Public Investor 2.2006

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Public Investor 2.2006
Juni
Juli
August 2006
Ausgabe: 2/2006
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Jupiter Aktienkurs
steigt um 40%
Neue Akquisition
der Medi-Globe Corp.
Seite 20
Seite 8
N ex u s m a ch t
Patientendat e n
mobil
2
JUPITER TECHNOLOGIE
Technologie
für Morgen
www.jupiter-technologie.de
Jupiter Technologie GmbH & Co. KGaA • Am Spitalbach 20 • D-74523 Schwäbisch Hall
Tel. (0791) 85 65 40 • Fax: (0791) 85 65 410 • e-mail: [email protected] • www.jupiter-technologie.de
VORWORT
UND
3
INHALT
im Juni 2006
Sehr geehrte Leserinnen,
Sehr geehrte Leser,
seit der letzten Ausgabe hat sich bei Jupiter und ihrem Technologie-Portfolio viel ereignet,
worüber wir Sie mit diesem Heft informiert halten möchten.
Gerald Glasauer, Herausgeber
Ein wesentlicher Meilenstein konnte bei der Jupiter-Aktie (WKN: A0AYXP, Kurskürzel: JUP) erreicht werden. Seit kurzem notiert
das Wertpapier im neuen Entry Standard der Deutschen Börse. In einem Interview mit dem Jupiter-Geschäftsführer erfahren wir
mehr über die Hintergründe und die Auswirkungen auf den Aktienkurs (Seite 22).
Lingualcare, unsere Dental-Beteiligung, steigert seine Umsätze rasant von Quartal zu Quartal auf neue Höchststände und ist nicht
mehr aufzuhalten (Seite 4).
Auch Medi-Globe, Hersteller von neuen medizinischen Produkten, durchschreitet die 50 Mio. US$-Marke und wächst weiter mit
großen Schritten (Seite 8).
Gemeinsamer Nenner dieser Unternehmen, wie auch bei der vorgestellten NEXUS und november ist es, dass Jupiter Technologie
jeweils ihr größter Investor ist. Damit sind Jupiter-Aktionäre am Wachstum dieser Unternehmen direkt beteiligt.
Unsere Essential-Gruppe wird zukünftig die Öffentlichkeitsarbeit ausweiten und damit zusätzlich zu dem Magazin "Public Investor"
auch die Berichterstattungen auf Presse und weitere Medien verbreitern.
Die sich abzeichnende Entwicklung in den Portfoliounternehmen wird mehr und mehr von der Börse honoriert, so dass auch wir
davon ausgehen, dass die Kurssteigerung der letzten Monate bei Jupiter als der Anfang einer Trendwende und einer neuen Akzeptanz
gilt.
Mit freundlichen Grüßen aus Schwäbisch Hall
Gerald Glasauer
Investor Magazin Produktions GmbH
!
Inhaltsverzeichnis
Seite
Seite
- Lingualcare, Inc.
4
- Jupiter Technologie - Interview zur Kapitalerhöhung
22
- Medi-Globe, Corp.
8
- Essential Invest - Quartalsbericht per 31.03.2006
26
- Nexus AG
10
- VSAV e.V. zu Neuerungen in der Anlageberatung
28
- november AG
14
- Citycom AG
30
- Schwedler GmbH zur Pensionszusage
18
- trading-house.net. AG
32
- Jupiter Technologie - Quartalsbericht per 31.03.2006
20
2. Ausgabe
4
LINGUALCARE, INC., DALLAS
Lingualcare, I nc.
Dr. Clifton J. Alexander ist ein renommierter amerikanischer Kieferorthopäde und klinischer Berater von Lingualcare.
LynLee Allen und Star Spangler von den Dallas Cowboys Cheerleaders sind Dr. Alexanders Patienten und tragen auf der Messe Lingualcares "unsichtbare" Zahnspange.
Lingualcare, Inc., Dallas - eine
Beteiligung der Jupiter Technologie,
Schwäbisch Hall
Das Unternehmen
Im Oktober 2002 wurde Lingualcare, Inc. von einer Gruppe
amerikanischer und deutscher Investoren und erfahrener
Manager gegründet.
Der Geschäftsgegenstand
Die Innovation besteht aus hochintelligenten und von außen
nicht sichtbaren Zahnspangen.
Festsitzende Zahnspangen werden jedes Jahr weltweit bei
mehr als 10 Millionen Patienten eingesetzt um Zahnfehlstellungen zu korrigieren. Ein Milliardenmarkt, allein in den
USA. Seit über 50 Jahren werden Patienten in der
Kieferorthopädie auf die gleiche traditionelle Art behandelt.
Die patentierten Produkte und Verfahren von Lingualcare
revolutionieren diese traditionelle, bisher eher handwerkliche Behandlungsmethode.
Bei Lingualcare wird die Zahnspange auf der Innenseite der
Zähne angebracht und ist damit von außen nicht sichtbar.
Die ideale Zahnstellung wird für jeden Patienten individuell
vor Behandlungsbeginn festgelegt, die optimale Zahnspange
am Computer eigens gestaltet und mit modernen und speziell hierfür entwickelten Fertigungsverfahren hergestellt.
Durch das optimierte Design der Zahnspange und den
Einsatz neuer Materialien lässt sich zudem in vielen Fällen
die Behandlungszeit deutlich verkürzen. Die Lingualcare
Technologie übertrifft in jeder Weise die verfügbaren
Konkurrenzprodukte.
2. Ausgabe
LINGUALCARE, INC., DALLAS
Aktuelle Entwicklungen
Lingualcare hat in Mexicali, einer Freihandelszone zwischen
Mexiko und den USA, eine eigene Produktionsstätte aufgebaut. Die Umstellung der Produktion an diesem Standort
wurde im April 2006 abgeschlossen. Damit ist Lingualcare
in der Lage, die Herstellungskosten deutlich zu senken.
Inzwischen wurden über 1.000 Patienten in den USA mit der
Lingualcare Technologie behandelt. Patienten und Fachärzte
sind mit der Qualität der Zahnspange und den Behandlungsergebnissen hochzufrieden.
Im Mai 2006 hat Lingualcare auf der weltweit größten
kieferorthopädischen Messe in Las Vegas eine bereits jetzt
erfolgreiche Werbekampagne mit den Dallas Cowboys
Cheerleaders gestartet. Rechtzeitig zur Messe wurde ein
150-seitiges klinisches Handbuch der Behandlungsverfahren
mit der Lingualcare Technologie herausgegeben und dem
äußerst interessierten Fachpublikum vorgestellt.
Lingualcares Vertriebsmannschaft
Lingualcare konnte in den letzten 12 Monaten eine Gruppe
von US-Fachärzten als klinische Berater gewinnen. Dr. Cliff
Alexander, Dr. Hilton Goldreich, Dr. Mike Ragan, Dr. Frank
Andolino und Dr. Neil Warshawsky übernehmen die
Weiterbildungs- und Trainingskurse und beraten die
Gesellschaft hinsichtlich weiterer Produktentwicklung und
klinischer Anwendung.
Lingualcare hat im April 2006 neue Büroräume in Dallas
bezogen, um auch die neu eingestellten Mitarbeiter in den
Bereichen Marketing und Vertrieb, Customer Care und
Clinical Training produktiv unterbringen zu können.
Die neue Adresse:
Lingualcare, Inc.
5339 Alpha Road, Suite 150
Dallas, TX 75240, USA
Telefon: +1.469.374-9233
Fax:
+1.469.374-9244
2. Ausgabe
5
In diesem Zusammenhang wurde endgültig das Vorhaben
aufgegeben, eigene Kliniken zu betreiben und selbst
Patienten zu behandeln. Lingualcare hatte aufgrund des
Erfolgs des Laborbetriebs zum Jahreswechsel 2004/2005
den Fokus entsprechend korrigiert und die Kräfte auf die
Herstellung und Vermarktung der revolutionären Zahnspange konzentriert. Die Lingualcare Zahnspange wurde seit
Anfang 2005 unter dem Produktnamen iBraces zum Begriff
für patientenfreundliche, schnelle und unsichtbare kiefer
orthopädische Behandlung.
Die Klinik in der Beltline Road in Nord-Dallas wurde seither als Trainingscenter genutzt. Es hatte sich jedoch herausgestellt, dass ein Vor-Ort-Training in den Praxen der das
iBraces System nutzenden Fachärzte wesentlich effektiver ist.
Insofern hat Herr Dr. Michael Ragan kürzlich die iBraces
Patienten der Lingualcare Klinik in seiner Privatpraxis übernommen. Die Klinik in der Beltline Road wurde zum
Verkauf angeboten.
Nachfrage nach kosmetisch bedingter
Zahnstellungskorrektur deutlich
steigend
Die Nachfrage nach Schönheitsoperationen wächst in den
USA Jahr für Jahr um mehr als 30%. Dentale kosmetische
Produkte sind seit Jahren das am schnellsten wachsende
Segment im Dentalbereich. 99,7% der US-Bevölkerung
geben an, dass ein schönes Lächeln eine wichtige positive
soziale Komponente darstellt. 74% der Erwachsenen glauben, dass ein attraktives Lächeln die berufliche Karriere positiv beeinflusst. Nur 50% sind glücklich mit ihren Zähnen.
Die Frage "Was ist das Erste, was Sie am Lächeln einer
Person wahrnehmen?" wurde in der folgenden Reihenfolge
beantwortet: Gerade Zähne, weiße Zähne bzw. farbliche
Veränderungen und Reinlichkeit. Damit liegt Lingualcare
mit seiner unsichtbaren Zahnspange genau im Trend.
Dallas Cowboys Cheerleaders Autogrammstunde am Lingualcare Messestand in
Las Vegas
6
LINGUALCARE, INC., DALLAS
Performance Chart der Lingualcare
Das Performance Chart zeigt
zunehmende Akzeptanz des
iBraces Produkts von Lingualcare seit der Markteinführung
sowie den jeweiligen Quartalsumsatz. Die Absatzkurve zeigt
enorme Zuwächse sowie einen
leicht saisonalen Verlauf.
Umsätze
propro die
U ms ätze
Q uartin
alUS$
ni US$
Quartal
Behandlungen
Behandlungen
pro
proQuartal
Q uartal
$575k
220
$550k
210
$525k
Umsatz
+ 30%
gegenüber
Vorquartal
200
190
180
$500k
$475k
$450k
170
$425k
160
$400k
150
$375k
140
$350k
130
$325k
120
$300k
110
$275k
100
$250k
90
$225k
80
$200k
70
$175k
60
$150k
50
$125k
Markteintritt
M arkteintri
tt
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03
MaiM2003
40
30
$100k
$75k
20
$50k
10
$25k
1Q
2Q
2003
3Q
4Q
1Q
2Q
3Q
4Q
1Q
2004
Hoch-Dynamisches Marktumfeld
Lingualcare befindet sich in einem Marktumfeld mit großem
Wachstum und erheblicher Dynamik.
Der US-Markt für zahnärztliche Leistungen hat im Jahr 2005
US$ 82,8 Mrd. betragen und wird im Jahr 2010 auf US$ 108
Mrd. geschätzt.
Der US-Industriekonzern Danaher Corp. (NYSE: DHR) hat
kürzlich Sybron Dental Specialties Inc. für rund US$ 2 Mrd.
übernommen. Zuvor waren die Dentalfirmen KaVo,
Gendex, Pelton & Crane und Radiometer von Danaher
gekauft worden. Sybron ist ein Hersteller für Dentalausrüstung und zahnärztliche Verbrauchsmaterialien und erwirtschaftete im letzten Geschäftsjahr mit über 4.100
Mitarbeitern einen Umsatz von US$ 650 Mio.
Sybron erzielte im ersten Quartal 2006 einen operativen
Gewinn in Höhe von US$ 34,5 Mio. Der von Danaher für
Sybron gezahlte Kaufpreis betrug damit mehr als das 20fache des operativen Gewinns der letzten 12 Monate.
2Q
2005
3Q
4Q
1Q
Auf der linken Seite ist die
Anzahl der neuen iBracesPatienten im jeweiligen DreiMonats-Zeitraum aufgetragen.
Auf der rechten Seite ist der
entsprechende Quartalsumsatz
in US-Dollar ausgewiesen.
So konnte Lingualcare im
Zeitraum von Januar bis März
2006 etwa 220 neue Laborfälle
und einen Quartalsumsatz von
über US$ 536.000 verbuchen.
Der Umsatz im 1. Quartal 2006
in Höhe von US$ 536.788 (Sales
nach US-GAAP) liegt bereits
bei 47% des gesamten Vorjahresumsatzes. Die Bruttogewinnspanne (Gross Margin)
beträgt 50%.
