Wo bitte geht´s zu Gott? - Heilige Drei Könige Köln

Transcription

Wo bitte geht´s zu Gott? - Heilige Drei Könige Köln
Pfarrbrief
Heilige Drei Könige Köln
März 2013
Wo bitte geht´s zu Gott?
EDITORIAL
Editorial
3
Pfarrbrief
Hl. Drei Könige Köln
Wo bitte geht´s zu Gott
6
März 2013
Erstkommunion
8
Sakramente
9
Liturgie11
Ökumene13
Musik14
Firmung
16
Familienzentrum 18
Senioren20
Gottesdienste22
Herausgeber:
Pfarrgemeinde
Heilige Drei Könige Köln,
Hahnenstr. 21,
50997 Köln - Rondorf
Redaktion:
Carlo Bollenbeck,
Monika Dittrich,
Alexandra Habermann,
Dorothea Haß,
Peter Henze,
Anna Nedzynski,
Sandra Visarius-Nowicki
Auflage: 5.600
Nächste Ausgabe:
Juli 2013
Abgabetermin für alle
Beiträge:
01.06.2013
Wichtige Adressen finden
Kinder24
Sie
auf Seite 41
Sternsinger26
www.rund-um-immendorf.de
Aktive Gemeinde
28
Pfadfinder
32
Kolpingsfamilie 36
Kirchenvorstand 40
Anschriften43
2
IMPRESSUM
Liebe Leser/innen unseres Pfarrbriefs,
Die Richtung zu Gott
Unsere Hoffnung
auf den Himmel,
auf die vollkommene Welt
der Liebe Gottes,
wird nicht enttäuscht werden
(Kolosser 3,4; Offenbarung).
Gott ist doch oben, oder? So die
spontane Antwort eines Kindes.
Denken wir an Gott, so wurde
uns von klein auf mitgegeben, der
sitzt da oben und passt auf uns auf.
Welch ein tröstliches Gefühl auch
für uns Erwachsene.
Sind wir verzweifelt, geht unser
Blick nach oben. Eine alte, eingeübte Geste, die verdeutlicht, dass
schon von jeher der Beistand von
oben gewünscht wurde.
Aber denke ich weiter, drängen
sich mir viele Bilder auf und ich
erkenne, Gott ist unter uns. Links,
wie rechts, unten und natürlich oben.
Denn wenn wir mit unseren Mitmenschen so umgehen, wie Gott
es uns gelehrt hat, dann ist Gott
Wo bitte geht´s zu Gott?
... ist das liturgische
Schwerpunktthema unserer Gemeinde in diesem
Kirchenjahr. Es wir umgesetzt in Gottesdiensten, der
Sakramentenvorbereitung,
Gesprächen ... Alle sind
herzlich eingeladen, sich zu
beteiligen.
mitten unter uns und wir müssen
ihn gar nicht lange suchen. Klar,
dass Menschen in ausweglosen
Situationen das Suchen aufgegeben haben. Und in diesen Zeiten
auch viele Menschen eine Distanz
aufbauen. Aber dann ist es an uns
ihnen zu zeigen, dass Gott ganz nah
sein kann. Ich kenne da ganz viele
Beispiele in unserer Gemeinde, wo
göttliche Nähe zu spüren ist.
Ich hoffe, Sie können sie auch
spüren.
Sandra Visarius-Nowicki
Thema des nächsten
Pfarrbriefes:
Ein Schiff, das sich
Gemeinde nennt
Wir freuen uns über alle
Beiträge,
Fotos, Malereien usw.
[email protected]
3
Wo bitte geht´s zu Gott?
Wo bitte geht´s zu Gott?
Buchbesprechung
Das Thema „Wo bitte geht‘s zu
Gott“ ist für eine Buchbesprechung
eine ganz besonders heikle Sache.
Viel zu schnell kann man hier bei
bizarren, vielleicht sogar esoterischen Werken, die mit einer ganz
besonderen Gotteserfahrung locken,
landen. Auf der anderen Seite besteht die Gefahr, bei nur einem
Werk gerade die Vielfalt der Wege
zu Gott außer Acht zu lassen.
Daher sollen im folgenden vier
Bücher, die ganz unterschiedlich
von Gott erzählen, vorgestellt
werden.
Der erste Lesetipp ist der „Katechismus der Katholischen Kirche“ (Verlag Pattloch, 2005). Die
erste Reaktion mag ein „Typisch
katholisch - wenn es um Glauben
geht, wird direkt etwas zum Auswendiglernen vorgestellt“ sein.
Doch zum einen sind die Zeiten,
da der Katechismus auswendig zu
lernen war, Gott sei dank, vorbei
und zum anderen bietet der in Frage- und Antwortform geschriebene
Text dem fortgeschrittenen Katholiken eben eine Möglichkeit sich
mit dem eigenen Glauben in seiner
kirchenamtlich verkündeten Form
auseinanderzusetzen. Es ist sicherlich kein Buch, dass von vorne bis
hinten gelesen werden kann (und
sollte). Aber zum Hineinsehen ist
es sehr geeignet.
Eher an den Anfänger richten
sich zwei andere Bücher: Rainer
Fischer, Wie geht evangelisch?,
CMZ-Verlag 2011 und Hans4
Michael Uhl, Das ist evangelisch,
Verlag Kreuz GmbH 2009.
Dabei gewinnt man durch beide
Werke einen sich ergänzenden, einführenden Blick, in das, was eben
evangelisch ist. Geht das Buch
von Hans-Michael Uhl von den
Aspekten aus, die eher äußerlich
zu sein scheinen (die Konfirmation, die Ordination von Frauen),
widmet sich Rainer Fischer direkt
den evangelischen Glaubensüberzeugungen (Berufung auf die Bibel,
Rechtfertigung aus Glauben).
So lassen sich die beiden schmalen Bändchen jedes für sich, aber
gerade auch zusammen lesen, um
so nicht nur mehr über das „Evangelische“ sondern auch über das
Trennende, das Gemeinsame und
vor allem das nicht fundamental
Trennende im Verhältnis zu dem,
was katholisch ist, zu erfahren:
„‘Sagen Sie mal, Herr Pastor,
glauben Sie eigentlich alles, was
Sie so predigen?‘ Für die Kirche
der Zukunft ist Authenzität gefordert– nicht als Selbstbezogenheit, sondern als Gewissheit des
Gehalten-Werdens durch Gottes
Zuwendung.“ (S. 69 in „Wie geht
evangelisch“?)
Das vierte Buch schließlich setzt
noch weniger Wissen voraus: Paul
Spiegel, Was ist koscher? - Jüdischer Glauben - jüdisches Leben,
Ullstein Verlag 2006.
Paul Spiegel verstand sein Buch
als Einstieg in die Beschreibung
jüdischen Lebens. Vielleicht gerade
weil er kein Theologe war, gelang
ihm eine häufig sehr kurzweilige
Beschreibung, die sich nicht nur
in der Aufzählung und Beschreibung jüdischer Feiertage erschöpft.
Vielmehr gelingt ihm auch eine
einfache, aber damit umso lesbarere
Einführung in die Theologie des Ju-
dentums. Und nicht nur wegen des
gemeinsamen Alten Testamentes
wird dem christlichen Leser immer
wieder viel bekannt vorkommen,
von dem, was Paul Spiegel schreibt.
Carlo Bollenbeck
Es waren Frauen, die als erste die Auferstehung endeckten, an die vielleicht
keiner so richtig geglaubt hatte.
Es waren die Jünger auf dem Weg nach
Emmaus, von denen es heißt, dass sie Jesus erst erkannten, als er das Brot brach.
Es sind wir alle, die immer die Augen geöffnet haben müssen, um Gott in unserer
Welt, in unseren Mitmenschen, in der
Schöpfung oder im Gottesdienst
zu erkennen.
Ein Weg zu Gott ist die Erkenntnis.
Wir wünschen in diesem Sinne allen eine
erhellende Vorbereitung auf Ostern und
und ein erkenntnisreiches
Fest der Auferstehung.
Die Pfarrbriefredaktion
5
Wo bitte geht´s zu Gott?
Wo bitte geht´s zu Gott?
Ein Rücktritt als Weg zu Gott?
Das Lied wird anlässlich unseres
diesjährigen Schwerpunktthemas
während der Gottesdienste gesungen.
Natürlich darf es auch zu Hause
eingesetzt werden.
6
Während dieser Pfarrbrief in den
letzten Züge seiner Entstehung
ist, erklärte Papst Benedikt XVI.
seinen Rücktritt. Wenn Sie diesen Text in Händen halten, wurde
vielleicht schon ein neuer Papst
gewählt.
