Auf dem richtigen Kurs Hohe Volatilität treibt Anleger aus Aktien

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Auf dem richtigen Kurs Hohe Volatilität treibt Anleger aus Aktien
Der Newsletter für Kapitalanleger. Mit Wissen zu Werten.
# 11 2014
Börsenpflichtblatt der Börsen Frankfurt, Berlin, Düsseldorf,
Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
11 2014
#
Merkur Bank KGaA
Auf dem richtigen Kurs
Seite 6
Aktienmarkt
Hohe Volatilität treibt
Anleger aus Aktien
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Seite 10
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AnlegerPlus
Agnico Eagle Mines
Es ist nicht alles Gold,
was glänzt
Seite 14
Kurzmeldungen
Nebenwerte
Realdepot
Privatinvestortag | Neu an der Börse |
Merkur Bank KGaA
SYZYGY AG
IFA Hotel & Touristik
AG: Großaktionär scheitert mit Anteilsausbau
Die BaFin informiert
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Institut für
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EDITORIAL
Minuszinsen
als Chance
Liebe Leserinnen
und Leser,
die deutschen Banken stehen vor einem Dilemma. Durch die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), Einlagen der Banken mit einem Minuszins zu belegen, machen
sie einen Verlust, wenn sie auf der einen Seite
ihr Geld bei der EZB parken und gleichzeitig
ihren Kunden den Minuszins nicht weiterreichen. Seit Längerem wird deshalb darüber
spekuliert, ob und wann Großkunden deutscher Kreditinstitute ebenfalls mit Minuszinsen konfrontiert werden – mit dem Risiko,
dass eben diese Kunden aus Enttäuschung
abwandern.
Anfang ist gemacht
Als erste deutsche Bank hat jetzt die Skatbank verlauten lassen, Kunden, die mehr
als 500.000 Euro Guthaben deponiert haben, einen Strafzins von 0,25 % aufzuerlegen. Doch damit nicht genug. Wie der Chefanlagestratege der Vermögensverwaltung der Deutschen Bank, Asoka Wöhrmann, in einem Interview mit der
Welt am Sonntag verlauten ließ, könnten Strafzinsen auf dem Konto bald zur
Normalität werden. Schon jetzt berichten Vorstände einiger börsennotierter Gesellschaften, dass ihnen genau dies von ihrer Hausbank bereits angedroht wurde.
Handlungsalternative
Der schwarze Peter wird damit in einem nächsten Schritt an die Vorstände deutscher Aktiengesellschaften weitergereicht. Auf der einen Seite fühlt sich jeder
Finanzvorstand umso wohler, je mehr Geld in der Kasse ist, um für potenziell
bevorstehende Krisen gerüstet zu sein, auf der anderen Seite dürfte es keinen Spaß
machen, den Aktionären auf der Hauptversammlung zu erklären, dass „ihr“ Geld
durch Strafzinsen reduziert wurde. Alternativen sind also gefragt. Zweifellos die
beste aller Möglichkeiten ist es, das überschüssige Geld direkt an die Aktionäre
weiterzureichen, und zwar in Form einer Sonderausschüttung. Was würde in diesem Fall passieren? Der Aktienkurs dürfte ob einer derartigen Meldung steigen und
die Aktionäre hätten neben der Sonderdividende auch noch schöne Kursgewinne.
Kandidaten im Blick
Wir werden deshalb in den kommenden Ausgaben immer wieder Unternehmen
vorstellen, die über genug überschüssige Liquidität verfügen und somit als Kandidaten für eine Sonderzahlung infrage kommen. In dieser Ausgabe ist das die
SYZYGY AG, die keine Bankverbindlichkeiten hat, dafür aber auf einem prall
gefüllten Bankkonto sitzt. Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit der heutigen Ausgabe!.
Daniel Bauer
stv. Chefredakteur
Inhalt
Investment & Strategie
6 Nebenwerte
10 Volatilität
vertreibt Privatanleger
12 Technische Analyse
14 Dividendenanalyse
Agnico Eagle Mines
SdK EXTRA
16 HV-Bericht
Medion AG
17Pauschalbesteuerung
rechtswidrig
18 Realdepot
Rubriken
3 Editorial
4 In aller Kürze
Kurzmeldungen
Privatinvestortag
Neu an der Börse
Am Samstag, den 22.11.2014, findet
in Köln der Privatinvestortag statt, der
vom IFVE Institut für Vermögensentwicklung und dem Zentrum für Value
Investing e.V. veranstaltet wird.
Im November wagten zwei Unternehmen den Schritt an die Frankfurter
Wertpapierbörse.
Am 6.11.2014 gab die Fenghua SoleTech AG (ISIN DE000A13SX89) ihr Debüt im General Standard bekannt. Der
Privatanleger haben am 22.11.2014 in
Köln die Gelegenheit, von erfahrenen
erste Börsenpreis lag bei 10,40 Euro, der
Value-Investoren und Fondsmanagern
Ausgabepreis betrug 10,00 Euro. Das
aus erster Hand zu erfahren, wie sie ihr
chinesische Unternehmen ist nach eigeVermögen langfristig sichern können, wo
nen Angaben Hersteller von SchuhsohEuropa und der
len sowohl für
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LeistungssportEuro heute steschuhe als auch
hen und welche
ECHTE WERTE AUS STAHL UND BETON
Konsequenzen
für
Freizeitsich daraus für
schuhe. Im Geschäftsjahr
den Anleger er2013
erwirtgeben. Zu den
Referenten zähschaftete
len u. a. Prof. Dr.
Fenghua Umsätze in Höhe
Max Otte (Grünvon 90,1 Mio.
der des IFVE),
Frank
Fischer
Euro.
(CIO der ShareINVESTMENTS IN SCHIFFFAHRT UND IMMOBILIEN
holder Value MaIm Prime Stannagement
AG)
dard der Frankund Dr. Hendrik
furter Wertpa2006
2011
2013
Leber
(Vorpierbörse sind
standsmitglied
seit
dem
des Zentrums für
11.11.2014 die
www.lloydfonds.de
Value Investing
Aktien der HELe.V.). Für KurzLA KGaA Hueck
weil wird sicher der Auftritt des deutsch& Co. AG (ISIN DE000A13SX22) gelistet.
türkischen Schriftstellers Akif Pirinçci
Im Rahmen von zwei Privatplatzierungen
sorgen, der sich seit 2012 auch als gewurden 16,8 Mio. Aktien ausschließlich
sellschaftspolitischer Kommentator, unProfianlegern angeboten. Das Gesamtter anderem im Nachrichtenmagazin
volumen beläuft sich auf rund 430 Mio.
Focus und in der Zeitschrift eigentümEuro, einschließlich der Mehrzuteilungslich frei, zu Wort meldet.
option. Der erste Börsenpreis lag bei
27,50 Euro. HELLA ist ein FamilienunterAnlegerPlus wird als Kooperationspartnehmen mit rund 30.700 Beschäftigten
an mehr als 100 Standorten in 35 Länner mit einem kleinen Stand ebenfalls
vor Ort sein. Weitere Informationen zum
dern. Das Unternehmen ist Zulieferer der
Automobilindustrie und spezialisiert auf
Programm, dem Eintrittspreis und den
Veranstaltern finden interessierte Anleinnovative Lichtsysteme und Fahrzeugger unter www.privatinvestor-tag.de.
elektronik. Mit einem Umsatz von rund
5,3 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2013/14
OCEAN MPP
6 Multipurpose-Schiffe
mit jeweils 30.000 tdw.
Transaktionsvolumen: 131 Mio. US-Dollar
Finanzierungsvolumen: 50 Mio. US-Dollar
Juni 2013
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21 HV-Termine
22 Impressum
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4 AnlegerPlusNews 11 2014
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in aller Kürze
gehört der HELLA-Konzern zu den Top 50
der Automobilzulieferer weltweit.
Die BaFin informiert
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) informiert über
unerlaubte Geschäfte.
Die BaFin warnt vor Kaufempfehlungen für
die Aktien der Boomerang Oil Inc. (ISIN
CA09858W1032, WKN A1149C), die derzeit
in E-Mail-Newslettern massiv beworben
werden und im Freiverkehr der Frankfurter
Wertpapierbörse handelbar sind. Eine Untersuchung wegen des Verdachts auf
Marktmanipulation ist bereits eingeleitet, da
es Anhaltspunkte dafür gibt, dass unrichtige
Angaben gemacht werden oder Interessenskonflikte dabei verschwiegen werden.
Wir raten Anlegern, die gemachten Angaben
sehr genau zu prüfen und auch Informationen aus anderen Quellen über die Gesellschaft einzuholen.
Die BaFin gab der FORUM Immobilien und
Finanzanlagen GmbH die Abwicklung des
Einlagengeschäfts auf. Die Firma nahm Gelder auf der Grundlage von Darlehensverträgen an, ohne die erforderliche Erlaubnis der
BaFin dafür zu haben. Darüber hinaus ist die
FORUM Immobilien und Finanzanlagen
GmbH Geschäftsführerin verschiedener Gesellschaften mit dem gleichen Geschäfts-
modell, ebenso ohne erforderliche Erlaubnis. Die angenommenen Gelder müssen das
Unternehmen und die Gesellschaften unter
dessen Führung unverzüglich und vollständig an die Geldgeber erstatten.
