aufge- individuell. nomm e n. Ei g e ntlich das Un- sind längst Entwick- haben lungen, die aus dem Consumer-Bereich die aber sie kommen, für Pub- mittlerweile Systemhauses beschrieben als lic-Cloud-Ser- Advisor, Cloud-Builder, Cloud-In- vices ausgeben. Spiegelt sich dieses tegrator und Managed Service Pro- Missverhältnis auch im Geschäft der vider (MSP). Welche Marktentwick- reiche Unternehmen nutzen Social Media PROFI AG wider? lung beobachten Sie bei Managed inzwischen sowohl für die interne Kom- Manfred Lackner: Der überwiegende Services, und wie positioniert sich munikation als auch für die Kommuni- Teil des Geschäfts ist immer noch Pri- PROFI dazu? kation mit ihren Kunden. Auf diese Wei- vate Cloud. Momentan finden aber in- Manfred Lackner: Mit Cloud Com- se entstehen riesige Mengen an Daten, teressante Entwicklungen in Richtung puting wächst der Bedarf an Managed zum Beispiel Benutzerpräferenzen oder Hybrid Cloud statt. Wir sind uns gerade Services. Sowohl in der Private als auch Bewegungsdaten, die man sinnvoll aus- mit einem Anbieter von Public-Cloud-Lö- in der Hybrid Cloud sind Kunden da- werten kann. Daraus ergeben sich ganz sungen einig geworden, dessen Kunden rauf angewiesen, dass sie beim Betrieb neue Geschäftsmöglichkeiten. Big Data wir demnächst bei der Migration in die der Systeme unterstützt werden. Die große Auswirkungen auf das Business unserer 16 Sie die vier Rollen eines Kunden haben. · Lösungen Zahl- IT-Abteilungen müssen sich mit immer Warum sollten sich Systemhäuser Der Vorteil liegt darin, dass Server-, mehr Spezialthemen befassen, sodass nicht als Provider von Public-Cloud- Storage- und Netzwerk-Komponenten die Vielfalt irgendwann zu groß wird. Wir Services betätigen? aufeinander abgestimmt und in einem haben eine ganze Reihe von Angeboten Manfred Lackner: Das Public-Cloud- System integriert sind. Dadurch wird die wie Managed Security, Managed Backup Modell ist nur sinnvoll, wenn es skaliert. Komplexität sowohl bei der Inbetrieb- oder Services für den SAP-Basisbetrieb. Langfristig werden nur ganz Große wie nahme als auch im Betrieb selbst erheb- Üblicherweise laufen die Systeme beim die Deutsche Telekom, IBM, Microsoft, lich reduziert. Kunden. Wir monitoren sie und sorgen HP, Amazon oder Google in diesem für den reibungslosen Betrieb. Mittler- Markt übrig bleiben. Selbst die größten Sie vergleichen PureSystems mit weile kommen aber immer mehr Unter- Systemhäuser in Deutschland werden dem iPad. Eine interessante Analo- nehmen auf uns zu und fragen uns, ob nicht so skalieren, wie es notwendig ist, gie! Für die Einfachheit nimmt der wir nicht auch die IT-Geräte übernehmen um in vier bis fünf Jahren als Public- Kunde bei integrierten Komplettpa- und bei uns betreiben können. Den Trend Cloud-Provider bestehen zu können. keten aber in Kauf, dass es sich wie beobachten wir seit 12 bis 18 Monaten, Derzeit gibt es eine Reihe von Start-ups, bei Apple-Produkten um in sich ge- und wir werden uns darauf in Zukunft ein- die E-Mail oder Backup aus der Cloud schlossene Systeme handelt. stellen. anbieten. In einigen Jahren werden sich Manfred Lackner: Im Gegensatz zu diese Geschäftsmodelle aber nicht mehr Apple-Produkten besteht die Puresys- Mit solchen Anfragen ihrer Kunden tragen, weil sie bei diesen Providern nicht tems aus Standardkomponenten, die sehen sich auch andere Systemhäu- genügend skalieren können. der Kunde auch einzeln beschaffen ser zunehmend konfrontiert. Einige kann. Der Mehrwert ergibt sich, wie ge- haben darauf reagiert und Rechen- Eine Frage an den Cloud-Builder: sagt, daraus, dass diese Komponenten zentrums-Ressourcen aufgebaut Alle großen Infrastruktur-Anbieter in einem System integriert sind. Darin oder angemietet. Wenn ein System- mag man eine gewisse Geschlossen- haus bestimmte Services für den haben mittlerweile integrierte Komplettsysteme mit Server-, Speicher-, Kunden auf diese Weise bereitstellt, Netzwerk-Komponenten im Portfo- der Weg aber bei vielen Unternehmen laufen die Systeme oft auf einer vir- lio. IBM, der wichtigste Hersteller für zu integrierten Systemen führen, weil tuellen Infrastruktur. Ist es dann PROFI, bietet die PureSystems an. die Komplexität ansonsten nicht mehr nicht ein kleiner Schritt vom MSP Welche Erfahrungen haben Sie bis- mit vertretbarem Aufwand zu bewälti- zum Cloud-Service-Provider? lang damit gemacht? gen sein wird. heit sehen. Über kurz oder lang wird „Wir haben eigens ein Consulting-Support-Team, das in der Lage ist, auch komplexe Projekte beratend zu begleiten. In dieser Weise ist die PROFI AG mittlerweile ganz klar auf das Projektgeschäft ausgerichtet.“ Manfred Lackner, Vorstand der Profi AG Manfred Lackner: Nein, der Virtuali- Manfred Lackner: Eine Stärke der PROFI macht mehr als 90 Prozent sierungs-Layer allein macht noch kei- PureSystems sogenannten des Geschäfts mit IBM. Welche Ver- ne Cloud. Dazu gehören noch einige Patterns. Dabei handelt es sich um vor- änderungen beobachten Sie im Ver- andere Dinge wie eine hochgradige konfigurierte Einstellungen für Anwen- hältnis des Konzerns zu seinen Part- Standardisierung und ein Selfservice. dungen, mit denen sich Software – vom nern? Wenn wir über Managed Services re- Prinzip her – so einfach installieren lässt Manfred Lackner: IBM hat sich in den den, haben wir es aber immer noch mit wie eine App auf dem iPad. Die Annah- vergangenen Jahren noch weiter für Part- individuell eingerichteten, auf die Kun- me, dass sich das Produkt wegen sei- ner geöffnet. Insbesondere im Software- denanforderungen zugeschnittenen nes Preises vorwiegend für Großkun- Bereich hat sich sehr viel getan. Diese Systemen zu tun. Grundsätzlich bin den eignet, teile ich nicht. Wir haben Öffnung unterstützt unsere Strategie, das ich der Ansicht, dass Public Cloud kein PureSystems bislang vor allem an Mit- Software-Geschäft weiter auszubauen. Geschäftsfeld für ein Systemhaus ist. telständler verkauft. Für diese Zielgrup- Deshalb basiert unser Lösungsportfolio Ich weiß, dass viele Mitbewerber das pe ist ein Komplettsystem unterm Strich anders sehen. sogar günstiger als Einzelkomponenten. in diesem Bereich im Wesentlichen auf IBM Software-Produkten. ( ) sind die · Lösungen· 17 Cloud-Integrator PROFI Ausbau des Lösungsgeschäfts durch strategische Geschäftsbereiche indem sie viele dieser Der strategische Fokus der PROFI En- ben gineering Systems AG liegt auf dem Geschäftsfeldern Geschäft mit der Cloud, mit SAP, mit und SW-Lösungen sieht Software-Lösungen und Managed Ser- sich die PROFI im Infrastrukturbereich als Referenzarchitekturen wie FlexPod, VCE vices Themen, die das traditionelle In- Cloud-Integrator und richtet ihr Portfolio vblocks oder EMC Vspex. Nur mit dieser frastrukturgeschäft in idealer Weise er- konsequent danach aus. Bei der Kon- umfassenden Expertise kann die PROFI gänzen. Wachstumsfelder wie Big Data, zeptionierung von Cloud-Infrastrukturen für Ihre Kunden eine herstellerneutrale, Social Business, Mobile und Business spielt die maßgeschneiderte, individuelle ganzheitliche und maßgeschneiderte Be- Intelligence werden im Geschäftsbereich Beratung des Kunden eine zentrale Rol- ratung für Cloud-Infrastrukturen anbieten. Software-Lösungen abgedeckt. Neben le. Sie muss die spezifischen Anforde- den etablierten SAP-Basisthemen ist SAP rungen analysieren, die entsprechenden HANA ein neues Schwerpunktthema des Geschäfts- und IT-Prozesse dabei be- SAP-Bereiches, und das Dienstleistungs- rücksichtigen und mit der existierenden angebot wird insbesondere durch die IT-Umgebung abgleichen, um zur best- Fokussierung auf Managed Services-An- möglichen Lösung zu gelangen. Komponenten und Funktionen stärker integrieren und automatisieren. Neden strategischen SAP gebote permanent erweitert, vom Betrieb Bei nahezu allen Kunden findet man heterogene IT-Umgebungen vor, die Bewäl- Kompetenzteam für Cloud-Infrastruktur tigung von neuen Herausforderungen und setzt Cloud Computing basiert im wesentlichen tral. Mit dem richtigen Portfolio an Cloud- die PROFI Engineering Systems AG damit auf vier Elementen: Compute, Netzwerk Lösungen findet PROFI immer die beste konsequent fort. & Security, Storage und Cloud-Manage- Lösung für den Kunden. Durch die Intensi- ment. PROFI baut deshalb in allen vier vierung strategischer Partnerschaften mit Konsolidierung, Virtualisierung, Cloud Bereichen seine Beratungskompetenz NetApp, Cisco, VMware, EMC und FTS weiter aus. Die tragende Säule des neu wird die PROFI ihr Cloud-Angebot neben geformten Kompetenzteams Cloud-In- dem bestehenden IBM Portfolio mit kom- Im Infrastrukturbereich gehören Server- frastrukturen bilden das Cloud Portfolio plementären HW- und SW-Lösungen suk- konsolidierung, Virtualisierung, Speicher- der IBM rund um die Pure Familie und die zessive ausbauen, in die entsprechenden konzepte sowie Netzwerk und Security im Virtualisierungslösungen von VMware. In Skills und Plattformen weiter investieren Rechenzentrum seit vielen Jahren zu den Ergänzung dazu analysiert dieses Team Kernkompetenzen der PROFI AG. Cloud- auch intensiv die integrierten Systeme an- und damit die strategische Ausrichtung als Cloud-Integrator weiter forcieren. ( ) Infrastrukturen bilden die konsequente derer Hersteller wie Cisco UCS oder FTS Weiterentwicklung dieser Technologien, Flexframe sowie die am Markt etablierten unterschiedlicher Plattformen und Betriebssystem-Umgebungen im Rechenzentrum bis hin zu Hosting-Lösungen. Ihren Weg zum Lösungsanbieter „Neben den strategischen Geschäftsfeldern SAP und SW-Lösungen sieht sich die PROFI im Infrastrukturbereich als Cloud-Integrator und richtet ihr Portfolio konsequent danach aus.“ Stefan Langhirt, Leiter Unternehmensstrategie der Profi AG 18 Ausbau strategischer Partnerschaften mit Herstellern · Lösungen Implementierung innovativer Technologien erfolgt lösungsorientiert und herstellerneu- CMOs und CIOs – teamstarke Bitjongleure Die digitale Revolution und ihre Kinder – Cloud, Social, Mobile, Big Data – verändern zunehmend die Art und Weise, wie Unternehmen heute arbeiten. Dank sozialer Medien wie beispielsweise Facebook oder anderen Datenquellen können sie heute so viel über ihre Kunden erfahren wie nie zuvor. Marketing-Abteilungen wiederum können aus all diesen „Big Data“ Wissen generieren, um ihre Kundenansprache individueller und gezielter zu gestalten. Viele Unternehmen bewerten Informationstechnologie daher nicht mehr nur im operativen Bereich als nützlich. Auch für Strategen und Kreative in den Marketingabteilungen nimmt die Bedeutung der IT zu. Der Job eines Marketing-Managers ist es, Kundenwünsche zu erkennen, in Produkte umzusetzen und mit den Käufern Gastbeitrag von Stephan Wippermann, Vice President Business Partner Organization, IBM Deutschland, Österreich, Schweiz (DACH) über alle erdenklichen Wege in Kontakt zu treten und zu bleiben. In Zukunft wird es kein erfolgreiches Marketing ohne IT geben. Dabei wird gutes Marketing vom bung, Customer Experience Manage- funktionieren, beenden das E-Mail-Chaos Kunden nicht mehr als Werbung wahr- ment und andere verwandte Themen. in den Betrieben. Und Analyse-Software genommen, sondern als individueller unterstützt das Management zunehmend Service. Somit erweitert sich für uns die Doch halt: Was ist mit dem CIO? Noch bei Entscheidungen. Alle diese wichtigen Zielgruppe: Neben dem Chief Information vor wenigen Jahren wären solche