DIN A4 Broschüre / PDF-Datei
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Verkaufspreis 4 Euro CARD/1 Kundenmagazin 1/2007 interAktiv Grunderwerb mit Verschneidung Seite 21 Neue Metro in Dubai Seite 22 Digitale Geländemodelle Seite 12 Dreiklang CAD DXF, DWG, DWF Seite 10 Die Kurve gekriegt Neues Modul Schleppkurve 2 | interAktiv 1/2007 | Inhaltsverzeichnis 4 14 12 Inhalt 8 3 | Editorial 19 4 6 8 9 22 | | | | | Aus der Praxis Mutlangens Traum wurde wahr Yongwu – Vertikal ins Landesinnere Projekt Allianz Arena CARD/1 zwischen Donau und Theiß Dubai bekommt eine neue Stadtbahn 10 12 14 15 16 17 18 20 21 23 24 | | | | | | | | | | | Rund um das Produkt Der Dreiklang der CAD-Welt: DXF, DWG, DWF Die Welt im Griff: Digitale Geländemodelle Elementare Daseinsversorgung Läuft CARD/1 unter Vista? OKSTRA – Der Schlüssel zum Datenaustausch Die Kurve gekriegt: Neues Modul Schleppkurve Fahrdynamische Prüfung gemäß Ril 800.0110 Bauabrechner aufgepasst! Das neue alte Verfahren STRAPS Grunderwerb mit Verschneidung Tipps & Tricks rund um Version 8.1 Mit ALKIS in die Zukunft Veranstaltungen 5 | Messetermine 13 | Qualifizierte CARD/1 Kenntnisse Interna 19 | Die KVB lädt ein – ÖPN-Branchentreff in Köln 24 | Der neue Wendehorst 9 | Impressum 25 | Mit CARD/1 gewinnen 26 | Glosse 28 | Vertriebskarte Editorial | interAktiv 1/2007 | 3 Editorial Guten Tag liebe Leserinnen und Leser, Claus Leitzke, Produktmanager vergessen Sie alles, was Sie bislang dachten, über Computer zu wissen. Vista ist da. Seit ein paar Wochen ist die neue Version des Windows-Betriebssystems von Microsoft im Handel. Vom New Yorker Times Square bis zum Tadsch Mahal in Indien ließ der Redmonder Softwarekonzern den Geburtstag seiner neuen Software feiern, als handele es sich um einen neuen Popstar. Dabei steht Vista nicht für Fiesta – ein Fest, sondern für Perspektive oder Blick. Also: Zeit für einen neuen Blick auf die Welt des Computers. CARD/1 ist Bestandteil der Computerwelt. Keine Industrie ist so schnelllebig wie diese Branche. Unsere Version 8 ist bereits seit zwei Jahren am Markt und sehr erfolgreich. Parallel arbeiten unsere Entwickler mit Hochdruck an der nächsten CARD/1 Generation. Sie könnte auch Vista heißen, denn sie wird einen neuen Blick auf die Welt der Verkehrswegeplanung gewähren: weg von der bisher üblichen geometrischen Konstruktion, hin zur dreidimensionalen, objektorientierten Projektierung. Schneller, einfacher, sicherer, anschaulicher – darum geht es in unseren Konzepten für die Zukunft. Zur Umsetzung haben wir mit der CARD/1 Version 8 eine ausgezeichnete Basis. Wir werden sie in diesem Jahr konsequent weiter ausbauen. Unsere Straßenplaner erhalten ein erheblich leistungsfähigeres Modul zur Schleppkurvenermittlung. Unsere Bahnpla- ner werden ihre Trassenentwürfe in Kürze fahrdynamisch gemäß der Richtlinie 800.0110 überprüfen. Und unseren Kanalanwendern bieten wir ab sofort eine Lösung für Versorgungsnetze an. Viele von Ihnen werden sich für die effiziente Verschneidungsfunktion in unserem neuen Grunderwerbsmodul interessieren. Und bei OKSTRA bleiben wir genauso am Ball wie bei ALKIS, dem neuen Amtlichen Liegenschaftskataster-Informationssystem. Lesen Sie alles rund um die Neuerungen in diesem Magazin. Wirklich interessant wird CARD/1 erst durch die Anwendung, durch die Projekte, die Sie damit realisieren. Die Planung einer Ortsumgehung um Mutlangen, die Projektierung von 200 km Autobahn in China sowie die baubegleitenden Vermessungsarbeiten bei der Münchener Allianz Arena zeigen in diesem Heft eindrucksvoll Ihr Know-how und die große Anwendungsbreite der Software. Der Blick auf die Allianz Arena bietet übrigens jedes Mal eine andere Perspektive. Je nachdem, welcher Münchener Fußballverein spielt, leuchtet die Arena rot oder blau. CARD/1 blau? Hasta la Vista! Ihr 4 | interAktiv 1/2007 | Aus der Praxis Mutlangens Traum wurde wahr Thomas Fischer Nach langjährigen Planungs- und Genehmigungsphasen sind die Westumgehungsstraße und die Nordspange um Mutlangen fertiggestellt. Mit der Inbetriebnahme im Herbst 2005 wurde die Ortsdurchfahrt erheblich entlastet und ein stauträchtiger Engpass beseitigt. Die Planung und Projektabwicklung mitsamt der Entwässerung und der Massenermittlung erstellte das Mutlanger Ingenieurbüro Lackner, Köder & Partner komplett mit CARD/1. Durchgängiges Wegenetz M utlangen, das im Regionalplan als Kleinzentrum ausgewiesen ist, hat durch diese beiden Umgehungsstraßen eine wesentliche Steigerung der Wohn- und Lebensqualität erreicht. Endlich weniger Lärm- und Abgasimmissionen und mehr Verkehrssicherheit. Die Gemeinde, die im Ostalbkreis Baden-Württembergs liegt und mittlerweile 6.400 Einwohner zählt, ist hoch zufrieden, ihre städtebauliche Entwicklung unter neuen Voraussetzungen fortsetzen zu können. Doppelte Entlastung Mutlangen liegt am Knotenpunkt drei überörtlicher Verbindungsstraßen: der Bundesstraße B298 aus Richtung Schwäbisch Hall, der Landesstraße L1155 aus Richtung Welzheim-Alfdorf und der Landesstraße L1156 aus Richtung Lindach. Die neue Nordentlastungsstraße, die auf einer Länge von 1.2 km ausgebaut wurde, schließt 500 m östlich vom Ortseingang Mutlangen an die L1156 an. Als Anbindung an die Landesstraße dient ein Kreisverkehrsplatz. Im Zuge dieser Baumaßnahme musste die L1156 auf einer Übersicht über die Nordentlastung Mutlangens. CARD/1 Absteckplan des Kreisverkehrsplatzes mit Deckenhöhen zum Nachweis der Entwässerung. Länge von 300 m zum Anschluss an die Ortsdurchfahrtsstraße neu hergestellt werden. Die Anbindung an die neu gebaute Westumgehungsstraße B298 erfolgte als Einmündung, die als plangleicher Knotenpunkt mit Lichtsignalregelung nach der Grundform 1 errichtet wurde. 100 m östlich vor dieser Einmündung wurde ebenfalls ein plangleicher Knotenpunkt als Kreuzung nach der Grundform 1 für die westliche Anbindung an Mutlangen und für die Zufahrt einer Tankstelle und eines Autohauses angelegt. Damit Fußgänger, Radfahrer und Landwirte die nördlich von Mutlangen liegenden Wanderwege und landwirtschaftlich genutzten Felder gefahrlos erreichen können, wurde über die Nordspange eine Feldwegbrücke gebaut. Angebunden an die neue Brücke wurde ein Rad- und Gehweg, der entlang der Nordspange verläuft. Der Weg, der teilweise auch als landwirtschaftlicher Weg dient, wurde in abgesetzter Form angelegt. Mehr Sicherheit Eine besonders problematische Aufgabe bestand darin, die geplante Kreisverkehrsanlage, die einen Durchmesser von 34 m maß, harmonisch in das stark hügelige Gelände einzubinden. Trotz größerer topografischer Höhenunterschiede ist dies sehr gut gelungen. Da mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer gefordert war, wurde der Knotenpunkt als Kreisverkehrsplatz gestaltet. Gerade durch die Nutzung der Trenninseln in den Zufahrtsstraßen als Querungshilfen wurde die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer, insbesondere die der Schüler aus dem Stadtteil Schwäbisch Gmünd-Lindach, erheblich verbessert. Vorbildliche Entwässerung An die Entwässerung wurden sehr hohe Ansprüche gestellt. Zum einen war ein sicheres Ableiten des stark anfallenden Oberflächenwassers aus den nördlich liegenden Außeneinzugsgebieten gefordert. Zum anderen musste das anfallende Straßenoberflächenwasser separat abgeleitet und in einem neuen Regenklärbecken behandelt werden. Damit der unten liegende Haldenbach nicht Aus der Praxis | interAktiv 1/2007 | 5 Unternehmensporträt Die neue Feldwegbrücke in der CARD/1 Planung. Die neue Feldwegbrücke mit dem abgesetzten Geh- und Radweg bietet ein durchgängiges und gefahrloses Wegenetz für Ausflügler und Landwirte. mehr Wasser als bisher aufnahm, war es erforderlich, ein Rückhaltebecken als Erdbecken anzulegen. Auch im Bereich der Entwässerung hat sich CARD/1 als leistungsstarkes Planungswerkzeug profiliert. Nachhaltige Investition Für den Bau der rund 2.5 Kilometer langen Westumgehung der B298 hat der Bund in den vergangen Jahren rund 23 Mio. Euro investiert und die Gemeinde für die Nordentlastung 2 Mio. Euro. Die Bürger Mutlangens freuten sich über gute Zukunftsaussichten, wie Bürgermeister Peter Seyfried in seiner Weihnachtsansprache 2005 zum Ausdruck brachte: „Mit der Inbetriebnahme unserer beiden Umgehungsstraßen geht Blick auf den neuen Kreisverkehrsplatz. eine jahrzehntelange Forderung und ein jahrzehntelanger Wunsch nach Verkehrsentlastung des Ortskerns in Erfüllung. Sicherlich ein wichtiger Meilenstein auf dem weiteren Weg in der Entwicklung unserer Gemeinde.“ Lackner, Köder & Partner beschäftigt 22 Mitarbeiter in einem Niedrigenergiehaus, das über eine Büro- und Nutzfläche von 600 qm verfügt. Auftraggeber sind Gemeinden, Städte, Bund, Land, Kreise, verschiedene Verbände, Industrie und gewerbliche Auftraggeber. Das Ingenieurbüro arbeitet in den Bereichen Bauleitplanung, Städtebau, Grünordnungspläne, Landschaftspflegerische Begleitplanung, Straßenbau, Flussbau, Wasserversorgung, Siedlungswirtschaft, Kläranlagen, Ingenieurvermessung, Bauleitung, Projektabwicklung sowie im Komplex der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren (SiGeKo). Das Büro verfügt über eine moderne EDV-Anlage mit GIS, entsprechenden CAD-Programmen und 15 CAD-Arbeitsplätzen. Lackner Köder & Partner Architekten und Ingenieure Uhlandstraße 39 73557 Mutlangen Tel. +49 (0) 71 71 10 44 70 Fax +49 (0) 71 71 1 04 47 70 E-Mail: [email protected] Messetermine CARD/1 unterwegs INTERGEO 2006 in München. Auf folgenden Veranstaltungen ist IB&T mit seinen Tochtergesellschaften in 2007 präsent. Gern vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin. Rufen Sie uns einfach an oder schicken Sie uns eine E-Mail an [email protected]. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. KOMCOM Nord Hannover, 27. – 28.02.2007 Die IT-Messe für den Public Sector HCC Hannover Congress Centrum Halle 2, Stand D 03 Dienstag bis Mittwoch von 09:00 – 17:00 Uhr www.komcom.de LEICA TOUR 2007 12.02. – 06.03.2007 www.leica-geosystems.de Agit Salzburg, 04. – 06.07.2007 Symposium und Fachmesse für Angewandte Geoinformatik Universität Salzburg Mittwoch von 10:00 – 18:00 Uhr Donnerstag von 09:00 – 18:00 Uhr Freitag von 09:00 – 14:00 Uhr www.agit.at INTERGEO Leipzig, 25. – 27.09.2007 Leipziger Messegelände Kongress und Fachmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement Dienstag bis Donnerstag von 09:00 – 18:00 Uhr www.intergeo.de 6 | interAktiv 1/2007 | Aus der Praxis Yongwu – Vertikal ins Landesinnere Shanghai Yang; Jianduan Guo Die Planung der Yongwu-Autobahn war ein besonderer Auftrag für das Fujian Provinzplanungsinstitut aus Fuzhou. Diese 200 km lange Autobahn erschließt die Mitte und den westlichen Landesteil Fujians, einer Provinz im Südosten Chinas. Die neue Verkehrsverbindung ist bedeutsam für die Entwicklung der Infrastruktur und der Wirtschaft in der rauen Gebirgsgegend. Das ehrgeizige Projekt führte das Planungsinstitut mit CARD/1 durch. D ie Planung startete im Oktober 2005 und wurde bereits zwei Monate später abgeschlossen. Mitte Mai 2006 wurde die Ausführungsplanung hergestellt und schon zwei Monate später begannen die Bauarbeiten. Voraussichtlich im Juli 2010 werden die Arbeiten beendet sein und die Autobahn auf der gesamten Länge in Betrieb gehen. Der Auf- und Ausbau des chinesischen Autobahnnetzes dient vor allem dem Zweck, die Infrastruktur für eine gleichmäßig verteilte wirtschaftliche Entwicklung bereit zu stellen. Damit wird sich das Lebensniveau der Menschen nicht nur in einigen wenigen Küstenregionen, sondern im ganzen Land erheblich verbessern. Auch der Tourismus sieht sich gestärkt, verbindet die Strecke gleich drei große Touristengebiete, das Wuyi Gebirge im Süden, den Sanming Taining Goldsee und die Rundtongebäude Yongdingtulou im Westen. Komplexe Topografie Bisher scheiterte eine Erschließung an den sehr schwierigen topografischen Verhältnissen. Die Linienführung der Autobahn folgt den Gebirgsketten dieser Gegend. Die Topografie ist daher äußerst komplex. Die vermessungstechnische Bestandserfassung führte die lokale Vermessungsabteilung aus. Höhenlinien im