Die BTSW Consulting Service GmbH nahm
Gelder auf eigene Konten an und leitete
diese weiter im Auftrag eines US-amerikanischen Unternehmens oder anderer Auftraggeber. Für diese Finanztransfergeschäfte
hatte das Unternehmen keine Erlaubnis der
BaFin und muss sie daher einstellen.
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AnlegerPlusNews 11 2014 5 Investment & strategie
Nebenwerte –
Unternehmensmeldungen
01
Merkur Bank KGaA
Auf dem richtigen Kurs
Erfolgreiche neun Monate
Rundum gut lief es für die Merkur Bank in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Der Zinsüberschuss für die
ersten neun Monate blieb trotz der allgemeinen Niedrigzinsphase
mit 16,1 Mio. Euro stabil auf dem Niveau des Vorjahres, der Provisionsüberschuss hingegen konnte um 3,2 % auf 6,9 Mio. gesteigert werden. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit sank
gegenüber dem Vorjahr um 35,5 % auf 5,6 Mio. Euro. Dabei
muss allerdings berücksichtigt werden, dass im Vorjahr zwei Sondereffekte in Höhe von insgesamt 3,0 Mio. Euro enthalten waren.
Kernkapital gestärkt
Während sich viele Großbanken Stresstests unterziehen mussten
und zum Teil nur mit Müh’ und Not die vorgegebenen Mindestkriterien erfüllen konnten, kann sich die Merkur Bank über eine
komfortable Ausweitung ihres Kernkapitals freuen. So wurden im
Oktober weitere Tier-1-Anleihen im Volumen von 9 Mio. Euro
platziert, sodass das Kernkapital seit Jahresbeginn um insgesamt
Münchener Merkur Bank (ISIN DE0008148206)
Quelle: www.finanztreff.de | Kurs am 20.11.2014: 6,13 Euro
6 AnlegerPlusNews 11 2014
Bilder: © Merkur Bank KGaA
Auch nach neun Monaten zeigt sich die von uns bereits besprochene Münchener Merkur Bank (ISIN DE0008148206) auf einem
guten Kurs. Bankchef Dr. Marcus Lingel stimmt im Interview auf
neues Wachstum ein. Die Aktie bleibt für Anleger weiterhin interessant.
Merkur Bank in Ingolstadt
40 % auf rund 60 Mio. Euro gesteigert werden konnte. Dies
verschafft der Bank den nötigen Spielraum, um das angestrebte
Wachstum auch umsetzen zu können.
Ausbau des Privatkundengeschäfts im Fokus
Wachsen will die Merkur Bank vor allem im Privatkundengeschäft. Im Fokus dabei: der Auf- und Ausbau von langfristigen
Kundenbeziehungen. Eine Strategie, die bereits messbare Erfolge
zeigt, denn per 30. 9.2014 wies die Bank ein um 21 % deutlich
gestiegenes Depotvolumen auf. „Wir sehen hier noch großes Potenzial für Wachstum. Für das vierte Quartal als auch das Gesamtjahr 2014 erwarten wir in diesem Bereich nochmals eine deutliche
Steigerung“, so Dr. Lingel zum weiteren Ausblick.
Aktie weiterhin interessant
Neben der ansprechenden Geschäftsentwicklung und den Wachstumsaussichten überzeugt bei der Merkur Bank auch die Dividendenpolitik. So wurden für 2013 0,20 Euro je Aktie ausgeschüttet,
für das laufende Geschäftsjahr rechnen wir mit einer Dividende
in ähnlicher Größenordnung (siehe Interview). Bezogen auf den
derzeitigen Aktienkurs von etwa 6,30 Euro entspricht dies einer
Dividendenrendite von knapp 3,2 %. Auch aus diesem Grund erachten wir die Aktie der Merkur Bank weiterhin als interessantes
Investment bei einem mittelfristigen Kursziel von 10 Euro, das
Stop-Loss-Limit reduzieren wir leicht auf 5,70 Euro.
Maximilian Fischer
Investment & strategie
„Wir wollen unserer Linie treu bleiben
und Zinsen am oberen Ende anbieten.“
Dr. Marcus Lingel
Persönlich haftender Gesellschafter und Geschäftsführer der Merkur Bank KGaA
Interview
AnlegerPlus News: Sie haben
durch das Einwerben von weiteren
9 Mio. Euro in Ihrer Tier-1-Anleihe
das Kernkapital signifikant auf
rund 60 Mio. Euro steigern können.
Ist dieses Kapital jetzt ausreichend
oder ist die Ausgabe von weiterem
Anleihekapital geplant?
Dr. Marcus Lingel: Wir sind stolz darauf, dass wir mit der Ausgabe der Tier1-Anleihe die Basel-3-Kriterien, früher als
es der Gesetzgeber vorgesehen hat, erfüllen
werden. Aus unserer Sicht sind jetzt die
Kapitalanforderungen erfüllt, sodass wir
kein weiteres Anleihekapital benötigen.
Das eingeworbene Kapital soll
auch zum Ausbau des Privatkundengeschäfts verwendet werden.
Welche Ziele haben Sie sich hier
für 2015 gesetzt?
Unsere Strategie ist klar auf den langfristigen Ausbau des Privatkundengeschäfts
ausgerichtet. Für 2015 haben wir uns ein
Wachstum von 20 % im Depotvolumen
vorgenommen, parallel dazu soll die Kundenzahl steigen.
Der Chefstratege der Deutschen
Bank hat in einem Interview die
Befürchtung geäußert, dass sich
auch Privatanleger in Zukunft auf
Minuszinsen einstellen müssen.
Betrifft dies auch Kunden der Merkur Bank?
Wir bieten unseren Kunden derzeit eine
überdurchschnittlich hohe Guthabenverzinsung an, müssen uns aber auch an der
Marktentwicklung orientieren. Wir wollen
aber unserer Linie treu bleiben und Zinsen
am oberen Ende anbieten. Negativzinsen
bei unseren Privatkunden sehen wir auf
absehbare Zeit nicht.
Welche Erwartungen haben Sie
für die anderen Geschäftsbereiche?
Das
Firmenkundengeschäft
bleibt
schwierig, da die Investitionsneigung der
Unternehmen trotz Niedrigzinsen nicht
steigt. Zudem verschärft sich die Wettbewerbssituation. Im Leasinggeschäft läuft
es 2014 sehr gut, wir rechnen mit einem
Wachstum von mehr als 10 %. 2015 sollten wir das Niveau halten können. Im
Bereich der Bauträgerzwischenfinanzierung stehen wir ebenfalls sehr gut da. Wir
hoffen, dass wir auch hier im kommenden
Jahr das Niveau halten können, auch wenn
die Margen leicht sinken.
2014 wird ein sehr erfolgreiches
Jahr für die Merkur Bank. Werden
die Aktionäre in Form einer Dividendenerhöhung davon profitieren können?
Wir haben über die Dividendenhöhe für
2014 noch nicht entschieden. Sie können
sich aber sicher sein, dass unsere Motivation hoch ist, die Dividende auf dem Vorjahresniveau zu halten.
Die Fragen stellte Maximilian Fischer.
AnlegerPlusNews 11 2014 7 Investment & strategie
Das SYZYGY-Office
am Standort Frankfurt.
02
SYZYGY AG
Gefüllte Kasse
Knapp 30 Mio. Euro an liquiden Mitteln und keine Bankverbindlichkeiten weist die Bad Homburger SYZYGY AG (ISIN
DE0005104806) zum 30. 9.14 in ihrer Bilanz auf. Und auch operativ läuft es rund. Die Aktie ist für risikobewusste Anleger eine
Überlegung wert.
Thanea. Diese beschäftigt rund 50 Mitarbeiter und genießt internationale Reputation für Arbeiten in den Bereichen digitale Illustration, Animation und interaktives Design. Mitbegründer Peter
Jaworowski wurde vom amerikanischen Marketing-Fachmagazin
Adweek mehrfach unter die Top 10 der Kreativtalente weltweit gewählt. Zu den Kunden der Agentur gehören unter anderem renommierte Marken wie Chanel, Discovery Channel, Dolce&Gabbana,
General Electric, Nike, Nvidia, Ubisoft und Visa.
Syzygy AG (ISIN DE0005104806)
Tätig auf der ganzen Welt …
SYZYGY ist eine internationale Dienstleistungsgruppe für digitales Marketing mit rund 450 Mitarbeitern und Standorten unter
anderem in Bad Homburg, Berlin, Frankfurt, London und New
York. Als Technologie-, Kreativ- und Mediadienstleister ermöglicht es Syzygy internationalen Großunternehmen, digitale Medien als innovative Kommunikations- und Vertriebsinstrumente zu
nutzen. Zur SYZYGY-Gruppe gehören die Marken SYZYGY,
uniquedigital, Hi-ReS! und Ars Thanea.
