The International Highrise Award Internationaler

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The International Highrise Award Internationaler
The Inter national Highrise Award
Inter nationaler Hochhaus Preis
Erster Internationaler Hochhaus Preis geht nach Den Haag
Entwurf von Kohn Pedersen Fox gewinnt
Frankfurt, 2. April 2004
Der Internationale Hochhaus Preis 2004 ist dem de Hoftoren-Gebäude, dem
Hauptsitz des niederländischen Ministeriums für Erziehung, Kunst und Wissenschaft
in Den Haag zuerkannt worden. Erbaut wurde das 144 Meter hohe, im September
2003 fertiggestellte Bauwerk von der Londoner Niederlassung des amerikanischen
Architekturbüros Kohn Pedersen Fox Associates (International) PA. Bauherr ist die
ING Vastgoed, Eigentümer der Rijksgebouwendienst, beide in Den Haag.
Die von der DekaBank gestiftete und von der Stadt Frankfurt am Main verliehene
Auszeichnung wird in diesem Jahr erstmals vergeben und ist mit 50.000 Euro
dotiert. Der Preis wird am 11. Juni 2004 von Oberbürgermeisterin Petra Roth in der
Frankfurter Paulskirche übergeben.
38 Bewerbungen von Architekten aus 14 Ländern in Europa, Asien, USA und
Südamerika hatte die internationale Jury, die am 1. April 2004 in Frankfurt tagte, zu
bewerten. Die Entscheidung trafen unter Vorsitz von Prof. Dr. Jörg Schlaich
(Ingenieur/Stuttgart) die Juroren Dominique Perrault (Architekt/Paris), Prof. Dr. Willi
Alda (DekaBank), Dr. Hans-Bernhard Nordhoff (Kulturdezernent der Stadt Frankfurt)
sowie Prof. Dr. Ingeborg Flagge (Direktorin des Deutschen Architekturmuseums in
Frankfurt), die den Jurysitz für den kurzfristig erkrankten Sir Nicholas Grimshaw
(Architekt/London) einnahm. Der Internationale Hochhaus Preis wird gemeinsam an
Planer und Bauherren verliehen. Der Planer erhält die finanzielle Auszeichnung.
Das prämierte Gebäude erhielt den Zuschlag aufgrund der öffentlichen Dimension
und Bedeutung des Projektes und seiner Architektur. „Das Ensemble bildet eine
‚landmark‘ und ist gleichwohl kein Solitär, sondern ein signifikantes Zeichen in der
städtischen Landschaft. Seine Architektur fließt und ist in ständiger Bewegung“,
heißt es in der Begründung der Jury. „Es handelt sich um einen ‚großen‘ Bau im
wahrsten Sinne des Wortes. Seine raffinierte Gestaltung bildet eines der elegantesten öffentlichen Gebäude der Stadt.“
Anerkennungen, die nicht prämiert werden, sprach die Jury aus für den
117 Meter hohen Kyobo Tower in Seoul, einen Bürodoppelturm des Schweizer
Architekten Mario Botta, sowie für die Cove Apartments in Sydney, ein
Wohnhochhaus der australischen Architekten Harry Seidler & Associates von 160
Metern Höhe. Eine weitere Anerkennung der Jury erhielt das 180 Meter hohe
Bürohochhaus 30 St. Mary Axe in London von den britischen Architekten Foster
and Partners.
Deutsche Architekten haben sich mit 8 Bauwerken zwischen Shanghai und
Frankfurt am Main beworben. 7 der eingereichten Bauprojekte wurden in
Deutschland von Architekten aus verschiedenen Ländern gebaut.
DEUTSCHES ARCHITEKTUR MUSEUM
The Inter national Highrise Award
Inter nationaler Hochhaus Preis
Das Deutsche Architektur Museum (DAM) in Frankfurt, das die Einrichtung des
Preises angeregt hat und für dessen Organisation verantwortlich zeichnet, präsentiert die eingegangenen Entwürfe und Modelle im Anschluss an die Preisvergabe in
einer Ausstellung vom 12. Juni bis 11. Juli 2004.
Im Rahmen der zwischen der Stadt Frankfurt und der DekaBank zunächst bis 2008
vereinbarten Kooperation wird der Internationale Hochhaus Preis alle zwei Jahre für
ein Bauwerk von mindestens 100 Metern Höhe ausgelobt, das durch eine besondere Ästhetik, zukunftsweisende Gestaltung städtebauliche Einbindung sowie innovative Technik und Wirtschaftlichkeit hervorsticht. Der Bau muss bei Einreichung der
Bewerbung abgeschlossen sein und die Fertigstellung darf nicht länger als 18
Monate zurückliegen.
„Hochhäuser sind in unserer Stadt wie selbstverständlich,“ unterstrich Frankfurts
Oberbürgermeisterin Petra Roth das Engagement. „Vor einigen Jahren waren sie
noch bekämpft worden, nun werden sie akzeptiert. Sie zeugen vom Wandel urbaner Wahrnehmungen, von veränderten Lebensstilen und sind wesentlich für
Frankfurts Stadtidentität geworden. Längst sind sie ein Wahrzeichen unserer Stadt.
Und wir werden international für die architektonische Qualität unserer Hochhäuser
gelobt. Deshalb ist der Preis für Frankfurt wie geschaffen.“
„Die Verleihung dieses Preises ist eine internationale Premiere“, sagte Axel Weber,
Vorstandsvorsitzender der DekaBank. „Dieses Engagement am Standort Frankfurt
passt gut in das Konzept unserer Kunst- und Kulturförderung. Es besteht zudem
eine natürliche Verbindung zu einem Kerngeschäftsfeld unserer Bank, dem immobilienbasierten Asset Management, in dem wir zu den großen internationalen
Investoren zählen. Vor diesem Hintergrund lag es nahe, uns für den Hochhaus Preis
zunächst zu begeistern und dann auch zu engagieren.“
Die DekaBank mit Sitz in Frankfurt zählt mit einer Bilanzsumme von über 100 Mrd
Euro und einem verwalteten Fondsvermögen von insgesamt rund 140 Mrd Euro zu
den führenden Finanzdienstleistern Deutschlands. Die Tochtergesellschaften Deka
Immobilien und WestInvest sind mit einem Fondsvolumen von zusammen mehr als
25 Mrd Euro weltweit in rund 470 Objekte in 17 Ländern investiert. Mit einem
Marktanteil von 21,7 Prozent ist die Deka Immobilien der größte Anbieter Offener
Immobilienfonds in Deutschland.
Das kulturelle Engagement der DekaBank, dem zentralen Fondsdienstleister der
Sparkassen-Finanzgruppe, ist überregional ausgerichtet. Konzeptionell unterlegt
werden unter dem Motto "Chancen ermöglichen" langfristige Partnerschaften mit
namhaften Kulturinstitutionen in den Bereichen Kunst, Architektur, Musik und
Literatur eingegangen.
Ihre Ansprechpartner:
Irene M. Corvacho Del Toro, Deutsches Architektur Museum (DAM),
Telefon 0 69 - 21 23 10 76
Für die Kultur- und Wissenschaftsförderung der DekaBank:
Gabriele Mielcke, gm kommunikation, Telefon 0 69 - 90 50 28 40
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