Mit dem Casio fx-991 ES zum Abitur
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Mit dem Casio fx-991 ES zum Abitur
Martin Meyer Mit dem Casio fx-991 ES zum Abitur Prüfungsrelevante Anwendungsaufgaben Schritt für Schritt gelöst 1. Auflage www.taschenrechnerbuch.de Die Informationen in diesem Produkt werden ohne Rücksicht auf einen eventuellen Patentschutz veröffentlicht. Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt. Bei der Zusammenstellung von Texten und Abbildungen wurde mit größter Sorgfalt vorgegangen. Trotzdem können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Verlag, Herausgeber und Autoren können für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung übernehmen. Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehler sind Verlag und Autor dankbar. Alle Rechte vorbehalten, auch die der fotomechanischen Wiedergabe und der Speicherung in elektronischen Medien. Die gewerbliche Nutzung der in diesem Produkt gezeigten Modelle und Arbeiten ist nicht zulässig. Fast alle Hardware- und Softwarebezeichnungen, die in diesem Buch erwähnt werden, sind gleichzeitig auch eingetragene Warenzeichen oder sollten als solche betrachtet werden. Umwelthinweis: Dieses Produkt wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Einschrumpffolie – zum Schutz vor Verschmutzung – ist aus umweltverträglichem und recyclingfähigem PE-Material. ISBN 978-3-00-022002-9 © 2007 by Martin Meyer (www.taschenrechnerbuch.de) Inhaltsverzeichnis 3 Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Berechnen von PKW-Kosten 7 Einfaches Rechnen im COMP-Modus Wahl eines Handytarifs 17 CALC und TABLE Verlauf eines Wasserstrahls 25 Quadratische Regression EQN (Teil I) Solve (Teil I) Analyse einer Weg-ZeitFunktion 35 Differenzialrechnungen Analyse einer Geschwindigkeit-Zeit-Funktion 53 unabhängiger Speicher (M) Summenfunktion Variablen Integralfunktion Gewinn- und Verlustrechnung bei einer Brauerei 67 EQN (Teil II) SOLVE Radioaktiver Zerfall 91 exponentielle Regression Berechnen einer Pyramide 111 VECTOR Index 4 Inhaltsverzeichnis Vorwort Vorwort Der Casio fx-991 ES ist einer der leistungsfähigsten technisch-wissenschaftliche Taschenrechner, der sich im Moment auf dem Markt befindet. Er ist gerade dann für schulische Aufgabenstellungen perfekt geeignet, wenn auf die Einführung von Grafikoder CAS-Rechnern verzichtet wurde. Da der Taschenrechner eine Fülle von Funktionen bietet, kann die mitgelieferte Bedienungsanleitung diese nicht in der für den schulischen Einsatz gebotenen Form und Ausführlichkeit darstellen. Diese Funktion soll das vorliegende Buch übernehmen, indem es, basierend auf einem innovativen, lernpsychologischen Konzept und einem gut strukturierten Aufbau eben dieses leistet. Zum lernpsychologischen Konzept Die Konzeption dieses Buches basiert auf zwei wichtigen lernpsychologischen Erkenntnissen: 1. Sie lernen nicht automatisch alle einzelnen Details, die Sie wahrnehmen, sondern nur „das, was positive Konsequenzen hat."1 2. Wenn Sie etwas lernen, lernen sie nicht nur die puren Fakten allein, sondern prägen sich zusätzlich und wie von selbst auch immer das Drumherum, sprich den Kontext, mit ein. Auf diesen beiden Erkenntnissen basiert die Konzeption dieses Buches: Beim Durcharbeiten dieses Buches werden Sie zwangsläufigerweise Erfolg haben, denn das Lösen der exemplarisch ausgewählten Aufgaben