Fabrikplanung
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Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Werkzeugmaschinenlabor der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen Lehrstuhl für Produktionssystematik Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. G. Schuh Fabrikplanung Musterlösung 4 Production Systems I – Prozess und Ressourcenplanung – Vorlesungsverantwortlicher: Dipl.-Ing. Tobias Welter Steinbachstr. 53B Raum 518 Tel.: 0241-80-20395 [email protected] Production Systems I M 4 S. 0 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis Seite 1 Musterlösung Production Systems I Prozessplanung in der Montage Seite 2 Selbstrechenübung 1: Kundentakt Seite 3 Selbstrechenübung 2: Vorranggraph des Windkraftgetriebes Seite 6 Selbstrechenübung 3: Leistungsabstimmung Seite 11 Selbstrechenübung 4: Kennzahlen der Montageplanung Seite 19 Ressourcenplanung in der Fertigung Seite 23 Selbstrechenübung 5: Berechnung der Anzahl der Maschinen Seite 24 Selbstrechenübung 6: Berechnung der Anzahl der Mitarbeiterzahl Seite 27 M 4 S. 1 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Production Systems I – Prozess und Ressourcenplanung (Lösung) 1 Prozessplanung in der Montage 2 Ressourcenplanung in der Fertigung © WZL/Fraunhofer IPT Production Systems I Seite 2 M 4 S. 2 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Aufgabe 1: Kundentakt Aufgabenstellung Grundlage für die Auslegung der Montagelinie ist das Absatzprogramm für das Produktspektrum. Zusammen mit dem geplanten Kapazitätsangebot lässt sich daraus der Kundentakt als Basis für die weitere Planung ableiten. Der Kundentakt wird folgendermaßen bestimmt: Taktzeit t T = Arbeitszeit Jahr Stückzahl Jahr Bestimmen Sie den Kundentakt für die zu planende Montagelinie. © WZL/Fraunhofer IPT Seite 3 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 3 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Aufgabe 1: Daten zur Ermittlung des Kundentaktes Geplante Stückzahlen aus der Absatzplanung für die folgenden Jahre – Stückzahl pro Jahr: 600 Geplantes Kapazitätsangebot im Bereich Montage: – Anzahl Schichten/ Tag 2 – Dauer einer Schicht 7,5 h – Arbeitstage im Jahr 250 © WZL/Fraunhofer IPT Seite 4 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 4 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Lösung Aufgabe 1: Kundentakt Kundentakt tT = Arbeitszei t Jahr 2 Schichten ∗ 7,5 h ∗ 250 Tage = = 6,25 h Stückzahl Jahr 600 Getriebe Kundentakt tT=6,25 h © WZL/Fraunhofer IPT Seite 5 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 5 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Aufgabe 2: Vorrangfolgegraph Aufgabenstellung Aus dem Kundentakt können Sie ablesen, in welcher Genauigkeit die Daten für die Auslegung der Montagelinie aufgenommen werden müssen. Um genügend Freiheitsgrade für die Zuordnung zu Stationen offen zu halten, versuchen Sie, die Teilverrichtungen in mindesten halb so große Zeitblöcke wie die Taktzeit zusammenzufassen. Sie stellen jedoch bei der Zeitaufnahme fest, dass die Unterteilung in kleinere Teilverrichtungen oft nicht sinnvoll möglich ist. Die Produktstruktur lässt eine feinere Unterteilung nicht zu. Das Ergebnis der Zeitaufnahme sehen Sie in Tabelle 2.1. Neben den Montagezeiten haben sie auch die Anzahl der Mitarbeiter und die Vorgänger der jeweiligen Teilverrichtung aufgenommen. Für die folgende Leistungsabstimmung der Stationen benötigen Sie eine graphische Darstellung der Vorgänger-Nachfolger-Beziehungen, die auch Vorrangfolgegraph genannt wird. a) Erstellen Sie aus den Daten, die