KiK treibt Expansion voran - Digital Paper

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KiK treibt Expansion voran - Digital Paper
r eta i l & pr od u c e r s
Dienstag, 19. Mai 2015
Discounter Preiskampf
Red Bull stärker
unter Preisdruck
medianet retail – 15
Textildiscounter KiK hatte in den vergangenen Jahren jeweils ein Wachstum von fünf bis sieben Prozent
KiK treibt Expansion voran
Red Bull kostet bei uns kurant 1,49 Euro
– in Deutschland sind 74 Cent möglich.
Fuschl/Neckarsulm. Die österreichische Energymarke Red Bull
gerät in Deutschland zusehends
unter Preisdruck: Preissenkungen
bei Lidl und Kaufland setzen eine
Preisspirale nach unten in Gang –
der sich letztlich auch Aldi nicht
entziehen wird können. Pikant
daran: Zwischen Kaufland und
Red Bull gibt es de facto keine Geschäftsbeziehung; die Ware, die
Kaufland verkauft, kommt über
Umwege in die Geschäfte. Dennoch
mischt der Großflächendiscounter
beim Preisunterbietungs-Wettbewerb mit – mit Angeboten von zuletzt 74 Cent, aktuell 88 Cent. (red)
Bönen. Heinz Speet, Chef des deutschen Textildiscounters KiK, ortet
trotz Tragödien in Textilfabriken
in Bangladesch oder Pakistan bei
den Kunden kaum Bereitschaft, für
bessere Produktionsbedingungen
mehr zu bezahlen. „Die Kunden interessiert in erster Linie der Preis,
und die meisten haben dabei kein
schlechtes Gewissen“, legte Speet
seine Sicht der Dinge gegenüber
dem Handelsblatt dar.
Woher die Ware stamme, sei
für die meisten Kunden nicht entscheidend, „zumal fast alle Marken
– von Luxus bis Discount – oft aus
den gleichen Fabriken kommen.“
Neben den Labels der Textildis-
counter sorgte beispielsweise die
urbritische Marke Burberry für
Proteste, als sie im vergangenen
Jahrzehnt step by step auf „made
in China“ umschwenkte.
KiK will 3.000 Filialen
KiK will nun die Expansion sowohl im In- als auch im Ausland
vorantreiben. „Wir hatten in den
vergangenen Jahren immer ein
Wachstum von fünf bis sieben Prozent im Jahr, und so wie es aussieht, werden wir dieses Tempo in
diesem Jahr halten“, sagte Speet.
„Expandieren wollen wir noch in
Polen, da gehen wir von bis zu 700
Filialen aus, und in den Niederlanden, da streben wir etwa 300
Filialen an.“ Auch in Deutschland,
wo es bisher rd. 2.600 KiK-Filialen
gibt, will das Unternehmen weiter
wachsen. „Ich hoffe, dass es mal
3.000 Filialen werden, denn es gibt
ja noch sehr viele weiße Flecken.“
Wenig Kompromissbereitschaft
zeigt der Kik-Chef übrigens im Tarifstreit mit der Gewerkschaft Verdi. Die will mit Streiks erzwingen,
dass Kik im Zentrallager in Bönen
nach dem Einzelhandelstarif zahlt.
„Eine Vergütung nach dem Einzelhandelstarif wird es bei uns definitiv nicht geben, da bleiben wir
hart“, sagte Speet.
(nov)
© KiK Textilien und Non-Food GmbH
© APA/Herbert P. Oczeret
KiK-Chef Heinz Speet: Für den Kunden ist weiterhin der Preis entscheidend.
KiK-Deutschland-Chef Heinz Speet will international und in Deutschland wachsen.
J.C. Penney Sanierung
Erholungskurve
Chicago. Der angeschlagene USEinzelhändler J.C. Penney hat im
ersten Quartal 2015 seinen Verlust
mehr als halbiert. Der Fehlbetrag
ging auf 148,59 Mio. € zurück – im
Vorjahr betrug dieser noch knapp
307 Mio. €. Begründet wurde die
positive Entwicklung mit der soliden Nachfrage nach Damenbekleidung und Haushaltswaren. Im
nachbörslichen Handel legte die
Aktie um 1,6% zu. Derzeit durchläuft J.C. Penney einen harten Sanierungskurs, um wieder profitabel
zu werden. Der Konzern betreibt rd.
1.100 Kaufhäuser in den USA; zum
Sortiment gehören u.a. Kleidung,
Schuhe, Möbel, Schmuck, Elektrogeräte und Haushaltswaren. Für
das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit einem Plus von vier bis
fünf Prozent.
(APA)
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die Ergebnisse des ersten Quartals 2015 vor. Das an der Mailänder Börse notierte Unternehmen
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operativen Gewinn von 30.7 Mio.€
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Moretti Polegato, Vorstand und
Gründer der Geox Group und führe
die Gewinne u.a. auf Geox‘ nachhaltiges Wachstum zurück.(red)
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