In der Zeit nach dem Rücktritt
befasste sich eine Unzahl von
Berichten und Kommentaren
mit diesem epochalen Ereigniserstaunlich häufig in sehr kluger,
da nachdenklicher Weise.
Immer wieder wurde Benedikt oder vielleicht noch besser
Joseph Ratzinger dafür gelobt,
seine Schwachheit als Mensch
anzuerkennen und daraus, nach
reiflichem Nachdenken und Gebet in einer höchstpersönlichen
Entscheidung, die Konsequenz
gezogen zu haben und so seinen
Weg zu Gott zu gehen.
Oder wie eine Schwester des
Kölner Karmel es ausdrückte:
„Schwachsein ist doch eines unserer großen Themen. Es zeugt von
Spiritualität, Schwachsein auch zu
zeigen. Er ist ja ein Mensch. …
Er macht sich ganz unabhängig
von Erwartungen.“
Einen anderen Aspekt beleuchtete
die Morgenandacht des evangelischen Pfarrers Stephan Krebs am
15.02.2013 im Deutschlandfunk.
Diese Andacht endete mit folgen-
den Sätzen:
„Es ist eigentümlich, ja geradezu
paradox, dass ausgerechnet dieser
Papst, der jahrzehntelang für die
Einheitlichkeit der katholischen
Kirche stand, nun einen einmaligen
Schritt vollzieht und abdankt. In
aller persönlichen Freiheit. Keinen
hat er gefragt. Keinem hat er sich
gebeugt. Aber sein Gewissen hat
er, wiederholt, vor Gott geprüft.
So hat er es erklärt, am Montag,
und ist damit zur Gewissheit gelangt: Seine Kräfte sind infolge
des Alters nicht mehr geeignet,
sein Amt angemessen auszuüben.
Sich und sein Leben vor Gott
und dem eigenen Gewissen prüfen
– das kommt mir als Evangelischem so bekannt vor. Das hätte
der Reformator Martin Luther
auch nicht besser sagen können.
Auch Luther ist im Ringen um den
Glauben im Leben alt und müde
geworden. Menschen haben es
nicht leicht mit sich und miteinander. Sie wünschen sich Klarheit,
im Leben und im Glauben. Doch
dabei muss jeder seinen eigenen
Weg finden, verantwortlich vor
seinem Gewissen und vor Gott.
Papst Benedikt hat dies getan –
ganz persönlich und nun auch
öffentlich. Vorbildhaft.“
Carlo Bollenbeck
7
ERSTKOMMUNION
SAKRAMENTE
Unsere Erstkommunionkinder 2013
Nora Bauer
Linus Bausen
Marvin Becker
Anton Beckmann
Lena Bergrath
Tim Borgmeyer
Jana Broich
Keira Dahl
Jannis Derow
Benedict Diepolder
Chantal-Cloé Dziedzicki
Jannik Enste
Lea Geus
Alexander Grave
Lena Hennes
Hanna Huber
Jeremie Kalambote
Joel Kalambote
Marc Klein
Lukas Koch
Lars Kocherscheidt
Caroline Lenz
Lukas Leuchtenberg
Antje Lindt
Finn Löffel
Timon Löffel
Max Maaßen
Lucia Masiá
Tim Mathissen
Simona Memoli
Lara Otten
Uyiosa Patrick
Tobias Pfeil
Joschua Pustolla
Jacques Pütz
Sebastian Riewer
Justin Schäfer
Jona Schmidt
Chiara Schmitz
Marie-Sophie Schmitz
Annika Schnier
Simon Schubert
Edith Schuch
Julia Schumacher
Shakira Ebadi
Niklas Skutnik
Frederik Stadler
Maximilian Stemmeler
Simon Tell
Lea Tesch
Michelle Trimborn
Simon Vanderbrück
Niklas Volkmuth
Krystian Wroblewski
Leon Wudenka
Brandon Yanga Mokango
Pauline Zielonka
Rebekka Züll
Die Termine der Erstkommunionfeiern finden Sie auf
den mittleren Seiten des Pfarrbriefes. Allen Kindern und
ihren Familien gratulieren wir herzlich.
8
Wir freuen uns über die Taufe von:
Kathian Margarete Eschweiler * Colleen June Thompson *
Elena Wißkirchen * Vasilios Beletsiotis *
David Christian Alexander * Sophie Haas
Leonie Lina Haas * Frieda Besse * Brandon Yanga *
Shakira Aaliyah Ebadi * Tim Borgmeyer *
Joel Kalambote * Jérémie Kalambote * Katharina Dahm *
Anastasia Dahm * Romy Marie Oschkinat
Wir beten für unsere Verstorbenen:
Maria Kremer * Ralf Dieter Danz * Heinrich Wilhelm Genuit *
Erich Hermann * Robert Ludwig Kuttkat * Adelheid Möller *
Katharina Krebs * Maria Schmitz *
Elisabeth Wery * Nello Fontana * Georg Eppers *
Johann Wagner * Margarete Kremer * Franz Lichter *
Pauline Lenz * Klara Zingale * Klara Ganzen * Bernhard Werres *
Maria Graul * Hans Wilhelm Jansen * Hans Horst Brand *
Wilhelm Becker * Frank Hünseler * Hermann Josef Esser *
Maria Schley * Horst Rothe * Alfred Geissler
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LITURGIE
H ER ZLIC HE EINLADUNG
Kleinkindergottesdienste
Herzliche Einladung an alle Kinder, Eltern,
Großeltern und….zu unserem Wortgottesdienst besonders für Kleinkinder.
in Hl. Drei Könige, Rondorf,
jeweils um 10.00 Uhr am:
24.März 2013 (Palmsonntag) kein Kleinkindergottesdienst
28. April 2013 * 2. Juni 2013 * 7. Juli 2013
Haben Sie Fragen zu unserem Kleinkinder-Gottesdienst oder Lust
und Zeit, bei den Vorbereitungen mitzuwirken? Ansprechpartnerin
und Koordinatorin des Vorbereitungsteams:
Cordula Seifert, Gemeindereferentin
Fronleichnam
Donnerstag, 30. Mai 2013
Beginn der Messe: 10:00 Uhr Hl. Drei Könige / Rondorf
Anschließend Prozession nach Immendorf
Den genauen Prozessionsweg entnehmen sie bitte späteren Informationen in den Aushängen.
11
ÖKUMENE
Fastenessen am Palmsonntag
Wie in den vergangenen Jahren
wollen wir uns auch in diesem Jahr
am 24.03.2013, demPalmsonntag,
zu einem gemeinsamen ökumenischen Fastenessen treffen.
Lassen Sie sich im Anschluss an
die Heilige Messe in St. Blasius
(etwa gegen 11.00 Uhr) im Jugendheim mit einem kleinen Programm auf die allseits geschätzten
Gemüsemaultaschen einstimmen.
Wieder ist es die Mannschaft um
Quirin Sailer, die uns damit verwöhnen wird, bevor ein zünftiger
Apfelstrudel und eine gute Tasse
Kaffee den Abschluss machen.
Der Erlös aus dem Fastenessen
geht wie immer an die Aktion Brotkorb in Meschenich.
Damit wir entsprechend planen
können, bitten wir Sie, Bons zum
Preis von 5 € bereits vorher in
den Gemeindebüros, bei den Mitgliedern des Ökumeneausschusses
(Carlo Bollenbeck, Nicole Compere, Christa Rauscher , Wolfgang
Rübsteck) oder Pfarrer Jansen-Haß
zu erwerben.
Christa Rauscher
Segnung der neuen Weyland - Orgel
in St. Katharina, Godorf am 24.11.2012
13
MUSIK
MUSIK
Church Rocking Köln
„Das Wichtigste in der Musik
steht nicht in den Noten“
(Zitat: Gustav Mahler)
So las ich es neulich auf einer
Karte in einem großen Kölner Musikfachgeschäft. Die Karte hängt
nun bei mir, und diese Aussage
hat etwas, was mich anspricht.
Schnell fällt mir dazu ein, dass wir
bei Church-Rocking viele Lieder
ohne Noten spielen. Oft werden
die neuen Stücke einfach nur durch
Vor- und Nachpielen erlernt, d.h. es
gibt nur den Text und die Akkorde
auf dem Papier.
Und? ... Es geht!
Ich habe das so ähnlich bei afrikanischen Chören kennengelernt:
die Wörter wurden auf eine Tafel
geschrieben, dann sang jemand vor
und wir sangen im Chor nach, immer wieder, bis das Stück saß. Es
kam auch vor, dass die Afrikaner
dasselbe Lied vier oder fünf Jahre
später anders sangen, als wir es
damals gelernt hatten. Ich nenne
es immer, „die Lieder leben“.