2006
Sirona Dental Systems, Bensheim, ein deutscher Hersteller
von Zahnarztstühlen, Röntgengeräten, CAD/CAM Technologien für Zahnersatz, nutzt den Zusammenschluss mit
Schick Technologies, Inc., New York (OTC BB: SCHK),
einem US-Hersteller von Röntgensensoren der neuesten
Generation, für den eigenen Börsengang an der NASDAQ.
Das Transaktionsvolumen wird mit US$ 1,9 Mrd. angegeben.
Die aus dem Zusammenschluss hervorgehende Sirona
Dental Systems, Inc. mit Sitz in Bensheim und einem USHauptsitz in New York erwirtschaftete mit etwa 1.800
Mitarbeitern in den letzten 12 Monaten einen Gesamtumsatz
von weltweit etwa US$ 500 Mio. (davon US$ 180 Mio. in den
USA) und berichtet ein EBITDA-Ergebnis von US$ 120
Mio. und einen Cash-Flow-Überschuss von US$ 100 Mio.
1997 hatte Siemens seine Bensheimer Dentalsparte an die
Beteiligungsgesellschaft Schroder Ventures (jetzt Permira
Fonds) verkauft.
2. Ausgabe
LINGUALCARE, INC., DALLAS
7
Einladung zur Hauptversammlung am 14. Juni 2006
Liebe Aktionärinnen und Aktionäre,
hiermit möchte ich Sie herzlich zu dem ordentlichen Shareholders Meeting der Lingualcare, Inc. am Mittwoch, den 14. Juni 2006 um 10:00 Uhr am neuen Sitz der Gesellschaft in Dallas, Texas, USA einladen. Die Satzung der Gesellschaft bestimmt, dass
jede an einem vom Aufsichtsrat bestimmten Stichtag gehaltene Aktie eine Stimme
gewährt. Der Aufsichtsrat in diesem Jahr hat als entsprechenden Stichtag den 17. April
2006 bestimmt. Die Einladung und Stimmrechtsvollmachten gehen jedem Aktionär
per Briefpost zu. Die Tagesordnung wurde wie folgt angekündigt:
1.
Bericht des Vorstands
2.
Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2005
3.
Genehmigung des Mitarbeiterbeteiligungsplans in Höhe von insgesamt
200.000 Stück Aktien
4.
Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2006
5.
Wahl des Aufsichtsrats (Board of Directors). Zur Bestellung wurden erneut
vorgeschlagen: Frau Lea Ellermeier Nesbit, Herr Rüdger Rubbert, Herr
Ronny Dransfeld (Jupiter Technologie GmbH & Co. KGaA), Herr Thomas
Weise, Herr Jim Lafferty und Herr Allen Barbieri (Lancer Orthodontics, Inc.)
6.
Sonstiges
Sofern Sie die Einladung zur Hauptversammlung nicht bis zum 1. Juni 2006 per Post
erhalten haben, bitte ich Sie um kurze Nachricht unter Angabe Ihrer eventuell geänderten Adresse: [email protected]
Als geschäftsführender Vorstand (President) der Lingualcare, Inc. bedanke ich mich
sehr für Ihr der Gesellschaft und dem Management entgegengebrachtes Vertrauen.
Ich würde mich freuen, Sie auf der diesjährigen Hauptversammlung persönlich in
Dallas begrüßen zu können und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
St amm dat en
Dipl.-Ing. Rüdger Rubbert
Finanzdaten
Finanzdaten
Vorläufige Gewinn- und Verlustrechnung
vorläufige Bilanz
in US$
31.03.2006
31.12.2005
in US$
01.01.06-31.03.06
2005
Aktiva
Umsatz
536.788
1.148.800
Anlagevermögen
Materialaufwand
-267.034
-601.160
Personalaufwand
-244.284
-594.746
302.504
318.856
Umlaufvermögen,
Liquidität etc.
1.880.466
2.027.416
Operative betriebliche
Bilanzsumme
2.182.970
2.346.272
Aufwendungen
-266.313
-853.166
EBITDA
-240.842
-900.272
Abschreibungen
-16.719
-63.126
10.570
-7.075
Passiva
Grundkapital
Kapitalrücklage
Ergebnis
Verlustvortrag
Verbindlichkeiten etc.
Bilanzsumme
2. Ausgabe
7.902
Lea Ellermeier Nesbit,
Gründerin und CEO von Lingualcare, Inc.
7.961
5.381.914
5.381.914
Zinsen
-246.991
-1.029.658
Buchwertkorrektur aus der
-3.506.592
-2.476.934
Wandlung der Wandelschuld-
546.678
462.989
2.182.970
2.346.272
verschreibungen
Ergebnis
0
-59.185
-246.991
-1.029.658
Lingualcare, Inc.
ISIN: USU53490105
www.lingualcare.com
Email: [email protected]
5339 Alpha Road, Suite 150
Dallas, TX 75240, U.S.A.
Telefon: +1.469.374-92 33
Telefax: +1.469.374-92 44
Branche:
Dental Technology/Service
Gründungsdatum: Oktober 2002
CEO: Lea Ellermeier Nesbit
President: Rüdger Rubbert
Ausgegebene Wertpapiere per
31.03.2006 : 2.276.839 Stück
Stammaktien (inklusive
aktuelle Finanzierungsrunde,
Warrants, Stock Options und
Restricted Shares)
Nächster
Hauptversammlungstermin:
14. Juni 2006
8
M E D I - G L O B E C O R P. , T E M P E , U S A
Medi-Globe Corp.
von links nach rechts: Herr Saubert (Geschäftsführer Medi-Globe CardioPlast) Herr Wohnhas (President Medi-Globe Corp.) und Herr Karler (Vice-President Medi-Globe Corp.)
Medi-Globe Corp., Tempe, USA - eine
Beteiligung der Jupiter Technologie,
Schwäbisch Hall
Das Unternehmen
Medi-Globe Corp. wurde von einer Gruppe amerikanischer
und deutscher Investoren sowie hochmotivierten Managern
im Jahr 1990 gegründet.
Der Geschäftsgegenstand
Die Geschäftsidee besteht aus zwei Hauptkomponenten:
1. Entwicklung, Fertigung und Vetrieb von hochinnovativen,
wenn möglich patentfähigen Produkt-Ideen mit großem
Patientenpotential,
2. Erwerb von kleineren Medizintechnikunternehmen, die
Medi-Globe sowohl Synergien als auch Umsatzpotential
bieten.
St ar kes Wachst um und
Expansion der Technologieb a sis
- M edi-G lobe Cor por at ion fäh r t
weit er hin auf der Ü ber holspu r.
Mit einem atemberaubenden organischen Wachstum von ca.
20% im Vergleich zum ersten Quartal 2005 ist Medi-Globe
ein Bilderbuchstart im neuen Jahr geglückt. Finanzdirektor
Günter Exner erklärt den Erfolg des Unternehmens so:
"Unser bewusstes Investment in den Ausbau unseres
Vertriebsnetzwerks, substantielle Marketing Anstrengungen
und strategische Produktpositionierung sind die Motoren
unseres herausragenden Ergebnisses im ersten Quartal dieses Jahres."
2. Ausgabe
M E D I - G L O B E C O R P. , T E M P E , U S A
Trotz der angespannten Lage im deutschen Gesundheitswesen konnten die Firmen der Medi-Globe Gruppe auch in
Deutschland ihre Marktanteile ausbauen! "Das PreisLeistungsverhältnis unserer Produkte stimmt; Medi-Globe
bewegt sich mit guter Geschwindigkeit auf die Umsatzgrößen zu, ab deren Erreichen der Gewinn überproportional steigen soll. Das ganze Geschäft wird dann noch interessanter."
Und interessanter wird das Geschäft nicht nur durch höhere
Umsätze im Kernbereich. Medi-Globe baut auch das internationale Zuliefer-Geschäft konsequent aus. "Wir fertigen
schon für mehrere internationale Großkonzerne und auch
für einige kleinere Unternehmen im Tuttlinger Raum innovative Medizintechnikprodukte und auch Komponenten mit
deren Namen auf den Instrumenten."
Unternehmenschef Stefan Wohnhas ist ein Freund eigener
hoher Fertigungstiefe. Dies ist einer der Gründe, warum
Medi-Globe am 1. April 2006 die Mikro-Silikon- und
Kunststoffspritzgussfertigung der Firma Sorin Medical in
Form eines Asset Deals gekauft hat. "Wir werden jetzt die
meisten unserer Spritzgussaktivitäten von Drittlieferanten
abziehen und in unser neues Kunststoffwerk nach
Sonneberg, Thüringen verlagern. Dies wird der Medi-Globe
Gruppe nicht nur einige hunderttausend Euro pro Jahr einsparen, sondern wird uns auch flexibler und schneller
machen.
Da das neue Spritzgusswerk über einen Reinraum verfügt,
können wir anspruchsvollste Komponenten für die
Kardiologie und Neurochirurgie herstellen. Letztere sind die
"Königsdisziplinen" in der Medizintechnik. Wir freuen uns
aber auch über einen Quantensprung in Sachen Qualität!
Der Reinraum minimiert unerwünschte Fremdpartikel in den
Spritzgussteilen."
Reinraum bei Medi-Globe CardioPlast
Im Werk Sonneberg beschäftigt Medi-Globe ca. 20
Mitarbeiter. Als Teil der Betriebsstättenübernahme wird
Medi-Globe nun auch die Sorin Kardiologie Gruppe mit
Silikon- und Kunststoffkomponenten beliefern.
2. Ausgabe
9
Blick in Medi-Globe’s neue Akquisition: Medi-Globe CardioPlast
Medi-Globe sucht aktiv nach weiteren Kunden für das
Mikrospritzgusswerk; auch außerhalb der Medizintechnik.
"In unserem Reinraum fertigen wir auch Komponenten für
einen namhaften Laserprodukthersteller", freut sich Stefan
Wohnhas. "Wir kriegen in Sonneberg fast alles hin: vom diffizilen Mikrosilikonteil für die Herzschrittmacherwelt bis hin
zum banalen Instrumentengriff.
Über 20 Jahre Erfahrung mit medizintechnischen
Kunststoffen bedeutet geballte Erfahrung. Durch den eigenen Werkzeugbau im Haus können wir schnell reagieren.
Alle Werkzeuge werden kontinuierlich gewartet und in
bestem Zustand gehalten. Dies verhindert frühzeitigen
Verschleiß, teure Reparaturen und inakzeptable Qualität. Mit
der medizintechnischen Spritzgussfertigung haben wir ein
essentielles Puzzlestück für unsere Gruppe hinzubekommen.
Medi-Globe verfügt an anderen Standorten über eigene
Kunststoff-Extrusionsmaschinen zur Katheterfertigung
sowie Verpackungs- und eine ETO-Sterilisationsanlage. Wir
sind nun zum vollintegrierten, zertifizierten High-tech
Medizinprodukte Hersteller herangewachsen."
Weltweit forscht, entwikkelt, fertigt und vertreibt
Medi-Globe inzwischen
mit ca. 320 Mitarbeitern.
In USA, Deutschland,
Frankreich, Tschechien,
Brasilien und China unterhält das Unternehmen
eigene Niederlassungen.
Die Produkte der MediGlobe Gruppe werden
durch ein internationales
Händlernetzwerk in über
40 Länder verkauft.
S t a m m d at e n
Medi-Globe Corp.
Branche: Entwicklung,
Produktion, Vertrieb von
Medizintechnik-Produkten
Eigenkapital: 17,4 Mio. USD
Anteilsbesitz:
14% Jupiter Technologie
48% Management
38% Streubesitz
CEO: Stefan Wohnhas
Medi-Globe Corporation
110 W. Orion Street # 136
Tempe, Arizona 85283, USA
Telefon +1-480-897-2772
Telefax +1-480-897-2878
Internet: www.medi-globe.de
E-mail: [email protected]
10
N E X U S A G, V I L L I N G E N - S C H W E N N I N G E N
NEXUS AG
Nexus AG, Villingen-Schwenningen eine Beteiligung der Jupiter
Technologie, Schwäbisch Hall
Das Unternehmen
Die NEXUS AG gehört zu den führenden Anbietern von
Informationstechnologie im Gesundheitswesen. Mit dem
elektronischen Informationssystem NEXUS.MEDFOLIO®
wird die medizinische und pflegerische Datenerfassung
und -auswertung strukturiert, und Krankenhäuser, Rehabilitationskliniken und Langzeiteinrichtungen in der
Verbesserung der Arbeitsprozesse unterstützt.
Ziel ist es, die administrativen Tätigkeiten so zu automatisieren, dass das medizinische Personal seine Zeitressourcen
optimal nutzen kann und mehr Zeit für den Patienten bleibt.
Die NEXUS AG ist daher in den Geschäftsfeldern
Healthcare Software und Healthcare Services tätig.
Kernprodukt ist NEXUS.MEDFOLIO®, die digitale
Patientenakte zur fachbereichsübergreifenden Integration
und Optimierung von medizinischen und administrativen
Prozessen.
