Auf dem richtigen Kurs Hohe Volatilität treibt Anleger aus Aktien
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Auf dem richtigen Kurs Hohe Volatilität treibt Anleger aus Aktien
Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten. # 11 2014 Börsenpflichtblatt der Börsen Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart 11 2014 # Merkur Bank KGaA Auf dem richtigen Kurs Seite 6 Aktienmarkt Hohe Volatilität treibt Anleger aus Aktien finde uns auf Facebook Seite 10 www.facebook.com/ AnlegerPlus Agnico Eagle Mines Es ist nicht alles Gold, was glänzt Seite 14 Kurzmeldungen Nebenwerte Realdepot Privatinvestortag | Neu an der Börse | Merkur Bank KGaA SYZYGY AG IFA Hotel & Touristik AG: Großaktionär scheitert mit Anteilsausbau Die BaFin informiert Anzeige IFVE Institut für Vermögensentwicklung » Gerade jetzt in diese Unsicherheit hinein müssen wir unser Depot mit Qualitätsaktien auf eine stabile Basis stellen. « [ Prof. Dr. Max Otte, Börsianer des Jahres 2009, 2010 und 2011 ] Investieren nach der Erfolgsmethode von Prof. Dr. Max Otte Prof. Otte ist der Experte für wertorientierte Kapitalanlage (Value Investing). Mit seiner Strategie macht er seit Jahren vor, dass es möglich ist, mit einfachen und nachvollziehbaren Investmentprinzipien den Markt langfristig zu schlagen. Wie auch Sie seine Methode für Ihren persönlichen Vermögensaufbau erfolgreich umsetzen können, erfahren Sie in DER PRIVATINVESTOR. DER PRIVATINVESTOR - der Börsenbrief nach der Strategie von Prof. Dr. Max Otte Wöchentliche Informationen zu Top-Aktien Prof. Ottes Einschätzung zur Wirtschaft und den Kapitalmärkten Unternehmensanalysen, Musterdepots Datenbank mit über 90 Aktientiteln Online-Sprechstunde mit Prof. Dr. Max Otte PI Global Value Fund – Performance seit Auflegung Frage-Antwort-Ecke mit großem Archiv und Recherchefunktion Bringen Sie mit DER PRIVATINVESTOR Ihr Depot auf Kurs Dass Prof. Ottes Strategie aufgeht, zeigt nicht zuletzt die Entwicklung des nach seiner Methode geführten Aktienfonds PI Global Value Fund (WKN: A0NE9G). Der NAV per 31.10.2014 betrug 190,74 Euro. Die Performance seit Auflegung am 17.03.2008 bis 31.10.2014 betrug +90,74%. Hinweis: Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Die ausgewiesene Performance entspricht dem Nettoinventarwert (= Net Asset Value, NAV) des Fonds für den angegebenen Zeitraum. Bei der Ermittlung des NAV sind die Verwaltungskosten, Administrationskosten und Depotgebühren berücksichtigt. JETZT 4 Ausgaben GRATIS testen Ja, ich möchte DER PRIVATINVESTOR anhand von 4 Gratis-Ausgaben unverbindlich und kostenlos testen. Die Zustellung erfolgt per E-Mail. Ich gehe hiermit keine Verpflichtungen ein.** Informationen erhalten Sie unter: IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH Aachener Str. 197-199 50931 Köln Telefon: +49 (0)221 99 80 19-16 Email: [email protected] www.privatinvestor.de Vorname * Name * Geburtsdatum* Straße/Nr. * PLZ/Ort * Land * Telefon E-Mail * * Pflichtfelder, bitte gut leserlich in Druckbuchstaben ausfüllen. ** Bitte bachten Sie unsere AGB, Verbraucherinformationen und Datenschutzhinweise, abrufbar unter www.privatinvestor.de x Datum/Unterschrift* Bestellung bitte per Fax senden an: +49 (0)221 271 1214 oder per Post an: IFVE Institut für Vermögensentwicklung GmbH, Aachener Str. 197-199, 50931 Köln AZ-APL-141024 Ja, ich möchte per E-Mail aktuelle Informationen und Produktangebote erhalten.** Anzeige EDITORIAL Minuszinsen als Chance Liebe Leserinnen und Leser, die deutschen Banken stehen vor einem Dilemma. Durch die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), Einlagen der Banken mit einem Minuszins zu belegen, machen sie einen Verlust, wenn sie auf der einen Seite ihr Geld bei der EZB parken und gleichzeitig ihren Kunden den Minuszins nicht weiterreichen. Seit Längerem wird deshalb darüber spekuliert, ob und wann Großkunden deutscher Kreditinstitute ebenfalls mit Minuszinsen konfrontiert werden – mit dem Risiko, dass eben diese Kunden aus Enttäuschung abwandern. Anfang ist gemacht Als erste deutsche Bank hat jetzt die Skatbank verlauten lassen, Kunden, die mehr als 500.000 Euro Guthaben deponiert haben, einen Strafzins von 0,25 % aufzuerlegen. Doch damit nicht genug. Wie der Chefanlagestratege der Vermögensverwaltung der Deutschen Bank, Asoka Wöhrmann, in einem Interview mit der Welt am Sonntag verlauten ließ, könnten Strafzinsen auf dem Konto bald zur Normalität werden. Schon jetzt berichten Vorstände einiger börsennotierter Gesellschaften, dass ihnen genau dies von ihrer Hausbank bereits angedroht wurde. Handlungsalternative Der schwarze Peter wird damit in einem nächsten Schritt an die Vorstände deutscher Aktiengesellschaften weitergereicht. Auf der einen Seite fühlt sich jeder Finanzvorstand umso wohler, je mehr Geld in der Kasse ist, um für potenziell bevorstehende Krisen gerüstet zu sein, auf der anderen Seite dürfte es keinen Spaß machen, den Aktionären auf der Hauptversammlung zu erklären, dass „ihr“ Geld durch Strafzinsen reduziert wurde. Alternativen sind also gefragt. Zweifellos die beste aller Möglichkeiten ist es, das überschüssige Geld direkt an die Aktionäre weiterzureichen, und zwar in Form einer Sonderausschüttung. Was würde in diesem Fall passieren? Der Aktienkurs dürfte ob einer derartigen Meldung steigen und die Aktionäre hätten neben der Sonderdividende auch noch schöne Kursgewinne. Kandidaten im Blick Wir werden deshalb in den kommenden Ausgaben immer wieder Unternehmen vorstellen, die über genug überschüssige Liquidität verfügen und somit als Kandidaten für eine Sonderzahlung infrage kommen. In dieser Ausgabe ist das die SYZYGY AG, die keine Bankverbindlichkeiten hat, dafür aber auf einem prall gefüllten Bankkonto sitzt. Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit der heutigen Ausgabe!. Daniel Bauer stv. Chefredakteur Inhalt Investment & Strategie 6 Nebenwerte 10 Volatilität vertreibt Privatanleger 12 Technische Analyse 14 Dividendenanalyse Agnico Eagle Mines SdK EXTRA 16 HV-Bericht Medion AG 17Pauschalbesteuerung rechtswidrig 18 Realdepot Rubriken 3 Editorial 4 In aller Kürze Kurzmeldungen Privatinvestortag Neu an der Börse Am Samstag, den 22.11.2014, findet in Köln der Privatinvestortag statt, der vom IFVE Institut für Vermögensentwicklung und dem Zentrum für Value Investing e.V. veranstaltet wird. Im November wagten zwei Unternehmen den Schritt an die Frankfurter Wertpapierbörse. Am 6.11.2014 gab die Fenghua SoleTech AG (ISIN DE000A13SX89) ihr Debüt im General Standard bekannt. Der Privatanleger haben am 22.11.2014 in Köln die Gelegenheit, von erfahrenen erste Börsenpreis lag bei 10,40 Euro, der Value-Investoren und Fondsmanagern Ausgabepreis betrug 10,00 Euro. Das aus erster Hand zu erfahren, wie sie ihr chinesische Unternehmen ist nach eigeVermögen langfristig sichern können, wo nen Angaben Hersteller von SchuhsohEuropa und der len sowohl für Anzeige LeistungssportEuro heute steschuhe als auch hen und welche ECHTE WERTE AUS STAHL UND BETON Konsequenzen für Freizeitsich daraus für schuhe. Im Geschäftsjahr den Anleger er2013 erwirtgeben. Zu den Referenten zähschaftete len u. a. Prof. Dr. Fenghua Umsätze in Höhe Max Otte (Grünvon 90,1 Mio. der des IFVE), Frank Fischer Euro. (CIO der ShareINVESTMENTS IN SCHIFFFAHRT UND IMMOBILIEN holder Value MaIm Prime Stannagement AG) dard der Frankund Dr. Hendrik furter Wertpa2006 2011 2013 Leber (Vorpierbörse sind standsmitglied seit dem des Zentrums für 11.11.2014 die www.lloydfonds.de Value Investing Aktien der HELe.V.). Für KurzLA KGaA Hueck weil wird sicher der Auftritt des deutsch& Co. AG (ISIN DE000A13SX22) gelistet. türkischen Schriftstellers Akif Pirinçci Im Rahmen von zwei Privatplatzierungen sorgen, der sich seit 2012 auch als gewurden 16,8 Mio. Aktien ausschließlich sellschaftspolitischer Kommentator, unProfianlegern angeboten. Das Gesamtter anderem im Nachrichtenmagazin volumen beläuft sich auf rund 430 Mio. Focus und in der Zeitschrift eigentümEuro, einschließlich