Akquisition trägt Früchte
Mit ursächlich für die ansprechende Geschäftsentwicklung ist der
Anfang des Jahres gemeldete Erwerb der Warschauer Agentur Ars
Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de | Kurs am 20.11.2014: 6,30 Euro
Positiver Ausblick
Aufgrund
des
erfolgreichen
Geschäftsverlaufs
konnte
SYZYGY die Anhebung der Prognose für 2014 verkünden: Der
Konzern geht nun davon aus, Umsatzerlöse von 44,0 Mio. Euro
(+ 26 % ggü. 2013) sowie ein operatives Ergebnis von 3,6 Mio. Euro
(+ 80 %) erzielen zu können. Das Ergebnis pro Aktie wird sich
voraussichtlich auf 0,33 Euro (+ 27 %) erhöhen. Bei einem aktuellen Aktienkurs von rund 6,30 Euro entspricht dieses Ergebnis
einem KGV von 19. Vor dem Hintergrund der hohen Wachstumsraten und der prall gefüllten Kasse ist diese Bewertung nicht
zu hoch und verspricht weitere Kursgewinne. Zudem könnte das
Unternehmen angesichts der Diskussion um Negativzinsen eine
Sonderausschüttung ins Auge fassen. Aus unserer Sicht ist die
SYZYGY-Aktie deshalb bis zu einem Kurs von 6,50 Euro interessant, das mittelfristige Kursziel siedeln wir bei mindestens 8 Euro
an, ein Stop-Loss-Limit sollte bei 5 Euro gesetzt werden.
Maximilian Fischer
8 AnlegerPlusNews 11 2014
Bild: © SYZYGY AG
… und ein Koffer voller Geld
Seit Jahren wirtschaftet SYZYGY erfolgreich. Auch in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres zeichnet sich für
2014 eine überaus erfreuliche Geschäftsentwicklung ab. So stiegen die Umsatzerlöse im Vergleich zu den ersten neun Monaten
2013 um 34 % auf 34,3 Mio. Euro, das operative Ergebnis (EBIT)
verbesserte sich deutlich überproportional um 53 % auf 3,0 Mio.
Euro. Unter dem Strich bleibt ein Konzernergebnis von 3,8 Mio.
Euro oder 0,28 Euro je Aktie. Ursache für das im Verhältnis zum
EBIT höhere Nachsteuerergebnis ist das mit 1,7 Mio. Euro ausgewiesene Finanzergebnis. Denn was Syzygy neben operativen Erfolgen besonders auszeichnet, ist der hohe Cashbestand von 29 Mio.
Euro, dem nur marginale Bankverbindlichkeiten gegenüberstehen.
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Investment & strategie
Hohe
Volatilität treibt
Privatanleger
aus Aktien
VOLATILITÄT Die Schwankungsbreite des DAX liegt seit einigen Jahren trotz diverser Krisenherde
und Unsicherheiten zwischen 10 und 20 %. Bei einigen Einzelwerten sind dagegen Schwankungen von
5 – 10 % innerhalb nur weniger Tage keine Seltenheit. Während professionelle Investoren womöglich sogar
an diesen Schwankungen Geld verdienen, bereiten sie Privatanlegern
zunehmend Kopfschmerzen und schlaflose Nächte.
ff Technische Faktoren – oder:
Handeln, bis die Fetzen fliegen
Werden z. B. bestimmte Kursmarken
durchbrochen, leiten elektronische Systeme „automatisierte“ Kauf- oder Verkaufsaufträge an die Börsen, wo diese dann
ausgeführt werden.
10 AnlegerPlusNews 11 2014
Was ist der VDAX?
Der DAX-Volatilitätsindex (VDAX),
auch „Angstbarometer“ genannt,
zeigt die vom Terminmarkt erwartete Schwankungsbreite des Aktienindex DAX über 45 Tage in Prozentpunkten. Ein hoher Wert lässt auf
einen unruhigen Markt schließen,
ein niedriger Wert deutet wenige
Kursschwankungen an. Dabei gibt
es keine Hinweise, ob sinkende oder
steigende Kurse erwartet werden.
Der VDAX wird anhand der Preise
einer fiktiven Option auf den DAX
berechnet. Seit 2005 gibt es den
VDAX-NEW, der den VDAX mittelfristig ablösen soll. Die Grundlage für dessen Berechnung sind reale
Optionen, die an der Eurex gehandelt werden.
Eine andere Form des sog. AlgorithmusHandels sind z. B. Kauf-/Verkaufsorders
von großen institutionellen Investoren
(Versicherungen, Fonds …), die den
Händlern beispielsweise den folgenden
Auftrag erteilen: „Kauf 100.000 Aktien
xy mit einem Viertel des Volumens zum
durchschnittlichen Kurs“. Diese Order
bedeutet, dass der Händler, wenn an der
Börse z. B. ein Umsatz von 10.000 Aktien
erfolgt, anschließend (oder sogar parallel)
2.500 Aktien kaufen muss, und dies solange, bis die gesamte Stückzahl von 100.000
Aktien gekauft ist. Solch eine Order ist
solange unproblematisch, solange nicht
gleichzeitig mehrere solcher Aufträge im
Markt sind, die sich dann gegenseitig
hochschaukeln und die Volatilität massiv
verstärken.
ff Kurzfristiges Denken – oder:
Bloß nicht schiefliegen
Während früher der Erfolg vieler Fondsmanager monatlich gemessen wurde, ist es
heute üblich, in noch kürzeren Abständen,
ja sogar täglich, die Performance zu messen.
Eine Schieflage von mehreren Monaten
Bild: fotolia.de © pupunkkop
as Krisenbarometer VDax (s. Kasten), das zu Zeiten der LehmanKrise bei über 70 % notierte, bewegt sich seit Jahren in einer Bandbreite
von 10 – 20 %. Die Märkte in ihrer Gesamtheit sind also nicht schwankungsanfälliger geworden. Wohl aber einzelne
Werte und diese höhere Volatilität beinhaltet sowohl steigende als auch fallende
Aktien.
Dabei ist es keine Überraschung, wenn
kleine, weniger liquideWerte – z. B.
nach Gewinnwarnungen – im Kurs stark
schwanken. Aber dass Aktien wie von
BASF, Lufthansa oder Daimler innerhalb
weniger Tage um 10 % fallen oder steigen,
ist schon recht ungewöhnlich. Folgende
Gründe könnten die Ursache hierfür sein:
Investment & strategie
kann sich heute kein Fondsmanager mehr
leisten, ohne Angst um seinen Arbeitsplatz
zu haben. Natürlich führt dies dazu, dass
beim ersten Anzeichen von Schwäche einer
Aktie diese – unabhängig von der tatsächlichen Datenlage – verkauft wird. Und sich
gegen den Markt zu stemmen, daran werden Fondsmanager heute kaum mehr denken. Der Herdentrieb verstärkt sich.
chen. Fehlt dem Analysten dann noch die
entsprechende Erfahrung, ist es nicht zu
vermeiden, dass die erste Einschätzung vorschnell und falsch war.
Dies alles zusammengenommen kann erklären, wie es zu solch starken Kursschwankungen bei Einzeltiteln kommen kann.
Zwei Beispiele hierfür wollen wir exemplarisch anführen: Als die Heidelberger Druck
ff Aktienresearch – oder:
AG am 12.11.2014 ihren Bericht zum
Keine Zeit für richtige Analysen
2. Quartal 2014 veröffentlichte, stieg die
Aufgrund des Kostendrucks bei den Aktie innerhalb weniger Stunden erst von
Banken wurden systematisch die Analyse- 2,20 Euro auf 2,28 Euro an, um dann auf
abteilungen zusammengestrichen. Kleine 2,12 Euro zurückzufallen. Eine SchwanBörsenwerte werden häufig gar nicht mehr kungsbreite von statten 7,5 % und das
verfolgt und Analysten müssen sich oft mit bei einem vermeldeten Ergebnis, das im
20 großen Aktien herumschlagen. Auf je- Rahmen der Erwartungen lag. Aus rein
den vorgelegten Quartalsbericht wird von fundamentalen Gründen ist diese Schwanden Investoren eine schnelle Reaktion er- kung also nicht nachzuvollziehen. Dies war
wartet und dem Analysten bleibt dann in auch der Kurssturz der Lufthansa-Aktie am
einer Vielzahl der Fälle gar nichts anderes 30.10.2014 nicht und so titelte die Börsenübrig,
als nur
noch diev3:Layout
Überschrift1 und
zeitung tags
darauf:
ein Kursabschlag
Scherzer
A 181x130
26.03.2014
17:53
Uhr„…Seite
1
ein paar Kennzahlen zu lesen und dann von mehr als 8 %, obwohl doch eigentlich
direkt eine erste Empfehlung auszuspre- nichts Überraschendes vermeldet wurde …“.
Handlungsanweisungen – oder:
Fassungsloses Staunen als einzige
Alternative?
Die erste Empfehlung geht an die Firmen.
Sie müssen in diesem Umfeld jedes ihrer
Worte zehnmal abwägen, bevor sie den
Quartalsbericht oder eine Pressemeldung
veröffentlichen. Ein falsches Wort, eine
missverständliche Formulierung und der
Schaden für Anleger geht in die Millionen.
Für nachträgliche Klarstellungen hat niemand mehr Zeit.
