Tätigkeitsbericht des VPU für die Jahre 2009-2010
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Tätigkeitsbericht des VPU für die Jahre 2009-2010
Verband der PflegedirektorInnen der Unikliniken Geschäftsbericht 2009-2010 & Aktivitäten 2011 VPU e.V. | Geschäftsbericht 2009-2010 & Aktivitäten 2011 INHALT Vorwort Verbandsstruktur Tätigkeitsschwerpunkte Memorandum 2015-2010 – von der Zukunft aus die Gegenwart gestalten Leitfaden „Servicekräfte“ Leitfaden „Praktikanten“ Leitfaden „Management“ (Herbst 2011) Hochschulmedizingesetz Mecklenburg-Vorpommern Online Befragung 2010 zum Pflegeförderprogramm Seminarprogramm „Führung in Medizin & Pflege & Administration & Management“ Pflegewissenschaftliches Netzwerk Öffentlichkeitsarbeit Erstes Alumni-Treffen Finanzen: 2009 bis 15. August 2011 Tätigkeitsbericht der Geschäftsführung Bericht der Geschäftsführung zur Zusammenarbeit zwischen dem DPR und dem VPU Herausgeber VPU e.V. Alt-Moabit 96 10559 Berlin Tel. 030/13 89 57-61 Fax. 030/13 89 57-56 E-Mail: [email protected] 3 4 5 6 7 8 9 10 10 11 12 12 13 14 14 15 VPU e.V. | Geschäftsbericht 2009-2010 & Aktivitäten 2011 3 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns, Ihnen den Tätigkeitsbericht des Verbands der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätskliniken und Medizinischen Hochschulen Deutschlands e.V. für die Jahre 2009 und 2010 vorzustellen. Der Bericht soll dazu dienen, der Öffentlichkeit sowie den Mitgliedern einen Überblick über die Arbeit des VPU zu geben. Seit seiner Gründung im Jahr 1985 nimmt der Verband engagiert die Interessen seiner Mitglieder auf allen Gebieten der ambulanten und stationären Krankenversorgung, der Prävention, Gesundheitsförderung, Rehabilitation und Nachsorge wahr. Er versteht sich dabei als Diskussionsplattform – sowohl im internen Mitgliederbereich, als auch mit den unterschiedlichen Berufsverbänden, Partnern der Selbstverwaltungsorgane sowie dem inhaltlichen Austausch mit den Medizinischen Fakultäten. Er setzt sich verstärkt für die Positionierung und Weiterentwicklung der professionellen Pflege in den Universitätskliniken ein sowie für effektive prozessorientierte Organisationsstrukturen. Innovative Entwicklungen, die durch seine Mitglieder in den Universitätskliniken erfolgreich eingeführt sind, werden durch die Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes überregional bekannt gemacht. Der vorliegende Tätigkeitsbericht stellt die Arbeitsschwerpunkte des Vorstandes und der unterschiedlichen Ressorts in den Jahren 2009 und 2010 vor. Sie beziehen sich im wesentlichen auf politische Gremienarbeit, Personalentwicklung, Bildungsthemen und Organisationsentwicklung. Da sich viele der Themen und Aktivitäten über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr erstrecken und auch im laufenden Jahr 2011 aktuell sind, geben wir Ihnen mit diesem Geschäfsbericht außerdem eine Übersicht über die derzeitigen Entwicklungen. Wir danken mit diesem Bericht gleichzeitig allen Mitgliedern, die die Arbeit des Verbandes gefördert und zur erfolgreichen Umsetzung der Projekte beigetragen haben. VPU e.V. | Geschäftsbericht 2009-2010 & Aktivitäten 2011 4 Verbandsstruktur Der VPU versteht sich als Interessengemeinschaft leitender Pflegekräfte an deutschen Universitätskliniken und vertritt deren berufspolitische Belange. Ziel ist es, die Positionen innerhalb der Pflegeorganisation zu koordinieren und die politische Durchsetzung zu steuern. Der Sitz des VPU ist Berlin; der Verband wird durch einen Vorstand vertreten, der aus einer Vorstandsvorsitzenden sowie vier Vorstandsmitgliedern besteht. Der Vorstand koordiniert die Aufgaben und führt die laufenden Geschäfte. Vorstand Seit Mai 2009 steht Irene Maier, Pflegedirektorin des Universitätsklinikum Essen, als Vorsitzende an der Spitze des Verbandes. Den Vorstand verstärken darüber hinaus Hedwig François-Kettner (Pflegedirektorin der Charité Universitätsmedizin Berlin) als stellvertretende Vorsitzende, Iris MeyenburgAltwarg (Geschäftführerin für den Bereich Krankenpflege der Medizinischen Hochschule Hannover) und Michael Rentmeister (Pflegedirektor Universitätsklinikum Münster). Geschäftsführung Seit Dezember 2009 wird der Vorstand durch Ricarda Klein als Geschäftsführerin und Vorstandsmitglied ergänzt. Deutscher Pflegerat Der VPU ist Mitglied