Aktivi- Themen gehen über den Schreibtisch Officer, CIO, tritt zunehmend der Chief täten in seiner Verantwortung gewesen. des IT-Chefs. Marketing Officer, CMO, auf. Dieser hat Ich sehe es so: Der CIO ist und bleibt ein nun einen ganz anderen Zugang zu IT als wichtiger „Bitjongleur“, aber auch seine Da stellt sich natürlich die Frage, was dies bislang der Fall war. Rolle ändert sich. In der Welt von Con- das für das tägliche Geschäft bedeutet. sumerisation, Mobile und Social sorgt Durch die zunehmende Interaktion mit der Was ich in meinem Arbeitsalltag erlebe, er mit seinem Fokus auf Operations und Technologie gibt es Überlappungen und bestätigen auch Marktanalysten: Die Kosteneffizienz für einen laufenden Be- Marketing-Budgets steigen. Als einer der trieb und kann Risiken abfedern. Und verwischte Grenzen zwischen den Rollen und der unternehmerischen Verant- ersten Marktforscher hat Gartner vorher- über Ratschläge in Sachen Technik wortung. Dies bedeutet, dass CMOs und gesagt, dass im Jahr 2017 der CMO mehr hinaus werden vom CIO zudem Ideen für CIOs es sich nicht mehr leisten können, Budget zur Verfügung haben wird als der völlig neue Geschäftsmodelle erwartet. in der Isolation zu handeln. Nun jonglie- CIO. Rund die Hälfte aller Big-Data-Pro- Cloud Computing zum Beispiel sorgt da- ren also zwei – der Marketingchef und der jekte wird schon heute vom Marketing in- für, dass Angestellte von den Fesseln des Chef der Informationstechnologie – da- itiiert. Der im zunehmend elektronischen stationären Arbeitens befreit werden, weil rum, die Kunst des Marketings mit dem Business zum Direktor avancierte CMO alle Dokumente jederzeit und überall im IT-Know-how zu verbinden und so einen evaluiert, kauft und betreibt eigenständig Netz abgerufen werden können. Soziale neue IT-Funktionen rund um CRM, Wer- Plattformen, die ähnlich wie Facebook echten Wettbewerbsvorteil für das Unternehmen zu generieren. ( ) · Lösungen 19 Alles in einem System IBM PureFlex Live Demo 20 Rund-um-sorglos-System Die erweiterbare Architektur bietet einen PureFlex vereinheitlicht das Manage- umfassenden Investitionsschutz und un- ment von Hardware, Software und Ser- Das neue Komplettsystem von IBM – die terstützt Kunden, ihre Produktivität zu vices auch in homogenen und hybriden PureFlex – vereint vollständig aufeinan- steigern und sich Wettbewerbsvorteile Umgebungen. der abgestimmte Server-, Storage- und zu sichern. Im beginnenden Zeitalter sich AIX, Windows und System i konso- Netzwerkkomponenten. System des Cloud-Computings setzen immer lidiert in einem Chassis betreiben. Das lässt sich schnell in Betrieb nehmen, ist mehr Unternehmen auf Private Clouds, zentralisierte Management gewährleistet sehr einfach zu managen und günstiger deshalb ist die PureFlex – bereits ab die einheitliche Verwaltung der verschie- als die Summe aller Einzelkomponenten. Werkauslieferung – cloud ready. Die denen Systeme. Das · Lösungen Beispielsweise lassen Wir haben für Sie vier Demo-Szenarien zusammengestellt, mit denen wir Ihnen live in Darmstadt oder deutschlandweit per Remote-Zugriff die Vorteile der PureFlex aufzeigen. Schauen Sie doch mal rein: Core Demo »» Einheitliches Nutzer-Interface »» Einfache Benutzung der Chassis Map »» Integriertes Management von x86, Power, Storage und Netzwerk »» Zentrales Management von Hardware-Updates Senken Sie Ihre »» Softwarelizenzkosten VMware Demo »» Integration von VMware vCenter »» Virtuelles (Basis-) Management mit VMControl »» Automatisiertes vMotion aufgrund von PFA-Alarmen um bis zu 70 % »» Speicheranforderungen um bis zu Power VM Demo »» »» Erweiterte Virtualisierungsfunktionen (System Pools, Appliances etc.) Virtuelles (Basis-) Management mit VMControl 80 % »» ungeplanten Ausfälle um bis zu 98 % Smart Cloud Entry Demo »» »» »» »» VMware und Power Cloud über ein Portal Capture & Deploy Workloads mit der IBM PureFlex Unterteilungsmöglichkeiten in Benutzer und Projekt Kostenkontrolle und Möglichkeiten zur Verrechnung auf Basis von Nutzung Fordern Sie weitere Informationen unter http://www.profi-ag.de/PureFlexDemo an oder sprechen Sie uns an: Dr. Anke Galla: [email protected] Uwe Groening: [email protected] Jochen Habermann: [email protected] Ihre Vorteile auf einen Blick »» Einheitliches Management des Komplettsystems »» Zentrale Verwaltung aller (Firmware-) Updates »» Integrierte x86-, Power-, Storage- und Netzwerkkomponenten »» Integrierte VMware-Umgebungen »» Verwaltung der Hybrid-Umgebungen aus einem Nutzer-Interface »» Private cloud ready »» Übersichtliches Portal zum einfachen Ausrollen von VMs und Workloads »» Abrechnung auf Nutzungsebene · Lösungen· 21 22 · Lösungen Manfred Lackner, Vorstand der PROFI AG, im Gespräch mit S@PPORT über In-Memory-Technologie und SAP HANA Wo liegen die technologischen Vor- Transaktions-/funktionsbezogen können lere Hardware lösen. Hier wäre Redesign teile von HANA und welche neuen Daten sowohl in der klassischen OLTP dringend angezeigt. Möglichkeiten bieten sich Anwen- DB oder in SAP HANA gehalten werden. dern? Wie betreibt man SAP HANA? Manfred Lackner: SAP HANA ver- SAP bietet mit der Real Time Data Plattform (RTDP) SAP HANA sowie die Sybase bindet die Vorteile von transaktionalen DBs ASE (OLTP) und IQ (OLAP) in einem sich gegenüber dem SAP-Basisadmi- (OLTP) und analytischen (OLAP) Daten- Bundle an, und gibt damit größtmögliche nistrator ähnlich der „klassischen“ SAP- banken in einem Datenbank-Manage- Gestaltungsmöglichkeiten für die Daten- Welt. Das Datenmodell ist weiterhin im ment-System. Spaltenweise Ablage der haltung. Dieser „side car“-Ansatz kann SAP Data Dictionary gekapselt – SAP Daten bringt speziell in analytischen und auch mit IBM DB2, Oracle oder MS SQL erledigt die Abbildung auf den darunter lesenden Server realisiert werden. liegenden Infrastrukturschichten. SAP Reporting-Zugriffen enorme Geschwindigkeitsvorteile. Faktor 100 ist Manfred Lackner: SAP HANA zeigt HANA benötigt wie jede andere DB eine nicht selten. Dadurch können analytische Welche Alternativen gibt es für die Persistenzschicht, die Datenkonsistenz Funktionen und Transaktionen nahezu in jeweilige Geschäftsanforderung? gewährleistet (Re-Do-Logs, Datensiche- Echtzeit ablaufen. Zum Beispiel optimierte klassische rung). Besonders die Datenhaltung im Datenbanken wie IBM DB2 oder or- Memory erfordert ein wohl überlegtes Welchen wirtschaftlichen Vorteil ha- ganisatorische/prozessbezogene Backup/Restore- und Desaster Recove- ben Unternehmen durch die Nutzung Anpassungen. ry-Konzept. IBM bietet mit ihren Servern von SAPs In-Memory-Technik? Manfred Lackner: SAP HANA ist nicht für SAP HANA (Appliances) bewährte Manfred Lackner: Durch die schnel- zwingend das Allheilmittel, besonders und verlässliche Technologien und Ver- len Analysen von Geschäftsdaten sind dann wenn die schnellere Datenbereit- fahren. Man kann SAP HANA auch wie schnelle Anpassungen von Geschäfts- stellung keinen Geschäftsvorteil bietet eine normale Datenbank ohne Inhalt kau- prozessen möglich (z.B. Kampagnen im (z.B. wenn ein Reporting „nur“ tages- fen. HANA lässt sich als eine eigenstän- Handel) oder Profitabilitätskalkulationen aktuell gebraucht wird, über Nacht im dige Entwicklungsumgebung ganz ohne oder Simulationen und Auswertung von Batch erzeugt wird und dann für einen eine SAP-Lösung betreiben. Das HANA Massendaten (Auswertung von Maschi- Tag genutzt wird). Ist lediglich das The- Design-Studio und die Entwicklungsum- nendaten, Versorger Stromnetze, Bioda- ma Performance ein Treiber, gilt es auch gebung erlauben Eigenentwicklungen tenberechnung). Damit ist man schneller Alternativen auszuloten, die dann in Kos- losgelöst von SAP-Lösungen. oder besser oder überhaupt erst in der ten-Nutzen-Relation betrachtet werden. Lage, Prozesse abzubilden, die erst mit IBM DB2 bietet in der neuesten Version den Geschwindigkeiten einer SAP HANA viele „In Memory“-Anteile, die zusammen rentabel werden. mit der hervorragenden Komprimierung Welche Skill-Anforderungen werden an die Administratoren und Entwickler gestellt? Beispiel: Manfred Lackner: Die Abbildung der Eine Genom-Analyse, die früher 3 Tage gedauert hat und heute in 15 Minuten berechnet werden kann, erlaubt nun 72 Analysen in 3 Tagen, was zu einem rentableren Geschäftsmodell führt, besonders wenn man der Erste ist und bzgl. Time to Market einen Vorsprung aufbauen kann. bedingt eine Weiterentwicklung des Ad- neuen DB-Plattform auf der Infrastruktur min-Personals, wenngleich die meisten Aktivitäten nach wie vor aus den SAPSystemen heraus erledigt werden können. Entwickler werden sich in die neuen Ist eine gemischte Datenhaltung in sicherlich viele Performance-Probleme Möglichkeiten der Programmentwicklung klassischen Datenbanken und SAP lösen können. Fälle, in denen Prozesse mit SAP HANA einarbeiten müssen. So- HANA machbar? oder Organisation bzw. die programm- wohl die Entwicklungsumgebung als Manfred Lackner: Ja, mit dem sog. side technische Abbildung im SAP-System auch die Programmiersprache werden car approach lassen sich herkömmliche ungenügend implementiert sind, lassen hinsichtlich SAP HANA optimiert und ge- Datenbanken mit SAP HANA verknüpfen. sich nur bedingt durch mehr oder schnel- ändert. · Lösungen· 23 Macht es heute noch Sinn, einen Haben Sie ein konkretes oder exem- Wo liegen die Vorteile des Hybridmo- BWA einzuführen? plarisches Anwendungsbeispiel für dells von HANA, das eine zeilen- und Manfred Lackner: Bedingt: Es hängt uns? Wer ist hier der typische Kunde? spaltenorientierte Datenhaltung er- stark von der Kundensituation ab. Beson- Manfred Lackner: laubt? ders auch, wie riskant man es einschätzt, »» SAP Hana bietet Kunden, die hohe gen, dass SAP HANA den besten Kom- vorzuziehen. Vielleicht kann man mit der denen selbst ein BWA zu langsam ist, promiss aus beiden Welten abbildet. „alten“ Lösung gut auskommen, bis die einen großen Mehrwert. Setzt man spaltenweise mit OLAP und Kunden, bei denen Simulationen Analyse und zeilenweise mit OLTP und schnell und ad hoc berechnet werden transaktional gleich, hat man das Beste müssen (z.B. Energie Grid, Biodaten- aus beiden Welten zur Verfügung. Die xitätsstufe im Systemverbund. Mit der auswertung etc.), profitieren ebenfalls Kunst liegt dann im Design des Datenmo- Migration des SAP BW-Systems nach von den Vorteilen von SAP HANA. dells und der Datenablage. neue Lösung sich als umfänglich stabil bewährt hat. »» BWA bedeutet eine weitere KompleHANA würde dies den BWA obsolet machen. Da SAP HANA auch für wei- »» »» Early Adopter. Was unterscheidet die Architektur tere SAP-Systeme der Business Suite Ist HANA mittlerweile die einzige von anderen Lösungen? (ERP, CRM etc.) geeignet ist, wäre Möglichkeit, In-Memory-Datenanaly- Manfred Lackner: man mit der neuen SAP DB-Technolo- sen zu realisieren? gie bestens aufgestellt. Manfred Lackner: Nein – In-Memory »» Für alle, die BWA nur zur Beschleu- DBs gibt es schon seit vielen Jahren, »» Die Daten werden zeilen- und spaltenweise gespeichert. »» Die Businesslogik der SAP-Objekte nigung ihrer BW-Auswertungen zumeist spezialisiert auf Datenanalyse benötigen und eine bewährte Technik (z.B. BI). Neu ist, dass SAP HANA eine bevorzugen, ist es eine valide Option. DB für alle Lösungen werden soll. Alter- Außerdem ist zu berücksichtigen, nativen sind z.B. IBM DB2 BLU mit einer beispielsweise dass bei SAP HANA Anpassungen speicheroptimierten