wird nämlich Schritt für Schritt dargestellt und gut nachvollziehbar erklärt. Sie erhalten für jede Teilaufgabe nicht nur eine detaillierte Beschreibung der Vorgehensweise, sondern noch zusätzlich eine exakte Angabe der nötigen Tasteneingaben und ein Bild, welches die Anzeige des Taschenrechners nach der Eingabe darstellt. Sie können so immer sofort kontrollieren, ob Sie alles richtig gemacht haben, und gelangen so von einem Erfolgserlebnis zum nächsten. Die Aufgaben, die in diesem Buch behandelt werden, sind exemplarisch für eine ganze Aufgabenklasse, d. h., wenn Sie einmal ein Problem mit dem Taschenrechner gelöst haben, wird es Ihnen leicht gelingen, dieselbe Strategie bei einem ähnlichen Problem anzuwenden. Weiterhin spielt auch die zweite grundlegende Erkenntnis der Lernpsychologie eine wichtige Rolle: Sie erlernen die Benutzung des Taschenrechners, indem Sie selbst abiturrelevante Aufgaben lösen. Sie können also die Möglichkeiten, die Ihnen der Taschenrechner bietet direkt mit konkreten Anwendungsszenarien verbinden. Sie lernen also die einzelnen Taschenrechnerfunktionen nicht „auf Vorrat“, sondern nur diejenigen, die Sie zur Lösung einer bestimmten Aufgabe benötigten. Hierdurch lernen Sie nicht nur die pure Taschenrechnerbedienung, sondern wissen auch und zwar ganz automatisch, in welchen Situationen sich die Anwendung welcher Funktion lohnt. Schließlich sind die Aufgaben sind so ausgewählt, dass Sie nach dem Durcharbeiten dieses Buches alle wichtigen schulrelevanten Funktionen des Rechners kennen gelernt haben. 1. Spitzer, Manfred: Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens. München 2007, S. 177 5 6 Vorwort Zur inhaltlichen Struktur Der Hauptteil dieses Buches untergliedert sich in acht Kapitel, wobei in jedem Kapitel eine typische Aufgabe gelöst wird. Die Aufgaben der ersten drei Kapitel stammen aus Abschlussprüfungen zur Fachoberschulreife. Alle anderen Aufgaben gehören entweder zu einführenden Problemstellungen oder sind Teile von Abituraufgaben. In jedem Kapitel stelle ich Ihnen zunächst die Aufgabenstellung vor und beschreibe, mit welcher Strategie diese Aufgabe gelöst werden kann. Nun folgt für jede Teilaufgabe eine konkrete Handlungsanweisung in Form einer Tabelle. In der ersten Spalte erläutere ich die genaue Vorgehensweise. In der zweiten Spalte sehen Sie, welche Tasteneingaben hierfür nötig sind, und in der dritten Spalte sehen Sie das Resultat Ihrer Eingabe in Form einer Kopie der Taschenrechneranzeige. Zusätzlich fasse ich nach jeder Handlungsanweisung deren Ergebnis noch einmal kurz zusammen. Schließlich formuliere ich für jede Teilaufgabe einen Antwortsatz. Diese einzelnen Elemente sind auch grafisch leicht zu erkennen. Aufgabenstellungen und Antwortsätze sind immer grau hinterlegt. Für die die Beschreibung der Lösungsstrategie, Handlungsanweisungen, mathematische Herleitungen und wichtige Hinweise verwende ich folgende Icons: Icon Bedeutung Lösungsstrategie Handlungsanweisung Mathematische Herleitung Hinweis Zur formellen Struktur Ein absolutes Novum sind die Inhaltsverzeichnisse, die jedem Kapitel voranstehen. In ihnen wird der Inhalt eines jeden Kapitels zum einen aus der Perspektive der Rechnerbedienung und zum anderen aus der Sicht der Aufgabenstellung dargestellt. Dies hat auch wieder den eben beschriebenen zweiten Effekt der Lernpsychologie: Sie lernen