Hunter S.Thompson Gonzo-Briefe
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Hunter S.Thompson Gonzo-Briefe
Frühjahr 2015 Hunter S.Thompson Gonzo-Briefe also, halt Dich gut fest, kann ich da nur sagen – ich muss Dir nämlich eine ziemlich fiese Geschichte erzählen: eine Geschichte von Terror und Tortur, Scham und Schmerz, Armut und Perversion … An Heiligabend habe ich mich in einem Vorort von Chicago freiwillig und unter Alkoholeinfluss zu einem verabscheuungswürdig grausamen homo sexuellen Vergehen in vier Fällen bekannt und wurde daraufhin am Neujahrstag zu 73 Jahren in einem Gefängnis in Joliet verurteilt. Nach der Urteilsverkündung kannte ich kein Erbarmen mehr und erschlug einen der Geschworenen sowie drei Wachen und flüchtete mich in die Nacht. Mittlerweile bin ich als Zuhälter an der Upper West Side in New York beschäftigt, mittendrin im puerto ricanischen Viertel. In einem Zeitraum von gerade einmal drei Wochen wurde ich morphiumsüchtig, entwickelte eine Abhängigkeit von Cheddar-KäseExtrakt und komme von drei weiteren Formen sexueller Perversion nicht mehr los. Ich brauche moralische Unterstützung – schicke Geld und eine Bibel an Emanuel Hunteros Nama, 110 Morningside Drive, Apt. 53, New York, New York. Jetzt aber mal im Ernst, es ist der reinste Horror hier. Ich war die letzten zehn Tage ununterbrochen betrunken, mein Geld schmilzt dahin, die Polizei klebt mindestens einmal am Tag ein Ticket an meinen Wagen und allmählich habe ich den Verdacht, dass ich wohl oder übel arbeiten muss, um über die Runden zu kommen. Die Aussichten sind tatsächlich finster. An Weihnachten bin ich hier also angekommen, und ich muss Dir ja nicht extra sagen, dass ich diesen bekloppten Ort in Pennsylvania nicht mehr ausgehalten habe – erst dort fing es an, dass ich so gut wie ständig trinke. Meine Abreise aus Pennsylvania war denn auch ein wenig überhastet, nach einer wüsten Orgie mit der jungen Tochter von einem der Redakteure. Sie ist genau an dem Tag nach Chicago abgereist, an dem ich mich nach New York aufgemacht habe. Am Freitag vor Weihnachten waren wir noch die ganze Nacht zusammen unterwegs gewesen, haben den Wagen ihres Vaters auf einer einsamen Straße in ein Schlammloch gesteuert und beim Versuch, ihn mit einem Traktor wieder auf die Straße zu ziehen, die vordere Stoßstange heruntergerissen, um uns dann mit Ram’s Head Ale endgültig die Kante zu geben... Foto: David Hiser Hunter S. Thompson inszeniert sich in seinen frühen Reportagen als Drogen fressender Paranoiker, als betrunkener Rabauke, als vor sich hin fluchendes Großmaul, als panisch Getriebener, der ein feines Gespür für die in den 60er und 70er Jahren aufbrechenden Risse im Gefüge der amerikanischen Gesellschaft hatte und der den Irrsinn zum Sprechen brachte, der ihn umgab. Thompson erweist sich dabei als glänzender Stilist, der den Lebensnerv einer ganzen Generation traf, und für viele wurde er zu einem der letzten Freiheitshelden, die er immer wieder besungen hat, er wurde zum Outlaw, der vom Gesetz gejagt wird, zum Anarchisten, der auf seiner Maschine dem Sonnenuntergang entgegendonnert, zum Sinnbild all dessen, was das Amerika Nixons für abartig und dement hielt. Hunter S. Thompson war der Rock’n’Roll-Star unter Amerikas Autoren, und das beweist er eindrücklich in seinen neu aufgelegten großen Reportagen, in denen er den Irrsinn in der Politik und die Paranoia im Leben Amerikas aufdeckt. Hunter S. Thompson, 1937 geboren, wächst in den Zeiten von Beat-Literatur und Kaltem Krieg in Louisville auf. 1966 erscheint sein Buch über die Hell's Angels. Sein größter Erfolg »Angst und Schrecken in Las Vegas« wird später mit Johnny Depp verfilmt. Er prägt in grandiosen Reportagen den Gonzo-Stil. Am 20. Februar 2005 erschießt er sich. Buchpremiere in Berlin zum 10. Todestag Hunter S. Thompsons: Am 19. Februar, 20 Uhr, Roter Salon der Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz Weitere Termine sind geplant. Hunter S. Thompson * Die große Haifischjagd Lieber Fred, New York, 2. Januar 1958 ?lek\iJ%K_fdgjfe ;`\^if\ ?X`ÔjZ_aX^[ B`e^[fdf] >feqf @ek\im`\njd`k Le[Xe[\i\j\ckjXd\9\i`Z_k\ Xlj\`e\ij\ckjXd\eQ\`k ?lek\iJ%K_fdgjfe <[`k`fe K@8D8K <[`k`fe K@8D8K Broschur, 414 Seiten 19.90 Euro ISBN: 978-3-89320-126-6 Broschur, 254 Seiten 18.00 Euro ISBN: 978-3-89320-158-7 Vor zehn Jahren, am 20. Februar 2005 hat sich Hunter S. Thompson das Leben genommen. HUNTER S. THOMPSON DIE ODYSSEE EINES OUTLAW-JOURNALISTEN »Eine rasend chaotische Achterbahnfahrt, eine Zeitreise. Knisternde elektrische Ladun gen, direkt verbunden mit dem Feuer der Hölle.