der Mehrzuteilungslich frei, zu Wort meldet. option. Der erste Börsenpreis lag bei 27,50 Euro. HELLA ist ein FamilienunterAnlegerPlus wird als Kooperationspartnehmen mit rund 30.700 Beschäftigten an mehr als 100 Standorten in 35 Länner mit einem kleinen Stand ebenfalls vor Ort sein. Weitere Informationen zum dern. Das Unternehmen ist Zulieferer der Automobilindustrie und spezialisiert auf Programm, dem Eintrittspreis und den Veranstaltern finden interessierte Anleinnovative Lichtsysteme und Fahrzeugger unter www.privatinvestor-tag.de. elektronik. Mit einem Umsatz von rund 5,3 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2013/14 OCEAN MPP 6 Multipurpose-Schiffe mit jeweils 30.000 tdw. Transaktionsvolumen: 131 Mio. US-Dollar Finanzierungsvolumen: 50 Mio. US-Dollar Juni 2013 'Ý«½ÊÝÝÄ ^«®¥¥Ý¥ÊÄÝ 21 HV-Termine 22 Impressum Der nä ch Newsle ste t ersche ter in 18.12.2 t am 014 4 AnlegerPlusNews 11 2014 dÙÄÝÖÙÄþ O8[y}{~~}88|}8_ }y}88IFIHH8l]m8z8KFMKL8l]m8 ] R8byy8JHHN ^| }R8mk<8KOODKI8e ] }R8mk<8IKODMH8e n}}z8|{R Z½Ýãã 'ÙÃÄK¥¥® in aller Kürze gehört der HELLA-Konzern zu den Top 50 der Automobilzulieferer weltweit. Die BaFin informiert Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) informiert über unerlaubte Geschäfte. Die BaFin warnt vor Kaufempfehlungen für die Aktien der Boomerang Oil Inc. (ISIN CA09858W1032, WKN A1149C), die derzeit in E-Mail-Newslettern massiv beworben werden und im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse handelbar sind. Eine Untersuchung wegen des Verdachts auf Marktmanipulation ist bereits eingeleitet, da es Anhaltspunkte dafür gibt, dass unrichtige Angaben gemacht werden oder Interessenskonflikte dabei verschwiegen werden. Wir raten Anlegern, die gemachten Angaben sehr genau zu prüfen und auch Informationen aus anderen Quellen über die Gesellschaft einzuholen. Die BaFin gab der FORUM Immobilien und Finanzanlagen GmbH die Abwicklung des Einlagengeschäfts auf. Die Firma nahm Gelder auf der Grundlage von Darlehensverträgen an, ohne die erforderliche Erlaubnis der BaFin dafür zu haben. Darüber hinaus ist die FORUM Immobilien und Finanzanlagen GmbH Geschäftsführerin verschiedener Gesellschaften mit dem gleichen Geschäfts- modell, ebenso ohne erforderliche Erlaubnis. Die angenommenen Gelder müssen das Unternehmen und die Gesellschaften unter dessen Führung unverzüglich und vollständig an die Geldgeber erstatten. Die BTSW Consulting Service GmbH nahm Gelder auf eigene Konten an und leitete diese weiter im Auftrag eines US-amerikanischen Unternehmens oder anderer Auftraggeber. Für diese Finanztransfergeschäfte hatte das Unternehmen keine Erlaubnis der BaFin und muss sie daher einstellen. Anzeige AnlegerPlusNews 11 2014 5 Investment & strategie Nebenwerte – Unternehmensmeldungen 01 Merkur Bank KGaA Auf dem richtigen Kurs Erfolgreiche neun Monate Rundum gut lief es für die Merkur Bank in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Der Zinsüberschuss für die ersten neun Monate blieb trotz der allgemeinen Niedrigzinsphase mit 16,1 Mio. Euro stabil auf dem Niveau des Vorjahres, der Provisionsüberschuss hingegen konnte um 3,2 % auf 6,9 Mio. gesteigert werden. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit sank gegenüber dem Vorjahr um 35,5 % auf 5,6 Mio. Euro. Dabei muss allerdings berücksichtigt werden, dass im Vorjahr zwei Sondereffekte in Höhe von insgesamt 3,0 Mio. Euro enthalten waren. Kernkapital gestärkt Während sich viele Großbanken Stresstests unterziehen mussten und zum Teil nur mit Müh’ und Not die vorgegebenen Mindestkriterien erfüllen konnten, kann sich die Merkur Bank über eine komfortable Ausweitung ihres Kernkapitals freuen. So wurden im Oktober weitere Tier-1-Anleihen im Volumen von 9 Mio. Euro platziert, sodass das Kernkapital seit Jahresbeginn um insgesamt Münchener Merkur Bank (ISIN DE0008148206) Quelle: www.finanztreff.de | Kurs am 20.11.2014: 6,13 Euro 6 AnlegerPlusNews 11 2014 Bilder: © Merkur Bank KGaA Auch nach neun Monaten zeigt sich die von uns bereits besprochene Münchener Merkur Bank (ISIN DE0008148206) auf einem guten Kurs. Bankchef Dr. Marcus Lingel stimmt im Interview auf neues Wachstum ein. Die Aktie bleibt für Anleger weiterhin interessant. Merkur Bank in Ingolstadt 40 % auf rund 60 Mio. Euro gesteigert werden konnte. Dies verschafft der Bank den nötigen Spielraum, um das angestrebte Wachstum auch umsetzen zu können. Ausbau des Privatkundengeschäfts im Fokus Wachsen will die Merkur Bank vor allem im Privatkundengeschäft. Im Fokus dabei: der Auf- und Ausbau von langfristigen Kundenbeziehungen. Eine Strategie, die bereits messbare Erfolge zeigt, denn per 30. 9.2014 wies die Bank ein um 21 % deutlich gestiegenes Depotvolumen auf. „Wir sehen hier noch großes Potenzial für Wachstum. Für das vierte Quartal als auch das Gesamtjahr 2014 erwarten wir in diesem Bereich nochmals eine deutliche Steigerung“, so Dr. Lingel zum weiteren Ausblick. Aktie weiterhin interessant Neben der ansprechenden Geschäftsentwicklung und den Wachstumsaussichten überzeugt bei der Merkur Bank auch die Dividendenpolitik. So wurden für 2013 0,20 Euro je Aktie ausgeschüttet, für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir mit einer Dividende in ähnlicher Größenordnung (siehe Interview). Bezogen auf den derzeitigen Aktienkurs von etwa 6,30 Euro entspricht dies einer Dividendenrendite von knapp 3,2 %. Auch aus diesem Grund erachten wir die Aktie der Merkur Bank weiterhin als interessantes Investment bei einem mittelfristigen Kursziel von 10 Euro, das Stop-Loss-Limit reduzieren wir leicht auf 5,70 Euro. Maximilian Fischer Investment & strategie „Wir wollen unserer Linie treu bleiben und Zinsen am oberen Ende anbieten.“ Dr. Marcus Lingel Persönlich haftender Gesellschafter und Geschäftsführer der Merkur Bank KGaA Interview AnlegerPlus News: Sie haben durch das Einwerben von weiteren 9 Mio. Euro in Ihrer Tier-1-Anleihe das Kernkapital signifikant auf rund 60 Mio. Euro steigern können. Ist dieses Kapital jetzt ausreichend oder ist die Ausgabe von weiterem Anleihekapital geplant? Dr. Marcus Lingel: Wir sind stolz darauf, dass wir mit der Ausgabe der Tier1-Anleihe die Basel-3-Kriterien, früher als es der Gesetzgeber vorgesehen hat, erfüllen werden. Aus unserer Sicht sind jetzt die Kapitalanforderungen erfüllt, sodass wir kein weiteres Anleihekapital benötigen. Das eingeworbene Kapital soll auch zum Ausbau des Privatkundengeschäfts verwendet werden. Welche Ziele haben Sie sich hier für 2015 gesetzt? Unsere Strategie ist klar auf den langfristigen Ausbau des Privatkundengeschäfts ausgerichtet. Für 2015 haben wir uns ein Wachstum von 20 % im Depotvolumen vorgenommen, parallel dazu soll die Kundenzahl steigen. Der Chefstratege der Deutschen Bank hat in einem Interview die Befürchtung geäußert, dass sich auch Privatanleger in Zukunft auf Minuszinsen einstellen müssen. Betrifft dies auch Kunden der Merkur Bank? Wir bieten unseren Kunden derzeit eine überdurchschnittlich hohe Guthabenverzinsung an, müssen uns aber auch an der Marktentwicklung orientieren. Wir wollen aber unserer Linie treu bleiben und Zinsen am oberen Ende anbieten. Negativzinsen bei unseren Privatkunden sehen wir auf absehbare Zeit nicht. Welche Erwartungen haben Sie für die anderen Geschäftsbereiche? Das Firmenkundengeschäft bleibt schwierig, da die Investitionsneigung der Unternehmen trotz Niedrigzinsen nicht steigt. Zudem verschärft sich die Wettbewerbssituation. Im Leasinggeschäft läuft es 2014 sehr gut, wir rechnen mit einem Wachstum von mehr als 10 %. 2015 sollten wir das Niveau halten können. Im Bereich der Bauträgerzwischenfinanzierung stehen wir ebenfalls sehr gut da. Wir hoffen, dass wir auch hier im kommenden Jahr das Niveau halten können, auch wenn die Margen leicht sinken. 