Architektur und IBM gramme nicht direkt übertragbar am Frontend sowie eine Datenmi- RamSan. sind? bleibt erhalten. Wie bewerten Sie die Nachteile, dass bestehende Pro- Manfred Lackner: Ich sehe das als ei- gration notwendig sind. Der BWA wird 24 Manfred Lackner: Grob kann man sa- Anforderungen an BI haben und bei eine neue Technologie einer bewährten einfach mit dem vorhandenen SAP BW Stichwort gekoppelt. Bringt SAP HANA mehr Tempo? SAP mit Nachdruck bearbeitet wird. Die Manfred Lackner: Unbestritten im Lese- Rapid Deployment Solutions (RDS) unter- Wo bietet SAP HANA den größten modus (Analyse), im transaktionalen Um- stützen die notwendigen Anpassungen Mehrwert? feld mit vielen Schreiboperationen ist die bzw. Migration. Manfred Lackner: Dann, wenn mit SAP Persistenzschicht entscheidend, auf die HANA neue, bisher nicht abbildbare z.B. die Transaktionslogs übergeben wer- Wie sehen die Migration und das Zu- Geschäftsprozesse umgesetzt werden den müssen. (Persistenzschicht bezeich- sammenspiel mit anderen Lösungen können. Solche Use Cases sind entweder von SAP vorgedacht (und damit wie- net die Schicht, die z.B. die Daten dauer- aus? haft speichert. Flüchtiger Speicher inMem Manfred Lackner: Technisch handelt der allgemein zugänglich) oder werden gewährleistet dies nicht. Werden viele es sich um eine heterogene OS/DB-Mi- kundenindividuell in Value Assessments Daten nicht nur gelesen, sondern geän- gration, deren Export/Import-Verfahren identifiziert. Letzterer Ansatz kann we- dert, sind zwangsläufig auch diese relativ sich seit Jahren bewährt hat. Die SAP- sentlich im langsamen Schreibaktionen nötig (z.B. die Lösungen arbeiten nach der Migration Kerngeschäft beitragen. Der reine Per- DB-Logs) und auf die muss eben auch im- genauso zusammen wie zuvor. Vorarbei- formancevorteil nur durch In-Memory, mer gewartet werden. Schreiben auf SSD ten bzgl. HANA-konformer Support- und aber in der alten SW-Infrastruktur, lässt oder Flashmedien ist immer schneller als Releasestände sind zumeist zwingend sich vielfach auch mit preiswerten Al- auf herkömmliche Platten.) Im SAP HANA notwendig. Zu beachten ist, dass die ternativen wie IBM DB2 oder IBM Ram- Umfeld werden SSDs genutzt. Die sind na- Migration heute eine „Einbahnstraße“ ist. San erzielen. IBM RamSan kann quasi türlich schneller als herkömmliche Platten, Das heißt für den Weg zurück gibt es kei- eingesetzt werden wie ein verlängertes aber auch langsamer als RAM: Um den ne offiziellen SAP Tools. Deshalb ist ein Memory. SAP hält die Daten in der Regel Faktor 100 schnellere Performance ist laut PoC im Vorfeld unbedingt zu empfehlen! gepuffert vor und diese Buffer könnten SAP keine Seltenheit. Allgemeine Aussa- z.B. enorm erweitert werden, sodass gen lassen sich nur schwer treffen. PoCs Wie sieht es mit der Skalierbarkeit die meisten Daten aus diesem schnellen mit dedizierten Vergleichsmessungen in und dem ROI aus? Buffer, der auf Flashmedien abgebildet der Kundenumgebung haben genau das Manfred Lackner: SAP HANA skaliert wird, bedient werden. als Ziel und sind unbedingt zu empfehlen! sehr gut, insbesondere in einer IBM Lö- zum Wettbewerbsvorteil · Lösungen Performancesteigerung: nen vorübergehenden Zustand, der von sung. Limitierender Faktor ist die HW- Zugriffen, was HANA natürlich perfekt Infrastruktur zum Zusammenschalten kann. Die heutigen Limitierungen auf der der Memory-Bereiche. IBM z.B. bietet x86-Architektur könnten sich beseitigen »» Wir optimieren Infrastrukturen und führen Betriebsservices durch. SAP HANA und Big Data – können hier ihr GPFS (Global Parallel File Sys- lassen, wenn SAP die HANA Datenbank tem) an, das sich schon im BWA bes- auch auf IBM Power Systems rausbrin- In-Memory-Technologien als ein we- tens bewährt hat. Darüber hinaus haben gen würde. Viele unserer Kunden fordern sentlicher Baustein zur Bewältigung die IBM Appliances die Platten im Server dies vehement. Leider hat sich SAP dazu der Big-Data-Problematik gesehen eingebaut, können serverweise erweitert noch sehr bedeckt gehalten. werden? Manfred Lackner: Definitiv, allerdings werden und benötigen keine dedizierte Wo geht die Technik in Zukunft hin? muss bedacht werden, dass Daten im Manfred Lackner: SAP selbst investiert Memory zu halten vergleichsweise teuer Zum Thema ROI: Jede HANA Lösung ist enorm in die SAP HANA Entwicklung ist. Datenvermeidung, Streaming-Filter, teuerer als die vergleichbare traditionelle und hat auch mehrere hundert Millionen Priorisierung der Daten von warm bis cold Variante. Einen ROI kann es nur geben, Euro bereitgestellt, Partner und deren und wenn die Geschwindigskeitsvorteile zu Lösungen für SAP HANA zu entwickeln. sind exakt zu planen. Eine sinnvolle Ko- einem echten Mehrwert beim Kunden SAP Mitbewerber bauen ebenfalls auch existenz verschiedener Konzepte wird sich führen. Dieser Mehrwert kann nur der an In-Memory-Lösungen, was bedeutet, hier wohl durchsetzen. Kunde selbst bewerten. Und dies sollte dass Hasso Plattner einen weiteren IT- in jedem PoC auch eine besondere Rolle spielen. Es ist recht wertlos zu sagen, Trend gesetzt hat. Sehen Sie HANA als Technik für modernes Computing? Stichworte Mo- die Queries laufen im Mittel 5- bis 10-mal Wie reiht sich SAP HANA in das bile, Data, Cloud…) schneller. Das stellt erst mal keinen Mehr- PROFI Portfolio ein? Wie sieht Ihre Manfred Lackner: Mobile und Cloud wert dar. Strategie aus? sind wie SAP HANA weitere strategische Investitionsfelder und werden im Zu- Wo sind die Grenzen von HANA er- Manfred Lackner: Wir bereiten eine Proof of Concept Storage-Box wie andere Mitbewerber. reicht? Manfred Lackner: Auf der Serverseite sind derzeit Appliances noch nicht flächendeckend für Memorygrößen größer 1 - 2 TByte freigegeben. SAP HANA „transaktional“ eingesetzt, bringt nicht immer den erwarteten Performance-Boost: Transaktionale DBs (OLTP) müssen viel schreiben. Damit haben wir wieder das Thema der Persistenz. Analytische Lösungen dage- »» Speicherkonzepte sammenspiel größeren Mehrwert liefern. Landschaft vor und unterstützen beim Z.B. Simulation von Planungsläufen oder PoC. komplexeste Auswertungen in Echtzeit, »» Wir planen und bereiten IT-Land- egal wo, woraus und auf welchen Aus- schaften vor (Sizing, valide Patch- gabegeräten werden damit Realität. Das stände etc.). Frontend für den Anwender wird zuneh- »» Wir setzen HA-Szenarien (Cluster »» entsprechende mend vereinfacht, ist überall verfügbar etc.) um. und IT-Infrastruktur wird mehr und mehr Wir migrieren SAP-Lösungen auf die als Commodity betrachtet, während die SAP HANA Plattform mit von SAP IT im Back-bone zunehmend komplexer wird. ( ) zertifizierten Migrationsberatern. gen arbeiten hauptsächlich mit lesenden · Lösungen 25 Audit meets IT 26 · Lösungen IT-Risk CompactCheck Nur wer seine Risiken kennt, kann sie steuern! IT-Risikomanagement »» Steht eine IT-Sicherheitszertifizierung Audit meets IT an und müssen im Vorfeld geeignete Im Zeitalter der Informationstechnolo- Maßnahmen getroffen werden, für Nach dem Motto „Audit meets IT“ ist gie stellt sich täglich die Frage, ob un- die eine aussagekräftige Analyse der eine Zusammenarbeit entstanden, wel- sere erfolgskritischen Unternehmens- bestehenden Systemrisiken notwen- che sowohl mit prüfungs- und sicher- daten nachhaltig und langfristig sicher dig erscheint? heitsrelevanter Expertise als auch mit sind. Gerade auch mittelständische Unternehmen müssen sich die Frage stellen, inwieweit hochsensible Infor- IT-technischer Kompetenz aufwarten »» Ist im Rahmen der nächsten Jah- kann. resabschlussprüfung ein IT-Audit mationen einen ausreichenden Schutz geplant, für dessen Vorbereitung Infolge unserer gemeinsamen Zusam- an Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und eine fundierte Analyse der IT-Risiken menarbeit haben wir den systema- Integrität genießen, um gegen Schä- dringend angeraten wäre? tischen und unabhängigen „IT-Risk den – die sowohl durch äußere als auch CompactCheck“ entwickelt, der ins- durch innere Bedrohungen entstehen Bei diesen und vielen weiteren Fra- besondere können – geschützt sind. gestellungen rund um das IT-Risi- Gesamtüberblick komanagement die IT-relevanten Prozessrisiken aufzeigt und dabei von der Symbiose aus tech- gestellt ist, dass neue Technologien PROFI AG, ein Partner für innovative IT- nischer Prozessoptimierung und Quali- und ein stetiger Wandel der Geschäfts- Lösungen tätssicherheit profitiert. und Informationswelt keine unvorher- serem sehbaren Risiken darstellen, sollten Sie einen umfassenden und kompetenten sich folgende Fragen stellen: Gesamtüberblick Ihrer IT-Risikoland- »» „IT-Risk Ihnen mit – einen existenziellen FALK IT Consulting Services und die – wir Mittelstand aller Damit auch für Ihr Unternehmen sicher- »» Ist mein Unternehmen durch fort- können dem un- CompactCheck“ schaft aufzeigen. währende Innovation und dynami- Mithilfe unserer individuell auf Ihre Be- sche Weiterentwicklung aufgrund dürfnisse zugeschnittenen risikomini- von Markterfordernissen mit einer mierenden Empfehlungen schaffen wir ständig wachsenden IT-Komplexität für Sie die Voraussetzungen, Ihre IT- konfrontiert? Prozesse systematisch zu optimieren, Ihre Sicherheitslücken effizient und Stellen eventuelle IT-Risiken für mein nachhaltig zu schließen und Präventi- wirtschaftlich gesundes Unterneh- onsmaßnahmen frühzeitig zu treffen. men potenzielle, ernsthafte Gefahren dar? Der IT-RISK CompactCheck im Überblick ✔✔ Sie erhalten eine Risikoeinschätzung über wesentliche Bereiche Ihrer IT-Organisation, Ihrer System- und Sicherheitsinfrastruktur sowie Ihrer unternehmenskritischen IT-Prozesse ✔✔ Den IT-Risk CompactCheck–Report erhalten Sie im Regelfall innerhalb von 10 Tagen ✔✔ Der Grundpreis beträgt EUR 9.900,00 zzgl. MwSt. · Lösungen· 27 Was ist IT-Risk CompactCheck? IT-Risk CompactCheck Wir identifizieren IT-Risiken innerhalb der Aufbau- und Ablauforganisation Ihrer ITAbteilung und regulatorische überprüfen Anforderun- gen (zum Beispiel Datenschutz). Des Weiteren werden Performance-Potenziale analysiert, um die Weichenstellung für eine Optimierung und ggf. Restrukturierung Ihrer IT-Prozesse und Ihrer System-Infrastruktur zu setzen. Ziel unserer Analyse ist es, Ihnen einen umfassenden Überblick über alle IT-risikobehafteten Strukturen aufzuzeigen und mit Ihnen gemeinsam Lösungsansätze zu generieren, um Ihr Risikopotenzial zu minimieren. IT-Risiko-Radarsystem Mithilfe unseres IT-Risiko-Radarsystems (IT-RRS) erhalten Sie einen umfassenden Einblick in Ihre IT-Systemlandschaft und können gezielt effiziente O pti m i e r u n g s m a ß n a h m e n einleiten. Das IT-RRS gibt Ihnen ein genaues und vollständiges Bild über Ihre IT-Risiken und zeigt Ihnen die Risikorelevanz der einzelnen Themenbereiche. So können Ressourcen besser gesteuert und effizienter eingesetzt werden. 