Vielleicht ist Ihnen ja auch schon
mal aufgefallen, dass das ein oder
andere Church-Rocking-Lied „lebt“
und sich mit der Zeit verändert hat,
ausgeschlossen ist das nicht. Mit
neuen Liedern, die der Gruppe,
wie gesagt, ohne Noten vorgestellt werden, passiert manchmal
ganz viel und es ist für mich selbst
überraschend, was dann dabei herauskommen kann.
So war „Mögen die Wege, die du
14
gehst, aus Liebe sein“ ein neues
Lied zur Firmung 2012. Vielleicht
haben Sie bemerkt, dass bei diesem Lied während des Refrains aus
dem Hintergrund gleichzeitig die
Strophenzeilen gesungen werden.
Diese Version entwickelte sich beim
Lernen des Liedes, einfach so aus
der Musikergruppe heraus. Mich hat
das positiv überrascht und gefreut.
Achten Sie das nächste Mal darauf;
ich finde, es hört sich gut an.
Manchmal geschieht es auch,
dass die Musiker beim Proben
eines Liedes in tiefe oder gefühlvolle Gedanken zu fallen scheinen.
Das Lied ist vorbei und es tritt – ich
nenne es mal – ein „andächtiges“
Schweigen ein. Schöne Momente,
die nicht in den Noten stehen.
Was aber ist das Wichtigste, das
Wichtigste in der Musik? Das lasse
ich Sie selber für sich beantworten.
Wenn wir uns mit Church-Rocking
in diesem Jahr auf den Weg machen,
sei es nach St. Theodor in KölnVingst oder zu „Art und Amen“
in St. Michael am Brüsseler Platz
oder zum evangelischen Kirchentag Anfang Mai nach Hamburg,
dann ist es irgendwie so, als sei
eine Gemeinde, eine Gemeinschaft,
unterwegs.
Dieses Unterwegssein, mit Menschen auf dem Weg sein, hat auch
immer etwas mit sich öffnen, sich
bewegen und bewegen lassen, sich
verändern, mit suchen, finden und
entdecken zu tun, im weitesten Sinne mit LEBEN. Menschen wollen
leben.
LEBEN, so könnte man sagen,
IST unterwegs sein, IST sich verändern, IST sich bewegen.
Und unsere Kirche braucht Leben, braucht Bewegung, braucht
Veränderung.
Warum?
Um die Menschen mitzunehmen
und ihnen nah zu sein, um ihnen
auch heute im Jahr 2013 noch die
Botschaft Jesu zu verkünden.
„Liebe deinen Nächsten wie dich
selbst“ ist eine zentrale Botschaft
Jesu. Unsere Kirche, d.h. wir – jeder
von uns - sollte das glaubhaft und
zeitgemäß verkünden und leben.
Auch sollten sich Kirchengesetze,
-regeln und kirchliches Handeln
an der Botschaft Jesu orientieren.
Mit unseren Liedern und Melodien
wollen wir einen kleinen Beitrag
dazu leisten, dass die Botschaft auch
HEUTE ankommt. Wir versuchen
dabei, eine zeitgemäße Sprache zu
sprechen und rahmen diese in Musik
ein. Die Vielfalt der Musik, die in
unserer Kirche zu Hause ist, könnte
ein Zeichen dafür sein, dass Jesus
JEDEN einlädt.
Was aber ist das Wichtigste, das
Wichtigste in unserer katholischen
Kirche? Das Wichtigste, was ist,
hat uns Jesus selber gesagt. Ich
möchte enden mit einer Zeile aus
dem Lied „Jesus da bist du“. Sie
lautet: „Es gibt so viele Fragen auf
dieser großen Welt, laß Dir von
Jesus sagen, was wirklich, was
wirklich zählt…“
Martin Kuenen
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FIRMUNG
FIRMUNG
„Sei besiegelt mit der Gabe Gottes, dem Heiligen Geist.“
Am 07. Dezember 2012 hat Weihbischof Manfred Melzer in unserer
Gemeinde 53 Jugendlichen das Sakrament der Firmung gespendet.
Im Rahmen der Firmvorbereitung
gingen die Jugendlichen Themen
des Glaubens auf den Grund und
suchten nach den Spuren Gottes
in ihrem eigenen Leben, um sich
zu fragen: Was hat das alles mit
mir persönlich und meinem Leben zu tun? So fiel am Ende der
Vorbereitungszeit der Entschluss,
sich selbst zu diesem Glauben zu
bekennen und dies mit Empfang
des Firmsakramentes zu besiegeln.
Die Feier der Firmung war für
viele Firmlinge ein besonderes Fest.
Wir danken allen, die diese Feier
gestaltet haben und gemeinsam mit
unseren Jugendlichen die Firmung
gefeiert haben. Ein besonderer
Dank gilt den Katechetinnen und
Katecheten, die unsere Firmlinge
auf dem Weg der Vorbereitung begleitet und sich ihren Fragen gestellt haben. Unseren Firmlingen
wünschen wir für ihren weiteren
Lebensweg alles Gute und Gottes
reichen Segen. Wir hoffen, dass Ihr
euch noch lange gerne an diesen
Tag und die Zeit der Vorbereitung
zurück erinnert.
Marion Lammering,
Pastoralreferentin
Das Sakrament der Firmung empfingen
Alina Außem
Felix Kaminski
Maike Bader
Alexandra Kliemsch
Sophie Ballermann
Tobias Bezani
Mario Bezuk
Saskia Blosczyk
Maike Kuenen
Elena Kühl
Veronika Kulla
Alissa Brockmeyer
Maureen Kuhn
Anika Burgartz
Sebastian Cornet
Fabian Devant
Jennifer Lenzen
Michelle Leschyna
Tobias Lux
Monika Dworecki
Vincent Maleika
Philipp Dworecki
Ricarda Maltry
Marcel Eberlein
Nils van der Poel
Lisa Schneider
Franziska Eull
Mark Simons
Charleen Felten
Meike Simons
Corinna Flecken
Nico Soares Nunes
Oliver Großheim
Lea Stadler
Lydia Hallitzky
Sebastian Steenbock
Maren Hellwig
David Vercek
Anno Henze
Marie Hinzen
Christoph Horbach
Mariya Hrynyuk
16
Maximilian Kreß
Patrick Böhm
Henrik Erpenbach
Vorbereitungsgruppe während der Firmexerzitien
Dominika Kokorzycki
Carola Jaskula
Daniel Volkmar
Alicia Westendorf
Jonathan Wirtz
Maya Wirtz
Sophia Zimmermann
Alexander Joist
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FAMILIENZENTRUM
Die katholische Pfarrgemeinde
Heilige Drei Könige, Köln
lädt ein zum
Das Familienzentrum bietet an:
„Die Musikmäuse“
Musikalische Früherziehung für Kindergartenkinder
ab 5 Jahren
(Musik, Tanz, Gesang und Instrumentenkunde)
Wo ?
Kita St. Blasius, Petersbergstr 40, 50997 Köln
Wann?
Ab dem 7. März bis zum 18. Juli, donnerstags,
in der Zeit von 14.15 – 16.00 Uhr
Eine Unterrichtsstunde dauert 45 Minuten.
Am 28.2.2013 findet von 14.15 – 15.00 Uhr eine Schnupperstunde statt.
Die musikalische Früherziehung ist ein offenes Angebot des
Familienzentrums. Kosten entstehen nicht. Eine regelmäßige
Teilnahme wird vorausgesetzt.
Weitere Informationen erhalten Sie bei
Brigitte Schuhmann
(Organistin und Musikpädagogin)
02233/3986761
18
Pfarrfest 2013
Samstag, 13. Juli 2013 von 14:00 – 22:00 Uhr
in die Hahnenstr. 21, 50997 Köln
Beginn um 14:00 Uhr mit der Feier der heiligen
Messe
Ab 15:00 Uhr Spiel und Spaß
für jedermann
Gemeinschaft erleben
Essen und Trinken für jeden Geschmack
Fleißige Helfer sind beim Aufbau am Freitag, den
12. Juli, ab 18:00 Uhr und beim Abbau am Sonntag,
den 14. Juli, ab 11:00 Uhr gerne gesehen.
Unsere Cafeteria freut sich über Ihre Kuchenspende, die samstags
ab 09:30 Uhr im Pfarrheim abgegeben werden kann.
SENIOREN
SENIOREN
60+ stellt sich vor
Die Seniorengruppe „60+“ ist ein
sehr gutes Beispiel für die Integration der vier Kirchorte zu einem
reibungslos funktionierenden Gemeinschaftsleben in unserer neuen
Gesamtgemeinde „Heilige Drei
Könige“. Jung gebliebene Senioren treffen sich seit nunmehr drei
Jahren regelmäßig zu geselligem
Beisammensein. An jedem letzten
Mittwoch im Monat findet abwechselnd in einem der vier Kirchorte
unter der Federführung von Pastor
Günther Stein ein Treffen statt.
