(Kb) Für die Wahl zum hauptamtlichen
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(Kb) Für die Wahl zum hauptamtlichen
Verbandsgemeinderat wählt Martin Engelhard zum hauptamtlichen Beigeordneten (Kb) F€r die Wahl zum hauptamtlichen Beigeordneten der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern sind acht Bewerbungen eingegangen, informierte B€rgermeister Hermann Bohrer das Ratsgremium am vergangenen Dienstag in PleisweilerOberhofen. Der jetzige Beigeordnete scheidet zum November dieses Jahres aus Altersgr€nden aus. Die Fraktionsvorsitzenden wurden €ber die Bewerbungen informiert und alle Ratsmitglieder konnten die Schreiben einsehen. Eine Bewerbung sei nachtr•glich zur€ckgezogen worden. Der Antrag des CDU-Fraktionsvorsitzenden Matthias Ackermann, die Wahl des hauptamtlichen Beigeordneten heute von der Tagesordnung zu nehmen, da noch Informationsbedarf bestehe, wurde vom Ratsgremium mehrheitlich abgelehnt. Ackermann f€hrte die knappen Haushalte der Gemeinden an, um ihre Pflichtaufgaben zu erf€llen. Die Position des hauptamtlichen Beigeordneten erfordere einen hohen finanziellen Bedarf. Wenn die Stelle besetzt werden solle, forderte der Fraktionsvorsitzende, dann mit der wirtschaftlich g€nstigsten L‚sung. Ortsb€rgermeister Rudi Schw‚bel (Niederotterbach) und FDPFraktionsvorsitzender Heinrich Wissing schlugen zur Wahl den K•mmerer der Verbandsgemeinde, Helmut Paul, vor. F€r den fr€heren dritten Beigeordneten Martin Engelhard als neuen hauptamtlichen Beigeordneten der Verbandsgemeinde pl•dierte FWG-Fraktionsvorsitzender Fritz Beck. In der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern gebe es den hauptamtlichen Beigeordneten seit Beginn, und Beck forderte dazu auf, das bew•hrte Modell fortzusetzen. Ortsb€rgermeister Gerhard Pautler (Schweighofen) wies darauf hin, dass die Vorlage zur Kommunalreform f€r vergleichbare Verbandsgemeinden keinen hauptamtlichen Beigeordneten mehr vorsehe. Von den 36 Wahlberechtigten des Verbandsgemeinderates entfielen in geheimer Wahl 19 Stimmen auf Martin Engelhard und 17 sprachen sich f€r Helmut Paul aus, informierte B€rgermeister Bohrer €ber die Abstimmung. Damit ist Herr Engelhard zum hauptamtlichen Beigeordneten gew•hlt. Der B€rgermeister verpflichtete zu Beginn der Sitzung das neue Ratsmitglied Sebastian Kirchner per Handschlag. Herr Kirchner r€ckte f€r Dr. Fred-Holger Ludwig in den Verbandsgemeinderat nach. Das Ratsgremium beschloss den Erlass der aktualisierten „Gefahrenabwehrverordnung zur Aufrechterhaltung der ‚ffentlichen Sicherheit und Ordnung auf ‚ffentlichen Stra„en und in ‚ffentlichen Anlagen der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern“. B€rgermeister Bohrer erkl•rte, dass die Gefahrenabwehrverordnung entsprechend der neuesten Gesetzeslage €berarbeitet und von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Trier genehmigt worden ist. Für die energetische Sanierung der Grundschule Steinfeld ermächtigte der Verbandsgemeinderat einstimmig den Haupt- und Finanzausschuss, die restlichen Gewerke wie die Spengler- und Schlosserarbeiten sowie die Bodenbelagsarbeiten in einer gesonderten Sitzung zu vergeben. Bürgermeister Bohrer informierte über Mehrkosten von rund 81.000 Euro infolge nachträglicher Brandschutzauflagen. Einschließlich der Kosten für die Sanierung der belasteten Böden betragen die Gesamtkosten für die