Täglich arbeiten rund 45.000 Anwender, in 14 Ländern weltweit, mit einer von NEXUS entwickelten Informationstechnologie. Mit über 200 Mitarbeitern entwickelt die
NEXUS-Gruppe Software- und IT-Lösungen für das
Gesundheitswesen. Damit gehört die NEXUS AG zu den
führenden Anbietern von elektronischen Informationssystemen für die medizinische und pflegerische
Datenerfassung.
2. Ausgabe
N E X U S A G, V I L L I N G E N - S C H W E N N I N G E N
Module eines offenen modularen
Klinikinformationssystems
NEXUS steht am Markt für eine innovative und moderne
Produktstrategie. Wir stellen die medizinischen Abläufe in
das Zentrum der Informationsverarbeitung im Gesundheitswesen. Als klinisches Informationssystem der zweiten
Generation ist NEXUS / MEDFOLIO modular und offen
aufgebaut.
NEXUS ermöglicht mit seiner modularen Architektur auch
eine schrittweise Einführung von Softwaremodulen und
damit eine Integration in bestehende EDV-Landschaften.
Die Vorteile für unsere Kunden liegen auf der Hand: Durch
die offene Architektur werden bestehende Investitionen
geschützt und eine einseitige Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter auf Dauer vermieden.
Nah am Behandlungsverlauf unterstützt die NEXUS
Software den Arzt und die Pflegekraft in ihrem Handeln:
Der Behandlungsverlauf wird dokumentiert, Behandlungen
und Pflege optimal unterstützt und die klinischen Prozesse
gesteuert. Die Verzahnung von Managementprozessen und
medizinischen Leistungsprozessen wird in der NEXUS
Software durchgehend sichergestellt. NEXUS stellt mit
ihren Modulen die Hauptprozesse der Kliniken konsequent
in den Fokus des Klinikmanagements und repräsentiert
damit ein umfassendes klinisches Work-Flow-System.
2. Ausgabe
11
Die Modulgrafik der NEXUS verdeutlicht die Struktur und Anwendungsgebiete von
NEXUS / MEDFOLIO (siehe oben).
Healthcare Software:
E-Health Solutions
Kernbereich der NEXUS ist der Geschäftsbereich
"Healthcare Software". In ihm werden alle Umsätze mit den
Softwareprodukten der NEXUS konsolidiert. Die
Softwareprodukte sind zielgruppenspezifisch ausgerichtet
und bedienen jeweils unterschiedliche Zielmärkte:
o NEXUS / MEDFOLIO bedient mit Gesamthaus- und
Abteilungslösungen
somatische
Häuser
und
Rehabilitationseinrichtungen.
o NEXUS / MEDICARE ist mit Gesamthauslösungen auf
die psychiatrischen Einrichtungen spezialisiert.
o NEXUS / INOVIT deckt mit INORMS-Produkten den
Bereich der "Radiologieinformationssysteme" und
"Picture Archiving Systeme" ab und bedient Radiologien
in Krankenhäusern und niedergelassenen Praxen.
o NEXUS / GMT ist auf geburtshilfliche Einrichtungen
und Gynäkologien in Krankenhäusern spezialisiert.
12
N E X U S A G, V I L L I N G E N - S C H W E N N I N G E N
Healthcare Service
Die Produkte der Sparte Healthcare Service fungieren als
Ergänzung zum Software-Portfolio der NEXUS. Der
Geschäftsbereich bietet technische Dienstleistungen und
Produkte im Gesundheitswesen (wie z.B. SAP-Integrationen,
Netzwerkberatungen, Lotus-Notes-Integrationen) durch die
drei NEXUS / IT Gesellschaften. Weiterhin werden Produkte
im Lösungsgeschäft mit Hardwarekomponenten, wie z.B.
Medikationsschränke, Tablett PCs oder Wireless LANInstallationen vertrieben.
Konzernergebnis NEXUS AG in TEUR
Konzernumsatz NEXUS AG
2. Ausgabe
N E X U S A G, V I L L I N G E N - S C H W E N N I N G E N
13
Betriebswirtschaftliche Entwicklung der NEXUS AG
Der Konzernumsatz 2005 der NEXUS Gruppe betrug EUR 21 Mio. Das EBITDA
stieg um TEUR 695 auf nunmehr TEUR 3.363. Im ersten Quartal 2006 konnte die
NEXUS AG den Umsatz um 5,1% von TEUR 5.031 in Q1 2005 auf TEUR 5.287 steigern.
Mit +9,4 % ist der Umsatzanstieg im Geschäftsbereich "Healthcare Software"
besonders deutlich ausgefallen und erreichte TEUR 4.298 nach TEUR 3.928 im
Vorjahr. Der Geschäftsbereich "Healthcare Service" war im ersten Quartal 2006 mit
TEUR 989 (Q1 2005: TEUR 1.103) rückläufig.
Die Umsätze nach Regionen zeigen eine deutliche Steigerung im Auslandsgeschäft im
Bereich "Healthcare Software" (+27,6%). Dies liegt vor allem am Ausbau unserer
Marktanteile in der Schweiz, Österreich und dem übrigen Europa. Insgesamt stieg der
Auslandsanteil am Gesamtumsatz von 20,1% auf 24,4%.
Das Nachsteuerergebnis 2005 verbesserte sich von TEUR -470 in 2004 auf TEUR 262
um TEUR 732. Das Gleiche gilt für das erste Quartalsergebnis 2006 nach Steuern
(Jahresüberschuss), das mit TEUR 317 einen Anstieg von TEUR 160 (Q1 2005: TEUR
157) zeigt.
Die Kursentwicklung der NEXUS-Aktie war trotz anfänglich steigender Kurse in den
ersten drei Monaten 2006 weitgehend seitwärts gerichtet. Nach der Publikation der
Ergebnisse des Geschäftsjahres 2005 (am 31.03.2006) stieg der Kurs erneut kurzfristig
an (€ 3,80), konnte die Aufwärtsbewegung jedoch nicht fortsetzen. In der Folge hat
sich der Kurs wieder auf das Jahresanfangsniveau zwischen € 3,60 und € 3,80 eingependelt.
Dr. Ingo Behrendt,
Vorstandsvorsitzender der NEXUS AG
St amm dat en
NEXUS AG
JÜNGSTE ENTWICKLUNGEN UND AUSBLICK
9,4% Wachstum im Kerngeschäft und 56,3% Steigerung im Ergebnis. NEXUS ist mit
dem ersten Quartal zufrieden. Dennoch war dies ein Quartal der Konsolidierung auf
unterschiedlichen Ebenen und weniger ein Wachstumsquartal. Nach dem sprunghaften Anstieg im Vorjahr gilt es in diesem Jahr die technologische und organisatorische
Basis zu verstärken und gleichzeitig die Innovationsprojekte voranzubringen. Nur so
kann eine langfristig ausgelegte Wachstumsstrategie Erfolg haben.
Wir haben uns für dieses Jahr jedoch noch eine Reihe zusätzlicher Zielmarken gesetzt,
die es ebenfalls zu erreichen gilt. Dabei steht die Öffnung weiterer Wachstumspotentiale ganz vorne auf der Zielliste. Wir werden noch im laufenden Jahr neue
Wachstumsfelder angehen. Sowohl im Bereich der Neuprodukteinführung als auch im
Bereich des Zukaufs von Marktanteilen oder Technologien sehen wir Chancen.
“Wir sind der festen Überzeugung, dass es sich zu diesem Zeitpunkt lohnt, weitere
Investitionen in diesen Markt vorzunehmen. Die organisatorischen, finanziellen und
unternehmerischen Voraussetzungen bringen wir dafür mit.”
So das Resümee des Vorstandsvorsitzenden Herrn Dr. Behrendt im aktuellen
Aktionärsbrief der NEXUS AG.
2. Ausgabe
ISIN: DE0005220909
Branche: Medizinsoftware
Grundkapital: 13.720.000
Stammaktien
Aktionäre:
46% Streubesitz
17% Jupiter Technologie
25% Institutionelle Investoren
12% Management
Hauptversammlungstermin:
19. Juni 2006
Marktkapitalisierung: 46 Mio. Euro
(per 29.05.2006)
Vorstand:
Dr. Ingo Behrendt, Stefan Burkart
Vorsitzender des Aufsichtsrates:
Dr. Hans-Joachim König
Nexus AG
Auf der Steig 6
D-78052 Villingen-Schwenningen
Telefon (07721) 8482-0
Telefax (07721) 8482-888
Email: [email protected]
Internet: www.nexus-ag.de
14
N O V E M B E R A G, E R L A N G E N
november AG
Die selbstentwickelte Kartusche ist das Herzstück der directif-Technologie.
november AG, Erlangen - eine
Beteiligung der Jupiter Technologie,
Schwäbisch Hall
Die november AG (ISIN DE0006762909) ist eine an der
Frankfurter Wertpapierbörse im Prime Standard notierte
Entwicklungs- und Beteiligungsgesellschaft für Bio- und
Nanotechnologie. Schwerpunk die Entwicklung von
Produkt- und Technologieplattformen in den Bereichen
Diagnostik, Produkt- und Markenschutz sowie auf die
Entwicklung medizinischer Therapieansätze.
Alle Bereiche werden über klar strukturierte und auf ihren
Spezialbereich ausgerichtete Tochterfirmen sowie weitere
Beteiligungen und Partner kommerzialisiert. Erlöse aus dieser Kommerzialisierung und der direkten Kapitalisierung
von Beteiligungen stehen im Fokus des Geschäftsmodells
der november AG, die damit dann wieder neue
Entwicklungen und Beteiligungen finanzieren kann.
Die Innovations- und Entwicklungsstärke der november AG
bildet die Grundlage für ein nachhaltiges Firmenwachstum.
november AG - Was steckt dahinter?
Der Grundstein für die november AG wurde im Jahre 1996
gelegt. Gründer und Vorstandsvorsitzender ist Dr. Wolf
Bertling. Ihm steht Astrid Dickert als Finanzvorstand zur
Seite. Im Jahre 2000 erfolgte der Börsengang. Heute ist die
november AG eine Holding, die mehrere Mehrheits- und
Minderheitsbeteiligungen im In- und Ausland hält. Hierunter
fallen die Tochterfirmen identif GmbH (95% november AG,
5% DuPont), die sich dem Produkt und Markenschutz widmen und die directif GmbH (100% november AG), die ein
revolutionäres Verfahren zur DNA-/RNA-Diagnostik entwickeln. Ein Standbein im Molekularbiologie-Markt ist die
51%ige Beteiligung an der vertriebsstarken PEQLAB
Biotechnologie GmbH. Diese Gesellschaft sorgt bereits seit
mehreren Jahren für ein stabiles Wachstum im zweistelligen
Prozentbereich. Darüber hinaus bedient die PEQLAB mit
ihren Laborgeräten und Reagenzien den molekularbiologi-
2. Ausgabe
N O V E M B E R A G, E R L A N G E N
schen Diagnostik- und Forschungsmarkt und fungiert somit
als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Anwendern.
Der ehemalige Therapiebereich der november AG wurde
2003 durch ein Management-buy-out aus dem Konzern ausgegründet und firmiert heute als responsif GmbH. Die
Interessen der november AG sind jedoch nach wie vor über
Beteiligungsoptionen gewahrt. Die Minderheitsbeteiligungen
der november AG weisen eine Reihe von Synergien und
zusätzliche Chancen auf: die ACGT ProGenomics AG
(24 %), die ein Früherkennungsverfahren für Alzheimererkrankungen erarbeitet, die ZAFENA AB (22 %), ein
schwedisches Biotech- und Pharmaunternehmen, das auf
dem Gebiet der Blutgerinnung und der Point-of-careDiagnostik tätig ist, sowie seit Mai 2005 die österreichische
Attophotonics Biosciences GmbH (5 %), zu deren
Arbeitsfeldern unter anderem intelligente Verpackungen,
Diagnostik, Sensorik und Umweltanalytik gehören. Damit
stellt letztere eine sinnvolle Ergänzung zum Produkt- und
Technologieportfolio sowohl der identif GmbH als auch der
directif GmbH dar.
identif GmbH Produkt- und Markenschutz ist auch
Verbraucherschutz!
Angeboten werden von der identif zwei hochsichere,
maschinenlesbare Technologien zum effektiven Produktund Markenschutz: Zum einen ein nano-optisches Siegel, das
zusätzlich einen mit dem Auge erkennbaren brillanten
Farbwechseleffekt liefert und zum anderen einen sog.