Bereich einer geplanten Anschlussstelle. Große Teile wurden durch Befliegung und fotogrammetrische Auswertung erfasst, einige Stellen wurden durch konventionelle terrestrische Vermessungen vor Ort ergänzt. und 26 Anschlussstellen mit einer Gesamtbrückenlänge von 2.3 km. 230 Querungsanlagen für Fußgänger sind geplant, davon 91 unterirdisch und 8 Fußgängerbrücken mit einer Gesamtlänge von 546 m. Die Mitarbeiter des Fujian Provinzplanungsinstituts aus Fuzhou. Sicherheitseinrichtungen erstrecken sich über die Gesamtlänge. Für Komplexe Planung Die Autobahn ist durchgängig vierstreifig. die Planung wurden 29.636 Pläne herge74 km wurden mit einem Regelquerschnitt stellt. Die Baukosten belaufen sich vorausRQ24.5 für eine Entwurfsgeschwindigkeit sichtlich auf 12 Mrd. RMB, das sind rund von 80 km/h geplant, 121 km mit einem 1.2 Mrd. Euro. RQ 26 für eine Entwurfsgeschwindigkeit von 100 km/h. Trotz der zügigen Planung Wichtiger Verkehrskorridor wurde sehr großer Wert auf die Sicherung Die Provinz Fujian verfügt über ein Autoder Qualität gelegt. Damit Sie sich eine Vor- bahnnetz mit drei vertikalen und acht horistellung von der Komplexität der Planung zontalen Linien. Die Yongwu-Autobahn ist machen können, hier einige Kenndaten: Bestandteil der dritten vertikalen Autobahn Bewegt werden Massen mit einem Gesamt- von Changchun bis Shenzhen. Die Strecke volumen von 30.355.000 m3, die Asphalt- verbindet den Bohaigolf, das Yangtse-Delta, oberfläche beträgt 3.255.000 m2, die Beton- das Wirtschaftsgebiet an der westlichen Küsoberfläche 512.000 m2. Die 130 Brücken te der Meerenge und das Perlfluss-Delta. Die sind insgesamt 37 km lang. 339 Durchlässe Strecke durchquert nach Norden die nördlifür Flüsse und Entwässerung mit einer Ge- che Gebirgsgegend der Provinz. Sie schließt samtlänge von 19 km wurden berechnet. an das staatliche Autobahnnetz der ProvinHinzu kommen 29 Tunnel mit einer Ge- zen Zhejiang und Jiangsu an und verbindet samtlänge von 29 km, 11 Knotenpunkte Bestand und Planung eines Knotenpunktes. Eigens entwickelt, die automatische Erzeugung von Gradienten für kreuzende Straßen. Aus der Praxis | interAktiv 1/2007 | 7 CHINA Provinz Fujian Unternehmensporträt Die Planung der Yongwu-Autobahn im Überblick. 29.636 Pläne stellte das Fujian Provinzplanungsinstitut her. sie nach Süden mit dem staatlichen Autobahnnetz der Provinzen Guangzhou, Meizhou und Südchina. Das Projekt setzt Maßstäbe. Mit den gleichen Projektstrukturen und den gleichen technischen Standards wird das gesamte Autobahnnetz in China und in der Provinz Fujian geplant. der gesteckten Ziele leistet. Unter der sorgfältigen Anleitung der Xi‘an CARD/1 Software Co., Ltd. wurde die breite Einführung der Software vorbereitet. Dazu führte die IB&T Tochterfirma Schulungen durch und unterstützte vor Ort die Projektarbeit. Stetige Entwicklung Ausgezeichnete Arbeitsweise In den 90er Jahren wuchs die Erkenntnis, dass die Arbeitsweise optimiert werden müsse. Insbesondere sollte die Qualität der Planungen verbessert und das Leistungsspektrum ausgeweitet werden, so dass sich Maßnahmen von den ersten Vorstudien bis zur Ausführung abwickeln ließen. Im Jahr 2000 wurde die deutsche Planungssoftware CARD/1 eingeführt. Waren es zunächst nur einige wenige Arbeitsplätze zur Erprobung, so wurde rasch deutlich, dass CARD/1 einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen Im Jahr 2005 hat das Fujian Provinzplanungsinstitut eine CARD/1 Entwicklungsgruppe gegründet, die aus 8 Mitarbeitern besteht. Es gilt, die interdisziplinäre Projektbearbeitung und Integration einzelner Aufgaben aus dem Bereich der Projektvorbereitung und der eigentlichen Planung mit CARD/1 zu verbessern. Dazu wurden Module speziell für die Planung von Schutzeinrichtungen, Stützmauern, Massenverteilung sowie Entwässerung des Straßenkörpers und der Straßenoberfläche entwickelt. Andere Module verbessern die Kreisverkehrsplanung unter besonderer Berücksichtigung chinesischer Anforderungen, erzeugen automatisch Gradienten für kreuzende Straßen, stellen die Ergebnisse der Mengenermittlungen in Form von Excel-Tabellen bereit und sorgen für einen Datenaustausch von Lage, Längs- und Querschnitten mit Software zur Brückenkonstruktion. Mittlerweile sind 82 Arbeitsplätze mit CARD/1 ausgerüstet. Die Mitarbeiter sind stolz darauf, sowohl auf die Anzahl der Installationen als auch auf das Niveau bei der Anwendung. Denn unter allen chinesischen Planungsbüros belegt das Fujian Planungsinstitut den ersten Platz. Die 130 Brücken sind insgesamt 37 km lang. Besondere Böschungen sind in der schwierigen Topografie von Nöten. Der chinesische Staat hat dem Fujian Provinzplanungsinstitut als Zeichen des Vertrauens das Recht übertragen, eigenständig Planungs- und Handelsverträge abzuschließen. Das Institut ist entsprechend ISO 9001:2000 zertifiziert. Bis heute hat es über 2.000 km Autobahn, Häfen, Schifffahrtswege und sonstige Bauwerke bearbeitet, jeweils von der Trassenfindung bis zur Ausführung. Gelegentlich gehörten umfangreiche Vorab-Erkundungen geologischer und sonstiger Art dazu. 50 Projekte wurden mit Preisen ausgezeichnet. Planung mit Qualität Das Fujian Communication Planning and Design Institute wurde im Jahr 1964 gegründet. Heute arbeiten dort 415 Mitarbeiter. Alle anfallenden Planungsaufgaben im Zusammenhang mit überregionalen Straßen werden unter einem Dach bearbeitet. Das beginnt bei der gemeinsamen Verkehrs- und Wirtschaftsentwicklungsplanung über die Trassenfindung, die Planung von Straßen, Brücken und Tunnel sowie der entwässerungstechnischen Einrichtungen bis hin zur Ausführungsplanung, Bestands- und Bauvermessung, Erfassung, Bewertung von Umweltfolgen und ausgleichenden Maßnahmen. Darüber hinaus übernimmt das Institut die gesamte Bauleitung bis hin zur laufenden Bauwerksüberwachung für Brücken und Tunnel im Betrieb. Fujian Communication Planning and Design Institute Jiaotong Road 43, Fuzhou E-Mail: [email protected] Internet: www.fjjty.com Die Autobahn ist durchgängig vierstreifig geplant. Blick auf eine typische Anschlussstelle. 8 | interAktiv 1/2007 | Aus der Praxis Projekt Allianz Arena Mario Vokal Der Bau der Allianz Arena vor den Toren Münchens hat viel Beachtung gefunden. Das anspruchsvolle Bauprojekt wurde unter großem Zeitdruck in weniger als drei Jahren realisiert. Das Vermessungsbüro Vokal+Partner war mit von der Partie und führte die baubegleitenden Vermessungsarbeiten aus. D er Bau der Allianz Arena war in mehrerlei Hinsicht ein ehrgeiziges Projekt. Der Entwurf der Schweizer Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron sah aufwändige Konstruktionsdetails vor, für deren Fertigung eine hohe Genauigkeit gefordert war. Daneben sollte ein straffer Zeitplan dafür sorgen, dass der Ball rechtzeitig rollen konnte. In Schichtarbeit und mit einer Sechs-Tage-Woche wurden die beiden Bauwerke, das 66.000 Zuschauer fassende Stadion und ein Parkhaus für fast 10.000 Autos, dennoch termingerecht fertig gestellt. Es bestanden daher hohe Anforderungen an die Qualität der Vermessungsleistungen, die es trotz des enormen Zeitdrucks und zeitweise Die Allianz-Arena im Bau (oben links) und kurz nach ihrer Fertigstellung am 30. April 2005 (oben rechts). Die Auftragssumme betrug 325 Millionen Euro. | Unten: Im Zuge der Vorbereitung zur Fußball WM 2006 hat das Landesamt für Vermessung und Geoinformation (LVG) das Gebiet rund um die Allianz-Arena am 7. September 2005 befliegen lassen. Die Flughöhe betrug 1.900 Meter. ungünstiger Arbeitsbedingungen aufgrund der Witterung sicherzustellen galt. Baubegleitende Vermessung auf 30.000 Quadratmetern Grundlage der Vermessungsarbeiten war das Festpunktnetz, das auf einer Fläche von 30 ha mit 20 Festpunktpfeilern geschaffen wurde. Beobachtet mit einem Geodimeter 620 wurde es anschließend mit der CARD/1 Netzausgleichung ausgeglichen. GPS-Kontrollmessungen ergaben eine absolute Abweichung von +/- 1 mm. Das Netz wurde danach um weitere Netzpunkte verdichtet. Dafür wurden rund 300 Stahlplatten in 8 Etagen eingemessen. Die Absteckung der Rohbaukonstruktion erfolgte überwiegend in 2D: Achsen, Fundamente, Stützen, Wände, Zahnbalken, Unterzüge etc. Schräge Stützen und die primäre Dachkonstruktion wurden hingegen dreidimensional in die Örtlichkeit übertragen. Ungewöhnliche Baukörperform Einen wesentlichen Teil der Arbeiten machten die Kontroll- und Überwachungsmessungen aus. So wurden für den Soll-Ist-Vergleich die einzelnen Einbauelemente aufgemessen. In festgelegten Zeitintervallen erfolgten ferner Setzungs- und Verformungsmessungen. Im Parkhaus mussten beispielsweise zwei Fugen auf einer Gesamtlänge von 600 m überwacht werden. Auch die Rautenkonstruktion des Daches wurde im Hinblick auf ihr Ausdehnungsverhalten systematisch überprüft. Die Verwaltung und qualifizierte Archivierung der vermessungstechnischen Daten erfolgte dabei mit CARD/1. Minus 15 Grad Auf einer Großbaustelle, wie der Allianz Arena, treten immer wieder Hindernisse auf, die die Arbeiten erschweren. So herrschten aufgrund der verschiedenen Bauzustände immer wieder eingeschränkte Sichtverhältnisse. Im Winter waren die Vermessungstrupps und die Ausrüstung Temperaturen bis minus 15 Grad ausgesetzt. Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen bei den Arbeiten im Dachbereich erforderten die Vermessung unter Einsatz von Hebebühnen. Dennoch konnte der Fahrplan eingehalten werden. So entstand mit der Allianz Arena in weniger als drei Jahren ein faszinierendes Bauwerk, ein neues Wahrzeichen für die Stadt München und ein einzigartiger Fußball-Tempel. Unternehmensporträt Seit mehr als zehn Jahren meistert die Partnergesellschaft Vokal + Partner anspruchsvolle Projekte und Bauvorhaben. Die Leistungen liegen in den Bereichen Ingenieurbau, Hochbau, GIS, Gleisbau, GPS-Messung, Wasser- und Tunnelbau, 3D-Scanning, Tief- und Modellbau. Geschäftsführung: Dipl.-Ing. (FH) Norbert Vokal Dipl.-Ing. (FH) Mario Vokal Vokal + Partner Lilienthalallee 25D 80939 München Tel. +49 (0) 89 32 422 083 Fax + 49 (0) 89 32 422 085 E-Mail: [email protected] Internet: www.vokal.de Aus der Praxis | interAktiv 1/2007 | 9 CARD/1 zwischen Donau und Theiß Claus Leitzke Seit dem Beitritt Ungarns zur EU am 1. Mai 2004 hat sich das Wachstum der Wirtschaft stark beschleunigt. Neue und erhöhte Anforderungen an die Infrastruktur sind die Folge. Jetzt wird nach dem Autobahnnetz auch das Schienennetz modernisiert. V or mehr als fünf Jahren hatte Nemzeti Autópláya Rt., die nationale Autobahn AG, die damals für die Planung des Schnellstraßennetzes zuständige Gesellschaft, im großen Umfang CARD/1 eingeführt. Das ungarische Autobahnnetz ist mittlerweile relativ gut ausgebaut. Zwei Autobahnen sind bereits fertig gestellt, die M1 und die M5. Die M1 verläuft von der österreichischen Staatsgrenze zur Hauptstadt Budapest, die M5 von der serbischen Grenze im Süden nach Budapest. Bereits bestehende Autobahnen werden zur Zeit bis an die Staatsgrenzen verlängert, wie beispielsweise die M7 und die M3 von Budapest zur ukrainischen Grenze. Im Sommer 2006 wurde die erste Teilstrecke der neuen M6 von Budapest nach Pécs eröffnet. Bis 2015 soll die M0 zu einem kompletten Ring um Budapest ausgebaut werden. Gute Aussichten Die Eisenbahnlinien laufen, wie die Autobahnen, sternförmig auf das zentral gelegene Budapest zu. Betreibergesellschaften sind die ungarische Staatseisenbahn MÁV und in Westungarn die österreich-ungarische Raab-Ödenburg-Ebenfurther Eisenbahn AG. Sie setzt bereits seit zehn Jahren sehr erfolgreich CARD/1 zur Planung und Vermessung ihrer Anlagen ein. Nun ist auch MÁV auf CARD/1 aufmerksam geworden. Hintergrund ist die anstehende Modernisierung und Erweiterung des 7.600 km langen Gleisnetzes. Im November vergangenen Jahres lud MÁV die größten ungarischen Bahnplanungsbüros zu einer CARD/1 Informationsveranstaltung nach Budapest ein. An zwei Tagen hatten die ungarischen Ingenieure Gelegenheit, das Programm kennen zu lernen und auf Herz und Nieren zu prüfen. Für die Veranstaltung war ein Bahnfachmann aus dem Hamburger IB&T Stammhaus angereist, um den ungarischen Vertriebspartner zu unterstützen. Viele Detailfragen konnten so gleich vor Ort geklärt werden. Hohe Investitionen In diesem Jahr beginnt mit der Phase II der Hauptteil der Netzmodernisierung. Bis zum Jahre 2015, so die aktuellen Planungen, sollen mehrere hundert Kilometer bearbeitet werden. Die Projekte werden von dem EU Kohäsionsfond gefördert. Allein könnte MÁV den enormen Finanzierungsbedarf nicht bewältigen. Die ungarischen Planungsbüros haben begonnen, sich auf die umfangreichen Planungsaufgaben vorzubereiten. Einige haben inzwischen CARD/1 für die Bahnplanung beschafft. Impressum Kontakt IB&T GmbH - Thomas Tornow Haus An’n Slagboom 51 22848 Norderstedt [email protected] Geschäftsführer Dipl.