28 · Lösungen Ablauf Scope- Kick-off- Gespräch Meeting »» Vorstellung des IT-RCC »» Projektauftrag »» definieren Grobe »» Beschreibung des Ablaufs »» Definition Kon»» Projektplanung »» Unterlagen anfordern trollpersonen Informationsprüfung/-überarbeitung »» Erhebung der Fieldwork I »» Erste Fieldwork II »» Performance- Befragungen »» System-Checks »» Datenprüfungen »» Auswertung »» Informationsvalidierung Check »» Interviews »» Konkretisierung der System- Projektabschluss »» Berichtserstellung »» Präsentation der Ergebnisse & Empfehlung risiken »» Orientierte Analyse der Risiken Rahmenbedingungen v.l.n.r.: Peter Konrad, Geschäftsführer FALK ITCS, WP / StB Prof. Dr. Reinhard Rupp, Beirat FALK ITCS, Manfred Lackner, Vorstand PROFI AG, Stefan Langhirt, Leiter Unternehmensstrategie PROFI AG FALK IT Consulting Services GmbH PROFI AG Als junges Unternehmen sind wir als Mitglied der FALK & Co Die PROFI Engineering Systems AG ist ein mittelständisches Gruppe im Wirtschaftsprüferumfeld verankert – verstehen uns Systemhaus mit Hauptsitz in Darmstadt. Seit fast 30 Jahren aber als unabhängiger Lösungsanbieter. In freier Kooperation unterstützen wir unsere Kunden mit individuellen hochwertigen mit renommierten und starken Partnern bieten wir unseren Kun- IT-Infrastrukturlösungen zur Optimierung von IT-Prozessen und den prüfungs- und sicherheitsnahe Beratungsleistungen von der Systemlandschaften für mehr Effektivität und Effizienz. Unsere Bedarfsidentifizierung über die Konzepterstellung bis hin zur in- Berater und Systemingenieure sind erfahrene Spezialisten auf dividuellen Lösung an. den Gebieten Hochverfügbarkeit, Datenmanagement, Disaster Recovery, Virtualisierungsstrategien sowie der IT-Integration von Geschäftsprozessen. FALK IT Consulting Services GmbH PROFI Engineering Systems AG Peter Konrad, Geschäftsführer Marcus Hock, Consultant Im Breitspiel 21 Otto-Röhm-Str. 18 D-69126 Heidelberg Tel: +49 (6221) 399-0 D-64293 Darmstadt Tel: +49 (6151) 8290-7728 Fax: +49 (6221) 399-238 Fax: +49 (6151) 8290-7610 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] www.falk-itcs.de www.profi-ag.de · Lösungen· 29 Eine der ersten AS400E60-06 Ein Dienstag wie jeder andere? Der 21.06.1988 war ein Dienstag und Und doch war es die Geburtsstunde einer Systems. Letztendlich schufen sie mit immer dienstags kündigt IBM neue Pro- Rechnerarchitektur, die sich anschickte, einem integrierten Softwarestack, inkl. dukte an. Eines der Announcements an den Anforderungen an die IT-Infrastruk- relationaler Datenbank, ein System, auf diesem Tag las sich, wie oft bei IBM, so: tur dieser Zeit gerecht zu werden, aber dem Anwendungen einfach und schnell auch die Zukunft zu meistern. Die Kon- zum Einsatz gebracht werden konnten strukteure schlossen mit der Einführung und das den Systemadministrations- der Technologieabhängigen Maschinen- und Programmieraufwand senkte. „The IB M AS/4 0 0 sy stem is a new family of products designed to offer so lutions for commercial data processing , office and communica tions env ironments, as well a s to prov id e simple, consistent programm er and end-user interfaces fo r businesses of all sizes.” 1 schnittstelle (TIMI) und dem objektbasierten Betriebssystem Kompromisse, Erstaunlich ist immer wieder, auch opferten Performance zugunsten von In- noch 25 Jahre nach Ankündigung, vestitionsschutz, Sicherheit und System- die Anpassungsfähigkeit der AS/400- integrität. Gleichzeitig aber optimierten Architektur, die die Konstrukteure in sie mit Single Level Store2 und der (heu- den 70er- und 80er-Jahren des letzten te nicht mehr benötigten) Hierarchie der Jahrhunderts vorausschauend einge- Mikroprozessoren3 die I/O-Leistung des baut haben. 1 Frei übersetzt: Die IBM AS/400 ist eine Produktfamilie, die neu entwickelte Lösungen für kommerzielle Datenverarbeitung, Büround Kommunikationsumgebungen anbietet und auch einfache und einheitliche Programmier- und Endbenutzer-Schnittstellen für Unternehmen aller Größen bereitstellt. 2 Ein Vergleich mit einem Tablespace ist nicht falsch, allerdings werden hier u.a. auch Betriebssystemobjekte verwaltet. 3 Dieses „heilige“ Architekturprinzip wurde inzwischen durch „IBM i Work Management“ ausgetauscht. 30 · Lösungen Das markanteste Ereignis war der (von Nutzung von IBM i in Cloud-Umge- der Welt fast unbemerkt gebliebene) bungen geschaffen. Seitdem können Wechsel von 48-Bit CICS zu 64-Bit ViOS und IBM i auch IBM i Client Parti- RISC Technologie in der Zeit von V3 be- tionen hosten. Eine zentrale Herausfor- reits Mitte der 90er-Jahre. Aber schon derung für i 7.1 ist gegenwärtig Mobile mit V2 wurde das Integrated Language Computing. Environment (ILE) eingeführt und das erste Multi-Prozessor-System angekün- Dass IBM hinter diesem Betriebssys- digt. Mit V3 kam das Integrierte Filesys- tem steht, bekräftigt Colin Parris, Ge- tem (IFS) und die ersten Middleware- neral Manager IBM Power Systems, in Produkte für das e-Business-Zeitalter. seinem White Paper „IBM i – An execu- In V4 änderte sich mit der Einführung tive guide to IBM’s strategy and road- Support bis nach 2025 geplant ist. Da- von light-weight Threads das Work Ma- map for its integrated operating envi- mit ist die Hälfte des Weges bis zum nagement und es wurde Java imple- ronment for Power Systems“ 4: „You will 50. Geburtstag der AS/400 bereits mentiert. Seitdem erlauben PASE und find that our commitment to our IBM i vorgezeichnet. Steve sieht dabei für Qshell die Ausführung von für AIX kom- clients, ISVs and business partners is die kommenden IBM i Releases drei pilierte Anwendungen. solid and unchanged. We continue to Schwerpunkte: neue Datenbankfunkti- nach IBM i 7.2 gearbeitet wird, dessen make substantial investments in the onen und Sicherheit für den Einsatz in Mit V4R4 begannen die ersten Schritte future of IBM i as an important, strate- einer mobilen Welt sowie ein einfaches in Richtung OS/400-Virtualisierung. Mit gic element in our IBM systems port- V5 führte IBM das heutige auf einem Hy- folio.“ 5,... und hat auf der diesjährigen Management von komplexen Umgebungen. ( ) pervisor basierende PowerVM ein. 2008 COMMON Konferenz in Austin, Texas, kam kurz nach Ankündigung der Versi- IBM i 7.2 für 2014 in Aussicht gestellt. on 6.1 die Vereinigung von System i und System p zu IBM Power Systems und In einem Blog vom IBM i Chief Archi- die Einführung des heutigen Namens tect Steve Will 6 ist nachzulesen, dass „IBM i“ als Nachfolger von „OS/400“. heute bereits an einem Major Release Dr. Wolfgang Rother Client Technical Specialist Power Systems IBM Deutschland GmbH Zeitgleich wurde die künftige Entwicklung von Applica- tion Develop- ment Tools in die Verantwortung der IBM Software Group gege- ben. Mit i 6.1 wurde durch Unterstützung von virtuellem Storage der eine Grund- lagen für die IBM Power Systems Familie 4http://public.dhe.ibm.com/common/ssi/ecm/en/pow03032usen/POW03032USEN.PDF 5 Frei übersetzt: Sie werden feststellen, dass unser Engagement für unsere IBM i Kunden, ISVs und Geschäftspartner verlässlich und unverändert ist. Wir werden weiterhin erhebliche Investitionen in die Zukunft von IBM i als ein wichtiges strategisches Element in unserem IBM Systeme-Portfolio tätigen. 6http://ibmsystemsmag.blogs.com/you_and_i/2012/12/index.html · Lösungen· 31 Speicher M1 baut mit PROFI eine innovative Cloud-basierte Lösung Speicher M1: Videoverwaltung auf die effiziente Art Bremen, lagerte Dreh- und Broadcast- zu halten. Speicher M1 benötigte hier- Material ihrer Kunden in unterschied- für einen in Archivierung, Consulting lichen Formaten, das schwierig zu archi- und vieren und zu verwerten war. Aufgrund IT-Partner. PROFI überzeugte mit einem Speicher M1 Media Asset Management des wachsenden Speicherbedarfs bei individuellen Konzept und Branchener- bietet Filmproduzenten den Service eines steigenden Anforderungen an Auflösung fahrung im Broadcast-Umfeld. digitalen Videoarchivs, verbunden mit und Datenraten digitaler Filmformate einer erfahrenen Die PROFI-Leistung Kun- wollte man Medienunternehmen ermög- verwal- lichen, Material zu digitalisieren, eine ten, im Team bearbeiten und welt- professionelle Archivierung in den Work- PROFI installierte ein digitales Videoar- weit Unternehmen flow einzubinden und in vermarktungs- chiv. Über den Onlineservice des Spei- profitieren von Datensicherheit und ei- fähiger Qualität online auszuliefern. Zur cher M1 mediamanager haben Kunden ner individuellen Lösung. Mit über 20 Umsetzung der Geschäftsidee wurde jederzeit Zugriff auf die archivierten Vi- Jahren Erfahrung in der Film- und Fo- die Speicher M1 GmbH gegründet. deodaten. Das Videoarchiv besteht aus den Online-Plattform: Projektmanagement können Videodaten vermarkten. toproduktion verfolgt Speicher M1 die Vision, den digitalen Workflow für die einer Tape Library, einem Storage Area Die Ziele Network (SAN) und einer Serverumgebung aus vier Servern: Für die Tape Film- und Medienindustrie kostengünstig im Internet anzubieten. Kunden sollten archivierte Dateien anse- Library nutzte PROFI die IBM Jaguar- hen, katalogisieren, schneiden, in unter- Technologie (Bandlaufwerk TS1140). Die Ausgangssituation: Filmmaterial digitalisieren und verwerten schiedliche Formate transcodieren und M.Medienproduktionen, ein Zusammen- Forderungen Der Kundenvorteil besteht im Investiti- nach Speicherdauer, Zugriffskomfort, onsschutz, denn künftige Technologie- Datensicherheit und Flexibilität waren sprünge werden nur durch den Aus- zusätzlich zu erfüllen sowie der Wunsch tausch der Laufwerke bedient, wodurch schluss kreativer und geschäftstüchtiger nach Investitionsschutz und einer Tech- sich die Kapazität der vorhandenen Kameraleute und Filmproduzenten aus nologie, um die Betriebskosten im Griff Tapes erhöht. Zur Speicherung wählten herunterladen können. „Wir freuen uns, dass wir Speicher M1 als innovativen Cloud-Pionier der Film-/IT-Szene kennenlernen durften, um gemeinsam eine zukunftsweisende Lösung aufzubauen.“ Tina Hollenbach, Vertriebsbeauftragte der PROFI AG 32 · Referenzen „Dank kompetenter Konzeptionierung und Umsetzung durch das PROFI-Team mit seinen auf Broadcast spezialisierten Mitarbeitern haben wir es geschafft, vielfältige CloudFunktionen zur Videoverwaltung online anzubieten und gleichzeitig die Forderungen nach Datensicherheit, Zugriffskomfort und Flexibilität an das Filmarchiv zu erfüllen.