im Deutschen Pflegerat e. V. (DPR). Die Vorstandsmitglieder Ricarda Klein und Hedwig François-Kettner vertreten als Delegierte den VPU im Deutschen Pflegerat. International Der VPU arbeitet auf internationaler Ebene mit mehreren Verbänden zusammen, unter anderem der European Nurse Directors Association (ENDA). Im Berichtszeitraum wurden die Interessen des VPU in der ENDA durch Frau Meyenburg-Altwarg vertreten, die darüber hinaus aktuell auch die Präsidentin der ENDA ist. Am 18. September 2009 wurde die World Academy of Nursing Science (WANS) in Kobe, Japan gegründet. Präsidentin der WANS ist Hiroko Minami (ehemalige Präsidentin ICN). Der VPU ist einer von 16 Gründungsverbänden weltweit. Frau Meyenburg-Altwarg vertritt den VPU und ist Mitglied des Vorstandes der WANS. Eine der Funktionen von WANS ist die Organisation und Durchführung von biennialen Forschungskongressen. Der erste Kongress fand 2009 in Kobe und der zweite 2011 in Cancun (Mexiko) statt. Frau Meyenburg-Altwarg war dort als Keynotespeaker mit dem Thema „Healthcare Changes: Responsibilities and Opportunities for a Breakthrough with the Collaboration of Nursing Science and Nursing Leadership“ eingeladen. Der nächste Kongress wird 2013 in Korea stattfinden. Ressorts Im Rahmen der Verbandsarbeit wird der Vorstand von den folgenden Ressorts unterstützt: Ressort Bildung und Wissenschaft durch Anna M. Eisenschink (Pflegedirektorin, Universitätsklinikum Ulm), das Ressort Management durch Martin Wilhelm (Pflegedirektor, Universitätsklinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main), das Ressort Öffentlichkeitsarbeit durch Torsten Rantzsch (Geschäftsleitung/Pflegedirektor Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH) und das Ressort Personal durch Peter Hingst (Pflegedirektor, Universitätsklinik Greifswald). VPU e.V. | Geschäftsbericht 2009-2010 & Aktivitäten 2011 Tätigkeitsschwerpunkte In den Jahren 2009 und 2010 engagierte sich der Vorstand des VPU in verschiedenen Themenbereichen, die von besonderer Bedeutung für die strategische und berufspolitische Weiterentwicklung der Profession Pflege und ihrer Rolle im Gesundheitswesen unseres Landes sind. Gleichfalls engagierte sich der VPU für den Verbleib der Pflegedirektoren in dem Vorstand der Universitätsklinik und die weitere Stärkung effizienter Prozesse in der Patientenversorgung. Der Ausbau derVernetzung mit anderen Berufsverbänden und Interessensvertretungen sowie die Intensivierung der Kontakte zu politischen Entscheidungsträgern auf Bundes- und Landesebene wurde verstärkt. Sitzungen des Vorstandes und Mitgliederversammlungen In den den Jahren 2009 bis 2011 fanden jährlich drei Mitgliederversammlungen statt. Zudem tagte der Vorstand im Berichtszeitraum zehnmal. Schwerpunkte der inhaltlichen Arbeit waren: Strategieentwicklung des Verbandes durch Entwicklung des „Memorandum 2010-2015 – von der Zukunft aus die Gegenwart gestalten“ Entwicklung eines berufsgruppenübergreifenden Seminarprogramms für Führungskräfte Entwicklung eines berufsgruppenübergreifenden Trainee-Programms für Führungskräfte an Universitätskliniken Kontakt und Zusammenarbeit zu anderen Verbänden, Landes-und Bundespolitischen Vertretern, Institutionen auf Bundesebene Abstimmung der Positionen zu aktuellen berufpolitischen Themen Bildung des Netzwerkes Pflegewissenschaft an Universitätskliniken Aufbau von Fachtagungen Darstellung der Verbandsarbeit in der Öffentlichkeitsarbeit Online-Befragung zum Pflegeförderprogramm Ausbau der neuen Geschäftsstelle des Verbandes in Berlin 5 VPU e.V. | Geschäftsbericht 2009-2010 & Aktivitäten 2011 6 Memorandum 2015-2010 – von der Zukunft aus die Gegenwart gestalten Dem VPU sind die tiefgreifenden Veränderungen im Gesundheitswesen, die für jeden, Pflegende – Ärzte – Patienten, zu spüren sind, in der Tragweite und den damit verbundenen Herausforderungen völlig bewusst. Aus diesem Bewusstsein heraus haben sich die Mitglieder des Verbandes in mehreren Klausurtagungen mit den notwendigen strategischen Erfordernissen beschäftigt und das Memorandum entwickelt. Mit dem „Memorandum 2010-2015 – von der Zukunft aus die Gegenwart gestalten“, richtet sich der VPU an Politik, Partner der Pflege und Medizin, Berufsverbände, Tarifpartner und weitere Partner der Selbstverwaltung mit dem Ziel , Weiterentwicklung in der