-Ing. Harry Basedow Redaktion Elmar Driesch, Claus Leitzke, Antje Müll, Dorothee Oetzmann Autoren dieser Ausgabe Bernhard Braun, Elmar Driesch, Thomas Fischer, Thomas Friedrich, Jianduan Guo, Tomas Kriegel, Claus Leitzke, Rolf Milde, Antje Müll, Dorothee Oetzmann, Thies Rickert, Birgit Sowada, Mario Vokal, Shanghai Yang Das ungarische Autobahnetz läuft sternförmig auf Budapest zu. Abonnement Herausgeber Amtsgericht Norderstedt HRB.-Nr. 3556 NO Geplante Phasen der ungarischen Eisenbahnmodernisierung zwischen 2001 und 2015. Auszug aus den Informationen der MÁV. Gestaltung pur.pur GmbH Visuelle Kommunikation, Kiel Druck PRINT 64 Daten Druck Verarbeitung GmbH, Norderstedt Bildmaterial Herzlichen Dank allen Agenturen, Unternehmen und beteiligten Personen für die freundliche Unterstützung bzw. Genehmigung. Wussten Sie eigentlich, dass Sie die interAktiv kostenlos bestellen können? Einzige Voraussetzung: Faszination an Beruf und Praxis, egal ob Student oder Anwender. Eine formlose E-Mail an [email protected] oder ein Anruf unter +49 (0) 40 / 5 34 12 - 0 genügt. Als CARD/1 Kunde erhalten Sie die interAktiv natürlich automatisch. Verkaufspreis 4 Euro CARD/1 Kundenmagazin 1/2007 interAktiv ISSN 1863-8767 Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der IB&T GmbH. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder. Diese muss nicht mit der Auffassung der Redaktion übereinstimmen. Grunderwerb mit Verschneidung Seite 21 Neue Metro in Dubai Seite 22 Digitale Geländemodelle Seite 12 Dreiklang CAD DXF, DWG, DWF Seite 10 Die Kurve gekriegt Neues Modul Schleppkurve 10 | interAktiv 1/2007 | Rund um das Produkt Der Dreiklang der CAD-Welt Tomas Kriegel Wer kennt sie nicht, die Formate DXF, DWG und DWF? Sie haben sich mittlerweile als de-facto-Standard für den Datenaustausch zwischen CAD-Systemen durchgesetzt. Auch in vielen Unternehmen erfolgt der Informationsaustausch zwischen Abteilungen, Bereichen und Softwareprodukten über diese Formate. Mit den aktuellen DXF/DWGSchnittstellen integrieren Sie CARD/1 noch besser in den unternehmensweiten CAD-Datenaustausch. D as DXF-Format wurde ursprünglich als internes Archivierungs- und Prüfformat für AutoCAD-Zeichnungen entwickelt. Es repräsentiert die Zeichnungsstrukturen von AutoCAD und wird laufend an die aktuellen Versionen angepasst. So wurde aus der ursprünglichen 2D-Zeichnungsschnittstelle ein echtes 3D-Format mit Weltkoordinaten. DXF-Dateien sind Textdateien, die sich mit einem ganz normalen Texteditor öffnen und ansehen lassen – verändern sollten Sie die Dateien aber nicht. DWG ist die binäre Variante des DXF-Formats, quasi das interne Arbeitsformat von AutoCAD, in welchem die Zeichnungen gespeichert werden. Klein & Intelligent: DWF DXF/DWG-Dateien können beträchtliche Megabyte-Größen erreichen, selbst wenn der Zeichnungsinhalt scheinbar gering ist. Derartige Datenmengen sind zum Publizieren im Internet oder für das Versenden per E-Mail kaum geeignet. Hier kommt der kleine Bruder DWF ins Spiel. Das DesignWeb-Format stellt die gleichen Inhalte kompakter dar als die großen Brüder DXF und DWG. Eine Zeichnung im DWF-Format kann allerdings nur angezeigt, jedoch nicht bearbeitet werden. Dies ist vorteilhaft für die Veröffentlichung im Internet oder einen Versand per E-Mail, da eine Veränderung durch Dritte gar nicht erwünscht ist. Ansehen und Drucken/Plotten lassen sich DWF-Dateien mit dem kostenfreien DWF-Viewer von Autodesk. Das DWFFormat ist im Vergleich zum PDF-Format die bessere Alternative, da es speziell für CAD-Zeichnungen entwickelt wurde und viele Probleme mit überdeckenden oder transparenten Linien und Flächen nicht existieren. DXF unterliegt keiner Norm Neu in Version 8.1 Das DXF/DWG-Format ist nicht durch DIN- oder ISO-Normen standardisiert. Die verfügbaren Beschreibungen sind nicht immer präzise und lassen Interpretationsspielräume zu. Darüber hinaus werden viele wichtige Informationen im DXF/DWGFormat nicht oder nur unzureichend definiert, z.B. Form und Aussehen von Zeichenfonts. Trotzdem verfügt fast jedes CAD-System oder Grafikprogramm über eine mehr oder weniger leistungsfähige DXF/DWG-Schnittstelle. Der Mangel an Standardisierung und Verbindlichkeit lässt die häufigen Probleme bei der Übernahme von DXF-Daten verständlich werden. Die Vielfältigkeit und Beliebigkeit verdeutlicht andererseits, dass das DXF/DWG-Format für eine simple „Ein-Knopf-Schnittstelle“ zu komplex ist. Aus diesem Grund gibt es in CARD/1 eine ganze Reihe an Funktionen, die den Im- und Export Ihrer DXF/ DWG-Dateien beeinflussen. In den CARD/1 Versionen 8.0 und 8.1 wurden auch die DXF/DWG-Schnittstellen überarbeitet, ausgebaut und an die erweiterten Datenstrukturen angepasst: • Übernahme von bis zu 32.000 Layern, d. h. vorhandene Layerstrukturen in DXF-/DWG-Dateien lassen sich in den CARD/1 Topografiedaten jetzt direkt 1:1 abbilden • Unterstützung langer Layernamen • Unbegrenzte Elementanzahl in den Schichten der Topografiedaten • Automatisierte Behandlung unbenannter Blöcke • Unterstützung der aktuellen DXF/DWGFormatversionen von AutoCAD • Unterstützung des DWF-Formats Das Einlesen einer DXF/DWG-Datei steuern Sie mit Hilfe geführter Dialoge und Konvertierungstabellen. Wenn Sie z.B. nur eine Hintergrunddarstellung des Inhaltes Den DXF/DWG-Datenaustausch steuern Sie per Dialogmasken und Konvertierungstabellen. Rund um das Produkt | interAktiv 1/2007 | 11 Schon gewusst? der DXF/DWG-Datei benötigen, lassen sich neuerdings zwei schnelle Lösungen anwenden: Entweder importieren Sie die DXF/ DWG-Datei als sogenannte Fremddaten und stellen sie bei der Grundrissbearbeitung als Hintergrundbild dar. Oder Sie importieren die Datei als Globalen Layer. Dieser Layer, der mit der Version 8.1 eingeführt wurde, ist sowohl zur Hintergrunddarstellung bei der Bearbeitung als auch für die weitere Verwendung in Zeichnungen blattschnittfrei nutzbar. Der Import im Detail DXF/DWG-Daten lassen sich in CARD/1 ihrem Inhalt nach entweder als topografische Daten oder als Zeichnung interpretieren. Daher finden Sie den Menüpunkt „DXF/ DWG-Daten importieren“ sowohl in der Funktionsgruppe „Topografie“ als auch in der Funktionsgruppe „Zeichnungen“. Topografiedaten werden zumeist als Arbeitsgrundlage für weitere Planungsphasen verwendet. Sie sind in der Regel dreidimensional und liegen in einem Weltkoordinatensystem vor. Zeichnungen repräsentieren eher abgeschlossene Zustände, sind zweidimensional und mit einem Maßstab behaftet. AutoCAD® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Autodesk Inc., USA Der Export im Detail Beim DXF/DWG-Datenexport sind neben einer einfacheren und stringenten Bedienung natürlich auch neue Funktionalitäten hinzugekommen. So wird auch hier zwischen Topografiedaten und Zeichnungen unterschieden. Für den Export topografischer Daten wurden beispielsweise die Anzahl der Schichten und die Datenmengen erheblich erweitert. Wählbar ist nun auch, ob die Erzeugung der Layer aus Schichten oder CARD/1 Kodes erfolgen soll. Im Zeichnungsbereich profitieren Sie von der neuen CARD/1 Zeichnungsstruktur, da sie die Verwendung langer Layernamen ohne weitere Konvertierungen ermöglicht. Und mit Hilfe der Layergruppen wird stets eine korrekte Layerausgabe gewährleistet. Weitere Features sind: • Erzeugung aktueller DXF/DWGFormatversionen von AutoCAD • Unterstützung von Flächenfüllungen (Solids) und Schraffurblöcken beim Exportieren • Optionale Ausgabe im DWF-Format Bei einer DXF/DWG-Datei ohne Höhen (z-Werte) lassen sich fehlende Höhen mit einer Koordinatendatei ergänzen. Die dazu passende Koordinatendatei (ASCIIDatei) müssen Sie zuerst in CARD/1 importieren. Deaktivieren Sie beim Zeichnungs-Import einer DWF/DWG-Datei die Optionen „Selektionspolygon“ und „Blatt“, werden die Daten automatisch in den Globalen Layer übernommen. • Einfache Bedienung und Wiederholung des Exports durch Speicherung aller Einstellungen in einem Schema • Wahlweise Ausgabe von Layout- und Modellbereich DXF/DWG sinnvoll anwenden Via DXF/DWG-Datenaustausch lassen sich sehr gute Ergebnisse erzielen und Informationen weitgehend verlustfrei übergeben, trotz der eingangs genannten Schwächen des DXF/DWG-Formates. Die Praxis zeigt auch, dass die Probleme weniger im Defizit des Formates oder in den Schnittstellenprogrammen zu suchen sind. Die kritischen Punkte liegen vielmehr in der unzureichenden Vorbereitung und Kommunikation zwischen dem Lieferanten und dem Empfänger der Daten. Eine Voraussetzung für die reibungslose Datenübergabe besteht u.a. darin, dass sich Lieferant und Empfänger vorab auf eine möglichst exakte inhaltliche Definition verständigen. Außerdem sollten die Layer und die darauf abzulegenden Informationen eindeutig benannt und dokumentiert sein. So sollten z. B. Geländebruchkanten auf separaten Layern liegen und nicht mit anderen Linien gemischt werden. Leider wird allzu oft gegen diese einfachen und bekannten Grundsätze verstoßen. Ob das DXF/DWG-Format stets die beste Lösung ist, müssen die Beteiligten im Einzelfall entscheiden. So werden im Planungsalltag neben Zeichnungen vielfach Datenmodelle (3D-Daten) im DXF/DWG-Format übergeben. Möglichst schnell und mit geringstem Aufwand möchten Sie die Modelldaten für eigene Planungsaufgaben weiter nutzen. Dieser Forderung entsprechen andere Formate oftmals besser. Für die Übergabe von Achsen, Gradienten, Querprofilen oder digitalen Geländemodellen in der Straßenplanung sollten Sie das aktuelle OKSTRAFormat bevorzugen. Fazit Damit sich in den CAD-Dreiklang keine Dissonanzen mischen, sollten Sie sich ausführlich über die Besonderheiten des DXF/ DWG-Formates informieren. Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen, gemeinsam mit Ihrem Datenaustausch-Partner Beschreibungen und Definitionen festzulegen und zu dokumentieren. Die aktuellen CARD/1 Schnittstellen unterstützen Sie dabei optimal und bieten Ihnen neue komfortable Funktionen, die Ihnen den DXF/DWG-basierten Datenautausch erleichtern. Um Zeichnungen im Internet zu publizieren oder per E-Mail Versand zu präsentieren, nutzen Sie das mittlerweile weit verbreitete DWF-Format. Der Export in dieses Format ist in Ihrer CARD/1 DWG-Schnittstelle integriert. Jetzt erzeugen Sie mit CARD/1 auch Zeichnungen im DWF-Format, die andere Nutzer mit dem kostenlosen DWF-Viewer darstellen und drucken können. 