“ Peter Flory, Geschäftsführer der Speicher M1 GmbH Fazit die Projektpartner eine Private Cloud- zahlreichen Speicher M1 mediama- Lösung: Grund war die bessere Da- nager-Funktionen bietet Speicher M1 tensicherheit verglichen mit der Public ihren Kunden eine Lösung zum Archi- PROFI gelang es, ein leistungsstarkes, Cloud, da nur autorisierte Nutzer über vieren und Verarbeiten von Videodaten. digitales Videoarchiv aufzubauen. Mit ein geschlossenes Rechnernetz (Virtual Höchste Systemleistung bei einfacher der Online-Plattform Speicher M1 me- Private Network, VPN) auf die Daten zu- Verwaltung wird durch das GPFS File- diamanager greifen können. Zudem erhalten Nutzer System gewährleistet, da Administra- und zuverlässig Dateien hoch- und ein Profil mit speziellen Zugriffsrechten. toren alle Server durch den Manage- herunterladen, bearbeiten und im Ka- Auf drei Servern wurde ein Cluster-File- ment Server verwalten können. Die IBM talog suchen. Mit Archiv und Speicher System General Jaguar-Technologie spart Kosten, da M1 mediamanager kann Speicher M1 Parallel File System (GPFS) von IBM. nur Laufwerke ausgetauscht werden ihren Kunden eine zukunftsfähige Platt- Der Kunde erhielt ein Online-Speicher- und kostenintensive Tapes erhalten blei- management mit parallelem Lese- und ben. form zum Verwalten von Videodateien bereitstellen. ( ) implementiert, das können Teams schnell Schreibzugriff. Der vierte Server, der Ingest-Server, ist für das Einlesen der Videodaten und die Digitalisierung zuständig. Für die Systemsicherung und Benutzerdatenarchivierung sorgt der IBM Tivoli Storage Manager (TSM) – ein System für automatisches Backup und Recovery inklusive hierarchischem Speichermanagement (HSM). Über den Onlineservice des Speicher M1 mediamanager greifen Kunden jederzeit schnell und zuverlässig auf die archivierten Videodaten zu: Es können Dateien hoch- und heruntergeladen, in beliebige Formate transcodiert und es kann im Katalog nach Technische Details »» 1 x IBM System Storage DS3512 Storage-System »» 1 x IBM System Storage TS3500 Tape Library »» 2 x IBM SAN-Switches 24-Port »» 4 x IBM xSeries 3650 M3 Serversysteme für MAM (Media Asset Management), TSM (Tivoli Storage Manager) und Ingest »» Tivoli Storage Manager mit HSM-Funktion (hierarchisches Speichermanagement) »» IBM General Parallel File System »» Betriebssysteme: - Red Hat Enterprise Linux auf den Servern 1 - 3 - Windows 7 Professional auf dem Ingest Server »» Flow Center als vernetztes Medien Archiv-, Management- und Distributions-System Schlagworten gesucht werden. Die Vorteile: Langfristig archivieren, flexibel bleiben Kundennutzen Die Videodateienspeicherung mit automatisierter Backup- und RecoveryFunktion ermöglicht jederzeit einen schnellen Zugriff. Die Online-Speicherung vernetzt Anwendergruppen und fördert so effiziente Teamarbeit. Neben »» Filmmaterial-Verwaltung & Online-Archivierung »» Zukunftsfähiger Service durch erweiterbares Archiv & Online-Funktionen »» Beschleunigte Abläufe durch die Private Cloud-Lösung & Online-Kollaboration »» Langfristig kostensparendes Langzeitarchiv, da künftige Technologiesprünge nur durch den Austausch der Laufwerke bedient werden »» Einfache Administration bei höchster Systemleistung durch File-System GPFS »» Hochverfügbare, sichere Daten durch redundante Speicherung · Referenzen· 33 Mit der PSA schnell und einfach Informationen finden Entwicklungsteam bei ILLIG Tradition formt Zukunft sollen. Hier erreicht eine herkömmliche basierend auf IBM Content Analytics with Ablagestruktur, gerade in Zeiten ständig Enterprise Search 3.0. Durch die Such- im steigender Datenmengen, schnell ihre funktion können unstrukturierte, in z.B. der Grenzen. So mussten die Mitarbeiter im- Dateien oder E-Mails verteilte Informatio- ersten Vakuumformmaschine bis heute mer mehr Zeit für die Informationssuche nen so genutzt werden, als wären sie in kann die ILLIG Maschinenbau GmbH und -beschaffung aufwenden, damit einer Datenbank strukturiert. Die Daten & Co. KG eine beachtliche Erfolgsge- fehlte kostbare Arbeitszeit für die eigent- werden beim Überführen in den Such- schichte vorweisen: Aktuell zählt das liche Aufgabenerfüllung. index automatisch mit unternehmensei- Von der Firmengründung Jahre 1946 über den Bau genem Wissen (Annotatoren) aufbereitet Heilbronner Unternehmen mit rund 750 Mitarbeitern zu den führenden Anbie- Die Ziele und in die firmenspezifische Begriffsstruktur eingeordnet. Dank dieser Einordnung tern von Maschinen und Werkzeugen für die Thermoformung und Verpa- Die ILLIG-Mitarbeiter benötigten drin- können Anwender schnell zielgerichtet ckungstechnik. Aus thermoplastischen gend ein Wissensmanagement im Unter- suchen, erhalten ergänzende nützliche In- Kunststoffen stellen Kunden in über nehmen. Sie sollten schnell, sicher und formationen und entdecken neue Zusam- 80 Ländern anspruchsvolle und hoch- vollständig an die benötigten Informati- menhänge. Bei ILLIG verwendete PROFI präzise Formteile her. Innovationen onen gelangen, um effektiver arbeiten als einen Wissensbaustein beispielsweise werden bei ILLIG großgeschrieben: In zu können. Im Oktober 2012 entschied den ILLIG-spezifischen Begriff der Mas- Forschung, Entwicklung und Konstruk- sich ILLIG, eine unternehmensinterne termaschine: Alle ILLIG-Maschinen haben tion konzipieren rund 100 Mitarbeiter Suchmaschine einzuführen. Das Unter- ein bestimmtes Konstruktionsprinzip, das zukunftsweisende Lösungen. nehmen beauftragte PROFI mit der Kon- sich in Prozesse, Prozessschritte sowie zeption und Einbindung der gewünsch- Teilprozesse, Ausprägungen und Vor- ten Suchmaschine. Für ILLIG war der richtungen zerlegen lässt. Die Konstruk- Die Ausgangssituation Darmstädter IT-Dienstleister die erste tionsmerkmale sind bei jeder Maschine Wie in jeder Organisation waren bei Wahl, weil andere IT-Projekte in der Ver- verschieden stark ausgeprägt. Das fol- ILLIG im Laufe der Zeit, besonders in gangenheit bereits erfolgreich durchge- gende Beispiel skizziert das Vorgehen den führt wurden. bei der angereicherten Suche: Geben die Bereichen Angebotskalkulation, Mitarbeiter den Suchbegriff „Vorstrecker“ Entwicklung und Konstruktion sowie Kundenbetreuung eine Vielzahl von Die PROFI-Leistung ein, werden 9.374 Treffer angezeigt. Je nach Suchintention kann die Suche an- Dokumenten entstanden. Die in diesen 34 Unterlagen enthaltenen Informationen Mit sind ein wichtiger Bestandteil des Un- ance (PSA) erhielt ternehmenswissens, zu dem die Mitar- leistungsfähige Text- beiter schnell und einfach Zugang haben suche · Referenzen der auf PROFI dem Search Appli- schließend über die Wissensbausteine eine zielgerichtet und somit rasch verbes- Bilder- sert werden. So erhält man über den ILLIG und Dateisystem – Wissensbaustein „Mastermaschine“ im Prozess „Thermoformen“ 3.838 Treffer. Eingegrenzt nur auf die Maschinentype Die PROFI Search Appliance (PSA) UA sind es noch 203, begrenzt nur auf Warum PSA? Nur 20 Prozent der Daten sind in Unternehmen strukturiert verfügbar – 80 Prozent sind in Dokumenten, E-Mails und weiteren Quellen verteilt und somit schwer nutzbar. Grundlagenwissen ergeben sich 23 Treffer. In Kombination mit den Filtern, welche der Suche in einem zweiten Schritt durch Anklicken hinzugefügt werden, bleiben nur noch zwei gefundene Dokumente. Dazu kommt, dass nicht nur über den eingegebenen Begriff selbst, sondern zugleich automatisch über alle hinterlegten Synonyme (Oberstempel - Vorstreckstempel - Stempel - Vorstrecker) gesucht wird. Die im Unternehmen verteilten, unstrukturierten Informationen sind nun in vollem Umfang abrufbar – so können alle das Was kann die PSA? Die PSA ist eine mit Unternehmenswissen angereicherte Suchmaschine – basierend auf IBM Content Analytics with Enterprise Search 3.0. Wie sieht das PSA-Konzept aus? Die PSA ist ein komplettes Einstiegsangebot für eine unternehmensweite Suchmaschine. Sie hat folgende Bausteine: - Hardware - IBM Lizenzen - PROFI-Dienstleistungen Auf Basis des Bausteinprinzips passen wir ein PSA-Projekt immer an den spezifischen Kundenbedarf an. Unternehmenswissen teilen und optimal für ihre Arbeit nutzen. Da die PSA unternehmenseigene Begriffe berücksichtigt, decken Mitarbeiter neue Zusammenhänge auf und gewinnen wertvolle Erkenntnisse. Für eine hohe Datensicherheit ist jederzeit gesorgt, denn die Suchmaschine berücksichtigt individuelle Zugriffsrechte auf die Quellsysteme. Durch den Einsatz der PSA wurde ILLIG dazu angeregt, die Dokumentation besser zu organisieren. So wurden mit kleinen Änderungen wirkungsvolle Verbesserungen für alle Nutzer ermöglicht. Ein weiterer Vorteil für den Kunden: Die PROFI-Lösung basiert auf einem bewährten IBM Standardprodukt, dies gewährleistet Investitionssicherheit. Fazit Die PROFI Search Appliance hat ILLIG dabei geholfen, ein Wissensmanage- „Das Projekt stand bei uns unter dem Motto ‚Finden statt Suchen‘. Unser Anspruch ist es, Wissen zur Verfügung zu stellen. Wir sind diesem Ziel einen großen Schritt nähergekommen und haben in der PROFIMannschaft einen kompetenten Partner gefunden. Die Lösung wird durch unsere Mitarbeiter sehr gerne angenommen.“ Karlheinz Sika, Leiter IT / CIO der ILLIG GmbH & Co. KG ment im Unternehmen aufzubauen. Die PSA ist eine leistungsfähige, mit Unternehmenswissen angereicherte Text- und Bildersuche auf dem Dateisystem – basierend auf IBM Content Analytics with Enterprise Search 3.0. Sie gestaltet die Arbeit der Beschäftigten effizienter – denn anstatt benötigte Informationen mühsam zu suchen, ist die gesamte Datenbasis nun per Mausklick verfügbar. Die mit Unternehmenswissen angereicherte Suchfunktion unterstützt Führungskräfte besser bei ihrer Entscheidungsfindung. Geteiltes Wissen fördert neue Ideen und Innovationen. ( ) Kundennutzen »» Zeitersparnis und effizienteres Arbeiten durch zentralen Zugang zu relevanten Daten »» Einsparung von Verwaltungskosten durch wirtschaftlicheres Arbeiten »» Größere Entscheidungssicherheit auf fundierter Wissensbasis durch die leistungsfähige Suche »» Förderung neuer Ideen und Innovationen durch Wissensmanagement »» Zuverlässiges Finden von Daten organisationsweit, da alle eingebundenen Systeme durchsucht und Ergebnisse als gewichtete Trefferliste unabhängig vom Ablageort angezeigt werden »» Hohe Datensicherheit, da die Zugriffsrechte im Quellsystem strikt berücksichtigt werden. So findet der Benutzer nur, was er auch finden darf. »» Langfristige Investitionssicherheit, da die PSA auf einem IBM Standardprodukt basiert · Referenzen· 35 Mit PROFI-IT und Managed Services fit für den Wettbewerb Im Dialog mit dem Kunden dem hatte das Unternehmen aufgrund Intranet auf Systeme und Daten zugreifen. seiner teils webbasierten Services extrem Mitarbeiter im Außendienst haben einen Mit +49 med können Biotech- und hohe Anforderungen an die Datensicher- verschlüsselten Zugang zum Netzwerk. Pharmaunternehmen – heit und -integrität. Der Servicepartner Die Infrastruktur ist nun flexibel skalierbar, Ärzte, Apotheker oder Krankenkassen – sollte zudem vor Ort präsent sein und sodass dem weiteren Wachstum des jun- unabhängig von Zeit und Ort erreichen. über ausreichend Personal für die Kun- gen Unternehmens nichts mehr im Wege Das 2012 mit Sitz in Berlin gegründete denbetreuung verfügen. IBM empfahl steht. Neue Standorte und Mitarbeiter Unternehmen wird von Thomas-Marco sein Partnerunternehmen PROFI für das erhalten die nötigen Dienste schnell und Steinle und Anno Diekmann als innova- Großprojekt – und PROFI gewann die einfach von der Zentrale. Für gleichblei- tive Dialogmanufaktur geführt: Hochqua- Ausschreibung. bend hohe Qualität und eine zuverlässige ihre Kunden lifizierte Mitarbeiter pflegen die Kundenbeziehung im klassischen Außendienst, Kundenbetreuung für +49 med sorgt der Die PROFI-Leistung aber auch über audio-, video- und web- Der Kunde profitiert von einer garantierten basierte Kanäle. So sorgt der hybride PROFI gelang es, für den Kunden eine Reaktions- und Bearbeitungszeit und Außendienst für eine optimale Zielgrup- moderne, leistungsfähige IT-Umgebung einem festgelegten Prozess, der im Falle penansprache. aus einer Hand zu konzipieren und auf- seiner Anfrage ausgelöst wird. Je nach zubauen. Dabei wurden Zeitplan und Bedarf leistet das Support-Team telefo- Ausgangssituation und Ziele auch Budget für das komplexe Projekt nische Hilfe oder schickt einen PROFI- exakt eingehalten. Nun betreut PROFI Techniker vor Ort. Im Zuge der Unternehmensgründung rund um die IT und fungiert als alleiniger Außerdem erhielt +49 med den PROFI- suchte +49 med nach einem erfahrenen Ansprechpartner. Webshop – ein eigenes Webportal, das den Kunden umfassend in allen Belangen bisher gekaufte Produkte wie PCs oder Dienstleister, um die gesamte IT-Landschaft nach modernsten Maßstäben Ein Eckpfeiler des Konzeptes ist die Pri- Software-Lizenzen aufzubauen. Besonders wichtig war die vate Cloud-Lösung. Gegenüber dem zu- übersichtlich darstellt. Bestellt der Kun- umfassende IT-Kompetenz des Anbie- nächst vom Kunden favorisierten Cloud de über das Portal, werden die Produkte ters, denn +49 med bietet IT-gestützte Computing bietet sie mehr Datensicher- in einem automatisierten Prozess bei Services ohne eigenes IT-Personal. Zu- heit, da die Nutzer über das firmeneigene PROFI abgerufen. Danach übernimmt „Obwohl das Projekt so komplex war, hat PROFI den Zeitplan exakt eingehalten – das war schon beeindruckend.