2014 wird ein sehr erfolgreiches Jahr für die Merkur Bank. Werden die Aktionäre in Form einer Dividendenerhöhung davon profitieren können? Wir haben über die Dividendenhöhe für 2014 noch nicht entschieden. Sie können sich aber sicher sein, dass unsere Motivation hoch ist, die Dividende auf dem Vorjahresniveau zu halten. Die Fragen stellte Maximilian Fischer. AnlegerPlusNews 11 2014 7 Investment & strategie Das SYZYGY-Office am Standort Frankfurt. 02 SYZYGY AG Gefüllte Kasse Knapp 30 Mio. Euro an liquiden Mitteln und keine Bankverbindlichkeiten weist die Bad Homburger SYZYGY AG (ISIN DE0005104806) zum 30. 9.14 in ihrer Bilanz auf. Und auch operativ läuft es rund. Die Aktie ist für risikobewusste Anleger eine Überlegung wert. Thanea. Diese beschäftigt rund 50 Mitarbeiter und genießt internationale Reputation für Arbeiten in den Bereichen digitale Illustration, Animation und interaktives Design. Mitbegründer Peter Jaworowski wurde vom amerikanischen Marketing-Fachmagazin Adweek mehrfach unter die Top 10 der Kreativtalente weltweit gewählt. Zu den Kunden der Agentur gehören unter anderem renommierte Marken wie Chanel, Discovery Channel, Dolce&Gabbana, General Electric, Nike, Nvidia, Ubisoft und Visa. Syzygy AG (ISIN DE0005104806) Tätig auf der ganzen Welt … SYZYGY ist eine internationale Dienstleistungsgruppe für digitales Marketing mit rund 450 Mitarbeitern und Standorten unter anderem in Bad Homburg, Berlin, Frankfurt, London und New York. Als Technologie-, Kreativ- und Mediadienstleister ermöglicht es Syzygy internationalen Großunternehmen, digitale Medien als innovative Kommunikations- und Vertriebsinstrumente zu nutzen. Zur SYZYGY-Gruppe gehören die Marken SYZYGY, uniquedigital, Hi-ReS! und Ars Thanea. Akquisition trägt Früchte Mit ursächlich für die ansprechende Geschäftsentwicklung ist der Anfang des Jahres gemeldete Erwerb der Warschauer Agentur Ars Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de | Kurs am 20.11.2014: 6,30 Euro Positiver Ausblick Aufgrund des erfolgreichen Geschäftsverlaufs konnte SYZYGY die Anhebung der Prognose für 2014 verkünden: Der Konzern geht nun davon aus, Umsatzerlöse von 44,0 Mio. Euro (+ 26 % ggü. 2013) sowie ein operatives Ergebnis von 3,6 Mio. Euro (+ 80 %) erzielen zu können. Das Ergebnis pro Aktie wird sich voraussichtlich auf 0,33 Euro (+ 27 %) erhöhen. Bei einem aktuellen Aktienkurs von rund 6,30 Euro entspricht dieses Ergebnis einem KGV von 19. Vor dem Hintergrund der hohen Wachstumsraten und der prall gefüllten Kasse ist diese Bewertung nicht zu hoch und verspricht weitere Kursgewinne. Zudem könnte das Unternehmen angesichts der Diskussion um Negativzinsen eine Sonderausschüttung ins Auge fassen. Aus unserer Sicht ist die SYZYGY-Aktie deshalb bis zu einem Kurs von 6,50 Euro interessant, das mittelfristige Kursziel siedeln wir bei mindestens 8 Euro an, ein Stop-Loss-Limit sollte bei 5 Euro gesetzt werden. Maximilian Fischer 8 AnlegerPlusNews 11 2014 Bild: © SYZYGY AG … und ein Koffer voller Geld Seit Jahren wirtschaftet SYZYGY erfolgreich. Auch in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres zeichnet sich für 2014 eine überaus erfreuliche Geschäftsentwicklung ab. So stiegen die Umsatzerlöse im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2013 um 34 % auf 34,3 Mio. Euro, das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich deutlich überproportional um 53 % auf 3,0 Mio. Euro. Unter dem Strich bleibt ein Konzernergebnis von 3,8 Mio. Euro oder 0,28 Euro je Aktie. Ursache für das im Verhältnis zum EBIT höhere Nachsteuerergebnis ist das mit 1,7 Mio. Euro ausgewiesene Finanzergebnis. Denn was Syzygy neben operativen Erfolgen besonders auszeichnet, ist der hohe Cashbestand von 29 Mio. Euro, dem nur marginale Bankverbindlichkeiten gegenüberstehen. Der Cashbestand je Aktie liegt bei 2,31 Euro. Abo sichern. Prämie sichern. Wissen sichern. Sicher investieren! • 11 Ausgaben AnlegerPlus pro Jahr inkl. Sonderausgabe AnlegerLand • Abopreis: nur 40,- € /Jahr • Profitieren Sie von der Medienpartnerschaft mit der SdK e.V. • Bestseller als Prämie BUCH PRÄMIE nach Wahl Ja! Ich möchte AnlegerPlus im Jahresabo beziehen und wähle als meine Abo-Prämie: Benjamin Grahams Bestseller „Intelligent Investieren“ Prof. Ottes Erfolgsbuch „Endlich mit Aktien Geld verdienen“ AnlegerPlus erscheint 11-mal im Jahr (inkl. AnlegerLand). Das Jahresabo kostet im Inland 40,- €, im Ausland 50,- €. Alle Preise inkl. MwSt. und Versand. Das Abonnement ist für mindestens 1 Jahr gültig und verlängert sich um ein weiteres Jahr, wenn nicht 6 Wochen vor Bezugsende schriftlich gekündigt wird. Die Abo-Prämie wird nach der Bezahlung der Jahresrechnung versendet. Name PLZ, Ort Vorname Land Straße, Nr. Telefon E-Mail Datum, Unterschrift Ja, ich möchte zusätzlich den kostenlosen monatlichen Newsletter AnlegerPlus News per E-Mail abonnieren! Bitte p e r Po s t a n : K a p it a l Me d ie n Gm b H, Ha c k e n str aße 7b, 80331 M ünchen. Oder per Fax an: ( 089) 202084 6 - 2 1 Te le f o n : ( 0 8 9 ) 2 0 2 0 8 4 6-20, E -M ail: Ak tion@ Anleger Plus. de Investment & strategie Hohe Volatilität treibt Privatanleger aus Aktien VOLATILITÄT Die Schwankungsbreite des DAX liegt seit einigen Jahren trotz diverser Krisenherde und Unsicherheiten zwischen 10 und 20 %. Bei einigen Einzelwerten sind dagegen Schwankungen von 5 – 10 % innerhalb nur weniger Tage keine Seltenheit. Während professionelle Investoren womöglich sogar an diesen Schwankungen Geld verdienen, bereiten sie Privatanlegern zunehmend Kopfschmerzen und schlaflose Nächte. ff Technische Faktoren – oder: Handeln, bis die Fetzen fliegen Werden z. B. bestimmte Kursmarken durchbrochen, leiten elektronische Systeme „automatisierte“ Kauf- oder Verkaufsaufträge an die Börsen, wo diese dann ausgeführt werden. 10 AnlegerPlusNews 11 2014 Was ist der VDAX? Der DAX-Volatilitätsindex (VDAX), auch „Angstbarometer“ genannt, zeigt die vom Terminmarkt erwartete Schwankungsbreite des Aktienindex DAX über 45 Tage in Prozentpunkten. Ein hoher Wert lässt auf einen unruhigen Markt schließen, ein niedriger Wert deutet wenige Kursschwankungen an. Dabei gibt es keine Hinweise, ob sinkende oder steigende Kurse erwartet werden. Der VDAX wird anhand der Preise einer fiktiven Option auf den DAX berechnet. Seit 2005 gibt es den VDAX-NEW, der den VDAX mittelfristig ablösen soll. Die Grundlage für dessen Berechnung sind reale Optionen, die an der Eurex gehandelt werden. Eine andere Form des sog. AlgorithmusHandels sind z. B. Kauf-/Verkaufsorders von großen institutionellen Investoren (Versicherungen, Fonds …), die den Händlern beispielsweise den folgenden Auftrag erteilen: „Kauf 100.000 Aktien xy mit einem Viertel des Volumens zum durchschnittlichen Kurs“. Diese Order bedeutet, dass der Händler, wenn an der Börse z. B. ein Umsatz von 10.000 Aktien erfolgt, anschließend (oder sogar parallel) 2.500 Aktien kaufen muss, und dies solange, bis die gesamte Stückzahl von 100.000 Aktien gekauft ist. Solch eine Order ist solange unproblematisch, solange nicht gleichzeitig mehrere solcher Aufträge im Markt sind, die sich dann gegenseitig hochschaukeln und die Volatilität massiv verstärken. ff Kurzfristiges Denken – oder: Bloß nicht schiefliegen Während früher der Erfolg vieler Fondsmanager monatlich gemessen wurde, ist es heute üblich, in noch kürzeren Abständen, ja sogar täglich, die Performance zu messen. Eine Schieflage von mehreren Monaten Bild: fotolia.de © pupunkkop as Krisenbarometer VDax (s. Kasten), das zu Zeiten der LehmanKrise bei über 70 % notierte, bewegt sich seit Jahren in einer Bandbreite von 10 – 20 %. Die Märkte in ihrer Gesamtheit sind also nicht schwankungsanfälliger geworden. Wohl aber einzelne Werte und diese höhere Volatilität beinhaltet sowohl steigende als auch fallende Aktien. Dabei ist es keine Überraschung, wenn kleine, weniger liquideWerte – z. B. nach Gewinnwarnungen – im Kurs stark schwanken. Aber dass Aktien wie von BASF, Lufthansa oder Daimler innerhalb weniger Tage um 10 % fallen oder steigen, ist schon recht ungewöhnlich. Folgende Gründe könnten die Ursache hierfür sein: Investment & strategie kann sich heute kein Fondsmanager mehr leisten, ohne Angst um