Herbst 2015 - Evangelische Gesamtkirchengemeinde Weilheim

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Herbst 2015 - Evangelische Gesamtkirchengemeinde Weilheim
Herbst 2015
Inhaltsverzeichnis
Editorial
Frithjof Rittberger
3
Rückblick
Tauffest am Baggersee
Sommerfest der Senioren
Gottesdienst mit Aussendung und Abschied
Gottesdienst zu „Geh aus, mein Herz“
„Zu mir oder zu dir?“ - Ökumenischer Gottesdienst
4
6
7
9
9
Von Personen
Kathrin Sauer wird Vikarin für Hirschau und Weilheim
10
Gruppen
Neu: Arbeitskreis Asyl bietet Sprachkurs an
Frauenfrühstück, Literaturkreis, Handarbeitskreis
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Vorschau
Erntedankfest in Weilheim und Hirschau
13
Vier Wochen ohne Auto - geht das? Aktion Autofasten 14
Konzert - Seminar Maulbronn am 6.11. in Weilheim
14
Gemeinde hilft
Diakonische Jahresgabe - Bitte um ihre Spende
15
Kinderseiten
Ökumen. Kinderbibeltage für Hirschau und Weilheim
Konfi 3 - ich war dabei! Liam aus Weilheim berichtet
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17
Freud und Leid
Taufen, Trauungen und Beerdigungen
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Wussten Sie schon? Stellenausschreibung Mesnervertretung Hirschau
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Nach-gedacht
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Reinbeißen statt wegschmeißen, von Jana Siebörger
Ev. Kirchengemeinde Hirschau
1. Vorsitzender: Bernd Rilling,
Rittweg 61, 72070 Tübingen, Tel.: 788 88
Impressum: Ev. Gesamtkirchengemeinde
Weilheim-Hirschau
Pfarrerin Dr. Karoline Rittberger-Klas;
E-Mail: [email protected]
Pfarrer Frithjof Rittberger
E-Mail: [email protected]
72072 Tübingen-Weilheim, Paul-Schneider-Str. 4
Tel.: 07071/73458; Fax: 73483
Pfarrbüro: Gudrun Wutz-Stephan: Di./Fr. 9.30–
11.00 Uhr; [email protected]
Homepage: www.ev-kirche-weilheim-hirschau.de
Redaktion: M. Beschorner, M. Bott-Ruhnau, J. Siebörger, D. Thaer, E. Piendl, F. Rittberger
Layout: D. Thaer; F. Rittberger; Druck: GemeindebriefDruckerei, 29393 Groß Oesingen, 100% Altpapier; Bildquellen/-rechte (außer eigene Veranstaltungen und innerkirchliches Material für Öffentlichkeitsarbeit): Titelgrafik: Dr. A. Haizmann; Titelbild:
Burkhard Bartel; S.4+5: Kety Quadrino, S. 12+13+
14+ 19: ClipArt mit frdl. Genehmigung von Microsoft;
S. 17: privat; S. 20: flickr.com/photos/ superk8/
Ev. Kirchengemeinde Weilheim
1. Vorsitzende: Christiane Grünewald,
Wilonstr. 108, 72072 Tübingen, Tel. 71257
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Editorial
zwei Jahre dieser Amtsperiode übernommen hat. Ihre Nachfolge wird
nach Redaktionsschluss gewählt, so
dass wir auch deren Einführung zum
Erntedankfest feiern können.
Erntedank bedeutet auch: achtsam
und genussvoll mit dem umgehen,
was uns anvertraut ist, ob mit Nahrung oder Energie. „Reinbeißen statt
Wegschmeißen“ - unter dieser Überschrift beschäftigen wir uns mit der
Verschwendung von Lebensmitteln und wie sie zu vermeiden ist. Näheres
dazu auf den Seiten 13 und 20.
Außerdem laden wir herzlich ein, im
nächsten Jahr beim „Autofasten“
mitzumachen und vier Wochen lang
verstärkt auf das Fahrrad, die eigenen
Füße oder den ÖPNV zu setzen - die
erste Aktion im Rahmen unseres
Nachhaltigkeitsprojekts, für das wir im
Sommer eines Preis gewonnen haben. Mehr dazu auf Seite 14.
Liebe Leserinnen und Leser!
Der Herbst beginnt und mit ihm wieder viele Gruppen und Angebote in
unseren beiden Gemeinden.
Ganz besonders freuen wir uns, dass
Vikarin Kathrin Sauer ab Oktober ihre
praktische Ausbildung zur Pfarrerin in
Hirschau und Weilheim machen wird.
Sie wird unser Gemeindeleben sehr
bereichern, und wir hoffen, dass sie
hier gute Möglichkeiten für ihre Ausbildung vorfinden wird. Ihre Einführung wird im gemeinsamen Gottesdienst für beide Gemeinden am 4.
Oktober in Hirschau sein. Näheres
finden Sie auf den Seiten 10, 11 und
13 dieses Heftes.
