Betreuungsgeld: Seehofer rüffelt Ramsauer
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Betreuungsgeld: Seehofer rüffelt Ramsauer
BAYERN Samstag, 2. Juni 2012 Nummer 126 9 Betreuungsgeld: Seehofer rüffelt Ramsauer Im PNP-Interview nimmt Bayerns Ministerpräsident Stellung zum Gipfel der Koalitionschefs, zur Energiewende, dem Benzinpreis und der Pkw-Maut Von Alexander Kain und Ernst Fuchs Bad Birnbach. Der gestrige Freitag habe für ihn „nicht freudig begonnen“, sagt CSU-Chef und Ministerpräsident Horst Seehofer. Schon in der Früh um sechs Uhr habe er erste SMS-Benachrichtigungen erhalten, in denen „Protest und Unverständnis“ geäußert worden seien – weil ausgerechnet das Ministerium von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) gegen das Betreuungsgeld Einspruch eingelegt hatte. „Prinzipiell ist es Routine, dass vor Beschlussfassung über einen Gesetzentwurf die Bundesministerien Anmerkungen machen. Insofern ist das normal“, sagte Seehofer. „Wenn allerdings ein Bundesminister der CSU, der noch dazu stellvertretender Parteivorsitzender ist, bei einem für die CSU so bedeutsamen Gesetzesvorhaben einen Vorbehalt einlegt, dann war das keine gute Idee.“ Ramsauer hatte gestern Mittag diesen Vorbehalt wieder zurückgenommen – was laut Seehofer „absolut notwendig“ gewesen sei. Dass Ramsauer „diesen Vorbehalt in allerkürzester Zeit beseitigt hat“, mache die Sache aber nicht besser – weil es zwischenzeitlich viele Reaktionen gegeben habe, die man unter „Beifall von der falschen Seite“ verbuchen müsse. Dass die neuerlichen Diskussio- Im Unertl-Stüberl im Sternsteinhof in Bad Birnbach sprach CSU-Chef Horst Seehofer mit PNP-Chefredakteur Ernst Fuchs (l.) und Stellvertretendem nen um das Betreuungsgeld die Chefredakteur Alexander Kain (r.). Dabei erklärte Bayerns Ministerpräsident auch, dass dem Gesundheitswesen Ruhe gut tun würde. Deshalb würde er Glaubwürdigkeit der CSU an- wegen der Praxisgebühr und den Überschüssen der Kassen jetzt keine gesundheitspolitischen Diskussionen lostreten. − Foto: Viktor Gröll kratzten, glaube er aber nicht, so Seehofer. richtig geäußert – dass es vor dem zu deren Umsetzung man ver- „ausschließlich die Bundesregie- sen zu einem Bayernwerk moderIn dem Gespräch, das die Pas- Hintergrund der aktuell durch den pflichtet ist, auch umsetzt. Ich bin rung zuständig“, stellte Seehofer ner Art – das hat mit dem alten Baysauer Neuen Presse am Rande der ernwerk nichts zu tun.“ Dort werBenzinpreis ohnehin schon sehr jetzt selbst gespannt, welche Ant- klar. von Ruthart Tresselt moderierten starken Belastung für die deut- wort die Bundesregierung am In Bayern hingegen laufe das, de man dann versuchen, so viel wie Bad Birnbacher Gespräche im Montag auf die Frage gibt, wer das möglich in Bayern selbst zu beGasthof Wasner führte, kündigte schen Autofahrer eine Kompensa- Bußgeld im Fall einer Verurteilung was Bayern zur Energiewende leis- werkstelligen. Er wolle sich nicht tion zur Pkw-Maut geben soll.