Tiroler Kaiserjägerbund Jahre+berict 2001
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Tiroler Kaiserjägerbund Jahre+berict 2001
Tiroler Kaiserjägerbund Ort+gruppe Inn+bru% Der Jahrgang Kaiserjäger im Rittersaal der Theresianiscen Militärakademie zur feierlicen Verleihung der Jahrgang+abzeicen angetreten Jahre+berict 2001 15.1. Jahreshauptversammlung den könnten. Dies werde vertraglich mit dem Österr. Schiverband vereinbart. Des weiteren konnte ein lang ersehnter Wunsch unseres Obmannes realisiert werden: Durch die Initiative unseres Kameraden Frank Kuschel und tatkräftiger Mithilfe von Romedia Benesch wurde das Liederbuch fertiggestellt und konnte ab dieser Zeit an unsere Mitglieder abgegeben werden. Bei seinen Schlußworten dankte der Obmann allen Mitgliedern für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und zeigte sich hinsichtlich der Zukunft der Traditionspflege optimistisch. Da ja die derzeitige Regierung pro Bundesheer eingestellt ist. Bei der Jahreshauptversammlung war unser Clubheim auch heuer wieder bis zum letzten Platz gefüllt. Der Obmann konnte unsere Kameraden aus Lavarone begrüßen. Der Bürgermeister von Lavarone, Carlo Marchesi und seine Begleiter scheuten die weite Anreise aus dem Trentino nicht, um bei unserer Jahreshauptversammlung dabei zu sein. Unser Verein zählt derzeit 156 Mitglieder, davon sind inzwischen 19 Kameraden in Uniform. Hervorzuheben sind die Neuzugänge bei den Uniformierten: Dr. Georg Newesely, Florian Wallner und Oswald Gundolf. Der „beliebteste Tisch“ in unserem Heim wurde diesmal von Seelaus, Nagiller, Sponring, Giner, Müller und Benesch in Beschlag genommen (von rechts) 1.2. Vortrag des ukrainischen Militärattachés Gemeinsam mit der Offiziersgesellschaft Tirol veranstalteten wir in den Innsbrucker Raiffeisensälen einen Vortrag des ukrainischen Militärattachès in Österreich, Oberst Serjhei Polovik und seinem Stellvertreter Vasyl Kuschow, über die militärische Situation der Ukraine nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Bemerkenswerteste Aussage daraus war wohl jene, daß sich die Ukraine nach ursprünglich totaler Westausrichtung mit geplantem EU und NATO Beitritt doch der p o l i t i s c he n Realität beugen Alltagssituationen wurden sehr praxisnahe von Obst Vasyl Kuschow dargestellt mußte, da alle diese Ziele ohne Rußland, als größtem Nachbar, von dem man zudem als Öllieferant massiv abhängig ist, nicht erzielbar seien. Mit der Vorführung eines Videofilmes, der besonders auf die Bewaffnung und Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte einging, endete der hochinteressante Vortrag. Der Bericht unseres Obmannes Christian Haager zeigte einmal mehr die Aktivitäten unserer Ortsgruppe, mit zahlreichen Ausrückungen und Teilnahmen bei verschiedensten Feiern und Schießveranstaltungen in ganz Europa. In seinem Bericht hob Christian besonders die gute Abwicklung des 19. Kaiserjägerschießens am 20. Mai 2000 hervor und ging kurz auf die besonders schöne Feier anlässlich der Fahnenweihe der Südtiroler Ortsgruppe Auer am 4. Juni in Kaltern ein. Auch unser Kassier Adi meldete sich zu Wort, sein Antrag auf Erhöhung des Mitgliedsbeitrages auf 12 EURO wurde von den Anwesenden einstimmig angenommen. Der Tagesordnungspunkt 8 beinhaltete „Beförderungen“. Viele uniformierten Kameraden wurden statutengemäß befördert und zwar: Ehrenstrasser Helmut zum Patrouilleführer Gruber Franz zum Patrouilleführer Kuschel Frank zum Patrouilleführer Seelaus Robert zum Zugsführer Böck Siegfried zum Zugsführer Giner Romed zum Unterjäger Hanser Bruno zum Unterjäger Unter Allfälliges wurde über mögliche Probleme in Zusammenhang mit dem Umbau der Berg Isel Schanze berichtet, insbesondere über die Auswirkungen auf den künftigen Schießstandbetrieb. Die Kaiserjägerstiftung aber sagte uns zu, daß jährlich bis zu drei Schießveranstaltungen abgewickelt wer- 22 3.2. Oberst Heiner Wittmer Pokalschießen 20.2. Andreas-Hofers-Todestag Wie schon zur Tradition geworden, nahmen wir wieder an dieser Veranstaltung unserer bayerischen Freunde der Reservistenkameradschaft Miesbach- Auf Einladung des Landes Tirol nahmen wir an dieser Feier in der Innsbrucker Hofkirche beim Grabmal Andreas-Hofers mit einer Fahnenabordnung, bestehend aus Olt. Heinrich Nagiller, Lt. Erich Leitner, Ptf. Helmut Ehrenstrasser und Ptf. Frank Kuschel teil. Obmann Mjr. Christian Haager nahm als Bundesobmann teil. Zum Ausklang traf man sich wie üblich im Stiftskeller. 23.3. Sitzung des Verwaltungsrates der Stiftung Panzerwerk Gschwent-Forte Belvedere Bei derartigen Ergebnissen ist „volle Deckung“ angesagt — Gratulation Hannelore Schliersee teil. Unsere Schützen waren Hannelore Leitner, Susanne Böck, Siegfried Böck, Martin Benesch und Robert Seelaus. Ebenfalls schon Tradition ist dort das hervorragende Abscheiden unserer Damen: Hannelore Leitner belegte in der Damenwertung Platz 1, gefolgt von Susanne Böck am 2. Platz. In der Herrenwertung erreichte Siegfried Böck den sehr guten 7. Rang. Panzerwerk Gschwent-Forte Belvedere auf der Hochebene von Lavarone 10. bis 14.2. Renovierungsarbeiten im Vereinsheim Das schon längst fällige Ausmalen unseres Heimes übernahmen die Kameraden Heinrich Nagiller und Frank Kuschel. In einem „Kraftakt“ malten diese beiden das ganze Heim neu aus, sodaß es nun wieder in neuem Glanz erstrahlt - dafür herzlichen Dank! Zwei bärtige Kaiserjäger in neuer Funktion 3 3 Bei dieser konstituierenden Sitzung wurden die Organe des Verwaltungsrates bestimmt und das Programm für das laufende Jahr festgelegt. Der Stiftungsrat setzt sich aus folgenden Personen zusammen: Carlo Marchesi (Präsident), Giampietro Bertoldi, Fredi Öttl, Christian Haager und Frank Kuschel, Ersatz Ernest Murrer. Festungsmuseum geführt. Die Darstellung des ersten Weltkrieges war wirklich beeindruckend und dürfte möglicherweise die größte derartige Ausstellung im deutschen Sprachraum sein. Sie beherbergt nur einen Teil des Museums, der größere Teil, der den Zeitraum vor dem ersten Weltkrieg umfaßt, ist im „Neuen Schloss“ am anderen Ufer der Donau untergebracht, welches wir dann am Nachmittag besuchten. Dr. Aichner informierte uns auch darüber, daß derzeit an einer Ausstellung über den zweiten Weltkrieg gearbeitet wird. Die Fertigstellung ist in ca. drei Jahren vorgesehen und wird dieselbe Größenordnung wie jene über den ersten Weltkrieg aufweisen. Außerplanmäßig begleitete uns Direktor Dr. Ernst Aichner zum Mittagessen und führte uns danach durch die Altstadt. Über die KonradAdenauer-Donaubrücke gelangten wir zum Ingolstädter Münster, zur Kirche „Maria De Victoria“, am „Tilly Haus“ und an der „Schleifmühl“ vorbei zum Liebfrauen Münster. Dieser Rundgang unter der Führung des versierten Historikers bildete einen weiterten Höhepunkt unserer Fahrt. Die Stadtführung endete vor dem „Neuen Schloss“, wo sich der Im Vordergrund: Panzerkuppel (Nachbildung) Als Generalsekretärin wurde Dr. Felicita Bettoni und als Wirtschaftsprüfer Dr. Lorenzo Penner, aufgestellt. Unser Rechtsberater ist Dr. Valerio Bettoni aus Rom (Vertrauensanwalt der österr. Botschaft). Präsident Marchesi informierte im Anschluß über den Fortschritt der bereits mit Unterstützung der Provinz Trient eingeleiteten Renovierungsmaßnahmen, die zum Ziel haben, die Festung in ihrer ursprünglichen Struktur wiederherzustellen, um der künftigen Funktion als Museum des ersten Weltkrieges gerecht zu werden. Vordringlich ist die originalgetreue Wiederherstellung des Daches vom Kassemattblock, sowie der Einzug der beschädigten Zwischendecken. 24.3. Exkursion in das bayerische Armeemuseum in Ingolstadt Dieser Besuch war schon lange geplant, nun kam er endlich zustande. Die Mitfahrenden haben ihr Teilnahme wahrlich nicht bereut. Wir bestiegen die von der Raiffeisen-Landesbank zur Verfügung gestellten PKW‘s und fuhren bei strömendem Regen nach Bayern. Vor Ort wurden wir vom Direktor des Bayerischen Armeemuseums, Dr. Ernst Aichner, der als Enkel eines Kaiserjägeroffiziers zu uns natürlich einen besonderen Bezug hatte, am Haupteingang der Festung Reduit Tilly herzlich empfangen und anschließend durch das Dreizehn Teilnehmer und nur zwei Schirme, welches Haupt bleibt trocken? zweite Teil des Bayerischen Armeemuseums befindet. Auch hier nahm sich Direktor Dr. Ernst Aichner die Zeit, uns persönlich zu führen und uns in die dargestellte Zeitgeschichte einzuführen. Dabei ließ er einfließen, daß „sein“ Museum jährlich von ca. 50.000 Besuchern besucht wird. Ihm stehen inklusive Werkstättenpersonal über 50 Bedienstete 4 zur Verfügung. Größenordnungen, die bezogen auf das Kaiserjägermuseum am Bergisel zum Nachdenken anregen müssen. Tiroler Landeschützenbund, dem Bund der Tiroler Schützenkompanien, der Offiziers- und Unteroffiziersgesellschaft Tirol besteht. Seitens des Landes Tirol wurde Dr. Wilfried Beimrohr, Historiker des Tiroler Landesarchives, als Mitarbeiter beauftragt. 