Rundreise Kolumbien, 24 Tage

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Rundreise Kolumbien, 24 Tage
Rundreise Kolumbien, 24 Tage
16.01.2017
Reiseverlauf
Tag 1 Flug Frankfurt – Bogotá, Ankunft Bogotá
Tag 2 Bogotá
Tag 3 Bogotá – Villa de Leyva
Tag 4 Villa de Leyva – Bogotá
Tag 5 Bogotá – Neiva/Rivera
Tag 6 Neiva/Rivera – Tatacoawüste – Tierradentro
Tag 7 Tierradentro – San Agustín
Tag 8 San Agustín: Besuch Kaffeefarm
Tag 9 San Agustín – Popayán
Tag 10 Popayán
Tag 11 Popayán – Silvia – Armenia/Quindio
Tag 12 Armenia/Quindio
Tag 13 Armenia/Quindio
Tag 14 Armenia/Quindio – Medellín
Tag 15 Medellín
Tag 16 Flug Medellín – Santa Marta
Tag 17 Santa Marta
Tag 18 Santa Marta – Mompox
Tag 19 Mompox
Tag 20 Mompox – Cartagena
Tag 21 Cartagena
Tag 22 Cartagena
Tag 23 Flug Cartagena – Bogotá, Flug Bogotá – Frankfurt
Tag 24 Ankunft Frankfurt
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Von Tag zu Tag
Rundreise 24 Tage Kolumbien bis März 2017
Bogotá & Villa de Leyva
Tag 1 Flug Frankfurt - Bogotá, Ankunft Bogotá
Tag 2 Bogotá
Tag 3 Bogotá - Villa de Leyva
Tag 4 Villa de Leyva - Bogotá
Wir erreichen Bogotá, Hauptstadt Kolumbiens und bevölkerungsreichste Stadt des Landes, mit
nahezu 8 Millionen Einwohnern. Die Stadt liegt auf einer Höhe von ca. 2600 Metern über dem
Meeresspiegel in den kolumbischen Anden.
Uns erwartet eine Stadt der Kontraste: Den herrlichen kolonialen Bauten der Konquistadoren in
den Altstadtvierteln stehen futuristische Gebäude des modernen Bogotá
(http://de.wikipedia.org/wiki/Bogot%C3%A1) gegenüber. Beginnen können wir eine
Stadterkundung auf der Plaza Bolívar, einer der Hauptplätze und Zentrum Bogotás. Der Platz
diente sowohl als Markt- und Versammlungsplatz als auch als Veranstaltungsort für Stierkämpfe.
Rund um den Platz stehen beeindruckende Bauten verschiedener Epochen, zum Beispiel der Dom
Primada, das kolumbische Kongresshaus und das Rathaus.
Das Museum Botero beherbergt eine illustre Sammlung von Botero über Picasso, Renoir, Dalí,
Matisse und Giacometti. Ein Höhepunkt ist sicherlich auch das Museo del Oro, das Goldmuseum,
welches abertausende Preziosen aus Gold, aber auch Stein- und Keramikarbeiten der
präkolumbischen Bevölkerung ausstellt. Das Museum ist weltweit das Bekannteste seiner Art. Mit
dem cable car erreicht man das Kloster Monserrate, welches einen hervorragenden Blick sowohl
über die Stadt als auch auf die Anden bietet. La Candelaria ist die Altstadt Bogotá. Die
wunderschönen Kolonialhäuser versetzen den Reisenden in eine andere Zeit und in den
pittoresken Innenhöfen lässt es sich bei einem kolumbianischen Kaffee herrlich entspannen.
Am folgenden Tag werden wir eine Tagesexkursion mit Übernachtung nach Villa de Leyva
(http://de.wikipedia.org/wiki/Villa_de_Leyva) (2.140m) unternehmen. Auf dem Weg liegt die
Salzkathedrale von Zipaquira, die Sie ebenfalls besuchen können. Die aus Salz erbaute
dreischiffige Kirche liegt komplett unter Tage und gehört zu den größten religiösen Bauwerken der
Welt. Villa de Leyva mutet an wie ein Museum. Das hübsche Städtchen wurde schon Anfang der
50er Jahre zum UNESCO- Weltkulturerbe erklärt und ist so weitestgehend von Bausünden
verschont geblieben. Wenn man durch die engen Gassen und über das jahrhunderte alte
Kopfsteinpflaster wandelt, kann man die Atmosphäre kolonialer Zeiten immer noch spüren. Die
malerische Stadt lässt sich sehr gut erlaufen und vielleicht erkennt man den einen oder anderen
Straßenzug, denn Villa de Leyva diente schon oft als Kulisse für historische Filme. In der
Umgebung können Sie sich auf Fossiliensuche begeben, denn hier werden sehr viele Ammoniten
und andere versteinerte Fossilien gefunden. Am nächsten Tag kehren wir nach Bogotá zurück und
haben noch eine weitere Nacht in der Hauptstadt.
