Ernährungstipps bei Divertikulitis - Petrus

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Ernährungstipps bei Divertikulitis - Petrus
Ernährungstipps bei Divertikulose /
nach Divertikulitis
Grundsätzlich sind keine Lebensmittel verboten. Dennoch gibt es einige Lebensmittel, die häufiger
zu Problemen führen und deren Verträglichkeit sie individuell testen sollten.
Ein wichtiger Aspekt ist, dass Sie grundsätzlich gut kauen und in Ruhe essen und trinken.
Allgemein lässt sich sagen, dass Sie Lebensmittel vermeiden sollten, die unverdaut den Darm
passieren, sehr grob faserig sind oder zu starken Blähungen führen könnten.
Deshalb können folgende Lebensmittel Probleme bereiten:
-
Große grüne Erbsen mit Schale, Mais, Champignons, Tomaten mit Schale, manchmal auch
Paprika mit Schale (gut gekaut, stark zerkleinert oder püriert aber kein Problem)
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Ananas, Orangen, Mandarinen (weiße Schalen), Weintrauben (mit Kernen)
-
Körner (z. B. Leinsamen, Sesam, Amaranth, Sonnenblumenkerne, Getreidekörner von
Weizen, Roggen, …), die nicht vollständig zerkaut werden. Wählen sie eher fein
vermahlene Vollkornbrote (z.B. Grahambrot).
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Nüsse ganz oder gehackt (Gemahlene Nüsse können Sie essen)
Wenn Sie unter starken Blähungen leiden, können folgende Lebensmittel unter anderem die
Ursache sein:
- Kohlgemüse (z. B. Weißkohl, Grünkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Wirsing und Spitzkohl, wenn
sie nicht mehr ganz zart sind, Strunk von Blumenkohl oder Broccoli) Blumenkohl, Broccoli
und Kohlrabi sind aber eigentlich keine Kohlgemüse und ohne Strunk sehr leicht
verdaulich.
- Zwiebelgemüse (z. B. Porree, Zwiebeln, Knoblauch, Schnittlauch)
- Getrocknete Hülsenfrüchte (Erbsen mit Schale, Bohnen) (kleine, zerkochende Linsensorten
und Schälerbsen sind eher geeignet)