Ausbildung, Etablierung von Pflegeforschung an Medizinischen Fakultäten, Attraktivitätssteigerung des Berufes durch Verbesserung der Rahmenbedingungen (Bezahlung, Gestaltung, Bildung) aktiv mit zu gestalten. Erste Kontakte zu den Themen Bildung, Vergütung und Pflegeforschung haben in verschiedenen Ministerien auf Landes- und Bundesebene stattgefunden. Die Kontakte münden in verschiedene Formen der weiteren Zusammenarbeit. Eine weitere Entwicklung lässt sich konkret ableiten durch die Schaffung interner Stellen für Pflegewissenschaftler an den Universitätskliniken, die den aktiven Theorie-Praxis-Transfer unterstützen. Das Netzwerk Pflegeforschung an Universitätskliniken wurde gegründet, neue Weiterbildungen wurden entwickelt und an die zuständigen Gremien weitergeleitet. Dieser Geschäftsbericht zeigt wesentliche Schlaglichter auf, kann an dieser Stelle jedoch nicht die vollständigen Aktivitäten abbilden. Das Memorandum 2015-2010 ist auf der Homepage des VPU verfügbar: www.vpu-online.de Memorandum2015-2010 … von der Zukunft aus die Gegenwart gestalten Verband der PflegedirektorInnen der Unikliniken VPU e.V. | Geschäftsbericht 2009-2010 & Aktivitäten 2011 7 Leitfaden „Servicekräfte“ In den Kliniken hat in den letzten Jahren ein herausfordernder Prozess der Neustrukturierung und Optimierung von Prozessen in der stationären Versorgung stattgefunden. Auslöser sind in aller Regel die finanziellen Rahmenbedingungen in den Kliniken; die Übernahme ärztlicher Tätigkeiten zählt dabei zu den wesentlichen Einschnitten in die Organisation. Verlagerung von Hilfstätigkeiten aus dem Pflegedienst in Servicebereiche waren die notwendige und richtige Konsequenz. Angepasste Organisationsabläufe und Veränderungen im Qualifikationsmix stellen sich als Herausforderungen für das Klinikmanagement. Der VPU hat mit seinem bereits im Jahr 2010 erschienenen zweiten Leitfaden „Servicekräfte“ dieses zentrale Thema im Kontext der Neustrukturierungen und Optimierung von Prozessen und Ressourcen aufgegriffen. Er bietet mit seinem Leitfaden Grundlagen für individuelle, krankenhausspezifische Servicestrukturen und gibt Orientierung für deren Etablierung in der Krankenhausorganisation. Wichtige Grundvoraussetzungen für die Umsetzung neuer Strukturen sind immer Qualifikation und Weiterbildung der Mitarbeiter. Dies wird im Leitfaden deutlich gemacht. Der Leitfaden behandelt die unterschiedlichen Leistungsbereiche Service und ihre Organisationsstruktur, die Qualifizierungsmodule, die Qualifikationsprofile sowie die Finanzierung von Servicetätigkeiten. Gleichfalls bietet er Beispiele für Konzeption, Stellenbeschreibungen und Leistungserfassung. Der Leitfaden ist erhältlich über Universitätsklinikum Münster Michael Rentmeister Pflegedirektor und Vorstandsmitglied VPU e.V. Albert-Schweitzer-Str. 33 Verband der PflegedirektorInnen der Unikliniken Leitfaden Servicekräfte Entwicklung von Service-Strukturen in der Krankenversorgung, Etablierung von Service-Strukturen im Krankenhaus www.vpu-online.de HERAUSGEGEBEN VOM VERBAND DER PFLEGEDIREKTORINNEN UND PFLEGEDIREKTOREN DER UNIKLINIKA IN DEUTSCHLAND – VPU e.V. Preis: € 34,95 | ISBN 978-3-00-029531-7 November 2009 20091029_RZ_vpu_SERVICE.indd Druckbogen 1 von 14 - Seiten (28, 1) www.vpu-online.de 29.10.2009 12:19:10 VPU e.V. | Geschäftsbericht 2009-2010 & Aktivitäten 2011 8 Leitfaden „Praktikanten“ In dem sich stark abzeichnenden Fachkräftemangel und der bekannten demographischen Entwicklung sind die Nachwuchsgewinnung und die Mitarbeiterbindung zukünftig der entscheidende Erfolgsfaktor für die Kliniken. Dessen ist sich der VPU völlig bewusst und misst – wie in seinem Memorandum festgelegt – der Nachwuchsgewinnung und Mitarbeiterentwicklung einen besonderen Stellenwert bei. Sowohl die berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit, die heute und in der Zukunft eine wesentliche Voraussetzung in der Krankenhausorganisation darstellt, als auch die Nachwuchsförderung im Rahmen der Personalentwicklung können als wesentliche Aufgabe für die Unternehmensleitungen genannt werden. Der VPU greift mit seinem dritten Leitfaden (erschienen im Jahr 2011) ein Element der Personalentwicklung auf. Er vermittelt in dem Leitfaden Grundlagen für strukturierte, individuelle und krankenhausspezifische Einarbeitung und Begleitung von