30.3. Angelobung des Stabsbataillon 6 Zur Angelobung der am 1.2.2001 eingerückten Rekruten zum Stabsbaon 6 stellten wir eine Fahnenabordnung mit Lt. Erich Leitner, Ujg. Romed Giner und Ujg. Erich Müller. Mjr. Christian Haager nahm als Bundesobmann teil. 6.4. 236. Stiftungsmesse des Theresianischen Damenstiftes in der Innsbrucker Hofburg Wie schon im Vorjahr wurde die OG Innsbruck der Tiroler Kaiserjäger auch heuer wieder zur 236. Stiftungsmesse des Theresianischen Damenstiftes am 6. April 2001 in der Hauskapelle der Hofburg eingeladen. Zu der vom Dompropst Prälat Gotthard Egger gehaltenen Gedenkmesse fanden sich neben Obmann Mjr. Christian Haager auch die Kameraden Heinrich Nagiller, Bruno Hanser, Frank Kuschel und Manfred Schreiner in Uniform ein. Kamerad Helmut Ehrenstrasser nahm diesmal in Zivil - und zwar in seiner Funktion als Stiftskommissär des Theresianischen Damenstiftes und Vertreter des Landeshauptmannes - mit den 3 Stiftsdamen an dieser Feierlichkeit teil. Der Präsident des Altkaiserjägerclubs HR Dr. Anton Heinz Spielmann gesellte sich selbstverständlich auch zu uns. Im Anschluß an die Stiftungsmesse, die dem Gedenken an das Ableben des Kaisers Franz I von Lothringen in der Innsbrucker Hofburg gewidmet ist, fand ein erweitertes Frühstück im Rittersaal des Stiftskellers statt, zu dem die Kaiserjäger miteingeladen waren. Ein Großteil der zahlreichen Ehrengäste aus Politik und Beamtenschaft verbrachte den Vormittag im Kreise der drei adeligen Stiftsdamen, die sich durch das Erscheinen der Tiroler Kaiserjäger besonders geehrt fühlten und sich diese Ehre bereits wieder für das Jahr 2002 erbaten. 30.3. Runder Tisch der Präsidenten der Traditionsvereine Beim Treffen der Traditionsvereine kam diesmal auch Günther Platter. Der Kulturlandesrat saß hier in mitten der Diskussionsrunde mit den Obleuten der Traditionsverbände Beim dritten „Runden Tisch“ im Innsbrucker Stieglbräu konnte als Ehrengast der Kulturlandesrat Günther Platter begrüßt werden. In dieser Besprechung ging es im Wesentlichen um einen alten Wunsch nicht nur der militärischen Traditionsverbände, sondern auch des Landes Tirols: Die Errichtung eines Museums über die Tiroler Wehrgeschichte, unter Einbeziehung des derzeit geschlossenen Kaiserschützenmuseums, am Bergisel. Dabei soll auch, so Landesrat Platter, das „spannende 20. Jahrhundert“ besonders berücksichtigt werden. Am Endes dieses Gespräches erteilte Landesrat Platter, in Übereinstimmung mit Landeshauptmann Weingartner, den anwesenden Traditionsverbänden offiziell namens des Landes Tirol den Auftrag, für dieses Museum ein Projekt zu erarbeiten. Wir vom Tiroler Kaiserjägerbund betrachten diesen Auftrag nicht nur als Ehre, sondern zugleich auch als einmalige Chance, unsere hier vorhandene Kompetenz unter Beweis zu stellen. Die Traditionsverbände beschlossen auch gleich die Gründung einer Projektgruppe, die neben dem Tiroler Kaiserjägerbund auch aus dem Kaiserschützenbund Tirol, dem Tiroler Kameradschaftsbund, dem 20.4. Bundeshauptversammlung des Tiroler Kaiserjägerbundes Die alljährliche Bundeshauptversammlung im Urichhaus gab wieder Anlaß, die Geschlossenheit des Tiroler Kaiserjägerbundes zu demonstrieren. Neben den Delegierten aller Ortsgruppen erwiesen auch wieder zahlreiche Ehrengäste ihre Referenz, darunter die Präsidenten des Österr. Kameradschaftsbundes, NR a.D. Dr. Otto Keimel, des Tiroler Kameradschaftsbundes, Alfred Jordan, der Unteroffiziergesellschaft Tirol, Vzlt Franz Hitzl und der Landeskommandant des Bundes der Tiroler Schützenkompanien HR Dr. Otto Sarnthein. 5 Mag. Lisa Ehrenstrasser, ein. In der genannten Zeitung fand sich wenige Tage später ein gelungener Bildbericht über den Auftritt der Tiroler Kaiserjäger in Lana. Im Anschluß an die Museumsführung durch Alexander Schwabl waren alle Kaiserjäger zu einer zünftigen Jause mit Eigenbauwein eingeladen. 24.4. Übung "Kristall" der 6. Jägerbrigade Auf Einladung von Bgdr Herbert Bauer besuchten wir an die Winterkampfübung im Kühtai. Wir verlegten um 08.00 von der Andreas-Hofer-Kaserne ins Kühtai, wo wir zuerst eine Einweisung in die Lage erhielten. Daran anschließend wurde uns besonders die Ausrüstung der Hochgebirgskompanie und der Jagdkämpfer präsentiert. Teilnehmer von unserer Ortsgruppe waren; Helmut Ehrenstrasser, Christian Haager, Frank Kuschel, Ernest Murrer, Erich Müller und Manfred Schreiner. Auch Mitglieder anderer Ortsgruppen des Kaiserjägerbundes waren von diese Übung im Kühtai begeistert. 5.5. Besuch des Privat-Kriegsmuseums Alexander Schwabl Über Einladung des jungen Südtiroler Idealisten Alexander Schwabl fand am 5. Mai 2001 eine Besichtigung seines kleinen Kriegsmuseums des 1. und 2. Weltkrieges in Lana statt. Hiezu trafen sich neben den Kameraden der Ortsgruppe Auer unter Führung von Hptm. Ivo Lazzeri auch unser Obmann Mjr. Christian Haager mit Romed Giner, Bruno Hanser, Frank Kuschel und Helmut Ehrenstrasser. Alexander Schwabl bereitete den Kaiserjägerbesuch im Zusammenhang mit dem 10-jährigen Bestandsjubiläum seines Kriegsmuseums sorgfältig vor und lud neben einem Fotoreporter auch die Chefredakteurin der „Burggräfler WAS“ (eine Wochenzeitung der „Dolomiten“), 12. 5. 20. Kaiserjägerschießen auf der Regimentsschießstätte Berg Isel: Unsere heurigen Köche Georg Newesely und Manfred Schreiner Das 20. Kaiserjägerschießen war im abgelaufenen Vereinsgeschehen wiederum ein Höhepunkt der Ortsgruppe Innsbruck. Mit 137 teilnehmenden Mannschaften aus 6 Nationen war das Maximum für die Organisatoren er- reicht. Dank der mustergültigen Abwicklung durch das JgBaon 23 mit ObstltdG Weiner an der Spitze, konnten alle Mannschaften innerhalb der vorgegebenen Schießzeiten ihren Bewerb beenden. Eine besondere Ehre wurde der Ortgruppe Innsbruck zuteil, nachdem die Ehrenscheibe heuer Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer gewidmet war: Ortsgruppe Auer und Innsbruck ergeben ein harmonisches Bild 6 Als Ehrengäste neben der Frau Vizekanzler konnfen. Für die Einsichtnahme in die Ergebnisliste ten Landtagspräsident Prof. Ing. Helmut Mader ist zudem das Passwort „pasubio“ erforderlich. und Landesrat Günther Platter begrüßt werden. Die 7.6. Frühjahrsempfang des II. Korps Frau Vizekanzler war von der angetretenen KaiserDer diesjährige Frühjahrsempfang, an dem Mjr. jäger Formation und der für Sie persönlich geschossene General de Charge sehr beeindruckt. Kaiserwetter war mitentscheidend für das gute Gelingen der Veranstaltung. Ergebnisse: Bester Einzelschütze Mjr. Österreicher Gerald mit 97 Ringen, beste Mannschaft SLG Landespolizeischule Hessen 269 Ringe, Ehrenscheibe Obstlt.a.D. Paul Seimetz, Nörvenich. Für das gute Gelingen das schon zur Tradition gewordene Kaiserjägerschießen gilt dem Organisationsteam um unseren Kassier Adi Störinger ein besonderer Dank; ebenso danken wir dem Kommandanten der 6.JgBrig Herrn ObstdG Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer und Landtagspräsident Prof. Ing. Helmut Mader beim Abschreiten der Herbert Bauer für die militäri- Front sche Unterstützung durch das JgBaon 23. Christian Haager und Olt. Heinrich Nagiller teilGanz besonders stolz sind wir auf die Initiative unnahmen, stand heuer ganz im Zeichen der Beförseres Kameraden Klaus Leitner, der das Kaiserjäderung des Korpskommandanten Engelbert gerschießen ins Internet gestellt hat, wodurch es Lagler zum General, welche vom anwesenden den Teilnehmern bereits während des ganzen Tages Verteidigungsminister Herbert Scheibner persönlich vorgenommen wurde. Selbstverständlich nützten wir die Gelegenheit, um General Lagler namens des Tiroler Kaiserjägerbundes