“ ten könne, „sehr gut“. Mit der ArSeehofer an, dass das Thema Pkwbezahlt. Das sind ja kolossale Be- beit von Bayerns Energieminister auf Berlin verlassen, stellte SeehoMaut beim Spitzentreffen der Parträge. Darauf möchte ich eine Ant- Martin Zeil (FDP), Umweltminis- fer klar, vielmehr gehöre es zu seiteivorsitzenden der Berliner Koaliwort – um im Fall der Fälle klarzu- ter Marcel Huber (CSU) und Land- nen „Amtspflichten, zu schauen, „Im Umweltministerium tion am Montag Thema sein werde stellen, wer dafür real und politisch wirtschaftsminister Helmut Brun- wie können wir die ganzen Betei– trotz des Machtwortes, das Bunist im letzten Jahr nichts die Haftung übernimmt.“ ner (CSU) sei er „hoch zufrieden“. ligten in Bayern auch juristisch so deskanzlerin und CDU-Chefin Bei der Energiewende, so Seeumgesetzt worden“ In dem Gespräch mit der PNP ver- zusammenfassen, dass wir in BayAngela Merkel dazu gesprochen hofer, sei seine „Hoffnung“ durch hatte. Sie hatte gesagt, die Pkwteidigte Seehofer seine Idee zu Bil- ern eigenständig handeln könden neuen Bundesumweltminister nen.“ Er wolle keine neue AbhänMaut sei kein Thema dieser Legisdung eines eigenen Bayernwerks Ein wichtiges Thema beim Spit- Peter Altmaier (CDU) „deutlich zur Umsetzung der Energiewende gigkeit Bayerns bei der Energieverlaturperiode. Deutschland brauche dringend zentreffen werden für Seehofer die gestiegen“. Es sei „unstrittig“, dass in Bayern. „Es ist ja oft so, dass eine sorgung schaffen, so Seehofer. eine bessere Finanzausstattung des Wahltermine 2013 sein. „Wir wol- im Laufe des letzten Jahres seit neue Idee zunächst bei all denen, Dies gehöre zu den drei „ganz Bundesverkehrshaushaltes. Es len getrennte Wahltermine in Bay- dem Beschluss der Energiewende die diese Idee nicht selbst hatten, wichtigen Pfeilern“ seines politiBundesumweltministerium schen Selbstverständnisses: „Baymüsse darüber geredet werden, wie ern und im Bund.“ Zuerst solle die im so etwas wie Schockwirkungen ern wird atomfrei, Bayern bleibt der Etat erhöht werden könne, so Landtagswahl in Bayern stattfin- „nichts umgesetzt worden ist – angentechnikfrei und Bayern wird Seehofer. „Ein Vorschlag ist, eine den − am 15. September 2013, so sonsten wäre es nicht erklärbar, ein Land der Energieproduktion Maut zu erheben, für Ausländer, Seehofer. Nun müsse für die Bun- dass der neue Bundesumweltmi„Bayern soll selbst und nicht der bloßen Energiedie unsere Straßen benutzen – so destagswahl ein geeigneter Termin nister jetzt erst mal einen Plan ankündigt. Wenn er im Ministerium Energie produzieren und durchleitung.“ wie wir in annähernd 20 Ländern gefunden werden, was wegen der Zu den Plänen von FDP-Chef Europas bezahlen, wenn wir deren unterschiedlichen Ferienregelun- einen Plan vorgefunden hätte, hätnicht nur durchleiten“ Philipp Rösler, die Praxisgebühr Straßen benutzen.“ Diese Einnah- gen im Bundesgebiet dem Verneh- te er gesagt, den setze ich jetzt um“, sagte Seehofer. „Es geht jetzt um abschaffen zu wollen, sagte Seehomen müssten dann „uneinge- men nach nicht so einfach ist. die Vorbereitung eines 10-Punktefer: „Er kann das ansprechen. Das schränkt für den Verkehrshaushalt Zur EU-Klage gegen Deutschauslöst“, sagte Seehofer. Dies sei gehört zum fairen Umgang in der zur Verfügung gestellt werden“. Er land wegen der Nichtumsetzung Plans.