Neiva, San Agustín & Tierradentro
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Tag 5 Bogotá - Neiva/ Rivera
Tag 6 Neiva/ Rivera - Tatacoawüste - Tierradentro
Tag 7 Tierradentro - San Agustín
Tag 8 San Agustín: Besuch Kaffeefarm
Am nächsten Morgen verlassen wir die Hauptstadt Kolumbiens und fahren Richtung Süden nach
Neiva (http://de.wikipedia.org/wiki/Neiva) . Ganz in der Nähe erwartet uns ein bizarrer
Naturschauplatz - die Tatacoawüste
(https://www.google.de/search?q=Tatacoaw%C3%BCste&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=gRU
IVd6AKcb0UNeLgpgB&ved=0CAgQ_AUoAg&biw=1920&bih=1030#tbm=isch&q=Tatacoaw%C3%
BCste+Kolumbien) , die genau genommen allerdings ein tropischer Trockenwald ist. Diese karge
Gegend ist starker Erosion unterworfen und besticht durch seine verspielten Felskegel, farbig
ausgewaschenen Schluchten und anderen seltsam anmutenden Gesteinsformationen.
Faszinierend und atemberaubend wird die Fahrt nach Tierradentro
(http://de.wikipedia.org/wiki/Tierradentro) (1.750m), die uns durch die Berge der Zentralkordilleren
führt und immer wieder den Blick auf das Tal des Rio Magdalena freigibt. Tierradentro gehört
genauso wie San Agustín zum UNESCO- Weltkulturerbe. Die Grabkammern der
Tierradentro-Kultur bestehen aus tief in den Tuffstein gehauenen Schächten, die teilweise
äußerst kunstvoll bemalt und verziert sind. Die sensationelle, aber noch wenig bekannte
Fundstätte ist die einzige dieser Art in Südamerika und gehört zu den wichtigsten in Kolumbien. In
Tierradentro können wir im archäologischen und im anthropologischen Museum mehr über die
damalige geheimnissvolle Kultur erfahren.
Weiter geht es mit dem Bus durch pittoreske Landschaften nach San Agustín
(http://de.wikipedia.org/wiki/San_Agust%C3%ADn_%28Kolumbien%29) (1.695m), das wir am
späten Abend erreichen. Hier erwartet uns eine berauschende Szenerie aus sattem Grün, dicht
bewachsenen Bergen und einem der herausragendsten präkolumbischen Zeremonialzentren
Lateinamerikas. Noch immer geben die archaischen Steinfiguren den Forschern Rätsel auf. Die
Skulpturen wurden ab dem ersten Jh. n. Chr. hergestellt. Die bis zu vier Meter hohen Skulpturen
stellen wahrscheinlich Götter dar. Viele der anthropomorphen Statuen sind im archäologischen
Park ausgestellt. Neben den kulturellen Sehenswürdigkeiten ist San Agustín auch bekannt für eine
wunderschöne Umgebung mit tosenden Wasserfällen, zum Beispiel dem Salto de Muriño und dem
Salto de Bordones.
In San Agustín werden wir eine kleine Kaffeefarm besuchen. Diese Cooperative wurde von
alleinerziehenden Müttern gegründet, um sich gegenseitig zu unterstützen und um Geld für Ihre
Familien zu verdienen. Hier erfahren wir viel über den Caféanbau, was in jeder Phase des
Wachstum zu tun ist, wie geerntet wird usw.. Natürlich helfen wir auch tatkräftig mit - je nachdem
welche Arbeiten an diesem Tag anfallen. Danach stärken wir uns mit einem typisch
kolumbianischen gemeinsam zubereiteten Essen, einem 'sancocho', einer Hühnerbrühe mit
Kartoffeln, Kochbanane und Yucca.
Popayán
Tag 9 San Agustín - Popayán
Tag 10 Popayán
Die Strecke von San Agustín nach Popayán beträgt zwar nur 133 km, aber aufgrund des
schlechten Straßenzustandes benötigen wir ca. 4 Stunden Fahrzeit - richten Sie sich somit bitte
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auf eine etwas holprige Fahrt ein. Popayán (http://de.wikipedia.org/wiki/Popay%C3%A1n) ist eine
der schönsten Kolonialstädte Südamerikas. 'La ciudad blanca' (1.760m) wie sie auch genannt wird
ist eine der beeindruckendsten Kolonialstädte des Landes und war lange Jahre Hauptstadt
Südkolumbiens. Die Altstadt mit ihren weißen Kolonialbauten hat einen besonderen Reiz und gab
der Stadt ihren Beinamen. Das milde Klima zog ab dem 17. Jh. reiche Zuckerbarone in den Ort,
die Popayán weitestgehend sein heutiges Gesicht verliehen haben.