« William S. Burroughs GONZO-BRIEFE 1958–1976 ES WAR EIN BRUTALES LEBEN, UND ICH HABE ES GELIEBT EDITION TIAMAT Thompson Cover_druck.indd 1 In diesem Band erweist sich Hunter S. Thompson als großer Briefeschreiber, dessen Prosa, wie The New Republic einmal schrieb, getränkt war von »einer Art Rimbaud‘schen Delirium«, wie es nur »wenigen Genies« eigen ist. Und große amerikanische Autoren wie Tom Wolfe, William Kennedy oder James Salter erkannten, dass Thompson ein meisterhafter Stilist war und ein außergewöhnliches Gespür für abgründige Komik hatte. Vom Ende der fünfziger Jahre bis in die Zeit, als er mit seinem Hell‘s-Angels-Buch und mit »Angst und Schrecken in Las Vegas« berühmt wurde, als er für das Amt des Sheriffs in Pitkin County kandidierte und die Wahlkämpfe 68 und 72 begleitete, reicht die Zeitspanne, in der er trotz hektischer Aktivitäten, großer Artikel, ausgedehnter Reisen und trotz des ausgiebigen Konsums vieler Drogen und Alkohol Zeit fand für eine ausführliche Korrespondenz mit Leuten wie Tom Wolfe, Kurt Vonnegut, Warren Hinckle, Oscar Acosta, Jann Wenner, aber auch mit Redakteuren, Lektoren, seiner Mutter, Freunden u.a. Hinzukommen Memos und Artikel, die noch nie veröffentlicht wurden. 28.11.14 10:04 Hunter S. Thompson Die Odyssee eines Outlaw-Journalisten Es war ein brutales Leben, und ich habe es geliebt Gonzo-Briefe 1958-1976 Herausgegeben von Douglas Brinkley Aus dem Englischen von Wolfgang Farkas Critica Diabolis 222 Hardcover, ca. 500 Seiten, ca. 28.00 Euro ISBN: 978-3-89320-194-5, Februar 2015 Foto: Laschitski Das Geschäftsmodell des öffentlich-rechtlichen Fernsehens ist es, uns all den Mist, den wir mit unseren monatlichen Zwangsgebühren finanzieren müssen, als das unterzujubeln, was wir eigentlich sehen wollen, denn die Quote, erhoben von einem börsennotierten Konsumforschungskonzern bei sage und schreibe 5 640 Haushalten mit sage und schreibe 10 500 Personen, kann natürlich nicht lügen. (Die mehreren Millionen in Deutschland lebenden Nicht-EU-Bürger, die auch das monatliche Zwangsgeld an die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten abführen müssen, werden bei der Erhebung gar nicht erst mitgezählt.) Und so werden wir gezwungen, mit unseren monatlichen Gebühren Fernsehsendungen von Andrea Berg, Helene Fischer, Florian Silbereisen und eine nationalistische »Volks Rock’n’Roll Show« zu finanzieren. Und wenn irgendein Thronfolger in irgendeinem der sich als Demokratien tarnenden europäischen Königreiche heiratet, ist das deutsche Staatsfernsehen live dabei, und zwar gerne auch auf allen Kanälen gleichzeitig – ein schöneres, ein hässlicheres Bild für die Gleichschaltung des deutschen Fernsehens lässt sich kaum finden. Das deutsche Staatsfernsehen ist eine einzigartige, effektive Verblödungsmaschine, der pure Fernsehhorror. Und wenn das Geschäftsmodell mal nicht mehr funktioniert? Macht nichts, denn das Geschäftsmodell ist ein explizit staatliches unter der Tarnung eines »öffentlich-rechtlichen« Systems, weswegen es auch völlig egal ist, ob und was die Menschen tatsächlich schauen, denn es kommt auf das »cui bono?« an, und das heißt: Das Staatsfern sehen dient dazu, die Bürger zu verblöden, es geht darum, gesellschaftlich Stupidität zu fabrizieren und die Zuschauer zu regierbaren Konsumenten zu degradieren, ganz im Sinn von Metternichs Diktum, das Volk solle sich »nicht versammeln, sondern zerstreuen«. Und wo auf Metternich das Biedermeier folgte, haben wir heute das neudeutsche Bieder meier von Angela Merkel und Andrea Kiewel. Für den obszönen Programmterror der ÖffentlichRechtlichen zahlen wir pro Haushalt eine monat liche Zwangsabgabe, einen sogenannten Rundfunkbeitrag in Höhe von 17,98 Euro, ganz egal, ob wir an der staatlich organisierten Verblödungskam pagne teilnehmen, sie ignorieren oder gar boykottieren. Solange die »Öffis« als hochsubventionierte Beamtenapparate konstruiert sind, denen Kreativität fremd, Nachdenken suspekt und anspruchsvolles Programm zuwider sind, wird sich nichts ändern. Berthold Seliger ist Autor und Konzertagent und lebt in Berlin. Er veröffentlicht einen regelmäßigen Newsletter, der vom Musikexpress als »bester Newsletter der Musikbranche« ausgezeichnet wurde, und bloggt auf www.bseliger.de. Seliger schreibt über musik- und kulturpolitische Themen in verschiedenen Publika tionen, u.a. in Tages- und Wochenzeitungen, in Konkret und Jungle World. 2013 erschien »Das Geschäft mit der Musik. Ein Insiderbericht«: Broschur, 352 Seiten 18.00 Euro ISBN: 978-3-89320-180-8 »Seliger formuliert mit großartiger Verve, ausdauernder Empörungskraft und reichlich Beispielsmunition, wie die Musik zum bloßen Unterhaltungsgeschäft wird.« Musikexpress »Ein großer Wurf!« Rec Rec Shop »Seliger ist ein Überzeugungstäter. Er liebt Musik, das merkt man seinen Texten an.« Rocks »Seliger nimmt kein Blatt vor den Mund... er dient sich niemandem an und schreibt schlau und stilsicher.« Stefan Maelck, mdr »Ein kampflustiger Autor, der sich noch nie um eine Auseinandersetzung gedrückt hat und dessen unverblümte Kritik an den Verhältnissen immer wieder heraussticht.