“ Anno Diekmann, Geschäftsführer der +49 med 36 PROFI-Systembetreuungsvertrag. · Referenzen inklusive Preisen ein PROFI-Techniker die Installation vor oder Ausfallzeiten sind kein Thema für Landschaft zu konzipieren und aufzu- Ort. Zusätzliche Transparenz schafft die +49 med, denn Komponenten wie das bauen. Die Infrastruktur lässt sich be- PROFI Service Suite Online. Hier ver- Security-Konzept oder die Nagios-Über- sonders effizient verwalten. Zudem kann waltet der Kunde seine Verträge über wachungstechnik sorgen zuverlässig für das junge Unternehmen dank einer Pri- ein Portal und kann schnell reagieren, ein hohes Maß an Sicherheit. vate Cloud-Lösung und virtueller Server seine IT flexibel erweitern und so weiter wenn beispielsweise Lizenzen auslaufen. Ein weiterer Bestandteil des PROFI- Fazit Lösungspakets für +49 med ist die vir- wachsen. Als alleiniger Ansprechpartner in allen IT-Belangen betreut PROFI den tuelle und ausfallsichere Gestaltung der PROFI gelang es, termingerecht für +49 Infrastruktur mittels VMware. Dank eines med eine moderne, leistungsfähige IT- Kunden umfassend und bedarfsgerecht im Tagesgeschäft. ( ) Dienstes zur Software-Verteilung erhalten alle Arbeitsplätze Updates von einem zentralen Server – das spart Aufwand und alle Mitarbeiter sind stets auf dem neuesten Stand. Technische Details IBM Hardware: Für Datensicherheit sorgt ein SecurityKonzept: Die Firewall umschließt Arbeitsplätze und mobile Endgeräte und kann externe Dienste wie z.B. Facebook blockieren. Das umfassende Konzept trägt den hohen Anforderungen des Kunden an Datensicherheit und -integrität Rechnung. Eine spezielle Messtechnik in den Rechenzentren beugt durch Warnmeldungen und rechtzeitiges Herunterfahren der Systeme Datenverlust vor. Die installierte Nagios-Überwachungstechnik überprüft ständig die Funktion der Netzwerke und unterstützt Administratoren dabei, Ausfälle zu vermeiden. »» 3 x IBM System x3650 M4 als Virtualisierungs- und Datenbankserver für das CRM-System »» 1 x IBM System x3630 M4 als Backup-Server »» 1 x IBM System x3550 M4 als Webserver »» 1 x IBM System Storage DS3500 als zentrales Storage-System »» 1 x IBM System Storage TS2350 Tape Drive »» 1 x IBM USV 6000VA Non-IBM Hardware: »» RZ Messtechnik (MessPC) Sensoren für das Rechenzentrum »» Netzwerktechnik von Allied Telesis »» Astaro Security Solution: Astaro UTM Security Appliance ASG425 »» WLAN (Astaro): Astaro WiFi Access Point AP 30 PC Arbeitsplätze: »» 100 x (kompakte / 1,9 Liter Mini-) PCs Fujitsu ESPRIMO Q910 inkl. Eingabegeräten »» 200 x Monitore 22” Fujitsu B22W-6 LED proGREEN Die Vorteile: Abgestimmte Lösung, umfassende Betreuung Mit dem Partner PROFI genießt +49 med die Vorteile einer kompletten auf die Belange des Unternehmens abgestimmten IT-Lösung sowie einer umfassenden Betreuung aus einer Hand. Die moderne, virtuelle IT-Landschaft sorgt für eine hohe Leistungsfähigkeit – Ressourcen stehen dort zur Verfügung, wo sie gerade be- Software: »» VMware vSphere 5 »» Microsoft Exchange, SQL, Server »» Quest TVDP »» Sophos Endpoint Protection Business »» Matrix42 Software-Verteilung PROFI-Lösungen und Services: »» PROFI-Webshop »» PROFI-Service Suite Online »» PROFI-Dienstleistung »» PROFI Managed Services »» Projektleitung nötigt werden. Für junge Unternehmen wie +49 med ist Wachstum besonders wichtig. Komponenten wie die Private Cloud-Lösung schaffen eine flexibel erweiterbare Infrastruktur und machen das Unternehmen fit für die Zukunft. Gerade Start-up-Unternehmen müssen ihren Verwaltungsaufwand so gering wie möglich halten. Funktionen wie der PROFIWebshop oder die Software-Verteilung garantieren eine effiziente Verwaltung, die Zeit und Kosten spart. Datenverlust Kundennutzen »» Komplettlösung und Betreuung aus einer Hand dank PROFI-Expertise »» Geringer Verwaltungsaufwand durch service-orientierte Komponenten wie kundenspezifische Webportale »» Zukunftsfähige, bedarfsgerecht erweiterbare IT-Landschaft durch Funktionen wie die Private Cloud-Lösung »» Hohe Leistungsfähigkeit durch Virtualisierung »» Unterbrechungsfreier Betrieb selbst im Katastrophenfall durch automatisches Umschalten („Failover“) · Referenzen· 37 Ein starres System verhindert Innovationskultur Die Veränderungen im Markt erfordern permanente Anpassungen auch in den Firmen. Wie sich die PROFI den sich wandelnden Herausforderungen stellt, erläutert Lutz Hohmann, Vorstand bei der PROFI Engineering Systems AG im Gespräch mit manage it, Ausgabe 5-6 2013. Die Mitarbeiterzahl bei PROFI steigt Das hat sich dann ja wahrscheinlich verlangt die veränderte Anforderung der beständig an, neue Geschäftsfelder auch auf die Struktur der PROFI aus- Kunden, die in immer komplexere Lö- werden erschlossen, Technologien gewirkt? sungen und Projekte münden, eine sehr ändern sich rasant: Hat sich die Lutz Hohmann: Die PROFI hat natür- breite Basis von Know-how. Das ver- PROFI AG in den letzten Jahren ver- lich ihr Portfolio wesentlich verändert. netzte Denken und die Vernetzung unter- ändert? Wenn ja, wie? Wir haben uns mit Lösungen und mit schiedlicher Skills ist eine große Heraus- Lutz Hohmann: Die PROFI hat sich Know-how verstärkt in Themen wie So- forderung in den letzten Jahren gewesen verändert, das ist zweifelsohne so. Wir cial Media, Cloud-Infrastrukturen, Busi- und wird es auch zukünftig bleiben. haben uns letztlich vom klassischen ness Intelligence oder IT-Sicherheit. Bei Systemhausgeschäft, welches sehr stark diesen Themen haben wir in den letzten Wie vernetzen Sie Ihre virtuellen geprägt war von den Faktoren Lieferant Jahren massiv in Skills und Lösungen in- Teams? und Dienstleister von Infrastrukturen und vestiert. Diese vernetzten Skills und Lö- Lutz Hohmann: Connections ist das Systemkomponenten, zum Lösungsan- sungen können wir unseren Kunden jetzt Tool, in dem wir Wissen teilen, Communi- bieter und Cloud-Integrator entwickelt. deutschlandweit an allen Standorten an- ties und Foren ergänzen und Wissen im- Diese Entwicklung war letztlich motiviert bieten. mer wieder neu ergänzen und entstehen lassen. Es erfordert aber neben der Infra- durch ganz klare veränderte Kunden- 38 und Marktanforderungen. Die Kunden- Wie haben sich die Mitarbeiter und struktur und den Tools auch eine Kultur, herausforderungen sind völlig andere als die Arbeitssituation in diesem Zu- die das fördert und unterstützt. vor 5 oder 10 Jahren. Wir müssen diese sammenhang verändert? verstehen und Lösungen und Antworten Lutz Hohmann: Die Arbeitssituation hat Wie konkret haben sich auch die Ar- liefern. sich verändert, sehr wesentlich. Zunächst beitsplätze verändert? Gibt es bei · Unternehmensnachrichten PROFI noch feste Arbeitsplätze oder Sind PROFI-Mitarbeiter jederzeit er- bewusst die Merkmale, die für uns als ist alles mobil und flexibel? reichbar oder gibt es ähnlich wie bei Arbeitgeber sprechen, auch nach innen Lutz Hohmann: Viele unserer Mitarbei- VW No E-Mail-Zeiten? und nach außen dar. Das sind Themen ter sind häufig beim Kunden vor Ort. Mo- Lutz Hohmann: Ganz grundsätzlich: wie Eigenverantwortungund Freiräume. bile Arbeitsgeräte sind Standard, in Form Wir halten von starren Vorgaben rela- von Smartphones, Tablets und Laptops. tiv wenig. Wir halten es an dieser Stelle Spielen diese beiden Punkte Frei- Das mobile Arbeiten ist also ein alltäg- eher mit dem Vorleben, was in der Ge- räume und Eigenverantwortung eine licher Teil der PROFI. Wir sind dennoch schäftsführung anfängt. Wir stärken die entscheidende Rolle, sich für die der festen Überzeugung, dass wir uns als Eigenverantwortung unserer Mitarbeiter. PROFI zu entscheiden und dort zu Wissensunternehmen, das auf Wissen Beides natürlich gepaart mit unserer bleiben? fußt, den Menschen eine „Heimat“ bieten Verantwortung, zu erkennen, wenn Mit- Lutz Hohmann: Ja, absolut, auch bei wollen, nicht nur virtuell per Social Media, arbeiter ins Ungesunde überkippen und unseren regelmäßigen Mitarbeiterbefra- sondern indem wir ihnen einen individu- die Eigenverantwortung nicht mehr hin- gungen wird deutlich, dass diese großen ellen Arbeitsplatz an ihrem Standort an- bekommen. Auch ich lebe das vor und Freiräume sehr geschätzt werden. Frei- bieten. habe einmal Feierabend, nehme meinen raum ist natürlich nur kombinierbar mit Urlaub und versuche E-Mails nicht nachts Verantwortung und gegenseitigem Ver- Gibt es eine besondere Bedeutung und am Wochenende zu bearbeiten und trauen. für die Zentrale in Darmstadt als so Druck auszuüben. Darüber hinaus för- Headquarter? Lutz Hohmann: Es gibt dern wir mit Maßnahmen wie Massagen Experten müssen sich permanent regelmäßig unterschiedliche Meetings, oder Betriebssport den Ausgleich und weiterbilden, um Experten zu blei- etwa von Lösungsteams hier in Darm- bieten auch Anti-Stress-Seminare an. ben; wie unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter dabei? stadt. Den Kollegen, die viel unterwegs sind und sich meist nur virtuell austau- IT-Fachkräfte sind stark nachgefragt Lutz Hohmann: Unser Kerngeschäft schen, geben wir die Möglichkeit, sich in am Arbeitsmarkt. Wie binden Sie basiert auf Wissen und sozialen Kom- der Zentrale in Darmstadt zusammenzu- Mitarbeiter längerfristig an PROFI? ponenten, deswegen ist Weiterbildung finden. Damit fördern wir die Identifikati- Lutz Hohmann: Wir haben strategische und Ausbildung das Existenzielle für un- on, die ein Unternehmen aufbauen muss, Initiativen gegründet, die sich genau da- um Mitarbeiter langfristig zu binden. Das mit beschäftigen. Was brauchen wir als ist meines Erachtens eine ganz wichtige Unternehmen, um auch nachhaltig lang- Thematik, der wir uns ganz aktiv stellen. fristig am Markt erfolgreich zu sein? Das gelingt nur dann, wenn wir erfolgreich Warum ist diese Identifikation so bereits bestehendes Personal an uns entscheidend? binden, aber natürlich auch zukünftiges Lutz Hohmann: Uns ist wichtig, dass sich Personal für uns gewinnen können. Wir unsere Mitarbeiter als PROFIs sehen und haben beispielsweise eine Employer- ein Wir-Gefühl leben. Als familiengeführtes Branding-Initiative, bei der wir uns ganz Unternehmen haben wir auch entspre- gezielt Gedanken über die PROFI als at- chende „Gene“, die wir fortgeführt haben traktiven Arbeitgeber machen. Ebenso möchten. Wir stehen am Markt für Kon- nehmen wir regelmäßig an Benchmarks tinuität und Zuverlässigkeit und das geht teil, um festzustellen, wo wir derzeit am nur authentisch, wenn wir entsprechende Markt stehen oder wo wir Nachholbedarf Mitarbeiter haben, die genau nach dem- haben. Was tun wir aktiv? Wir haben zur selben Prinzip ihren Arbeitgeber auswäh- Bindung von Mitarbeitern die PROFI- len und dieser diese Zuverlässigkeit auch Rente ins Leben gerufen und zahlen Ju- nach innen zur Belegschaft hin ausstrahlt. biläumszuwendungen. Wir stellen ganz „Wir bilden für interne Bedarfe aus, nicht für den Markt. Unser Fokus als PROFI richtet sich auf das Geschäft, aber unser Engagement geht darüber hinaus.