„Man hat recht, die Schönheit der
Welt zu lieben, denn sie ist das Zeichen eines Liebesaustausches zwischen dem Schöpfer und der Schöpfung,“ hat die Philosophin Simone
Weil gesagt. Ich wünsche Ihnen, dass
Sie diese Schönheit an den schönen
Herbsttagen auch bei uns im Neckartal genießen!
In den beiden Erntedankgottesdiensten am 27. September und 4. Oktober
danken wir auch herzlich Christiane
Grünewald für die Arbeit als Vorsitzende im Kirchengemeinderat Weilheim und im Gesamtkirchengemeinderat Weilheim-Hirschau, die sie für
Ihr Pfarrer
Frithjof Rittberger
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Rückblick
Taufe am Hirschauer Baggersee
Drei Neckartalgemeinden feiern gemeinsam ein Tauffest
Margarete
BottRuhnau hat Pfarrerin Karoline Rittberger-Klas
dazu
interviewt:
1. Wie sind Sie auf
den Gedanken gekommen, am Baggersee zu taufen?
Was wollten Sie damit erreichen, im
Unterschied zu einer Taufe in der Kirche?
wir den Gottesdienst feiern sollen.
Letztlich haben wir uns für den See
entschieden - einerseits, weil wir uns
dann nicht für eine Kirche in einem
Dorf entscheiden mussten, andererseits, weil wir fanden, dass eine Taufe am See besonders eindrücklich ist.
Der Taufgottesdienst am Baggersee
war vor allem für Kinder zwischen
fünf und zwölf Jahren gedacht, die
nicht als Säuglinge und Kleinkinder
getauft wurden. Wir haben alle nicht
getauften Kinder in diesem Alter aus
den Gemeinden in Weilheim,
Hirschau, Kilchberg und Bühl angeschrieben und persönlich eingeladen. In diesem Alter ist es Kindern
manchmal nicht recht, wenn Sie in
einem Taufgottesdienst ganz alleine
oder gemeinsam mit Babys getauft
werden. Wir wollten für diese Kinder,
die die Taufe ja schon ganz bewusst
miterleben und mitgestalten, ein besonderen Rahmen schaffen. Natürlich wäre das auch in einer Kirche
möglich gewesen. Wir haben im Vorbereitungskreis lange überlegt, wo
2. Hatten Sie keine Bedenken, dass
dabei der Ernst der Taufe verloren
geht?
Wir haben am See ja einen ganz
klassischen Taufgottesdienst gefeiert
mit allen vorgesehenen Gebeten und
Lesungen. Deshalb hatte ich im Voraus auch keine Bedenken. Eine Sorge war nur, ob das Wetter mitmachen
wird. Und das war tatsächlich spannend, weil es eine Stunde vor Gottesdienstbeginn noch geregnet hat.
4
Rückblick
3. Wie haben Sie es
selbst erlebt?
Ich habe die Stimmung
als fröhlich, aber auch
als sehr festlich empfunden, auch durch die
Begleitung des Posaunenchors. Die Kinder,
Eltern und Paten waren
alle mit großem Ernst
bei der Sache. Besonders
beeindruckend
war, dass wir auch eine
Erwachsenentaufe feiern konnten.
ich sehr positive Rückmeldungen bekommen.
4. Haben Sie Ihre Ziele erreicht?
Von den Familien, die wir angeschrieben haben, haben sich natürlich auch viele nicht gemeldet, aber
das ist ja völlig in Ordnung. Einige
haben sich zur Taufe zu einem anderen Termin in der Kirche angemeldet,
das finde ich auch sehr schön. Von
denjenigen, die dabei waren, habe
4. Haben Sie schon überlegt, es zu
wiederholen?
Viele Gottesdienstbesucher haben
gesagt, dass es sehr schön war, am
Baggersee Gottesdienst zu feiern.
Das werden wir sicher wieder machen. Da kann es dann auch wieder
die Möglichkeit
zur Taufe im
See geben, warum nicht! Ein
großes Tauffest,
für das wir die
Familien extra
anschreiben,
werden wir aber
sicher erst in ein
paar Jahren wieder feiern.
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Rückblick
Sommerfest der Senioren
Hirschauer und Weilheimer feierten wie jedes Jahr gemeinsam
Gemeinsam feierten der Ökumenische Seniorenkreis Hirschau und
der Seniorenclub Weilheim am 23.
Juli im Gemeindehaus Weilheim ihr
Sommerfest. Dieses Jahr war wieder
Weilheim an der Reihe, das Sommerfest auszurichten.
Elisabeth Piendl überbrachte die
Grüße der Hirschauer mit einem
Gastgeschenk und einem schönen
Gedicht über das Reisen. Margit
Buck und Ottmar Geckle beschäftigten sich mit den Eigenheiten der
Schwaben in ihrem Sketch „Berta
und Innozenz planen den Urlaub“.
