Ein Schloss wird zum Studio

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Ein Schloss wird zum Studio
18 KULTUR
Luxemburger Wort
Samstag, den 24. September 2011
Der spanische Regisseur und Schauspieler Pedro Almodóvar wird heute 60
Dreharbeiten
Süchtig nach Kino
Ein Blick hinter die Kulissen des
VON RAINER HOLBE
Flimmernde Geschichten
Pedro Almodóvar wird am 24. September 1951 in der kleinen Provinzstadt Calzada de Calatrava in der
Region La Mancha geboren. Es ist
die Heimat des Don Quichotte, der
hier gegen Windmühlen gekämpft
hat. Wanderkinos sind in der Gegend unterwegs, die an stillen Som-
Bereits seit dem 16. August laufen
die Dreharbeiten zum luxemburgischen Film „D'Symmetrie vum Päiperlek“, der voraussichtlich Ende
2012 seine Kinopremiere feiern wird.
Die bereits durch etliche Kurz- und
Langspielfilme bekannten Gymnasialprofessoren Maisy Hausemer und
Paul Scheuer haben nun wieder gemeinsam ein Drehbuch geschrieben,
das auf der Leinwand einen subtilen, einfühlsamen und sprachpoetischen Film geben soll.
Pedro Almodóvar und seine Filmmuse, Penélope Cruz.
mertagen ihre Leinwand in irgendeinem Hinterhof aufbauen. Der
Junge ist fasziniert von den flimmernden Geschichten. „Ich schuf
mir eine Parallelwelt, in der die
Empfindungen stärker waren als alles, was sich drum herum abspielte“, wird Almodóvar später erzählen. „Meine entscheidenden Erfahrungen waren die Hollywood-Filme
der fünfziger Jahre. Das Leben von
Bette Davis, Lauren Bacall, Carole
Lombard war viel sinnlicher, kompletter, voller, interessanter als
meine Realität.“
Mit 16 Jahren zieht er ohne Familie und ohne Geld nach Madrid, hält
sich mit Gelegenheitsarbeiten über
Wasser, bis er eine Stelle bei einer
Telefongesellschaft
bekommt.
Schon bald taucht er bei den Künstlern der „Movida Madrilena“ ein,
versucht sich als Schauspieler und
Sänger. Mit der Super-8-Kamera
dreht er Kurzfilme wie „Zwei Nutten, oder die Liebesgeschichte, die
mit einer Hochzeit endet“.
Kritiker unterscheiden im Werk
von Pedro Almodóvar verschiedene Epochen, die allesamt ein
(FOTO: AFP)
Spiegel seiner unterschiedlichen
Lebensabschnitte sind und die mit
dem Oscar-Hit „Alles über meine
Mutter“ ihren absoluten Höhepunkt erreichen. Drei Jahre später
erhält er die begehrte Trophäe ein
zweites Mal für „Sprich mit ihr –
Hable con ella“. Das Schicksal einer
im Koma liegenden Balletttänzerin
bewegt Millionen. Almodóvar ist
endgültig auf dem Zenit angekommen. „Das Leben ist nicht perfekt,
und das Kino hat die Möglichkeit,
es zu perfektionieren“, sagt Almodóvar nach der Premiere des Films
„Zerrissene Umarmungen“. „Für
mich gibt es keinen Unterschied
zwischen echten und künstlichen,
realen und gespielten Gefühlen. Es
gibt nur wahrhaftige und nicht
wahrhaftige Gefühle.“
Trotz internationaler Erfolge hat
Pedro Almodóvar seiner spanischen Heimat die Treue gehalten.
Mit seinen nun sechzig Jahren ist
sein Leben privater geworden. Er
schätzt eine kleine Gruppe von
Freunden, die er schon lange kennt.
„Aber ich bin noch immer ein Süchtiger“, sagt er. „Süchtig nach Kino.“
Francesco Neri (à g.),
nouveau directeur de
l'«Istituto culturale»,
au côté de l'ambassadeur d'Italie Raffaele de Lutio.
(PHOTO: ANOUK
ANTONY)
senter des aspects peu connus encore de son pays, tel son legs scientifique, notamment ses apports dans
le domaine de la médecine, à travers
des conférences sur les maladies
rares ou la traumatologie infantile.
Nous présenterons en temps voulu
les différentes propositions de ce
programme.
(G.C.)