Praktikanten. Er zeigt die Möglichkeiten und Chancen sowohl für die Praktikanten als auch für die Klink auf, die durch positive Zusammenarbeit von Anfang an entstehen können. Er sieht im Praktikanteneinsatz eine gute Möglichkeit, Nachwuchs sowohl für die Berufsausbildungen zu gewinnen, als auch eine positive Imagewerbung für die eigene Klinik zu erreichen. Der Leitfaden behandelt übergeordnete Leitziele, gibt eine Übersicht über die unterschiedlichen Praktika im Pflegebereich, gibt Empfehlungen für Schulungseinheiten, empfohlene Tätigkeitsfelder und Beurteilungsmuster. Der Leitfaden ist erhältlich über Universitätsklinikum Münster Michael Rentmeister Pflegedirektor und Vorstandsmitglied VPU e.V. Albert-Schweitzer-Str. 33 48129 Münster Verband der PflegedirektorInnen der Unikliniken Leitfaden Praktikanten Einführung für Praktikanten in der Pflege – Zusammenarbeit von Anfang an HERAUSGEGEBEN VOM VERBAND DER PFLEGEDIREKTORINNEN UND PFLEGEDIREKTOREN DER UNIKLINIKA IN DEUTSCHLAND – VPU e.V. Mai 2011 20110501_RZ_vpu_PRAKTIKANTEN.indd1 www.vpu-online.de 01.05.201116:54:25 VPU e.V. | Geschäftsbericht 2009-2010 & Aktivitäten 2011 9 Leitfaden „Management“ (Herbst 2011) Der VPU hat sich mit dem Leitfaden „Management – Zukunftsorientierte Aufgaben- und Kompetenzentwicklung in deutschen Krankenhäusern“ eines weiteren wichtigen Themas angenommen, in konsequenter Weiterführung der bereits veröffentlichten Leitfäden. Der Leitfaden, als Arbeits- und Planungsinstrument für Führungspersonen im Gesundheitswesen, beinhaltet ein Konzept, welches die Gesamtorganisation eines Krankenhauses nachhaltig beeinflussen wird. Eine innovative zukunftsorientierte Organisationsstruktur im Bereich der Krankenhausorganisation stellt den Patienten in den Mittelpunkt der Handlungen aller Akteure. Grenzen, die sich bisher durch ein Splitting der Bereiche Diagnostik und Therapie im medizinischen Tätigkeitsfeld ergeben haben, lösen sich auf. Prozesse im Rahmen der Patientenversorgung, die bisher in einzelnen Fachdisziplinen anfielen, erhalten eine prozesshafte Gesamtorientierung. Der Fokus liegt dabei auf einem effektiven und effizienten Verlauf zur Erhaltung, Wiederherstellung, Steigerung und Stabilisierung von Gesundheit, Lebensqualität und psychosozialem Wohlbefinden eines Patienten(-systems). Besondere Bedeutung kommt der Definition von Kompetenzprofilen für professionell Pflegende zu. Zukünftig geht es nicht darum, einzelne Aufgaben im Wertschöpfungsprozess auf Pflegende mit unterschiedlichen Qualifikationen zuzuordnen. Stattdessen soll mit dem Leitfaden Neuland betreten werden, in dem die Pflege die Koordination des Gesamtprozesses der Patientenversorgung übernimmt. Anstelle der „einfachen Übertragung“ einzelner Tätigkeiten geht es darum, die Zuständigkeit für komplexe Aufgabenbereiche zu übertragen. Der für den Gesamtprozess zuständige „Koordinierende Pflegeexperte“ koordiniert und delegiert die anfallenden Aufgaben an die am Wertschöpfungsprozess beteiligten Berufsgruppen unter Berücksichtigung der Vorbehaltstätigkeiten, also der nicht delegierbaren ärztlichen Tätigkeiten der Diagnostik- und Therapiefestlegung. Der Leitfaden befindet sich derzeit in der redaktionellen Endabstimmung und wird voraussichtlich im Herbst 2011 verfügbar sein. Verband der PflegedirektorInnen der Unikliniken Leitfaden Management Zukunftsorientierte Aufgaben- und Kompetenzentwicklung in deutschen Krankenhäusern HERAUSGEGEBEN VOM VERBAND DER PFLEGEDIREKTORINNEN UND PFLEGEDIREKTOREN DER UNIKLINIKA IN DEUTSCHLAND – VPU e.V. September 2011 www.vpu-online.de VPU e.V. | Geschäftsbericht 2009-2010 & Aktivitäten 2011 10 Hochschulmedizingesetz Mecklenburg-Vorpommern Der VPU hat sich mit verschiedenen Positionspapieren und aktiv in der Anhörung zum Entwurf des Hochschulmedizingesetzes in Mecklenburg-Vorpommern eingebracht. Der Entwurf sah vor, dass die Pflegedirektoren mit beratender Stimme und ohne Zuständigkeit für den Pflegedienst im Vorstand vertreten sein sollten. Durch die aktive politische Arbeit der amtierenden Kollegen in Rostock und Greifswald sowie des VPU-Vorstandes konnte der Gesetzgeber überzeugt werden, dass ohne ein eigenes Vorstandsressort für die Pflege ein hohes Risiko besteht, den pflegerischen Anteil in der Unternehmensbilanz nicht adäquat managen zu können. Es gelang zu überzeugen, dass