Bilder - Sinus

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Bilder - Sinus
Safer Internet Day 2014
Grenzenlos – aber sicher?
Sabine Rosenthal-Aussem
Uwe Wagensonner
Polizei Rhein-Kreis Neuss
Kriminalprävention/ Opferschutz
Sicher im Netz unterwegs
www.sinus-netzwerk.de
Zahlen Daten Fakten – JIM 2012
76 % der 12-13 Jährigen haben eigenen
Internetzugang (auch W-LAN)
48 % der 12-13 Jährigen sind täglich
online
nur 15% der Internetnutzung zur
Informationsgewinnung
45 % der Internetnutzung zur
Kommunikation
•
Quelle: JIM-Studie 2012
s.i.n.us / Sicher im Netz unterwegs
Z
ahlen
D
aten
F
akten
über 70 % der 9-13- jährigen nutzen Google
ü. 50 % sind in sozialen Netzwerken aktiv
ü. 50 % surfen einfach drauf los
ü. 50 % nutzen Kinderseiten
Quelle: KIM-Studie 2012 MPFV Rheinland-Pfalz
s.i.n.us / Sicher im Netz unterwegs
Problemfelder
(Kinder-)pornografie
Sexuelle Übergriffe
Cybermobbing
Verletzung von Urheber- und
Persönlichkeitsrechten
Gefährliche Seiten
(Gewalt/ Pornografie/ Extremismus/Anorexie)
„Abzocke“
s.i.n.us / Sicher im Netz unterwegs
Zahlen Daten Fakten
30 % der gesamten Internetkommunikation
dreht sich um Sex
750 000 Pädosexuelle täglich online
•
Quelle: Multiplikatorenschulung Innocence in Danger
Sexuelle Übergriffe
Verbale Belästigungen
Aufforderung an Kind, sexuelle
Handlungen an sich vorzunehmen
Cybergrooming
Versenden pornografischer Bilder/
Sexting
Gewalttätige, pornografische Bilder
Die Konfrontation mit
sexueller Gewalt in Text und Bild
überfordert die
Verarbeitungsmöglichkeiten
von Kindern und Jugendlichen
Quelle: Vortrag Anne Waldhoff, Dipl.Psych.,Korschenbroich, 2010
(Kinder-)pornografie
Rasanter Anstieg (Kinder-)pornografie seit
1995
Internet reduziert Hemmschwelle und
fördert Gelegenheitstäter
Google Bildersuche „XXX“
SafeSearch
Cybergrooming
Gleiche Strategie wie „Off-line“- Missbrauch
Internet senkt Hemmschwelle
Ideale Tatgelegenheit
- Täter gibt sich als verständnisvoller, älterer
Freund, gute Freundin aus
- Model-Masche
- Mitleidsnummer
Quelle: „Im Netz“ – Julia von Weiler, Kreuz, 2011
Sexting
Austausch sexueller Fotos bzw.
Texte, der sich meist über
Smartphones vollzieht.
Quelle: „Die Kriminalpolizei“, Nr.3/ 2013; Sexualität online
Sexting
Jedes 6. Mädchen
hat schon
Nacktfotos von sich
verschickt !! ?????
Quelle: smart-user-Schulung Innocence in Danger
„Fall Vanessa“
Anhörung Vanessa, 12 J.:
„Er hat mir im Chat immer geschrieben, dass er
Sex mit mir haben möchte (...) Ich habe ihm auch
gesagt, (...) dass ich das möchte. Das habe ich
aber nicht so gemeint. (...) Ich wollte ihn nicht als
Freund verlieren. Ich hätte deshalb Sex mit ihm
gemacht, wenn er es gewollt hätte...“
Problem
Kinder und Jugendliche als
Opfer und Täter
Warum ist das so einfach?
Vermeintliche Anonymität im Netz
Trügerische Atmosphäre der Vertrautheit
Kontaktperson wird schon nach kurzer Zeit
als „Freund“ gespeichert
Größte Gefahr: Mangel an Misstrauen!
To Do … Eltern
Ihr Kind geht ins Netz? Geh‘n Sie mit!
Über Risiken sprechen
Feste Regeln – wie im echten Leben!
Vertrauen ist gut ….