Nach einem Gottesdienst um 15.00
Uhr trifft man sich im jeweiligen
Pfarrheim. Für Verpflegung mit
Kaffee, Kuchen, Schnittchen u.ä.
ist immer gesorgt. Im Rahmenprogramm werden bei jedem Treffen
unterschiedliche Aktivitäten geboten. Dazu gehören u. a. Vorträge
zu Themen, die speziell für Senioren interessant sind, z. B. Medizin, Sicherheit, Altersversorgung,
Reiseberichte.
Außerdem stehen gemeinschaftliches Singen, Karneval feiern und
religiöse Themen auf dem Programm. Für die Zusammenstellung
der Themen und Programme ist
Pastor Stein mit seinem fleißigen
Helferteam zuständig.
Besondere Angebote sind die
Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung.
Bereits am 07. Januar fand eine
Besichtigung von zwei besonders
wertvollen Krippen in Köln statt,
die sehr gut aufgenommen wurde.
Am 21. April um 9.30 Uhr besuchen wir die syrisch-orthodoxen
Christen in Köln-Lindenthal. Wir
feiern einen gemeinsamen Gottes20
dienst und treffen uns anschließend
zu einem gemütlichen Beisammensein.
Am 24. Juli findet ein Ausflug
in die Welt der Arbeit statt. Ziel
ist die Lackfabrik PPG in Hilden.
Neben einer kurzen Präsentation
des Arbeitsablaufs einer Autolackierung ist eine praktische Demonstration in der Lackierkabine
des Trainings­centrums vorgesehen.
Für einen Imbiss ist gesorgt. Bei
gutem Wetter ist ein Spaziergang
durch den Park von Schloss Benrath geplant.
Außerdem verweisen wir auf die
beiden Jahresausflüge vom 28. April
bis 3. Mai nach Schmalkalden im
Thüringer Wald und vom 7. bis 15.
September nach Ungarn. Nähere
Einzelheiten hierzu entnehmen Sie
bitte den entsprechenden Flyern,
die in den Kirchen ausliegen.
Für 2013 sind folgende Themen
zu den Mittwoch-Terminen bereits
festgelegt:
Datum
Ort
Thema
27. März
Immendorf
Kar- und Ostertage in Wort und
Bild
24. April
Meschenich
Herzen in Not – Vortrag von
Prof. Baer
29. Mai
Immendorf
Maiandach op Kölsch +
Geburtstagsfeier
26. Juni
Godorf
Eucharistischer Kongress in
Köln
25. September
Busfahrt nach
Rheinkassel (da das
Pfarrheim in Rondorf
vermutlich noch nicht
genutzt werden kann)
Messe in der romanischen
Kirche St. Amandus, anschl.
Besichtigung
30. Oktober
Meschenich
MGV Meschenich
27. November
Rondorf
Advent mit dem MGV
Meschenich
Wilfried Wurzel
21
Zusätzliche Gottesdienste Osterzeit
Datum
22
Zusätzliche Gottesdienste Osterzeit
St. Blasius
Hl. Drei Könige
St. Katharina
St. Servatius
Freitag, 15.02.2013
Kreuzwegandacht
18:00 Uhr
18:00 Uhr
Freitag, 22.02.2013
Kreuzwegandacht
18:00 Uhr
18:00 Uhr
Freitag, 01.03.2013
Kreuzwegandacht
18:00 Uhr
Freitag, 08.03.2013
Kreuzwegandacht
18:00 Uhr
18:00 Uhr
Freitag, 15.03.2013
Kreuzwegandacht
18:00 Uhr
18:00 Uhr
Freitag, 22.03.2013
Kreuzwegandacht
18:00 Uhr
18:00 Uhr
Samstag, 23.03.2013
Vorab. Palmsonntag
17:00 Uhr
18:30 Uhr
Sonntag, 24.03.2013
Palmsonntag
9:30 Uhr
11:00 Uhr
Donnerstag, 28.03.2013
Gründonnerstag
20:00 Uhr
Freitag, 29.03.2013
Kreuzwegandacht
10:00 Uhr
9:00 Uhr
Freitag, 29.03.2013
Karfreitagsliturgie
15:00 Uhr
15:00 Uhr
Samstag, 30.03.2013
Osternacht
22:00 Uhr
22:00 Uhr
Sonntag, 31.03.2013
Ostersonntag
9:30 Uhr
11:00 Uhr
Montag, 01.04.2013
Ostermontag
9:30 Uhr
11:00 Uhr
Sonntag, 07.04.2013
Erstkommunion
9:30 Uhr 11:30 Uhr
Montag, 08.04.2013
Dankmesse
10:00 Uhr
Sonntag, 14.04.2013
Erstkommunion
10:00 Uhr
Montag, 15.04.2013
Dankmesse
10:00 Uhr
23
KINDER
KINDER
Da simmer dabei, dat is prima!
20 Kinder aus Kinderchor und
Messdienergemeinschaft unserer Pfarrgemeinde besuchten am
20. Januar die Kindersitzung der
Karnevalsgesellschaft „Der Reiter“ in der Turnhalle der AnneFrank-Grundschule in Rondorf.
Trotz Kälte und Eisregen war die
Turnhalle gut gefüllt mit fröhlichen
und bunt kostümierten Kindern.
Es wurde gespielt, gesungen und
gelacht. Die Auftritte verschiedener
Kindertanzgruppen, Büttenrednern,
Musikern und eines Zauberers ließen den Nachmittag wie im Flug
vergehen. Highlight war natürlich
der Auftritt des Dreigestirns der
Altgemeinde Rodenkirchen mit
„unserem“ Prinzen Wilfried I. an
der Spitze, der für kurze Zeit seine
Prinzenkappe mit einem kleinen
Feuerwehrmann tauschte. Am Ende
des Tages waren sich alle Kinder
einig: „Das hat richtig viel Spaß
gemacht!“
Marion Lammering,
Pastoralreferentin
Kölsche Mess met uns jecke Pänz
Zum zweiten Mal fand am Sonntag, den 18. November in unserer
Rondorfer Pfarrkirche eine wunderbare „Mess in kölscher Sproch“
anlässlich des Elften em Elften statt.
Da ausgeprochen viele Kinder und
Jugendliche aus unserer Gemeinde Heilge Drei Könige Köln im
Kölner Karneval aktiv sind, waren
alle Kinder- und Jugendtanzgruppen
aus Köln und Umgebung in ihren
traditionellen Trachten, Kostümen
und Uniformen sowie das designierte Dreigestirn der Altgemeinde
Rodenkirchen, Vertreter des Festkomitees Kölner Karneval und das
designierte Kinderdreigestirn eingeladen. Neben den helligen Pänz
(Lyskircher Junge) sorgten auch
die Kölschen Dilledöppcher (Altstädter), die Kindertanzgruppe der
Blauen Funken und der Ehrengarde,
die Kinder- und Jugendtanzgruppe
Flöhe (Große Allgemeine) und der
Nippeser Schefferjunge sowie viele
Weitere für ein herrlich buntes Bild,
was sich auch in der Messdienerschaft wiederspiegelte.
Erstmalig wurde die Messe mit
der neu ins Leben gerufenen Aktion
„Nüsele för uns danzende Pänz“
unter der Schirmherrschaft von
Ludwig Sebus verknüpft. Durch
diesen Unterstützungsfond soll künftig allen Kindern und Jugendlichen
eine aktive Teilnahme am Karnevalsgeschehen - z.B. als Mitglied
in einer Tanzgruppe - ermöglicht
werden, denen dies von Hause aus
leider nicht möglich ist. Ludwig
Sebus sang über die „Kölsche Siel“
und rundete damit eine sehr feierliche und unter die Haut gehende
Messe ab.
Im Anschluss waren alle Messbesucher zum Empfang ins Zirkuszelt geladen, bei dem die „Söhne
der zwei Amigos“ (Karl – Heinz
Morschhäuser und Jean Odenthal
von den Rheinländern) für Stimmung sorgten.
Unser herzlichster Dank gilt im
Besonderen Mathilde Voss, die alle
Texte ins Kölsche
übersetzt und mit
ihrem Erfahrungsschatz zu einer
ganz besonderen
Messe beigetragen hat.
Elke Bausen
Ausschuss
Familie
24
25
STERNSINGER
STERNSINGER
Segen bringen - Segen sein
Allen Kindern und Erwachsenen
unserer Pfarrgemeinde Hl. Drei Könige, die sich auf den Weg gemacht
haben um die Häuser zu segnen
und Gaben zu sammeln.