12 | interAktiv 1/2007 | Rund um das Produkt Die Welt im Griff: Digitale Geländemodelle Thomas Friedrich Digitale Geländemodelle sind das Mittel der Wahl, wenn ein Abbild der Wirklichkeit gebraucht wird. Doch der Nutzwert eines Geländemodells steht und fällt mit der Qualität der Daten und der Auswertung. Als CARD/1 Anwender arbeiten Sie auf der sicheren Seite, denn Ihre Modelldaten stehen in jeder Phase der Modellbildung und Auswertung auf dem sachlichen und fachlichen Prüfstand. Überzeugen Sie sich selbst. V oraussetzung für die Nutzbarkeit Digitaler Geländemodelle ist zunächst etwas scheinbar Triviales: das Modell will modelliert werden. Oft verwenden Sie zur Modellbildung heterogene Datenquellen, z.B. verschiedene Vermessungen oder Daten, die Ihnen in einem Datenaustauschformat bereitgestellt wurden. Vielleicht ergänzen Sie diese Daten noch um digitalisierte Höhenlinien aus eingescannten topografischen Karten oder Flurkarten. Oder Sie erhalten Befliegungsdaten, die fotogrammetrisch ausgewertet wurden. In anderen Fällen, etwa für die Planung der Höhenverhältnisse in Einmündungsbereichen, liegen die Ausgangsdaten teils in Form von Querprofilen vor. Fazit: Sobald Sie mehr als eine Datenquelle für Ihr Digitales Geländemodell verwenden, können Sie sicher sein, dass es Widersprüche hinsichtlich der Genauigkeit oder der Qualität gibt. Ausgereifte Testverfahren Wie lassen sich solche Probleme vermeiden? In CARD/1 werden durch automatisch ablaufende Tests alle Bereiche lokalisiert, in denen vermutlich Fehler vorliegen. Die bereitgestellten Funktionen zur Prüfung und Fehlerbereinigung arbeiten wahlweise automatisch mit „fachlicher Intelligenz“ oder unterstützen Sie schrittweise, plausible Lösungen für die erkannten Probleme zu finden. Digitales Geländemodell in der Lageplanansicht zur interaktiven Bearbeitung. Gleichzeitig nutzen Sie die 3D-Projektansicht zur anschaulichen Kontrolle. Korrekte Triangulierung Es gibt DGM-Produkte, die sich durch eine extrem schnelle Triangulation auszeichnen. Diese hohen Geschwindigkeiten können nur erreicht werden, wenn auf Dinge verzichtet wird, die Zeit kosten, wie die Berücksichtigung von Bruchkanten. Die Triangulation von Punkten ohne Bruchkanten geht dagegen extrem schnell. Bei manchen Produkten werden erst danach in einem zweiten Schritt die Bruchkanten integriert. Ob so ein Geländemodell dann immer noch dem Delaunay-Kriterium entspricht, ist mehr als fraglich. Mit CARD/1 stehen Sie dagegen auf der sicheren Seite: Bei der implementierten hybriden Triangulation werden Bruchkanten fachlich einwandfrei von Beginn an mit berücksichtigt. Auch wenn die Triangulation dadurch nicht ganz so schnell ist, so überzeugt das Ergebnis in fachlicher Hinsicht allemal. Übrigens – die mit CARD/1 in Digitalen Geländemodellen verarbeitbaren Datenmengen genügen auch höchsten Ansprüchen bei Großprojekten. Dies wurde in der Anwendungspraxis vielfach bewiesen. Stets praxisgerecht Ebenfalls fachlich begründet, aber nicht in der allgemeinen Triangulierungstheorie enthalten, ist der Umgang mit vorgegebenen Bruchkanten, die Kreisbögen oder Spli- Digitales Geländemodell im Lageplan und in der Ansicht Freier Schnitt. Jede Änderung am DGM wird im Freien Schnitt sofort aktualisiert. Entwässerung eines Knotenpunktes. Pfeile zeigen die Fließrichtung an, Farben die abflussschwachen Zonen. nes enthalten. Solche Kanten entstehen beispielsweise bei der terrestrischen Vermessung von Gehwegrändern. Die Theorie sagt, Dreiecksseiten müssen gerade sein. CARD/1 sorgt dafür, dass sie gerade sind, aber praxisgerecht: Kreisbögen und Splines in Bruchkanten werden automatisch durch verdichtete Polygone approximiert. Das Maß der Verdichtung geben Sie über die Pfeilhöhe vor. So ersparen Sie sich einerseits Vermessungsaufwand und erhalten andererseits ein fachlich einwandfreies Modell. Voll integriert Haben Sie erst einmal ein Digitales Geländemodell erstellt, nutzen Sie es in CARD/1 durchgehend als Arbeitshilfe und Datengrundlage. • Bestimmen Sie für neu konstruierte Punkte die Höhe automatisch als DGM- DGM Verschneidung zur Massenermittlung. REB- und GAEBVerfahren werden unterstützt. Rund um das Produkt | interAktiv 1/2007 | 13 • • • • • • • Höhe, z.B. bei der Planung von Einläufen in Einmündungsbereichen. Entwerfen Sie Gradienten und verwenden Sie dabei Höhen, die Sie jederzeit aktuell aus einem DGM ableiten. Optimieren Sie die Lage Ihrer Trasse mit beliebig vielen frei vereinbarten Schnitten durch Ihre Geländemodelle, die Sie jederzeit aktuell über die Höhenverhältnisse vor Ort informieren. Finden Sie so in kürzerer Zeit die optimale Linienführung. Integrieren Sie in die Darstellung von Schnitten durch Digitale Geländemodelle die Punktwolken, die bei Vermessungen durch terrestrisches Laserscanning entstehen. Benutzen Sie bei der Querprofilkonstruktion live interpolierte, aktuelle Querprofile aus Ihren Digitalen Geländemodellen. Überprüfen Sie Ihre Planung in räumlichen 3D-Ansichten, sei es eine Straßenplanung oder Landschaftsmodellierung. Überprüfen Sie die Abflussverhältnisse mit Hilfe der farblichen Darstellung der Dreiecke in Abhängigkeit ihrer Neigung (gemäß der ATV Arbeitsblatt 118). Beziehen Sie sich nicht nur auf ein einziges Modell, sondern auf zehn, hundert oder gar bis zu 32.000 Modelle in Ihrem Projekt. • Änderungen an den Ausgangsdaten, z.B. die Höhe eines Punktes oder der Verlauf einer Bruchlinie innerhalb der topografischen Daten, wirken sich unmittelbar auf alle Digitalen Geländemodelle aus, die diese Daten nutzen. So ist sichergestellt, dass Sie keine Fehler durch unnötige Medienbrüche machen. Außerdem haben wir im Bereich der Auswertungen selbst größerer DGMs sehr viel Wert auf gute Performance gelegt, auch beim Arbeiten im Netzwerk. Werte schaffen Neben der Unterstützung Ihrer Projektarbeit erfüllen Digitale Geländemodelle natürlich auch ihren üblichen Sinn und Zweck: • Berechnen Sie gerundete Höhenlinien, die garantiert überschneidungsfrei sind, mit dem Henkens-Lisek-Verfahren, oder berechnen Sie Höhenlinien klassisch linear oder als 2D-Splines. • Beschriften Sie die berechneten Höhenlinien vorschriftenkonform mit automatischer Ermittlung des jeweiligen Textwinkels. • Führen Sie Massenberechnungen nach REB und GAEB durch: auf einen Bezugshorizont, zwischen zwei umringsgleichen Modellen oder per Modellver- schneidung zweier nicht umringsgleicher Modelle. • Berechnen Sie die Kapazität von Regenrückhaltebecken und Stauseen. • Berechnen Sie die Höhe des Wasserspiegels, z.B. bei Überschwemmungen. Resümee Der Umgang mit Digitalen Geländemodellen umfasst viele Aspekte. Die Datenmenge, die in einem Modell zusammengefasst werden kann, spielt dabei genau so eine Rolle wie die Möglichkeiten zur fachlichen Auswertung von Schnitten, der Berechnung von Massen, der Unterstützung eines Entwurfsprozesses. Auch die Triangulierung spielt eine Rolle. Mit CARD/1 bearbeiten Sie Ihre Digitalen Geländemodelle komfortabel und sicher, die Software erfüllt auch Ihre fachlichen und technischen Anforderungen zu Ihrer vollsten Zufriedenheit. Angebot! Bis zum 13. Ap ril 20 Module: Digitale 07 erhalten Sie 30 Prozent Rabatt auf die s Geländemode ll, DGM-Masse schneidung , 3D n, DGM-Ver-Projektansicht . Bitte kontaktie zuständigen Ve ren Sie Ihren rtriebspartner oder direkt die CARD/1 Zent Telefon +49 rale. (0) 40/ 5 34 12 E-Mail vertrie [email protected] 400 Qualifizierte CARD/1 Kenntnisse Birgit Sowada Besuchen Sie unsere neuen Schulungen zur Version 8.1. Erfahren Sie, welche Dinge sich grundlegend gegenüber den Vorgängerversionen geändert haben. Lernen Sie, die Möglichkeiten auszuschöpfen, die CARD/1 Ihnen bietet. W ir bieten Ihnen aktuell drei verschiedene eintägige Schulungen zur Version 8.1 an, um Ihnen einen qualifizierten und zügigen Einstieg in die Nutzung der neuen Funktionen zu ermöglichen. Schwerpunktthemen sind: • Überblick über Version 8.1 • Digitales Geländemodell • Zeichnungsbearbeitung Lernen Sie mit uns In diesen eintägigen Kursen steht der praktische Aspekt im Mittelpunkt, Sie minimieren Ihren Zeitaufwand und erzielen schneller Ergebnisse. • Im Kurs Überblick über Version 8.1 lernen Sie alle Neuerungen kennen: Ober- flächenelemente, Datenstrukturen, Projektverwaltung, Topografische Daten, Trassierung, Digitales Geländemodell und Zeichnungsbearbeitung. • Die Schulung Digitales Geländemodell vermittelt Ihnen Modellerstellung, -bearbeitung, -auswertung und Massenermittlung. • Die Zeichnungsbearbeitung befasst sich mit Mehrbenutzerfähigkeit, Oberfläche, Strukturen der Zeichnung, Blattschnitte, Globale Layer, Layergruppen, Objektverwaltung und Bearbeitung. training/schulungen/kalender/ finden Sie die Termine für die eintägigen Kurse. Dort erhalten Sie auch einen Überblick über weitere, in Kürze stattfindende Schulungen. Eine alphabetische Übersicht über unser Kursangebot finden Sie auf der Website http://www.card-1.com/de/training/schulungen/. Gern vereinbaren wir mit Ihnen auch ganz individuell Termin und Schulungsort. Darüber hinaus können Sie auch individuelle Trainings buchen, die ganz auf Ihre unternehmensspezifischen Anforderungen ausgerichtet sind. Terminieren Sie mit uns Wir freuen uns auf Ihre Anfrage per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter +49 (0) 40/5 34 12 - 300 Mit Hilfe des Schulungskalenders auf der CARD/1 Website http://www.card-1.com/ 14 | interAktiv 1/2007 | Rund um das Produkt Elementare Daseinsversorgung Elmar Driesch Mit unserem Produkt zur Planung von Wasserversorgungsleitungen bearbeiten Sie Versorgungsnetze durchgängig in einem Ablauf – von der Konstruktion über die Berechnung bis zur Zeichnung der Längsschnitte. Ob Ortsnetze oder Fernleitungen, ob Wasser oder Gas, mit unserer Lösung sind Ihre Versorgungsnetze in Ordnung. M it der Wasserversorgungsplanung lassen sich sämtliche Planungsschritte aus dem Lageplan heraus steuern. Sie konstruieren die Lage der Leitung, berechnen die Lastfälle, beurteilen die Ergebnisse und erstellen die Längsschnitte. Alles erfolgt innerhalb eines Planungsablaufes. Die verschiedenen Wasserversorgungsleitungen werden von Ihnen im Programm gemäß ZTVWA und DIN 2425 definiert. Sie bearbeiten sowohl Ortsnetze als auch Fernleitungen. Mitgeliefert werden von uns alle gängigen Nennweiten, Materialien und weitere Informationen, die detailliert in Tabellen beschrieben sind, wie Innen- und Außendurchmesser. Ihre projektbezogenen Daten lassen sich jederzeit ergänzen. Konstruktion & Berechnung Zwischen den Wasserversorgungsknoten konstruieren Sie die Leitung mit Bögen, die den minimalen Radien der Tabellen entsprechen. Sie fügen Abzweige bzw. Hausanschlussleitungen und Armaturen ein, wie Hydranten, Schieber, Entlüfter, Pumpen und Hochbehälter. Die Rohrnetzberechnung erfolgt unter Berücksichtung der Höhenlage per Iteration nach Hardy Cross und nach Prandtl-Colebrook. Dabei Grafische Darstellung der Berechnungsergebnisse mit Balkendiagrammen. lassen sich beliebig viele Hochbehälter, Pumpen oder Wassertürme festlegen und berechnen, die entsprechend dem Gleichgewichtsverhältnis des Netzes als Einspeisungen oder Entnahmen ausgewiesen werden. Neben den festen Vorgaben im Netz, wie Entnahmen, Nennweiten, Material oder Pumpen, lässt sich der Kb-Wert aus Tabellen vorhandener Druckmessungen ermitteln. Grafische Darstellung der Berechnung Zu einem Berechnungslastfall werden die Ergebnisse sofort grafisch angezeigt. Die berechneten Messdruckhöhen der Knoten werden dabei als Balkendiagramme dargestellt. Die Knotenbeschriftung lässt sich farblich gestalten. Bei Leitungen werden die Werte für Geschwindigkeit, Reibungsgefälle und Durchfluss visuell wiedergegeben. Auswahl der Nennweiten und des Materials. Längsschnitte mit Drucklinien Im Längsschnitt werden die Leitung, die Geländepunkte sowie alle Armaturen mit ihren Tiefen beschriftet. Wahlweise lassen sich auch die Druckhöhen aus der Rohrnetzberechnung darstellen. Zu jedem Längsschnitt erhalten Sie eine detaillierte Aushubmengenermittlung, gestaffelt nach Tiefen. Um die ungünstigste Drucklinie zu erhalten, werden aus den verschiedenen Berechnungsfällen die tiefsten Druckhöhen ermittelt und nach Prandtl-Colebrook die neuen Geschwindigkeiten und Durchflussmengen berechnet. Auch für Gasnetze Mit unserer Wasserversorgungsplanung lassen sich nicht nur Wasserversorgungsnetze, sondern auch Gasnetze planen und berechnen. Die Prinzipien sind sehr ähnlich. Für die Gasversorgung stehen Ihnen spezielle Funktionen von der Konstruktion im Lageplan bis zur Zeichnung spezieller Gaslängsschnitte zur Verfügung. Datenaustausch mit ESRI Eine Besonderheit bildet der Datenaustausch zu ESRI Produkten, dem marktführenden Hersteller Geografischer Informationssysteme für Versorgungsunternehmen. Oberfläche mit Wasserversorgungs-Ortsnetz und Längsschnitt mit Druckhöhen. Rund um das Produkt | interAktiv 1/2007 | 15 Konstruktion der Leitung mit Interpolation der Geländepunkte. Schematische Darstellung eines Ortsnetzes. Grafische Darstellung der Berechnungsergebnisse. Hierfür haben wir speziell das WVY Format entwickelt, das Sie zum Im- und Exportieren von