Die zweite Empfehlung geht an die Privatanleger. Das Ausnutzen kurzfristiger
Schwankungen bietet zwar große Chancen, geht aber meistens schief und bereitet schlaflose Nächte. Am besten, Anleger
investieren langfristig, lesen in Ruhe qualifizierte Informationen und Analysen und
lassen sich, solange sich nichts Grundlegendes ändert, nicht von ihrer Investitionsentscheidung abbringen.
Andreas Schmidt
www.as3capitalmarketblog.blogspot.com
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Handverlesen investieren.
Scherzer & Co. AG
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AnlegerPlusNews 11 2014 11 Investment & strategie
Euro/US-Dollar –
Verkaufsdruck lässt kaum
X
$
technische analyse Im Sommer 2012 startete das Devisenpaar Euro/US-Dollar eine massive
Aufholjagd, die weite Teile des vorherigen Abverkaufs wieder neutralisieren konnte. In der Spitze stieg der
Wert bereits bis 1,396 US-Dollar an, beendete diese Rally allerdings mit einem Doppelhoch Anfang Mai
dieses Jahres und kam in der Folge immer stärker unter Druck.
en Auftakt für die bislang andauernde Baisse bildete dabei der
Bruch der federführenden, langfristigen Aufwärtstrendlinie Mitte Juli.
In der Folge brach das Devisenpaar unter
die Unterstützungen bei 1,345 US-Dollar
und 1,325 US-Dollar ein und bildete damit mehrere mittelfristige Verkaufssignale
aus. Insbesondere der September stand im
Zeichen einer massiven Verkaufswelle, die
Euro/US-Dollar bis weit unter die Tiefpunkte des Vorjahres bei 1,274 US-Dollar
einbrechen ließ.
Eine Erholung ausgehend vom Abverkaufstief bei 1,250 US-Dollar konnte
nur kurzzeitig für Entspannung sorgen
und endete bereits Mitte Oktober an der
1,290 US-Dollar-Marke. Im Anschluss
setzte der Wert auch unter das Oktobertief
zurück und brach an die Unterstützungszone um 1,240 US-Dollar ein. An dieser
Marke kam die Käuferseite erneut in den
Wert zurück und löste eine weitere kleine Erholung aus, die bislang Bestand hat.
Aktuell nähert sich Euro/US-Dollar von
unten der ehemaligen Unterstützung bei
1,260 US-Dollar an. Bislang ist diese Gegenbewegung jedoch charttechnisch lediglich als bärische Flagge im Rahmen eines
intakten Abwärtstrends zu werten und das
Aufwärtspotenzial der Bewegung entsprechend eng begrenzt.
dern. Zunächst könnte das Devisenpaar in
diesem Fall bis an die Barriere bei 1,274
US-Dollar ansteigen. An dieser Stelle dürfte die Erholung jedoch wieder abebben
und ein erneuter Verkaufsimpuls einsetzen, der den Wert wiederum unter die
1,260 US-Dollar-Marke drücken könnte. In der Folge käme es zu einem zweiten Test des bisherigen Jahrestiefs bei
1,238 US-Dollar. Dort könnten die Bullen die Chance nutzen, einen kurzfristigen
Doppelboden auszubilden, der eine Stabilisierung nach sich ziehen würde. In diesem
Fall wäre damit zu rechnen, dass das Paar
ausgehend von diesem Tief in einer weiteren Erholungsbewegung in Richtung der
1,274-US-Dollar-Marke ansteigen könnte.
Sollte eine Bodenbildung an der Unterstützung bei 1,238 US-Dollar dagegen
scheitern, sollte sich der mittelfristige Abwärtstrend fortsetzen. Die nächsten Zielmarken der laufenden Baisse liegen bei
1,220 US-Dollar und 1,204 US-Dollar.
Thomas May
GodmodeTrader.de
Tagesaktuelle Analysen zu den wichtigsten Basiswerten und
Märkten sowie Trading-Services für verschiedenste
Anlageinteressen finden Sie auf www.godmode-trader.de
EUR/USD
EUR Referenzkurs (ISIN EU0009652759)
(ISIN: EU0009652759)
Ausblick
Zwar könnte sich die aktuelle Erholung
bei einem erfolgreichen Ausbruch über die
Widerstandsmarke bei 1,260 US-Dollar
kurzfristig fortsetzen. An der übergeordneten Abwärtsbewegung, die den Kursverlauf bei Euro/US-Dollar seit Monaten
dominiert, dürfte dies jedoch wenig än-
Quelle: Godmode-Charting, 19.11.2014
Quelle: Godmode-Charting, Stand: 19.11.2014
12 AnlegerPlusNews 11 2014
Spätestens das Ausverkaufstief aus dem
Jahr 2012 sollte allerdings von den Bullen für eine mittelfristige Konsolidierung
genutzt werden können. Bricht Euro/
US-Dollar hingegen über die Barriere bei
1,274 US-Dollar aus, wäre dies ein erstes
Anzeichen für eine mittelfristige Erholung,
die zunächst bis 1,290 US-Dollar führen
dürfte. Diese Hürde könnte eine weitere
Korrektur nach sich ziehen. Sollte die Marke dagegen im weiteren Verlauf ebenfalls
durchbrochen werden, käme es zu einem
impulsiven Anstieg bis an die zentrale Widerstandsmarke bei 1,315 US-Dollar.
X
$
Investment & strategie
DAX – wieder auf dem
Weg zum Allzeithoch
technische analyse Seit der Ausbildung eines neuen Allzeithochs bei 10.050 Punkten im Juni
geriet die steile Kaufwelle des DAX ins Stocken und der Markt schwenkte in eine schmale Seitwärtsspanne
ein. Diese wurde Anfang Juli mit dem Bruch der Unterstützung bei 9.794 Punkten nach unten verlassen
und anschließend auch die steile mittelfristige Aufwärtstrendlinie durchbrochen.
ieses zweifache Verkaufssignal
löste eine starke Abwärtsbewegung aus, die den Index bis an
die Unterstützung bei 8.923 Punkten
drückte. Zwar kam es direkt im Anschluss
an die erfolgreiche Verteidigung der Marke zu einer imposanten Aufholjagd seitens
der Bullen. Allerdings misslang es ihnen
im September, den Index auch nachhaltig über die Barriere bei 9.794 Punkten
auszubrechen zu lassen. Die Zeit von
Mitte September bis Mitte Oktober war
von einer weiteren gewaltigen Abwärtsbewegung geprägt, die den DAX unter die
8.913-Punkte-Marke zurückfallen ließ. In
der Spitze setzte sich dieser Verkaufsimpuls sogar bis unter die Haltemarke bei
8.557 Punkten fort, ehe den Bullen ausgehend vom Tief bei 8.354 Punkten ein
dynamischer Gegenschlag gelang.
In einer steilen Kaufwelle stieg der Index direkt wieder über die Barriere bei
8.913 Punkten an und überwand an-
schließend auch die Widerstandsmarke
bei 9.070 Punkten. Dieser Aufwärtsimpuls setzte sich in der Folge bis an die
Kurshürde bei 9.424 Punkten fort. Anfang November gönnte sich die Käuferseite auf diesem Kursniveau eine Auszeit.
Eine kurzfristige Seitwärtsphase setzte
ein, nahm jedoch frühzeitig bereits die
Konturen einer bullischen Flaggenformation an, die auf eine Fortsetzung des
Aufwärtstrends hindeutete. Dieses Kursmuster wurde Mitte November nach oben
hin durchbrochen und damit ein weiteres
Kaufsignal generiert.
Ausblick
Die Aufwärtsbewegung des DAX hat aktuell neue Nahrung erhalten und sollte
sich aufgrund des jüngsten Kaufsignals
kurzfristig weiter fortsetzen. Ein erstes
Kursziel für den aktuellen Anstieg liegt bei
9.620 Punkten. An dieser Stelle könnte es
allerdings zu einer ausgedehnten Korrektur kommen. Sollte eine solche Gegenbe-
DAX
DAX (ISIN DE0008469008)(ISIN: DE0008469008)
Quelle: Godmode-Charting, 19.11.2014
wegung dagegen direkt einsetzen, käme es
bei einem Rückfall unter die 9.424-Punkte-Marke zu einer leichten Korrektur bis
an die 9.200-Punkte-Marke. Ausgehend
von dieser Unterstützung dürfte sich die
Rally der vergangenen Wochen jedoch
direkt weiter fortsetzen. Dabei würde ein
Ausbruch über die Widerstandsmarke bei
9.620 Punkten zu einer neuerlichen Kaufwelle bis in den Bereich um 9.794 Punkte
führen. Ein Anstieg über diese Barriere
würde das endgültige Ende des Abwärtstrends von Juni bis Oktober einläuten
und zu einem Aufwärtsimpuls bis an das
aktuelle Allzeithoch bei 10.050 Punkten
führen. Dort dürften sich Käufer und
Verkäufer ein spannendes Duell liefern.
Ein nachhaltiger Ausbruch über die Rekordmarke könnte in der Folge jedoch
bereits zu einer Aufwärtsbewegung bis
10.250 Punkten führen. Setzt der DAX
hingegen bei einer einsetzenden Korrektur unter die 9.200-Punkte-Marke
zurück, würde es zu einem Test der Unterstützung bei 9.070 Punkten kommen.