ein zentral gesteuertes Pflegemanagement die pflegerelevanten Erlöspotenziale auch im vorgesehenen Integrationsmodell in Mecklenburg-Vorpommern erschließt und damit als ein Erfolgsfaktor im Unternehmen mit Sitz und Stimme in die Unternehmensleitung gehört. Das 2010 in Kraft getretene Hochschulmedizingesetz in Mecklenburg-Vorpommern hat den Pflegedirektor/die Pflegedirektorin mit Sitz und Stimme und der Zuständigkeit für den Pflegedienst im Vorstand festgeschrieben. Online Befragung 2010 zum Pflegeförderprogramm Im gemeinsamen Internetportal wurden die im VPU und in der Balk vertretenen Mitglieder im Zeitraum November-Dezember 2010 aufgefordert, einen Fragenkatalog zur Inanspruchnahme des Pflegeförderprogramms zu beantworten. Insgesamt vertreten beide Verbände durch ihre Mitglieder 625 Krankenhäuser. Es konnte ein zufriedenstellender Rücklauf festgestellt werden; Trends, die sich aus der Befragung ableiten waren: In 2010 wurde das Pflegeförderprogramm wesentlich geringer genutzt als dies im Jahr 2009 der Fall war. Gründe waren in der Hauptsache die Verknappung der am Arbeitsmarkt verfügbaren Fachkräfte, Planungsunsicherheit und geplanter Stellenabbau. Positiv ließ sich aus der Befragung ableiten, dass bundesweit der Personalabbau in der Pflege gestoppt wurde. Die Forderung beider Verbände an die Politik, die sie aus der Befragung ableiteten, lautete: Weiterführung des Pflegeförderprogramms für mindestens zwei Jahre, um Pflege besser im DRG-System abzubilden. VPU e.V. | Geschäftsbericht 2009-2010 & Aktivitäten 2011 Seminarprogramm „Führung in Medizin & Pflege & Administration & Management“ Der VPU hält die Fähigkeit, zunehmend komplexe Entscheidungsprozesse aktiv zu steuern, wirtschaftliche Zusammenhänge und die vielfältigen Einflussmöglichkeiten zu kennen, für entscheidend. Der Verband entschied deshalb, ein Qualifizierungsprogramm für Führungskräfte zu entwickeln. Ziel dieses Programms ist es, Führungsnachwuchs aller Berufsgruppen für obere und Spitzenpositionen im Management vorzubereiten. Durch ein erfahrenes, interprofessionelles Referenzteam aus leitenden Führungskräften der oberen Managementebenen der Universitätskliniken, in Kooperation mit Malaviya Consulting, wurde ein Seminarkonzept entwickelt. Das Angebot nutzt das Erfahrungswissen von Top-Managern, Führungskräften im oberen Management und hochkarätigen Trainern aus den Bereichen Wirtschaft und Politik; es zeichnet sich durch hochkarätige Dozenten aus der Gesundheitswirtschaft, aus der Industrie und der Medienbranche aus. Inhouse-Seminare Ein modulhafter Aufbau erlaubt es, empfohlene Blockkombinationen zu buchen oder wahlweise – individuell auf die jeweiligen Einrichtung und ihre Bedürfnisse bezogen – ein Paket zusammenzustellen. Berliner Seminare Diese Fortbildungsreihe findet in Berlin statt, mit einer schlüssigen Seminarreihung. Wichtige Merkmale sind neben dem Wissensgewinn der Erfahrungsaustausch und die Netzwerkbildung. Alle Informationen zu den Seminaren sowie das vollständige Programm stehen auf der Homepage des VPU unter www.vpu-online.de zur Verfügung. in Kooperation mit Verband der PflegedirektorInnen der Unikliniken Führung in der Medizin & Pflege & Administration & Management Z U S A M M E NW E I T E RD E N K E N Seminarprogramm 2011 11 VPU e.V. | Geschäftsbericht 2009-2010 & Aktivitäten 2011 12 Pflegewissenschaftliches Netzwerk Im Rahmen der Erarbeitung des Memorandums des VPU und des anschließenden Aktionsplans zur Umsetzung wurde am 3. Mai 2010 in der Mitgliedersitzung der Aufbau eines pflegewissenschaftlichen Netzwerks beschlossen und zur Beteiligung aufgerufen. Seitens des VPU-Vorstandes engagierte sich Hedwig François-Kettner (Berlin). Durch die Selbstverpflichtung zur Etablierung forschungsunterstützender Organisations- und Vernetzungsstrukturen soll die Pflegeakademisierung intern, an den eigenen Einrichtungen, gefördert werden. Im Verbund mit anderen Interessensverbänden, Instituten und Hochschulen wird der VPU mit seinem Netzwerk den weiteren Ausbau der Akademisierung und Forschungsentwicklung in diesem Feld aktiv fördern und nach außen sichtbar machen. Die Etablierung des Netzwerks Pflegewissenschaft ist ein wesentlicher Schritt zur Verstetigung vernetzter Arbeitsstrukturen zwischen den forschungsinteressierten Universitätsklinika. Die bislang