Starke Kinder- starke Seiten …
Soziale Netzwerke
● Zahlen ● Daten ● Fakten
Internetnutzung
● Suchmaschinen, Videoportale und Soziale Netzwerke sind die am häufigsten
genutzten Anwendungen im Internet
● 78 % der 12- bis 19-Jährigen nutzen das Internet mehrmals wöchentlich
● 57 % besuchen eigene oder fremde Profile im Netzwerk sogar täglich
● 81 % der Jugendlichen sind in Facebook aktiv
● Erstanmeldung in solchen Netzwerken erfolgt durchschnittlich mit 12,7 Jahren
Quelle JIM-Studie 2012
● Zahlen ● Daten ● Fakten
Soziale Netzwerke
● Häufigste Anwendung innerhalb der Sozialen Netzwerke sind das Verschicken
von Nachrichten und das Chatten mit anderen Mitgliedern
● 87 Prozent der Nutzer von Sozialen Netzwerken schützen ihre Profildaten mit den
Privatspähreneinstellungen vor einem öffentlichen Zugriff (Anstieg von 8% zum
Vorjahr)
● Durchschnittliche Anzahl der Freunde in den Sozialen Netzwerken 272 (Vorjahr
206)
Quelle JIM-Studie 2012
● Zahlen ● Daten ● Fakten
Smartphones
● 47 % der Jugendlichen besitzen ein Smartphone
● 41 % der Jugendlichen nutzen unterwegs das Mobiltelefon und informierten sich
über Neuigkeiten in Sozialen Netzwerken (Vorjahr 16%)
● 34 % der Jugendlichen verfügen über eine Flatrate zur mobilen Internetnutzung
Quelle JIM-Studie 2012
Welche Medien werden genutzt?
● Soziale Netzwerke (Facebook)
● Instant Messenger (WhatsApp)
● Video Portale (YouTube)
● Fotosharing Portale (Flickr, Instagram)
Welche Medien werden genutzt?
Soziale Netzwerke Top 10 (Quelle: Bild)
Nutzer im Februar 2013
(Vergleich zum Vorjahr)
38,3 Millionen
(+ 16,4 %)
● Xing
4,8 Millionen
(+ 12,7 %)
● VZ-Netzwerke
4,6 Millionen
(- 66,7 %)
4,1 Millionen
(- 39,0 %)
● Facebook
(studiVZ, meinVZ,
schülerVZ bis 4/2013)
● wer-kennt-wen
Welche Medien werden genutzt?
Soziale Netzwerke Top 10 (Quelle: Bild)
Nutzer im Februar 2013
(Vergleich zum Vorjahr)
● Twitter
3,8 Millionen
(+ 31,3 %)
● Google+
3,8 Millionen
● MySpace
3,0 Millionen
● Jappy
2,7 Millionen
(- 41,4 %)
● Odnoklassniki
2,7 Millionen
(+ 16,7 %)
Facebook & Co.
Ein kleiner Fehler mit großen Folgen …
● Thessa will ihre Freunde zu einer Party an ihrem 16. Geburtstag einladen
● Thessa stellt ihre Einladung bei Facebook versehentlich auf “ÖFFENTLICH“
● 15.000 Facebook-Nutzer nehmen die öffentliche Einladung zur Party an
● 1.600 “geladene Gäste“ erscheinen zur Geburtstagparty in dem kleinen
Hamburger Vorort Bramfeld
● Mehr als 100 Polizeibeamte und ein von Thessa‘s Vater engagierter Sicherheitsund Ordnungsdienst schützen den Vorort
● … und dennoch Bierflaschen fliegen, Feuerwerkskörper explodieren, Mülltonnen
und eine Gartenlaube brennen, Autos werden demoliert, Zäune niedergetrampelt,
Vorgärten verwüstet, Müll und Urin bleiben als Hinterlassenschaften
● Facebook hat mehr als 1.200.000.000 Nutzer
Facebook & Co.
Facebook & Co.
Facebook & Co.
Facebook & Co.
Tipps für Eltern
● Erstellen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind das erste Profil
● Lassen Sie sich von Ihrem Kind die Funktionen erklären, wenn es bereits in einem
Sozialen Netzwerk aktiv ist
● Achten Sie unbedingt auf die Einstellungen zur Privatsphäre
● Überlegen Sie mit Ihrem Kind, welche Informationen ungefährlich sind
Profilbilder
Profilbilder, die Visitenkarte eines Nutzers.
Profilbilder
Profilbilder
Profilbilder
Add-Börsen
… auf der Suche nach Bestätigung.
Add-Börsen
● 42 Minuten online
● 35 Likes
● 67 Kommentare
selbst ein 2 jähriges
unterbelichtetes affen-elefanten
baby mit 37 hirntumoren und 247
zurückgebliebenen körpergliedern
hat grössere titten (= deine – mini)
Add-Börsen
● 7 Stunden online
● 50 Likes
● 68 Kommentare
… können die auch gerne weiter sein.
