Aufgabe 1 - Lehrstuhl für Grundbau, Boden - Ruhr
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Aufgabe 1 - Lehrstuhl für Grundbau, Boden - Ruhr
Hausarbeit Bodenmechanik & Grundbau – Aufgabe 1 Lehrstuhl für Grundbau, Boden- und Felsmechanik Seite 1 Ruhr-Universität Bochum Vorname: .............................. Name: .............................. Matr.-Nr.: .............................. E-mail: .............................. Studiengang: .............................. Ausgabedatum: 17.04.2015 Abgabedatum vorlesungsbegleitend: 18.05.2015 Gültigkeit bis: 30.09.2015 Freiwillige studienbegleitende Hausarbeit (PO 2013) Grundlagen Bodenmechanik & Grundbau (Version 7 – Aufgabe 1) Aufgabe anerkannt 1 Hausarbeit Bodenmechanik & Grundbau – Aufgabe 1 Lehrstuhl für Grundbau, Boden- und Felsmechanik Seite 2 Ruhr-Universität Bochum Regelung zur Bearbeitung der Hausarbeit für die Studiengänge BI BSc., UTRM BSc. und Geowissenschaften MSc.: 1. Die Hausarbeit im Fach Bodenmechanik & Grundbau“ wird vorlesungsbegleitend in fünf Teilen ” ausgegeben. Zur Bearbeitung gibt es folgende alternative Möglichkeiten: (a) Bearbeitung vorlesungsbegleitend ⇒ empfohlen Um Bonuspunkte für die Modulprüfung zu erhalten, muss die freiwillige studienbegleitende Hausarbeit - Aufgabe 1 bis spätestens 18.05.2015 abgegeben und als erfolgreich bearbei” tet“bewertet worden sein. Die Bonuspunkte bleiben auch für folgende Prüfungsversuche bestehen. (b) Bearbeitung innerhalb eines Semesters Wird die freiwillige studienbegleitende Hausarbeit nicht bis zum 18.05.2015, aber noch innerhalb des Semesters, bis spätestens 30.09.2015, abgegeben und als erfolgreich bearbeitet“ ” bewertet, werden die Bonuspunkte für die folgenden Prüfungsversuche anerkannt. Nach Ablauf des Semesters verliert die freiwillige studienbegleitende Hausarbeit ihre Gültigkeit. 2. Falls weniger als 80 % der freiwilligen studienbegleitenden Hausarbeit korrekt bearbeitet werden, gilt diese Version als insgesamt nicht erfolgreich bearbeitet. Falls mindestens 80 % der freiwilligen studienbegleitenden Hausarbeit korrekt bearbeitet werden, gilt sie als erfolgreich bearbeitet. Es besteht keine Möglichkeit für eine Nachbesserung einer freiwilligen studienbegleitenden Hausarbeit nach dem Abgabetermin. Die durchgesehene und mit Korrektureintragungen versehene freiwillige studienbegleitende Hausarbeit darf an einem vereinbarten Termin eingesehen werden. 3. Die Hausarbeit ist handschriftlich anzufertigen, mit einem Rechner angefertigte Arbeiten werden nicht gewertet. 4. Die in den Aufgaben zu verwendenden Parameter A,B und C ergeben sich aus der Matrikelnummer nach folgendem Schlüssel. Der Parameter D ist bereits vorgegeben. Matrikel-Nr. Parameter 1 - 0 - 8 - 0 - - - - - - A B C 5 D Aufgabe 1: Für eine neue Trassenführung soll der anstehende Boden als Erdplanum aufbereitet werden. Es liegen folgende Labordaten zum vorhandenen Boden vor: • • • • • • In situ Wassergehalt nach DIN 18121-1 (w = 7,7% + 0,1 * A), In situ Feuchtdichte nach DIN 18125-1(ρ f = 1,660 g/cm³), Dichte des Bodens bei lockerster und dichtester Lagerung nach DIN 18126 (ρ max = 1,709 g/cm³ + 0,01 * B , ρ min = 1,399 g/cm³ + 0,01 * C) Korndichte nach DIN 18124 (ρ S = 2,65 g/cm³), Labordaten zur Bestimmung der Korngrößenverteilung nach DIN 18123 (Tabelle 1.1), Labordaten zum Proctorversuch nach DIN 18127 (Tabelle 1.2). Folgende Aufgabenpunkte sind zu bearbeiten: a) Ermitteln Sie die Korngrößenverteilung des anstehenden Bodens nach DIN 18123. Werten Sie hierzu Die Daten der Siebanalyse in Tabelle 1.1 aus und zeichnen Sie die Körnungslinie in Abbildung 1.1 ein. b) Bestimmen Sie die in situ vorhandene relative, bezogene Lagerungsdichte I D des Bodens. c) Bestimmen Sie den optimalen Wassergehalt w Pr und die zugehörige Proctordichte ρ Pr . Werten Sie hierzu die Daten zum Proctorversuch nach DIN 18127 in Tabelle 1.2 aus und zeichnen Sie die Proctorkurve in Abbildung 1.2 ein. Der verwendete Proctorzylinder weist eine Höhe von 0,12 m und einen Durchmesser von 0,10 m auf. d) Bestimmen Sie die Menge an Wasser, die dem Boden vor der Verdichtung pro m³ zugeführt werden muss, damit eine optimale Verdichtbarkeit erreicht wird. e) Welchen Sättigungsgrad weist der Boden nach der Verdichtung auf? Gehen Sie davon aus, dass die Proctordichte ρ Pr erreicht werden konnte und der korrespondierende Wassergehalt w Pr vorliegt. Zeichnen Sie die zugehörige Sättigungslinie in Abbildungen 1.2 ein. Maschenweite [mm] Siebrückstand [g] 2 0 1 0 0,5 14,0 0,25 192,5 0,125 292,0 0,063 208,0 Tabelle 1.1: Daten zur Bestimmung der Korngrößenverteilung nach DIN 18123 Versuch -Nr. m f [g] w [%] 1 1509,5 3,8 2 1665,0 + A 12,8 3 1754,7 + B 17,8 4 1772,3 + C 20,1 Tabelle 1.2: Daten zum Proctorversuch nach DIN 18127 Abbildung 1.1: Diagramm zur Erstellung der Körnungslinie 5 1781,3 + D 23,4 Abbildung 1.2: Diagramm zur Erstellung der Proctorkurve