Sie aufgenommen haben den Vorrangfolgegraphen. b) Bei der Analyse der Montagestruktur kann sich herausstellen, dass sich die Teilverrichtungen nicht in ausreichend kurze Zeitabschnitte zerteilen lassen. Welchen Gestaltungsspielraum haben Sie beim Kundentakt um dies auszugleichen? © WZL/Fraunhofer IPT Seite 6 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 6 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Aufgabe 2: Tabelle 2.1 Teilverrichtung direkte Vorgänger Montagezeit in Stunden [h] Anzahl Mitarbeiter 1 - 1,5 1 2 - 1 1 3 - 6 1 4 1 3 2 5 - 2,5 2 6 3 3,5 2 7 5 6 5 2 8 4 7 3,4 2 9 8 2,8 2 10 9 6,1 1 11 9 5,5 3 12 10 3,4 1 © WZL/Fraunhofer IPT 2 11 Seite 7 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 7 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Ausgleichsmechanismen mit Einfluss auf den Kundentakt Mechanismus 1: Mengenteilung oder Parallelisierung von Stationen bzw. Linien Eine Linie Mechanismus 2: Paketbildung, Montageinhalte von zwei Produkten werden in einen Takt zusammengefasst Montageinhalt Produkt 4 Produkt 3 Produkt 2 Parallele Linien Produkt 1 Linie 1 Linie 2 Station 1 Durch die Aufteilung des Produktspektrums in zwei parallele Linien verdoppelt sich die Taktzeit und die Anzahl der Stationen pro Linie kann reduziert werden. © WZL/Fraunhofer IPT Station 2 Station 3 Die Produkte werden so zusammengefasst, dass sie jeweils als Pakete gleichzeitig in einer Station montiert werden können. Dadurch kann die Taktzeit verlängert werden. Nur bei starken Schwankungen der Stationszeiten möglich. Seite 8 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 8 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Lösung Aufgabe 2a: Vorrangfolgegraph des Windkraftgetriebes 1 1,5 h (1MA) 4 3 h (2MA) 2 1 h (1MA) 10 6,1 h (1 MA) 5 2,5 h (2MA) 8 3,4 h (2MA) 7 5 h (2MA) 3 6 h (1MA) 9 2,8 h (2MA) 12 3,4 h (1MA) 11 5,5 h (3MA) 6 3,5 h (2MA) © WZL/Fraunhofer IPT Seite 9 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 9 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Lösung Aufgabe 2b: Vorrangfolgegraph des Windkraftgetriebes Der Kundentakt kann verlängert werden durch: – Eine Mengenteilung (Parallelisierung von Stationen oder Linien) – Eine Paketbildung © WZL/Fraunhofer IPT Seite 10 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 10 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Aufgabe 3: Leistungsabstimmung Aufgabenstellung Mit dem Vorrangfolgegraphen und dem Kundentakt können sie nun die Leistungsabstimmung beginnen. Dabei sollen die Teilverrichtungen so zusammengefasst werden, dass sich möglichst ausgelastete Stationen ergeben. a) Fassen Sie die Teilverrichtung sinnvoll zu Stationen zusammen, so dass eine Montagelinie entsteht. b) Bei einem variantenreichen Produktspektrum werden die Taktausgleichszeiten im allgemeinen sehr hoch. Wie kann dem bei der Leistungsabstimmung entgegengewirkt werden und wie können die dadurch entstehenden Verlustzeiten verringert werden? © WZL/Fraunhofer IPT Seite 11 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 11 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Aufgabe 3: Leistungsabstimmung 1,5 h Taktzeit: 6,25 h 1 1h 2 3h 2,5 h 5 6h 3 6,1 h 4 10 5h 7 3,4 h 2,8 h 3,4 h 8 9 12 3,5 h 5,5 h 6 11 © WZL/Fraunhofer IPT Seite 12 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 12 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Stationsauslegung bei stark schwankenden Stationszeiten Alternative 1: Starre Fließ-/ Taktlinie ohne Ausgleichsmechanismen Alternative 2: Auslegung nach der mittleren Belastung der Stationen Stationen