QM - Handbuch Pflegekonzept - Häusliche Kranken

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QM - Handbuch Pflegekonzept - Häusliche Kranken
Häusliche Kranken- und
Altenpflege
Leistungstitel:
Leistungsart:
Privater Pflegedienst
Adelheid Schmidt
QM - Handbuch
Pflegekonzept
Raasdorfer Höhe 01, 07987 Mohlsdorf
PflKo
keine erforderlich
Orientierungskennzeichen:
Mindestqualifikation:
Pflegekonzept
1.Wir über uns
Wir, das sind die Mitarbeiter des Privaten Pflegedienstes Adelheid Schmidt.
Seit unserer Gründung am 10.November 2003, haben wir uns die medizinische, pflegerische und
hauswirtschaftliche Betreuung pflegebedürftiger Menschen in ihrer häuslichen Umgebung zur
Aufgabe gemacht.
Es ist unser Anliegen, das Verbleiben der Patienten in ihrer gewohnte Umgebung so lange wie
möglich sicher und angenehm zu gestalten. Wir wollen dem Pflegebedürftigen helfen, dem Leben
wieder Ziel und Inhalt zu geben und mit der veränderten Situation fertig zu werden.
2. Unser Einzugsgebiet
Wir versorgen Patienten im Raum Greiz und Umgebung.
Unser Teamstützpunkt sowie unsere Büroräume befinden sich in 07987 Mohlsdorf, Raasdorfer
Höhe 1, durch einen separaten Eingang sind unsere Geschäftsräume vom Wohnbereich getrennt.
Wir sind zu erreichen über die B92 aus Richtung Greiz kommend, in Richtung Werdau-Abzweig
Raasdorf.
3. Unsere Ausstattung
3.1 .Der Büroraum ist ca 25qm groß. Dieser ist mit
- Schreibtisch, ,
- verschließbaren Aktenschrank,
- verschließbaren Schlüsselschrank
- ISDN-Anlage mit Anrufbeantworter und Faxgerät,
- zwei PC mit Internetanschluss, und Drucker
- Ein Multifunktionsgerät
- Kühlschrank zur Aufbewahrung von Medikamenten u. Salben die kühl gelagert werden
müssen
- kleines Regal mit Warenlager für Inkontinenzartikel, Einmalspritzen, Einmalkanülen,
Einmalschürzen, Einmalhandschuhe, Verbandmaterial,
- Tisch und Stühle für Teambesprechungen ausgestattet.
3.2. Unser Fuhrpark
Besteht aus fünf Daihatsu Cuore mit fortlaufenden Kennzeichen ( GRZ-AS317, GRZAS318, GRZ-AS320, GRZ-AS 342, GRZ-AS 343) und einem Renault clio.( GRZ-V375)
Die Fahrzeuge sind weiß und einheitlich mit Firmenlogo und Firmenaufschrift beklebt.
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Privater Pflegedienst
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Raasdorfer Höhe 01, 07987 Mohlsdorf
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3.3. Die Arbeitskleidung
Alle Mitarbeiter tragen einheitliche Arbeitskittel in weiß- rot, passend zum Logo, mit
Firmenaufschrift.
3.4. Visitenkarten und Faltblätter
Sind mit dem gleichen Logo und der Firmenaufschrift versehen. Im Faltblatt sind unsere
Leistungen in einer Übersicht aufgeführt. Es stellt unser Motto und die 24Stundenrufbereitschaft dar. Diese ist durch Anrufweiterschaltung gewährleistet.
Unser Motto:
P = patientenorientiert
F = fachkompetent
L = leistungsstark
E = einfühlsam
G = gewissenhaft
E = engagiert
3.5. Vorgehaltene Literatur:
Zur Information über aktuelle Themen haben wir die Zeitschriften „ PDL- konkret“ vom Verlag
für deutsche Wirtschaft und „Häusliche Pflege“ vom Vincentz- Verlag abboniert.
Außerdem haben wir eine Vielzahl von Fachbüchern zum Nachschlagen für alle Mitarbeiter
zugänglich.
Weiterhin beziehen wir die Zeitschrift „ Pflegepartner“ vom Vincentz- Verlag. Diese erscheint alle
zwei Monate und wird an Patienten und Angehörige ausgegeben.
4. Unsere Mitarbeiter
Unser Unternehmen wird als Eigenbetrieb/Privatunternehmen geführt.
Wir haben engagierte leistungsbereite Mitarbeiterinnen. Wir sind freundliche, qualifizierte und
leistungsstarke Partner unserer Pflegebedürftigen und deren Angehörigen.
Unser Team besteht aus:
• Geschäftsführerin und Pflegedienstleitung, Krankenschwester
Adelheid Schmidt
• Stellvertretende Pflegedienstleiterin, Altenpflegerin
Nicole Herold
• Pflegefachkraft, Altenpflegerin
Susan Sorgalla
• Pflegefachkraft,Altenpflegerin
Katja Lenk
• Pflegehilfskraft u. Hauswirtschafterin
Evelyn Lämmer
• Pflegehilfskraft u. Hauswirtschafterin
Melanie Apel
• AZUBI
Melanie Lorenz
Die Geschäftsführung legt bei der Auswahl der Mitarbeiter großen Wert auf deren fachliche sowie
persönliche Eignung.