seinen Arbeitsplatz zu haben. Natürlich führt dies dazu, dass beim ersten Anzeichen von Schwäche einer Aktie diese – unabhängig von der tatsächlichen Datenlage – verkauft wird. Und sich gegen den Markt zu stemmen, daran werden Fondsmanager heute kaum mehr denken. Der Herdentrieb verstärkt sich. chen. Fehlt dem Analysten dann noch die entsprechende Erfahrung, ist es nicht zu vermeiden, dass die erste Einschätzung vorschnell und falsch war. Dies alles zusammengenommen kann erklären, wie es zu solch starken Kursschwankungen bei Einzeltiteln kommen kann. Zwei Beispiele hierfür wollen wir exemplarisch anführen: Als die Heidelberger Druck ff Aktienresearch – oder: AG am 12.11.2014 ihren Bericht zum Keine Zeit für richtige Analysen 2. Quartal 2014 veröffentlichte, stieg die Aufgrund des Kostendrucks bei den Aktie innerhalb weniger Stunden erst von Banken wurden systematisch die Analyse- 2,20 Euro auf 2,28 Euro an, um dann auf abteilungen zusammengestrichen. Kleine 2,12 Euro zurückzufallen. Eine SchwanBörsenwerte werden häufig gar nicht mehr kungsbreite von statten 7,5 % und das verfolgt und Analysten müssen sich oft mit bei einem vermeldeten Ergebnis, das im 20 großen Aktien herumschlagen. Auf je- Rahmen der Erwartungen lag. Aus rein den vorgelegten Quartalsbericht wird von fundamentalen Gründen ist diese Schwanden Investoren eine schnelle Reaktion er- kung also nicht nachzuvollziehen. Dies war wartet und dem Analysten bleibt dann in auch der Kurssturz der Lufthansa-Aktie am einer Vielzahl der Fälle gar nichts anderes 30.10.2014 nicht und so titelte die Börsenübrig, als nur noch diev3:Layout Überschrift1 und zeitung tags darauf: ein Kursabschlag Scherzer A 181x130 26.03.2014 17:53 Uhr„…Seite 1 ein paar Kennzahlen zu lesen und dann von mehr als 8 %, obwohl doch eigentlich direkt eine erste Empfehlung auszuspre- nichts Überraschendes vermeldet wurde …“. Handlungsanweisungen – oder: Fassungsloses Staunen als einzige Alternative? Die erste Empfehlung geht an die Firmen. Sie müssen in diesem Umfeld jedes ihrer Worte zehnmal abwägen, bevor sie den Quartalsbericht oder eine Pressemeldung veröffentlichen. Ein falsches Wort, eine missverständliche Formulierung und der Schaden für Anleger geht in die Millionen. Für nachträgliche Klarstellungen hat niemand mehr Zeit. Die zweite Empfehlung geht an die Privatanleger. Das Ausnutzen kurzfristiger Schwankungen bietet zwar große Chancen, geht aber meistens schief und bereitet schlaflose Nächte. Am besten, Anleger investieren langfristig, lesen in Ruhe qualifizierte Informationen und Analysen und lassen sich, solange sich nichts Grundlegendes ändert, nicht von ihrer Investitionsentscheidung abbringen. Andreas Schmidt www.as3capitalmarketblog.blogspot.com Anzeige © Bild: U. Hardberck - Fotolia.com Handverlesen investieren. Scherzer & Co. AG www.scherzer-ag.de AnlegerPlusNews 11 2014 11 Investment & strategie Euro/US-Dollar – Verkaufsdruck lässt kaum X $ technische analyse Im Sommer 2012 startete das Devisenpaar Euro/US-Dollar eine massive Aufholjagd, die weite Teile des vorherigen Abverkaufs wieder neutralisieren konnte. In der Spitze stieg der Wert bereits bis 1,396 US-Dollar an, beendete diese Rally allerdings mit einem Doppelhoch Anfang Mai dieses Jahres und kam in der Folge immer stärker unter Druck. en Auftakt für die bislang andauernde Baisse bildete dabei der Bruch der federführenden, langfristigen Aufwärtstrendlinie Mitte Juli. In der Folge brach das Devisenpaar unter die Unterstützungen bei 1,345 US-Dollar und 1,325 US-Dollar ein und bildete damit mehrere mittelfristige Verkaufssignale aus. Insbesondere der September stand im Zeichen einer massiven Verkaufswelle, die Euro/US-Dollar bis weit unter die Tiefpunkte des Vorjahres bei 1,274 US-Dollar einbrechen ließ. Eine Erholung ausgehend vom Abverkaufstief bei 1,250 US-Dollar konnte nur kurzzeitig für Entspannung sorgen und endete bereits Mitte Oktober an der 1,290 US-Dollar-Marke. Im Anschluss setzte der Wert auch unter das Oktobertief zurück und brach an die Unterstützungszone um 1,240 US-Dollar ein. An dieser Marke kam die Käuferseite erneut in den Wert zurück und löste eine weitere kleine Erholung aus, die bislang Bestand hat. Aktuell nähert sich Euro/US-Dollar von unten der ehemaligen Unterstützung bei 1,260 US-Dollar an. Bislang ist diese Gegenbewegung jedoch charttechnisch lediglich als bärische Flagge im Rahmen eines intakten Abwärtstrends zu werten und das Aufwärtspotenzial der Bewegung entsprechend eng begrenzt. dern. Zunächst könnte das Devisenpaar in diesem Fall bis an die Barriere bei 1,274 US-Dollar ansteigen. An dieser Stelle dürfte die Erholung jedoch wieder abebben und ein erneuter Verkaufsimpuls einsetzen, der den Wert wiederum unter die 1,260 US-Dollar-Marke drücken könnte. In der Folge käme es zu einem zweiten Test des bisherigen Jahrestiefs bei 1,238 US-Dollar. Dort könnten die Bullen die Chance nutzen, einen kurzfristigen Doppelboden auszubilden, der eine Stabilisierung nach sich ziehen würde. In diesem Fall wäre damit zu rechnen, dass das Paar ausgehend von diesem Tief in einer weiteren Erholungsbewegung in Richtung der 1,274-US-Dollar-Marke ansteigen könnte. Sollte eine Bodenbildung an der Unterstützung bei 1,238 US-Dollar dagegen scheitern, sollte sich der mittelfristige Abwärtstrend fortsetzen. Die nächsten Zielmarken der laufenden Baisse liegen bei 1,220 US-Dollar und 1,204 US-Dollar. Thomas May GodmodeTrader.de Tagesaktuelle Analysen zu den wichtigsten Basiswerten und Märkten sowie Trading-Services für verschiedenste Anlageinteressen finden Sie auf www.godmode-trader.de EUR/USD EUR Referenzkurs (ISIN EU0009652759) (ISIN: EU0009652759) Ausblick Zwar könnte sich die aktuelle Erholung bei einem erfolgreichen Ausbruch über die Widerstandsmarke bei 1,260 US-Dollar kurzfristig fortsetzen. An der übergeordneten Abwärtsbewegung, die den Kursverlauf bei Euro/US-Dollar seit Monaten dominiert, dürfte dies jedoch wenig än- Quelle: Godmode-Charting, 19.11.2014 Quelle: Godmode-Charting, Stand: 19.11.2014 12 AnlegerPlusNews 11 2014 Spätestens das Ausverkaufstief aus dem Jahr 2012 sollte allerdings von den Bullen für eine mittelfristige Konsolidierung genutzt werden können. Bricht Euro/ US-Dollar hingegen über die Barriere bei 1,274 US-Dollar aus, wäre dies ein erstes Anzeichen für eine mittelfristige Erholung, die zunächst bis 1,290 US-Dollar führen dürfte. Diese Hürde könnte eine weitere Korrektur nach sich ziehen. Sollte die Marke dagegen im weiteren Verlauf ebenfalls durchbrochen werden, käme es zu einem impulsiven Anstieg bis an die zentrale Widerstandsmarke bei 1,315 US-Dollar. X $ Investment & strategie DAX – wieder auf dem Weg zum Allzeithoch technische analyse Seit der Ausbildung eines neuen Allzeithochs bei 10.050 Punkten im Juni geriet die steile Kaufwelle des DAX ins Stocken und der Markt schwenkte in eine schmale Seitwärtsspanne ein. Diese wurde Anfang Juli mit dem Bruch der Unterstützung bei 9.794 Punkten nach unten verlassen und anschließend auch die steile mittelfristige Aufwärtstrendlinie durchbrochen. ieses zweifache Verkaufssignal löste eine starke Abwärtsbewegung aus, die den Index bis an die Unterstützung bei 8.923 Punkten drückte. Zwar kam es direkt im Anschluss an die erfolgreiche Verteidigung der Marke zu einer imposanten Aufholjagd seitens der Bullen. Allerdings misslang es ihnen im September, den Index auch nachhaltig über die Barriere bei 9.794 Punkten auszubrechen zu lassen. Die Zeit von Mitte September bis Mitte Oktober war von einer weiteren gewaltigen Abwärtsbewegung geprägt, die den DAX unter die 8.913-Punkte-Marke zurückfallen ließ. In der Spitze setzte sich dieser Verkaufsimpuls sogar bis unter die Haltemarke bei 8.557 Punkten fort, ehe den Bullen ausgehend vom Tief bei 8.354 Punkten ein dynamischer Gegenschlag gelang. In einer steilen Kaufwelle stieg der Index direkt wieder über die Barriere bei 8.913 Punkten an und überwand an- schließend auch die Widerstandsmarke bei 9.070 