Leitungen, Armaturen und Bauwerken von bzw. zu ESRI nutzen. Neben dem Datenaustausch zu GIS-Produkten lassen sich die Daten auch mit jedem beliebi- gen Planungs- und CAD-System austauschen. Über eine ISYBAU-konforme Schnittstelle tauschen Sie die Leitungsdaten für Orts- und Fernnetze verlustfrei aus. Berücksichtigt werden alle Bestands- und Planungsdaten. Sie benötigen weitere Informationen? Setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung, wir beraten Sie gern. CARD/1 Vertrieb Telefon +49 (0) 40/ 5 34 12 - 400 E-Mail [email protected] Läuft CARD/1 unter Vista? Elmar Driesch Am 30. Januar 2007 begann in Deutschland der Verkauf von Vista, dem neuen Windows Betriebssystem von Microsoft. Vista ist der Nachfolger von Windows XP. Automatisch ergeben sich für Sie als CARD/1 Anwender einige Fragen. S elbstverständlich läuft CARD/1 unter Vista und hat in unserem Entwicklungslabor alle Tests bestanden. Allerdings sollten Sie prüfen, ob Vista auch auf dem dafür vorgesehenen Computer mit zufriedenstellender Performance läuft, da es ausgesprochen leistungs- und ressourcenhungrig ist. Unseres Erachtens gibt es z.Zt. keinen Grund, für bestehende Hardware einen Betriebssystemwechsel zu Vista vorzunehmen. Bei einem anstehenden Neukauf von Hardware, die häufig nur zusammen mit einem Betriebssystem angeboten wird, lässt das leistungshungrige Vista den spürbaren Performanceunterschied zur auszutauschenden Hardware mit einem Windows 2000 oder auch Windows XP deutlich geringer ausfallen. Soll ich auf Vista updaten? Vista ist ein aktuelles Betriebssystem, das in erster Linie aktuelle Hardware unterstützt. Versichern Sie sich, dass Vista alle Komponenten Ihrer Hardware unterstützt und dass Ihr Rechner genügend „Dampf“ hat, um CARD/1 in akzeptabler Geschwindigkeit unter Vista zu nutzen. Bitte beachten Sie, dass die Integration von Vista in ein bestehendes Netzwerk unter Umständen weitere Probleme mit sich bringt: Laufen alle Selbstverständlich läuft CARD/1 unter Vista. Doch die neuen Vista-Features kosten viel Rechenleistung, die nur modernste PC aufbringen. Programme, die Sie nutzen? Vergewissern Sie sich, dass nicht nur CARD/1, sondern auch die übrigen Programme unter Vista funktionieren. Was muss ich noch beachten? Vista ist ein brandneues Betriebssystem, an dem sicherlich noch viele Anpassungen und Änderungen vorgenommen werden. So war es auch schon mit den Vorgängersystemen Windows 2000 und Windows XP. Als Anwender von Software machen Sie sicherlich keinen Fehler, wenn Sie die weiteren Entwicklungen in Vista ganz in Ruhe erst einmal einige Zeit abwarten. In wenigen Monaten sind die ärgsten Probleme mit bestehender Hard- und Software sicherlich wesentlich geringer. Bei weiteren Fragen bzgl. CARD/1 und Vista wenden Sie sich gerne an unsere Support-Mitarbeiter. CARD/1 Support Telefon +49 (0) 40/ 5 34 12 - 200 E-Mail [email protected] 16 | interAktiv 1/2007 | Rund um das Produkt OKSTRA – Der Schlüssel zum Datenaustausch Thomas Friedrich Die neue Version 1.011 ist veröffentlicht. Welche Vorteile bringt sie? Wir haben die wichtigsten Modifikationen für Sie aufbereitet. Aktuelles über den Entwicklungsstand, den Einsatz und den Nutzen im Straßen- und Verkehrswesen erfahren Sie auch beim vierten OKSTRA-Symposium in Berlin. Kommen Sie zum Branchentreff des Jahres und diskutieren Sie mit. D ie Expertenrunden der FGSV, in denen auch wir mitarbeiten, haben getagt, beraten, diskutiert, getestet und verbessert. Praktische Erfahrungen wurden berücksichtigt, aktualisierte Anforderungen führten zu einer verbesserten Spezifikation und schließlich wurde Software entwickelt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: der OKSTRA in der aktuellen Fassung 1.011 deckt im Entwurfsbereich die Anforderungen ab, die für einen qualifizierten Datenaustausch auf der Ebene der Entwurfs- und Ausführungsplanung gestellt werden. Roter Faden im Entwurf Die Anpassungen ziehen sich beinahe durch den gesamten Bereich der Entwurfsdaten, die sich per OKSTRA austauschen lassen. Zahlreiche Details im Bereich der Ausgangsdaten und der Querprofile sorgen für eine erhebliche Verbesserung des Datenflusses. Die Verbesserungen im Bereich der Texte bewirken, dass jetzt (hoffentlich) alle am Datenaustausch beteiligten Produkte das Gleiche verstehen, wenn es um Formatierungen geht. Neu gestaltet wurde die Modellierung von Bäumen, die Sie ab 1.011 als eigenständige Objekte austauschen. Auch im Bereich der Böschungen übertragen Sie jetzt keine Schraffen mehr, sondern die Böschungsdefinition selbst. Neu eingeführt werden topografische Fachobjekte, mit denen Sie gezielt Gebäude, Mauern, Zäune und Gehölze übertragen. Die mit dem CARD/1 Grunderwerb ermittelten Daten lassen sich selbstverständlich auch per OKSTRA weitergeben. Beachten Sie hierzu bitte auch den Artikel auf Seite 21. Kaum Mehraufwand Für Sie als CARD/1 Anwender entsteht durch die Änderungen zur neuen Version kaum Mehraufwand, das allermeiste passiert vollautomatisch. Dennoch sollten Sie sich, gerade wenn Sie bisher noch kein Projekt per OKSTRA abgegeben haben, umfassend informieren und sich ggf. schulen lassen. Dynamisch geht’s vorwärts Die Arbeiten am dynamischen Querprofil sind mittlerweile soweit gediehen, dass prototypisch der Austausch „intelligenter“, eben dynamischer Querprofile getestet wird. Die vereinbarte Modellierung reicht wohl für die meisten Fälle aus, die bei einem Vorentwurf auftreten. Einmündungen u.ä. sind ausgenommen, auch reicht der Modellierungsansatz derzeit wohl nur für einbahnige Straßen. Aber immerhin – „ebbes geht immer“, wie man im Süden Deutschlands gerne sagt. Wir werden Sie rechtzeitig über weitere Neuigkeiten zum dynamischen Querprofil unterrichten; dies wird auch Thema auf dem vierten OKSTRASymposium sein. Immer eine Reise wert Zum vierten Mal findet das OKSTRA-Symposium statt, diesmal am 15./16. Mai 2007 in Berlin im Ernst-Reuter-Haus. Dieses Symposium hat sich mittlerweile etabliert als der Branchentreff in Sachen OKSTRA. Zahlreiche Fachvorträge mit Live-Demonstrationen informieren über aktuelle Möglichkeiten und Trends. Daneben nutzen Sie gerne die Möglichkeit, sich in kleiner Runde in den Pausen oder am Abend zusammenzusetzen. Im Fokus des Symposiums Ein wichtiger Schwerpunkt ist das Thema „OKSTRA kommunal“. Gerade in diesem Bereich ist es für Sie wichtig, den aktuellen Stand zu kennen, damit Sie rechtzeitig reagieren und Ihr Dienstleistungsangebot entsprechend anpassen können. Ein weiteres wichtiges Thema ist der aktuelle Stand zur OKSTRA-basierten Bauabrechnung. Möglicherweise wird bereits ab dem nächsten OKSTRA-Release ein Einstieg in diesen Bereich gestartet. Dann sollten Sie beizeiten über die Voraussetzungen und die Möglichkeiten im Bilde sein. Wir werden Sie natürlich auch zu diesem Thema aktuell informieren. Last but not least freue ich mich darauf, mich mit Ihnen in Berlin zu treffen. Rund um das Produkt | interAktiv 1/2007 | 17 Die Kurve gekriegt Thies Rickert Die Verbesserungsvorschläge im CARD/1 Support Center zeigen es, die bisherige Schleppkurven-Funktionalität entspricht noch nicht Ihren Vorstellungen. Das neue Modul Schleppkurve hält daher viele Änderungen und Verbesserungen parat – vom schablonenbasierten Nachweis bis zum automatischen Generieren der Leitlinien. D ie Suche in der Wunschdatenbank fördert noch anderes zu Tage. Fahrzeuge selbst erstellen zu können, Hinweise auf nicht fahrbare Leitlinien zu erhalten und mehr Komfort bei der Ausgabe in Zeichnungen sind am häufigsten vertreten. Daneben wurden auch verbesserte Visualisierungs- und Präsentationsmöglichkeiten genannt. Bitte urteilen Sie selbst, ob wir Ihren Vorstellungen mit dem neuen Schleppkurvenmodul entsprechen. Fahrzeug aus der Bibliothek. Die Fahrzeugparameter, zu denen jetzt auch die maximale Einlenkung, der maximale Gelenkwinkel und die maximale Einlenkzeit gehören, lassen sich von Ihnen verändern. Diese Abweichung von den Standardwerten wird immer angezeigt und lässt sich jederzeit per Mausklick rückgängig machen. Zusammen mit der Geschwindigkeit, die Sie jetzt ebenfalls vorgeben können, bestimmen die Fahrzeugparameter die Grenzen der durch das Fahrzeug befahrbaren Kurve, der Leitlinie. Leitlinien Die Fahrzeugbibliothek ist jederzeit erweiterbar. Örtlichkeit In der Regel existieren bereits Straßenachsen und Fahrbahnränder, für welche die Feinplanung zu erstellen bzw. für welche der Schleppkurvennachweis zu führen ist. Die Fahrbahnabschnitte werden in der Reihenfolge des Befahrens eingegeben. Dazu werden CARD/1 Standarddaten (Achsen, Breiten, Linien) verwendet. Falls Sie einen Kreisverkehr zu prüfen haben, können Sie natürlich auch diesen wählen und anschließend angeben, für welche Kombination Zufahrt-Ausfahrt die Schleppkurven berechnet werden sollen. Für die so definierte Örtlichkeit können die Schleppkurven verschiedener Fahrzeuge berechnet und schnell überlagert werden. Die resultierende Fläche aller relevanten Schleppkurven liegt immer in Echtzeit vor. Fahrzeuge Je Örtlichkeit berechnen Sie beliebig viele Schleppkurven. Dazu wählen Sie jeweils das Für jede Schleppkurve wird eine Leitlinie benötigt. Da die Fahrzeugparameter und die Örtlichkeit bereits bekannt sind, lässt sich die Leitlinie automatisch generieren. Dabei orientiert sich das Programm am jeweils äußeren Rand in Fahrtrichtung und rechnet Kreisbögen und Klothoiden so ein, dass die Leitlinie durch das gewählte Fahrzeug befahrbar ist. Jede automatisch erzeugte Leitlinie können Sie als Anwender weiterbearbeiten. Es stehen aber auch andere Methoden zur Festlegung der Leitlinie zur Verfügung. So lassen sich beliebige Achsen oder auch Leitlinien anderer Schleppkurven verwenden. Falls dabei mit Leitlinien gerechnet werden muss, die nicht für das bestehende Fahrzeug geeignet sind, so gibt CARD/1 eine Warnung aus. se verwendbar, sie platzieren sie dann ohne eine endgültige Örtlichkeit zur Schleppkurvenberechnung, als auch in der Nachweisphase. Sie können CARD/1 dann auch benutzen, um Schablonen- und Leitlinienverfahren miteinander zu vergleichen. Visualisierung Wie es seit der Einführung der Version 8.0 üblich ist, stehen CARD/1 Objekte dem gesamten System unabhängig vom Funktionsgruppenkontext zur Verfügung. Sie können also die überstrichenen Flächen sowie die markanten Linien für verschiedene Schleppkurven in der Lageplanansicht darstellen, während Sie Achsen, Knoten und Kreisverkehre entwerfen. Nur die Simulation einer Fahrt mit Darstellung des sich bewegenden Fahrzeugs ist noch an die Funktionsgruppe gebunden. Auswertung Als Auswertemöglichkeiten stehen Ihnen als Erstes Zeigefunktionen zur Verfügung, die sofort erkennen lassen, welcher Punkt welchen Fahrzeugs an welcher Station den maßgebenden Abstand verursacht hat. Und natürlich können Sie die berechneten Schleppkurven jederzeit in Zeichnungen verwenden. Dies gilt im Übrigen auch für die platzierten Schablonen. Zusammenfassung Schablonen Neben dem Leitlinienverfahren unterstützt CARD/1 auch Schablonen. Wir stellen Ihnen sämtliche Schablonen, die für Fahrzeuge existieren, in digitaler Form zur Verfügung. Die Anwendung ist mehr als einfach. Sie teilen dem Programm mit, dass Sie eine Schablone platzieren wollen und schon wird sie automatisch angeordnet. Das Programm verwendet dazu die Fahrbahnränder und den Schnittwinkel aus der Örtlichkeit und das gewählte Fahrzeug. Möchten Sie die Schablone anders platzieren, so lässt sie sich über zwei Griffe einfach mit der Maus verdrehen und verschieben. Die Schablone ist sowohl während der Planungspha- Um die überstrichene Fläche einer Schleppkurve zu berechnen, geben Sie im ersten Schritt nur die Örtlichkeit an und wählen das Fahrzeug. Einfacher geht es nicht. In Bezug auf die Simulation, die Visualisierung und die Integration in das CARD/1 Gesamtsystem wird auch dieser Programmteil an den sonstigen CARD/1 Standard angepasst. Sie erhalten das Modul in einer ersten Ausbaustufe im Sommer, die Schablonen folgen im Winter. Bereits mit der ersten Ausbaustufe wird Ihnen ein praxisnahes und leicht bedienbares Werkzeug an die Hand gegeben. 