Ein Code für alle Fälle Mit Lhotse entwickelt OTTO eine neue

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Ein Code für alle Fälle Mit Lhotse entwickelt OTTO eine neue
Basisinformation
Hamburg, im Juni 2013
Thema: Softwareentwicklung bei OTTO
Ein Code für alle Fälle
Mit Lhotse entwickelt OTTO eine neue Software für seinen Onlineshop
Der Erfolgskurs im Onlinehandel scheint momentan nur eine Richtung zu kennen:
aufwärts. Laut aktuellen Zahlen des Bundesverbands des Deutschen Versandhandels
e.V. (bvh) orderten Kunden 2012 im deutschen Onlinegeschäft Waren im Wert von 27,6
Milliarden Euro. Der bvh schätzt das Branchenwachstum auf 10,6 Prozent in 2013.
Auch bei OTTO beträgt der E-Commerce Anteil am Gesamtumsatz bereits 80 Prozent.
Vor diesem Hintergrund stellt sich zunehmend die Frage: Welche Rolle spielt eigenes
Software-Know-How für erfolgreichen Handel im Internet-Zeitalter?
Für Verbraucher ist der Ablauf immer ähnlich: Gezielte Klicks im Onlineshop, ein paar
Fingerübungen auf dem iPad, ein letzter Klick auf den Bestellbutton und kurz darauf steht ein
Paket mit neuer Kleidung vor der Tür. E-Commerce ist für Konsumenten längst ein
alltägliches und gewohntes Geschäft geworden. Für die Technik hinter den Kulissen
interessieren sich Kunden in der Regel nicht besonders. Um den stetig steigenden
Kundenwünschen eines komfortablen und inspirierenden Onlineeinkaufs gerecht zu werden,
sind jedoch innovative, individuelle und komplexe technische Lösungen erforderlich. Wie
genau die Technik eines Onlineshops aussieht und entwickelt wird, kann man derzeit sehr
gut beim Multichannel-Händler OTTO erleben. Nach rund 20 Jahren Erfahrung im
E-Commerce erneuert der Hamburger Händler mit dem Projekt Lhotse derzeit das Herz
seiner
E-Commerce
Plattform
im
Rahmen
einer
Software-Eigenentwicklung.
Otto (GmbH & Co KG) · Unternehmenskommunikation · Wandsbeker Straße 3–7 · 22172 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 64 61 4010 · Fax +49 (0) 40 64 61 4490
www.otto.de · www.otto.com · www.ottogroup.com
AG Hamburg, HR A 62 024, Persönlich haftend: Verwaltungsgesellschaft Otto mbH, Hamburg, AG Hamburg, HR B 13 762
vertr. durch: Hans-Otto Schrader (Vorsitzender) · Dr. Rainer Hillebrand (Stellvertretender Vorsitzender) · Alexander Birken ·
Dr. Timm Homann · Hanjo Schneider · Jürgen Schulte-Laggenbeck · Dr. Winfried Zimmermann
Aufsichtsrat: Dr. Michael Otto (Vorsitzender)
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„Die Kernkompetenzen von Handelsunternehmen verändern sich durch die digitale
Revolution.
Auch
OTTOs
Geschäftsmodell
ist
längst
nicht
mehr
der klassische
Versandhandel, sondern E-Commerce. Und die wichtigste Einkaufsstätte, der Onlineshop
www.otto.de, besteht zu großen Teilen aus Software. Eine eigene Softwareentwicklung
sehen wir daher als ein wichtiges Werkzeug bei der Differenzierung im E-Commerce und der
Innovationsfähigkeit unseres Geschäftsmodells,“ erläutert Dr. Thomas Schnieders, Direktor
E-Commerce, Innovation & Plattform bei OTTO.
In den vergangenen 13 Jahren hat OTTO für seinen Onlineshop eine Standardsoftware
genutzt. Ende 2011 starteten OTTO-Mitarbeiter die ersten Arbeiten an der neuen Software
für OTTO.
Anpassungsfähigkeit als Wettbewerbsvorteil
Ziel von Lhotse ist es, künftig neue Funktionen für Kunden schneller und flexibler
umzusetzen und noch personalisierter auszusteuern. Kunden können sich darüber hinaus
auf Bestleistungen beim Thema Performance des Shops sowie Innovationen bei der ShopNavigation und der Suchfunktion freuen. OTTO entwickelt die neue Software aber in erster
Linie, um die digitale Einkaufsstätte schnell und innovativ an die Kundenwünsche und die
Erfordernisse des Marktes anpassen zu können.
