Jahresbericht 2009 Duale Hochschule Baden-Württemberg

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Jahresbericht 2009 Duale Hochschule Baden-Württemberg
Jahresbericht 2009
Duale Hochschule Baden-Württemberg
Villingen-Schwenningen
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3
I BERICHT DES REKTORS
5
II JAHRESHOCHSCHULGESCHEHEN
8
III BERICHTE AUS DER VERWALTUNG
16
IV BERICHTE AUS DEN FAKULTÄTEN
Fakultät Wirtschaft
Fakultät Sozialwesen
28
36
V BERICHTE AUS DEN ZENTRALEN FUNKTIONSBEREICHEN
Alumni und Partnerverein
Gleichstellung
Auslandsbeziehungen
Sprachenabteilung
Bibliothek
Hochschulkommunikation
Veranstaltungsmanagement
Zentrum für Innovative Lehrmethoden
Rechenzentrum
46
47
48
52
54
56
58
60
61
VI PUBLIKATIONEN
62
4
Leitbild der Dualen Hochschule
Baden-Württemberg
Villingen-Schwenningen
Das Leitbild der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen enthält wesentliche Merkmale und Grundsätze für das gemeinsame Leben, Lernen und Arbeiten. Es dient uns als
Orientierung und Richtschnur in unserem Planen und Handeln, ausgerichtet auf ein wissenschaftsbezogenes und zugleich praxisorientiertes Studienangebot auf hohem Qualitätsniveau für herausragende und engagierte Nachwuchskräfte unserer Kooperationspartner.
Als Grundlage einer vertrauensvollen Zusammenarbeit verpflichten wir uns zu einem offenen und
ehrlichen Miteinander, getragen von gegenseitiger Achtung und Wertschätzung.
Lob und Anerkennung sind für jeden Menschen wichtig. Wir würdigen gute Leistungen. Kritik
tragen wir sachlich vor, ohne den anderen in seiner Persönlichkeit zu verletzen. Entscheidungsprozesse gestalten wir so transparent wie möglich.
Die vorhandenen Fähigkeiten der Einzelnen sollen möglichst optimal zur Geltung kommen. Wir
begrüßen Engagement und Eigenverantwortung durch die Anwendung des Subsidiaritätsprinzips.
Im Bemühen um die besten Lösungen empfinden wir Unterschiedlichkeit nicht als Hemmnis, sondern als Möglichkeit, gemeinsam nachhaltigen Erfolg anzustreben.
Der bildungspolitische Auftrag der Dualen Hochschule schließt ethisch-kulturelle Belange mit ein.
Wir verpflichten uns, ergänzend zu den fachlichen Kompetenzen, die kreativen und sozialen Fähigkeiten des Einzelnen zu fördern.
Die globale Verflechtung begreifen wir als Chance. Die Duale Hochschule strebt ein Netz weltweiter
Beziehungen an. Wir unterstützen den internationalen Austausch in Studium und Lehre.
Wir setzen uns für eine Vertiefung des Umweltbewusstseins ein und gehen mit den uns zur Verfügung gestellten Ressourcen sorgsam und zielgerichtet um.
Der Erfolg der Dualen Hochschule beruht darüber hinaus auf der Wahrnehmung bei den Kooperationspartnern, der Bevölkerung und in den Medien. Wir sind uns bewusst, dass das Erscheinungsbild der Dualen Hochschule von jedem einzelnen Studierenden sowie den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern geprägt wird. Es ist uns wichtig, dass Menschen, die mit uns in Kontakt treten, etwas
von dem Selbstverständnis spüren, mit dem wir täglich arbeiten und leben.
5
Bericht des Rektors
Aufgrund ihrer Innovationskraft zeichnet sich die Duale Hochschule als Schnellboot
in der Bildungslandschaft aus. Die Weichen für den Ausbau im Rahmen der Initiative
„Hochschule 2012“ sind gestellt.
Mit Herausgabe meines ersten Jahresberichts
der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in
Villingen-Schwenningen ist bereits ein Jahr im
neuen Rechtskleid der ehemaligen Berufsakademie vergangen.
Das Gründungspräsidium mit Prof. Dr. Hans
Wolff als dem Gründungspräsidenten an seiner
Spitze hat sich erfreulich schnell in die neue
Rolle eingearbeitet, so dass sich Bedenken bezüglich der Auswirkungen eines zentralen Gremiums in kürzester Zeit als überflüssig erwiesen haben. Hilfreich dabei war und ist sicherlich die ausgesprochen offene und jederzeit
kooperative Zusammenarbeit.
Rektor Prof. Dr. Ulrich Sommer
Die Festansprache von Prof. Dr. Wolff im Rahmen unserer Absolventenfeier 2009 war dafür
ein weiterer – nicht nur äußerer – Beweis für
das ausgezeichnete Verhältnis zwischen dem
Präsidium und unserer Hochschule.
Der Übergang von der Berufsakademie zur
Dualen Hochschule ist aus meiner Sicht gelun-
gen, auch wenn die zusätzlichen Gremien manche Entscheidungsprozesse beeinflussen. Die
DHBW Villingen-Schwenningen wird jedenfalls
auch künftig ihre Innovationskraft beibehalten
und als Schnellboot in der regionalen Bildungslandschaft eine wichtige Rolle spielen. Eine
entsprechende Unterstützung durch das Präsidium ist dabei ausgesprochen hilfreich. Konkrete Ausgestaltungen dieses Anspruchs werden
im vorliegenden Jahresbericht ausführlich dokumentiert.
Die bereits in 2008 neu geschaffenen Räume
einschließlich Mensa und Cafeteria haben sich
bestens bewährt. Mein Dank gilt an dieser Stelle unserem Ehrensenator, Ministerpräsident a.
D. Dr. h. c. Erwin
Teufel, der uns
mit Weitblick und
aus innerer Überzeugung den Weg
für die hervorragende Entwicklung seit unserer
Gründung geebnet hat.
Knapp 2000 Studierende zum 1. Oktober 2009 sind Ausdruck
unserer erfolgreichen Arbeit gerade in Zeiten
der Finanz- und Wirtschaftskrise. Ich danke vor
allem den vielen mittelständischen Kooperationspartnern, die uns Ausbildungsplätze in nahezu gleichem Umfang wie in den Vorjahren
zur Verfügung gestellt haben. Dies dürfte allerdings durchaus im Interesse der Unternehmen
6
BERICHT DES REKTORS
liegen, da bereits in wenigen Jahren qualifizierte Nachwuchskräfte fehlen werden.
Nicht zuletzt deshalb werden wir zum 1. Oktober 2011 den landesweit einmaligen Studiengang „Demografie Management“ starten, der
Nachwuchskräfte als Assistentinnen und Assistenten der Geschäftsführung oder DemografieBeauftragte in öffentlichen Verwaltungen,
Kommunen, Verbänden und Non-Profit-Organisationen heranbildet.
Wiederum ein Schwerpunkt unserer Arbeit war
die Weiterentwicklung der internationalen Beziehungen unserer Hochschule. Da wir die inzwischen weltweit über 40 bestehenden Partnerschaften nicht jährlich durch Besuche pflegen können, haben wir im Mai an der Hochschule die „1. International Week“ ausgerichtet.
Über 20 Partner aus aller Welt haben sich in
dieser Woche bei uns präsentiert.
Ein Ergebnis der zahlreichen persönlichen Begegnungen war es, ein Semester in Englisch für
unsere ausländischen Studentinnen und Studenten des Studiengangs International Business anzubieten. Nahezu 30 Studierende haben sich bereits für das Folgesemester angemeldet. Es ist unser Ziel, ein dreijähriges nahezu komplett englischsprachiges Studium zu
konzipieren.
Für die Zukunft der Hochschule ist eine qualitativ hochwertige Lehre von besonderer Bedeutung. Dabei ist meines Erachtens die Einbeziehung innovativer Lehr- und Lernmethoden, die
insbesondere die Eigeninitiative unserer Studenten fördern, mehr als bisher erforderlich.
Daher haben wir mit Studiengebühren unser
ZIL (Zentrum für innovative Lehr- und Lernmethoden) personell und inhaltlich verstärkt. Mit
einer weiteren Personalstelle werden wir die
Voraussetzungen schaffen, allen Studierenden
und den an innovativer Lehre interessierten
Professoren die notwendige Unterstützung bei
der Optimierung der eigenen Lehre zu geben.
Als weitsichtig erwies sich in diesem Zusammenhang mein Vorschlag, jedem Studienanfänger auf Wunsch einen Laptop zur Verfügung zu
stellen.
Campus Abende und Sonderveranstaltungen
der einzelnen Studiengänge mit namhaften
Referenten standen auf der Tagesordnung.
Höhepunkte bildeten der schon traditionelle,
inzwischen 10. Schwenninger Steuertag sowie
unser 1. Controlling Kongress mit jeweils rund
200 Teilnehmern. Im Oktober letzten Jahres
konnten wir das zehnjährige Bestehen des Studiengangs „Mittelständische Wirtschaft“ im
Rahmen eines Mittelstandskongresses feiern,
bei dem der Wirtschaftsminister unseres Landes, Ernst Pfister, die Festansprache hielt.
Es wurden die Weichen für den Ausbau im Rahmen der Initiative „Hochschule 2012“ der Landesregierung gestellt. Zum 1. Oktober 2010
starten der Studiengang „Wirtschaftsprüfung“
sowie die Vertiefung „Vertriebsmanagement“
im Studiengang Industrie. Gemeinsam mit der
DHBW Stuttgart, Campus Horb, werden wir
zum 1. Oktober 2011 den Studiengang
„Technische Betriebswirtschaft“ anbieten.
Mit dem Studiengang „Wirtschaftsprüfung“
runden wir nicht nur unser bundesweit ein-
7
maliges Kompetenzzentrum „Steuern und Prüfungswesen“ ab, sondern reagieren insbesondere auf die veränderte Entwicklung der Berufsstände der Steuerberater und der Wirtschaftsprüfer mit inzwischen völlig verschiedenen Berufsbildern. Die Resonanz auf die Einrichtung dieses Studiengangs – gerade auch
bei den großen internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften – unterstreicht die Richtigkeit dieser Entscheidung.
Ebenso innovativ ist der „Master in Taxation“,
den wir gemeinsam mit dem Zentrum für Business and Law (ZBL) an der Universität Freiburg
entwickelt haben. Der neuartige Studiengang
verbindet eine akademische Weiterqualifikation
zum Master mit der Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung im Rahmen eines integrierten
Studiums. Deutschlandweit einmalig ist der
etwa 25 prozentige Anteil an eLearning-Modulen, die im Wechsel mit Präsenzphasen berufsbegleitend angeboten werden; der akkreditierte
Studiengang startet zum 1. April 2010.
Für die Umsetzung der zahlreichen Aktivitäten
– gerade auch außerhalb des Tagesgeschäfts –
hat jeder Einzelne der inzwischen 114 Kolleginnen und Kollegen an unserer Hochschule aktiv
mitgewirkt. Ihnen allen danke ich für ihre Leistungsbereitschaft und ihr großes Engagement,
ohne die unsere Hochschule nicht das hohe
Ansehen in der Region und darüber hinaus genießen würde.
Darüber hinaus möchte ich aber auch unseren
Kooperationspartnern danken, die in wirtschaftlich schwieriger Zeit verantwortungsbewusst Ausbildungs- und damit Studienplätze
zur Verfügung gestellt haben.
Nicht zuletzt danke ich allen engagierten Studentinnen und Studenten, die die Chancen
eines Studiums an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen
ergriffen haben und durch ihre Leistungen zum
Renommee unserer Hochschule beitragen.
Ich bin überzeugt, dass wir die anstehenden
Herausforderungen gemeinsam meistern werden, wenn wir uns alle die Freude und Begeisterung für unsere Arbeit erhalten.
8
Hochschulgeschehen 2009
Enthüllung des neues Logos im März
Festakt im Neuen Schloss in Stuttgart im März
Januar
13
21-22
Vorstandssitzung des Partnervereins
Besuch der Universität Lyon 2
Februar
5
Teilnahme an der Bildungsmesse der Agentur für Arbeit in Villingen
6
Besuch von Wirtschaftsminister Ernst Pfister
6
Teilnahme am 6. Hochschultag in Spaichingen
9
Ausbilderkonferenz des Studiengangs Steuern und Prüfungswesen
12
BA-Konferenz / Akademischer Senat
13-14
Teilnahme an der Bildungsmesse „Einstieg Abi“ in Köln
16-18
Besuch von Wilma Prifti, Webster University, St. Louis
17
Direktorenkonferenz
März
4
6-7
12-22
19
10. Schwenninger Steuertag. Rund 200 Teilnehmer nahmen an der Fachtagung teil, die
sich zu einer festen Größe in Baden-Württemberg entwickelt hat.
Teilnahme am Studienbasar des Melanchton-Gymnasiums in Nürnberg
Besuch von der Chiang Mai University, Thailand
Ausbilderkonferenz des Studiengangs Banken und Bausparkassen
9
10. Schwenninger Steuertag im März
Konferenz der Ausbildungsunternehmen im April
März
26
26-28
Treffen der Ausbildungsbetreuer Sozialwesen
Teilnahme an der „Jobs for Future“ in der Messehalle in Schwenningen
27
Anlässlich der Gründung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg fand im Neuen
Schloss in Stuttgart eine Auftaktveranstaltung mit Minister Prof. Dr. Frankenberg statt.
Foto: Minister Frankenberg und Gründungspräsident Wolff enthüllen das Logo.
27
Sitzung des Hochschulrats
30
Verabschiedung ausländischer Studierender. Eine bunte Vielfalt an Nationalitäten
mischte während des Semesters den Studienbetrieb an der Hochschule auf.
April
2
Gespräch mit Leitern der Agenturen für Arbeit
21
Ausbilderkonferenz der Studiengänge Consulting und Controlling, Industrie, International
Business, Mittelständische Wirtschaft und Wirtschaftsinformatik
21
Rektorenkonferenz in Stuttgart
21-22
Besuch von der University of California, Riverside, USA
Mai
7
8-17
Akademischer Senat
Teilnahme von Studierenden des Studiengangs International Business
am „Intensive Study Program“ in Tula, Russland
10
JAHRESHOCHSCHULGESCHEHEN
Capoeira Show, International Week im Mai
Verleihung des Sonderpreises im Juli
Mai
12-14
International Week. Unter Schirmherrschaft von Wirtschaftsminister Ernst Pfister fand die
mehrtägige Veranstaltung im Zeichen der internationalen Kontakte der Hochschule statt.
Kooperationspartner war die Hochschule für Musik in Trossingen. Die Gruppe
„Capoeira Alvorada“ bot eine mitreißende Show.
15-16
Teilnahme an der Bildungsmesse Offenburg
Juni
22
Verabschiedung ausländischer Studierender
22
Klausurtagung der Fakultät Sozialwesen
22-23
Klausurtagung des Studiengangs Steuern und Prüfungswesen
26-27
Teilnahme an der Ausbildungsmesse „Starter“ in Rottweil
27
Teilnahme am Fest zur Imagekampagne „Quellenland“ der Stadt VS
1-3
Besuch von der Partneruniversität aus St. Petersburg
6-7
Klausurtagung der Rektoren und Prorektoren im Kloster Schöntal
Juli
8-10
Besuch einer Delegation aus Thailand
16
Teilnahme an der Ausbildungsmesse „Top-Job“ in Freudenstadt
16
Sommerfest auf dem Campus
20
Sondersitzung des Akademischen Senats
11
Erstsemestereröffnung im Oktober
Mittelstandskongress im Oktober
21
Verleihung eines Sonderpreises. Prof. Ringwald und Prof. Dr. Hochenbleicher-Schwarz
erhielten im Rahmen der Verleihung des Landeslehrpreises von Gründungspräsident
Prof. Dr. Wolff (Foto Mitte) den Sonderpreis „Akkreditierung - Qualitätssicherung“.
22
Verabschiedung von Dr. Hans-Joachim Wenner, Leiter des Gründungsteams der DHBW
und langjähriger Referatsleiter „Berufsakademien“ im Ministerium
September
6-10
Dozentenaustausch mit der BA School of Business and Finance in Riga
16
Teilnahme an den „Visionen 2009“« an der Hochschule in Sigmaringen
23
Teilnahme an der „job factory“ in Rostock
23
Rektorenkonferenz
23-26
29
Besuch an der Universität für Technologie und Design in St. Petersburg
Akademischer Senat
Oktober
1
Erstsemestereröffnung. Die Zahl von 685 Studienanfängern rückte die Duale Hochschule
mit 1997 Studierenden dicht an die 2000-er Marke.
12
Mittelstandskongress anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Studiengangs Mittelständische Wirtschaft. Minister Ernst Pfister hielt die Festsansprache.
13
Besuch von der NMIT-University, Neuseeland
15-16
20
21-27
Konferenz der Verwaltungsdirektoren der DHBW in Villingen-Schwenningen
Controlling Kongress mit rund 200 Teilnehmern
Dozentenaustausch mit der Europäischen Wirtschaftsakademie (EWA) in Madrid
12
JAHRESHOCHSCHULGESCHEHEN
Studieninfotag im November
Graduiertenfeier im November
November
10
Akademischer Senat
10-13
Besuch des International Office an der Partnerhochschule BA School
of Business and Finance, Riga, Lettland
11-13
Besuch von der Universität für Technologie und Design, St. Petersburg
13
Hochschulrat
16-17
Klausurtagung der Rektoren und Prorektoren in Stuttgart
16-18
Besuch von der Webster University, St. Louis, USA
18
19-20
20
Schülerinformationstag
Teilnahme an der „Einstieg Abi“ in München
Graduiertenfeier
Dezember
2
Akademischer Senat
21
Verabschiedung ausländischer Studierender
21
Weihnachtsfeier im Kurhaus von Bad Dürrheim
13
Besuch aus St. Petersburg
Auftakt zur International Week
Besuch aus Thailand
Dr. Arun Gandhi und Stephen Engelking
Steuertag: Prof. Dr. C. Wangler und Dr. S. O. Bäuml
Abschied von Margarita Bou
Gründungsfeier der DHBW im Neuen Schloss
Graduiertenfeier im November
14
Campus Abende 2009
Hochkarätige Referenten hielten beeindruckende Vorträge.
