vernetzender Silicon-Kautschuke
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vernetzender Silicon-Kautschuke
ELASTOMERE UND KUNSTSTOFFE ELASTOMERS AND PLASTICS Silicon-Kautschuk FluÈssigsilicon-Kautschuk Festsilicon-Kautschuk Liquid Injection Moulding Granulat In den letzten Jahren haben sich zahlreiche Neuentwicklungen auf dem Gebiet der heiûvernetzenden Kautschuksysteme im Markt etabliert. An erster Stelle sind dabei die Entwicklung von Platin-katalysierten Festsiliconen zu nennen. Diese weisen gegenuÈber traditionellen, peroxidisch vernetzten Systemen eine deutlich hoÈhere Vernetzungsgeschwindigkeit auf. Eine weitere Neuigkeit ist die Entwicklung von rieselfaÈhigen Festkautschuk-Granulaten, deren Einsatz eine hohe Automatisierung bei der Verarbeitung in Extrusions- und Spritzgieûverfahren ermoÈglicht. Die Granulate verkleben oder kompaktieren nicht und sind mehrere Monate lagerstabil. FluÈssigsiliconkautschuke koÈnnen in einem, dem thermoplastischen Spritzgieûen vergleichbaren Verfahren, dem Liquid Injection Moulding (LIM-Verfahren), verarbeitet werden. Neu entwickelte selbsthaftende FluÈssigsilicon-Kautschuke erlauben die Fertigung von Mehrkomponenten-Verbundartikeln ohne DurchbruÈche oder Hinterschnitte und ohne vorheriges Grundieren. Selbsthaftende FluÈssigsilicon-Kautschuke zeigen eine exzellente Haftung zu zahlreichen Substraten, wie Thermoplasten oder Metallen. Die selbsthaftenden Produkte lassen sich in gehaÈrteten Stahlwerkzeugen verarbeiten; diese muÈssen nicht beschichtet oder mit Formentrennmitteln behandelt werden. High Temperature Addition Curable Silicone Rubbers Innovations and New Developments Silicone Rubber Liquid Silicone Rubber High Consistency Rubber Liquid Injection Moulding Pellets In the last years a lot of innovations in the field of heat curing silicone rubbers set up business. First of all, platinum catalyzed addition curing systems have been developed. These cure faster than the tradional peroxide curing systems. Further new developments are pellets. In a large volume, fully automatical extrusion lines, this new HCR preform is gaining in popularity. The pellets do not tack together and can be stored over months. Liquid silicone rubbers can be processed by liquid injection moulding (LIM), a process very similar to thermoplastic injection. Newly developed self-adhesive liquid silicone rubbers allow the production of rigid/ flexible composites without the use of undercuts or primers. These products adhere to a lot of different thermoplastics and metals. It is a matter of fact that these new compounds can be processed in hardened steel moulds without any surface treatment. 368 Innovationen auf dem Gebiet heiûvulkanisierender, additionsvernetzender Silicon-Kautschuke K. Pohmer, Burghausen, (D) Mit einem Jahresverbrauch von rund 200 000 Tonnen haben Silicon-Kautschuke einen Anteil von ungefaÈhr einem Prozent am weltweiten Kautschukverbrauch und gehoÈren damit zu den Kautschuk-SpezialitaÈten [1]. Silicon-Kautschuke weisen eine Vielzahl herausragender Eigenschaften auf. Besonders zu nennen sind ihre hohe TemperaturstabilitaÈt von ÿ 50 8C bis 200 8C sowie die annaÈhernde Konstanz der physikalischen und mechanischen Eigenschaften in diesem