zu gratulieren. Die bei diesem Anlaß schon zur Tradition gewordene Ausstellung im Offizierskasino hatte diesmal zum Thema: „45 Jahre, vom Gruppenkommando III zum Kommando II. Korps“ 8.6. Angelobung beim Militärkommando Tirol Die Angelobung des Einrückungstermines Mai 2001 wurde wie immer in besonders feierlicher Form beim Militärkommando Tirol gestaltet. Dabei gelangte auch das vom Land Tirol dem Bundesheer gespendete Pioniergerät für Katastropheneinsätze zur Ansicht. Ausgerückt sind die Kameraden Romed Giner, Christian Haager, Bruno Hanser und Heinrich Nagiller. LR Günther Platter beim Beschuß der Ehrenscheibe möglich war, sich über die aktuellen Ergebnisse auf dem Laufenden zu halten. Ein ganz besonderer Dank nochmals an Klaus Leitner. Unsere Internetseite ist über www.tirolerkaiserjaeger.at aufzuru- 7 10.6. Beerdigung eines k.u.k. Soldaten in Susegana (Piave) Im November 2000 wurden von Roberto Gemionite und dessen Sohn Alberto in der Piave die sterblichen Überreste eines Soldaten der österr-.ung. Armee im Gemeindegebiet von Maserada sul Piave gefunden. Der Soldat war offenbar während der Junikämpfe 1918 gefallen. Die Präsidentin der ASSOCIAZIONE FAMIGLIE CADUTI E DISPERSI IN GUERRA, Frau Elisa Signorotto Falchetto, ergriff in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Maserada, Bürgermeister Marziano De Piccoli und Susegana, Militär und Kameraden rückten aus, um jenem k.u.k.-Soldaten die letzte Bürgermeister Dr. Bordignon Michele, Traditionsverbände, Ehre zu erweisen, dessen sterbliche Überreste erst jetzt gefunden wurden die Initiative, um den unbekannten Gefallenen am 2. Juni 2001 im Rahmen einer gevereine, Abordnungen der italienischen Zollwache meinsamen Feier zu bestatten. Diese beiden Geund des Militärs unter Führung von zwei Generämeinden setzten damit einen Akt der Freundlen, Vertreter des italienischen Roten Kreuzes, der schaft und der Achtung zwischen ehemaligen Katastrophenhilfe sowie einen Ehrenzug einer moKriegsgegnern, der nicht hoch genug eingetorisierten Brigade begrüßen. schätzt werden kann. Der Bürgermeister von Weitere ausländischen Gästen folgten der Einladung: Eine Delegation des ÖSK, Landesgeschäftsstelle Tirol, mit dem Kurator RegRat ADir. Helmut Ehrenstrasser und Ernest Murrer, sowie unter Führung des Bundesobmannes der Tiroler Kaiserjäger, Major Christian Haager, eine Abordnung der Ortsgruppe Innsbruck, als auch der Ortsgruppe Auer mit Leutnant Ivo Lazzeri. Unser Kamerad RegRat ADir. Helmut Ehrenstrasser ergriff in seiner Funktion als Kurator des Österreichischen Schwarzen Kreuzes das Wort. Er führte aus, daß doch die Pflege der Gräber und Denkmäler der Gefallenen der großen europäischen Kriege nicht nur der Erhaltung der Erinnerung an die Schicksale der Soldaten und deren Familien diene, sondern sie erfülle auch durch die lebendige Aktivität der Gegenwart mit dem Blick in die Zukunft eine ethische und kulturelle Aufgabe. In eine Zukunft, so können wir nur hofUnsere Kaiserjäger und Elisa Falchetto (Mitte) in der Krypta von Maserada, wo der unbekannte fen, die die Erhaltung des Friedens Soldat beigesetzt wurde. weiterführt und mit der VölkerverMaserada konnte zu dieser Feier neben neun ständigung das Überleben der Völker ermöglicht. Bürgermeister aus den Orten der Umgebung, Danach wurde der Sarg, mit einer österreichischen auch verschiedene italienische KameradschaftsFahne umhüllt, von einem Feldwebel der italieni- 8 schen Armee in die Kirche getragen, begleitet unter anderem von Elisa Falchetto und einem General der italienischen Landstreitkräfte. Die Einsegnung nahm Militärkaplan Renzo Roau vor, der mit bewegenden Worten von dem jungen österr.-ung. Soldaten Abschied nahm. Nach der Messe in Maserada wurden die sterblichen Überreste nach Ponte della Priula überführt. Hier wurde der Sarg in einer eindrucksvollen Verabschiedung durch Don Francesco Toffoli in der Krypta des „Tempio Votivo" eingesegnet und zur letzten Ruhe bestattet. Die Tiroler Kaiserjäger hielten die Totenwache. Nach der Kranzniederlegung durch den Bürgermeister von Susegana, einem Vertreter der Kameradschaft der Alpini und dem Österreichischen Schwarzen Kreuz, zu der ein Vertreter des ital. Verteidigungsministeriums, der Präfektur ben, egal auf welcher Seite auch immer sie standen. Nach der Feier luden die Bürgermeister nach Maserada zu einem Essen, vorher wurde uns noch das absolut sehenswerte Kriegsmuseum der Gemeinde gezeigt. Beim geselligen Teil kam es zu vielen Kontakten mit den Einheimischen, dazu haben sicher auch unsere Südtiroler Kameraden mit ihren Gesangskünsten beigetragen. Manche Italiener waren derart begeistert, daß sie spontan dem Kaiserjägerbund beitreten und unsere Uniformen kaufen wollten. 23.6. Schießen der Reservistenkameradschaft Regen Unser Freund Helmut Klau lud uns auch heuer wieder sehr herzlich zum 30. Jäger Gold Pokal in den Bayrischen Wald ein. Dabei standen drei Bewerbe auf dem Programm: Gewehr 36, Pistole 8 und Maschinen Gewehr, MG 3. Für den Verband der Reservisten der Bundeswehr e.V. stellt diese Veranstaltung den 30. Wettkampf dar. Siegfried verteidigte mit dem 5. Platz und 57 Ringen (P 8) wacker den Kaiserjägerbund. Die Damen schnitten mit dem 1. & 3. Rang bei der Pistole durch Hannelore Leitner und Susanne Böck und einem Gesamtergebnis von 438 Ringen (3. Rang) gut ab. Wobei die Möglichkeit, mit einem MG zu schießen, sich niemand so leicht entgehen läßt. Brrrrrrrrrrt ! Brrrrrrrrrrt ! Der Bayrische Wald wirkt sich gut auf die Schießergebnisse aus und der Provinz Treviso erschienen waren, dankte Bürgermeister Dr. Michele Bordignon, Frau Elisa Falchetto für ihren Einsatz und gab seiner Freude Ausdruck, daß eine so große Anzahl ausländischer Gäste dieser Zeremonie beiwohnten. Frau Falchetto verabschiedete den jungen Soldaten mit den Worten: „Niemand fragt mehr von welchem Regiment du bist, welcher Nationalität du bist, die heilige Muttergottes wird dich ohne Unterschied umarmen ....". Alle Redner, ob aus Italien oder aus Österreich, betonten auf verschiedene Art und Weise, daß diese Feier zur Völkerverständigung und zum Frieden beitrage. Sie zollten jenen Soldaten Respekt, die ihr eigenes Leben für die Verteidigung ihrer Heimat geopfert ha- 9 24.6. Landesgelöbnisgottesdienst Auch am heurigen Herz-Jesu Sonntag haben wir wieder eine Fahnenabordnung mit den Kameraden Haager, Hanser, Ehrenstrasser und Wilhelm gestellt. Der würdevolle, von Bischof Kothgasser zelebrierte Gottesdienst in der Jesuitenkirche endete mit dem ergreifenden Herz Jesu Bundeslied. Anschließend folgten wir der Einladung des Landes Tirol in den Stiftskeller. 26.6. Letzter Appell der 1. Gebirgsdivision Die laufende Umstrukturierung der Deutschen Bundeswehr machte diesmal nicht mehr vor der 1. Gebirgsdivision halt, nachdem man früher schon mehrmals solche „Attacken“ abwehren konnte. Mit der Auflösung der 1. Gebirgsdivision verliert die Bundeswehr einen weitgeachteten Elitetruppenkörper. Die Kaiserjäger wurden zu dieser feierlichen Verabschiedung auf Grund von langjährigen freundschaftlichen Beziehungen eingeladen. Vor dem letzten Appell gab es im Offizierskasino in Mittenwald für alle Geladenen einen Empfang, bei dem in den Ansprachen, im Besonde- neralmajor Lahl, konnte dazu zahlreiche Ehrengäste, an der Spitze den bayerischen Ministerpräsidenten Stoiber und von der Bundesregierung in Berlin den Staatssekretär im Verteidigungsministerium, begrüßen. Dr. Stoiber gab in seiner emotionalen Rede einen Rückblick über die bayerischen Bemühungen zum Erhalt der Division, der Staatssekretär wiederum begründet in seiner Ansprache, die mehrmals von Unmutsäußerungen des zahlreichen Publikums unterbrochen wurde, die aus seiner Sicht notwendige Auflösung des Verbandes. Er ging auch auf die weitere Zukunft der Gebirgstruppe in Deutschland ein, diese wird mit Teilen als Gebirgsbrigade 23 unter dem Kommando der 10. Panzerdivision weiterbestehen. Ebenso bleibt das hervorragende Musikkorps erhalten. Die beeindruckende Feier in der großartigen Kulisse des Olympiastadions klang mit einer Flaggenparade und dem großen Zapfenstreich kurz vor Mitternacht aus. Teilnehmer unserer Ortsgruppe waren Mjr. Christian Haager, Lt. Erich Leitner, Ojg. Hubert Wilhelm und Ujg. Romed Giner. 29.6.