Herrenhausen Late blickt auf die Städte der Zukunft: Was macht aus

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Herrenhausen Late blickt auf die Städte der Zukunft: Was macht aus
Herrenhausen Late blickt auf die Städte der Zukunft:
Was macht aus Slums eine attraktive Heimat?
Pressemitteilung
Mit der zunehmenden Verstädterung wachsen auch die Slums, sie werden künftig vielerorts das Stadtbild prägen. Von den Vorzügen dieses
informellen aber kreativen Städtebaus in Eigenregie berichtet Christian
Werthmann vom Institut für Landschaftsarchitektur der Leibniz Universität Hannover bei Herrenhausen Late. Eine kleine Ausstellung über ein
Forschungsprojekt des Referenten wird den Abend abrunden.
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Die zukünftige Heimat der Erdbevölkerung liegt in den Städten: Schon jetzt
lebt über die Hälfte der Menschen in urbanen Regionen, Mitte dieses Jahrhunderts werden es über Dreiviertel sein. Aber: Die Hälfte der künftigen Städte
wird nicht von Baukränen und aus Stahl oder Glas erbaut werden, sondern im
Eigenbau, aus Holz und Lehm, fast komplett ohne Maschinen und ohne Baupläne oder Behörden. Den informellen Stadtvierteln wird landläufig eine niedrige Wohnqualität, schlechte Infrastruktur und mangelhafte Versorgung mit
Wasser, Strom, Lebensmitteln usw. zugeschrieben. Sie bieten jedoch manchen Vorzug, den auf dem Reißbrett entstandene Stadtviertel zumeist nicht
erreichen. Worin bestehen diese Vorzüge? Inwiefern sind Entwicklungsländer
auf die Selbstbaukapazitäten der Zuziehenden angewiesen? Und wie lässt
sich die Intelligenz und Kreativität dieser Menschen aktiv einbinden, um lebenswerte Städte zu bauen?
Prof. Dipl.-Ing. Christian Werthmann gibt bei Herrenhausen Late Antworten
auf diese und weitere Fragen. Darüber hinaus zeigt er in einer Ausstellung
Ausschnitte eines Forschungsprojekts in Medellín, Kolumbien: Anhand von
Fotos und Kartenmaterial veranschaulicht er neben den Problemen der Millionenstadt auch Projekte und Perspektiven für die Verbesserung des gesamten
Stadtbildes. Wie stets bei Herrenhausen Late gibt es Freigetränke in einer
Lounge-Atmosphäre und Live-Musik von DJ César.
Slums & Gardens – Wie die Machtlosen die Stadt
der Zukunft bauen
Dienstag, 20. Mai 2014, 20:30 Uhr
Festsaal, Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Die Kapazitäten sind
begrenzt, Einlass beginnt um 20 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die
Veranstaltung hin!
Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, eine formlose Anmeldung
wird erbeten an [email protected].
Hintergrund Herrenhausen Late:
„Herrenhausen Late – ScienceMusicFriends“, eine Veranstaltungsreihe der
VolkswagenStiftung in Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover und
der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, wendet sich an ein
junges, wissenschaftlich interessiertes Publikum. Kompetente Experten beleuchten originelle Wissenschaftsthemen aus unterhaltsamer Perspektive.
13. Mai 2014
Kontakt
VolkswagenStiftung
Kastanienallee 35
30519 Hannover
Kommunikation
Jens Rehländer
Telefon: 0511 8381 380
E-Mail: rehlaender
@volkswagenstiftung.de
Veranstaltung
Anorthe Kremers
Telefon: 0511 8381 260
E-Mail: kremers
@volkswagenstiftung.de
Die Pressemitteilung steht im
Internet zur Verfügung unter
http://www.volkswagenstiftung.
de/presse.
Zu der Veranstaltung ist Bildmaterial vorhanden, Download in der Mediathek
der VolkswagenStiftung: http://www.volkswagenstiftung.de/mediathek.html.
Abdruck unter Verwendung des Copyright-Hinweises honorarfrei. Alle Bilder:
Isabel Winarsch für VolkswagenStiftung.
Christian Werthmanns Fachgebiete ist Landschaftsarchitektur und Entwerfen.
Christian Werthmann berichtet von der zunehmenden Urbanisierung.
Der Fokus von Werthmanns Vortrag liegt auf der zunehmenden Slum-Bildung.
Werthmann spricht bei Herrenhausen Late über die Vorteile von informellen
Stadtvierteln.
Weitere Informationen zu Veranstaltungen der VolkswagenStiftung finden Sie
unter http://www.volkswagenstiftung.de/veranstaltungen.
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