Temperaturbereich, die BestaÈndigkeit gegen Oxidations- und Reduktionsmittel, das hervorragende Alterungsverhalten, aber auch die exzellente Umweltund physiologische VertraÈglichkeit [2]. Die aufgezeigten Eigenschaften ermoÈglichen den Einsatz von Silicon-Kautschuken in unterschiedlichen Anwendungsgebieten wie in der Elektronik und Elektrotechnik, im Fahrzeug- und Maschinen-Bau, in der Medizintechnik und im Lebensmittelbereich sowie in der SanitaÈr- und KuÈchen-Installation [3]. Theoretischer Hintergrund Wesentliche Bestandteile von SiliconKautschuken sind Silicon-Polymere und FuÈllstoffe [4]. Als Polymere werden Polydimethylsiloxane mit DimethylvinylsiloxyEndgruppen oder wenigen Vinylmethylsiloxygruppen in der Kette eingesetzt (vgl. Abbildung 1) [5]. Als FuÈllstoffe werden hochdisperse KieselsaÈuren verwendet, deren Silanolgruppen zu den Sauerstoffatomen der Polymere WasserstoffbruÈckenbindungen ausbilden koÈnnen. Diese FuÈllstoff-Polymer-Wechselwirkungen bewirken eine Verbesserung der mechanischen Eigenschaften [4]. Festsilicone (HTV-Kautschuke) sind pastoÈse Massen, die eine ViskositaÈt Abbildung 1. Silicon-Polymere fuÈr heiûvernetzende Siliconkautschuke [5] von ca. 20 kPa s bei einer KettenlaÈnge von ca. 10 000 SiO-Einheiten besitzen [5]. Sie werden in Kautschuk-typischen Verfahren im Extruder, in Form- und Transfer-Pressen, in Spritzgieûmaschinen oder auf dem Kalander verarbeitet. FluÈssigsilicone (LR) sind zweikomponentige 1:1-Systeme mit einer ViskositaÈt von ca. 10 bis 100 Pa s bei einer KettenlaÈnge von ca. 1000 SiO-Einheiten [5]. Die Verarbeitung erfolgt uÈberwiegend im LIMVerfahren (Liquid Injection Moulding). In Kombination mit einer speziell dafuÈr entwickelten Misch- und Dosier-Technologie lassen sich LR-Mischungen in einem dem thermoplastischen Spritzguss vergleichbaren Verfahren in Form bringen [6]. Platin-katalysierte, additionsvernetzende FestsiliconKautschuke Die Vernetzung der heiûvulkanisierenden Silicon-Kautschuke erfolgt durch Additionsreaktion an die Vinyl-Doppelbindung KGK Kautschuk Gummi Kunststoffe 54. Jahrgang, Nr. 7-8/2001 Innovationen auf dem Gebiet heiûvulkanisierender . . . Ein weiterer Vorteil ist, dass es waÈhrend der Vulkanisation nicht zur Formierung von Neben- und Spalt-Produkten kommt. Der Platinkatalysator verbleibt im Gummi eingebaut. Aus diesem Grunde kann in vielen FaÈllen auf die Temperung verzichtet werden. Die Reduktion des Energieverbrauchs wie auch die Verhinderung von Spaltprodukten sind somit BeitraÈge zum integrierten Umweltschutz. Platin-katalysierte Festsiliconkautschuke lassen sich ein und zweikomponentig einstellen. Die Vernetzungsgeschwindigkeit bei hohen Temperaturen ist vergleichbar (vgl. Tabelle 1), lediglich die Lagerzeit zweikomponentiger Systeme ist laÈnger. Platin-katalysierte Festsilicone weisen noch weitere Vorteile auf, die zu einer begeisterten Aufnahme der Produkte am Markt fuÈhren: Keine Inhibierung des Vernetzers durch Sauerstoff, praktisch keine GeruchsbelaÈstigung waÈhrend der Verarbeitung, bessere Entformbarkeit sowie trockenere OberflaÈche, hoÈhere Transparenz und bessere mechanische Eigenschaften des Vulkanisats. Abbildung 2. Katalyse-Zyklus der Hydrosilylierungsreaktion [7] HTV-Granulat Abbildung 3. Vergleich