Marc Olinger und Marie Jung: die Hauptdar
hier das Spiel bedeutend mehr als
nur ein simples Spiel: „Schach ist
eine Allegorie des Lebens“, so Nicolas Steil, „bei jedem Spielzug
entsteht eine vorher uneinsehbare,
neue Ausgangssituation.“ Dieses
Dualitätsprinzip zwischen AktionReaktion, Vorher-Nachher wird in
dieser Hinsicht zum gestaltungsästhetischen Prinzip des ganzen
Films.
Stimmungsbild vom Drehset
Im Viandener Schloss herrscht in
diesen Tagen hochbetriebsame Geschäftigkeit, denn der frühmittelalterliche Bau soll als Kulisse einer
der wohl wichtigsten Filmszenen
überhaupt fungieren: Sophie Latours Duell gegen das von Max von
Allmen erfundene Schach-Pro-
steller im Film „D'Symmetrie vum Päiperlek“.
gramm, oder anders formuliert, das
spannungsgeladene Duell Mensch
gegen Maschine. Diese Schlüsselszene bedarf natülich eines Applaus spendenden und mitfiebernden Publikums und somit haben
sich an diesem Drehtag denn auch
etliche Komparsen im zum Studio
umfunktionierten Gebäude eingefunden.
„Die Arbeiten hier im Schloss
sind einmalig“, betont der im Film
Georges/Gregori mimende Fred
Frenay. „Dass man in diesem Projekt von Anfang bis Ende mitwirken, gleich zwei unterschiedliche
Rollen verkörpern und dann auch
noch auf einem solch prächtigen
Drehset arbeiten darf, ist wunderbar“, so der sichtlich begeisterte
Schaupieler weiter.
(FOTO: IRIS PRODUCTIONS)
In der Tat, die Symbiose aus
professionellen Schauspielern, gut
gelaunten Statisten und ein von der
mittelalterlichen Szenerie ausgehender Charme wird sich auf der
Leinwand in farbenreichen Bildern
wiederfinden.
Ein Film der ganz eigenen Art
Marc Olinger, der die schlüssige
Rolle des alternden und gegen Erwachsene
oft
missgelaunten
Schriftstellers Roger ebenso wie
die von Sophies Mentor Mett übernimmt, schwärmt von der Originalität der Dialoge: „Es ist eine surnaturelle Sprache, die man dennoch
sofort aus dem Kontext heraus versteht.“
Auch Nicolas Steil versichert,
dass „D'Symmetrie vum Päiper-
Trois artistes au diapason
lek“ seiner Meinung nach von typisch luxemburgischer Prägung
sei, dies jedoch in einer Weise, die
es vorher noch nicht gegeben
habe. Der pure und oft selbstgefällige Humor – mittlerweile zur
negativen Tradition verkommen –
sei durch einen Humor poetischer
Natur ersetzt worden, führt der
Produzent weiter aus. Hier habe
die für den Filmtext zuständige,
ehemlige Deutsch- und Lateinprofessorin Maisy Hausemer ganze
Arbeit geleistet, meint er abschließend.
Für die talentierte Schauspielerin Marie Jung, die im Film Sofia/
Sophie spielt und zuvor weder in
Luxemburg gelebt noch gedreht
hatte, ist dies ein ganz besonderes
Projekt. In „D'Symmetrie vum Päiperlek“ hat sie ihre erste Hauptrolle in einem Spielfilm und ist
dementsprechend hellauf begeistert. „Bis zu diesem Zeitpunkt habe
ich immer nur in Theaterproduktionen mitgewirkt“, sagt die nach
über zehnstündigen Dreharbeiten
immer
noch
enthusiastische
Schauspielerin, „insofern bin ich
gespannt dieses für mich neue
Genre näher kennenzulernen. Auf
jeden Fall macht es mir ungemein
Spaß und ich liebe die Arbeit mit
meinen Kollegen“.
Dass sie in ihrer ersten großen
Rolle nicht mit ihrem Vater André
Jung zusammenarbeitet, empfindet sie alles andere als nachteilig.
„Meine ersten richtigen schauspielerischen
Kinoerfahrungen
sollte ich alleine machen,“ so Marie Jung.
Die Dreharbeiten zu „D'Symmetrie vum Päiperlek“ sind Ende dieses Monats abgeschlossen. Das Publikum wird sich jedoch noch bis
Winter kommenden Jahres gedulden müssen, um herauszufinden,
wer aus dem Duell Sophies gegen
die Maschine als Sieger hervorgehen wird.