Punkten. Dieser Aufwärtsimpuls setzte sich in der Folge bis an die Kurshürde bei 9.424 Punkten fort. Anfang November gönnte sich die Käuferseite auf diesem Kursniveau eine Auszeit. Eine kurzfristige Seitwärtsphase setzte ein, nahm jedoch frühzeitig bereits die Konturen einer bullischen Flaggenformation an, die auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends hindeutete. Dieses Kursmuster wurde Mitte November nach oben hin durchbrochen und damit ein weiteres Kaufsignal generiert. Ausblick Die Aufwärtsbewegung des DAX hat aktuell neue Nahrung erhalten und sollte sich aufgrund des jüngsten Kaufsignals kurzfristig weiter fortsetzen. Ein erstes Kursziel für den aktuellen Anstieg liegt bei 9.620 Punkten. An dieser Stelle könnte es allerdings zu einer ausgedehnten Korrektur kommen. Sollte eine solche Gegenbe- DAX DAX (ISIN DE0008469008)(ISIN: DE0008469008) Quelle: Godmode-Charting, 19.11.2014 wegung dagegen direkt einsetzen, käme es bei einem Rückfall unter die 9.424-Punkte-Marke zu einer leichten Korrektur bis an die 9.200-Punkte-Marke. Ausgehend von dieser Unterstützung dürfte sich die Rally der vergangenen Wochen jedoch direkt weiter fortsetzen. Dabei würde ein Ausbruch über die Widerstandsmarke bei 9.620 Punkten zu einer neuerlichen Kaufwelle bis in den Bereich um 9.794 Punkte führen. Ein Anstieg über diese Barriere würde das endgültige Ende des Abwärtstrends von Juni bis Oktober einläuten und zu einem Aufwärtsimpuls bis an das aktuelle Allzeithoch bei 10.050 Punkten führen. Dort dürften sich Käufer und Verkäufer ein spannendes Duell liefern. Ein nachhaltiger Ausbruch über die Rekordmarke könnte in der Folge jedoch bereits zu einer Aufwärtsbewegung bis 10.250 Punkten führen. Setzt der DAX hingegen bei einer einsetzenden Korrektur unter die 9.200-Punkte-Marke zurück, würde es zu einem Test der Unterstützung bei 9.070 Punkten kommen. Können die Bullen diese Marke nicht verteidigen, wären weitere Abgaben bis an die Haltemarke bei 8.913 Punkten zu erwarten. Der übergeordnete Aufwärtstrend würde davon jedoch nicht angetastet, denn auch von diesem Niveau aus könnte sich der mittelfristige Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Erst ein Abverkauf unter diese Unterstützungsmarke wäre in der aktuellen Situation bärisch zu werten. In diesem Fall müsste man damit rechnen, dass der DAX ein weiteres Mal bis an die 8.557-Punkte-Marke einbricht. Thomas May GodmodeTrader.de Quelle: Godmode-Charting, Stand: 19.11.2014 AnlegerPlusNews 11 2014 13 Investment & strategie Es ist nicht alles Gold, was glänzt DIVIDENDENANALYSE Der Goldproduzent Agnico Eagle Mines (ISIN CA0084741085) leidet wie seine Wettbewerber am Preisverfall des Edelmetalls. Dabei zahlen die Kanadier bereits seit 1983 eine Dividende an die Aktionäre. Zuletzt musste diese aber deutlich gekürzt werden. 14 AnlegerPlusNews 11 2014 Im Jahr 1953 fusionierten fünf Minengesellschaften unter dem Namen Cobalt Consolidated Mining. 1957 wurde die Firma in Agnico Mines umbenannt. Der Name Agnico leitet sich aus den jeweils ersten zwei Buchstaben der Elemente Silber (Ag), Nickel (Ni) und Cobalt (Co) ab. Durch den Zusammenschluss mit Eagle Mines Limited 1972 entstand schließlich Agnico Eagle Mines Limited. Starinvestor Paulson kauft sich bei Goldfirmen ein Doch nicht alle Analysten sehen hier einen Dauerzustand. Der amerikanische Starinvestor John Paulson erwartet einen Anstieg der Inflation, was wiederum dem Goldpreis nach oben helfen könnte. Der Milliardär kaufte in den letzten Monaten große Anteile an Goldfirmen wie Goldcorp oder auch Agnico Eagle Mines. Auch George Soros hat einen Teil seines Vermögens in Minenwerte umgeschichtet, darunter ebenfalls Agnico Eagle Mines. Agnico Eagle erwirbt mit Yamana Gold Osisko Das Unternehmen besitzt heute neun Minen in Kanada, Finnland und in Mexiko. Im Jahr 2013 wurden knapp 1,1 Mio. Unzen Gold sowie 4,6 Mio. Unzen Silber produziert – dies sind Rekordwerte für die Kanadier. 2014 soll die Goldproduktion um 24 % auf 1,36 Mio. Unzen klettern. Im Juni gab Agnico Eagle zusammen mit Yamana Gold den Kauf von Osisko Mining bekannt. Zuvor scheiterte Goldcorp an einem Übernahmeversuch. Zu Osisko gehört die kanadische Malartic Mine, eine der größten Minen in Kanada. Gleichzeitig gehören die Kosten, die beim Abbau von Gold in der Malartic-Mine an- Bild: istockphoto © oriba ie Aktionäre von Gold- und Silberproduzenten haben derzeit keinen Grund zur Freude. So liegt die Aktie des weltweit größten Unternehmens im Goldabbau, Barrick Gold, seit Jahresanfang mit fast 35 % im Minus. Auf 5-Jahres-Sicht sieht die Bilanz noch schlechter aus – hier summiert sich der Kursverlust auf 73 %. Agnico Eagle Mines aus Toronto verlor in den letzten fünf Jahren knapp 61 % an Wert. Vom Allzeithoch Ende 2010 bei 85 US-Dollar hat sich die Aktie fast geviertelt. Dies sind katastrophale Entwicklungen, die im Kursverfall beim Edelmetall sowie den gestiegenen Kosten im Bergbau begründet sind. Der Goldpreis hat in den letzten drei Jahren über 35 % an Wert eingebüßt. Beim derzeitigen Kurs in Höhe von 1.154 US-Dollar für die Unze schaffen es nur wenige Firmen, profitabel zu arbeiten. Derzeit ist die Nachfrage nach Gold so schwach wie seit Ende 2009 nicht mehr. Der Rückgang betrifft sowohl die weltweite Nachfrage nach Goldschmuck als auch durch die Zentralbanken. Insbesondere in China wird weniger Gold gekauft. Investment & strategie fallen, zu den niedrigsten in ganz Kanada. Damit sollte Agnico Eagle Mines in der Lage sein, seine durchschnittlichen Kosten mittelfristig zu senken. Für das Jahr 2014 werden diese Kosten auf 990 US-Dollar je Unze geschätzt. In den letzten 31 Jahren wurde ununterbrochen eine Dividende bezahlt Agnico Eagle Mines bezahlt seit dem Jahr 1983 eine Dividende. Aufgrund des Preisverfalls von Gold musste diese aber im Februar um knapp 64 % gesenkt werden. Auf das Jahr hochgerechnet werden 0,32 US-Dollar an die Aktionäre ausbezahlt. Beim derzeitigen Aktienkurs von 26,05 US-Dollar entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 1,23 %. Die Dividende sollte aber bei Rohstoffwerten sowieso nicht als Argument für ein Investment dienen. Durch das Auf und Ab an den Rohstoffmärkten ist eine Dividendenkontinuität nur schwer einzuhalten. Goldminenaktien sind für spekulative Investoren geeignet, die einen langen Atem haben und Edelmetalle bzw. Anteile an Goldminen als Absicherung gegen Inflation und Beimischung im Depot betrachten. Werner W. Rehmet Chefredakteur MyDividends.de www.MyDividends.de Agnico Eagle Mines (ISIN CA0084741085) Quelle: www.finanztreff.de | Kurs am 20.11.2014: 21,11 Euro Anzeige SCHILLER Immer samstags ab 22 Uhr exklusiv bei Klassik Radio Investieren Sie in Deutschlands erste und einzige Radioaktie | WKN: 785747 | www.klassikradio.de SdK extra Squeeze out steht noch nicht an HV-BERICHT Auch wenn sich das Geschäft der MEDION AG (ISIN DE0006605009) in den letzten Jahren schwierig gestaltete, generieren die Anleger über die garantierte Ausgleichszahlung im Rahmen des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages eine ansehnliche Rendite. m abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte MEDION ein Ergebnis je Aktie von 0,50 Euro, das deutlich unter der Bruttoausgleichszahlung von 0,82 Euro lag. Allerdings bleibt abzuwarten, wie lange die verbliebenen außenstehenden Aktionäre noch von dieser attraktiven Zahlung profitieren können. Zwar hält der Großaktionär Lenovo derzeit nur 79,82 % der Aktien, weitere 7,72 % befinden sich aber im Besitz der Gesellschaft und sind dem Großaktionär zuzurechnen. Zünglein an der Waage ist Paul Singer mit seinen Gesellschaften, die einen Anteil von 10,26 % halten. Sobald hier eine Einigung erfolgt, wäre der Weg für weitere Schritte frei. Laut Vorstandsaussage auf der Hauptversammlung am 1.10.2014 in Essen gab es zumindest von MEDION-Seite keine Gespräche mit dem Investor. Positiv zu werten ist auch die Feststellung, dass das Management für ein mögliches Delisting keinen