Wir konnten ein volles Haus begrüßen, paritätisch besetzt mit Hirschauern und Weilheimern. Pfarrer Rittberger würdigte die Arbeit der beiden
Seniorenkreise und sagte uns weiterhin seine volle Unterstützung zu. Mit
dem obligatorischen „Hirschauer Kaffeelied“ wurde das Kaffeetrinken eröffnet, das zu regem verbalem Austausch zwischen den beiden Gemeinden genutzt wurde.
Den Höhepunkt des Nachmittags
bildete ein musikalischer Vortrag von
Nicola und Jana Storek, mit Werken
von James Hook, Edward Mac Dowell und Klezmermusik von Uri Tzion,
Donna und Ki Mitziyon, gespielt am
Klavier und mit der Querflöte. Mit
einem Schlusswort von Rudolf Kost
und dem Lied „Kein schöner Land in
dieser Zeit" wurden die Senioren in
die Sommerferien verabschiedet.
Fritz Zipperer
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Rückblick
Aussendungsgottesdienst in Hirschau
Ralph Weinbrenner geht nach Fidschi - Vera Hohaus verabschiedet
Ein ganz besonderer Gottesdienst
wurde Mitte August in der Christuskirche gefeiert mit der Aussendung von
Pfarrer Dr. Ralph Weinbrenner und
der Verabschiedung von Kirchengemeinderätin Vera Hohaus.
Das Wetter meinte es gut mit uns, die
große Hitze war vorbei. Es nieselte
ein wenig, aber schon 30 Minuten vor
Beginn des Gottesdienstes waren alle
Parkplätze belegt.
Viele Hirschauer und Weilheimer
Gemeindemitglieder, Familienangehörige, Weggefährten und Freunde
wollten bei diesem Aussendungs- und
Verabschiedungsgottesdienst dabei
sein.
in die dort herrschenden kirchlichen
und sozialen Verhältnisse.
Anschließend entsandte er Pfarrer
Weinbrenner mit einem biblischen
Segenswort, „Ich will dich segnen,
und du sollst ein Segen sein" (1. Mose
12,2). Die Zeugenworte zur Aussendung wurden von Weggefährten und
Pfarrerskollegen Tilman Schühle,
Frithjof Rittberger und Karoline Rittberger-Klas gesprochen. Es war eine
sehr eindrucksvolle Szene.
Pfarrer Dr. Traugott Farnbacher von
der Mission Eine Welt der bayrischen
Landeskirche predigte über das weltweite Gotteslob anhand von Psalm
113 und nahm danach auch die Aussendung von Ralph Weinbrenner vor.
Er wird von der Mission Eine Welt für
drei Jahre als Dozent für Kirchengeschichte an das Pacific Theological
College in Suva auf die Fidschi-Inseln
entsandt. Ralph Weinbrenner war vor
20 Jahren Vikar in Weilheim und
Hirschau und seitdem ein engagiertes
Mitglied in unserer Gemeinde. Er
leitet seither den Hirschauer Posaunenchor. Pfarrer Farnbacher gab uns
einen kurzen Einblick in die Missionsarbeit von Eine Welt in Asien, in das
neue Arbeitsgebiet im Südpazifik und
Ein launiges, lobendes Grußwort
sprach Dr. Lutz Adam aus der
Hirschauer Gemeinde: Er habe in
Vikar Weinbrenner immer einen theologisch fundierten und an allem interessierten Gesprächspartner gefunden, der nie einer Diskussion ausgewichen sei.
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Rückblick
Nach der Liedstrophe: „Zieht in
Frieden eure Pfade" wurde auch
Kirchengemeinderätin Vera Hohaus verabschiedet, die inzwischen nach Filderstadt umgezogen ist. Vera Hohaus war über
fünf Jahre Mitglied im Hirschauer Kirchengemeinderat. Mit ihrem Sinn für das Wesentliche,
ihren Kenntnissen bei Stellenbesetzungen und nicht zuletzt mit
ihrem Einsatz für Nachhaltigkeit
hat sie sich im KGR engagiert
und Akzente gesetzt. Auch ihr
galten alle guten Wünsche für die
Zukunft.
Zum Abschluss sprach Helga Gabor
aus Kreßbach noch ein temperamentvolles Grußwort. Sie skizzierte die
letzten 20 Jahre, die sie in der Weilheimer Gemeinde mit dem damals
jungen Vikar Weinbrenner erlebt hat,
und welche Impulse er in den Jahren
gesetzt hat. Die Leitung des Posaunenchors war da nur eines von vielen
Beispielen. Auch Frau Gabor
wünschte Ralph Weinbrenner ein
gutes Gelingen bei seiner neuen Aufgabe.
Am Ende des Gottesdienstes spielte
der Posaunenchor - dirigiert von
Friederike Rilling - „Just a Closer Walk
with Thee." Ein kräftiger Applaus war
das Dankeschön für 20 Jahre Chorleitung und für die wunderbare musikalische Begleitung.