Können die Bullen diese Marke nicht verteidigen, wären weitere Abgaben bis an
die Haltemarke bei 8.913 Punkten zu erwarten. Der übergeordnete Aufwärtstrend
würde davon jedoch nicht angetastet,
denn auch von diesem Niveau aus könnte
sich der mittelfristige Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Erst ein Abverkauf unter
diese Unterstützungsmarke wäre in der
aktuellen Situation bärisch zu werten. In
diesem Fall müsste man damit rechnen,
dass der DAX ein weiteres Mal bis an die
8.557-Punkte-Marke einbricht.
Thomas May
GodmodeTrader.de
Quelle: Godmode-Charting, Stand: 19.11.2014
AnlegerPlusNews 11 2014 13 Investment & strategie
Es ist nicht alles Gold,
was glänzt
DIVIDENDENANALYSE Der Goldproduzent Agnico Eagle Mines (ISIN CA0084741085)
leidet wie seine Wettbewerber am Preisverfall des Edelmetalls. Dabei zahlen die Kanadier bereits seit 1983
eine Dividende an die Aktionäre. Zuletzt musste diese aber deutlich gekürzt werden.
14 AnlegerPlusNews 11 2014
Im Jahr 1953 fusionierten fünf Minengesellschaften unter dem Namen
Cobalt
Consolidated
Mining. 1957 wurde die Firma in
Agnico Mines umbenannt. Der
Name Agnico leitet sich aus den
jeweils ersten zwei Buchstaben
der Elemente Silber (Ag), Nickel
(Ni) und Cobalt (Co) ab. Durch
den Zusammenschluss mit
Eagle Mines Limited 1972 entstand schließlich Agnico Eagle
Mines Limited.
Starinvestor Paulson kauft
sich bei Goldfirmen ein
Doch nicht alle Analysten sehen hier einen
Dauerzustand. Der amerikanische Starinvestor John Paulson erwartet einen Anstieg
der Inflation, was wiederum dem Goldpreis nach oben helfen könnte. Der Milliardär kaufte in den letzten Monaten große
Anteile an Goldfirmen wie Goldcorp oder
auch Agnico Eagle Mines. Auch George
Soros hat einen Teil seines Vermögens
in Minenwerte umgeschichtet, darunter
ebenfalls Agnico Eagle Mines.
Agnico Eagle erwirbt mit
Yamana Gold Osisko
Das Unternehmen besitzt heute neun
Minen in Kanada, Finnland und in Mexiko. Im Jahr 2013 wurden knapp 1,1 Mio.
Unzen Gold sowie 4,6 Mio. Unzen Silber
produziert – dies sind Rekordwerte für die
Kanadier. 2014 soll die Goldproduktion
um 24 % auf 1,36 Mio. Unzen klettern.
Im Juni gab Agnico Eagle zusammen
mit Yamana Gold den Kauf von Osisko
Mining bekannt. Zuvor scheiterte
Goldcorp an einem Übernahmeversuch.
Zu Osisko gehört die kanadische Malartic
Mine, eine der größten Minen in Kanada.
Gleichzeitig gehören die Kosten, die beim
Abbau von Gold in der Malartic-Mine an-
Bild: istockphoto © oriba
ie Aktionäre von Gold- und Silberproduzenten haben derzeit
keinen Grund zur Freude. So
liegt die Aktie des weltweit größten
Unternehmens im Goldabbau,
Barrick Gold, seit Jahresanfang
mit fast 35 % im Minus. Auf
5-Jahres-Sicht sieht die Bilanz
noch schlechter aus – hier summiert sich der Kursverlust auf
73 %. Agnico Eagle Mines aus
Toronto verlor in den letzten
fünf Jahren knapp 61 % an Wert.
Vom Allzeithoch Ende 2010 bei
85 US-Dollar hat sich die Aktie fast
geviertelt.
Dies sind katastrophale Entwicklungen,
die im Kursverfall beim Edelmetall sowie
den gestiegenen Kosten im Bergbau begründet sind. Der Goldpreis hat in den
letzten drei Jahren über 35 % an Wert
eingebüßt. Beim derzeitigen Kurs in Höhe
von 1.154 US-Dollar für die Unze schaffen
es nur wenige Firmen, profitabel zu arbeiten. Derzeit ist die Nachfrage nach Gold
so schwach wie seit Ende 2009 nicht mehr.
Der Rückgang betrifft sowohl die weltweite Nachfrage nach Goldschmuck als auch
durch die Zentralbanken. Insbesondere in
China wird weniger Gold gekauft.
Investment & strategie
fallen, zu den niedrigsten in ganz Kanada. Damit sollte Agnico
Eagle Mines in der Lage sein, seine durchschnittlichen Kosten mittelfristig zu senken. Für das Jahr 2014 werden diese Kosten auf 990
US-Dollar je Unze geschätzt.
In den letzten 31 Jahren wurde
ununterbrochen eine Dividende bezahlt
Agnico Eagle Mines bezahlt seit dem Jahr 1983 eine Dividende.
Aufgrund des Preisverfalls von Gold musste diese aber im Februar
um knapp 64 % gesenkt werden. Auf das Jahr hochgerechnet werden 0,32 US-Dollar an die Aktionäre ausbezahlt. Beim derzeitigen
Aktienkurs von 26,05 US-Dollar entspricht dies einer aktuellen
Dividendenrendite von 1,23 %.
Die Dividende sollte aber bei Rohstoffwerten sowieso nicht als
Argument für ein Investment dienen. Durch das Auf und Ab an
den Rohstoffmärkten ist eine Dividendenkontinuität nur schwer
einzuhalten. Goldminenaktien sind für spekulative Investoren geeignet, die einen langen Atem haben und Edelmetalle bzw. Anteile
an Goldminen als Absicherung gegen Inflation und Beimischung
im Depot betrachten.
Werner W. Rehmet
Chefredakteur MyDividends.de
www.MyDividends.de
Agnico Eagle Mines (ISIN CA0084741085)
Quelle: www.finanztreff.de | Kurs am 20.11.2014: 21,11 Euro
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SdK extra
Squeeze out
steht noch nicht an
HV-BERICHT Auch wenn sich das Geschäft der MEDION AG (ISIN DE0006605009) in den
letzten Jahren schwierig gestaltete, generieren die Anleger über die garantierte Ausgleichszahlung im
Rahmen des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages eine ansehnliche Rendite.
m abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte MEDION ein Ergebnis
je Aktie von 0,50 Euro, das deutlich unter der Bruttoausgleichszahlung von 0,82 Euro lag. Allerdings bleibt abzuwarten, wie
lange die verbliebenen außenstehenden Aktionäre noch von dieser
attraktiven Zahlung profitieren können. Zwar hält der Großaktionär Lenovo derzeit nur 79,82 % der Aktien, weitere 7,72 %
befinden sich aber im Besitz der Gesellschaft und sind dem Großaktionär zuzurechnen. Zünglein an der Waage ist Paul Singer mit
seinen Gesellschaften, die einen Anteil von 10,26 % halten. Sobald
hier eine Einigung erfolgt, wäre der Weg für weitere Schritte frei.
Laut Vorstandsaussage auf der Hauptversammlung am 1.10.2014
in Essen gab es zumindest von MEDION-Seite keine Gespräche
mit dem Investor. Positiv zu werten ist auch die Feststellung, dass
das Management für ein mögliches Delisting keinen Bedarf sieht.
Zahlen im Rahmen der Erwartungen
MEDION lag im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2014/15 (bis
31.3.2015) beim Umsatz auf dem geplanten Niveau. Dem Konzern gelang eine leichte Umsatzsteigerung auf 588,7 Mio. Euro.
Mit rund 70 % war Deutschland weiterhin der wichtigste Markt,
allerdings gewinnen die Auslandsaktivitäten an Bedeutung. Hierzu
trug besonders der Ausbau des Direktgeschäfts in Australien bei.
Das wachsende Direktgeschäft steht im Gegensatz zum schwächelnden Projektgeschäft, das mit dem sinkenden Preisniveau zu
kämpfen hat. War der Umsatz zwischen Projekt- und Direktgeschäft bisher recht gleich verteilt, gewann das Direktgeschäft im
ersten Halbjahr mit 327 Mio. Euro deutlich die Oberhand.
Allerdings ermöglicht das Direktgeschäft bessere Margen und so
erhöhte sich die Rohertragsmarge um einen Prozentpunkt auf
14,6 %. Daneben erzielte die Gesellschaft höhere sonstige betriebliche Erträge und erreichte eine Verbesserung beim Finanzergebnis, was zu einer Steigerung des Überschusses von 4,3 auf
9,2 Mio. Euro führte. Entsprechend kletterte auch das Ergebnis
je Aktie von 0,10 auf 0,21 Euro, kommt aber bei Weitem nicht
an die anteilsmäßige Ausgleichszahlung von 0,41 Euro heran.
Zahlen im Rahmen der Erwartungen
MEDION lag im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2014/15 (bis
31.3.2015) beim Umsatz auf dem geplanten Niveau. Dem Konzern gelang eine leichte Umsatzsteigerung auf 588,7 Mio. Euro.