Les pianistes Sivan Silver et Gil Garbourg inaugurent
Deux jeunes pianistes virtuoses, Sivan Silver et Gil Garbourg, ont
inauguré officiellement ce jeudi la
«Saison culturelle israélienne», une
année qui s’annonce festive et qui
nous a déjà enchantés par un beau
concert de l’Israel Philharmonic
Orchestra sous la direction de Zubin Mehta. Paul Helminger, bourgmestre de la ville de Luxembourg a
ouvert cette saison qui invite à
poser un «Regard sur la culture
d’Israël». De nombreuses cultures
se croisent au Luxembourg, ville
internationale; elles enrichissent la
vie artistique de leurs nombreuses
facettes créatives. Le cycle des saisons culturelles aide à mieux comprendre et apprécier d’autres pays.
C’est dans sa version pour piano
à quatre mains que nous écoutâmes
les quatre tableaux de «Petrouchka» d’Igor Stravinsky. Ces pièces
éclatantes, étincelantes et spirituelles, d’une difficulté presque acrobatique, étaient rendues avec brio. Les
artistes ont parfaitement traduit la
vie trépidante, la verve et le relief,
le rythme incisif et légèrement mécanique qui évoquent les gestes
saccadés et la fureur du pantin
Petrouchka. La «Fête populaire de
la semaine grasse», avec sa foule
mouvante, ses réminiscences d’airs
folkloriques, était interprétée dans
un jeu à quatre mains d’une entente
parfaite.
Le deuxième tableau, «Chez Petrouchka», laissait résonner le cri
pénétrant, caractéristique de la
marionnette: deux arpèges de quatre notes jetées avec précision et
vigueur. Mais ce pantin reste toujours très humain: il peut se montrer mélancolique, joyeux ou désespéré. Sivan Silver au toucher précis,
à la sonorité limpide, Gil Garburg,
d’une grande sensibilité expressive,
ont fait revivre ce mélange de rêve
et de réalité en alternant rythmes
incisifs et fluides oniriques. «Chez
le Maure» présentait ce personnage
cruel en teintes d’une menace sombre, mystérieuse; la valse du Maure
la «Saison culturelle israélienne» au Conservatoire de la ville de Luxembourg
entre Petrouchka et le Maure.
Le dernier tableau nous ramenait
à la fête populaire de la semaine
grasse, puis à la mort de Petrouchka
tué par un coup de sabre du Maure.
Paroxysme, agressivité des rythmes
irréguliers: les pianistes animaient
la partition d’une intensité passionnée.
Sivan Silver et Gil Garbourg au Conservatoire.
(PHOTO: GERRY HUBERTY)
et de la Ballerine, scintillante et
ironique, contrastait théâtralement
avec les discordances de la dispute
Un même élan
La deuxième pièce de la soirée,
«Variations d’une sonate pour
piano à quatre mains» de Yehezkel
Braun, offrait un moment harmonieux et réfléchi. Ce compositeur,
né à Breslau, en 1922, a été élevé en
Mandat palestinien depuis 1924. Il
est donc proche de la tradition
musicale juive, mais tout autant de
la musique européenne. Structure
classique émaillée de touches sonores, de couleurs impressionnistes, cette sonate à quatre mains
attirait par son lyrisme et sa finesse.
La dernière partie du programme
était dédiée à Franz Schubert, dont
Jeudi, 29 septembre à 20 heures le centre culturel de Dudelange
opderschmelz» invite au concert «Aufgang» feat. Francesco Tristano
(piano & electronics), Rami Khalifé (piano) et Aymeric Westrich (drums &
electronics).
L'acte de naissance officiel d'«Aufgang» intervient en juin 2005, à
l'occasion d'un concert dans le cadre du fameux festival «Sonar» à
Barcelone où le trio livre une performance explosive et suscite
l'enthousiasme d'un public averti. Fortement motivés par ce concert
inaugural, Francesco, Rami et Aymeric s'attachent à structurer leurs
morceaux et à forger un langage original à la croisée de l'acoustique et
de l'électronique. Nourrie d'influences diverses et irriguée par le flot
impétueux de l'improvisation, leur musique est de celles qui refusent
obstinément de se laisser catégoriser. En utilisant ses pianos comme
des machines et en les confrontant à d'autres machines, à commencer
par la batterie, «Aufgang» parvient à générer une musique aussi
surprenante que puissante. De la communion collective à l'écoute
individuelle, du dancefloor au salon, la musique d'«Aufgang» se
caractérise également par son caractère évolutif. Sans cesse retravaillé,
chaque morceau peut passer par de nombreux états.
