Deutschland mix in german Created at 2016-05
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Announcement Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-05-05 06:02 1 In Aleppo herrscht Waffenruhe Aleppo (dpa) - In der zuletzt schwer umkämpften nordsyrischen Stadt Aleppo herrscht Waffenruhe. Die zwischen den USA und Russland ausgehandelte Feuerpause soll (10.08/11) 2016-05-05 00:51 1005Bytes www.t-online.de 2 Real Madrid - Manchester City 1:0 - Champions League Fußball - sportschau.de (9.05/11) Das madrilenische Finale zwischen Real und Atletico ist perfekt. Nach dem torlosen Remis im Hinspiel reichte Real ein knappes Ergebnis gegen unmotiviert wirkende Citizens aus Manchester. 2016-05-05 02:29 2KB www.sportschau.de 3 500-Euro-Schein: Warum er keine Zukunft mehr hat (4.02/11) Die EZB hat das Ende des 500-Euro-Scheins besiegelt. Ist Kriminalität der Grund dafür? Und droht nun ein völliges Bargeldverbot? 2016-05-05 02:27 4KB www.sueddeutsche.de 4 Traumschuss von Bale sichert Real Madrid Einzug ins CL-Finale (3.03/11) Aus spitzem Winkel zimmerte Gareth Bale den Ball ins Tor, Manchester City muss das Feld räumen. Im Finale kommt es damit zu einem madrilenischen Derby. 2016-05-04 22:21 1KB www.tt.com 5 Umfrage: AfD erreicht höchsten Wert im ARDDeutschlandtrend Köln (dpa) - Der Höhenflug der AfD geht weiter, während die Volksparteien an Zustimmung verlieren. Die AfD erreichte im ARD-Deutschlandtrend 2016-05-05 06:02 1KB (3.01/11) www.sueddeutsche.de 6 Frau durch "Hilferuf" im Hausaufgabenheft befreit Eine Frau in Spanien fand auf ungewöhnlichem Wege zurück zu ihrer Freiheit. Im Hausaufgabenheft ihres Sohnes klebte die eingesperrte Frau einen Zettel mit ei... (3.01/11) 2016-05-05 02:27 1KB www.haz.de 7 Champions-League-Finale wird zum Madrider Stadtderby (2.01/11) Real sichert sich mit einem 1:0 über Manchester City erneut den Einzug ins Finale. Dort trifft man, wie schon 2014, auf den Stadtrivalen Atletico. 2016-05-04 23:29 4KB diepresse.com 8 US-Vorwahlen: Trumps letzter Konkurrent gibt auf (2.01/11) Nach Ted Cruz nun auch John Kasich: Medienberichten zufolge ist der Gouverneur von Ohio aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner ausgestiegen. Trumps Erfolg spaltet die Partei - viele wollen nun sogar Hillary Clinton unterstützen, um Trump zu verhindern. Von J. Bösche. 2016-05-04 21:07 4KB www.tagesschau.de 9 Polizei erschoss Mann nach Messerattacke - Polizist verletzt (2.00/11) In Ludwigshafen soll ein Obdachloser auf einen Polizisten losgegangen sein und ihn mit einem Messer schwer verletzt haben - daraufhin soll die Polizei geschossen haben. 2016-05-04 21:22 1KB diepresse.com 10 Embryonen: Forscher lassen Embryonen im Labor wachsen (1.01/11) Ethisch umstritten, in Deutschland nicht erlaubt: Statt in einer Gebärmutter haben britische und US-Wissenschaftler Embryonen in einer Kulturschale eingenistet. 2016-05-04 19:03 6KB www.zeit.de 11 Trump triumphiert, Kasich gibt endlich auf (1.00/11) John Kasich ist ein Anti-Trump: Er besitzt Regierungserfahrung und verbreitet Optimismus. Dass Ohios Gouverneur chancenlos blieb, sagt viel aus über die Republikaner. 2016-05-05 02:27 4KB www.sueddeutsche.de 12 Menschliche Embryonen können in Gel einnisten (1.00/11) Erstmals haben Forscher im Labor beobachtet, wie sich menschliche Embryonen bis zum Alter von fast zwei Wochen entwickeln - auch während und nach der Einnistung. Nun fragen sie: Soll die internationale 14-Tage-Regel weiter als rote Linie gelten? 2016-05-04 17:54 8KB www.tagesspiegel.de 13 Fußball - Ter Stegen gefällt's in Barcelona, Großkreutz beim VfB (1.00/11) Der Torwart hofft auf einen Verbleib in Spanien - in Stuttgart gibt es Pläne für die 2. Liga. Mario Gomez grübelt über seine Zukunft in der Türkei. Lukas Podolski steht dort im Pokalfinale. 2016-05-05 02:27 10KB www.sueddeutsche.de 14 Böhmermann will in nächster Sendung keine eigenen Witze machen (1.00/11) Jan Böhmermann kündigt in einem Facebook-Video an, sich mit eigenen Witzen erst einmal komplett zurückzuhalten. Die Zuschauer sollen in der nächsten Sendung ran. 2016-05-05 06:02 2KB www.augsburger-allgemeine.de 15 Nach Salmonellen-Affäre: Ex-Chef von Bayern-Ei wieder auf freiem Fuß (1.00/11) Paukenschlag in der niederbayerischen Salmonellen-Affäre: Der Haftbefehl gegen den Ex-Chef der Firma Bayern-Ei wurde aufgehoben. Das Landgericht Regensburg hat bestimmte Zweifel. 2016-05-05 06:02 2KB www.augsburger-allgemeine.de 16 'Ist noch alles möglich': Hummels beschwert sich über 'Drecksmitteilung' des BVB (1.00/11) Am Samstag wurde Mats Hummels von einigen BVB-Fans ausgepfiffen und beschimpft. Hintergrund: Natürlich sein Wechselwunsch zum FC Bayern, den Borussia Dortmund öffentlich gemacht hatte. In einem Plausch mit Fans ärgerte sich Hummels nun über diese Mitteilung. 2016-05-05 02:28 2KB www.rp-online.de 17 Steuerschätzung: Staat nimmt fünf Milliarden mehr ein (1.00/11) Bundesfinanzminister Schäuble und seine Kollegen in den Ländern können auf deutlich mehr Steuereinnahmen hoffen. Die Steuerschätzung sagt dem Staat für dieses Jahr fünf Milliarden Euro mehr Einnahmen voraus, als noch im Herbst vorhergesagt. 2016-05-04 20:53 2KB www.tagesschau.de 18 Polen: Regierung löst nationalen Rat zum Kampf gegen Rassismus auf (1.00/11) Das vor drei Jahren von der liberalen Vorgängerregierung gegründete Gremium habe "nicht sehr effizient" gearbeitet. 2016-05-04 20:25 1KB diepresse.com 19 BGH: Keine Kündigung von Fitnessstudio-Verträgen bei Umzug (1.00/11) Die vorzeitige Kündigung von langfristigen Fitnessstudio-Verträgen wegen eines Umzugs ist nicht möglich. Wer solche langfristigen Verträge abschließt, um Kosten zu sparen, muss auch die Risiken tragen, urteilte der BGH. Konkret ging es um den Fall eines Zeitsoldaten. 2016-05-04 16:48 2KB www.tagesschau.de 20 Paris: Räumung eines von Flüchtlingen besetzten Gymnasiums eskaliert (1.00/11) In Paris ist es im Zuge der Räumung eines von Flüchtlingen besetzten Gymnasiums zu Ausschreitungen gekommen. Angehörige von Hilfsorganisationen und der Protestbewegung „Nuit debout“ hätten sich demnach Rangeleien mit der Polizei geliefert. Die Flüchtlinge waren in das Gymnasium gezogen, nachdem ihr Lager aufgelöst wurde. 2016-05-04 15:41 3KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 21 EU-Visafreiheit für Türken: Einige Hürden bleiben noch Damit die von der EU empfohlene Visafreiheit eingeführt werden kann, stehen der Türkei noch einige Hürden bevor: das EU Parlament muss zustimmen - und Kritiker überzeugt werden. Die Türkei soll die Zeit nun nutzen, um zu liefern. Von Holger Romann. 2016-05-04 20:47 4KB www.tagesschau.de 22 Frankreich: Nur Alain Juppé hat eine Chance gegen Marine Le Pen Der konservative Politiker Alain Juppé ist aktuell der einzige Kandidat mit Chancen gegen Marine Le Pen. Er könnte vom Absturz der Sozialisten und der Angst der Franzosen vor einem radikalen Wandel profitieren. 2016-05-05 01:29 2KB deutschewirtschafts-nachrichten.de 23 Erdogan-Schwiegersohn auf dem Sprung an die Spitze der Regierung Der türkische Präsident Erdogan könnte in den kommenden Tagen eine gravierende Verschiebung im Machtgefüge des Landes vornehmen. Energieminister Albayrak ist auf dem Sprung an die Spitze der Regierung. Er ist der Schwiegersohn von Erdogan. Erdogans Sohn mischt seit längerem in der Energie-Branche mit - offenbar auch mit äußerst zweifelhaften Deals. 2016-05-05 01:24 3KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 24 Geopolitische Spannungen kosten Russland SpitzenPlatz bei Investoren Russland fällt es wegen der geopolitischen Spannungen mit den USA und der EU schwer, Direkt-Investitionen ins Land zu holen. Interessant: Die Investoren stehen bereit, wieder in Russland zu investieren, sollte sich die Lage entspannen. Bei China herrschen dagegen grundsätzliche Zweifel. Europa profitiert... 2016-05-05 01:24 10KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 25 Gegner geben auf: Trump vor Nominierung für USPräsident Nach seinem Sieg in Indiana ist Donald Trump ist als Kandidat der US-Republikaner kaum noch aufzuhalten. Bei den Demokraten liegt Clinton weiter mit Abstand vorn. Sie führt auch im direkten Vergleich mit Trump überlegen. Allerdings könnte sie über ihre Affären stolpern, wenn der Rechtsstaat in... 2016-05-05 01:24 5KB deutsche-wirtschaftsnachrichten.de 26 Deutsche Steuerzahler müssen Propaganda-Sender in der Ukraine finanzieren Der ukrainische TV-Sender Hromadske. TV wird von westlichen Regierungsbehörden und Unternehmen unterstützt. Der Sende hat sich auf Propaganda gegen Russland spezialisiert. Wie hoch die Summen sind, die deutschen Steuerzahler für das Unterfangen berappen müssen, ist nicht bekannt. 2016-05-05 01:23 3KB deutschewirtschafts-nachrichten.de 27 US-Wirtschaft bei Exporten und Importen schwach wie lange nicht Amerikanische Firmen haben im April so wenig Stellen geschaffen wie seit drei Jahren nicht mehr. Zwar nahm das Handelsbilanzdefizit im März ab – sowohl die Exporte als auch die Importe gingen jedoch zurück. Dies weist auf eine rückläufige Wirtschaftstätigkeit hin. 2016-05-05 01:23 2KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 28 Viele junge Syrer können Familien nur ernähren, wenn sie Söldner werden Perspektivlosigkeit und Armut treiben junge Männer in Syrien in die Arme von Extremisten-Milizen. Weil die Wirtschaft wegen des Krieges zerstört ist, ist der Beruf des Söldners für viele Syrer die einzige Chance, ihre Familien zu ernähren. Regionalund Großmächte finanzieren in Syrien zahlreiche Privat-Armeen. 2016-05-05 01:22 4KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 29 Türkei: Boom auf dem Schwarzmarkt für gefälschte Pässe In Istanbul gibt es einen großen Schwarzmarkt für gefälschte Pässe. Sollte die EU für die Türkei eine Übergangsregelung bei der Visafreiheit vereinbaren, könnten Personen nicht nur mit gefälschten syrischen Pässen, sondern auch mit gefälschten türkischen Pässen in die EU einreisen. 2016-05-05 01:21 3KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 30 Roubini: Schweizerische Zentralbank muss bei Brexit schnell handeln Nach Ansicht des Ökonomen Nouriel Roubini wird die Schweizerische Nationalbank bis zur Abstimmung über einen Austritt Großbritanniens aus der EU im Juni ihre Geldpolitik nicht ändern. Im Fall eines Austritts müsste sie dann aber umso schneller und entschiedener reagieren – mit weitrechenden Konsequenzen für den Finanzmarkt Schweiz. 2016-05-05 01:19 3KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 31 Polizisten aus China bewachen Touristen in italienischen Städten Im Rahmen eines zweiwöchigen Experiments patrouillieren die Polizisten aus Asien auf den Straßen von Rom und Mailand. Ziel ist es, dass Sicherheitsgefühl der Touristen aus China zu erhöhen. 2016-05-05 01:19 1KB deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 32 Himmelfahrt mit Männerwallfahrt und Gottesdiensten Mit Gottesdiensten, einer Männerwallfahrt und zahlreichen anderen Veranstaltungen wird am Donnerstag in Thüringen Christi Himmelfahrt gefeiert. Das Bistum 2016-05-05 01:09 1KB www.t-online.de 33 Raubüberfall auf Freizeitbad Kreuzau (ots) - Am Mittwochabend gegen 20.50 Uhr ereignete sich ein Raubüberfall auf das Freizeitbad in Kreuzau. Ein 19jähriger Angestellter hielt sich alleine 2016-05-05 00:42 1KB www.t-online.de 34 Diebstahl einer amerikanischen Bulldogge Ludwigshafen (ots) - Am Mittwoch, den 04.05.2016, um 16:00 Uhr, meldete eine 24jährige Frau aus Ludwigshafen den Diebstahl ihres 7-Monate alten Hundes aus dem 2016-05-05 00:27 1KB www.t-online.de 35 Für Heavy-Metal-Sänger: Gesund schreien lernen! Wie gelingt es Heavy-Metal-Sängern den richtigen Sound zu treffen ohne dauerhaft die Stimmbänder zu ruinieren? In New York hat sich eine Gesangslehrerin für klassische Musik den eisernen Männern angenommen. Markus Schmidt und Matthias Röckl haben dem Gesangsunterricht zugehört. 2016-05-05 00:14 1KB www.tagesschau.de 36 Kasich bestätigt: Wahlkampf zu Ende Washington (dpa) - John Kasich beendet als letzter verbliebener republikanischer Konkurrent Donald Trumps sein Rennen um die Kandidatur für das Weiße Haus. Das 2016-05-04 23:55 1KB www.t-online.de 37 DTrend: SPD sackt ab auf 20 Prozent Der Abwärtstrend der Volksparteien setzt sich fort, die SPD kommt im DeutschlandTrend jetzt nur noch auf historisch niedrige 20 Prozent. Die AfD liegt nun bei 15 Prozent. Breite Kritik gibt es an TTIP und der geplanten Visafreiheit für Türken. Von E. Ehni. 2016-05-04 23:42 4KB www.tagesschau.de 38 Götz, Ekström und Glock im BILD-Interview | DTM-Stars verraten ihre Punkte in Flensburg Samstag beginnt in Hockenheim die neue DTM-Saison. BILD traf Maximilian Götz, Mattias Ekström und Timo Glock zum Dreifach-Interview. 2016-05-04 23:38 1KB www.bild.de 39 Edge Walk auf Wolkenkratzer geplant: In Dubai tun sich neue Abgründe auf Auf einem gläsernen „Balkon“ in fast 300 Metern Höhe sollen Besucher – natürlich angeleint! – über dem Abgrund balancieren können. 2016-05-04 23:38 2KB www.bild.de 40 NDR Fernsehen Niedersachsen Das NDR Fernsehen sehen Sie im Netz live – rund um die Uhr. In Einzelfällen können wir Inhalte aus rechtlichen Gründen nur in Deutschland... 2016-05-05 02:29 603Bytes www.ndr.de 41 Höxter-Bosseborn: Misshandelte Frau sagt aus Westfalen-Lippe - Nachrichten - WDR Die Polizei hat ein mögliches Opfer des gewalttätigen Paares aus Bosseborn vernommen. Die Frau war ihren Angaben nach monatelang in dem Gehöft in dem Höxteraner Ortsteil eingesperrt und misshandelt worden. Sie überlebte, mindestens zwei andere Frauen wurden umgebracht. 2016-05-05 02:29 2KB www1.wdr.de 42 Feiertag ist Daddeltag! | Die 6 geilsten Spiele-Apps für Highspeedzocker Oft sind ja die einfachen Spielkonzepte die besten. BILD stellt sechs geniale SpieleApps vor, in denen es um schnelle Reaktion, Koordination und Fingerfertigkeit geht. Vom Klassiker „Geometry Dash“ bis zum brandneuen „Stack“: Haben Sie das Zeug, den Highscore zu knacken? 2016-05-05 02:29 1KB www.bild.de 43 Ballon-Havarie: Ein vermeidbarer Schock? Durch starke Windböen geriet der Aussichtsballon beim Berliner Checkpoint Charlie am Dienstagabend in eine Schräglage. An Bord waren 19 Menschen, viele erlitten einen Schock. Nun ermittelt das Landeskriminalamt. Der Deutsche Wetterdienst sagt, man habe kurz vorher vor Böen gewarnt - doch die Warnung wurde offenbar zu spät weiter geleitet. 2016-05-05 02:29 3KB www.rbb-online.de 44 Die Effenberg ganz verändert | Was ist denn mit Claudia Effenbergs Gesicht passiert? Das Gesicht voller, die Nase breiter, die Brauen verzogen. Was ist denn bloß mit dem Gesicht von Claudia Effenberg (50) passiert? Bei einer Lesung von Freundin Kerstin Strato („Orange und rund“) in Berlin war die Ex-Spielerfrau kaum wiederzuerkennen. So gut... 2016-05-05 02:29 1KB www.bild.de 45 Quoten-Queen Saskia Valencia („Sturm der Liebe“, „GZSZ“) | Ich raste bei einem ganz bestimmten Kompliment aus Sie ist die schöne, kühle Blonde aus dem Norden – auch noch mit 51 Jahren! Nach knapp vier Jahren TV-Abstinenz ist der ehemalige „GZSZ“-Star Saskia Valencia zurück auf dem Bildschirm. Und schon schalteten über zwei Millionen Zuschauer die ARD-Telenovela „Sturm der Liebe“ ein... 2016-05-05 02:29 1KB www.bild.de 46 Italien-Stars in München erwischt: Was machen Dzeko und Rüdiger im Pep-Restaurant Huch, was hat es denn mit diesem Treffen auf sich? Edin Dzeko (30) und der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger (23) besuchten am Mittwoch nach dem Champions-League-Aus der Bayern gegen Atletico gemeinsam das Münchner EdelRestaurant „Brenner.“ Der Stammladen von Pep Guardiola... 2016-05-05 02:29 1KB www.bild.de 47 Kriminalpsychologin Lydia Benecke: So tickt das Folter-Paar aus Höxter Über mehrere Wochen wurde eine Frau in Höxter (Nordrhein-Westfalen) gefangen gehalten und misshandelt. Jetzt ist sie tot. Wilfried W. (46) soll sie gemeinsam mit seiner Ex-Frau Angelika B. (47) so lange misshandelt haben, bis sie starb ... 2016-05-05 02:29 1KB www.bild.de 48 Exklusive Umfrage | So denken die Deutschen wirklich über den Islam Geht es um die Haltung zum Islam, dann zeigen die Deutschen sich extrem gespalten! Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA. Mit BILD-Plus erfahren Sie, wie die Deutschen zur Frage stehen, ob der Islam zu Deutschland gehört, welche interessanten parteipolitischen Unterschiede es... 2016-05-05 02:29 1KB www.bild.de 49 BILD-Kommentar | Was Hitzfeld & Heynckes von Pep unterscheidet Nach dem bitteren Bayern-Aus gegen Atletico bleibt Pep Guardiola ungekrönt. Auch im dritten Jahr scheitert der Trainer im Halbfinale der Champions League an einer spanischen Mannschaft. Zweifellos der größte Makel seiner Amtszeit. Pep Guardiola hat es nicht geschafft, seine Bayern so zu entwickeln, dass... 2016-05-05 02:29 1KB www.bild.de 50 Die spektakulärsten Fälle: Akte Sex-Lehrerinnen Drogenpartys, versaute Nachrichten, Schwangerschaften: Immer wieder erschüttern uns Sex-Skandale zwischen Lehrerinnen und Schülern. BILD rollt in der großen Akte „Sex-Lehrerinnen“ die spektakulärsten Fälle nochmal auf und fragt außerdem, warum sich Schüler auf Lehrerinnen einlassen und was Lehrerinnen an den Jugendlichen reizt... 2016-05-05 02:29 1KB www.bild.de 51 Hollandes Arbeitsmarktpläne | Parlament berät ProtestReform In Frankreich brennt (wieder) die Hütte: Mehrere hunderttausend Menschen gehen seit Wochen in den Städten des Landes auf die Straße, um eine Lockerung des Arbeitsrechtes zu verhindern. Es ist eine Rebellion gegen eine Radikalkur! 2016-05-05 02:29 1KB www.bild.de 52 Ex-Geisel Nicolas Hénin: »ISIS funktioniert wie eine Sekte Zehn Monate war der französische Journalist Nicolas Hénin Geisel der Terrormiliz ISIS. Zehn Monate lang lebte er mit jenen Männern in einer Zelle, die später von den Dschihadisten ermordet werden sollten. Er wurde von der französischen Regierung freigekauft. Jetzt packt Hénin aus. 2016-05-05 02:29 1KB www.bild.de 53 Sie gewann 2014 „Germany’s Next Topmodel“ | Wen siehst du im Finale, Steffi? Sie wurde 2014 zu Deutschlands Schönster gewählt: Stefanie Giesinger (19), ein hübsches Mädchen aus Kaiserslautern. Bis dahin gänzlich unbekannt. Wie sich das Leben von Steffi seit „Germany's Next Topmodel“ verändert hat, wie es mit der Karriere läuft – und wen sie im... 2016-05-05 02:29 1KB www.bild.de 54 Türkei: Davutoğlu offenbar kurz vor dem Rücktritt Der Regierungschef kam am Abend zu einem Krisentreffen mit Präsident Erdoğan zusammen. Zwischen den beiden mächtigsten Politikern des Landes soll ein Machtkampf ausgebrochen sein. 2016-05-05 02:27 3KB www.sueddeutsche.de 55 Darum liebt sie den Schwert-Kampf | Doktorin rüstet auf für Ritter-WM Ein weißer Laborkittel (1,5 kg) und eine Stahl-Rüstung (25 kg) – das sind die zwei Leben von Nicole Friedersdorf (39). Die Frau aus Büdingen (Hessen) ist Doktor der Biochemie, verbringt ihre Freizeit mit mittelalterlichem Schwertkampf. Gerade trainiert... 2016-05-05 02:29 1KB www.bild.de 56 BILD trifft die Stars aus „The First Avenger“ | Darum liebt Hollywood Daniel Brühl Was für ein Schmatzer. Hollywood-Gigant Robert Downey Jr. (51), der bestbezahlte Star der Welt, drückt ein Sympathie-Bussi auf die Wange von Daniel Brühl (37)! Die beiden Darsteller sind aktuell Kino-Gegner in dem sensationellen Blockbuster „The First Avenger –... 2016-05-05 02:29 1KB www.bild.de 57 THW Kiel entgeht nur knapp einer Blamage Handball-Rekordmeister THW Kiel hat sich durch ein 28:26 gegen den TuS NLübbecke auf Rang zwei verbessert. Die Schleswig-Holsteiner taten sich gegen das Schlusslicht allerdings sehr schwer. 2016-05-05 02:28 5KB www.ndr.de 58 Emsländerin will Rekord-Schal stricken Seit Jahren strickt die Emsländerin Claudia Nieters am eventuell längsten Schal der Welt. Nicht nur viel Zeit steckt in dem Stück: Für einem Umzug musste sogar eine Wand eingerissen werden. 2016-05-05 02:28 7KB www.ndr.de 59 Kiezclub Hasenschaukel schließt endgültig Die Betreiber des Hamburger Musikclubs Hasenschaukel geben auf. 2014 hatte eine Crowdfunding-Aktion den Club in St. Pauli noch gerettet, jetzt ist aus persönlichen Gründen Schluss. 2016-05-05 02:28 6KB www.ndr.de 60 "Verbindungen - Connections" - Händel verbindet Mit dem Oratorium "Susanna" starten am Donnerstag die Göttinger Händelfestspiele. Bis Pfingstmontag sind internationale Händel-Interpreten zu erleben, darunter Musica Alta Ripa & Clown. 2016-05-05 02:28 1KB www.ndr.de 61 Bore-Out - Franzose verklagt Arbeitgeber Frédéric Desnard will 358 000 Euro Schadenersatz - und das Bore-Out-Syndrom bekannt machen. 2016-05-05 02:27 2KB www.sueddeutsche.de 62 Israel: Ein Tag in Yad Vashem Ein Tag in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem ist schmerzhaft. Nirgendwo werden die monströsen Verbrechen von Nazi-Deutschland so eindringlich dargestellt. Doch wer will das noch hören? Gerade jetzt ist dieser Ort wichtiger denn je. Ein Besuch. 2016-05-05 02:28 6KB www.rp-online.de 63 Hit, Hurra - Chartskolumne: Musikalische Reise durch die Zeit Diese Seite ist das Gegenteil der Charts: Unser Autor hat eine Seite entdeckt, die wie eine Musikzeitmaschine funktioniert – mit einem entscheidenden Vorteil: Sie ist in den richtigen Momenten unkontrollierbar. 2016-05-05 02:27 3KB sz-magazin.sueddeutsche.de 64 Intellektuelle üben schwere Kritik am EU-Türkei-Deal In einem offenen Brief üben knapp 60 prominente Intellektuelle schwere Kritik am EUTürkei-Flüchtlingsabkommen, unter ihnen der britische Germanist Jeremy Adler. Ein Gespräch über die Frage, ob die EU gescheitert ist. 2016-05-05 02:27 4KB www.sueddeutsche.de 65 Seehofer: Italienisches Triest soll Bayern-Hafen werden Der norditalienische Adriahafen Triest soll für Bayerns Wirtschaft ein Tor zur Welt werden - zumindest wenn es nach Ministerpräsident Horst Seehofer geht. 2016-05-05 06:02 1KB www.augsburger-allgemeine.de 66 Wirtschaft: Tesla will schon 2018 eine halbe Million Elektroautos produzieren PALO ALTO (dpa-AFX) - Der Elektroauto-Hersteller Tesla will angesichts der starken Nachfrage nach seinem künftigen günstigeren Modell die 2016-05-04 23:29 2KB www.tonline.de 67 Soloprojekt: "Tokio Hotel"-Sänger Bill Kaulitz ist jetzt Billy Neuer Look, neuer Name, neues Image: "Tokio Hotel"-Frontmann Bill Kaulitz hat sich neu erfunden. 2016-05-05 06:02 1KB www.augsburger-allgemeine.de 68 Spektakulärer Unfall mit hohem Sachschaden Heiligenhaus- 1605033 Mettmann (ots) - Ein spektakulärer Verkehrsunfall ereignete sich am Mittwoch, 04.05.2016, auf der Albert-Kiekert Straße in Heiligenhaus. Ein noch in der 2016-05-04 23:21 1KB www.t-online.de 69 Sabia und der „Bachelor“ | Was haben die denn miteinander? Hier sehen Sie Sabia Boulahrouz (38) und „Bachelor“ Leonard Feier (31) ganz vertraut durch Hamburg schlendern. Was bedeutet das denn? 2016-05-04 23:18 1KB www.bild.de 70 Gina-Lisa Lohfink | Der Sex-Krimi kommt vor Gericht Wie BILD erfuhr, kommt es am 1. Juni in Berlin zum Prozess um den Fall der vermeintlichen Vergewaltigung von Gina-Lisa Lohfink. 2016-05-04 23:18 1KB www.bild.de 71 Skurriles aus Augsburg: Ab sofort Taxis ohne Erotikwerbung zu ordern Eine Umstellung der Taxi-Hotline ermöglicht ein neues Angebot. Warum nicht nur Bürgermeisterin Eva Weber anzügliche Reklame peinlich findet. 2016-05-05 06:02 2KB www.augsburger-allgemeine.de 72 Angst vor Anarcho-Aufmarsch | Brennt am Samstag der Brenner? Sicherheitsalarm in Italien: Eine berüchtigte Anarchisten-Gruppe aus Norditalien will am Samstag gegen die Brenner-Schließung protestieren. 2016-05-04 23:16 3KB www.bild.de 73 Baustelle bei der Fuggerei: Was sich für Fahrgäste ändert Die Haltestelle Fuggerei stadteinwärts wird an Pfingsten für knapp zwei Wochen gesperrt. Die Stadt richtet aber einen Schienenersatzverkehr ein. 2016-05-05 06:02 1KB www.augsburger-allgemeine.de 74 Clinton greift Trump an: „Unberechenbar und gefährlich“ Nachdem alle Gegner von Donald Trump das Handtuch geworfen haben, steht er nahezu sicher als Kandidat der Republikaner fest. Ebenso Hillary Clinton auf Seiten der Demokraten, auch wenn Bernie Sanders noch im Rennen ist. Der Wahlkampf konzentriert sich fortan wohl auf die beiden. 2016-05-04 22:51 3KB www.tt.com 75 Türkei: Auf geradem Weg ins Autoritäre Der türkische Premier Ahmet Davutoğlu will die Immunität zahlreicher Abgeordneter aufheben. Das ist ein ebenso drastischer wie seltener Schritt. Warum will die AKP das? 2016-05-04 22:38 4KB www.zeit.de 76 Mitarbeiterüberwachung: Darf der Chef den Browserverlauf auswerten? Immer wieder landet diese Frage vor Gericht: Verstößt der Arbeitgeber gegen das Persönlichkeitsrecht seiner Mitarbeiter, wenn er deren Browserdaten kontrolliert? 2016-05-04 22:38 933Bytes www.zeit.de 77 Kurz vor ihrem 50. Geburtstag: Janet Jackson ist schwanger Musikerin Janet Jackson ist zum erstem Mal schwanger. Und das so kurz vor ihrem 50. Geburtstag am 16. Mai! 2016-05-04 22:30 1KB www.bild.de 78 Manege frei für "La Luna" Vorhang auf und Manege frei heißt es seit Mittwochabend im GOP. Dort feierte die neue Show "La Luna" Premiere, die dem Zuschauer einen Blick hinter... 2016-05-05 02:27 891Bytes www.haz.de 79 Frau stellt sich alleine 300 Nazis in den Weg Sie sagte nichts, sondern streckte nur ihre rechte Faust in die Luft: In Schweden hat sich eine Frau alleine 300 militanten Rechtsextremen in den Weg gestell... 2016-05-05 02:28 3KB www.haz.de 80 Ist das Ende des Bargelds? Europas Währungshüter haben eine historische Entscheidung getroffen: Der 500er wird nach und nach abgeschafft. Das Auslaufen der größten Euro-Banknote s... 2016-05-05 02:28 6KB www.haz.de 81 Institutsbau: Nachbarn fragen kritisch nach Sie befürchten Geruchsbelästigung, finden einen 25 Meter hohen Mahlturm für Getreide wenig dekorativ und wollen auch genauer wissen, was in den Laboren vor s... 2016-05-05 02:27 1KB www.haz.de 82 Junge klaut der Polizei ein Auto Ganz schön frech – und peinlich für die Polizei: Ein Junge hat in Düsseldorf einen Streifenwagen gestohlen und offenbar eine Spritztour damit unternommen. 17... 2016-05-05 02:29 1KB www.haz.de 83 Fünf Jahre nach der Operation: Frau stößt transplantiertes Gesicht ab Das Gesicht einer Toten schenkte der US-Amerikanerin Charla Nash ein neues Leben: Nachdem sie von einem Schimpansen angegriffen und furchtbar entstellt worden war, gelang den Ärzten die Transplantation. Nun stößt ihr Körper das fremde Gewebe ab. 2016-05-04 22:12 3KB www.n-tv.de 84 Guardiola bei den Bayern: In Schönheit gescheitert Pep Guardiola verlässt den FC Bayern nicht als gebrochener Mann, denn er hat vieles bewirkt. Und doch ist er in München auf hohem Niveau gescheitert. 2016-05-05 02:28 6KB www.rp-online.de 85 Wieder keine österreichische Uni unter Top-100 Beim "Times Higher Education World Reputation Ranking" stehen erneut amerikanische und britische Hochschulen an der Spitze. 2016-05-04 22:00 2KB diepresse.com 86 Essen: Dritte Festnahme nach Anschlag auf SikhGebetshaus Die Polizei in Essen hat einen Mann festgenommen, der den Bombenanschlag auf das Gotteshaus mit verübt haben soll. Jetzt könnte auch der Generalbundesanwalt ermitteln. 2016-05-04 21:34 2KB www.zeit.de 87 China: Taschen dürfen "IPHONE" heißen Ein Berufungsgericht in Peking gibt einer einheimischen Firma Recht, die seit Jahren Lederwaren mit dem Namen "IPHONE" bedruckt. Apple habe den Namen nur für elektronische Produkte schützen lassen. 2016-05-04 21:27 2KB diepresse.com 88 Ausgefallene erotische Spielarten | Was genau ist eigentlich ein Fetisch? Von BDSM zu Pony-Play oder die Vorliebe für bestimmte Körperteile, erotische Fetische gibt es einige. 2016-05-04 21:08 1KB www.bild.de 89 Dramatische Truppenaufstockung | 30 000 neue Soldaten: Putin rüstet gegen Nato auf Der russische Verteidigungsminister hat angekündigt, bis zum Ende des Jahres drei neue Divisionen im Westen Russlands zu installieren 2016-05-04 21:08 1KB www.bild.de 90 Podolski mit Galatasaray im Pokalfinale Fußball-Weltmeister Lukas Podolski ist mit Titelverteidiger Galatasaray Istanbul ins türkische Pokalfinale eingezogen. Dem Rekord-Cupgewinner (16 Titel) genü... 2016-05-05 02:27 1KB www.haz.de 91 Zweitligist MSV Duisburg reduziert Überschuldung Der abstiegsgefährdete MSV Duisburg hat im ersten Halbjahr nach der Rückkehr in die 2. Fußball-Bundesliga seine Überschuldung deutlich reduziert. Mit einem Ü... 2016-05-05 02:27 1KB www.haz.de 92 Polizei: Russische Mafia benutzte angeschlagene Klubs zur Geldwäsche Die portugiesische Polizei hat eine russische Mafiabande gefasst, die im Verdacht steht, mehrere finanziell angeschlagene Fußballklubs aufgekauft und zur Gel... 2016-05-05 02:27 1KB www.haz.de 93 Berlin: Erst belegt, dann besetzt Linke Aktivisten sind in eine Berliner Ferienwohnung eingedrungen, um gegen Wohnungsnot zu demonstrieren. Ihnen ist das Zweckentfremdungsverbot gegen Airbnb zu lasch. 2016-05-04 20:52 5KB www.zeit.de 94 Cannabis auf Kassenkosten - Kabinett billigt Gesetzentwurf Keine Legalisierung, aber deutlich mehr Verwendung in Therapien: Das Bundeskabinett will, dass bestimmte Schwerkranke Cannabis auf Kosten der Krankenkassen bekommen. Der Anbau soll streng überwacht werden. Das Gesetz wird wohl kommendes Jahr in Kraft treten. 2016-05-04 20:50 2KB www.tagesschau.de 95 Israel: Sechs Fackeln zum Holocaust-Gedenktag entzündet Israels Staatschef Rivlin und Ministerpräsident Netanyahu zogen in Ansprachen Lehren aus der Geschichte. 2016-05-04 20:48 1KB diepresse.com 96 Bahn soll Teilverkauf von Töchtern vorbereiten Die Deutsche Bahn will gegen ihre Verschuldung angehen und treibt die Teilprivatisierung ihrer Tochterfirmen Arriva und Schenker voran. Bis zum Herbst soll das Konzept für den Verkauf stehen, kündigte der Konzern an. 2016-05-04 20:43 2KB www.tagesschau.de 97 Schock für Hertha | Betreiber will Stadion-Miete verdoppeln 2017 läuft der Mietvertrag zwischen Hertha und dem Olympiastadion-Betreiber aus. Erste Verhandlungen liefen katastrophal für den Klub. 2016-05-04 20:43 2KB www.bild.de 98 250.000 Euro pro ungewolltem Flüchtling Die Flüchtlingskrise setzt Europa unter Handlungsdruck. Die EU-Kommission will nun Sanktionen verhängen, sollten Mitgliedsstaaten ihnen zugewiesene Flüchtlinge nicht aufnehmen wollen. Außerdem sollen die Grenzkontrollen verlängert werden. 2016-05-04 20:41 3KB www.tagesschau.de 99 Botox rein, Brauen ran, Besenreiser weg | HochzeitsCountdown! Die Katze im Beauty-Wahn Am 4. Juni 2015 ist DER große Tag: Daniela Katzenberger heiratet ihren Lucas Cordalis! Bis dahin lässt sie sich noch ordentlich aufmöbeln. 2016-05-04 20:40 2KB www.bild.de 100 Aubameyang „Ich mache zwei Tore gegen Bayern“ Ein ehrgeiziges Ziel. Schließlich traf Auba in zehn Spielen gegen Bayern insgesamt erst dreimal. 2016-05-04 20:36 1KB www.bild.de Articles Deutschland mix in german 100 articles, created at 2016-05-05 06:02 1 /100 In Aleppo herrscht Waffenruhe (10.08/11) Aleppo (dpa) - In der zuletzt schwer umkämpften nordsyrischen Stadt Aleppo herrscht Waffenruhe. Die zwischen den USA und Russland ausgehandelte Feuerpause soll zunächst für 48 Stunden gelten. Wann sie in Kraft trat, darüber gibt es widersprüchliche Angaben. Entweder schon vergangene Nacht oder erst in dieser. Von russischer Seite hieß es, der Schritt könne der «Prolog zu einer vollwertigen Feuerpause» sein. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier begrüßte die Einigung. Syrien: USA und Russland vermitteln Waffenruhe in Aleppo zeit.de USA und Russland vereinbaren Waffenruhe für geschundenes Aleppo stern.de Syrien: USA und Russland USA und Russland vereinbaren Feuerpause für vereinbarten Feuerpause für Aleppo syrisches Aleppo diepresse.com tt.com Waffenruhe für Aleppo USA: Waffenruhe in Syrien USA: Waffenruhe in Syrien Verwirrung um Inkrafttreten wird auf Aleppo ausgeweitet wird auf Aleppo aufgeweitet t-online.de sueddeutsche.de sueddeutsche.de Waffenruhe für Aleppo vereinbart haz.de 2016-05-05 00:51 www.t-online.de 2 /100 Real Madrid - Manchester City 1:0 - Champions League (9.05/11) Fußball - sportschau.de Dort kommt es am 28. Mai zur Neuauflage des Finals von 2014 und dem insgesamt sechsten Endspiel-Vergleich zweier Klubs aus einem Land. Die Königlichen sicherten sich ihre fünfte Finalteilnahme in der Champions League in einer enttäuschenden Partie durch das Eigentor des Brasilianers Fernando (20.). Das Hinspiel in Manchester war 0:0 geendet. Für die Gäste aus Manchester begann die Partie früh mit einem Rückschlag: Bereits nach zehn Minuten musste Innenverteidiger Vincent Kompany mit einer Oberschenkelverletzung vom Feld. "Wir hatten eine schwierige Saison. Aber weil wir als Mannschaft super zusammenarbeiten, stehen wir zum zweiten Mal in drei Jahren im Finale" , sagte Real-Ikone Sergio Ramos bei Sky: "Wir haben defensiv überragend gestanden und vorne eben ein Tor gemacht. " "Es waren zwei schwierige Spiele. Wir haben es nicht geschafft, ein Tor zu erzielen" , sagte Citizens-Keeper Joe Hart: "Es ist eine große Enttäuschung. " Bei Real wurde Superstar Cristiano Ronaldo rechtzeitig zum Rückspiel fit, nachdem er drei Partien wegen Oberschenkelproblemen aussetzen musste. Sturmpartner Karim Benzema musste hingegen wegen einer Muskelverletzung im rechten Oberschenkel passen. Die Engländer zogen sich im Madrider Estadio Bernabeu zurück und überließen Real das Feld. Die 1:0-Führung durch den leicht von Manchesters Fernando abgefälschten Schuss des Walisers Gareth Bale aus spitzem Winkel entstand nach dem ersten zügig vorgetragenen Angriff der Hausherren. Eine Reaktion der Citizens, die auf Mittelfeldspieler David Silva verzichten mussten, blieb im ersten Durchgang weitestgehend aus. Auch in den zweiten 45 Minuten spielte Madrid zunächst offensiver als die Gäste. Luka Modric vergab in der 52. Minute völlig freistehend das 2:0 für Real. In der 64. Minute landete ein Kopfball von Bale an der Latte. Der frühere Wolfsburger Kevin De Bruyne blieb bei den viel zu passiven Engländern unauffällig. Madrid verwaltete kühl den knappen Vorsprung und trug ebenfalls nicht viel zur Qualitätssteigerung bei. Sergio Aguero hatte kurz vor Ende aus 20 Metern doch noch die Chance zum Ausgleich für Manchester, schoss aber knapp über die Latte. Real Madrid erreicht Königsklassen-Finale gegen Atlético augsburger-allgemeine.de Gareth Bale schießt Real Madrid ins Finale stern.de Champions League LiveFußball: Real im Finale der Ticker - Real Madrid Champions League Manchester City live ManCity enttäuscht (04.05.2016, Halbfinale t-online.de Rückspiel) liveticker.sueddeutsche.de Ronaldo gegen Manchester City in der Startelf haz.de Champions League: Real Madrid gegen Atlético im Finale sueddeutsche.de Champions League: Real Madrid erreicht Finale der Champions League zeit.de Real Madrid – Manchester City 1:0 | Bale ballert Ronaldo ins Finale bild.de 2016-05-05 02:29 Sportschau De www.sportschau.de 3 /100 500-Euro-Schein: Warum er keine Zukunft mehr hat (4.02/11) Die EZB hat das Ende des 500-Euro-Scheins besiegelt. Ist Kriminalität der Grund dafür? Und droht nun ein Bargeldverbot? völliges Warum schafft die EZB den 500-Euro-Schein ab? Es geht um den Kampf gegen Kriminelle. Man möchte die Geldwäsche und illegale Einkünfte beispielsweise aus dem Drogenhandel erschweren. Ein Geldkoffer mit 500ern könnte dann künftig allerdings durch zwei bis drei Geldkoffer mit 200er Scheinen ersetzt werden. Außerdem können Kriminelle ausweichen. Etwa auf die 1000-Franken-Banknote der Schweiz oder auf digitale Währungen wie Bitcoin. Wie wird die Abschaffung des Scheins ablaufen? Der 500er wird nach und nach aus dem Verkehr gezogen. Auch die Ausgabe der größten EuroBanknote wird erst "gegen Ende 2018" vollständig eingestellt. Auch danach bleiben die im Umlauf befindlichen 500er jedoch gesetzliches Zahlungsmittel und verlieren nicht an Wert. Die Menschen sollen sie auch in Jahrzehnten noch bei den nationalen Banken des Eurosystems umtauschen können. Wie sind Bürger von der Entscheidung betroffen? Eigentlich gar nicht. Geschäfte und Supermärkte akzeptieren den 500-Euro-Schein schon lange nicht mehr. Kaum jemand läuft gerne mit so viel Geld in der Tasche rum. Den Gebrauchtwagen, den man heutzutage immer noch gerne in bar bezahlt, kann man auch per Überweisung begleichen - oder aber in 200-Euro-Scheinen. Welche Rolle spielt der 500er im Bargeldverkehr? Vom 500-Euro-Schein sind etwa 600 Millionen Stück im Umlauf. Das macht zwar nur 3,2 Prozent aller knapp 19 Milliarden Euro-Banknoten aus, allerdings steht der 500er mit insgesamt knapp 307 Milliarden Euro für 28,3 Prozent des Wertes aller Euro-Geldscheine. Häufigste EuroBanknote ist der 50er. Der 200er hingegen ist mit 207 Millionen Stück oder 1,1 Prozent aller Banknoten der seltenste Euro-Geldschein. Das dürfte sich nun ändern. Warum ist die Entscheidung, den 500er abzuschaffen, so umstritten? Viele denken, dass die Abschaffung des 500-Euro-Scheins der erste Schritt hin zur völligen Abschaffung des Bargelds ist. Darf die EZB das Bargeld abschaffen? Nein. Die EZB hat nur das Recht zu entscheiden, welche Stückelungen es gibt und wie das Bargeld aussieht. Eine Abschaffung des Bargelds kann nur von der EU beschlossen werden. Die EU-Verträge müssten geändert werden. Das würde bedeuten: Alle 19 Euro-Staaten müssten dem in ihren Parlamenten zustimmen. Wieso ist Bargeld wichtig? Bargeld bedeutet Freiheit und Anonymität beim Einkauf. Darauf legen viele Menschen wert auch aus Gewohnheit. Im Jahr 2008 hoben viele Bürger Bargeld von ihrer Bank ab, weil sie den Instituten nicht mehr trauten. Das war der Höhepunkt der Finanzkrise. Ohne Bargeld könnten Bürger in solchen Fällen ihr Vermögen nicht sichern. Außerdem gibt es immer mehr CyberKriminalität: Wenn Kriminelle den elektronischen Zahlungsverkehr lahmlegen würden, wäre es gut, wenn weiterhin mit Bargeld bezahlt werden könnte. Was wollen die Befürworter der Bargeldabschaffung? Sie wollen Kontrolle über das Sparvermögen der Bürger haben und sie dazu zwingen, ihr Geld auszugeben, um so die Wirtschaft anzukurbeln. Man müsste den Strafzins auf Sparguthaben nur entsprechend hoch setzen. Wenn Bürger jedes Jahr beispielsweise fünf Prozent ihres Vermögens durch den Strafzins verlieren würden, dann wären sie wohl eher geneigt, das Geld auszugeben. Solange es Bargeld gibt, funktioniert das nicht. Bürger würden ihr Geld abheben, um es vor dem Strafzins zu schützen. EZB beschließt Abschaffung EZB-Entscheidung: Der 500EZB schafft 500-Euroder 500-Euro-Note | Was Euro-Schein wird Schein ab passiert jetzt mit dem lila abgeschafft augsburger-allgemeine.de Schein? rp-online.de bild.de Bargeld: Zentralbank gibt 500-Euro-Schein auf zeit.de 2016-05-05 02:27 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 4 /100 Traumschuss von Bale sichert Real Madrid Einzug ins CL(3.03/11) Finale Madrid – Nach 2014 kommt es auch 2016 wieder zum Fußball-Champions-LigaFinale zwischen Real und Atletico Madrid. Die „Königlichen“ setzten sich am Mittwoch im HalbfinalRückspiel im Estadio Santiago Bernabeu gegen Manchester City völlig verdient 1:0 (1:0) durch und behielten nach der Nullnummer in England die Oberhand. Der Stadtrivale Atletico hatte bereits am Dienstag Bayern München ausgeschaltet. Für die Entscheidung zugunsten Reals sorgte ein Eigentor von Fernando, der in der 20. Minute einen Schuss von Gareth Bale abfälschte. Auf beiden Seiten gab es Aluminiumtreffer. Bale traf per Kopf noch die Latte (64.). Aufseiten der Engländer hatte Fernandinho bei einer der ganz wenigen Gäste-Chancen die Außenstange getroffen (44.). Das Endspiel geht am 28. Mai im Mailänder Meazza-Stadion über die Bühne. 2014 hatte Real in Lissabon mit 4:1 nach Verlängerung die Oberhand behalten. (APA) Real Madrid erreicht Königsklassen-Finale gegen Atlético augsburger-allgemeine.de Gareth Bale schießt Real Madrid ins Finale stern.de Ronaldo gegen Manchester City in der Startelf haz.de 2016-05-04 22:21 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 5 /100 Umfrage: AfD erreicht (3.01/11) Deutschlandtrend höchsten Wert im ARD- Köln (dpa) - Der Höhenflug der AfD geht weiter, während die Volksparteien an Zustimmung verlieren. Die AfD erreichte im ARDDeutschlandtrend mit 15 Prozent den höchsten bisher gemessenen Wert und liegt nur noch fünf Prozentpunkte hinter der SPD, die mit 20 Prozent auf ihren bisher tiefsten Wert sank. Auch mit der CDU ging es abwärts auf 33 Prozent. Gut die Hälfte der Befragten zeigte sich der Umfrage zufolge zudem weniger oder gar nicht zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung. Umfrage schockt SPD und CDU | Neues Allzeithoch für die AfD bild.de Umfrage: AfD erreicht höchsten Wert im ARDDeutschlandtrend t-online.de ARD-Deutschlandtrend: TTIP bei Deutschen immer unbeliebter zeit.de 2016-05-05 06:02 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 6 /100 Frau durch "Hilferuf" im Hausaufgabenheft befreit (3.01/11) Madrid. Eine Frau, die von ihrem Mann mutmaßlich jahrelang misshandelt und im Haus festgehalten worden ist, hat in Spanien mit einem ungewöhnlichen Hilferuf Erfolg gehabt. Die Frau aus der Küstengemeinde Benalmádena in der Provinz Málaga soll ihrem achtjährigen Sohn einen Zettel ins Hausaufgabenheft geklebt haben, um die Lehrerin auf ihre Lage aufmerksam zu machen. Die Schulleiterin habe daraufhin die Behörden alarmiert, die dann erwirkt hätten, dass sich der Ehemann der Frau nicht mehr nähern darf, berichtete die Nachrichtenagentur efe am Mittwoch unter Berufung auf die Behörden. Den Ermittlungen zufolge sei die Frau Opfer von körperlichen und psychischen Misshandlungen gewesen, erklärte der Vizepräfekt von Málaga, Miguel Briones. Er hob die "Verwegenheit" des Opfers und die "beispielhafte Reaktion" des Schulpersonals hervor. Die Frau sei von ihrem Mann mutmaßlich zu Hause festgehalten und strengstens bewacht worden. Der Ehemann müsse nun eine elektronische Fußfessel tragen, um den Schutz des Opfers zu garantieren. Gegen den 52-Jährigen sei ein Verfahren eingeleitet worden, hieß es. dpa Spanien: Eingesperrte Frau klebt "Hilferuf" in Schulheft diepresse.com Eingesperrte Ehefrau klebte Junge überbringt rettenden „Hilferuf“ ins Zettel: Frau versteckt Hausaufgabenheft Hilferuf in Hausaufgabenheft tt.com n-tv.de 2016-05-05 02:27 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 7 /100 Champions-League-Finale wird zum Madrider Stadtderby (2.01/11) Real sichert sich mit einem 1:0 über Manchester City erneut den Einzug ins Finale. Dort trifft man, wie schon 2014, auf den Stadtrivalen Atletico. 04.05.2016 | 23:29 | ( DiePresse.com ) Real hat am Mittwoch ein rein Madrider-Champions-LeagueFinale perfekt gemacht. Die "Königlichen" besiegten Manchester City im Estadio Santiago Bernabeu verdient mit 1:0 (1:0) und stiegen nach dem 0:0 beim Hinspiel in England mit dem Gesamtscore von 1:0 auf. Reals Stadtrivale Atletico hatte bereits am Dienstag trotz einer 1:2-Niederlage bei Bayern München dank der Auswärtstorregel den Finaleinzug fixiert. Cristiano Ronaldo und Co. hielten damit die Chance auf die "Undecima", den elften Gewinn des wichtigsten Europacup-Bewerbs (inklusive Meistercup), am Leben. Im Finale der Champions League - am 28. Mai im Mailänder Meazza-Stadion - steht der Club zum fünften Mal - 1998, 2000, 2002 und 2014 gab es dann jeweils auch den Titel. 2014 war ebenfalls Atletico der Gegner, Real hatte dank eines 4:1-Erfolgs nach Verlängerung in Lissabon das bessere Ende für sich. Die Entscheidung brachte ein Eigentor von Fernando (20.), der einen Abschluss von Gareth Bale unhaltbar für Goalie Joe Hart ins eigene Tor abfälschte. Die nun schon acht Pflichtspiele ungeschlagenen Madrilenen waren dem 2:0 klar näher, vor allem bei einem Bale-Kopfball an die Latte (64.). ManCity blieb in der Offensive fast alles schuldig, einzig bei einem FernandinhoSchuss an die Außenstange kamen sie einem Torerfolg sehr nahe (44.). Für die Engländer gab es neben dem Out bei der Halbfinal-Premiere weitere schlechte Nachrichten. Vincent Kompany humpelte schon nach zehn Minuten mit einer Muskelverletzung im rechten Oberschenkel vom Platz. Für den ManCity-Kapitän war es in einer verletzungsgeplagten Saison der nächste Rückschlag, wegen diverser Blessuren brachte er es bisher nur auf 22 Pflichtspiele. Vor der Partie sprach alles vom Comeback von Cristiano Ronaldo. Der portugiesische Superstar, der die "ewige" Schützenliste der Champions League mit 93 Toren anführt, war nach seinen überwundenen Oberschenkelproblemen im Gegensatz zum Hinspiel wieder im Einsatz. Glänzen konnte der 31-Jährige vorerst aber nicht, bei zwei Abschlüssen in der ersten Hälfte verfehlte er das Tor deutlich (13., 24.). In die Hauptrolle schlüpfte dafür sein Sturmpartner Bale. Der von Dani Carvajal bediente Angreifer zog aus spitzem Winkel ab und hatte Glück, dass der Ball von Fernando noch unhaltbar für Hart via Innenstange ins lange Eck abgefälscht wurde (20.). Die UEFA wertete den Treffer als Eigentor, der 26-jährige Bale muss damit weiter auf seinen Premierensaisontreffer in der "Königsklasse" sowie 20. Pflichtspieltreffer warten. Die ab der zehnten Minute tonangebenden Gastgeber, die auf den verletzten Karim Benzema verzichten mussten, hatten die Partie im Griff. ManCity, das schon nach zehn Minuten wegen einer neuerlichen Muskelverletzung Kompany verlor, konnte keine Reaktion zeigen, blieb in der Offensive völlig harmlos - mit einer Ausnahme kurz vor dem Pausenpfiff. Bei einem Fernandinho-Schuss bewahrte die Außenstange Real vor dem Ausgleich (44.). Doch überraschend kamen die Engländer auch nach der Pause nicht aus ihrer Deckung heraus. Real gaben weiter nach Belieben den Ton an und drückte vehement auf die endgültige Entscheidung. Luka Modric scheiterte aus sieben Metern an Hart (52.), der englische Teamgoalie war zudem bei einem Ronaldo-Schuss auf dem Posten (59.). Fünf Minuten später hatte er auch das nötige Glück auf seiner Seite. Ein Bale-Kopfball nach Kroos-Ecke sprang von der Latte zurück ins Feld. Der Aufstieg der Gastgeber geriet trotzdem fast nicht mehr in Gefahr. Einzige Ausbeute der harmlosen Engländer blieb ein De-Bruyne-Freistoß ins Außennetz (84.) sowie ein AgueroSchuss, der knapp drüber ging (89.). Die Entscheidung am Wochenende in der Liga beim 2:4 gegen Southampton nur eine B-Elf aufzubieten, hat sich für die Engländer also nicht gelohnt. Real ist damit weiter seit dem 0:4-Achtelfinal-Auswärtsdebakel am 10. März 2009 bei Liverpool gegen englische Clubs ungeschlagen, in zehn Duellen gab es dabei sieben Siege und drei Remis. Ohne Niederlage ist Real zudem auch gegen ManCity - bei zwei Siegen gab es bisher auch zwei Unentschieden. (APA) Real Madrid macht das Stadtderby im Finale perfekt tagesspiegel.de Madrider Stadtderby in Mailand: Real macht Champions-League-Finale gegen Atlético perfekt haz.de 2016-05-04 23:29 diepresse.com 8 /100 US-Vorwahlen: Trumps letzter Konkurrent gibt auf (2.01/11) Nach Ted Cruz nun auch John Kasich: Medienberichten zufolge ist der Gouverneur von Ohio aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner ausgestiegen. Trumps Erfolg spaltet die Partei viele wollen nun sogar Hillary Clinton unterstützen, um Trump zu verhindern. Dass es so schnell gehen würde, hatte Donald Trump offensichtlich nicht gedacht: Sein ärgster Rivale Ted Cruz ist aus dem Rennen um die republikanische Präsidentschafts-Kandidatur ausgeschieden und hat Trump das Feld überlassen. Der wahrscheinliche Kandidat gab sich versöhnlich: "Dieses Land, das auf so viele Weisen gespalten ist, wird ein wunderschönes, liebendes Land werden. Wir werden uns lieben, wertschätzen, uns umeinander kümmern, und eine großartige Wirtschaftsentwicklung haben. " "Lieben und Wertschätzen" - damit kann man aber nicht den Wahlkampf der Republikaner beschreiben. Trump und Cruz beschimpften sich bis zuletzt aufs heftigste. Cruz sagte nach seinem Rückzug kein Wort über Trump, schon gar kein Wort der Unterstützung. Der Vorsitzende der Republikaner, Reince Priebus, hat viel Arbeit vor sich: "Es ist Zeit in den nächsten Monaten zu heilen und wieder zusammenzukommen. Nun geht es darum, den Prozess zu starten. Es ist nicht einfach. Wir hatten zwei Kandidaten mit breiter Unterstützung, rund um die Uhr auf den Nachrichtensendern, alle kämpften darum. Es braucht Zeit, aber wir werden es schaffen. " Bei den Republikanern gibt es eine breite Anti-Trump-Bewegung. Besonders viele etablierte Politiker denken mit Grausen daran, was ein Präsident Trump für die Republikaner bedeuten könnte. Senator Lindsey Graham twitterte, wenn die Partei Trump nominiere, werde sie zerstört werden - verdientermaßen. Andere sagten sogar, sie würden lieber Clinton unterstützen. Der republikanische Stratege Steve Schmidt sagte bei MSNBC, das Clinton-Lager würde schon daran arbeiten, gemäßigte Republikaner für sich zu gewinnen: "Ich denke, die ClintonKampagne wird opportunistisch sein in diesem Chaos-Moment bei den Republikanern. Es gibt echte, ernsthafte Gespräche in Washington, es ist besser, diese Wahl zu verlieren, Clinton die Präsidentin sein zu lassen, die republikanische Partei zu verteidigen, die wichtiger ist als der Verlust einer einzelnen Wahl. " Allerdings kann sich Clinton noch nicht voll auf ihren republikanischen Gegner konzentrieren. Sie liegt im Rennen um die demokratische Präsidentschafts-Kandidatur zwar klar vorn - manche sagen uneinholbar - aber Bernie Sanders gibt sich noch nicht geschlagen. Nach seinem Sieg in Indiana warnte er das Clinton-Lager, sich nicht zu sicher zu sein. Sanders KampagnenManager Jeff Weaver sagte bei CNN, es sei gut, wenn die Demokraten noch etwas länger untereinander wahlkämpften, mit einer inhaltlichen Debatte. Sobald Sanders oder Clinton die einzige Person bei den Demokraten ist, wird der republikanische Angriff beginnen. " Es sei besser, auf der demokratischen Seite noch eine Diskussion über die Prioritäten für das Land zu haben, als die ganze Zeit Donald Trumps Attacken zu erleben. Trumps Attacken haben indes längst begonnen. Seine Siegesrede am Abend war zwar versöhnlich, als es um die eigenen Partei ging, aber eindeutig gegen Clinton: Sie wäre eine armselige Präsidentin. US-Vorwahlen: Kasich gibt Präsidentschaftskandidatur auf zeit.de US-Vorwahlen: Letzter Trump-Konkurrent gibt auf tagesschau.de 2016-05-04 21:07 tagesschau.de www.tagesschau.de 9 /100 Polizei erschoss Mann nach Messerattacke - Polizist (2.00/11) verletzt In Ludwigshafen soll ein Obdachloser auf einen Polizisten losgegangen sein und ihn mit einem Messer schwer verletzt haben - daraufhin soll die Polizei geschossen haben. 04.05.2016 | 21:22 | ( DiePresse.com ) Die Polizei hat nach einer Messerattacke in der Innenstadt von Ludwigshafen in Deutschland auf den mutmaßlichen Angreifer geschossen und ihn tödlich verletzt. Der 42-jährige Obdachlose war aus unbekannten Gründen auf einen Polizisten losgegangen und verletzte ihn mit einem Messer schwer - daraufhin soll die Polizei geschossen haben. Am Mittwochabend teilte die Staatsanwaltschaft in Frankenthal mit, der 42-Jährige sei an seinen Verletzungen gestorben. Der Polizist, der zusammen mit einem Kollegen zu Fuß auf Streife gewesen war, sei weiter im Krankenhaus. Sein Zustand sei stabil. (APA/dpa) Bluttat in Ludwigshafen: Polizist niedergestochen und schwer verletzt bild.de Messerattacke in Ludwigshafen: Polizei erschießt obdachlosen Angreifer n-tv.de 2016-05-04 21:22 diepresse.com 10 /100 Embryonen: wachsen Forscher lassen Embryonen im Labor (1.01/11) Nein, hier geht es nicht darum, dass Forscher Babys im Labor züchten. Es geht um Grundlagenforschung an Embryonen , also frühe Teilungsstadien befruchteter Eizellen: Erstmals haben Forscher deren Entwicklung über zwei Wochen in Kulturschalen beobachtet. Die Embryonen setzten sich im Alter von etwa einer Woche an eine künstliche Substanz statt in eine Gebärmutter und entwickelten sich weiter. In einem Prozess der Selbstorganisation schlügen die Embryozellen unterschiedliche Entwicklungswege ein, völlig unabhängig von mütterlichen Einflüssen, berichten Wissenschaftler in zwei Studien, die in den Magazinen Nature ( Brivanlou et al., 2016 ) und Nature Cell Biology ( Zernicka-Goetz et al., 2016 ) veröffentlicht wurden. Die Arbeiten der beiden Forscherteams aus den USA und Großbritannien könnten dazu beitragen, die Ursachen von sehr frühen Fehlgeburten besser untersuchen zu können. Zudem sollen die Erkenntnisse darüber Aufschluss geben, warum die Methoden der künstlichen Befruchtungen so geringe Erfolgsraten besitzen, hoffen die Wissenschaftler. Außerdem könne die Technik genutzt werden, um die Entwicklung von Therapien mit embryonalen Stammzellen voranzubringen. Für Dieter Birnbacher, den Vorsitzenden der Zentralen Ethikkommission bei der Bundesärztekammer, sind die Experimente nicht nur wissenschaftlich hochinteressant. Sie seien auch aus ethischphilosophischer Sicht relevant. Die Ergebnisse untermauerten die auch dem deutschen Embryonenschutzgesetz zugrundeliegende Annahme, dass ein Embryo das Potenzial zur Selbstorganisation aus eigenen Ressourcen mitbringt. Bisher sei es nicht möglich gewesen, die Vorgänge rund um die Einnistung des Embryos außerhalb des Mutterleibes zu untersuchen. "Wir sind aber dennoch meilenweit entfernt von der Vision einer Ektogenese , also dem Heranzüchten eines Kindes außerhalb des Mutterleibes. " Befruchtete Eizellen nisten sich etwa am siebten Tag als Zellhaufen in der Gebärmutterschleimhaut einer Frau ein. Anschließend spezialisieren sich die Zellen: Einige bilden den Embryo selbst, aus anderen geht die Plazenta hervor, die die Ernährung des Embryos in der Schwangerschaft sicherstellt. "Dieser Teil der menschlichen Entwicklung war eine völlige Blackbox", schreiben die Forscher um Ali Brivanlou von der Rockefeller University in New York. Um die Abläufe besser zu untersuchen, nutzten die Wissenschaftler eine Technik, die Magdalena Zernicka-Goetz von der University of Cambridge zuvor an Mäusen angewendet hatte. Dabei kultivieren die Forscher die Embryonen mithilfe einer Nährlösung und stellen ihnen ein Gerüst bereit, an dem sie sich anheften können. Durch chemische Markierungen verschiedener Zelltypen in dem Embryo verfolgten die Wissenschaftler dessen Entwicklung. Sie wurden so Zeuge, wie sich der Epiblast – jene Zellen, aus denen im Verlauf der Schwangerschaft das komplette Kind entsteht – von den beiden Zelllinien trennt, aus denen die Plazenta und der Dottersack hervorgehen. "Erstaunlicherweise verlief die Entwicklung in unserem System in der völligen Abwesenheit mütterlichen Inputs mindestens in den ersten zwölf Tagen normal", schreibt Ali Briavanlou, der eines der beiden Teams leitete. Bei dem Wort Embryo denken viele an ein Baby im Mutterleib, an Ultraschallbilder eines schon gut erkennbaren, ungeborenen Menschen mit Händen, Füßen und einem deutlichen Gesicht. In diesem Zustand ist aus einer befruchteten Eizelle bereits ein Fötus geworden , seine inneren Organe sind ausgebildet. Ein Embryo – ein aus dem Altgriechischen stammender Begriff, der ursprünglich einmal so viel wie keimen, sprossen oder hervorsprießen bedeutete – entsteht bereits früher, dann nämlich, wenn aus einer befruchteten Eizelle (Zygote) durch Zellteilung ein Organismus entsteht. Biologen bezeichnen frühe Entwicklungsstadien von Tieren meist so lange als Embryo, wie der Organismus sich noch in einer Eihülle oder Schale befindet. In der Frage, ab wann man von einem Embryo sprechen kann, gibt es unter Wissenschaftlern im Wesentlichen zwei Lager: Die einen bezeichnen einen Organismus vom Moment der Befruchtung an als Embryo. Die anderen tun das erst ab dem Zeitpunkt, wenn sich nach mehreren Zellteilungen einer befruchteten Eizelle die Keimblätter ausgebildet haben, die sich später zu bestimmten Geweben und Körperteilen ausbilden. Diese Phase der Gastrulation ist für sie der Beginn des Embryonen-Lebens. Neben wissenschaftlichen Argumenten berührt diese Definition die ganz grundsätzliche Frage, wann Leben beginnt , ab wann es schützenswert wäre und ab wann aus einer befruchteten Eizelle ein Mensch mit Grundrechten wird. Religiöse, ethische, philosophische und juristische Argumente fließen in diese Debatte ein. Mit ihrer größtenteils abgeflachten und zweidimensionalen Gestalt seien die kultivierten Embryonen aber eindeutig keine perfekten Modelle der normalen dreidimensionalen embryonalen Entwicklung, schreibt Janet Rossant vom Hospital for Sick Children in Toronto in einem erläuternden Kommentar zu den Studien. Beide Teams stellten die Versuche in Übereinstimmung mit den internationalen Vereinbarungen zur Forschung an Embryonen nach zwei Wochen ein. In einem Kommentar zu den Studien fordern mehrere US-Wissenschaftler, die bisher in vielen Ländern praktizierte 14-Tage-Regel zu überprüfen. Demnach dürfen Embryonen maximal zwei Wochen außerhalb des mütterlichen Körpers im Labor heranwachsen. Da nun die Kultivierung menschlicher Embryonen über den 14. Tag hinaus greifbar erscheine, müsse die Regelung neu überdacht werden, um auch in Zukunft der Forschung und eventuellen moralischen Bedenken gerecht zu werden. Die Regel gilt für Embryonenforscher in Ländern wie Australien, Kanada und den USA, aber auch in einigen europäischen Ländern wie Dänemark, Schweden oder Großbritannien. Teilweise sei sie im Gesetz verankert, teilweise in wissenschaftlichen Richtlinien. In Deutschland sind derartige Versuche nicht möglich. Das Embryonenschutzgesetz verbietet die Forschung an Embryonen komplett. Embryonen dürfen hierzulande einzig mit dem Ziel erzeugt werden, eine Schwangerschaft herbeizuführen, also zum Beispiel im Rahmen einer künstlichen Befruchtung . Forscher lassen menschliche Embryonen in der Petrischale wachsen stern.de 2016-05-04 19:03 ZEIT ONLINE www.zeit.de 11 /100 Trump triumphiert, Kasich gibt endlich auf (1.00/11) Einen Tag nach Ted Cruz muss es auch John Kasich akzeptieren: Es gibt keine Möglichkeit mehr, die Kür von Donald Trump zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner zu verhindern. Ohios Gouverneur verkündet in Columbus, dass er aus dem Rennen ums Weiße Haus aussteigt - die gleiche Konsequenz hatte der texanische Senator Cruz nach seiner Niederlage in Indiana gezogen. Kasich bedankt sich - typisch für die USA - bei seiner Familie, Gott und den vielen Freiwilligen und Helfern. Wohl auch weil ihm viele Wähler in der Heimat vorwerfen, seinen Job zu vernachlässigen , sagt er: "Ohio ist ein besonderer Ort, ich habe überall davon erzählt und mehr Leute werden uns besuchen. " Die primary in seinem Heimatstaat Ohio war auch die einzige, die er gewinnen konnte. Die Kandidatur des 63-Jährige war eigentlich ein ständiges "Warten auf". Anfangs redet er von New Hampshire: dort wurde er hinter Trump Zweiter und blieb im Rennen. Nach seinem Sieg in Ohio argumentierten er und seine Fans: "Im Nordosten des Landes, wo die Konservativen moderater sind, werde ich Erfolg haben. " Bekanntlich war auch hier der Immobilien-Milliardär Trump nicht aufzuhalten. Kasich konnte sich nur freuen, bei der Vorwahl in New York jenen Wahlkreis in Manhattan gewonnen zu haben, in dem der Trump Tower steht. Dass er nun aus dem Rennen aussteigt, liegt nicht nur an der Aussichtslosigkeit seiner Bewerbung: Die Kosten für einen Wahlkampf in Kalifornien , wo am 7. Juni gewählt wird, sind enorm hoch und offenbar fehlen ihm die Ressourcen. Woran John Kasich scheiterte Der Republikaner regiert seit 2010 den wichtigen swing state Ohio. Zuvor saß er 18 Jahre lang im Repräsentantenhaus, wo er sich mit Budget- und Handelsfragen sowie Außenpolitik beschäftigte. Kasich war der einzige Republikaner, der annähernd so qualifiziert fürs Weiße Haus gewesen wäre wie die demokratische Ex-Außenministerin Hillary Clinton. Von 2002 bis 2007 moderierte er zudem eine Sendung bei Fox News. Im Wahlkampf nahm er nicht am Beschimpfungswettbewerb zwischen Trump, Marco Rubio und Chris Christie teil. Er warb für Optimismus und kündigte an, mit den Demokraten nach Kompromisslösungen zu suchen. Bei der Diskussion um Einwanderung, wo Cruz, Trump und Rubio die elf Millionen illegalen Migranten deportieren wollen, sagte Kasich: "Das ist keine durchführbare Lösung und widerspricht unseren Werten. " Doch jene Republikaner, die sich einen Präsidenten mit Regierungserfahrung und guten Manieren wünschen, sind 2016 in der Minderheit - der Wunsch nach Maximalpositionen (Cruz) oder Heilsversprechen (Donald "Make America Great Again") ist größer als das Eingeständnis, dass Politik oft mühsam ist und Kompromisse nötig macht. Dass Kasich, der in Sachen Abtreibung eine harte Linie vertritt, eine Zeitlang für die Bank Lehman Brothers arbeitete, werteten nicht nur die Fans von Trump als zu große Nähe zur Wall Street. All diese Faktoren führten dazu, dass Kasich nie wirklich eine Chance hatte. Nate Cohn, Analytiker der New York Times , bringt es auf den Punkt: "Kasich war stark genug, um Rubios Aufstieg zum einzigen, moderateren Mitte-Rechts-Kandidat zu verhindern. Er war aber zu schwach, um wie John McCain 2008 zur ernsthaften Alternative aufzusteigen. " Wiedersehen in Cleveland Dass es für einen Mann mit Kasichs Biographie schwer zu akzeptieren ist, dass seine Partei mit Donald Trump einen Mann als Präsidentschaftskandidat nominieren wird, der keinerlei Regierungserfahrung besitzt, überrascht nicht. Dass er trotz magerer Erfolgsaussichten so lange im Rennen blieb, hat vielleicht noch einen anderen Grund: Der Parteitag, auf dem Trump Mitte Juli gekürt wird, findet in Cleveland und damit in Kasichs Heimat Ohio statt. Als Gouverneur wird er sich dort fünf Tage lang blicken lassen müssen, um für seinen Bundesstaat und die positive Entwicklung in der strauchelnden Industriestadt Cleveland zu werben. Anders als die Trump-Opfer Ted Cruz oder Jeb Bush , die den Parteitag einfach schwänzen können, muss sich John Kasich die Kür des 69-jährigen Immobilien-Milliardärs live anschauen. Seine optimistische Weltsicht könnte ihm in diesen Momenten helfen. US-Vorwahlen: Kasich gibt Präsidentschaftskandidatur auf zeit.de 2016-05-05 02:27 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 12 /100 Menschliche Embryonen können in Gel einnisten (1.00/11) Das Mysterium begann bisher am siebten Tag. Die ersten sieben Tage menschlicher Entwicklung verstehen Forscher fast bis ins kleinste Detail. Sie haben beobachtet, wie sich die befruchtete Eizelle immer wieder teilt. Sie können nachvollziehen, wie sich in dem kleinen Ball von Stammzellen ein Hohlraum bildet und die Zellen eine von drei Aufgaben zugewiesen bekommen: Manche gehören zu der Hülle, die den Embryo umschließt. Sie ist lebenswichtig, denn daraus wird später die Plazenta. Andere werden den Dottersack bilden und somit die Ernährung des frühen Embryos sichern. Und dann sind da jene Zellen, aus denen sich der winzige Körper formen wird (Epiblasten). Doch ab Tag sieben schwimmt die Blastozyste nicht mehr frei umher. Sie muss sich in die Gebärmutter einnisten, um zu überleben. Im Labor konnte man die nächsten Schritte der Ausdifferenzierung daher nicht mehr analysieren. Diese technische Hürde gibt es nun nicht mehr, berichten zwei Teams um den Stammzellforscher Ali Brivanlou von der Rockefeller University in New York und die Entwicklungsbiologin Magdalena Zernicka-Goetz von der Universität Cambridge in den Fachjournalen "Nature" und "Nature Cell Biology". Sie haben Embryonen bis zum 13. Tag in der Petrischale wachsen lassen. Ganz ohne mütterliche Hilfe, ganz ohne Uterus. Dafür war nicht nur genau die richtige chemische Zusammensetzung der Nährlösung nötig, sondern auch ein gelartiges Gerüst, in das sie sich einnisten konnten und eine bestimmte Menge Sauerstoff. "Es geht um ein tieferes Verständnis unserer eigenen Entwicklung", sagt Zernicka-Goetz. Wer die komplexen, molekularen Prozesse während und nach der Einnistung kenne, der könne besser erklären, warum derart viele Schwangerschaften in diesem frühen Stadium schief gehen und warum nur eine von vier künstlichen Befruchtungen klappt. Mit dem Wissen könnte man in Zukunft Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch helfen, hoffen sie und ihre Kollegen. Sechs Tage länger im Labor als bisher. "Das klingt trivial, ist aber ein Meilenstein für das Forschungsfeld", sagt Vittorio Sebastiano von der Medizinischen Hochschule der Universität Stanford, der nicht an der Studie beteiligt war. Kombiniert mit den Techniken der Genomchirugie könne man mit dem System sogar aufklären, welche Gene für die Einnistung entscheidend sind. Bereits die beiden nun veröffentlichten Studien bargen Überraschungen. So hatten die Forscher nicht erwartet, dass die Embryonen so lange ohne molekulares "Gespräch" mit dem mütterlichen Körper auskommen. Vielmehr organisierten sie sich die drei Zelllinien auch nach der Einnistung weiterhin selbstständig. Ohne ein zusätzliches Signal von außen abzuwarten, begannen sie nach der Einnistung in die Gelmatrix, an neue Stellen zu wandern. So bildeten die Epiblasten zum Beispiel den zweite Hohlraum, der später zur Fruchtblase wird. Bisher ging man davon aus, dass dafür einige Epiblasten absterben. Brivanlou und seine Kollegen identifizierten außerdem eine Zellgruppe, die an Tag 10 entstand und am Tag 12 wieder verschwand - eine Art vorübergehendes Organ, das kein anderes Säugetier hat. Die Gene, die in