Sanierung des Schulhauses rund 2.202.000 Euro, bestätigte das Ratsgremium. Die Mehrkosten werden im Rahmen eines Nachtragshaushaltes bereitgestellt. Sowohl bei der Hauptkasse mit Barkasse als auch im Bürgerbüro und dem Ordnungsamt stellte das Rechnungs- und Gemeindeprüfungsamt der Kreisverwaltung bei der regelmäßigen überörtlichen Prüfung einen ordnungsgemäßen Kassenbestand fest. Bürgermeister Bohrer informierte den Verbandsgemeinderat über das Ergebnis der überörtlichen Kassenprüfung. Die Energie Bad Bergzabern GmbH hat die Wärmelieferungen an die Böhämmer Grundschule, die Schulsporthalle sowie das Hallen- und Freibad für das Jahr 2009 abgerechnet. Die Aufwendungsansätze waren mit der Geschäftsführung sorgfältig geschätzt und beraten worden, berichtete Bürgermeister Bohrer. Infolge geringerer Stromerlöse, höherer Bezugspreise für Rapsöl und niedrigerer Abnahmemengen des Landkreises für Gymnasium, Schulzentrum und Kreissporthalle bei gleichen Fixkosten ergeben sich Mehrausgaben für die Verbandsgemeinde. Deren Anteil an den Wärmelieferungskosten beträgt nun mehr als 54 Prozent. Matthias Ackermann (CDU) und Fritz Job (FDP) kritisierten die Mehrkosten für 2009 durch die Energie Bad Bergzabern GmbH. Die CDU werde den überplanmäßigen Aufwendungen nicht zustimmen. Job forderte dazu auf, aus der EBB auszusteigen und eine kostengünstige Lösung zu finden. An die Zustimmung des Verbandsgemeinderates für das Wärmeprojekt erinnerte Bürgermeister Bohrer. Die Energiegewinnung mit heimischem Raps sei ein zweites Standbein und bringe für die heimischen Landwirte 270.000 Euro Wertschöpfung. Der Fraktionsvorsitzende der SPD, Gustav Loipersberger, wies auf die Verpflichtung hin, den Mehrkosten nachzukommen, und FWGFraktionsvorsitzender Fritz Beck erinnerte an den gemeinsamen Beschluss für die Energie Bad Bergzabern GmbH. Bei 22 Ja-Stimmen beschloss der Verbandsgemeinderat mehrheitlich die überplanmäßigen Aufwendungen von rund 16.000 Euro für die Grundschule, 12.000 Euro für die Schulsporthalle und 44.000 Euro für das Hallen- und Freibad an die Energie Bad Bergzabern GmbH. Das Ratsgremium folgte der Eilentscheidung und Vertragsunterzeichnung über den Erwerb von digitalen Endgeräten für die Freiwillige Feuerwehr Bad Bergzabern. Die Kosten für die Anschaffung betragen nach Abzug des Landeszuschusses in Höhe von 50 Prozent rund 122.000 Euro. Das Land Rheinland-Pfalz wird im Namen und für Rechnung der Kommunen die Lieferung veranlassen, berichtete Bürgermeister Bohrer über die Einführung des Digitalfunks. Danach erhält unsere Verbandsgemeinde die Endgeräte im zweiten Quartal 2012, so dass erst im Haushalt 2012 eine kassenwirksame Auszahlung zu leisten ist. Die Prüfung der Jahresabschlüsse des Abwasser- und Wasserwerkes erfolgte bisher durch das Wirtschaftsprüferbüro Dr. Burret, Ludwigshafen. Auf Empfehlung des Werksausschusses beschloss der Verbandsgemeinderat für die kommenden Abschlussprüfungen 2010 bis einschließlich 2012 wiederum Dr. Burret zu bestellen. Im nichtöffentlichen Teil beschloss das Ratsgremium die Auftragsvergabe für die Erneuerung des Parkettbodens der Grundschule Steinfeld im Rahmen der PAK-Sanierung an den günstigsten Bieter zum Preis von 33.667,86 Euro. Die Text- und Bildgestaltung (Layout) für die neuen Infotafeln der Gemeinden wurde vom Verbandsgemeinderat zum Preis von 10.745,70 Euro vergeben.