“ Notwendig seien jetzt Maßnah- nicht neu in der Politik. „Ohne Koalition. Aber ich würde uns werde versuchen, mit den anderen der Richtlinie zur Vorratsdaten- men zur energetischen Sanierung, neue Ideen, Einfallsreichtum, Dy- empfehlen, dass wir keine gesundbeiden Parteivorsitzenden darüber eine Verständigung herbeizu- speicherung sagte Seehofer, er ein neues Einspeisegesetz, das namik und Kreativität können sie heitspolitischen Diskussionen in führen. „Das ist mir ein ernstes An- wolle eine Klärung, wer gegebe- Bürger und Wirtschaft vor finanzi- Bayern niemals in der Schlüssel- Deutschland auslösen.“ Es sei lannenfalls für daraus resultierende eller Überlastung schütze, die end- stellung halten, in der wir sind.“ ge her, dass das deutsche Gesundliegen.“ Seehofer kündigte an, in diesem Strafzahlungen aufkommen muss. gültige Verabschiedung eines Ziel müsse sein, dass Bayern seine heitswesen finanziell so gut ausgeSabine Netzplans für Deutschland sowie Energie auch selbst produziere – stattet gewesen sei wie zur Zeit, Zusammenhang auch über Ben- Bundesjustizministerin neue Rahmenbedingungen für den und nicht nur durchleite. „Für den gleichzeitig gehöre es „qualitativ zinpreisentwicklung und Pendler- Leutheusser-Schnarrenberger pauschale reden zu wollen. „Wir (FDP) hatte die Umsetzung bisher Bau von Kraftwerken, „weil wir Fall, dass die Bundesregierung die nach wie vor zu den besten in der haben als CSU eindeutig festgehal- blockiert. „Ich habe immer gesagt, sonst neue Kraftwerke nicht be- von mir gestellten Fragen nicht be- Welt“. Etwas, das finanziell und ten – insofern hat sich Erwin Hu- dass zu einem Rechtsstaat eigent- kommen – wir brauchen mehr An- antwortet, werden wir verschiede- qualitativ sehr gut sei, „sollte man ber vor einigen Tagen vollkommen lich gehört, dass man Richtlinien, reize“. Für all diese Punkte sei ne Player in Bayern zusammenfas- durch keine politische Maßnahme Zum Bericht „Der Vatikan-Krimi“ vom 31. Mai: „So sieht es also aus, im nahen Umfeld des Papstes: Eine Horde machtgeiler alter Männer, weit entfernt von den christlichen Werten, die sie (...) dem Volk vorgepredigt haben, macht sich daran, das Fell des Bären zu verteilen, noch bevor sie ihn erlegt haben. Es scheint sich nicht viel geändert zu haben seit den Zeiten der Borgias. Dazu eine Vatikanbank, die in Bezug auf die Gier nach Geld den Vergleich mit weltlichen Banken keinesfalls scheuen muss, und die bereits in den 70er und 80er Jahren (...) in kriminelle Machenschaften verwickelt war. Allerhöchste Zeit für die vielbeschworene Entweltlichung der Kirche in der Hoffnung, dass diese einen heilsamen Effekt für die Charaktere so mancher Kirchenoberen haben möge.“ Maximilian Müller Passau Leere Versprechen Zum Bericht „Merkel sagt Nein zur Pkw-Maut“ vom 31. Mai: „Die Autobahngebühr ist längst „Irland gibt ein Beispiel, dass Volksentscheide in Europa-Fragen gut sind“ Positiv wertete er das gestrige Votum der Iren. Es gebe ihm Rückenwind für sein eigenes Vorhaben, künftig Volksabstimmungen in Europafragen einzuführen. „Irland ist ein schönes Beispiel dafür, dass all die Warnungen, Volksbeteiligungen seien ein Schaden für Europa, unzutreffend sind. Wenn der Bevölkerung das politische Handeln in Europa richtig erklärt und transparent dargestellt wird, dann stimmt die Bevölkerung auch zu.