den Zellen während und nach der Einnistung abgelesen wurden, unterschieden sich ebenfalls erheblich von denen, die die Entwicklung von Maus-Embryonen steuern. "Uns interessiert die komplette molekulare Signatur der Zellen", sagt Brivanlou. "Wir wollen systematisch ab Tag eins wissen, wie die Zellen miteinander kommunizieren und zu welchem Zelltyp sie werden sollen. " Die Details zur Ausdifferenzierung der embryonalen Stammzellen werden unter anderem die Stammzellbiologie und damit die regenerative Medizin voranbringen, schreibt Janet Rossant von der Universität von Toronto in "Nature ". Allerdings seien die Embryonen in der Petrischale unnatürlich flach und zweidimensional geraten, Nährlösung und Gerüst wohl noch nicht perfekt geeignet. Ohne ein wirklich dreidimensionales Modellsystem sei es schwierig, etwa Hohlräume und Strukturen eindeutig zu identifizieren. "Es ist ein erster Schritt, um den Beginn menschlichen Lebens klarer zu erfassen", schreibt sie. Neben den wissenschaftlichen Herausforderungen, die nach wie vor bestehen, gibt es eine international anerkannte ethische Grenze. Auch in liberal eingestellten Ländern, die Forschung an menschlichen Embryonen grundsätzlich zulassen, ist dies nur bis zum 14. Tag nach der Befruchtung erlaubt. Denn dann ist eine Gruppe von Zellen zu erkennen, die als "Primitivstreifen" zeigen, wo der eigentliche Embryo anfängt und aufhört. Ab diesem Zeitpunkt ist auch klar, ob sich ein einzelnes Lebewesen oder nicht etwa doch ein Zwilling entwickelt. Beide Forschergruppen stoppten die Experimente daher spätestens am 13. Tag und töteten die Embryonen notfalls ab. Diese Grenze sollte nun neu überdacht werden, fordern die drei amerikanischen Forscher Insoo Hyun, Amy Wilkerson und Josephine Johnston ebenfalls in "Nature". Mit den jüngsten Fortschritten befinde sich die Wissenschaft geradezu auf Kollisionskurs mit der 14-Tage-Regel. Wenn sich Forscher, Ethiker, Politiker und interessierte Bürger in internationalen Konsultationen einigen, könnten sie die Grenze neu ziehen. Ohnehin sei die 14-Tage-Regel nie als Aussage über den moralischen Status des Embryos gedacht gewesen. Darüber gebe es viel zu unterschiedliche Ansichten - von der Befruchtung über Schmerzempfinden und erste Gehirnaktivität bis hin zur Lebensfähigkeit außerhalb des Mutterleibes. Vielmehr habe sie sich als praktisch umsetzbares Stoppschild erwiesen. Und dieses könne man nach internationalen Beratungen auch an anderer Stelle aufstellen. "Wir wussten, dass dieser Tag kommen würde", sagt Francoise Baylis, Bioethikerin an der Dalhousie-Universität in Halifax , Kanada. "Aber ist es nicht etwas ironisch, dass in dem Augenblick, wo die Grenze praktische Relevanz hat, der Vorschlag kommt, sie zu verschieben? " Auch Hank Greely von der Medizinischen Hochschule der Universität Stanford sieht die Forderung kritisch. Immer wieder hätten die Lebenswissenschaften in den vergangenen Jahrzehnten rote Linien definiert, die nicht überschritten werden dürfen. Man wollte keine Eingriffe in die menschliche Keimbahn, keine menschlichen Klone, keine Forschung an Embryonen jenseits der 14-Tage-Grenze. "Das Versprechen, nicht über den 14. Tag hinaus an menschlichen Embryonen zu forschen, war leicht", sagt er. Außerhalb des Mutterleibs konnte sie eh niemand länger als neun Tage am Leben halten. Mit dem technischen Fortschritt komme nun sofort die Forderung, diese ethische Grenze erneut zu erwägen. "Ich bin davon nicht überzeugt", sagt Greely. "Was soll der Nutzen sein? Sind ein paar Tage mehr in der Petrischale wirklich ein gutes Modell für die frühe menschliche Entwicklung? Woher sollen wir das ohne Vergleichsmöglichkeit wissen? " Zudem müsse es irgendeine Grenze geben - gerade bei einem fortlaufenden Prozess wie der embryonalen Entwicklung, wo die Grenzen nicht offensichtlich seien. Brivanlou und Zernicka-Goetz bezweifeln unterdessen, dass ihre Embryonen überhaupt länger als 14 Tage überleben könnten. Vermutlich brauchten sie einen bisher unbekannten Mix aus Hormonen, Nährstoffen und Signalen der Mutter. Die 14-Tage-Regel wurde 1979 in den USA festgelegt. Seitdem ist die Regel in zwölf Ländern Gesetz geworden (zum Beispiel in Großbritannien und Schweden), viele andere haben sie in ihren Richtlinien für die Forschung übernommen. Darunter sind auch Indien und China. In Deutschland verbietet das Embryonenschutzgesetz Forschung mit menschlichen Embryonen. Die beiden Studien untermauerten die dem deutschen Gesetz zugrundeliegende Annahme, dass ein Embryo das Potenzial zur Selbstorganisation aus eigenen Ressourcen mitbringt, meint Dieter Birnbacher, der Vorsitzende der Zentralen Ethikkommission bei der Bundesärztekammer. Trotzdem seien die Experimente wissenschaftlich hochinteressant. Bisher sei es nicht möglich gewesen, die Vorgänge rund um die Einnistung des Embryos außerhalb des Mutterleibes zu untersuchen. „Wir sind aber dennoch meilenweit entfernt von der Vision einer Ektogenese, also dem Heranzüchten eines Kindes außerhalb des Mutterleibes“, betont Birnbacher. (mit dpa) Forscher lassen menschliche Embryonen in der Petrischale wachsen stern.de 2016-05-04 17:54 Jana Schlütter www.tagesspiegel.de 13 /100 Fußball - Ter Stegen gefällt's in Barcelona, Großkreutz (1.00/11) beim VfB Der Torwart hofft auf einen Verbleib in Spanien - in Stuttgart gibt es Pläne für die 2. Liga. Mario Gomez grübelt über seine Zukunft in der Türkei. Lukas Podolski steht dort im Pokalfinale. Fußball, Verträge: Kevin Großkreutz hat dem VfB Stuttgart auch für den Abstiegsfall die Treue geschworen. Sollte es für die Schwaben nicht reichen, "würde ich niemals so den Verein verlassen, sondern es wieder ausbügeln. Ich brenne. Dafür habe ich zu viel Stolz", schrieb der 27 Jahre alte Fußball-Weltmeister bei Instagram. Großkreutz war im Januar nach einem halben Jahr ohne Einsatz von Galatasaray Istanbul nach Stuttgart gewechselt. Zwei Spieltage vor Schluss liegt der VfB auf dem 17. Tabellenplatz. Nationaltorwart Marc-André ter Stegen will derweil dem FC Barcelona zufolge auch weiter für die Katalanen auflaufen. "Es ist ein wunderschöner Ort, um zu leben", wurde der 24-Jährige am Mittwoch auf der Internetseite des Vereins zitiert. "Ich fühle mich wohl hier und will bei diesem Club bleiben und das schöne Leben fortsetzen, das ich habe. " Da ter Stegen bei den Katalanen regulär nur in der Champions League und im Pokal spielt, in der Liga aber sein chilenischer Konkurrent Claudio Bravo den Vorzug erhält, hatte der frühere Gladbacher zuletzt offen mit einem Vereinswechsel kokettiert. "Ich möchte den nächsten Schritt machen und mehr spielen", sagte er noch Ende März. "Deswegen ist die Situation klar: Wenn sich nichts ändert, müssen wir zwangsläufig reden. Im Fußball geht es manchmal sehr schnell. " Er steht noch bis Ende Juni 2019 bei Barcelona unter Vertrag. Fußball, Türkei: Lukas Podolski ist mit Titelverteidiger Galatasaray Istanbul ins türkische Pokalfinale eingezogen. Dem Rekord-Cupgewinner (16 Titel) genügte nach dem 3:1Hinspielerfolg gegen den Ligarivalen Caykur Rizespor im Rückspiel vor heimischem Publikum ein 0:0. Podolski (30) wurde in der 87. Minute ausgewechselt, im Hinspiel hatte er noch den Endstand besorgt. Finalgegner am 25. Mai in Antalya wird voraussichtlich Stadtrivale Fenerbahce sein, das gegen Konyaspor nach dem 3:0 aus dem Hinspiel als klarer Favorit ins Rückspiel am Donnerstag geht. Fußball, Mario Gomez: Mario Gomez hält trotz nicht gezogener Klausel einen Verbleib bei Besiktas Istanbul für gut möglich, will aber erst im Sommer eine Entscheidung fällen. Er habe "definitiv nicht entschieden, Besiktas zu verlassen", schrieb der 30-Jährige bei Facebook : "Und all die, die meinen sie wissen etwas, wollen nur Unruhe reinbringen. " Er habe "immer gesagt, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, hier zu bleiben. Mit diesen geilen Fans in diesem Hammer-Stadion", äußerte der Torjäger weiter. Eine Entscheidung werde aber nicht zeitnah fallen. "Wie ich schon letzte Woche gesagt habe, lasst uns erst Meister werden. Alle zusammen", schrieb er. Sein Berater werde "nach der Saison mit Florenz und Besiktas Gespräche führen. Aber nicht jetzt in dieser für uns wichtigen Situation! " Mitte April hatte Gomez eine fünf Spieltage vor dem Saisonende auslaufende Klausel zum automatischen Verbleib beim türkischen Tabellenführer verstreichen lassen. Er will offenbar zunächst abwarten, ob sich Besiktas über den Meistertitel für die Champions League qualifiziert und wie der Kader im kommenden Jahr aussieht. Nach aktuellem Stand steht Gomez ab 1. Juli wieder beim AC Florenz unter Vertrag, eine Rückkehr in die Toskana ist jedoch unwahrscheinlich. Basketball, NBA: Nach dem chaotischen Ende des Play-off-Spiels zwischen den San Antonio Spurs und Oklahoma City Thunder (97:98) ist die Analyse der Basketball-Profiliga NBA ernüchternd ausgefallen: In den letzten 13,5 Sekunden haben die Schiedsrichter demnach nicht weniger fünf Fehlentscheidungen getroffen. Als Thunder-Profi Dion Waiters beim Stand von 98:97, später das Endergebnis, einen Einwurf ausführen wollte, trat Manu Ginobili beim Abwehrversuch auf die Seitenlinie - ein Regelverstoß. Anschließend schubste Waiters den Argentinier - ein Foul. In der gleichen Szene begingen abseits des unmittelbaren Geschehens zwei Spieler der Spurs ungeahndete Fouls. Und das war nicht alles. Als nur noch 2,6 Sekunden auf der Uhr waren, hielt Serge Ibaka (Oklahoma) LaMarcus Aldridge (San Antonio) unter dem eigenen Korb am Trikot und verhinderte dessen möglichen Siegwurf. Die Referees pfiffen nicht. Das Ergebnis hat trotz aller Erkenntnis Bestand. Fußball, Bundesliga: Werder Bremen muss im Kampf gegen den Abstieg auf Mittelfeldspieler Sambou Yatabaré verzichten. Der malische Nationalspieler erlitt beim 6:2-Heimerfolg gegen den VfB Stuttgart am Montagabend einen Muskelbündelriss im rechten Oberschenkel und fällt damit für den Rest der Saison aus. Dies teilte der Verein nach der MRT-Untersuchung am Mittwoch mit. Der 27 Jahre alte Profi war in den vergangenen Wochen zu einer Stammkraft beim Team von Viktor Skripnik geworden. Im Saisonfinale spielt Bremen am Samstag beim 1. FC Köln, bevor es am letzten Spieltag zum Duell gegen den direkten Konkurrenten Eintracht Frankfurt kommt. Volleyball, Georg Grozer: Volleyballer Georg Grozer (31) setzt seine Karriere beim chinesischen Meister Fudan University Shanghai fort. Der Diagonalangreifer spielte zuletzt für die Samsung Bluefangs in Südkorea. "Im November geht die Saison in Shanghai los, die dann nur bis Anfang Februar dauert. Also eine sehr kurze Saison, und finanziell ist es natürlich auch interessant", wird Nationalspieler Grozer auf der Website des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) zitiert. Derzeit ist "Hammerschorsch" in Moers bei seiner Familie. Grozer war von Lokomotiw Belgorod/Russland an die Bluefangs ausgeliehen, kehrt aber nicht dorthin zurück. "Ich hatte in Belgorod noch einen Vertrag, aber der Verein konnte die Bedingungen nicht erfüllen, und deshalb haben wir uns geeinigt, dass ich dort nicht weiterspiele", so Grozer. Fußball, Türkei: Der türkische Fußballclub Trabzonspor muss nach dem Skandalspiel gegen Fenerbahce Istanbul vier Heimspiele ohne Zuschauer austragen eine außerdem eine Geldstrafe von umgerechnet rund 280 000 Euro zahlen. Dies gab der nationale Fußballverband TFF am Dienstagabend auf seiner Webseite bekannt. In der Schlussphase der Begegnung am 30. Spieltag der Süper Lig war es zwischen den rivalisierenden Vereinen auf den Rängen zu Ausschreitungen gekommen. Ein Zuschauer stürmte auf den Platz und attackierte einen Schiedsrichter. Die Partie wurde daraufhin abgebrochen und später mit 4:0 für Fenerbahce gewertet. Neben dem tätlichen Angriff auf den Schiedsrichter begründete der Verband sein Urteil mit unangemessenen Schlachtrufen der Fans und Bannern auf den Rängen. Außerdem wurden Zuschauer ohne gültige Tickets ins Stadion gelassen. Bundesliga, Hannover: Präsident Martin Kind von Bundesliga-Absteiger Hannover 96 hat Fehler im Krisenmanagement eingeräumt und empfindet den Absturz in die Zweitklassigkeit als verdient. "Hannover 96 ist zu Recht abgestiegen. Im Nachhinein müssen wir feststellen, dass Fehler gemacht wurden. Nicht nur hinsichtlich der Spielerverpflichtungen in der Winterpause, sondern auch am zu langen Festhalten an Trainer Thomas Schaaf", sagte Kind am Dienstag bei einer Talkrunde der Zeitung Neue Presse. Die Entscheidung, Schaaf zu beurlauben, sei "zu spät erfolgt". Der frühere Bremer Meistercoach war Anfang April nach der zehnten Niederlage in elf Spielen beurlaubt worden. U19-Trainer Daniel Stendel übernahm und stabilisierte die Mannschaft, konnte den Abstieg allerdings nicht mehr abwenden. Vom inzwischen mit einem Vertrag bis 2018 ausgestatteten Stendel hat Kind eine hohe Meinung. "Ich habe seinen bisherigen Weg bei Hannover 96 in der Vergangenheit nicht so genau verfolgt. Aber ich kann heute sagen, dass er sich toll weiterentwickelt hat und zu einer Persönlichkeit gereift ist", so Kind. Stendel sei keine "Billiglösung". Bundesliga, Wolfsburg: Fußball-Weltmeister Julian Draxler vom VfL Wolfsburg hat nach dreiwöchiger Verletzungspause wieder das Training aufgenommen. Am Dienstag absolvierte der 22-Jährige im Rahmen seines Reha-Programms eine 30-minütige Laufeinheit. Dies vermeldete der Verein auf Twitter. Draxler war Mitte April im Rückspiel des Champions LeagueViertelfinales gegen Real Madrid (0:3) nach 32 Minuten mit einem Muskelbündelriss ausgewechselt worden. Auch ein EM-Aus des ehemaligen Schalkers drohte. Bundesliga, Gladbach: Roel Brouwers wird Borussia Mönchengladbach nach neun Jahren Vereinszugehörigkeit am Saisonende verlassen. Wie der Fußball-Bundesligist am Dienstag erklärte, wird der im Sommer auslaufende Vertrag mit dem Niederländer nicht verlängert. "Diese Entscheidung ist uns alles andere als leicht gefallen. Roel ist ein fantastischer Sportsmann, der neun Jahre lang alles für Borussia gegeben hat", sagte Sportdirektor Max Eberl. Brouwers war 2007 vom SC Paderborn an den Niederrhein gewechselt und bestritt bisher 209 Pflichtpartien für die "Fohlen". Dabei erzielte der 34 Jahre alte Abwehrspieler 16 Tore. "Der Abschied fällt mir sehr schwer, aber ich respektiere natürlich die Entscheidung des Vereins", meinte Brouwers. Der Publikumsliebling soll beim letzten Gladbach-Heimspiel der laufenden Saison am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Bayer Leverkusen offiziell verabschiedet werden. Tennis: Sabine Lisicki ist beim Tennis-Turnier in Madrid in der zweiten Runde ausgeschieden. Die Berlinerin verlor bei der mit 4,8 Millionen Euro dotierten Sandplatz-Veranstaltung am Dienstag gegen die an Nummer acht gesetzte Spanierin Carla Suárez Navarro klar mit 3:6, 2:6. Die Partie in der spanischen Hauptstadt dauerte lediglich 75 Minuten. Vor Lisicki waren bei dem topbesetzen Event unter anderem bereits Angelique Kerber und Andrea Petkovic gleich zum Auftakt gescheitert. Laura Siegemund setzte sich dagegen gegen Mirjana Lucic-Baroni aus Kroatien 6:2, 3:6, 6:3 durch. Ter Stegen will bei Barca bleiben: "Fühle mich wohl" haz.de 2016-05-05 02:27 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 14 /100 Böhmermann will in nächster Sendung keine eigenen (1.00/11) Witze machen Jan Böhmermann will in der nächsten Sendung seiner Satire-Show komplett auf eigene Witze verzichten. «Weil es ein bisschen schwierig ist, Witze zu machen zurzeit. Ich weiß nicht, was ich noch sagen darf. Kommt da die Polizei? Wird da ermittelt?», sagte der TV-Satiriker am Mittwoch in einem Video auf Facebook. Die Witze für das nächste «Neo Magazin Royale» auf ZDFneo am Donnerstag, 12. Mai, sollen stattdessen komplett von den Zuschauern kommen. «Der erste Standup nach der Pause wird nur mit Witzen aus dem Publikum, also von euch bestritten», erklärte der Moderator. «Das Stichwort ist Crowdsourcing.» Details, wie das funktionieren soll, werde er noch bekanntgeben. So viel steht schon fest: «Die Witze müssen politisch korrekt sein», sagte Böhmermann. Und: «Ihr müsst vorher einen Juristen fragen.» Und noch etwas kündigte Böhmermann an: Ein Politiker ist zu Gast - «ein kleiner, lustiger, deutscher Politiker, in dessen Gegenwart man nicht das Wort Stasi sagen darf.» Fans hatten auf Facebook die Gelegenheit, Böhmermann live Fragen beantworten zu lassen. Ob die Affäre um sein Schmähgedicht über den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ihn stark belaste, fragte einer. «Als Spaßvogel so 'ne Nummer abzuziehen, war natürlich mega», antwortete Böhmermann. «Aber die persönlichen Konsequenzen, die jetzt nicht sehr überraschend kamen, aber die tatsächlich da waren, die sind dann tatsächlich so unangenehm, dass es an die Nerven geht, klar.» Warum er es trotz der erwarteten Reaktionen durchgezogen habe, wollte ein anderer wissen. Darauf der 35-Jährige: «Weil es mein Job ist. (...) Es geht tatsächlich darum: pushing the boundaries (etwa: die Grenzen auszuloten).» Jan Böhmermann lässt Zuschauer Witze schreiben haz.de 2016-05-05 06:02 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 15 /100 Nach Salmonellen-Affäre: Ex-Chef von Bayern-Ei wieder (1.00/11) auf freiem Fuß Spektakuläre Wende in der Salmonellen-Affäre um die niederbayerische Firma Bayern-Ei: Deren Ex-Chef ist wieder auf freiem Fuß. Das Landgericht Regensburg hob am Mittwoch den Haftbefehl gegen den ehemaligen Geschäftsführer auf und ordnete seine Entlassung an. Die zuständige Kammer sehe keine Fluchtgefahr mehr, weil der Mann derzeit nicht mehr mit der Verhängung einer hohen Freiheitsstrafe rechnen müsse, teilte das Gericht am Mittwoch mit. Die Richter sehen noch nicht einmal als erwiesen an, dass der Beschuldigte vor der Eier-Auslieferung überhaupt von den positiven Salmonellen-Proben wusste. Die Firma Bayern-Ei hat ihren Sitz in Aiterhofen (Landkreis Straubing-Bogen). Der damalige Geschäftsführer des Unternehmens war im August 2015 verhaftet worden und saß seitdem in Untersuchungshaft. Dem 45-Jährigen war bislang vorgeworfen worden, von März bis Dezember 2014 die Auslieferung von Eiern der Güteklasse A veranlasst zu haben, obwohl mehrfach SalmonellenVerunreinigungen nachgewiesen worden waren. In der Folge sollen nach Darstellung der Staatsanwaltschaft in Österreich 78 Personen an Salmonellen-Infektionen erkrankt sein, in einem Fall mit tödlichem Verlauf. Nach Ansicht des Gerichts gibt es jedoch keinen gesicherten Nachweis, dass dieser 94 Jahre alte Patient wirklich wegen einer durch Bayern-Ei verursachten Salmonellen-Infektion starb. Insofern gebe es keinen dringenden Tatverdacht hinsichtlich einer Körperverletzung mit Todesfolge oder einer fahrlässigen Tötung. Dem Mann war auch vorgeworfen worden, er habe den Handelspartnern durch die Abnahme der falsch deklarierten Ware einen Vermögensschaden von rund drei Millionen Euro verursacht. Derzeit fehle es aber an einem gesicherten Nachweis, dass der Beschuldigte Kenntnis von positiven Ergebnissen durchgeführter Proben und damit von der Kontamination der ausgelieferten Eier hatte, heißt es in der Mitteilung des Gerichts. Nach Auffassung der Kammer besteht insofern «auch kein dringender Tatverdacht hinsichtlich vorsätzlicher Handlungen des Beschuldigten, wie insbesondere der gefährlichen Körperverletzung oder des Betrugs». Salmonellen-Affäre: Ex-Chef von Bayern-Ei wieder frei tt.com 2016-05-05 06:02 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 16 /100 'Ist noch alles möglich': Hummels beschwert sich über (1.00/11) 'Drecksmitteilung' des BVB Am 28. April hatte der BVB via Börsen-Mitteilung den Wunsch des Weltmeisters nach einer Freigabe für einen Wechsel zum FC Bayern zur kommenden Saison bekanntgegeben und damit die vorher laut gewordenen Gerüchte bestätigt. Zwar hatte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke danach betont: "Es ist mit unserer heutigen Mitteilung überhaupt nicht gesagt, dass Mats nicht im nächsten Jahr weiterhin in unserem Trikot spielt. " Doch für die Öffentlichkeit und natürlich auch die Fans war damit klar: Hummels will unbedingt zu den Bayern, jetzt geht es nur noch um die Ablösesumme. Beim Autogrammeschreiben nach dem Training unterhielt sich Hummels nun mit ein paar Anhängern, die die Pfiffe kritisierten. "Das war eine kleine persönlicher Abrechnung von ein paar Leuten", sagte der Innenverteidiger dazu. Als daraufhin ein Fan sagte: "Also meinetwegen dürfen Sie gerne hier weiterspielen", antwortete Hummels: "Ist auch noch alles möglich, ist noch nichts entschieden. Diese Drecksmitteilung da hat einen anderen Eindruck erweckt. Keine Ahnung, warum man die machen muss. " Gemeint war wohl die Ad-Hoc-Mitteilung seines eigenen Vereins. Als börsennotierter Klub ist Dortmund laut Wertpapierhandelsgesetz allerdings verpflichtet, über Entwicklungen, die den Aktienkurs beeinflussen könnten, zu informieren. Einer der Fans, der bei dem Gespräch am BVBTrainingsgelände dabei war, postete das Video bei Instagram . Es wird spekuliert, dass die Borussia für Weltmeister Hummels bis zu 40 Millionen Euro von den Bayern fordert. BayernVorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte trotz der harten Haltung der Dortmunder versichert, noch vor dem DFBPokalfinale der Münchner gegen den BVB am 21. Mai eine Einigung über den Transfer erzielen zu wollen. "Beide Klubs haben kein Interesse, dass die Geschichte gezogen wird. Beide wollen da vorher Klarheit schaffen", hatte Rummenigge gesagt. Wegen Dortmunds BörsenMeldung: BVB-Profi Mats Hummels spricht von „Drecksmitteilung“ bild.de 2016-05-05 02:28 RP ONLINE www.rp-online.de 17 /100 Steuerschätzung: Staat nimmt fünf Milliarden mehr ein (1.00/11) Bundesfinanzminister Schäuble und seine Kollegen in den Ländern können auf deutlich mehr Steuereinnahmen hoffen. Die Steuerschätzung sagt dem Staat für dieses Jahr fünf Milliarden Euro mehr Einnahmen voraus, als noch im Herbst vorhergesagt. Bund, Länder und Gemeinden können in diesem Jahr mit fünf Milliarden Euro an Mehreinnahmen rechnen als noch im Herbst erwartet. Das gab Bundesfinanzminister Schäuble nach Abschluss der Frühjahrs-Steuerschätzung bekannt. Grund sind demnach die gute wirtschaftliche Entwicklung und ein hoher Beschäftigungsgrad. Der deutsche Staat sei solide finanziert und insgesamt handlungsfähig, sagte der Finanzminister bei der Vorlage der Zahlen. "Die Steuerschätzung bestärkt uns darin, dass wir die aktuell großen Herausforderungen ohne neue Schulden bewältigen können. " In den kommenden Jahren soll sich der Anstieg sogar noch beschleunigen, schätzen die Experten. Im Jahr 2020 rechnen sie mit Einnahmen von mehr als 808 Milliarden Euro. Das wären rund 42 Milliarden Euro mehr als noch im Herbst vorhergesagt. Spendabler will der Bundesfinanzminister trotz der prognostizierten Mehreinnahmen jedoch nicht werden. Zusätzliche Spielräume für Ausgabenwünsche ergeben sich für den Bund nach seinen Worten aus der Steuerschätzung nicht. Doch Wünsche gibt es gleich von mehreren Seiten: Angesichts der höheren Einnahmen forderten Städte und Gemeinden, stärker entlastet zu werden. "Bund und Länder sollten die voraussichtlichen Steuermehreinnahmen nutzen, um die Kommunen in Milliardenhöhe bei der Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft zu unterstüzten", sagte die Präsidentin des Deutschen Städtetags, Eva Lohse. Der Steuerzahlerbund sprach sich dagegen dafür aus, die Abgaben für die Bürger zu senken. Neue Steuerschätzung | 42,4 Milliarden Euro Mehreinnahmen für den Staat bild.de 2016-05-04 20:53 tagesschau.de www.tagesschau.de 18 /100 Polen: Regierung löst nationalen Rat zum Kampf gegen (1.00/11) Rassismus auf Das vor drei Jahren von der liberalen Vorgängerregierung gegründete Gremium habe "nicht sehr effizient" gearbeitet. 04.05.2016 | 20:25 | ( DiePresse.com ) Die polnische Regierung hat den nationalen Rat zum Kampf gegen Rassismus aufgelöst. Das Gremium habe "nicht sehr effizient" gearbeitet, begründete Regierungssprecher Rafal Bochenek am Mittwoch die Entscheidung. Der vor drei Jahren von der liberalen Vorgängerregierung gegründete Rat sei "eine Art Erfindung" des damaligen Ministerpräsidenten Donald Tusk gewesen, sagte Bochenek. Seine Aufgaben würden fortan vom Beauftragten der Regierung für die Zivilgesellschaft und die Gleichstellung übernommen. Die Opposition und der polnische Menschenrechtsbeauftragte Adam Bodnar kritisierten den Entschluss der nationalkonservativen Regierung. "Der Rat ist unverzichtbar angesichts der Zunahme von rassistischen und fremdenfeindlichen Hassverbrechen in Polen", sagte Bodnar. Dies liege vor allem an der Flüchtlingskrise. Von einigen Parteien würden bewusst Ängste vor den Migranten geschürt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft waren im vergangenen Jahr wegen einschlägiger Vergehen mehr als 1.500 Strafverfahren anhängig. 2009 waren es lediglich etwa 60 Fälle. Im November hatte die Verbrennung einer "Juden-Puppe" durch rechte Demonstranten in Breslau für landesweite Empörung gesorgt. (APA/AFP) Polen: Regierung schafft Rat gegen Rassismus ab zeit.de 2016-05-04 20:25 diepresse.com 19 /100 BGH: Keine Kündigung von Fitnessstudio-Verträgen bei (1.00/11) Umzug Die vorzeitige Kündigung von langfristigen Fitnessstudio-Verträgen wegen eines Umzugs ist nicht möglich. Wer solche langfristigen Verträge abschließt, um Kosten zu sparen, muss auch die Risiken tragen, urteilte der BGH. Konkret ging es um den Fall eines Zeitsoldaten. Ein berufsbedingter Umzug rechtfertigt nicht eine außerordentliche Kündigung des Fitnessstudios. Dies entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe. Wer solche langfristigen Verträge abschließt, um Kosten zu sparen, muss auch entsprechende Risiken tragen, begründeten die Richter ihre Entscheidung. Damit gilt weiterhin, dass solche Langzeitverträge nur wegen Krankheit oder Schwangerschaft vorzeitig gekündigt werden können. "Langfristige Studio-Verträge können teuer werden", kommentierte eine Gerichtssprecherin das Urteil. Konkret ging es um den Fall eines Zeitsoldaten. Der 36-Jährige hatte mit einem Fitnessstudio einen zweijährigen Vertrag abgeschlossen, der sich jeweils drei Monate vor Laufzeitende um ein Jahr verlängerte, falls nicht gekündigt wurde. Die monatlichen Kosten betrugen 65 Euro und zudem halbjährlich 69,90 für ein "Trainingspaket". Nachdem der Soldat von Hannover zuerst nach Köln und dann nach Kiel und Rostock abkommandiert wurde, kündigte er den Vertrag zehn Monate vor Laufzeitende. Doch seine Hoffnung auf ein vorzeitiges Vertragsende blieb vergeblich. Er muss nun 720 Euro nachzahlen. Urteil zur FitnessstudioMitgliedschaft | Umzug ist kein Grund für sofortige Kündigung bild.de 2016-05-04 16:48 tagesschau.de www.tagesschau.de 20 /100 Paris: Räumung eines Gymnasiums eskaliert von Flüchtlingen besetzten (1.00/11) Bei der Räumung eines von Flüchtlingen besetzten Gymnasiums in Paris ist es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Die Beamten setzten am Mittwochmorgen Tränengas gegen dutzende Aktivisten ein, die mit einer Blockade die Räumung des Gebäudes verhindern wollten, wie AFP-Journalisten berichteten. Mehr als 270 Flüchtlinge wurden später ohne weitere Zwischenfälle aus dem Gymnasium gebracht. Die Flüchtlinge, die größtenteils aus dem Sudan stammen , hatten seit knapp zwei Wochen das Jean-Jaurès-Gymnasium im Nordosten der französischen Hauptstadt besetzt, das derzeit wegen Bauarbeiten geschlossen ist. Als die Polizei am frühen Mittwochmorgen anrückte, versperrten ihnen Aktivisten von Flüchtlingshilfsgruppen und von der Protestbewegung „Nuit debout“ mit einer Menschenkette den Zugang zur Schule. Die Beamten setzten Tränengasgranaten ein und drängten die Demonstranten von der Schule weg, wie AFP-Reporter vor Ort berichteten. Einige der teils vermummten Aktivisten bewarfen die Beamten mit Wurfgeschossen, riefen „Die ganze Welt hasst die Polizei“ und „Solidarität mit den Flüchtlingen“. Polizeipräfekt Michel Cadot sprach später von zwischen 200 und 250 Aktivisten vor dem Gymnasium. Bei den Zusammenstößen seien vier Beamte leicht verletzt worden. Festnahmen gab es keine, die Polizei stellte aber die Personalien von rund einem Dutzend Aktivisten fest. Die Polizei gelangte schließlich über einen anderen Zugang in das Gymnasium. In dem Schulgebäude hielten sich Cadot zufolge 277 Flüchtlinge auf, die meisten von ihnen Sudanesen, einige Syrer und Eritreer. Sie wurden von den Behörden in Obhut genommen. Aktivisten beklagten aber, die Flüchtlinge würden höchstens für kurze Zeit in Notunterkünften unterkommen und dann wieder auf der Straße landen. Das Gymnasium war in der Nacht zum 22. April von Flüchtlingen besetzt worden. Viele der Flüchtlinge hatten zuvor unter einer Hochbahnlinie an der nahegelegenen Haltestelle Stalingrad in Zelten und auf Matratzen ausgeharrt. Das Gebiet wurde bereits mehrfach geräumt, zuletzt am Montag. Zu diesem Zeitpunkt lebten unter der Hochbahnlinie 1600 Flüchtlinge. Mit der Zuspitzung der Flüchtlingskrise sind in Paris immer wieder solche wilden Lager entstanden. Sie werden von der Polizei geräumt, bevor an selber oder anderer Stelle wieder Flüchtlingslager entstehen. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** Paris: Tränengas vor besetztem Gymnasium tagesschau.de 2016-05-04 15:41 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 21 /100 EU-Visafreiheit für Türken: Einige Hürden bleiben noch Damit die von der EU empfohlene Visafreiheit eingeführt werden kann, stehen der Türkei noch einige Hürden bevor: das EU Parlament muss zustimmen - und Kritiker überzeugt werden. Die Türkei soll die Zeit nun nutzen, um zu liefern. Grünes Licht - wenn auch unter Vorbehalt: Wie erwartet, will die EUKommission der Türkei den Weg zum visafreien Reisen ebnen. So, wie man es am 18. März vereinbart hatte. Eine entsprechende Empfehlung gab der Vizepräsident der Behörde, Frans Timmermans, in Brüssel ab. Nach den Worten des Niederländers hat Ankara in den zurückliegenden Wochen beeindruckende Fortschritte gemacht. Es gebe zwar noch einiges an Arbeit zu tun - und zwar dringend. Doch wenn man das Tempo aufrecht erhalte, könnten die restlichen Zielmarken erreicht werden. Im Übrigen, so der Kommissionsvize, sei offensichtlich, dass der EU-Türkei-Pakt wirke. Die schamlose Ausbeutung menschlichen Elends sei zurückgegangen. Das Geschäftsmodell krimineller Schlepper breche zusammen. Und: Deutlich weniger Flüchtlinge als bisher riskierten ihr Leben beim Versuch, die Ägäis zu überqueren. Aktuell kämen pro Tag weniger als Hundert auf den griechischen Inseln an, so Timmermans. Verglichen mit Tausenden im vergangenen Herbst. Um diese verwundbaren Menschen zu schützen, müsse die Zusammenarbeit weitergehen. Damit die im Gegenzug versprochene Visafreiheit auch pünktlich am 1. Juli in Kraft treten kann, sind noch ein paar Hürden zu nehmen. So muss der Rat der 28 Mitgliedsstaaten dem Vorschlag der Kommission zustimmen. Auch das EU-Parlament ist in der heiklen Angelegenheit gefragt. Sagen beide Ja, was keineswegs garantiert ist, dürfen türkische Staatsbürger mit gültigem Pass ab dem Sommer ohne weitere Formalitäten in den Schengenraum einreisen und sich dort 90 Tage lang aufhalten. Ein Zugeständnis, auf das die Türkei jahrelang hingearbeitet hat. Bei der Grünen-Abgeordneten Rebbecca Harms rufen die Pläne aber gemischte Gefühle hervor: "Ich habe mir seit Ewigkeiten gewünscht, dass es für Türkinnen und Türken einfachere Reisemöglichkeiten in die EU gibt. Andererseits stellt sich mir alles quer, weil dies einer der größten Erfolge sein wird, den Präsident Erdogan für sich deklamiert. " Um die Kritiker des Tauschgeschäfts zu beruhigen, hat die Kommission einige Sicherungen eingebaut. So soll der Wegfall der Visapflicht an die Umsetzung des umstrittenen Flüchtlingspakts gekoppelt werden. Soll heißen: Wenn die Vereinbarung nicht dauerhaft für sinkende Zuwandererzahlen und bessere Lebensbedingungen in türkischen Aufnahmelagern sorgt, kann sie jederzeit wieder rückgängig gemacht werden. Diese "Notbremse" soll auch zum Einsatz kommen, wenn die innere Sicherheit gefährdet ist. Und sie soll leichter aktiviert werden können und schneller greifen. Ein Problem bleiben die 72 Kriterien, die die Türkei eigentlich bis zum Stichtag hätte erfüllen müssen. Aus Sicht der EU hat Ankara trotz erkennbarer Bemühungen fünf davon noch nicht umgesetzt. So müssen beispielsweise noch für alle Bürger fälschungssichere biometrische Pässe eingeführt werden. Menschen ohne solche Dokumente sollen auch nach dem 1. Juli nicht ohne Visum kommen dürfen, betont Timmermans. Einen Freibrief gebe es nicht. Einige Mitglieder des EU-Parlaments dürften trotz allem darauf bestehen, dass sämtliche Punkte vor der Abstimmung erledigt sind. In der Kommission sorgt man sich jedoch, dass das Abkommen mit der Türkei dann platzen könnte. Der türkische Ministerpräsident Davutoglu hatte dies mehrmals angedroht. Als Ausweg aus dem Dilemma legte Brüssel den Gesetzentwurf nun vorzeitig vor, in der Hoffnung, dass die angepeilte Frist doch noch gehalten werden kann. Während EU-Staaten und Parlament den Text prüfen könnten, so die Idee, müsse die Türkei die Zeit nutzen, um zu liefern. Bis Ende Juni soll entschieden werden. Einreise für Türken: Visafrei in die EU - unter Vorbehalt tagesschau.de 2016-05-04 20:47 tagesschau.de www.tagesschau.de 22 /100 Frankreich: Nur Alain Juppé hat eine Chance gegen Marine Le Pen +++Werbung+++ Frankreichs nächster Präsident wird in zwei Wahlgängen am 23. April und 7. Mai des kommenden Jahres gewählt, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet. Die französische Regierung gab am Mittwoch die Termine der ersten Wahlrunde und der Stichwahl bekannt. Die Wahlen zur Nationalversammlung finden dann gut einen Monat später statt, am 11. und 18. Juni 2017. Die Senatswahlen wurden auf den 24. September 2017 angesetzt. Unklar ist bislang, ob sich Staatschef François Hollande um eine Wiederwahl bewerben wird. Der bei den Franzosen höchst unbeliebte Sozialist macht eine erneute Kandidatur von Erfolgen im Kampf gegen die Rekordarbeitslosigkeit abhängig und will seine Entscheidung zum Jahresende verkünden. Umfragen sagen laut AFP dem 61-Jährigen aber eine herbe Niederlage schon in der ersten Wahlrunde voraus – er würde es nach derzeitigem Stand nicht in die Stichwahl schaffen. Dort würde vielmehr die Chefin des Front National, Marine Le Pen, auf einen konservativen Kandidaten treffen. Die bürgerlich-konservativen Republikaner werden ihren Kandidaten in einer Vorwahl bestimmen. Die besten Chancen auf eine Kandidatur hat Umfragen zufolge der frühere Regierungschef Alain Juppé. Der Bürgermeister von Bordeaux ist bei den Franzosen beliebter als Ex-Staatschef Nicolas Sarkozy, der seine Bewerbung noch nicht erklärt hat. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-05-05 01:29 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 23 /100 Erdogan-Schwiegersohn auf dem Sprung an die Spitze der Regierung +++Werbung+++ In der Türkei zeichnet sich ein bemerkenswerter Wechsel an der Spitze der Regierung ab: Nach Spekulationen über seinen Rücktritt will der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu am Donnerstagmorgen vor die Presse treten. Der Regierungschef werde nach einem Treffen mit der Parteiführung eine Erklärung abgeben, berichtete die Nachrichtenagentur Anadolu. Am Mittwoch hatte sich Davutoglu mit Staatschef Recep Tayyip Erdogan getroffen. Nach Angaben der TV-Sender CNN-Türk und NTV kommt die regierende AKP noch im Mai zu einem außerordentlichen Parteitag zusammen. Über den Inhalt des 90-minütigen Gesprächs zwischen Davutoglu und Erdogan wurde nichts bekannt. Türkische Medien hatten zuletzt über einen Machtkampf zwischen den beiden mächtigsten Politikern des Landes berichtet. Davutoglu hatte vor erst zwei Jahren das Ministerpräsidentenamt und den Vorsitz der Regierungspartei AKP von Erdogan übernommen, als dieser ins Präsidentenamt wechselte. Erdogan ist aber nach wie vor der bestimmende Mann in Regierung und Partei. Davutoglu, der enge Beziehungen zu Deutschland hat und, anders als Erdogan, fließend Deutsch spricht, gilt als vergleichsweise weltoffen. Erdogans Personalpolitik ist von massivem Misstrauen gegenüber allen geprägt, was auch enge Verbündete zu spüren bekommen : So betrachtet Erdogan heute seinen früheren Mentor, den islamischen Gelehrten Fetullah Gülen, als Todfeind und hat zahlreichen Gülen-Leute verhaftet. Auch die zum Gülen-Imperium gehörende Zeitung Zaman wurde von Erdogan dichtgemacht. Vergangene Woche hatte die AKP-Führung gegen den Willen Davutoglus die Befugnisse des Vorsitzenden eingeschränk t, was als Niederlage für den Partei- und Regierungschef gewertet wurde. Erdogan-nahe Kommentatoren kritisieren Davutoglu zudem in zunehmender Schärfe. Laut Presseberichten denkt Erdogan darüber nach, Davutoglu durch Verkehrsminister Binali Yildirim oder Energieminister Berat Albayrak, einen Schwiegersohn des Staatspräsidenten, zu ersetzen. Albayrak gilt als Favorit, weil er als Familienmitglied das Vertrauen von Erdogan hat. Als Energieminister ist er der Familie seit längerem verbunden. Denn in dieser Branche mischt Erdogans Sohn seit längerem mit: Bilal Erdogan spielt laut New Eastern Outlook Journal eine wichtige Rolle im türkischen Öl-Geschäft: Er soll im Besitz gleich mehrerer Schifffahrtsgesellschaften sein. Angeblich habe er Verträge mit Firmen abgeschlossen, die in Europa agieren, um gestohlenes irakisches Öl nach Asien zu schaffen. Die türkische Regierung kaufe das fragliche Öl aus den besetzten irakischen Quellen. Erdogans Sohn wiederum sei im Besitz spezieller Anlegeplätze in den Häfen von Beirut und Ceyhan, von denen aus das vom IS geschmuggelte Rohöl via japanischer Tankschiffen befördert werde. Die Redaktion von Cumhuriyet wird von Erdogan nicht zuletzt so erbittert verfolgt, weil es die Zeitung gewagt hatte, die dubiosen Geschäfte von Bilal zu erwähnen. Dem Chefredakteur der Zeitung droht eine lange Haftstrafe. 2016-05-05 01:24 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 24 /100 Geopolitische Spannungen kosten Russland Spitzen-Platz bei Investoren +++Werbung+++ Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Deutschland, Spanien, Australien, die Schweiz und Singapur sind die Aufsteiger des FDI Confidence Index 2016 , den A. T. Kearney ermittelt. Was haben diese Länder gemeinsam, das sie für Investoren attraktiv macht? Martin Sonnenschein: Es wäre unseriös, eine gemeinsame Begründung für die fünf erfolgreichsten Aufsteiger zu nennen – zu komplex und vielschichtig sind die Anreize und Motivlagen. Wenn wir aber das Gesamtbild der Aufsteiger betrachten, zu denen auch Indien, Kanada, Deutschland und Japan gehören, sehen wir durchaus übergreifende Trends. Erstens eine klare Zuwendung zu entwickelten Volkswirtschaften bei gleichzeitiger Abkehr von den Schwellenländern. Die große Mehrheit der Aufsteiger sind entwickelte Volkswirtschaften und diese dominieren zum zweiten Mal in Folge die Top 25 Ziele für ausländische Direktinvestitionen. Zweitens sind alle Länder, die nach oben geklettert sind, mit Ausnahme von Kanada entweder Teil von Europa oder des asiatisch-pazifischen Raums. Europa ist mit insgesamt 13 Vertretern unter den Top 25 eindeutig die bevorzugte Investitionsregion. Der asiatisch-pazifische Raum hat sich als neue Drehscheibe für die globale Wirtschaft etabliert. Das spiegelt sich auch in den dort geplanten und getätigten Investitionsleistungen. Deutsche Wirtschafts Nachrichten: In Europa fallen vor allem Schweden, Italien und Österreich zurück – warum? Martin Sonnenschein: Für Italien dürfen wir davon ausgehen, dass seine Attraktivität besonders unter den schlechten Wirtschaftsaussichten leidet, die die Investoren dem südeuropäischen Land geben: Nur 23 Prozent der für den FDI Confidence Index 2016 konsultierten Top-Manager prognostizieren für die nächsten drei Jahren einen Aufschwung der italienischen Ökonomie, 20 Prozent äußern sich explizit pessimistischer als im Jahr zuvor. Für Schweden und Österreich liegen die Gründe anders: Hier sind die Prognosen zwar positiver, doch ist zu vermuten, dass länderspezifische Investitionsbedingungen wie undurchsichtige Regularien und hohe Arbeitskosten den Abstieg bedingen. Deutsche Wirtschafts Nachrichten : Die Schwellenländer verlieren deutlich an Attraktivität. Ist das ein vorübergehendes Phänomen, oder kann sich daraus ein Trend entwickeln? Martin Sonnenschein: Die Schwellenländer haben innerhalb der vergangenen Jahre einen wirklich dramatischen Absturz erlebt: 2007 haben sie rund 70 Prozent der Top 25 Investitionsziele abgedeckt und 2013 noch immerhin die Hälfte. Heute sind dagegen 80 Prozent der begehrtesten Investitionsziele entwickelte Volkswirtschaften. Und die wenigen noch im FDI Confidence Index gelisteten Schwellenländer sind mit Ausnahme von Indien 2016 rasant abgestiegen: Brasilien von Rang 6 auf 12 und Mexiko von 9 auf 18. Die Gründe: In krisenhaften und unsicheren Zeiten wenden sich Investoren sicheren und transparenten Märkten zu. Gleichzeitig hat das Wachstum in den Schwellenländern deutlich nachgelassen. Die zukünftige Entwicklung ist davon abhängig, ob die Schwellenländer es schaffen, ihre Wirtschaft wieder anzukurbeln und Vertrauen zu schaffen. Ich erwarte keine kurzfristige Umkehr. Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Russland scheint gar nicht unter den Top 25 auf – ist das Land vom Investment-Radar verschwunden, und warum? Martin Sonnenschein: Bis einschließlich 2013 war Russland über zehn Jahre hinweg im FDI Confidence Index vertreten. Zeitgleich zu dem Ausbruch der Ukraine-Krise und den wachsenden geopolitischen Konflikten mit den USA und der EU verschwand es 2014 aus der Top 25 Liste. Die damals ausdrücklich zu Russland befragten Investoren begründeten die sinkende Attraktivität Russlands mehrheitlich mit den geopolitischen Spannungen und gaben an, bei Beilegung des Konflikts sofort wieder reinvestieren zu wollen. Deutsche Wirtschafts Nachrichten: In Europa hat die Flüchtlingskrise das Potenzial, die Stabilität zu beeinträchtigen. Kann das eine Rolle spielen? Martin Sonnenschein: Von der Flüchtlingskrise gehen zweifelsohne Stabilitätsrisiken aus, die sich mittel- bis langfristig auch auf die Attraktivität der EU für ausländische Investoren auswirken könnten. Sie bringt aber auch reale Chancen, zum Beispiel, die Folgen des demographischen Wandels auszugleichen und Nachfrage zu schaffen. Der Pro-Kopf Wohlstand der Bevölkerung wird aber wohl nicht dadurch steigen. Europa muss zusammenhalten und wir müssen die Flüchtlinge in unsere Gesellschaft und unseren Arbeitsmarkt integrieren. Noch lässt sich aus dem FDI Confidence Index nicht schließen, dass die Flüchtlingswelle Investoren abschrecke. Sie vertrauen auf den Zusammenhalt und Stabilität der EU. Das sollte auch uns zuversichtlich stimmen, die Herausforderung konstruktiv anzugehen, anstatt uns in kulturellen Identitätsdebatten, Verteilungsfragen und ideologischen Grabenkämpfen zu verausgaben. Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Viele Staaten – wie jetzt Österreich oder vielleicht schon bald Frankreich – sehen einen teilweise massiven Aufstieg von rechten Parteien. Kann das einen Einfluss auf das Investitionsverhalten haben? Martin Sonnenschein: Das ist nicht ausgeschlossen, wenngleich die Ergebnisse keine direkten Verknüpfungen zwischen jüngsten Wahlergebnissen und Investitionsvorhaben erlauben, so dass ich zum Beispiel für die Interpretation des österreichischen Rückfalls sehr vorsichtig wäre. Mit Blick auf die bevorstehenden US-Wahlen haben die befragten Unternehmer aber bereits angekündigt, im Falle einer populistischen Präsidentschaft ihre Investitionen spürbar zurück zu fahren – unabhängig davon, ob sie von rechts oder links außen kommt: Dreizehn Prozent der Firmen würden nicht mehr in die USA investieren, während acht Prozent ihre Investitionen reduzieren würden. Populismus schreckt Investoren ab. Deutsche Wirtschafts Nachrichten: In Spanien dagegen ist eine pointiert linke Partei auf dem Vormarsch – und es gibt seit Monaten überhaupt keine Regierung mehr. Das scheint die Investoren nicht sonderlich zu beeindrucken? Martin Sonnenschein: Wahrscheinlich haben die Investoren zum Zeitpunkt der Befragung im Januar 2016 kurz nach den Wahlen einfach nicht mit einem solch dramatischen Machtvakuum gerechnet. Damals dachte man noch, dass eine baldige Regierungsbildung zwar schwierig, aber nicht gänzlich unnötig sei. Spanien hat zur Überraschung vieler einen großen Sprung vom 17. auf den 13. Platz hingelegt. Dieser rasante Aufstieg ist sicherlich darauf zurückzuführen, dass sich die spanische Wirtschaft erholt hat und weiteres Wachstum (laut Internationalem Währungsfonds 2,6 Prozent für 2016) in Aussicht stellt. Gleichzeitig lockt das Land mit fallenden Arbeitskosten und einer weiten regulatorischen Öffnung für ausländische Investoren. Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Großbritannien hat ebenfalls verloren – welche Fundamentaldaten spielen da eine Rolle? Nur die Brexit-Unsicherheit kann es ja nicht sein, weil UK auch schon vor der EU-Mitgliedschaft ein wichtigstes Zielland für FDI gewesen ist. Martin Sonnenschein: Ich würde den Abstieg Großbritannien nicht überinterpretieren. Immerhin hält Großbritannien sich nunmehr im dritten Jahr unter den Top 5 der attraktivsten Zielländer für ausländische Direktinvestitionen. Und Großbritannien ist aus Sicht der Investoren das Land mit den viertbesten Prognosen für konjunkturellen Aufschwung. Die Tatsache, dass die Investoren angeben, im Falle eines EU-Austritts ihre Investitionen zurück zu fahren, lässt aus meiner Sicht eindeutig darauf schließen, dass sie vor allem durch einen drohenden Brexit verunsichert sind. Deutsche Wirtschafts Nachrichten: China und die USA führen das Ranking weiter an. Dennoch haben beide Länder spezifische Probleme. Ist das Vertrauen der Investoren in diese Länder unter der Oberfläche angekratzt? Martin Sonnenschein: Wie stark das Vertrauen der Investoren noch ist, können wir daran ablesen, welche Prognosen sie den Ländern für die nächsten Jahre geben. Für die USA sehen die Befragten einen optimistischen Konjunkturausblick: 42 Prozent rechnen innerhalb der nächsten drei Jahre mit einer besseren Entwicklung als im vergangenen Jahr, nur 14 Prozent sind pessimistischer. Damit führen die USA im internationalen Vergleich das Ranking der optimistischen Konjunkturprognosen. China steht dagegen an letzter Stelle und hat durch die künstliche Stabilisierung seiner Währung und den höchst ambitionierten Wachstumszielen viel Vertrauen eingebüßt: Während 32 Prozent die weitere Entwicklung pessimistischer sehen, sind nur 28 Prozent optimistisch. Dem „Reich der Mitte“ scheinen die Investoren also nur noch unter Vorbehalt zu vertrauen. Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Welche Rolle wird TTIP für die EU-Staaten spielen? Die LSE ist ja für UK zum Ergebnis gekommen, dass TTIP für FDI in UK unerheblich ist. Martin Sonnenschein: Wir haben in diesem Jahr keine Umfragewerte zu den Auswirkungen von TTIP erhoben und können daher auch keine validen Einschätzungen abgeben. Ganz sicher haben internationale Handelsabkommen Auswirkungen auf die Investitionstätigkeit. Wenn TTIP überhaupt kommt, ist es das Ergebnis von Verhandlungen, die die Interessen aller Beteiligten berücksichtigen. Ich gehe deshalb nicht davon aus, dass die Direktinvestitionen für die EU darunter leiden werden. Deutsche Wirtschafts Nachrichten: Wie wird Osteuropa eingeschätzt? Gibt es hier Zahlen dazu? Welches Land ist besonders attraktiv, insbesondere unter den EU-Staaten? Martin Sonnenschein: Die Attraktivität osteuropäischer Staaten hat merklich abgenommen. 2015 waren Polen und Türkei noch unter den Top 25, doch dieses Jahr hat es kein einziges osteuropäisches Land geschafft. Wir sehen das als Folge einer allgemeinen Hinwendung zu entwickelteren Volkswirtschaften und stabilen Regionen, die sich auch innerhalb von Europa bemerkbar macht. Zu der Attraktivität von Ländern außerhalb der Top 25 können wir keine validen Aussagen machen. Dr. Martin Sonnenschein ist Zentraleuropa-Chef bei der Unternehmensberatung A. T. Kearney. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-05-05 01:24 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 25 /100 Gegner geben auf: Trump vor Nominierung für USPräsident +++Werbung+++ Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner wird 2016 aller Voraussicht nach Donald Trump heißen. Die letzten verbliebenen Rivalen des umstrittenen New Yorker Milliardärs gaben ihr Rennen auf. Direkt nach Trumps Sieg bei der Vorwahl im Bundesstaat Indiana beendete Ted Cruz seinen Wahlkampf, am Mittwoch folgte nach übereinstimmenden Medienberichten auch John Kasich. Bei den Demokraten unterlag Hillary Clinton gegen Bernie Sanders. Sie liegt aber bei der Zahl der Delegiertenstimmen immer noch weit in Führung. Der republikanische Parteichef Reince Priebus schrieb auf Twitter, Trump sei der «anzunehmende Kandidat» für die Präsidentenwahl. Er rief seine Partei zur Einheit auf: «Wir müssen uns alle vereinen und uns darauf konzentrieren, Hillary Clinton zu schlagen.» Kasich hatte bis zuletzt an seiner Bewerbung festgehalten, obwohl er im monatelangen Vorwahlrennen nur einen einzigen Staat geholt hatte, seinen Heimatstaat Ohio. Bei der Vorwahl am Dienstag im Bundesstaat Indiana landete er mit einer einstelligen Prozentzahl auf dem dritten Platz. Er hatte zuletzt auf eine Kampfabstimmung beim Parteitag in Cleveland gehofft und sich kurzzeitig auch mit Cruz verbündet. Trump sagte noch in der Nacht zu Mittwoch, er wolle die Partei rasch vereinen. «Das müssen wir auch tun.» An die Adresse von Clinton sagte er: « Wir werden im November gewinnen – und wir werden hoch gewinnen.» Für die beispiellose Kandidatensuche der Republikaner galt Indiana als Scheidepunkt. Cruz, Senator von Texas, hätte unbedingt gewinnen müssen, um Trump als Kandidaten noch zu verhindern. Er landete aber mit 37 Prozent 16 Punkte hinter Trump. Überraschend beendete er daraufhin seinen Wahlkampf: «Wir haben alles gegeben, aber die Wähler haben einen anderen Weg gewählt.» Die Monmouth-Universität analysierte, Cruz habe als Enfant Terrible und Außenseiter der Partei den Wahlkampf begonnen, sich aber schließlich als Konsenskandidat und Insider vermitteln wollen. Diese Umwandlung sei beim Wähler schlecht angekommen. Trump, der nie zuvor ein politisches Amt bekleidet hat, kann sich nun ohne große Mühe in den verbleibenden Vorwahlen seiner Partei die entscheidende Delegiertenmehrheit sichern. In Indiana holte er nach den vorliegenden Zahlen alle Delegierten und liegt nun bei rund 1050. Gewählt wird trotzdem weiterhin, noch acht Wahltage stehen aus. Rechnerisch wird Trump die Schwelle von 1237 erst am letzten großen Vorwahltag überschreiten, dem 7. Juni. Dann wird unter anderem in Kalifornien gewählt, dem größten Vorwahlstaat überhaupt. Die frühere Außenministerin Clinton verlor bei den Demokraten in Indiana entgegen allen Umfragen mit etwa fünf Prozentpunkten Abstand auf Sanders. Auf das Gesamtrennen der Demokraten hat das aber kaum Einfluss, denn die Delegierten in Indiana werden anteilig nach Stimmen vergeben. Sanders konnte insgesamt nur eine Handvoll aufholen. Clinton liegt weiter viele hundert Delegierte vor Sanders. Ihr Abschneiden macht aber einmal mehr deutlich, dass auch viele Anhänger der Demokraten sie nicht als überzeugende Kandidatin sehen. Clinton ist wegen ihrer Nähe zu den Neocons bei den Linken äußerst unbeliebt. Sie gilt als Vertreterin des Establishments, das sich nach der Wahl in der Regel herzlich wenig um die Belange der Bürger schert. Sanders, der sich selber als demokratischen Sozialisten bezeichnet, will möglicherweise auf dem Parteitag in Philadelphia eine Kampfabstimmung suchen. Clinton ist vor allem wegen ihrer Aktionen als Außenministerin durchaus angreifbar. Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank analysiert : «Lediglich die Untersuchung wegen kriminellen Fehlverhaltens in der Funktion als US-Außenministerin kann Clinton voraussichtlich noch stoppen. Sollte dieses Verfahren hinsichtlich der im Vorwege bekannten Sach- und Beweislage nicht zustande kommen, würfe das Fragen zur Rechtsstaatlichkeit als elementare Basis der Demokratie in den USA auf.» Trump liegt in Umfragen für die Wahl am 8. November zum Teil zweistellig hinter Clinton. Noch deutlicher wäre in einer CNN-Erhebung der Abstand eines Kandidaten Sanders auf Trump. Clinton wiederum läge demnach in einer direkten Auseinandersetzung hinter Kasich. Trump, der sich über Monate in einem 17-köpfigen Bewerberfeld der Republikaner durchsetzte, ist auch in der eigenen Partei umstritten. Befürchtet wird dort, dass sein schlechtes Ansehen auch dazu führt, dass die Demokraten am 8. November die Mehrheit im Senat zurückerobern, möglicherweise sogar auch im Repräsentantenhaus. Vor allem aber fürchtet die mächtige Wall Street Trump , weil er finanziell von den Großspendern unabhängig ist. Trump schneidet in vielen Wählergruppen schlecht ab, etwa bei Frauen, bei Latinos und bei Afroamerikanern. Es ist aber unklar, wie viele Erstwähler Trump mobilisieren kann. Trotzdem ist Clinton die Favoritin, weil sie auch die wichtigsten Medien auf ihrer Seite hat. Die New York Times hat sich offiziell für Clinton ausgesprochen. Rein rechnerisch muss Clinton bei der Wahl zunächst die Staaten holen, die die Demokraten bei den letzten sechs Wahlen immer geholt haben. Wenn sie dann noch Florida gewinnt, folgt sie im Januar 2017 als erste USPräsidentin Barack Obama nach. 2016-05-05 01:24 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 26 /100 Deutsche Steuerzahler müssen Propaganda-Sender in der Ukraine finanzieren +++Werbung+++ Das Wirtschaftsmagazin Forbes hat die Unternehmen und Regierungsbehörden aufgelistet, die den in Kiew ansässigen Sender Hromadske. TV finanzieren. Die größten Geldgeber kämen demnach aus Europa und Kanada. Die Amerikaner seien die kleinsten Spender. Unter den Geldgebern soll sich auch die deutsche Botschaft in der Ukraine befinden. Forbes zufolge gehören rund ein Dutzend ausländische Unternehmen und Regierungsbehörden zu den Hromadske. TV-Unterstützern. Einige engagierten sich langfristig, andere nur einmalig, heißt es. Im Finanzbericht aus dem Jahr 2015 ufgeführt werden die Folgenden : die Canada International Development Agency (CIDA) die Botschaft der Niederlande in der Ukraine eine kanadische Wohltätigkeitsorganisation namens „Ukrainian World Foundation“ das unabhängige in Washington ansässige Unternehmen „Pact World“ die US-Botschaft des Ukraine Media Development Fund das kalifornische Internews Network das Swiss Cooperation Office und die Swiss International Development Agency, die zum Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten gehört eBay Gründer Pierre Omidyar, der einer der größten Spender ist das Swedish International Liberal Center die Thomson Foundation die deutsche Bundesregierung über die Botschaft in der Ukraine das ukrainische Delegationsbüro der Europäischen Union sei insgesamt der größte Spender „Die Amerikaner sind der kleinste Spender, während Institutionen der europäischen und kanadischen Regierung die größten Geldgeber sind“, so Forbes. Hromadske. TV ist nach Einschätzung von Forbes „ das Symbol für die Informations-Kriege zwischen Moskau und der westlichen Welt “. Einem Krieg, von dem der Westen behaupte, ihn an Moskau zu verlieren. Offenbar seien die Europäer, Kanadier und Amerikaner derart besorgt, dass die Russen sie in ihrem eigenen Spiel schlagen könnten, dass sie nun dieses Unternehmen finanzieren würden, heißt es weiter. Der Internet-Fernsehsender hat seinen Betrieb am 22. November 2013 aufgenommen. Im Zuge des „Euromaidan“ solidarisierte sich der Kanal mit den Demonstranten und stieg in der Folgezeit zu einem der beliebtesten Sender auf. Seit September 2014 gibt es zudem den englischsprachigen Ableger „Hromadske International“. Heute gebe es etwa 100 Mitarbeiter. Mustafa Najem, Mitbegründer von Hromadske und einer der Initiatoren der Euromaidan-Proteste, gab im Tagesspiegel zu Protokoll, dass eine neutrale Berichterstattung nicht die Aufgabe des Senders sei: „ Wir berichteten von Beginn an nicht ausgewogen, aber ehrlich.“ Versuche von Seiten der ausländischen Geldgeber, die Arbeit der Redaktion wie auch immer zu beeinflussen, gebe es aber nicht, zitiert das Blatt die Redakteurin Angelina Kariakina. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-05-05 01:23 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 27 /100 US-Wirtschaft bei Exporten und Importen schwach wie lange nicht +++Werbung+++ In den USA wurden im April so wenig neue Stellen wie seit drei Jahren nicht mehr geschaffen. Dies geht aus einer am Mittwoch vorgestellten Befragung des Arbeitsvermittlers ADP hervor, wie Reuters berichtet. Beobachter bewerten die Daten vor dem konjunkturellen Hintergrund skeptisch: „Der ADP-Beschäftigungsreport enttäuschte per April mit einer Zunahme von nur 156.000 Jobs (Prognose 196.000) nach zuvor 194.000 (revidiert von 200.000). Damit ergab sich der schwächste Beschäftigungsaufbau seit Januar 2014 (Winterblizzard/Ausnahme 121.000-) und August 2013 (151.000). Arbeitsmarktdaten sind nachlaufende Indikatoren. Ergo schwächt sich beispielsweise erst die Konjunktur erkennbar ab, bevor die Arbeitsmärkte reagieren“, schreibt Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank. Positiv reagierten Anleger auf die Nachricht, dass das amerikanische Haushaltsdefizit im März deutlich zurückgegangen ist. Es kam zu einem Rückgang des Fehlbetrags von zuvor 47 Milliarden Dollar auf rund 40,4 Mrd. Dollar. Die Prognose lag bei 41,5 Milliarden Dollar. „Prekär ist dabei, dass die Exporte mit nur noch 176,6 Milliarden Dollar im ersten Quartal das tiefste Niveau seit Juni 2011 markieren. Noch prekärer ist die Tatsache, dass die Importe mit 217,1 Milliarden Dollar auf den niedrigsten Wert seit Februar 2011 gefallen sind. Beide Indikatoren belegen eine deutlich rückläufige Tendenz der Wirtschaftstätigkeit – die aktuellen US-BIP-Daten könnten das Problem unterzeichnen“, schreibt Hellmeyer. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-05-05 01:23 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 28 /100 Viele junge Syrer können Familien nur ernähren, wenn sie Söldner werden +++Werbung+++ Die Notwendigkeit, den eigenen grundlegenden Lebensunterhalt zu verdienen, einen Lebenssinn und Würde zu erlangen und der Glaube an eine moralische Pflicht, um sich zu schützen, zu rächen oder zu verteidigen sind die wichtigsten Faktoren, warum sich junge Syrer extremistischen Gruppen anschließen. Das geht aus einer aktuellen Studie des NGOs International Alert hervor. Heranwachsende Jungen und junge Männer zwischen zwölf und 24 Jahren wurden neben Kindern und jungen Erwachsenen, die nicht im Bildungswesen integriert sind, Binnenvertriebene sind oder sich auf der Flucht befinden und keine unterstützenden Familienstrukturen oder Netzwerke haben, gelten als die gefährdetsten Gruppen für einen Prozess der Radikalisierung. Aus diesen Gruppen rekrutieren islamistische Milizen, wie die al-Nusra-Front oder ISIS-ihren Nachwuchs. Die Studie zeigt auch, dass der Zusammenbruch des Bildungssystems in Syrien, der über zwei Millionen Schulkinder umfasste, dazu beigetragen hat, dass die jungen Menschen sich extremistischen Gruppen anschließen. Das Vakuum, welches der Zusammenbruch des Schulsystems geschaffen hat, wird von Extremisten-Gruppen gefüllt, die eine zutiefst spalterische und sektiererische Erziehung ihrer Rekruten verfolgen. „Bewaffnete Gruppen rekrutieren Kinder und junge Menschen aus Syrien und den Nachbarländern mit einer alarmierenden Geschwindigkeit“, so Rebecca Crozier von International Alert. Die Mitgliedschaft in einer Extremisten-Organisation in Syrien dient unter anderem dazu, den finanziellen Unterhalt zu sichern. „ Zu Beginn des Syrien-Konflikts gab es eine Fluktuation bei den Mitgliedschaften in bewaffneten Gruppen. Die Menschen wechselten – und wechseln immer noch – zwischen den Gruppen. Je nach dem, wie viel ihnen angeboten wird. Die Menschen sind nicht wählerisch. Es geht nur ums Geld“, sagte ein junger Syrer der NGO. „Die wirtschaftliche Situation für junge Männer in Syrien ist schlecht. Sie können ihr Überleben nur sichern, wenn sie sich einer militärischen Gruppe anschließen, um ein Gehalt zu bekommen oder sich an Raubaktionen zu beteiligen“, berichtet ein Syrer aus Idlib. Faktisch betätigen sich die jungen Syrer als Söldner von diversen bewaffneten Gruppen. Doch in Syrien kämpfen sowohl auf Seiten der Regierung als auch auf Seiten der „bewaffneten Opposition“ Söldner aus aller Welt. In Saudi Arabien werden Spenden von wohlhabenden arabischen Scheichs gesammelt, um den Krieg gegen Syrien zu finanzieren. ISIS besteht aus 7.000 bis 12.000 Mann, wovon 3.000 Ausländer sein sollen. Zahlreiche der Ausländer kommen aus Europa, berichtet The Telegraph. ISIS lockt potentielle Kämpfer mit Geld. „Sie boten mir 1500 US-Dollar im Monat [das Fünffache des durchschnittlichen syrischen Gehalts] sowie ein Auto, ein Haus und alle Kameras die ich brauchte (…). Die Ausrüstung, die sie dort hatten, war erstaunlich“, zitiert die Financial Times einen ehemaligen IS-Kämpfer. Der religiöse Aspekt als Motivationsquelle spielt hierbei eine zweitrangige Rolle. Der der Frontverlauf in Syrien und im Irak ist oftmals undurchsichtig, weil zahlreiche internationale Privat-Armeen an den Konflikten beteiligt sind, indem sie unter Vertrag stehende Privat-Soldaten entsenden. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-05-05 01:22 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 29 /100 Türkei: Boom auf dem Schwarzmarkt für gefälschte Pässe +++Werbung+++ Seit Beginn des Syrien-Konflikts hat sich in der Türkei ein großer Schwarzmarkt für gefälschte Pässe entwickelt. Im Januar führte die türkische Polizei eine Razzia gegen eine türkisch-syrische FälscherBande durch. Es wurden 60 gefälschte Pässe, 26 gefälschte Aufenthaltstitel für Italien, 151 gefälschte Personalausweise verschiedenster Nationen, 22 Flugreisekarten, zwölf Silikon-Stempel für die Bearbeitung von Pässen, sechs gefälschte VisaDokumente für diverse Staaten, zwei originale Ausweise, zahlreiche biometrische Passfotos und Geräte zur Erstellung von Pässen sichergestellt, berichtet die Hürriyet. Die Polizei meldete, dass die Pass-Fälscher für jeden Pass zwischen 7.000 und 15.000 Dollar verlangten. Sie verwendeten unter anderem das Programm Adobe Photoshop, um ihrer illegalen Tätigkeit nachzugehen. Die Zielgruppe der Fälscher sollen Syrer, Afghanen und Iraker gewesen sein. Die Pässe mit den Aufenthaltstiteln wurden nach Polizeiangaben fast ausschließlich für den EU-Raum erstellt. Weitere Aufenthaltstitel bezogen sich auf die USA, Kanada und Australien. Al-Monitor berichtet, dass die syrische Mafia hinter den Fälscher-Aktivitäten in Istanbul stecke. Besonders interessant sei, dass sich auch Iraker und Angehörige anderer Nationalitäten syrische Pässe ausstellen lassen, um in die EU zu gelangen. Ein irakischer Flüchtling namens Ismail el Fatlawi berichtet Al-Monitor: „Im Irak habe ich aus Freundeskreisen und in den Sozialen Medien mitbekommen, dass es leichter sei, mit einem syrischen Pass Asyl in der EU zu erhalten, da die Syrer dort größere Sympathien genießen. Ein Freund hatte mir berichtet, dass zahlreiche junge Iraker mit gefälschten syrischen Pässen in die EU eingereist seien (…). Ich habe einen syrischen Pass für 1.500 Dollar gekauft und werde diesen erhalten, sobald ich in der Türkei angekommen bin (…). Ich werde mit einem Boot nach Griechenland und von da aus nach Deutschland reisen.“ Die CSU-Abgeordnete Angelika Niebler fordert in einer Mitteilung , dass es für die Türkei aufgrund des EU-Türkei-Deals kein Beitritts-Rabatt geben dürfe. Zum Streitpunkt, ob die Visa-Freiheit vorläufig auch für türkische Staatsbürger gelten sollte, die nicht über biometrische Pässe verfügen, sagte Niebler im Interview mit der Augsburger Allgemeinen : „Ich hätte überhaupt kein Problem damit, wenn es für türkische Geschäftsreisende Erleichterungen gibt. Aber bei biometrischen Pässen lehne ich Übergangsregelungen entschieden ab. Es geht letztlich um die Sicherheit unserer Menschen im Lande. Und da darf es keine Kompromisse geben.“ Die CSU-Politikerin befürchtet zudem, dass Deutschland sich das „Kurden-Problem“ ins eigene Land holt. „Denn sollte es tatsächlich zur Visafreiheit für alle türkischen Staatsbürger kommen, könnten diese, auch die Kurden, in die EU einreisen und hier vor Ort einen Asylantrag stellen. Mit Blick auf die Situation der Kurden in der Türkei dürfte ein Asylanspruch gegeben sein. Und damit hätten wir dann die Kurdenproblematik ins eigene Land geholt.“ *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. 