Patientenorientierung, Teamgeist, Eigeninitiative und Interesse an Fort- und Weiterbildungen sind
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Privater Pflegedienst
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Orientierungskennzeichen:
Mindestqualifikation:
Grundvoraussetzungen zur Mitarbeit in unserem Unternehmen.
Neue Mitarbeiter werden auf der Grundlage eines Einarbeitungskonzeptes durch eine
Pflegefachkraft eingearbeitet.
Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten jedes einzelnen Mitarbeiters sind in Stellenbeschreibungen
geregelt.
In einem Organigramm haben wir die Aufbau- und Ablauforganisation in unserem Unternehmen
festgelegt und dokumentiert.
4.1. Fortbildung
Fortbildungen dienen der beruflichen und der persönlichen Qualifikation und der Sicherstellung der
betrieblich geforderten Qualifikation in Pflege und hauswirtschaftlicher Versorgung und der
Weiterentwicklung der Qualität.
Wir führen einen Fortbildungsplan für interne und externe Fortbildungen.
Im Büro hängen Fortbildungsangebote von verschiedenen Bildungsträgern aus. Alle Mitarbeiter
haben somit die Möglichkeit, für sie interessante Themen auszuwählen und sich für diesen
anzumelden.
5. Unser Leistungsangebot
Folgende behandlungs- und grundpflegerische Leistungen bieten wir unseren Kunden an
• Pflegesachleistung nach SGB XI
• Verhinderungspflege nach § 39 SGB XI
• Beratungsbesuche nach § 37 Ab. 3 SGB XI
• Häusliche Krankenpflege nach § 37 SGB V
• Haushalthilfe nach § 38 SGB V
Unsere Kunden sollen solange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden leben und am
öffentlichen Leben teilnehmen können. Daher bieten wir unseren Kunden zusätzlich folgende
Leistungen an.
• Pflegerische Tätigkeiten
Urlaubspflege
Begleitung und Betreuung sterbender und ihrer Angehörigen
Haushaltpflege
Nachsorge nach Krankenhausaufenthalt
• Beratende Tätigkeiten
Beratung und Anleitung pflegender Angehöriger
Beratungsbesuch laut Pflegeversicherung
Hilfestellung beim Ausfüllen von Formularen und Anträgen
• Besondere Serviceleistungen
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Privater Pflegedienst
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Orientierungskennzeichen:
Mindestqualifikation:
Vermittlung von Pflegehilfsmitteln
Vermitteln von Fußpflege
Vermitteln von Physio- und Ergotherapie
Vermitteln von Friseur
Essen auf Rädern
Hausnotrufdienst
Behördengänge
Apothekenbesorgungen
6. Unsere Pflege
Grundlage unseres pflegerischen Handelns ist das AEDL Pflegemodell von Monika Krohwinkel.
Krohwinkels Pflegemodell hat die Erhaltung bzw. Entwicklung von Unabhängigkeit und
Wohlbefinden des Menschen zum Ziel .Ihr Modell zeigt die Bedeutung von fähigkeitsorientiertfördernder Prozesspflege auf. Bei ihr stehen die individuelle Lebensgeschichte und Lebenssituation
sowie die Förderung der Fähigkeiten des Menschen im Zentrum.
Dieses Pflegeverständnis entspricht auch unserem. Es werden gezielt Fähigkeiten, Ressourcen,
Gewohnheiten und Wünsche in den Pflege- und Betreuungsprozess einbezogen.
Im Konzept von Monika Krohwinkel lassen sich folgende Kategorien erkennen.
Sichtbarkeit: heißt Fähigkeiten, Bedürfnisse und Probleme von pflegebedürftigen Menschen und
ihren persönlichen Bezugspersonen werden bewusst gemacht, gezielt berücksichtigt und in den
Pflegeprozess integriert. Sie spiegeln sich in der Dokumentation wieder.
Ganzheitlichkeit: heißt Fähigkeiten, Bedürfnisse und Probleme und Maßnahmen in den AEDLs
werden in ihren Zusammenhängen und Wechselwirkungen erkannt und in den AEDL Bereichen
erfasst.
Kongruenz: heißt es besteht eine fördernde Übereinstimmung in den Physisch-funktionalen ( die
Methoden und Mittel mit denen eine Pflegeperson pflegt) und den willentlich-emotionalen ( die
pädagogischen und psychologischen Fähigkeiten einer Pflegeperson) Verhaltensdimensionen.
Kontinuität: heißt der Pflegebedürftige soll eine fördernde Betreuung erhalten, auf die er sich
verlassen kann. Die Beziehung, die im Pflegeprozess geplanten Maßnahmen sowie deren
Umsetzung sind kontinuierlich gewährleistet. Art, Umfang und Qualität der Pflege geben somit
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unseren Pflegebedürftigen ein hohes Maß an Sicherheit.