Mit rund 70 % war Deutschland weiterhin der wichtigste Markt,
allerdings gewinnen die Auslandsaktivitäten an Bedeutung. Hierzu
trug besonders der Ausbau des Direktgeschäfts in Australien bei.
Das wachsende Direktgeschäft steht im Gegensatz zum schwächelnden Projektgeschäft, das mit dem sinkenden Preisniveau zu
kämpfen hat. War der Umsatz zwischen Projekt- und Direktgeschäft bisher recht gleich verteilt, gewann das Direktgeschäft im
ersten Halbjahr mit 327 Mio. Euro deutlich die Oberhand.
Allerdings ermöglicht das Direktgeschäft bessere Margen und so
erhöhte sich die Rohertragsmarge um einen Prozentpunkt auf
14,6 %. Daneben erzielte die Gesellschaft höhere sonstige betriebliche Erträge und erreichte eine Verbesserung beim Finanzergebnis, was zu einer Steigerung des Überschusses von 4,3 auf 9,2 Mio.
Euro führte. Entsprechend kletterte auch das Ergebnis je Aktie von
0,10 auf 0,21 Euro, kommt aber bei Weitem nicht an die anteilsmäßige Ausgleichszahlung von 0,41 Euro heran.
Thorsten Renner
MEDION AG (ISIN DE0006605009)
Quelle: TraderFox Börsensoftware, www.traderfox.de | Kurs am 20.11.2014: 15,95 Euro
16 AnlegerPlusNews 11 2014
SdK EXTRA
Pauschalbesteuerung
ausländischer Fonds
rechtswidrig
steuer Erneut ist eine Regelung des deutschen Investmentsteuergesetzes für europarechtswidrig erklärt
worden. Am 9.10.2014 stellte der Europäische Gerichtshof in Luxemburg (EuGH) fest, dass es mit der
Kapitalverkehrsfreiheit in der EU nicht zu vereinbaren ist, dass die Erträge aus einem ausländischen Investmentfonds pauschal besteuert werden, wenn ein solcher Fonds Verpflichtungen zur Bekanntmachung und
Veröffentlichung bestimmter Angaben nicht erfüllt.
er Entscheidung lag ein Streit um die Besteuerung von
Einkünften aus ausländischen thesaurierenden Investmentfonds zugrunde, die in einem ausländischen Depot
gehalten wurden. In der deutschen Einkommensteuererklärung
wurden diese Einkünfte geschätzt oder auf der Grundlage beigefügter Listen bzw. von Veröffentlichungen in der Börsenzeitung
erklärt. Damit war das Finanzamt nicht einverstanden. Es ermittelte Einkünfte in mehr als dreifacher Höhe auf der Basis des Investmentsteuergesetzes (InvStG). Das wiederum wollten sich die
Steuerpflichtigen nicht bieten lassen, die nach einem erfolglosen
Einspruch das Finanzgericht Düsseldorf anriefen.
Unterschiedliche Besteuerung von Investmentfonds
Die Besteuerung von Einkünften aus Investmentfonds hängt davon
ab, wie die Investmentgesellschaft ihren Verpflichtungen nach dem
InvStG nachkommt. Legt sie alle geforderten Angaben form- und
fristgerecht vor, unterliegen die Erträge aus den Investmentanteilen der sogenannten „transparenten“ Besteuerung. Sind bestimmte
Angaben weder veröffentlicht noch bekannt gemacht, können die
Fondsanteile nach der sogenannten „semi-transparenten“ Regelung besteuert werden. Dabei werden Vergünstigungen, zu denen
Angaben nicht gemacht wurden, bei der Besteuerungsgrundlage
der Einkünfte des Steuerpflichtigen nicht berücksichtigt. Liegen
keinerlei Angaben vor, werden die Anteile an den Investmentfonds
pauschal besteuert. Der Steuerpflichtige hat die Steuer auf einen
Betrag zu entrichten, der nach den im InvStG festgelegten Berechnungsmodalitäten ermittelt wird.
erfüllten im Gegensatz zu ausländischen in aller Regel die Anforderungen des Investmentsteuergesetzes. Deshalb legten die Düsseldorfer Finanzrichter dem EuGH die Frage vor, ob die pauschale
Besteuerung nicht eine verschleierte Beschränkung des freien Kapitalverkehrs darstellt.
... werden vom EuGH bestätigt ...
Der EuGH bejaht die Frage ohne Umschweife. Zu den verbotenen
Beschränkungen des Kapitalverkehrs zählt er alle Maßnahmen, die
Gebietsfremde von Investitionen in einem Mitgliedstaat oder dort
Ansässigen von Investitionen in anderen Staaten abhalten. Fonds,
die nicht in Deutschland tätig sind, haben keine Veranlassung,
die Bestimmungen des InvStG zu erfüllen. Deutsche Steuerzahler
werden aber vermeiden, sich einer für sie ungünstigen pauschalen
Besteuerung auszusetzen. Sie werden also nicht in Fonds investieren, die Verpflichtungen aus dem InvStG nicht erfüllen. Eben dies
führt zum Widerspruch zur Kapitalverkehrsfreiheit.
... und als nicht gerechtfertigt angesehen
Die Regelung des InvStG lässt sich auch nicht mit einer wirksamen Steuereinziehung rechtfertigen. Selbstverständlich können die
Steuerbehörden alle Angaben verlangen, die zur Steuererhebung
erforderlich sind. Dem Steuerzahler muss aber freigestellt sein, in
welcher Form er einen solchen Nachweis führt. Zur Überprüfung
können die Behörden schließlich die Amtshilfe anderer Mitgliedstaaten in Anspruch nehmen.
Dr. Otmar Philipp
Zweifel des Finanzgerichts ...
Das Finanzgericht fragte sich, ob die deutsche Steuerregelung nicht
eine Diskriminierung ausländischer Fonds sei. Inländische Fonds
AnlegerPlusNews 11 2014 17 SdK Extra
K
d
S DEPOT
L
EA
R
Großaktionär scheitert
mit Anteilsausbau
Die gewaltige Kapitalerhöhung der IFA
Hotel & Touristik AG hat zu einem
aus unserer Sicht überraschenden Ergebnis geführt. Laut Meldung wurden
sämtliche 13,2 Mio. Aktien aus der Kapitalerhöhung zu je 4,72 Euro von den
Aktionären gezeichnet. Überraschenderweise hat der Großaktionär Lopesan nur
von dem ihm zustehenden Bezugsrechte
Gebrauch, jedoch keinen Überbezug
geltend gemacht. Somit bleibt der Lopesan-Anteil bei ca. 52 % konstant.
Demnach muss die andere wesentliche
Aktionärsgruppe um Victor Garrido
Montes de Oca ihre Bezugsrechte ebenfalls voll ausgeübt haben bzw. diese an
andere Investoren abgetreten haben. Die
zuvor von uns im Rahmen der Kapitalerhöhung erwartete Verschiebung der
18 AnlegerPlusNews 11 2014
Machtverhältnisse zugunsten von Lopesan durch Überbezug ist damit nicht
eingetreten.
Gibt es einen neuen
starken Aktionär?
In Finanzkreisen wird derweil spekuliert, dass der zweitgrößte IFA-Aktionär, Victor Garrido Montes de Oca, die
ihm zustehenden Bezugsrechte an einen
namhaften deutschen Investor veräußert hat. Vor der Kapitalerhöhung lag
sein Anteil am Grundkapital bei rund
30 %. Wenn dem so wäre, würde der
neue Investor etwa 20 % am Grundkapital der IFA Hotel & Touristik AG nach
Kapitalerhöhung besitzen. Zum Redaktionsschluss lagen jedoch noch keine
entsprechenden Stimmrechtsmeldungen
vor, sodass der Einstieg eines neuen Investors reine Spekulation ist.
Investitionen stehen an –
längerfristiges Engagement
Durch die Kapitalerhöhung hat IFA
rund 60 Mio. Euro eingenommen. Mit
dem Geld will die Touristikgesellschaft
insbesondere die Präsenz auf der Do-
minikanischen Republik forcieren und
dort einen neuen Hotelkomplex bauen
bzw. einen bereits bestehenden hinzuerwerben.
Aufgrund der nicht eingetretenen Verschiebung der Aktionärsstruktur gehen
wir zunächst nicht davon aus, dass es
bei der IFA zu Strukturmaßnahmen wie
dem Abschluss eines Beherrschungsund Gewinnabführungsvertrages bzw.
zu einer Komplettübernahme durch Lopesan kommt.
Wir halten aufgrund des weit über dem
aktuellen Kurswert liegenden Buchwertes und des nach den Investitionen
von uns erwarteten Gewinnes je Aktie
von rund 0,65 – 0,75 Euro die Aktie
für weiterhin unterbewertet. Den fairen
Kurs sehen wir bei mindestens 8 Euro.
Wir stellen uns aktuell jedoch darauf
ein, dass noch mindestens weitere zwölf
Monate vergehen werden, bis sich unser
Kursziel einstellt.
Bild: © Fotolia.com
er Anteilsbesitz von Großaktionär Lopesan an der IFA Hotel
& Touristik AG bleibt nach der
Kapitalerhöhung überraschend konstant. Inzwischen gibt es Gerüchte, ein
namhafter deutscher Investor könnte
sich 20 % an der IFA Hotel & Touristik
AG gesichert haben.