18 | interAktiv 1/2007 | Rund um das Produkt Fahrdynamische Prüfung gemäß Ril 800.0110 Thies Rickert Diese Funktionalität ist überfällig. Flüchtigkeitsfehler oder gar substanzielle Fehler in der Trassierung sind nicht nur unschön für das Image des Ingenieurs, sondern haben Folgen. Wenn der Prüfer die Unterlagen mit einem „Nicht genehmigungsfähig“ zurückgibt, kostet dies Zeit und Geld und schafft vermeidbare Mehrarbeit für mehr Beteiligte als nur den Schuldigen. B ereits während des Trassierungsentwurfs unterstützt CARD/1 den Planer durch das Anzeigen der Grenzwerte und durch das Berechnen der Regelwerte für Radien, Überhöhungen und Übergangsbögen. Das behindert den Planer zwar beim Fehlermachen, lässt es aber gemäß der CARD/1 Philosophie zu. Schließlich möchte man als kompetenter Planer nicht vom Computerprogramm bevormundet werden. Darüber hinaus gibt es immer wieder kleinere oder größere Änderungen an einzelnen Trassierungsdaten, deren Konsequenzen für alle abhängigen Bereiche nicht immer bedacht oder auch unter Stress vergessen werden. Bei der Bahn verzahnen sich in besonderer Weise Achsen, Überhöhungen, Gradienten, Bahnsteige und Weichen. Daher ist es sinnvoll, dem Bahnplaner ein Instrument an die Hand zu geben, das er oder ein Dritter sowohl während der Entwurfsphase als auch unmittelbar vor Abgabe der Prüfunterlagen einsetzen kann. Fehlerfixing in null Komma nichts Alle Daten, die zur Prüfung benötigt werden, sind im CARD/1 Datensystem vorhan- den. Sie legen im Dialog die zu prüfende aktuelle Gleisgeometrie fest (siehe Bild 1). Sie markieren in einer Tabelle die gültigen Weichen und verwenden für die Bahnsteige die CARD/1 Abschnittsbänder. Anschließend geht es an die Festlegung der Prüfkriterien. Voreingestellt sind die Werte der Richtlinie 800.0110 in der geltenden Fassung, davon kann auch abgewichen werden. Über die Optionen „Neigetechnik“ und „Feste Fahrbahn“ aktivieren Sie die in diesen Fällen geltenden abweichenden Grenzwerte. Zu guter Letzt kommt das Wichtigste: Sie geben die Geschwindigkeit vor, auch als Band, für welche die angegebenen Daten geprüft werden sollen. Dieses Modul ist also auch ausgesprochen gut zu gebrauchen, um bestehende Strecken auf höhere Geschwindigkeiten zu untersuchen. Kritische Stellen werden auf diese Weise sofort sichtbar. Umfassende Ergebnisse Das Ergebnis einer fahrdynamischen Prüfung besteht aus zwei Ergebnislisten. Zunächst wird eine knappe, elementbezogene Liste im Protokollfenster ausgegeben, die Bild 2: Alle Prüfungskriterien stehen übersichtlich im Ergebnisprotokoll. Bild 1: Dialog zur Erfassung der zu prüfenden Gleisgeometrie und Prüfkriterien. speziell für die schnelle Prüfung während des Entwerfens vorgesehen ist. Das Hauptergebnis wird in einer Druckliste ausgegeben, die alle Trassierungs- und Prüfdaten sowie die Ergebnisse in nachprüfbarer Form enthält. Herzstück ist dabei die Tabelle für die Überprüfung der Achse und Überhöhung (siehe Bild 2). Sie enthält spaltenweise die Kriterien, die gemäß der Richtlinie zu überprüfen sind. Für jeden Hauptpunkt und für jedes Element werden abwechselnd die aktuellen Werte sowie die Grenz- und die Richtwerte aufgelistet. Wenn sich Grenzwerte aus mehr als einer Berechnung ergeben, so wird dies in der Legende deutlich. Insgesamt ist somit zum ersten Mal optimal nachvollziehbar, welches Kriterium für eine Unterschreitung der gewünschten Entwurfsgeschwindigkeit verantwortlich ist. Überschreitungen werden farblich hervorgehoben. Ergänzt wird das Hauptergebnis mit einer Zusammenfassung des Ergebnisses, einer Protokollierung der Gradientenprüfung sowie einem Anhang, in dem die Eingabedaten im Detail nachzulesen sind. Für Anfänger und Profis Für alle Neulinge ist dieses Modul unabdingbar. Wir glauben auch, dass wir für den Profitrassierer eine sehr gute Hilfe schaffen werden. Sobald die Neufassung der Richtlinie 800.0110 und die europäische Richtlinie vorliegen, voraussichtlich im Sommer 2007, werden beide implementiert. Spätestens dann werden Sie dieses Modul nicht mehr missen wollen. Interna | interAktiv 1/2007 | 19 Die KVB lädt ein – ÖPNV-Branchentreff in Köln Elmar Driesch Am 28./29. November 2006 fand auf freundliche Einladung der Kölner Verkehrs-Betriebe AG in ihrer neuen Hauptverwaltung in Köln das GEO DIGITAL Anwendertreffen statt. W ie jedes Jahr trafen sich zahlreiche Anwender der Produktlinie GEOPAC, die zur Planung und Trassierung schienengebundener Verkehrswege eingesetzt wird. Die Teilnehmer setzen GEOPAC in Verbindung mit den verschiedenen CAD-Systemen CAD400, LinCAD oder EliteCAD ein. Neben Vertretern vieler Verkehrsbetriebe nahmen auch Ingenieur- und Vermessungsbüros, Industrieunternehmen sowie städtische Verwaltungen am Anwendertreffen teil. Rund um GEOPAC Mitarbeiter der GEO DIGITAL stellten rund um die Produktlinie GEOPAC ihre aktuellen Neuentwicklungen vor, die die Anwender kritisch in Augenschein nahmen. Wünsche und Verbesserungen wurden diskutiert. Daneben wurden auch fachliche Aufgabenstellungen der Anwender und unternehmensinterne Probleme erörtert, z.B. im Bereich des Datenaustauschs. Doch dieses Anwendertreffen stand nicht ausschließlich im Zeichen der Produktlinie GEOPAC der GEO DIGITAL. Weitere Themen Die Kölner Verkehrs-Betriebe AG nutzte als Gastgeberin des Anwendertreffens die Gelegenheit, das im eigenen Haus eingesetzte EDM-System vorzustellen. EDM-Projektleiter Peter Niemann ging dabei auf die Ziele, die Einführung und die praktische Umsetzung des Engineering Data ManagementSystems bei der Kölner Verkehrs-Betriebe AG ein. Ziel war und ist es, „jedem in das EDM-System eingebundenen Nutzer die für seine Sachbearbeitung erforderlichen Daten in der für ihn notwendigen Qualität, Ausprägung und Darstellung unkompliziert und umgehend zur Verfügung zu stellen“. Projektleiter Peter Niemann von der Kölner Verkehrs-Betriebe AG stellt das EDM-System vor. Teilnehmer des Anwendertreffens 2006 in Köln. Ingo Hildebrandt von der TSTG Schienen Technik GmbH und Co. KG stellte das in der Abteilung Walztechnik eingesetzte GEOPAC-Modul zur variablen Schienenteilung vor. Anhand eines praktischen Beispiels erläuterte er die komfortable Erstellung von Schienenteilungs- und Biegeplänen sowie die datenbanktechnische Integration in die größtenteils vollautomatischen Fertigungsprozesse. Dipl.-Ing. Dr. techn. Herbert L. Hasslinger, staatlich befugter und beeideter Zivilingenieur für Maschinenbau, erklärte die Grundlagen und Vorteile der von ihm erfundenen Schwerpunktstrassierung mit dem Wiener Bogen®. Es schloss sich eine rege Diskussion über die Vorteile und die mögliche Einführung des Wiener Bogens bei deutschen Verkehrsunternehmen an. Gerd Neuneier von der fpi Fuchs Ingenieure GmbH stellte ausgewählte digitale Planungsordner vor, die mit dem Produkt CARD/1 eView erstellt wurden. Er erläuterte anschaulich, wie auf diese Weise in der Praxis zahlreiche öffentliche Anhörungs- und Erörterungstermine effizient und überzeugend durchgeführt wurden. Auch bei Planfeststellungsverfahren bieten digitale Planungsordner viele Vorteile gegenüber dem konventionellen papiergestützten Verfahren. Die Nord-Süd Stadtbahn Der zweite Tag des GEO DIGITAL Anwendertreffens stand ganz im Zeichen der Kölner Nord-Süd Stadtbahn. Mit einer Gesamtlänge von rund 4 km werden derzeit 3,6 km Tunnelstrecke im Schildvortriebsverfahren erstellt. Die Teilnehmer des Anwendertreffens nutzten mit regem Interesse die Möglichkeit, eine Baustelle des derzeit größten städtebaulichen Projekts Deutschlands zu besichtigen. Die Teilnehmer bei der Besichtigung der Baustelle Breslauer Platz der Nord-Süd Stadtbahn. Fazit Die GEO DIGITAL Anwendertreffen sind nicht mehr nur ein Zusammentreffen der GEOPAC-Anwender. Inzwischen hat sich die jährlich stattfindende Veranstaltung als umfassender Branchentreff des spurgebundenen ÖPNV etabliert. GEO DIGITAL GmbH Rüdigerstraße 20 40472 Düsseldorf Telefon +49 (0) 211/52 28 83 - 0 Telefax +49 (0) 211/52 28 83 - 99 E-Mail [email protected] www.geodigital.de Streckenverlauf der Nord-Süd Stadtbahn im Stadtgebiet Köln. 20 | interAktiv 1/2007 | Rund um das Produkt Bauabrechner aufgepasst! Das neue alte Verfahren STRAPS Elmar Driesch Erinnern Sie sich noch an das Verfahren STRAPS zur Konstruktion von Querprofilen? Auch wenn das gleichnamige Produkt schon lange nicht mehr am Markt erhältlich ist, genießt es einen legendären Ruf. Nun sind einige der leistungsstarken Funktionen auch in CARD/1 verfügbar. S eit jeher gilt CARD/1 im Bereich der Konstruktion von Querprofilen als STRAPS-ähnlich. Das wissen unsere Kunden speziell im Bereich der Bauunternehmen und der Bauabrechnung zu schätzen. Nun wurde CARD/1 sogar um einige leistungsstarke STRAPS-kompatible Funktionen erweitert. Geometrische Orte Die Kernidee des STRAPS-Verfahrens ist, dass die Lage eines neu zu konstruierenden Profilpunktes durch die Beschreibung zweier geometrischer Orte erfolgt, in deren Schnittpunkt er liegt. Als geometrische Ortsbeschreibungen sind möglich: • Parallele zur Z-Achse im Abstand dZ zu einem vorhandenen Profilpunkt • Parallele zur T-Achse im Abstand dT zu einem vorhandenen Profilpunkt • Gerade mit Neigung in Prozent durch einen vorhandenen Profilpunkt • Gerade mit Neigung 1:n durch einen vorhandenen Profilpunkt • Strahl von einem vorhandenen Profilpunkt mit Winkel • Parallele zu einer durch zwei vorhandene Profilpunkte definierten Geraden im Abstand dL • Parallele zu einer vorhandenen Profillinie im Abstand dL • Verschobene Profillinie im Abstand dZ • Senkrechte zu einer durch zwei vorhandene Profilpunkte definierten Geraden im Abstand dL (gemessen vom ersten Profilpunkt) • Kreis mit Radius R um einen vorhandenen Profilpunkt Zur Schnittpunktberechnung für einen neuen Profilpunkt können Sie jeweils zwei der vorgenannten geometrischen Ortsbeschreibungen beliebig miteinander kombinieren. PKONSTRUIERE Fast alle leistungsstarken STRAPS-kompatiblen Erweiterungen stecken in der neuen Anweisung PKONSTRUIERE. Mit ihr kon- Querprofilentwicklung nach STRAPS mit der neuen Anweisung PKONSTRUIERE. Die Online-Hilfe erläutert alle geometrischen Ortsbeschreibungen ausführlich. struieren Sie nicht nur einzelne Punkte einer Profillinie, sondern bearbeiten bei vorhandener Symmetrie gleich beide Profilseiten in nur einem einzigen Arbeitsgang. Eine weitere Besonderheit ist, dass so konstruierte neue Profilpunkte nicht über die Reihenfolge ihrer Erzeugung, sondern über ihre Punktnummer in eine vorhandene Profillinie einsortiert werden. Die neue Anweisung lässt sich zudem beliebig mit allen übrigen Anweisungen zur Profilentwicklung kombinieren. Alle weiteren Informationen finden Sie in der Online-Hilfe. Oder fragen Sie unsere Support-Mitarbeiter. Fazit Mit der Anweisung PKONSTRUIERE werden Sie sich als ehemaliger STRAPS-Anwender in der CARD/1 Profilentwicklung schneller zurechtfinden und zu Hause fühlen. So leben praxisbewährte Prinzipien in leistungsstarken und modernen Softwaresystemen fort. Sie nutzen noch STRAPS? Dann erkundigen Sie sich nach unseren attraktiven Angeboten für Umsteiger. CARD/1 Vertrieb: +49 (0) 40/ 5 34 12 - 400 E-Mail an [email protected] Rund um das Produkt | interAktiv 1/2007 | 21 Grunderwerb mit Verschneidung Rolf Milde Beim neuen CARD/1 Grunderwerbsmodul spielt die Verschneidung der Flächen die zentrale Rolle. Dieser Arbeitsschritt, der Sie meist viele Arbeitsstunden kostet, lässt sich mit der neuen Verschneidungsfunktion auf wenige Minuten reduzieren. E in Ergebnis einer Trassenplanung ist der Platzbedarf, den eine neue oder umgebaute Trasse beansprucht. Dieser richtet sich zunächst hauptsächlich nach den technischen Anforderungen, z.B. der Breite der Fahrspuren und nach den topografischen Gegebenheiten, wie Höhenverläufen und Zielpunkten. Für die Grunderwerbsplanung muss dieser Flächenbedarf auf die betroffenen Flurstücke aufgeteilt werden. Hieraus ergibt sich die Anforderung, die Bedarfsflächen mit den Flurstücksflächen geometrisch zu verschneiden. Diese Aufgabe löst das neue CARD/1 Grunderwerbsmodul für Sie im Nu. Relevante