Arun Gandhi, Enkel des Mahatma, zählte zu den Gastreferenten.
Die Qual der Wahl – Wie kann die Qualität von Masterstudiengängen beurteilt
werden?
Referent: Hermann Reuke Geschäftsführer der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur (ZevA) Hannover
10. FEB
Risikomanagement in der Steuerberatung – Der Steuerberater als Compliance-Faktor?
Referent: Dipl.-Kfm. Michael Leistenschneider, StB, Vorstandsmitglied der DATEV,
Nürnberg
17. FEB
Banking in 2020 – Studie zu Zukunftsperspektiven für die deutsche Finanzwirtschaft
Referent: Doran Schifter, Senior Knowledge Expert, McKinsey & Company Inc.,
Frankfurt
03. MÄR
12. MAI
„I am illiterate, but I am a doctor of Capoeira” – Processes of social learning in heterogeneous societies (Brazil) mit Capoeira Show der Capoeira Alvorada, Rottweil
Referentin: Prof. Dr. Karin E. Sauer, Dozentin DHBWVS
14. MAI
Be the change you want to see in the world
Referent: Dr. Arun Gandhi, Enkel von Mahatma Gandhi
26. MAI
Podiumsdiskussion mit Professoren der DHBWVS zu den Rettungsmaßnahmen der
Wirtschaft; organisiert von der Studierendenvertretung
27. MAI
Markenmythos – Mythologische Bilder in der Markenwerbung
Referent: Peter Glassen M.A., Freiberuflicher Berater und Dozent für visuelle Kommunikation und Markenbildung, DHBW Lörrach
21. JUL
Auswirkungen des BilMoG auf die Rechnungslegung der Kreditinstitute
Referent: Dr. Mathias Schaber, WP / StB, Grundsatzabteilung Financial Services, Ernst
& Young AG, Stuttgart
19. OKT
Capoeira – Globalisierung einer brasilianischen Überlebenskunst.
Zur lebendigen Geschichte eines Kampftanzes
Referent: Paulo Renato Narciso, Meister der Capoeira Gruppe Oxósse,
Rio Grande do Sul, Brasilien
15
Indien / China und dortiges Geschäftsverhalten
Referent: Dr. Manuel Vermeer, Geschäftsführer Vermeer Consult
21. OKT
Finanzierungs- und Anlagemöglichkeiten für den Mittelstand in Zeiten der Finanzkrise
Referent: Prof. Dr. Oliver Kruse, Dozent DHBW VS
28. OKT
Innovation: Professionelles Weiterbildungsmanagement bei Steuerberatungs- und
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und im Mittelstand
Referentin: Dr. Britta von Bezold , Geschäftsführerin der W+ST Akademie, Heidelberg
03. NOV
Ethik in der Wirtschaft – Berührungspunkte zur Wirtschaftsprüfung
Referent: Thomas Adam, Diplom-Betriebswirt (BA), Wirtschaftsprüfer / Steuerberater,
BTG Badische Treuhand Gesellschaft mbH, Lahr
10. NOV
Vom Gemeinwohl zum Geschäftswohl – Soziale Arbeit als Business?
Referent: Prof. Dr. Horst Bossong, Universität Duisburg – Essen
16. NOV
Näher dran am Kunden – Erfolgsfaktoren im Vertrieb
Referent: Prof. Dr. Erich Klaus, Studiengangsleiter Industrie, DHBW VS
18. NOV
Interessenvertretung im Finanzdienstleistungssektor: Dialog zwischen Politik und
Industrie als Beitrag zu Better Regulation
Referent: Dr. Ansgar Tietmeyer, Leiter der EU Repräsentanz der Deutsche Bank AG,
Brüssel
25. NOV
Ästhetik der Bildung
Referent: Prof. Dr. Anselm Böhmer, Dozent DHBW VS
01. DEZ
16
Verwaltung
du eine Stunde lang glücklich sein willst, schlafe. Wenn du einen Tag glücklich
“ Wenn
sein willst, geh fischen. Wenn du ein Jahr lang glücklich sein willst, habe ein Vermögen.
Wenn du ein Leben lang glücklich sein willst, liebe deine Arbeit. Chinesisches Sprichwort
Personalentwicklung
Die Mitarbeiterzahl ist auf 114 angewachsen.
Sieben Zeitarbeitsverträge erhielten eine Verlängerung; sechs Teilzeitbeschäftigungsverhältnisse wurden erweitert und zwei Altersteilzeitverträge geschlossen.
HAUSHALTSAUSGABEN
Haushalt
Ausgaben davon Studiengebühren
Personalaufwand
7.595.000 €
634.000 €
8%
Sachaufwand
762.000 €
504.000 €
66%
Investitionsaufwand
121.000 €
36.000 €
30%
8.478.000 €
1.174.000 €
14%
Summe
Die Mietverträge für die Kopiergeräte liefen
aus. Dies gab die Gelegenheit zu Verbesserungen für die Studierenden. Die in Nachfolge ausgeschriebenen Geräte erlauben PC-Ausdrucke
mittels Studierendenkarte zu subventionierten
Preisen. Farbdruck, Broschürenheftung etc.
sind möglich.
Kostenfrei können die Studierenden Schriftgut
einscannen und sich per E-Mail auf den Rechner spielen. Dies fördert Ressourcen schonendes Verhalten.
Unterbringung
Die Stelle „Koordination des Sprachangebots in
Spanisch“ wurde wiederbesetzt. Zwei Stellen
waren infolge Elternzeit neu zu besetzen.
Die Ausbildungsplätze zu Kaufleuten für Bürokommunikation wurden mit zwei geeigneten
Kandidaten besetzt.
Die Beschäftigungsquote Schwerbehinderter
lag im Jahr 2008 bei 11,9% und betrug im
Berichtsjahr 12,4%.
Beschaffungen
Nach aufwändigen Verkabelungsarbeiten wurden Räumlichkeiten des Außenstandortes der
Fakultät Sozialwesen mit Deckenbeamern ausgestattet. Die Gesamtkosten lagen bei rund
30.000 Euro.
Im Gebäude D wurden in den Hörsälen Schließfächer zur sicheren Aufbewahrung von Gesetzessammlungen und Laptops der Studierenden
eingebaut.
Der Wunsch, ein leer stehendes Studiengebäude brandschutztechnisch aufzurüsten, konnte
nicht realisiert werden. Dies erfordert weitere
Anmietungen. In Kooperation mit dem Präsidium wird sich die Verwaltungsspitze nachhaltig
für eine Reaktivierung des Gebäudes einsetzen.
STELLENPLAN
2008
2009
50
61
111
50
64
114
Lehre
Verwaltung / Infrastruktur
Gesamt
Andreas Heidinger
Verwaltungsdirektor
17
ENTWICKLUNG DER STUDIERENDENZAHLEN VON 1975 - 2009
1975
'81
'85
'87
'89
'91
'93
'95
'00
'01
14
344
601
760
838
1004
1045
989
1422
1604
1720
'02
1772
'03
1695
'04
'05
1553
'06
1538
'07
'08
2009
1703
1871
1989
18
BERICHT DER VERWALTUNG
Studiengebühren
Die hohen Qualitätsstandards werden durch Studiengebühren aufrecht erhalten.
Neue Geschwisterregelung führte zu Mindereinnahmen von 564.000 Euro.
Qualität
Da die regulären Haushaltsmittel nicht entsprechend den höheren Studierendenzahlen angeglichen wurden, konnte ausschließlich aufgrund der Erhebung von Studiengebühren der
hohe Qualitätsstandard an der Hochschule
aufrecht erhalten werden. Viele zusätzliche
Veranstaltungen, die Verlängerung der Öffnungszeiten in Bibliothek und PC-Räumen, die
Anschaffung von Medien und die Ausweitung
des eLearning- Angebots wurden durch die
Einnahme von Studiengebühren möglich.
Geschwisterregelung
Völlig überraschend wurde Anfang des Jahres
eine neue Geschwisterregelung eingeführt, die
zu Mindereinnahmen von 564.000 Euro geführt
hat. War bisher nur das dritte und jedes weitere Kind von den Studiengebühren befreit, wenn
bereits schon zwei Geschwister Studiengebühren bezahlt hatten, reicht jetzt schon bereits
das Vorhandensein von zwei Geschwistern aus,
um die Befreiung zu erlangen. In einer kurzfristig einberufenen Sitzung der Studiengebührenkommission mussten die Ausgaben angepasst
werden. Zusammen mit den studentischen
Vertretern ist es gelungen, die Sachausgaben
so zu kürzen, dass die Beschäftigung der durch
die Studiengebühren finanzierten zusätzlichen
Mitarbeiter nicht gefährdet wurde.
Laptops
Konnte in 2008 noch jedem Studienanfänger
ein Laptop kostenlos zur Verfügung gestellt
werden, so musste 2009 hierfür eine Leihgebühr von 150,00 Euro für das gesamte Studium
verlangt werden. Die notwendigen Kürzungen
im Bibliotheksetat konnten durch die Zuweisung von Mitteln aus dem Programm Hochschule 2012 aufgefangen werden, so dass die
Ausgaben fast das Vorjahresniveau erreicht
haben. In 2010 werden diese Mittel aber nicht
mehr in diesem Umfang zur Verfügung stehen.
Zur Verbesserung der Methodik der Lehre wurden die Vorlesungsräume der Außenstellen mit
Deckenbeamern ausgestattet.
Prof. Jürgen Werner
Prorektor
Studierende auf dem
Campus
Seit 2007 müssen
viele von ihnen Studiengebühren in
Höhe von 500 Euro
pro Semester
bezahlen.
19
VERWENDUNG DER STUDIENGEBÜHREN 2009 (IN EURO)
Einnahmen
Übertrag
1.919.834,73
459.493,81
Leihgebühr Laptops
41.850,00
./. Befreiungen
33.000,00
./. Geschwisterregelung
./. 5% Vorwegabzug Präsidium
Summe Einnahmen
564.000,00
66.141,74
1.758.036,80
Sachausgaben / Zuschüsse
Bibliotheksmittel
146.816,83
Bibliothekserweiterung
11.006,88
IT-Ausstattung / Hardware u. Lizenzen
84.504,44
Laptops für Erstsemester
238.468,09
Wahlveranstaltungen / Campus Abende / Kongresse
100.869,63
Auslandsaufenthalte
39.396,39
Exkursionen
66.539,18
Kopierkosten für Skripte / Kopierkontingent
32.750,92
Veranstaltungsmanagement / Sprachen / eLearning
9.711,62
Lehrprojekte Theorie-Praxis-Transfer / Schulungen
5.688,83
Bücherzuschuss
3.096,90
Begabtenförderung
1.500,00
Kinderbetreuung
5.000,00
Sachaufwand Studiengebühren
WLAN / Deckenbeamer Außenstandorte
114,40
24.632,93
Summe Ausgaben
1.403.739,24
Übertrag auf 2010
354.297,56
20
Mitarbeiter
114 Mitarbeiter, davon 50 Professoren, 61 Angestellte und 3 Auszubildende
waren an der Dualen Hochschule beschäftigt.
Rektorat
Rektor
Prof. Dr. Ulrich Sommer, StB/vBP
Sekretariat
Ingrid Kresser
Prorektor
Prof. Jürgen Werner, StB
Sekretariat
Sylvia Rimmele, Yvonne Bendowski (ab 10.09)
International Office
Angela Brusis, M.A.
Claudia Rzepka, Dipl.-Bw. (BA)
Hochschulkommunikation
Sabine Fritz, Stud.-Ass.
Veranstaltungsmanagement
Ebru Dogan, M.A.
Zentrum für Innovative Lehrmethoden (ZIL)
Leitung
Prof. Dr. Martin Kimmig
Systemtechnik
Christiana Nolte, Dipl.-Informatikerin
Technische Redaktion
Florian Kraut, Dipl.-Informatiker (FH)
Verwaltung
Verwaltungsdirektor
Andreas Heidinger, Oberregierungsrat
Stellvertretung
Regine Schaumann, Dipl.-Vw. (FH) (bis Juli 09)
Daniela Klimmt, Dipl.-Vw. (FH) (seit Juni 09)
Gebäudeverwaltung
Nicole Maier, Regierungsoberinspektorin
Zahlstelle
Michaela Gaß
Buchungsstelle
Marina Laufer
Studiengebühren
Martina Faißt, Yvonne Bendowski
Auszubildende
Yvonne Bendowski, Angelika Panek,
Felix Gärtner, Sarah Schlenker
Empfang, Telefonzentrale, Poststelle
Paula Frietsch, Gerlinde Ziegler
Hausdienst
Markus Abendschein, Werner Feilen,
Charlotte Haas
Rechenzentrum
Wissenschaftliche Leitung
Prof. Dr. Frank Staab
Technische Leitung
Thomas Speck, Dipl.-Inf. (FH)
Systembetreuung
Stefanie Brüderle, Dipl.-Wirt.Inf. (BA)
Medientechnik
Christopher Hönig, Roland Scholl
Auszubildender
Steffen Sandhas
Claus Kliche, Silke Sauter, Dipl.-Wirt.Inf. (BA)
21
Bibliothek
Leitung
Anja Kehrer, Dipl.-Bibl.
Wiss. Leitung Wirtschaft
Prof. Jürgen Werner
Wiss. Leitung Sozialwesen
Prof. Dr. Süleyman Gögercin
Mitarbeit
Sabine Schiedermeier, Dipl.-Bibl.
Maggie Dembowy, Anna Sachinidou
Monika Siegel, Helene Weimann
Fakultät Sozialwesen
Dekan
Prof. Dr. Anton Hochenbleicher-Schwarz
Sekretariat
Heidrun Lindenhayn-Triadafilidis,
Helga Neininger, Ursula Schmidt
Verwaltung
Mathilde Karaman, Eryka Pfeffer
Bibliothek
Lydia Reks
Studiengangsleitung
Jugend-, Familien- und Sozialhilfe
Prof. Brigitte Reinbold
Soz. Arbeit in Bildung und Beruf / Sozialmanagement
Prof. Dr. Matthias Brungs
Soz. Arbeit im Gesundheitswesen / Altenhilfe
Prof. Dr. Anton Hochenbleicher-Schwarz
Soz. Arbeit mit behinderten Menschen
Prof. Dr. Hans-Werner Horn
Soz. Arbeit mit psych. Kranken und Suchtkranken
Prof. Dr. Winfried Sennekamp
Sozialwirtschaft
Prof. Helmut E. Becker
Sekretariat
Elfriede Rückert, Tanja Fischer (seit März 09)
Dozenten
Methoden der Sozialarbeit / Sozialarbeitswissenschaften Prof. Dr. Anselm Böhmer
Prof. Dr. Annette Clauß
Prof. Dr. Süleyman Gögercin
Prof. Dr. Karin E. Sauer
Sozialwirtschaft / Klinikmanagement
Prof. Michael Hauser
Prof. Dr. Gerald Schmola
Prof. Dr. Bernd Sommer
Recht
Prof. (Hon.) Bernd M. Behnke
Akademische Mitarbeit
Angelika Köhnlein-Welte, Dipl.-Soz. (BA)
Anja Teubert, Dipl.-Soz. (BA), M.A.
Prüfungsamt
Leitung
Prof. Dr. Anton Hochenbleicher-Schwarz
Sekretariat
Helga Neininger
22
Sprachen
Koordination Englisch
Stephanie Ashford, M.A.
Wirtschaftsenglisch
Nathan Keeves
Koordination Spanisch
Margarita Bou Grosze, M.A.
Gabriel Serrano, Dipl.-Volkswirt (seit 15.08.09)
Koordination Französisch
Michelle Post, Lic.