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Die von der SNB in den vergangenen Jahren getätigten Devisenkäufe zur Schwächung des Frankenkurses könnten dem Aufwertungsdruck unter diesen Umständen nicht standhalten – die SNB müsste zusätzliche Maßnahmen ergreifen, so der Ökonom. Roubini geht davon aus, dass die SNB im Fall eines „Brexit“ den negativen Einlagensatz von derzeit minus 0,75 Prozent auf bis zu minus 1,25 Prozent absenken werde. Damit würde die Anlage von Geldern im Frankenraum extrem unattraktiv gestaltet. Er hält es zudem für nicht ausgeschlossen, dass die SNB den Banken das Umsichten ihrer Reserven in Bargeld untersagen würde, was faktisch einer sanften Enteignung gleichkommt. Befürworter eines Austritts gehen davon aus, dass Großbritannien einen Wirtschaftsvertrag mit der EU aushandeln könnte, der besser wäre als jener, den die Schweiz mit der EU unterhält. „Wir können unser eigenes maßgeschneidertes Modell haben. Ich bin sicher, dass wir einen besseren Vertrag als die Schweiz bekommen würden, was den Finanzsektor anbelangt – wozu das schiere Gewicht der City of London beitragen dürfte“, sagte der Vorsitzende der Austrittskampagne Bloomberg zufolge. Mehrere britische Befürworter eines Austritts haben die Strategie der Schweiz gegenüber der EU in der Vergangenheit als beispielhaft bezeichnet. Diesem Weg sollte Großbritannien folgen, falls es die EU verlasse. Beobachter bezweifeln allerdings, dass sich das Schweizer Modell einfach wiederholen lasse. Rene Schwok, einem Professor für Politikwissenschaften an der Universität Genf, zufolge dürften sich Neuverhandlungen als schwierig erweisen „in einer Zeit, in der der Staatenbund mit den Beziehungen zur Schweiz unzufrieden ist.“ „Großbritannien müsste sich total umbauen und dann wieder zusammensetzen, aber es wäre wie wenn man ein neues Haus in Tschernobyl bauen wollte“, sagte Schwok zu Bloomberg. Die Schweiz brauchte sechs Jahre, um einen Vertrag mit der EU zu verhandeln. Schwok zufolge erhielt die Eidgenossenschaft von Seiten Europas aber quasi mildernde Umstände, weil die wirtschaftliche Kooperation als ein erster Schritt hin zu einer EU-Vollmitgliedschaft der Schweiz verstanden wurde. Über diesen Bonus würde Großbritannien dann nicht mehr verfügen. *** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. *** 2016-05-05 01:19 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 31 /100 Polizisten aus China bewachen Touristen in italienischen Städten +++Werbung+++ Das Experiment in Italien ist laut dem chinesischen Botschafter, Li Ruiyu, das erste seiner Art in Europa. Die vier chinesischen Offiziere wurden von den Italienern in Peking ausgebildet. In Italien sollen sie die gleichen Uniformen wie zu Hause tragen, damit ihre Landsleute sie leicht erkennen können. Die Testphase soll bis zum 13. Mai laufen. Bei ihrem Einsatz in Europa sollen die chinesischen Polizisten Informationen mit ihren italienischen Kollegen austauschen und chinesischen Touristen helfen, wenn diese beispielsweise Behörden kontaktieren müssten. „Dieser Einsatz wurde mit Blick auf die chinesischen Urlauber geplant. Wenn es gut funktioniert, können wir uns auch andere Formen der Zusammenarbeit vorstellen“, zitiert die englischsprachige Nachrichtenagentur Reuters Italiens Innenminister Angelino Alfano. Konkrete Vorkommnisse, die zur Verunsicherung chinesischer Reisender in Italien geführt haben, nannte er nicht. Chinesische Touristen sind wichtig für die italienische Wirtschaft. Gerade Chinas Reiche shoppen mittlerweile verstärkt im Ausland. Laut dem Generaldirektor des chinesischen International Cooperation Bureau, Liao Jinrong, kommen jedes Jahr mehr als drei Millionen chinesische Touristen nach Italien 2016-05-05 01:19 Http Dev deutsche-wirtschafts-nachrichten.de 32 /100 Himmelfahrt mit Männerwallfahrt und Gottesdiensten Mit Gottesdiensten, einer Männerwallfahrt und zahlreichen anderen Veranstaltungen wird am Donnerstag in Thüringen Christi Himmelfahrt gefeiert. Das Bistum Erfurt lädt katholische Christen zur traditionellen Männerwallfahrt an die kleine Kirche Klüschen Hagis bei Wachstedt im Eichsfeld ein, wo Bischof Ulrich Neymeyr bei einer Messe die Predigt hält. Die Männerwallfahrt wird in diesem Jahr zum 60. Mal gefeiert. Auch die evangelische Kirche lädt vielerorts zu Gottesdiensten im Grünen, zum Beispiel in Volkenroda. Dort ist eine 1000 Jahre alte Eiche Ort eines Freiluftgottesdienstes. Im Erfurter Augustinerkloster führt der Kinderchor der Predigergemeinde die Kantate "Israel in Ägypten" auf. Christi Himmelfahrt wird vierzig Tage nach Ostern begangen. Das Fest geht auf biblische Erzählungen zurück, nach denen Jesus in den Himmel aufgenommen wurde. Auch außerhalb der Kirche locken am "Vatertag" zahlreiche Feste. 2016-05-05 01:09 www.t-online.de 33 /100 Raubüberfall auf Freizeitbad Kreuzau (ots) - Am Mittwochabend gegen 20.50 Uhr ereignete sich ein Raubüberfall auf das Freizeitbad in Kreuzau. Ein 19jähriger Angestellter hielt sich alleine im Kassenbereich auf, als ein maskierter Einzeltäter auf ihn zukam und unter Vorhalt einer Schusswaffe Geld forderte. Nachdem der Geschädigten die Beute in einen vom Täter mitgebrachten Rucksack gesteckt hatte, flüchtete dieser in Richtung Schulzentrum. Der Täter wird wie folgt beschrieben: ca. 175 cm, groß, athletische Figur, schwarzer Adidas-Kapuzenpulli, dunkle, verwaschene Jeans. Der Täter war mit einem roten Tuch mit Blumenmuster maskiert. Die linke Hand war tätowiert. Der Rucksack war schwarz, hatte drei Fächer und trug die Aufschrift FILA. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 110 entgegen. 2016-05-05 00:42 www.t-online.de 34 /100 Diebstahl einer amerikanischen Bulldogge Ludwigshafen (ots) - Am Mittwoch, den 04.05.2016, um 16:00 Uhr, meldete eine 24-jährige Frau aus Ludwigshafen den Diebstahl ihres 7Monate alten Hundes aus dem verschlossenen Innenhof des Einfamilienhauses. Bei dem Hund handelte es sich um eine graue amerikanische Bulldogge. Durch eine Nachbarschaftsbefragung und eine Befragung von Passanten im Friedrich-Ebert-Park konnten Hinweise auf einen Tatverdächtigen erlangt werden. Im Ludwigshafener Stadtteil Hemshof, in Nähe der Wohnung des Tatverdächtigen, konnten zwei männliche Jugendliche (17 und 15 Jahre alt) mit einer grauen Bulldogge durch eine Streife der PW Oggersheim auf der Straße festgestellt und kontrolliert werden. Schnell stellte sich heraus, dass es sich bei dem mitgeführten Hund um die gestohlene amerikanische Bulldogge handelte. Beide Täter stritten den Diebstahl ab. Während der polizeilichen Maßnahme kam es durch den 17-jährigen zu einem Widerstand gegen die eingesetzten Beamten. Der 15-jährige beleidigte die Kollegen. Verletzt wurde durch den Einsatz niemand. Weiter wurde bei dem 17-jährigen ein zuvor gestohlener Personalausweis aufgefunden. Gegen die beiden Jugendlichen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Hund konnte schließlich wohlbehalten an seine Eigentümerin ausgehändigt werden. 2016-05-05 00:27 www.t-online.de 35 /100 Für Heavy-Metal-Sänger: Gesund schreien lernen! Wir bieten dieses Video in folgenden Formaten zum Download an: Hinweis: Falls die Videodatei beim Klicken nicht automatisch gespeichert wird, können Sie mit der rechten Maustaste klicken und "Ziel speichern unter... " auswählen. 2016-05-05 00:14 tagesschau.de www.tagesschau.de 36 /100 Kasich bestätigt: Wahlkampf zu Ende Washington (dpa) - John Kasich beendet als letzter verbliebener republikanischer Konkurrent Donald Trumps sein Rennen um die Kandidatur für das Weiße Haus. Das bestätigte Kasich vor Anhängern in Ohio, wo er Gouverneur ist. Kasichs Kampagne hatte trotz oft positiver Presse und Resonanz nie richtig Schwung bekommen. Vergangene Nacht war nach der Vorwahl im Bundesstaat Indiana auch Ted Cruz ausgestiegen. Der Weg für Trump als Präsidentschaftskandidat ist damit frei. Seine demokratische Gegnerin dürfte Hillary Clinton werden. 2016-05-04 23:55 www.t-online.de 37 /100 DTrend: SPD sackt ab auf 20 Prozent Der Abwärtstrend der Volksparteien setzt sich fort, die SPD kommt im DeutschlandTrend jetzt nur noch auf historisch niedrige 20 Prozent. Die AfD liegt nun bei 15 Prozent. Breite Kritik gibt es an TTIP und der geplanten Visafreiheit für Türken. Dass Türken in Zukunft ohne Visum in die EU reisen dürfen, findet eine Mehrheit der Deutschen nicht gut: 62 Prozent lehnen eine solche Aufhebung der Visapflicht für Kurzaufenthalte ab, 33 Prozent sprechen sich dafür aus. Das hat eine Umfrage von Infratest Dimap für den DeutschlandTrend ergeben. Über die Visafreiheit verhandeln EU und Türkei schon seit Ende 2013. Geplant war, diese ab Oktober dieses Jahres zu gewähren. Dass die Visapflicht nun schon Ende Juni aufgehoben werden soll, ist Bestandteil des Flüchtlingspakts zwischen der EU und der Türkei. Auch dem Flüchtlingsabkommen selbst stehen die Deutschen weiterhin kritisch gegenüber: 57 Prozent bewerten den Flüchtlingspakt als "eher schlecht" - ein Punkt mehr im Vergleich zum Vormonat. 39 Prozent bewerten ihn als "eher gut" (-1). Auch ein anderes EU-Projekt sehen die Deutschen kritisch: Das Freihandelsabkommen TTIP, das gerade mit den USA verhandelt wird, lehnen sie mehrheitlich ab: 70 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass ein solches Abkommen eher Nachteile für Deutschland bringe. Nur 17 Prozent meinen, dass TTIP eher Vorteile bringt. Die Ablehnung ist in den vergangenen zwei Jahren deutlich gestiegen: Bei der DeutschlandTrend-Befragung im Juni 2014 erwarteten 55 Prozent eher Nachteile durch ein solches Freihandelsabkommen für Deutschland. 31 Prozent waren damals der Meinung, dass TTIP eher Vorteile bringe. Es dominiert die Sorge, dass durch das Freihandelsabkommen mit den USA der Verbraucherschutz in Deutschland geschwächt werden könnte: 79 Prozent befürchten das. 16 Prozent machen sich diesbezüglich keine Sorgen. 41 Prozent der Befragten erwarten viele Vorteile für deutsche Unternehmen durch TTIP, 47 Prozent glauben dagegen nicht an wirtschaftliche Vorteile. 13 Prozent der Befragten finden es richtig, dass die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen bislang geheim gehalten wurden. Eine große Mehrheit von 83 Prozent findet dies falsch. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, dann käme die Union auf 33 Prozent, ein Punkt weniger als im Vormonat. Die SPD verschlechtert sich ebenfalls um einen Punkt auf jetzt nur noch 20 Prozent - das ist der niedrigste Wert, der je im DeutschlandTrend für die Sozialdemokraten gemessen wurde. Die Linkspartei verbessert sich um einen Punkt und landet bei acht Prozent, die Grünen bleiben stabil bei 13 Prozent. Die FDP verliert einen Punkt und landet bei sechs Prozent. Die AfD legt leicht zu und erreicht 15 Prozent - ein neuer Rekordwert für die Partei im DeutschlandTrend. Ein Grund für das Rekordtief der SPD liegt darin, dass sie in allen Politikfeldern Sachvertrauen verloren hat. Der DeutschlandTrend fragt regelmäßig Parteikompetenzen bei verschiedenen politischen Aufgaben ab ("Welcher Partei trauen Sie am ehesten zu, diese Aufgabe zu lösen? "). Hierbei fällt auf, dass die SPD sogar in den Bereichen eingebüßt hat, in denen sie traditionell stark ist. In der Familienpolitik ist sie mit 34 Prozent zwar immer noch die Partei, der am ehesten Kompetenz zugetraut wird - doch auch hier verliert sei zwei Punkte im Vergleich zum Mai 2015. Auch in der Rentenpolitik ist der Rückgang an Sachvertrauen binnen Jahresfrist deutlich (26 Prozent, minus zehn Punkte). Im Bereich sozialer Gerechtigkeit - einem klassischen sozialdemokratischen Feld - verliert die SPD sechs Punkte und wird noch von 32 Prozent der Befragten für kompetent gehalten. 2016-05-04 23:42 tagesschau.de www.tagesschau.de 38 /100 Götz, Ekström und Glock im BILD-Interview | DTM-Stars verraten ihre Punkte in Flensburg DTM-Gipfel bei BILD! Hoch oben im 19. Stock des Axel-Springer-Hauses stimmten sich Mattias Ekström (37/Audi), Timo Glock (34/BMW) und Maximilian Götz (30) auf die neue Saison ein, die am Sonnabend in Hockenheim beginnt. In BILD spricht das Trio über Ziele, Träume und Punkte in Flensburg. Am Wochenende startet die DTM in die neue Saison. BILD-Reporter Sebastian Kayser für sich auf dem Hockenheimring schon mal warm. Paul di Resta, Gary Paffett und Esteban Ocon fliegen auch mit der Königsklasse um die Welt, allerdings mit unterschiedlichen Aufgaben. 2016-05-04 23:38 SEBASTIAN KAYSER www.bild.de 39 /100 Edge Walk auf Wolkenkratzer geplant: In Dubai tun sich neue Abgründe auf Dubai ist für verrückte Architektur und schräge Freizeitattraktionen bekannt. Die Attraktion mit dem Namen Aykon Dare befindet sich Entwürfen zufolge im 79. und 80. Stockwerk eines geplanten Wolkenkratzers. Eine Stunde lang dauert die ganz besondere Höhen-Tour, die im 79. Stock beginnt und hinauf auf das Deck im 80. Stockwerk führt. Mutige Touristen können über die Plattform balancieren und Dubai aus der Vogelperspektive bewundern. Sie brauchen starke Nerven, denn die Plattform in 285 Metern über dem Erdboden ist nicht nur extrem hoch. Sie ist zudem aus Glas – und somit transparent! Gleich neben den Füßen geht es 80 Stockwerke in die Tiefe... Ein Geländer hat der Edge Walk nicht, dafür sind Teilnehmer während der gesamten Tour durch dicke Seile gesichert. Erfahrene Guides überwachen den Aufstieg. Aykon Dare soll Teil des Bauprojekts Aykon City sein, einem Luxus-Komplex aus vier Hochhäusern, die Büros, Hotels und Wohnungen beherbergen. Die „Mini-Stadt“ soll an der Sheikh Zayed Straße liegen, die zu den besten Adressen der Stadt zählt. Der breite Boulevard führt von Dubai direkt nach Abu Dhabi. Und auch der Dubai Kanal ist nur einen Steinwurf von den neuen Wolkenkratzern entfernt. Bis dahin können Sie in Toronto (Kanada) auf dem CN Tower üben. Auf dem Fernsehturm können Besucher 356 Meter über dem Erdboden auf einer nur 1,5 Meter breiten Plattform das Restaurant im Fernsehturms umrunden. Ob das Glas hält? Die Besucher scheinen der Attraktion in der Provinz Guizhou nicht zu trauen. Und bleiben lieber auf dem Felsvorsprung. In dieser ungewöhnlichen Bar brauchen Sie eigentlich gar keine Drinks zu bestellen. Die Aussicht allein ist schon berauschend genug. 2016-05-04 23:38 www.bild.de 40 /100 NDR Fernsehen Niedersachsen Das NDR Fernsehen sehen Sie im Netz live – rund um die Uhr. In Einzelfällen können wir Inhalte aus rechtlichen Gründen nur in Deutschland oder gar nicht im Livestream zeigen. mehr 2016-05-05 www.ndr.de 41 /100 Höxter-Bosseborn: Misshandelte Frau Westfalen-Lippe - Nachrichten - WDR sagt 02:29 aus NDR - Die Frau hatte sich bei der Polizei gemeldet, nachdem sie einen Fernsehbericht über die Greueltaten in Bosseborn gesehen hatte. Am Dienstag (03.05.2016) waren Ermittler zu ihr nach Berlin gereist, um ihre Aussage festzuhalten. Die wurde heute von Polizei und Staatsaanwaltschaft in einer gemeinsamen Presseerklärung veröffentlicht. Demnach hatte die 51-jährige Frau im August 2011 auf eine Kontaktanzeige des tatverdächtigen 46-Jährigen geantwortet. Nach einigen Telefonaten wurde die Frau von dem Paar mit einem Auto abgeholt und nach Bosseborn gebracht. Während ihres dreiwöchigen Besuches kam es offenbar nicht zu Übergriffen. Die 51-Jährige reiste zurück nach Berlin, es gab aber weiter Telefonkontakt zu Wilfried W. Von Ende 2011 bis März 2012 lebte die Frau wieder in dem Haus bei Höxter. In dieser Zeit wurde sie dann von dem 46-Jährigen und seiner Ex-Frau körperlich misshandelt. Sie war nach eigenen Angaben in dem Haus eingesperrt und hatte keine Möglichkeit zu fliehen. Im März 2012 wurde die Frau dann aber nach einer "erheblichen körperlichen Auseinandersetzung", so die Polizei, zu einem Bahnhof gefahren und in einen Zug nach Hause gesetzt. Aus Angst vor angedrohter Gewalt durch das Paar schaltete das Opfer nicht die Polizei ein. Erst jetzt meldete sie sich dort. Sie ist nun in einem Opferschutzprogramm. Nach der Bekanntgabe der Telefon-Hotline 0521/545-1155 sind bei der Mordkommission bislang 15 Zeugenhinweise eingegangen. Nach den Ermittlungen der Polizei sind darunter keine weiteren Opfer. 2016-05-05 02:29 Uli Albert www1.wdr.de 42 /100 Feiertag ist Daddeltag! | Die 6 geilsten Spiele-Apps für Highspeedzocker Oft sind ja die einfachen Spielkonzepte die besten. BILD stellt sechs geniale Spiele-Apps vor, in denen es um schnelle Reaktion, Koordination und Fingerfertigkeit geht. Vom Klassiker „Geometry Dash“ bis zum brandneuen „Stack“: Haben Sie das Zeug, den Highscore zu knacken? 2016-05-05 02:29 www.bild.de 43 /100 Ballon-Havarie: Ein vermeidbarer Schock? Ein Ballon in Schieflage: Die Passagiere an Bord mussten etwa 20 Minuten lang in dieser bedrohlichen Position aushaaren. Wegen des starken Windes gelang es dem Ballonpiloten und den alarmierten Einsatzkräften zunächst nicht, den Ballon wieder auf den Boden zu holen. Viele der 19 Passagiere an Bord erlitten laut Polizei einen Schock. Deshalb nahm die Staatsanwaltschaft von Amts wegen... ... Ermittlungen auf, um zu klären, ob der Pilot fahrlässig gehandelt und damit Körperverletzungen verursacht hat. Ernsthaft verletzt wurde bei dem Zwischenfall aber niemand. Ballon-Betreiber Frank Hellberg weist den Vorwurf der Fahrlässigkeit zurück. Der Ballon sei in einen Fallwind geraten, der nicht vorhersehbar gewesen sei. Eine Flugwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes sei laut seinen Aufzeichnungen erst gegen 19 Uhr eingegangen - zweieinhalb Stunden, nachdem der Ballon gestartet war. Diese Kurve soll laut dem Betreiber zeigen, wie rapide der Wind zugenommen hat. Der Deutsche Wetterdienst widersprach aber der Darstellung des Betreibers: Man habe bereits um 16:19 Uhr, also rund zehn Minuten vor dem Start des Ballons, eine amtliche Warnung vor Windböen herausgegeben. Nach der Ballon-Havarie untersagte die Polizei den Betreibern bis auf Weiteres den Betrieb. Das Luftfahrtbundesamt müsse nun entscheiden, wie es weitergeht. Diese Silhouette des "Welt"-Ballons ist vielen Berlinern vertraut. Bis sie wieder am Himmel zu sehen sein wird, werden mindestens zehn Tage vergehen. Vom Landkreis Oder-Spree bis zur Uckermark: Das rbb-Regionalstudio Frankfurt (Oder) mit Nachrichten, Reportagen und Hintergründen aus der Region. In Berlin-Moabit hat die Polizei am Mittwochabend mehrere Mitglieder einer Rockerbande überpüft. Die Polizisten waren teilweise schwer bewaffnet, denn von Rockern gehe grundsätzlich eine Gefahr aus. Viele Jahre war er im Berliner öffentlichen Dienst beschäftigt, zuletzt als Stadtobersekretär - ein treuer Staatsdiener also, sollte man meinen. Doch als seine Behörde in Wilmersdorf umzog, griff der 45-Jährige in die Bezirkskasse, stahl 100.000 Euro und zwei Drucker. Er wollte Falschgeld herstellen - um damit Zigarren anzuzünden. Mit einer Online-Petition gegen Pferdekutschen auf Berliner Straßen haben Aktivisten fast 70.000 Unterschriften gesammelt. Die wollten sie am Mittwoch Verkehrssenator Andreas Geisel (SPD) übergeben. Doch Geisel erklärte sich für nicht zuständig. 2016-05-05 02:29 www.rbb-online.de 44 /100 Die Effenberg ganz verändert | Was ist denn mit Claudia Effenbergs Gesicht passiert? Das Gesicht voller, die Nase breiter, die Brauen verzogen. Was ist denn bloß mit dem Gesicht von Claudia Effenberg (50) passiert? Bei einer Lesung von Freundin Kerstin Strato („Orange und rund“) in Berlin war die ExSpielerfrau kaum wiederzuerkennen. So gut gepolstert kennen wir die Dirndl-Designerin eigentlich nicht! BILD hat nachgehakt: ist das wirklich alles Natur? Was Claudia Effenberg und Schönheitschirurg Dr. Mark Wolter zu dem veränderten Gesicht zu sagen haben, lesen Sie mit BILDplus. 2016-05-05 02:29 www.bild.de 45 /100 Quoten-Queen Saskia Valencia („Sturm der Liebe“, „GZSZ“) | Ich raste bei einem ganz bestimmten Kompliment aus Sie ist die schöne, kühle Blonde aus dem Norden – auch noch mit 51 Jahren! Nach knapp vier Jahren TV-Abstinenz ist der ehemalige „GZSZ“-Star Saskia Valencia zurück auf dem Bildschirm. Und schon schalteten über zwei Millionen Zuschauer die ARD-Telenovela „Sturm der Liebe“ ein. BILD sprach mit der TV-Lady über Rollenangebote mit Anfang 50 und das Eheleben. Lesen Sie, welches Kompliment sie dieser Frau besser nicht machen sollten – und wie es in Sachen Familienplanung um sie und ihren Partner Thorsten Nindel (51) steht. 2016-05-05 02:29 www.bild.de 46 /100 Italien-Stars in München erwischt: Was machen Dzeko und Rüdiger im Pep-Restaurant Huch, was hat es denn mit diesem Treffen auf sich? Edin Dzeko (30) und der deutsche Nationalspieler Antonio Rüdiger (23) besuchten am Mittwoch nach dem ChampionsLeague-Aus der Bayern gegen Atletico gemeinsam das Münchner EdelRestaurant „Brenner.“ Der Stammladen von Pep Guardiola (45)! Läuft das was mit Bayern und den beiden Stars vom AS Rom? 2016-05-05 02:29 www.bild.de 47 /100 Kriminalpsychologin Lydia Benecke: So tickt das FolterPaar aus Höxter Über mehrere Wochen wurde eine Frau in Höxter (Nordrhein-Westfalen) gefangen gehalten und misshandelt. Jetzt ist sie tot. Wilfried W. (46) soll sie gemeinsam mit seiner ExFrau Angelika B. (47) so lange misshandelt haben, bis sie starb („stumpfe Gewalt gegen den Kopf“). Inzwischen hat das Paar einen weiteren Mord gestanden. BILD wollte von Kriminalpsychologin Lydia Benecke wissen, wie Menschen wie Wilfried W. und Angelika B. eigentlich ticken. 2016-05-05 02:29 www.bild.de 48 /100 Exklusive Umfrage | So denken die Deutschen wirklich über den Islam Geht es um die Haltung zum Islam, dann zeigen die Deutschen sich extrem gespalten! Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA. Mit BILD-Plus erfahren Sie, wie die Deutschen zur Frage stehen, ob der Islam zu Deutschland gehört, welche interessanten parteipolitischen Unterschiede es dabei gibt und wer eine Islamisierung unseres Landes fürchtet. 2016-05-05 02:29 www.bild.de 49 /100 BILD-Kommentar | Was Hitzfeld & Heynckes von Pep unterscheidet Nach dem bitteren BayernAus gegen Atletico bleibt Pep Guardiola ungekrönt. Auch im dritten Jahr scheitert der Trainer im Halbfinale der Champions League an einer spanischen Mannschaft. Zweifellos der größte Makel seiner Amtszeit. Pep Guardiola hat es nicht geschafft, seine Bayern so zu entwickeln, dass sie Europa mit spielerischen Mitteln beherrschen können. Aber sind Jupp Heynckes (2013) oder Ottmar Hitzfeld (2001) bessere Trainer, weil sie die Champions League mit Bayern gewinnen konnten? 2016-05-05 02:29 www.bild.de 50 /100 Die spektakulärsten Fälle: Akte Sex-Lehrerinnen Drogenpartys, versaute Nachrichten, Schwangerschaften: Immer wieder erschüttern uns Sex-Skandale zwischen Lehrerinnen und Schülern. BILD rollt in der großen Akte „Sex-Lehrerinnen“ die spektakulärsten Fälle nochmal auf und fragt außerdem, warum sich Schüler auf Lehrerinnen einlassen und was Lehrerinnen an den Jugendlichen reizt ... 2016-05-05 02:29 www.bild.de 51 /100 Hollandes Arbeitsmarktpläne | Parlament berät ProtestReform In Frankreich brennt (wieder) die Hütte: Mehrere hunderttausend Menschen gehen seit Wochen in den Städten des Landes auf die Straße, um eine Lockerung des Arbeitsrechtes zu verhindern. Es ist eine Rebellion gegen eine Radikalkur! 2016-05-05 02:29 www.bild.de 52 /100 Ex-Geisel Nicolas Hénin: »ISIS funktioniert wie eine Sekte Zehn Monate war der französische Journalist Nicolas Hénin Geisel der Terrormiliz ISIS. Zehn Monate lang lebte er mit jenen Männern in einer Zelle, die später von den Dschihadisten ermordet werden sollten. Er wurde von der französischen Regierung freigekauft. Jetzt packt Hénin aus. 2016-05-05 02:29 www.bild.de 53 /100 Sie gewann 2014 „Germany’s Next Topmodel“ | Wen siehst du im Finale, Steffi? Sie wurde 2014 zu Deutschlands Schönster gewählt: Stefanie Giesinger (19), ein hübsches Mädchen aus Kaiserslautern. Bis dahin gänzlich unbekannt. Wie sich das Leben von Steffi seit „Germany's Next Topmodel“ verändert hat, wie es mit der Karriere läuft – und wen sie im großen GNTM-Finale am 12. Mai sieht, lesen Sie mit BILDplus. 2016-05-05 02:29 www.bild.de 54 /100 Türkei: Davutoğlu offenbar kurz vor dem Rücktritt Nach Spekulationen über einen bevorstehenden Rücktritt des türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoğlu hat seine islamisch-konservative Regierungspartei AKP einen außerordentlichen Parteikongress angekündigt. Türkische Medien berichten, Davutoğlu werde auf diesem Kongress voraussichtlich sein Amt als Ministerpräsident und Parteichef niederlegen. Eine offizielle Bestätigung gibt es dafür bislang nicht. Den Berichten zufolge soll der Parteitag spätestens Anfang Juni stattfinden. Die Meldungen über Davutoğlus angeblich anstehenden Rücktritt kursierten nach einem Krisentreffen des Ministerpräsidenten mit Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan am späten Mittwochabend. Mehr als anderthalb Stunden hatte das Treffen der beiden AKP-Politiker gedauert. Der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge wird Davutoğlu am Donnerstagvormittag eine Pressekonferenz abhalten. Türkische Medien spekulieren schon länger über ein Zerwürfnis zwischen Erdoğan und Davutoğlu. In der vergangenen Woche hatte die AKP-Parteiführung die Befugnisse Davutoğlus eingeschränkt, was türkische Kolumnisten und Oppositionspolitiker als Schlag gegen den Parteichef werteten. Teile einer Rede Erdoğans, können als Seitenhieb gegen Davutoğlu gewertet werden. Darin sagt er: "Diejenigen, die sich auf wichtigen Positionen befinden, sollten nic ht vergessen, wie sie da hingekommen sind. " Nach Angaben der Nachrichtenagentur Anadolu hatte Davutoğlu am Dienstag angedeutet, dass er nicht um jeden Preis an seinem Amt festhalten werde. Er werde eher sein "Ego mit Füßen treten", als dem Wohle der Partei zuwiderhandeln, sagte er demnach bei einer Rede in Ankara. Die beiden sind wohl unter anderem wegen der von Erdoğan geplanten Verfassungsänderung zur Einführung eines Präsidialsystems unterschiedlicher Meinung. Die Änderung würde Erdoğan mehr Macht verleihen. Um ein Verfassungsreferendum über das Präsidialsystem abzuhalten, benötigt die AKP eine Zweidrittelmehrheit. Dazu fehlen der Partei zurzeit 13 Sitze im Parlament. Laut Cumhuriyet werden als mögliche Nachfolger Verkehrsminister Binali Yıldırım und der Schwiegersohn Erdoğans - Energieminister Berat Albayrak - gehandelt. Mit Spannung erwarten die türkischen Medien ein Treffen von Davutoğlu und Erdoğan am Mittwochabend in Ankara. Die beiden betonen allerdings, dass es sich lediglich um das normale wöchentliche Treffen zwischen Präsident und Ministerpräsident handele. 2016-05-05 02:27 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 55 /100 Darum liebt sie den Schwert-Kampf | Doktorin rüstet auf für Ritter-WM Ein weißer Laborkittel (1,5 kg) und eine Stahl-Rüstung (25 kg) – das sind die zwei Leben von Nicole Friedersdorf (39). Die Frau aus Büdingen (Hessen) ist Doktor der Biochemie, verbringt ihre Freizeit mit mittelalterlichem Schwertkampf. Gerade trainiert sie für ihre erste Weltmeisterschaft. BILD erzählt sie, wie sie sich darauf vorbereitet, worauf es im Kampf ankommt – und was sie toll daran findet, Kontrahenten eins mit dem Schwert überzubraten! 2016-05-05 02:29 www.bild.de 56 /100 BILD trifft die Stars aus „The First Avenger“ | Darum liebt Hollywood Daniel Brühl Was für ein Schmatzer. Hollywood-Gigant Robert Downey Jr. (51), der bestbezahlte Star der Welt, drückt ein Sympathie-Bussi auf die Wange von Daniel Brühl (37)! Die beiden Darsteller sind aktuell KinoGegner in dem sensationellen Blockbuster „The First Avenger – Civil War“! BILD traf das Doppel zum Interview. Über Hollywood-Glamour mit deutschem Charme, Lebensträume jenseits der Schauspielerei – und eine neu gewonnene Freundschaft. 2016-05-05 02:29 www.bild.de 57 /100 THW Kiel entgeht nur knapp einer Blamage Der THW Kiel hat sich der Pflichtaufgabe TuS NLübbecke mit viel Mühe entledigt und auf den zweiten Tabellenplatz verbessert. Der 28:26 (13:12)-Erfolg gegen das Tabellenschlusslicht hat die Chancen des deutschen HandballRekordmeisters auf die Titelverteidigung allerdings nicht erhöht. Da Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen gleichzeitig einen 36:19 (17:10)-Sieg beim abstiegsgefährdeten ThSV Eisenach feierte, beträgt der Rückstand der Schleswig-Holsteiner auf die Mannheimer weiterhin vier Zähler. Die "Zebras" haben allerdings auch noch eine Begegnung mehr auszutragen als der Klassenprimus. Viele der Zuschauer in der Ostseehalle rieben sich am Mittwochabend zunächst verwundert die Augen. Der am vergangenen Sonnabend in der Champions League in Barcelona noch so selbstbewusst und zielstrebig auftretende THW fand in der Anfangsphase kaum Mittel gegen die Deckung des Abstiegskandidaten. Zudem wuchs Gäste-Keeper Nikola Blazicko über sich hinaus. Der Kroate schien die Bälle beinahe magisch anzuziehen. Selbst per Siebenmeter war der Schlussmann zunächst nicht zu überwinden. Marko Vujin, Joan Cañellas und Christian Sprenger vergaben beim Stand von 0:0 nacheinander Strafwürfe. Da auch Kiels Torwart Nikolas Katsigiannis wenig Lust verspürte, hinter sich zu greifen, waren nach rund neun Minuten immer noch keine Tore gefallen. Der frühere Nordhorner Bobby Schagen brach schließlich den Bann. Der Rechtsaußen brachte die Westfalen per Siebenmeter in Führung (10.). Tor: Niklas Landin Tor: Nikolas Katsigiannis Tor: Dominik Plaue Rückraum: Domagoj Duvnjak Rückraum: Steffen Weinhold Rückraum: Erlend Mamelund Rückraum: Alexander Williams Rückraum: Marko Vujin Rückraum: Christian Dissinger Rückraum: Joan Cañellas Rückraum: Dener Jaanimaa Rückraum: Blazenko Lackovic Linksaußen: Dominik Klein Linksaußen: Torsten Jansen Linksaußen: Rune Dahmke Rechtsaußen: Christian Sprenger Rechtsaußen: Niclas Ekberg Kreis: Patrick Wiencek Kreis: Rene Toft Hansen Kreis: Rogerio Moraes Ferreira Kreis: Ilija Brozovic (r.) Kreis: Igor Anic Trainer: Alfred Gislason Im Anschluss legten die Schützen beider Teams ihre Ladehemmungen ab. Die anwesenden Schaulustigen bekamen nun ein flottes Spiel zu sehen, in dem der Favorit peu à peu etwas besser wurde. Von seinem Niveau in der Königsklassen-Partie bei "Barca" war der Rekordmeister zwar immer noch recht weit entfernt. Gegen die in ihren Mitteln limitierten Lübbecker reichte der jetzt solide Auftritt aber aus, um zumindest mit einem knappen Vorsprung in die Pause zu gehen. Dass sein Team aber erst nach 17 Minuten erstmals geführt (6:5/Rune Dahmke) und im Angriff kaum einen eingeübten Spielzug erfolgreich aufs Parkett bekommen hatte, ärgerte Coach Alfred Gislason ungemein. Mit versteinerter Miene stapfte der Isländer in die Kabine. Tore THW Kiel: Vujin (7/4), Duvnjak (6), Brozovic (4), Jaanimaa (3), Lackovic (2), Wiencek (2), Canellas Reixach (1), Dahmke (1), Klein (1), Sprenger (1) TuS N-Lübbecke: Bechtloff (7/1), Suton (6), Pieczkowski (5), Schagen (5/2), Zetterman (2), Klimek (1) Zuschauer: 10.285 Heraus kam der Übungsleiter aus selbiger bald darauf auch nicht freudestrahlend. Gislasons Gesichtszüge entspannten sich nach dem Wiederbeginn des Duells zwar zunächst ein wenig, da seine Mannschaft nun konzentrierter auftrat und auf 16:12 (35.) davonzog. Dann kehrte bei den "Zebras" jedoch der Schlendrian zurück. Abstimmungsprobleme in der Deckung und überhastete Kieler Abschlüsse sorgten dafür, dass der Gast zurück in die Begegnung finden konnte. Insbesondere Mittelmann Niclas Pieczkowski und Linksaußen Jens Bechtloff stellten die THW-Abwehr, die sehr offensiv agierte, immer wieder vor große Probleme. Bis in die Schlussphase hinein wahrte das Team von Trainer Goran Perkovac seine Chance auf die Sensation. Selbst als Blazenko Lackovic 180 Sekunden vor Schluss zum 28:24 für die Hausherren traf, sanken beim tapfer kämpfenden Außenseiter noch nicht die Köpfe. Am Ende fehlten Lübbecke ein wenig Fortune und individuelle Klasse, um die von der ChampionsLeague-Schlacht in Barcelona müden "Zebras" zu blamieren. Ergebnisse, Tabellenstände und die Spieltage im Überblick. mehr Was für ein Handball-Krimi: Der THW Kiel steht im Final Four der Champions League. Nach dem 29:24 im Hinspiel reichte den bravourös kämpfenden "Zebras" in Barcelona ein 30:33 zum Weiterkommen. mehr Seit zehn Jahren läuft Dominik Klein für den THW Kiel auf. Jetzt bestreitet er seine letzte Saison für die "Zebras" - und hat mit ihnen große Ziele. Am Sonntag war er zu Gast im Sportclub. Video (12:53 min) Alfred Gislasons Trainerkarriere in Deutschland begann mit einem Abstieg mit Hameln. Doch bei seinen darauf folgenden Stationen zeigte der Ex-Profi, dass er ein Weltklasse-Coach ist. Bildergalerie 2016-05-05 02:28 NDR www.ndr.de 58 /100 Emsländerin will Rekord-Schal stricken Sie strickt und strickt und strickt. Masche um Masche, Reihe um Reihe entsteht so ein bunter Wollschal. Das klingt im ersten Moment noch nicht besonders ungewöhnlich. Doch wer genauer hinsieht, erkennt: Es handelt sich nicht um einen xbeliebigen Schal. Nein, ganz im Gegenteil. Claudia Nieters aus Werpeloh (Landkreis Emsland) strickt ein ganz besonderes Exemplar. Denn sie will mit ihrem Schal den Weltrekord knacken. Und das bedeutet: Ihr Schal muss insgesamt eine Länge von sage und schreibe 4,6 Kilometern aufweisen. "Ein Eintrag ins Guinness-Buch, das wäre mein Traum", sagt Nieters. Am Pfingstmontag wird es ernst. Dann soll der Schal komplett ausgerollt und vermessen werden. Bis dahin greift die Emsländerin in jeder freien Minute zu den Stricknadeln. "Der Endspurt ist eingeläutet! " Den Weltrekord fest im Blick: Ungefähr viereinhalb Jahre hat die Emsländerin Claudia Nieters an diesem einen besonderen Stück gestrickt: einem verdammt langen Schal. Mit jeder Masche steigt die Aufregung in Werpeloh im Landkreis Emsland, ... ... denn Pfingsmontag läuft die Frist ab. Dann wird der Schal komplett ausgerollt. 