Agile Arbeitsmethoden
Insgesamt arbeiten rund 100 Mitarbeiter in sieben Teams an Lhotse. Diese kümmern sich
jeweils um spezielle Teilbereiche von otto.de, die nach zentralen Nutzungsszenarien der
Kunden wie zum Beispiel „suchen“, „entdecken“, „bestellen“ oder „bewerten“ organisiert sind.
Übergreifend gewährleistet ein Anforderungsmanagement, das so genannte Requirement
Board, dass Anforderungen aus anderen Abteilungen des Unternehmens, wie dem Category
Management oder Kundenservice, ihren Weg in die Software finden. „Wir haben unsere
E-Commerce-Plattform in unterschiedliche Teile aufgeteilt, so dass wir diese ganzheitlich –
von der Oberfläche bis hin zu den Datenstrukturen – und unabhängig voneinander
entwickeln können“, so Schnieders.
Bei der Umsetzung von Lhotse setzt OTTO mit Arbeitsmethoden wie Scrum und Continuous
Delivery auf eine agile Vorgehensweise. Dahinter verbergen sich Methoden der
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Zusammenarbeit von Experten aus verschiedenen Disziplinen, die in kurzen Zyklen, den so
genannten Sprints, funktionsfähige Software entwickeln und live stellen.
„Wir haben schnell festgestellt, dass die Technik-Anforderungen beherrschbar sind. Die
Aufstellung des Teams, die Einführung neuer Arbeitsverfahren und Prozesse sowie die
Kapitalisierung des Technologiepotenzials stellten in diesem Projekt die eigentlichen
Herausforderungen dar“, erklärt Schnieders. Gemäß der agilen Vorgehensweise werden
Kernfunktionalitäten zuerst entwickelt. Je nachdem, wie diese von den Kunden angenommen
werden, können Ausbaustufen mit Ideengebern aus den verschiedenen Stellen im
Unternehmen frühzeitig ausgearbeitet werden und in die Umsetzung gehen.
Auf Herz und Nieren geprüft
Dadurch ergeben sich für OTTO weitere besondere Vorteile. Unter anderem konnten alle
OTTO-Mitarbeiter vom Einkäufer über den Kundenservice-Mitarbeiter bis hin zur VorstandsAsisstentin früh in die Entwicklungsarbeit eingebunden werden. Als erste Kunden kaufen
diese bereits seit Ende 2012 über einen Prototyp der neuen Plattform ein und tragen zu
dessen Optimierung bei. Im Februar 2013 startete die so genannte Alpha-Phase, in der auch
erste Kunden Zugriff auf die neue Shopsoftware erhielten. Seit Mai desselben Jahres wurde
die Nutzerzahl in der Beta-Phase noch einmal erweitert. „Allen unseren Kunden werden wir
das neue otto.de im Herbst 2013 zur Verfügung stellen. Bis dahin werden wir mit einer
kleineren Anzahl ausgewählter Testkunden unseren neuen Shop auf Herz und Nieren
prüfen“, erklärt Schnieders zum Livegang von Lhotse.
Mit Technik aus der Community
Technisch greift OTTO bei der Entwicklung von Lhotse auf so genannte Open SourceKomponenten wie zum Beispiel die Programmiersprache Java, die Datenbank MongoDB
oder den Webbeschleuniger Varnish zurück. Unter Open Source versteht man Software,
deren Lizenzbestimmungen in Bezug auf die Weitergabe besagen, dass der Quelltext
öffentlich zugänglich ist und – je nach entsprechender Lizenz der Komponente – frei kopiert,
modifiziert und verändert wie unverändert weiterverbreitet werden darf. „Besonders stolz sind
wir darauf, dass wir einige Werkzeuge im Rahmen unserer Entwicklungsarbeit in die Open
Source-Community zurück geben konnten“, erläutert Schnieders die Arbeit der OTTOEntwickler.
Otto (GmbH & Co KG) · Unternehmenskommunikation · Wandsbeker Straße 3–7 · 22172 Hamburg
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Um Kunden ein spannendes Einkaufserlebnis zu bieten, sind hinter den Kulissen eines
Onlineshops zwar komplexe Arbeitschritte nötig, dennoch können sich Onlineshopper bei
otto.de weiterhin ganz entspannt auf gewohnte Verhaltensmuster verlassen: Shoppinglaune,
Onlinerecherche und Kauf sowie Vorfreude auf die Lieferung des Wunschartikels werden
auch künftig die Motivation für den Einkauf im Netz sein.
Nähere Informationen finden Sie im Internet unter www.otto.com
Pressekontakt:
Ulrike Abratis, Telefon: +49 (40) 64 61-8630, E-Mail: [email protected]
Timo Beyer, Telefon: +49 (40) 64 61-4336 E-Mail: [email protected]
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