Unabhängigkeit und Wohlbefinden: Das Ziel ist, durch Förderung der Fähigkeiten ein
Höchstmaß an Unabhängigkeit und Wohlbefinden für den Pflegebedürftigen wie auch für den
Pflegenden zu erreichen. Dabei spielt der Respekt gegenüber den Wünschen, Gewohnheiten und
Bedürfnissen eine bedeutende Rolle.
Fördernde Prozesspflege hat somit das Ziel, den betroffenen Menschen zu ermutigen, seine
Fähigkeiten zu erhalten und solche wieder zu erlernen , die ihnen helfen, Bedürfnisse in den
Aktivitäten des existenziellen Lebens ( ADEL) allein oder mit Unterstützung zu realisieren und
mit auftretenden Problemen umzugehen.
Die fünf Teilkonzepte bei Monika Krohwinkel:
Das Konzept der fördernden Prozesspflege beinhaltet fünf Teilkonzepte
• AEDL- Strukturmodell
• Rahmenmodell
• Pflegeprozessmodell
• Managementmodell
• Modell zum reflektierenden Erfahrungslernen
6.1. Krohwinkels Modell der AEDLs zählt zu den Bedürfnismodellen
Die Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des Lebens (AEDL), werden in 13 Bereiche
aufgenommen, die untereinander ohne hierarchische Struktur in Beziehung stehen. Um den
Menschen ganzheitlich zu sehen, muss bei jedem AEDL die Auswirkung auf die anderen
AEDL- Bereiche berücksichtigt werden.
1.Kommunizieren können heißt sich seiner Umgebung bewusst zu sein. Hierzu benötigt der
Mensch Fähigkeiten wie, sich orientieren können räumlich, zeitlich, zu
seiner Person, zu seinem Körper.
Es gehört dazu sich erinnern zu können langfristig (Langzeitgedächtnis)
und kurzfristig (Kurzzeitgedächtnis),
sich und seine Umgebung wahrnehmen und verstehen zu können, Das
bedeutet Unabhängigkeit und Wohlbefinden werden beeinflusst durch die
Fähigkeiten: seinen Körper wahrzunehmen, zu riechen, zu schmecken, zu
tasten und zu fühlen, zu hören, zu sehen und zu erkennen, zu lesen und sich
zu konzentrieren.
Sich verbal mitteilen zu können wird beeinflusst von Fähigkeiten in der
schriftlichen und mündlichen Kommunikation wie Wortfindung,
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Satzbildung und klare und verständliche Ausdrucksweise.
Sich nonverbal mitteilen zu können wird beeinflusst von der Fähigkeit zum
Ausdruck von Gefühlen durch Gestik und Mimik.
Für uns als Pflegende heißt das, das nicht nur die eigentlichen Sprechorgane
sondern auch die Sinnesorgane und die Sprachzentren des Gehirns einen
wichtigen Anteil an der Kommunikation haben, (Körperspracehr durch
Mimik und Gestik.)
2. Sich bewegen können
bedeutet sich aktiv zu bewegen, d.h. jede Bewegung wird
eigenständig durchgeführt (z.B. Gehen, sich im Bett umdrehen,
Prophylaxen).
Passive Bewegungen werden als Prophylaxen eingesetzt. Sich im
Gleichgewicht befinden, stehen, gehen, aufstehen, sich hinsetzen ggf. auch
mit angemessenen Hilfsmitteln schließt die Bewegung ein.
Die Pflegebedürftigkeit hängt oft eng mit Bewegungseinschränkungen
zusammen. Wir unterstützen den Pflegenden auch beim Lernprozess, mit
verloren gegangenen Bewegungsmöglichkeiten zu leben.
3. Vitale Funktionen des Lebens aufrechterhalten können bedeutet Vitalwerte wie Blutdruck
und Puls und Blutzucker befinden sich im Normbereich. Licht, Luft und
Bewegungsangebote verhelfen die Atemfähigkeit zu erhalten und zu
verbessern.
Durch ausgewogenes Raumklima und angemessene Kleidung kann die
normale Wärmeregulierung aufrechterhalten werden.
Neben den routinemäßigen behandelnden Maßnahmen, wie
Blutdruckmessung, Blutzuckermessung usw. unterstützen wir unsere
Patienten z.B. bei der Auswahl angepasster Kleidung und beobachten das
individuelle Empfinden.
Wir führen Prophylaxen zur Vermeidung von Folgeerkrankungen nach
Pflegestandards durch.
4. Sich pflegen können
umfasst die Körperpflege und den Hautzustand des Patienten.
Unsere Patienten sollen sich wohl fühlen. Dabei legen wir Wert auf die
Gewohnheiten, Vorlieben, Stil und Erscheinungsbild sowie das persönliche
Körperempfinden jedes Einzelnen.