4,6 Kilometer muss er bis dahin lang sein. Damit wären die amtierenden Weltrekordhalter aus Norwegen geschlagen. "Ein Eintrag ins Guinness-Buch, das wäre mein Traum", sagt Strickerin Nieters. Bis es so weit ist, wird im Wohnzimmer noch fleißig gestrickt. Um zwei bis vier Meter wächst der Schal täglich. Hund Jenke nimmt es gelassen. Er nutzt den Schal kurzerhand als Hundekorb. Der Schal ist immer präsent - seit mehr als vier Jahren. Er besteht tatsächlich nur aus einem Stück. "Bunte Farben für gute Laune - der Schal ist für mich auch so ein bisschen wie ein Tagebuch", sagt Claudia Nieters. Ihr Mann Heinz unterstützt Claudia Nieters so gut er nur kann. Auch von anderen Seiten hat die Emsländerin bereits massenhaft Reaktionen auf ihre Aktion bekommen. Jeder Brief wird gesammelt und abgeheftet. Bis zu 1.000 Euro hat sie pro Kilometer ausgegeben. Und das, obwohl ihr viele Leute Wolle gespendet haben. Noch liegt der mögliche Rekordschal aufgewickelt in der Garage. Mittlerweile ist das Schal-Knäuel sogar größer als Claudia Nieters. Bilder von vor drei Jahren: Schon damals passte der Schal durch keine Tür mehr. Was tut man da, wenn man umziehen will? Die Nieters entscheiden sich für die brachiale Variante. Sie brechen die Mauer ihres Wohnhauses mit einem Trecker auf. "Wolle schlägt Stein" - den Wollschal von Claudia Nieters könnte man bei dem bekannten Spiel "Schere, Stein, Papier" mit aufnehmen. Geschafft: Der Schal ist seinem einstigen Kokon entflohen und kann im neuen Haus der Nieters weiter wachsen. Wenn Claudia Nieters am Pfingsmontag die Nadeln fallen lässt, soll übrigens erst einmal Schluss sein - zumindest mit dem Schalstricken. Als nächstes sind dann wohl eher Socken dran. Die Idee zu ihrem außergewöhnlichen Vorhaben liegt schon eine ganze Weile zurück. Vor viereinhalb Jahren fing alles an, als Nieters das Stricken einfach mal aus Spaß ausprobieren wollte. Eine Freundin zeigte ihr die ersten Schritte, Nieters war auf Anhieb Feuer und Flamme. "Ich bin ein ziemlich hibbeliger Mensch und habe mir gedacht: Vielleicht tut mir das ja gut. Es soll ja sehr entspannend sein", erinnert sie sich. Heute müsste Nieters demnach der wohl entspannteste Mensch im ganzen Emsland sein. Denn das Stricken hat sie nicht mehr losgelassen. "Irgendwann war mein Ehrgeiz so richtig gepackt. Da konnte ich auch nicht mehr aufhören", erzählt sie. Um zwei bis vier Meter Länge wächst der Schal täglich. Am liebsten strickt Nieters abends, nach der Arbeit vor dem Fernseher. "Da sind dann ganz schnell mal drei bis vier Stunden weg. Verstrickt sozusagen. " Anfangs wurde die 47-Jährige dabei oft belächelt. "Voll peinlich, Mama" - so lautete die einstimmige Meinung ihrer Kinder. Und auch Ehemann Heinz wusste anfangs noch nicht so genau, wo die Strick-Reise seiner Frau eigentlich hingehen sollte. "Ich will gar nicht wissen, was hier im Dorf so gemunkelt wurde, als sich das rumgesprochen hat", schmunzelt Claudia Nieters heute. Doch mittlerweile gibt es vor allem Zustimmung, Respekt und Ehrfurcht von allen Seiten - nicht nur aus der Familie. Dabei ist das Stricken für Nieters mittlerweile weit mehr als nur Entspannung. "Das ist wie ein Tagebuch. Andere schreiben, ich stricke und drücke so besondere Ereignisse in Farben aus", erzählt sie. Ein billiges Hobby ist es allerdings nicht. Pro Jahr gehen nach eigener Schätzung rund 1.000 Euro für Wolle drauf. Und das, obwohl die Spenden von Wollresten und ganzen Knäulen mit den Jahren immer mehr zugenommen haben. "Das ist echt erstaunlich, wie sich das rumgesprochen hat. Ich bekomme mittlerweile Wollspenden aus ganz Deutschland", so Nieters. Es blieb zunächst jedoch ein großes Problem: Wohin mit einem Schal, der die Kilometer-Marke überschritten hat und täglich weiter wächst? "Die Lagerung war in unserem alten Haus tatsächlich kompliziert", erinnert sich Nieters. Auch der Umzug gestaltete sich schwieriger als gedacht: "Mein Schal-Knäuel passte einfach durch keine Tür mehr. " Ehemann Heinz war schließlich der Retter in der Not. Mit einem Trecker durchbrach er die Wohnzimmerwand. "Wir haben das Knäuel schließlich mit einem Frontlader herausgehievt", so Nieters. Heute lagert das mittlerweile mannshohe Schal-Knäuel in der Garage der Familie. Von da aus führt das eine Ende des bunten Wollschals durch die angrenzende Küche und den Flur bis ins Wohnzimmer, wo Nieters auf ihrem Sessel weiter an der Verlängerung arbeitet. "Ich kann nur zu Hause stricken. Denn mitnehmen kann ich meinen Schal nirgendwohin. Er muss ja am Stück gestrickt werden", sagt Nieters. Bis Pfingstmontag sollen auch die letzten Wollreste verstrickt sein. Denn dann schlägt die Stunde der Wahrheit. Das gut 500 Kilogramm schwere Schal-Knäuel soll von einem Anhänger langsam abgerollt werden - vom Werpeloher Ortsausgang bis ins benachbarte Spahnharrenstätte. Ein Notar wird dann überprüfen, ob der Schal die Rekordmarke von 4,6 Kilometern erreicht hat. "Ich bin schon jetzt mega aufgeregt", sagt Nieters. Denn die Länge ihres kompletten Schals hat sie schon seit Jahren nicht mehr überprüfen können. "Gemessen wurden immer nur die neu gestrickten Meter, dann wurde addiert", sagt sie. "Ich hoffe so sehr, dass wir uns nicht zwischendurch mal irgendwo vermessen oder verrechnet haben und dass es tatsächlich reicht. " Bisher wird der Rekord für den längsten Schal der Welt von einem Norweger gehalten. Doch Nieters will alles geben, um ihn endlich abzulösen. "Ich lasse die Nadeln vorsichtshalber beim Abrollen noch dran", sagt sie. "Dann kann ich im Notfall noch vor Ort ein paar Zentimeter nachlegen. " Gut viereinhalb Jahre stand der Schal im Mittelpunkt ihres Lebens. Wie es nach Pfingsten weitergehen soll? Das kann sich Nieters noch gar nicht richtig vorstellen. Nicht nur in der Garage wird ihr dann wohl etwas fehlen. "Ich kann den Schal ja definitiv nicht behalten. Darum will ich ihn stückeln und die einzelnen Teile für einen guten Zweck verkaufen. " Die Stricknadeln möchte Nieters danach auf keinen Fall ganz weglegen. Aber sie will umsatteln. "Ich glaube, ich lasse mir dann das Sockenstricken beibringen", sagt sie. Und wer weiß, vielleicht fällt ihr auch damit schon bald ein neuer Rekordversuch ein. 2016-05-05 02:28 NDR www.ndr.de 59 /100 Kiezclub Hasenschaukel schließt endgültig Vor knapp zwei Jahren noch rettete eine Crowdfunding-Aktion den Hambuger Musikclub Hasenschaukel auf den letzten Drücker - doch jetzt kommt das endgültige Aus. "Die Gründe sind vielfältig und triftig und sie sagen uns, dass es nach zwölf Jahren Hasenschaukel nun an der Zeit ist, Platz für Neues zu schaffen. " Mit diesen Worten verabschieden sich die Betreiber Anja Büchel und Tanju Boerue auf der Facebook-Seite der Hasenschaukel zum Ende des Monats von ihren Gästen - und auch den Musikern, die bei ihnen aufgetreten sind. Es waren viele Newcomer, vor allem Singer/Songwriter und Indie-Bands, die in dem kleinen, liebevoll gestalteten Laden mit der besonderen Atmosphäre - der Wohlfühloase auf dem Kiez - spielten. Die Hasenschaukel war auch fester Bestandteil vom Reeperbahn Festival. Die Betreiber des Hamburger Musikclubs Hasenschaukel in der Silbersackstraße auf St. Pauli, Anja Büchel und Tanju Boerue, schließen Ende Mai 2016 ihren Laden. Zwölf Jahre lang ist der Club mit der auffällig putzigen Aufmachung eine beliebte Anlaufstelle für Kiezgänger... ... und eine Wohlfühloase im Stadtteil St. Pauli. Fans von Indie- und Folkmusik können Konzerte in intimer Atmosphäre genießen. Viele Stammgäste bezeichnen die Hasenschaukel als zweites Wohnzimmer. Kein Wunder, denn alte Sofas laden zum Verweilen ein. Weiteres Markenzeichen der Hasenschaukel sind die Puppen-Lampen, die über den Tischen hängen. Oder auch oben unter der Decke. Überall in der Bar sind liebevoll Einrichtungsgegenstände dekoriert. Sogar die Toiletten in der Hasenschaukel sind besonders gestaltet: Auf der Tapete findet sich das Motiv des schaukelnden Hasen, dem der Club seinen Namen verdankt. Als die Hasenschaukel 2014 finanzielle Probleme hat, spielt der Singer/Songwiriter Gisbert zu Knyphausen gleich zwei Soli-Konzerte in der Hasenschaukel. Neben einer Crowdfunding-Aktion im Internet werden vor zwei Jahren auch im Club Spenden gesammelt - stilecht in einem rosa Hasen als Spardose. Außerdem gibt es damals Retter-Buttons und zwei verschiedene Retter-Shirts. Die Aktion ist erfolgreich - dennoch ist Ende Mai 2016 endgültig Schluss. Das Konzept des besonderen Clubs: viele, oft kostenlose Konzerte veranstalten und darauf hoffen, dass die Gäste freiwillig was in den Hut werfen. So gab es auch für unbekanntere Musiker Gelegenheit zu Auftritten und fürs Publikum Konzerte für wenig bis kein Geld. Die Nebenkosten trugen die Hasenschaukel-Betreiber. Das und viele heraussragende Konzerte brachten ihnen 2014 die Auszeichnung "Bester Live-Club" beim Hamburger Club Award ein. Die Kehrseite dieses besonderen Konzepts: Die Kosten wuchsen den Betreibern über den Kopf. Doch eine Crowdfunding-Aktion sicherte der Hasenschaukel vor knapp zwei Jahren das Überleben, über 20.000 Euro kamen zusammen. Viele prominente Musiker und Clubbetreiber unterstützten die Rettungsaktion - unter anderem Gisbert zu Knyphausen, einer der erfolgreichsten deutschen Singer/Songwriter. Er spielte zwei Soli-Konzerte. "Hier hat in Hamburg alles für mich angefangen. Es gibt nicht viele Orte, wo Musiker so liebevoll empfangen werden", sagte der Musiker. Doch trotzdem ist aus persönlichen Gründen jetzt Schluss für Anja Büchel und Tanju Boerue. "Während der letzten beiden Jahre, die wir nach eurer großen Hilfsaktion noch anhängen konnten, hatten wir noch mal so viele großartige Bands auf unserer Bühne stehen, so viele tolle DJs an den Plattentellern, so viele fantastische Feiern auf unserer kleinen Haseninsel. Wir hoffen, dass für euch die Zeit so unvergesslich ist, wie für uns", so die Betreiber. Die Trauer bei den Hasenschaukel-Fans ist groß. Die außergewöhnliche Bindung zum Stammpublikum spiegelt sich auch in den Kommentaren auf Facebook wieder. Auch wenn die Hasenschaukel als greifbarer Ort nicht mehr existieren wird, so wird uns nie jemand das dort Erlebte wegnehmen können und die schönen Erinnerungen und Erfahrungen, die uns sicherlich auch als Menschen positiv geprägt haben. Ich habe so viele Konzerte in meinem Leben gegeben ... Aber euer Club war immer in meinem Herz, als der beste Ort, wo man spielen und sich wohlfühlen kann. Danke, liebste Hasenschaukel, für so viel Freude, so viele Freunde, Polizeieinsätze & und den besten Spinatsalat, deine liebe Sommerbank, deine Sterni-Typen, deine Kuchen, deinen Advent, deine Musik, lustige Riesen-Seifenblasen, "psssschts", dein Anti-Koks-System, deine Tapeten, deine Farben, deine Flyer, deine Liebe. So viele schöne Momente durften Marius und ich bei euch erleben und die Hasenschaukel hat sich immer angefühlt wie unser zweites Wohnzimmer. Danke für die tollen Bands, die wir bei euch entdecken durften! Die schönen Stunden bei euch werden immer in meinem Herzen bleiben. Hamburg ist nicht mehr das Gleiche ohne die Hasenschaukel, zumindest nicht für mich. Danke für all die Abende, Tage, Nächte, die Morgende, an denen man im Hellen nach Hause stolpert und sich fragt, wo die Zeit geblieben ist, weil es doch so schön war. Mir bricht's das Herz!! Danke für dieses einzigartige Hasenbiotop, das ihr für die Musik, die Künstler und Menschen mit Liebe zur Musik, geschaffen habt!!! Eure Bühne und Leidenschaft war immer besonders. Ich gehe mit dem Schiff unter. Bis der Schornstein abgesoffen ist. Das letzte Hemd muss dran glauben, damit ich auch am letzten Abend noch mein Ratsherrn in die Hand gedrückt bekomme. "Elegant abstürzen bei guter Musik" muss sich jetzt ein neues Synonym suchen. Danke für alles. Ihr wart mir ein ganz, ganz wichtiges Refuguim im Kiezirrsinn. Meine Hoffnungen liegen nun bei den drei Enthusiasten. Aber das Hasenschaukel-Team zeigt auch im Abschied Fürsorge, wie auf dem Facebook-Post zu lesen ist: "Mit Jens Butzer, Tim Seidel (Rialto & Weltbühne) und Sascha von Kruszynski haben wir drei Enthusiasten gefunden, die unser Räumlichkeiten ab September mit neuen Ideen zu einer spannenden Anlaufstelle im St.-Pauli-Nachtleben machen werden. " Wie genau es dann im Hasenschaukel-Nachfolger aussehen wird, darauf werden sicher viele der Stammgäste gespannt sein - und die letzten Wochen im Original noch nutzen. 2016-05-05 02:28 NDR www.ndr.de 60 /100 "Verbindungen - Connections" - Händel verbindet "Verbindungen Connections" verbindet Händel Mit dem Oratorium "Susanna" starten am Donnerstag die Göttinger Händelfestspiele. Bis Pfingstmontag sind internationale HändelInterpreten zu erleben, darunter Musica Alta Ripa & Clown. Dieses Thema im Programm: NDR Kultur | 04.05.2016 | 19:10 Uhr Konzerte zum Nachhören Jazz-CD-Tipps Klassik-CD-Tipps Pop- und Rock-CDs Jenseits der Charts 2016-05-05 02:28 NDR www.ndr.de 61 /100 Bore-Out - Franzose verklagt Arbeitgeber Frédéric Desnard will 358 000 Euro Schadenersatz und das Bore-Out-Syndrom bekannt machen. Frédéric Desnard langweilte sich in der Arbeit. Er langweilte sich so sehr, dass er krank wurde. Vier Jahre lang ging er in die Arbeit und hatte nichts zu tun. Er wurde depressiv und verursachte nach einem epileptischen Anfall einen Autounfall. Sechs Monate lang war er daraufhin krankgeschrieben, dann entließ ihn sein Arbeitgeber "wegen längerer Abwesenheit, die die Abläufe stört". Nun verklagt er das Pariser Unternehmen auf Schadenersatz: Er will 358 000 Euro. Denn Desnard fühlt sich als Mobbingopfer. Bis 2010 lief es gut mit seinem Arbeitgeber, einer Firma die Parfums konzipierte und vertrieb. Er war dort der Mann für alles: Er wechselte Glühbirnen, überwachte Vertragsverhandlungen, plante Reisen - und verdiente gutes Geld. Als ein wichtiger Kunde absprang, änderte sich allerdings das Betriebsklima. "Jeder hat nur noch versucht seinen Job zu retten", sagte Desnard der Zeitung Le Monde. Sein Vorgesetzter habe ihm absichtlich keine Aufgaben mehr gegeben. Er habe effektiv nur noch 20 bis 40 Minuten am Tag gearbeitet - bei gleichen Bezügen. "Ich fühlte mich kraftlos und habe mich geschämt, Geld fürs Nichtstun zu bekommen. Für die Firma habe ich nicht existiert. " Sein Arbeitgeber Interparfum weist die Vorwürfe zurück: Desnard habe nie über Langeweile geklagt. "Warum sollte man ihn beschäftigen, wenn er vier Jahr lang nichts zu tun hatte? ", sagte der Anwalt der Firma. Für den 44-jährigen Kläger liegt die Antwort auf der Hand: Interparfum habe ihn feuern wollen ohne Entschädigung zahlen zu müssen. Vor fünf Monaten hatte Interparfum Desgard wegen Verleumdung verklagt - und Recht bekommen. Jetzt will Desnard, dass die Krankheit Bore-Out in Frankreich als solche auch bekannt wird. Die Symptome sind ähnlich wie beim Burn-Out. Allerdings Bore-Out eben nicht durch Stress, sondern durch Langeweile verursacht. Am 27. Juli soll das Urteil im Schadenersatz-Prozess fallen. 2016-05-05 02:27 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 62 /100 Israel: Ein Tag in Yad Vashem Dieses Bild ist ein Alptraum. Immer noch. Es geht mir nicht mehr aus dem Kopf, seitdem ich vor vielen Jahren zum ersten Mal hier war, in Yad Vashem, der Holocaust-Gedenkstätte auf dem Hügel über Jerusalem. Das Foto in einem der hinteren Ausstellungsräume zeigt einen Uniformierten, der sein Gewehr auf eine Frau richtet, die ein Kind im Arm hält und offenbar wegrennen will. Nur ein halber Meter trennt die beiden. Er wird die Frau und das Kind erschießen. Hinterrücks. An diesem Tag in Ivangorod, im Osten der Ukraine, überlebt kein Jude das Wüten der SSEinsatzgruppe C. Es ist eine frühe Episode aus Hitlers Plan einer "Endlösung", der hier gezeigt wird. In einer Glasvitrine liegt ein Protokoll eines SS-Mannes, der die Taten schildert. Er schreibt von den Gewehren, die heiß liefen und den schmerzenden Schultern, weil die Erschießung von Zehntausenden an einem einzigen Wochenende so viel Kraft kostet. Zwei Tage vor dem offiziellen israelischen Holocaust-Gedenktag bin ich mit einem Dutzend Kollegen Gast eines Seminars in Yad Vashem. "Bild"-Herausgeber Kai Diekmann hat eingeladen und organisiert, die Unterstützung des israelischen Volkes gehört zur DNA des Axel Springer Verlages. Es geht um Begegnungen, Diskussionen, Austausch. Mein erster Gedanke: Nicht schon wieder. Holocaust. Wer kann das alles noch hören? Doch schon die Frage ist falsch. Sie müsste eigentlich lauten: Wer hört überhaupt noch zu? Die Zeitzeugen des Jahrhundertverbrechens sterben, wer kann noch ein Schicksal erzählen, dem Grauen das Eindrückliche geben? Hier in Yad Vashem wird die Shoah seit 1953 so konkret, persönlich und eindringlich wie möglich erzählt. Es sind unfassbare Geschichten. In einem Raum wurden Teile des Warschauer Ghettos nachgebaut. Wir stehen auf Schienen, die in ein Kopfsteinpflaster eingelassen sind. Auf Fußhöhe ist ein Fernseher montiert, als stünde er am Straßenrand. Darauf sehen wir ein Video in Dauerschleife. Es zeigt abgemagerte Kinder, kleine Körper, die nur noch von Knochen zusammengehalten werden. Kinder, die auf dem Bordstein vor sich hin vegetieren. Wir müssen nach unten schauen. Es ist, als wären wir live dabei. Aus meinem Kloß im Hals werden Tränen. So geht das weiter. Es ist das Prinzip von Yad Vashem. Dem Horror ein Gesicht, eine Geschichte geben. Ich lese das Tagebuch eines zehnjährigen Jungen, der kurz vor seiner Deportation nach Auschwitz notiert: "Wir stehen am Tor zur Hölle. Ich muss mich verabschieden", schreibt er. Ich schaue mir Landschaftsmalereien von Petr Ginz an, einem talentierten 14-Jährigen, dessen Traum von einem Künstlerleben im Krematorium endete. Oder die Geschichte von David Sierskowiak, der 16-Jährige, der Ende der 30er Jahre in der Schule Bestnoten schreibt, Shakespeare im Original liest, und 1939 plötzlich ausgegrenzt und auf dem Schulhof bespuckt wird. "Schäm dich, Jude", rufen ihm Mitschüler zu. Bevor er volljährig wird, stirbt er im Lager Lodz. "Schämen müssen wir uns nicht, sondern die anderen", lesen wir in seinem Notizbuch, das alliierte Soldaten später finden. "Tiefer geht's nicht", hat der Holocaust-Überlebende Primo Levy das Grauen mal treffend formuliert. Die Halle der Namen, der letzte Raum in Yad Vashem, ist ein Ort voller Schwere. Hier werden Millionen Gedenkblätter mit biografischen Notizen zu Opfern aufbewahrt. Wir stehen still, die Porträtfotos wirken erdrückend. Erst danach geht es raus aus den verwinkelten, dunklen Räumen. Ans Tageslicht. An diesem Donnerstag wird der Har Hazikaron, der Berg des Gedenkens, zur Festung. 3000 Israelis huldigen bei einer Zeremonie den "Helden und Märtyrern des Holocaust". Das ganze Land steht still. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und sein Kabinett werden da sein. Überlebende, Angehörige. Es gilt Sicherheitsstufe eins. In keiner Demokratie der Welt gehört das Militär so zum Stadtbild wie in Israel. Terror ist Alltag in dem Land, das seit seiner Staatsgründung 1948 auf palästinensischem Gebiet von Feinden umzingelt ist. Israel verschanzt sich hinter acht Meter hohen Mauern und Stacheldrahtzäunen. So leben die Juden heute. "Die Deutschen sind heute unsere besten Freunde" Nur so versteht man, was uns Arik Rav-On, Koordinator von Yad Vashem für die deutschsprachigen Länder, bei einer Diskussion sagt: "Die Deutschen sind heute unsere besten Freunde. " Man könne gut unterscheiden zwischen damals und heute. Der Satz von Bundeskanzlerin Angela Merkel von 2008, Israels Sicherheit sei Teil der deutschen Staatsräson, gilt hier als größte Solidaritätsbekundung eines Staatschefs. Die jüngsten Medienberichte in Deutschland, nach denen sich Merkel von Netanjahu distanziere, wurden besonders sorgsam registriert. Nach den Enttäuschungen über die USA, die sich unter Präsident Barack Obama erheblich von der israelischen Regierung entfernt und gegen deren Willen das Atom-Abkommen mit dem Iran umgesetzt haben, bleibt nur noch Deutschland als unerschütterlicher Partner. Der israelische Journalist Ben Dror Yemini, der in seinem Buch "Industrie der Lügen" Erfolge feiert, sieht eine neue "anti-jüdische Stimmung" im Westen. Erinnerung ist Verantwortung Und was sollten wir tun? Unterscheiden. Israels aggressive Siedlungspolitik ist natürlich ein Hindernis für den Friedensprozess, wie soll der Flickenteppich der Siedlungen auch ein Territorium für einen palästinensischen Staat ergeben? Die Scham aber, mit der wir in Yad Vashem sind, bleibt davon unberührt. Die Erinnerung an den Holocaust ist Verantwortung. Gerade für uns Spätgeborene, die kaum noch Zeitzeugen in der Familie haben. Wir müssen diese Geschichten erzählen. Und deshalb ist ein Besuch in Yad Vashem so wichtig. Zwei Stunden reichen schon. Jeder Deutsche sollte es tun. Manch aufstrebende völkisch-rassistische Denke würde im Keim erstickt. 2016-05-05 02:28 Michael Bröcker www.rp-online.de 63 /100 Hit, Hurra - Chartskolumne: Musikalische Reise durch die Zeit Max Fellmann Auf welches Lied können sich gerade alle einigen? Warum? Und was ist das Besondere daran? In dieser Kolumne besprechen Max Fellmann und Jan Stremmel jede Woche die Hits der aktuellen Single-Charts. Fellmanns Favoriten in der Geschichte der Nummer-Eins-Hits bis jetzt: »Azzurro« von Adriano Celentano (Italien 1968); »House Of Fun« von Madness (Großbritannien 1982), »U Cant Touch This« von MC Hammer (Schweden 1990), »Emanuela« von Fettes Brot (Österreich 2005) und »Blurred Lines« von Robin Thicke (Deutschland 2013). Nein, kein Lied heute. Sondern: viele Lieder. Genauer gesagt, eine Website, die hunderte, tausende von Hits versammelt. Das System von radiooooo.com ist ganz simpel: Man wählt erst ein Jahrzehnt, dann klickt man auf einer Weltkarte die Gegend an, deren Musik aus dieser Zeit man hören möchte, außerdem kann man noch wählen zwischen slow, fast und weird, also langsam, schnell und eigenartig. Drei Klicks, und die Zeitreise beginnt. Russischer BigBandSwing der 40er Jahre? Kein Problem. Südafrikanischer Gitarrenbeat der 60er? Hier entlang. Chilenischer Progrock der 70er Jahre? Gern, einfach mit der Maus da links runter. Hat man sich für eine Kombination entschieden, kann man die Musik laufen lassen, es folgt Lied auf Lied, es ist, als laufe ein Radio aus einer anderen Welt, aus einer anderen Zeit. Erfunden hat die Seite ein Franzose namens Benjamin Moreau. Er kam auf die Idee, als sein Vater ihn in einem Oldtimer mitnahm. »Ich saß da drin, strich mit der Hand über das Bakelit-Lenkrad, über das wunderbare alte Autoradio, ich schaltete es ein – und es lief Techno. Ein herber Kontrast zum Charme des Autos, das bis zu dem Moment wie eine Zeitblase für mich war. Da wusste ich: Ich muss eine Musikzeitmaschine bauen. «Moreau stellte mit Freunden die Musik zusammen und fordert direkt auf der Seite auch jeden Besucher dazu auf, die Sammlung durch eigene Fundstücke zu erweitern. Seitdem wächst und wächst sie, deckt immer mehr Länder und immer mehr Jahrzehnte ab und wird langsam zu so etwas wie einem musikalischen Weltgedächtnis. Aber was der Erfinder Moreau da geschaffen hat, ist nicht etwa nur eine Datenbank mit Hits der Weltgeschichte, das Besondere ist, dass man als Hörer zwar Vorgaben einstellen kann, ab da aber immer mit Überraschungen versorgt wird. Man bestimmt Reiseziel und -zeit, was genau einen dann erwartet, kann man nicht bestimmen. Moreau sagt, »mich fasziniert das Medium Radio, weil es eigentlich völlig veraltet ist. In einer interaktiven Welt, in der es nur um Effizienz geht, ist es das Gegenteil des Internets: Du hast keine Wahl, kannst nichts recherchieren, es wird dir etwas vorgesetzt. « Und das ist nicht etwa eine Einschränkung, sondern ein Gewinn. Wer sich auf radiooooo.com verliert (und bitte: Man verliert sich da extrem schnell), lernt, sich einfach treiben zu lassen. Das ist eine Freiheit, auf die man sich erst mal wieder einlassen muss. Drei besonders schöne Stücke, gerade beim Schreiben dieses Texts auf radiooooo.com entdeckt:Zeiten, die man selbst gar nicht erlebt hat. Jeder, der sich ein bisschen für die weite, weite Welt da draußen interessiert. Noch mehr Songs! Noch mehr Beteiligung! Hurra! 2016-05-05 02:27 Von Max sz-magazin.sueddeutsche.de 64 /100 Intellektuelle üben schwere Kritik am EU-Türkei-Deal In einem offenen Brief üben knapp 60 prominente Intellektuelle schwere Kritik am EU-Türkei- Flüchtlingsabkommen, unter ihnen der britische Germanist Jeremy Adler. Ein Gespräch über die Frage, ob die EU gescheitert ist. Am Mittwoch hat die EUKommission vorgeschlagen, Visafreiheit für türkische Staatsbürger in der EU einzuführen - ein elementarer Bestandteil des FlüchtlingsAbkommens, den sie mit Ankara geschlossen hat. Am Tag zuvor hat der britische Schriftsteller und Germanist Jeremy Adler, geboren 1947 in London, gemeinsam mit knapp 60 Intellektuellen und Künstlern - unter ihnen Alfred Brendel, Durs Grünbein, Gertrud Leutenegger, Navid Kermani und Fritz Stern - einen offenen Brief an die EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel geschickt. "Als Autoren, Wissenschaftler und Künstler sind wir verpflichtet, im Sinne der Menschenrechte zu handeln", schreiben die Autoren. "Es obliegt uns daher, unsere Position zur Flüchtlingspolitik der EU zum Ausdruck zu bringen. " Was folgt, ist eine vernichtende Kritik am EU-Türkei-Abkommen, die es in dieser Deutlichkeit bisher kaum gegeben hat. Aus Brüssel haben die Verfasser noch keine Antwort erhalten. Herr Adler, was kritisieren Sie an dem Flüchtlingsabkommen, das die EU mit der Türkei getroffen hat? Das Abkommen verstößt gegen internationales Recht, gegen die UN-Charta, gegen das UNProtokoll. Und er missachtet die Richtlinie 2001/55 des Europäischen Rates , die die Mitgliedstaaten, so heißt es wörtlich, "im Falle eines Massenzustroms von Vertriebenen" auf ein menschenwürdiges Vorgehen verpflichtet. Sie schreiben, das Abkommen sehe vor, "'irreguläre' Asylsuchende aus Griechenland in die Türkei zu 'deportieren'". Eine drastische Wortwahl. Der Begriff "irregulär" stammt nicht von mir, sondern von der EU. Und was dort passiert, also die Überweisung einer Person aus der EU in die Türkei , ist eine Deportation. Das Wort beschreibt in diesem Fall den rechtlichen Zustand. Noch ein schwerer Vorwurf, noch ein drastisches Wort: Die EU mache sich einer Art von "Menschenhandel" schuldig. Was das Abkommen vorsieht, ist ein Tauschgeschäft. Menschen werden gegen bestimmte Güter für die Türkei eingetauscht. In diesem Fall handelt es sich nicht um Geld oder Waren, sondern um Visa-Erleichterungen, die Erweiterung der gemeinsamen Zollunion und die Beschleunigung der Beitritts-Gespräche. Dieses Tauschverfahren ist nichts anderes als Menschenhandel. Die EU habe "die Werte kompromittiert, die ihre Daseinsberechtigung ausmachen", schreiben Sie. Und weiter: "Alles Gute, das in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg mühsam erarbeitet wurde, um eine Wiederholung des größten Unrechts aller Zeiten zu verhüten, hat man aufs Spiel gesetzt. " Ist die EU an der Flüchtlingskrise gescheitert? Nein, sie ist noch nicht gescheitert. Aber die Gefahr ist groß. In Brüssel sagen viele: Besser ein Deal mit Schwächen als gar kein Deal. Man muss genau überlegen, was für ein Abkommen man sich erarbeitet. Hätte man sich an die EU-Richtlinie 2001 gehalten, dann gäbe es diese Situation nicht. Wenn die EU sich an ihre eigenen Vorgaben gehalten hätte, dann hätte sie dieses Abkommen nicht machen dürfen. Wie sähe eine Antwort auf die Flüchtlingsfrage im Sinne der Menschenrechte aus? Die EU müsste endlich eine gemeinsame Politik entwickeln, um solchen Massenphänomenen beizukommen. Sie braucht eine europäische Flüchtlingsbehörde. Das ist bisher versäumt worden. Stattdessen sperrt sie die Flüchtlinge auf einer Insel wie Lesbos ein und bricht so ihre eigenen Gesetze. Und sie bringt die Flüchtlinge in ein Land, in dem sie womöglich in Gefahr sind. Menschenrechtsorganisationen berichten, dass die Türkei an der Grenze auf Flüchtlinge schießen lässt, auch auf Frauen und Kinder. Die Türkei ist kein sicheres Land. 2016-05-05 02:27 Süddeutsche.de www.sueddeutsche.de 65 /100 Seehofer: Italienisches Triest soll Bayern-Hafen werden Der norditalienische Adriahafen Triest soll für Bayerns Wirtschaft ein Tor zur Welt werden. Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) besuchte am Mittwoch die knapp 500 Kilometer südlich von München gelegene Stadt. «Der Hafen von Triest ist der nächstgelegene Seehafen für Bayern», sagte der CSU-Chef laut Mitteilung der Staatskanzlei. Denn Triest ist Bayern näher als Hamburg oder Rotterdam, und auch die Seereise von der Adria nach Ostasien ist fünf Tage kürzer als von einem Nordseehafen. «Triest bietet damit ein erhebliches Einsparpotenzial und Wettbewerbsvorteile», sagte Seehofer. 2016-05-05 06:02 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 66 /100 Wirtschaft: Tesla will schon 2018 eine halbe Million Elektroautos produzieren PALO ALTO (dpa-AFX) - Der Elektroauto-Hersteller Tesla will angesichts der starken Nachfrage nach seinem künftigen günstigeren Modell die Produktion viel schneller als geplant hochfahren. Die Marke von 500 000 Fahrzeugen im Jahr soll nun schon 2018 statt 2020 erreicht werden. Im vergangenen Jahr lieferte Tesla erst gut 50 000 Autos aus. Vor kurzem bekam der Elektro- Pionier aber binnen einer Woche über 325 000 Reservierungen für das 35 000 Dollar teure Model 3, das Ende 2017 auf den Markt kommen soll. Das vergangene Quartal schloss Tesla mit einem niedrigeren Verlust als von Analysten erwartet ab. Die Aktie sprang in einer ersten Reaktion im nachbörslichen Handel zunächst um rund acht Prozent hoch, später ging das Plus auf etwa vier Prozent zurück. Der Fehlbetrag stieg im Jahresvergleich immer noch von 154,2 auf 282,3 Millionen Dollar (246,6 Mio Euro). Stellenangebote bei Zulieferern, Herstellern, in der Werkstatt und im Handel. Jobsuche starten Zur guten Stimmung der Anleger trug aber auch bei, dass Tesla die Auslieferungsprognose für dieses Jahr von bis zu 90 000 Fahrzeugen bestätigte. Im ersten Quartal lieferte Tesla rund 15 500 Autos aus, für das laufende Vierteljahr sind 17 000 anvisiert - im Rest des Jahres wird die Firma also noch deutlich zulegen müssen. Unter anderem gehe die Produktion des neuen SUV Model X immer noch zu langsam hoch, räumte Tesla ein. Zugleich zogen die Bestellungen des wichtigsten Fahrzeugs Model S, das zum Beispiel in Deutschland mindestens 88 000 Euro kostet, im Jahresvergleich um 45 Prozent an, wie die kalifornische Firma nach US-Börsenschluss am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf 1,03 Milliarden Dollar. 2016-05-04 23:29 www.t-online.de 67 /100 Soloprojekt: "Tokio Hotel"-Sänger Bill Kaulitz ist jetzt Billy Neuer Look, neuer Name, neues Image: «Tokio Hotel»-Frontmann Bill Kaulitz hat sich neu erfunden. Der 26 Jahre alte einstige Teenie-Schwarm nennt sich jetzt «Billy» und will als Solokünstler durchstarten. Sein erstes Projekt stellte er am Mittwoch in Berlin vor: Die EP «I'm not ok» soll am 20. Mai erscheinen. In seinen Songs verarbeite er eine Beziehung, sagte Billy. «Es ist wie ein Tagebuch.» Seine erste Single-Auskopplung «Love don't break me» ist Teil seines «Multimedia-HybridKunstprojekts», wie Billy es nannte. Neben einem schwarz-weißen Kurzfilm hat er einen Bildband mit dem Titel «Billy» rausgebracht. Mit dem Kunstprojekt habe er sich einen Traum erfüllt, berichtete der Sänger. «Ich wollte keinen herkömmlichen Release.» 