“ Vor dem Hintergrund Irlands halte er nun „besonders stark“ an seiner Forderung des Volksentscheids in europapolitischen Fragen fest, etwa, wenn es um die Aufnahme neuer Mitglieder ginge, um die Verlagerung von Souveränitäten auf europäische Institutionen und den Umfang des finanziellen Engagements Deutschlands in Europafragen. „Wenn es gut gemacht ist, dann bekommt man die Zustimmung, siehe jetzt Irland. Und wenn es schlecht gemacht ist, dann ist es nicht schade, wenn die Bevölkerung das ablehnt.“ Bereits am Abend reiste Seehofer weiter nach Altötting, wo er einen Tag vor der Dult-Eröffnung im Hellbräu-Festzelt sprach. PASSAUER NEUE PRESSE LESERBRIEFE Heilsamer Effekt in Frage stellen. Nutzen wir doch das Finanzpolster, um Stabilität in das Gesundheitswesen zu bekommen. Es ist lange genug herumreformiert worden. Ich glaube, dem Gesundheitswesen würde Ruhe gut tun.“ Vor dem anstehenden Treffen der Koalitions-Parteichefs am Montag sagte Seehofer, dass die CSU möchte, dass diese Koalition erfolgreich bis zur Bundestagswahl arbeitet − und darüber hinaus“. Andere Szenarien, die in den letzten Wochen diskutiert worden seien, etwa eine Große Koalition oder eine Koalition der Union mit den Grünen, müssten durch erfolgreiche Leistung und Arbeit entkräftet werden. Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel und FDP-Chef Philipp Rösler riet Seehofer, sich dort auf die Punkte zu einigen, die in den nächsten Monaten gemeinsam durchsetzbar seien. Wo man sich nicht einigen könne, solle man die Punkte beiseite legen, statt sich wochenlang innerhalb der Koalition Diskussionen zu liefern. Als eines der Hauptthemen des Spitzengesprächs bezeichnete Seehofer die Frage, wie es mit dem Euro weitergehe. Man habe in den vergangenen zwei Jahren mit viel Umsicht und Bedacht gehandelt. Eurobonds erteilte Seehofer erneut ein klare Absage, „selbst die, die das bisher in Deutschland vertreten haben, sind spürbar leiser geworden.“ Zu Griechenland sagte Seehofer, er sehe einen Verbleib des Landes in der Eurozone „eher skeptisch“. überfällig, um dem drohenden Verkehrschaos entgegenzuwirken, vorausgesetzt, dass das eingenommene Geld zum Ausbau der Verkehrswege verwendet wird und nicht andere Haushaltslöcher damit gestopft werden. Schauen Sie über die Grenze und Sie können sehen,wie wirksam das Pickerl eingesetzt werden kann. Überall dreispuriger Ausbau der Autobahnen und (...) keine an Jauchegruben erinnernden WCs wie bei uns, die normalerweise jedes Gesundheitsamt auf den Plan rufen müssten. Da wir hier in Niederbayern sowieso Autobahnnotstandsgebiet sind, kann jeder, der die Vignette nicht bezahlen will, weiter auf der Landstraße fahren, einschließlich der Politiker, welche meinen, sich dagegen aussprechen zu müssen. (...) Man braucht sich ob solcher Entfernung zum Bürger nicht zu wundern, wenn das Volk politikverdrossen ist, hat man doch immer das Gefühl, egal, welche Partei man wählt, man tritt auf der Stelle. Erst wenn man die nicht gehaltenen Versprechungen als Demenzerkrankung der Politiker akzeptiert und erkennt, dass diese mit Ausnahmen auch nicht viel schlauer als der gemeine Bürger sind, lässt es sich einigermaßen ertragen.“ Gaby Bachhuber-Geissinger Bad Birnbach Wahl erleichtert Zum Bericht „Söder: Islam ist Bestandteil Bayerns“ vom 31. Mai: „Vielen Dank, Herr Söder! Damit haben Sie mir die Entscheidung für die nächste Wahl sehr erleichtert.