20 No tzli_!Standard-Seite NZZ

Transcription

20 No tzli_!Standard-Seite NZZ
Donnerstag, 23. August 2012
Seite 20
Sonntag offen: 09.00 bis 14.00 Uhr
Lebensmittel-Supermarkt-Bilten
Kusterwiesstrasse 17 • 8865 Bilten • Familie D. und P. Nötzli-Bühler • Telefon 055 619 60 60
Grüne in der Gemeinde Glarus:
Kommitment, Beratung und Coaching, Glarus,
im Auftrag der Gemeinde Glarus:
«Zukunftswerkstatt»
Jugendliche brauchen den Rahmen und das aktive Engagement der Erwachsenen, um sich an den gegebenen Eckpfeilern zu orientieren und sich zu entwickeln. Eine Möglichkeit dazu bietet die «Zukunftswerkstatt» zum Thema
«Aufsuchende Jugendarbeit in der Gemeinde Glarus» am Freitag, 21., und am
Samstag, 22. September.
Richtplanentwurf findet
Anklang bei den Grünen
In ihrer Vernehmlassung stellen sich
die Grünen der Gemeinde Glarus
hinter die Stossrichtung des Richtplanentwurfs. Dieser ist nach ihrer
Beurteilung auf eine nachhaltige Entwicklung ausgerichtet.
D
abei ist den Grünen bewusst,
dass manche der im Richtplan
verankerten Absichten nicht
leicht durchzusetzen sein werden.
Doch finden sie, dass die einmalige
Chance der Gemeindestrukturreform für eine grundsätzliche Neuausrichtung der räumlichen Entwicklung genutzt worden ist.
Hauptabteilung Bildung:
Zusammenarbeit
mit der Kinderkrippe
Am Donnerstag, 16. August, konnte die langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit der Gemeinde mit der Kinderkrippe Glarus formell erneuert werden.
Teil Siedlung
Es gibt viele Themen, die die Jugend betreffen, aber in Bezug auf deren
Leben sowie die Gesellschaft allgemein auch für ältere Menschen
von Interesse sind.
(Foto: zvg)
E
s ist ein Workshop, der einmal
anders gestaltet zum Ziel hat,
eine oder auch mehrere konkrete Ideen herauszufiltern. Die
zwei Tage dauernde «Zukunftswerkstatt» besteht aus drei Teilen:
der Kritikphase, der Visionsphase
und der Umsetzungsphase. Als Projektleiterin und Moderatorin fungiert Caroline Wirth von Kommitment, Glarus; ihr zur Seite stehen
Jacqueline Kalberer und Sebastian
Herting aus der Jugendarbeit Glarus.
Die «Zukunftswerkstatt» am Freitag, 21., und am Samstag, 22. September, die in der alten Kaserne
Glarus stattfindet, fängt am Freitag
und am Samstag je um 09.00 Uhr
an und endet um 17.00 Uhr. Für
Verpflegung während dem Mittag
und den Pausen ist vorgesorgt. Teilnehmende kosten die beiden Tage
nichts, denn den Organisatoren ist
es wichtig, dass möglichst viele Personen jeglichen Alters, Nachbarn,
Behörden, Fachleute usw., mit dabei sind, sich zum Thema selbst einbringen, engagieren und mitreden.
●
Weitere Informationen unter www.gemeinde.
glarus.ch, Schnelleinstieg: Zukunftswerkstatt. Hier ist auch ein Anmeldeportal
aufgeschaltet. Oder per Telefon bei
Kommitment, Caroline Wirth, Telefon 055
640 5214.
Gemeinde Glarus:
Ortsplanung Glarus
Am Samstag, 25. August, findet das vierte und in dieser Form letzte Forum
Ortsplanung statt. Die informelle Vernehmlassung ist bis zu diesem Zeitpunkt
abgeschlossen. Das Hauptthema der schriftlichen Eingaben ist – nicht ganz
unerwartet – der Verkehr.