« Jörg Augsburg, Freitag BERTHOLD SELIGER IA HAVE STREAM FÜR DIE ABSCHAFFUNG DES GEBÜHRENFINANZIERTEN STAATSFERNSEHENS EIN AUFRUF EDITION TIAMAT Seliger-Stream Cover_druck.indd 1 Das öffentlich-rechtliche Fernsehen erfüllt den gesetzlichen Auftrag, die »demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen«, schon längst nicht mehr. Die Realität ist: Sendungen, Serien, Shows, die am Privatfernsehen orientiert sind. Quotenterror. Zwangsweise eingetriebene Gebührengelder. Die »Öffis« sind trotz regelmäßiger Einsprüche des Bundesverfassungsgerichts zum verlängerten Arm des Parteienstaats, also zum Staatsfernsehen mutiert. Und das ist heute ein Massenbetrieb, der auf Konsum statt Kultur ausgerichtet ist, auf Ablenkung statt Bildung, auf Propaganda statt Information. Die wenigen anspruchsvollen und interessanten Sendungen wandern auf unattraktive Sendeplätze. Warum soll man mit den Bluttransfusionen namens Zwangsgebühren eine Leiche künstlich am Leben erhalten? Zumal dem öffentlich-rechtlichen Disziplinierungsapparat heute das Fernsehen als Streaming »on demand« gegenübersteht: Die Zuschauer können sich das, was sie sehen wollen, ansehen, wann sie es wollen. Das klassische Geschäftsmodell des Staatsfernsehens ist überlebt. 28.11.14 09:57 Berthold Seliger I Have A Stream Für die Abschaffung des gebührenfinanzierten Staatsfernsehens Ein Aufruf Critica Diabolis 227 Broschur, ca. 160 Seiten, ca. 14.00 Euro ISBN: 978-3-89320-199-0, April 2015 Frage 14: Was war die DDR? Die DDR war ein Unrechtsstaat. Ihre Bewohner waren Unrechtsstaatsbürger. Das hat die Linke in Thüringen offiziell unterschrieben. Ganz korrekt sprechen wir jetzt nicht mehr von der ehemaligen oder Ex-DDR sondern von TUFNADDR = The Unrechtsstaat Formerly Known As DDR. Es reicht nicht, die Deutsche Demokratische Republik in Gänsefüßchen zu setzen, um Zweifel an ihrer Rechtsstaatlichkeit zum Ausdruck zu bringen, sondern man muss den Begriff TUFNADDR benutzen. Durch die Wiedervereinigung wurde die BRD zum Rechtsnachfolger der DDR oder logischerweise zum Unrechtsnachfolger. Ist die BRD, ist Deutschland damit, rein juristisch betrachtet, zu einem Unrechtsstaat geworden? Ist Angela Merkel die Fortsetzung Erich Honeckers mit kapitalistischen Mitteln? Wie verhält man sich überhaupt in einem Unrechtsstaat? So wie Thomas Middelhoff oder wie Bodo Ramelow? Wenigstens muss der Text unserer glorreichen Hymne praktisch gar nicht verändert werden: »Einigkeit, Unrecht, Unfreiheit….« Frage 101: Welche Frauenquote brauchen wir? Alexander Dobrindt verlangt Nachbesserungen. Der CSU-Premiumdenker ist ein leidenschaftlicher Gegner der SPD-Frauenquote. Sollte sie gegen seinen Willen durchgesetzt werden, will Dobrindt zurückschlagen. Mit einer Frauen-Maut auf allen Bundesautobahnen. Das gehört zur Gleichberechtigung dazu. Frauen werden gebührenpflichtig, es muss die halbe Mautgebühr für sie entrichtet werden. Wer Frauen transportiert, soll ebenfalls zahlen. Ausländer, die deutsche Frauen dabei haben oder deutsche Frauen, die Ausländer im Wagen mit sich führen, müssen diese Zuladung vor Fahrtbeginn anmelden und versteuern. Die Frauen-Maut gilt allerdings nicht auf Bundes- und Landstraßen und auch nicht auf Frauenparkplätzen. Dobrindt kündigte an: ab 2016 müssen alle Frauen auf der Autobahn gut sichtbar eine Vignette tragen. Frage 197: Wie hoch ist eigentlich der Anteil von Idioten in Deutschland? Hans Zippert, geboren 1957, war Chefredakteur der Titanic und ist Mitarbeiter von FAZ, HörZu, Geo-Wissen, ADAC-Reisewelt, Welt, Welt am Sonntag, Welt Kompakt, Welt am Sonntag Kompakt und Welt Kompakt kompakt. Seit 1999 schreibt er in der Welt die tägliche Kolumne »Zippert Zappt« und »Zipperts Wort zum Sonntag« in der WamS (seit 2011). Er bekam den Henri Nannen Preis 2007 und 2011, als Gruner + Jahr noch richtig viel Geld für Walter Scheel und das Buffet hatten. Seit 2014 ist Hans Zippert offizieller Botschafter Bielefelds. ?XejQ`gg\ik 8lj[\dC\Y\e \`e\jgckqc`Z_\e ?\iqkfk\e Tagebuch eines Tagebuchschreibers Broschur, 176 Seiten 14.00 Euro ISBN: 978-3-89320-154-9 <[`k`fe K@8D8K »Von den starken ersten Sätzen bis zur nicht bemühten Pointe: Bei Zippert stimmt alles.« Neue Luzerner Zeitung »Hans Zippert ist einsame Spitze.« Süddeutsche Zeitung »Für mich ist er der Beste.« Harald Schmidt HANS ZIPPERT »Ein fragwürdiges Buch.« Peter Sloterdijk »Ein mehr als fragwürdiges Buch.« Margot Käßmann »Ich bin noch nicht dazu gekommen, das Buch zu lesen, aber es liegt gut in der Hand.« Denis Scheck Würden Sie an einer Tortengrafik teilnehmen? 22 % JA 19 % WEISS NICHT 59 % NEIN 199 FRAGEN und 197 ANTWORTEN zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für das Leben in Deutschland EDITION TIAMAT Dieses Buch beantwortet die 197 am häufigsten in Deutschland gestellten Fragen. Darunter die Klassiker: »Woher kommen wir?« (Nr. 172) und »Wohin gehen wir?« (Nr. 21) Aber auch ganz neue Fragen wie »Ist die GdL eine Terrororganisation?« (Nr. 69) »Sind Kraniche Sozialschmarotzer?« (Nr. 137) oder »Gelten Paranüsse als behinderte Nüsse?« (Nr. 58) oder auch »Werden in Deutschland zu viele Fragen gestellt?