Auch hier führen wir Prophylaxen zur Vermeidung von Folgeerkrankungen
durch.
Die Patienten werden motiviert aktiv zum Erhalten oder zur Verbesserung
ihrer Ressourcen mit zu helfen
.5 Essen und Trinken können bedeutet die Wünsche der Patienten bei der Wahl der Kostformen,
der Zubereitung , die Gewohnheiten bei der Nahrungsaufnahme, wie
individuelle Essenszeiten und Verwendung von Hilfsmitteln zu
berücksichtigen.
Die Erhaltung des Energiehaushaltes, der Strukturen und Funktionen des
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Körpers sind ein wichtiger Bestandteil unserer Pflege.
6. Ausscheiden können Gesunde Ausscheidung ist abhängig von intakten Organsteuerfunktionen.
Probleme ergeben sich aus Schamgefühlen und Erziehung in dem jeweilig
historischen Umfeld. Hier begegnen wir mit Einfühlungsvermögen und
Toleranz. Durch Toilettentraining und Eingliederung von
Angehörigenwollen wir die Würde und Selbstkontrolle des Pflegebedürftigen
erhalten oder fördern. Wir beraten Patienten und Angehörige über Angebote
von Hilfsmitteln und übernehmen die Vermittlung an das Sanitätshaus
7. Sich kleiden können:
Wir helfen dem Pflegebedürftigem, sich durch die Wahl bevorzugter
Kleidung ,unter Beachtung der Biographie, wohl zu fühlen und die
Selbstkontrolle zu bewahren. Wir beraten sie und ihre Angehörigen die
Kleidung zweckmäßig und den Temperaturverhältnissen anzupassen. Je nach
Grad der Pflegebedürftigkeit und der allgemeinen Kräfteverhältnisse des
Pflegebedürftigen erhält er die notwendige Unterstützung durch die
Pflegekraft beim An- und Auskleiden unter Berücksichtigung seiner
vorhandenen Ressourcen.
8. Ruhen und Schlafen, sich entspannen können:
Wir ermitteln die Schlafgewohnheiten und den Schlafrhythmus der
Pflegebedürftigen sowie deren Gewohnheiten. Danach wird ein für den
Patienten sinnvoller Tag- und Nacht Rhythmus in unserer Pflegeplanung
berücksichtigt.
Der Pflegebedürftige soll sich bewusst über Zeit und Tagesablauf sein und
durch eine ausreichende Menge an Schlaf den Körper regenerieren.
9. Sich beschäftigen lernen und sich entwickeln können:
Wir bieten den Pflegebedürftigen und deren Angehörige Beratung und Hilfe,
selbstständig Aktivitäten unter Berücksichtigung der vorhandenen
Ressourcen zu organisieren und durchzuführen, an. Dabei haben wir ein
Augenmerk auf Hobbys und Interessen eines jeden Patienten.
Wir wollen helfend und unterstützend mitwirken dem Pflegebedürftigen trotz
seiner Einschränkungen einen sinnvollen Tagesablauf zu gestalten.
10. Sich als Mann oder Frau fühlen und verhalten:
Wir akzeptieren Männer und Frauen in ihren geschlechtlichen Rollen und
sexuellen Bedürfnissen. Achtung, Offenheit, Toleranz und Feingefühl sind
Bestandteile unserer täglichen Pflege, wobei wir Religionen und Bräuche
berücksichtigen und akzeptieren. Bei jeder pflegerischen Handlung wird
durch die Pflegekräfte die Wahrung der Intimsphäre ermöglicht.
11. Für eine sichere und fördernde Umgebung sorgen können:
Das bedeutet für uns dem Vermitteln des Gefühls existenzieller Sicherheit,
d.h. die Pflegebedürftigen haben Vertrauen in Pflege und Betreuung.
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Mindestqualifikation:
Wir bemühen uns in Zusammenarbeit mit den Angehörigen, den
Pflegebedürftigen vor Verletzungen und Krankheiten zu schützen, aber auch
seine Freiräume und Grenzen zu ermöglichen.
12. Soziale Bereiche des Lebens sichern und gestalten können:
Hierzu gehört die Vorbereitung der nachklinischen Situation unserer
Patienten, aber auch die pflegerische Anleitung und Beratung der
Angehörigen. Wir helfen dem Pflegebedürftigen bei der Sicherung und
Gestaltung noch vorhandener sozialer Beziehungen. Dies ist ganz besonders
von Bedeutung, da sich mit der Pflegebedürftigkeit oft ein gravierender
Schnitt zur Vergangenheit im Leben eines alten Menschen vollzieht. Mit der
Aufrechterhaltung dieser Kontakte wird die Gegenwart und das Dasein sowie
der Umgang mit der neuen Situation erleichtert.
13. Mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen:
Der Pflegebedürftige hat iun seinem Leben eine Vielzahl von Erfahrungen
sammeln können. Erfahrungen aus früheren oder aktuellen Situationen
können die Zufriedenheit, das psychische Wohlbefinden und auch die
körperliche Verfassung beeinflussen. Erfahrungen können in allen AEDL
vorliegen.