-1.7. Schießen der holländischen Luftwaffe in Nijmwegen. Erstmals folgten wir einer Einladung nach Holland, die auf Grund bereits längerer Bekanntschaft mit holländischen Kameraden, die so wie wir beim Schießen in Kopenhagen teilnehmen, zustande kam. Am 29.6. machten wir (Böck, Haager, Müller und Seelaus) uns auf nach Holland, wo wir in einer Kaserne der Flugabwehr Unterkunft fanden. Am nächsten Tag trafen wir uns bereits früh am Schießstand ein, da Umkämpfte Brücke bei Arnheim über den Rhein ren durch die Bürgermeister von Mittenwald und Garmisch, der Unmut und die Verärgerung über die Auflösung des Verbandes, der in Mittenwald vor 65 Jahren aufgestellt worden war, zum Ausdruck gebracht wurde. Anschließend begaben wir uns in das Olympiastadion von Garmisch, wo die 1. Gebirgsdivision zum großen Zapfenstreich und letzten Appell unter dem Kommando von Brigadegeneral Graf Bothmer aufmarschierte. Der Divisionskommandeur, GeGrund zum Feiern gab es wahrlich; man beachte die Haltungsnoten der Kaiserjäger 10 der Bewerb sehr anspruchsvoll war und volle Konzentration verlangte. Es wurden mit vier verschieden Waffen, der Pistole Glock 17, der UZI MP, dem Gewehr C7 und Gewehr C8, (in der niederl. Armee in Verwendung stehende, kanadische Versionen des M 16) insgesamt 5 Disziplinen geschossen. Das Glück war uns hold und so erreichten wir mit dem 5. Platz einen Preisrang unter 64 Mannschaften. Wir mußten uns nur ausgesprochen Spezialisten wie z.B. Sonderkommandos der Polizei, geschlagen geben. Die Zeit bis zur Siegerehrung nützten wir für eine Besichtigung der Stadt Arnheim. Dort besuchten wir zwei sehenswerte Museen über die Schlacht von Arnheim im September 1944, besonders aufgefallen ist uns dabei die Objektivität der Darstellung. Danach haben wir wie immer auch nach der Siegerehrung unseren Mann gestellt und das Ergebnis, gemeinsam mit Kameraden der Unteroffiziersgesellschaft Wien, der Royal Air Force und der Niederländischen Luftwaffe, bis in die Morgenstunden mit einigen Bieren umrahmt. 8.7. Die Dechantin im Theresianischen Damenstift zu Innsbruck Bianca Baronin Seyffertitz, feierte ihren 80. Geburtstag Zur Festmesse, die im Innsbrucker Dom gefeiert wurde, fuhren die drei Stiftsdamen des Theresianischen Damenstiftes in einer weißen Kutsche vor. Nach der Messe ging es zum Grünwalderhof in Patsch (Franz Graf Thurn und Taxis) wo ein erlesenes Festessen vorbereitet war. Im Anschluß an die offiziellen Ansprachen von Frau Vizebürgermeisterin Hilde Zach und des Direktors der Stiftung, Kamerad Helmut Ehrenstrasser, klang die eindrucksvolle Feier zu später Stunde im Gastgarten des Grünwalderhofes aus. 13.7. Lampionsfest am Bergisel Für alle beim 20. Kaiserjägerschießen beteiligten Funktionäre war das Lampionsfest ein kleines Dankeschön der Ortsgruppe für die tatkräftige Mithilfe bei der Veranstaltung am Bergisel. Die Veranda des Urichhause bot wie immer einen wunderschö nen Rahmen für dieses Grillfest. Auch unsere neuen Mitglieder aus Vorarlberg genossen die Stunden Am 8. Juli 2001 traf sich im Innsbrucker Dom alles, was im Adel Rang und Namen hat. Die Dechantin (Stiftsoberin) des Theresianischen Damenstiftes zu Innsbruck (1765 von Maria Theresia gegründet) feierte ihren 80. Geburtstag. Neben dem Dompropst Gotthard Egger, dem landschaftlichen Pfarrer von Mariahilf a.D., Msgr. Josef Wieser und Frau Vizebürgermeisterin Hilde Zach und einer Vielzahl weiterer Ehrengäste, darunter HR Dr. Anton Heinz Spielmann vom AltkaiserjägerClub, hatten sich auf Einladung der Jubilarin eingefunden. Auch die Tiroler Kaiserjäger, OG. Innsbruck mit Bruno Hanser, Frank Kuschel und Manfred Schreiner gratulierten der Baronin zum runden Geburtstag . 11 26. 7. Verabschiedung von Militärkommandant Richard Neururer In Anwesenheit von Verteidigungsminister Herbert Scheibner, General Engelbert Lagler, des Präsidenten des Tiroler Landtages Prof. Ing. Helmut Mader, zahlreicher Ehrengäste, sowie Freunden und Wegbegleitern feierte im Areal der Eugenkaserne in Innsbruck am 26. Juli 2001 KorpsKdt Richard Neururer, Militärkommandanten von Tirol, seinen Übertritt in den Ruhestand im Rahmen eines würdigen Abschiedsfestes. Richard Neururer wurde am 30. November 1938 in Bad Häring geboren. Nach bestandener Matura rückte er als noch 17-jähriger im Jahr 1956 in die Militärakademie nach Enns ein. Nach Verwendungen in verschiedensten verantwortungsvollen Funktionen wurde Richard Neururer am 1. Juli 1987 zum Militärkommandanten von Tirol bestellt. In der Geschichte des Bundesheeres in Tirol ist Korpskommandant Neururer der fünfte und längst dienende Militärkommandant. 31.7. bis 5.8. Berlinbesuch und Schießen in Kopenhagen Wieder folgte eine größere Gruppe der Einladung der Dänischen Heimwehr zum Schießen in Kopenhagen. Wie schon in den letzten Jahren zur Tradition geworden, legten wir auf dieser Fahrt wieder Von links: Divr Neururer, Minister Scheibner Landtagspräsident Mader, Generalmajor Lahl und Major Haager Ein kühles Blondes an der Spree stärkt für den Nachmittag Mit Wirkung vom 31. Juli 2001 verabschiedete sich Korpskommandant Neururer in den wohlvereinen zweitägigen Zwischenstopp in Berlin dienten Ruhestand. In ein, den wir zum Treffen mit den Berliner Würdigung seiner VerKameraden und zu div. Besichtigungen nützdienste um das Österreichiten. sche Bundesheer und um Noch am Ankunftstag besuchten wir das das Land Tirol wurden ihm Olympiastadion, das derzeit für die Fußball höchste BundesauszeichWM renoviert wird. Vom Glockenturm aus nungen und als höchste machten wir einen Rundblick und besichtigLandesauszeichnung das ten auch die darunter befindliche LangeEhrenzeichen des Landes marck-Halle, die dem Gedenken der im ErsTirol verliehen. Für seine ten Weltkrieg beim Sturm auf Langemarck großzügige Unterstützung (bei Ypern in der belgischen Provinz Westdes ÖSK erhielt der Miliflandern) gefallenen deutschen Soldaten getärkommandant das Große widmet ist. Bei diesem Angriff waren FreiGlockenturm mit darunter befindliche Goldene Ehrenzeichen des Langemark-Halle willigen-Regimenter eingesetzt, die überwieÖsterreichischen Schwargend aus Abiturienten und Studenten gebildete zen Kreuzes. waren und die einen ungeheuer hohen Blutzoll entNeururer ist ausgebildeter Heeresbergführer und richteten. Ursprünglich waren in der Halle die FahHeeresschilehrer und absolvierte in Fort Benning/Georgia/USA den Rangerkurs, den US– Fallschirmspringer-Kurs und den USKompaniekommandantenkurs. Ein besonderes Anliegen für den Militärkommandanten war es, für die Tiroler Bevölkerung in Katastrophenfällen mit den Soldaten als Retter in höchster Not rasch, effizient und unbürokratisch zu helfen. Zehntausende Stunden jährlich standen die Tiroler Soldaten im Assistenzeinsatz. Mit viel Gefühl für die Realität sieht Korpskommandant Richard Neururer laut eigenen Angaben eine positive Zukunft für das Bundesheer in Tirol. Die Dachterrasse, die als „Luftarena“ für 60.000 Besucher ausgelegt wurde 12 nen der 76 eingesetzten Regimenter aufgehängt, ebenso wie 12 Wappenschilder mit den Namen der eingesetzten Divisionen bzw. Truppenkörper. Diese Schilder wurden nach dem Krieg von den Engländern sichergestellt und sind wieder in der Halle angebracht worden. Auch sind die an den Schmalseiten angerbrachten Sprüche von Hölderlin und Walter Flex noch vorhanden. (Bilddokument darüber siehe Anhang) Die Freunde Andreas Weber und Michael Wenk vom Bundesgrenzschutz Ost haben für uns am nächsten Tag eine Besichtigung des Flughafens Tempelhof mit einer Führung aus architektonischer und historischer Sicht organisiert. Nach einer Fahrt über das Gelände wurden wir durch alle wichtigen Räumlichkeiten geführt und erfuhren dabei wirklich Hochinteressantes. Der Flughafen wurde in den 30er-Jahren für 8,5 Mio. (!) Fluggäste konzipiert und erreichte in den 70er-Jahren mit 6,5 Mio. Fluggästen die höchste Frequenz. Der Bau wurde übrigens nie zur Gänze fertiggestellt, auf Grund der Kriegsereignisse wurden die deren Besitz Tempelhof bis 1992 war, für die Erhaltung dieser und anderer Relikte aus der Kriegszeit eingesetzt haben. Nach der Führung stärkten wir uns gemeinsam mit einem Mittagessen auf der Aussichtsterrasse des Flughafens. In urigen Kneipen gibt es besondere Trinkgefäße Den Abend verbrachten wird dann mit den Kameraden Ronald Lindenhahn und Wolfgang Stüwe, beide vom Bundesgrenzschutz Tegel, in einer urigen Berliner Kneipe. Diese Gelegenheit benützten wir auch zu einem Treffen mit unserem Kameraden Dr. Georg Newesely, der sich gerade beruflich in Berlin aufhielt. An nächsten Tag ging es weiter nach Dänemark, wo wir schon vom „Kameradenkreis ehem. Gegner“, der unter Führung von Klaus Kramer steht, sehnsüchtig zu einem Willkommenstrunk erwartet wurden, der sich dann etwas in die Länge zog. Am folgenden Tag organisierten Allan und Maria Jensen eine Besichtigung des dänischen Luftfahrtmuseums in Helsingör. Ein wirklich sehenswertes Museum, das auch über eine Automobilabteilung Jetzt steht er still und ruft: „Aha!