Aber hier ist ne Addbörse und kein
Titten-Voting…
Hängetitten :x
add mich
Add-Börsen
Hackfresse
● 7 Minuten online
● 2 Likes
Hühnerbrust
aber echt
wird ja immer schlimmer hier junge
gebt ihm was zu essen
wäh mann
Augenbrauen zupfen wäre nicht
schlecht
haha jetzt geht‘s aber los geh dich
umbringen
Selbstdarstellung
Würden Sie als Personalchef einem dieser Bewerber eine Berufsausbildung in Ihrer
Firma ermöglichen, nachdem Sie deren Facebook-Profile gecheckt und
nachfolgende Partyfotos gefunden haben?
Selbstdarstellung
Selbstdarstellung
Selbstdarstellung
Platz Nummer 1
bei Google Bilder mit
dem Suchbegriff
“betrunken“
A1
Selbstdarstellung
- Google
- Telefonbuch
Echter Vor- und Nachname
Echter Vor- und Nachname
Echtes
Geburtsdatum
- Vollständige
Anschrift
- Telefonnummer
- Daten der
Mutter
- Bilder
- Sportverein
- Trainingszeiten
Folie 43
A1
Beispiel: Einbrecher
-der ist nicht zuhause
-während des Trainings garantiert nicht
-über Mama weiß ich auch ne Menge
-und ich kann ja vorsichtshalber noch mal
anrufen
Anbahnungstaten: Mann vor Kindergarten weiß alles über die Mama und soll Töchterchen abholen
Autor; 08.11.2013
Persönlichkeitsrechte
● Bild- oder Filmaufnahmen in der Umkleidekabine oder Schultoilette sowie deren
Verbreitung
● Bild-, Film- oder Tonaufnahmen des Unterrichts und deren Verbreitung
● Einstellung intimer Aufnahmen der ehemaligen Freundin oder des ehemaligen
Freundes
● Bild- oder Filmaufnahmen von alkoholisierten Freunden und deren Verbreitung
Tipps für Eltern
● Niemals peinliche Fotos oder Filme hochladen
● Achten Sie insbesondere auf ein geeignetes Profilfoto
● Sensibilisieren Sie Ihre Kinder im Umgang mit eigenen und fremden Werken
Wenn es doch passiert ist:
● Sammeln Sie Beweismaterial (Screenshots) nach unerlaubten Veröffentlichungen
● Fordern Sie den Verursacher (schriftlich) auf die Daten umgehend zu entfernen
und setzen Sie ihm eine Frist
● Beantragen Sie die Löschung der Daten beim Seitenbetreiber
● Suchen Sie Rat bei einem Rechtsanwalt
● Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei
Selbstdarstellung
Selbstdarstellung
Selbstdarstellung
Facebook & Co.
Tipps für Eltern
● Keine Mitgliedschaft in Gruppen mit anstößigen Namen
● Keine Mitgliedschaft in sogenannten Hassgruppen
● Inhalte, die einmal im Internet stehen, sind nur schwer wieder zu entfernen
Nutzungsdauer
● Bis 3 Jahre
Nutzungsdauer: 5 Minuten sind in der Regel ausreichend
● 4 bis 6 Jahre
Nutzungsdauer: ca. 20 Minuten, nicht unbedingt täglich
● 7 bis 10 Jahre
Nutzungsdauer: ca. 30 bis 45 Minuten pro Tag
Quelle: www.internet-abc.de
Nutzungsdauer
● 10 bis 13 Jahre
Nutzungsdauer: ca. 60 Minuten pro Tag oder Wochenbudget 9 – 12 Stunden für
Bildschirmmedien
Kinder unter 12 Jahren sollten keinen eigenen Computer im Kinderzimmer
besitzen
● 14 bis 17 Jahre
Nutzungsdauer: Medienbudget pro Woche vereinbaren, exzessiver Onlinenutzung
vorbeugen
Kinder unter 14 Jahren sollten keinen eigenen Internetzugang im Kinderzimmer
besitzen
Quelle: www.internet-abc.de
Tipps für Eltern
● Kombinieren Sie technische Maßnahmen und erzieherische Mittel
● Installieren Sie einen Jugendschutzfilter
● Richten Sie ein Benutzerkonto mit eingeschränkten Rechten ein
● Halten Sie Ihre Passwörter geheim
Mobile Endgeräte
Check Dein Profil, bevor es andere tun
Pro Ana Foren
I don't wanna be your...hero
Tut mir sehr Leid, dass ich so abwesend bin hier. Ich bin
in letzter Zeit nur einfach sehr kraftlos und depressiv. ich
habe seit 3 Tagen keine Nacht mehr als 4 Stunden
geschlafen bzw diese Nacht noch gar nicht. Ich habe seit
18 Stunden nicht gegessen. Ist so ne Art Selbstversuch.
Ich teste mal meine Grenzen aus. Und das mit dem
schlafen auch allerdings eher unfreiwillig. Ich bin einfach
unglaublich schwach deswegen.