Les tickets au prix de 15 euros (prévente + frais) et 20 euros (caisse
du soir) peuvent être réservés au tél. 47 08 95-1 et sur www.luxembourgticket.lu.
Carrie aux Capucins
Vous rappelez-vous «Carrie au bal du diable», le
film de Brian De Palma
sorti en 1976? Cette histoire d'une adolescente,
Carrie White, qui découvre qu'elle possède des
pouvoirs de télékinésie
après les humiliations que
lui font subir ses «camarades» au collège?
Le théâtre des Capucins
propose maintenant la
pièce «Carrie», d'après le
roman éponyme de Stephen King et au terme
d'une adaptation en langue allemande signée
Wolfgang Neuhaus. La
jeune Carrie White essaie
par tous les moyens de poursuivre son parcours scolaire, mais la vie de
la jeune fille n'est pas des plus simples, car elle doit faire face aux
moqueries de ses copines de classes tout en supportant une mère
tyrannique. Viennent s'ajouter ses imprévisibles crises de télékinésie.
Les mercredi 28 et jeudi 29 septembre à 20 heures. Billets au tél. 48
08 95 1. A noter que cette pièce pourra être vue aussi lors de l'opération
Portes ouvertes des deux théâtre de la ville de Luxembourg, ce
dimanche, en l'occurrence aux Capucins à 20 heures.
Tout le monde à la maison
Virtuosité étince lante, maîtrise impressionnante
PAR HILDA VAN HEEL
Francesco Neri, directeur de l'«Istituto culturale»
tion de la cuisine italienne à... la
formation de l'identité nationale. A
noter plus particulièrement, au mois
de décembre, un colloque autour de
Primo Levi et la représentation au
Théâtre d'Esch d'une adaptation de
son impérissable roman «Si c'est un
homme». Quant à l'année prochaine,
Francesco Neri s'emploiera à pré-
„Quand on n'a plus envie de jouer,
les jeux sont faits“: Diesen Satz
haben die beiden Drehbuchautoren
ihrem Filmskript vorangestellt und
mit ihm konnten sie den Produzenten Nicolas Steil für ihr Großprojekt gewinnen. Interessanterweise
ist aber gerade dieser Kurzaphorismus von höchster Aussagekraft,
denn gerade das Spiel, genauer
noch, das Schachbrett nimmt in
„D'Symmetrie vum Päiperlek“ eine
wichtige Rolle ein.
Im Film geht es um den alternden
Schriftsteller Roger, der sich aufgrund eines Unfalls im Seniorenheim wiederfindet und sich dort
durch die neue Umgebung zu einer
neuen Geschichte inspirieren lässt.
So werden etwa Sofia, seine Pfegerin, zur Schachweltmeisterin Sophie Latour, Georges, der Verwalter des Seniorenheims, zum misogynen und Revanche fordernden
Gregori Sczyrkutah und Misch,
technischer Hilfsassistent, zum ein
Spitzenprogramm für Schach erfindenden Topinformatiker Max von
Allmen, in den sich Sophie am Ende
verliebt.
Durch den ständigen Wechsel
von realer zu fiktiver Ebene soll
die Geschichte eine dynamische
Entfaltungskraft gewinnen, bei der
das Schachbrett ständiges Referenzmuster bleibt. Und dabei ist
Une sélection de la rédaction culturelle
neuen Films von Maisy Hausemer und Paul Scheuer
VON PHILIPPE THELEN
Un nouveau visage de la culture italienne
M. Raffaele de Lutio, ambassadeur
d'Italie au Grand-Duché, vient de
présenter le nouvel attaché culturel
et directeur de l'«Istituto culturale
italiano». Il s'agit de Francesco Neri, endossant la succession de Roberta Alberotanza qui pour sa part a
quitté le Luxembourg pour rejoindre Rome et le ministère italien des
Affaires étrangères.
Francesco Neri entend perpétuer
l'action de son prédécesseur, qui
avait réussi à ranimer une scène
culturelle italienne connue pour
avoir été marquée un temps durant
par une certaine léthargie. Le nouveau directeur de l'«Istituto», au
Luxembourg depuis trois semaines
après des études en Histoire ancienne à Trèves, peut d'ores et déjà
se prévaloir d'un programme fourni.