"Molekularer Fingerabdruck". Hierbei wird künstlich eine
DNA-Struktur erzeugt, die nach dem Schlüssel-SchlossPrinzip jederzeit mit Hilfe von mobilen Handlesegeräten in
Sekunden identifiziert werden kann. Somit unterliegt die
komplette Liefer- und Vertriebskette einer wirkungsvollen
und einfach zu handhabenden Kontrolle. Die nano-optischen Siegel werden als sichtbares Merkmal meist auf den
Verpackungen selbst angebracht, können aber auch auf
nahezu allen Oberflächen direkt oder mittels Etikett aufgebracht werden. Dabei ist der Einsatz der identif-Technologien nicht auf einzelne Branchen beschränkt. Beispielhaft
können hier als besonders schutzbedürftige Segmente die
Pharmaindustrie sowie technischen Bereichen, wo die
Verwendung von Originalteilen zwingend vorgeschrieben ist,
wie z.B. Luft- und Raumfahrt, Automotive etc. genannt werden. Sicherheitsmerkmale aller Art werden demzufolge in
naher Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die
identif GmbH gehört zu 95% der november-Gruppe. 5%
hat sich der US-Chemie-Konzern DuPont bereits gesichert.
Neben einer bestehenden Option auf weitere 5% an der
identif GmbH ist DuPont weltweit, exklusiv für den Vertrieb
und die Vermarktung der Sicherheitstechnologien verantwortlich.
2. Ausgabe
15
directif GmbH das vollständige Labor im Kleinformat
Die directif GmbH entwickelt das weltweit erste voll automatisierte molekulare System für die laborunabhängige
Nukleinsäure-Analytik. Krankheitserreger die bisher erst
nach mehreren Tagen nachgewiesen werden konnten, können dank dieser Technologie innerhalb von nur 2 Stunden
direkt in der Arztpraxis oder am Krankenbett nachgewiesen
werden. Hierfür vereint das System die im Labor bisher einzeln ausgeführten Analyseschritte in einer einzigen EinwegKartusche (Cartridge). Ausgelesen werden die Proben durch
eine Steuereinheit (Analyzer) von der Größe eines
Laserdruckers. Im Vergleich zur konventionellen Analyse im
Labor ist das neuartige directif-System wesentlich schneller
und kostengünstiger, da weder Laborinfrastruktur noch entsprechend geschultes Personal erforderlich sind. Zudem ist
es universell einsetzbar: Es kann genetisch bedingte
Risikofaktoren wie die Veranlagung zu einem erhöhten
Thrombose-Risiko ebenso wie Viren (bspw. HIV) im Blut
oder Salmonellenbakterien in Lebensmitteln nachweisen.
Die selbstentwickelte Kartusche - das Minilabor (hier als Schema)
16
N O V E M B E R A G, E R L A N G E N
PEQLAB Biotechnologie GmbH der organisierte Vertrieb
Die PEQLAB Biotechnologie GmbH vermarktet als
Komplettanbieter für die Molekularbiologie innovative, zum
Teil selbst entwickelte und produzierte Reagenzien sowie
Laborgeräte. Sowohl durch die Intensivierung des nationalen und internationalen Vertriebs als auch durch stetige
Erweiterung des Produktsortiments konnte es in den letzten
Jahren stets zweistellig wachsen.
Im Jahr 2005 wuchs der Umsatz um fast 40 % gegenüber
dem Vorjahr; die Exportquote verdoppelte sich sogar. Auch
im ersten Quartal 2006 verlief der Umsatzanstieg stetig weiter. Weitere Zweigstellen im europäischen Ausland sollen in
den kommenden Jahren eröffnet werden.
Weitere Anwendungsbereiche sind die Umweltanalytik sowie
die individualisierte Medizin (Pharmakogenetik). Letztere
untersucht durch Analyse von Genabschnitten die
Verträglichkeit und Wirksamkeit von Medikamenten. Für die
Patienten lassen sich hierdurch belastende Behandlungsversuche vermeiden.
Das Gesamtsystem besteht aus drei Modulen: der
Nukleinsäuren-Isolation, -Amplifikation und -Detektion.
Diese Module sollen zusätzlich als eigenständige Produkte
vermarktet werden. Nachdem der erste Prototyp gemeinsam
erfolgreich mit Siemens entwickelt wurde, ist bei der
Entwicklung des Seriengeräts die GBN Systems GmbH mit
Unterstützung der Provenion GmbH ein Kooperationspartner.
Die Regensburger Wilden AG, ein Marktführer auf dem
Gebiet von Präzisionskunststoffartikeln für die
Medizintechnik ist für die Serienproduktion der Cartridges
verantwortlich und die EPIDAUROS Biotechnologie AG
für die Vermarktung und gemeinsame Entwicklungen auf
dem Gebiet der individualisierten Medizin. Zur
Beschleunigung laufender Weiterentwicklungen am Gerät
werden je nach Bedarf weitere Entwicklungspartner hinzugezogen. Kontakte mit Großinvestoren zeigen den hohen
Bedarf am Markt.
Die Kartusche ist bereits Ende des letzten Jahres komplett
fertiggestellt worden und hat sich in umfangreichen
Lobortests bewährt. Vorgestellt wurde diese Kartusche der
Öffentlichkeit bereits bei den Messen MedTec und der
Analytica. Die directif GmbH unterstreicht damit ihren
Anspruch, einer der weltweit führenden Unternehmen auf
dem Gebiet der automatisierten DNA-RNA-Analyse zu
werden.
Das Gesamtsystem, welches aus dem Analyzer (Steuerungseinheit) und der Kartusche besteht wird unter dem
geschützten Markennamen "gen-i" vertrieben.
identif GmbH - Mit dem Blick nach vorn
Im Rahmen der Partnerschaft mit DuPont steht bei der
identif GmbH nach wie vor die Intensivierung der
Kundenansprache und des Vertriebs im Mittelpunkt. Nach
einem Auftrag für den Schweinfurter Wälzlager-Hersteller
FAG Kugelfischer und einem weiteren international agierenden Großunternehmen geht die Geschäftsführung von weiteren Vertragsabschlüssen mit größeren Volumina aus. Seit
April 2006 hat sich die identif GmbH eine stärkere eigene
vertriebliche Ausrichtung gegeben, die sich auch in der
Änderung der Geschäftsführung niedergeschlagen hat. Der
Dipl.-Ing. Hans-Günther Bochmann hat Dr. Bauer als
Geschäftsführer abgelöst, der sich nun wieder stärker der
Forschung widmen wird. Als eine der ersten Maßnahmen
Bochmanns wurden vertriebliche Schwerpunkte gesetzt. Die
Produkte der identif GmbH wurden standardisiert, um
Kostenvorteile dauerhaft zu sichern und noch schneller und
effektiver auf die Erfordernisse der Kunden eingehen zu
können. Gleichzeitig wurden neue Markennamen etabliert.
So heißen die Produkte der identif GmbH zukünftig
"ispec", "ihide" und "icolor". Hierunter verbergen sich die
sichtbaren Nano-Optischen Siegel ("ispec"), die für das
menschliche Auge nicht sichtbare DNA-Markierung
("ihide") und der neue Bereich Nano Color Coatings
("icolor"), der sich mit der Beschichtung und Veredelung
von Oberflächen beschäftigt. Bei allen vertrieblichen
Maßnahmen der identif GmbH stehen als Kunden vor
allem mittelständische Firmen im Fokus.
Hauptversammlung
Am 23. Mai 2006 fand die 10. ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft an ihrem Sitz in Erlangen statt.
Vor rd. 500 Aktionären berichtete der Vorstand über den
bisherigen Verlauf der Geschäftstätigkeiten. Die teilweise
leidenschaftlich aber immer sachgerecht geführte Debatte
2. Ausgabe
N O V E M B E R A G, E R L A N G E N
17
voll besetzt: Vorstand und Aufsichtsrat waren vollständig erschienen.
Lediglich Herr Linn ließ sich entschuldigen, da er mit Bundeskanzlerin Merkel in China war.
führte zu keinerlei Überraschungen. Erwartungsgemäß wurde der Vorstand mit
fast 90% des anwesenden stimmberechtigten Stammkapitals entlastet. Die anwesenden Aktionäre nutzten die Möglichkeit, sich effektiv und kompetent bei den
Geschäftsführern der identif GmbH, der directif GmbH und der PEQLAB
Biotechnologie GmbH im Rahmen einer kleinen Ausstellung über die Geschäfte
zu informieren. Neben zahlreichen Exponaten, welche die identif zeigte, waren
die an die Aktionäre überreichten Geschenke: Die identif zeigte mit einem brillianten Farbkippeffekt auf einem Einkaufswagen-Chip aus Metall ihr Können. Zu
den ausgestellten Exponaten der identif zählten nicht nur Beispiele aus dem
Bereich Produkt- und Markenschutz, sondern auch eine detaillierte Demonstration
aus dem Bereich "icolor". Hier wurden authentische Bemusterungen im
Kundenauftrag gezeigt, die veredelte Schmuckstücke wie Ketten und Armbänder
genauso zeigten, wie Sonnenbrillen und Uhren.
Doch dies war noch lange nicht alles, was den Aktionären in der Heinrich-LadesHalle geboten wurde: Die directif setzte sich neu und multimedial mit einem
Imagefilm in Szene. Hier wurde den anwesenden Aktionären eindrucksvoll bewiesen, welcher Meilenstein in der Diagnostik von der directif GmbH entwickelt wird.
Highlight war in diesem Zusammenhang ebenfalls die Ausstellung der directif, die
mehrere Kartuschen zeigte. Hierdurch unterstrich die directif deutlich, wie weit
sie mittlerweile bei der Entwicklung des Gesamtsystems "gen-i" gekommen ist.
Noch in diesem Jahr werden die Prototypen und die Kartuschen den abschließenden Labor- und Praxistests unterzogen werden, so dass einer Serieneinführung
nach Abschluss aller Tests nichts mehr im Wege stehen wird.
Großer Andrang: Die directif-Technologie überzeugte die staunenden Aktionäre.
2. Ausgabe
Dr. Wolf M. Bertling,
Gründer und Vorstand der november AG
www.november.de
St am mdat en
November AG
ISIN: DE0006762909, Kürzel: NBX
Branche: Entwicklungs- und
Beteiligungsgesellschaft im Bereich
Biotechnologie, Nanotechnologie
Grundkapital: 7.468.320
Stammaktien/Euro
Aktionäre:
82 % Streubesitz
8 % Dr. Wolf M. Bertling
10 % Jupiter Technologie
52 w. High-Low:
H 5,35 EUR L 2,70 EUR
Ergebnis pro Aktie für 2005:
EUR -0,11
Hauptversammlung: 23.05.2006
Marktkapitalisierung: 22,1 Mio. Euro
(per 29.05.2006)
Kursziel 2006: 6,50 Euro
Vorstand: Dr. Wolf M. Bertling
Aufsichtsratsvorsitzender:
Dr. Leo Steib
november AG
Ulrich-Schalk-Straße 3
D-91056 Erlangen
Telefon (09131) 750 88-0
Telefax (09131) 750 88-99
Email: [email protected]
Internet: www.november.de
18
SCHWEDLER GMBH, BIETIGHEIM-BISSINGEN
Pensionszusage: S t e u e r f a l l e ,
Armutsfalle und Totalverlustrisiko
Überschuldung in der Bilanz führen.
Dieses Risiko wird oft allein deshalb nicht erkannt, weil es
nach dem Steuerrecht ausreicht, die niedrigeren
Anwartschaftsbarwerte zum Zeitpunkt der Zusage in die
Bilanz einzustellen. Erst das Vergleichsangebot einer lebenslangen Rente durch den Versicherer offenbart die
Größenordnung der Finanzierungslücke.
Die meisten Familienunternehmen werden in der
Rechtsform der GmbH geführt. Zunächst bedeutet die
betriebliche Altersversorgung (bAV), beispielsweise die
Pensionszusage, erst einmal eine Steuerersparnis. Zahlreiche
Produktanbieter, vor allem Versicherungen, raten zumeist zu
einer Verpfändung an den Geschäftsführer und seine
Ehefrau zum Insolvenzschutz.
Oft werden zur Deckung der Lücken neue Lebensversicherungen abgeschlossen, die jedoch nicht zur
Verbesserung der Lage beitragen. Durch Abschluss- und
Risikokosten entstehen trotz Beitragszahlung in den nächsten Jahren keine Vermögenssubstanzen, so dass die
Unterdeckung weiterhin bestehen bleibt bzw. noch verstärkt
wird und die Gefahr der Insolvenz bzw. der
Insolvenzverschleppung sowie die Aberkennung der steuerlichen Vorteile der Pensionszusage aus der Vergangenheit
durch die Finanzverwaltung weiterhin über dem
Unternehmen schwebt.
Kein wirksamer Pfändungsschutz
Rund 20.000 GmbH´s gehen jährlich Pleite. Ist die Insolvenz
im Unternehmen eingetreten, steht die Unternehmerfamilie
in Bezug auf die betriebliche Altersversorgung oftmals mit
vor einem Trümmerhaufen. Neben eventuellen Vermögensverlusten aus Haftungsansprüchen ist auch die in Sicherheit
gewogene Altersversorgung weg. Werbesprüche der
Produktanbieter täuschen oft über die Gefahren hinweg.