“ Dr. Guntram Dürrschmidt Spiegelau Nur die Realität Zum Bericht „Islam in Deutschland: Gauck korrigiert Wulff“ vom 1. Juni: „Bravo, Herr Gauck! Endlich hat auch der erste Staatsrepräsentant den Mut, der Bevölkerung aus der Seele zu sprechen. Bevor jetzt wieder die ,Nazikeule‘ hervorgeholt wird: Das hat weder mit rechtsextremen Ansichten noch mit irgendwelcher Ausländerfeindlichkeit zu tun. Es beschreibt lediglich die Realität. Man darf Herrn Kolat und Herrn Mazyek einmal Nachhilfe in Geschichte empfehlen, wenn sie die Ansicht vertreten, der Islam gehöre zur Geschichte Europas und Deutschlands. Es mag zwar sein, dass ein Teil Spaniens einmal unter maurischer Herrschaft stand. Gleichwohl hat der Islam nicht die europäische Wertekultur geprägt und schon gar nicht die deutsche. Das wäre genauso vermessen, wie zu behaupten, die Kreuzzüge des frühen Mittelalters hätten den vorderen Orient geprägt.“ Dr. Nikolaus Wiedemann Perach Temelin ablehnen Zum Bericht „Temelin-Gutachten lässt Bürger kalt“ vom 13. Mai: „Laut dpa hat kein Bürger das ausgelegte Temelin-Gutachten eingesehen. (...) Ausgelegt und veröffentlicht werden acht tschechische Einzeldokumente mit 1850 Seiten. Im Internet (...) kann man zufällig entdecken, dass im zweiten Einzeldokument (Kap. V, 1. Teil, Seite 370) festgestellt wird, dass schwere Unfälle (z.B. SuperGAU) mit zerstörter Reaktorschutzhülle nicht berücksichtigt werden, da dies den Umfang der Umweltverträglichkeitsprüfung sprengen würde. Wichtig für den einzelnen Bürger (...) ist die konkrete Willensäußerung, dass er den Ausbau von Temelin mit zwei weiteren Reaktoren ablehnt. Hierzu bieten Einwendungslisten, z. B. der überparteilichen bayerischen Plattform gegen Atomgefahr oder der Grünen, hinreichend Möglichkeit. Auch die tschechische Informationsveranstaltung (Pseudoanhörung mit Persilschein-Charakter) am 12. Juni in Passau sollte von möglichst vielen Bürgern genutzt werden.“ Bernd Scheibner Passau Leserbriefe sind Äußerungen des Verfassers und brauchen mit der Meinung der Redaktion nicht übereinzustimmen. Die Redaktion behält sich außerdem das Recht zu sinnwahrenden Kürzungen vor. Über Leserbriefe kann keine Korrespondenz geführt werden. Im Internet unter www.pnp.de können Berichte der PNP auch online kommentiert werden. * Adresse: Passauer Neue Presse, „Leserforum”, 94030 Passau. Fax: 0851/802347. E-Mail: [email protected]. Gründer: Dr. Hans Kapfinger (†) HERAUSGEBER: Neue Presse Verlags-GmbH, Passau, vertreten durch die Gesellschafterversammlung GESCHÄFTSFÜHRUNG: Simone Tucci-Diekmann Chefredakteur: Ernst Fuchs Stellvertretende Chefredakteure: Alexander Kain, Martin Wanninger. Chefin vom Dienst: Carola Holler. Nachrichten: Karl Birkenseer; Feuilleton: Raimund Meisenberger; Sport: Martin J. Freund. Korrespondenten: Alexander Kain (München); Christoph Slangen, Andreas Herholz (Berlin); Ludmila Rakusan (Prag); Hendrik Bebber (London). Internet: www.pnp.de Redaktionsanschrift: Neue Presse VerlagsGmbH, Medienstraße 5, 94036 Passau, " 0851/802-0. Postanschrift: Postfach, 94030 Passau, E-Mail: [email protected]. Anzeigen: Mario Seewald, E-Mail: [email protected]. 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