mitwirkenden Kliniken – Berlin, Bonn, Essen, Freiburg, Halle, Hannover, Jena und Tübingen – sind vertreten durch einen wissenschaftlichen Mitarbeiter der jeweiligen Pflegedirektion bzw. angeschlossener Institute der jeweiligen Fakultäten. Grundsätzliche Ziele sind die gemeinsame Bearbeitung von praxisrelevanten Fragestellungen, die Planung von Verbundprojekten und die Entwicklung von interprofessionellen Vorlesungsreihen. Das erste Treffen der interessierten Universitätseinrichtungen fand im Juli 2010 in der Charité in Berlin statt. Der VPU Newsletter berichtete im Oktober darüber; Resonanz erfolgte auch von Extern. Die interessierten Personen wurden in einen Verteiler aufgenommen und werden zukünftig zu den aktuellen Entwicklungen informiert. Bisherige Ergebnisse sind ein Argumentationspapier zum Thema, die Erhebung der IST-Situation der Netzwerkpartner, eine Clusterung und Zuordnung zu Themenschwerpunkten sowie ein Seminar zur Einwerbung von Drittmitteln. Öffentlichkeitsarbeit Im dritten Quartal 2009 hatte das Ressort Öffentlichkeitsarbeit des VPU e.V. einen personellen Wechsel zu verzeichnen. Der langjährige Ressortleiter, René Bostelaar, wechselte in die Geschäftsführung eines Krankenhauses und schied deswegen aus dem VPU aus. Ihm folgte Torsten Rantzsch, Direktor des Pflege- und Funktionsdienstes des Universitätsklinikums Gießen, nach. Unterstützt wird das Ressort von Arne-Veronika Boock, Direktorin des Pflegedienstes am Universitätsklinikum Jena und Peter Jacobs, Pflegedirektor des Klinikums der Universität München. Um die Interessen der Verbandsmitglieder erfolgreich zu vertreten, sind für den VPU eine starke Präsenz und positive Resonanz in den Medien von Bedeutung. Nur so lassen sich die berufspolitischen Interessen der Mitglieder erfolgreich umsetzen – auch und gerade Zielgruppen außerhalb der professionellen Pflege müssen für „VPU-Themen“ sensibilisiert sein. Positionen und Einschätzungen des VPU e.V. müssen in der gesellschaftlichen und politischen Diskussion wahrgenommen werden. VPU e.V. | Geschäftsbericht 2009-2010 & Aktivitäten 2011 13 Das Ressort Öffentlichkeitsarbeit unterstützt die Aktivitäten des VPU durch Herstellung und „Pflege“ von journalistischen Kontakten, Mitwirkung bei der Herausgabe des VPU-Newsletters, Themenrecherche, Mitwirkung bei der Herausgabe von Pressemitteilungen, Kontaktpflege zu den Berufsverbänden, Interviewvermittlung mit VPU-Mitgliedern, Briefings sowie Koordination der Internet-Präsenz www.vpu-online.de. Mediale Präsenz ist weiterhin eine wichtige Grundlage für die erfolgreiche Arbeit des Verbandes – sei es in der Platzierung berufspolitischer Themen oder in der öffentlichen Diskussion der Positionen des Verbandes. Schwerpunkte im Berichtszeitraum waren die Zukunft der Pflege in Krankenhäusern, Casemanagement, Finanzierung von OTAs, der Fachkräftemangel und das Pflegeförderprogramm. Aktuell wurde das Thema„Social Bookmarking“ aufgenommen: Angesichts der steigenden Bedeutung der „Sozialen Netze“ wie Facebook, Xing, LinkedIn usw. wurde eine Funktion zur „Weiterempfehlung“ der VPU-Seiten durch Besucher in diese Netze – einfach und schnell per Mausklick von jeder Seite aus – eingerichtet. Alle Presseerklärungen, Pressemitteilungen und weitere Informationen stehen unter www.vpu-online.de zur Verfügung. Erstes Alumni-Treffen Im Mai 2011 fand erstmals ein Alumni-Treffen in Berlin statt. Eingeladen wurden alle Kolleginnen und Kollegen – gleichgültig, ob sie sich im wohlverdienten Ruhestand befinden oder wegen Wechsel des Arbetsplatzes aus dem VPU ausgeschieden sind. Viele sind der Einladung gefolgt; das Programm sah neben dem Austausch zur Entwicklung des Verbandes eine Führung durch die Charité anlässlich ihres dreihundertjährigen Bestehens und den Besuch der Ausstellung „Who Cares?