“ Lutz Hohmann, Vorstand der Profi AG · Unternehmensnachrichten· 39 „Wir denken nicht in Quartalen, sondern in Generationen.“ Dr. Udo Hamm, Vorstandsvorsitzender der Profi AG ser Unternehmen. Daher möchten wir, werden individuell entworfen und verge- ders und Inhabers Dr. Udo Hamm: „Wir dass unsere Mitarbeiter 20 Prozent der ben, sodass jeder individuell gefördert denken nicht in Quartalen, sondern in Arbeitszeit für Themen wie Weiter- und und gefordert wird. Grundsätzlich gibt Generationen“. Wir müssen Investiti- Ausbildung aufbringen. Das sind Zertifi- es zwei Karrierewege, einmal die Hierar- onen dann tätigen können, wenn sie zierungen, externe Seminare und unser chieebene, wo es darum geht, Personal- notwendig sind. PROFI-Kolleg, wo wir internes Wissen verantwortung zu übernehmen, oder die weitergeben, von technischen Themen Fachlaufbahn mit demselben Stellenwert. Ist PROFI finanziell sicher für die Zu- bis hin zu Soft Skills. Letztes Jahr etwa Diese beiden Bereiche bilden dann den kunft aufgestellt? haben wir 40 Mitarbeiter im Projektma- Führungskreis der PROFI. Lutz Hohmann: PROFI ist eigenfinanziert und nicht vom Kapitalmarkt ab- nagement ausgebildet. Gibt es für Mitarbeiter mit Perso- hängig. Unser Eigenkapital lässt uns Bedeutet das in der Praxis, dass je- nalverantwortung auch spezifische beruhigt in die Zukunft blicken und er- der Mitarbeiter sich einen Tag die Fortbildungsangebote in der Mitar- möglicht Investitionen, wie wir es unter- Woche fortbildet? beiterführung und Personalentwick- nehmerisch für richtig halten. Lutz Hohmann: Ein starres System ver- lung? hindert Innovationskultur. Wir sagen 20 Lutz Hohmann: Das wird individuell Was zeichnet die PROFI aus Ihrer Prozent, aber auch hier kommt es auf die festgelegt oder es werden bestimmte Sicht insgesamt aus? Eigenverantwortung an. Themen für alle angeboten. Themen sind Lutz Hohmann: PROFI ist ein dyna- in Fortbildungen etwa „Wie führe ich Mit- misches, Sie bilden ja aus, klassische Auszu- arbeitergespräche“ oder „Wie führe ich gepaart mit den Merkmalen eines Fa- bildende und auch Studierende; wel- Einstellungsgespräche“. Für Führungs- milienunternehmens. Das heißt, Ver- che Rolle spielt das strategisch für kräfte gibt es Coachingangebote. Wir ha- antwortung den Mitarbeitern zu über- die PROFI? ben einen eigenen ausgebildeten Coach tragen, ihnen gegenseitigen Respekt Lutz Hohmann: Einmal natürlich durch für diese Themen. Unsere Führungsleit- abzuverlangen und zu bieten. Begriff- das Thema Fachkräftemangel, wir wer- linien geben einen Korridor vor, mit wel- lichkeiten, die für uns sprechen, sind den unseren Bedarf nicht ausschließ- chen Werten das Führen umgesetzt wer- Kontinuität, Solidität und Verlässlich- lich am Markt decken können. Anderer- den soll. keit. Studierende einbinden, derzeit haben PROFI ist familiengeführt, spielt die Ist es geplant, Personal weiter aus- wir eine Ausbildungsquote von über 10 Profitabilität deshalb eine unterge- zubauen? Wann knackt die PROFI Prozent, mit aktuell 35 Auszubildenden ordnete Rolle und gibt es einen Un- die 400-Mitarbeiter-Grenze? und 10 Werkstudenten. Das machen wir terschied im Vergleich zu einem bör- Lutz Hohmann: Wir sind auf einem ganz gezielt, das sind unsere Säulen für sennotierten Unternehmen? guten Weg dahin und ich vermute, morgen und übermorgen. Wir bilden Lutz Hohmann: Ja, man spürt einen dass wir in gut einem Jahr mehr als für interne Bedarfe aus, nicht für den Unterschied. Natürlich ist Profitabilität 400 Mitarbeiter haben werden. Unser Markt. eine ganz wichtige Maxime für unser Fokus als PROFI richtet sich auf das Unternehmen, aber in einer anderen Geschäft, Welche Karrierechancen bietet die Dimension. Bei uns ist Profitabilität geht darüber hinaus. Wir sehen einen PROFI? auf der Zeitschiene zu betrachten. Wir Mitarbeiter nicht nur in seiner Funkti- Lutz Hohmann: Es gibt jährliche Perso- sagen, wir wollen ein profitables Un- on, sondern in seiner Person. Auf den nalgespräche, in denen die Entwicklung ternehmen haben, welches sich nach- Punkt gebracht wollen wir genau dafür und die Zukunft besprochen und fest- haltig entwickelt. Es gibt dazu ein sehr gelegt werden. Entwicklungsprogramme passendes Zitat unseres Firmengrün- stehen. Das schätzen unsere Mitarbeiter auch an der PROFI. ( ) innovatives Unternehmen, seits möchten wir gezielt ausbilden und 40 · Unternehmensnachrichten aber unser Engagement Schneller und einfacher Einkauf von IT-Produkten Umfrageergebnisse zeigen, dass das lichkeit, die Sprache in Englisch oder ten Produkt hat, klickt er einfach auf das Thema Onlineshopping auch im Busi- Französisch zu ändern. Rechts oben Produkt und hat nun die Möglichkeit, ness-to-Business-Bereich immer mehr befindet sich eine Zusammenfassung über ein Formular oder per Telefon sei- an Bedeutung gewinnt – Tendenz stei- des aktuellen Warenkorbs und der But- ne Frage zu stellen. Ein weiterer Weg der gend. Gründe, die für den Onlinekauf ton „Konto“. Hier hat der Kunde u.a. die Produktauswahl ist die schon erwähnte sprechen, sind Schnelligkeit, Bequem- Möglichkeit, das Passwort und persön- Zubehörsuche, über die alle kompatiblen lichkeit oder Praktikabilität beim Einkauf. liche Daten zu ändern, gespeicherte Ein- Produkte zu einem Gerät angezeigt wer- kaufswagen zu laden oder Lieferadres- den. Beim Produktkauf können individuell sen aufzunehmen. Produkt- oder Bestellobergrenzen in Euro Auch die PROFI Engineering Systems AG geht mit dem Trend und bietet Bestandskunden einen eigenen Webshop an. Im festgelegt werden. Produktsuche PROFI-Webshop kaufen Kunden schnell Bestellvorgang und unkompliziert ihre gewünschten IT- Die Suche eines Produkts erfolgt ent- Produkte, von Hardware über Software weder direkt über die jeweilige Waren- Die ausgesuchten Produkte finden sich bis zum passenden Zubehör, ein. gruppe in der Navigation, der Zubehör- nach Auswahl im Einkaufswagen wieder. suche (Rückwärtssuche) oder über das Dieser kann auch abgespeichert und Suchfeld mithilfe eines Suchbegriffs bzw. beim nächsten Besuch geladen werden, Schlüssels. Hier akzeptiert das Portal wenn beispielsweise noch eine Geneh- Kunden melden sich mithilfe ihrer E-Mail- auch eine fehlertolerante Suche. Es be- migung eingeholt werden muss oder ein Adresse und eines Passworts an und steht die Möglichkeit, eine Warengruppe bestimmter Warenkorb häufiger bestellt erhalten Einblick in den Shop mit seinen wie beispielsweise „Notebooks“ zu wäh- werden muss. Beim einstufigen Ge- bisher 70.000 Artikeln von über 40 Her- len und anschließend anhand von Filtern nehmigungsprozess erhalten eine oder stellern. Wenn ein Kunde sein gesuchtes wie „Display/Diagonale“ das passende mehrere angegebene Kontaktpersonen Produkt nicht entdeckt, hat er die Mög- Produkt zu finden. Ob das Produkt ver- per E-Mail eine Bestellanforderung, die lichkeit, fügbar ist, wird unmittelbar und tagesak- entweder freigegeben oder abgelehnt tuell angezeigt. werden kann. Ein Produktvergleich ist mit bis zu vier Während des Bestellvorgangs kann die Produkten möglich: Unterschiede wer- Artikelanzahl, die Lieferadresse und die Auf der Startseite findet man Topseller den farblich hervorgehoben und sind Zahlart ausgewählt und die Bestellung und Neuheiten auf einem Banner und sofort erkennbar. Das Datenblatt jedes kontrolliert werden. Des Weiteren besteht links in der Navigation sind übersicht- Produkts kann im PDF-Format gespei- die Möglichkeit, einen Kommentar zur lich die Warengruppen angeordnet. Am chert oder ausgedruckt werden. Wenn Bestellung wie z.B. eine Bearbeitungs- Ende der Seite hat der Käufer die Mög- der Kunde Fragen zu einem bestimm- nummer anzugeben. Je nach Verfügbar- Aufbau seinen Vertriebsbeauftragten anzusprechen – im Normalfall lassen sich weitere Produkte einfach in den Shop integrieren. keit erreichen die Produkte in wenigen Tagen den Kunden. Im nächsten Schritt wird die PROFI Zugang zum Shop erhalten Kunden über folgende URL: AG einen Konfigurator in den Shop www.shop.profi-ag.de integrieren, mit dessen Hilfe ausgewählte Systeme unter Plausibilitätsoder Kompatibilitätsprüfung konfiguriert werden. ( ) · Unternehmensnachrichten· 41 Findige PROFIs Das Darmstädter IT-Unternehmen PROFI Engineering Systems AG fördert mit vielfältigen und innovativen Programmen die Ausbildung seiner Mitarbeiter. Lutz Hohmann im Gespräch mit dem Wirtschaftsecho, Ausgabe 2/2013. „Nachwuchsförderung Weiterbil- chern dem IT-Unternehmen das Wachs- nuierlich stellen.„Wir investieren mas- dung sind signifikant wichtig für den und tum von morgen. 340 Mitarbeiterinnen siv in bestehendes und zukünftiges Geschäftserfolg Unterneh- und Mitarbeiter nutzen die Weiterbil- Personal“, führt Lutz Hohmann weiter mens. Deshalb widmen wir uns ihnen mit dungsprogramme deutschlandweit an aus. „Ziel ist es, unsere Position als in- großer Intensität. Jeder PROFI-Mitarbei- 14 Standorten. Sie vertiefen ihr Fach- novatives Systemhaus und attraktiver ter hat den Anspruch, in seinem Fachge- wissen, erweitern fachliche Kompe- Arbeitgeber auszubauen.“ Das Darm- biet der Beste zu sein. Mit dieser Exper- tenzen und entwickeln soziale Fähigkei- städter Unternehmen ist einer der um- tise erarbeiten wir Lösungen für unsere ten weiter. Gerade in der schnelllebigen satzstärksten IBM Geschäftspartner in Kunden, die wir kreativ, verantwortungs- IT-Branche ist es wichtig, die eigenen voll und erfolgreich umsetzen“, erklärt Leistungen ständig zu überdenken und Lutz Hohmann, Vorstand der PROFI AG. Maßnahmen und Ziele anzupassen. unseres Dies ist ein Lernprozess, dem sich die Investitionen in das Personal heute si- PROFI AG und ihre Mitarbeiter konti- „Nachwuchsförderung und Weiterbildung sind signifikant wichtig für den Geschäftserfolg unseres Unternehmens.