“ Denn schon ist ein Gedanke da (Beispiel einer Wandmalerei aus dem Luftschutzkeller in Berlin) Arbeiten 1941 eingestellt, so daß sich Teile heute noch im Rohbauzustand befinden. Unser Führer vermittelte uns eine derartige Fülle von Details, insbesondere auch aus der Zeit des Krieges, für uns als militärhistorische Interessierte ja besonders interessant, - daß die vorgesehene Zeit von 1 ½ auf 3 Stunden ausgedehnt wurde. Wir besuchten die Dachterrasse, die als „Luftarena“ für 60.000 Besucher ausgelegt war, ebenso wie die Luftschutzkeller, die sich, einschließlich einer durchgehenden Wandmalerei, im Originalzustand befinden. Gezeigt wurde dabei auch jener Teil, in dem während des Krieges Kampfflugzeuge Ju 87 und Fw 190 produziert wurden. Besonders interessant fanden wir es, daß sich die U.S Armee, in mit Oldtimern verfügt, dabei schlugen von einigen unserer Kameraden die Herzen höher. Abends gab es die traditionelle Grillparty, die diesmal wegen der vielen Teilnehmer vom Offizierskasino auf den Schießstand verlegt werden mußte. Das dabei genossene Zielwasser hat jedenfalls für das 13 Schießen am Samstag früh seinen Zweck voll und ganz erfüllt, denn mit dem 5. Platz unter 70 Mannschaften waren wir hochzufrieden; haben wir doch gerade in Dänemark noch nie sonderlich gut abgeschnitten (bestes Resultat bisher 7. Platz im Jahr 1991). Daß wir darauf am Abend noch einige „Gammel Dansk“ vernichteten, versteht Die Kaiserjäger Unterland organisierten am Pasubio für alle Ortsgru ppen des Ka iserjäge rbundes eine gemeinsame Feier, an der wir aus terminlichen Gründen, nur mit den Kameraden Lt. Erich Leitner und Roland In diesen Höhen bläst er Wind recht stark Sannicolo, teilnehmen konnten. (Wir sagten schon lange vor bekanntwerden dieses Termins unsere Teilnahme beim Schießen in Kopenhagen zu!) 13.8. Traditionstag des Militärkommandos Tirol Für uns ist es eine jährliche Ehrenpflicht, an der Feier anläßlich dieses Traditionstages teilzunehmen. Erstmals hielt Militärkommandant ObstltdG Gustav Reiter die Festansprache, in der er in beeindruckender Weise den Bogen von der Tradition in die Gegenwart spannte. So wie immer erwiesen auch diesmal wieder die höchsten Repräsentanten des Landes Tirol dem Militärkommando die Ehre. Die bei schönstem Wetter abgehaltene Feier klang so wie alle Jahre mit einem Inoffizium im Offizierskasino aus. 15.8. Landesfeiertag Erstmals in anderer Form wurde heuer der Landes- Gute Schießergebnisse zeichnen sich auch auf den Gesichtszügen ab sich von selbst. Teilnehmer waren Christian Haager, Helmut Ehrenstrasser, Bruno Hanser, Franz Kuschel und Heinrich Nagiller. Nur in Berlin dabei war unser „Flieger“, Hubert Wilhelm. 5.8. Pasubiofeier der Ortsgruppe Auer Durch die beflaggte Universitätsstraße zur Jesuitenkirche feiertag begangen. Bereits vor Jahren ergriffen wir die Initiative, um dem Landesfeiertag einen entsprechenden Rahmen zu geben. Bei Landeshauptmann Weingartner rannten wir offen Türen ein. Ge- 14 meinsam mit den anderen Traditionsverbänden und der Landesprotokollabteilung unterbreiteten wir einen Vorschlag, der die Zustimmung des Landeshauptmannes fand. Nunmehr fand die Feier am Rennweg vor der Hofburg und der Gottesdienst in der Jesuitenkirche statt. Den wesentlich größeren Raum als am Bergisel können wir somit zur besseren Darstellung unserer Verbände nützen. Dies war leider der Punkt, der beim ersten mal noch nicht funktionierte, da wir nämlich von den wesentlich zahlreicheren Schützen regelrecht erdrückt wurden. Hier sind noch Gespräche erforderlich, die es nicht nur dem Kaiserjägerbund, sondern auch weiteren Traditionsverbänden ermöglichen sollten, sich angemessen zu präsentieren. Aber, wie gesagt, trotz allem eine wesentliche Aufwertung der Feier. 18. 8. Einweihung des k.u.k. Soldatenfriedhofes in Vilnius/Litauen Der Präsident der „UNION der Europäischen Wehrhistorischen Gruppen“, Oberst i.T. Friedrich Nachazel, lud die Tiroler Kaiserjäger im Auftrag des Außenministeriums zur Teilnahme an der feierlichen Einweihung des restaurierten k.u.k. Soldatenfriedhofes in Vilnius/Litauen am 18.08.2001 ein. Die Einladung bezog sich auf 8 Mitglieder des Kaiserjägerbundes. Auf Grund von Terminkollisionen im Kalender der Ortsgruppe Innsbruck war es nur Frank Kuschel und Helmut Ehrenstrasser möglich, dieser Einladung zu entsprechen. Seitens der OG Völs waren zu diesem Zeitpunkt schon Hptm. Romed Kluibenschedl und seitens der OG Auer, Hptm. Ivo Lazzeri, für die Reise nach Litauen nominiert. Gemeinsam mit der Delegation der RAD2 (Reitende Artillerie Division Nr. 2), der Deutschmeister, der Dragoner, des k.u.k. Landwehr Infanterie-Regiments Linz Nr.1, des k.u.k. Generalstabes und der Tschechischen Infanterie, alle in Paradeuniform, wurden wir Tiroler Kaiserjäger in Vilnius vom österr. Botschafter Florian Haupt sehr kameradschaftlich empfangen, betreut und bewirtet. Alle Kameraden aus Österreich und Tschechien waren in der Militärakademie in Vilnius bestens untergebracht, auch die Verpflegung in der Küche der MILAK war über jede Kritik erhaben. Das von der österr. Botschaft in Vilnius in Zusammenarbeit mit dem deutschsprachigen Be- 15 auftragten der Militärakademie, Dr. Algiras Kanauska, zusammengestellte Freizeitprogramm war hochinteressant, brachte uns das Land und die Menschen des baltischen Staates näher und räumte mit der Vorstellung auf, Litauen mit der Ukraine oder anderen Nachfolgestaaten der ehemaligen UdSSR zu vergleichen . Hier scheint der Himmel es noch gut zu meinen - vor der MilAk in Litauen Die fleißigen Litauer haben einen wirtschaftlichen Standard erreicht, der unsere Anerkennung verdient. Das Warenangebot in den Geschäften ist mit dem unseren durchaus vergleichbar. Der eigentliche Anlaß unserer Reise war der Samstag, 18.08.2001; es war ein Tag, der alles verhieß, aber im Chaos (sprich in einem katastrophalen Wolkenbruch) endete. Am Vormittag rückten wir zur offiziellen Einweihung des deutschen Soldatenfriedhofes in Vilnius (2. Weltkrieg) aus. Die weitläufige Friedhofsanlage für mehr als tausend Gefallene war vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK) in enger Zusammenarbeit mit der litauischen Armee in aufwendiger Form generalsaniert worden. Zur Einweihung hatten sich der frühere Staatspräsident Litauens, Vitautas Landsbergis, der Stellvertretende Verteidigungsminister Jonas Gecas, Bezirkshauptleute und Bürgermeister, hohe Armeeoffiziere, der ungarische, tschechische und österr. Botschafter, mehrere Verteidigungsattaches und natürlich die Spitze des VDK eingefunden. Als Traditionsverein wurde uns ein ausgezeichneter Aufstellungsplatz zugewiesen. Dieser war optimal hinsichtlich „sehen und Gesehenwerden“, hatte je- doch auch einen Nachteil: Die Reden der vielen Ehrengäste verschlang enorm Zeit - und wir standen (bei 30 Grad im Schatten) in der prallen Sonne - beinahe verdurstend! Am Nachmittag war dann die feierliche Weihe des k.u.k. Friedhofes, der an den deutschen Soldatenfriedhof anschließt und im Rahmen einer Kameradschaftsaktion vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gesäubert und in einen optisch würdigen Zustand gebracht wurde (baulich wäre allerdings noch sehr viel zu investieren). Die österr. Traditionsverbände inklusive der Tiroler Kaiserjäger stellten den Ehrenzug und wurden von Obstlt. i.T. der RAD 2, Peter Pritz, kommandiert. Nach der Ansprache des österr. Botschafters blitzte und krachte es plötzlich am Himmel, die Säbel verschwanden ebenso blitzartig in den Scheiden und ein Wolkenbruch prasselte auf uns nieder, daß wir alle binnen Minuten bis auf die Haut naß waren. Bgdr Vogel gab die Parole aus: „Jeder hält durch, das ist eine Ehrensache für uns!