zwei Dinge gleichzeitig: zum einen das Lösen einer bestimmten Aufgabenklasse und zum andern die Bedienung des Taschenrechners. Schließlich befinden sich auf den Seitenrändern die wichtigsten Begriffe. Sie können also, nachdem Sie das Buch durchgearbeitet haben, beim Durchblättern schnell eine für Sie interessante Beschreibung finden. Diesem Zweck dient auch das ausführliche Stichwortverzeichnis am Ende des Buches. Nun wünsche ich Ihnen viel Erfolg und Freude mit diesem Buch und dem Casio fx-991 ES. Kapitel 1 7 Kapitel 1 Berechnen von PKW-Kosten Einfaches Rechnen im COMP-Modus 9 Rücksetzen des Rechners in den Auslieferungszustand 10 Eingabe von Brüchen 11 Eingabe eines langen Ausdrucks Auswerten eines Ausdrucks Berechnung der durchschnittlichen Kosten pro Kilometer 12 Verwenden des Antwortspeichers (Ans) als Ausgangswert einer weiteren Rechnung Umwandeln von unechten Brüchen in gemischte Zahlen oder Dezimalbrüche Berechnung der Weglänge bei vorgegebenen Kosten Berechnung der reduzierten jährlichen Kosten 13 Verwenden des Antwortspeichers (Ans) als Bestandteil einer weiteren Rechnung Aufruf des Rechnungsablaufspeichers Berechnung der reduzierten monatlichen Kosten 14 Ändern "alter" Eingaben 15 Verwenden des unabhängigen Speichers (M) Berechnung der jährlichen Kosten 8 Kapitel 1 Rücksetzen des Rechners in den Auslieferungszustand 9 Berechnen von PKW-Kosten Mit dem fx-991ES halten Sie einen Taschenrechner der neuesten Generation in den Händen mit dem man, wie dieses Kapitel zeigen wird, auch "ganz normal" rechnen kann! Wichtig ist, dass sich der Rechner im "Auslieferungszustand" befindet, d. h. alle Änderungen, die Sie möglicherweise vorgenommen haben müssen, damit Sie diesem Buch folgen können, rückgängig gemacht werden. Rücksetzen des Rechners in den Auslieferungszustand Eingabe Rufen Sie das CLR-Menü auf: q9 Dort wählen Sie Setup, also die Alternative 1 1 Bestätigen Sie mit "Yes" p Anzeige Bestätigen Sie durch Drücken der AC-Taste C Der Rechner wurde in den Auslieferungszustand zurückgesetzt und ist nun bereit für die erste Aufgabe: Berechnen von PKW-Kosten Ein PKW hat einen durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 7,5 l Benzin je 100 km. Ein Liter Benzin kostet zurzeit 1,20 €. Pro Monat wird eine durchschnittliche Fahrstrecke von 1.400 km zurückgelegt. Die Kraftfahrzeugsteuer für das Fahrzeug beträgt jährlich 150 €, die Haftpflichtversicherungsprämie halbjährlich 425 €. An Reparatur- und Wartungskosten ist pro Jahr mit 185 € zu rechnen. Darüber hinaus sind noch die anteilmäßigen Kosten für vier neue Reifen (pro Stück 35 €) zu berücksichtigen. Aufgabenstellung: a) Berechnen Sie die sich aus dieser Kalkulation ergebenden jährlichen Gesamtkosten! b) Wie hoch sind die durchschnittlichen Kosten pro Kilometer? c) Wie weit könnten Sie nach dieser Berechnung mit € 1.000 fahren? d) Nach einer gründlichen Inspektion des Fahrzeugs reduziert sich der durchschnittliche Benzinverbrauch pro 100 km um 5%. Wie hoch sind nun die jährlichen Kosten? e) Um welchen Betrag verringern sich dadurch bei gleicher Fahrstrecke und einem unveränderten Benzinpreis die monatlichen Kraftstoffkosten. Auslieferungszustand 10 Lösungsstrategie Lösungsstrategie a) Sie berechnen die jährlichen Kosten, indem Sie die genannten Beträge, wie im Text genannt, aufsummieren. Also: 7, 5 ⋅ 1, 2 ---------------------- ⋅ 1400 ⋅ 12 + 150 + 425 ⋅ 2 + 185 + 4 ⋅ 35 100 b) Die durchschnittlichen Kosten pro Kilometer ergeben sich durch eine Division der jährlichen Kosten durch die durchschnittliche Fahrstrecke von 1.400 km. c) Die gesuchte Weglänge lässt sich berechnen, indem man 1.000 durch die durchschnittlichen Kosten pro Kilometer dividiert. d) Die durch den reduzierten Benzinverbrauch entstehenden Kosten ergeben sich durch eine Multiplikation der Benzinkosten mit dem Faktor 0,95. e) Die Differenz zwischen "alten" und "neuen" Kosten ergibt sich aus der Subtraktion der "neuen" Kosten von den "alten" und einer Division durch 12. a) Berechnung der jährlichen Kosten Brüche Eingabe von Brüchen Eingabe Zunächst müssen Sie den Bruch 7, 5 ⋅ 1, 2 ---------------------100 Anzeige a eingeben. Dieser erscheint beim fx-991ES in natürlicher Darstellung. Sie beginnen mit dem Bruchstrich: Geben Sie nun den Zähler ein! 7.5 O 1.2 Um in den Nenner zu gelangen, benutzen Sie R die R-Taste Geben Sie nun den Nenner ein! 100 Durch Drücken der $-Taste gelangen Sie $ hinter den Bruchstrich und können den restlichen Term eingeben. Damit ist der erste und anfangs ungewohnte Teil erledigt. Den restlichen Term können Sie wie gewohnt eingeben. Eingabe eines langen Ausdrucks 11 Eingabe eines langen Ausdrucks Eingabe Anzeige Sie müssen nun die Eingabe ergänzen, sodass O14 letztendlich 00O 7, 5 ⋅ 1, 2 ---------------------- ⋅ 1400 ⋅ 12 + 150 + 425 ⋅ 2 + 185 + 4 ⋅ 35 12+ 100 150 im Display erscheint. + 425 O2+ 185 +4O 35 Sie haben nun den gesamten Term eingegeben. Bei der Eingabe haben Sie gesehen, dass der ganze Ausdruck nicht auf das Display passt. Der Ausdruck wird deshalb automatisch nach links verschoben. Um dies deutlich zu machen, erscheint mit der Eingabe des 15. Zeichens im Display am linken Rand der "" Indikator. Falls Sie sich vertippt haben sollten oder sich einfach nur den Anfang des Ausdrucks anschauen wollen, können Sie den Cursor mit den Pfeiltasten ! und $ steuern. Sie befinden sich somit beispielsweise nach 39-maligen Drücken der !-Taste wieder am Anfang des Ausdrucks. Nun soll aber gerechnet werden! Auswerten eines Ausdrucks Eingabe Sie können einen Ausdruck auswerten, also das Ergebnis berechnen, indem Sie die p-Taste drücken. p a) Die jährlichen Gesamtkosten betragen € 2.837. Anzeige Anzeige eines langen Ausdrucks 12 Verwenden des Antwortspeichers (Ans) als Ausgangswert einer weiteren Rechnung b) Berechnung der durchschnittlichen Kosten pro Kilometer Um die durchschnittlichen Kosten pro Kilometer zu berechnen, müssen Sie das letzte Ergebnis, also 2.837 durch die Anzahl der Kilometer (hier 1.400) teilen. Sie müssen die 2.837 aber nicht nochmals eingeben, denn das letzte Ergebnis wird immer im Antwortspeicher (Ans) gespeichert. Antwortspeicher (Ans) Verwenden des Antwortspeichers (Ans) als Ausgangswert einer weiteren Rechnung Eingabe Anzeige Beginnen Sie einfach mit dem Divisionsope- P14 rator und geben dann den Dividenden ein 00 Werten Sie nun den Ausdruck durch Drücken p der p-Taste aus! unechte Brüche Umwandeln von unechten Brüchen in gemischte Zahlen oder Dezimalbrüche Sie haben das letzte Ergebnis durch die Anzahl der Kilometer dividiert und so die durchschnittlichen Kosten pro Kilometer errechnet. Sie sehen, dass das Ergebnis ein unechter Bruch ist. Ergebnisse werden standardmäßig als unechte Brüche angezeigt. Das ist für den