Quelle: http://story-of-lu.myblog.de/story-of-lu/art/8308222/I-don-t-wanna-be-your-hero
Pro Ana bei What‘s app
Hallo liebe mia's
ich brauche hielfe... ich bin 1.56 groß und 46 kilo schwer zurzeit läuft bei mir
garnichts gut und wenn es vielleicht genau so geht kann sich melden
ps: ich möchte eine Pro Mia whatsapp gruppe gründen und wer rein will meldet euch
regeln bestimmen wir zusammen 01703552431
Lg vanessa
Quelle:http://nora-blue.myblog.de/nora-blue/gb/1
Pro-Ana (von pro: für und Anorexia nervosa: Magersucht) und
Pro-Mia (Bulimia nervosa: Ess-Brechsucht) sind Bewegungen von
Mager- beziehungsweise Ess-Brechsüchtigen im Internet.
Quelle: Wikipedia
Wo ist Klaus?
Cybermobbing
● Zahlen ● Daten ● Fakten
Negative Erfahrungen
● 15 % der 12- bis 19-Jährigen Nutzer geben an, dass im Internet über sie schon
Falsches oder Boshaftes verbreitet wurde
● 16 % der 12- bis 19-Jährigen Nutzer geben an, dass im Internet peinliche oder
beleidigende Fotos oder Videos ohne Erlaubnis eingestellt wurden
Quelle JIM-Studie 2012
● Zahlen ● Daten ● Fakten
Negative Erfahrungen
● 28 % der 12- bis 19-Jährigen Nutzer geben an, dass es generell schon einmal
Ärger wegen Einträgen im Internet gegeben hat
● 23 % der 12- bis 19-Jährigen Nutzer geben an, dass es in ihrem Bekanntenkreis
eine Person gibt, die im Internet schon einmal fertig gemacht wurde
● 5 % der 12- bis 19-Jährigen Nutzer geben an, sich selbst als Opfer zu sehen (in
Großbritannien jeder dritte*, in Polen sogar jeder zweite*)
Quelle JIM-Studie 2012
*Quelle EU zum Safer Internet Day 2009
Cybermobbing
Cybermobbing (Cyberbullying) ist die systematische, wiederholte und längerfristige
Schädigung von Personen durch
● Ausgrenzung
● Belästigung
● Bloßstellung
● Beleidigung
● Bedrohung
●…
mit Hilfe von digitalen Kommunikationsmedien, wobei
Machtungleichgewicht zwischen Täter und Opfer entsteht.
ein
zunehmendes
Cybermobbing
Zuschauer
Täter
Opfer
Mitläufer
Welche Erscheinungsformen gibt es?
● Einstellung von kompromittierenden Bildern oder Videos
● Gründung von Diskussionsgruppen (Hassgruppen) zum Zwecke der Lästerei
● Anmeldung mit der Identität des Opfers zur Verbreitung von Lügen
● Opfer wird direkt angegangen
Welche Erscheinungsformen gibt es?
● Flaming (Beleidigung und Beschimpfung)
● Harassment (Belästigung)
● Denigration (Anschwärzen und Gerüchte verbreiten)
● Impersonation (Auftreten unter falscher Identität)
● Outing and Trickery (Bloßstellen und Betrügerei)
● Exclusion (Ausschluss)
● Cyberstalking (Belästigung und Verfolgung)
● Cyberthreats (Androhung von Gewalt)
Happy Slapping
Happy Slapping ist die filmische Aufzeichnung körperliche Angriffe und sexueller
Übergriffe auf Passanten, Mitschüler und Lehrer, welche im Internet veröffentlich
oder über Mobiltelefone verbreitet werden.
Cyberbaiting
Ein Lehrer wird durch einen oder mehrere Schüler zu einer unbedachten Äußerung
oder einem Wutausbruch provoziert und findet sich anschließen – durch einen
Schüler gefilmt – bei Youtube o. ä. wieder.
Warum ist Cybermobbing so schlimm?
● Eingriff in das Leben rund um die Uhr und fehlende Rückzugsmöglichkeit
● Das Publikum ist unüberschaubar groß und die Inhalte verbreiten sich extrem
schnell
● Die Inhalte verbleiben im Netz und sind nur schwer wieder zu löschen
● Die Täter können anonym agieren
Welche Motive haben Täter?