“ Die tschechische Militärmusik hatte große Als die Feierlichkeiten programmgemäß beendet wurden, hörte der starke Regen auf und es konnten sogar noch einige Formationsfotos geschossen werden, die wegen der Dunkelheit und der am Körper klebenden durchnäßten Uniformen dementsprechend schlecht ausfielen. Am Sonntag, dem 19.08.2001 gab es den letzten Empfang in der österr. Botschaft in Vilnius, bei dem Botschafter Haupt zu einem festlichen Grillabend in Hofe der Botschaft einlud. Er und Brigadier Vogel sprachen uns ihre volle Anerkennung für das Standvermögen währen des heftigen Unwetters aus. Anschließend traten wir, um einen Erfahrungsschatz reicher, die Rückreise an. 2.9. Feier des Alt-Kaiserjägerclubs am Pasubio An der vom Alt-Kaiserjägerclub gemeinsam mit der Gemeinde Trambileno organisierten Feier nahmen wir mit einer größeren Abordnung teil. Die Kranzniederlegung erfolgte beim Kaiserjägerdenkmal auf der österr. Pasubio-Platte. Zahlreiche italienische Soldatenverbände, an der Spitze die Assoziazione Nationale Alpini (ANA), mit über 500.000 Mitgliedern die größte derartige Vereinigung in Italien, nahmen ebenfalls teil. Welche Beachtung der Auftritt der Tiroler Kaiserjäger fand, zeigt sich durch das Bild unserer Fahnenabordnung auf der Titelseite der auflagenstarken Zeitung der ANA. Man beachte den durch das Gewitter entstandene See im Vordergrund Schwierigkeiten, weil die Hörner sich ununterbrochen bis zum Rand der Klangtrompete mit Wasser füllten und laufend entleert werden mußten, der Boden verwandelte sich in einen großen See, in dem wir bis über die Knöchel standen und die Uniformen verfärbten sich durch triefende Nässe. Nur Militärattaché Bgdr Roland Vogel, dem die Moderation der Veranstaltung oblag, hielt - mit durchnäßter Uniform - ohne Schirm der Attacke der Naturgewalt ebenso stand, wie die Armeeangehörigen der verschiedenen Staaten der ehem. Monarchie, die Militärmusik Prag und wie wir als Vertreter der altösterreichischen militärischen Tradition. 16 hervorragende Videoproduktionen, die sich mit der im April im Kühtai abgehaltenen Übung „Kristall“ befaßten. 15.9. Intern. Saxonia-Cup 2001 in Dresden 22.9. 27. Internationales Militärschießen in Simbach Bei diesem Schießen, das von der Reservistenkameradschaft Simbach ausgerichtet wird, nahmen von uns die Kameraden Robert Seelaus und Florian Wallner teil. Der Bewerb wurde mit dem G 3 und der Pistole P 1 geschossen, dabei zeigte Florian Wallner sein Können, er belegte in der Gesamtwertung den 2. Platz! 27.9. Kommandoübergabe beim Stabsbataillon 6 In der Standschützenkaserne fand im Rahmen eines militärischen Festaktes die Übergabe des Baonkommandos von Oberst Horst Kaltenbrunner an Oberstleut- Gesellige Runde in Dresden Dieser sehr interessante Pistolenwettbewerb, durchgeführt vom Dresdner Militär- und Polizeischützenverein, wurde durch unsere Kameraden Christian Haager, Manfred Schreiner, Erich Müller und Hubert Wilhelm, beschickt. Im internationalen Teilnehmerfeld erreichte unsere Mannschaft den 4. Platz. Am zweiten Tag besuchten wir noch die Innenstadt von Dresden, welche nach den verheerenden Bombenangriffen vom 13./14. Feber 1945 teilweise wieder hergestellt wurde. Die Frauenkirche wird seit 1992 mit sehr großem Aufwand und modernster Bautechnik wieder aufgebaut. 20.9. Tag der 6. Jägerbri- Übergabe des Baonkommandos 6 von Oberst Horst Kaltenbrunner an Oberstleutnant Nikolaus Egger gade nant Nikolaus Egger statt. Mit Oberst KaltenbrunIn den Raiffeisensälen fand erstmals der Tag der ner trat ein der Tradition besonders verbundener 6. Jägerbrigade statt. Dabei gab es einen einMann, in den Ruhestand; er war viele Jahre Hauptdrucksvollen Überblick über die Aufgabe der Brimann der Schützenkompanie Reichenau. Mit Nikogade, die sich ja von Freistadt in Oberösterreich laus Egger trat ein dynamischer Offizier die Nachüber Tamsweg in Salzburg bis nach Bludesch in folge an, zuletzt leitete er den österr. humanitären Vorarlberg erstreckt. Gezeigt wurden auch zwei Einsatz in Albanien 1999. Die gestellte Aufgabe 17 hat Egger mit dem Motto „Going International“ umrissen und damit ausgedrückt, wo die künftigen Schwerpunkte des Bundesheeres zu sehen sind. Obstlt Egger hat im Rahmen seiner Antrittsrede aber auch ein ganz deutliches Bekenntnis zur Tradition im Bundesheer abgelegt. Wir wünschen dem neuen Bataillonskommandanten jedenfalls viel Soldatenglück! 28.9. Kommandoübergabe beim II. Korps Zum zweiten mal in diesem Jahr fuhren wir, Helmut Ehrenstrasser, Christian Haager und Dr. Georg Newesely, in die Schwarzenbergkaserne nach Salzburg. Anlaß war die bevorstehende Ruhstandsversetzung des Kommandanten des II. Korps, General Engelbert Lagler. Mit Verteidigungsminister Herbert Scheibner war buchstäblich alles, was im Bundesheer Rang und Namen hat, gekommen, um General Lagler die Referenz zu erweisen. Dazu war auch eine hochrangige Abordnung der deutschen Bundeswehr vertreten. Mit Engelbert Lagler tritt ein hochverdienter Offizier in G. Newesely, Ch. Haager und H. Ehrenstrasser vor dem Jagdpanzer A2 „Kürassier“ vom AufklB2 den Ruhestand, der der Tradition, besonders aber auch der Kaiserjägertradition, sehr verbunden war. Die Verdienste von General Lagler wurden vom Verteidigungsminister in seiner Rede ausdrücklich und lobend hervorgehoben. Zum Nachfolger wurde Divisionär Hubertus Trautenberg ernannt. Zum Abschluß der Feier gab es eine großartige Parade der Korpstruppen, herausragend dabei war natürlich die 4. Panzergrenadierbrigade mit ihren Leopard 2 Kampfpanzern. Parade der Korpstruppen - der Kommandant der 4. Panzergrenadierbrigade fährt zur Meldung vor 29.9. Festakt beim Erzherzog-Eugen-Denkmal Durch den Kiwanis-Klub wurde das Erzherzog Eugen Denkmal am Rennweg renoviert. Auf Initiative von Kamerad Bruno Hanser wurde für diese kleine Neu renoviertes Erzherzog Eugen Denkmal in Innsbruck am Rennweg 18 Feier eine Fahnenabordnung der Ortsgruppe Innsbruck gestellt. Ausgerückt waren: Fahne – Ujg. Erich Müller, weiteres Ojg. Hubert Wilhelm, Ptf. Franz Gruber und erstmalig Jg. Florian Wallner. 21.10. Fritz Astl Gedenkschießen Besonders zahlreich war die Teilnahme am Fritz Astl-Gedenkschießen, das vom Tiroler Landesschützenbund am Landeshauptschießstand in Innsbruck veranstaltet wurde. Der Festakt begann mit einer Feldmesse, anschließend wurde eine Gedenkscheibe beschossen. Landeshauptmann Weingartner, Landesrat Platter und Alt-Landeshauptmann Partl führten die zahlreich erschienenen Ehrengäste an. Damit kam die große Beliebtheit des, am Allerseelentag 2000 wohl viel zu früh verstorbenen Landesrates Fritz Astl besonders zum Ausdruck. Ergreifend und berührend war die Übergabe des Schützenrockes von Fritz Astl durch seine Witwe an den Nachfolger als Landesoberschützenmeister, Herrn Landesrat Günther Platter, der ihm auch in der Tiroler Landesregierung nachfolgte. 29.9. 22. Intern. Schießwettkampf der Unteroffiziersgesellschaft Tirol An diesem wie immer erstklassig organisierten Schießen konnte von uns aus Termingründen nur die Damenmannschaft teilnehmen. Wie schon so oft haben unsere Damen, Romedia Benesch, Hannelore Leitner und Maria Villgrattner, auch diesmal wieder ihr Können mit dem StG 77, Einzel- und Schnellfeuerbewerb, unter Beweis gestellt und belegten in der Damenwertung den 3. Platz. Hannelore Leitner erzielte zudem mit 97 von 100 möglichen Ringen das beste Einzelergebnis. 