Wir unterstützen unsere Patienten beim Umgang mit lebensgeschichtlichen
Erfahrungen, beim Umgang mit Glaube und Tod.
Wir helfen bestehende Beziehungen, z.B. mit Verwandten und Freunden zu
erhalten und zu fördern und das Umfeld des Pflegebedürftigen angemessen
zu gestalten.
Bei den Existenziellen Erfahrungen des Lebens nach Krohwinkel unterscheiden wir
Existenzfördernde
Erfahrungen
Existenzgefährdende
Erfahrungen
Erfahrungen, die
existenzfördernd oder
existenzgefährdend sein
können
Wiedergewinnen von
Unabhängigkeit
Zuversicht, Freude
Verlust von
Unabhängigkeit
Sorge, Angst
Wiedergewinnen von
Unabhängigkeit
Kulturgebundene Erfahrungen
Vertrauen
Misstrauen
wie Weltanschauung, Glauben,
Integration
Sicherheit
Hoffnung
Wohlbefinden
Sinn finden
Trennung
Isolation
Ungewissheit
Hoffnungslosigkeit
Schmerzen, Sterben
Religionsausübung
Erhalten, Fördern bzw. Wiedererlangen von Unabhängigkeit und Wohlbefinden unserer Betreuten
in ihren Aktivitäten des Lebens und ihrem Umgang mit existentiellen Erfahrungen des Lebens ist
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Pflegekonzept
Privater Pflegedienst
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unsere primäre pflegerische Zielsetzung.
Um dies zu erreichen fördern und unterstützen wir auch die Beziehungen der Pflegebedürftigen zu
ihren persönlichen Bezugspersonen wie Angehörigen und Freunden.
In unserem Pflegealltag praktizieren wir das Prinzip der Bezugspersonenpflege, d.h., das eine
Pflegekraft für einen bestimmten Kreis von Pflegebedürftigen verantwortlich ist.
Bezugspersonenpflege ermöglicht einen kontinuierlichen Beziehungsprozess zwischen Betreuten
und Pflegenden.
Für Zeiten der Abwesenheit besteht eine Vertretungsregelung.
Diese Vorstellungen über die Art und Weise der Durchführung der Pflege ist für uns Orientierung
und Leitbild unserer täglichen Arbeit.
Getreu unserem Pflegeleitbild betrachten wir den Menschen als ein einheitliches Ganzes von
Körper, Geist und Seele und gestalten dementsprechend unseren Pflegeablauf.
6.2. Das Rahmenmodell von Krohwinkel
Hier beschreibt Krohwinkel die drei übergeordneten Bereiche, die Einfluss auf die Pflege
haben, folgendermaßen.
• Das primäre pflegerische Interesse. Das Interesse des Pflegenden richtet sich auf die
betroffene Person mit ihren Fähigkeiten, Bedürfnissen und Problemen in der selbstständigen
Ausführung der AEDL
• Die primäre pflegerische Zielsetzung: Hier sind die Fähigkeiten des Pflegebedürftigen und
die der persönlichen Bezugsperson zur Gestaltung und Realisierung von Unabhängigkeit,
Wohlbefinden und Lebensqualität gemeint• Die primäre pflegerische Hilfeleistung: Pflegende handeln für den Pflegebedürftigen, sie
führen und leiten ihn. Sie sorgen für eine Umgebung, die für eine positive Entwicklung
förderlich ist
6.3. Das Pflegeprozessmodell
Wir planen die Pflege unserer Pflegebedürftigen nach dem Pflegeprozess. Der Pflegeprozess
selbst ist ein zusammenhängender Kreislauf und verläuft in vier Phasen. Ein Schritt folgt stets
dem nächsten, damit keine Lücke im Prozess entsteht. So läuft der Pflegeprozess in unserem
Pflegedienst ab.
• Erhebung
Pflegeanamnese, Pflegediagnosen,
• Planung
Erkennen und Benennen von Pflegezielen und Maßnahmen
• Pflegedurchführung
Kreative Umsetzung der Pflegeplanung
• Auswertung
Evaluation vor dem Hintergrund einer Soll-Ist-Analyse und Feedback
Nachdem in einem Aufnahmegespräch die pflegerelevanten Daten erhoben werden, wird die Pflege
fachlich geplant. Die Pflegeplanung umfasst das Erkennen und Beschreiben pflegerelevanter
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Pflegekonzept
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Probleme und Fähigkeiten des Pflegebedürftigen, im Hinblick auf die AEDL`s, in ihren
Auswirkungen auf den Gesundungs- und Lebensprozess sowie die Abschätzung der zugrunde
liegenden Ursachen. Nach neuesten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen und unter
Einbeziehung unserer Pflegestandards wird die Pflege durchgeführt, regelmäßig ausgewertet und
überarbeitet. Um einen erfolgreichen Pflegeverlauf zu gewährleisten, werden die Ressourcen
unsere Patienten in der Pflegeplanung berücksichtigt und gefördert, um ein größtmögliches Maß an
Unabhängigkeit für sie zu erhalten oder wieder zu erlangen. Persönliche Bezugspersonen, wie
Angehörige und Freunde werden angeleitet um den Pflegebedürftigen bei seinen
Selbstpflegeaktivitäten zu unterstützen.