der Vernetzungsgeschwindigkeit von Peroxid-induzierter und Platinkatalysierter Additionsreaktion fuÈr HTV-Silicone, dargestellt als Drehmoment in AbhaÈngigkeit von der Zeit bei einer Temperatur von 170 8C (Typ: ELASTOSILâ R, Hersteller: WackerChemie GmbH) der Silicon-Polymere. Wird der Kautschuk-Mischung ein Peroxid zugesetzt, erfolgt diese in der Hitze durch den Zerfall dieser labilen MolekuÈle radikalisch. Eine Alternative ist die Hydrosilylierungsreaktion (siehe Abbildung 2) [7], bei der Methylhydrogensiloxane an die Vinylgruppen der Polymere unter Platin-Katalyse addieren. Entsprechende Kautschukmischungen enthalten eine sehr geringe Menge (< 20 ppm) eines vierbindigen Platinkomplexes. ReaktivitaÈt und SelektivitaÈt dieses Vernetzungssystems gegenuÈber klassischen Kautschuk-Vernetzungsreaktionen sind so hoch, dass in der Verarbeitung die Heizzeit drastisch reduziert werden kann (vgl. Abbildung 3) . Vollautomatische Fertigung, im Bereich der Kunststoffverarbeitung Stand der Technik, ist im Bereich der Kautschukverarbeitung nach wie vor haÈufig ein Fremdwort. Neue Akzente setzen rieselfaÈhige Silicon-Kautschuk-Granulate, die sich in HaÈrten von 60 Shore A und haÈrter herstellen lassen. Tabelle 1. Vergleich der Vernetzungscharakteristik verschiedener HTV-Systeme (Typ: ELASTOSILâ R). Vernetzungssystem Produkte Di-cumyl-peroxid Bis-(t-butyl-peroxy)-hexan Platin-Komplex (2-Komponenten-System) ELASTOSILâ ELASTOSILâ ELASTOSILâ A, B ELASTOSILâ Platin-Komplex (1-Komponenten-System) t90 bei 180 8C [s] R 420/60 R 420/60 R 4000/60 68 84 35 R 4001/60 35 Tabelle 2. Vernetzungszeit von Test-Platten mit einer Dicke von 6 mm, gefertigt mit HTV und LR (Typ: ELASTOSILâ R und LR) im Spritzguss in einem Kalt-Kanal-Werkzeug bei einer Werkzeugtemperatur von 180 8C Venetzungssystem Produkt Vernetzungszeit bei 180 8C [s] Peroxid-induzierter HTV Platin-katalysierter HTV Platin-katalysierter LR ELASTOSILâ 120 50 25 KGK Kautschuk Gummi Kunststoffe 54. Jahrgang, Nr. 7-8/2001 R 420 ELASTOSILâ R 4000 A, B ELASTOSILâ LR 3004 A, B 369 Innovationen auf dem Gebiet heiûvulkanisierender . . . Abbildung 4. RieselfaÈhige HTV-Granulate (Typ: ELASTOSILâ R) Die in Kartons verpackten Granulate (vgl. Abbildung 4) koÈnnen mit pneumatischen Systemen direkt aus der Verpakkung gefoÈrdert werden. Sie verkleben oder kompaktieren nicht, sind mehrere Monate lagerstabil und erlauben eine vollautomatische FuÈtterung der Schnecken von Einschnecken-Extrudern oder Spritzgieûmaschinen. Dieses System laÈuft praktisch fehlerfrei, wodurch auf eine staÈndige UÈberwachung der Anlagen verzichtet werden kann. Selbsthaftende FluÈssigsiliconKautschuke Die MoÈglichkeit zur Verarbeitung in einem dem thermoplastischen Spritzgieûen vergleichbaren Verfahren [8], haben FluÈssigsiliconen seit ihrer MarkteinfuÈhrung zu Beginn der 80er Jahre einen festen Anteil von 10 % am Silicon-Kautschuk-Verbrauch beschert. Neuartige, hoÈher reaktive Mischungen haben die MoÈglichkeit zu einer gegenuÈber traditionellen LR noch rationelleren, vollautomatischen abfall- und gratfreien Fertigung geschaffen [2]. Diese Entwicklung war Voraussetzung fuÈr eine weitere Innovation, die MoÈglichkeit zur Fertigung von Mehrkomponeten-Verbundartikeln mit Silicon-Elastomeren