Ein anschließender Stehempfang rundete den Morgen ab
und gab reichlich Gelegenheit
zum persönlichen Gespräch.
Als ich selbst heimfuhr, war
dieser Empfang noch in vollem
Gange. Ein gelungener, besonderer Festgottesdienst hatte seinen Abschluss gefunden.
Dr. Frauke Schmidt
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Rückblick
Geh aus, mein Herz, und suche Freud
Gottesdienst mit Liedpredigt
Über Paul Gerhards Sommerlied
predigte Pfarrer Rittberger Ende
August in beiden Gemeinden,
musikalisch begleitet durch Orgel
(Nicola Storek), Querflöte (Martina Scheytt-Lempp) und Gitarre
(Katharina Borchers). Wer zu
den 15 Liedstrophen des anregenden und herzerfrischenden
Gottesdienstes auch Lesung und
Psalm nachlesen möchte: 1.
Mose 2, 8-15+18-19, und Psalm
104.
Dr. Frauke Schmidt
Ökumenischer Gottesdienst in der Christuskirche
„Zu mir oder zu dir?“ - Konfessionsverbindende Familien berichten
Familie Hartmayer beim Sonntagsfrühstück - immer wieder stellt sich da die
schwierige Frage: Gehen wir in die katholische oder in die evangelische Kirche?
Oder jeder in seine?
Im ökumenischen Gottesdienst in der
Christuskirche am 13. September erzählten die Familien Hartmayer, Bott-Ruhnau
und Medam-Thaer von den schwierigen
und schönen Erfahrungen des Lebens in
beiden Konfessionen.
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Von Personen
Neue Vikarin für Weilheim und Hirschau
Kathrin Sauer beginnt am 1. Oktober ihr Ausbildungsvikariat
Nach vielen Jahren bekommen unsere Kirchengemeinden wieder eine
Vikarin. Am 1. Oktober wird Kathrin
Sauer ihr Vikariat in den Kirchengemeinden Weilheim und Hirschau beginnen. Hier stellt sie sich im Gespräch vor.
Frau Sauer, Sie wohnen bereits in
Hirschau?
Ja, ich bin vor acht Jahren zum Studium nach Tübingen gekommen und
wohne seit sechs Jahren in Hirschau,
wo mein Mann und ich uns sehr wohl
fühlen. Wir hatten jetzt fest mit einem
Umzug gerechnet und freuen uns nun
umso mehr darüber hier bleiben zu
dürfen. In der Gemeinde habe ich bis
zur Examensphase beim Zwergengottesdienst mitgemacht, und auch an
der Reihe der „Ärztekanzel“ vor zwei
Jahren habe ich mich beteiligt. Aber
sonst hatte ich in den letzten Jahren
mehr Kontakt zur Studentengemeinde.
deshalb auch ehrenamtlich in der
Lebenshilfe mitgearbeitet. Mein Studium habe ich dann vor zehn Jahren
in Neuendettelsau begonnen und
schließlich in Tübingen beendet. Seit
dreieinhalb Jahren arbeite ich nun an
meiner Promotion über „Gemeinde
auf Zeit“.
Was erwartet Sie nun im Vikariat?
Ich freue mich aufs Vikariat und darauf, mein Studium jetzt praktisch
umzusetzen. Hier in der Gemeinde ist
Pfarrerin Rittberger-Klas meine Ausbildungspfarrerin. Das Vikariat dauert
zweieinhalb Jahre. Schwerpunkte der
Ausbildung sind Seelsorge und Predigt, und vor allem jetzt am Anfang
der Religionsunterricht. Zwischendurch werde ich immer wieder im
Pfarrseminar in Stuttgart-Birkach an
den theoretischen Ausbildungseinheiten teilnehmen.
Was waren Ihre Stationen vor Tübingen?
Ich komme aus Augsburg. Nach dem
Abitur war ich ein Jahr als Freiwillige
in Irland und habe dort in einer sehr
entlegenen Camphill Community gelebt, in der Behinderte und Nichtbehinderte zusammenleben und arbeiten. Diese Erfahrung hat mich sehr
geprägt. Hier in Tübingen habe ich
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Von Personen
Sogar für unser Projekt „Weilheim
bewegt sich“ bekommen wir Verstärkung …
Was beschäftigt Sie in den Wochen
vor dem Beginn des Ausbildungsvikariats?
Ja, das passt gut. Mit Radwegekirchen habe ich mich unter anderem in
meiner Promotion beschäftigt. Die
guten Erfahrungen anderer Gemeinden gebe ich gerne weiter.
Viel Neues und viel Veränderung: Ich
bin dabei, meine Promotion abzuschließen und damit auch meine Zeit
an der Universität – und Ende August
habe ich geheiratet.