A
m vierten Forum werden die
aus Sicht der Projektleitung
umstrittensten Themen aus
dem dritten Forum und aus der
informellen Vernehmlassung zur
Diskussion gestellt. Alle Interessierten sind dazu vom Gemeinderat eingeladen. Die Resultate des
dritten Forums sind ausgewertet
und dokumentiert, die Eingaben
aus der informellen Vernehmlassung liegen vor. Die wichtigsten und
umstrittensten Punkte sollen nun
(nochmals) diskutiert werden, sodass im Anschluss sofort die Überarbeitung des Richtplans in Angriff
genommen werden kann. Dann ist
derWeg frei: Der Richtplan wird der
Gemeindeversammlung zur Diskussion und Beschlussfassung vorgelegt.
Gemeinderat Christian Büttiker,
Ressortvorsteher Planung und Bau,
erwartet das Forum mit Spannung:
«Ich bin sicher, dass wir erneut
sachliche, gute Diskussionen haben
werden. Ich bin sehr gespannt auf
die Resultate. Je konkreter die
Vorschläge sind – und sie wurden
von Forum zu Forum konkreter –,
desto kontroverser werden die
Diskussionen. Das ist nicht überraschend und soll auch so sein.
Natürlich hoffe ich aber, dass ein
grosser Teil der Forumsteilnehmerinnen und -teilnehmer unsere Planung weiterhin mitträgt und dafür
einsteht. Das ist gerade im Hinblick
auf die Gemeindeversammlung
wichtig.» ●
Samstag, 25. August, 08.15 bis 13.00 Uhr,
Mehrzweckhalle Netstal: Forum; anschliessend Apéro.
Möchte sich jemand noch nachträglich anmelden, sind diesbezügliche Fragen sofort
zu richten unter Telefon 058 6118131 oder
058 6118111 oder per E-Mail: bau@glarus.
ch.
Alle Unterlagen zum Richtplan und den bisherigen Foren sind auf der Website unter
www.gemeinde.glarus.ch verfügbar.
Begrüsst werden namentlich die
Priorisierung der Siedlungsentwicklung nach innen, der Schutz
und die Erneuerung der historischen Ortsbilder und das Anstreben des Labels «Energiestadt».
Für Zurückhaltung plädieren die
Grünen bei den vorgesehenen
Baugebietszuweisungen in den
Entwicklungsschwerpunkten Allmeind / Bahnhof Ennenda und
Bahnhof Glarus / Ennetbühls.
Teil Landschaft und Freiraum
Dezidiert unterstützen die Grünen,
zum Schutz der Kulturlandschaft
langfristige Siedlungsgrenzen festzulegen; zudem befürworten sie die
vorgesehene Zusammenarbeit von
Landwirtschaft, Naturschutz und
Tourismus sowie die grossräumige
Freihaltung des Landschaftskorridors Klöntal bis zur Linth. Der
Erhalt von nicht mehr benötigten
landwirtschaftlichen Gebäuden soll
dagegen nach Einschätzung der
Grünen auf landschaftsprägende
Bauten beschränkt werden. Verbesserungspotenzial sehen die Grünen
bei der Verankerung des Hochwasserschutzes.
Sie signieren den neuen Vertrag (von links): Gemeindepräsident Christian
Marti, Krippenpräsidentin Rhea Gisler und Finanzchef Christian Steiner.
I
m Rahmen einer Vertragsunterzeichnung wurde die neu verhandelte Leistungsvereinbarung
unterschrieben, welche die Mitfinanzierung der Betreuung für die
kommenden Jahre regelt. Betreuungsverhältnisse mit Eltern aus
Glarus werden gezielt unterstützt.
Für den Verein Kinderkrippe Glarus besteht somit eine wichtige
Basis, um den Betrieb auch in Zukunft erfolgreich führen zu können.
Martin Bilger, Hauptabteilungsleiter Bildung der Gemeinde Glarus,
der die Verhandlungen führte, be-
dankte sich bei Rhea Gisler als
Präsidentin der Krippe und bei
Christian Steiner als Finanzchef
herzlich für den konstruktiven Verhandlungsprozess.