Bedarf sieht. Zahlen im Rahmen der Erwartungen MEDION lag im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2014/15 (bis 31.3.2015) beim Umsatz auf dem geplanten Niveau. Dem Konzern gelang eine leichte Umsatzsteigerung auf 588,7 Mio. Euro. Mit rund 70 % war Deutschland weiterhin der wichtigste Markt, allerdings gewinnen die Auslandsaktivitäten an Bedeutung. Hierzu trug besonders der Ausbau des Direktgeschäfts in Australien bei. Das wachsende Direktgeschäft steht im Gegensatz zum schwächelnden Projektgeschäft, das mit dem sinkenden Preisniveau zu kämpfen hat. War der Umsatz zwischen Projekt- und Direktgeschäft bisher recht gleich verteilt, gewann das Direktgeschäft im ersten Halbjahr mit 327 Mio. Euro deutlich die Oberhand. Allerdings ermöglicht das Direktgeschäft bessere Margen und so erhöhte sich die Rohertragsmarge um einen Prozentpunkt auf 14,6 %. Daneben erzielte die Gesellschaft höhere sonstige betriebliche Erträge und erreichte eine Verbesserung beim Finanzergebnis, was zu einer Steigerung des Überschusses von 4,3 auf 9,2 Mio. Euro führte. Entsprechend kletterte auch das Ergebnis je Aktie von 0,10 auf 0,21 Euro, kommt aber bei Weitem nicht an die anteilsmäßige Ausgleichszahlung von 0,41 Euro heran. Zahlen im Rahmen der Erwartungen MEDION lag im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2014/15 (bis 31.3.2015) beim Umsatz auf dem geplanten Niveau. Dem Konzern gelang eine leichte Umsatzsteigerung auf 588,7 Mio. Euro. Mit rund 70 % war Deutschland weiterhin der wichtigste Markt, allerdings gewinnen die Auslandsaktivitäten an Bedeutung. Hierzu trug besonders der Ausbau des Direktgeschäfts in Australien bei. Das wachsende Direktgeschäft steht im Gegensatz zum schwächelnden Projektgeschäft, das mit dem sinkenden Preisniveau zu kämpfen hat. War der Umsatz zwischen Projekt- und Direktgeschäft bisher recht gleich verteilt, gewann das Direktgeschäft im ersten Halbjahr mit 327 Mio. Euro deutlich die Oberhand. Allerdings ermöglicht das Direktgeschäft bessere Margen und so erhöhte sich die Rohertragsmarge um einen Prozentpunkt auf 14,6 %. Daneben erzielte die Gesellschaft höhere sonstige betriebliche Erträge und erreichte eine Verbesserung beim Finanzergebnis, was zu einer Steigerung des Überschusses von 4,3 auf 9,2 Mio. Euro führte. Entsprechend kletterte auch das Ergebnis je Aktie von 0,10 auf 0,21 Euro, kommt aber bei Weitem nicht an die anteilsmäßige Ausgleichszahlung von 0,41 Euro heran. Thorsten Renner MEDION AG (ISIN DE0006605009) Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de | Kurs am 20.11.2014: 15,95 Euro 16 AnlegerPlusNews 11 2014 SdK EXTRA Pauschalbesteuerung ausländischer Fonds rechtswidrig steuer Erneut ist eine Regelung des deutschen Investmentsteuergesetzes für europarechtswidrig erklärt worden. Am 9.10.2014 stellte der Europäische Gerichtshof in Luxemburg (EuGH) fest, dass es mit der Kapitalverkehrsfreiheit in der EU nicht zu vereinbaren ist, dass die Erträge aus einem ausländischen Investmentfonds pauschal besteuert werden, wenn ein solcher Fonds Verpflichtungen zur Bekanntmachung und Veröffentlichung bestimmter Angaben nicht erfüllt. er Entscheidung lag ein Streit um die Besteuerung von Einkünften aus ausländischen thesaurierenden Investmentfonds zugrunde, die in einem ausländischen Depot gehalten wurden. In der deutschen Einkommensteuererklärung wurden diese Einkünfte geschätzt oder auf der Grundlage beigefügter Listen bzw. von Veröffentlichungen in der Börsenzeitung erklärt. Damit war das Finanzamt nicht einverstanden. Es ermittelte Einkünfte in mehr als dreifacher Höhe auf der Basis des Investmentsteuergesetzes (InvStG). Das wiederum wollten sich die Steuerpflichtigen nicht bieten lassen, die nach einem erfolglosen Einspruch das Finanzgericht Düsseldorf anriefen. Unterschiedliche Besteuerung von Investmentfonds Die Besteuerung von Einkünften aus Investmentfonds hängt davon ab, wie die Investmentgesellschaft ihren Verpflichtungen nach dem InvStG nachkommt. Legt sie alle geforderten Angaben form- und fristgerecht vor, unterliegen die Erträge aus den Investmentanteilen der sogenannten „transparenten“ Besteuerung. Sind bestimmte Angaben weder veröffentlicht noch bekannt gemacht, können die Fondsanteile nach der sogenannten „semi-transparenten“ Regelung besteuert werden. Dabei werden Vergünstigungen, zu denen Angaben nicht gemacht wurden, bei der Besteuerungsgrundlage der Einkünfte des Steuerpflichtigen nicht berücksichtigt. Liegen keinerlei Angaben vor, werden die Anteile an den Investmentfonds pauschal besteuert. Der Steuerpflichtige hat die Steuer auf einen Betrag zu entrichten, der nach den im InvStG festgelegten Berechnungsmodalitäten ermittelt wird. erfüllten im Gegensatz zu ausländischen in aller Regel die Anforderungen des Investmentsteuergesetzes. Deshalb legten die Düsseldorfer Finanzrichter dem EuGH die Frage vor, ob die pauschale Besteuerung nicht eine verschleierte Beschränkung des freien Kapitalverkehrs darstellt. ... werden vom EuGH bestätigt ... Der EuGH bejaht die Frage ohne Umschweife. Zu den verbotenen Beschränkungen des Kapitalverkehrs zählt er alle Maßnahmen, die Gebietsfremde von Investitionen in einem Mitgliedstaat oder dort Ansässigen von Investitionen in anderen Staaten abhalten. Fonds, die nicht in Deutschland tätig sind, haben keine Veranlassung, die Bestimmungen des InvStG zu erfüllen. Deutsche Steuerzahler werden aber vermeiden, sich einer für sie ungünstigen pauschalen Besteuerung auszusetzen. Sie werden also nicht in Fonds investieren, die Verpflichtungen aus dem InvStG nicht erfüllen. Eben dies führt zum Widerspruch zur Kapitalverkehrsfreiheit. ... und als nicht gerechtfertigt angesehen Die Regelung des InvStG lässt sich auch nicht mit einer wirksamen Steuereinziehung rechtfertigen. Selbstverständlich können die Steuerbehörden alle Angaben verlangen, die zur Steuererhebung erforderlich sind. Dem Steuerzahler muss aber freigestellt sein, in welcher Form er einen solchen Nachweis führt. Zur Überprüfung können die Behörden schließlich die Amtshilfe anderer Mitgliedstaaten in Anspruch nehmen. Dr. Otmar Philipp Zweifel des Finanzgerichts ... Das Finanzgericht fragte sich, ob die deutsche Steuerregelung nicht eine Diskriminierung ausländischer Fonds sei. Inländische Fonds AnlegerPlusNews 11 2014 17 SdK Extra K d S DEPOT L EA R Großaktionär scheitert mit Anteilsausbau Die gewaltige Kapitalerhöhung der IFA Hotel & Touristik AG hat zu einem aus unserer Sicht überraschenden Ergebnis geführt. Laut Meldung wurden sämtliche 13,2 Mio. Aktien aus der Kapitalerhöhung zu je 4,72 Euro von den Aktionären gezeichnet. Überraschenderweise hat der Großaktionär Lopesan nur von dem ihm zustehenden Bezugsrechte Gebrauch, jedoch keinen Überbezug geltend gemacht. Somit bleibt der Lopesan-Anteil bei ca. 52 % konstant. Demnach muss die andere wesentliche Aktionärsgruppe um Victor Garrido Montes de Oca ihre Bezugsrechte ebenfalls voll ausgeübt haben bzw. diese an andere Investoren abgetreten haben. Die zuvor von uns im Rahmen der Kapitalerhöhung erwartete Verschiebung der 18 AnlegerPlusNews 11 2014 Machtverhältnisse zugunsten von Lopesan durch Überbezug ist damit nicht eingetreten. Gibt es einen neuen starken Aktionär? In Finanzkreisen wird derweil spekuliert, dass der zweitgrößte IFA-Aktionär, Victor Garrido Montes de Oca, die ihm zustehenden Bezugsrechte an einen namhaften deutschen Investor veräußert hat. Vor der Kapitalerhöhung lag sein Anteil am Grundkapital bei rund 30 %. Wenn dem so wäre, würde der neue Investor etwa 20 % am Grundkapital der IFA Hotel & Touristik AG nach Kapitalerhöhung besitzen. Zum Redaktionsschluss lagen jedoch noch keine entsprechenden Stimmrechtsmeldungen vor, sodass der Einstieg eines neuen Investors reine Spekulation ist. Investitionen stehen an – längerfristiges Engagement Durch die Kapitalerhöhung hat IFA rund 60 Mio. Euro eingenommen. Mit dem Geld will die Touristikgesellschaft insbesondere die Präsenz auf der Do- minikanischen Republik