« (Nr. 196). Der Autor scheut aber auch nicht vor der Beantwortung brennender Fragen zurück, wie: »Hat Luther wirklich 95 Kürbisse an die Kirchentür genagelt?« (Nr. 129), »Muss es Hannover eigentlich geben?« (Nr. 92) sowie »Wieviel Pofalla braucht Deutschland?« (Nr. 7). Vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus und der untergegangenen DDR entfaltet der Autor ein packendes Sittengemälde einer verlorenen Generation. Dafür kann man ihm nicht genug danken. Hans Zippert Würden Sie an einer Tortengrafik teilnehmen? 199 Fragen und 197 Antworten zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für das Leben in Deutschland Critica Diabolis 224 Broschur, ca. 176 Seiten, ca. 14.00 Euro ISBN: 978-3-89320-196-9, März 2015 Es ist weniger das Besorgnis erregende oder Unverständnis auslösende »Neue« als vielmehr gerade das schiere Fortbestehen identifizierbarer Formen, das all jene verstört, deren Erwartungen in früheren Zeiten geprägt wurden. Nirgendwo wird dies deutlicher als in der populären Musikkultur. Die Veränderungen und Umbrüche im Pop dienten vielen von uns, die in den Sechzigern, Siebzigern oder Achtzigern aufwuchsen, als Maßstab und Gradmesser für einen sich vollziehenden kulturellen Wandel – wie auch für den Lauf der Zeit im Allgemeinen. Doch die Musik des beginnenden 21. Jahrhunderts löst gerade dies nicht mehr aus; der »Zukunftsschock« ist verschwunden. Ein einfaches Gedankenexperiment illustriert dies schlagend: Stellen wir uns vor, ein beliebiges in letzter Zeit veröffentlichtes Stück würde durch die Zeit zurückgebeamt, meinetwegen ins Jahr 1995, und liefe dort im Radio. Beim Publikum hielte sich die Überraschung in Grenzen. Ein Schock für die Hörerinnen und Hörer von 1995 wäre im Gegenteil wohl eher die Vertrautheit des Sounds: Sollte die Musik sich tatsächlich in den kommenden zwei Jahrzehnten so wenig verändern? Der Gegensatz zu den raschen Stilwechseln der 1960er bis 1990er Jahre ist unverkennbar: Ein 93er Jungle-Track beispielsweise hätte sich für Leute im Jahr 1989 so unerhört neu angehört, dass damit alles, was für sie Musik war oder hätte sein können, in Frage gestellt gewesen wäre. Beherrschte die experimentelle Popkultur im 20. Jahrhundert ein rekombinatorisches Delirium, getragen von der Emphase unbegrenzt verfügbarer Neuheit, so lastet auf dem 21. Jahrhundert der Alp der Endlichkeit und Erschöpfung. So fühlt sich keine Zukunft an. Oder vielmehr: Es fühlt sich an, als hätte das 21. Jahrhundert noch nicht einmal begonnen. Wir sitzen in der Falle des 20. Jahrhunderts. Das allmähliche Aufkündigen der Zukunft ist von einer Deflation der Erwartungen begleitet. Es wird heute nur wenige geben, die überzeugt sind, in nächster Zeit sei mit der Veröffentlichung eines Albums vergleichbarer Größe wie meinetwegen Funhouse von den Stooges oder wie There‘s a Riot Goin‘ On von Sly and the Family Stone zu rechnen. Und noch weniger erwarten wir einen epochalen Bruch, wie ihn vielleicht die Beatles oder Disco brachten. Das Gefühl, zu spät dran zu sein, den Goldrausch verpasst zu haben, ist heute omnipräsent, auch wenn es allenthalben bestritten wird. Nun wird, wer die Ödnis der Gegenwart mit dem fruchtbaren Boden vergangener Zeiten vergleicht, gern und schnell der »Nostalgie« beschuldigt, doch setzen heutige Künstler in einer Weise auf längst etablierte Stilmittel, die zumindest nahelegt, eine Art formaler Nostalgie halte die Gegenwart in ihrem Griff. Mark Fisher lebt in Suffolk und lehrt am Goldsmiths, University of London, sowie an der University of East London. Er schreibt u.a. für The Wire, The Guardian, Film Quaterley und frieze. Buchveröffentlichung u.a.: »Kapitalistischer Realismus ohne Alternative?«, Hamburg 2013. »Mark Fisher weist die Sackgassen auf, in die sich die Popkultur des 21. Jahrhunderts manövriert hat: die Krise des Pop und der Aufstieg des Neoliberalismus gehen Hand in Hand – eine bestechende, extrem spannende Gesellschaftsanalyse.« Florian Fricke, Bayern 2 MARK FISHER GESPENSTER MEINES LEBENS DEPRESSION, HAUNTOLOGY UND DIE VERLORENE ZUKUNFT EDITION TIAMAT Fisher Cover_druck.indd 1 Mark Fisher zeigt in seinen Essays, dass uns Gespenster einer Zukunft heimsuchen, die sich nicht einstellen will. Spuren dieser verlorenen Zukunft findet er bei David Peace, Goldie, John Le Carré, Christopher Nolan, Joy Division, Ghost Box, Burial und vielen anderen. »In Gespenster meines Lebens gelingt es Mark Fisher eindringlich wie keinem anderen die Verbindungen zwischen Pop, Politik und Alltagsleben unter dem affektiven Regime des digitalen Kapitalismus zu erkunden. Zu den bewundernswerten Qualitäten von Fishers Essays gehören die engagierte Klarheit, mit der er seine Gedanken ausbreitet, die daraus sprechenden hohen Erwartungen an die Macht der populären Kunst, zu provozieren, aufzuklären und zu vermitteln, sowie seine hartnäckige Weigerung, klein beizugeben.