Auch Gemeindepräsident Christian Marti bedankte sich für die
wichtige Dienstleistung, welche die
Krippe als private Organisation
zum Wohle der Gemeinde erbringt. Die Kinderkrippe Glarus
stellt ein wichtiger Eckpunkt der in
der von der Gemeinde Glarus angebotenen Tagesstruktur für Kinder
dar. ●
Teil Verkehr
Die Grünen sind froh darüber, dass
der Richtplanentwurf dem Fussund Fahrradverkehr gebührend
Bedeutung beimisst. Selbstverständlich unterstützen sie auch den
gezielten Ausbau des öffentlichen
Verkehrs sowie eine Aufwertung
der Bahnhöfe und Bushaltestellen.
Beim motorisierten Verkehr unterstützen die Grünen die geplanten
Vorkehrungen zur Entlastung der
Ortsdurchfahrten und zur Verkehrsberuhigung. Ebenso begrüssen sie das Vorhaben eines umfassenden Parkierungskonzeptes. In
Bezug auf die vom Kanton vorgesehenen Ortsumfahrungen halten
sie die Absicht für richtig, dass vor
einer allfälligen Realisierung die
Entlastungswirkung umfassend abgeklärt wird, insbesondere im
Hauptort mit seinem hohen Anteil
an Quell- und Zielverkehr.
Skepsis der Grünen zu Sammelstrasse im Bereich Bahnhof
Möglichen Netzergänzungen verschliessen sich die Grünen nicht
grundsätzlich. Einer neuen Sammelstrasse im Bereich Bahnhof Glarus stehen sie jedoch angesichts der
damit verbundenen Nachteile skeptisch gegenüber. Umso froher sind
die Grünen um die Idee potenziell
betroffener Anwohner, die mit der
Sammelstrasse anvisierten Ziele auf
andere Weise zu erreichen. Im
Übrigen ist für die Grünen kaum
vorstellbar, dass sowohl die Sammelstrasse als auch die westliche
Umfahrung von Glarus realisiert
werden. ● Grüne Gemeinde Glarus
Gemeinde Glarus Nord:
Umorganisation Ressort
Wald und Landwirtschaft
Das Ressort Wald und Landwirtschaft passt seine Strukturen an und richtet
sich für die Zukunft aus: So gliedert sich das Ressort zukünftig in die zwei Forstreviere Nord und Süd, welche mittelfristig an einem zentralen Werkhofstandort angesiedelt werden.
D
ie Förster spezialisieren sich,
indem zwei Revierförster
hauptsächlich für die Planung
zuständig sein werden, während ein
Förster als Einsatzleiter tätig ist. Das
Forstrevier Nord (Bilten, Niederurnen, Kerenzerberg) wird von
Adrian Kamm geführt, während
sich Ruedi Zimmermann für das
Forstrevier Süd (Oberurnen, Näfels, Mollis) verantwortlich zeigt.
Zu ihrem Zuständigkeitsbereich
gehören die hoheitlichen Aufgaben
in den Bereichen Wald und Landwirtschaft, die Planung aller Massnahmen, Leitung von Bauprojekten
und Arbeitseinsätzen, die durch
Drittunternehmer ausgeführt werden. Zudem sind sie Ansprechpartner für die Alpen.
Patrik Rhyner, Einsatzleiter des
Forstbetriebes, ist zuständig für
die Einsatzplanung, Unterhalt der
Infrastrukturen, Umsetzung des
Sicherheitskonzeptes,
Personalführung und das Bildungswesen.
Ausser dem Bereichsleiter, der
Sekretariatsmitarbeiterin und den
beiden Revierförstern ist ihm sämtliches Personal des Bereiches Wald
und Landwirtschaft unterstellt. Anstelle der drei Werkhofstandorte
Mollis, Niederurnen und Näfels
wird das Ressort mittelfristig von
einem Standort aus agieren. Nach
eingehender Prüfung der geografischen Lage und des Entwicklungspotenzials der bestehenden Werkhöfe entschied man sich für den
Standort Näfels beim heutigen
Forstwerkhof Risi. Dieser wird
nun bis ins Frühjahr 2014 den
neuen Bedürfnissen angepasst.
Bis zum Bezug des zentralen
Werkhofstandortes werden die bisherigen Bürostandorte in Näfels
und Niederurnen weiterhin genutzt.
Durch diese Zentralisierung optimiert und vereinfacht sich die
Einsatzplanung und Führung des
Personals. Zusätzlich werden die
Kosten für die Infrastruktur und
Ausrüstung geringer sein. ●