Schulbereich, und hierfür ist der Taschenrechner entwickelt worden, meist auch sinnvoll. In unserem Fall wäre aber ein echter Bruch oder ein Dezimalbruch interessant. Umwandeln von unechten Brüchen in gemischte Zahlen oder Dezimalbrüche Eingabe Anzeige Sie wandeln einen unechten Bruch in eine ge- qn mischte Zahl um, indem Sie zunächst mit der q-Taste die Alternativbelegung wählen und dann die n-Taste betätigen. Einen Dezimalbruch erhalten Sie, wenn Sie n die n-Taste direkt, also ohne vorheriges q drücken. Sie haben einen unechten Bruch zunächst in eine gemischte Zahl und dann in einen Dezimalbruch verwandelt. b) Die durchschnittlichen Kosten pro Kilometer betragen € 2,03. Verwenden des Antwortspeichers (Ans) als Bestandteil einer weiteren Rechnung 13 c) Berechnung der Weglänge bei vorgegebenen Kosten Sie müssen nun den Betrag von € 1.0000 durch die eben errechneten € 2,03 dividieren. Und auch hier können Sie sich den Antwortspeicher (Ans) zunutze machen: Verwenden des Antwortspeichers (Ans) als Bestandteil einer weiteren Rechnung Eingabe Beginnen Sie mit der Eingabe des Dividenden, geben dann den Divisionsoperator an und legen als Divisor den Antwortspeicher (Ans) fest. Antwortspeicher (Ans) Anzeige 100 0PM Werten Sie nun den Ausdruck durch Drücken p der p-Taste aus! Sie haben den Antwortspeicher (Ans) verwendet um in einer Rechnung das vorherige Ergebnis ohne erneute Eingabe verwenden zu können. c) Mit € 1.000 könnte man 493 km weit fahren. d) Berechnung der reduzierten jährlichen Kosten Nun muss die gesamte unter a) durchgeführte Rechnung nochmals ausgeführt werden. Allerdings müssen die Benzinkosten, also der erste Summand, mit dem Faktor 0,95 multipliziert werden. Hier können Sie sich den Rechnungsablaufspeicher zunutze machen: Rechenablaufspeicher Aufruf des Rechnungsablaufspeichers Eingabe Anzeige Betätigen die E-Taste. Sie gelangen nun zur E Berechnung der durchschnittlichen Kosten zurück Drücken Sie abermals die E-Taste. Sie sehen nun die Berechnung der jährlichen Gesamtkosten E Sie haben mit der E-Taste eine vorher durchgeführte Rechnung nochmals aufgerufen. 14 Ändern "alter" Eingaben Hinsichtlich des Rechenablaufspeichers gelten folgende Einschränkungen: I. Der Inhalt des Rechnungsablaufspeichers wird gelöscht, wenn Sie den Rechner ausschalten oder wenn sich der Rechner nach einiger Leerlaufzeit selbstständig ausschaltet. Weiterhin wird der Speicher gelöscht, wenn sie den Rechnungsmodus oder das Eingabe/Ausgabeformat umschalten oder einen Rückstellvorgang, wie zu Beginn dieses Kapitels beschreiben ausführen. II. Die Kapazität des Rechnungsablaufspeichers ist begrenzt. Falls die von Ihnen ausgeführte Rechnung dazu führt, dass der Rechnungsablaufspeicher voll wird, wird die älteste Rechnung automatisch gelöscht, um Platz für die neue Rechnung zu schaffen. Ändern "alter" Eingaben Eingabe Anzeige Nun können Sie durch zwanzigmaliges Drük- 20 mal ! ken der !-Taste den Cursor hinter die 12, also zum Ende des ersten Summanden bewegen. Nun können Sie den Multiplikationsoperator O0. und den Faktor 0,95 eingeben. 