2016-05-05 06:02 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 68 /100 Spektakulärer Unfall Heiligenhaus- 1605033 mit hohem Sachschaden - Mettmann (ots) - Ein spektakulärer Verkehrsunfall ereignete sich am Mittwoch, 04.05.2016, auf der Albert-Kiekert Straße in Heiligenhaus. Ein noch in der Probezeit befindlicher 20 jähriger Heiligenhauser befuhr gegen 18.06 Uhr, mit einem SUV Mercedes ML die Hauptstraße in Heiligenhaus und bog, nach Zeugenaussagen mit nicht angepasster Geschwindigkeit, nach links in die Albert-Kiekert-Straße ab. Unmittelbar nach dem Abbiegevorgang prallte er gegen einen rechts am Fahrbahnrand geparkten Chevrolet, von dort quer über die Fahrbahn gegen einen linksseitig geparkten Audi und von dort wieder nach rechts gegen einen geparkten Mercedes Kastenwagen. Dieser wurde durch den Aufprall gegen einen ebenfalls geparkten Audi vor ihm geschoben. Das Fahrzeug des Verursachers, der erste Audi sowie der Kastenwagen wurden so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren. Der Gesamtschaden wird auf ca. 70.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. 2016-05-04 23:21 www.t-online.de 69 /100 Sabia und der „Bachelor“ | Was haben die denn miteinander? „Sabia und Leonard sollen in der neuen RTL-Show ‚Dance Dance Dance‘ mitmachen“, verriet ein Insider der Zeitschrift „Closer“. Fest steht: Sabia hat bereits unterschrieben, wie BILD berichtete. Um ein Haar hätte es ein Sylvie-Sabia-Comeback gegeben – in einer gemeinsamen Show. War's das jetzt für immer mit der Versöhnung? Wie BILD erfuhr, hat Sabia bei Sylvies Haussender RTL für die neue Tanzshow „Dance Dance Dance“ unterschrieben. Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass sie zusammen fürs Fernsehen arbeiten. Vor Kurzem kochten beide bei „Grill den Henssler“, verstanden sich bei der Aufzeichnung der Kochshow (Ausstrahlung der Folge: 29. Mai, 20.15 Uhr, Vox) angeblich bestens. 2016-05-04 23:18 www.bild.de 70 /100 Gina-Lisa Lohfink | Der Sex-Krimi kommt vor Gericht Der Grund: Die ehemalige Topmodel-Kandidatin setzt sich gegen einen Strafbefehl wegen falscher Verdächtigung zur Wehr. Das Model soll 24 000 Euro Geldstrafe zahlen. Warten für den guten Zweck! Gina-Lisa Lohfink (29) strapazierte bei der Gala-Nacht der Stars die Nerven von Magier André Sarrasani (43). Im Sat.1-Frühstücksfernsehen sprach Model Gina-Lisa Lohfink erstmals im TV über den Strafbefehl, der gegen sie ausgestellt worden ist. Es wird unangenehm für sie, denn laut BILD-Informationen sollen beim Prozess weitere Videos des besagten Abends gezeigt werden. Angeblich soll es mindestens eine Stunde intimes Material geben. Ihr Anwalt Burkhard Benecken (40) kann den Vorwurf der Falschverdächtigung nicht nachvollziehen, hat darum mit seiner Mandantin Einspruch gegen den Strafbefehl eingelegt. Benecken zu BILD: „Die Tatvideos sind eindeutig: Meine Mandantin schreit um Hilfe, sagt deutlich ‚Nein‘. Wenn dieses Vorgehen Schule macht, geht bald keine sexuell genötigte Frau mehr zur Polizei, weil sie Angst haben muss, selbst strafrechtlich belangt zu werden.“ 2016-05-04 23:18 SVEN KUSCHEL www.bild.de 71 /100 Skurriles aus Augsburg: Erotikwerbung zu ordern Über die Taxi-Hotline kann man in Augsburg ab sofort Fahrzeuge ohne erotische Außenwerbung anfordern. Eine Umstellung des Betriebssystems macht es möglich. „Für viele Augsburgerinnen geht damit ein großer Wunsch in Erfüllung, weil ihnen diese Art Reklame schlicht peinlich ist. Mir übrigens auch“, sagt Bürgermeisterin Eva Weber. Ab sofort Taxis ohne Die Neuerung geht vor allem auf eine Anregung zweier Frauen zurück: auf Soni Unterreithmeier, Leiterin der Augsburger Beratungsstelle von Solwodi (Solidarität mit Frauen in Not) und Sigrid Gribl, die Frau von Oberbürgermeister Kurt Gribl. Gemeinsam mit ihnen besuchte Weber die Taxizentrale, um mit dem Vorstand der Genossenschaft der Augsburger Taxifahrer Gespräche zu führen. Eva Weber sieht die Möglichkeit, Taxis ohne erotische Außenwerbung rufen zu können, als einen praktischen Beitrag zur Friedensarbeit in Augsburg. Dazu sei jeder täglich aufgefordert – in der Familie ebenso wie am Arbeitsplatz oder in der Stadtgesellschaft. In diesem Fall sei der Einsatz für den Frieden zwischen den Geschlechtern gemeint. Die Bürgermeisterin weist in diesem Zusammenhang auch auf das Engagement von Soni Unterreithmeier hin. Seit mehr als zehn Jahren kümmert sie sich um Opfer von Zwangsprostitution und um Frauen, die von Gewalt betroffen sind. 2012 wurde sie für ihren Einsatz für die Rechte und den Schutz von Frauen mit der Verdienstmedaille „Für Augsburg“ ausgezeichnet. Aus Sicht von Weber ist das neue Taxi-Angebot ohne Erotikwerbung aber auch als ein Beitrag der Stadt im Sinne des Friedenspreises zu sehen. Dieser wurde der 2014 an die Ordensfrau und Gründerin von Solwodi International, Lea Ackermann, verliehen. Laudatorin Maria von Welser hatte damals daran erinnert, dass Gewalt im Rotlichtmilieu besonders Frauen trifft. Frauen werden damit zur Ware und als solche gehandelt. Bei der Feierstunde im Goldenen Saal des Rathauses hatte auch Oberbürgermeister Gribl von der Verpflichtung gesprochen, sich für die Würde aller Frauen, die in Augsburg leben, einzusetzen. Zusammen mit Solwodi geht die Stadt nun bei der Bestellmöglichkeit von Taxis ohne Erotikwerbung mit gutem Beispiel voran. Denn Taxis gelten neben Bussen und Straßenbahnen als wichtiges Verkehrsmittel. 2016-05-05 06:02 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 72 /100 Angst vor Anarcho-Aufmarsch | Brennt am Samstag der Brenner? BILD erfuhr: Am Samstag wollen teils polizeibekannte Anarchisten aus Norditalien gegen die Grenzschließung zur Blockade von Flüchtlingen protestieren. Nach Informationen der Zeitung „Corriere della Sera“ stammt der ProtestAufruf von einer berüchtigten AnarchistenGruppe im Trentino (Norditalien). Es sei zu befürchten, dass sich Unterstützer aus dem Ausland anschließen. Die Ankündigung Österreichs, die Grenzen notfalls dicht zu machen, ist in Italien seit Tagen Reizthema Nummer eins, auch in den Medien. Seit den Zeiten der großen Berlusconi-Skandale wurde in den TV-Talkshows nicht mehr so geschrien. Und das nicht nur, weil der Brenner als eine der symbolkräftigsten Grenzen Europas gilt und ein Grenzzaun von Rom nur als Affront verstanden werden kann. Sondern, weil auch Süd- und Nordtirol nach 20 Jahren gefühlter Wiedervereinigung erneut getrennt werden, was zuletzt auch Bergsteiger Reinhold Messner die Zornesröte ins Gesicht trieb. Österreich schafft mit der Obergrenze für Flüchtlinge Fakten. BILD spricht mit Außenminister Sebastian Kurz über die Folgen für Europa Aus seiner Sicht sei dieses Vorgehen gefährlich, sagte Renzi bei einer Fragestunde im Parlament am Mittwoch in Rom. Wer mit der Angst spiele, stärke diejenigen, „die tüchtig darin sind, die Gespenster der Vergangenheit wachzurufen“. ► Den Brenner nannte er „ein Symbol der Freundschaft und des Dialogs“. Renzi trifft am Donnerstag im Vorfeld der Karlspreis-Verleihung an Papst Franziskus mit den EU-Spitzen – Parlamentspräsident Martin Schulz, Ratspräsident Donald Tusk und Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker – sowie mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zusammen. Nicht nur das österreichisch-italienische Verhältnis leidet derzeit unter dem Gezerre um den Brenner. Diplomaten fürchten zudem, dass eine Brenner-Schließung eine Kettenreaktion auslösen könnte, wenn etwa Frankreich ebenso seine Grenzen zu Italien dichtmacht, und der über Generationen erkämpfte freie Reiseverkehr im Schengen-Raum innerhalb von Tagen zusammenbrechen könnte. Am Donnerstag reist Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Verleihung des Karlspreises an Papst Franziskus nach Rom, will im Vorfeld Italiens Regierungschef Matteo Renzi treffen. Matteo Renzi, der bislang tatsächlich wenig unternommen hat, um Ordnung in die Flüchtlingsströme zu bringen, hat der EU-Kommission zuletzt einen Plan vorgelegt, der sich „in weiten Teilen“ mit deren Vorstellungen deckt. Gleichzeitig verschärfte er den Ton, nannte den möglichen Auflauf österreichischer Soldaten am Brenner „rausgeschmissenes Geld“. Österreich gerät wegen des Baus der neuen Grenze zur Abschottung vor Flüchtlingen unter Druck ++ Kritik auch von Bergfex Messner Die Grenzkontrollen am Brenner werden auch den Tourismus treffen. Urlauber müssen mit Staus rechnen. Mit Spannung erwartet wird nun die Rede von Papst Franziskus am Freitag, wenn ihm im Vatikan der Aachener Karlspreis 2016 für seine Verdienste um die Einheit Europas verliehen wird, obwohl er u.a. den Mangel an Kreativität in der EU scharf kritisiert hatte. Die gesamte politische Führung Europas hat sich angekündigt und will seiner Grundsatz-Rede zuhören. Sogar einer Beschränkung ihrer eigenen Redezeit auf je drei Minuten sollen die EUSpitzen (Jean-Claude Juncker, Donald Tusk, Martin Schulz) zugestimmt haben. 2016-05-04 23:16 Albert Link www.bild.de 73 /100 Baustelle bei der Fuggerei: Was sich für Fahrgäste ändert Die Haltestelle Fuggerei stadteinwärts wird für knapp zwei Wochen gesperrt. Das teilen die Stadtwerke mit. Der Grund dafür: Zwischen 18. und 28. Mai werden an der Kreuzung Schmidberg/Hoher Weg einige Gleise saniert. Daher wird die Linie 1 zwischen Königsplatz und Lechhausen nicht fahren und die Haltestellen Fuggerei stadteinwärts und Schlössle gesperrt sein. Die Buslinie B1 wird aber im gleichen Takt zwischen Königsplatz und Neuem Ostfriedhof pendeln. Dafür werden zwei Ersatzhaltestellen eingerichtet. Bei der Fuggerei und dem Schlössle kann eingestiegen werden, die Ersatzhaltestellen befinden sich in Sichtweite an der Straße. 2016-05-05 06:02 Augsburger Allgemeine www.augsburger-allgemeine.de 74 /100 Clinton greift Trump an: „Unberechenbar und gefährlich“ Washington – Wenige Stunden nach dem wohl entscheidenden Sieg von Donald Trump bei den USVorwahlen hat die demokratische Favoritin Hillary Clinton den Republikaner scharf angegriffen. Die USA könnten nicht riskieren, einen so unberechenbaren Kandidaten zu wählen, sagte die ehemalige Außenministerin am Mittwoch dem Sender CNN. „Er ist ein wandelndes Pulverfass, und wandelnde Pulverfässer detonieren gerne mal.“ Sie zitierte Aussagen von Trump wie die, dass der Klimawandel von China vorgegaukelt werde. „Er macht diese grandiosen Aussagen und erhebt diese grandiosen Vorwürfe“, sagte sie. Allerdings müsse man als Präsidentschaftskandidat irgendwann konkret werden: „Man muss den Leuten sagen, was man machen und wie man es machen will.“ Sie wisse, wie ein Wahlkampf gegen Trump zu führen sei, sagte Clinton dem Sender weiter. Dagegen hätten seine insgesamt 16 Rivalen bei den republikanischen Vorwahlen keine Ahnung gehabt, wie sie mit ihm umgehen sollten. „Sie hatten ihm bei den Sachfragen nichts entgegenzusetzen, weil sie eigentlich alle seiner Meinung waren“, sagte Clinton. „Und sie wussten nicht, wie man zurückschlägt.“ Clinto meinte, Trump sei unberechenbar und gefährlich. „Ich werde nicht gegen ihn kämpfen, ich kämpfe meinen eigenen Kampf.“ Es sei Trumps Entscheidung, ob er seine negative, beleidigende Kampagne fortsetzen wolle. Wenn der „dröhnende“ Trump persönlich werden und sie auf ihr Privatleben ansprechen wolle, sei sie gut vorbereitet, sagte Clinton. „Er wäre wirklich nicht der Erste, der das tut.“ Aber ab einem bestimmten Zeitpunkt müsse ein Bewerber den Wählern vielmehr auch sagen, was er denn selbst als Präsident konkret vorhabe, sagte Clinton. „Wenn man Commander in Chief und Präsident werden will. Was weiß man? Was hat man geleistet? Und was hat man vor?“ Trump hatte die Vorwahl am Dienstag in Indiana so deutlich gewonnen, dass seine beiden verbliebenen Rivalen um die Präsidentschaftskandidatur anschließend aufgaben. Clinton hat ihrerseits einen so großen Vorsprung, dass ihr die Kandidatur Experten zufolge eigentlich nicht mehr genommen werden kann. Die formelle Ernennung erfolgt auf den jeweiligen Parteitagen im Sommer. Die eigentliche Präsidentenwahl findet am 8. November statt. (APA/Reuters/dpa) 2016-05-04 22:51 Tiroler Tageszeitung www.tt.com 75 /100 Türkei: Auf geradem Weg ins Autoritäre Die Türkei kommt politisch nicht zur Ruhe. Da sind die wieder aufgeflammten Kämpfe zwischen den türkischen Sicherheitskräften und der sogenannten Arbeiterpartei Kurdistans, der PKK. Jeden Tag gibt es Meldungen über tote Soldaten, Bilder ihrer Särge. Da ist die Gefahr von Terroranschlägen, verübt von der PKK oder anderer kurdisch-extremistischer Splittergruppen oder dem "Islamischen Staat". Da ist der Druck auf die regierungskritische Presse und auf Wissenschaftler, die einen Friedensaufruf veröffentlichten. Und nun das: ein womöglich massiver Angriff auf die parlamentarische Opposition. Wenn ein Gesetzentwurf der Regierungspartei AKP unter Premierminister Ahmet Davutoğlu durchkommt, könnte bald die Immunität nahezu aller Abgeordneten der prokurdischen Partei HDP aufgehoben werden. Das wäre ein weiterer Schritt ins Autoritäre. Die Regierungspartei will dafür vorübergehend die Verfassung ändern. Ein temporärer Zusatz soll die Immunität aller Abgeordneten aufheben, gegen die ein "polizeilicher Bericht" (auf Türkisch: Fezleke ) vorliegt. Zu den Beschuldigungen zählen "Beleidigung des Staatspräsidenten" ebenso wie "Propaganda für eine Terrororganisation" oder "Mitgliedschaft in einer bewaffneten Terrororganisation". In allen Parteien sitzen Abgeordnete, gegen die Berichte vorliegen, doch die meisten finden sich in der HDP – und bei ihnen geht es häufig um Beschuldigungen, die etwas mit Terror zu tun haben. 50 der insgesamt 59 HDP-Abgeordneten wären von der neuen Regelung betroffen, es liegen mehr als 350 polizeiliche Berichte gegen sie vor. Einer dieser Abgeordneten ist Ziya Pir. Sein Onkel hatte einst die PKK mitbegründet. Ziya Pir aber wollte auf dem politischen Weg – als Abgeordneter im türkischen Parlament, gewählt von türkischen Staatsbürgern – für den Frieden zwischen Türken und Kurden arbeiten. So sagte er es, als wir ihn vergangenes Jahr im Wahlkampf begleiteten (ZEIT 23/2015). Er gab sein Leben in Deutschland auf, um in der türkischen Politik mitzumischen. Und tatsächlich wurde Pir gewählt und damit Abgeordneter der prokurdischen Partei HDP. Über den Gesetzesentwurf der AKP sagt er: "Das ist alles politisch motiviert. " Es handele sich um eine gezielte Kampagne gegen seine Partei. Die Immunität von gewählten Abgeordneten ist einer der Grundpfeiler der Demokratie. Sie garantiert, dass Volksvertreter unabhängig und angstfrei arbeiten können – auch in der türkischen Verfassung ist sie fester Bestandteil. Die Immunität aufzuheben ist ein ebenso drastischer wie seltener Schritt. Warum will die AKP das? Die Bevölkerung erwarte einen entschiedenen Kampf gegen den Terrorismus, so argumentiert sie. Mit der HDP schaffte es 2015 erstmals eine prokurdische Partei ins türkische Parlament. Sie ging mit zwei Versprechen in die Wahl: Wir wollen Frieden zwischen dem türkischen Staat und der PKK! Und: Wir werden ein Präsidialsystem verhindern! Das erste Ziel verfolgte anfangs auch die AKP. Als erste Regierungspartei überhaupt nahm sie Gespräche mit den Feinden von der PKK auf, um das jahrelange Blutvergießen zu beenden – und es war die HDP, die die Verhandlungen zwischen der AKP-Regierung und der PKK-Spitze moderierte. Aber die PKK hat wieder zu den Waffen gegriffen, sie war nicht ehrlich, sagt die AKP. Mit dem zweiten Versprechen aber, ein Präsidialsystem zu verhindern, brachte sich die Kurdenpartei direkt in Stellung gegen die AKP und Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan, der einen Systemwechsel wünscht – um noch mehr Macht zu erlangen. Seither hat sich die Haltung der Regierungspartei zur HDP gewandelt. Nun ist sie der "verlängerte Arm" der PKK, die sich nicht genug von der Terrororganisation abgrenze. Noch vor einem Jahr hielten Vertreter der HDP mit der obersten Spitze des Staates eine gemeinsame Pressekonferenz im Dolmabahçe-Palast, dem Dienstsitz des Premierministers in Istanbul ab, wo eine Art Fahrplan des inhaftierten PKK-Führers Abdullah Öcalan für die weiteren Friedensverhandlungen vorgetragen wurde. Ein HDP-Vertreter las die Botschaft vor und sprach von "Selbstverwaltungsmodellen" für die kurdischen Gebiete , während der Vizepremierminister neben ihm saß. Heute, nur ein Jahr später, halten Regierungsvertreter Wörter wie "Selbstverwaltung" oder "Autonomie" für provokativ und separatistisch. 2016-05-04 22:38 ZEIT ONLINE www.zeit.de 76 /100 Mitarbeiterüberwachung: Darf Browserverlauf auswerten? der Chef den Ulf Weigelt ist Anwalt für Arbeitsrecht in Berlin. Auf ZEIT ONLINE beantwortet er jeden Mittwoch in der Serie "Da staunt der Chef" Leserfragen zum Arbeitsrecht. Die Serie ist auch als E-Book erschienen. Weigelt hat mit Sabine Hockling auch den Ratgeber Arbeitsrecht geschrieben. 2016-05-04 22:38 ZEIT ONLINE www.zeit.de 77 /100 Kurz vor ihrem 50. Geburtstag: Janet Jackson ist schwanger Wie verschiedene USMedien am Mittwoch berichten, erwartet die Sängerin mit ihrem millionenschweren Ehemann Wissam Al Mana (41) nun Nachwuchs. „Janet geht es gut. Sie und Wissam freuen sich darauf, Eltern zu werden“, wird ein Freund des Paares auf „Radar Online“ zitiert. Die Künstlerin soll die BabyNews am Mittwoch ihren Bekannten erzählt haben. Seit Monaten gibt's Spekulationen um die abgesagte Tournee von Janet Jackson. Nun verrät sie den Grund für die Pause – sie wird Mutter! Anfang April veröffentlichte sie ein Video auf Facebook und erklärt darin, warum sie ihre Welttournee absagen musste: „Es gibt eine plötzliche Änderung. Ich dachte, dass es wichtig wäre, dass ihr es zuerst erfahrt. Mein Mann und ich planen unsere Familie. Deshalb muss ich die Tour verschieben! Ich bitte euch zu verstehen, dass es wichtig ist, dass ich das jetzt mache. Ich muss mich auf Anordnung der Ärzte ausruhen. Aber ich habe euch nicht vergessen. Ich werde die Tour fortsetzen, sobald ich kann.“ 2016-05-04 22:30 www.bild.de 78 /100 Manege frei für "La Luna" Autobahn gesperrt Lkw-Fahrer bei Unfall auf der A2 schwer verletzt Jazz, Museen, Gottesdienste Das ist an Himmelfahrt in Hannover los Unfall in Linden Smart-Fahrerin übersieht Polizei-Motorrad BGH-Entscheidung Umzug ist kein Kündigungsgrund im Fitnessstudio 2016-05-05 02:27 Allgemeine www.haz.de 79 /100 Hannoversche Frau stellt sich alleine 300 Nazis in den Weg Stockholm. Wie mehrere Medien berichteten, zog am 1. Mai die militante schwedische Organisation Nordiska motståndsrörelsen ("Schwedische Widerstandsbewegung") durch die Stadt Borlänge in Schweden. Mehr als 300 Rechtsextreme sollen sich an dem Aufmarsch beteiligt haben. Sie trugen schwarze Hosen, weiße Hemden und grüne Krawatten. Einige hatten kahlgeschorene Köpfe und Fahnen ihrer Organisation in der Hand. Plötzlich stellte sich ihnen die 42-jährige Schwedin Maria-Teresa Asplund in den Weg. Sie erhob ihre rechte Faust, schaute nach vorn, ohne Angst. Es war eine spontane Aktion, wie sie dem schwedischen Radiosender P4 Dalarna erklärte: "Ich habe gar nicht wirklich nachgedacht, sondern bin einfach in den Weg gesprungen. " Und weiter: "Als sie angelaufen kamen, dachte ich mir einfach 'Ihr solltet nicht hier sein!'" Der Fotograf David Lagerlöf hielt den Moment fest, veröffentlichte die Aufnahme in den sozialen Netzwerken und schrieb dazu: "Eine einzelne Frau stellt sich Schwedens brutalster NaziOrganisation in den Weg. " Auf dem Foto ist zu sehen, wie Asplund vor den Männern steht, die Faust in den Himmel gestreckt. "Einer von ihnen starrte mich an, und ich starrte zurück. Er sagte nichts, ich sagte nichts. " Dann hätten Polizisten sie zur Seite geschoben. Die Faust strecke sie auf Demonstrationen oft in die Luft, sagte Asplund. Diese Geste habe sie sich von Nelson Mandela abgeschaut, berichtete die Berliner Morgenpost. Auf Twitter und Facebook teilten viele Menschen Lagerlöfs Foto. "Tess Asplund, Du bist wundervoll", schrieb die Schriftstellerin J. K. Rowling auf Twitter. "Ich hoffe, das Bild löst eine positive Reaktion aus", sagte Asplund dem britischen Guardian. In Schweden sei Rassismus alltäglich geworden. In ganz Europa erlebten rechte Parteien einen Zulauf. "Vielleicht wird das, was ich getan habe, ein Symbol dafür, dass wir gemeinsam etwas ändern", sagte Asplund. "wenn eine Person etwas ändern kann, dann kann das jeder. " Ein ähnlicher Fall ereignete sich am Montag in Dresden. Rund 3000 Pegida-Anhänger zogen mit Lutz Bachmann an der Spitze durch Sachsens Landeshauptstadt, wie die Dresdner Morgenpost schreibt. Ein einzelner Mann habe sich dann dem Aufmarsch in den Weg gestellt. Für mehrere Sekunden stoppte der Pegida-Zug. Ein Youtube-Video zeigt die Szene (ab Minute 6:10). Nach wenigen Sekunden wurde der Mann von drei Männern gepackt und an die Seite geschoben. wer 2016-05-05 02:28 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 80 /100 Ist das Ende des Bargelds? Wird der 500er direkt aus dem Verkehr gezogen? Nein. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat beschlossen, dass die Ausgabe der größten der sieben Euro-Banknoten "gegen Ende 2018" eingestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt sollen die überarbeiteten 100- und 200-Euro-Scheine der neuen Europa-Serie mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen eingeführt sein. Die im Umlauf befindlichen 500er sollen gesetzliches Zahlungsmittel bleiben und können zum Beispiel als Wertanlage genutzt werden. "Der 500-Euro-Schein wird, wie andere Stückelungen der Euro-Banknoten, immer seinen Wert behalten und kann für einen unbegrenzte Zeitraum bei den nationalen Banken des Eurosystems umgetauscht werden", teilte die EZB mit. Was bedeutet die Entscheidung der EZB für Verbraucher? Zunächst hat sie keine praktischen Folgen, weil Geschäfte den 500er weiterhin als gesetzliches Zahlungsmittel akzeptieren müssen. Allerdings dürften die meisten Verbraucher noch nie einen 500-Euro-Schein in Händen gehalten haben. Eine der wenigen Ausnahmen: Der Kauf eines gebrauchten Autos oder Motorrads wird gerne bar mit großen Scheinen abgewickelt. Die Spanier verpassten der Banknote Medienberichten zufolge sogar den Spitznamen "Bin Laden": Genauso bekannt wie der inzwischen getötete langjährige Anführer der Terrororganisation AlKaida, aber weder Osama Bin Laden noch den 500er bekam kaum jemand je zu Gesicht. An vielen Ladenkassen ist schwierig, einen 500-Euro-Schein loszuwerden. Warum wird die Ausgabe des 500ers überhaupt eingestellt? Befürworter versprechen sich davon, dass Terrorfinanzierung und Schwarzarbeit zurückgedrängt werden. EZB-Präsident Mario Draghi persönlich hatte darauf hingewiesen, dass der 500er für kriminelle Zwecke genutzt werde: "Der 500-Euro-Schein ist ein Instrument für illegale Aktivitäten. " Die EU-Finanzminister hatten bei einem Treffen im Februar deutlich gemacht, dass sie von der EZB "angemessene Maßnahmen" mit Blick auf den 500-Euro-Schein erwarten. Sind die Argumente gegen große Scheine stichhaltig? Die Bundesbank dämpft die Erwartungen an die Abschaffung großer Banknoten oder Obergrenzen für Bargeldzahlungen, die ebenfalls diskutiert werden. "Es sind Zweifel angebracht, ob Terroristen und Kriminelle an illegalen Handlungen gehindert werden, weil es eine Obergrenze gibt oder die großen Stückelungen abgeschafft werden", sagte BundesbankPräsident Jens Weidmann bereits vor der Entscheidung vom Mittwoch. Sein Vorstandskollege bei der deutschen Notenbank, Carl-Ludwig Thiele, betonte: "Was in diesem Zusammenhang bislang fehlt, ist eine wissenschaftliche, fundierte Evaluierung der Maßnahmen, die in anderen Ländern bereits umgesetzt wurden. " Ihm sei nicht bekannt, dass in Ländern mit einer Bargeldobergrenze wie Italien oder Frankreich die Kriminalität entsprechend geringer wäre. Kriminelle könnten etwa auf die Cyber-Währung Bitcoin ausweichen. Auch Schattenwirtschafts-Experte Friedrich Schneider von der Universität Linz argumentiert, Geldwäsche laufe längst überwiegend bargeldlos über Scheinfirmen. Wird der Wert der großen Scheine durch kleinere Banknoten ersetzt? Da absehbar keine neuen 500-Euro-Noten mehr gedruckt werden, muss schrittweise ihr Wert durch andere Scheine mit kleinerem Nennwert ersetzt werden. Aktuell sind knapp 600 Millionen 500er im Umlauf. "Für das erforderliche Drucken von zusätzlichen Banknoten werden erhebliche Kosten entstehen, die von den nationalen Zentralbanken und damit auch von der Deutschen Bundesbank zu tragen sind", erklärt Bundesbank-Vorstand Thiele. "Klar ist: Um zwei 500er zu ersetzen braucht man fünf 200er, zehn 100er oder zwanzig 50er. Das ist mit höheren Kosten für den Druck von Banknoten verbunden, auch für deren Lagerung und Transport. " Die Produktion einer Banknote kostet im Schnitt acht bis neun Cent. Zuständig für die Herstellung der Geldscheine sind die nationalen Notenbanken. Ist das jetzt der Anfang vom Ende des Bargelds? Nein, betont die Bundesbank. "Es wäre aus meiner Sicht fatal, wenn in der Öffentlichkeit der Eindruck entstünde, die Diskussion um Bargeldobergrenzen und die Abschaffung des 500Euro-Scheins stellten Schritte hin zu einer allgemeinen Abschaffung des Bargelds dar", hatte Bundesbank-Präsident Weidmann schon in den vergangen Monaten bekräftigt. Gerade in Deutschland sind Schein und Münze sehr beliebt. "Wir wollen den Bürgern die Zahlungsart ermöglichen, die sie sich wünschen. " Für Bargeld spreche, dass Zahlungen mit Schein und Münze "entgegen mancher Vorurteile keine besonders teure Zahlungsart" seien, argumentierte Weidmann. Wer entscheidet über die Banknoten im Euroraum? Die Hoheit über die Banknoten im Währungsraum mit mittlerweile 19 Mitgliedsstaaten liegt bei der EZB. In ihrem obersten Führungsgremium, dem EZB-Rat, reicht für Änderungen eine einfache Mehrheit. Vertreten sind dort die sechs Mitglieder des EZB-Direktoriums sowie die Notenbankchefs der 19 Euroländer. Diesen Preis wird der 500-Euro-Schein bis 2018 wahrscheinlich nicht mehr gewinnen: Die "International Bank Note Society" vergibt jährlich den Titel "Banknote des Jahres". Die Sieger müssen nicht nur durch eine besondere und stimmige künstlerische Gestaltung überzeugen sondern auch durch ihre Sicherheitsmerkmale. In den letzten zehn Jahren stammte nur eine der Siegernoten aus Europa. 2007 holte die schottische 50-Pfund-Note den Titel auf den europäischen Kontinent, der Euro ging bisher leer aus. Kein Wunder, gegen die exotischen und farbenprächtigen Geldscheine aus Uganda, Kasachstan oder den Komoren erscheinen die einfarbigen Euro-Scheine doch leicht fantasielos. dpa 2016-05-05 02:28 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 81 /100 Institutsbau: Nachbarn fragen kritisch nach 24 Stunden lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de für 24 Std. 30 Tage lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de monatlich 12 Monate lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de monatlich 24 Monate lang Zugriff auf alle kostenpflichtigen Inhalte von HAZ.de monatlich Sechs Produkte zum Vorzugspreis. 2016-05-05 02:27 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 82 /100 Junge klaut der Polizei ein Auto Düsseldorf. Der Wagen sei aus der Tiefgarage einer Werkstatt entwendet worden, wo er gewartet worden sei, berichtete die Polizei am Mittwoch. Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigen einen schmächtigen, sehr jungen Fahrer am Steuer der Funkstreife. Zeugen hatten zuvor einen etwa 12- bis 14-Jährigen in der Garage herumlungern sehen. Der Wagen tauchte schließlich 17 Kilometer entfernt auf einem Parkplatz in Düsseldorfs Nachbarstadt Meerbusch auf. Das Fahrzeug wird nun auf Spuren untersucht. Immerhin: Das Auto blieb unbeschädigt, obwohl der Dieb keinerlei Fahrpraxis haben dürfte. Wenn es denn tatsächlich der Junge war und er keinen Komplizen hatte. dpa/wer 2016-05-05 02:29 Allgemeine www.haz.de 83 /100 Hannoversche Fünf Jahre nach der Operation: Frau stößt transplantiertes Gesicht ab Das Gesicht einer Toten schenkte der US-Amerikanerin Charla Nash ein neues Leben: Nachdem sie von einem Schimpansen angegriffen und furchtbar entstellt worden war, gelang den Ärzten die Transplantation. Nun stößt ihr Körper das fremde Gewebe ab. Ihr Fall hatte weltweit für Furore gesorgt: Die Bostonerin Charla Nash wird 2009 von einem Schimpansen angegriffen, der ihr Augenlider, Nase, Lippen und beide Hände abreißt. Zwei Jahre später transplantieren ihr Bostoner Ärzte in einer 20-stündigen Operation ein neues Gesicht. Es war erst die dritte komplette Gesichtstransplantation in den USA und das erste Mal, dass zugleich auch Hände verpflanzt wurden. Nun, fünf Jahre nach der Operation, stößt der Körper der mittlerweile 62-Jährigen das transplantierte Gesicht offenbar ab. Die US-Amerikanerin werde in einer Bostoner Klinik behandelt, berichtete die Nachrichtenagentur Associated Press. Nash sagte, sie habe zunächst ungewöhnliche Flecken in ihrem Gesicht bemerkt. Eine Biopsie habe den schlimmen Verdacht dann bestätigt. Nach Auffassung der Ärzte hängt die Abstoßungsreaktion womöglich mit der veränderten Behandlung zusammen. Seit März 2015 hatten sie die Medikation bei Nash eingestellt, um zu testen, ob sie überhaupt notwendig ist, damit der Körper das transplantierte Gewebe nicht abstößt. Das Experiment sei vom US-Militär gefördert worden, um im Erfolgsfall auch Kriegsversehrten besser helfen zu können. Patienten, die eine Transplantation erhalten haben, müssen in der Regel ihr Leben lang Medikamente einnehmen, um unerwünschten Reaktionen des Immunsystems vorzubeugen. Weil die medikamentöse Behandlung aber das Risiko etwa von Krebs- und Viruserkrankungen sowie Nierenschäden nach sich ziehen kann, suchen Ärzte nach weniger riskanten Alternativen. Trotz der Abstoßungsreaktion sagte Nash, sie bereue das Experiment nicht. "Ich würde es jederzeit wieder tun, wenn ich könnte. Die Männer und Frauen, die unserem Land dienen, sind die wahren Helden. Ich bin glücklich, wenn ich ihnen helfen kann. " Mittlerweile haben die Ärzte die medikamentöse Behandlung wieder aufgenommen - in der Hoffnung, dass sich die beginnende Abstoßungsreaktion noch stoppen lässt. Nash waren in einem Aufsehen erregenden Gerichtsprozess vor vier Jahren 3,1 Millionen Euro Schadenersatz zugesprochen worden. Die Mutter einer erwachsenen Tochter hatte gegen die Familie der Affen-Besitzerin geklagt, die bereits 2010 gestorben war. Ihr transplantiertes Gesicht hat die 62-Jährige übrigens nie selbst gesehen. Seit dem Angriff ist sie blind. Quelle: n-tv.de 2016-05-04 22:12 n-tv www.n-tv.de 84 /100 Guardiola bei den Bayern: In Schönheit gescheitert Als alles vorbei ist, steht Pep Guardiola (45) im Kabinengang des Münchner Stadions, legt die Stirn in Falten, blickt mit großen Augen aus einem blassen Gesicht, streicht sich nervös über Nase, Stirn und den kahlrasierten Schädel. Wegweisende Erklärungen zum Ausscheiden aus der Champions League findet er nach einem bitteren 2:1Sieg gegen Atlético Madrid nicht. Das Hinspiel hatten die Spanier mit 1:0 gewonnen, das Auswärtstor bringt sie ins Finale. "Es tut sehr weh", sagt der Trainer. Weniger, weil er auch im dritten und letzten Anlauf mit dem FC Bayern im Halbfinale an einem spanischen Klub gescheitert ist, vielmehr, "weil es mir für die Spieler leid tut", wie er versichert. Dabei wischt er am Nasenflügel entlang – nicht nur für Hobby-Psychologen ein deutlicher Hinweis darauf, dass er zumindest nicht die volle Wahrheit sagt. Er muss damit leben, dass seine Münchner Mission als gescheitert angesehen wird – trotz der zwei, bald drei Meisterschaften. Die Champions League, der wichtigste europäische Wettbewerb, ist von Anfang an das große Ziel. Für alle Beteiligten, nicht nur für die KlubManager, die Mannschaft oder die Öffentlichkeit, auch für Guardiola selbst. Das gibt er aber nicht zu. "Ich habe nur für die Spieler gearbeitet", beteuert der Katalane, "wenn ich den Spielern irgendetwas hinterlassen habe, bin ich glücklich. " Pause. Nervöser Wischer über den Kopf. "Und ich war glücklich hier. " Guardiola hat das Kapitel München abgeschlossen, auch die Kraftprobe mit Borussia Dortmund im Pokalfinale spielt nach dem Halbfinale der Champions League keine Rolle mehr. Die allseitigen Beifallskundgebungen quittiert er mit süßsaurem Lächeln. Er hört gar nicht hin, als sein Atlético-Kollege Diego Simeone ganz tief in die Kiste der Lobpreisungen greift und behauptet: "Ich habe in der ersten Halbzeit gegen die beste Mannschaft in meiner Karriere gespielt. Es ist unfassbar, wie Bayern aufgetreten ist. " Dabei passt diese Bemerkung genau ins Profil, das Guardiola seinem Fußballleben verordnet hat. Natürlich geht es ihm um Titel, um Erfolg. "Im Fußball zählen die Ergebnisse", sagt er. Gute Ergebnisse aber sind für ihn kein Selbstzweck, er ist kein Zyniker wie der Erzrivale José Mourinho, dem gleichgültig ist, mit welchem miesen Mittel Siege erreicht werden. Guardiola hat sich dem Ideal des Schönen verschrieben. Er ist der treuste Schüler des großen Johan Cruyff. Der Holländer entwickelt mit seinem Trainer Rinus Michels in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren ein Spielsystem, in dem alle Akteure Angreifer und Verteidiger sind, das den Ballbesitz zum wichtigsten Mittel erklärt und das sein kleines Land zur führenden Fußballmacht erhebt. Cruyff und vor ihm Michels exportieren den "totalen Fußball" zum FC Barcelona, ein ganzer Klub lebt dieses System. Vor allem Guardiola, der Cruyffs spielerisches Gehirn auf dem Platz und als Trainer ein Jünger der Fußballdoktrin des Holländers wird. Mit einer Detailversessenheit, die so manchen seiner Spieler an den Rand des Nervenzusammenbruchs befördert, übt Guardiola als Coach Laufwege, Raumaufteilung, Kombinationsvarianten. Zufrieden ist er nie. Alles kann immer noch besser sein, das Ideal ist manchmal nah (bei den Champions-League-Siegen mit Barcelona), aber es liegt in seinem Wesen, dass es unerreichbar bleibt. Das macht Guardiola zu schaffen, weil er die Grenzen nur schwer akzeptieren kann. Das lässt seine Eitelkeit nicht zu. Deshalb wirkt er oft mürrisch, grüblerisch, abwesend. Deshalb tobt er am Spielfeldrand, gestikuliert, redet in drei Sprachen gleichzeitig, schüttelt seine Spieler, umarmt sie, beschimpft sie und sinkt gleich darauf kraftlos auf die Bank zurück. Man glaubt ihm, dass Trainer sein anstrengend ist. Nach seinem Abschied von Barcelona nimmt er sich ein Sabbatjahr. So weit kommt es diesmal nicht, Guardiola geht auf die nächste Mission. Diesmal will er Manchester City zum perfekten Fußball führen – auch weil er dafür wohl weit über 20 Millionen Euro im Jahr verdienen soll. Da kann man schon mal auf ein Sabbatjahr verzichten. Guardiola geht nicht als gebrochener Mann, obwohl er in den Stunden nach dem Ausscheiden ganz so aussieht. Er darf darauf verweisen, dass er viele Spieler weitergebracht hat. Und er hat Einfluss auf den deutschen Fußball genommen. Taktische Tüfteleien sind nicht mehr verpönt, schöner Fußball ist zu einem Wert geworden. Noch eher jedoch als Guardiola bemerkte ein anderer erklärter Anhänger des Schönen und Guten, dass es damit nicht getan ist. Bundestrainer Joachim Löw hat beim WM-Turnier 2014 bewiesen, dass er durchaus ein Interesse am nackten Ergebnis hat. Der Titelgewinn war auch eine Folge der Einsicht, dass es keine Noten für den künstlerischen Ausdruck gibt. Guardiola hat ebenfalls gezeigt, dass er nicht nur die reine Lehre verfolgt. Er lässt Straßenkämpfer wie Arturo Vidal oder Franck Ribéry und den Fußball-Anarcho Thomas Müller spielen. Er hat seine Abneigung gegen das gelegentlich brachiale Mittel des Standards Eckball überwunden. Und er setzt die deutsche Wucht nicht mehr auf den Index. Ein wenig verzieht er dabei aber immer noch das Gesicht. Am liebsten wäre ihm die feine Kombination möglichst bis zur Torlinie. Und am allerliebsten der Titelgewinn mit solchen Mitteln. In der Champions League, versteht sich. Das wird noch ein Jahr dauern, mindestens. Vielleicht funktioniert das jenseits des FC Barcelona, dem diese Spielweise in die DNA verpflanzt ist, allerdings gar nicht. Dann bleibt Guardiola außerhalb Kataloniens ein Unvollendeter, der nach dem Ideal strebt, das er nicht erreichen kann. In München ist er auf hohem Niveau gescheitert. Immerhin in Schönheit. 