Allen Begleitern, die die Kinder
vorbereitet haben und mit den Kindern den Weg auf sich genommen
haben.
Allen ehrenamtlichen Helfern für
das Bereitstellen von Verpflegung,
das Waschen und die Pflege der
Sternsingergewänder, und an alle,
die wir vergessen haben zu erwähnen.
Die Sternsingeraktion war auch in
diesem Jahr ein voller Erfolg. Das
Sammelergebnis beträgt 21.721,70 €
Monika Dittrich
26
Die Sternsinger berichten
selbst:
Am 06.01.2013 sind rund
15 Sternsinger von Immendorf losgezogen und haben
für die Kinder in Tansania
viel Geld gesammelt. Sie
haben auch Segenswünsche
ausgesprochen:
1. “Wir grüßen dieses
Haus und wünschen euch
allen von Herzen das göttliche Wohlgefallen!“
2. “Gesundheit sei euch allen beschieden, Freude, Wohlergehen
und Frieden!“
3. “Christus möge im Hause wohnen, für jede Wohltat euch reichlich
belohnen!“
Und als Gruppenwunsch:
„Er segne das Haus, er möge es
führen, das schreiben wir heute auf
die Schwellen der Türen!“
Die Sternsinger waren die drei
heiligen Könige aus dem Morgenland. Jedes Jahr gehen auch
Sternsinger aus der 4. Klasse in den
Kindergarten, dort singen sie dann
und sammeln noch ein wenig Geld
für Tansania. Die Menschen in den
Häusern hier in Deutschland haben Geld gegeben,
ein paar auch Süßigkeiten
und kleine Leckereien.
Es sind meistens drei
Schulkinder miteinander
losgezogen. Natürlich haben wir auch in der Schule gesungen, sind von der
ganzen Schule empfangen
worden und haben hier
Geld bekommen.
Luzie Türk, Elisa Weber
************************
Am 6.1. war es wieder soweit: Die
Sternsinger unserer Gemeinde zogen
durch Rondorf, Hochkirchen und
Höningen. Unsere Gruppe hatte sich
die Kapellenstraße vorgenommen.
Aber zunächst ging es um 11 Uhr
in die Kirche zum Aussendungsgottesdienst aller Sternsinger aus
Godorf, Immendorf, Meschenich
und Rondorf. Mit unserer Kreide,
der Sammeldose und dem Stern und brachten unsere Gewänder und
machten wir uns danach auf den das Geld zur Kirche. Einen Teil der
Weg Richtung Kapellenstraße und Süßigkeiten spendeten wir auch für
klingelten an den Haustüren. Nach den Brotkorb.
einem kurzen Stopp bei einer älteren
Im Container gab es dann noch
Dame, die uns ihre eigene Krippe etwas zu trinken und zu essen. Wir
zeigen wollte, gingen wir weiter in fanden die Aktion sehr gelungen
Richtung Karnevalsfestzelt, wo an und es hat sehr viel Spaß gemacht.
diesem Tag eine Frühstückssitzung
stattfand. Wir fragten den VeranstalJakob Kämpken
ter, ob wir vielleicht als Sternsinger
auftreten dürften und: Wir
durften. Mit einem dreifachen Kölle Alaaf wurden wir
empfangen und gingen auf die
Bühne. Wir sangen unser Lied
„Wir kommen daher aus dem
Morgenland…“ und sagten
noch etwas zu unserer diesjährigen Aktion: Unterstützung
der Kinder in Tansania.
Dann sammelten wir und
dabei kam sehr viel Geld
zusammen, außerdem hat es
uns sehr viel Spaß
Auf den Fotos:
gemacht. Am Ende
links oben: Sternsinger Godorf
des Tages zählten
links unten: Sternsinger Meschenich
wir noch das gesamrechts oben: Sternsinger aus Immendorf
melte Geld, teilten
die Süßigkeiten auf
rechts unten: Rondorfer Sternsinger im Hospiz
27
AKTIVE GEMEINDE
AKTIVE GEMEINDE
EINE-WELT – FAIRkauf on Tour
Ich erinnere mich noch daran, als
ich ihn das erste Mal wahrgenommen hatte. Es war das Jahr 1953.
Ich war noch keine fünf Jahre alt.
Da stand er vor der Tür mit zwei
großen, braunen abgewetzten Koffern. Meine Mutter kannte ihn schon,
denn er kam regelmäßig einmal
im Monat. Trotz ihrer vielen Arbeit - wir waren damals zu Hause
sieben – nahm meine Mutter sich
die Zeit, seine Ware, die er in den
Koffern mit sich trug, anzuschauen
und etwas zu kaufen. Mal ein Glas
Honig, mal ein Päckchen Kakao,
auch mal etwas Schokolade. Meine
Mutter wusste, dass er drei kleine
Kinder hatte.
Irgendwann kam er nicht mehr. Er
hatte im Nachbarort einen kleinen
Laden eröffnet.
Auch erinnere ich mich noch
gut, als in einer Pfarrgemeinderatssitzung 1996 Jutta und Norbert
Müller von ihrem Plan erzählten,
eine „EINE–WELT-GRUPPE“ zu
gründen, um ein Projekt der Ami28
gonianer an der Elfenbeinküste/Afrika zu unterstützen. Sie wollten
unter anderem regelmäßig einmal
monatlich nach den Gottesdiensten Produkte aus „Fairem Handel“
zugunsten des Straßenkinderprojektes „Amigo Doumé Abidjan“
verkaufen.
Zugleich sollte es ein Beitrag
für eine gerechtere Weltwirtschaft
sein, denn „Fair-Kauf“ bedeutet,
der Preis, den der Endabnehmer
zahlt, kommt dem Erzeuger fair
zugute.
Mir schien von Anfang an, dass
die Eheleute Müller vor dem ständigen Provisorium, das mit ihrer
„Geschäftsidee“ auf sie zukam,
nicht zurückschreckten.
Am 23. Juni 1996 startete
die „EINE-WELT- GRUPPE“
mit ihrem ersten Verkauf in
Rondorf.
Inzwischen zieht die „EINE-WELT-GRUPPE“ monatlich einmal am Wochenende
mit dem „FAIR- Kaufsstand“
auch in die Kirchorte Immendorf und Godorf. Auch
dort baut sie immer wieder
neu am Eingang der Kirche
zum Verkauf auf. Bei Pfarrfesten,
Basaren und anderen Gemeindeveranstaltungen ist die EINE-WELTGRUPPE auch immer präsent. So
erwirtschaftete sie mit nur „fairgehandelten Produkten“ in den
letzten zwölf Jahren 21.577 €.
Vielleicht liebe Leserin oder Leser
fragen Sie sich jetzt: „Lohnt sich
das denn?“
Für mich lohnt es sich.
Es lohnt sich präsent zu sein.
Es lohnt sich, denn es ist schön.
Es ist zum Beispiel schön zu beobachten, wie eine 8-jährige mit
viel Liebe für ihren 16-jährigen
Bruder als Weihnachtsgeschenk
bei uns einen Tee aussucht.
Es ist auch schön, sich an die
Freude zu erinnern, die wir hatten,
als wir mit unserem EINE-WELTSTAND beim Flohmarkt zu Gast
in Köln- Höhenhaus waren.
Ein kleines afrikanisches Mädchen
blieb mit strahlenden Augen an unserem Stand stehen und betrachtete
intensiv und still die afrikanischen
Batikbilder, die wir aufgehängt
hatten. Lange schaute es sich die
Bilder an und sprach darüber mit
ihrer weißen Begleiterin. Es wirkte wie eine kurze Expedition nach
Afrika. Dann entschied sich das
Mädchen für das Bild „Jesus und
die Kinder“, wo Jesus als Afrikaner
dargestellt war.
Es war schön, die Freude des Mädchens zu erleben und zu spüren. Das
Mädchen hatte verstanden - Jesus
ist einer von uns.
Es lohnt sich aber auch für uns als
Gruppe. Der Aufwand jedes Mal
ist sicherlich groß, aber mindestens genauso groß ist immer unsere
Hoffnung auf einen guten Erlös.
Zugleich zeigen wir Präsenz und
sind damit Werbeträger für Amigo
Doumé, die Straßenkinder und die
Arbeit der Amigonianer.
Unserer besonderer Gewinn mit
„EINE -WELT-FAIRkauf on Tour“
ist für uns das Wissen, wir sind mit
den Jugendlichen von Amigo Doumé auf dem gleichen Weg. Wenn
sie ihre Ausbildung abgeschlossen
haben, dürfen sie das Werkzeug, mit
dem sie gelernt haben, mitnehmen.
Als selbständige Handwerker sind
sie dann „on Tour“ und verkaufen
ihre Produkte.