“ Lutz Hohmann, Vorstand der Profi AG 42 · Unternehmensnachrichten Deutschland und wird seit Jahren mit- petenz. Davon profitieren sie in ihrer persönlichen Karriereplanung. Gleichzeitig denn die neue Expertise kann bereits dem Gütesiegel TOP JOB Arbeitgeber ausgezeichnet. Die PROFI AG zählt profitieren unsere Kunden von den Wei- den“, führt Lutz Hohmann aus. Abge- nach einer repräsentativen Kunden- terbildungen der Mitarbeiter. Denn diese rundet wird das Weiterbildungsangebot umfrage der Computerwoche zu den setzen ihre neuen Kenntnisse optimal durch Erste-Hilfe- und Anti-Stress-Kur- besten Systemhäusern Deutschlands. für die Lösungen der Kundenheraus- se. „Wir legen großen Wert darauf, dass forderungen ein. Es ist also für alle eine neben den fachlichen Inhalten auch die Im letzten Jahr erhöhte das Unterneh- Win-win-Situation“, sozialen Kompetenzen unserer Mitar- men die Anzahl der Auszubildenden Hohmann. verdeutlicht Lutz für das nächste Projekt genutzt wer- beiter gefördert werden“, erklärt Lutz Hohmann. und Studierenden auf nunmehr 30 Personen. Tendenz weiterhin steigend. Mit Neben der fachlichen IT-Expertise för- dem Programm PROFI-Kolleg bietet das dert das Systemhaus die Softs Skills In Social Media Communities, Blogs, Systemhaus seinen Mitarbeitern zielge- seiner Mitarbeiter. Hierbei geben vor Wikis und Foren diskutieren die Mitar- richtete Fortbildungen an: Experten des allem Kollegen ihre Erfahrung und ihr beiter kontrovers fachliche Themen und Unternehmens und externe Referenten Wissen an Kollegen weiter. „Die Schu- bringen sich aktiv in die Gestaltung und geben in Schulungen und Vorträgen lungen reichen von Einführungskursen Entwicklung des Unternehmens ein. ihr Fachwissen an die PROFI-Kollegen für neue Mitarbeiter, Tipps und Tricks zu „Vielfach wird der Fachkräftemangel weiter. So wurden beispielsweise in den IT-Anwendungen bis hin zu Seminaren thematisiert. Als Unternehmen wollen letzten Monaten über 40 Mitarbeiter im zur Wir wir diesem aktiv entgegenwirken und Projektmanagement ausgebildet. „Mit schaffen ein Klima des Lernens, indem dem erweiterten Wissen steigern unsere unsere Mitarbeiter Wissen aufnehmen unsere Mitarbeiter bestmöglich fördern“, äußert sich Lutz Hohmann. ( ) Kollegen ihre Fach- und Methodenkom- und weitergeben. Das spornt alle an, Persönlichkeitsentwicklung. PROFI AG als Fortschritt-Macher ausgezeichnet „Top 100“: Darmstädter schaffen zum 12. Mal Sprung in die Riege der innovativsten Mittelständler / Ranga Yogeshwar gratuliert Am 5. Juli 2013 kam es in der Bun- Die deshauptstadt Berlin zu einem Gip- Systems feltreffen der besonderen Art: Die im Wettbewerb „Top 100“ vor allem innovativsten Unternehmen des deut- mit ihrem fruchtbaren Innovationsklima schen Mittelstands treffen sich zur und ihren Innovationsprozessen, dank sammen. Es folgen Markt- und Wettbe- Preisverleihung. Sie erhalten in der derer keine Idee verloren geht. Das IT- werbsanalysen, erste Kundengespräche Axel-Springer-Passage von Mentor Unternehmen mit 340 Beschäftigten und eine Chancen-Nutzen-Abwägung. Ranga Yogeshwar das Innovations- strukturiert seinen Ideenfindungsprozess Dann geht die Idee an die Vorstände siegel „Top 100“. Der Innovations- mit dem System „PROFIdee“ und dem des Darmstädter Systemhauses, die preis der compamedia GmbH wird „Portfolio Management Board“: Hat ein letztlich über die Realisierung entschei- bereits im 20. Jahr verliehen. Die Mitarbeiter einen Vorschlag, kann er ihn den. „Geben wir unser OK, folgt ein de- PROFI Engineering Systems AG aus online einreichen. Ein Innovationsteam finiertes Go-to-Market-Modell“, erklärt Darmstadt wird mit von der Partie bestehend aus Vertretern aller Firmensegmente: IT-Infrastruktur, Software, der Vorstand Lutz Hohmann. „Dedizierte sein. Sie gehört bereits zum zwölften Mal in Folge zu den Ausgezeichneten. Services trägt dann weitere Infos zu- genannten selektiven Rollout die neue PROFI AG Engineering überzeugte Mitarbeiter erproben dann – in einem so- · Unternehmensnachrichten 43 Lösung auf einem definierten Zielmarkt. und zukunftsgerechte Innovationen her- AG erhalten weitere 102 Unternehmen in Verläuft dieser Prozess erfolgreich, wird vorbringen.“ insgesamt drei Größenklassen das Qualitätssiegel „Top 100“. Darunter sind 51 die neue Lösung PROFI-weit ausgerollt Die Grundlage für die Auszeichnung ist nationale Marktführer und 21 Weltmarkt- eine wissenschaftliche Unternehmens- führer. Etwa zwei Drittel der Betriebe sind Lutz Hohmann weiter: „Bei PROFI geben analyse von Prof. Dr. Nikolaus Franke Familienunternehmen. 2012 erwirtschaf- wir den Mitarbeitern die Freiheit, ihre Ein- und seinem Team vom Lehrstuhl für teten alle Unternehmen zusammen ei- fälle gezielt zu verfolgen und Neuerungen Entrepreneurship und Innovation der nen Umsatz von rund 13,5 Mrd. €. Rund voranzubringen – was nicht explizit unter- Wirtschaftsuniversität Dieses 10 % davon haben die Top-Innovatoren sagt ist, darf eigenverantwortlich durch- Jahr haben die Innovationsexperten direkt in Forschung und Entwicklung geführt werden.“ Alle Mitarbeiter seien insgesamt 245 Unternehmen unter- reinvestiert. aufgefordert, diesen Rahmen im Sinne sucht. und an allen Standorten vermarktet.“ Wien. Bei den KMU in Deutschland allgemein der Kunden und des Unternehmens auszuschöpfen. Die Beschäftigten des „Top- Die Ergebnisse dieser Untersuchung waren das gerade einmal 1,4 %. Entspre- Innovators“ dürfen 20 % ihrer Arbeitszeit werden den Teilnehmern in Form eines chend erfolgreich sind die Ausgezeich- für Weiterbildungen und fürs Querdenken Benchmarking-Berichts zur Verfügung neten: 42,6 % ihres Umsatzes erzielen nutzen. gestellt, der ihre Potenziale aufdeckt sie mit Produkten und Dienstleistungen, und sofort anwendbare Praxistipps lie- die sie erst in den vergangenen drei Jah- Und bis zu zwölf Monate können sie als fert. Vorstand Lutz Hohmann: „Dieser ren neu auf den Markt gebracht haben. Hospitanten in den Abteilungen des Ge- Erfolg ist das Ergebnis einer engagier- Diese Zahl fällt bei der Vergleichsgrup- schäftspartners IBM verbringen. Umge- ten Teamleistung von Geschäftsfüh- pe mit 8,9 % deutlich geringer aus. Die kehrt hospitieren auch IBM Mitarbeiter rung und Mitarbeitern und zeigt uns, Folge: 86 der „Top 100“-Unternehmen bei dem Darmstädter Mittelständler – dass wir die richtige Richtung einge- (83,5 %) erreichten in den vergangenen dieser Austausch inspiriert beide Seiten schlagen haben. Die Ergebnisse wer- drei Jahren ein Wachstum, das über zu neuen Entwicklungen. „In unserer den wir nun nutzen, um unser Innovati- dem jeweiligen Branchendurchschnitt Branche“, so Hohmann, „müssen sich onsmanagement weiter zu optimieren.“ die Firmen immer wieder neu erfinden Neben der PROFI Engineering Systems lag – und zwar im Schnitt um knapp 15 Prozentpunkte. ( ) Stefan Langhirt (l.), Leiter Unternehmenskommunikation der PROFI AG, erhält von Ranga Yogeshwar (r.) die TOP-100-Auszeichnung 44 · Unternehmensnachrichten Von mediterranen Landschaften und Frankfurt Vertikal PROFI AG veranstaltete 16. Vernissage Fotografien, Malerei oder Skulpturen – die diesjährige Vernissage der PROFI Engineering Systems AG am 28. Juni bot für jeden Kunstliebhaber etwas. Vier Künstlerinnen und Künstler aus der Region stellten ihre Werke bei sonnigem Wetter auf dem Gelände des Darmstädter Systemhauses aus: v.l.n.r.: Manfred Lackner, Vorstand PROFI AG, Ingrid Walter-Benesch, Marketing PROFI AG, Andreas Stimpert, Sylvia Catharina Hess, Petra Borrmann, Christiane Mader, Jutta Stocksiefen, Lutz Hohmann, Vorstand PROFI AG »» Andreas Stimperts Grundthema Künstlerin sind oft ungewöhnlich ist die Stadt Frankfurt: Angelehnt an und reichen von der Leinwand bis Horst Hamanns vertikale Perspek- zur Rettungsdecke. »» Der Begriff „farbenfroh“ kommt dem Betrachter bei den Bildern Petra Borrmanns in den Sinn. Sie strah- tiven New Yorks startete Stimpert len allesamt Wärme, Sonne und sein Projekt „Frankfurt Vertikal“ 2005 Urlaubsstimmung aus. und zeigt dabei außergewöhnliche Perspektiven und Aussichten auf die Stadt am Main. »» Bei den Skulp- turen von Sylvia »» Eine Kombination aus Fotografie und Malerei schafft Christiane Mader mit ihren außergewöhnlichen Werken. Die Materialien der Catharina Hess „Auch in diesem Jahr haben wir unsere zeigt sich ihr Be- Tradition fortgesetzt, eine Vernissage streben, die Ma- mit lokalen Künstlern auszurichten. Ich lerei in den Raum bin wieder beeindruckt von den aus- hinein zu erwei- gezeichneten Werken jedes einzelnen tern. Jedes ihrer Künstlers. Die über 150 Gäste unserer „schwebenden“ Veranstaltung haben uns wieder das Bilder baut sich Gefühl gegeben, dass sich unsere Ver- aus bis zu fünf nissage zu einer festen Veranstaltung Farbschichten auf, in Darmstadt etabliert hat“, erklärt Dr. die miteinander Udo Hamm, Vorstandsvorsitzender der PROFI AG. ( ) korrespondieren. · Unternehmensnachrichten· 45 Messen 10.09. W e b c a s t 17. - 20.09. s PROFI-Veranstaltungen in 2013 11. GSE TSM Symposium, Berlin 24.-26.9. IT & Business / DMS EXPO, Stuttgart 10.10. IBM Mobile Forum NRW, Düsseldorf 15. - 16.10. IBM BusinessConnect, Mannheim 9.30-10.30 Tipps und Tricks zu Entwicklungstools für System i 17.09. 9.30-10.30 PROFI Search Appliance: Ihr Einstieg in Ihre eigene hausinterne Suchmaschine 24.09. 9.30-10.30 IBM FlashSysteme statt SSDs 01.10. 9.30-10.30 Neuigkeiten zum Mainframe heute 08.10. 9.30-10.30 smartKITA : online Anmeldeverfahren für Kindertagesstätten 15.10. 9.30-10.30 PROFI Flex Solution: Schneller Zugriff auf IT-Ressourcen 22.10. 9.30-10.30 Social Business: Collaboration und Social Network im Unternehmen sinnvoll einsetzen 24.10. 9.30-10.30 PROFI Managed Services: Für den reibungslosen Betrieb Ihrer IT-Systeme 29.10. 9.30-10.30 Neues von den IBM Speichersystemen 05.11. 9.30-10.30 Tipps und Tricks zum TSM Server: Wie mache ich die neue Version 6 hochverfügbar? 12.11. 9.30-10.30 PROFI-Webshop: Schneller und einfacher Einkauf Ihrer IT-Produkte 19.11. 9.30-10.30 Interaktion mit Prozessen durch mobile Endgeräte 26.11. 9.30-10.30 Microsoft Exchange 2013 Praxiserfahrung 03.12. 9.30-10.30 Lizenzmanagement: Richtig und optimal lizenzieren 10.12. 9.30-10.30 Business Continuity Management: Weiterführung des Geschäftsbetriebs bei Systemumstellungen, Technologiewechsel und in Krisensituationen 17.12. 9.30-10.30 vCenter Operations Manager: Einfaches Management Ihrer VMware-Umgebung Sie interessieren sich für unsere Veranstaltungen? Dann melden Sie sich kostenlos an unter www.profi-ag.de/events. In über 40 Veranstaltungen informierten wir im ersten Halbjahr Kunden und Interessenten über innovative IT-Lösungen. In Roadshows, Webcasts und auf Messen – die Experten von PROFI standen deutschlandweit zu aktuellen Themen der IT-Branche Rede und Antwort. Auf unserer Webseite finden Sie unter www.profi-ag.de/downloads Aufzeichnungen und Präsentationen der Webcasts unter anderem zu diesen Themen: PROFI-Monitoring: Für den zielgerichteten Check Ihrer IT-Systeme Mobile Enterprise Plattform: Entwicklung von Apps leicht gemacht Einfaches Sicherheitsmanagement und Compliance-Messungen mit IBM PowerSC PROFI Service Online: Intelligente Wartungs- und Lizenzverwaltung Enduser Computing mit VMware Horizon Suite Software-Architekturen: Applikationen in der Cloud nutzen Neues von den IBM Speichersystemen Business Process Management: Mehrwert durch Erfassung und Implementierung von Geschäftsprozessen Management von Dokumenteninformationen: Intelligente Dokumentenverwaltung Alle Wege offen mit IBM Notes/Domino 9 Social Edition Lizenzmanagement: Richtig und optimal lizenzieren 46 · Unternehmensnachrichten Unsere Partner Gemeinsam mit unseren zertifizierten Partnern entwickeln wir für Sie die beste Lösung. Impressum Herausgeber: PROFI Engineering Systems AG Otto-Röhm-Straße 18 D-64293 Darmstadt Telefon: +(49) 6151 8290-0 Telefax: +(49) 6151 8290-7712 E-Mail: [email protected] www.profi-ag.de Ansprechpartner: Richard Reich Telefon: +(49) 6151 82 90-7628 Telefax: +(49) 6151 82 90-7712 E-Mail: [email protected] Redaktion: Richard Reich, Sebastian Winter, Borgmeier PR Layout: Sandra Trumpf Bildnachweise: PROFI AG, IBM, Titel © Bruce Rolff - shutterstock.com, S. 4 © nmedia - shutterstock.com, S. 9 © Robert Lucian Crusitu - shutterstock.com, S. 10 © ra2studio - shutterstock.com, S. 13 © Ye Liew - shutterstock.com, S. 16 © qushe - shutterstock.com, S. 18 © alphaspirit - fotolia.com, S. 21 © THesIMPLIFY - fotolia.com, S.22 © Robert Lucian Crusitu - shutterstock.com, S. 25 © reaming Andy - fotolia.com, S. 26 © Petr Vaclavek - shutterstock.com, S. 30 © kharlamova_lv - fotolia.com, S. 31 © froxx - fotolia.com, S. 32 © Speicher M1, S. 34/35 © ILLIG Maschinenbau, S. 36 © +49 med, S. 41 © so47 - fotolia.com, S. 43/44 © compamedia Verlag Auflage: 6.200 Exemplare Produktion: Pasch Group GmbH, Darmstadt Unsere Verantwortung Diese Ausgabe der PROFInews wird klimaneutral und auf FSC®-zertifiziertem Papier gedruckt. 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