Einführungsgottesdienst am 4. Oktober
Am 4. Oktober um 10.15 Uhr in Hirschau wird Kathrin Sauer im
gemeinsamen Erntedankgottesdienst in ihr neues Amt eingeführt (mehr
dazu auf Seite 13). Nutzen Sie doch die Gelegenheit, unsere neue Vikarin
dort kennen zu lernen. Herzliche Einladung!
Gruppen
Arbeitskreis Asyl
Sprachkurs für Flüchtlinge in der Weilheimer Unterkunft
Schon seit Juli 2014 besuchen
einige Gemeindemitglieder aus
Weilheim und Hirschau regelmäßig das Asyl-Café am Freitagnachmittag im Diener-Bau. Wir
verständigen uns mit den Männern, Frauen und Kindern, die
aus verschiedenen Ländern zu
uns geflohen sind, mit Händen
und kleinen Zeichnungen.
Seit Mitte des Jahres konnten
wir ein Sprachcafé einrichten.
An drei Tagen in der Woche
erteilen freiwillige Helfer mit speziell für diese Arbeit entwickelten
Materialien Deutschunterricht. Dabei takt mit Unterhaltung, Spaß und Spiezeigt sich, dass ein regelmäßiger Kon- len die meisten Fortschritte bringt.
Gabriele Medam
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Gruppen
Frauenfrühstück Hirschau
Das Frauenfrühstück in
Hirschau ist
fester
Bestandteil
in
unserem Gemeindeleben.
Lassen Sie
sich ein wenig verwöhnen von uns
am Samstag, 28. November 2015,
von 9 Uhr bis 11 Uhr im katholischen
Gemeindehaus St. Urban.
Thema: „Graue Haare – buntes Leben? Von den Chancen des Älterwerdens, Referentin: Frau Susanne
Riedel-Zeller.
Interessierte jeden Alters sind eingeladen. Anmeldung bei Gisela Fischer,
Tel. 791577, Monika Tresp, Tel.
42709, Eva Hartmayer, Tel. 760170,
Fatima Werz, Tel. 640007
Literaturkreis
Der Literaturkreis der
Kirchengemeinde Weilheim trifft sich alle vier
Wochen dienstags um
18 Uhr im Weilheimer
Gemeindehaus. Es ist
ein offener Kreis. Interessenten aus Weilheim, Hirschau
und anderswo sind jederzeit willkommen. Themen unserer monatlichen
Gesprächsrunden sind Erzählungen
und Romane der Weltliteratur, kleine
und große, klassische und moderne.
Termine und Themen im
Herbst 2015:
15.09.15 Adalbert Stifter,
Nachsommer
06.10.15 Ian McEwan,
Kindeswohl
Wenn Sie Fragen haben, wenden
Sie sich bitte an Margarete KnödlerPasch, Tel. 7 24 13.
Handarbeitskreis
Wir beginnen wieder am Montag, dem
19.10.2015, um 14.30 Uhr im Weilheimer Gemeindehaus, Wilonstr. 60.
Weitere Termine für dieses Jahr sind
der 02.11., 16.11., 30.11. und
14.12.2015.
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Vorschau
Erntedankfest in Weilheim und Hirschau
Herzliche Einladung - feiern Sie mit!
Talente – uns anvertraut
Reinbeißen statt wegschmeißen!
Unter diesem Motto steht dieses Jahr
das Erntedankfest in Weilheim. Neben der Freude über die Ernte soll die
Frage im Mittelpunkt stehen, wie wir
die Verschwendung von wertvollen
Lebensmitteln begrenzen können.
Den Gottesdienst für Jung und Alt in
der Nikomedeskirche mit Pfarrer Rittberger feiern wir am 27. September
2015 um 10.00 Uhr. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst vom
Kirchenchor unter der Leitung von
Nicola Storek. Die Kinderkirche und
Kinder des Kindergartens und der
Grundschule wirken wieder mit. Alle
Kinder dürfen ein Erntekörbchen
mitbringen und gemeinsam in die
Kirche einziehen. Außerdem wird die
neue Vorsitzende des Kirchengemeinderats in ihr Amt eingeführt,
nachem Christiane Grünewald zwei
Jahre lang diese Aufgabe innehatte.
Erntedankfest in Weilheim
27. September, 10 Uhr
Nkomedeskirche Weilheim
13
Zu diesem Thema feiern wir Erntedankfest mit Brunch in der Christuskirche in Hirschau. Der Gottesdienst
für Jung und Alt mit Pfarrerin Rittberger-Klas beginnt in Hirschau am 4.
Oktober 2015 um 10.15 Uhr. Dazu
sind auch alle Weilheimer herzlich
eingeladen. Gott schenkt uns viele
Gaben – die Früchte, die wir ernten,
aber auch unsere Fähigkeiten und
Ideen. Und er ermutigt uns, sie zu
nutzen. Die Kinderkirche wird uns
wieder mit einem Anspiel in das Thema einführen. Im Gottesdienst wird
auch unsere neue Vikarin, Kathrin
Sauer, in ihr Amt eingeführt (siehe
auch die Seiten 10+11). Im Anschluss
können Sie sie beim gemeinsamen
Brunch näher kennen lernen.