Takt 4 1 2 Stationen 3 4 5 Stationszeit Takt 4 1 2 3 4 5 Stationszeit Montagezeitangebot der Station (Takt) Produktvarianten Die Stationen werden jeweils auf das Produkt mit der höchsten Stationszeit ausgelegt, so dass keine Überlastungen auftreten, da diese nicht wieder ausgeglichen werden können. © WZL/Fraunhofer IPT Montagezeitangebot der Station (Takt) Produktvarianten Ausgleich der Taktüberschreitungen durch Ausgleichsmechanismen oder eine erhöhte Taktzeit, die die Produktivitätsverluste ausgleicht. Seite 13 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 13 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Ausgleichsmechanismen für Belastungsspitzen bei der Auslegung einer Fließlinie I Mechanismus 1: Reihenfolgeplanung Mechanismus 2: Ausgleich von Belastungsspitzen durch Springer Belastungsprofil einer Montagestation Mittelwert der Bearbeitungszeiten Zeit Überlast Leerzeit Durch eine Reihenfolgeplanung können ungünstige Produktfolgen vermieden werden. In den Stationen können so Überlasten durch geringere Arbeitsinhalte im Folgetakt ausgeglichen werden. Die Reihenfolgeplanung zeigt jedoch erst in Verbindung mit weiteren Mechanismen seine Wirkung. Bei geschlossenen Stationen und keinen Taktzeitüberschreitungen macht eine Reihenfolgeplanung keinen Sinn. © WZL/Fraunhofer IPT Taktzeit Station i-1 Taktzeit Station i Belastungsspitzen werden durch Springer, die kurzfristig das Kapazitätsangebot in der Station erhöhen ausgeglichen. Voraussetzung ist, dass die Überlastungen weit genug im Voraus absehbar sind und nicht zu häufig auftreten. Seite 14 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 14 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Ausgleichsmechanismen für Belastungsspitzen bei der Auslegung einer Fließlinie II Mechanismus 3: selbstorganisierte Montagegruppe Mechanismus 4: Stationsübergreifende Montage Stationen Produkte Stationen Produkte Takt 4 6 5 Takt 5 7 6 4 5 Takt 4 6 5 7 6 7 3 2 Takt 5 4 3 Takt 6 Takt 7 Die Montagemitarbeiter organisieren die Arbeitsinhalte im Montagebereich selbst und helfen sich gegenseitig bei Engpässen aus. © WZL/Fraunhofer IPT 4 3 2 5 4 3 6 5 4 7 6 5 Der Montagemitarbeiter montiert über mehrere Stationen (bzw. Takte) und kann so Stationsüberlastungen eines Produktes ausgleichen. Seite 15 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 15 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Ausgleichsmechanismen für Belastungsspitzen bei der Auslegung einer Fließlinie III Mechanismus 5: Entkopplung durch Puffer Puffer Stationen Mechanismus 6: Entkopplung durch Schwimmen Puffer Stationszeiten der Typicals Linie Stationszeiten der Produkte Pufferbereich Die Entkopplung der Montagelinie durch Puffer führt zu einer Glättung der Kapazitätsauslastung. Taktüberlastungen von Stationen können im Pufferbereich ausgeglichen werden. © WZL/Fraunhofer IPT Belastungsspitzen einzelner Produkte können über Driftbereiche der Stationen aufgefangen werden. Die starre Taktzeitbindung kann so in gewissem Maße aufgehoben werden. Vorraussetzung ist, dass nachfolgende Produkte den Zeitverlust durch eine geringere Stationszeit kompensieren. Seite 16 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 16 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Lösung Aufgabe 3a: Leistungsabstimmung 1,5 h Taktzeit: 6,25 h 1 1h 3h 2 6,1 h 4 10 2,5 h 5h 5 6h 1 2 3,4 h 8 9 12 7 5,5 h 6 11 Station 1 1h 2,8 h 3,5 h 3 1,5 h 3,4 h St. 2 3h 4 6h 3 © WZL/Fraunhofer IPT Station 3 2,5 h 3,5 h 5 6 St. 4 5h 7 St.6 St. 7 St. 8 3,4 h Station 5 2,8 h 6,1 h 5,5 h 3,4 h 8 9 10 11 12 