Fakultät Wirtschaft
Dekan
Prof. Jürgen Werner, StB
Studiengang Banken und Bausparkassen
Leitung
Prof. Ulrich Bantleon, StB / WP
Prof. Eduard Hilger, Prof. Dr. Marcus Vögtle
Sekretariat
Sue Demmer, Martina Faißt, Anne Laqua
Studiengang Consulting und Controlling
Leitung
Prof. Dr. Martin Plag
Sekretariat
Sabine Aichele
Studiengang Industrie
Leitung
Prof. Dr. Harry Giesler, Prof. Dr. Erich Klaus,
Prof. Peter Kramny
Sekretariat
Brigitte Götz, Marianne Jani, Petra Schindelar
Studiengang International Business
Leitung
Prof. Dr. Ulrich Kotthaus,
Prof. Dr. Martin Maaß
Sekretariat
Sylvia Irion, Anne Laqua
Studiengang Mittelständische Wirtschaft
Leitung
Prof. Dr. Lothar Wildmann
Sekretariat
Petra Scherer
Studiengang Steuern und Prüfungswesen
Leitung
Prof. Dr. Clemens Wangler, StB
Sekretariat
Angela di Siro-Lippl, Simone End, Petra Hauser
Studiengang Wirtschaftsinformatik
Leitung
Prof. Dr. Gert Heinrich, Prof. Dr. Frank Staab,
Prof. Dr. Stefan Stoll
Sekretariat
Gisela Huonker, Petra Schindelar
Studiengang Wirtschaftsprüfung
Leitung
Prof. Dr. Wolfgang Hirschberger, StB/WP
Sekretariat
Mathilde Karaman
23
Dozenten
BWL
Prof. Dr. Alexander Götz
Prof. Dr. Martina Menne
BWL / Bank-BWL
Prof. Dr. Wolfgang Disch
BWL / Betriebswirtschaftliche Steuerlehre
Prof. Dr. Jens Siebert, StB
Prof. Dr. Peter Storz, StB / WP
BWL / Consulting
Prof. Petra Findeisen
BWL / Controlling
Prof. Dr. Petra Stellmach
BWL / Finanz- und Rechnungswesen
Prof. Dr. Vera Döring
Prof. Dr. Anette Renz
Prof. Rudolf Ringwald, StB
BWL / Internationale Finanzwirtschaft
Prof. Dr. André Kuck
BWL / Internationale Rechnungslegung
Prof. Dr. Norbert Kratz
BWL / Marketing
Prof. Dr. Michael Bungert
Prof. Dr. Ahron Schwerdt
BWL / Materialwirtschaft / Logistik
Prof. Dr. Markus Cordes
Informatik
Prof. Jürgen Grass
Prof. Dr. Martin Kimmig
Personalwesen
Prof. Dr. Lars W. Mitlacher
Private Banking / Asset Management
Prof. Dr. Oliver Kruse
Prüfungswesen
Prof. (Hon.) Dr. Thomas Caduff, StB / WP
Recht
Prof. (Hon.) Dr. B. Kunz, RA, Notar
VWL
Prof. Dr. Thomas Häring
Akademische Mitarbeit
Anita Peter, Dipl.-Bw. (BA), MBA
Kerstin Prechel, Dipl.-Kffr. (FH)
Prüfungsamt
Leitung
Prof. Rudolf Ringwald, StB
Sachbearbeitung
Yvonne Bendowski, Ingrid Peter
24
Gremien
Die Organisationsstruktur der Dualen Hochschule Baden-Württemberg setzt sich aus
zentralen sowie örtlichen Gremien zusammen.
ÜBERREGIONALE ORGANE
Die Duale Hochschule Baden-Württemberg
wird von drei zentralen Gremien geleitet.
Vorstand
Neben Gründungpräsident Prof. Dr. Hans Wolff
gehören vier weitere Mitglieder zum Vorstand.
Zu ihren Aufgaben gehören die Struktur- und
Entwicklungsplanung einschließlich der Personalentwicklung, Planung der standortübergreifenden baulichen Entwicklung, Entwurf des
Haushaltsvoranschlags, Vollzug des Haushaltsplans sowie die Verteilung der zugewiesenen
Stellen und Mittel.
Aufsichtsrat
Verantwortlich für die Entwicklung der Dualen
Hochschule ist der Aufsichtsrat. Er beaufsichtigt die Geschäftsführung des Vorstands und
gibt die Zustimmung zu hochschulübergreifenden Kooperationen und zu Stellungnahmen des
Vorstands gegenüber dem Land, die den Be-
stand, den Standort oder die Aufgabenstruktur
der Dualen Hochschule betreffen. Neben dem
Vorsitzenden Dr. Birk, MdL, sind betriebliche
Vorsitzende der örtlichen Hochschulräte und
weitere, vom Ministerium berufene Mitglieder
aus Wirtschaft und Wissenschaft vertreten.
Gründungssenat
Übergeordnetes Gremium aller Dualen Hochschulen in Baden-Württemberg ist der Gründungssenat. Er setzt sich zusammen aus den
Mitgliedern des Gründungsvorstandes, den
zentralen Gleichstellungsbeauftragten, den
Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden der Fachkommissionen, Professoren und
Studierenden.
Fachkommissionen
In den Fachkommissionen werden gemeinsam
mit Vertretern der Ausbildungsunternehmen
und Studierenden Studien- und Ausbildungsinhalte sowie Prüfungsordnungen als entschei-
VERTRETER DER DHBW VS IM GRÜNDUNGSSENAT
Prof. Dr. Anton Hochenbleicher-Schwarz
Vorsitzender Fachkommission Sozialwesen
Prof. Dr. Vera Döring
Mitglied der Professoren
VERTRETER DER DHBW VS IN DEN FACHKOMMISSIONEN
Prof. Rudolf Ringwald
Geschäftsführer der Fachkommission Wirtschaft
Prof. Dr. Anton Hochenbleicher-Schwarz
Prof. Dr. Annette Clauß, Stellvertreterin
Vorsitzende der Fachkommission Sozialwesen
Michael Geiger, Dipl.-Bw (BA), StB, WP
Praxisvertreter in der Fachkommission Wirtschaft
Birthe Schöne
Mitglied der Studierenden
25
dungsreife Vorlagen für den Gründungssenat
erarbeitet.
ÖRTLICHE GREMIEN
Hochschulrat
Ein Entscheidungsgremium auf örtlicher Ebene
ist der Hochschulrat. Die Einrichtung neuer Stu-
dienangebote, die Aktualisierung der Studieninhalte, die Anpassung der Studien- und Prüfungsordnung und das Vorschlagsrecht für die
Ernennung von Ehrensenatoren kennzeichnen
die Aufgaben. Die Duale Hochschule und beteiligte Unternehmen sowie soziale Träger arbeiten
hier kooperativ und gleichberechtigt zusammen.
MITGLIEDER IM HOCHSCHULRAT
Fakultät Wirtschaft
Dr. Harald Marquardt, Vorsitzender
Geschäftsführer Marquardt GmbH, Rietheim
Arendt Gruben
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse
Schwarzwald-Baar, Villingen-Schwenningen
Kurt Kammerer
VI Agent Cambridge Massachusetts
Dr. Raoul Riedlinger
StB, WP, RA, Präsident der Steuerberaterkammer
Südbaden, Freiburg
Joachim Straub
Vorstandsvorsitzender der Volksbank Villingen,
Villingen-Schwenningen
Dieter Teufel
StB, Präsident der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg,
Villingen-Schwenningen
Fakultät Sozialwesen
Lothar A. Böhler
Stiftungsdirektor, Stiftungsverwaltung Freiburg
Karl Heim
Landrat Schwarzwald-Baar-Kreis
Dr. Rupert Kubon
Oberbürgermeister von Villingen-Schwenningen
Thomas Mörsberger
Direktor beim Kommunalverband für Jugend
und Soziales Baden-Württemberg, Stuttgart
Sigmar Nesch
Bevollmächtigter des Vorstands der
AOK Baden-Württemberg, Stuttgart
Norbert Rapp
Vorstand der Stiftung St. Franziskus, Heiligenbronn,
Schramberg
26
GREMIEN
VERTRETER DER DHBW VS IM HOCHSCHULRAT
Mitglieder
Stellvertreter
Prof. Dr. Ulrich Sommer, stv. Vorsitzender
Prof. Jürgen Werner
Prof. Dr. Anton Hochenbleicher-Schwarz
Andreas Heidinger
Fakultät Wirtschaft
Prof. Dr. Vera Döring
Prof. Dr. Frank Staab
Fakultät Sozialwesen
Prof. Brigitte Reinbold
Prof. Dr. Annette Clauß
Gleichstellungsbeauftragte
Prof. Brigitte Reinbold
Prof. Dr. Martina Menne
Vertreter der Studierenden
Christoph Dieter Horn (bis 30.09.09)
Tammo B. Külp (bis 30.09.09)
Tammo B. Külp (seit 01.10.09)
Mira Christian (seit 01.10.09)
Eike Christian Wiesner (bis 30.09.09)
Dominik Gaugler (seit 01.10.09)
Sebastian Groß (seit 01.10.09)
Akademischer Senat
Rektorenkonferenz
An jeder Dualen Hochschule gibt es einen Akademischen Senat, der für die Fragen der Zusammenarbeit innerhalb der Staatlichen Studienakademie verantwortlich zeichnet. Dieses
Gremium ist im Unterschied zu den bereits
genannten nicht dual besetzt; ihm gehören nur
Mitglieder der Dualen Hochschule an. Der Akademische Senat befasst sich mit Grundsatzfragen des Lehr- und Studienbetriebs, mit Haushaltsfragen, mit der Berufung von neuen Mitgliedern des Lehrkörpers und Honorarprofessoren sowie der Koordination der Arbeit der Fakultäten.
Die Rektoren und Prorektoren aller Dualen
Hochschulen bilden die Rektorenkonferenz.
Von Seiten der DHBW VS sind Prof. Dr. Ulrich
Sommer sowie Prof. Jürgen Werner vertreten.
Beirat Studiengebühren
Der Beirat Studiengebühren ist ein mit Vertretern aller Hochschulen besetztes, unabhängiges Kontrollgremium für die Einführung von
Studiengebühren. Der Beirat soll die Auswirkung der Studiengebühren beobachten, kritisch
untersuchen und dem Wissenschaftsministerium beratend zur Seite stehen. Die Duale Hochschule Baden-Württemberg ist durch Prof. Jürgen Werner vertreten.
27
AKADEMISCHER SENAT
Mitglied
Stellvertreter
Prof. Dr. Ulrich Sommer
Rektor der DHBW VS
Prof. Jürgen Werner
Prorektor und Dekan der Fakultät Wirtschaft
Prof. Dr. Anton Hochenbleicher Schwarz
Dekan Fakultät Sozialwesen
Andreas Heidinger
Verwaltungsdirektor
Fakultät Sozialwesen
Prof. Brigitte Reinbold
Prof. Dr. Süleyman Gögercin
Prof. Dr. Hans-Werner Horn
Prof. Dr. Matthias Brungs
Prof. Dr. Annette Clauß
Prof. Dr. Karin Sauer
Prof. Dr. Bernd Sommer
Prof. Helmut Becker
Fakultät Wirtschaft
Prof. Dr. Vera Döring
Prof. Dr. Lothar Wildmann
Prof. Dr. Frank Staab
Prof. Jürgen Grass
Prof. Dr. Martina Menne
Prof. Dr. Gert Heinrich
Prof. Dr. Jens Siebert
Gleichstellungsbeauftragte
Prof. Brigitte Reinbold
Prof. Dr. Martina Menne
Vertreter der Studierenden
Sebastian Popp (bis 30.09.09)
Anne Sommer (bis 30.09.09)
Anne Sommer (seit 01.10.09)
Benjamin Stark (seit 01.10.09)
Paula Jirka (bis 30.09.09)
Christine Breg (bis 30.09.09)
Christine Breg (seit 01.10.09)
Simon Windisch (seit 01.10.09)
28
Fakultät Wirtschaft
Hochschule reagiert auf neue Trends aus den Unternehmen.
Innovative Studienangebote starten 2010 / 2011.
Die Fakultät für Wirtschaft bietet in sieben Studiengängen ein betriebswirtschaftliches Studium auf hohem wissenschaftlichen Niveau
an. Dabei werden aktuelle Entwicklungen in
der Wissenschaft genau so berücksichtigt
wie neue Trends in der Wirtschaft. Durch die
gute Zusammenarbeit mit mehr als 600 Kooperationspartnern aus der Region sowie
bundesweit fließen innovative Tendenzen in
den Unternehmen zügig in die Vorlesungen
ein, so dass die Studierenden auf dem neuesten Stand der Praxis sind.
STUDIERENDE NACH STUDIENGANG
Gesamt 1.420
72
80
160
193
271
Mittelständische Wirtschaft
Consulting und Controlling
International Business
Wirtschaftsinformatik
Steuern und Prüfungswesen
284
Banken und Bausparkassen
Die Wirtschaftkrise ging allerdings an der
Fakultät nicht spurlos vorbei. Die Studienanfängerzahlen waren gegenüber dem Vorjahr
um 8% rückläufig. Aufgrund des Ausscheidens
des schwächeren Jahrgangs 2006 stieg die Gesamtstudierendenzahl jedoch auf 1420, ein
Plus von 6%.
Erweiterung des Studienangebots
Das Ausbauprogramm „Hochschule 2012“ hat
es ermöglicht, dass der Fakultät vier weitere
Studienangebote zugewiesen werden konnten.
Zum einen handelt es sich um den interdisziplinären Studiengang BWL-Demografie Management. Mit diesem in Baden-Württemberg
einzigartigen Studiengang möchte die Duale
Hochschule Demografie-Berater im Personalbereich bei größeren Unternehmen, Assistenten
der Geschäftsführung oder Demografie-Beauftragte in öffentlichen Verwaltungen ausbilden.
360
Industrie
2009
Zum anderen wurde der Studiengang BWLWirtschaftsprüfung konzipiert, bei dem es sich
um ein „maßgeschneidertes“ Studienprofil für
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften handelt.
Zusammen mit dem Campus Horb der Dualen
Hochschule in Stuttgart wurde der Studiengang
Technische Betriebswirtschaft entwickelt. Dieser wird 2011 starten.
Darüber hinaus wird sich der Studiengang Industrie um die Vertiefung Vertriebsmanagement erweitern.
Prof. Jürgen Werner
Dekan
29
Banken und Bausparkassen
Der Studiengang in Villingen-Schwenningen ist mit 284 Studierenden der größte von allen
Studiengängen Bank der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.
Qualitative Entwicklung
Die zunehmende Komplexität von Wirtschaftsabläufen überfordert viele Marktteilnehmer
und schafft Intransparenz. Einerseits lassen
sich daraus anspruchsvolle Studieninhalte ableiten, andererseits kann der Blick auf einen
ganzheitlichen Ansatz bzw. auf gegebene Zusammenhänge verloren gehen. Das zu verhindern stellt hohe Anforderungen sowohl an die
Gestaltung des Studiengangs als auch an die
Lehre. Zehn hauptamtliche Professoren mit
bankspezifischer Berufserfahrung (darunter im
Asset Management, Firmenkundengeschäft,
Investment Banking, Private Banking, Prüfungswesen, Risikomanagement und in der Steuerlehre) sowie über 120 erfahrene Lehrbeauftragte – vor allem aus der Bankpraxis – stellen sich
diesen Herausforderungen.
Neben der breiten Grundlagenausbildung mit
den wirtschaftswissenschaftlichen und bankspezifischen Lerninhalten haben sich vier Vertiefungen bewährt. Dies sind „Bausparwesen“,
„Corporate & Investment Banking“, „Private
Banking“ sowie „Prüfungswesen Kreditinstitute“. Den Studierenden bietet sich damit, entsprechend ihren Neigungen und den Bedürfnissen der Ausbildungsunternehmen, die Möglich-
keit einer Spezialisierung in ihrem Studium.
Die ersten Erfahrungen mit den Bachelor-Jahrgängen zeigen, dass einige hochqualifizierte
Studierende ein berufsbegleitendes MasterStudium anstreben. Zwischenzeitlich ist die
Grundsatzentscheidung für die Konzeptionierung von Master-Studiengängen der DHBW
gefallen. Ab 2011 ist ein landesweiter BankMaster aller Standorte geplant. Dieser ist praxisorientiert und berufsbegleitend ausgelegt.
Quantitative Entwicklung
83 Studierende haben ein Studium begonnen;
284 Studierende sind eingeschrieben. Damit
hat Villingen-Schwenningen den größten BankStudiengang der Dualen Hochschule BadenWürttemberg. 69 Absolventen schlossen ihr
Studium erfolgreich ab. 54 Bachelor erhielten
einen Arbeitsplatz in ihrem Ausbildungsunternehmen. 13 wechselten den Arbeitgeber und
zwei nahmen ein Vollzeit-Masterstudium auf.
Prof. Ulrich Bantleon, StB/WP
Prof. Eduard Hilger
Prof. Dr. Marcus Vögtle
Leiter des Studiengangs
Die Professoren U.
Bantleon, E. Hilger,
M. Vögtle mit den
Sekretärinnen M.
Faisst, A. Laqua und
S. Demmer
(von links)
30
Consulting und Controlling
Der jüngste Studiengang der Hochschule weist eine sensationelle Entwicklung auf.
Nach drei Jahren bestehen bereits Kooperationen mit 70 Unternehmen.
Entwicklung
Der Studiengang hat seine rasante Entwicklung
fortgesetzt. In 2009 begannen 40 Studierende.
Damit wurde innerhalb von drei Jahren ein
Wachstum von über 200% realisiert.
den an international renommierten Universitäten hervorragende Leistungen erbrachten. Zudem haben alle rückgemeldet, dass das inhaltlich hohe Niveau im Studiengang auch international konkurrenzfähig ist.
Attraktivität
Controlling Kongress
Die klare Ausrichtung auf betriebswirtschaftliche Beratung und Controlling stößt auf großes
Interesse von Seiten der Unternehmen. Ihre
Anzahl hat sich auf 70 Unternehmen erhöht.
Sie zählen sowohl zu den klassischen Branchen
Industrie und Unternehmensberatung, als auch
zu Handel, Logistik, IT, Steuerberatung / Wirtschaftsprüfung, Dienstleistung und dem öffentlichen Sektor. Die Absolventen sollen nicht nur
als Controller und Consultants eingesetzt werden, sondern auch als Vorstandsassistenten
und Projektmanager arbeiten.
Im Oktober fand der Controlling Kongress statt.
Das attraktive Programm mit Top-Referenten
aus Wirtschaft und Wissenschaft zog ca. 200
Teilnehmer an. Inhaltlich wurden vorrangig die
aktuellen Trends im Controlling sowie die Möglichkeiten des Controllings zur Bewältigung der
aktuellen Wirtschaftskrise beleuchtet.