Wenn Sie mit uns unterwegs sein
wollen, finden Sie für Ihren Einkauf unsere Verkaufszeiten in den
Schaukästen der Kirchen.
Herzlich eingeladen sind Sie auch
zum Flohmarkt am 29. Juni 2013
in Meschenich und Afrikatag am
8. September 2013 in Rondorf.
Irmingard Franke-Rademacher
29
AKTIVE GEMEINDE
AKTIVE GEMEINDE
„Mit Sonnesching im Hätze!“
Unter diesem Motto zogen am
04.01.2013 zur Proklamation mit
großem Gefolge Prinz Wilfried
I.(Wilfried Widdig), Bauer Jürgen
(Jürgen Leis) und Jungfrau Karla (Karl-Heinz Lenz) in das mit
Herzen und Sonnen geschmückte Festzelt, ein. Wie einst die
Drei Weisen auf ihren Reisen, mögen sie sich wohl gesagt haben: „Doch der Weg, er
wird nicht einfach sein, darum gehen wir ihn nicht allein.“
Von den Ovationen der 600 Jecken wurden „Seine Tollität, seine
Deftigkeit und Ihre Lieblichkeit“
sprichwörtlich bis zur Atemlosigkeit
auf die Bühne zur Verkündigung
getragen. Am liebsten hätten sie
gesungen: „Gloria, Gloria, Gloria!
Öffnet die Türen weit!“
Kaum hatte Prinz Wilfried I den
30
Rathausschlüssel vom singenden
Bürgermeister Mike Homann und
sein Zepter erhalten, hatte auch der
Herr ein kurzes Einsehen, löschte das Licht im Saal, schaltete die
Heizung ab und gab dem stehenden
Hofgesind Gelegenheit, mit dem
Dreigestirn im schummrigen Lichte
frohe Lieder zu singen.
Das von den Karnevalsvereinen
der Altgemeinde Rodenkirchen getragene Dreigestirn, im 50. Jubiläumsjahr der KG Rondorfer Öhs,
konnte die Atempause kaum nutzen
und der Strom war wieder da bis
spät in die Nacht. Es wurde gesungen, geschunkelt, viel gelacht, gut
gemüffelt und auch ein, zwei, drei
Pittermännchen geleert.
Ein schöner, sehr schöner Abend
mit einem Quantum an „Sonnesching im Hätze“.
Die Predigt von Pfarrer Alf Spröde zu unserem Patrozinium und
der Aussendung der Sternsinger
am 06.01.2013 passte dann auch
wunderbar zu den ereignisreichen
Vortagen. Er hatte einen Sternsinger
gesehen, der seine Krone falsch
herum aufgesetzt hatte. Er erzählte den 150 Sternsingern, dass die
Heiligen Drei Könige damals als
Narren galten, weil sie kostbares
Gold, Weihrauch und Myrrhe an
das Kind in Bethlehem´s Stall verschenkten.
Auch wenn das Dreigestirn in unserer Mutterstadt Colonia erst seit
1883 in der Einheit Prinz, Bauer
und Jungfrau besteht, wiederholt
sich doch auch hier die Anzahl von
drei Personen, die als Narren mit
viel Enthusiasmus mit Strüssjer,
Kamelle un Schokolädcher viel
Freude uns bringen. In diesem Sinne
passt dann auch der Refrain aus
einem Lied zur Sternsingerzeit: „Du
kannst Segen bringen, Du kannst
Segen sein, im Leben teilen, am
Leben erfreu´n.“
Detlev L. Burgartz
31
VERBÄNDE
VERBÄNDE
Friedenslicht 2012
Einmal Wien und zurück….
……fingen wir Rondorfer Pfadfinder an, unseren kleinen Trip nach
Wien gemeinsam mit der Leitung
der deutschen Delegation des rdp
(Ring Deutscher Pfadfinder) zu
organisieren. Zug und Unterkunft
mussten gebucht, die Stadtbesichtigung festgemacht und Geld organisiert werden.
Dann war es endlich soweit. Am
Donnerstag, den 13.12.2012, um
20.05 Uhr ging‘s auf nach Wien.
Die Delegation des Erzbistums
Köln bestand aus: Chiara, Ricarda,
Anika, Christian, Conner, Heike
und Raimund. Im Zug nach Wien
machten wir sieben es uns bequem
und hatten mit anderen Pfadfindern aus ganz Deutschland gute
Stimmung. In Wien suchten wir
unser Quartier im Pfarrsaal “Zum
guten Hirten“, einer kleinen Gemeinde, auf und richteten uns ein.
Nach einem kurzen Gottesdienst
und Klärung organisatorischer Fragen machten wir uns auf, um die
Wiener Innenstadt zu erkunden,
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an einer Stadtführung teilzunehmen und auf einen wunderschönen
Wiener Weihnachtsmarkt zu gehen.
Am Abend ging es - nach einem
Zwischenstopp in einem Pfadfindermusium - zur Traudl in die Mozartstuben. Am Samstag gab’s eine
Fahrt mit der Museumsbahn und
einen kurzen Abstecher ins Café
Sacher (das musste einfach sein).
Dann näherte sich auch schon
der Höhepunkt unserer Reise: die
Aussendungsfeier des Friedenslichtes. Wir konnten erleben, wie
das Friedenslicht in Anwesenheit
von hunderten von Pfadfindern
aus ganz Europa feierlich vom
Friedenslichtkind weitergegeben
wurde. Es war einfach emotional
und eindrucksvoll. Nach der Messe stürzten sich unsere Pfadfinder
dann auch mutig auf die anwesenden Pfadfinder aus verschiedenen
Ländern und tauschten fleißig Aufnäher. Auf dem abendlichen Weg
zur Traudl passten wir natürlich
höllisch auf, dass das Licht nicht
ausging. Zwischenzeitlich musste
Unsere Delegation
Unsere Fackeltägerin Ricarda
mit anderen Pfadfindern dann doch Bahnsteigen verteilt haben.
mal das Licht “getauscht“ werden,
Am Kölner Bahnhof erwartete
denn der Zugluft der Wiener U- uns der Diözesankurat Johannes
Bahn konnten die Laternen nicht Meissner mit einer kleinen fröhimmer widerstehen. Bei Traudl lichen Schar und brachte uns paswurde nun herzhaft gegessen, mit sende Lieder entgegen. Im Kölner
Pfadfindern auch unterschiedlicher Dom konnten wir uns dann noch
Pfadfinderverbände “sein Wissen“ an der Gestaltung der Kölner Ausausgetauscht und viel mit anderen sendungsfeier beteiligen. Es war
unterhalten. Dann rückte die Zeit schon ein tolles Gefühl, die ganze
Zeit im Altarraum zu sein und die
der Abfahrt näher.
Die Nacht war lang, die Sitze Blicke der vielen Leute auf sich zu
unbequem, aber irgendwie hielten ziehen. Aber es war auch eisig kalt
wir durch. In München löste sich und müde waren wir auch. Im Dom
die Gemeinschaft in großer Runde wurden wir dann von einer Gruppe
mit dem Pfadfinder-Abschiedslied unseres eigenen Stammes begrüßt.
„Nehmt Abschied Brüder“ zu einem Denen schlossen wir uns nachher
Großteil auf und wir nahmen den dann an. So nahm eine sehr schöne,
Zug nach Köln. Eine spannende lange, mit wenig Schlaf verbundene
und ergreifende Sache war, wenn und äußerst eindrucksvolle Reise
der ICE an den einzelnen Bahn- ihr Ende.
höfen angehalten hat und wir bei
diesen Stopps das Friedenslicht an
Raimund Gabriel
herbeigeeilte Pfadfinder auf den
Stamm Rumenthorp
33
VERBÄNDE
VERBÄNDE
Adventsbasar
Pfadfinder und KFD
luden zum 5. Rondorfer Weihnachtsmarkt
ein
Die Gemeinde Heilige Drei Könige Köln
genoß den Adventbasar
mit Kunst und Leckerein.
Bei den Rondorfer
Pfadfindern und den
Frauen der KFD wurde
es weihnachtlich - mit
einem abwechslungsreichen Adventbasar.
Am ersten Adventwochenende 2012 wurde die
erfolgreiche Zusammenarbeit aus dem letzten
Jahr fortgesetzt und gemeinsam der Rondorfer
Weihnachtsmarkt gestaltet. Aus der Not heraus an
neuer Wirkungsstätte, die
durch ihre Gemütlichkeit
zu einem tollen Markt
und guter Gemeinschaft
beigetragen hat.
Auch 2012 mangelte
es weder an Geschenkideen, noch an Kunsthandwerk, wie schönen
Adventkränzen und tollem Weihnachtsschmuck.
