Pressetext Lucifer-Connection

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Pressetext Lucifer-Connection
Martin Compart
DIE LUCIFER-CONNECTION
„Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr zur Hand geht.“
Papst Gregor der Große
Die Zeit des Regionalkrimis ist abgelaufen – auch wenn der deutsche Buchmarkt das noch nicht bemerkt hat.
Mittlerweile hat ja jedes Kaff seinen Kriminalisten, jedes Dorf seine Detektei, jeder Weiler seine
Wirtschaftspolizei. Und sie alle ermitteln in provinziellen Angelegenheiten, von Vergewaltigungen auf der
Alm über den x-ten Serienmörder in einer abgelegenen Hinterwäldlergemeinde bis hin zu den üblichen
„Niemals vergessen“-Relikten aus der Vergangenheit.
Martin Comparts Roman Die Lucifer-Connection – der zweite Thriller mit seinem Protagonisten Gill, einem ExStasi-Agenten und -Söldner, der heute als privater Sicherheitsberater arbeitet – handelt zwar auch im
deutschen Irgendwo, zwischen Dortmund und Witten, verlässt aber bald die vertrauten heimatlichen Gefilde.
Das heißt, vertraut sind sie ja nur scheinbar, hinter der Kulisse der Gehirnwäschemedien und der aus Brüssel
gesteuerten Wir-haben-ja-noch-sowas-wie-Demokratie. Was die Hartz-IV-Idylle verbirgt, ist ein korruptes
Land, ja, ein korrupter Kontinent, auf dem mafiöse Machenschaften längst zur Tagesordnung geworden sind,
seit organisierte Kriminalität und globalisierte Konzerne (zwei Bezeichnungen für dieselbe Sache) schamlos
und ungehindert regieren. In diesem Europa sieht man nicht nur gnädig über Finanzskandale hinweg, sondern
lässt auch mörderische Kinderschänder wie die Bande um Marc Dutroux relativ ungeschoren davonkommen,
weil zu viele Mächtige in die Affäre verwickelt sind.
Gill ist kein Moralist, aber so etwas macht ihn zornig – genau wie seinen Autor Martin Compart. Was mit der
Entführung eines kleinen schwarzen Katers beginnt, bringt den Protagonisten auf die Spur einer international
agierenden Satanistenbande, in der Angehörige höchster Kreise verkehren. Auch die Dortmunder Polizei ist
hinter den Teufelsanbetern her, seit sie ein Massengrab voller getöteter schwarzer Kinder entdeckt hat. Die
Spur der Opfer und der kriminellen Hintermänner führt Gill, seinen besten Freund „Karibik-Klaus“ und
Kriminaldirektorin Alexa Bloch ins schwarze Herz Afrikas, zu völlig pervertierten Kindersoldaten und
Kannibalen. Im Lauf der Handlung verschlägt es den Ermittler dann auch noch nach London, Wien und in eine
Burgruine an der Donau, wo das blutige Treiben seinem Höhepunkt entgegenrast. Gill ist wütend, und er
macht keine Gefangenen. Das wird auch den Leser freuen, weil schon die bloße Lektüre von Die LuciferConnection seinen Zorn gegen die herrschenden Verhältnisse, die Lügen und die Grausamkeiten weckt, weil
die Bösen hier noch wirklich böse sind (wie im wirklichen Leben!) und die Guten, wie sich das für einen
tiefschwarzen Noir-Roman gehört, zwar desillusioniert und vom Leben gezeichnet, aber doch mit einem fest
verankerten Sinn für das Richtige ausgestattet.
So wünscht man sich einen modernen europäischen Thriller. Und plötzlich sehen all die Regionalkrimis noch
ein bisschen altmodischer aus.
DER AUTOR
Martin Compart ist unter Genreliebhabern spätestens seit Herausgabe der legendären DuMont Noir-Reihe
bekannt und beliebt. Der 1954 in Witten/Ruhr geborene Alleskönner engagierte sich bereits während seines
Studiums der Politikwissenschaften für die vielgelesene Gattung und gründete die „Arbeitsgemeinschaft
Kriminalliteratur“. Neben zahlreichen journalistischen Tätigkeiten war er Herausgeber der Ullstein Krimi-Reihe
und der von ihm konzipierten Reihen Abenteuer und Populäre Kultur. Für den Verlag Bastei-Lübbe entwickelte
er u. a. die Schwarze Serie. Zudem drehte er Features für ZDF und NDR und wurde zweimal mit
Drehbuchpreisen ausgezeichnet.
Mit der Enzyklopädie Crime TV brachte er endlich Licht in den Dschungel der Krimi-Fernsehserien; mit Noir
2000 und Dark Zone sorgte er sodann für Aufklärung in Sachen Krimis fernab des Mainstream. Nebenbei
gründete er den Strange-Verlag. Compart wird – völlig zu Recht – als „Deutschlands Krimipapst“ bezeichnet.
Sein erster Gill-Thriller Der Sodom-Kontrakt liegt mittlerweile beim Alexander-Verlag als Taschenbuch vor.
PRESSESTIMMEN ZUM VORGÄNGER-ROMAN „DER SODOM KONTRAKT“
„Der Sodom-Kontrakt ist ein wilder Mix aus verschiedenen Stilelementen des Noir und prangert die EU sowie
die belgische Justiz und Polizei als Teil eines weit über Belgien hinausreichenden verbrecherischen Netzwerks
an. Spannend und rasant erzählt, vermag der Roman einen sicher in Bann zu schlagen. (…) Die einen mögen an
der recht grob konstruierten Handlung und dem Holzschnittartigen der Figuren Gefallen finden, weil der
Roman bewusst mit dem ,Trash‘ liebäugelt und Differenziertheit nicht zu einer Welt passt, in der sowieso alles
und alle schlecht sind.“
Thomas Plaul, Brüssel-Rundschau
„Der Sodom-Kontrakt ist nichts für sensible Gemüter. Aber wer schnelle, harte Thriller mag, die geschickt
Tatsachen mit Fiktion verquicken, der wird diesen Roman bis zum Showdown in Brüssel nicht aus der Hand
legen. Ein Page-Turner erster Güte.“
Marcus Römer, Das Literatur-Magazin der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung
„Ein Krimidrama der düster-trashigen Art!“
Ralph Gerstenberg, tip Berlin
„Auf beklemmend real wirkende Weise entwirft Compart die finstere Fiktion, wie sich nach dem
Zusammenbruch des Ostens in Europa eine Herrschaft des Organisierten Verbrechens mit mafiösen Strukturen
ausbreitet. Realitätsmüde Leser seien vorgewarnt: Als exzellenter Kenner des Genres hat Martin Compart
einen knallharten und jederzeit spannenden Noir-Roman geschrieben. Lesenswert und originell sind auch die
Passagen zur Popgeschichte der sechziger Jahre.“
Kultura-Extra Online
DER VERLAG
Der österreichische Independent-Verlag EVOLVER BOOKS wurde im Frühjahr 2010 von Robert Draxler und
Peter Hiess gegründet – als freche Antithese zur Beliebigkeit der Bestsellerlisten und als Liebeserklärung an die
letzten 100 Jahre Popkultur. Neben Pulp und Trash wird sich der Verlag auch ungewöhnlichen Sachbüchern
widmen. Für weitere Informationen, Pressetexte, Covers besuchen Sie bitte unsere Website: www.evolverbooks.at/presse.html.
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