Internationalität
Der Trend zur internationalen Qualifikation hat
sich verfestigt. So wurden Theoriesemester an
Partneruniversitäten in den USA, England,
Schottland und Frankreich erfolgreich absolviert. Dabei zeigte sich, dass unsere Studieren-
ZACC
Es erfolgte die Gründung des Zentrums für Angewandtes Controlling und Consulting (ZACC).
Dieses bietet den Ausbildungspartnern wertvolle Dienstleistungen wie Vorträge, Round Tables
und Benchmarkingstudien. Darüber hinaus gibt
es Praktikern die Möglichkeit zum informellen
Austausch.
Prof. Dr. Martin Plag
Leiter des Studiengangs
Sekretärin S. Aichele
und Studiengangsleiter Prof. M. Plag mit
den Professoren P.
Findeisen, W. Hirschberger und B. Binder
(seit 2010)
(von links)
31
Industrie
Der Studiengang ist mit 360 Studierenden der größte der Hochschule.
80 Prozent Übernahmequote in die Berufstätigkeit bedeutete einen Spitzenwert.
Herausragende Bachelor-Arbeit wurde mit einem ersten Preis prämiert.
Entwicklung
Rund 200 Industrieunternehmen kooperieren
mit dem Studiengang. Die Übernahmequote
der Absolventen erreichte mit nahezu 80%
einen Spitzenwert und ist ein Beleg für die hohe Employability der Absolventen. Aufgrund
der wirtschaftlichen Situation ist der Anstieg
bei den Studienanfängern etwas gebremst.
Langfristig ist jedoch mit einem weiteren
Wachstum zu rechnen.
Studium Englisch als Pflichtfach.
Viele Studierenden absolvieren ein Theoriesemester oder eine Praxisphase im Ausland.
Sechs Studenten zog es nach Santa Barbara,
Kalifornien, drei besuchten die Europäische
Wirtschaftsakademie (EWA) in Madrid, eine
Studierende belegte Vorlesungen an der Universität Europea in Madrid, zwei Studierende
wählten die Universität MIRBIS in Moskau. Eine
Studentin belegte ein Semester an der Universität Breslau in Polen.
Highlights
Besuch der LEARNTEC in Karlsruhe
Besichtigung des AUDI-Werks in Neckarsulm
Besuch Congress der Controller in München
Antrittsvorlesung v. Prof. Dr. Petra Stellmach
zum Thema „Frühwarnsysteme als Instrument des Risikocontrollings“ vor rund
200 Gästen des Controlling Kongresses
Anja Ruess erhält einen ersten Preis für eine
herausragende Bachelorarbeit
Internationalität
Es zeigt sich, dass eine internationale Ausrichtung im Studium immer wichtiger geworden
ist. Alle Studierenden haben über das gesamte
Das Team des Studiengangs Industrie.
Reihe hinten: Prof. E.
Klaus u. Prof. P.
Kramny, mittlere
Reihe, P. Schindelar,
M. Jani, Prof. L. Mitlacher, Prof. P. Stellmach, vorne: B. Götz
Prof. A. Renz und
Prof. H. Giesler
(von links)
60 Studierende des Jahrgangs 2007 absolvierten eine Praxisphase im nahen wie im fernen
Ausland: Von Frankreich bis China, von Neuseeland bis nach Kanada.
Personelles
Prof. Dr. Erich Klaus verstärkt als weiterer Studiengangsleiter sowie Prof. Dr. Lars Mitlacher
als Dozent das Team.
Prof. Dr. Harry Giesler
Prof Dr. Erich Klaus
Prof. Peter Kramny
Leiter des Studiengangs
32
International Business
Die Entwicklung eines englischsprachigen Semesters hat von Seiten der Partnerhochschulen zu einer steigenden Nachfrage nach Studienaufenthalten geführt.
Entwicklung
46 Studierende haben ihr Studium erfolgreich
abgeschlossen; davon sind mehr als zwei Drittel
von ihren Unternehmen übernommen worden.
Zum Jahresende hatten fast alle Absolventen
einen Arbeitsplatz. Seit der Umstellung auf die
Bachelor-Abschlüsse lässt sich ein steigendes
Interesse an weiterführenden Masterstudiengängen feststellen.
Auslandsaktivitäten
Die Entwicklung eines englischsprachigen Semesters hat zu einer steigenden Nachfrage
nach Austauschstudienplätzen durch unsere
Partnerhochschulen geführt. Die internationalen
Studenten wurden in einem Kurs zusammengefasst und belegten auf sie zugeschnittene Vorlesungen in Marketing, Human Resources, Organization, International Management und Ethics.
Nahezu allen Studierenden bot sich die Gelegenheit, ein Praxissemester im Ausland zu
verbringen; in der Regel geschah dies in einem
Tochterunternehmen von Ausbildungsbetrieben.
Zahlreiche Studierende verbrachten ein Theoriesemester an einer ausländischen Partnerhoch-
schule. Neben den vielfältigen Erfahrungen und
Eindrücken profitierten sie von den fachlichen
Anforderungen.
Die Vorlesungen ausländischer Dozenten bereicherten im Mai die Internationale Woche.
Studienbeginn
Für die Erstsemester begann das Studium mit
einem externen Workshop im Schwarzwald unter der Leitung erfahrener Trainer. Dort bot sich
die Gelegenheit, sich kennen zu lernen und
Tipps für ein erfolgreiches Studium zu erhalten.
Personelles
Die Vorbereitungen für die Nachfolge von Prof.
Dr. Maaß, der als langjähriger verdienter Leiter
des Studiengangs im Frühjahr 2010 in Ruhestand treten wird, wurden getroffen. Die Stellenausschreibungen sind erfolgt und die Arbeit
des Berufungsausschusses hat begonnen.
Prof. Dr. Ulrich Kotthaus
Prof. Dr. Martin Maaß
Leiter des Studiengangs
Die Sekretärinnen Anne
Laqua und Sylvia Irion mit
den Professoren Ulrich
Kotthaus, Martin Maaß und
Michael Bungert
33
Mittelständische Wirtschaft
Der Studiengang blickte auf zehn Jahre zurück. Wirtschaftsminister Ernst Pfister hielt eine
Festrede. Absolvent Hendrik Bittenbinder berichtete über seine Karriere.
Jubiläum
Den Höhepunkt des Jahres bildete der Mittelstandskongress aus Anlass des 10-jährigen
Bestehens des Studiengangs. Wirtschaftsminister Ernst Pfister hielt eine Rede zum Thema
„Der Mittelstand - Garant für Innovation und
Leistungskraft in Baden-Württemberg“. Unter
den Gästen befand sich der Gründungspräsident der DHBW, Prof. Dr. Hans Wolff. An dem
Kongress nahmen über 150 Gäste teil.
Rektor Prof. Dr. Ulrich Sommer stellte die Rolle
der Hochschule als Partner des Mittelstands
heraus. Dipl.-Betriebswirt (BA), MBA Hendrik
Bittenbinder – Student und Preisträger der ersten Stunde – gab einen Erfahrungsbericht über
seinen Weg „Vom Student zur Führungskraft“.
Die Professoren des Studiengangs brachten
sich mit weiteren Beiträgen ein.
Studierende
27 Studierende wurden begrüßt. Insgesamt
sind 72 Studierende eingeschrieben. Rund 15%
kommen aus einem Familienunternehmen.
mittlere Unternehmen aller Branchen bis zu
einer Mitarbeiterzahl von 250 . Die Zahl der
Ausbildungsunternehmen beläuft sich auf 170.
Exkursionen und Firmenbesuche
Eine fünftägige Exkursion führte im März nach
Barcelona. Neben den touristischen Highlights
standen Firmenbesuche bei Freixenet, Bosch
und B. Braun Aesculap auf dem Programm.
Traditionell ging es im April nach Stuttgart ins
Wirtschaftsministerium, wo Minister Ernst
Pfister mit den Studierenden über die Situation
des Mittelstands diskutierte.
Steve Engelking, Lehrbeauftrager für Strategic
Management, und Rainer Brockmann, Lehrbeauftragter für Produktionswirtschaft, organisierten im April eine Exkursion nach Böttingen.
Gemeinsam besuchten sie die Firma SHL.
Eine weitere Exkursion führte im Oktober nach
Villingen, zu einer Besichtigung des Druckzentrums.
Prof. Dr. Lothar Wildmann
Leiter des Studiengangs
Ausbildungsunternehmen
Der Studiengang wendet sich an kleine und
Sekretärin Petra Scherer mit
den Professoren, Martina
Menne, Alexander Götz und
Lothar Wildmann
34
Steuern und Prüfungswesen
Ein deutschlandweit einzigartiges Kompetenzteam. Absolventen erzielen regelmäßig
hervorragende Ergebnisse bei der Steuerberaterprüfung.
Studierende
63 Studierenden konnte zum bestandenen
Bachelor-Examen gratuliert werden. Mit 110
Erstsemestern hatte der Studiengang die
größte Anzahl an Studienanfängern. Aktuell
eingeschrieben sind 271 Studierende.
Alumni
Bemerkenswert gute Resultate erzielten die
Absolventen in den Prüfungen zum Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Es fand für die Ehemaligen eine Reihe fachlicher Veranstaltungen
statt. Einen besonderen Erfolg verbuchte das
Steuer-Alumni-Treffen im Juli.
Highlights 2009
Im März fand zum 10. Mal der Schwenninger
Steuertag, eine feste Größe unter den Fachtagungen in Baden-Württemberg, statt. Rund 200
Teilnehmer, darunter 50 Ehemalige, wurden
begrüßt. Referenten waren neben den Professoren Dr. W. Hirschberger und J. Werner u.a.
Dr. S. O. Bäuml, Dr. E. Braun, Prof. Dr. W. Kessler, und Prof. Dr. H.-J. Pezzer.
Die traditionelle Exkursion zum BundessteuerDie Professoren J.
Werner, R. Ringwald,
C. Wangler, N. Kratz,
U. Bantleon (hintere
R.); U. Sommer, J.
Siebert, P. Storz, Th.
Grubert; zusammen
mit Petra Hauser
(mittlere R.); Professorin Vera Döring (l. v.),
Angela DiSiro-Lippl
und Simone End
beraterkongress ging nach Hamburg.
Im März nahmen Studierende an einem Unternehmensplanspiel in Straßburg teil, das von
der Steuerberaterkammer Straßburg ausgerichtet und von der Steuerberaterkammer Südbaden gesponsert wird. Die Gruppe hat unter der
Betreuung von Prof. Dr. Clemens Wangler im
Wettbewerb mit französischen und deutschen
Gruppen von Universitäten und Fachhochschulen einen mit 350 Euro dotierten Preis erhalten.
Im Juli fand eine zweitägige Klausurtagung des
Steuerteams auf der Insel Reichenau statt.
Master
Gemeinsam mit der Albert-Ludwigs-Universität
Freiburg (Prof. Dr. Kessler) wurde ein „Master
in Taxation“ konzipiert. Das Konzept verbindet
in einzigartiger Weise eine akademische Weiterbildung mit der Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung. Die Steuerberaterkammer
Stuttgart ist dabei ein wichtiger Partner.
Prof. Dr. Clemens Wangler, StB
Leiter des Studiengangs
35
Wirtschaftsinformatik
Neuartige Vorlesungskonzepte begeistern die Studierenden. Hochkarätige Dozenten
arbeiten engagiert mit der Studiengangsleitung zusammen.
Quantitative Entwicklung
Die Berufsaussichten für Wirtschaftsinformatiker sind nach wie vor hervorragend. Von 44
Absolventen blieben 32 in ihrem Unternehmen,
vier wechselten, obwohl ihnen ein Arbeitsplatz
sicher war. Vier Graduierte fanden einen neuen
Arbeitgeber. Damit hatten 91 Prozent der Absolventen unmittelbar nach dem Studium einen Arbeitsvertrag (Vorjahr 94 Prozent); drei
nahmen ein weiterführendes Studium auf.
66 Erstsemester starteten im Oktober.
Qualitative Entwicklung
Ein innovatives Vorlesungsprojekt zum Thema „Globale Logistik-Netzwerke & IT“ gab
einen Einblick in das IT-gestützte Prozessmanagement. Hans-Jörg Hager, ehemaliger
Vorstandsvorsitzender der Schenker AG
Deutschland, lieferte die praktischen und
Prof. Dr. S. Stoll die theoretischen Aspekte.
Unter dem Titel „Website war gestern, Plattform ist heute“ fand eine Analyse der kommerziellen Potenziale von „Social Communities“ statt.
Die Lehrveranstaltungen „Future Fitness im
IT-Bereich“ werden aufgrund des großen
Zuspruchs ausgebaut.
St. Stoll und H.-J. Hager während der Vorlesung.
Eine Neukonzeption erfuhr die Vorlesung zur
Geschäftsprozessmodellierung von Prof. Dr.
Frank Staab. Unter der Leitung von Prof. Dr.
Jörg Puchan von der Hochschule München
nahmen die in Projektteams organisierten
Studierenden in der Rolle von Unternehmensberatern die Abläufe der Bibliothek unter die
Lupe und arbeiteten Verbesserungen aus.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Gert Heinrich
fand eine Exkursion zur CEBIT nach Hannover
statt.
Für die Vertiefung Information Systems Auditing ließen sich hochrangige Vertreter aus der
Prüfungspraxis als Lehrbeauftragte gewinnen.
Bei der CIA-Jahrestagung hielt Gert Heinrich
auf Einladung des Deutschen Instituts für Interne Revision einen Vortrag zum Thema
„Notwendigkeit, Inhalte und Ablauf der ITPrüfung in der Praxis“.
Prof. Dr. Gert Heinrich
Prof. Dr. Frank Staab
Prof. Dr. Stefan Stoll
Leiter des Studiengangs
Hintere Reihe: Die Professoren G. Heinrich, M.
Cordes, S. Stoll, J. Grass, A. Schwerdt; vorne: F.
Staab, M. Kimmig und Sekretärin G. Huonker,
Das Team des Studiengangs Wirtschaftsinformatik
36
Fakultät Sozialwesen
Mit 203 Studienanfängern in den Studiengängen Soziale Arbeit und Sozialwirtschaft ist
die Fakultät Sozialwesen auf dem höchsten Stand seit ihrem Bestehen.
Quantitative Entwicklung
ZAHLEN DER FAKULTÄT SOZIALWESEN
Die Fakultät Sozialwesen umfasst fünf Studiengänge der Sozialen Arbeit sowie den Studiengang Sozialwirtschaft.
2008
194
5
Die Nachfrage nach Studienplätzen ist nach
wie vor steigend. Die Zahl der Studienanfänger
hat sich noch einmal deutlich erhöht; mit 165
Studienanfängern der Sozialen Arbeit belegt
die Fakultät den höchsten Stand seit Bestehen. 38 Studierende nahmen ein Studium der
Sozialwirtschaft auf.
32
9
145
2009
203 Studienanfänger
6 Kurse
34 Kursgröße
14 Professoren
150 Lehrbeauftragte
GESAMTBEWERTUNG STUDIUM
(SKALA AUFSTEIGEND: 1 = SEHR GUT)
Die Vermittlung der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt erreichte mit über 81% eine Quote, die den hervorragenden Wert des Vorjahres
erreichte.
Evaluation der Studienqualität
Zum Abschluss des Studiums findet jährlich
bei den Studierenden eine Befragung zur Qualität des Studiums statt.
Bewertungsnote
Semesterplanung 2,0
Gesamtorganisation 2,2
Theoriephasen 2,2
Studentenbetreuung 2,2
Motivation 2,2
Gesamtstudieninhalte 2,3
Praxisphasen 2,3
Lernziele 2,3
Dozenten 2,6
EVALUATION LEHRVERANSTALTUNGEN
(SKALA VON 1 UNGENÜGEND BIS 7 SEHR GUT)
2008
2009
5,2
5,3 Stellenwert der Lehrveranstaltung für die Ausbildung
5,3
5,4 Qualität der Lehrveranstaltung
5,8
6,1 Engagement des Dozenten
5,1
5,1 Gelernt für Beruf
4,9
4,8 Gelernt für persönliche Entwicklung
37
Die Gesamtbewertung liegt im positiven Bereich; verbessert haben sich die Werte zur Motivation für das Studium und für die Organisation insgesamt. Ein niedrigere Bewertung erhielt
das Praxisstudium. Grund hierfür ist die wöchentliche Arbeitsbelastung, die die Studierenden im 5. und 6. Semester in der Theorie mit
48 Stunden und in der Praxis mit 51 Stunden
angeben. Diese hohe Arbeitsbelastung wird
durch das Erstellen der Bachelorarbeiten in der
5. Theorie- und 6. Praxisphase verursacht.
Mängel werden im Bereich der Infrastruktur
gesehen. Die Hochschule hat mit erheblichen
Investitionsmaßnahmen reagiert. Insbesondere
die Verlängerung der Öffnungszeiten der Mensa stellt eine Verbesserung dar. Die nur mittelmäßigen Werte für die Mensa kommen wohl
daher, dass die Studierenden die Anfahrt von
der Außenstelle auf sich nehmen müssen.
92 Prozent der Studierenden würden sich wieder für den Studiengang entscheiden. Diese
Rückmeldung zeigt, dass das neue theorie- und
praxisintegrierende Konzept des Bachelorstudiengangs schon im ersten Durchgang die Studierenden - trotz der hohen Arbeitsbelastung überzeugt.
Evaluation Arbeitsfeldseminare
Die Arbeitsfeldseminare werden im 5. und 6.