Wir bitten alle, zum Brunch nach
Lust und Laune etwas mitzubringen. Auch in Hirschau freuen wir uns,
wenn viele Kinder ein Erntekörbchen
mitbringen für den gemeinsamen Einzug.
Gottesdienst für Weilheim und
Hirschau am 4. Oktober, 10:15 Uhr
mit Einführung der neuen Vikarin,
Christuskirche Hirschau
Vorschau
Vier Wochen ohne Auto – geht das?
Weilheimer und Hirschauer für die Aktion „Autofasten“ gesucht!
„Autofasten“ – dahinter steht die Idee,
in der Passionszeit andere Möglichkeiten der Mobilität auszuprobieren.
Als Christen sind wir in
der Zeit vor Ostern eingeladen, unsere Beziehung zu Gott und den
Mitmenschen zu überdenken und zu vertiefen,
eigene Gewohnheiten
zu verändern und in diesem Sinne neu in Bewegung zu kommen. Dabei soll das Autofasten helfen!
Die Aktion findet im kommenden Jahr
vom 21. Februar bis 20. März statt.
Und wir wollen mitmachen! Dafür
suchen wir möglichst viele Weilheimer
und Hirschauer, die bereit sind, ihr
Auto in diesen vier Wochen möglichst
stehen zu lassen.
Um trotzdem mobil zu bleiben, gibt‘s
viele Möglichkeiten: Gesunde und
flexible Fortbewegung mit dem Fahrrad oder auch mal zu Fuß, aber natürlich auch Bus und Bahn, Fahrgemein-
schaften oder Car
Sharing. Ein Mobilitätstagebuch hilft zu
sehen, wie gut das
gelingt.
Am Palmsonntag,
20. März, werden wir
die Aktion mit einem
gemeinsamen Gottesdienst in Weilheim abschließen. In diesem Gottesdienst können einige Teilnehmer von
ihren Erfahrungen berichten.
Haben Sie Lust, dabei zu sein? Bitte
melden Sie sich doch im Pfarramt!
Gerne erleichtern wir Ihnen das Autofasten mit Informationen zu Fahrplänen, Teil-Auto oder Fahrradreparatur.
Sollte für Sie das Autofasten mit besonderen finanziellen Belastungen
verbunden sein, können wir eventuell
auch hier mit Mitteln des Projekts
„Weilheim bewegt sich“ helfen. Übrigens: Mitmachen können Sie in jedem
Alter, egal ob alleine, als Familie oder
als WG. Wir freuen uns auf viele
Teilnehmerinnen und Teilnehmer!
Farbenfrohe Klänge in der Nikomedekirche Weilheim
Konzert der Abitursklasse des Evang. Seminars Maulbronn am 6. November
Helene Weinbrenner aus Hirschau, die
das Gymnasium im Maulbronner Kloster
besucht, lädt uns zu einem der drei
Konzerte ihres Jahrgangs ein:
quer durch verschiedene Epochen und
Genres, mit Stücken u.a. Von Schütz,
Vangelis und den Wise Guys. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen am 6. November 2015 um 17 Uhr in der NikoUnter dem Motto „farbenfroh“ tragen
medeskirche einen schönen Abend
wir unter der Leitung von Rasmus Mörzu verbringen!
ig ein gemischtes Chor-Programm vor,
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Gemeinde hilft
Diakonische Jahresgabe 2015
Herzliche Bitte um Ihre Spende
„Diakonie, in der
Nächsten Nähe - Weil
jeder von uns einmal
Hilfe braucht". So lautet das Motto der
diesjährigen Sammlung für die Diakionie.
aber auch deren Angehörigen, die oft genauso viel Unterstützung
brauchen, um den Belastungen gewachsen
zu sein. Die Diakonie
sieht eine wohnortnahe
Versorgung, die möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in
Würde ermöglicht, als
ihren Auftrag.
Das Plakat der diesjährigen Sammlung
der Diakonie zeigt
zwei Frauen, die lächeln. Die eine erleichtert, weil sie sich
sicher und gut aufgehoben weiß. Die andere, weil sie weiß,
dass sie das Richtige tut. Weil sie
Halt geben kann, stützen und begleiten. Und, weil sie das gerne tut. „Weil
jeder von uns einmal Hilfe braucht",
sagt deshalb die abgebildete Frau,
Mitarbeiterin in einer diakonischen
Einrichtung für ältere Menschen.
Die diakonische Hilfe
ist überall vor Ort - „in
der Nächsten Nähe“.
Denn diakonische Beratung als erste Anlaufstelle gibt es
auch im Kirchenbezirk Tübingen in
der Hechinger Straße 13.