16.10. Traditionstag des Jägerbataillons 23 In Anwesenheit von Divr. Trautenberg als Korpskommandanten und ObstltdG Weiner als Bataillonskommandanten, war die Truppe in der Walgaukaserne in Bludesch um 15.00 Uhr zur Feier des Traditionstages angetreten. In diesem Zusammenhang darf nicht vergessen werden, daß Obstlt Ernst Konzett zu diesem Traditionstag angeregt hat. Von der Ortsgruppe Innsbruck des Tiroler Kaiserjägerbundes wurde eine Fahnenabordnung gestellt und folgende Kameraden waren vertreten: H. Nagiller. R. Giner S. Böck, B. Hanser. Während Divr. Trautenberg, in seiner Rede auf die Stellung und Bedeutung des Bundesheeres hinwies, schilderte ObstltdG Weiner die Situation am Col di Lana Anfang/Mitte 1915 und gedachte der Kameraden des 3. Tiroler Kaiserjägerregiments. Oberleutnant H. Nagiller überbrachte die Grüße des Bundesobmann Mjr. Ch. Haager und trug dessen geplante Rede vor, in der besonders auf die Traditionspflege des Bundes und auf die Geschichte der Tiroler Kaiserjäger hingewiesen wurde. Nach dieser würdigen Feier wurde die Delegation zu einem Umtrunk in das Offizierskasino gebeten und trat sodann die Heimreise an. 26.10. Verleihung von Landes- und Bundesauszeichnungen Am Nationalfeiertag wurden, wie jedes Jahr durch den Landeshauptmann in Anwesenheit der gesamten Tiroler Landesergierung, an verdiente Persönlichkeiten hohe Landes- und Bundesauszeichnungen verliehen. Ein erfreuliches Wiedersehen gab es dabei mit General i.R. Engelbert Lagler, dem vom Land Tirol der „Tiroler Adlerorden in Gold“ verliehen worden ist. Selbstverständlich waren wir unter den Ersten, die General Lagler zu der hohen Auszeichnung gratulierten, die er mit sichtlicher Freude und Stolz entgegennahm. General Lager hat dabei den Wunsch geäußert, weiterhin mit den Tiroler Kaiserjägern in Kontakt zu bleiben. Ein Wunsch, der auf Gegenseitigkeit beruht. 28.10. Internationale Gedenkfeier am Soldatenfriedhof Innsbruck-Amras Am Sonntag den 28. Oktober fand wieder, in feierlichem Rahmen, die vom Österreichischen Schwarzen Kreuz Tirol organisierte Gedenkfeier statt. Unter den zahlreichen Ehrengästen konnten be- 19 Hptm. Kluibenschedl kommandiert die Ortsgruppen Innsbruck und Völs grüßt werden: Landtagspräsident Prof. Ing. Mader, sowie der Militärkommandant von Tirol, ObstltdG August Reiter, die gemeinsam die Front der angetretenen Traditionsverbände und Schützen abschritten, weiteres der Landeshauptmann-Stellvertreter der Provinz Bozen, Dr. Michele Di Puppo und der Kommandeur der Brigata Tridentina, Brigadegeneral Girolamo Scozzaro. Die Botschaften Deutschlands, Italiens , der Ukraine und Russland hatten Vertreter entsandt. Als Vertreter des Stabes vom Militärkommando Tirol war Oberst Ambros Eigentler und seitens der Stadt Innsbruck Frau Vizebgm. Hilde Zach erschienen. Der Tiroler Kaiserjägerbund war vertreten durch Obmann Mjr. Christian Haager, den Tiroler Kaiserjägerclub vertrat Präs. HR. Dr. Anton-Heinz Spielmann. Im Auftrag von Papst Johannes Paul II. hat Eminenz Angelo Kardinal Sodano über das Staatssekretariat an unseren Bischof Dr. Alois Kothgasser ein Grußwort zur „Internationalen Begegnung für den Frieden“ auf dem Soldatenfriedhof in Innsbruck-Amras gesandt, mit der Bitte ,dasselbe weiterzuleiten. Den Gedenkgottesdienst hielten Pater Reinhold Romaner, wie immer in der Uniform eines k.u.k. Feldkaplans, Pater Dr. Paul Gutmann und Stadtpfarrer Stephan Lang; dazu war die Militärmusik von Tirol unter der Lei- tung von Major Hannes Abfolterer für den musikalischen Rahmen zuständig. Die General de Charge wurde von den Ortsgruppen Innsbruck und Völs der Tiroler Kaiserjäger, unter dem Kommando von Hptm. Kluibenschedl, exakt geschossen. Abschließend wurden die Ehrengäste und Abordnungen vom Geschäftsführer des ÖSKTirol, Hans Ullmann, zu einem Imbiß in das Offizierskasino des MilKdo Tirol gebeten. Die unter Leitung von Obstlt Gottfried Salchner stehende Organisation für diese Feier wurde von den Anwesenden sehr positiv beurteilt. 30.– 31.10. 20 Jahrgangsabzeichenverleihung an der Theresianischen Militärakademie Ein absoluter Höhepunkt war es für die Kaiserjägertradition, daß sich der 1. Jahrgang der MilAk für den Jahrgangsnamen „Kaiserjäger“ entschieden hat. Zur feierlichen Verleihung der Jahrgangsabzeichen wurde der Tiroler Kaiserjägerbund, vertreten durch Mjr. Christian Haager und Olt. Heinrich Nagiller und der Alt-Kaiserjägerclub mit Präsident HR Dr. Anton Heinz Spielmann, vom Kommandanten des Kranzniederlegung am Denkmal der 1400 gefallenen Absolventen der MilAk bildete das aus vollen Kehlen der 89 Fähnriche gesungene Kaiserjägerlied. Danach wurde die Jahrgangsvitrine enthüllt, in der Waffen und Uniformstücke der Kaiserjäger, auch Leihgaben unseres Vereins, ausgestellt sind. Beim anschließenden Festmahl im Speisesaal wurden Gastgeschenke ausgetauscht und in den Reden kam immer wieder zum Ausdruck, mit welchem Stolz die Fähnriche den Namen „Kaiserjäger“ tragen. Vor Aufhebung der Tafel erklang auf besonderen Wunsch von KKdt Fitzal noch einmal das Kaiserjägerlied. Der Kaiserjägertradition entspr echend wurden natürlich in der Bar noch „einige Fässer“ aufge- macht. Jahrgangs, Hptm Thomas Lampersberger, nach Wr. Am folgenden Tag übergaben wir als Geschenk der Neustadt eingeladen. Nach dem Empfang nahmen Kaiserjägerstiftung, des Alt-Kaiserjägerclubs und wir an einer Kranzniederlegung teil, zu dem ein des Tiroler Kaiserjägerbundes, an jeden Fähnrich Ehrenzug des ersten Jahrgangs am Denkmal der ein Kaiserjägerbuch mit persönlicher Widmung, 1400 gefallenen Absolventen der Mil-Ak angetreunterschrieben auch von Abt Raimund Schreier. ten war. Daran anschließend wurden wir von einem Vor unserer Abfahrt begaben wir uns noch zum Fähnrich durch die Burg geführt. Dabei besuchten wir auch das in der dortigen Kappelle befindlichen Grabmals von Kaiser Maximilian I. Am Abend erfolgte im Rittersaal in Anwesenheit des Kommandanten der MilAk, KKdt Fitzal und des gesamten Lehrkörpers die feierliche Verleihung der Jahrgangsabzeichen. Dabei wurde von Mjr Dr. Steiger die Geschichte der Kaiserjäger vorgetragen und beeindruckend mit den Anrufsignalen der vier Regimenter untermalt. Den Abschluß der Feierstunde im Rittersaal Feierliche Verleihung der Jahrgangsabzeichen an die Fähnriche durch KKdt Fitzal 21 12.-13.11. Vereinsausflug zum Truppenübungsplatz Allensteig: Durch Vermittlung unseres Kameraden Helmut Ehrenstrasser erhielt die Ortsgruppe Innsbruck eine bemerkenswerte Einladung zu einem Truppenbesuch beim Aufklärungsbataillon 1 am Truppenübungsplatz Allensteig. Angesagt war die Teilnahme an einem Gefechtsschießen mit dem Jagdpanzer A2 „Kürassier“. 18 Teilnehmer mußten am 12. November schon früh aus den Betten, die Abfahrt um 05.00 Uhr beim alten Militärfriedhof war aber für alle kein Problem. Das Eintreffen am TÜPL –A war im Zeitplan, nur die Größe der verschiedenen Anlagen brachte uns Anfangs nicht gleich an das richtige Ziel. Das anschließende Mittagessen, sodann der besonders herzliche Empfang bei Tüpl-Kommandanten Brigadier Franz Teszar, sowie beim Kommandeur des AufklBaon 1, Oberst Josef Hopfer im Schloß Allensteig, waren erst der Beginn von weiteren Überraschungen. Da bedingr durch starken Nebel, keine weiteren Aktivitäten am TÜPL mehr möglich waren, wurden wir mit zwei VW-Bussen in die Weinstadt Retz gefahren. Eine Führung durch die alten Weinkeller und Gewölbe unterhalb des Retzer Beschuß der Ehrenscheibe Schießstand und beschossen eine dem feierlichen Anlaß gewidmete Ehrenscheibe. Dabei wurde auch vereinbart, daß wir mit dem Jahrgang bis zur Au smusterung im September 2004 engen Kontakt halten werden. 2.11. Allerseelenfeier am Berg Isel: Auf Einladung des Landeshauptmannes von Tirol, Dr. Wendelin Weingartner und Burg zu Wiener Neustadt des Militärkommandanten von Tirol, ObstltdG Reiter, fand am Berg Isel die alljährliche Allerseelenfeier vor dem Urichhaus statt. Unter Teilnahme zahlreicher Ehrengäste, der Militärmusik, einer Ehrenkompanie des Bundesheeres und verschiedener Ehrenformationen, gedachte man der gefallenen Soldaten beider Weltkriege und der verstorbenen Politiker. Nach der Veranstaltung lud der Landeshauptmann zu einer kleinen Jause in den Festsaal im Urichhaus ein. Die Ortsgruppe stellte eine Fahnenabordnung: Kdt. Olt. Heinrich Nagiller, Fahne: Romed Giner, Ojg. Hubert Wilhelm, Ujg. Bruno Hanser, Jg. Manfred Schreiner, Jg. Florian Wallner. Vorbeimarsch der Kaiserjäger an den Ehrengästen, die sich auf den Stufen vor dem Andreas Hofer Denkmal aufstellten 22 Hauptplatzes war äußerst interessant. Anschließend wurde nach „Straning“ verlegt, wo in einer rustikalen Weinkellerei bereits eine zünftige Jause auf alle Teilnehmer wartete. Der Kommandant des Aufkl.Baon 1, Oberst Hopfer und sein Adjutant Mjr Pieron waren ebenfalls anwesend. Leider waren die Sangeskünste unserer Kameraden nicht von bester Qualität. Trotzdem war die Stimmung an diesem Abend