« Simon Reynolds 28.11.14 09:39 Mark Fisher Gespenster meines Lebens Depression, Hauntology und die verlorene Zukunft Aus dem Englischen von Thomas Atzert Critica Diabolis 223 Broschur, ca. 160 Seiten, ca. 18.00 Euro ISBN: 978-3-89320-195-2, März 2015 Dylan war in der angsteinflößend kurzen Zeit von nur vier Jahren und zu seinem eigenen heillosen Schrecken von einem schüchternen, unbekannten Talent, ausgezeichnet nur durch seinen natürlichen Charme und den festen Glauben an sein gottgegebenes Talent, zu einem Teenie-Idol geworden. Dylan hätte nie erwartet, wie sehr ihn das mitnehmen würde. In einem offenen Brief an das Broadside-Magazin schrieb er: »manchmal wird es so schwer für mich – Ich bin jetzt berühmt – Ich bin jetzt berühmt nach den Regeln der öffentlichen Berühmtlichkeit – es schlich sich an mich an – und pulverisierte mich ... – ich zitier mal Mr. Froid – Ich werd ziemlich paranoid ...« In dieser Hinsicht scheint mir Highway 61 Revisited Dylans authentischstes Album – sicherlich dieser Zeit, möglicherweise seiner gesamten Karriere. Dylan repräsentierte zwar immer eine persona, was etymologisch stringent bedeutet, dass er immer Masken getragen hat: erst die zartwangige Unschuld seiner Folksänger-Tage, dann das Kinngestrüpp seiner Country-Periode oder die unverhohlene, weiße Gesichtsbemalung der Rolling Thunder-Revue. Dagegen scheint Highway 61 der einzige Moment zu sein, in dem er uns und sich selbst zeigt, wie Bob Zimmermann tatsächlich aussieht und klingt, das einzige Mal, dass er uns auffordert zu verstehen, wie sich das wirklich anfühlt, Bob Zimmermann zu sein: das Rock'n'Roll-Gör mit dunkler Fantasie, tonnenschwerer Attitüde und kiloweise Unsicherheit. Indem er diesen elliptischsten seiner Stoffe lieferte, brachte er seine klarste Aussage dar. (...) Der Roadtrip von Highway 61 Revisited umschließt eine Vielzahl von Ebenen, die musikalischen ebenso wie die mythischen und die autobiographischen. Er führt uns auf eine kreisförmige Reise, die zu neuen Ufern aufbricht, um dann wieder einen Bogen zurück zu den alten Wurzeln zu schlagen. Er führt uns von oben nach unten und wieder zurück, vom rasenden, städtischen Rock von Minneapolis (auf dem Weg nach New York) zum Midnight Blues von Clarksdale, von der Anmaßung des hohen Nordens zur Auflösung südlich der Grenze. Dies ist auch eines der wenigen Alben, bei denen der Hörer für wiederholtes Anhören belohnt wird. Man fühlt sich danach erschöpft, erheitert, bereit für mehr. Diese 51 Minuten Musik sind so reich und anspruchsvoll, man könnte die Scheibe gerne wieder und wieder umdrehen und der abschließenden Mundharmonika in »Desolation Row« noch einmal den gewitzten Trommelknall von »Like a Rolling Stone« folgen lassen. Mark Polizzotti arbeitet im Metropolitan Museum of Art in New York. Er ist Übersetzer u.a. von Gustave Flaubert, Patrick Modiano, André Breton, Raymond Roussel und Jean Echenoz. Buchveröffentlichungen u.a.: »Revolution des Geistes. Das Leben André Bretons«, München 1996; »Luis Buñuel’s Los Olvidados« (British Film Institute, 2006). Er schreibt u.a. für The New Republic, The Wall Street Journal, ARTnews, The Nation, Parnassus, Partisan Review und Bookforum. MARK POLIZZOT TI Vor 50 Jahren, im August 1965, kam Dylans legendäres Album heraus, von dem er wusste, dass er nie ein besseres machen würde. »Die beneidenswerte Errungenschaft dieses Buches ist es, wirklich neue Dinge zu sagen, und das in knappen, energiegeladenen Sätzen ... Elementare Wahrheiten, die ich vorher noch nie gelesen habe.« Michael Gray Autor von The Bob Dylan Encyclopedia HIGHWAY 61 REVISITED EDITION TIAMAT BOB DYLAN’S ROAD ALBUM Polizzotti Cover_druck.indd 1 Seit 50 Jahren dreht sich nun schon Highway 61 Revisited auf den Plattentellern der Welt, aber Mark Polizzottis Buch zeigt all das auf, was man bisher überhört hat. Damit trägt er zu einem tiefen Verständnis darüber bei, wie dieser Meilenstein in der Musikgeschichte entstand. Das Buch bietet eine eigenwillige, fesselnde Einführung und beschert allen Dylan-Fans einige neue Einsichten. Bemerkenswert ist seine Sezierung der musikalischen Schichten eines jeden Songs des Albums und des Beitrags eines jeden Musikers zu den einzelnen Stücken. Aus vielen seiner Beschreibungen von den Entwicklungen der Stücke im Studio gewinnt man ein neues Verständnis von dem, was dort wirklich passierte. Mark Polizzottis Stil ist ruhig und einfühlsam, elegant und nie aufgeregt. Man merkt ihm dennoch seine Begeisterung für das Werk an. Ein intelligentes Buch, das einen über die gesamte Lektüre hinweg fesselt. 28.11.14 09:47 Mark Polizzotti Highway 61 Revisited Bob Dylan’s Road Album Aus dem Amerikanischen von Christine Roloff Critica Diabolis 226 Broschur, ca. 176 Seiten, ca. 18.00 Euro ISBN: 978-3-89320-198-3, April 2015 »Pohrt schreibt so ruppig, wie Leitartikler gern schreiben würden. Er holt sich seine Munition aus der Geschichte der Mafia, von Karl Marx und Max Horkheimer. Seine Polemik liest sich so gut, daß vermutlich die meisten für einen Augenblick vergessen, wie wenig sie ihr glauben.