Semester mit einem Umfang von insgesamt
140 Stunden von den Studiengangsleitungen
durchgeführt. Sie erarbeiten mit den Studierenden die für den jeweiligen Studiengang spezifischen Kompetenzen im Hinblick auf die wissenschaftliche und fachtheoretische Fundierung,
die professionellen Handlungsfähigkeiten sowie
die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Sie
nehmen daher im Hauptstudium einen zentralen Stellenwert hinsichtlich der fachbereichsspezifischen Studienqualifizierung ein.
Die Tabelle unten zeigt eine zusammenfassende Bewertung der Arbeitsfeldseminare des Studienjahrgangs 2006.
EVALUATION ARBEITSFELD-SEMINARE (SKALA VON 1 UNGENÜGEND BIS 7 SEHR GUT)
2008
6,1
5,8
5,5
6,0
5,3
2009
6,7
6,1
6,0
6,3
5,9
Stellenwert der Lehrveranstaltung für die Ausbildung
Qualität der Lehrveranstaltung
Engagement des Dozenten
Gelernt für Beruf
Gelernt für persönliche Entwicklung
38
Fakultät Sozialwesen
Erfahrung mit dem Bachelor
Der Studienjahrgang 2006 hat als erster Jahrgang mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen.
Die Umsetzung des neuen Studienkonzeptes
hat sich bewährt. Die Transferaufgaben sind
hervorragend implementiert und stellen ein
Alleinstellungs- und Qualitätsmerkmal des
Studiengangs dar.
Die eLearning-Plattform erfuhr durch die Einstellung von Studienmaterialien eine Weiterentwicklung. Organisatorische Abläufe, wie
Seminarbelegung oder Abgabe von Transferleistungen und Studienarbeiten werden über
die Lernplattform geregelt.
le Baden-Württemberg veranstaltete die Fakultät im März eine Tagung für die Anleiterinnen
und Anleiter aus der Praxis.
Nach einer Einführung in die Struktur der Dualen Hochschule durch den Dekan der Fakultät
ging es um die Frage nach den Anforderungen
an die Fachlichkeit in Zeiten gesellschaftlichen
Wandels. Stellung dazu bezog in einem Vortrag
mit Diskussion Roland Klinger, Verbandsdirektor des Kommunalverbandes für Jugend und
Soziales Baden-Württemberg, Senator e. h. der
Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart.
Raumsituation
Hochschulausbau
Der in der ersten Stufe des Programms Hochschule 2012 eingerichtete neue Studienschwerpunkt Sozialmanagement in Bildung und Beruf
hat sich etabliert und mit 35 Studienanfängern
die vorgesehene Anzahl von 30 Studienplätzen
überschritten.
In der letzten Tranche des Programms beantragt die Fakultät zwei neue Studienangebote
Sozialplanung und Netzwerkarbeit
Rehabilitation und Integration von Menschen mit Behinderungen
Die Entscheidung über diese Studienangebote
fällt im Sommer 2010.
Tagung der Ausbildungsbetreuer
Anlässlich der Gründung der Dualen Hochschu-
Durch die in den letzten Jahren stetig steigende
Zahl der Studienanfänger wurde die prekäre
Raumsituation der Fakultät ab Oktober äußerst
kritisch. Das Studium konnte nur gestartet werden, indem die Aula zu einem zusätzlichen
Kursraum umfunktioniert wurde.
In Zusammenarbeit mit der Verwaltung wurden
die nötigen Schritte, wie beispielsweise eine
umfängliche Auslastungsuntersuchung, eingeleitet.
Personelle Entwicklung
Aus den Mitteln der Studiengebühren wurde
eine zusätzliche Stelle in Teilzeit (50%) geschaffen und besetzt. Diese Stelle verstärkt
zum einen den Transferbereich und ist zusätzlich mit einem Lehrdeputat versehen. Die
Betreuung der Studierenden bei der Vergabe
und Ausarbeitung der Transferaufgaben sowie
39
Prof. Dr. A. Hochenbleicher-Schwarz und Heidrun Lindenhayn-Triadafilidis bei der Urkundenverleihung.
deren Bewertung konnten damit weiter professionalisiert werden.
Die neu geschaffene Professorenstelle für Recht
der sozialen Sicherung konnte wegen des Mangels an geeigneten Bewerbern nicht besetzt
werden.
Prof. Dr. Anton Hochenbleicher-Schwarz
Dekan
STUDIERENDE NACH STUDIENGANG
Prof. Dr. M. Brungs (Mitte) im Gespräch mit Ausbildungsbetreuern während des Anleitertreffens.
Gesamt 569
64
80
83
Soziale Arbeit mit physisch Kranken
und Suchtkranken
Soziale Arbeit in Bildung und
Beruf / Sozialmanagement
Soziale Arbeit im Gesundheitswesen / Altenhilfe
109
Jugend-, Familien- und
Sozialhilfe
115
Soziale Arbeit mit
behinderten Menschen
118
2009
Sozialwirtschaft
40
Studienbereich Sozialwesen
Jugend-, Familien- und Sozialhilfe
Langjährige Kooperationen mit Dualen Partnern - hervorragende Übernahmequote.
Alle Studierenden haben einen Arbeitsplatz erhalten.
Entwicklung
Im Studiengang studieren 112 Studierende. Zuwächse konnten in Bayern, Brandenburg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz erzielt werden.
Die verstärkte Kooperation mit dualen Partnern
aus den Feldern der Familienbildung und- beratung, im Bereich des Kinderschutzes und der
„Frühen Hilfen“ sowie Kommunaler Sozialer
Dienste ist positiv zu werten.
Die Jugend- und Familienhilfe hat mit folgenden
Themen ein breites öffentliches und politisches
Interesse gefunden
Entwicklung und Veränderung von Kindheit
in der postmodernen Gesellschaft
rechtliche und fachliche Ausgestaltung von
Kinderschutz und Frühen Hilfen
Bekämpfung der Gewalt gegen Kinder
Unterstützung familiärer Erziehung
Strategien zur Sozialraumorientierung und
Ausweitung von Netzwerken erzieherischen
Hilfen, Familienbildung und Frühen Hilfen
Armut von Kindern und Familien
gesundheitliche Situation von Kindern und
Jugendlichen und der Beitrag der Jugendhilfe
in der Gesundheitsförderung und Prävention
Studienerfolge
Themen von Bachelorarbeiten können zunehmend in die überregionale fachliche Diskussion
eingebracht werden.
Die Übergänge in den Arbeitsmarkt waren überdurchschnittlich gut. Der Aufbau eines Absolventennetzwerks soll dies unterstützen.
ARBEITSFELDER DER EINRICHTUNGEN
10%
15%
48%
27%
Allg. u. bes. Dienst in der
Jugend- u. Sozialhilfe
Ambulante, teil- und
stationäre Erziehungshilfe
Kinder- und Jugendarbeit
Frühe Hilfen /
Familienbildung
Überregionale Funktionen
Die Mitwirkung im Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge, Berlin, der Deutschen Gesellschaft für Sozialarbeit, der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen
sowie der BAG Allgemeine Soziale Dienste gaben wichtige fachliche Impulse.
Auf der Bundesebene nahm die Studiengangsleiterin an der Arbeitstagung der BAG ASD in
Frankfurt teil, die sich vor allem mit Fragen der
Zukunftsorientierung der allgemeinen /
kommunalen Sozialen Dienste befasste.
Die Teilnahme am 78. Deutschen Fürsorgetag
und der Con Sozial „Märkte für Menschen - verantworten - gestalten - selbst bestimmen“ in
Nürnberg war wichtig für die weitere Vernetzung, Akquisition und Entwicklung.
Die Studiengangsleiterin wirkt mit an der Erarbeitung eines Grundsatzpapiers „Kooperatives
Qualitätsmanagement in den Erziehungs- und
Eingliederungshilfen“.
Prof. Brigitte Reinbold
Leiterin des Studiengangs
41
Soziale Arbeit im Gesundheitswesen / Altenhilfe
Ausbildungseinrichtungen zeichnen sich durch langjährige Treue aus.
Alle Studierenden haben das Studium erfolgreich beendet und erhielten einen
Arbeitsvertrag.
Die Zahl von 52 Studierenden und die Kooperationspartnerschaften zeigen eine hohe Kontinuität. Die AOK Baden-Württemberg vergibt jährlich bis zu 25 Studienplätze. Langjährige Duale
Partner sind des Weiteren das SchwarzwaldBaar-Klinikum, die Seniorenzentren von Caritas,
Arbeiterwohlfahrt, Stiftungsverwaltung Freiburg und die Stiftung St. Franziskus.
Die Studierenden finden ihre Ausbildungsplätze
in den Arbeitsfeldern

Soziale Dienste der AOK Baden- Württemberg und Saarland

Soziale Dienste in Akutkrankenhäusern und
Kliniken

Soziale Dienste in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen.
Studienerfolg
Alle Studierenden beendeten das Studium erfolgreich und erhielten einen Arbeitsvertrag.
Die Auszubildenden der AOK Baden-Württemberg verfügten über eine Übernahmegarantie.
Gesamt 26
1
7
Pflege
Klinik
18
AOK-BW
2009
Qualitative Entwicklung
Die Vermittlung der studiengangsbezogenen
Kompetenzen wurde neu in der Studienstruktur
verankert. Die spezifischen Studieninhalte werden nicht mehr vorwiegend im Hauptstudium
angesetzt, sondern verteilen sich über das gesamte Studium. Damit wird sichergestellt, dass
die Reflexion der praktischen Erfahrungen und
deren akademische Vertiefung erfolgen.
Die Zusammensetzung der Studierenden aus
den Arbeitsfeldern Akutbehandlung, Rehabilitation und Pflege bietet eine gute Voraussetzung,
um die Schnittstellenprobleme und Kooperationsstrukturen der Versorgungssektoren kennen
zu lernen und professionell handeln zu können.
Kooperation
Die Kooperation mit den Dualen Partnern wird
gepflegt durch Praxisbesuche und Workshops.
Die Sicherung der Qualität des Praxisstudiums
geschieht durch eine systematische Auswertung mit den Studierenden.
Überregionale Funktionen
des Studiengangsleiters
Vorsitzender des Fachkommission Sozialwesen der DHBW
Mitglied der Kommission für Qualitätssicherung der DHBW
Mitglied im Arbeitskreis der Rektoren und
Dekane im Sozial- und Gesundheitswesen der
Landesarbeitsgemeinschaft der öffentlichen
und freien Wohlfahrtspflege BW
Mitglied der Deutschen Vereinigung für
Sozialarbeit im Gesundheitswesen
Prof. Dr. Anton Hochenbleicher-Schwarz
Dekan
42
Soziale Arbeit in Bildung und Beruf / Sozialmanagement
Der Studiengang zeichnet sich durch sein einzigartiges Studienprofil in der Hochschullandschaft aus. Es besteht ein großes Interesse von Seiten zahlreicher Ausbildungseinrichtungen über Baden-Württemberg hinaus.
Die Studierenden erhalten in diesem Studiengang eine fachliche Qualifikation in den Aufgabenfeldern
Jugendsozialarbeit an Schulen
Jugendberufshilfe
Berufliche Integration und Rehabilitation
innovative Projekte zu besichtigen. Während
einer Studienfahrt nach Hamburg lernten die
Studierenden zukunftsweisende Angebote zur
beruflichen Integration von Benachteiligten
kennen und diskutierten mit Bildungsexperten
aus Politik und Wissenschaft.
Quantitative Entwicklung
Überregionale Funktionen
Es sind 83 Studierende eingeschrieben. Mit 35
Studienanfängern erfolgte eine Steigerung um
acht Studierende zum Vorjahr.
Zu den neu gewonnenen Dualen Partnern zählen zunehmend wirtschaftsnahe Institutionen
und Unternehmen mit sozialpädagogischen
Unterstützungsangeboten. Aufgrund des
deutschlandweit einzigartigen Studienprofils
hat sich die Anzahl der Dualen Partner aus anderen Bundesländern erhöht. Die Kooperation
wird durch Praxisbesuche und Treffen gepflegt.
Der Leiter des Studiengangs nimmt folgende
überregionale Funktionen wahr
Mitglied im Beirat der Kompetenzagenturen
der Landkreise Rottweil + Schwarzwald-Baar
Mitglied von IN VIA Katholischer Verband
für Mädchen- und Frauensozialarbeit der
Erzdiözese Freiburg e.V.
Mitglied im Beirat des Netzwerk Schulsozialarbeit Baden-Württemberg e.V.
Mitarbeit in der Landesarbeitsstelle Kooperation Jugendhilfe - Schule
Mitarbeit im Kooperationsverbund Schulsozialarbeit
Mitglied im Ruth Cohn Institute for TCI –
international sowie dem Ruth Cohn Institut
für TZI – Region Dreyeckland e.V.
Die Studieninhalte berücksichtigen die vielfältigen bildungs-, arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Reformen. Wichtige Entwicklungen für
die Soziale Arbeit in den für den Studiengang
relevanten Arbeitsfeldern sind
Globalisierung und demografischer Wandel
bildungspolitische Reformbewegungen
Änderung der Gesetzgebung im Bereich Arbeitsförderung und Beschäftigung
rapide fortschreitende Ökonomisierung der
Sozialen Arbeit in der Beschäftigungsförderung sowie der Jugendberufshilfe
Zur Vermittlung der Lehrinhalte wurde die internetbasierte Lernplattform intensiv genutzt.
Mehrere Exkursionen boten die Gelegenheit,
SCHWERPUNKTE DER DUALEN PARTNER
8%
11%
27%
Schule
Schule zu Ausbildung o. Beruf
Duale Ausbildung
23%
31%
Prof. Dr. Matthias Brungs
Leiter des Studiengangs
Berufliche Integration
Berufliche Rehabilitation
43
Soziale Arbeit mit behinderten Menschen
Der Studiengang ist der zahlenmäßig stärkste in der Fakultät für Sozialwesen.
Eine Studienexkursion nach Schweden brachte Einblicke in strukturelle
Neuorientierungen der Behindertenhilfe.
Quantitative Entwicklung
Mit 43 Studienanfängern setzte sich der Trend
steigender Studierendenzahlen fort und ist damit der zahlenmäßig stärkste Studienjahrgang
in der Fakultät für Sozialwesen. Die Gesamtzahl
der Studierenden im Studiengang Arbeit mit
Menschen mit Behinderung beträgt 115.
Abteilungen zur Eingliederungshilfe einzelner
Landratsämter konnten erstmals als Kooperationspartner hinzugewonnen werden.
Zwei weitere Tagesexkursionen vermittelten
einen Einblick in die Arbeit des neurologischen
Krankenhauses und Rehabilitationszentrum für
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene des
Hegau-Jugendwerks und in das Tätigkeitsfeld
des Epilepsiezentrums der Diakonie in KehlKork.
Ein neues interessantes Projekt ist die Kunstakademie U7, die auf der Initiative eines engagierten Bürgers in Kooperation mit der Lebenshilfe
Zollern-Alb basiert.
Qualitative Entwicklung
Der Studiengangsleiter führte mit Geschäftsleitungen, pädagogischem Fachpersonal und Praxisanleitern zahlreiche Gespräche zur Erörterung der fachlichen und sozialpolitischen Entwicklungen.
Die verstärkte Einbeziehung von Praktikern aus
Einrichtungen der Behindertenhilfe in Teilbereiche der Lehre ist eine der wichtigsten Transferverbindungen zwischen Theorie und Praxis. Dies
trifft insbesondere auf die im vierten Semester
angebotenen Fallseminare zu.
Aktivitäten
Im Februar fand eine fünftägige Exkursion nach
Schweden statt. Prozesse der Normalisierung
und der Regionalisierung, die in den letzten
Jahren in der Bundesrepublik Deutschland die
Arbeitsfelder in der Behindertenhilfe weitgehend in ihrer Zielrichtung bestimmt haben, finden ihren Ursprung u.a. in den skandinavischen
Ländern – insbesondere in Schweden. Deshalb
ist der Blick nach Schweden nach wie vor ein
Blick in die Zukunft.
Perspektiven
Konzeptionell wird der Studiengang die Themen
Alter und Behinderung sowie insbesondere die
durch die UN-Konvention für die Rechte behinderter Menschen geforderte Inklusion behinderter Kinder neu bearbeiten. Die bestehenden
rechtlichen Grundlagen fordern ebenso wie der
13. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung eine Gestaltung gesellschaftlicher Lebensbereiche, die den Bildungsbereich sowie die
Jugend- und Kinderhilfe einschließt. Hierzu ist
beabsichtigt, die fachliche Diskussion in Form
von Fachtagen in Kooperation mit dem Studiengang Jugend-, Familien- und Sozialhilfe unter
Einbeziehung von Experten zu forcieren.
Prof. Dr. Hans-Werner Horn
Leiter des Studiengangs
44
Soziale Arbeit mit psychisch Kranken und Suchtkranken
Herausragende Bachelor-Arbeit von Maria Glaubitz wurde prämiert.
Caritas-Direktor aus Mumbay besuchte die Hochschule.
Qualitative Entwicklung
Innovativ war ein Seminar zur psychiatrischen
Hilfeplanung zusammen mit Mitarbeitern eines
psychiatrischen Wohnheims.
Von psychiatrischen Problemen Betroffene
wurden in das Arbeitsfeld-Seminar eingebunden: eindrucksvoll berichteten zum einen zwei
Selbsthilfegruppenleiter für Alkoholkranke bzw.
Spielsüchtige sowie zum anderen eine junge
Frau über die Psychodynamik selbstschädigenden Verhaltens.
Der Workshop „Das Team und ich“ wurde unter
Leitung eines erlebnispädagogisch qualifizierten Trainers in die Lehrroutine überführt.