Selbstgemachte Leckereien wie Marmeladen
und Plätzchen durften
ebenfalls nicht fehlen.
Im „Eine-Welt-Laden“
wurden zudem fair ge34
handelte Produkte angeboten. Und
auch für das leibliche Wohl war
bestens gesorgt. Neben Kaffee,
Kuchen und Waffeln, konnte man
sich Grillwürstchen, Reibekuchen,
eine Pilz– oder Gyrospfanne sowie Glühwein, Kinderpunsch und
mehr schmecken lassen. Für musikalische Unterhaltung sorgte die
Musikschule Xylophon, der Drehorgelmann „Holger“, Gitarrist „Linus“ und „Church-Rocking“. Der
Stammeszauberer „Conner“ hielt
Jung und Alt mit seinen Künsten
in Atem und bot eine Vorschau auf
das Pfadfinder Pfingstlager 2013,
dem Zirkus Scoutico.
Da die Buden am Samstagabend
bis 22 Uhr geöffnet waren, entwickelte sich der Weihnachtsmarkt
zu einem gemütlichen Treffpunkt
für alle Gäste aus der Gemeinde.
Der Erlös des Basars kommt dem
Kinderhospiz Köln, dem Waisenhaus Namibia, dem Jugendtreff
Gelsenkirchen und den Rondorfer
Pfadfindern für ihr Pfingstlager, ihr
Patenkind und dem Wunschbaum
zugute. Der Weihnachtsmarkt ist
inzwischen Tradition in Rondorf
und soll auch in 2013 wieder durchgeführt werden.
Dies ist nur durch Hilfe der vielen
Helfer und Eltern möglich, denen
die Pfadfinder-Leiter und die Basardamen an dieser Stelle herzlich
danken.
Raimund Gabriel
35
VERBÄNDE
VERBÄNDE
Kolpingsfamilie Köln-Rund um Immendorf
Bundespräsident würdigt Adolph Kolping
Adolph Kolping wurde am
08.12.1813 geboren, wäre also in
diesem Jahr 200 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass erhielt das
Kolpingwerk hohen Besuch von
Bundespräsident Joachim Gauck in
Köln. In einer aufmunternden und
warmherzigen Ansprache würdigte
er unseren Verbandsgründer und
macht Mut, weiterhin in dessen
Sinne aktiv zu sein. Die gesamte
Ansprache ist auf der Internetseite
des Bundespräsidenten nachzulesen.
Nachfolgend ein paar Auszüge:
„Wenn man von „dem Kerpener“
spricht, weiß ich, dass die meisten
Menschen in Deutschland an den
mehrfachen Formel-1-Weltmeister denken. Kerpen, ganz hier in
der Nähe, heißt aber nicht etwa
„Schumacherstadt Kerpen“, sondern „Kolpingstadt Kerpen“. Das
hat wohl nicht nur den Grund, dass
Adolph Kolping, an dessen Geburtstag wir heute erinnern, dort schon
vor zweihundert Jahren geboren ist.
Es liegt wohl vor allem an einem
entscheidenden Unterschied.
Wo der eine der Meister darin
ist, auf einer vorgegebenen Strecke
der Schnellste zu sein, dabei aber
immer im Kreis fährt, ging es dem
anderen gerade darum, Menschen
zu helfen, aus dem vorgegebenen
Kreislauf ihres Lebens auszubrechen – ruhig auch einmal langsam
zu fahren. Adolph Kolping ging es
Zeit seines aktiven Lebens darum,
36
Menschen begreiflich zu machen,
dass sie ihren ganz eigenen Weg
suchen müssen – und dass sie ihn
finden können. Das Leben ist keine
vorbestimmte Kreisbahn, aus der es
kein Entrinnen gibt: Das Leben, wie
er es sah und so wie wir es sehen
wollen, ist die Herausforderung,
aus dem Vorgegebenen auszubrechen, sich einen Weg buchstäblich
selber zu bahnen – allerdings nicht
nur allein, weil dazu unsere Kräfte
oft nicht reichen, sondern in der
Gemeinschaft mit anderen.
...
Bei Adolph Kolping kommen drei
Wesenszüge zusammen – und zwar
auf eine Weise, die uns gefährlich
daran erinnert, was uns heute oftmals fehlt – und wo wir als Christenmenschen wie als Staatsbürger
ganz neu gefordert sind.
Adolph Kolping war zutiefst
fromm, ...
Er war aber mit der gleichen Leidenschaft Zeitgenosse, er war mit
der gleichen Leidenschaft interessiert an den Menschen seiner Zeit.
Er litt unter den sozialen Zuständen,
er litt unter den fehlenden Chancen
für so viele, ...
Er nahm also teil am Schicksal
seiner Zeitgenossen ...
Aber – und das ist nun das entscheidende: Adolph Kolping war
auch ein Mann der Praxis. Er wollte nicht nur darüber nachdenken,
was möglich war. Auch nicht nur
Kolpingsfamilie Köln-Rund um Immendorf
Gedichte schreiben, darüber philosophieren. Sondern er gehörte
zu den besonderen, die Herz und
Verstand zusammenbringen in tagtäglich neuen Arbeitsschritten. Er
gründete also den katholischen Gesellenverein, weil ihm klar war: so
etwas musste es geben - und einer
muss den Anfang machen. Und er
ließ das erste Gesellenhaus bauen,
weil er wusste: diese Einrichtungen
werden eben bitter benötigt, werden
gebraucht – und einer muss den
Anfang machen.
Diese Kombination aus tiefem
Glauben, dem Menschen zugewandter Medientätigkeit und praktischen
Antworten auf die Nöte der Zeit:
diese Kombination ist es, die Adolph
Kolping als einen hoch aktuellen
Typus Mensch erscheinen lassen.“
Kostüme für Blumenberg
Seit Jahren gibt es das Projekt
Blumenberg der Kolpingjugend
im Diözesanverband Köln. Auf
vielfältige Art und Weise wird mit
den Kindern und Jugendlichen in
einem sozialen Brennpunkt im
Kölner Norden gearbeitet.
Bei der Vorsitzendenkonferenz
der Kolpingsfamilien im November
2012 bat die Leiterin des Projektes
Helena Fischer um die Spende von
Karnevalskostümen, da immer mehr
Kinder, die das Projekts Blumenberg
besuchen, nicht die Möglichkeit
haben, sich zu verkleiden.
Gesagt, getan dachte sich die Kolpingfamilie Rund um Immendorf
und startete einen Spendenaufruf.
Kurz vor Karneval kamen dann zwei
große Säcke voll mit tollen
Kostümen für die Kinder.
Die erste Kostümanprobe
war schon ein Riesenspaß wie schon auf dem Bild zu
sehen ist.
Karneval konnte kommen.
An Weiberfastnacht trafen
sich dann 15 Jungen und Mädchen,
um gemeinsam die Karnevalsfeier
in Chorweiler zu besuchen. Mit
insgesamt 50 Kindern und vielen
Eltern wurde ein rauschendes Fest
gefeiert. Mit im Programm waren
der Limbo-, Hexen- und Stopptanz,
die große Talentshow der Kinder
und ein eigens einstudierter Tanz
der Kolpingmädchen. KAMELLE
und die obligatorische Polonaise
durften natürlich auch nicht fehlen.
Die Kolpingjugend im Diözesanverband Köln dankt der Kolpingfamilie Rund um Immendorf ganz
herzlich für die Unterstützung.
Helena Fischer
37
VERBÄNDE
VERBÄNDE
Kolpingsfamilie Köln-Rund um Immendorf
Änderung bei der Kleidersammlung
Viele Jahre haben wir die bei
den halbjährlichen Sammlungen
gespendete Bekleidung an eine
Partnerorganisation in Fulda gegeben. Von dort wurde sie - soweit
noch tragfähig - nach Brasilien
transportiert und an die Bevölkerung verkauft und manchmal auch
verschenkt. Dieser Weg ist leider
nicht mehr möglich. In Brasilien
werden Einfuhrzölle erhoben, die
nicht finanzierbar sind.
Die Vorsitzenden der Kölner Kolpingsfamilien haben sich daher für
eine andere Verwendung entschieden. Die Kleider werden an die
Kolping Recycling GmbH verkauft.
Diese lässt die Bekleidung sortieren.
Tragbare Gegenstände werden in
alle Welt weiterverkauft und auch
getragen. Nicht mehr tragfähige
Kleidungsstücke werden je nach
Zustand z.B. zu Industrieputzlappen
oder Dämmmaterial verarbeitet. Nur
ca. fünf Prozent landen tatsächlich
im Müll.
Die Kolping Recycling GmbH
legt größten Wert auf seriöse Arbeit
und zuverlässige Geschäftspartner.