« Süddeutsche Zeitung Ausgehend von Horkheimer, demzufolge die gesellschaftliche Herrschaft »aus ihrem eigenen ökonomischen Prinzip heraus in die Gangsterherrschaft« übergeht, beschreibt Pohrt die konkreten Entwicklungen dieses Übergangs in der Gegenwart. »Wer an der Spitze steht, steht auch mit einem Beim im Knast.« Heute oft mit beiden. Top-Manager wie Uli Hoeneß und Thomas Middelhoff, deren Gesetzesverstöße öffentlich verharmlost werden, sind nur zwei aktuelle Beispiele. Es vergeht kein Tag, an dem die organisierten Verbrecher nicht vor dem organisierten Verbrechen warnen. Statt noch einmal über die hinlänglich bekannten Machenschaften der herrschenden Klassen sich zu verbreiten, unternimmt Pohrt den Versuch, die Bedingungen zu bestimmen, unter denen sich auflöst, was Gesellschaft war, und an deren Stelle ein System von Cliquen und Banden tritt. Wolfgang Pohrt Brothers in Crime Die Menschen im Zeitalter ihrer Überflüssigkeit Über die Herkunft von Gruppen, Cliquen, Banden, Rackets und Gangs Critica Diabolis 68 Unveränderte Neuauflage Broschur, 224 Seiten, 16.00 Euro ISBN: 978-3-89320-002-3, März 2015 Wolfgang Pohrt, geboren 1945, ist Soziologe und lebt in Stuttgart. Zuletzt wurden seine beiden Bücher »Kapitalismus Forever« (2012) und »Das allerletzte Gefecht« (2013) kontrovers diskutiert. »Brothers in Crime« ist inzwischen ein Klassiker, der auch ins Französische übersetzt wurde. »Eike Geisel gehörte zu der raren Gattung der materiell wie intellektuell Unkorrumpierbaren. In seinen Artikeln hat Geisel stets den moralischen Analphabetismus ins Visier genommen, den staatsoffiziellen ebenso wie den der linksalternativen Gutmenschen.« Allgemeine Jüdische Wochenzeitung EIKE GEISEL ESSAYS & POLEMIKEN EDITION TIAMAT »Scharfsinnige, sprachlich brillante Essays.« Frankfurter Allgemeine Zeitung DIE WIEDERGUTWERDUNG DER DEUTSCHEN Geisel Cover_druck.indd 1 »Some of my best friends are German«, machte sich Eike Geisel gerne über das antisemitische Stereotyp lustig, demzufolge einige Juden zu den besten Freunden zählen. Eike Geisel war nicht nur ein unnachgiebiger Kritiker des deutsch-jüdischen Verbrüderungskitsches und der Entsorgung deutscher Vergangenheit, sondern machte als Historiker mit seinen Arbeiten u.a. über den jüdischen Kulturbund und das Berliner Scheunenviertel auf sich aufmerksam. Dieser Band versammelt Geisels große essayistische Arbeiten wie über den Antisemitismus des »anderen Deutschland« und den Mythos vom Widerstand des 20. Juli. »Die Deutschen haben sich nie als Bürger dieser Welt, sondern immer als Verdammte dieser Erde gesehen. Auch die Wiedervereinigung hat daran nichts geändert. Gab es vor dem Fall der Mauer 60 Millionen Opfer, so hat sich deren Zahl nun um 17 Millionen Insassen einer Einrichtung erhöht, die nicht nur der Kanzler schon vor 1989 als Konzentrationslager bezeichnet hatte.« Eike Geisel 28.11.14 09:45 Eike Geisel Die Wiedergutwerdung der Deutschen Essays & Polemiken Mit einem Nachwort von Klaus Bittermann Critica Diabolis 225 Broschur, ca. 250 Seiten, ca. 20.00 Euro ISBN: 978-3-89320-197-6, März 2015 Eike Geisel, freier Autor und Übersetzer von Hannah Arendt und Jane Kramer, kuratierte u.a. eine große Ausstellung über den Jüdischen Kulturbund und drehte Filme über das Scheunenviertel und die Eichmann-Kontroverse. Eike Geisel starb am 6. August 1997. EINE REPORTAGE AUS KINSHASA FRÉDÉRIC CIRIEZ EIN SAPEUR IN PARIS EIN REPORTAGE ÜBER DEN JAHRHUNDERT-BOXKAMPF MUHAMMAD ALI GEGEN GEORGE FOREMAN IN KINSHASA VOR GENAU 40 JAHREN. ÜBERSETZT VON FRANZ DOBLER. EDITION TIAMAT BILL CARDOSO RUMMEL IM DSCHUNGEL DER BILL CARDOSO RUMMEL IM DSCHUNGEL „ICH HATTE GANZ VERGESSEN, WIEVIEL SPASS UND VERGNÜGEN ES MACHT, DIESEN BASTARD ZU LESEN. BILLS ARBEITEN SIND SO GENAU UND SELTEN UND EINZIGARTIG, DASS ICH GANZ EINGESCHÜCHTERT BIN. ICH HABE GANZE NACHMITTAGE DAMIT VERBRACHT, ÜBER BILLS KINSHASA-STÜCK ZU WEINEN.“ HUNTER S. THOMPSON WIGLAF DROSTE NACH dd e er R P pr re e s ss es e EDITION TIAMAT EDITION TIAMAT OHRFEIGE ii nn RALF SOTSCHECK TÜRZWERGE SCHLÄGT MAN NICHT EDITION TIAMAT VON ENGLISCHER LÖFFELDIÄT UND IRISCHER UNZUCHT MUHAMMAD ALI GEORGE FOREMAN GEGEN U nU sn es er re e b Bü ü cc hh ee rr Klappenbroschur, 208 S. 14.00 Euro ISBN: 978-3-89320-191-4 Broschur, 160 Seiten 13.00 Euro ISBN: 978-3-89320-190-7 Broschur, ca. 260 Seiten ca. 20.00 Euro ISBN: 978-3-89320-192-1 Broschur, 112 Seiten 12.00 Euro ISBN: 978-3-89320-193-8 »Der sprachbegabte Hexenmeister im deutschen Kulturbetrieb hält nicht hinterm Berg, wenn er den Verursachern gegenwärtiger Sprachverhunzungen aufs Maul schaut.« Westzeit »Bei aller Schärfe in den Geschichten verliert Ralf Sotscheck nie die liebevolle und neugierig staunende Haltung, aus der er über seine Landsleute schreibt.« WDR »Der Roman macht verdammt nochmal Lust, Ciriez in die Tradition von Queneau und Perec zu stellen. Abtauchen in die unbekannte Welt des afrikanischen Sapeurs.