Auch die angeratene Verpfändungserklärung ist kein wirksamer Schutz zum Erhalt der Altersversorgung für den
Unternehmer und seine Familie. Fakt ist, dass
Insolvenzverwalter auch Lebensversicherungen kündigen.
Auch das Justizministerium erkannte, dass "nach derzeitiger
Rechtslage ….private Renten- und Lebensversicherungen in
aller Regel gepfändet und durch den Gläubiger (oder
Insolvenzverwalter) verwertet werden kann." Nach deutscher Rechtssprechung besteht kein wirksamer
Pfändungsschutz für das Existenzminimum des betroffenen
Unternehmers.
Pensionszusage kann auch zur
Insolvenz führen
Handlungsempfehlung Lösungsansätze
Nicht nur Forderungsausfälle oder Fehlkalkulationen können zu einer Insolvenz führen, sondern auch fehlerhaft bzw.
mangelhaft
eingerichtete
Pensionszusagen.
Nach
Einschätzung von Experten erfüllen rund 80 % der in der
Vergangenheit eingerichteten Pensionszusagen nicht die
Vorgaben der Finanzverwaltung.
Weiterhin ist wiederum der größte Teil der Pensionszusagen
über Versicherungsverträge rückgedeckt, die aufgrund rükkläufiger Überschussbeteiligungen und schön gerechneten
Sterblichkeiten zu einer erheblichen Unterdeckung bzw.
Die Lösungsansätze sind ebenso vielfältig, wie die
Problemstellungen im Einzelfall. Bisweilen genügt ein
Wechsel des Durchführungsweges, auch wenn nicht jede
Unterstützungskasse vor dem Insolvenzverwalter sicher ist.
Eine Umstrukturierung des Unternehmens und seiner
Finanzwirtschaft kann genauso wirksam heilen, wie eine teilweise bAV- bzw. Unternehmensverlagerung.
Die überwiegende Zahl der Familienunternehmen hat erhebliche Unterdeckungen bzw. Finanzierungslücken in der
betrieblichen Altersversorgung. Es besteht Handlungsbedarf
Totalverlust statt Altersvorsorge
2. Ausgabe
SCHWEDLER GMBH,
BIETIGHEIM-BISSINGEN
19
- auch wenn das Unternehmen die Unterdeckung voraussichtlich aus eigener Kraft nicht schließen kann.
Eine Übersicht über den aktuellen Stand und der Risiken in
der bAV kann mit einer Schwachstellenanalyse
(Kurzgutachten) ermittelt werden, die eine umfassende
Auflistung aller Schwachstellen als Grundlage weiterer
Entscheidungen bietet.
Die Kosten eines Kurzgutachtens betragen € 500 zzgl.
MwSt. und werden von einer produktunabhängigen, auf
bAV spezialisierte Wirtschaftsprüfer- und Rechtsanwaltsgesellschaft erstellt. Informationsmaterial erhalten Sie bei
uns, Telefon: (03761) 1891-0.
Chancen der Pensionszusage
- flexible Gestaltungsmöglichkeit (Art, Höhe, Aufwand)
- Rückdeckung frei vereinbar
- Renten- als auch Kapitalleistungen möglich
- Berufsunfähigkeitsschutz möglich
- Hinterbliebenenversorgung
- für ältere Mitarbeiter höhere Rückstellungen möglich
- jährliche Rückstellungen können ab Firmeneintritt
nachgeholt werden
Hans Schwedler, Geschäftsführender Gesellschafter der
Schwedler GmbH
www.profi-bav.de
Tätigkeit:
Seit 20 Jahren ist Herr Schwedler mit
seinem Unternehmen am Markt.
Schwerpunkt für sein Expertenteam ist
die Beratung und Konzeption von
betrieblichen Altersversorgungskonzepten. Dabei gehört das Unternehmen zu
den wenigen am Markt, die sich seit
Jahren auf versicherungsfreie und
betriebswirtschaftlich sinnvolle Beratermodelle spezialisiert haben. Bundesweit
werden kleine Mittelstandsunternehmen
bis zu ganzen Berufsverbänden betreut.
Risiken der Pensionszusage
- Bilanzberührung
- starre Passivierungspflicht
- Aktivierungspflicht bei Fluktuation
- Externe Kosten für Gutachten und versicherungsmathematische Berechnungen
- Rendite von der Form der Rückdeckung abhängig
- Jährliche Verwaltungskosten
Problemfelder während der Zusage
- Rückdeckung durch Versicherungen nicht geeignet,
wenn trotz Aktivierungspflicht keine Rücklagen gebildet werden
- Änderung der Rechtssprechung
- Erhöhung der Lebenserwartung
- Erhöhung der steuerlichen Rückstellungen
- schlechtere Bedingungen bei Firmenveräußerung
- Dynamisierungsklauseln
2. Ausgabe
St amm dat en
Schwedler GmbH
Fröbelstraße 10
D-74321 Bietigheim-Bissingen
Telefon (07142) 989597-0
Telefax (07142) 989597-19
Email: [email protected]
Internet: www.profi-bav.de
20
JUPITER TECHNOLOGIE GMBH & CO. KGAA - 6-MONATSBERICHT
Technologien
für Morgen
Jupiter Technologie
·
·
·
Vorsteuer-Ergebnis des 1. Halbjahres auf + 1,25 Mio. Euro erhöht
Prognose zum Geschäftsjahresende: +1,7 Mio. Euro bis + 2,2 Mio. Euro
Hauptversammlungstermin am 15. Januar 2007
Im abgelaufenen 1. Halbjahr per 31. März 2006 des neuen
Geschäftsjahr 2005/2006 erzielte die Beteiligungsgesellschaft Jupiter Technologie ein Ergebnis vor Steuern (EBT)
in Höhe von +1,25 Mio. Euro. Das Quartal zum 31. März
2006 schloss mit einem EBT in Höhe von 960.000 Euro.
Dieser Überschuss resultiert auch aus der erfolgreichen
Veräusserung von Aktien an dem Portfoliounternehmen
Alnylam Holdings Inc, der allein einen Gewinn in Höhe von
über 400.000 Euro erwirtschaftete. Der Aktienkurs der
!
Alnylam Holding Inc. ist im Berichtszeitraum deutlich
gestiegen, so dass allein die noch vorhandene Beteiligung bei
einem Buchwert von 1,6 Mio. Euro stille Reserven in
Höhe von 2,3 Mio. Euro enthält. Die finanziell größten
Beteiligungen bestehen in Höhe von 8,8 Mio. Euro an der
NEXUS AG (17%), der Medi-Globe, Inc. (14%), in Höhe
von 2,8 Mio. Euro an der november AG (10%), und in Höhe
von 2,2 Mio. Euro an der Lingualcare, Inc. (13%). Insgesamt
beträgt der Netto-Inventar-Wert 1,96 Euro je Aktie.
Jupiter Technologie Zwischenabschluss zum 31. März 2006
31.03.2006
30.09.2005
Veränderung
Erfolgsrechnung
in tausend Euro
in tausend Euro
in tausend Euro
in tausend Euro
in tausend Euro
Anlagevermögen
21.933
21.492
+441
Umlaufvermögen
1.915
1.138
+777
Aktiva
Passiva
Eigenkapital
Verbindlichkeiten
Summe
23.783
22.533
+1.250
64
97
-33
23.847
22.630
1.10. - 31.03.2006
1.10.04 - 30.09.2005
in tausend Euro
betriebliche Erträge
576
120
betriebliche Aufwendungen
-64
-96
Erträge aus Beteiligungen
736
-474
2
4
Zinserträge
Steuern vom Einkommen
Periodenergebnis
-1
0
+1.250
-445
Die Erträge aus Beteiligungen wurden mit den Abschreibungen saldiert.
2. Ausgabe
JUPITER TECHNOLOGIE GMBH & CO. KGAA - 6-MONATSBERICHT
21
Ertragslage der Gesellschaft
Die sonstigen Erträge sowie Erträge aus der Veräußerung von Beteiligungen beliefen sich im abgelaufenen 1. Halbjahr auf 1.336 TEuro. Unter Berücksichtigung der
sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 64 TEuro und den
Abschreibungen in Höhe von 24 TEuro führte dies zu einem Vor-Steuer-Ergebnis
(EBT) von +1,25 Mio. Euro (EBT des Vorjahres: -446 TEuro). In diesem Ergebnis
ist ebenfalls das Finanzergebnis in Höhe von 2 TEuro enthalten.
Der Bilanzgewinn beläuft sich damit auf 1.250 TEuro.
Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens
Der Buchwert des Beteiligungsbestandes der Jupiter Technologie hat sich mit 21,9
Mio. Euro gegenüber dem Geschäftsjahresende am 30. September 2005 nur geringfügig um 441 TEuro von 21,5 Mio. Euro erhöht. Abschreibungen auf
Finanzanlagen waren nicht erforderlich. Die freie Barliquidität der Jupiter
Technologie beträgt zum 31. März 2006 zuzüglich der sonstigen Wertpapiere 1,75
Mio. Euro. Investitionen der Gesellschaft erfolgten ausschließlich durch Eigenkapital. Verbindlichkeiten sind in der Größenordnung von 28 TEuro zu vernachlässigen. Rückstellungen bestehen in Höhe von 15 TEuro für nicht verbrauchte
Kosten der Hauptversammlung vom 16. Januar 2006. Die Jupiter Technologie verfügt zum 31. März 2006 über ein Eigenkapital von 23,8 Mio. Euro. Dies entspricht
einem Eigenkapital von rund 1,45 Euro je Aktie. Inklusive der stillen Reserven der
Beteiligungen, ergibt sich ein Netto-Inventar-Wert (Summe aller zum Mittelkurs
bewerteten Vermögensgegenstände abzüglich sämtlicher Verbindlichkeiten) in
Höhe von 31,8 Mio. Euro oder 1,96 Euro je Anteil.
Prognose zum Geschäftsjahresende am
30. September 2006
Basierend auf den heutigen Planungen und Bewertungen der Beteiligungen der
Jupiter Technologie beläuft sich das prognostizierte Vorsteuerergebnis (EBT) per
30.09.2006 auf +1.700 TEuro bis +2.200 TEuro, sowie ein Nachsteuerergebnis in
Höhe von +1.700 TEuro bis +2.185 TEuro. Das Ergebnis je Aktie läge damit bei
0,11 Euro bis 0,14 Euro. Dies entspräche einem KGV beim heutigen Kurs von 1,65
Euro von etwa 12 bis 15. Die Erreichung der Ergebnisvorschau ist davon abhängig, dass keine Abschreibungen auf Beteiligungsansätze auftreten und das aktuelle
Aktienkursniveau unserer Beteiligungen in etwa konstant bleibt.
Darin nicht enthalten sind mögliche positive Beiträge aus dem geplanten IPO einer
Minderheitsbeteiligung sowie dem erfolgreichen Verkauf einer vorbörslichen
Beteiligung aus dem Portfolio der Jupiter Technologie im 2. bzw 3. Quartal 2006.
Eine aktualisierte Unternehmensprognose wird spätestens mit Bekanntgabe der 9Monatszahlen am 10. Juli 2006 veröffentlicht.
Die Hauptversammlung der Gesellschaft findet am 15. Januar 2007 in Schwäbisch
Hall statt.
Ronny Dransfeld,
Jupiter Technologie GmbH & Co. KGaA
2. Ausgabe
Ronny Dransfeld, Geschäftsführer der persönlich
haftenden Gesellschafterin bei Jupiter Technologie
St amm dat en
Jupiter Technologie
ISIN:DE000A0AYXP8
Branche: Venture Capital /
Beteiligungsgesellschaft / Private
Equity
Ausgegebene Wertpapiere:
Grundkapital: 16.200.000
Stammaktien/Euro
Aktionäre:
7% Streubesitz
93% Essential Invest
Ergebnis pro Aktie für 2005: -3 Cent
Kurs Gewinn Verhältnis 2006 (KGV): Hauptversammlungstermin:
Januar 2007
Buchwert je Aktie: 1,45 Euro
NAV je Aktie: 1,91 Euro
Geschäftsführer der persönlich haftenden Gesellschafterin: Ronny
Dransfeld
Vorsitzender des Aufsichtsrates:
Matthias Gaebler
Jupiter Technolgie GmbH & Co. KGaA
Am Spitalbach 20
74523 Schwäbisch Hall
Telefon (0791) 85 65 40
Telefax (0791) 85 65 410
Email: [email protected]
Internet: www.jupiter-technologie.de
22
JUPITER TECHNOLOGIE - INTERVIEW
Interview über die Hintergründe der
Jupiter Kapitalerhöhung
Public Investor führte mit dem Geschäftsführer der Jupiter
Technologie, Herrn Ronny Dransfeld, ein Interview über die
aktuelle Kapitalerhöhung.