“ im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité vor. Der Besuch wurde abgerundet durch den interessanten Vortrag unserer Kollegin Hedwig Françoise-Kettner, Pflegedirektorin der Charité, zu den Entwicklungen des Pflegedienstes und der vollzogenen Fusion der drei Berliner Universitätskliniken. Ein gemeinsames Abendessen mit anschließendem gemütlichen Beisammensein bildete den gelungenen Abschluss dieses ersten – und sicherlich nicht letzten – Alumni-Treffens. VPU e.V. | Geschäftsbericht 2009-2010 & Aktivitäten 2011 14 Finanzen: 2009 bis 15. August 2011 Neue Aktivitäten und die Neugestaltung der Geschäftsführung haben Ihren Preis gefordert – aber auch zu neuen Einnahmen geführt. Mit der neuen Satzung, der Neugestaltung der Geschäftsstelle und der Geschäftsführung veränderte sich die Finanzlage des VPU erheblich. Zusätzlich zu den Mitgliedsbeiträgen konnten erstmals auch Spenden entgegengenommen werden. Die Entwicklung neuer Leitfäden wurde konsequent weitergeführt. Auf der Erfolgsliste ganz oben stehen die Leitfäden „Servicekräfte“ und „Übernahme ärztlicher Tätigkeiten“. Das Memorandum 2015-2010 (im Jahr 2010) sowie der neue Leitfaden „Praktikanten“ führten im Berichtsjahr zu Gesamteinnahmen in Höhe von 56.820,- €. Die Entwicklung der Broschüren und die veränderten Einnahmen und Ausgaben machten juristische und steuerrechtliche Beratungs- und Rechtskosten in Höhe von 18.826,75 € erforderlich. Die Aktivitäten im Bereich Marketing und Öffentlichkeitsarbeit wurden mit 51.097,28 € verbucht, die Geschäftsführung und Geschäftsstelle, inklusive aller Personal-, Miet- und Sachkosten, erforderten 131.285,55 €. Eine Arbeitsgruppe des VPU konzeptionierte ein Seminarprogramm für Führungskräfte. Das Konzept konnte in Form von Inhouse-Schulungen bereits erfolgreich erprobt werden und führte zu Einnahmen in Höhe von 14.000,- €. Weitere Schulungen in einem Umfang von 5.000,- € sind bereits gebucht. Jahr Übertrag aus dem Einnahmen Ausgaben 2009 20.088,81 € 113.931,20 € 88.691,05 € 2010 39.103,12 € 115.748,90 € 151.910,35 € 4.689,24 € 126.327,95 € 100.353,82 € 2011 (bis 15.8.2011) Tätigkeitsbericht der Geschäftsführung Die Geschäftsführerin ist Mitglied des Vorstandes des Verbandes. Sie wird satzungsgemäß von den Mitgliedern des VPU e.V. gewählt. Folgende Schwerpunkte wurden innerhalb des Zeitraums 2009/2011 bearbeitet: 1. Inbetriebnahme der VPU Geschäftsstelle in Berlin Der Aufbau der VPU Geschäftsstelle ist abgeschlossen, die Institution ist erfolgreich implementiert. 2. Kontakte/Aktivitäten zum VUD Der Kontakt zur Geschäftsstelle des VUD wurde intensiviert. Regelmäßige Jour fixe zur gegenseitigen Information und Abstimmung haben zwischen GF des VPU und dem Gene- ralsekretär und Referenten des VUD stattgefunden. Insbesondere sind hier folgende Punkte hervorzuheben: 1. Traineeprogramm – Teilnahme am VUD Personalausschuss 2. Benchmarkprojekt – Ergebnis offen 3. Projekt der DKG „Weiterentwicklung der Pflegeberufe“ – gemeinsame Teilnahme des Generalsekretärs des VUD und der GF des VPU VPU e.V. | Geschäftsbericht 2009-2010 & Aktivitäten 2011 3. Kontakte/Aktivitäten zum MFT 1. Vorbereitung einer assoziierten Mitgliedschaft des VPU im Verband der Deutschen Hochschulmedizin 2. Regelmäßiger Austausch zum Thema „Akademisierung der Gesundheitsfachberufe“ mit Herrn Prof. Dr. Bitter-Suermann und Herrn Dr. Hildebrandt 3. Regelmäßige Teilnahme durch die Vorstandsvorsitzende und die GF des VPU an den Tagungen des MFT 4. Verbandsinterne Aktivitäten 1. aktive Beteilung bei der Erstellung der beiden neuen VPU-Leitfäden „Servicekräfte“ und „Praktikanten“ 2. Implementierung eines VPU-Alumnitreffens in 2011 3. aktive Beteiligung bei der Erstellung des VPU Memorandums und dessen strategische/operative Vermarktung 4. aktive Beteiligung bei der Erstellung der Konzeption für die VPU-Seminare (Inhouse- u./o. Berliner Seminare) 5. aktive Beteiligung bei der konzeptionellen Entwicklung eines Traineeprogramms 6. Vorbereitung und Implementierung des VPU Fachforums „Sterilisation“ – bisher zweimal durchgeführt (Berlin/Gießen) 7. Vermarktung (Verkauf ) der VPU Seminare an folgende Einrichtungen: • UKSH • UKGM - Standort Gießen • Klinikum Darmstadt • UK Mannheim • UK Mainz Mit dem Krankenhaus Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg und dem Robert-Bosch-Krankenhaus (RBK) in Stuttgart laufen zur Zeit die Verhandlungen. 