« Transfuge »Ein fiebriges, schweißtreibendes Stück Gonzo-Literatur. Ein packendes Zeitporträt.« Tagesspiegel »Ein frühes Dokument des radikalen, subjektiven Gonzo-Journalismus.« taz 05.05.14 14:00 6RWVFKHFN7XŴU]ZHUJHBGUXFNLQGG MARCEL COHEN RAUM DER ERINNERUNG TATSACHEN Ciriez-Sapeur.indd 1 Cardoso-Rummel_druck.indd 1 LEE MILLER KRIEG REPORTAGEN Frühe Arbeiten Arendts zum System der Konzentrationslager, über den Auschwitz-Prozess, das Weiterleben des Faschismus in Europa nach 1945 und über persönliche Verantwortung in einer Diktatur. »Geistreich, tiefsinnig, aber auch überpoiniert – das ist für die Essays Hannah Arendts stets bezeichnend gewesen. Sie sind aktueller denn je, rühren an Tabus, stellen liebgewordene Vorstellungen in Frage.« Frankfurter Allgemeine Zeitung UND FOTOS »Viele ihrer zu Unrecht als ›herzlos‹ verdächtigen ›kalten Urteile‹ sind erstaunlich aktuell.« Der Spiegel INGO MÜLLER FURCHTBARE JURISTEN EDITION TIAMAT DIE UNBEWÄLTIGTE VERGANGENHEIT DER DEUTSCHEN JUSTIZ EDITION TIAMAT MIT DEN ALLIIERTEN IN EUROPA 1944–1945 23.07.14 07:51 05.05.14 13:51 EDITION TIAMAT Hannah Arendt * Nach Auschwitz Droste-Ohrfeige_druck.indd 1 Hannah Arendt Nach Auschwitz Essays & Kommentare Edition TIAMAT Broschur, 448 Seiten 22.00 Euro ISBN: 978-3-89320-179-2 Broschur, 160 Seiten 16.00 Euro ISBN: 978-3-89320-188-4 Hardcover, 336 Seiten 24.00 Euro ISBN: 978-3-89320-178-5 Broschur, 176 Seiten 13.00 Euro ISBN: 3-923118-81-3 »Wie kaum ein anderer hat sich Ingo Müller darum verdient gemacht, die Vergangenheit der Juristen in Deutschland auszuleuchten.« Wolfgang Kaleck, Zeit-Online »Um dieses Buch kommt man nicht herum.« M. Brumlik, taz »Seine klaren, ruhigen Sätze wecken beim Leser Assoziationen, es entsteht hier ein Duft, dort ein Klang, dann wieder ein Bild. Die Trauer liegt über der ohrenbetäubenden Stille, die der Holocaust hinterlassen hat.« A. Senfft, Einsicht »In den Reportagen begegnet man einer Frau, die ein breites Spektrum von Emotionen bespielt, mitleidet, vor Wut vibriert, sich wagemutig in jeden Schlamassel stürzt, ihren Schmerz mühsam zähmt.« Die Zeit »Geistreich, tiefsinnig, aber auch überpointiert. Die Essays sind aktueller denn je, rühren an Tabus, stellen liebgewordene Vorstellungen in Frage.« FAZ »Viele ihrer zu Unrecht als herzlos verdächtigen kalten Urteile sind erstaunlich aktuell.« Der Spiegel U nU sn es er re e b Bü ü cc hh ee rr WIGLAF DROSTE ii nn dd e er R P pr re e s ss es e Hartmut El Kurdi Revolverhelden auf Klassenfahrt SCHALLDÄMPFER EDITION TIAMAT einzlkind HEIKO WERNING IM WILDEN WEDDING Eine Revue ZWISCHEN GHETTO UND GENTRIFIZIERUNG EDITION TIAMAT GESCHICHTEN EDITION TIAMAT EDITION TIAMAT Hardcover, 128 Seiten 14.00 Euro ISBN: 978-3-89320-187-7 Hardcover, 240 Seiten 18.00 Euro ISBN: 978-3-89320-176-1 Broschur, 192 Seiten 14.00 Euro ISBN: 978-3-89320-186-0 Broschur, 192 Seiten 14.00 Euro ISBN: 978-3-89320-185-3 »Wunderbare Kunst der feinen Ironie. Großartig sind Deine Wortschöpfungen und mein Zwerchfell ist vor Lachen ganz ausgeleiert. Solche Texte verschaffen mir Glück und das wird ja immer seltener.« Vincent Klink »Das lustigste, scharfsinnigste und böseste, also derzeit wahrste Buch über das Theater. Wobei auch Bühnenbanausen an dieser schwarzhumorigen Geschichte Vergnügen finden dürften.« Tagesspiegel »El Kurdi schreibt mit der eleganten, aber nicht glatten Lässigkeit eines Provinz flaneurs. Seine Tinte ist zwar kein Herzblut, aber er ist stets mit großer Leidenschaft bei der Sache.« Hannoversche Allgemeine Zeitung »Das macht sehr großen Spaß! Es ist ein wirklich beruhigendes Gefühl, den Wedding und seine Geschichten bei Heiko Werning in guten Händen zu wissen.« Horst Evers .. .. UBER DEN UNIVERSELLEN KAPITALISMUS, DEN KOMMUNISMUS ALS EPISODE UND DIE MENSCHHEIT ALS AMOBE WOLFGANG POHRT DAS ALLER LETZTE GEFECH Harry Rowohlt & Klaus Bittermann lesen „Alles schick in Kreuzberg” und „Möbel zu Hause, aber kein Geld für Alkohol” live EDITION TIAMAT T Broschur, 352 Seiten 18.00 Euro ISBN: 978-3-89320-180-8 Broschur, 160 Seiten 13.00 Euro ISBN: 978-3-89320-174-7 »Ein wütendes Manifest gegen die Musikindustrie.« Frankfurter Allgemeine Zeitung »Ein gut informiertes, intelligentes und äußerst lesenswertes Buch.« Deutschlandradio »Grandioses Lehrbuch.« Spex »In einem furiosen historischen Abriss resümiert Pohrt die Irrtumsgeschichte der Linken, in der der Sozialismus stets als Ersatz-Paradies fungiert hatte. ... Gnadenlos ... Sarkastisch ... Verdienstvoll.« Tagesspiegel Doppel-CD, ca.120 Min. Live-Mitschnitt ISBN: 978-3-89320-184-6 Doppel-CD, ca.140 Min. Live-Mitschnitt ISBN: 978-3-89320-086-3 »Es sind die vielleicht kurzweiligsten hundertvierzig Minuten dieses Jahres.« »Rowohlt gilt vollkommen zu Recht als Gott.« Titanic Oliver Jungen, FAZ D a s CRITICA DIABOLIS G e s a m t 1. Hannah Arendt, Nach Auschwitz, Essays, 13.- Euro 45. Bittermann (Hg.), Serbien muß sterbien, 14.- Euro 55. Wolfgang Pohrt, Theorie des Gebrauchswerts, 17.