Die Beteiligung am regionalen Suchtpräventionsprojekt „Respect yourself“ wurde ergebnisreich vollzogen.
Das Arbeitsfeld-Seminar wurde von den Studierenden positiver als im Vorjahr evaluiert; insbesondere die Verschiedenartigkeit der Themen,
die didaktischen Zugänge und beteiligten Personen sowie die Exkursionen wurden geschätzt.
Einen Höhepunkt stellte die Verleihung des
Preises für die beste Bachelorarbeit an Maria
Glaubitz dar. Eine zweite herausragende Arbeit
soll in einem wissenschaftlichen Artikel zusammengefasst publiziert werden.
Duale Partnerschaft
Bei der Akquise wurde deutlich, dass die Vorteile des dualen Studiums bei Ausbildungsein-
richtungen in anderen Bundesländern großes
Interesse findet: Neun von zehn hinzugewonnenen Einrichtungen in den letzten drei Jahren
sind außerhalb Baden-Württembergs. Hierdurch konnte sowohl das Netzwerk der beteiligten Institutionen als auch die Fachlichkeit
ausgebaut werden, die in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Wege geht.
Ein besonderes Ereignis war im Mai der Besuch
des Caritas-Direktors der indischen Millionenstadt Mumbay, in der eine Studierende ihr
Fremdpraktikum verbrachte. Hier stand die
duale Struktur der Hochschule im Mittelpunkt
des Interesses mit der Fragestellung, ob eine
vergleichbare Einrichtung in Indien aufgebaut
werden könnte.
Erfreulich war ein guter Berufsstart der Absolventen. 35% wurden von der Ausbildungseinrichtung übernommen, eine im Vergleich zu
den Vorjahren eher hohe Quote in den Arbeitsfeldern Sucht und Psychiatrie, in denen eine
geringe Fluktuation herrscht, nicht zuletzt
durch neue tarifrechtliche Regelungen. Die übrigen Studierenden hatten gute Auswahlmöglichkeiten und keine Schwierigkeiten mit dem
Einstieg in den Arbeitsmarkt.
Prof. Dr. Winfried Sennekamp
Leiter des Studiengangs
45
Sozialwirtschaft
Vertiefung Klinikmanagement erfreut sich starker Nachfrage.
Wirtschaftskrise lässt öffentliche Träger verhaltener ausbilden.
Entwicklung
Die Studierendenzahlen halten sich seit drei
Jahren konstant bei rund 40 Studierenden pro
Jahrgang. Aufgrund der überaus positiven Entwicklung der Vertiefung Klinikmanagement soll
in den nächsten Jahren die 50er Marke erreicht
werden. Auf der anderen Seite schlägt aber
zunehmend die schwierige wirtschaftliche Lage
auch auf den Ausbildungsmarkt durch. Gerade
öffentliche Träger (Städte, Landkreise) streichen Ausbildungsplätze.
Die Vertiefung Klinikmanagement hat es geschafft, mit insgesamt 19 Ausbildungsunternehmen den Spitzenplatz einzunehmen. Allerdings werden im Bereich der Behindertenhilfe
und der Öffentlichen Sozialverwaltung nach wie
vor die meisten Studierenden ausgebildet. Etwas Sorge bereitet die Entwicklung in der Vertiefung Altenhilfe. Obwohl in diesem Bereich
noch die größten Potenziale liegen, stagniert
die Anzahl der Ausbildungsunternehmen. Eine
verstärkte Akquise auf diesem Sektor soll diesem Trend entgegenwirken. Neue Vertiefungen
im Bereich der Jugendhilfe und Arbeitsförderung wurden bereits ins Auge gefasst.
angeboten werden, da zukünftig die „weichen“
Faktoren immer wichtiger werden. Die im
nächsten Jahr anstehende Re-Akkreditierung
gibt die Möglichkeit, diese Ideen zeitnah umzusetzen.
STUDIERENDE NACH TÄTIGKEITSBEREICH
Gesamt 118
1
Sonstige
7
8
Jugendhilfe
Arbeitsförderung
15
Altenhilfe
23
Klinikmanagement
30
Behindertenhilfe
34
Öffentliche Verwaltung
2009
Prof. Helmut E. Becker
Leiter des Studiengangs
Erste Überlegungen gibt es auch über die Weiterentwicklung des Curriculums. Bisher halten
sich die Lehrinhalte der Sozialen Arbeit und der
Betriebswirtschaftslehre die Waage.
Es sollen neue Lehr- und Lernziele entwickelt
werden, die die Persönlichkeitsentwicklung der
Studierenden stärker in den Mittelpunkt stellen. Seminare zur Erlangung von Sozial- und
Selbstkompetenzen sollen zukünftig verstärkt
46
Alumni und Partnerverein
Dem Alumni-Netzwerk gehören bereits 2.500 Mitglieder an. Eine großzügige finanzielle
Unterstützung des Partnervereins machte zahlreiche Projekte möglich.
ALUMNI-ARBEIT
Über das Alumni-Netzwerk werden alle Absolventen erreicht, die sich der Hochschule verbunden fühlen. Bislang sind es über 2.500 Mitglieder.
Die Zusammenarbeit mit den Alumni-Beauftragten der DHBW wurde intensiviert. Dazu
fanden zwei Treffen statt.
Der Kreis der Nutzer soll anhand der Möglichkeiten von web2.0 Technologien ausgebaut
werden. Zugriffe auf soziale Netzwerke wie
XING oder Studi-VZ werden damit möglich.
Alumni-Treffen
Im Juli trafen sich Absolventen des Studiengangs Steuern und Prüfungswesen, um sich
über die vergangenen Zeiten und Entwicklungen zu unterhalten.
Im September feierten 20 Absolventen des
Studiengangs Industrie 1976 ihr 30-jähriges
Jubiläum. Sie wurden von Prof. Dr. Ulrich
Sommer begrüßt und über das Hochschulgeschehen informiert.
200 Absolventen nahmen die Möglichkeit
wahr, ihr BA-Diplom in einen akademischen
Grad umwandeln zu lassen.
Die geplanten Masterstudiengänge fanden
großen Anklang. Absolventen des Studiengangs Steuern und Prüfungswesen interessierten sich für den Tax-Master in Kooperation mit der Universität Freiburg.
PARTNERVEREIN
Der Partnerverein unterstützte eine Vielzahl
von Veranstaltungen an der Hochschule. Dazu
gehörten der Schwenninger Steuertag, die In-
ternational Week und der Controlling-Kongress.
Darüber hinaus wurden 17 Campus Abende, an
denen Referenten aus der Praxis interessante
Vorträge hielten, finanziell gefördert.
Großzügig unterstützt wurden Studierende, die
im Rahmen ihres dualen Studiums ein Semester an einer ausländischen Hochschule absolvierten. Des Weiteren erhielten die Austauschstudenten aus der russischen Partnerstadt von
Villingen-Schwenningen, Tula, einen namhaften
Zuschuss des Partnervereins. Sie absolvierten
Auslandssemester an der Hochschule.
Für hervorragende Bachelorarbeiten wurden
drei Preise in Höhe von insgesamt 3.000 Euro
vergeben, die anlässlich der Graduiertenfeier
im Franziskaner Konzerthaus in Villingen an die
stolzen Preisträger überreicht wurden.
Der Partnerverein bedankt sich bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken der Region für
die Unterstützung.
Seit der 14. Mitgliederversammlung im März
trägt der Verein den Namen „Partner der Dualen Hochschule Baden-Württemberg VillingenSchwenningen e.v.“
Ebru Dogan
Alumni-Beauftragte
Prof. Dr. Wolfgang Hirschberger
Alumni-Beauftragter
Geschäftsführer des Partnervereins
47
Gleichstellung
Die Hochschule liegt mit 26 Prozent Anteil an weiblichen Professuren und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen deutlich über der landesweiten Vergleichsquote der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.
Auftrag
Aufgaben
Gegenstand des Handlungsbereiches der
Gleichstellungsbeauftragten ist die Durchsetzung der Chancengleichheit von Frauen und
Männern. Vor allem hinsichtlich der Besetzung
von Professuren sowie der Nachwuchsförderung von Wissenschaftlerinnen bestehen nach
wie vor gravierende strukturelle und individuelle
Benachteiligungen für Frauen. Vor diesem Hintergrund ist die Arbeit schwerpunktmäßig darauf gerichtet, die Rahmenbedingungen und die
individuelle Situation der wissenschaftlich tätigen Frauen sowie der weiblichen Studierenden
zu verbessern. Der Auftrag umfasst darüber
hinaus die Mitwirkung an Maßnahmen zur Herstellung von Chancengerechtigkeit auch für wissenschaftlich tätige Männer sowie männliche
Studierende, hier aktuell vor allem in den Bereichen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
„Gender Mainstreaming“ ist damit handlungsleitendes Gestaltungsprinzip der internen Entwicklung sowie der Kooperation mit den Dualen
Partnern.
Ein Schwerpunkt lag auf der Beteiligung an Berufungs- und Stellenbesetzungsverfahren. Die
Hochschule liegt mit 26% Anteil von weiblichen
Professuren und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen deutlich über der landesweiten Vergleichsquote der DHBW (10, 4 %) und reagiert
damit auf die Bemühungen des Wissenschaftsministeriums, eine Gleichberechtigung im Hochschulraum zu schaffen.
Es erfolgte die Bestätigung der Gleichstellungsbeauftragten sowie die Neuberufung einer Stellvertreterin durch den Akademischen Senat.
Im Rahmen zweier Workshops wurden diese
Fragen bearbeitet. Die Ergebnisse dieser Beratungen sowie die vorliegenden örtlichen Gleichstellungspläne bildeten damit eine wesentliche
Grundlage zur Erstellung eines zentralen Gleichstellungsplanes für die Hochschule.
Gleichstellungsplan
Ein Arbeitsschwerpunkt war die Erarbeitung
eines Gleichstellungsplans als Bestandteil des
Struktur- und Entwicklungsplanes. In Abstimmung mit dem Rektorat wurden strategische
Ziele lokaler Gleichstellungspolitik sowie operationale Umsetzungsstrategien formuliert.
Die Bemühungen um die Bereitstellung von
Kinderbetreuungsangeboten wurden durch eine
Vereinbarung mit der Stadtverwaltung, dem
Studentenwerk sowie den Hochschulen in der
Region realisiert.
Um die Umsetzung der bisherigen Erfolge lokaler Gleichstellungspolitik zu sichern lag hierbei
ein zentraler Schwerpunkt auf der Konkretisierung sowie strukturellen und materiellen Absicherung der Arbeit der lokalen Gleichstellungsbeauftragten.
Prof. Brigitte Reinbold
Prof. Dr. Martina Menne
Gleichstellungsbeauftragte
48
Auslandsbeziehungen
International Week vernetzt Partnerhochschulen. Englisches Semester startet erfolgreich.
Kooperationen mit Russland und Osteuropa wachsen.
Die internationale Ausrichtung der Hochschule
bietet den Studierenden ein breites Angebot für
Theoriesemester und Praktika im Ausland.
Gaststudenten und Dozenten von ausländischen Partnerhochschulen bereichern den Studienalltag und erhöhen die Internationalität der
Studiengänge. Der Schwerpunkt der Aktivitäten
des International Office liegt im Aufbau und der
Pflege von Kooperationen mit Hochschulen im
Ausland sowie in der Betreuung und Beratung
von Incomings und Outgoings. Dazu gehört die
Vorbereitung, Organisation und Planung von
Theoriesemestern und Praktika für die Studierenden der Dualen Hochschule und der Partnerhochschulen.
Kooperationen mit Hochschulen in Osteuropa,
Russland und im Baltikum wurden in den letzten Jahren intensiviert und das Angebot an
englisch- und spanischsprachigen Programmen
erweitert. Mit über 40 Kooperationen weltweit
stehen Studierenden und Dozenten vielseitige
Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte offen.
AUSLANDSAUFENTHALTE UND
GASTSTUDENTEN
2008
2009
217
223
Outgoings
23
39
Incomings
Die Chance, einen Teil des Studiums im Ausland zu verbringen, nutzen immer mehr Studierende. 189 Studierende der Fakultät Wirtschaft
absolvierten 2009 ein Auslandspraktikum, 34
Studierende ein Theoriesemester. Erfreulich
hoch ist die Unterstützung der Ausbildungsun-
ternehmen, die einen Auslandsaufenthalt ihrer
Studierenden unterstützen oder selbst organisieren. In der Fakultät Sozialwesen haben 36
Studierende ihre Pflichtwahlstation im Ausland
absolviert. Eine große Steigerung erreichte die
Zahl der Incomings für Theorie- und Praxisphasen.
HIGHLIGHTS 2009
International Week
Unter dem Motto „Global Networking“ fand im
Mai die erste Internationale Woche mit Vertretern der internationalen Partnerhochschulen,
der Ausbildungsunternehmen und den Studierenden statt. Vorträge zu verschiedenen internationalen Aspekten der Hochschulzusammenarbeit und der wirtschaftlichen Entwicklung
einzelner Regionen wurden ergänzt durch Präsentationen von Partnerhochschulen und von
Studierenden, die bereits ein Semester im Ausland verbracht hatten. Aktiv eingebunden waren die Incomings aus Russland, Lettland, Polen, Ungarn und Frankreich. Sie engagierten
sich für die Gäste und stellten in eigenen Präsentationen ihre Heimathochschulen und Länder vor. In Gesprächen und Diskussionen wurden neue Kontakte geknüpft und bestehende
intensiviert.
Internationales Semester
Das Vorlesungsangebot in englischer Sprache
wurde deutlich erweitert und ermöglicht Studierenden von Partnerhochschulen, ein komplettes englischsprachiges Semester an der
Hochschule zu absolvieren. In Zusammenarbeit
49
Rektor Sommer (links) mit Gästen aus St. Petersburg zu
Besuch bei W. Biallas und N. Feldhaus von Aesculap.
mit dem Studiengang International Business
wurde ein vielseitiges Vorlesungsangebot erarbeitet. Für 2010 hat sich mit 28 Bewerbungen
die Teilnehmerzahl bereits verdoppelt.
St. Petersburg
Die Partnerhochschule in St. Petersburg war
das stärkste Auslandsprogramm der Hochschule. Rektor Ulrich Sommer und Ausbildungsleiter
Wilfried Biallas von der Aesculap AG in Tuttlingen konnten bei einem Besuch in St. Petersburg Ansprechpartner und Studenten persönlich kennen lernen und über Studien- und Praxismöglichkeiten informieren. Die Begeisterung
der russischen Studenten und ihr Engagement
für ein Praktikum oder Studiensemester in
Deutschland haben beide beeindruckt. In vielen
Gesprächen konnten Rektor Sommer und Wilfried Biallas die Zusammenarbeit für 2010 vertiefen. Fortgesetzt wurden diese Gespräche bei
einem Gegenbesuch in Schwenningen.
Neue Kooperationen
Die Zahl der Partnerhochschulen ist weiter gewachsen. Neu hinzu kamen Universitäten in
San Diego in den USA, Edinburgh in Schottland,
Die Auferstehungskirche in St. Petersburg ist eine der
schönsten Kathedralen Russlands.
Gent in Belgien und Chiang Mai in Thailand.
Dozentenaustausch
Im Rahmen des europäischen Bildungsprogramms ERASMUS konnten Gastdozenten aus
Lettland, Ungarn, Großbritannien und Spanien
für einen Lehrauftrag gewonnen werden. Dozenten der Hochschule hielten wiederum Vorlesungen in Spanien, Ungarn und Lettland.
Baden-Württemberg Stipendium
Sechs begabte Incomings und Outgoings erhielten ein Baden-Württemberg Stipendium für ihr
Auslandssemester.
OUTGOINGS
Auslandspraktika
36 Studierende entschieden sich für ein Auslandpraktikum. Es stehen 15 Programme in
folgenden Ländern zur Auswahl: USA, Kanada,
Neuseeland, Spanien, Frankreich, Belgien, Polen, Ungarn, Lettland, Russland und China. Das
International Office bietet Informationsveranstaltungen, Vorbereitungstreffen und Beratung
hinsichtlich Visa-Abwicklung und Stipendienprogrammen.
50
Auslandsbeziehungen
Studierende des Studiengangs Industrie genossen ein
Auslandssemester an der University of California.
Theoriesemester im Ausland
34 Studierende verbrachten ein Theoriesemester im Ausland und verteilten sich auf neun
Partnerhochschulen in den USA, in Großbritannien, Spanien, Frankreich, Russland, Argentinien und Polen. Insgesamt stehen den Studierenden Semester an 29 Partnerhochschulen in
Europa, USA, Russland und Südamerika offen.
Das International Office führt jedes Jahr Informationsveranstaltungen durch und hilft bei
Bewerbung, Visa-Beantragung und organisatorischer Abwicklung
Fakultät Sozialwesen
Die Studierenden der Fakultät Sozialwesen absolvieren im 3. Praxissemester eine Pflichtwahlstation in einer Einrichtung, die sich von der
Ausbildungseinrichtung unterscheidet.
36 Studierende nutzten die Gelegenheit für ein
Praktikum im Ausland. So konnten sie etwa
Jugendhilfeeinrichtungen in Südafrika und Indien kennenlernen. Die Fakultät Sozialwesen
unterstützt das Interesse und Engagement der
Studierenden durch die Bereitstellung von Informationen zu geeigneten Ausbildungseinrichtungen im Ausland.
Ein Praktikum in Neuseeland fand großes Interesse bei
den Studierenden.