AGROB: Hoffen auf
Dividendenerhöhung
Die AGROB Immobilien AG hat in den
ersten neun Monaten des laufenden Jahres
einen Umsatz von 8,2 Mio. Euro erzielt.
Das Periodenergebnis betrug 1,4 Mio.
Euro. Vor allem das verbesserte Zinsergebnis, das überwiegend aufgrund der Prolongation der Finanzverbindlichkeiten zu
verbesserten Konditionen auf -1,8 Mio.
Euro zurückging, trug zu diesem erneut
guten Ergebnis bei.
Der Vorstand geht davon aus, dass eine
angemessene Dividendenzahlung an die
Aktionäre vorgenommen werden könne.
Das lässt darauf hoffen, dass der Vorstand,
der aus unserer Sicht eine eher konservative
Dividendenpolitik pflegt, über eine Erhöhung der Dividende nachdenkt.
K+S: Prognose angehoben
Die K+S AG hat nach guten Zahlen für die
ersten neun Monate des Jahres 2014 die
Prognosen für das Gesamtjahr angehoben.
Nachdem in den ersten neun Monaten der
Umsatz der K+S-Gruppe nur um knapp
6 % auf 2,8 Mrd. Euro gesunken war und
das operative Ergebnis (EBIT I) sich „nur“
um rund 8 % auf 511 Mio. verringert hatte – damit aber über den Erwartungen lag
–, hat der Vorstand die Prognosen für das
Gesamtjahr 2014 angehoben.
Nun erwartet die K+S-Gruppe auf Gesamtjahresbasis einen Umsatz zwischen
3,7 und 3,9 Mrd. Euro (bisherige Prognose: 3,65 bis 3,85 Mrd. Euro). Das operative Ergebnis EBIT I sollte zwischen 580
und 640 Mio. Euro (bisherige Prognose:
490 bis 570 Mio. Euro) liegen. Ferner kündigte die Gesellschaft an, in Bezug auf die
Dividende möglichst bald wieder zur alten
Ausschüttungsquote zurückkehren zu wollen.
Sollte man sich diesem Vorhaben bereits
für das Geschäftsjahr 2014 nähern wollen,
so wäre es aus unserer Sicht durchaus denkbar, dass der Hauptversammlung im Jahr
2015 eine Dividende in Höhe von 50 bis
60 Cents je Aktie zur Ausschüttung vorgeschlagen wird.
Fernheizwerk Neukölln AG:
sehr erfreuliches Ergebnis
Die Fernheizwerk Neukölln AG hat sich
in den ersten neun Monaten des laufenden
Geschäftsjahres sehr erfreulich entwickelt.
Trotz eines witterungsbedingten Rückgangs des Fernwärmeabsatzes ist der Umsatz
gegenüber dem Vorjahr nur um 0,2 Mio.
Euro auf 21,2 Mio. Euro zurückgegangen.
Dies war vor allem auf den Umsatzzuwachs
durch die erhaltenen Einspeisevergütungen
für den von den Blockheizkraftwerken erzeugten Strom zurückzuführen. Die Erlöse
hieraus stiegen von 0,9 Mio. Euro im Jahr
2013 auf nun 2,8 Mio. Euro. Das operative
Ergebnis betrug zum 30.9.2014 5,7 Mio.
Euro und lag somit 0,6 Mio. Euro über
dem Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand nun ein EBIT
von 7,1 Mio. Euro und einen Konzernjahresüberschuss von 4,9 Mio. Euro.
Wir halten diese Prognose für konservativ.
Aufgrund der positiven Entwicklung gehen
wir von einer Dividende von mindestens
1,45 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr
2014 aus.
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News, Analysen, Statistiken und Hintergrundberichte
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SdK Extra
OLB: auf dem Weg zurück zu alter
Stärke
Die Oldenburgische Landesbank Gruppe
(OLB) hat auch im dritten Quartal 2014
den positiven Trend der Vorquartale fortgesetzt. Dadurch schloss die OLB zum
30.9.2014 mit einem Vorsteuerergebnis in
Höhe von 30,9 Mio. Euro ab und konnte
somit das Vorjahresergebnis von 28,0 Mio.
Euro übertreffen. Das Ergebnis aus operativer Geschäftstätigkeit verbesserte sich von
13,5 Mio. Euro im Vorjahr auf 27,8 Mio.
Euro. Trotz des anhaltend niedrigen Markt-
zinsniveaus konnte der Zinsüberschuss mit
177,4 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau gehalten werden (Vorjahr:
178,3 Mio. Euro).
Der Provisionsüberschuss verringerte sich
erwartungsgemäß auf 53,7 Mio. Euro
(Vorjahr: 63,1 Mio. Euro), da im Vorjahresergebnis noch die mittlerweile eingestellte Allianz Bank enthalten war. Durch die
Beendigung der Geschäftstätigkeit der Allianz Bank ging auch der laufende Personalaufwand zum Ende des Berichtszeitraums
auf 114,3 Mio. Euro (Vorjahr: 126,4 Mio.
Euro) zurück. Der Sachaufwand reduzierte
sich ebenfalls, und zwar auf 63,9 Mio. Euro
(Vorjahr: 73,5 Mio. Euro). Die Risikovorsorge reduzierte sich auf 27,3 Mio. Euro
(Vorjahr: 43,4 Mio. Euro). Im Kreditgeschäft mit mittelständischen Firmenkunden entwickelte sich die Risikolage günstig.
Die Situation in der Schifffahrtsbranche ist
insgesamt aber nach wie vor angespannt.
Daher hat die Bank die Risikovorsorge für
die Schiffsfinanzierungen planmäßig weiter
erhöht.
SdK Realdepot
Wertpapier WKN
Kaufdatum
Anzahl Kaufkurs Kaufsumme
in Euro
in Euro
Kurs am Gesamtwert Veränderung
20.11.2014 20.11.2014
in %
in Euro
in Euro
Gold-Zack AG i.I. Wandelanleihe
Fernheizwerk Neukölln AG
AGROB Immobilien AG. Vz. COLEXON Energy AG
K+S AG
RENK AG
IFA Hotel & Touristik AG
GAG Immobilien AG
OLB Oldenburgische Landesbank AG
COLEXON Energy AG Optionsanleihe 14/15
COLEXON Energy AG Optionsschein
IFA Hotel & Touristik AG Bezugsrechte
Griechenland Strip
*11,63
35,70
11,85
1,46
24,20
80,10
5,09
60,00
20,10
0,34
0,00
0,51
**21,88
768683
576790
501903
A11QW6
KSAG88
785000
613120
586353
808600
A12T2X
A12T2Y
A12UQ7
A0LN5U
13.04.2011
19.10.2011
26.06.2012
31.08.2012
30.07.2013
10.03.2014
19.05.2014
02.06.2014
25.06.2014
22.08.2014
22.08.2014
27.10.2014
22.07.2011
100
200
800
4000
350
100
1000
100
300
4000
4000
1000
5
*8,30
30,50
8,20
1,34
22,72
85,49
10,16
59,00
21,29
0,34
0,00
0,00
**79,40
8.300,00
6.099,00
6.560,00
5.360,00
7.952,00
8.549,00
10.160,00
5.900,00
6.387,00
1.360,00
0,00
0,00
3.970,00
11.630,00
7.140,00
9.480,00
5.840,00
8.470,00
8.010,00
5.090,00
6.000,00
6.030,00
1.360,00
0,00
510,00
1.094,00
+ 40,1
+ 17,1
+ 44,5
+ 9,0
+ 6,5
- 6,3
- 49,9
+ 1,7
- 5,6
0,00
- 72,4
angefallene Transaktionskosten: 679,82 Euro | Stückzinsen: -44,30 Euro | abgeführte Steuern: 5.743,27 Euro | Kontostand: 46.264,29 Euro
Gesamtdepotwert: 122.661,56 Euro
Depotveränderung: + 22,66 %
Anmerkungen:
Stückzinsen = Saldo aus gezahlten und erhaltenen Stückzinsen | Startkapital am 27.1.2011 = 100.000,00 Euro | Depotveränderung = nach Transaktionskosten aber vor Steuern
*Angaben in %; **Der Griechenland Strip enthält insgesamt 21 Wertpapiere, welche im Zuge des Zwangsumtausches für fünf alte Griechenlandanleihen (A0LN5U) eingebucht wurden.
Hinweis:
Markus Kienle, Mitglied des SdK Vorstands, sitzt im Aufsichtsrat der COLEXON Energy AG.
Hinweise auf potenzielle Interessenkonflikte
Die das SdK Realdepot verwaltenden Personen und zur Erstellung des nebenstehenden Artikels beteiligten Personen halten Aktien der Emittenten. Ferner halten die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und Mitglieder des SdK Vorstands, welche nicht an der Erstellung dieser Ausgabe mitgewirkt haben, Aktien der Emittenten. Wir weisen darauf hin,
dass Mitarbeiter, Sprecher und/oder Mitglieder der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. und/oder diesen nahestehende Dritte Wertpapiere der Emittenten halten können.