als Weichkomponente. Wegen der hohen ReaktivitaÈt dieser FluÈssigsilicontypen wird der thermoplastische Vorspritzling nur kurzzeitig mit hohen Temperaturen belastet, wodurch die Gefahr zu Verzug oder Verformung minimiert wird. 370 Der Verbund kann auf dem Weg mechanischer Verkrallung mittels DurchbruÈchen oder Hinterschnitten oder durch chemische Haftung unter Verwendung von Primern oder neuartigen selbsthaftenden LR erzielt werden (vgl. Abbildung 5). Die chemische KohaÈsion zeichnet sich gegenuÈber der mechanischen Verkrallung durch eine Vielzahl von Vorteilen aus [9]: So tritt keine Akkumulierung von Stress auf Grund von DurchbruÈchen oder Hinterschnitten auf; der Verbund hat eine geringere Neigung zur ErmuÈdung; das Gewicht ist normalerweise niedriger; Verbindung und Abdichtung koÈnnen miteinander kombiniert werden; auch schocksensitive oder galvanisch problematische Substrate koÈnnen so auf einfa- chem Wege mit einer Weichkomponente verbunden werden; letztendlich fuÈhrt dies meist zu einer preisguÈnstigeren LoÈsung. Neue selbsthaftende FluÈssigsiliconKautschuke sind hoch reaktiv und enthalten einen Haftvermittler. Sie zeigen eine exzellente Haftung an zahlreichen Substraten. So koÈnnen beispielsweise mit verschiedenen Polyamiden und Polyestern, aber auch mit Metallen, wie StaÈhlen, Aluminium, Kupfer oder deren Legierungen, wie Bronze und Messing als Hartkomponente Verbunde hergestellt werden, die sich nur durch Strukturbruch im Kautschuk zerstoÈren lassen [10]. Die selbsthaftenden Produkte lassen sich in gehaÈrteten Werkzeugen verarbeiten; diese muÈssen nicht beschichtet oder mit Formentrennmitteln behandelt werden [11]. Sie eignen sich zur Verarbeitung im Zweikomponenten-Spritzguss. HierfuÈr koÈnnen sowohl einstufige Verfahren, bestehend aus einer ZweikomponentenSpritzgieûmaschine mit Dreh- oder Core Back-Werkzeug, oder zweistufige Verfahren mit zwei Spritzgieûmaschinen, die uÈber einen Portalroboter miteinander verbunden sind, womit der thermoplastische Vorspritzling aus der gekuÈhlten Thermoplastform der ThermoplastSpritzgieûmaschine in die beheizte Siliconform der LIM (Liquid Injection Moulding)-Maschine umgesetzt wird, eingesetzt werden. WaÈhrend des Spritzgieûens bildet sich zunaÈchst eine gewisse Anfangshaftung aus. Die vollstaÈndige Haftkraft wird im Verlauf von zwei- bis vierwoÈchiger Lage- Abbildung 5. Verbundtechniken fuÈr Hart-Weich-Verbunde mit Siliconen KGK Kautschuk Gummi Kunststoffe 54. Jahrgang, Nr. 7-8/2001 Innovationen auf dem Gebiet heiûvulkanisierender . . . von Festsiliconen insbesondere bei dynamisch beanspruchten Gummi-MetallVerbunden und fuÈr die Herstellung von Silicon-Duroplast-Verbunden eingesetzt werden. Abbildung 6. Aufbau der Haftung selbsthaftender FluÈssigsilicon-Kautschuke in AbhaÈngigkeit von der Zeit (Typ: ELASTOSILâ LR) [13] Verbundartikeln [14]. FuÈr die Bestimmung der Haftkraft eignen sich Zug- und ScherpruÈfungen. So wurde beispielsweise fuÈr die Materialkombination Polyamid 6.6 30 % GF (Typ: Durethanâ AKV 30, Hersteller: Bayer AG) mit einem selbsthaftenden FluÈssigsilicon-Kautschuk (Typ: ELASTOSIL(â) LR 3070/40, Hersteller: Wakker-Chemie GmbH) im Scherversuch (vgl. Abbildung 7) in Anlehnung an DIN 53 531 [15] reproduzierbar eine