Seite 17 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 17 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Lösung Aufgabe 3b: Leistungsabstimmung Die Stationen werden nicht nach der maximalen Stationszeit sondern nach der mittleren Stationszeit ausgelegt. Dadurch entstehen Taktüberschreitungen, die durch eine Reihenfolgeplanung und durch Ausgleichsmechanismen ausgeglichen werden können. Ausgleichsmechanismen sind: – Selbstorganisierte Montagegruppen – Stationsübergreifende Montage – Entkopplung durch Puffer – Entkopplung durch Schwimmen – Einsatz von Springern © WZL/Fraunhofer IPT Seite 18 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 18 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Aufgabe 4: Kennzahlen der Montageplanung Aufgabenstellung Die Leistungsabstimmung wird durchgeführt, um den Taktausgleich so klein wie möglich zu halten. Eine Montagelinie ist vollkommen abgeglichen, wenn der Linienwirkungsgrad E=100% ist. a) Benutzen Sie die folgenden Formeln, um den Linienwirkungsgrad E aus Aufgabe 3 auszurechnen: M ∑S i E= i =1 M⋅ tT ⋅100 M: Anzahl benötigter Arbeitsstationen tT: die vorgegebene Taktzeit Si: die sich an der Arbeitsstation i ergebende Vorgabezeit b) Berechnen Sie analog zu Aufgabenteil a die Auslastung der Mitarbeiter. Die Stationszeiten der Mitarbeiter können Sie der Tabelle 4.1 entnehmen. c) Welche weiteren Kennzahlen sind für die Bewertung der Montagelinie sinnvoll? © WZL/Fraunhofer IPT Seite 19 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 19 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Aufgabe 4: Tabelle 4.1 Station Stationszeit Taktausgleichszeit # Mitarbeiter Mitarbeiterzeiten in h MA 1 MA 2 MA 2 1 5,5 0,75 2 5,5 2,2 2 6 0,25 1 6 3 6 0,25 2 6 6 4 5 1,25 2 5 3,6 5 6,2 0,05 2 6,2 3,1 6 6,1 0,15 1 6,1 7 5,5 0,75 3 4,4 8 3,4 2,85 1 3,4 4,4 5,5 Alle Zeitangaben in Stunden [h] © WZL/Fraunhofer IPT Seite 20 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 20 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Lösung Aufgabe 4a&b: Kennzahlen der Montageplanung Station Stationszeit Taktausgleichszeit # Mitarbeiter Mitarbeiterzeiten in h MA 1 MA 2 MA 2 1 5,5 0,75 2 5,5 2 6 0,25 1 6 3 6 0,25 2 6 6 4 5 1,25 2 5 3,6 5 6,2 0,05 2 6,2 3,1 6 6,1 0,15 1 6,1 7 5,5 0,75 3 4,4 8 3,4 2,85 1 3,4 2,2 4,4 M ∑S i E= i =1 M ⋅ tT ⋅100 5,5 Alle Zeitangaben in Stunden [h] © WZL/Fraunhofer IPT Linienwirkungsgrad 87,40% Mitarbeiterauslastung 77,03% Seite 21 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 21 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Lösung Aufgabe 4c: Kennzahlen der Montageplanung Durchlaufzeit (DLZ) Work in Progress (WIP) Flächenproduktivität Beispiel für die Umstellung von der Standplatzmontage zur Fließmontage bei der Fa. Trumpf: Quelle: Fa Trumpf © WZL/Fraunhofer IPT Seite 22 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 22 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Production Systems I – Prozess und Ressourcenplanung (Lösung) 1 Prozessplanung in der Montage 2 Ressourcenplanung in der Fertigung © WZL/Fraunhofer IPT Production Systems I Seite 23 M 4 S. 23 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Aufgabe 5: Berechnung der Anzahl der Maschinen Aufgabenstellung Für den Bereich der Außenverzahnungen muss die Anzahl der jeweiligen Maschinentypen berechnet werden. Berechnen Sie die Anzahl der Profilschleifmaschinen. © WZL/Fraunhofer IPT Seite 24 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 24 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Aufgabe 5: Berechnung der Anzahl der Maschinen Stückzahl/Jahr Losgröße # # Rüstzeit/Los min Stückzeiten min z zL tr te WELLE 1000 DREHSTABRITZEL 375 DREHSTABRITZEL 575 6 15 15 15 74 74 74 74 557 242 141 278 t TK = z • ( zr + te) TK = L Legende: TK T K* TV m : notwendige Maschinenkapazität : korrigierte notwendige M.