INCOMINGS
Auslandspraktikum
Ein Praktikum in Deutschland ist bei den Partnerhochschulen beliebt, da dies nicht immer
von der Heimathochschule angeboten wird. So
haben 17 Studierende aus Frankreich, Russland, Ungarn, Lettland und den USA ein zweibis dreimonatiges Praktikum in einem deutschen Unternehmen absolviert und sowohl
sprachlich als auch fachlich profitieren können.
Das International Office übernimmt die Organisation von Praktikum und Unterkunft, die Vorbereitung für Visum und Arbeitsgenehmigung
sowie die Betreuung der Studierenden während
des Semesters.
Theoriesemester
An einem Semester in den Studiengängen International Business sowie Banken und
Bausparkassen nahmen Studenten aus Russland, Polen, Lettland und Frankreich teil. Ein
deutschsprachiges Semester belegten fünf Studierende. 11 Studierende besuchten Kurse aus
dem englischen Semester. Das International
Office informierte über das Kursangebot und
51
FOLGENDE UNTERNEHMEN HABEN 2009 AUSTAUSCHSTUDENTEN
ALS PRAKTIKANTEN BESCHÄFTIGT
Aesculap, Tuttlingen
Duale Hochschule BW Villingen-Schwenningen
EADS Deutschland, Friedrichshafen
Edwin Mieg, Schwenningen
Fashion Company E.M. Burtscher, Röthlein
Franziskaner-Museum Villingen
Hess Form+Licht, Villingen
Hommel-ETAMIC, Mühlhausen
ISGUS, Villingen-Schwenningen
Landesgartenschau Villingen-Schwenningen 2010
Mafell Oberndorf
Mercatus Villingen-Schwenningen
Fritz Kübler, Villingen-Schwenningen
Gebr. Martin, Mühlhausen
GFT Technologies, St. Georgen, Schwarzwald
Helios Ventilatoren, Villingen-Schwenningen
Hengstler, Aldingen
Peguform, Bötzingen
Sparkasse Schwarzwald-Baar, VS
Sparkasse Offenburg
Wolfgang Kohler, Aldingen
übernahm die Organisation der Unterkunft, die
Unterstützung für Visum und Aufenthaltsgenehmigung sowie die Betreuung während des
Studiums.
berg auf dem Programm. In verschiedenen
Feiern zur Verabschiedung berichteten die Studierenden über ihre Erfahrungen und Erlebnisse und wurden von Rektor Prof. Sommer, dem
International Office und den beteiligten Unternehmen verabschiedet.
Veranstaltungen
In Orientierungsseminaren haben sich die Incomings auf Praktikum und Studiensemester vorbereitet. Die Begrüßung durch International
Office und International Club erleichterten den
Start und die Kontakte zu den Studierenden.
Als Exkursion stand ein Wochenende in Heidel-
Ein Ausflug auf die Insel
Mainau gehörte zu den
Aktivitäten des International Clubs, der sich
für das Wohl der Gaststudenten engagiert.
Claudia Rzepka, Dipl.-Betriebswirtin (BA)
Angela Brusis, M.A.
Referentinnen für Auslandsbeziehungen
52
Sprachenabteilung
3000 Stunden Wirtschaftsenglisch bedeuteten einen Rekord.
Spanischabteilung erhielt neuen Koordinator.
Neben Englisch-, Französisch- und Spanischwerden inzwischen Türkisch- und RussischKurse organisiert.
Ein Höhepunkt war die International Week im
Mai, an der die Besucher die Möglichkeit hatten, internationale Kontakte zu knüpfen, anregende Präsentationen und Workshops in verschiedenen Sprachen zu erleben und Leckerbissen der französischen und spanischen Küche
zu entdecken. Einer der Top-Referenten war Dr.
Ian McMaster, Chefredakteur von Business
Spotlight, der einen Vortrag über Going Global
with Business English gehalten hat.
Englisch
Insgesamt wurden etwa 3000 Stunden Wirtschaftsenglish unterrichtet - ein Rekord.
Ein breites Spektrum an freiwilligen Veranstaltungen umfasst nicht nur die Zertifikatkurse
English for Banking and Finance und Business
Communication Skills in English, sondern auch
English for Social Workers (SG Sozialwesen/
Sozialwirtschaft). Außerdem gab es studiengangsübergreifende Intensivkurse und Workshops mit verschiedenen Schwerpunkten wie
beispielsweise „English for Meetings“ und
„How to Give a Presentation in English“.
Die Fortbildungen für Wirtschaftsenglischdozenten wurden fortgesetzt, u.a. Bending the
Cookie Cutter – Language Clinics for Business
English, Pecha Kucha – Exploiting the format in
the Business English Classroom und Best Practice Swapshop – Sharing teaching ideas that
work in practice und Tests and Testing for Business English.
Im September hat Nathan Keeves im Rahmen
eines ERASMUS-Dozentenaustausches an der
Partnerhochschule BA School of Business and
Finance in Riga, Latvia, Lehrveranstaltungen
mit dem Thema „How to build up a presentation“ mit großem Erfolg gehalten.
Spanisch
Im August hat Gabriel Serrano die Aufgaben
der Koordination Spanisch von Margarita Bou
übernommen.
Spanisch ist mit zehn Kursen vertreten. In der
Regel erreichen die Anfängerkurse ein Niveau
B1 und die Fortgeschrittenen das Niveau B2
oder C1 (Richtlinien nach dem Gemeinsamen
Europäischen Referenzrahmen der Sprachen
(GER).
In einzelnen Studiengängen wird Spanisch als
Wahlfach mit Zertifizierungsabschluss angeboten. Auf rund 10, je nach Sprachniveau aufgeteilte Kurse, verteilen sich circa 120 Teilnehmer, die nach dem 4. bzw. 6. Semester ein Zertifikat mit dem Sprachniveau A1-B2 erreichen.
Unterstützt wurde der Spracherwerb durch
Praxisaufenthalte in spanisch sprechenden Ländern sowie durch Sprachreisen nach Spanien
(Granada) und Lateinamerika (Guatemala, Ecuador). Im März fand die traditionelle Studienfahrt nach Barcelona statt.
Das Angebot an eLearning Kursen hat die erste
Probephase überstanden und ist in eine erweiterte Pilotphase getreten. Die Kurse bestehen
aus dreimonatigen intensiven Modulen, in denen Sprachlernsoftware des Instituto Cervantes
(Aula Virtual de Español) angewendet wird.
53
Französisch
Es fanden 15 Kurse statt, davon sechs Wirtschaftsfranzösisch Pflichtkurse sowie andere
Wahlveranstaltungen. Nach dem vierten bzw.
sechsten Semester kann je nach Sprachlevel
ein Zertifikatsabschluss erworben werden.
Es besteht die Möglichkeit, an Sprachaufenthalten der Universität Montpellier teilzunehmen.
Ein eLearning Programm der Firma Digital
Publishing wurde getestet und wird ab 2010
angeboten.
Eine Exkursion führte nach Straßburg.
Russisch
Die Teilnehmerzahl hat sich seit 2007 verdoppelt und Dozentin Evelyn Jurk bestätigt das
zunehmende Interesse an der Sprache. Viele
Studierende sind bei Unternehmen beschäftigt,
die Kontakte zu Russland oder zu Staaten der
Michelle Post, Stephanie
Ashford und Margarita Bou
während der Vorbereitungen auf die International
Week
Russischen Föderation unterhalten.
Mit dem Einsatz von Blended Learning werden
in der Vor- und Nachbereitung des Stoffes
schnell und effektiv Lernerfolge erreicht. Da der
Kurs als Selbstlernkurs konzipiert ist, ist es für
die Studierenden möglich, sich während der
Praxisphase entsprechend weiterzubilden und
Erlerntes zu wiederholen.
Türkisch
Dozent Mete Morat unterrichtet Türkisch in der
Fakultät Sozialwesen.
Stephanie Ashford, M. Sc.
Michelle Post, Lic.
Gabriel Serrano, Dipl. Vw.
Sprachkoordinatoren
54
Bibliothek
wenig du gelesen hast, wie wenig du kennst - aber vom Zufall des Gelesenen hängt
“ Wie
es ab, was du bist. Elias Canetti
Kompetenzbereich
Die Bibliothek verfügt über einen Gesamtbestand von 45.000 Bänden. Darüber hinaus stehen 200 Fachzeitschriften bereit. 15.000 Zeitschriften sind elektronisch verfügbar. Ergänzt
werden die Periodika von diversen Tageszeitungen. Der digitale Bestand umfasst 24 lizenzierte
Datenbanken. Sammlungen aus Beck-Online
und WISO-Net erweiterten das eBook-Angebot.
Literaturbeschaffung
Insgesamt wurden 2.930 neue Medien angeschafft. Hinzu kamen 1.470 neue eBooks.
Im Rahmen der Bestandspflege wurden 744
Medien ausgesondert.
IT-Ausstattung
Es stehen neun Computerarbeitsplätze mit
Internetzugang zur Verfügung, von denen aus
das lokale Bibliothekssystem Horizon bedient
werden kann. Ein PC ist mit Datev-Anwendungen zur Steuerrecherche ausgestattet.
Technisches Equipment wie Kopierer, Scanner
und Drucker bieten moderne Arbeitsbedingungen.
Projekte 2009
Für das Bibliotheksteam standen die Bestandspflege und -erweiterung im Mittelpunkt. Durch
Optimierung der Literaturrecherche konnten
Suchgeschwindigkeit und Treffergenauigkeit
gesteigert werden. Seither ist auch eine Direktrecherche im Südwestdeutschen Bibliotheksbestand möglich.
Der Bestand an gedruckten Zeitschriften wurde
digitalisiert und das eBook-Angebot in die Literaturrecherche-Software integriert. Neuerwerbungslisten und die Google-Buchvorschau sind
zusätzliche Funktionen.
Studierende der Wirtschaftsinformatik analysierten in Projektgruppen die Bibliotheksprozesse. Die Bibliotheksleitung leistete Beratung
und Unterstützung. Das Zentrum für Innovative
Lehrmethoden setzte die Anregungen zur Optimierung der Website um.
Bibliotheksetat
Der Erwerbungsetat der Bibliothek lag bei
146.816 EUR aus Studiengebühren.
Für die Vertiefung Consulting wurden 25.200
Euro und für E-Business 4.470 Euro zusätzliche
Sondermittel aus der Zukunftsoffensive III freigegeben.
Im Rahmen des Ausbauprogramms Hochschule
2012 hat die Bibliothek 61.724 Euro Sondermittel verbraucht.
Seit Einführung von Studiengebühren im Jahr
2007 wird der Etat der Bibliothek zum überwiegenden Teil aus diesen Geldern bestritten.
Die im Jahr 2009 in Kraft getretene Geschwisterregelung führte zu einem deutlichen Rückgang der Studiengebühren und infolgedessen
zu einer Verringerung des Bibliotheksetats um
24.700 Euro.
55
ETAT-ZUSAMMENSETZUNG DER BIBLIOTHEK
Studiengebühren
Sondermittel: Zukunftsoffensive III
Sondermittel: Ausbauprogramm Hochschule 2012
61.724
26%
Gesamt
238.210 Euro
29.670
12%
Bibliotheksnutzung
Es wurden 3.735 Benutzer registriert. 68 Prozent davon waren DH-Studierende. Die restlichen 32 Prozent setzten sich aus externen Benutzern, Fernleihnutzern, Studierenden der
Hochschule Furtwangen, Mitarbeitern und
Lehrbeauftragten zusammen. Mit rund
100.000 Besuchen war die Bibliothek sehr gut
frequentiert.
Anja Kehrer, Diplom-Bibliothekarin
146.816
62%
56
Hochschulkommunikation
Die Umwandlung in die Duale Hochschule brachte eine Überarbeitung aller Medien mit
sich. Neues Logo und Design gaben der Hochschule ein zeitgemäßes Erscheinungsbild.
Public Relations
Das Hochschulmarketing und die Öffentlichkeitsarbeit waren bestimmt von den umfangreichen Maßnahmen, die die Umwandlung der
Berufsakademie in die Duale Hochschule mit
sich brachte.
Die Ausschreibung für ein neues visuelles Erscheinungsbild gewann die Stuttgarter Agentur
JUNG:Kommunikation. In Zusammenarbeit mit
dem Präsidium, den Rektoren und dem Arbeitskreis Hochschulkommunikation wurde ein in
Farb- und Formensprache zeitgemäßes Corporate Design entwickelt, das die Marke eindeutig
positioniert. Eine moderne und lebendige WortBild-Marke übersetzt das duale Prinzip plastisch.
Folgende drei Punkte waren die Zielsetzungen
für das Corporate Design
Differenzierung von Wettbewerbern
Betonung d. praxisintegrierenden Konzepts
Identifikation mit der DHBW als Dachmarke
views und Vorträge zu den hochschulaktuellen
Themen statt.
Die Veranstaltungen und Ereignisse, die das
das Medieninteresse auf sich zogen, waren
zahlreich und sind im Hochschulgeschehen
(von S. 6 an) aufgeführt. Darüber hinaus drehte
sich die Berichterstattung um neue
Studienangebote sowie die internatio-nalen
Beziehungen.
Über das Tageszeitungsgeschehen hinaus war
die Duale Hochschule in Funk, Fernsehen sowie
Wirtschafts-, Hochschul- und Abiturientenmagazinen präsent.
Seit Mitte des Jahres besteht ein Pressestammtisch. Die regionalen Pressesprecher aus dem
Hochschulbereich, der Industrie- und Handelskammer, des Landratsamtes, der Agenturen für
Arbeit sowie der Polizei kommen einmal im
Vierteljahr zusammen. Die Treffen werden jeweils an einer der beteiligten Institutionen ausgerichtet.
Messeauftritte
Die Vielzahl an Formularen sowie Online- und
Printmedien wurden auf das neue Corporate
Design abgestimmt. Die Erstellung der Visitenkarten erfolgt mittels eines web-to-printPortals. Der administrative Part wird von der
Hochschulkommunikation geleistet.
Pressearbeit
Im Bemühen um eine kontinuierliche Außendarstellung wurden die regionalen Presseorgane regelmäßig über das Hochschulgeschehen
informiert und zu den Veranstaltungen eingeladen. Von Seiten des Rektorats fanden Inter-
Über das Jahr verteilt nahm die Hochschule an
zahlreichen Bildungsmessen regional sowie
deutschlandweit teil. Einige zentrale Messen
werden inzwischen auf einer gemeinsamen
Ausstellungsfläche zusammen mit anderen
Standorten gebucht und rücken seither die
Duale Hochschule Baden-Württemberg als
Dachmarke in den Vordergrund.
Anzeigen
Mit Anzeigen in Abi-Zeitungen haben wurden
zahlreiche Schülerredaktionen unterstützt.
Imageanzeigen in Hochschulmagazinen und
57
Studienführern machten auf das Studienangebot aufmerksam. Darüber hinaus wurden Stellenanzeigen entworfen und in Tages- sowie
Fachzeitschriften veröffentlicht.
Schülerinformationstag
Unter Federführung von Hochschulkommunikation und Veranstaltungsmanagement richtet
die Hochschule jährlich im November einen
Schülerinformationstag aus. Zum zweiten Mal
fand dieser unter Beteiligung von Ausbildungsunternehmen statt. Die Resonanz auf das vielfältige Programm mit Studiengangspräsentationen, Workshops, Campus-Touren und Bewerbertraining ist von Seiten der Schüler groß.
Rund 500 Besucher tummelten sich an diesem
Tag auf dem Campus.
Blickpunkt
Im neuen Design präsentiert sich seit der Umfirmierung auch das Informationsmagazin der
Hochschule. Viermal im Jahr bietet der Blickpunkt eine gebündelte Übersicht über das
Hochschulgeschehen. Hauptleserschaft sind
die Mitarbeiter und Studierenden. Darüber hinaus wird der Blickpunkt an rund 900 Mitglieder
des Partnervereins, 150 Schulen und ehemalige
Kollegen versendet. Die Infoschrift steht als
Download zur Verfügung. Bislang sind 45 Ausgaben erschienen.
Website
Gemeinsam mit den Web-Administratoren wurden ein Relaunch der Website als zentrale
Kommunikations- und Informationsplattform
vorgenommen sowie umfangreiche redaktio-
nelle Inhalte geliefert. Unter der Projektleitung
von Florian Kraut entstand ein neuer Imagefilm, der auf der Homepage und YouTube eingestellt ist. Ein informatives Presseportal bietet
den Zugriff auf die erschienen Pressemitteilungen.
Die Website wird von Redakteuren und Administratoren ständig aktualisiert. Studiengänge
und zentrale Funktionsbereiche können auf
ihren jeweiligen Seiten Änderungen vornehmen.
Neben der eigenen Website werden verschiedene Studienportale gepflegt.
Jahresbericht
Mit der Herausgabe eines jährlichen Geschäftsberichtes des Rektors wird das Hochschulgeschehen dokumentiert. Ausbildungsunternehmen, Studiengangsleiter sowie die zentralen
Funktionsbereiche erhalten den Jahresbericht,
der darüber hinaus online eingestellt wird. Weitere Adressaten sind der Akademische Senat
sowie der Hochschulrat.
Arbeitskreis
Für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit wurde
im Präsidium eine Stelle besetzt. Seither arbeiten die Mitglieder des Arbeitskreises Hochschulkommunikation in zentralen Fragen eng
mit dem Kollegen zusammen.
Von Seiten der Rektoren der Dualen Hochschule Baden-Württemberg ist Prof. Dr. Ulrich Sommer mit den Aufgaben der Hochschulkommunikation betraut.
Sabine Fritz, Studienassessorin
58
Veranstaltungsmanagement
Schwenninger Steuertag fand zum 10. Mal statt. International Week setzte auf Global
Networking. Studiengang Mittelständische Wirtschaft feierte Jubiläum.