2016-05-05 02:28 Robert Peters www.rp-online.de 85 /100 Wieder keine österreichische Uni unter Top-100 Beim "Times Higher Education World Reputation Ranking" stehen erneut amerikanische und britische Hochschulen an der Spitze. 04.05.2016 | 22:00 | ( DiePresse.com ) Bereits zum fünften Mal in Folge findet sich keine österreichische Hochschule unter den 100 angesehensten Universitäten des "Times Higher Education World Reputation Ranking". Zuletzt war die Uni Wien 2011 in den Top 100 vertreten. Auf den ersten drei Plätzen liegen die US-Unis Harvard, Massachusetts Institute of Technology (MIT) und Stanford. Die Wertung basiert auf Antworten von mehr als 10.000 erfahrenen Wissenschaftlern aus 133 Staaten, die in ihrem Forschungsfeld die besten Universitäten in den Bereichen Forschung und Lehre angeben sollten. Gemessen wird damit also das Prestige in der akademischen Welt. Die zehn angesehensten Hochschulen finden sich laut Ranking ausschließlich im angloamerikanischen Raum: Beste Uni außerhalb der USA und Großbritanniens in der Rangliste ist unverändert die Universität Tokio (Japan) auf Platz zwölf. Die angesehenste kontinentaleuropäische Uni ist die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich auf Platz 19 (2015: 15), die heuer allerdings von der bestplatzierten chinesischen Hochschule überholt wurde: Die Universität Tsinghua verbesserte sich von Rang 26 auf 18 und zählt damit wie die Universität Peking auf Platz 21 (2015: 32) zu den Aufsteigern des Jahres. Zum Vergleich: Deutschland steigerte seine Zahl der Unis in den Top 100 seit 2011 von vier auf sechs (bestplatzierte Uni: Ludwig-Maximilian-Universität München auf Platz 40). Die Schweiz ist seither mit den beiden ETH in Zürich und Lausanne vertreten. Die Niederlande (Technische Universität Delft auf Platz 51-60) und Frankreich (Ecole Normale Superieure auf Platz 61-70) sind heuer mit fünf Hochschulen klassiert, Schweden mit zwei (Karolinska Institut auf Platz 51 bis 60) und Belgien mit einer (Katholische Universität Leuven auf Platz 61-70) Dänemark und Finnland verloren heuer ihre Vertreter in den Top 100. >> Das Ranking im Detail (APA) 2016-05-04 22:00 diepresse.com 86 /100 Essen: Dritte Festnahme nach Anschlag auf SikhGebetshaus Nach einem Sprengstoffanschlag auf einen Sikh-Tempel in Essen hat die Polizei einen dritten Verdächtigen festgenommen. Der Zugriff sei am Abend durch Spezialkräfte am Hauptbahnhof erfolgt, teilte ein Polizeisprecher mit. Der Tatverdacht gegen den Jugendlichen habe sich im Zuge der Ermittlungen erhärtet. Das Amtsgericht Essen habe Haftbefehl erlassen. Bei dem Anschlag auf das Sikh-Gebetshaus im April waren drei Menschen verletzt worden. Wenige Tage später hatte die Polizei zwei 16-Jährige festgenommen. Sie sitzen in Untersuchungshaft. Zwar verneinten die beiden nach Angaben des NRW-Innenministeriums einen religiösen Hintergrund der Tat und gaben als Motiv "Spaß am Böllerbauen" an. Einer der beiden soll sich jedoch in der Schule positiv über die "Islamischer Staat" geäußert haben. Dieser aus Gelsenkirchen stammende Verdächtige soll demnach auch die Terroranschläge vom November in Paris befürwortet haben. Einer jüdischen Mitschülerin drohte er den Angaben zufolge an, ihr das Genick zu brechen. Der aus Essen stammende zweite Tatverdächtige war den Behörden zufolge bereits vor dem Anschlag wegen Körperverletzung und Einbruchsdiebstahls bekannt. Er soll unter anderem auf seinem Facebook-Profil dschihadistische Symbole verwendet haben. Neben dem dritten Tatverdächtigen wurde nach Informationen der Welt auch dessen Begleiter in Gewahrsam genommen. Dabei soll es sich um den 17-jährigen Tolga I. handeln, der der Beihilfe zu versuchtem Mord verdächtig ist. Ob der Generalbundesanwalt wegen des Falls ermittelt, sei noch nicht klar. Die Karlsruher Ermittler prüften bisher, ob sie die Ermittlungen übernehmen. Das wäre der Fall, wenn mindestens drei Personen an dem Terroranschlag beteiligt waren. Dann ginge es um den Vorwurf einer terroristischen Vereinigung. Die Ermittler in Essen hingegen gingen von einer religiös motivierten Tat mit Hintermännern aus. Die Polizei sah "Bezüge zur islamistischen Terrorszene". Nach Recherchen des WDR sind die beiden Jugendlichen Teil einer sogar zwölfköpfigen Gruppe. 2016-05-04 21:34 ZEIT ONLINE www.zeit.de 87 /100 China: Taschen dürfen "IPHONE" heißen Ein Berufungsgericht in Peking gibt einer einheimischen Firma Recht, die seit Jahren Lederwaren mit dem Namen "IPHONE" bedruckt. Apple habe den Namen nur für elektronische Produkte schützen lassen. 04.05.2016 | 21:27 | ( DiePresse.com ) Ein iPhone kann in China auch eine Handtasche oder ein Portemonnaie sein. Ein Berufungsgericht in Peking gab der kleinen Firma Xintong Tiandi Recht, die seit 2007 ihre Lederwaren mit dem Namen "IPHONE" in Großbuchstaben verziert. Der US-Elektronikriese Apple hatte den Namen "iPhone" 2002 als Markenzeichen in China eintragen lassen, klagte 2012 gegen die Firma und verlor nun in letzter Instanz. Apple habe sich seine Marke zwar schon frühzeitig in China schützen lassen - allerdings nur für elektronische Produkte, begründete das Gericht sein Urteil, wie die juristische Fachzeitung "Fazhi Bao" am Mittwoch berichtete. Apple habe zudem nicht beweisen können, dass die Marke iPhone in der chinesischen Öffentlichkeit bereits weithin bekannt war, als Xinton Tiandi 2007 seine Marke IPHONE registrieren ließ. Tatsächlich brachte Apple die erste Generation des iPhones im Sommer 2007 in den USA auf den Markt. In China gab es die ersten iPhones im Oktober 2009 zu kaufen. Offiziell genehmigt hätten die chinesischen Behörden die Markenregistrierung erst 2012, schrieb "Fazhi Bao". Apple hatte auch in den Vorinstanzen schon gegen Xinton Tiandi verloren. Die chinesische Firma kommentierte ihren neuerlichen Sieg mit dem Satz: "Die Marke 'iPhone' kann auch außerhalb des Apple-Konzerns blühen. " Der US-Konzern kommentierte das Urteil zunächst nicht. China ist nach den USA der zweitwichtigste Markt für Apple. Chinesische Konkurrenten wie Xiaomi oder Huawei holen aber auf. (APA/AFP) 2016-05-04 21:27 diepresse.com 88 /100 Ausgefallene erotische Spielarten | Was genau ist eigentlich ein Fetisch? Am Wochenende galoppierte sie durch den Tiergarten. Jetzt traf BILD Pferdemädchen „Morgana“. In Wahrheit heißt sie Britta S. → Meistens wird der Begriff Fetisch in Zusammenhang mit besonderem sexuellen Verhalten verwendet. So sind sexuelle Fetische beispielsweise Gegenstände, die zur sexuellen Erregung beitragen. Das können zum Beispiel Unterwäsche, bestimmte Schuhe, eine Peitsche, Seidenstrümpfe oder Fesseln sein. Oder auch Materialien wie Samt, Lack oder Leder. → Da es vielen Menschen peinlich ist, ihren Fetisch auszuleben, meist aus Scham oder der Furcht, als pervers abgestempelt zu werden, wurde 2009 ein jährlicher Internationaler FetischTag (15. Januar) ausgerufen, um das Ausleben von Fetischen zu feiern. 2016-05-04 21:08 www.bild.de 89 /100 Dramatische Truppenaufstockung | 30 000 neue Soldaten: Putin rüstet gegen Nato auf Dramatische Truppenaufstockung Westen Russlands! im Zuvor hatte die NATO bekannt gegeben, dass sie bis zur vier neue Bataillone in Osteuropa stationieren werde. Die Militärführung der Allianz habe empfohlen, in die drei baltischen Staaten und nach Polen „jeweils ein Bataillon zu entsenden, das rotiert“, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am 1. Mai. Der Nordatlantik-Pakt müsse mit „Stärke und glaubwürdiger Abschreckung“ auf Russland reagieren, sagte Stoltenberg. Bei den Bataillonen von je bis zu 1000 Soldaten handele es sich um „multinationale Truppen, um klar zu machen, dass ein Angriff gegen einen Verbündeten ein Angriff auf die gesamte Nato ist“. #Russia to create 3 new divisions "in Rostov-on-Don, Smolensk & Voronezh" "to respond to the @NATO buildup". Um !?! pic.twitter.com/5TC7Amw7Y0 Offiziell wolle Russland die neuen Truppen im westlichen und südlichen Militärbezirk stationieren. Der westliche Militärbezirk, zu dem etwa Moskau und die Baltische Flotte gehören, erhalte bis zum Jahresende zwei neue Divisionen, und der südliche Militärbezirk, zu dem unter anderem die Schwarzmeerflotte gehört, eine weitere Division. 2016-05-04 21:08 www.bild.de 90 /100 Podolski mit Galatasaray im Pokalfinale Istanbul. Finalgegner am 25. Mai in Antalya wird voraussichtlich Stadtrivale Fenerbahce sein, das gegen Konyaspor nach dem 3:0 aus dem Hinspiel als klarer Favorit ins Rückspiel am Donnerstag geht. Der Pokalsieg wäre die letzte Chance für Gala, eine verkorkste Saison zu retten. In der Liga ist der amtierende Meister drei Spieltage vor dem Saisonende nur Sechster, nach Platz drei in der Champions-League-Gruppenphase scheiterte das Team in der Europa League bereits in der Zwischenrunde. Zu internationalen Weihen würde allerdings auch der Pokalsieg nicht berechtigen: Wegen Verstößen gegen das Financial Fair Play der UEFA ist Galatasaray für den nächsten internationalen Wettbewerb gesperrt, für den sich der Klub bis zur Saison 2017/18 qualifiziert. © 2016 SID Gesamtwertung Männer Platz Name Vorname Jhg Verein Punkte Lauf 1. Reinhardt Nicolas 1982 Feldflitzer jr. 2016-05-05 02:27 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 91 /100 Zweitligist MSV Duisburg reduziert Überschuldung Duisburg. Diese Zahlen gab der MSV am Mittwoch auf seiner Mitgliederversammlung bekannt. "Oberste Priorität bleibt die Konsolidierung. Dabei setzen wir auch auf unsere strategischen Partnerschaften", erklärte der MSVVorstandsvorsitzende Ingo Wald mit Blick auf die Zukunft des Traditionsklubs. Wald machte aber auch deutlich: "Transparenz steht für uns weiter im Fokus. Deswegen wollen wir nicht verhehlen: Eine Konsolidierung wird auf Dauer nur in der 2. Liga möglich sein. " Dafür ist allerdings ein sportlicher Kraftakt der Mannschaft erforderlich. Der Tabellen17. benötigt in den beiden verbleibenden Saisonspielen beim SV Sandhausen und gegen RB Leipzig noch dringend Punkte, um den direkten Wiederabstieg zu vermeiden. © 2016 SID 2016-05-05 02:27 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 92 /100 Polizei: Russische Mafia benutzte angeschlagene Klubs zur Geldwäsche Lissabon. Mehr als 70 Beamte durchsuchten bereits am Dienstag insgesamt vier Vereine, darunter den ehemaligen Erstligisten Uniao de Leiria. "Dieses kriminelle und seit 2008 aktive Netzwerk wird als Zelle einer wichtigen russischen Mafiagruppe angesehen, die für die Wäsche mehrerer Millionen Euro in ganz Europa verantwortlich ist", teilte die EU-Polizeibehörde Europol mit. Das "schmutzige" Geld stamme mehrheitlich aus kriminellen Geschäften, die außerhalb von Europa durchgeführt wurden. Nach Informationen der französischen Nachrichtenagentur AFP wurden drei Männer aus Leirias Klubführung festgenommen, darunter auch der russische Präsident und ehemalige Fußballer Alexander Tolstikow. Alle drei sollen am Donnerstag vor einem Gericht angehört werden. Leiria hatte bis 2012 in der ersten Liga gespielt, war anschließend aber bis in die dritte Liga durchgereicht worden. © 2016 SID 2016-05-05 02:27 Hannoversche Allgemeine www.haz.de 93 /100 Berlin: Erst belegt, dann besetzt "Ferienwohnung besetzt": So lautet die Botschaft aus weißen Buchstaben auf einem schwarzen Tuch, das am Dienstag stundenlang aus dem Fenster im vierten Stock eines Berliner Mehrfamilienhauses hing. Das Haus: kein schicker Altbau, aber in angesagter Neuköllner Lage am Maybachufer mit Kanalblick. Carla Molino, die ein Programmkino in der Nachbarschaft betreibt, vermietet dort seit mehreren Jahren eine Wohnung an Touristen. Diejenigen, die jetzt ihre Wohnung besuchten und das Banner aus dem Fenster hängten, waren nun aber ungebetene Gäste: Linken Aktivisten geht das in Berlin seit 1. Mai geltende Zweckentfremdungsverbot nicht weit genug. Um den Mietmarkt zu schützen, untersagt dieses Gesetz Gastgebern, komplette Wohnungen als Ferienunterkünfte anzubieten. Berliner Politiker haben die Berliner Bürger nun ermutigt, solche illegalen Wohnungen an die Behörden zu melden. Diesen offiziellen Umweg wollten die Aktivisten in Neukölln offenkundig nicht gehen. Sie brachen die Wohnung von Carla Molino auf und hielten sie für mehrere Stunden besetzt. Zeitgleich hatten sich vor dem Haus etwa hundert Menschen zu einer Spontandemonstration versammelt. Die Polizei war am Dienstagabend mit rund 150 Beamten angerückt und löste die Besetzung der Wohnung schließlich gewaltsam auf. 29 Personen wurden festgenommen. Ermittelt wird nun wegen Hausfriedensbruchs, Körperverletzung und Verstöße gegen das Waffen- und das Versammlungsgesetz. Berlin könnte nun trotz Zweckentfremdungsverbot ein Häuserkampf um Ferienwohnungen drohen. Im Internet kündigten Aktivsten an, die Aktion am Maybachufer solle erst der Auftakt für weitere Besetzungen sein. "Wir beobachten die Entwicklung genau", sagte ein Sprecher der Berliner Polizei. "Prinzipiell können wir aber nur tätig werden, wenn der Mieter oder der Hausbesitzer Anzeige erstattet. " Das tat Carla Molino, die zum Zeitpunkt der Besetzung wenige Straßen weiter in ihrem Kino arbeitete, gegen 20 Uhr. "Dass die Demonstranten sagen, dass ich den Kiez kaputt mache, das finde ich lächerlich", sagt Molino. Die 44-Jährige Italienerin lebt seit vielen Jahren selbst in Neukölln mit ihrem Freund und ihren zwei Kindern. Von Anwohnern und Kino-Besuchern habe sie Verständnis und Sympathie erfahren. Tatsächlich besitzt Molino acht Wohnungen in Berlin. Nur bis zum 30. April habe sie diese aber als Ferienwohnungen vermietet, erzählt sie. Selbst lebe sie mit ihrer Familie auch zur Miete. Die betroffene Wohnung am Maybachufer gehöre ohnehin ihrer Schwiegermutter. Die Hausbesetzer sehen das anders: "Es gibt keine Wohnungsnot in Berlin, wir müssen uns die Wohnungen, leeren Häuser und Bürogebäude nur zurücknehmen," schreiben sie auf der Internetplattform Indymedia. Hier haben sie auch Namen und Adressen von Carla Molino veröffentlicht und die eines weiteren Wohnungsbesitzers, der in Kreuzberg zahlreiche Ferienwohnungen betreiben soll. Ob die Veröffentlichung ein Verstoß gegen das Datenschutzgesetz ist, prüft derzeit das Landeskriminalamt. Das Haus am Maybachufer haben die Aktivisten nicht zufällig gewählt. Dieses und andere Häuser in der Straße waren lange Zeit Sozialwohnungen und wurden erst vor wenigen Jahren privatisiert. Erst im April 2012 hatte das zu einer Zwangsräumung bei einer gehbehinderten Rentnerin geführt – Proteste dagegen begleiteten die Aktion. "Der Mechanismus von Privatisierung über Zwangsräumungen bis hin zur Vermarktung als Ferienwohnung lässt sich hier sehr gut zeigen", sagte Sara Walther von der Initiative "Zwangsräumung verhindern! " , einem Bündnispartner der Hausbesetzer. Für Menschen mit wenig oder gar keinem Einkommen sei es deshalb unmöglich, noch bezahlbare Wohnungen in zentraler Lage zu finden. Mit dieser Einschätzung steht sie nicht allein, nur die Mittel scheinen andere zu sein. Dass die selbst organisierte Vermittlung von WG-Zimmern und Wohnungen dem Mietmarkt der Hauptstadt mittlerweile Tausende von Wohnungen entzieht, hat auch die Berliner Regierung längst erkannt und deshalb das seit 1. Mai geltende Zweckentfremdungsverbot erlassen. Wer gegen das Verbot verstößt, muss mit einem Bußgeld von immerhin bis zu 100.000 Euro rechnen. Molino sagt, sie verstehe sogar das Anliegen der Demonstranten. "Aber sie hätten vorher kämpfen müssen, jetzt gibt es doch ein Gesetz", sagt sie. Sara Walther vom Bündnis "Zwangsräumung verhindern! " hält das Zweckentfremdungsverbot hingegen für wirkungslos. "Klar, man hätte die Eigentümerin natürlich auch einfach anzeigen können, aber solange eine Klage läuft, passiert ja wieder nichts", sagt Walther. Anderen politischen Akteuren geht das Zweckentfremdungsverbot hingegen viel zu weit. Der Generalsekretär der Berliner FDP, Sebastian Czaja, sagt: "Mit dem Ferienwohnungsverbot wird dem Wohnungsmarkt kaum mehr Wohnraum zur Verfügung gestellt – nicht einmal ein Prozent der Wohnungen in Berlin sind betroffen. " Czaja fordert stattdessen, die Baugenehmigungsverfahren zu beschleunigen, um mehr Wohnraum zu schaffen. Die Kreuzberger SPD hingegen ermuntert Hausbewohner dazu, Nachbarn, die Ferienwohnungen vermieten, anzuzeigen. "Das Zweckentfremdungsverbot im Bezirk umsetzen! " steht auf Postkarten, die die SPD-Fraktion in Friedrichshain-Kreuzberg verteilt. Auf der Rückseite können Bewohner Angaben zu Adresse, Eigentümer und Hausverwaltung machen – ihre eigenen Daten müssen sie dafür nicht angeben. Mehrere Hundert Hinweise sollen beim Bezirk schon eingegangen sein. 2016-05-04 20:52 ZEIT ONLINE www.zeit.de 94 /100 Cannabis auf Gesetzentwurf Kassenkosten - Kabinett billigt Keine Legalisierung, aber deutlich mehr Verwendung in Therapien: Das Bundeskabinett will, dass bestimmte Schwerkranke Cannabis auf Kosten der Krankenkassen bekommen. Der Anbau soll streng überwacht werden. Das Gesetz wird wohl kommendes Jahr in Kraft treten. Schwerkranke sollen Cannabis auf Kosten der Krankenkasse erhalten. Das Bundeskabinett billigte einen entsprechenden Gesetzentwurf von Gesundheitsminister Hermann Gröhe. Mit einem Rezept sollen sich Schmerzpatienten, bei denen keine andere Therapie hilft, getrocknete Cannabisblüten und Cannabisextrakte in der Apotheke besorgen können. Das Gesetz soll spätestens im Frühjahr 2017 in Kraft treten. Um die Versorgung mit Cannabis in kontrollierter Qualität sicherzustellen, will die Regierung den Anbau der Droge zu medizinischen Zwecken unter staatlicher Kontrolle ermöglichen. Über den Anbau wacht das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. Um weitere Erkenntnisse über die Wirkung der Hanf-Arzneimittel zu bekommen, wird die Erstattung durch die Krankenkassen wissenschaftlich begleitet. Bislang können schwerkranke Patienten - etwa mit Krebs, Aids, Parkinson oder Multipler Sklerose - Cannabisprodukte nur mit einer Sondergenehmigung in der Apotheke erhalten und müssen sie selbst bezahlen. Nach Angaben der Bundesregierung besaßen im April 647 Patienten eine solche Ausnahmeerlaubnis. Gröhe sagte, Ziel sei die bestmögliche Versorgung Schwerkranker. Deshalb sollten die Kosten für Cannabis von der Krankenkasse übernommen werden, "wenn ihnen nicht anders geholfen werden kann". Die Drogenbeauftragte der Regierung, Marlene Mortler, bezeichnete den Einsatz von Cannabis in der Medizin in engen Grenzen als sinnvoll. Allerdings sei Cannabis keine harmlose Substanz. Eine Legalisierung zum Privatvergnügen dürfe es nicht geben. 2016-05-04 20:50 tagesschau.de www.tagesschau.de 95 /100 Israel: Sechs entzündet Fackeln zum Holocaust-Gedenktag Israels Staatschef Rivlin und Ministerpräsident Netanyahu zogen in Ansprachen Lehren aus der Geschichte. 04.05.2016 | 20:48 | ( DiePresse.com ) Mit einer Zeremonie in der zentralen Gedenkstätte Yad Vashem hat am Mittwochabend in Jerusalem der israelische Gedenktag für die jüdischen Opfer des Holocaust begonnen. Sechs Überlebende des systematischen Völkermords der deutschen Nationalsozialisten entzündeten Fackeln, die an die sechs Millionen ermordeten Juden erinnern sollen. Israels Staatschef Reuven Rivlin und Ministerpräsident Benjamin Netanyahu zogen in Ansprachen Lehren aus der Geschichte. Für die Überlebenden sprach Zahava Roth, die 1935 im heute polnischen Zywiec (Saybusch) geboren wurde und als Siebenjährige ohne ihre Eltern aus einem Ghetto bei Krakau entkommen konnte. Der orthodoxe Oberrabbiner Jizchak Josef sprach das Kaddisch, das jüdische Totengebet, für die Opfer des Holocaust. Höhepunkt des Gedenktags sind am Donnerstagvormittag zwei Schweigeminuten, wenn zum Klang von Sirenen das Leben in Israel völlig erstarrt, Fahrzeuge stehen bleiben und alle Menschen in Erinnerung an die Gräuel des Genozids in sich kehren. In der Nähe des früheren nationalsozialistischen Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau startet zugleich zum 25. Mal der Marsch der Lebenden. In diesem Jahr wird mit rund 8.000 Teilnehmern gerechnet, zumeist jungen Juden, die dafür nach Polen gereist sind. (APA/AFP) 2016-05-04 20:48 diepresse.com 96 /100 Bahn soll Teilverkauf von Töchtern vorbereiten Die Deutsche Bahn will gegen ihre Verschuldung angehen und treibt die Teilprivatisierung ihrer Tochterfirmen Arriva und Schenker voran. Bis zum Herbst soll das Konzept für den Verkauf stehen, kündigte der Konzern an. Sieben Jahre nach dem Scheitern eines Börsengangs will die Deutsche Bahn wieder Unternehmensteile verkaufen. Bis zum Herbst will der Konzern über den Einstieg privater Geldgeber bei ihren international tätigen Töchtern Arriva, die in 14 Ländern Europas Busse und Bahnen fahren lässt, und dem Logistiker Schenker entscheiden. Wie das Unternehmen mitteilte, beauftragte der Aufsichtsrat den Vorstand, ein konkretes Umsetzungskonzept für eine Minderheitsbeteiligung Dritter zu erstellen. Die Teilprivatisierung ist seit einiger Zeit im Gespräch. Die Bahn will Medienberichten zufolge jeweils bis zu 45 Prozent an die Börse bringen und damit rund 4,5 Milliarden Euro einnehmen. Die volle Kontrolle will die Bahn behalten, denn deutlich mehr als 50 Prozent sollen beim Staatskonzern bleiben. Die geplante Minderheitenbeteiligung stellt dennoch einen Einschnitt dar. Die Grünen im Bundestag sprechen von einem Ende des Expansionskurses der Bahn mit Firmenzukäufen in aller Welt. Aber die Bahn braucht Geld: Den Erlös will der Konzern dazu nutzen, das Modernisierungsprogramm "Zukunft Bahn" finanziell abzusichern. Nach dem Plan von Bahnchef Rüdiger Grube sollen bis 2020 rund 55 Milliarden Euro in das überalterte Schienennetz, in neue Züge, moderne Werke und in den digitalen Umbau gesteckt werden. Von den Gesamtinvestitionen muss das Unternehmen nach eigenen Angaben 20 Milliarden Euro aus eigener Kraft finanzieren. "Wenn wir nicht gegensteuern, wird die Verschuldung des Konzerns bis zum Jahr 2020 deutlich steigen", erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende UtzHellmuth Felcht. 2016-05-04 20:43 tagesschau.de www.tagesschau.de 97 /100 Schock für verdoppeln Hertha | Betreiber will Stadion-Miete BILD erfuhr: Die Forderungen der Betreibergesellschaft sind unfassbar, eigentlich unglaublich – und für den Klub katastrophal! ► Die jährlich Miete soll von knapp 4 Mio Euro auf rund 7,5 Mio Euro fast verdoppelt werden! ► Der neue Mietvertrag soll insgesamt 15 Jahre laufen! ► Hertha soll die Catering-Rechte (Wert mindestens 1 Million Euro pro Jahr – macht in 15 Jahren also mindestens 15 Millionen Euro!) ans Olympiastadion abtreten! Für den Bau einer reinen Fußball-Arena sollte er mindestens 100 Millionen Euro mitbringen. Klingt verrückt, aber nicht unmöglich! Stell dir vor, Hertha BSC spielt Champions League und keiner kriegt‘s mit... Nur 40385 Zuschauer sind im Olympiastadion. Es kann sich eigentlich nur um eine Retourkutsche handeln! Die Hertha-Verantwortlichen um Manager Michael Preetz (48) hatten zuletzt öffentlich gesagt, dass der Klub langfristig in einem eigenen Stadion spielen will. Deshalb schwebte Hertha nur eine viel kürzere Verlängerung vor – wohl mit einer Laufzeit von 5 bis 6 Jahren. Das scheint der Betreibergesellschaft nicht gefallen zu haben, die wohl vorzeitig alles Geld reinholen will, was später durch Herthas Auszug verloren gehen kann. Da man weiß, dass die Berliner noch einige Jahre im Olympiastadion spielen muss, bevor ein eigenes Stadion gebaut werden könnten, nutzt man diese Situation jetzt gnadenlos aus. Wahnsinn! Heißt im Klartext: Hertha wird nicht nur – wie bisher – über den Bau eines eigenen Stadions laut nachdenken. Es macht für die Berliner nun hochgradig Sinn, das eigene Stadion zu bauen. Für 127,5 Mio Euro kann man schon einen riesigen Anteil der Baukosten decken... Fakt ist: Beide Seiten werden aufeinander zugehen müssen. So oder so muss Hertha noch eine Weile im Olympiastadion spielen. Aber das Klima ist seit gestern durch die Irrsinns-Forderungen mehr als verstimmt... 2016-05-04 20:43 ROBERTO LAMPRECHT www.bild.de 98 /100 250.000 Euro pro ungewolltem Flüchtling Die Flüchtlingskrise setzt Europa unter Handlungsdruck. Die EUKommission will nun Sanktionen verhängen, sollten Mitgliedsstaaten ihnen zugewiesene Flüchtlinge nicht aufnehmen wollen. Außerdem sollen die Grenzkontrollen verlängert werden. Als Antwort auf die Flüchtlingskrise will die EU-Kommission das europäische Asylsystem umbauen. Staaten, die die Aufnahme von ihnen zugewiesenen Flüchtlingen verweigern, sollen künftig Ausgleichszahlungen von 250.000 Euro pro Flüchtling leisten. Mit dem Geld sollen all jene Länder gestärkt werden, die die Flüchtlinge stattdessen aufnehmen. Das hat die Brüsseler Behörde nun vorgeschlagen. Die Grundregel des Dublin-Systems, wonach in erster Linie jener Staat für Asylanträge zuständig ist, in dem Migranten den Boden der Europäischen Union betreten, soll erhalten bleiben. Allerdings sollen Asylsuchende künftig gerechter in Europa verteilt werden. Der Anteil eines jeden Landes würde sich dabei nach Größe und Wirtschaftskraft richten. Wenn der Richtwert eines Landes innerhalb von zwölf Monaten um mehr als die Hälfte überschritten wird, sollen neue Asylbewerber künftig an andere europäische Staaten weitergeleitet werden. Staaten können sich aus diesem System ausklinken, müssten dann aber die Viertelmillion Euro pro Flüchtling abtreten. Die EU-Staaten und das Europaparlament müssten der Neuregelung zustimmen. Tschechien und Ungarn machten bereits deutlich, dass es die Vorschläge ablehnen wollen. "Das Quotenkonzept ist eine Sackgasse und ich möchte die Kommission bitten, nicht mehr in eine Sackgasse zu laufen", sagte der ungarische Außenminister Peter Szijjarto. Neben dem Vorschlag zur Sanktionierung von Ländern mit Verweigerungshaltung hat sich die EU-Kommission auch für eine Verlängerung der Grenzkontrollen im Schengen-Raum ausgesprochen. Die Kontrollen sollten für zunächst weitere sechs Monaten erlaubt werden, schlug die Behörde vor. Auch hier müssen die EU-Staaten noch zustimmen - diese hatten aber schon vor wenigen Tagen eine Verlängerung der Maßnahmen gefordert. Fünf der 26 Schengen-Staaten kontrollieren derzeit ihre Grenzen unter Verweis auf die Flüchtlingskrise. Es handelt sich um Deutschland, Österreich, Schweden, Norwegen und Dänemark. Diese vorübergehenden Kontrollen könnten viermal bis zu einer Dauer von höchstens zwei Jahren verlängert werden, wenn das Funktionieren des reisefreien SchengenRaums insgesamt auf dem Spiel steht. Frankreich kontrolliert ebenfalls, begründet dies aber mit dem Ausnahmezustand nach den Pariser Terroranschlägen vom November. Deshalb gelten hier andere Regeln. 2016-05-04 20:41 tagesschau.de www.tagesschau.de 99 /100 Botox rein, Brauen ran, Besenreiser weg | HochzeitsCountdown! Die Katze im Beauty-Wahn Genau einen Monat hat die Katze noch – und der steht deshalb ganz im Zeichen des Aufmöbelns. Daniela will nichts dem Zufall überlassen. Und bevor sie sich das teure Designerkleid vollschwitzt, gibt es prompt eine Ladung Botox in die Achseln, wie sie der Zeitschrift „Bunte“ erzählte. „Das habe ich schon mal gemacht. Tut zwar weh, hilft aber.“ Jahrelang war die Katze für ihre gewöhnungsbedürftigen, tätowierten Brauen bekannt. Damit ist jetzt Schluss! Daniela hat sich ihre natürlichen Brauen wachsen lassen. Die künstlichen Überreste werden vor der Hochzeit noch weggelasert. Die große Schwester heiratet im Sommer. Jetzt hilft BILD Daniela Katzenbergers Schwester Jenny Frankhauser, ein Date zu finden. Daniela Katzenberger und Lucas Cordalis pendeln zwischen Deutschland und Mallorca. BILD zeigen die beiden, wie sie auf der Insel wohnen. Durch die Schwangerschaft hat Daniela an den Beinen mehrere Besenreiser bekommen. Mit den kleinen Makeln wurde jedoch bereits kurzer Prozess gemacht: Die hat sie sich kurz vor der Hochzeit vom Beauty-Doc wegspritzen lassen. Für ihre Hochzeitskleid will Daniela acht Kilo abnehmen. Sage und schreibe 30 Kleider hat sie anprobiert, dann ihr Traummodell gefunden. Und das hat es in sich: „Es wiegt bestimmt elf Kilo und hat einen Rock mit Reif und Tüll. Ich will, dass ich gerade so in die Kirche reinpasse und dass die Gäste in den Bänken von meinem Brautkleid berührt werden, wenn ich durch den Kirchgang schreite.“ Aha! 2016-05-04 20:40 www.bild.de 100 /100 Aubameyang „Ich mache zwei Tore gegen Bayern“ Wenn Dortmund-Knipser Pierre-Emerick Aubameyang (26) dieses Versprechen erfüllt, lieben ihn die BVB-Fans noch mehr. Der BVB-Poker mit den Bayern um Mats Hummels. In einem Instagram-Video spricht Hummels plötzlich von einer „Drecksmitteilung“ des BVB. Ein ehrgeiziges Ziel. Schließlich traf Auba in zehn Spielen gegen Bayern insgesamt erst dreimal. Fakt ist aber auch: Er spielt mit 39 Pflichtspiel-Toren die beste Saison seines Lebens. Ein Triumph im Finale wäre der erste BVB-Sieg gegen Bayern nach 13 Monaten. Plant Auba nach Mats Hummels (27) und Ilkay Gündogan (25) auch die Sommer-Flucht? Der Gabuner stellt klar: „Ich konzentriere mich darauf, die Saison mit meinem Team zu beenden. Ich habe noch einen Vertrag bis 2020.“ 2016-05-04 20:36 JÖRG WEILER www.bild.de Total 100 articles. Created at 2016-05-05 06:02