PDF Bericht im PFIFFNER Blitz
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PDF Bericht im PFIFFNER Blitz
PFIFFNER Schweiz Adrian Pfiffner – mit dem Velo nach Neuseeland Jetzt bin ich mit dem Velo nicht nur von Hirschthal nach Itzehoe gefahren, sondern auch noch nach Akyurt bei Ankara. Das habe ich nicht auf direktem Weg gemacht, sondern bin via Nordkap gefahren. So habe ich jetzt schon über 9200 km mit dem Velo zurückgelegt. N achdem ich im Mai 2015 Itzehoe mit dem Velo verlassen habe, war ich schon bald in Dänemark, was für mich eine gute Einstimmung auf Schweden war. Schweden war riesig. Im Süden gab es immer wieder Städte und Dörfer. Doch weiter nördlich waren die Distanzen zwischen den Ortschaften bedeutend grösser. Nachdem ich mehrere Tage Richtung Mora gefahren bin, folgte die Distanz-Tafel mit Östersund 300 km. Ich schaute auf der Landkarte, wo denn dieses Östersund liegt. Nicht mal in der Mitte Schwedens und ich bin ja noch nicht einmal dort. Ich hatte einen „Hänger“ und dachte, dass ich schon eine Woche in Schweden gefahren bin, aber noch kaum auf der Landkarte vorwärts gekommen war. Bis ans Nordkap schien es noch so extrem weit. Später konnte ich mit der Situation umgehen. So fuhr ich drei Tage nach Östersund und dann vier Tage nach Arvidsjaur, usw. Im Nachhinein betrachte ich Schweden als das schönste Land meiner bisherigen Reise. Wälder und Seen, Natur pur mit einer guten Infrastruktur. Ende Juni folgte das erste grössere Zwischenziel: Das Nordkap in Norwegen. Die letzten paar Etappen waren allerdings streng. Anschliessend gönnte ich mir ein paar Ruhetage. Leider war das Wetter nicht so gut, sodass ich die Mitternachtssonne nicht sehen konnte. Dieses Schauspiel konnte ich erst in Finnland erleben. Es war speziell um Mitternacht noch mit der Sonnenbrille draussen zu sitzen und um 1:15 Uhr 6 war es soweit: Die Sonne erreichte ihren tiefsten Stand und war immer noch über dem Horizont, eben die Mitternachtssonne. In Finnland folgten flache Teilstücke, auf denen ich erstmals Tagesdurchschnittsgeschwindigkeiten von über 20 km/h schaffte. Die Mückenplage war extrem. Weiter südlich war es diesbezüglich besser. Es wurde auch wieder hügeliger. Ab dem Baltikum durfte ich dann auch sommerliche Temperaturen erleben. Bis dahin trug ich praktisch immer lange Hosen und ein langarm Shirt. Ich traf andere Velofahrer mit denen ich gemeinsam reisen konnte. So ist es natürlich kurzweiliger. So verging die Zeit im Baltikum und in Polen schnell. In Litauen sah ich wieder einen PFIFFNER-Wandler. Ab der Slowakei wurde es mit Temperaturen über 30°C so richtig heiss. Die Hitze hielt auch in Ungarn, Rumänien, Bulgarien und der Türkei an. In der Türkei ist es selbst in September auch auf 1500 m Höhe recht warm. In Rumänien kam mir der Ortsname Turda dermassen bekannt vor. Doch ich wusste lange Zeit nicht woher. Erst später erinnerte ich mich, dass dort unser Isolatorlieferant einen Standort hat. Diesen habe ich aber nicht gesehen. In der Türkei sah ich dann aber wieder PFIFFNER-Wandler in einem Umspannwerk. Bei PFIFFNER Türkei wurde ich freundlich von Abdulkadir AK empfangen. Mit ihm hatte ich zuvor schon geschäftlich bezüglich ECF zu tun. Er zeigte mir die Produktion. Es war interessant zu sehen, wie die Produkte in der Türkei gemacht werden. Jetzt habe ich ja den Vergleich zu Hirschthal und Itzehoe. Überall ähnlich, aber doch nicht ganz gleich. Ich erinnere mich noch an Fotos aus früheren PFIFFNER Blitz Ausgaben mit einer halb leeren Halle. Diese Fotos gehören aber definitiv der Vergangenheit an. Die Mittelspannungs-Giessharzwandler sind bei PFIFFNER Türkei stark vertreten. Ich habe auch zweipolige Wandler gesehen und solche mit Primärumschaltung. Stromwandler (JOF) wurden leider gerade keine montiert. Auch die Türkeiausführung eines kleineren ECFs habe ich gesehen. Diese wurden für nur zwei Sekundärwicklungen und kleine Bürden entwickelt. Sind dafür etwas günstiger. Aufgefallen ist mir ein ECF Auftrag für RTE, den ich noch im April berechnet habe. Diesen sind sie jetzt am abarbeiten. Meine Arbeit ist also immer noch präsent. Es war heimelig, dass im Sitzungszimmer neben der Türkischen auch die Schweizer Fahne steht und dass auch die Landkarten beider Länder präsent sind. Das PFIFFNER-Kalenderbild vom September mit der Kapellbrücke in Luzern gefällt mir natürlich auch ganz besonders. Darunter ist ein Gebäude, das ich erst noch vor kurzem in Istanbul von einem Schiff aus gesehen habe. Bei PFIFFNER Türkei konnte ich wieder gewisse Hirnbereiche aktivieren, die ich letztlich nicht mehr oft gebraucht habe. Doch bald zählen die Muskeln in den Beinen wieder, wenn es weiter blitz Nr. 54 / 2015 PFIFFNER Schweiz geht Richtung Osten bis nach Singapur und anschliessend noch Australien und Neuseeland. Wer mehr über meine Veloreise erfahren will, kann unter www.midpersun. ch.vu den Blog dazu abrufen. From Switzerland to New Zealand by bike I din‘t just ride my bike from Hirschthal to Itzehoe. I went on to Akyurt near Ankara via the North Cape. That results in more than 9200 km. In May 2015 I left Itzehoe and soon I was Sweden. Sweden was so huge that I didn‘t seem to move on on the map. But so far it has been my favourite country on my journey. In the end of June I reached my first goal: The North Cape in Norway. Unfortunately I didn‘t see the midnight sun there. Luckily one day the weather in Finland was better, so that I could see the midnight sun there. In the Baltic states I also met other people on the bike with whom I continued for a while. Together time flied. Bis Bald! Text: Adrian Pfiffner Hirschthal and Itzehoe. I saw a lot of medium voltage cast resin insulated instrumental transformers. I also saw Turkey‘s smaller version of the ECF. One ECF order caught my attention. It was a calculation I did myself back in April. It was homelike when I saw the Swiss flag and map next to the Turkish flag and map. At PFIFFNER Turkey I could activate parts of my brain which I haven‘t used for a while. But soon my muscles will be more important than my brain when I will be riding on on my bike direction east to Singapore and afterwards Australia and New Zealand. Anyone who wants to know more about my bike journey can go to www. midpersun.ch.vu to see the blog. At PFIFFNER Turkey Abdulkadir AK welcomed me friendly and showed me the company. It was interesting to see how the products are made in Turkey. Now that I can compare with Adrian Pfiffner am Nordkap blitz Nr. 54 / 2015 Abdulkadir Ak und Adrian Pfiffner vor dem Produktionsgebäude der PFIFFNER Türkei in Ankara Fotos: Adrian Pfiffner 7