Die Auswertung der Pflege gibt das „Feedback“ über die Effektivität des Pflegeprozesses.
Eine systematische- ganzheitliche Beobachtung, Kenntnisse und Erfahrungen und eine auf den
Pflegebedürftigen abgestimmte Kommunikation, geben Auskunft über Veränderungen seiner
Fähigkeiten.
6.4. Das Managementmodell bei Krohwinkel umfasst die
- direkte Pflege, die Pflegedokumentation und die Pflegeorganisation und Koordination. Dieses
sind eigenständige pflegerische Aufgaben.
- die Mitarbeit bei der Diagnostik und Therapie. Dieses sind pflegerische Aufgaben nach
Anordnung.
- die Kooperation mit anderen Berufsgruppen. Dieses sind berufsübergreifende pflegerische
Aufgaben.
6.4,1.Die Pflegedokumentation
Die Pflegedokumentation dient dazu, alle Informationen zur gegenwärtigen Situation des Betreuten
schriftlich festzuhalten. Sie wird als integraler Bestandteil ganzheitlich-fördernder Prozesspflege
verstanden. Die Pflegedokumentation stützt den Pflegeprozess, treibt ihn voran und beweist ihn.
Eine gut geführte Pflegedokumentation kann die Wirksamkeit und die Kontinuität der Pflege
erhöhen, sie dient als Mittel zur interdisziplinären Zusammenarbeit und als Bewertungsbasis für die
erteilte Pflege.
Wir arbeiten mit dem Dokumentationssystem von Standard Systeme GmbH Hamburg.
Unsere Pflegedokumentation besteht aus:
• Dokumentationsmappe mit
• Stammblatt
• Leistungsnachweis SGB XI / SGB V...
• Durchführungsbogen
• Blutdruck/Vitalwertebogen
• Medikamentenplan
• BTM-Protokoll
• Diabetesüberwachung
• Dekubitusprophylaxe nach Bradenskala
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Mindestqualifikation:
Bewegungsplan mit Protokoll
Lagerungsplan mit Protokoll
Schmerzanamnese
Schmerzassesment
Miktionsprotokoll
Checkliste zur Bestimmung BMI
Solltrinkmenge u. Energiebedarf
Trink- und Ernährungsplan
Flüssigkeitsprotokoll
Sturzrisiko- Ermittlung
Sturzprotokoll
Wunddokumentation
Biographie
Pflegeanamnese /Pflegeplanung
Pflegebericht
Kommunikation mit dem Arzt
Überleitungsformular
Haftungsfreistellung bei Medikamentenverweigerung
Einwilligungserklärung bei freiheitsentziehenden Maßnahmen
Checkliste für Erstgespräch
Handzeichenliste
Alle Daten werden unter Berücksichtigung von Datenschutz und Schweigepflicht aufbewahrt.
Möchte ein Pflegebedürftiger unsere Leistungen in Anspruch nehmen, wird ein Kostenvoranschlag
und ein Pflegevertrag erstellt.
6.4.2. Unsere Arbeitsabläufe
Unter Einbeziehung der individuellen Wünsche unserer Patienten, wird die Einsatzplanung
erstellt, soweit es der ungestörte Ablauf des gesamten Pflegebetriebes zulässt. Dabei legen
wir großen Wert auf Kontinuität in der Versorgung unserer Patienten. Das spiegelt sich
auch in der praktischen Anwendung der Bezugspflege wieder.
6.4.3. Dienstplan und Tourenplan
Der Dienstplan wird eine bis zwei Wochen vor Monatsbeginn von der PDL erstellt. Dieser
enthält die Namen und die Qualifikation der Mitarbeiter. Im Dienstplan ist außerdem bei
den einzelnen Diensten die zugehörige Tour mit vermerkt.
Bei der Dienstplangestaltung bemühen wir uns, Wünsche der Mitarbeiter zu
berücksichtigen.
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Privater Pflegedienst
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Orientierungskennzeichen:
Mindestqualifikation:
Die geplante Arbeitszeit in den Diensten ergibt sich aus den Tourenplänen. In den Tourenplänen
ist die Anfangszeit bei den jeweiligen Patienten vermerkt. Dies dient als Vorgabe für den Zeitplan
der Mitarbeiter.
Wir haben vier Frühtouren, eine Mittagstour und eine Abendtour.
Jede Pflegefachkraft ist für eine bestimmte Tour verantwortlich und wird auch laut Dienstplan in
ihrer Tour eingesetzt. Ausnahmen bilden Urlaub, Krankheit, freie Wochenenden und Spätdienst.