Des colloques et conférences, ainsi,
seront proposés lors des trois mois à
venir, sur des sujets aussi divers que
l'histoire de la radio ou la contribu-
zu „D'Symmetrie vum Päiperlek“
Ein Schloss wird zum Studio
Trotz internationaler Erfolge stets der spanischen Heimat treu
Internationales Aufsehen erregt der
Regisseur und Drehbuchautor Pedro
Almodóvar im Jahre 1988 mit dem
Film „Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“. Die schrille Komödie verschafft dem Spanier den
Europäischen Filmpreis und die Oscar-Nominierung. Heute wird der
unangefochtene Star des spanischen
Kinos 60 Jahre alt.
Auch international ist Almodóvar längst eine feste Größe. Doch
der Weg zum Gipfel seiner Kunst
ist lang und beschwerlich. Bereits
seinen ersten Kurz-Filmen haftet
die Genialität des späteren Meisters an. Zwar sind sie noch chaotisch und derb, doch versetzt man
sich in die Zeit ihrer Entstehung, so
erkennt man schnell ihren Wert. Es
ist das Spanien der frühen siebziger
Jahre, das faschistische Francoregime beherrscht Denken und Fühlen der Menschen.
Kompromisslos und provokativ
umschifft Almodóvar mit umstrittenen Themen wie Sexualität oder
die Rolle der Frau die Zensur.
Jahre nach dem Tod des Diktators
erscheint Almodóvars abendfüllender Kinofilm „Pepi, Luci, Bom y
otras chicas del montón“, der ihn
zum Idol der Jugend Madrids und
Barcelonas macht. Erst mit seinem
sechsten Werk „Matador“ gelingt
ihm der endgültige Durchbruch
und verhilft gleichzeitig dem jungen Schauspieler Antonio Banderas zu früher Popularität.
Gemeinsam mit seinen spanischen Kollegen Penélope Cruz,
Carmen Maura, Cecilia Roth,
Victoria Abril und Marisa Paredes
gelingt ihm der Weg in die internationale Königsklasse.
KULTUR 19
Luxemburger Wort
Samstag, den 24. September 2011
on écouta d’abord la Fantaisie en fa
mineur, op.103. Un premier mouvement nous apporta cette douceur
nostalgique, la tendre mélancolie
propre au romantisme schubertien,
rendue dans un beau piano fluide.
Plus agitée, avec des échappées sur
des zones d’ombre inquiétantes, la
pièce se poursuivait alternant houle
romantique et délicieuses lignes
mélodiques. La pianiste Sivan Silver laissait ressortir les traits vifs et
pétillants, Gil Garburg la rejoignait
dans un esprit profondément schubertien; tous deux s’exprimaient
dans une même clarté, dans un seul
élan: les artistes jouaient en symbiose, deux voix se rejoignaient ici
dans un dialogue plein de fraîcheur
et de gravité.
On écouta encore Un duo en la
mineur, œuvre posthume de Schubert, et sa marche en do majeur
D.968 n° 1. Les deux pianistes y
brillaient par leur lyrisme naturel et
généreux. Longuement acclamés,
les artistes donnèrent plusieurs bis
pleins de fougue.
Une fois n'est pas coutume, cette tribune ouvre
un espace au petit écran.
C'est vendredi 30 septembre, à 19h (ou 19h02? ou
19h03? le suspens est encore entier) que sera diffusé sur RTL le premier
épisode de «Weemseesdeet», première sitcom jamais réalisée au Luxembourg. Si les reportages
n'ont pas manqué dans la
presse sur le tournage cet
été à Dommeldange des
24 épisodes de la série, le
black out a été quasi total
sur les images du plateau.
A quoi ressemble le
«sweet home» de la famille Wampach? Une batterie de scénaristes a été
réunie autour de Claude
Lahr et Marc Limpach pour écrire les aventures de personnages qui
doivent nous faire rire sur des réalités bien luxembourgeoises. Germain
Wagner, Nicole Max, Désirée Nosbusch ou encore Mickey Hardt sont
attendus au tournant. Et puisque l'épisode ne dure que 25 minutes, rien
n'empêche de poursuivre la soirée en allant voir un spectacle vivant...
(Dee Dee Bridgewater est sur la scène du Trifolion à Echternach, et l'on
peut découvrir Steve Karier avec Sophie Langevin au Théâtre du
Centaure à Luxembourg pour la création de «Naissance de la violence»...).

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