-kapazität : verfügbare Maschinenkapazität : erforderliche Maschinenanzahl [h/a] [h/a] [h/a] TS kN ZG zda zS : Arbeitszeit/Schicht : Nutzungsgrad : Zeitgrad : Arbeitstage/Jahr : Schichten/Tag 7,5 h 0,89 1,05 250 2 © WZL/Fraunhofer IPT RITZELWELLE 700 TK* = TK • 1 zG • kN TV = TS • zS • zda TK* = m= TK* TV TV = m= Maschinenzahl = Seite 25 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 25 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Lösung Aufgabe 5: Berechnung der Anzahl der Maschinen Stückzahl/Jahr Losgröße # # Rüstzeit/Los min Stückzeiten min z zL tr te WELLE 1000 DREHSTABRITZEL 375 DREHSTABRITZEL 575 6 15 15 15 74 74 74 74 557 242 141 278 t TK = z • ( zr + te) TK = 15.993,31 h L Legende: TK T K* TV m : notwendige Maschinenkapazität : korrigierte notwendige M.-kapazität : verfügbare Maschinenkapazität : erforderliche Maschinenanzahl [h/a] [h/a] [h/a] TS kN ZG zda zS : Arbeitszeit/Schicht : Nutzungsgrad : Zeitgrad : Arbeitstage/Jahr : Schichten/Tag 7,5 h 0,89 1,05 250 2 © WZL/Fraunhofer IPT RITZELWELLE 700 TK* = TK • 1 zG • kN TV = TS • zS • zda TK* = 17.114,29 h m= TK* TV TV = 3750 h m = 4,56 Maschinenzahl = 5 Seite 26 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 26 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Aufgabe 6: Berechnung der Anzahl der Mitarbeiterzahl Aufgabenstellung Aufbauend auf den Ergebnissen der Fertigungsmittelplanung wird das Personal geplant. Ermitteln Sie den Personalbedarf für den Bereich Profilschleifen in der Außenverzahnung. © WZL/Fraunhofer IPT Seite 27 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 27 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Aufgabe 6: Berechnung der Anzahl der Mitarbeiter TM = ZS × Z da × AZ × TS = Personalbedarf (AZ - AZM + AZA) = T =T × P M AZ T × (1 + FA )× (1 + FN ) × (1 + FF ) = P= P ZG × TE Arbeiter Meister Legende: 250 zda d/a 7,5 Ts h Arbeitszeit/Schicht [h] 2 zs # Schichten/Tag 5 5 3 AZ AZM AZA # # # Anzahl Maschinen Anzahl Maschinen mit Mehrmaschinenbedienung Anzahl Arbeitskräfte für Maschinen mit Mehrmaschinenbedienung 1875 TE h/a Personaleinsatzzeit Arbeitstage/Jahr 2,00% FA % Ausschussfaktor 7,00% FN % Nacharbeitsfaktor 2,00% FF % Fehlzeitfaktor für Personal 1,05 ZG - Zeitgrad © WZL/Fraunhofer IPT Seite 28 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 28 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Lösung Aufgabe 6: Berechnung der Anzahl der Mitarbeiter TM = ZS × Z da × AZ × TS = 18.750 h/a (AZ - AZM + AZA) = 11.250 h/a T =T × P M AZ T × (1 + FA )× (1 + FN ) × (1 + FF ) = 6,36 P= P ZG × TE Personalbedarf 7 Arbeiter 1 Meister Legende: 250 zda d/a 7,5 Ts h Arbeitszeit/Schicht [h] 2 zs # Schichten/Tag 5 5 3 AZ AZM AZA # # # Anzahl Maschinen Anzahl Maschinen mit Mehrmaschinenbedienung Anzahl Arbeitskräfte für Maschinen mit Mehrmaschinenbedienung 1875 TE h/a Personaleinsatzzeit Arbeitstage/Jahr 2,00% FA % Ausschussfaktor 7,00% FN % Nacharbeitsfaktor 2,00% FF % Fehlzeitfaktor für Personal 1,05 ZG - Zeitgrad © WZL/Fraunhofer IPT Seite 29 Anmerkungen zur Folie: Production Systems I M 4 S. 29 Fabrikplanung – Sommersemester 2008 Musterlösung 4 Production Systems I – Prozess und Ressourcenplanung (Lösung) 1 Prozessplanung in der Montage 2 Ressourcenplanung in der Fertigung © WZL/Fraunhofer IPT Production Systems I Seite 30 M 4 S. 30