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Land&Leute LWE 31 Fotos: Deutsch/Gilde (3), Erhardt (1) Dienstag, 7. Februar 2012 Perfekt nicht nur als Gardetänzerinnen. Auch mit Szenen aus dem „Phantom der Oper“ brillierten die Damen. Ein Narrenstall beim Opernball MARCHTRENK. Vergesst Villach, kommt nach Marchtrenk. Die Narren liefern perfekte Unterhaltung beim „Opernball“. Josef Essl mimt Lobbyisten Alfons Mensdorff-Pouilly Die Gilde mit Präsident Willi Lehner nimmt lokale Volksvertreter aufs Korn, die bereits tagsüber zum G’spritzn greifen. Didi Sandler sagt an der Bar als „G’spritzer“: „Ich habe im Rathaus sogar ein eigenes Zimmer.“ Auch auf Bundesebene liefert Politik viel Stoff: In der Lobbyistenund Schmieranten-Disco singt dann Karl-Heinz Grasser (Werner Reiter) zum Jürgens-Hit „Ich war noch niemals in New York“: „Ich war noch niemals in Vaduz, noch nie in Liechtenstein.“ Josef Essl spielt grenzgenial den umstrittenen Grafen Alfons Mensdorff-Pouilly. Stadlberger hält Bombe. Peter Birner und Franz Heilinger entschärfen als „Cobra“ eine Bombe im sanierungsbedürftigen Volkshaus, lassen sie kurzerhand von Gästen halten und fragen: „Will leicht die SPÖ das Haus warm abtragen.“ Berger Didi als Klofrau, Andrea Märzinger und Hermine Touschek als Damen Krapf und Krömmelbein, Kurt Schatzl als Andreas Gabalier stechen neben vielen anderen hervor. (müf) Endlich: Eferdings Gaukler haben ihre eigene Republik WERBUNG EFERDING. Beim 22. Gauklerfest ist es Realität geworden: Die Gaukler mit Prinzessin Andrea I. und Prinz Alexander I. an der Spitze gründeten ihre eigene Nation, das Gauklerland – mit neuem Wappen und eigener Hymne (aus der Feder von Präsident Ernst Schiefersteiner und Wolfgang Boldog). Im Stadtsaal hatten die Gaukler auch mit vielen anderen Einlagen die Lacher auf ihrer Seite: Franz Uttenthaler trat als Kardinal mit seinen Kardinalschnitten auf die Bühne. Auch die Kommunalpolitiker bekamen ihr Fett ab: Sie hätten ein Brett vor dem Kopf oder würden partout in jedes Fettnäpfchen treten, hielten ihnen die Narren vor. Als Stadtoberhaupt Johann Stadelmayer mit einem Brett Foto: Wels Marketing & Touristik Kunststopferei Perücken Günther Albert (l.), Doris Jagsche, Michael Schachl Schwimmbad & Sauna WELS. 1200 begeisterte Besucher, die erstmals eine Ballbaronesse wählten, sich bis spät in die Nacht amüsierten und beinahe einen Bier-Engpass verursachten: Das war der Stadtball 2012. Im Gender-Zeitalter setzte heuer das Ballkomitee auf Gleichberechtigung und organisierte statt der Wahl einer Ballkönigin eine Kür zum Ball-Baron oder zur Ball-Baronesse. Wer seine Gewinnchance wahren wollte, musste eine der vielen Bars besucht, ein Tänzchen gewagt und einmal beim Charity-Roulette mitgespielt haben. Prompt zog Bürgermeister Peter Koits erneut eine Frau als Gewin- nerin: Ballbaronesse 2012 ist Doris Jagsche. Sie gewann einen 1000-Euro-Gutschein der Welser Kauftraum-Gruppe. Zweiter Glückspilz an diesem Abend war Günther Albert aus Gunskirchen: Der Sparkassen-Filialdirektor gewann den TombolaHauptpreis, eine KuoniFlugreise für zwei Personen nach New York. Den Preis überreichte Michael Schachl. Ins Schwitzen kamen die Lions, als gegen 1.30 Uhr an ihrer Bar das Pils zur Neige ging. Greif-Gastgeberin Babsi Pineker half ihnen aber kurzerhand mit einem 50-Liter-Fass aus. vorm Kopf agierte beispielsweise Heinz Aumayr (Foto). Silvia Jungmaier schlüpfte in die Rolle von SP-Vizebürgermeisterin Jutta Kepplinger und Ernst Schiefersteiner mimte den VP-Politiker Karl Hemmelmayr. Helene Schiefersteiner, die Frau des Präsidenten, stand ebenfalls auf der Bühne – gemeinsam mit Kirsten Lüzlbauer als „Zwei Damen im Zug“. Eine Persiflage auf „Die große Chance“ mit Conchita Wurst durfte nicht fehlen. Unter dem Motto „Fünf Würste“ schlüpften Wolfgang und Florian Boldog, Hermann Stadlmayer, Wolfgang Grabner und Ernst Schiefersteiner in die Rolle des Sängers und Travestie-Künstlers. Viel Beifall ernteten auch die Schuhplattler aus Scharten. Foto: Maringer Vom Welser Stadtball nach New-York-City Schilder – Pokale – Stempel Für Fächerpolonaise perfekt geschminkt und gekleidet Gaukler amüsieren sich über Politiker mit Brett vor dem Kopf.