95 Werten Sie nun den Ausdruck durch drükken p der p-Taste aus! Wandeln Sie nun mit n den Bruch in einen n Dezimalbruch um. Sie haben sich Tipparbeit gespart, indem Sie eine „alte“ Eingabe geändert haben, um diese für eine neue Rechnung zu verwenden. d) Die jährlichen Gesamtkosten betragen nach der Inspektion € 2.761,40. e) Berechnung der reduzierten monatlichen Kosten In dem unabhängigen Speicher (M) lässt sich das Ergebnis einer Rechnung dauerhaft speichern. Hier gelten also nicht die Einschränkungen des Rechnungsablaufspeichers. Diesen Speicher können Sie nutzen, um auch in Aufgabenteil e) unnötige Eingaben zu vermeiden. Verwenden des unabhängigen Speichers (M) unabhängiger Speicher M Verwenden des unabhängigen Speichers (M) Eingabe Anzeige Speichern Sie die jährlichen Gesamtkosten qJm nach der Inspektion, also das Ergebnis der letzten Rechnung in den unabhängigen Speicher (M). Ein eventueller alter Inhalt wird dabei gelöscht. Drücken Sie viermal die E-Taste um die Rechnung und das Ergebnis der jährlichen Gesamtkosten aufzurufen 4 mal E Werten Sie den Ausdruck nochmals mit der p p-Taste aus. Hierdurch gelangt das Ergebnis in den Rechnungsablaufspeicher. Nun müssen Sie vom Inhalt des Rechnungsab- -Jm laufspeichers den Inhalt des unabhängigen Speichers (M) subtrahieren. Sie erreichen dies, indem Sie den Subtraktionsoperator - eingeben. Hierdurch wird automatisch der Inhalt des Rechnungsablaufspeichers als Minuend vorangestellt. Den Inhalt des unabhängigen Speichers (M) rufen Sie mit der Tastenfolge Jm auf Werten Sie nun den Ausdruck durch Drücken p der p-Taste aus! Wandeln Sie nun mit n den Bruch in einen n Dezimalbruch um. Nun dividieren Sie das Ergebnis durch 12 15 P12 Werten Sie nun den Ausdruck durch Drücken p der p-Taste aus! Wandeln Sie nun mit n den Bruch in einen n Dezimalbruch um. Sie haben den unabhängigen Speicher (M) benutzt, um ein Rechenergebnis zwischenzuspeichern. e) Die monatlichen Kraftstoffkosten verringern sich um € 6,30. Sie haben nun die erste Aufgabe gelöst und erfahren, wie man Ausdrücke in den Rechner eingeben und verändern kann. Weiterhin haben Sie den Umgang mit dem Antwortspeicher und dem unabhängigen Speicher (M) kennen gelernt. 16 Verwenden des unabhängigen Speichers (M) Kapitel 2 17 Kapitel 2 Wahl eines Handytarifs 19 CALC und TABLE 20 Erstellen einer Tabelle 21 Anzeigen des Funktionswertes in einer Tabelle 21 Scrollen in einer Tabelle Erstellen einer weiteren Tabelle 23 Berechnen einzelner Funktionswerte mit CALC 24 Berechnen weiterer Funktionswerte mit CALC Aufstellen der Gleichungen Erstellen der Wertetabellen Ermitteln der Stelle, an der Tarif B günstiger wird Berechnen einzelner Funktionswerte 18 Kapitel 2 Kapitel 3 25 Kapitel 3 Verlauf eines Wasserstrahls 27 Quadratische Regression EQN (Teil I) Solve (Teil I) Ermitteln der Funktionsgleichung 29 Eingabe der Funktionswerte für die quadratische Regression 30 Durchführen einer Regressionsrechnung Berechnung der Nullstellen 31 Berechnen von Nullstellen (Teil 1) Berechnung der Nullstellen der veränderten Funktion 33 Berechnen von Nullstellen (Teil 2) Berechnen von h 33 Direkte Berechnung dezimaler Ergebnisse 26 Kapitel 3 Kapitel 4 35 Kapitel 4 Analyse einer Weg-ZeitFunktion 37 Differenzialrechnungen Erstellen der Wertetabelle 39 Erstellen einer Tabelle Ermitteln von Durchschnittsgeschwindigkeiten (Teil I) 40 41 Rechnen im COMP-Modus (Teil 1) Ermitteln von Durchschnittsgeschwindigkeiten (Teil II) 42 Rechnen im COMP-Modus (Teil 2) Ermitteln der exakten Geschwindigkeit bei 1 und 2,5 Minuten 43 43 Rechnen im COMP-Modus (Teil 3) 44 Ändern von Eingaben / Verwenden von Variablen 45 Ändern von Variableninhalten 