Schwenninger Steuertag
Im März gab der 10. Schwenninger Steuertag
rund 200 Teilnehmern die Möglichkeit, sich
über grundlegende Neuerungen im Steuer- und
Bilanzrecht zu informieren und aktiv auszutauschen. Die Steuerberater wurden von neun
hochkarätigen Referenten über zukünftige Anforderungen an ihren Berufsstand und aktuelle
Trends in der Branche ins Bild gesetzt.
Dr. Arun Gandhi, der Enkel des legendären Mahatma Ghandi, verlieh mit seinem Vortrag der
internationalen Veranstaltung eine besondere
Note. Das bunte Programm beinhaltete einen
Capoeira-Auftritt, ein Barbecue des International Clubs, ein abwechslungsreiches Musikprogramm mit Auftritten der Studenten der Musikhochschule Trossingen und der Big Band VS
Campus sowie kulinarische Highlights aus
Frankreich und Spanien.
Controlling Kongress
Im Oktober war der Controlling Kongress die
erste Veranstaltung im großen Stil des jüngsten
Studiengangs Consulting und Controlling und
stieß mit fast 200 Teilnehmern auf überragende Resonanz. Acht erstklassige Referenten
stellten moderne Verfahren vor, gaben konkrete Handlungsempfehlungen und setzten viele
Impulse.
10 Jahre Mittelständische Wirtschaft
Ausbilderkonferenz
Feier für die ersten Bachelor
Weit über 150 Ausbilder erhielten in einer Konferenz im April Einblicke in das aktuelle DHGeschehen, wurden über wichtige Änderungen
informiert und erhielten im Anschluss die Möglichkeit zum persönlichen Austausch mit den
jeweiligen Studiengangsleitern.
Das feierliche Ambiente setzte sich im November mit lateinamerikanischen Rhythmen im
Franziskaner Konzerthaus fort. Der erste Bachelor-Jahrgang wurde verabschiedet, über 500
Absolventen durften ihre Urkunden entgegen
nehmen. Den Festvortrag hielt der Gründungspräsient der DHBW, Prof. Dr. Hans Wolff.
Drei Bachelor-Arbeiten von außerordentlich
hohem Niveau wurden prämiert.
International Week
Im Mai wurde der Campus voll und ganz von
der „1. International Week“ beherrscht. Unter
der Devise „Global Networking“ konnten sich
150 Gäste aus Deutschland und dem Ausland
bei einem Get-together sowie einem Visitenkarten-Treffen kennenlernen und sich bei zahlreichen Vorträgen und Workshops austauschen.
Der Studiengang Mittelständische Wirtschaft
feierte im Oktober sein 10-jähriges Jubiläum,
zu dessen Ehren Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Ernst Pfister den Festvortrag
hielt. Die Professoren des Studiengangs sowie
ein Absolvent der ersten Stunde rundeten mit
ihren Vorträgen das Kongressprogramm ab.
Schülerinformationstag
Traditionell im selben Monat fand der Schülerinformationstag mit zahlreichen Studiengangspräsentationen der Professoren, CampusTouren, einem Bewerber-Training und anspre-
59
chenden Messeständen, an denen sich Ausbildungsunternehmen den rund 500 Schülern
präsentierten.
Eine Fortsetzung erfuhr die 2008 von Studenten des Studiengangs Banken und Bausparkassen und der Studentenvertretung (StuV) initiierte Podiumsdiskussion, die mit dem Thema
„Rettungsmaßnahmen der Wirtschaft“ auch in
diesem Jahr großen Anklang fand.
Der Veranstaltungskalender war zudem mit 17
Campus Abenden bereichert, die mit den unterschiedlichsten Themen das Interesse eines
breiten Publikums wecken konnten.
Career Center
Über das reguläre Curriculum hinaus werden
im Career Center Schlüsselqualifikationen wie
Sozialkompetenz, Kommunikationsfähigkeit
und Präsentations-Know-How vermittelt.
Das Career Center bietet den Studierenden die
Möglichkeit, studiums- und berufsbegleitend in
Abendkursen und Wochenendseminaren Zu-
satzqualifikationen zu erwerben. Die Teilnahme
ist kostenlos und für Studierende aus allen
Studiengängen möglich.
Dieses Jahr wurden auf expliziten Wunsch der
Studierenden vermehrt PC-Kurse angeboten.
Das Sprachangebot wird künftig komplett von
der Sprachenabteilung organisiert.
Die gesamte Abwicklung des Career Centers
erfolgt online über die Lernplattform WILLI. So
können sich die Studierenden jederzeit – auch
in der Praxisphase – über das abwechslungsreiche Semesterangebot informieren und online
zu den Kursen anmelden. Außerdem stehen
hier die Skripte zum Download bereit und
durch spezielle Foren werden Kursteilnehmer
zeitnah über Organisatorisches oder Änderungen informiert.
Ebru Dogan, M. A.
Veranstaltungsmanagerin
KURSANGEBOT DES CAREER CENTERS
Schlüsselqualifikationen
Business-Knigge
Kompaktlehrgang zur Ausbildereignung
Stressmanagement und Entspannung
Workshop Zukunftskompetenzen
Zeit- und Selbstmanagement
Datenverarbeitung
Excel Grundlagenkurs
Excel Aufbaukurs
PowerPoint für Anfänger
PowerPoint für Fortgeschrittene
Sprachen
Chinesisch
Portugiesisch
Russisch
Business English
60
Zentrum für innovative Lehrmethoden (ZIL)
Mit dem Einsatz von Blended Learning wird das Ziel einer didaktisch sinnvollen Verknüpfung von traditionellem Unterricht und Online-Lernmethoden auf der Basis Neuer Medien
erfolgreich umgesetzt.
Die Aufgaben lagen in der didaktischen Beratung von Lehrenden beim Einsatz Neuer Medien in den Vorlesungen. Die Arbeit gewährleistet die Weiterentwicklung der technischen
Möglichkeiten in der Lehre und der Studiengangsorganisation. Dies bedeutet die Optimierung von Organisationsabläufen für Studierende, Lehrende und Sekretariate.
Aufgabenbereiche
Erweiterung des eLearning-Angebots
Weiterentwicklung der Lernplattform
Didaktische Unterstützung der Lehre
Interne und externe Präsentation
Veröffentlichungen
Prozessanalyse und -digitalisierung
Technische Unterstützung
Technische Infrastruktur
Die Lernplattform WILLI bietet die erforderliche
Flexibilität, um die Anforderungen von Studienorganisation, Blended Learning und Distance
Learning umsetzen zu können.
Die Lernangebote im Fremdsprachenbereich
wurden durch betreute Online-Angebote ergänzt, die das zielgerichtete Selbststudium in
User-Beit räge
50000
Logins
40000
30000
20000
10000
0
1. Quar t al
2. Quart al
3. Quart al
4. Quart al
der Praxisphase unterstützen.
Durchschnittlich haben sich täglich über 400
Besucher auf der Lernplattform aufgehalten
und 120 Beiträge produziert.
Arbeitskreis eLearning
Der Arbeitskreis zeichnet sich dadurch aus,
dass sich Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen der Hochschule über Entwicklungen und
Erfahrungen im eLearning informieren und die
Umsetzung von weiteren Projekten anregen.
Mitglieder: Stephanie Ashford, Prof. Jürgen
Grass, Prof. Dr. Martin Kimmig, Angelika Köhnlein-Welte, Prof. Dr. Ulrich Kotthaus, Florian
Kraut, Christiana Nolte, Prof. Dr. Ulrich Sommer.
Prof. Dr. Martin Kimmig
Florian Kraut, Dipl.-Informatiker (FH)
Christiana Nolte, Dipl.-Informatikerin
Florian Kraut, Prof. Martin
Kimmig und Christiana
Nolte
61
Rechenzentrum
Die neue Studienverwaltungssoftware brachte große Herausforderungen.
Engagierte Zusammenarbeit der Abteilungen ermöglicht zeitgerechte Erstellung der
Bachelor-Urkunden.
Das Rechenzentrum betreut das Netzwerk mit
18 virtuellen Netzen, 26 Servern, 150 studentischen PC-Arbeitsplätzen, Netzwerk- und Multimedialabor, den PC-Arbeitsplätzen der Mitarbeiter und zwei T-Com Standleitungen zu den
beiden Außenstandorten. Darüber hinaus wird
Lehr- und Verwaltungssoftware gepflegt.
Projekte
Die neue Studienverwaltungssoftware DUALIS
wurde eingeführt, die Mitarbeiter in 22 Blöcken
geschult, Stammdaten migriert und alle neuen
Daten über Studienanfänger, Lehrkräfte und
Institutionen erfasst. Darüber hinaus wurden
Lehrveranstaltungsplanung, Prüfungsplanung,
Honorarabrechnung, Bachelor-Abschlussdokumente und die Studierendenstatistik für
das Statistische Landesamt erstellt. Da
DUALIS im Rechenzentrum Horb betrieben
wird, wurde die Hochschule angebunden.
Zur Optimierung der Verfügbarkeit werden zukünftig alle Server mit der Software VMWare
virtuell betrieben.
Die Infrastruktur wurde um 16 neue Multifunktionsgeräte (Copy, Print, Scan) erweitert, die
über modernste Verschlüsselungstechnologie
verfügen.
Neben einigen BWL-Studiengängen, in denen
SAP-Vorlesungen statt fanden, gab es für den
Studiengang Steuern und Prüfungswesen eine
Einführung in SAP mit Fallstudien zu Produktionsplanung, Controlling und Logistik.
Die Hochschule hat für die Studienanfänger
350 Laptops mit MS Office-Softwarepaket erworben. Diese werden für die Dauer des Studiums gegen eine Leihgebühr von 150 Euro zur
Verfügung gestellt. Es handelt sich hierbei um
ein mehrjähriges Beschaffungsprogramm, in
dessen Folge die EDV-Poolräume kontinuierlich
durch mobile EDV-Arbeitsplätze (Laptops) ersetzt werden. Den Studierenden stehen Räume
mit LAN-Anschlüssen sowie ein flächendeckende Campus WLAN zur Verfügung.
Thomas Speck, Diplom-Informatiker (FH)
Technischer Leiter
Die Studierenden und Mitarbeiter erhielten
Ausweise mit neuem Logo.
Steffen Sandhas sortiert Kabel im Server-Raum.
PC-Raum mit leistungsstarken, modernen Rechnern
62
Publikationen
“ Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.
William Faulkner
Sprachenabteilung
Stephanie Ashford
et al, Green Line New Oberstufe Klasse 11/12, Klett Verlag, Stuttgart 2009.
English for Higher Education, in: Business Spotlight, 1/09, pp. 94-95.
Satisfying the Stakeholders, in: English Teaching Matters, Vol. 10. No. 4, 2009, pp. 9-11.
Fakultät Wirtschaft - Studiengang Banken und Bausparkassen
Prof. Ulrich Bantleon
zus. m. Fengler, P. / Peter, A.: Einsatz von Covenants im Firmenkundenkreditgeschäft der Volks- und Raiffeisenbanken, Finanz Betrieb 12/2009, S. 751-758.
zus. m. Gottmann, G.: Bankrechnungslegung, Berlin 2009.
zus. m. Schneider-Brennecke, N.: Das DIIR auf dem Weg zu einem Standardsetter, Betriebswirtschaftliche Blätter 2009, S. 18-20.
Prof. Dr. Oliver Kruse
Fölkersamb, R. von / Kruse, O. / Wittberg, V.: Finanzdienstleistungen für den Mittelstand, Stuttgart, Juni
2009
Kostentreibern auf der Spur, in: Markt und Mittelstand, 5/2009, S. 49.
zus. m. Wittberg, V.: Nachhaltigkeit gewinnt - Wie der deutsche Mittelstand im Wirtschaftswettlauf besteht, in: spectrum, Kundenzeitschrift der Deutschen Leasing, Mai 2009, S. 2-4.
Risikomanagement, in: Markt und Mittelstand, 07/08. 2009, S. 33.
Prof. Dr. Marcus Vögtle
zus. m. Pott, C.: Aktienrückkauf versus Dividende - eine performanceorientierte Betrachtung, in: Finanz
Betrieb, 9/2009, S. 558-567.
Fakultät Wirtschaft - Studiengang Industrie
Prof. Dr. Anette Renz
zus. m. Wehrheim, M.: Die Handels- und Steuerbilanz, 2. Auflage, Vahlen Verlag, München 2009.
63
Fakultät Wirtschaft - Studiengang Steuern und Prüfungswesen
Prof. Dr. Vera Döring
zus. m. Weppler, Th.: Betriebsrentenanpassung gemäß § 16 BetrAVG nach dem BilMoG, in: BB 2009, S.
1403 ff.
zus. m. Heger, H.-J.: Der Wegfall der umgekehrten Maßgeblichkeit nach BilMoG mit besonderem Blick
auf die Bilanzierung von Pensionsverpflichtungen in Handels- und Steuerbilanz, in DStR 2009, S. 2064 ff.
Prof. Dr. Wolfgang Hirschberger
zus. m. Schulz, L.: Praxisfall Latente Steuern nach BilMoG; in: Betriebswirtschaftliche Mandantenbetreuung 2009, S. 160-165.
Die Eignung der IFRS als Ertragsteuerbemessungsgrundlage; in: Kundera, Jaroslaw (Hrsg.): Economic
Integration in the EU Enlarged: From Free Trade towards Monetary Union, Wroclaw (Breslau) 2009, S.
351-359.
Prof. Dr. Jens Siebert
Umsatzsteuer bei angestellten Insolvenzverwaltern, in: UStB 9/2009, S. 266-269.
Besteuerung bei ausländischer Insolvenzverwaltung über inländische Kapitalgesellschaften,
NZI 7/2009, S. 421-422.
zus. m. Kindel, F.: Gewerbesteueraufteilung bei Windkraftanlagen-Betreibermodellen, in: FR 13/2009, S.
613-614.
Prof. Dr. Ulrich Sommer
Die unterjährige Erfolgsrechnung, Aktualisierte Neuauflage, Stand Juli 2009, Steuerberaterkammer Südbaden, AKR 1/2009
Prof. Dr. Clemens Wangler
Einfluss des neuen Bewertungs- und Erbschaftsteuerrechts auf Abfindungsregelungen in Gesellschaftsverträgen, in: DStR 2009, S. 1501 1506.
In der Krise gerät die steuerliche Rechtssicherheit vollends unter die Räder, SteuerConsultat 2009, Heft
8, S. 57.
Schulden machen den Bürgern auch steuerlich immer weniger Freude, DStR Heft 12/2009, S. VI.
zus. m. Glaser, A. u. Goebel, S.: Moderne Ansätze zur Verhinderung von Treaty-Shopping-Gestaltungen
im geänderten DBA-USA, DStZ 09, S. 197-207.
Prof. Jürgen Werner
Die neue Vereinsbesteuerung, 3. Auflage 2009, DWS-Verlag Berlin.
DATEV-Expertisensystem Stiftungen, DATEV e.G. Nürnberg.
Schriftenreihe
Arendt, Sönke / Wangler, Clemens:Thesaurierungsbegünstigung für Einzelunternehmer und Personengesellschaften: Wurde die Rechtsformneutralität erreicht?
Schill, Philip /Wangler, Clemens: Die Begünstigung nicht entnommener Gewinne gemäß § 34a EStG: Anwendung, Gesetzeszweck und Vorteilhaftigkeitsüberlegungen.
64
Fakultät Sozialwesen
Prof. Dr. Anselm Böhmer
Über die Ökonomie hinaus, in: Sozialmagazin aktuell, 17/2009, S. 1-3.
Prof. Dr. Karin E. Sauer
zus. m. Held, J. (HG): Wege der Integration in heterogenen Gesellschaften. Vergleichende Studien.
Wiesbaden 2009, VS Verlag für Sozialwissenschaften.
zus. m. Correa, S.: Die Bedeutung der Religion für die Integration marginalisierter Jugendlicher in Südbrasilien, VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 104-117.
Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können - Sozialarbeitswissenschaftliche Perspektiven auf
Integrationsprozesse in heterogenen Gesellschaften.
Prof. Dr. Bernd Sommer
Didaktische Überlegungen als Grundlage und Orientierungshilfe für sozialpädagogisches Handeln. Eine
Einführung. Marburg / Lahn, Tectum Verlag, 2009.
Anja Teubert
Systeme früher Hilfen und Frühwarnsysteme in Deutschland, in: Sozialmagazin, 34. Jg. Heft 1, Januar
2009, Juventa Verlag, Weinheim, S. 30-35.
Studiengang Soziale Arbeit mit psychisch Kranken und Suchtkranken
Prof. Dr. Winfried Sennekamp
zus. m. Baumeister, Martina: Langfristige gesundheitliche Stabilisierung in der Werkstatt für
psychisch kranke Menschen. Kerbe 27, 2009, 40-42.
65
Impressum
Herausgeber
Duale Hochschule Baden-Württemberg
Villingen-Schwenningen
Baden-Wuerttemberg
Cooperative State University
Friedrich-Ebert-Straße 30
78054 Villingen-Schwenningen
Telefon 07720 3906-0
Telefax 07720 3906-119
[email protected]
www.dhbw-vs.de
Redaktion
Prof. Dr. Ulrich Sommer, Rektor
Prof. Jürgen Werner, Prorektor
Sabine Fritz, Hochschulkommunikation
Konzeption und Gestaltung
Sabine Fritz
Umschlag
Entwurf nach Basisdesign
von JUNG:Kommunikation, Stuttgart
Druck
Baur Offset
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Villingen-Schwenningen
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78054 Villingen-Schwenningen
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