forcieren und dort einen neuen Hotelkomplex bauen bzw. einen bereits bestehenden hinzuerwerben. Aufgrund der nicht eingetretenen Verschiebung der Aktionärsstruktur gehen wir zunächst nicht davon aus, dass es bei der IFA zu Strukturmaßnahmen wie dem Abschluss eines Beherrschungsund Gewinnabführungsvertrages bzw. zu einer Komplettübernahme durch Lopesan kommt. Wir halten aufgrund des weit über dem aktuellen Kurswert liegenden Buchwertes und des nach den Investitionen von uns erwarteten Gewinnes je Aktie von rund 0,65 – 0,75 Euro die Aktie für weiterhin unterbewertet. Den fairen Kurs sehen wir bei mindestens 8 Euro. Wir stellen uns aktuell jedoch darauf ein, dass noch mindestens weitere zwölf Monate vergehen werden, bis sich unser Kursziel einstellt. Bild: © Fotolia.com er Anteilsbesitz von Großaktionär Lopesan an der IFA Hotel & Touristik AG bleibt nach der Kapitalerhöhung überraschend konstant. Inzwischen gibt es Gerüchte, ein namhafter deutscher Investor könnte sich 20 % an der IFA Hotel & Touristik AG gesichert haben. AGROB: Hoffen auf Dividendenerhöhung Die AGROB Immobilien AG hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen Umsatz von 8,2 Mio. Euro erzielt. Das Periodenergebnis betrug 1,4 Mio. Euro. Vor allem das verbesserte Zinsergebnis, das überwiegend aufgrund der Prolongation der Finanzverbindlichkeiten zu verbesserten Konditionen auf -1,8 Mio. Euro zurückging, trug zu diesem erneut guten Ergebnis bei. Der Vorstand geht davon aus, dass eine angemessene Dividendenzahlung an die Aktionäre vorgenommen werden könne. Das lässt darauf hoffen, dass der Vorstand, der aus unserer Sicht eine eher konservative Dividendenpolitik pflegt, über eine Erhöhung der Dividende nachdenkt. K+S: Prognose angehoben Die K+S AG hat nach guten Zahlen für die ersten neun Monate des Jahres 2014 die Prognosen für das Gesamtjahr angehoben. Nachdem in den ersten neun Monaten der Umsatz der K+S-Gruppe nur um knapp 6 % auf 2,8 Mrd. Euro gesunken war und das operative Ergebnis (EBIT I) sich „nur“ um rund 8 % auf 511 Mio. verringert hatte – damit aber über den Erwartungen lag –, hat der Vorstand die Prognosen für das Gesamtjahr 2014 angehoben. Nun erwartet die K+S-Gruppe auf Gesamtjahresbasis einen Umsatz zwischen 3,7 und 3,9 Mrd. Euro (bisherige Prognose: 3,65 bis 3,85 Mrd. Euro). Das operative Ergebnis EBIT I sollte zwischen 580 und 640 Mio. Euro (bisherige Prognose: 490 bis 570 Mio. Euro) liegen. Ferner kündigte die Gesellschaft an, in Bezug auf die Dividende möglichst bald wieder zur alten Ausschüttungsquote zurückkehren zu wollen. Sollte man sich diesem Vorhaben bereits für das Geschäftsjahr 2014 nähern wollen, so wäre es aus unserer Sicht durchaus denkbar, dass der Hauptversammlung im Jahr 2015 eine Dividende in Höhe von 50 bis 60 Cents je Aktie zur Ausschüttung vorgeschlagen wird. Fernheizwerk Neukölln AG: sehr erfreuliches Ergebnis Die Fernheizwerk Neukölln AG hat sich in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres sehr erfreulich entwickelt. Trotz eines witterungsbedingten Rückgangs des Fernwärmeabsatzes ist der Umsatz gegenüber dem Vorjahr nur um 0,2 Mio. Euro auf 21,2 Mio. Euro zurückgegangen. Dies war vor allem auf den Umsatzzuwachs durch die erhaltenen Einspeisevergütungen für den von den Blockheizkraftwerken erzeugten Strom zurückzuführen. Die Erlöse hieraus stiegen von 0,9 Mio. Euro im Jahr 2013 auf nun 2,8 Mio. Euro. Das operative Ergebnis betrug zum 30.9.2014 5,7 Mio. Euro und lag somit 0,6 Mio. Euro über dem Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand nun ein EBIT von 7,1 Mio. Euro und einen Konzernjahresüberschuss von 4,9 Mio. Euro. Wir halten diese Prognose für konservativ. Aufgrund der positiven Entwicklung gehen wir von einer Dividende von mindestens 1,45 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2014 aus. Anzeige Wer A nleihen sagt, meint B ondGuide. News, Analysen, Statistiken und Hintergrundberichte zu deutschen Unternehmensanleihen • www.bondguide.de • BondGuide • BondGuide-Flash • SdK Extra OLB: auf dem Weg zurück zu alter Stärke Die Oldenburgische Landesbank Gruppe (OLB) hat auch im dritten Quartal 2014 den positiven Trend der Vorquartale fortgesetzt. Dadurch schloss die OLB zum 30.9.2014 mit einem Vorsteuerergebnis in Höhe von 30,9 Mio. Euro ab und konnte somit das Vorjahresergebnis von 28,0 Mio. Euro übertreffen. Das Ergebnis aus operativer Geschäftstätigkeit verbesserte sich von 13,5 Mio. Euro im Vorjahr auf 27,8 Mio. Euro. Trotz des anhaltend niedrigen Markt- zinsniveaus konnte der Zinsüberschuss mit 177,4 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau gehalten werden (Vorjahr: 178,3 Mio. Euro). Der Provisionsüberschuss verringerte sich erwartungsgemäß auf 53,7 Mio. Euro (Vorjahr: 63,1 Mio. Euro), da im Vorjahresergebnis noch die mittlerweile eingestellte Allianz Bank enthalten war. Durch die Beendigung der Geschäftstätigkeit der Allianz Bank ging auch der laufende Personalaufwand zum Ende des Berichtszeitraums auf 114,3 Mio. Euro (Vorjahr: 126,4 Mio. Euro) zurück. Der Sachaufwand reduzierte sich ebenfalls, und zwar auf 63,9 Mio. Euro (Vorjahr: 73,5 Mio. Euro). Die Risikovorsorge reduzierte sich auf 27,3 Mio. Euro (Vorjahr: 43,4 Mio. Euro). Im Kreditgeschäft mit mittelständischen Firmenkunden entwickelte sich die Risikolage günstig. Die Situation in der Schifffahrtsbranche ist insgesamt aber nach wie vor angespannt. Daher hat die Bank die Risikovorsorge für die Schiffsfinanzierungen planmäßig weiter erhöht. SdK Realdepot Wertpapier WKN Kaufdatum Anzahl Kaufkurs Kaufsumme in Euro in Euro Kurs am Gesamtwert Veränderung 20.11.2014 20.11.2014 in % in Euro in Euro Gold-Zack AG i.I. Wandelanleihe Fernheizwerk Neukölln AG AGROB Immobilien AG. Vz. COLEXON Energy AG K+S AG RENK AG IFA Hotel & Touristik AG GAG Immobilien AG OLB Oldenburgische Landesbank AG COLEXON Energy AG Optionsanleihe 14/15 COLEXON Energy AG Optionsschein IFA Hotel & Touristik AG Bezugsrechte Griechenland Strip *11,63 35,70 11,85 1,46 24,20 80,10 5,09 60,00 20,10 0,34 0,00 0,51 **21,88 768683 576790 501903 A11QW6 KSAG88 785000 613120 586353 808600 A12T2X A12T2Y A12UQ7 A0LN5U 13.04.2011 19.10.2011 26.06.2012 31.08.2012 30.07.2013 10.03.2014 19.05.2014 02.06.2014 25.06.2014 22.08.2014 22.08.2014 27.10.2014 22.07.2011 100 200 800 4000 350 100 1000 100 300 4000 4000 1000 5 *8,30 30,50 8,20 1,34 22,72 85,49 10,16 59,00 21,29 0,34 0,00 0,00 **79,40 8.300,00 6.099,00 6.560,00 5.360,00 7.952,00 8.549,00 10.160,00 5.900,00 6.387,00 1.360,00 0,00 0,00 3.970,00 11.630,00 7.140,00 9.480,00 5.840,00 8.470,00 8.010,00 5.090,00 6.000,00 6.030,00 1.360,00 0,00 510,00 1.094,00 + 40,1 + 17,1 + 44,5 + 9,0 + 6,5 - 6,3 - 49,9 + 1,7 - 5,6 0,00 - 72,4 angefallene Transaktionskosten: 679,82 Euro | Stückzinsen: -44,30 Euro | abgeführte Steuern: 5.743,27 Euro | Kontostand: 46.264,29 Euro Gesamtdepotwert: 122.661,56 Euro Depotveränderung: + 22,66 % Anmerkungen: Stückzinsen = Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen | Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro | Depotveränderung = nach Transaktionskosten aber vor Steuern *Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 21 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden. Hinweis: Markus Kienle, Mitglied des SdK Vorstands, sitzt im Aufsichtsrat der COLEXON Energy AG. Hinweise auf potenzielle Interessenkonflikte Die das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin, dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können. Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar. Haftungsausschluss Der Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 22) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers. Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen. Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft findet nicht statt. 20 AnlegerPlusNews 11 2014 SdK Extra HV-Termine November – April 2015 Stand: 19.11.2014, ohne Gewähr; eine umfassende HV-Terminliste finden Sie unter www.sdk.org/hauptversammlung.php. SdK Mitglieder können diese auch unter 089 2020846-0 telefonisch anfordern. 