● Suche nach Anerkennung
● Stärkung des eigenen Selbstwertgefühls
● Demonstration von Macht
● Scheu den Konflikt direkt auszutragen
● Mangelndes Unrechtsbewusstsein
● “Andersartigkeit“ des Opfers
● Frustration, Neid, Eifersucht, Spaß, Langeweile, Gedankenlosigkeit ……...
Welche Folgen hat es für Opfer?
● Wut
● Angst und Verunsicherung
● Schlaflosigkeit und Leistungsabfall
● Rückzug und Schulschwänzen
● Depression
● Selbstverletzung und Selbsttötung
Let‘s fight it together
Cybermobbing
Ist Cybermobbing strafbar?
Beleidigung
Nötigung
Freiheitsstrafe
bis zu 1 Jahr
Freiheitsstrafe
bis zu 5 Jahr
Verletzung der
Vertraulichkeit des
Wortes
Freiheitsstrafe
bis zu 3 Jahr
Verleumdung
Freiheitsstrafe
bis zu 2 Jahr
Bedrohung
Freiheitsstrafe
bis zu 1 Jahr
Ausspähen von
Daten
Kunst- und
Urheberrecht
Freiheitsstrafe
bis zu 3 Jahr
Freiheitsstrafe
bis zu 1 Jahr
Verbreitung
pornografischer
Schriften
Freiheitsstrafe
bis zu 1 Jahr
Strafrechtliche Konsequenzen
● Kinder bis 14 Jahre
- Strafunmündigkeit
● Jugendliche bis 18 Jahre
- Erziehungsmaßregeln (Weisungen, Erziehungsbeistand)
- Zuchtmittel (Verwarnungen, Auflagen, Arrest)
- Jugendstrafe
Zivilrechtliche Konsequenzen
(Schadensersatz und Schmerzensgeld)
● Kinder bis 7 Jahre
Keine eigene Haftung
● Jugendliche bis 18 Jahre
- Haftung bei vorausgesetzter Einsichtsfähigkeit
- Gesamtschuldnerische Haftung aller Beteiligten
- Schuldentitel bis 30 Jahre eintreibbar
- Verfahrens-, Anwalts-, Gerichtsvollzieherkosten, Zinsen, Mahngebühren
Cybermobbing
Tipps für Eltern von Opfern
● Kinder in ihrem Selbstbewusstsein stärken
● Kinder sollten wissen, dass sie sich bei Problemen an die Eltern wenden können
● Reagieren Sie nicht mit einem Smartphone- und Internetverbot!
● Informieren Sie die Schule und die Eltern der Täter
● Inhalte durch Täter oder Netzwerkanbieter löschen lassen
● Wenn nichts anderes hilft: Rechtliche Schritte einleiten
● Telefon- und Internetberatung, Opferschutz- und Beratungsstellen, Sozialarbeiter
und Psychologen können helfen
Tipps für Eltern von Tätern
● Versuchen Sie die Gründe für Cybermobbing zu ermitteln
● Verdeutlichen Sie Ihrem Kind die Lage des Opfers
● Sprechen Sie mit den den Eltern von Mittätern
● Kündigen Sie Konsequenzen an, wenn Ihr Kind die Mobbing-Aktivitäten nicht
einstellt
Tipps für Eltern von Unbeteiligten
Zivilcourage fördern
Mitläufer und die “schweigende Masse“ unterstützen die Täter oftmals ungewollt, da
sie zusehen, ohne etwas zu unternehmen.
Der Täter fühlt sich dadurch in seinem Handeln bestätigt, das Opfer hingegen fühlt
sich alleine gelassen.
Erklären Sie Ihrem Kind, wie wichtig es ist, Zivilcourage zu zeigen und das Opfer zu
unterstützen.
Tipps für alle Eltern
● Sicherheitssoftware und Softwareaktualisierungen verwenden!
● Passwörter und Sicherheitseinstellungen nutzen!
● Vorsichtig mit Informationen und Bildern umgehen!
● Akzeptanz! Das Internet ist zum normalen Bestandteil des Lebens geworden!
● Nehmen Sie die Gefährdungspotenziale wahr, aber sehen Sie auch die Chancen
des Internets!
● Kinder und Jugendliche sollten regelmäßig auf ihre Erlebnisse im Internet
angesprochen und zu Fragen ermutigt werden!
● Faires Verhalten im Internet, genauso wie im richtigen Leben!
● Vorbild sein!
„Wir brauchen unsere Kinder nicht erziehen,
sie machen uns sowieso alles nach.“ Karl Valentin
Das war‘s
Vielen Dank für‘s
Zuhören!
☺
CU

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