Public Investor:
Herr Dransfeld, im April und Mai 2006 hat Jupiter neue
Aktien an ihre Aktionäre ausgegeben. Wie setzt sich der Wert
Ihres Fonds heute zusammen?
Dransfeld:
Stellen Sie sich vor, Jupiter sei ein Korb in dem 9
Technologiebeteiligungen eingelegt sind. Mit einer jeden solchen Beteiligung sind unsere Aktionäre am Durchbruch von
technologischen Entwicklungen beteiligt. Das zahlt sich aus,
denn im Erfolgsfalle erzeugen diese patentierten
Technologien einen weltweiten Nachfragesog und unsere
Investitionen vervielfachen sich. Derzeit beträgt der
Nettovermögenswert von Jupiter bereits 30,9 Mio. Euro.
Public Investor:
Und wofür wird das neue Kapital verwendet, denn Sie wollen ja bis zu 5,5 Millionen Euro einwerben?
Dransfeld:
Seit 12 Jahren investiert das Jupiter-Team in Medizinunternehmen. Unsere Erfolge haben sich in der Gründerszene herumgesprochen. Dies ist der Grund dafür, dass uns
laufend Anfragen von Wissenschaftlern auf unserem
Schreibtisch erreichen, die mit uns gemeinsam ihre Firma
gründen wollen, um ihre patentierte Technologie zu vermarkten. Mit der jetzigen Kapitalerhöhung und unseren
Gewinnen wird Jupiter das Investitionsvolumen ausweiten.
Mit dem weiteren Kapital werden wir gemeinsam mit
Wissenschaftlern neue renditeträchtige Firmen gründen.
Wir haben dazu bereits einige Beteiligungen vorverhandelt.
Vermögensstruktur der Jupiter Technologie nach Vollplatzierung der
Kapitalerhöhung
Public Investor:
…bedeutet das, dass Sie zukünftige Gewinne wieder anlegen
werden? Wie sind die Aktionäre an diesem Erfolg beteiligt?
Vermögensstruktur der heutigen Jupiter Technologie
2. Ausgabe
JUPITER TECHNOLOGIE - INTERVIEW
23
Kursverlauf der Aktie der Jupiter Technologie seit dem 1. Dezember 2005
Dransfeld:
Richtig, unsere Gewinne aus Veräußerungen von erfolgreichen Beteiligungen werden in neue Beteiligungen wieder
investiert. Zusammen mit den Erlösen der aktuellen Kapitalerhöhung können wir damit unser Beteiligungsvolumen
weiter ausbauen.
Am Gewinn sind alle Aktionäre gleich beteiligt. In den letzten Jahren stieg unser Netto-Inventar-Wert (NAV) stetig von
1,35 Euro an und ist momentan bei 1,91 Euro je Aktie.
Noch in diesem Jahr erwarten wir, dass die 2 Euro-Marke
von Jupiter deutlich durchschritten wird. Die Entwicklung
des Netto-Inventar-Wertes (NAV) ist für jeden Aktionär die
Richtschnur zur Einschätzung der Werthaltigkeit des
Börsenkurses.
Public Investor:
Was ist ein typisches Investment von Jupiter?
Dransfeld:
Wir von Jupiter prüfen Unternehmen, ob deren Technologie
wirklich bahnbrechend ist und damit die Chance besteht,
dass innerhalb weniger Jahren ein Durchbruch gelingt. Seit
7 Jahren liegt der Schwerpunkt unserer Investments bei neuartigen Arzneimitteln, der Krebsbekämpfung und neuartigen medizinischen Produkten.
Public Investor:
Können Sie uns ein Beispiel nennen aus der Vergangenheit?
Dransfeld:
Ein typisches Beispiel ist der Verlauf unserer Beteiligung an
Alnylam. Vor 6 Jahren gründeten wir das Unternehmen
gemeinsam mit zwei Wissenschaftlern aus der Universität
Bayreuth. Grundlage bildeten Patente zur Behebung von
2. Ausgabe
Erbkrankheiten. Vor 2 Jahren erfolgte die Kooperation mit
dem Arzneimittel-Riesen Merck und anschließend die
Börseneinführung in Amerika.
Der Wert unserer Beteiligung an Alnylam hat sich zwischenzeitlich vervierfacht.
Public Investor:
Von solchen Kursraketen träumt wohl ein jeder Anleger.
Lässt sich so etwas wiederholen oder war das einmalig?
Dransfeld:
Das Jupiter-Team hat mehrfach Unternehmen von der
Gründung bis zum Börsengang geführt. Daher kennen wir
die erfolgsbestimmenden Faktoren heute besser denn je. Wir
wissen, dass wir solche Erfolge wiederholen können. Unser
Netzwerk aus verlässlichen Partnern erhöht die Chancen,
dass die von uns investierten Firmen mit einem KatapultStart in Richtung Erfolg beschleunigen.
Public Investor:
Was sind die nächsten Ereignisse bei Jupiter?
Dransfeld:
Im Sommer 2006 erwarten wir den nächsten Börsengang aus
unserem Portfolio.
Auch hier sind die Umstände ganz ähnlich wie bei der zuvor
erwähnten Alnylam.
Bitte haben Sie Verständnis, dass ich Ihnen aus gesetzlichen
Gründen noch nichts Näheres über unseren nächsten
Börsenkandidaten berichten kann. Jedoch wird erwartet,
dass aufgrund der positiv verlaufenen Klinischen Studien
und des Patentschutzes ein hoher Firmenwert erzielbar ist
und nach dem Börsengang noch weiter anwachsen wird.
24
JUPITER TECHNOLOGIE - INTERVIEW
Public Investor:
Was hat sich bei Ihnen an der Börse verändert?
Dransfeld:
Durch 3 Maßnahmen haben wir dafür gesorgt, dass die
Jupiter-Aktie für Investoren an Attraktivität gewinnt.
1. Seit März 2006 wird die Jupiter-Aktie durch einen von der
Deutschen Börse zugelassenen Designated Sponsor betreut.
Dabei handelt es sich um ein Bankinstitut, welches unseren
Aktienkurs laufend beobachtet und gewährleistet, dass
Angebot und Nachfrage für die Aktien vorhanden sind.
2. Die Jupiter-Aktie wird jetzt auch zusätzlich in XETRA
gehandelt. XETRA ist das elektronische Kurssystem der
Deutschen Börse. Anleger sind damit über das Internet
direkt an der Börse präsent und haben Einblick in das
Orderbuch, wo die Angebote über zum Kauf oder Verkauf
stehenden Jupiter-Aktien einsehbar sind.
XETRA bietet interessierten Anlegern und Profis mehr
Möglichkeiten für aktives Handeln.
Public Investor:
Und Ihre 3. Maßnahme?
Dransfeld:
Als 3. Maßnahme wurde die Jupiter-Aktie von der
Deutschen Börse in den Entry Standart aufgenommen. Der
Entry Standart ist ein Qualitäts-Siegel für eine Auswahl von
Unternehmen, die ein besonderes Maß an Transparenz und
öffentlicher Dokumentation erfüllen. Die Jupiter-Aktie ist
damit in die nächste Liga aufgestiegen und zieht damit mehr
Aufmerksamkeit auf sich.
Zudem hat Jupiter als weitere Maßnahme mit einer
Presseagentur ein Konzept zur aktiven Öffentlichkeitsarbeit
entwickelt. Es ist davon auszugehen, dass in den Medien
künftig mehr über uns berichtet wird. Außerdem haben wir
unser Internet-Angebot unter www.jupiter-technologie.de
überarbeitet.
Public Investor:
Was erwarten Sie für die Zukunft?
Dransfeld:
Viele unserer Firmenbeteiligungen haben sich heute in das
reifere Expansions-Stadium entwickelt. Unsere ehemaligen
Start up-Beteiligungen, wie z.B. MediGlobe durchschreiten
mit großen Schritten die 50 Mio. Umsatzmarke und entwikkeln sich prächtig.
Heute wird unser Venture Capital Geschäft von den mittlerweile groß gewordenen und immer schneller wachsenden
Beteiligungen getragen. Neue Investments in Firmengründungen sind unsere Saat für die Erfolge von morgen.
2. Ausgabe
JUPITER TECHNOLOGIE - INTERVIEW
25
von links nach rechts: Ronny Dransfeld (Jupiter Technologie) und Gerald Glasauer
(Public Investor) nach dem Interview
Public Investor:
Public Investor:
In den letzten Monaten entwickelte sich der Aktienkurs stetig nach oben. Was sind die Ursachen dafür?
Herr Dransfeld, wir wünschen Ihnen für das bevorstehende
Börsendebüt Ihrer Beteiligung alles Gute und danke Ihnen
für das Gespräch.
Dransfeld:
Der Grund für den stetigen Kursanstieg der Jupiter Aktie
geht zurück auf die Saat unserer Arbeit der letzten Jahre. Die
Portfoliounternehmen befinden sich auf dem richtigen Weg.
Der Innere Wert, auch Netto-Inventar-Wert (NAV) genannt,
wird quartalsweise ermittelt und auf der Jupiter-Internetseite
veröffentlicht. Er beträgt bereits 1,91 Euro je Aktie.
Aufgrund der Planungen in unserem Portfolio gehe ich
davon aus, dass dieser Wert auf rund 4 Euro anwachsen wird
in den kommenden drei Jahren.
Public Investor:
Sie sprechen vom Inneren Wert der Aktie. Was hat das mit
dem Aktienkurs an der Börse zu tun?
Dransfeld:
Der Innere Wert ist der tatsächlich ermittelte Wert je JupiterAktie. Er gilt als die Richtschnur für den Aktienkurs an der
Börse. Steigt der Innere Wert an, hat auch die Aktie das
Potential zur Kurssteigerung. Übersteigt der Börsenkurs gar
den Inneren Wert, gehen Investoren an der Börse von
Werten aus die in der NAV-Berechnung noch nicht eingeflossen sind.
2. Ausgabe
26
ESSENTIAL INVEST GMBH & CO. KGAA - 6-MONATSBERICHT
Essential Invest
· Vorsteuer-Ergebnis des 1. Halbjahres auf +347.000 Euro erhöht
· Prognose zum Geschäftsjahresende: +350 TEuro bis + 550 TEuro
· Hauptversammlungstermin am 16. Januar 2007
Im abgelaufenen 1. Halbjahr per 31. März 2006 des neuen
Geschäftsjahr 2005/2006 wurde ein Ergebnis vor Steuern in
Höhe von 347.000 Euro erzielt. Dieser Überschuss resultiert
aus dem aktiven Management des Umlaufvermögens. Das
Ergebnis zum 2. Quartal per 31. März 2006 belief sich vor
Steuern (EBT) auf +68 TEuro.
!
Ertragslage der Gesellschaft:
Die Ertragslage der Gesellschaft stellt sich für die Zeit vom
01. Oktober 2005 bis 31. März 2006 wie folgt dar:
Die sonstigen Erträge sowie Erträge aus der Veräußerung
von Beteiligungen beliefen sich im abgelaufenen 1. Halbjahr
auf 423 TEuro.
Essential Invest Zwischenabschluss zum 31. Dezember 2005
Aktiva
31.03.2006
30.09.2005
Veränderung
Erfolgsrechnung
in tausend Euro
in tausend Euro
in tausend Euro
in tausend Euro
1.10. - 31.03.2006
1.10.04 - 30.09.2005
in tausend Euro
in tausend Euro
Anlagevermögen
19.929
19.663
+266
betriebliche Erträge
388
483
Umlaufvermögen
4.027
3.894
+133
betriebliche Aufwendungen
-94
-416
Erträge aus Beteiligungen
20
-218
Zinserträge
31
206
Passiva
Eigenkapital
Verbindlichkeiten
Summe
23.839
23.500
+339
117
57
+60
23.956
23.557
Steuern vom Einkommen
Periodenergebnis
-8
-9
+339
+54
Die Erträge aus Beteiligungen wurden mit den Abschreibungen saldiert.
2. Ausgabe
ESSENTIAL INVEST GMBH & CO. KGAA - 6-MONATSBERICHT
27
Unter Berücksichtigung des Personalaufwandes in Höhe von 17 TEuro, der sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 77 TEuro und den laufenden
Erträgen aus Wertpapieren und Ausleihungen des Anlagevermögen in Höhe von 31
TEuro führte dies zu einem Vor-Steuer-Ergebnis (EBT) von +347 TEuro (EBT des
Vorjahres: +63 TEuro). In diesem Ergebnis ist ebenfalls das Finanzergebnis in Höhe
von 2 TEuro enthalten. Der Bilanzverlust reduzierte sich damit von 540 TEuro auf
201 TEuro.
Die Abschreibungen auf die Finanzanlagen und das Umlaufvermögen, sowie realisierte Verluste aus Anteilsverkäufen belaufen sich auf 15 TEuro und haben sich
damit gegenüber dem Vorjahresniveau in Höhe von 564 TEuro deutlich reduziert.
Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft
Die freie Barliquidität zuzüglich sonstiger Wertpapiere des Umlaufvermögens der
Essential Invest beträgt 3,93 Mio. Euro zum 31. März 2006. Investitionen der
Gesellschaft erfolgen ausschließlich durch Eigenkapital. Verbindlichkeiten bestehen
in Höhe von 110 TEuro ausschließlich gegenüber verbundenen Unternehmen.
Rückstellungen bestehen in Höhe von 7 TEuro für nicht verbrauchte Kosten der
Hauptversammlung am 17. Januar 2006.
Ronny Dransfeld, Geschäftsführer der persönlich
haftenden Gesellschafterin bei Essential Invest
St amm dat en
Essential Invest-Genussschein
Die Essential Invest verfügt zum 31. März 2006 über ein Eigenkapital von 23,8 Mio.
Euro. Dies entspricht einem Eigenkapital von rund 0,99 Euro je Anteil.
Inklusive der stillen Reserven der Beteiligungen, ergibt sich ein Netto-Inventar-Wert
(Summe aller zum Mittelkurs bewerteten Vermögensgegenstände abzüglich sämtlicher Verbindlichkeiten) in Höhe von 37,1 Mio. Euro, oder 1,54 Euro je Anteil.
Prognose zum Geschäftsjahresende am
30. September 2006
Basierend auf den heutigen Planungen und Bewertungen der Beteiligungen der
Essential Invest beläuft sich das prognostizierte Vorsteuerergebnis (EBT) per
30.09.2006 auf +350 TEuro bis +550 TEuro, sowie ein Nachsteuerergebnis in Höhe
von +350 TEuro bis +507 TEuro.
Die Erreichung der Ergebnisvorschau ist davon abhängig, dass keine
Abschreibungen auf Beteiligungsansätze oder Umlaufvermögen bei der Essential
Invest selbst, sowie bei deren verbundenen Unternehmen auftreten.
Darin nicht enthalten ist ein möglicher positiver Beitrag aus dem geplanten IPO
einer Minderheitsbeteiligung der Essential Invest.
Eine aktualisierte Unternehmensprognose wird spätestens mit Bekanntgabe der
9-Monatszahlen am 10. Juli 2006 veröffentlicht.
Die Hauptversammlung der Essential Invest findet am 16. Januar 2007 in
Schwäbisch Hall statt.
Ronny Dransfeld,
Essential Invest GmbH & Co. KGaA
2. Ausgabe
Branche: strategische
Beteiligungsgesellschaft
Grundkapital: 4.625.144
Euro/Aktien
Aktien-ISIN: DE0006040447
Börseneinführung: nicht vor 2008
Hauptversammlung: Januar 2007
Aktionäre:
28% Management und Aufsichtsrat
34% Jupiter Technologie
38% Streubesitz bei ca. 2.000
Aktionären
Ausgegebene Genussscheine:
ca. 19,4 Mio. Stück
Genussschein-ISIN: DE0003287181
Handelsplatz: Frankfurter
Kurskürzel: ES3A
Anzahl der Genussscheininhaber:
ca. 10.300 Investoren
Netto Inventarwert (NAV)
zum 30.04.2006 je Anteil:
1,52 Euro
Geschäftsführer der Komplementärin
Ronny Dransfeld
Essential Invest GmbH & Co. KGaA
Am Spitalbach 20
74523 Schwäbisch Hall
Telefon (0791) 85 65 4-0
Telefax (0791) 85 65 4-10
Email: [email protected]
Internet: www.essential-invest.de
28
V S AV
E
. V. , S C H W A I G E R N
§ § § § §
Das Miteinander von Anlegern und
Vermittlern Der Umgang mit den Auswirkungen
der gesetzlichen Neuregelungen
Wir berichten an dieser Stelle in loser Reihenfolge über
Entwicklungen und Trends die den Finanzmarkt und dessen
Beteiligte betreffen.
Zuletzt haben wir in der Ausgabe vom September 2005 über
die neuen gesetzlichen Regelungen gesprochen.
Als Interviewpartner zu unserem heutigen Thema steht uns
als Marktkenner auch wieder Herr Ralf W. Barth zur
Verfügung.
P u b lic I nve s t o r :
Sehr geehrter Herr Barth in einer der letzten Ausgaben sprachen Sie von neuen Rechten der Anleger. Was hat sich
zwischenzeitlich getan?
Ralf W. Barth:
Überraschend viel. Die neuen gesetzlichen Vorgaben führen
im Moment noch zu heftigen Diskussionen und
Orientierungen im Bereich der Vermittler, jedoch in letzter
Konsequenz führen diese zu einem ganz neuen Miteinander
zwischen Anlegern und Vermittlern.
P u b lic I nve s t o r :
Wie ist das genau zu verstehen?
Ralf W. Barth:
Nun, die Vermittler werden z. B. durch die Verpflichtung zur
Dokumentation kaum noch "auf die Schnelle" Verträge mit
Ihren Anlegern machen. Nach einer Beratung mit Abschluss
und auch ohne Abschluss, müssen die Vermittler den Verlauf
und die gemeinsam mit dem Anleger getroffenen und umgesetzten Entscheidungen dokumentieren.
P u b lic I nve s t o r :
Welche Bedeutungen hat das für die Kunden?
Ralf W. Barth:
Die Auswirkungen sind vielfältig. Das beginnt damit, das
interessierte Anleger aufgrund der neuen Informationspflicht sich zunächst einmal ein deutlicheres Bild von der
Person und Tätigkeit des Vermittlers machen können. Dies
wird zwar derzeit nur in der Versicherungsvermittlung geregelt, aber seriöse Vermittler werden dies von Anfang an mit
aufnehmen und sich den Kunden gegenüber korrekt darstellen. Darauf können sich die Anleger schon von Beginn des
Kontaktes an einstellen.
Auch, dass in der Regel zukünftig bei komplexeren
Anlageprodukten zwischen den Informationen und der
Entscheidung einige Tage liegen werden, in denen sich die
Anleger den Sachverhalt selbst durchdenken können und
sollen ist wichtig. Dies bedeutet aber auch, dass daraufhin
vom Investor getroffene Entscheidungen nicht mehr alleine
zu Lasten der Vermittler in einem Streitfall ausgelegt werden
können.
Public Invest or :
Was heißt das im Streitfall?
Ralf W. Barth:
Erfahrungsgemäß gehen nicht alle Geldanlagen in die angedachte und gewünschte Richtung. Immer häufiger kommt es
bei Abweichungen vom gewünschten Ergebnis zum Streit
zwischen Anleger und Vermittler. Nicht selten von einem
Anwalt begleitet, der oft ohne wirkliche Kenntnis in der
Finanzdienstleistungsbranche dem Anleger dazu rät den
Vermittler in die Haftung zu nehmen.
Public Invest or :
Mit welchen Erfolgsaussichten und Ergebnissen für die
Kunden?
Ralf W. Barth:
Das ist sehr unterschiedlich. Oft entscheiden Kleinigkeiten
darüber, ob sich ein solcher Streit zu 100 % in die positive
oder negative Richtung für den Anleger wendet. Gerade
Anwälte die keine Spezialisierung im Bereich der Anlage und
Finanzdienstleistung haben, schaden schon mit Ihrem ersten
Schreiben eher dem eigenen Mandanten als ihn zu unterstützen.
2. Ausgabe
V S AV
E
. V. , S C H W A I G E R N
29
P u b lic I nve s t o r :
Sie kennen solche Fälle vermutlich aus Ihrer Praxis in der Umsetzung der
Vermögensschadenhaftpflicht für die Vermittler?
Ralf W. Barth:
Richtig. Nicht selten führen die gezielten Ausführungen und Klagen der Anwälte dazu,
das die Vermögensschadenhaftpflichtversicherer zu Recht den Deckungsschutz ablehnen. Das dürfte einem Profi der sich mit der Materie vertraut gemacht hat nicht passieren. Zumal die Klage dann oft auf privater Basis weiter gegen einen mitunter finanziell
nicht gut gestellten Vermittler direkt geht.
Die dabei erzielbaren Ergebnisse sind natürlich nicht selten wesentlich schlechter als
über die Vermögensschadenhaftpflicht.
P u b lic I nve s t o r :
Was raten Sie den Anlegern also?
Ralf W. Barth:
Grundsätzlich rate ich zur Kommunikation mit dem Vermittler. Der Weg wurde
gemeinsam mit dem Vermittler begonnen, er sollte auch, wenn die Dinge einmal nicht
optimal laufen, mit dem Vermittler weitergeführt werden. Ein Vermittler, der sich ernsthaft um seine Kunden kümmert, wird es begrüßen, gezielt persönlich angesprochen,
anstatt über einen Anwalt angeklagt zu werden. Also nicht Angriff, sondern
Lösungsorientierung ist hier gefragt und dies in beiderseitigem Interesse.
P u b lic I nve s t o r :
Aber wie soll in so einem Fall die Lösung aussehen?
Ralf W. Barth:
Vermittler mit einer kundenorientierten Ausrichtung werden vor und nach der Beratung
für Ihre Kunden da sein. Natürlich haben sie es erst einmal schwerer, wenn das
Verhältnis emotional belastet ist. Um die Situation zu neutralisieren und um sinnvoll
weiter miteinander agieren zu können, ist eine sachbezogene und nicht anklagende
Vorgehensweise notwendig. Hier helfen auch die geführten Protokolle sehr weiter.
P u b lic I nve s t o r :
Was aber kann getan werden, wenn die Emotionen schon sehr hoch sind?
Ralf W. Barth:
Das ist gar nicht so einfach. Wir erarbeiten gemeinsam mit erfahrenen Anwälten und
Mediatoren aus unserem Verein eine Schlichtungsstelle, damit wir beiden Parteien
Unterstützung von neutraler Stelle anbieten können. Zielsetzung ist es dabei sich wieder in Richtung sinnvoller Lösung im Miteinander zu bewegen, anstatt gegeneinander
zu agieren. Aus unserer Sicht profitieren somit beide Parteien (sowohl Vermittler als
auch Anleger) durch die Arbeit unseres Vereins.
Sobald wir etwas weiter sind, kann ich Ihnen dazu mehr sagen. Vermutlich schon in der
nächsten Ausgabe.
P u b lic I nve s t o r :
Herr Barth wir wünschen Ihnen auch weiterhin viel geschäftlichen Erfolg und danken
Ihnen für das Gespräch.
2. Ausgabe
Ralf W. Barth
leitet seit 2005 als Vorstandsvorsitzender den von ihm
gegründeten VSAV e. V..
Er ist seit 21 Jahren in der Assekuranz tätig. Als
Geschäftsführer der Ralf W. Barth GmbH konzentriert
und spezialisiert er sich seit 1998 auf die
Vermögensschadenshaftpflicht für Makler und
Finanzdienstleister.
St amm dat en
VSAV e.V.
Birkenweg 5
D-74193 Schwaigern
Telefon (07138) 9607-90
Telefax (07138) 9607-20
Email: [email protected]
Internet: www.vsav.de
30
C I T Y C O M A G, A U B
CITYCOM AG
Bild links: Mit dem CityEl mobil - auch wie hier in Monaco
Bild oben: Die neuen CityEl stehen zur Abholung in Aub bereit.
CITYCOM AG - Wachstum in der Nische
Die CITYCOM AG im nordbayerischen Aub hat es sich zur
Aufgabe gemacht, eine Mobilitätslücke zu schliessen die wir
alle kennen.
Wolfsburg, Ingolstadt, Zuffenhausen oder München sind
uns allen geläufige Produktionsorte für hochwertige PKW
in Deutschland. Von Aub in Unterfranken als
Produktionsstandort haben die Wenigsten bisher gehört. Die
romantische mittelalterliche Kleinstadt in Nordbayern
beherbergt jedoch auch einen mittlerweile weit über
Deutschlands Grenzen bekannten Fahrzeughersteller. Die
CITYCOM AG mit Ihrer Produktreihe CityEL.
Dieses Fahrzeug deckt ein enorm wachsendes
Marktsegment zwischen Roller und Auto ab. 60 Prozent aller
täglichen PKW-Nutzungen sind Einpersonenfahrten von
maximal 30 Kilometern Fahrtstrecke. Für diese Fahrten ist
einerseits kein riesiger PKW mit höchstem Komfort notwendig, andererseits will man aufgrund von Wetterschutz,
Zuladung und Fahrgastzellenschutz auch nicht auf einen
Roller umsteigen.