Flächen-Infos Neben den geometrischen Eigenschaften erben die Erwerbsteilflächen auch andere Attribute der Ausgangsflächen. So ist bei der Verschneidung erkennbar, zu welchem Flurstück die jeweilige Teilfläche gehört. Entsprechend wird dabei die Eigenschaft „gehört zu Flurstück xy“ mitgegeben. Damit sind automatisch alle Eigenschaften des Flurstücks bekannt, z.B. Eigentümer und Gemarkung. Auch die Bedarfsflächen besitzen bereits interessante Eigenschaften, die bei der Verschneidung an die Erwerbsteilflächen weitergegeben werden. Das betrifft vor allem die Erwerbsart und den Erwerbszweck, also für wen (Baulastträger, Gemeinde, Dritte) und wie (zu erwerben, vorübergehend zu nutzen, dauerhaft einzuschränken) die Flächen belastet werden. Automatische Nummerierung Im Allgemeinen werden die Erwerbsteilflä- chen pro Plan fortlaufend nummeriert. Auch diese Aufgabe nimmt CARD/1 Ihnen ab. Dafür wird für jeden Plan ein Blattschnitt angelegt. Anhand der Ausdehnung der jeweiligen Blattschnitte ist bekannt, welche Erwerbsteilfläche in welchem Plan liegt. Damit erfolgt die Nummerierung entsprechend Ihrer Vorgaben automatisch. Berücksichtigt alle Regeln … Die Praxis ist oft vielschichtiger und komplizierter als die Theorie. So kann eine Verschneidung, die auf rein geometrischer Basis zweier Ausgangs-Flächenschichten arbeitet, die Besonderheiten der Grunderwerbsplanung nicht berücksichtigen. Entsprechend hält das Programm Möglichkeiten bereit, die über die standardmäßige Verschneidung hinausgehen. Als Beispiel sei die Problematik der Restflächen genannt. Wird von einem Flurstück so viel Fläche benötigt, dass dem Eigentümer nicht zugemutet werden kann, dass sich sein Eigentum auf wenige, kaum nutzbare Quadratmeter reduziert, muss auch die Restfläche des Flurstücks erworben werden. Dazu geben Sie eine minimal verbleibende Größe für Flurstücke vor. Liegt die Restgröße des Flurstückes unter dem angegebenen Wert, wird das gesamte Flurstück in die Erwerbsteilflächenbildung einbezogen. … und spezielle Fälle Eine weitere Maßnahme zur Berücksichtigung der Ausnahmen und der Spezialfälle liegt darin, dass Sie die einzelnen Arbeitsschritte getrennt vornehmen. So wechseln Sie zwischen geometrischer und inhaltli- Flurstücke Bedarfsflächen Erwerbsteilflächen Die Erwerbsteilflächen lassen sich automatisch nummerieren. + = Flurstücks- und Bedarfsflächen werden miteinander verschnitten. Ihre Vorgaben zur Verschneidung geben Sie in maskengestützten Dialogen an. Im Zentrum des neuen Grundwerbsmoduls steht die automatische Verschneidung der Flächen. cher Verschneidung z.B. nochmals zur Einzelbearbeitung der Bedarfsflächen, um Anpassungen von Hand vorzunehmen. Ihre Vorteile Mit dem Modul Erfassung Grunderwerb gelingt es Ihnen, Ihre Grunderwerbsbearbeitung erheblich zu vereinfachen und zu automatisieren. Mit der neuen, integrierten Flächenverschneidung nutzen Sie ein innovatives Instrument, das Ihren nochmals viel Arbeit abnimmt und Ihren Zeitaufwand bedeutend senkt. Weitere Informationen: CARD/1 Vertrieb: +49 (0) 40/ 5 34 12 - 400 E-Mail an [email protected] 22 | interAktiv 1/2007 |Aus der Praxis Dubai bekommt eine neue Stadtbahn Claus Leitzke Nirgendwo in der arabischen Welt brummt die Bauwirtschaft so wie in Dubai. Zu den größten Projekten gehört der Bau einer neuen Stadtbahn. Im Sommer 2004 begann die Ausschreibung dazu. Investitionsvolumen: 4 Mrd. Dollar. Bei der Planung vertrauen die Ingenieure der Dubai RTA-Rail Agency auf CARD/1. D er Basisplan der Dubai Metro sieht den Bau zweier Schienenwege vor. Bis Mitte 2009 soll das System teilbetriebsbereit sein. Eine vollständige Öffnung der beiden Schienenwege ist erst für 2013 vorgesehen. S-Bahn plus U-Bahn Der längere Schienenweg, die Rote Linie, hat eine Länge von rund 50 km. Sie erstreckt sich von der Grenze zum Nachbaremirat Sharjah bis zur Freizone von Jebel Ali. Die zweite Strecke, die Grüne Linie, führt vom internationalen Flughafen in Dubai in die Gegend des Hafens Port Rashid. Sie soll eine Länge von 19 km haben. Es ist vorgesehen, an der Roten Linie 35 und an der Grünen Linie 22 Stationen einzurichten. Das gesamte Streckennetz besteht sowohl aus einer Hochbahn als auch aus einer Untergrundbahn. Besonders im Stadtzentrum Dubais verläuft alles unterirdisch. Die Stromversorgung verläuft auf dem Boden in der Mitte des Schienenweges. Die voraussichtliche Zuglänge bei fünf Waggons beträgt rund 75 m. Jeder Zug verfügt über drei Klassen: eine für Frauen und Kinder, eine Standardklasse und eine Erste Klasse. Insgesamt ist die Anschaffung von 99 Zü- Ali A. Ahrary, Alignment Manager bei der RTA-Rail Agency Dubai, auf der InnoTrans 2006 mit Deutsche Bahn Vorstandschef Hartmut Mehdorn (v.l.). Mitarbeiter der Dubai Roads & Transport Authority-Rail Agency auf dem Messegelände in Berlin. gen vorgesehen. Deren Wartung soll in der Industriezone von Al Quoz erfolgen. Die Zeit bei der Einführung eines schienengebundenen Verkehrssystems in Dubai drängt. Die über eine Million Einwohner zählende Stadt kämpft bereits mit erheblichen Verkehrsproblemen durch den sich ständig ausweitenden Individualverkehr, der in den nächsten Jahren zu häufigen Verkehrszusammenbrüchen führen wird. Besonders kritisch ist bereits die Verkehrssituation zum Nachbaremirat Sharjah. Zwischen beiden Emiraten bewegen sich täglich rund 200.000 Kraftfahrzeuge. Auch das westliche Nachbaremirat Abu Dhabi ist entschlossen, ein Bahnsystem einzuführen. Fahrerlose Züge Alle Züge verfügen über einen automatischen Fahrbetrieb. Eine Steuerung durch Menschenhand ist nicht geplant. Es ist beabsichtigt, die Stadtbahn in ein öffentliches Nahverkehrssystem zu integrieren, das zusätzlich noch über Bus- und Taxistationen sowie über Park-and-ride-Plätze verfügen soll. Gemäß den Erwartungen der Planungsexperten soll die Stadtbahn in der Lage sein, täglich 1.2 Mio. Passagiere zu befördern. Satellitenaufnahmen von Dubai. Quelle: Astronaut Photographie of earth. Rund um das Produkt | interAktiv 1/2007 | 23 Tipps & Tricks rund um Version 8.1 Dorothee Oetzmann Wissen Sie, wie Sie Funktionsgruppen schnellstens wechseln, die Mehrbenutzerfähigkeit der Zeichnungsbearbeitung organisieren oder Lageplanlinien aus Zeichnungen generieren? Unsere Tipps & Tricks verraten, wie es geht. In einem Projekt rufe ich häufig dieselben Funktionsgruppen im Wechsel oder in einer bestimmten Reihenfolge auf. Wie wechsele ich die Funktionsgruppen, ohne das Pulldown-Menü nutzen zu müssen? Nutzen Sie die Schaltflächen „Funktionsgruppenwechsel“ in der Symbolleiste, wenn Sie z.B. bestimmte Funktionsgruppen im Wechsel benötigen. Welche Funktionsgruppe aktiv ist, wird in der Statusleiste angezeigt. Die Bedeutung der Symbole der Schaltflächen: „Zurück zur vorherigen Funktionsgruppe“: Auf diese Schaltfläche klicken Sie, wenn Sie Funktionsgruppen abwechselnd nutzen. Das heißt, aus der aktuell gewählten Funktionsgruppe wechseln Sie in die zuvor genutzte und umgekehrt. „Zurück zur aktuellen Funktionsgruppe“: Diese Schaltfläche führt Sie zur aktuell gewählten Funktionsgruppe zurück. Die Schaltfläche ist aktiv, wenn Sie die Ausführung einer Funktionsgruppe durch den Aufruf einer Standard-Funktionsgruppe zwischenzeitlich unterbrechen. Zu den Standard-Funktionsgruppen gehören Ausschnitt, Darstellen, Zeigen, Zurücknehmen und Wiederherstellen. Beispiel: Während Sie „Punkte bearbeiten“ wählen Sie die Funktionsgruppe „Daten zeigen und messen“. Klick auf die Schaltfläche führt Sie zur Punktebearbeitung zurück. „Favoritenmenü“: Nutzen Sie das Favoritenmenü. Dort werden die zehn zuletzt benutzten Funktionsgruppen eingetragen. Mit nur einem Mausklick greifen Sie auf die Funktionen zu. In der Version 8.1 ist die Zeichnungsbearbeitung mehrbenutzerfähig. Wie gestalte ich den CARD/1 Programmaufruf, um diese Eigenschaft zu nutzen? Mehrbenutzerfähigkeit bedeutet, dass in einem Netzwerk ein Hauptanwender und mehrere Zeichnungsbearbeiter berechtigt sind, simultan an einem Projekt zu arbeiten. Der Hauptanwender („Vollnutzer“) besitzt die vollständigen Bearbeitungsrechte im Projekt und ist somit befugt, alle Pro- jektdaten zu bearbeiten. Parallel haben beliebig viele Anwender („Zeichnungsbearbeiter“) innerhalb desselben Projektes das Recht, Zeichnungen zu bearbeiten und auszugeben. Darüber hinaus dürfen Zeichnungsbearbeiter Stifte, Stricharten und die Symbolbibliothek verändern. Die aktuellen Bearbeiter eines Projektes und deren Bearbeitungsstatus werden in der Projektübersicht bzw. -auswahl angezeigt. Um die Mehrbenutzerfähigkeit anzuwenden, vereinbaren Sie in den Eigenschaften Ihres CARD/1 Desktop-Icons mit welchem Nutzerstatus das Programm gestartet werden soll. Um das Programm mit dem Status „Vollnutzer“ aufzurufen, geben Sie am Ende des Zielpfades das Kürzel ein: „-gfull“. Um das Programm mit dem Status „Zeichnungsbearbeiter“ aufzurufen, geben Sie am Ende des Zielspfades ein: „-gdraw“. Damit Ihnen beide Status beim Programmaufruf zur Verfügung stehen, empfehlen wir Ihnen, zwei Start-Icons mit den entsprechenden Kürzeln auf Ihrem Desktop einzurichten. Weitere Informationen zur Mehrbenutzerfähigkeit erhalten Sie in der CARD/1 Hilfe in der Funktionsgruppe „Projekte verwalten“. Schaltflächen „Funktionsgruppenwechsel“ in der Symbolleiste. Zur vorherigen und zur aktuellen Funktionsgruppe zurückkehren. Eigenschaften des CARD/1 Start-Icons für „Zeichnungsbearbeiter“. Eigenschaften des CARD/1 Start-Icons für einen „Vollnutzer“. Kann ich aus Schraffuren einer CARD/1 Zeichnung Lageplanlinien generieren? Ja. In der aktuellen Version 8.1 generieren Sie topografische Linien jetzt direkt aus einer CARD/1 Zeichnung. Erzeugen lassen sich Linien aus Schraffurpolygonen oder Linienzügen, jeweils einzeln oder insgesamt. Die Linien werden als stützpunktfreie Linien (ohne Höhen) erzeugt. Diese topografischen Linien können dann über die OKSTRA-Schnittstelle ausgegeben werden. Somit erreichen Sie, dass Linien- oder Flächenelemente, die nur in Zeichnungen vorliegen, auch über den OKSTRA exportiert werden. Die Funktion zum Generieren topografischer Linien aus einer CARD/1 Zeichnung steht Ihnen im Bereich „Topografie“ zur Verfügung: Funktionsgruppe „Linien bearbeiten“, Funktion „Generieren Linie neu“. Die zehn zuletzt benutzten Funktionsgruppen werden automatisch ins Favoritenmenü eingetragen. Neue Funktion zum Generieren topografischer Linien aus einer CARD/1 Zeichnung: Linienzüge oder Schraffuren. 