So können Sie spenden:
● durch Überweisung
● durch die Spendentüte (Abgabe/
Einwurf im Pfarramt oder im Briefkasten in Hirschau an der Christuskurche)
Die Diakonie trägt bei der Pflege eine
große Verantwortung und geht eine
der größten gesellschaftlichen Aufgaben unserer Zeit an. Sie steht dabei
in wirtschaftlichen und politischen Zusammenhängen, die diese Arbeit
nicht leichter machen. Und zugleich
kommt sie den Menschen ganz unmittelbar nahe. Alten Menschen in
ihrem Zuhause oder in einer unserer
Einrichtungen. Kranken Menschen
und Menschen mit Behinderung -
Ein Überwseisungsträger, eine Spendentüte sowie eine Informationsbroschüre liegen diesem Gemeindebrief
bei. Für Spenden ab 50 Euro stellen
wir Ihnen eine Spendenbescheinigung aus!
Elisabeth Piendl
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Kinderseite
Ökumenische Kinderbibeltage 2015
in der Christuskirche in Hirschau
Freunde fürs Leben - Geschichten mit Jonatan und David
Lieder, Geschichten, Bastelangebote für Kinder ab 5 Jahren
Freitag, 30.Oktober 2015
Samstag, 31.Oktober 2015
14.30-18.00 Uhr
10.00-13.30 Uhr
Ökumenischer Abschlussgottesdienst für Jung und Alt
Sonntag, 1. November 2015, um 10.30 Uhr in der Christuskirche
Bitte dran denken:
Kosten:
Hausschuhe, Sitzkissen, strapazierfähige Kleidung
3 € pro Kind, höchstens 5 € pro Familie
Eine Bitte an die Eltern: Wer kann einen Kuchen oder Gebäck für den Imbiss
spenden? Bei Fragen: Luise Engst, Tel. 8 36 51.
Anmeldung (möglichst bis 18.10.) und Information:
Kath. Pfarramt Hirschau, Kingersheimer Str. 52, Tel. 79 13 74
Evang. Pfarramt Weilheim, Paul-Schneider-Str. 4, Tel. 7 34 58
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Kinderseite
Konfi 3 – Ich war dabei!
Liam berichtet der Kinderredation von seinen Konfi-3-Erlebnissen
Bald ist es wieder so weit. Die Anmeldung für Konfi 3 startet. Wie
jedes Jahr sind die Drittklässler
eingeladen, von Januar bis April
gemeinsam Kirche zu erleben - bei
fröhlichen Gottesdiensten, in spannenden Gruppenstunden mit Spielen und Basteln und bei unserem
actionreichen Tag zum Thema
Abendmahl.
Liam: Ich habe
viel gelernt. Manches wusste ich
schon aus der
Schule,
aber
vieles war neu.
Konfi 3 ist aber
ganz anders als
Schule. Die Gruppen sind ja bei
einem Kind zuhause und die Eltern
bereiten die Stunden vor.
Tim: Um welche Themen geht es da?
Liam: Um Taufe, Abendmahl und die
Feste im Kirchenjahr.
Tim: Wieviele Kinder waren in deiner
Tischgruppe?
Seid ihr neugierig, wie Konfi 3 so ist?
Liam aus Weilheim war letztes Jahr
dabei und hat Tim von der Kinderredaktion davon erzählt:
Liam: Wir waren 8 Kinder – das war
eine eher große Gruppe. Wir haben
uns aber gut verstanden.
Tim: Macht Konfi 3 Spaß?
Witz
Liam: Ja, es hat mir Spaß gemacht,
besonders die Gruppenstunden.
Und der Konfi-3-Tag war auch gut.
Fritzchen geht mit seiner
Mutter zum Metzger. Die Verkäuferin gibt ihm ein Wursträdchen.
Sagt die Mutter: „Und, Fritzchen, was
sagst du?“
Darauf Fritzchen: „Noch eins!“
Tim: Lernt man dort viel – oder nicht
so viel?
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Aus unserem Gemeindeleben
Freud und Leid
Hirschau
Trauung
Mark Sauer und Kathrin Sauer, geb. Wanner, am 29. August in der Kirche
St. Ägidius in Hirschau
Taufen
Anna Sophie Werz am 19. Juli 2015 am Hirschauer Baggersee
Laura Marie Werz am 19. Juli 2015 am Hirschauer Baggersee
Beerdigungen
Marianne Gutbrod, geb. Wiedmann, 81 Jahre, am 27. August auf dem Friedhof in Tübingen-Lustnau
Ulrike Anneliese Demir, geb. Kern, 59 Jahre, am 4. September auf dem
Bergfriedhof Tübingen
Weilheim
Taufen
Christian Müller am 19. Juli 2015 am Hirschauer Baggersee
Alexandra Maria Vera Helle am 19. Juli 2015 am Hirschauer Baggersee
Johanna Regine Blaicher am 19. Juli 2015 am Hirschauer Baggersee
Beerdigungen
Adam Erwin Weiß, 78 Jahre, am 27. August 2015
Rosa Weiß, gestorben am 19. August, Beisetzung zu einem späteren Zeitpunkt
durch die Universität Tübingen
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Wussten Sie schon…
… dass Sie spielerisch die Ihnen am
nächsten stehende berühmte Persönlichkeit des Protestantismus
herausfinden
können?