prächtig und allzu früh mußten wir aufbrechen. Einheitliche Adjustierung am Feldherrnhügel? Die Tagwache um 06.30 Uhr war wiederum militärisch, denn bereits um 07.45 Uhr war die Einweisung in das Gefechtsschießen vorgesehen. Hernach ging es weiter ins Übungsgebiet, vorerst per VW-Bus, sodann mittels Schützenpanzerwagen und Geländefahrzeugen, in das Übungsgebiet. Auf dem „Feldherrenhügel“ konnten wir dann den ersten Teil des Gefechtsschießens verfolgen; „mit dem Jagdpanzer A2 auf stehende Ziele“ . Der zweite Teil der Übung betraf: „Vorrücken der Jagdpanzer im scharfen Schuß auf bewegliche Ziele“. Dieser Übung war dann noch eine Steigerung des im ersten Teil Gezeigten. Anschließend Soldatenfriedhof in Allensteig an die Gefechtsübung fanden wir noch Zeit um die Jagdpanzer innen und außen zu besichtigen. Leider spielte das Wetter an diesem Vormittag nicht so richtig mit, der leichte Regen und der kalte Wind konnte jedoch nicht unsere Begeisterung über das Gesehene und Erlebte mindern. Das abschließende gemeinsame Mittagessen mit Bgdr Teszar und Obst Hopfer war ein krönender Abschluß dieser, für uns einmaligen, Einladung. Hocherfreut waren wir, als uns der Kommandant des AufklBaon 1, Oberst Josef Hopfer, für das Jahr 2002 spontan zum Besuch in die Kaserne nach Gratkorn einlud. Der Obmann und alle Teilnehmer dieses Vereinsausfluges bedankten sich mit Gastgeschenken herzlichst für diesen Truppenbesuch am Tüpl. - Allensteig. Die Teilnehmer waren: Christian Haager, Hubert Weben, Heinrich Nagiller, Hubert Wilhelm, Ernesto Murrer, Romed Giner, Romed Posch, Peter Eckmann, Franz Gruber, Helmut Ehrenstrasser, Manfred Schreiner, Klaus Leitner, Erich Müller, Richard Halbedel, Frank Kuschel, Jagdpanzer Kürassier mit „seltener Besetzung“ im Novembernebel 23 Oberst a.D. Gerold Parth, Oberst a.D. Werner Lamprecht und Romedia Benesch. und etlichen Litern Wein, lustig und sangesfroh erst in den frühen Morgenstunden. 17.- 18.11. Törggeleausflug Über Initiative unseres Kameraden Frank Kuschel fand auch heuer wieder ein Törggeleausflug unserer Ortsgruppe nach Südtirol statt, an dem neben auch die Kameraden Romed Giner, Erich Müller, 30.11. Stiftungsratsitzung der Stiftung Werk Gschwent – Forte Belvedere Die zweite Stiftungsratsitzung in diesem Jahr fand im Rathaus von Lavarone unter Beisein des Bürgermeisters Aldo Marzari statt. Dabei wurden die bisher geleisteten Arbeiten, von deren Fortschritt wir uns zuvor noch überzeugt haben, besprochen. So wurde die Dachrenovierung des Kasemattblocks abgeschlossen. Das Dach befindet sich, teilweise unter Verwendung von alten Teilen, praktisch wieder im Originalzustand. Dasselbe trifft auch auf die neu eingezogenen Zwischendecken zu, der Kasemattblock ist jetzt absolut trocken. Der Baumbestand wurde zum Teil massiv abgeholzt und so ist jetzt eine ungehinderte Sicht auf die Festung möglich. Das Land In dieser Runde läßt es sich aushalten Trient, das die Arbeiten schon bisher massiv unterstützt hat, gab dieses Jahr noch einmal eine Subvention von € 350.000,--. Damit werden im Frühjahr die Fenster eingebaut, so daß der Kasemattblock wintersicher wird, wir haben ja eine längere Jahresö ffnungszeit vorgesehen. Außerdem soll Florian Wallner, Helmut Ehrenstrasser, sowie Romedia Benesch teilnahmen. Mit Ausnahme der letztgenannten "Strohwitwe "(Martin ist im Kosovo-Einsatz) hatten alle Kameraden ihre Gattinnen bzw. Partnerinnen mitgenommen. Kamerad Frank konnte für die Vorbereitung Hptm. Ivo Lazzeri von der OG Auer gewinnen, der sich mit den Südtiroler Kameraden Gottlieb, Dieter, Alfons und Guido (ebenfalls mit Gattinnen) der fröhlichen Runde anschlossen. Komplettiert wurde die repräsentative Truppe durch den Fähnrich der OG Völs, Meinrad mit Ehefrau. Ivo hatte ein interessantes Rahmenprogramm (Besuch der Ersten Neuen Kellerei in Kaltern, des alten Bahnhofes der Fleimstalbahn in Auer und des Soldatenfriedhofes 1914-1918 in Auer) vorbereitet, welches von allen denjenigen, die hiefür Zeit fanden, dankbar angenommen wurde. Der Törggeleabend im Penzoner Keller in Montan, einem mittelalterlichen Dörfchen inmitten von Weingärten gegenüber der Weinstraße, endete nach einem hervorragenden Abendmenü, reichlich Kastanien 24 Panzerwerk Gschwent mit renovierter Dachkonstruktion sein, eine Dokumentation über das Zustandekommen der Stiftung zu erstellen. Die offizielle Gründungsfeier der Stiftung ist für den 22./23. Juni 2002 vorgesehen, dazu will man sich auch um die Anwesenheit des ital. Staatspräsidenten bemühen. Abschließend möchten wir noch einmal besonders unserem Ehrenmitglied Generaldirektor Dr. Fritz Hakl danken, ohne dessen Unterstützung dieses wirklich europäische Werk - etwas Vergleichbares ist uns eigentlich nicht bekannt unmöglich gewesen wäre. Überreichung eines Bildes von Kaiser Franz Josef in Kaiserjägeruniform Die Abschlußbleche des Daches wurde genau nach altem Vorlagen nachgebildet die bestehende Bar abgetragen werden, da sie nicht dem Originalzustand entspricht. Sie wird an einer noch festzulegender Stelle neu errichtet, gemeinsam mit einem Museumsshop. Weiters wurde die Einrichtung des in den Statuten vorgesehenen wissenschaftlichen Beirates beschlossen, von uns wurden dazu Mag. Willibald Rosner, stellv. Leiter des niederösterr. Landesarchivs und Festungsexperte sowie Dr. Wilfried Beimrohr vom Tiroler Landesarchiv nominiert. Erste Aufgabe des Beirates soll es von links nach rechts: Carlo Marchesi, Dr. Valerio Bettoni und Ernest Murrer 25 15.12. Weihnachtsfeier am Bergisel Bläser-Quintett aus Baumkirchen mit unserem Hornisten Franz Hoppichler Besonders stimmungsvoll war die diesjährige Weihnachtsfeier im vollbesetzten Urichsaal. Mit einer gelungenen Überraschung trug dazu unser Hornist, Bezirkskapellmeister Franz Hoppichler bei, indem er mit einem Bläserensemble der Musikkapelle Baumkirchen für weihnachtliche Stimmung sorgte. Gesteigert wurde die adventliche Freude durch die Darbietung unseres Harfenisten. Die höchste Steigerungsstufe wurde jedoch erreicht, als unsere sangesfreudigen Südtiroler Kameraden Weihnachtslieder anstimmten und unser Mitglied Werner Götz, der mit Gattin Sissy extra aus Las Vegas anreiste, sich spontan entschloß mit seiner Ziehharmonika die Gesänge zu unterstützen. Alle Teilnehmer, darunter auch die aus Wien angereiste Ministerialrätin Dr. Helga Wagner vom Innenministerium (dort u.a. für Kriegsgräberangelegenheiten zuständig), waren sich einig, bei der nächsten Weihnachtsfeier wieder dabei zu sein. Werner Götz (rechts) unterstützt unser stimmungsvolles Musikduo Wunderbare Stimmen aus dem Südtiroler Unterland 26 Anhang Bilder von der Langemarck-Halle (Berlin) die dem Gedenken, an die im Ersten Weltkrieg beim Sturm auf Langemarck gefallenen deutschen Jugend gewidmet ist. Sprüche von Hölderlin und Walter Flex 3 von insgesamt 12 Schildern, welche die Namen der bei Langemarck eingesetzten Einheiten tragen 27 Vorschau für 2002 Zur Information: Auch im Jahre 2002 finden jeweils am 1. und 3. Montag im Monat (mit Ausnahme an Feiertagen) die Clubabende statt. Dazu ist auch die Mitnahme von Gästen, nach vorheriger Anmeldung beim Obmann, möglich. Wir hoffen auf eine rege Teilnahme der Mitglieder zu allen Aktivitäten! Termine 2002 (Stand 4.1. 2002) 21.01. Jahreshauptversammlung 02.02. Oberst-Wittmer-Pokalschießen in Miesbach 14.02. Übung des Jahrgangs „Kaiserjäger“ der MilAk in Hochfilzen 25.05. Kaiserjägerschießen am Bergisel 1./2.6. Einweihung des Kaiserjägerfriedhofes Nr. 191 in Plesna/Polen 09.06. Herz-Jesu-Sonntag, Landesgelöbnisgottesdienst (Fahnenabordnung) 22./23.6. Gründungsfeier „Stiftung Panzerwerk Gschwent“ (Vollausrückung) 05.07. 30-jähriges Gründungsjubliäum der Kaiserjägermusik, Marsch d. Innsbruck in die Hofburg mit Flaggenparade (Vollausrückung) 31.7. – 4.8. Schießen in Kopenhagen 11.08. Fahnenweihe der Ortsgruppe Kitzbühel (Fahnenabordnung) 13.08. Traditionstag Militärkommando 15.08. Landesfeiertag 27.10. Internationale Gefallenenehrung in Innsbruck-Amras 04.11. Allerseelenfeier am Bergisel, (Fahnenabordnung) 14.12. Weihnachtsfeier im Urichhaus Für Auskünfte stehen der Obmann und die Obmannstellvertreter unter den Rufnummern: Christian: 0699 10921970, Heinrich: 0664 3084520 od. Romed: 0650 2812640 zur Verfügung. 28