- Euro 65. Guy Debord, Gesellschaft des Spektakels, 20.- Euro 108. Rebecca West, Schwarzes Lamm und grauer Falke, 20.- Euro 112. Fanny Müller, Für Katastrophen ist man nie zu alt, 13.- Euro 116. Jane Kramer, Der einsame Patriot, 24.- Euro 127. Bittermann, Wie Walser einmal Deutschland..., 13.- Euro 129. Robert Kurz, Das Weltkapital, 18.- Euro 131. Paul Perry, Hunter S. Thompson-Biographie, 18.- Euro 134. Sue Townsend, Downing Street No. 10, Roman, 18.- Euro 135. Ralf Sotscheck, Der gläserne Trinker, 13.- Euro 139. Hunter S. Thompson, Hey Rube, 10.- Euro 140. Gerhard Henschel, Gossenreport, 5.- Euro 147. Bittermann (Hg.), Literatur als Qual, Günter Grass, 12.- Euro 148. Heiko Werning, In Bed with Buddha, 14.- Euro 153. Fanny Müller, Auf Dauer seh ich keine Zukunft, 16.- Euro 154. Nick Tosches, Hellfire. Die Jerry Lee Lewis Story, 16.- Euro 160. Hunter S. Thompson, Die große Haifischjagd, 19.80 Euro 161. Bittermann & Dobler (Hg.), Smoke that Cigarette, 15.- Euro 162. Lester Bangs, Psychotische Reaktionen, 19.80 Euro 163. Antonio Negri, Goodbye Mr. Socialism, 16.- Euro 164. Ralf Sotscheck, Nichts gegen Iren, 13.- Euro 167. Hans Zippert, Was macht dieser Zippert eigentlich, 14.- Euro 170. Klaus Bittermann (Hg.), Unter Zonis, 15.- Euro 171. Harry Rowohlt, In Schlucken-zwei-Spechte, 15.- Euro 173. Einzlkind, Harold, Roman, 16.- Euro 174. Wolfgang Pohrt, Gewalt und Politik, Schriften, 22.- Euro 176. Heiko Werning, Mein wunderbarer Wedding, 14.- Euro 177. Wiglaf Droste, Auf sie mit Idyll, 14.- Euro 178. Kinky Friedman, Zehn kleine New Yorker, 15.- Euro 181. Ralph Rumney, Der Konsul, 16.- Euro 184. Guy Debord, Ausgewählte Briefe 1957-1994, 28.- Euro 185. Klaus Bittermann, The Crazy Never Die, Amerikanische Rebellen, 16.- Euro 186. Hans Zippert, Aus dem Leben eines plötzlichen Herztoten, 14.- Euro 187. Fritz Eckenga, Alle Zeitfenster auf Kippe, 14.- Euro 188. Ralf Sotscheck, Irland. Tückische Insel, 14.- Euro 189. Hunter S. Thompson, The Kingdom of Gonzo, Interviews, 18.- Euro 192. Heiko Werning, Schlimme Nächte, 14.- Euro 197. Wolfgang Pohrt, Kapitalismus Forever, 13.- Euro 198. John Gibler, Sterben in Mexiko, Über den Drogenkrieg, 16.- Euro 199. Owen Hatherley, These Glory Days. Ein Essay über Pulp, 16.- Euro 200. Wolfgang Pohrt, Geheimagent der Unzufriedenheit Balzac, 13.- Euro 201. Gerhard Henschel, Beim Zwiebeln des Häuters, 15.- Euro 203. Cederström & Fleming, Dead Man Working, 13.- Euro 204. Robert Kurz, Weltkrise und Ignoranz, 16.- Euro 205. Wolfgang Pohrt, Das allerletzte Gefecht, 13.- Euro 206. Peter Laudenbach, Die elfte Plage, Zur Kritik des Tourismus, 13.- Euro 207. einzlkind, Gretchen, Roman, 18.- Euro 208. Wiglaf Droste, Die Würde des Menschen ist ein Konjunktiv, 14.- Euro 209. Lee Miller, Krieg, Reportagen, Fotos, Briefe, 24.- Euro 210. Berthold Seliger, Das Geschäft mit der Musik, 18.- Euro 211. Friedhelm Kändler, Die Abenteuer der Missis Jö, Roman, 14.- Euro 212. Franz Dobler, The Boy Named Sue, Memoiren 14.- Euro 213. Klaus Bittermann, Alles schick in Kreuzberg, 14.- Euro 214. Heiko Werning, Im wilden Wedding, 14.- Euro 215. Hartmut El Kurdi, Revolverhelden auf Klassenfahrt, 14.- Euro 216. Ingo Müller, Furchtbare Juristen, 22.- Euro 217. Marcel Cohen, Raum der Erinnerung, 16.- Euro 218. Ralf Sotscheck, Türzwerge schlägt man nicht, 13.- Euro 219. Wiglaf Droste, Der Ohrfeige nach, 14.- Euro 220. Bill Cardoso, Rummel im Dschungel, 12.- Euro 221. Frédéric Ciriez, Ein Sapeur in Paris, ca. 20.- Euro p r o g r a m m NOVITÄTEN Früjahr 2015 68. Wolfgang Pohrt, Brothers in Crime, 16.- Euro 222. Hunter S. Thompson, Odyssee, Gonzo-Briefe, ca. 28.- Euro 223. Mark Fisher, Gespenster meines Lebens, ca. 18.- Euro 224. Hans Zippert, Tortengrafik, 199 Fragen, ca. 14.- Euro 225. Eike Geisel, Die Wiedergutwerdung der Deutschen, ca. 20.- Euro 226. Mark Polizzotti, Highway 61 Revisited, ca. 18.- Euro 227. Berthold Seliger, I Have A Stream, ca. 14.- Euro AUS DER REIHE Wiglaf Droste, Schalldämpfer, 14.- Euro Greser & Lenz, Lesen? Das geht ein, zwei Jahre gut... Pb, 15.- Euro Fanny Müller, Alte und neue Geschichten von Frau K., 9.- Euro CD: Horst Tomayer, Interessieren Sie sich für Sexualität? 70 Min. 16.- Euro CD: Fanny Müller, Tanzen und Toben ohne Weiber, 70 Min., 16.- Euro CD: Harry Rowohlt, Der Paganini der Abschweifung, 140 Min., 16.- Euro CD: Harry Rowohlt liest Möbel zu Hause, aber kein Geld für Alkohol, 120 Min. 16.- Euro Über weitere lieferbare, aber auch antiquarische Titel des Verlags informieren Sie sich bitte über unsere Homepage. Edition Tiamat, Verlag Klaus Bittermann Grimmstr. 26 * 10967 Berlin Tel. 030-6937734 / 0171-2428550, Fax 030-6944687 [email protected] * http://www.edition-tiamat.de Verlagsauslieferungen: BRD und Österreich: Sova Philipp-Reis-Str. 17 * 63477 Maintal Tel. 06181 - 908 80 72 * Fax. 06181 - 908 80 73 Mail: [email protected] Schweiz: AVA Verlagsauslieferung AG Centralweg 16 * 8910 Affoltern a.A. 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