24 | interAktiv 1/2007 | Rund um das Produkt Mit ALKIS in die Zukunft Bernhard Braun Die Einführung von ALKIS ist nicht nur Thema der Katasterverwaltung. Auch Planer werden von den Neuerungen betroffen sein. Als CARD/1 Anwender brauchen Sie sich nicht zu sorgen. Wir werden Ihnen integrierte Lösungen zum Datenaustausch und zur Nutzung der ALKIS-Daten anbieten. A LKIS® steht für das neue Amtliche LiegenschaftsKataster-Informationssystem. Es wird in Zukunft die Automatisierte LiegenschaftsKarte (ALK) und das Automatisierte LiegenschaftsBuch (ALB) in einem System vereinen. Daneben werden im AFIS® (Amtliche Festpunkt-Informationen) unter anderem Lage- und Höhenfestpunkte verwaltet, während im ATKIS® (Amtliches Topografisch-Kartografisches Informationssystem) die Topografiedaten geführt werden. Mit der Einführung von ALKIS wird den drei Informationssystemen ein gemeinsames Datenmodell und eine einheitliche Schnittstelle für den Datenaustausch (NAS, Normbasierte Austausch-Schnittstelle) zu Grunde liegen. Das AFIS®-ALKIS®-ATKIS®-Modell erfüllt aktuelle Anforderungen und Normen für eine zeitgemäße Verarbeitung der Daten der Katasterverwaltung. Datenaustausch bleibt problemlos Federführend bei der Entwicklung von ALKIS war die Arbeitsgemeinschaft der Ver- messungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV). Die konkrete Einführung und Umstellung der Datenbestände obliegt den jeweiligen Bundesländern. Die Arbeiten hierfür sind in vollem Gang. Wir werden Ihnen CARD/1 integrierte Lösungen zum Datenaustausch und zur Nutzung der ALKIS-Daten anbieten. Geobasisdaten werden in CARD/1 bislang über die klassischen Datenformate EDBS, BGrund, DFK, SICAD, DXF/DWG und WLDGE ausgetauscht. Für den Austausch von ALKIS-Daten entwickeln wir zusätzlich die neue, integrierte CARD/1 ALKIS-Schnittstelle. Diese berücksichtigt vollständig die Definitionen der Normbasierten Austausch-Schnittstelle (NAS) und das zugrundeliegende XML- bzw. GML-Format. Bald mit UTM Koordinaten Mit ALKIS wird auch das Koordinatensystem UTM (Universale Transversale Mercator Abbildung) auf der Grundlage von ETRS-89 (European Terrestrial Reference Der neue Wendehorst ünf Sterne erhält das Fachbuch „Wendehorst Bautechnische Zahlentafeln“ von Kunden des Internet-Buchhändlers amazon.de. Der Wendehorst gilt als Standardwerk für das gesamte Bauwesen von der Planung bis zur Bauausführung. Es richtet sich an Bauingenieure, Architekten, Techniker in Ausbildung, Studium und Praxis. Für die 32. Auflage wurde der Wendehorst vollständig überarbeitet und aktualisiert. Er behandelt praxisnah Themen wie Mathematik, Bauzeichnungen, Vermes- Wann wird ALKIS eingeführt? Wie erwähnt, ist die ALKIS-Einführung Sache der einzelnen Bundesländer. Verbindliche Zeitpunkte für die Einführung von ALKIS liegen noch nicht vor. Die bisherigen Planungen variieren von 2006 bis 2008/09. ALK/ALB-Daten sind sensible Daten, die Behörden müssen eine reibungsfreie Umstellung garantieren. Mit den Erfahrungen der ersten Pilotprojekte werden sich die Termine konkretisieren. Wir planen jedenfalls mit dem baldigen Ernstfall in dem ein oder anderen Bundesland. Antje Müll Die 32. Auflage des Standardwerks ist jetzt erschienen. F System 1989) eingeführt. Damit wird z.B. die Anwendung von GPS-Messungen vereinfacht. Weitere Vorteile liegen darin, dass die Geobasisdaten in benachbarten Bundesländern in einem einheitlichen System geführt werden. Die Berücksichtigung von UTM-Koordinaten ist in CARD/1 von jeher vorgesehen. sung, Bauphysik und Verkehrswesen. Erläutert werden alle relevanten deutschen und europäischen Normen und technische Regelwerke. Neu hinzugekommen sind die Abschnitte Schall- und Emmissionsschutz sowie Konstruktiver Brandschutz. Das neue Format des Buches ermöglicht eine optimale Lesbarkeit und Handhabung. Sie bestellen den Wendehorst im Buchhandel oder direkt beim Teubner Verlag per Fax: +49 (0) 61 17 87 84 20 (ISBN 3835100556, 49,90 Euro) Interna | interAktiv 1/2007 | 25 Mit CARD/1 gewinnen Darum geht’s Gemeinsamkeiten schweißen zusammen. Gemeinsamkeiten machen stark. Gemeinsam bewegen wir etwas, gemeinsam sehen wir in die Zukunft, z.B. mit der 3D-Visualisierung. Ein nahezu perfektes Instrument, um mehr Transparenz, Planungssicherheit und Kommunikationsqualität für alle Projektbeteiligten zu erzeugen. Suchen und finden Sie die zehn Gemeinsamkeiten der beiden 3D-Bilder und faxen oder senden Sie uns Ihre Lösung bis zum 8. Juni 2007. Das gibt’s zu gewinnen Absender Firma Name/Vorname Straße 1. Preis: Kompakt-Fotodrucker 2. Preis: CARD/1 Füllfederhalter 3. Preis: CARD/1 Projektbecher 4.–10. Preis: CARD/1 Taschenlampe PLZ/Ort E-Mail Firma Unter den richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der IB&T GmbH und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgenommen. Die Gewinner werden vier Wochen nach Einsendeschluss benachrichtigt und in der nächsten interAktiv veröffentlicht. IB&T GmbH -Thomas Tornow HausAn’n Slagboom 51 · 22848 Norderstedt · Fax +49 (0) 40 / 5 34 12- 100 Die Gewinner aus der letzten interAktiv Andrea Rolink, Gfl GmbH, Meppen, ist die glückliche Gewinnerin des Soduku-Taschenspiels. Wir wünschen ihr viel Spaß beim Rätseln. Thomas Abels, Landkreis Aurich, Theene, hat einen hochwertigen Feinminenstift aus der CARD/1 Kollektion gewonnen. Über den Survival-Pen freut sich Anita Klassen, Niedersächsische Landgesellschaft mbH, Hannover. Die Gewinner eines Rucksacks sind Gerhard Häberle, Landratsamt Sigmaringen, Sandra Söldner, Geoplan GmbH, Osterhofen, Sven Blümke, Ingenieurbüro Großkopf, Meezen, Otto Bruchner, Ingenieurbüro Bruchner, Kon- radsreuth, Andreas Kuring, Ingenieurgesellschaft Exner und Schramm, Bautzen, Ralf Frick, Landratsamt Ravensburg sowie Martin Haidn, Ingenieurbüro E. Pledl, Bischofsmais. 26 | interAktiv 1/2007 | Glosse Tupfer, bitte! Thomas Friedrich Sind Ihnen die vielen kleinen Helferlein schon mal aufgefallen, die Sie in Ihrem Alltag begleiten? Ohne die wäre das Leben nur halb so schön; müssten wir doch erheblichen Aufwand in die Erledigung der „kleinen Dinge“ stecken, die sie für uns tun. Es wird Zeit für ein „Danke schön!“ N eulich wollte ich mir ein Auto kaufen. Ich ging zum Händler meines Vertrauens, bei dem ich schon seit 10 Jahren Kunde bin. Er blickte kurz von seinem Bildschirm auf, begrüßte mich freundlich „Ah, Herr Friedrich, guten Tag, bitte warten Sie einen Moment, gleich habe ich Zeit für Sie, ich muss mich hier nur noch geschwind mit dem Update-Assistenten herumschlagen“ und beschäftigte sich weiter mit seinem Computer. Etwa eine Viertelstunde später blickte er erneut auf, und Stolz strahlte aus seinem Gesicht. „Puh“, sagte er, „jetzt scheint wohl wieder alles auf dem neuesten Stand zu sein. Was führt Sie zu mir?“ „Meine liebe Frau und ich überlegen, ob wir ein neues Auto kaufen.“ „Ah ja, das wäre, glaube ich, mal wieder dran bei Ihnen. Einen Moment bitte, ich hole mir mit meinem Kunden-Assistenten nur eben rasch Ihre Daten auf den Bildschirm“. Etwa fünf Minuten später hatte er sich durch die Geschichte meiner drei Vorgängerautos durchgeklickt und wandte nun seine ganze Aufmerksamkeit auf mich. „Was soll es denn werden?“ fragte er freundlich. „Wir nehmen wohl wieder einen …“. „Ja, prima, kleinen Augenblick, ich habe hier so einen tollen Assistenten, da können wir mal schauen, wie denn der neue aussehen soll.“ Nach acht Minuten hatte er den „Car Konfiguration Assistent“ seines Autoherstellers gestartet. „So, dann legen Sie mal los, wie soll der Neue denn werden?“ fragte er freundlich. „Ich habe mir vorgestellt, die neue TDI-Maschine mit Partikel-Filter, vielleicht mit 6-Gang-Getriebe, na ja, und sonst, wie bei dem, den ich jetzt fahre, Anhängerkupplung usw.“ „Ja, Moment bitte, erst mal müssen wir die Farbe klären.“ „Die ist mir relativ egal, alles außer schwarz und braun. Innen drin soll er hell sein.“ „Ja, dann lassen wir die Farbe erst mal weg, ach nein, das lässt der Assistent nicht zu, also, dann nehmen wir vorläufig schwarz, das ist mit Perleffekt, kostet allerdings etwas Aufpreis, erst mal egal. So, jetzt innen, wollen Sie Leder oder Velours?“ „Velours wäre ausreichend, das hatte ich sonst auch immer“ „ah ja, das hätte ich ja auch in Ihren Daten stehen gehabt, haha, habe ich vergessen, klar, velours, den Eingabe-Assistenten hier hätten die sich auch schenken können, bei gerade mal zwei Möglichkeiten, bis man da etwas ausgewählt hat! So jetzt, mögliche Farbkombinationen schwarz – schwarz – schwarz, schwarz – antrazith – schwarz, – bis ich das jetzt alles gelesen habe, wir nehmen mal schwarz – schwarz – schwarz, das können wir dann immer noch ändern“. Er hackte leise brummend auf seiner Tastatur herum. Dann kam er zum Thema Ausstattung und Zubehör. „Wollen Sie einen Einpark-Assistenten?“ fragte er. Sowohl meine liebe Frau als auch ich können gut einparken, bei uns auf dem flachen Land sind die Parkplätze ausreichend groß, so antwortete ich „nein“. „Fahrlicht-Assistent?“ fragte er. „Macht der bei Dunkelheit selbständig das Licht an?“ fragte ich. (Ich fahre, wie alle hier im Norden, grundsätzlich mit Licht.) „Das schaffe ich selbst, danke.“ „Dann, hier, Klimaanlage der neuesten Generation mit …“ „Wohlfühl-Assistent?“ unterbrach ich ihn. „Ja, genau, da können Sie und Ihre Frau sich ganz individuell die Umgebung so einstellen, wie sie es denn gerne hätten.“ „Nein danke, das brauchen wir auch nicht.“ „Gut, weiter, dann hier, Navigationssystem mit Stau-Assistent.“ „Ja, wenn der wirklich Staus vermeiden könnte …“ „Der berechnet aufgrund der Informationen vom Verkehrsfunk, ob es für Sie günstiger ist, eine Nebenstrecke zu benutzen.“ „Sicher, wenn der Verkehrsfunk stimmt; außerdem kenne ich schon alle Nebenstrecken.“ Um es abzukürzen – mein Glossen-Assistent sagt mir, dass der Platz allmählich voll ist – es dauerte noch zehn Assistenten und dreißig Minuten, bis ich aufgab. Wir haben uns dann einen Jahreswagen gekauft. Der hat nicht so viele Assistenten, nur einen Regensensor (heute ist das bestimmt ein Regenassistent) und einen Blinker ohne Spurwechselassistenten. Assistenten – vielen Dank. Nur beim Arbeiten mit CARD/1, da möchte ich ab und zu mal einen haben. Aus InsiderKreisen weiß ich, dass bereits daran gearbeitet wird. Bis zum nächsten Mal, und gönnen Sie Ihren Assistenten auch mal eine Pause! Eine schöne Zeit wünscht Ihnen Thomas Friedrich *ÀviÃÃiiÊ/ivL>ÕÃvÌÜ>ÀiÊ ÕÌiÀÊÕÌ .Ê 6iÀiÃÃÕ}ÊÌÊiB`i`i .Ê }iiiÊ>Õ>LÀiV Õ} .Ê >>«>Õ} .Ê -ÌÀ>~i«>Õ} .Ê 7>ÃÃiÀL>ÕÊÌÊ7>ÃÃiÀëi}ii .Ê *>Õ}ÊÛÊ7>ÃÃiÀÛiÀÃÀ}Õ}ÃiÌâi ,<Ê-vÌÜ>ÀiÊL]Êâ}>ÀÌiÃÌÀ>~iÊÎ{>]Êä{È£Ê ØÀLiÀ}]Ê /iivÊ䣣ÊÊ{ÊnäÊäÎ]Ê/iiv>ÝÊ䣣ÊÊ{ÊnäÊäx]ÊvJÀâ°`i CARD/1 – immer ganz nah IB&T GmbH, Zentrale Hamburg -Thomas Tornow Haus- An’n Slagboom 51 22848 Norderstedt Telefon +49 (0) 40/ 5 34 12 - 0 Telefax +49 (0) 40/ 5 34 12 - 100 Vertrieb - 400 · Schulung - 300 [email protected] · www.card-1.com IB&T Berlin Ulmenallee 21 · 16356 Ahrensfelde Telefon +49 (0) 30/ 93 55 41 - 40 Telefax +49 (0) 30/ 93 55 41 - 41 [email protected] · www.card-1.com IB&T Düsseldorf Rüdigerstraße 20 · 40472 Düsseldorf Telefon +49 (0) 211/ 52 28 83 - 10 Telefax +49 (0) 211/ 52 28 83 - 99 [email protected] · www.card-1.com IB&T Stuttgart Gaußstraße 3 · 73230 Kirchheim unter Teck Telefon +49 (0) 70 21/ 7 40 49 - 0 Telefax +49 (0) 70 21/ 7 40 49 - 9 [email protected] · www.card-1.com IB&T Tochtergesellschaften GEO DIGITAL GmbH Rüdigerstraße 20 40472 Düsseldorf Telefon +49 (0) 211/ 52 28 83 - 0 Telefax +49 (0) 211/ 52 28 83 - 99 [email protected] · www.geodigital.de Mobile Mapping S&S GmbH An’n Slagboom 51 22848 Norderstedt Telefon +49 (0) 40/ 30 98 54 - 0 Telefax +49 (0) 40/ 30 98 54 - 29 [email protected] · www.mobile-mapping.biz RZI Software GmbH Holzgartenstraße 34 a 90461 Nürnberg Telefon +49 (0) 911/ 9 49 80 - 03 Telefax +49 (0) 911/ 9 49 80 - 05 [email protected] · www.rzi.de IB&T Partner GUS-Staaten A+S Consult GmbH Forschung und Entwicklung Vogesenweg 1 · 01309 Dresden Telefon +49 (0) 351/ 3 12 13 30 Telefax +49 (0) 351/ 3 12 13 32 [email protected] · www.card-1.ru IB&T China VR China Xi’an CARD/1 Software Co., Ltd. Room C 1st Floor, Xietong Building 12 Gaoxin Er Road, 710075 Xi’an Telefon +86 (O) 29/ 88 38 60 22 Telefax +86 (O) 29/ 88 38 63 52 [email protected] · www.card-1.com.cn IB&T Partner Österreich Ingenieurbüro Reinhard Burkelz Rainleiten 73 · A-8045 Graz Telefon +43 (0) 316/38 21 71 Telefax +43 (0) 316/ 38 21 71 - 38 [email protected] · www.card-1.at IB&T Partner IB&T Partner Aachen Ingenieurbüro Dietmar Spotke Astenetweg 1 · 52078 Aachen Telefon +49 (0) 241/ 92 26 38 Telefax +49 (0) 241/ 92 22 95 [email protected] · www.spotke.de IB&T Partner Dresden IGM Interaktive Grafik Milde GmbH Winckelmannstraße 74 · 01728 Bannewitz Telefon +49 (0) 351/ 4 00 05 - 0 Telefax +49 (0) 351/ 4 00 05 - 25 [email protected] · www.igmilde.de IB&T Partner Frankreich diA-me Ingénieur-Conseil transport-urbanisme 14, rue de l‘Yser · F-67000 Strasbourg Telefon +33 (0) 3 88 61 48 45 Telefax +33 (0) 8 70 55 64 75 [email protected] · www.card-1.com IB&T Partner Polen CARD/1 POL sp. z o. o. Biuro handlowe: ul. Krzywoustego 49 · PL-80-502 Gdansk Telefon +48 (0) 58/ 5 11 01 61 Telefax +48 (0) 58/ 5 11 01 62 [email protected] · www.card.pl IB&T Partner Schweiz IngWare GmbH Bau-Informatik Seestraße 78 · CH-8703 Erlenbach Telefon +41 (0) 19/ 10 34 34 Telefax +41 (0) 19/ 10 34 35 [email protected] · www.ingware.ch IB&T Partner Spanien geoconcept, s.l. C/ Dr. Lleonart, 11-bajo 46100 Burjassot (Valencia) Telefon +34 (0) 96 363 28 12 Telefax +34 (0) 96 364 62 39 [email protected] IB&T Partner Ungarn Miklós Tok Märkische Straße 13 · 15569 Woltersdorf Telefon +49 (0) 33 62 / 50 13 99 Telefax +49 (0) 40 / 36 03 72 95 50 [email protected] · www.card-1.com www.card-1.com