Unter
evangelisch.de/protestantomat beantworten Sie 22 Fragen zu Ihren Überzeugungen und
sehen, ob Sie
Katharina von
Bora, JohannSebastian Bach
oder Marthin Luther King näher
stehen.
… dass die Orgelreinigung in der
Christuskirche Hirschau nun in Angriff genommen werden kann? Im
Oktober nach dem Erntedankfest wird
die Orgel in ihre Einzelteile zerlegt,
die gereinigt und bei Bedarf ersetzt
werden. In dieser Zeit dient der Kirchenraum als Lagerraum und Werkstatt. Zu den Kinderbibeltagen soll die
Orgel dann wieder zusammengebaut
in strahlendem Klang zu hören sein.
Die Evangelische Kirchengemeinde Hirschau sucht zur Krankheitsvertretung ab sofort dringend eine/n
Mesner/Mesnerin (10,9% = 4,37 Wochenstunden)
für unsere Christuskirche in Tübingen-Hirschau. Die Stelle ist zunächst befristet auf unbestimmte Zeit zur Krankheitsvertretung ausgeschrieben und kann
auch von zwei Personen geteilt werden.
Es erwarten Sie
● eine leichte Tätigkeit (Vorbereitung und Begleitung der
Gottesdienste am Sonntagmorgen und an Feiertagen, sehr
selten von Trauungen und Beerdigungen, keine
Reinigungsdienste),
● Arbeitszeiten, die sich meist nicht mit anderen Beschäftigungen
überschneiden,
● Bezahlung entsprechend TVöD,
● ein freundliches Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, kreativ zu arbeiten.
Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Stelle ist auch für
Renter/innen, Schüler/innen und Studierende gut geeignet. Voraussetzung ist
die Mitgliedschaft in der evangelischen Kirche, ausnahmsweise auch einer
anderen christlichen Kirche (ACK). Bewerbungen schwerbehinderter Menschen werden begrüßt. Bitte schicken Sie Ihre Bewerbung an das Evangelische Pfarramt Weilheim, Paul-Schneider-Str. 4, 72072 Tübingen, oder per
Mail an [email protected] Für Rückfragen steht Ihnen
Pfarrerin Dr. Karoline Rittberger-Klas, Tel. 07071/ 7 34 58 zur Verfügung.
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Nach-gedacht
Reinbeißen statt wegschmeißen
Soweit ist der deutsche Gesetzgeber
noch nicht. Aber zumindest wird das
Mindesthaltbarkeitsdatum diskutiert,
das selbst bei lange haltbaren Lebensmitteln wie Konserven ein Verderben nahelegt und zur Unverkäuflichkeit führt.
Erntedank? Das Bild zeigt eine andere Wirklichkeit: 19 Millionen Tonnen
Lebensmittel landen allein in Deutschland jährlich auf dem Müll. Das entspricht fast der Hälfte der Ernte. Und
an diesem Negativergebnis sind alle
vom Acker bis zum Teller beteiligt:
Landwirtschaft, Handel, Gastronomie,
aber auch die privaten Haushalte zu
40%.
Erntedank lässt mich über den Wert
der Lebensmittel nachdenken und
nicht nur über den Preis und das
nächste Sonderangebot.
Um gegen diese gewaltige
Ressourcenverschwendung
vorzugehen, ist
in Frankreich
das Parlament
tätig geworden:
Dem Einzelhandel wurde durch
Gesetz verboten, Lebensmittel wegzuwerfen. Die Supermärkte müssen andere Strategien
suchen: eine verbesserte Logistik, die
Spende an karitative Organisationen
oder zumindest die Verwertung als
Tierfutter oder in der Biogasanlage.
Und
beim
nächsten Einkauf? Gerne
kaufe ich die
krumme Gurke,
die für den
Handel
aufwändiger zu
verpacken ist.
Die
größere
Herausforderung wird sein,
mich
gegen
Einkäufe ins
Blaue zu wappnen und die Einkaufsliste wieder einzuführen.
Denn Lebensmittelmüll im Haushalt
verbietet mir kein Gesetz, nur ich
selber. Nehmen wir das Erntedankfest zum Anlass, über den Wert und
den Weg der täglichen Nahrung neu
nachzudenken!
Ob das neue Gesetz sogar dazu
führen wird, dass das Angebot an Brot
oder an Obst und Gemüse kurz vor
Ladenschluss nicht mehr aufgefüllt
wird und dadurch der Ausschuss
reduziert wird?
Jana Siebörger
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