Kraft von 6,8 N/mm ermittelt, die zu einem Strukturbruch im Kautschuk (KohaÈsionsriss) fuÈhrte [16]. Fazit und Ausblick Abbildung 7. SchaÈlversuch in Anlehnung an DIN 53 531 zur Bestimmung der Verbundfestigkeit [17] rung erreicht (vgl. Abbildung 6). Eine Konditionierung in der WaÈrme bei 100 8C uÈber eine halbe bis eine Stunde fuÈhrt zum gleichen Ergebnis [12]. Mit selbsthaftenden LR lassen sich Verbunde einfach, in hoher QualitaÈt vollautomatisch herstellen. Kosten fuÈr eine aufwendige Grundierung, Nacharbeit oder Konfektionierung entfallen. Bislang existieren keine genormten PruÈfverfahren zur Bestimmung der Verbundfestigkeit von Mehrkomponenten- Durch den UÈbergang von peroxidisch induzierten zu Platin-katalysierten additionsvernetzenden Siliconkautschuken ergeben sich in der Verarbeitung deutliche Rationalisierungspotentiale. Neben der Reduzierung der Zykluszeit lassen sich weitere Kosten durch Automatisierung, beispielweise beim Einsatz von HTV-Granulat, oder durch Entfallen von Nacharbeit ± wie Temperung ± sparen. Nach der MarkteinfuÈhrung selbsthaftender FluÈssigsilicon-Kautschuke, mit denen sich Silicon-Thermoplast- oder Silicon-Metall-Verbunde ohne vorherige Grundierung herstellen lassen, werden derzeit selbsthaftende Festsilicon-Kautschuke entwickelt. Sie koÈnnen auf Grund der hoÈheren Weiterreiûfestigkeit KGK Kautschuk Gummi Kunststoffe 54. Jahrgang, Nr. 7-8/2001 Literatur [1] K. Pohmer und N. Spirig, Kunststoffe-Synthetics (1998) 1, 12. [2] P. Jerschow, KGK Kautschuk Gummi Kunstst., 51 (1998) 410. [3] E. Haberstroh, E. Henze und Ch. Ronnewinkel, KU Verarbeitung, 89 (1999) 68. [4] A. Tomanek, Silikone & Technik ± Ein Kompendium fuÈr Praxis, Lehre und Selbststudium (Hrsg.: Wacker-Chemie GmbH, MuÈnchen), Carl Hanser Verlag, MuÈnchen, 1990. [5] G. Koerner, M. Schulze und J. Weis (Hrsg.), Silicone ± Chemie und Technologie, Vulkan-Verlag, Essen, 1989. [6] K. Pohmer, G. Schmidt, H. Steinberger, T. BruÈndl und T. Schmidt, Kunststoffe, 87 (1997) 1396. [7] K. Pohmer und H. Steinberger, Silicone Rubbers ± Innovative ± High Performance ± Efficient, in N. Auner und J. Weis (Hrsg.), Organosilicon Chemistry IV, Wiley-VCH Verlag, Weinheim, 2000. [8] K. Pohmer, KM Kunststoffmagazin 11 (1999), 30. [9] A. V. Pocius, Adhesion and Adhesion Technology ± An Introduction, Carl Hanser Verlag, MuÈnchen, 1997. [10] K. Pohmer, Kunststoffe, 90 (2000) 2, 94. [11] C. Freyer und K. Pohmer, K-Zeitung 16 (2000), 12. [12] C. Ronnewinkel, Dissertation, Institut fuÈr Kunststoffverarbeitung, RWTH Aachen, 2000. [13] C. Freyer und K. Pohmer, Kunststoffberater (2000) 7/8, 27. [14] C. Ronnewinkel und E. Haberstroh, Rubber World, 222 (2000)3, 36. [15] DIN 53 531, Beuth Verlag, Berlin, 1981. [16] ELASTOSILâ LR 3070/40 bis /60 A, B, VorlaÈufiges Datenblatt der Wacker-Chemie GmbH, MuÈnchen, 1999. [17] ELASTOSILâ LR ± selbsthaftender FluÈssigsiliconkautschuk, BroschuÈre der Wacker-Chemie GmbH, MuÈnchen, 1999. Autor Dr. Klaus Pohmer ist Leiter des Marketings Automobil im GeschaÈftsbereich Silicone, Business Unit Elastomers, Business Team Rubber Fabricators, der Wakker-Chemie GmbH, Werk Burghausen. Korrespondenz Dr. Klaus Pohmer ([email protected]), Wacker-Chemie GmbH, Werk Burghausen, D-84480 Burghausen. 371