5. Weitere Aktivitäten in den Jahren 2009/2011 1. aktive Teilnahme am jährlich stattfindenden Hauptstadtkongress 2. Vortrag Friedrich-Ebert-Stiftung „Personal im Gesundheitswesen“ 3. Vortrag „Akademisierung der Pflegeberufe“ 4. Moderation/Vorsitz ZENO Pflegekongress 5. Vertretung des VPU im DPR 6. gewählte Vizepräsidentin des DPR 7. Beiratsmitglied im Forschungsprojekt (Prof. Hacker) 15 VPU e.V. | Geschäftsbericht 2009-2010 & Aktivitäten 2011 16 Bericht der Geschäftsführung zur Zusammenarbeit zwischen dem DPR und dem VPU Rechenschaftsbericht des DPR und seiner Mitgliedsverbände Die Mitgliederversammlung bildet das oberste Organ des Vereins. Diese wird satzungsgemäß aus den Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedsverbände gewählt. Im Zeitraum von September 2009 bis September 2011 wurden 10 Ratsversammlungen abgehalten. Folgende Schwerpunkte wurden für den Zeitraum 2009/2010 bearbeitet: 1. Pflegegipfel des BMG Der Deutsche Pflegerat war seit Oktober 2008 beim Pflegegipfel im BMG neben dem GKV Spitzenverband, der DKG, Ver.di, der BÄK und des Verbandes der Krankenhausdirektoren vertreten. Es wurden 3 Arbeitsgruppen gebildet: 1. Arbeitsgruppe: Konkretisierung des 21.000 Stellen-Förderprogramms 2. Arbeitsgruppe: Ermittlung von Handlungsempfehlungen zur „Unterstützung eines fachgerechten Personaleinsatzes der Pflege im Krankenhaus“ Entwicklung des Instrumentes OPS 9 20 wurde federführend durch den DPR entwickelt. Diese Methode ist ein maßgeblicher Meilenstein, da eine erste abrechnungsrelevante Pflegediagnose implementiert wurde. 3. Arbeitsgruppe: Zusammenarbeit der Berufsgruppen im Krankenhaus und Weiterentwicklung der Pflegeausbildung zur Attraktivitätssteigerungen und Perspektiven im Krankenhaus. 2. Aktionsbündnis Patientensicherheit Folgende Projekte wurden aus dem Aktionsbündnis unter aktiver Beteiligung des DPR initiiert: 1. Aktion saubere Hände zusammen mit dem RKI und dem GQMG 2. Aktionsplan Arzneimitteltherapiesicherheit 3. Beteiligung am Europäischen Netzwerk 4. Beteiligung am WHO-Projekt, Teil V (Einführung von Standardprozeduren, Modellstudie mit ausgesuchten Krankenhäusern in 7 Ländern) 3. Der DPR arbeitet als Mitglied in folgenden Beiräten aktiv mit: - Mitarbeit im GBA - Erarbeitung eines pflegewissenschaftlich begründeten Pflegebedürftigkeitsbegriffs sowie ein entsprechendes Instrument zur Begutachtung - Die Beteiligung im Beirat der Modellausbildung (BMFSJ). Der Beirat hat sich im Abschlußbericht für eine Reform der beiden Berufsgesetze mit dem Ziel einer integrierten Ausbildung mit generalistischem Ansatz eingesetzt. - Aktive Beteiligung /Mitarbeit beim Forschungsprojekt „Beurteilung, Ergebnis, Qualität in der Altenhilfe“ - Aktive Beteiligung am Hauptstadtkongress Medizin und Pflege - Aktive Beteiligung des DPR bei der Einrichtung einer Pflegekammer (Bayern, Niedersachsen, Hessen etc.) VPU e.V. | Geschäftsbericht 2009-2010 & Aktivitäten 201 4. Struktur - Gründung der RBP-GmbH Der DPR und seine Mitgliedsverbände sind Mitgesellschafter - Aufbau einer Geschäftsstelle im DPR. Es sind zwei Arbeitsplätze in der Geschäftsstelle eingerichtet worden. - - Gründung eines Lenkungsausschusses PKMS-E Bearbeitung der Fragen der Anwender zur fachlich inhaltlichen Kritik PKMS-ESprecherin des LA – Frau Ricarda Klein, Vizepräsidentin DPR Aufbau einer Struktur für Ausschüsse Ausschüsse wurden eingerichtet, um die inhaltliche Arbeit zur Unterstützung des DPR-Vorstandes aktiv zu unterstützen: Arbeitsausschuss Berufsrecht, Arbeitsausschuss Qualität, Arbeitsausschuss Leistungsrecht, Schwerpunkte SGB V und SGB VI 5. Erarbeitung eines Kommunikationskonzeptes des DPR zur Förderung der internen und externen Kommunikation 6. Verleihung des 7. Deutschen Pflegepreises Die Verleihung erfolgte am 24. September 2009 auf der 7. Internationalen Konferenz Pflege und Pflegewissenschaften in Ulm an Frau Karla Schefter. 7. Aktivitäten im Jahr 2010/2011 - Aktive Teilnahme am Hauptstadtkongress - Einrichtung der BMG Pflicht-Dialogveranstaltung Folgende Themen wurden bearbeitet: Fachkräftemangel Angehörigenentlastung Entbürokratisierung Herausforderungen durch die Zunahme der demenziellen Erkrankungen bewältigen Begutachtung der Versorgungs- und Wohnformen Finanzierung 8. Aktive Beteiligung des DPR - Eckpunkte der Regierungsfraktionen zur Pflegereform/Versorgungsgesetz/ Patientenrechtegesetz - Anhörung zum Gesetzesentwurf zur Änderung des Krankeninfektionsschutz gesetzes - Ausgestaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen zur Einführung eines pauschalierten Entgeltsystems für psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen nach § 17, KHG. Beteiligung des DPR in Zusammenarbeit mit der Bundesfachvereinigung leitender Krankenpflegeperson der Psychiatrie e. V. (BFLK). 17