46 Ändern von Eingaben / Verwenden von Variablen 49 Berechnen von Funktionswerten mit CALC 50 Verwenden des Differenzialoperators Bestimmen der Stellen, an denen exakt 50 km/h gefahren wurde 51 Berechnen von Nullstellen Bestimmen der Stelle, an der genau 75 km/h gefahren wurde 52 Berechnen von Nullstellen 36 Kapitel 4 Kapitel 5 53 Kapitel 5 Analyse einer Geschwindigkeit-Zeit-Funktion 55 unabhängiger Speicher (M) Summenfunktion Variablen Integralfunktion Berechnen der Fläche zwischen XAchse und Funktionsgraph 57 Rechnen mit CALC und M 60 Rechnen mit Summen 61 Ändern von Eingaben 62 Verwenden von Variablen 65 Rechnen mit Integralen 65 Anpassen von Integrationsgrenzen Berechnen von Teilflächen 54 Kapitel 5 Kapitel 6 67 Kapitel 6 Gewinn- und Verlustrechnung bei einer Brauerei EQN (Teil II) SOLVE Ermitteln der Kostenfunktion 71 Bestimmen der Erlös- und Gewinnfunktion 73 Skizze der Kosten- und Erlösfunktion 74 Erstellen einer Wertetabelle Bestimmen der Gewinnzone 76 Lösen von kubischen Gleichungen Lösen von Gleichungen mithilfe des Newtonverfahrens 77 Erstellen einer Wertetabelle Beispiel mit dem Taschenrechner 80 Lösen von Gleichungen mit der Newton-Formel Newton-Formel ohne Ableitung 82 Newton-Formel ohne Ableitungsfunktion Lösen einer Gleichung mit der eingebauten SOLVE-Funktion 82 Bestimmen einer Nullstelle mit der SOLVE-Funktion Berechnung des Gewinnmaximums 84 Berechnen von Nullstellen 85 Berechnung der Änderungsrate mit dem Differntialoperator Ermitteln eines Funktionswertes mit CALC 84 Berechnen von Nullstellen 85 Berechnung der Änderungsrate mit dem Differntialoperator Ermitteln eines Funktionswertes mit CALC Berechnung der minimalen Stückkosten 86 Lösen von kubischen Gleichungen Bestimmen und Zeichnen der neuen Erlösfunktion 89 Berechnung des Gewinnmaximums Lösen eines Gleichungssystems mit dem Gleichungsrechner 68 Kapitel 6 Kapitel 7 91 Kapitel 7 Radioaktiver Zerfall 93 exponentielle Regression Ermitteln der Funktionsgleichung 95 Eingabe der Funktionswerte für die exponentielle Regression 96 Durchführen einer Regressionsrechnung Berechnungen zum radioaktivem Zerfall 97 Lösen einer Exponentialgleichung mit SOLVE Berechnungen zum Zerfallsprodukt 99 101 Überprüfen der hinreichenden Bedingung mit dem Differenzialoperator 102 Berechnen eines Funktionswertes mit CALC Zeichnen der Funktionsgraphen 103 Erstellen einer Wertetabelle Funktionsberechnungen 105 Flächeninhaltsbestimmung 106 Lösen einer Exponentialgleichung mit SOLVE Überprüfen der hinreichenden Bedingung mit dem Differenzialoperator 107 Berechnen eines Funktionswertes mit CALC 108 Berechnen eines Flächeninhalts 92 Kapitel 7 Kapitel 8 109 Kapitel 8 Berechnen einer Pyramide Ermitteln der Geraden- und Ebenengleichung Berechnen des Lotfußpunktes S Berechnung des Flächeninhalts G Berechnen des Volumens der Pyramide Winkelberechnung 113 Wechseln in den Vektorrechnungsmodus (VECTOR) und eingeben des ersten Vektors 114 Subtrahieren von Vektoren 115 Eingabe und Subtraktion eines Vektors 116 117 Lösen eines Gleichungssystems mit drei Unbekannten 118 Addition und skalare Multiplikation von Vektoren 119 Benutzen von VctAns zur Subtraktion 120 Berechnungen mit Vektorbeträgen 121 Berechnungen mit dem Kreuzprodukt 122 Division eines Vektors durch einen Skalar Ermitteln des Betrags eines Vektors 124 Berechnungen mit dem Skalarprodukt 110 Kapitel 8