22.12.2014 Smart Grids AG November 24.11.2014 Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA 26.11.2014 PRIMAG AG Dortmund 27.11.2014 ESTAVIS AG 28.11.2014 TAG Immobilien AG Trier Berlin 19.01.2015 Wincor Nixdorf AG Paderborn Hamburg 20.01.2015 Varengold Bank AG Hamburg Dezember 04.12.2014 independent capital AG Stuttgart 04.12.2014 Aldea Assekuranzmakler AG Stuttgart 04.12.2014 InCity Immobilien AG 08.12.2014 Meridio Vermögensverwaltung AG Frankfurt/Main Köln 21.01.2015 SinnerSchrader AG Hamburg 27.01.2015 Siemens AG München April 2015 09.04.2015 Sartorius AG Berlin Essen München 23.04.2015 RWE AG 09.12.2014 Enerxy AG Stuttgart 29.04.2015 Deutsche Lufthansa AG 10.12.2014 KROMI Logistik AG 10.12.2014 Altira AG 12.12.2014 COLEXON Energy AG 12.12.2014 HumanOptics AG 12.12.2014 China BPIC AG 12.12.2014 informica real invest AG 15.12.2014 Injex Pharma AG Berlin Hamburg Frankfurt/Main Berlin Hamburg Bremen 18.12.2014 KWS SAAT AG 18.12.2014 WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG Bremen Bonn Bremen Einbeck Frankfurt/Main Kaiserslautern 18.12.2014 GROUP Business Software AG Frankfurt/Main Winnweiler-Langmeil 18.12.2014 Schraad Metallbau AG Bremen 18.12.2014 BrainCloud AG Bremen 18.12.2014 Mandarin Capital AG Bremen 18.12.2014 NameProtect AG Bremen 19.12.2014 nextevolution AG Hamburg 19.12.2014 Curanum AG München 19.12.2014 AREAL AG 19.12.2014 advides AG 19.12.2014 Hoffmann AHG SE 19.12.2014 Herlitz AG 19.12.2014 GIG Grundbesitz Immobilien AG Anzeige Frankfurt/Main 18.12.2014 Volkmann Vermögens Verwaltungs AG 18.12.2014 MOBOTIX AG Frankfurt/Main Berlin 16.12.2014 N2 Nanotech AG 17.12.2014 IVG Immobilien AG 30.04.2015 Commerzbank AG Lübeck Düsseldorf Erlangen 16.12.2014 Hapag-Lloyd AG 17.12.2014 IP Strategy AG 30.04.2015 Gerresheimer AG Hamburg Frankfurt/Main München 17.12.2014 Beteiligungen im Baltikum AG 30.04.2015 Drägerwerk AG & Co. KGaA Hamburg 16.12.2014 Konsortium AG 16.12.2014 ConValue AG Göttingen 14.04.2015 Axel Springer SE 09.12.2014 Allgeier SE 09.12.2014 HQ Life AG Bild: © Fotolia.com München Januar 2015 Frankfurt/Main 27.11.2014 Sektkellerei Schloß Wachenheim AG Frankfurt/Main 23.12.2014 Fanorakel AG Düsseldorf 26.11.2014 Diskus Werke AG Berlin 22.12.2014 Kinghero AG Essen Frankfurt/Main Karlsruhe Berlin München 22.12.2014 Vascory AG Frankfurt/Main 22.12.2014 SPOBAG AG Frankfurt/Main Dividenden der Schlüssel zum langfristigen Anlageerfolg! Dividendenchampions Tägliche News zu Dividenden Top-Dividenden Hauptversammlungen Impressum Verlag: Kapital Medien GmbH • Hackenstraße 7b • 80331 München Tel: 089 2020846-20 • Fax: 089 2020846-21 E-Mail: [email protected] • Internet: www.kapitalmedien.de Amtsgericht München - HRB 188639 • Steuernummer 143/153/30727 ISSN 2191-5091 Pflichtblatt an den Börsen: München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Hamburg, Hannover Geschäftsführer: Daniel Bauer, Harald Rotter Herausgeber: Kapital Medien GmbH Redaktion: Chefredakteur: Harald Rotter Stellv. Chefredakteur: Daniel Bauer Autoren dieser Ausgabe: Daniel Bauer, Maximilian Fischer, Carolyn Friesl, Thomas May, Dr. Otmar Philipp, Werner W. Rehmet (MyDividends), Thorsten Renner, Harald Rotter, Andreas Schmidt, Lektorat: Katja Utermöller-Staege Grafik, Layout, Produktion: Ulrike Domenika Bolls Redaktionsschluss: 20.11.2014 Bildnachweise: Titelseite: Kirsty [email protected], Realdepot: [email protected], Technische Analyse: [email protected], [email protected] Kontakt: Kapital Medien GmbH (Redaktion AnlegerPlus) • Hackenstraße 7b • 80331 München Fax: 089 2020846-21 • E-Mail: [email protected] Anrufe an Mitglieder der Redaktion können nicht weitergeleitet werden. Hierfür bitten wir um Verständnis. Copyright: Alle Rechte vorbehalten. Die Rechte für sämtliche Inhalte liegen bei der Kapital Medien GmbH. Sämtliche Inhalte sind nur für die private Nutzung bestimmt. Eine Vervielfältigung und Verbreitung ist nur mit Zustimmung der Kapital Medien GmbH zulässig. Die Veröffentlichung von Leserbriefen behält sich die Redaktion vor, ebenso, diese in gekürzter Form unter Angabe der vollständigen Adresse zu veröffentlichen. 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Jedoch kann die Kapital Medien GmbH keine Garantie hinsichtlich der Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Vollständigkeit solcher Informationen übernehmen. Die verwendeten Informationen unterliegen fortwährenden Veränderungen ohne vorherige Benachrichtigung; sie können unvollständig oder zusammengefasst sein und es können möglicherweise nicht alle wesentlichen Informationen hinsichtlich der Unternehmen enthalten sein. Die Kapital Medien GmbH ist nicht verpflichtet, die Informationen zu aktualisieren. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen hinaus führen können. Wenn ein Finanzinstrument in einer von der des Investors abweichenden Währung gehandelt wird, kann eine Änderung der Währungskurse den Preis oder den Wert des Wertpapiers oder den daraus resultierenden Ertrag nachteilig beeinflussen, und solch ein Investor geht ein effektives Währungskursrisiko ein. Zusätzlich kann ein Ertrag von einer Investition schwanken und der Preis oder der Wert der Finanzinstrumente, die direkt oder indirekt in unseren Reports beschrieben werden, kann steigen oder fallen. Außerdem ist die historische Entwicklung nicht notwendigerweise ein Hinweis auf die zukünftigen Resultate. Haftungsausschluss: Weder der/die Autor(en) noch die Kapital Medien GmbH haften für einen möglichen Verlust, den ein Anleger mittelbar oder unmittelbar erleidet, weil er seine Anlageentscheidungen auf Veröffentlichungen im Magazin „AnlegerPlus“ gestützt hat. Hinweis auf potenzielle Interessenskonflikte: Mit den nachstehenden Erläuterungen möchten wir Sie auf mögliche Interessenkonflikte im Zusammenhang mit unseren Beiträgen in AnlegerPlus News hinweisen. Diese Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Mögliche Interessenkonflikte sind mit den nachfolgenden Ziffern beim jeweiligen Beitrag wie folgt gekennzeichnet: Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK) Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu verwalten. Des Weiteren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emittenten (in der Regel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicherstellen zu können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf den Anlagebestand! 1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand. 2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertent wicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt. 3. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen bestehen Verbindungen zum Emittenten (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.). 4. Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende 5. 6. finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte Personen: An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten Finanzinstrumente des Emittenten. An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente, deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von Finanzinstrumenten abhängt, die dieser emittiert hat. 7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.). 8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten. Erscheinungsweise: Im zweiwöchentlichen Rhythmus, per E-Mail im PDF-Format Bezug: Kostenlos Anmeldung: www.anlegerplus.de/news/ Abmeldung: www.anlegerplus.de/news/abbestellen Anzeigen-Service Leser-Service Mitglieder-Service Ansprechpartner: Darius Hupka, Anzeigenleiter Tel.: +49 (0)89 2020846-18 Fax: +49 (0)89 2020846-21 E-Mail: [email protected] Internet: www.AnlegerPlus.de Ansprechpartner: Carolyn Friesl Tel.: +49 (0)89 2020846-20 Fax: +49 (0)89 2020846-21 E-Mail: [email protected] Internet: www.AnlegerPlus.de Ansprechpartner: Gabriele Appel Tel.: +49 (0)89 2020846-0 Fax: +49 (0)89 2020846-10 E-Mail: [email protected] Internet: www.sdk.org 22 AnlegerPlusNews 11 2014