So sichern wir das Prinzip der Bezugspflege.
Durch eine gute Tourenplanung ist es möglich eine personelle Kontinuität der Versorgung der
Patienten zu gewährleisten.
6.4.4. Innerbetriebliche Kommunikation
Die Kommunikation und der Informationsfluss finden schriftlich in der
Pflegedokumentation des Patienten statt. So können unsere Pflegebedürftigen Kunden
sicher sein, dass wichtige Informationen an die anderen Pflegekräfte weitergeleitet werden.
Zur besseren Übersicht haben wir auf den Dokumentationsmappen mehrfarbige
Signalleisten angebracht.
Um die Kommunikation unter den Mitarbeitern zu gewährleisten, wurde für jeden MA ein
A4 Heft angelegt. Dort schreibt jeder MA für den jeweiligen MA die Mitteilung ein. Es
wird das Eintagsdatum, Eintragszeit und Grund vermerkt. Der betreffende MA bestätigt die
Kenntnisnahme mit Datum Uhrzeit und Kürzel.
Für Bestellungen von Rezepten wurde ein Buch angelegt mit Datum, Name des Pat, welche
Medikamente gebraucht erden, wann das Rezept bestellt und abgeholt wurde und wann die
Medik. In der Apotheke bestellt und abgeholt wurden.
Während eines Qualitätszirkels wurden den Dokumentationsformularen die einzelnen Farben
zugeordnet.
- Blau
Berichteblatt
- Grün
Medikamentenblatt
- Rot
Wunddokumentation
- Gelb
Vitalwerte
- Schwarz
noch nicht vergeben
So weiß jede Pflegekraft auf welchem Formular neue und wichtige Informationen eingetragen
wurden.
Zudem finden regelmäßig, ein Mal im Monat, Dienst- und Fallbesprechungen statt.
Weiterhin haben wir Mitteilungshefte eingeführt, da sich die Mitarbeiter aufgrund der
verschiedenen Touren nicht regelmäßig sehen. Jeder Mitarbeiter hat ein Mitteilungsheft, in das
jeder Mitarbeiter wichtige Informationen für den entsprechenden Mitarbeiter einträgt.
Jeder Mitarbeiter ist über Mobiltelefon erreichbar.
14.04.04
QZ
21.04.04
Erstellungsdatum
Erstellt
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am
.08
Ausgabe
QZ / 1.09.09/ 1.09.10
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Häusliche Kranken- und
Altenpflege
Leistungstitel:
Leistungsart:
QM - Handbuch
Pflegekonzept
Privater Pflegedienst
Adelheid Schmidt
Raasdorfer Höhe 01, 07987 Mohlsdorf
PflKo
keine erforderlich
Orientierungskennzeichen:
Mindestqualifikation:
6.4.5. Kooperationspartner
Da wir eine aktivierende, den Menschen einbeziehende Pflege durchführen, legen wir Wert
auf ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Pflege, anderen Berufszweigen und
Institutionen des öffentlichen Lebens.
Kooperationsverträge haben wir mit folgenden Partnern abgeschlossen:
- Senioren- und Betreuungsservice Schmidt , dieser beliefert uns mit Essen auf
Rädern, erledigt Hausmeisterdienste
- Dipl. Ingenieur Ullrich Schimmel, externer Arbeitsschutzbeauftragter
- Wahl- Personalsevice Gera, Zeitarbeitsfirma
- ALBO- Steuerberatungs GmbH Greiz
- SERIMED Medizinservice Zeulenroda Belieferung mit Hilfsmitteln
- SERRIMED Wundmenagement
- Bildungswerk für sächsische Wirtschaft, berufsbildende Schule in der
Altenpflegeausbildung
- MediFox Softwareinstallation, Wartung und Aktualisierung
- Physiotherapie Jodeit Greiz
- Med. Fußpflege Syndi Löwe Greiz
- Apotheke im Kaufland Greiz
- VHN Volksolidarität Chemnitz, Hausnotrufdienst
Dabei bemühen wir uns alle Leistungen an den normalen Tagesablauf eines älteren Menschen zu
orientieren
7. Unsere Qualitätspolitik
Geschäftsführerin und alle Mitarbeiter haben sich in ihrer Qualitätspolitik zur Einführung eines
Qualitätshandbuches nach der DIN ISO 9000:2000 verpflichtet, welches unter Beteiligung aller
Mitarbeiter auf ständige Verbesserung der Leistungen für unsere Patienten hinwirkt.
In unserem Pflegedienst haben wir einen Qualitätszirkel eingerichtet, der sich einmal im Monat
im Büro trifft. Ziel ist es , ein Thema oder aktuelles Problem aufzugreifen und Lösungswege zu
finden und zu schaffen. Diese werden dokumentiert. Im Qualitätszirkel arbeiten alle Mitarbeiter
mit.