Dieses Problem löst die CITYCOM AG, als wohl kleinste
"Autofabrik" Deutschlands mit Ihrem City-EL. Es handelt
sich dabei um ein schickes dreirädriges Fahrzeug mit Platz
für einen Erwachsenen und ein oder zwei Kinder bzw. einen
Laderaum, in den erstaunlich viel zugeladen werden kann.
Die Idee zum CityEL wurde in Randers/Dänemark geboren. Bis zum Produktionsende 1995 wurden dort in
Forschung, Entwicklung und Werkzeugbau über 20 Mio.
Euro investiert.
Die Idee und das Fahrzeug waren für den Vorstand der
CITYCOM AG so überzeugend, dass er 1993 den
Regionalvertrieb für Mainfranken übernahm und bereits
1994 einer der deutschen Importeure wurde. Im Jahr 1995
wurde die komplette Fertigung gekauft und 1996 nach
2. Ausgabe
C I T Y C O M A G, A U B
Deutschland verlagert. im Jahr 2001 wurden dann komplett neue Gebäude in Aub
bezogen. Die drei Hallen wurden unter den Gesichtspunkten WorkFlow,
Erweiterbarkeit und technischer Bereichstrennung entwickelt. So wurde durch die
Zusammenlegung aller Betriebsbereiche und die damit verbundene Ablaufoptimierung
eine Halbierung der Personalkostenquote in nur 15 Monaten erreicht. So bauen heute
10 Vollzeit- und 3 Teilzeitmitarbeiter den CityEL in nach hohen ökologischen
Standards errichteten Gebäuden. Von Kaufzurückhaltung und Auftragsmangel
herrscht keine Spur. So konnte die Produktion 2005 zum Vorjahr mehr als verdoppelt
werden.
"An sogenannten Selbstbaukursen können technisch Interessierte ihren CityEL an zwei
Tagen unter fachlicher Anleitung im Werk selbst montieren. Die Vorteile liegen auf der
Hand: Der Kunde kennt sich perfekt mit dem CityEL aus und bekommt ein sehr hohes
Vertrauen in sein Fahrzeug. Zudem sind die Selbstbauer hervorragende Multiplikatoren
für den CityEL."
Die Expansion der letzten Jahre kann sich sehen lassen. Über 100% Absatzsteigerung
in 2005 und bereits wieder ca. 65% Steigerung im ersten Quartal 2006 im
Vorjahresvergleich.
Durch die Entwicklung der letzten Jahre können sich auch die Aktionäre der CITYCOM AG über eine Verdreifachung des Handelskurses bei der Valora AG freuen. Dort
wird die Aktie bereits seit vier Jahren vorbörslich gehandelt. Mit steigender Tendenz.
Da man in 2006 den Umsatz zu 2005 wiederrum mindestens verdoppeln will und weitere Fertigungsoptimierungen in Planung hat, wird man in den nächsten Monaten noch
eine Kapitalerhöhung vor dem in 2007 geplanten Börsengang durchführen.
Insgesamt sieht man bei CITYCOM wohl sehr positiv in die Zukunft. Die Gründe
dafür liegen auf der Hand:
-Die enorm steigende Kostenschere konventioneller PKW zum CityEL haben den
CityEL sehr attraktiv gemacht.
-Weitere Verteuerungen von Rohöl steigern das Umstiegsbewusstsein enorm.
-Die langjährigen Erfahrungen in der CITYCOM AG haben ein sehr solides
Fundament für nachhaltiges Wachstum bei kontinuierlicher Effizienzsteigerung gelegt.
-Permanente Weiterentwicklungen am CityEL steigern permanent die Nutzungsmöglichkeiten und erweitern die Käuferschicht.
-Die Marktnische des CityEL ist zu klein für klassische Grossserienhersteller, die
Entwicklung eines Neufahrzeuges für den Mittelstand jedoch wirtschaftlich kaum darstellbar. Direkte Konkurrenz ist daher kaum zu erwarten.
Selbstbaukurs für ein Elektroauto bei CITYCOM
2. Ausgabe
31
Karl Nestmeier,
Gründer und Vorstand der CITYCOM AG
www.cityel.com
St amm dat en
Alle Angaben in TEuro
Jahr
2003
2004
Umsatz
817
675
Leistung
1.020 1.050
Rohertrag
527
639
Op. Ergebnis
124
209
(Angaben für 2005 sind vorläufig)
2005
1.249
1.249
654
188
St am mdat en
Kurschart CITYCOM AG
ISIN: DE0006881808
Branche: Produzent von
Elektromobilen
Grundkapital: 3.143.039 Euro
Gesamtzahl: 3.143.039 Stück Aktien
Kurs Mai 2006: 1,60 Euro
Aktienstreubesitz: 70%
Vorstand:
Karl Nestmeier
Vorsitzender des Aufsichtsrates:
Ulrich Schmitt
CITYCOM AG
Industriestr. 5-9
D-97239 Aub
Telefon: (09335) 9717-0
Telefax: (09335) 9717-28
Email: [email protected]
Internet: www.cityel.com
32
T R A D I N G - H O U S E . N E T A G, B E R L I N
Links sehen sie die Bildschirmansicht
des Strategy Runner, ihrem “Auto-Pilot”
bei trading-house.
Die Strategien werden automatisch ausgeführt. Die Grafik zeigt die aktuellen
Orders und die bereits ausgeführten
Trades.
Der Vorteil für den Anwender:
Sowohl der Gewinn und Verlust der einzelnen Strategien als auch die Charts
werden in Echtzeit angezeigt, und Sie
erhalten eine detaillierte Aufstellung der
Trades bereits während des Tages.
Maßgeschneiderte
Brokerage-Angebote und mehr
Während die großen Online-Broker zunehmend auf standardisierte Angebote setzen und sich zumeist nur noch in
den Konditionen unterscheiden, kann der Berliner
Nischenspezialist mit Spezialangeboten überzeugen.
An der Börse wird wieder Geld verdient, das hat sich bereits
herumgesprochen. Viele Anleger kehren nach Jahren der
Abstinenz wieder zurück an die Kapitalmärkte und wollen
von der anhaltenden Stimmung profitieren. Das Ersparte
soll jedoch gut und sicher angelegt werden. Das Spektrum
der Möglichkeiten, in steigende Märkte zu investieren, reicht
von Aktien oder Rohstoffen bis hin zu Devisen.
Um an der Börse jedoch erfolgreich und effizient arbeiten zu
können, braucht man einen kompetenten Partner mit einem
Angebot, das ein vorteilhaftes Preis-/Leistungsverhältnis
vorweisen kann. Die professionelle Kundenbetreuung spielt
beim gestiegenen Handlungsbedarf der Anleger bei der
Umsetzung ihrer Ziele eine immer wichtigere Rolle. Als
Broker mit einer kundenorientierten
Angebotsvielfalt hat sich die trading-house.net AG einen
Namen gemacht. Bereits seit 1998 ist das Unternehmen in
der Betreuung von professionellen Anlegern tätig.
Überzeugen kann das Unternehmen mit einer transparenten
Gebührenstruktur. Die Kunden können sich aus einer
Vielfalt von unterschiedlichen Tarif-Modellen, zwischen
unterschiedlichen fixen und variablen Gebühren entscheiden. Die unterschiedlichen Paketlösungen sind der jeweiligen Zielgruppe angepasst. Das Angebotsspektrum erfüllt die
Anforderungen von "Hobby-Tradern" als auch
Institutionellen Tradern.
Die bisherigen Spezial-Angebote der Gesellschaft, dem
CFD-, Forex- und Future-Handel, wird seit Jahresanfang
Schritt für Schritt ergänzt. Mit besonderen Angeboten, wie
z.B. automatischen Handelssystemen, konnte sich die
Gesellschaft erfolgreich etablieren. Für die Kunden ist z.B.
die Möglichkeit mit verschiedenen automatischen
Handelssystemen an unterschiedlichen Marktgeschehen teilnehmen zu können besonders interessant.
2. Ausgabe
T R A D I N G - H O U S E . N E T A G, B E R L I N
33
Die nebenstehende Grafik zeigt
die Entwicklung des
Kontostandes in den vergangenen 2 1/2 Jahren mit einem
Gewinn von über 25.000 US$.
Wie Sie den Details in der unteren Grafik entnehmen können,
bietet das System "EaglePro"
ein hohes Profit-Potenzial bei
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Der hohe Anteil an GewinnTrades und das exzellente
Gewinn/Verlust-Verhältnis des
Systems sind perfekt sowohl für
Anfänger als auch professionelle
Rafael Müller,
Gründer und Vorstand der trading-house.net AG
www.trading-house.net
Trader.
In Märkte zu investieren, die nicht miteinander korrelieren, eröffnet die Chance diversifiziert Performance zu erzielen. Durch die Verwendung von z.B. drei verschiedenen
automatischen Handelssystemen auf Devisen, Aktien und Rohstoffe, kann konsistent
ohne psychologischen Druck von den jeweiligen Kursbewegungen profitiert werden.
Die serverbasierenden Plattformen erlauben es dem Anwender jede Transaktion sowie
Limits genauestens zu beobachten und falls gewünscht, einzugreifen.
St am mdat en
Aktie der trading-house.net AG
Profitieren von der Angebotsvielfalt
Wer auf der Suche nach professionellen Brokerage-Plattformen ist und zudem noch
wert auf persönliche und kompetente Betreuung legt, der ist bei trading-house.net in
guten Händen.
Den Handel mit Finanzinstrumenten können die Kunden von trading-house.net in einer
Vielzahl von unterschiedlichen Themen-Seminaren erlernen. Die Veranstaltungen finden regelmäßig in verschiedenen deutschen Metropolen statt. Einen kostenlosen
Einblick in die Angebotsvielfalt und den damit verbundenen Handelsmöglichkeiten
erhalten Interessenten in den regelmäßig stattfindenden Infoseminaren.
Der Vorstand und Gründer, Rafael Müller, bekannt auch durch seine Beiträge in den
Medien, lotste das Unternehmen auch durch die raue See der Börsenflaute und führte
es zur Börsennotiz im Jahr 2002. Seit Januar 2006 wechseln die Anteilsscheine im Entry
Standard der Börse Frankfurt die Besitzer. Mit einer Kapitalerhöhung im vergangenen
Jahr konnten die Weichen für Wachstum und Expansion in neue Märkte aus eigener
Kraft erfolgreich gestellt werden.
Eigene Finanzportalen zu verschiedenen Themen sollen zukünftig neue Produkte u.a.
für den Massenmarkt kostengünstig bewerben und somit nachhaltig zum
Ertragswachstum beitragen. Als erstes Portal wird ad-hoc-news.de gestartet, eine übersichtliche Webpage mit topaktuellen Nachrichten im Push-Verfahren.
2. Ausgabe
ISIN: DE0006632201,
Kürzel: TDU, Entry Standard
Branche: Finanzdienstleistungen,
Professional Brokerage
Grundkapital: 436.683,16 Euro
Gesamtanzahl: 427.039 Stück Aktien
Kurs Mai 2006: 7,50 Euro
WKN: 663220
Vorstand:
Rafael Müller
trading-house.net AG
Lietzenburger Str. 107
D-10707 Berlin
Telefon (0 30) 5900 911 0
Email: [email protected]
Internet: www.trading-house.net
Internet: www.ad-hoc-news.net
34
IMPRESUM & ABONNEMENT
Impressum
Heft 2/2006
August 2006
Erstverkaufstag dieser Ausgabe ist der
7. Juni 2006.
Public Investor erscheint vierteljährlich,
herausgegeben durch die
Investor Magazin Produktions GmbH
Am Spitalbach 20, 74523 Schwäbisch Hall
Telefon (0791) 85 65 40
Telefax (0791) 85 65 410
Geschäftsführer:
Ronny Dransfeld
Risikohinweis und Haftungsausschluss:
Die Angaben aus dem vorliegenden Heft sind
nach bestem Wissen recherchiert oder stammen
aus Angaben der Emittenten selbst oder aus als
verlässlich eingestuften Informationsquellen.
Es wird darauf verwiesen, dass die im Public
Investor besprochenen Unternehmen und
Emittenten zumeist kleinere und noch nicht
vollends etablierte Unternehmen sind, bei denen
besondere Chancen auf Wertsteigerungen vorliegen. Allerdings ergeben sich aufgrund der
hohen Chancen auch erhebliche Risiken auf
Wertverluste.
Es wird jedem Leser empfohlen, vor einer
Investition in einen besprochenen Titel oder ein
Wertpapier, weitere eigene Recherchen, insbesondere auf der Internet-Homepage des
Emittenten selbst vorzunehmen. Der Verlag
haftet nicht für eine bestimmte Wertentwicklung, unvollständige oder fehlerhafte
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Herausgeber:
Gerald Glasauer
Auflage: 12.300 Exemplare
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Investitionsbereich kleinerer börsennotierte
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