Diese waren jedoch nicht in die Erstellung des Artikels eingebunden und verfügten über keinerlei Informationen über dessen Publikation. Diese Information stellt keine Beratung im
Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten des Emittenten dar. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte
Vermögen hinaus führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Die verwendeten Parameter und die verwendeten
Inhalte stellen die persönliche Meinung der Autoren dar.
Haftungsausschluss
Der Haftungsausschluss der Kapital Medien GmbH (Seite 22) gilt für Beiträge der SdK entsprechend. Die Nutzung der Informationen erfolgt insofern auf eigenes Risiko des Nutzers.
Der Leser sollte in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen.
Eine Aktualisierung des Beitrags für die Zukunft findet nicht statt.
20 AnlegerPlusNews 11 2014
SdK Extra
HV-Termine
November –
April 2015
Stand: 19.11.2014, ohne Gewähr; eine umfassende HV-Terminliste finden Sie
unter www.sdk.org/hauptversammlung.php.
SdK Mitglieder können diese auch unter 089 2020846-0 telefonisch anfordern.
22.12.2014 Smart Grids AG November
24.11.2014 Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA
26.11.2014 PRIMAG AG
Dortmund
27.11.2014 ESTAVIS AG
28.11.2014 TAG Immobilien AG
Trier
Berlin
19.01.2015 Wincor Nixdorf AG
Paderborn
Hamburg
20.01.2015 Varengold Bank AG
Hamburg
Dezember
04.12.2014 independent capital AG
Stuttgart
04.12.2014 Aldea Assekuranzmakler AG Stuttgart
04.12.2014 InCity Immobilien AG
08.12.2014 Meridio Vermögensverwaltung AG
Frankfurt/Main
Köln
21.01.2015 SinnerSchrader AG
Hamburg
27.01.2015 Siemens AG
München
April 2015
09.04.2015 Sartorius AG
Berlin
Essen
München
23.04.2015 RWE AG
09.12.2014 Enerxy AG
Stuttgart
29.04.2015 Deutsche Lufthansa AG
10.12.2014 KROMI Logistik AG
10.12.2014 Altira AG
12.12.2014 COLEXON Energy AG
12.12.2014 HumanOptics AG
12.12.2014 China BPIC AG 12.12.2014 informica real invest AG
15.12.2014 Injex Pharma AG
Berlin
Hamburg
Frankfurt/Main
Berlin
Hamburg
Bremen
18.12.2014 KWS SAAT AG
18.12.2014 WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG
Bremen
Bonn
Bremen
Einbeck
Frankfurt/Main
Kaiserslautern
18.12.2014 GROUP Business Software AG
Frankfurt/Main
Winnweiler-Langmeil
18.12.2014 Schraad Metallbau AG
Bremen
18.12.2014 BrainCloud AG
Bremen
18.12.2014 Mandarin Capital AG
Bremen
18.12.2014 NameProtect AG
Bremen
19.12.2014 nextevolution AG
Hamburg
19.12.2014 Curanum AG
München
19.12.2014 AREAL AG
19.12.2014 advides AG
19.12.2014 Hoffmann AHG SE
19.12.2014 Herlitz AG
19.12.2014 GIG Grundbesitz Immobilien AG
Anzeige
Frankfurt/Main
18.12.2014 Volkmann Vermögens Verwaltungs AG
18.12.2014 MOBOTIX AG
Frankfurt/Main
Berlin
16.12.2014 N2 Nanotech AG
17.12.2014 IVG Immobilien AG
30.04.2015 Commerzbank AG
Lübeck
Düsseldorf
Erlangen
16.12.2014 Hapag-Lloyd AG
17.12.2014 IP Strategy AG
30.04.2015 Gerresheimer AG
Hamburg
Frankfurt/Main
München
17.12.2014 Beteiligungen im Baltikum AG
30.04.2015 Drägerwerk AG & Co. KGaA
Hamburg
16.12.2014 Konsortium AG
16.12.2014 ConValue AG
Göttingen
14.04.2015 Axel Springer SE
09.12.2014 Allgeier SE
09.12.2014 HQ Life AG
Bild: © Fotolia.com
München
Januar 2015
Frankfurt/Main
27.11.2014 Sektkellerei Schloß Wachenheim AG
Frankfurt/Main
23.12.2014 Fanorakel AG
Düsseldorf
26.11.2014 Diskus Werke AG
Berlin
22.12.2014 Kinghero AG
Essen
Frankfurt/Main
Karlsruhe
Berlin
München
22.12.2014 Vascory AG
Frankfurt/Main
22.12.2014 SPOBAG AG
Frankfurt/Main
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Geschäftsführer:
Daniel Bauer, Harald Rotter
Herausgeber: Kapital Medien GmbH
Redaktion:
Chefredakteur: Harald Rotter
Stellv. Chefredakteur: Daniel Bauer
Autoren dieser Ausgabe:
Daniel Bauer, Maximilian Fischer, Carolyn Friesl, Thomas May, Dr. Otmar Philipp,
Werner W. Rehmet (MyDividends), Thorsten Renner, Harald Rotter, Andreas Schmidt,
Lektorat: Katja Utermöller-Staege
Grafik, Layout, Produktion: Ulrike Domenika Bolls
Redaktionsschluss: 20.11.2014
Bildnachweise: Titelseite: Kirsty [email protected],
Realdepot: [email protected], Technische Analyse: [email protected],
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spezifischen Anlagezielen, zur finanziellen Situation oder zu bestimmten Notwendigkeiten jedes einzelnen Empfängers. Unsere Publikationen sollen Informationen zur Verfügung stellen, um Anleger zu unterstützen, ihre eigenen Investitionsentscheidungen
zu treffen, jedoch nicht um jedem Investor spezifische Anlageberatung zur Verfügung zu
stellen. Folglich können die Finanzinstrumente, die hierin behandelt werden, und etwaige
Empfehlungen, die hierin ausgesprochen werden, möglicherweise nicht für alle Investoren
geeignet sein: Leser müssen sich ihr eigenes unabhängiges Urteil hinsichtlich der Eignung solcher Investitionen und Empfehlungen angesichts ihrer eigenen Anlageziele,
Erfahrung, der Besteuerungssituation und Finanzlage bilden.
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des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über
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von der des Investors abweichenden Währung gehandelt wird, kann eine Änderung
der Währungskurse den Preis oder den Wert des Wertpapiers oder den daraus resultierenden Ertrag nachteilig beeinflussen, und solch ein Investor geht ein effektives
Währungskursrisiko ein. Zusätzlich kann ein Ertrag von einer Investition schwanken
und der Preis oder der Wert der Finanzinstrumente, die direkt oder indirekt in unseren
Reports beschrieben werden, kann steigen oder fallen. Außerdem ist die historische
Entwicklung nicht notwendigerweise ein Hinweis auf die zukünftigen Resultate.
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Hinweis auf potenzielle Interessenskonflikte:
Mit den nachstehenden Erläuterungen möchten wir Sie auf mögliche Interessenkonflikte im Zusammenhang mit unseren Beiträgen in AnlegerPlus News hinweisen. Diese
Angaben beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung. Mögliche Interessenkonflikte sind mit den nachfolgenden Ziffern beim jeweiligen Beitrag wie folgt gekennzeichnet: Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK)
Hinweis: Die SdK hält Finanzinstrumente im Anlagebestand, um ihr Vermögen zu verwalten. Des Weiteren hält die SdK Aktien von fast allen börsennotierten Emittenten (in
der Regel eine Aktie), um eine Hauptversammlungspräsenz der SdK sicherstellen zu
können. Die nachfolgenden Angaben unter Ziff. 1 und 2 beziehen sich lediglich auf den
Anlagebestand!
1. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten
Finanzinstrumente des Emittenten im Anlagebestand.
2. Die SdK und/oder ein mit der SdK verbundenes Unternehmen halten
Finanzinstrumente im Anlagebestand, deren Wertentwicklung von der Wertent wicklung des Emittenten oder von von diesem emittierten Finanzinstrumenten abhängt.
3. Bei der SdK und/oder einem mit der SdK verbundenen Unternehmen
bestehen Verbindungen zum Emittenten (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).
4. Die SdK und/oder verbundene Unternehen haben sonstige bedeutende
5.
6.
finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.
Mögliche Interessenkonflikte in Bezug auf an der Erstellung des Beitrags beteiligte
Personen:
An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen halten
Finanzinstrumente des Emittenten.
An der Veröffentlichung des Beitrags beeiligte Personen halten Finanzinstrumente,
deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung des Emittenten oder von
Finanzinstrumenten abhängt, die dieser emittiert hat.
7. Zwischen an der Veröffentlichung des Beitrags beteiligten Personen und
dem Emittenten bestehen Verbindungen (Vertretung im Aufsichtsrat o.ä.).
8. An der Veröffentlichung des Beitrags beteiligte Personen haben sonstige
bedeutende finanzielle Interessen in Bezug auf den Emittenten.
Erscheinungsweise:
Im zweiwöchentlichen Rhythmus, per E-Mail im PDF-Format
Bezug: Kostenlos
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Ansprechpartner:
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E-Mail: [email protected]
Internet: www.AnlegerPlus.de
Ansprechpartner:
Gabriele Appel
Tel.: +49 (0)89 2020846-0
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