7.1. Im Qualitätszirkel wurden bisher folgende
7.1.1. Qualitätsstandards erarbeitet.
Siehe Standardordner mit Inhaltsverzeichnis
7.1.2. Formulare
• Protokoll zur Pflegevisite
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Altenpflege
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Leistungsart:
QM - Handbuch
Pflegekonzept
Privater Pflegedienst
Adelheid Schmidt
Raasdorfer Höhe 01, 07987 Mohlsdorf
PflKo
keine erforderlich
Orientierungskennzeichen:
Mindestqualifikation:
• Protokoll zu Fallbesprechungen
• Patientenbefragungen
• Überleitungsbogen nach AEDL
7.1.3.Konzepte
• Einarbeitungskonzept für neue Mitarbeiter
Mit Hilfe von Frau Berg, unserer externen Qualitätsmanagerin wollen wir weitere Standards
erarbeiten. Dabei wollen wir die Expertenstandards mit einbeziehen.
7.2. Qualitätsmanagement ist Aufgabe der verantwortlichen Pflegefachkraft.
Ambulante Pflegedienste müssen das einrichtungsinterne Qualitätsmanagement
entsprechend einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess im Sinne des PDCA- Zyklus
handhaben.
7.3. Begriffsdefinition
PDCA-Zyklus:.
Plan (planen
Do ( tun)
Check (überprüfen)
Act (verbessern)
7.4. Ziel soll es sein, eine kontinuierliche Qualitätsverbesserung zu erreichen.
Die Pflege wird unter ständiger Verantwortung einer leitenden Pflegefachkraft und deren
Stellvertretung erbracht.
Zu deren Aufgaben gehören:
• Aufnahme und Beratungsgespräche
• Fachliche Planung und Überwachung des Pflegeprozesses
• Fachliche Führung der Pflegedokumentation
• Dienst und Einsatzplanung
• Dienstbesprechungen
• Pflegevisiten
• Erstellen, Erweitern und Überarbeiten des Qualitätshandbuches im Rahmen eines
Qualitätszirkels
7.5. Dienstbesprechungen
Dienstbesprechungen werden einmal im Monat während der Arbeitszeit durchgeführt. Es
werden organisatorische Fragen besprochen sowie interne Schulungen durchgeführt.
Regelmäßig finden Fallbesprechungen statt.
7.6. Pflegevisiten
Pflegevisiten dienen der Überprüfung der Pflegeplanung, der Versorgung unserer
Pflegebedürftigen. Weiterhin sind sie ein wichtiges Instrument zum kommunikativen
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Privater Pflegedienst
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Mindestqualifikation:
Austausch mit Patienten und deren Angehörigen. Wenn es sich einrichten lässt, ist die
Bezugspflegefachkraft anwesend. Pflegevisiten werden alle zwei Monate und zusätzlich bei
aufgetretenen Problemen durchgeführt.
Die bei den Pflegevisiten gewonnenen Erkenntnisse werden in einem Protokoll
dokumentiert und in einem separaten Ordner unter dem Anfangsbuchstaben des Patienten
abgeheftet.
8. Unsere Ziele
Es ist unser Ziel erfolgreich und zum Wohle unserer Patienten unsere Leistungen zu erbringen und
unser Angebot nach den Wünschen von pflegebedürftigen Menschen ständig zu erweitern und zu
verbessern.
Wir wollen die maximale Leistungsfähigkeit unserer Patienten erhalten oder erreichen, damit diese
weitgehend selbständig agieren können. Wir wollen unseren Patienten behilflich sein, die
Gesundheit zu erhalten, mit seinen Erkrankungen und Behinderungen zurechtzukommen bzw.
wieder gesund zu werden, Leiden zu lindern oder einen friedlichen Tod zu erlangen.
Wir sind gewillt mit größtmöglicher fachlicher Kompetenz und in Kooperation mit den
Angehörigen unserer Betreuten, den jeweiligen Hausärzten, Physiotherapeuten und
Sanitätshäusern zusammenzuarbeiten.
Wir bemühen uns für den pflegebedürftigen Menschen zu handeln, ihn zu führen und zu leiten. Wir
wollen ihn und seine persönlichen Bezugspersonen, wie Angehörige und Freunde anleiten, beraten,
unterrichten und fördern.
Verwendete Literatur:
„Was die PDL wissen muss“
„Pflegekonzept nach Monika
„Forum 36“ Teil 1
„PDL-Konkret“
„Pflege-Handbuch“
Qualität in der Pflege
Jutta König
Schlütersche GmbH & Co.KG, Verlag und Druckerei
2. durchgesehene Auflage 2003
Kohwinkel“ Angela Paula Löser
Schlütersche GmbH & CoKG Verlag und Druckerei
2. Auflage 2004
Sowinski- Genrich- Schmitt- Schmitz- Schwantes- Warlies
Kuratorium Deutsche Altershilfe 2000
Verlag F. Deutsche Wirtschaft
Britta Becker
Verlag PRO Pflegemanagement 2006
Pro PflegeManagemant-Verlag
Demenz-Pflege u. Betreuung
Pro PflegeManagemant-Verlag
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