Nur so konnte es ihr gelingen, die
offizielle Anerkennung als Entsorgungsfachbetrieb zu erhalten.
Bei dieser Lösung bleibt es dabei,
dass tragbare Kleidung auch weiterhin benutzt wird. Dies kann in
Deutschland sein, weil z.B. SecondHand-Läden bei der Kolping Recycling GmbH einkaufen. Es kann
aber auch sein, dass die Bekleidung
an einem beliebigen Ort in der Welt
zum Einsatz kommt.
Die Kolpingsfamilien in Köln
wollen die aus der Sammlung erzielten Gelder zur Unterstützung
von Kolpingprojekten verwenden.
Vorrang hat dabei das Jugendbüro
für Arbeit und Beruf in den Stadtteilen Mülheim und Poll.
Wir hoffen sehr darauf, dass wir
weiterhin das Vertrauen der Spenderinnen und Spender genießen. Wenn
Unsicherheiten bestehen, sprechen
Sie uns bitte an. Gleichzeitig bedanken wir uns bei allen für die
treue und große Unterstützung in
den letzten Jahren. Nächster Sammeltermin ist der 16.03.2013.
Informationen zu unserem neuen
Partner gibt es unter www.kolpingtextilrecycling.de.
Peter Henze
Weitere Informationen zur Arbeit der Kolpingsfamilie
erteilt gerne Familie Henze,
Alte Brühler Str. 39, 50997 Köln, 02232/67772
Aktuelles finden Sie unter
www.rund-um-immendorf.de/kolping
38
Kolpingsfamilie Köln-Rund um Immendorf
jeden Montag
09.30 Uhr
Eltern-Kindgruppe in Meschenich
Informationen bei Astrid Vanderbrück
Tel.: 02232/939465
zurzeit sind Plätze frei
jeden Dienstag
09.30 Uhr
Eltern-Kind-Gruppe in Godorf
Informationen bei Monika Dittrich
Tel.: 02236/44822
zurzeit sind Plätze frei
jedes erste
Wochenende im
Monat
Kirche St. Blasius
Verkauf von fair gehandelten Waren
16.03.2013
Kleidersammlung in allen vier Kirchorten
19. und 20.04.2013
Kolpingwandertage in Kerpen-Mödrath
27.04.2013
St. Katharina, Godorf
Gottesdienst zum Josefschutzfest
03. - 05.05.2013
17. 00 Uhr
Marienberge
Frauenwochenende
19.05.2013
17.00 Uhr
Minoritenkirche
Maiandacht
31.05.2013
19.00 Uhr
Vinger Kreuz, Kerpen
Maiandacht
05. - 07.07.2013
Wissen, Hof Hagdorn
Vater-Kind-Wochenende
14.09.2013
Diözesanwallfahrt nach Neviges
21.09.2013
Kleidersammlung in allen vier Kirchorten
04. - 06.10.2013
Jünkerath
Wochenende für alle
08.12.2013
St. Blasius, Meschenich
Gottesdienst zum Kolpinggedenktag und
zum 200. Geburtstag von Adolph Kolping
39
KIRCHENVORSTAND
ANSCHRIFTEN
Unsere Seelsorger
Nachrichten aus dem Kirchenvorstand
Die Kirchenvorstandswahl 2012
wurde am 17./18. November in allen
vier Gemeindeteilen durchgeführt.
Die Hälfte, also fünf, Mitglieder
waren neu zu wählen. Die Kirchengemeinde hat 7.439 wahlberechtigte Mitglieder. Durch Direkt- und
Briefwahl wurden 232 Stimmzettel
abgegeben. Das entspricht einer
Wahlbeteiligung von 3,1%! Wir
müssen für die nächste KV-Wahl
in drei Jahren überlegen, wie das
Interesse daran gesteigert werden
kann.
Neu in den KV wurden gewählt:
Thomas Bausen, Detlev Burgartz
und Horst Zutt. Wieder gewählt
wurden Uta Gühmann und Michael
Joist. Zu Ersatzmitgliedern wurden
(in dieser Reihenfolge) Dorothee
Schweig, Theo Krümmel und Carola Steiner gewählt.
Den neuen und den wieder gewählten Kirchenvorstehern gratulieren wir zur Wahl und wünschen
ihnen bei ihrer Arbeit viel Erfolg
und auch die nötige Freude.
Nicht mehr kandidiert haben die
bisherigen KV-Mitglieder Peter Paul
Angenvoort, Willi Bollenbeck und
Karl-Hans Engels. Ihnen gilt unser Dank für die in der bisherigen
ehrenamtlichen Funktion für unsere Kirchengemeinde geleistete
Arbeit. Herr Angenvoort wurde
40
kooptiert und zum Vorsitzenden
des Erbpachtausschusses gewählt.
Das heißt, er wird auf absehbare
Zeit im Auftrag des KV die Erbpachtangelegenheiten weiter wie
bisher wahrnehmen.
Wie bekannt, werden unsere Kindergärten umgebaut und erweitert,
damit mehr Kinder unter drei Jahren
aufgenommen werden können. Der
Rondorfer Kindergarten musste für
die Bauarbeiten ausziehen und ist
jetzt im Pfarrheim untergebracht.
Erzieherinnen und Kinder fühlen
sich trotz der Enge dort wohl. Die
Baufachleute rechnen mit einer
Bauzeit von neun Monaten.
Beim Meschenicher Kindergarten
wissen wir noch nicht, wann wir
anfangen können. Da fehlt es noch
an einigen administrativen Schritten
– hauptsächlich bei der Stadt Köln
und dem Generalvikariat.
Da das Pfarrheim in Rondorf wegen des dort eingelagerten Kindergartens für andere Aktivitäten nicht
verfügbar ist, wurde ein Container
angemietet und auf der Wiese hinter
dem Pfarrbüro aufgestellt. Er wird
viel genutzt und bewährt sich gut.
Die dort geringe Schalldämpfung
müssen wir halt in Kauf nehmen.
Gerhard Orth
1. stv. Vorsitzender
Tel.: 02233/9469496
e-mail: [email protected]
Günther Stein, Pfarrvikar
Immendorfer Hauptstraße 22
50997 Köln-Immendorf
Tel.: 02236/3315401
e-mail: [email protected]
Marion Lammering, Pastoralreferentin
Immendorfer Straße 42
50997 Köln-Godorf
Tel.: 02236/9499080
e-mail: [email protected]
Cordula Seifert, Gemeindereferentin
Immendorfer Hauptstraße 27
50997 Köln-Immendorf
Tel.: 02236/3783037
e-mail: [email protected]
Hubert Matheis, Diakon mit Zivilberuf
Buchfinkenstraße 22
50997 Köln-Godorf
Tel.: 02236/41370
e-mail: [email protected]
Hans-Willi Ommer, Diakon mit Zivilberuf
Sperberweg 79
50997 Köln-Rondorf
Tel.: 02233/280593
e-mail: [email protected]
Alf Spröde, Pfarrer
Hahnenstraße 21
50997 Köln-Rondorf
Unsere Pfarrbüros
Unsere Sekretärinnen: Marlies Fuchs, Evelyn Gérard, Eva Pütz und Christa Quirin
einheitliche Postanschrift: Pastoralbüro Rondorf, Hahnenstr. 21, 50997 Köln-Rondorf
Heilige Drei Könige Pastoralbüro
Hahnenstraße 21, 50997 Köln
Tel.: 02233/21410 Fax: 02233/280411
e-mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Di, Mi, Do, Fr 09.00-12.00 Uhr
Di, Do
14.30-17.30 Uhr
St. Blasius
Brühler Landstraße 425, 50997 Köln
Tel.: 02232/68724 Fax: 02232/68751
e-mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Mi, Fr
09.30-11.00 Uhr
Di
15.30-17.00 Uhr
St. Katharina
Immendorfer Straße 42-44, 50997 Köln
Tel.: 02236/43209 Fax: 02236/842045
e-mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Di
09.30-11.00 Uhr
Do
15.30-17.00 Uhr
St. Servatius
Immendorfer Hauptstraße 22, 50997 Köln
Tel.: 02236/64846 Fax: 02236/961806
e-mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Di, Do
09.30-11.00 Uhr
Evangelische Pfarrer im Seelsorgebereich
Rondorf und Immendorf
Dr. Thomas Hübner
Carl-Jatho-Straße 1
50997 Köln
Tel.: 02233/922164
Meschenich
Stefan Jansen-Haß
Mayersweg 5-7
(Gemeindeamt)
50321 Brühl
Tel.: 02232/153920
Godorf
Gerd Veit
Kronenweg 67
(Gemeindeamt)
50389 Wesseling
Tel.: 02236/49580
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