Gegründet wurde Popayán 1537 von Belacazár, der sich wie so viele andere Glücksritter von
Ecuador aus aufmachte, um das legendäre 'El Dorado' zu finden.
Auch für gutes Essen ist die Stadt ein Begriff, in der ersten 'UNESCO Stadt der Gastronomie'
findet alljährlich ein 'Essensfestival' statt. Probieren Sie doch einmal die köstlichen Empanadas de
Pipian, eine lokale Spezialität - Teigpastete gefüllt mit Erdnüssen und Kartoffeln.
Kaffeezone: Armenia/ Quindio
Tag 11 Popayán - Silvia - Armenia/ Quindio
Tag 12 Armenia/ Quindio
Tag 13 Armenia/ Quindio
Tag 14 Armenia/ Quindio - Medellín
Auf dem Weg nach Armenia/ Quindio
(http://de.wikipedia.org/wiki/Armenia_%28Quind%C3%ADo%29) werden wir in Silvia
(https://www.google.de/search?q=Silvia+Kolumbien&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=ChcIVcL5I
sPoUsunhOAO&ved=0CAcQ_AUoAQ&biw=1920&bih=1030) Halt machen. Dienstags ist Markttag
und die Gumabino-Indígenas kommen nach Silvia, um ihre Waren feilzubieten.
Die Provinz Quindio (ca. 1.300m - 1.700m) ist das Herz des kolumbianischen Kaffeeanbaus. An
den Hängen der Zentralkordillere gedeiht der beste milde Kaffee der Welt, der zu den wichtigsten
Exportgütern Kolumbiens gehört. Nach der ersten Kultivierung der Kaffeepflanze in Südamerika
durch Jesuitenpater trat die schmackhafte Bohne ihren Siegeszug durch die Tassen der Welt an.
Auf unserem Weg durch die fruchtbaren Täler können wir unseren Blick über die endlosen
Kaffeeplantagen schweifen lassen und die hübsch bunt bemalten Holzhäuser bestaunen. Ein
fakultativer Ausflug führt uns zunächst nach Filandia, einem typischen kolumbianischen Dorf
welches bekannt ist für seine 'antioqueño' Architektur. Weiter geht es in den Nationalpark von Los
Nevados, der ideale Ort um die Nationalpflanze Kolumbiens, die Quindio Palme, zu entdecken
-bei einer maximalen Höhe von bis zu 60 Metern ist das nicht schwer.
Medellín
Tag 15 Medellín
Tag 16 Flug Medellín - Santa Marta
Unsere Reise führt uns zur nächsten Station nach Medellín
(http://de.wikipedia.org/wiki/Medell%C3%ADn) . Die berühmt berüchtigte Stadt der Drogenkartelle
aus den achtziger Jahren hat sich zu einer pulsierenden Kultur- und Modemetropole gemausert.
Das neue Medellín ist geprägt von Künstlern und Musikern und ist ein Treffpunkt für viele Kreative
des Landes geworden. Entdecken Sie die Stadt von oben und erleben Sie faszinierende Ausblicke
bei einer Metro-Tour, die Sie auf hohen Stelzen rund dreißig Kilometer durch die Stadt führt.
Später am Abend erwartet Sie ein spannendes Nachtleben, in dem auch Sie Ihre Leidenschaft für
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die kolumbianischen Rhythmen entdecken können.
Santa Marta
Tag 17 Santa Marta
Zweifellos ein Höhepunkt unserer Reise ist der berühmte Tayrona-Nationalpark in der Sierra
Nevada de Santa Marta (http://de.wikipedia.org/wiki/Santa_Marta) . Die karibische Hafenstadt
Santa Marta erreichen wir mit einem Inlandsflug von Medellín, von hier aus können Sie zu
Tagesausflügen in den kleinen Küstenort Taganga
(https://www.google.de/search?q=Taganga&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=LBwIVc3ECYb0Ur
zPg9gJ&ved=0CAgQ_AUoAg&biw=1920&bih=1030) und in den Nationalpark Tayrona starten.
Die paradiesische Küste der Karibik soll sich noch im gleichen Zustand befinden, den Kolumbus
bei seiner Ankunft vorfand: Tropische Regenwälder ragen bis dicht an die traumhaften Strände, an
denen vereinzelt glatte, kugelige Felsen in das glasklare Wasser der karibischen See reichen. Wer
mag, kann zu einer Wanderung in eine ehemalige Siedlung der Tayrona-Indígenas nach El
Pueblito aufbrechen, oder Sie genießen die karibische Sonne an einer der zahlreichen Buchten.
Mompox
Tag 18 Santa Marta - Mompox
Tag 19 Mompox
Über Land erreichen wir Magangué, wo wir entweder die Fähre nach Mompox
(http://de.wikipedia.org/wiki/Momp%C3%B3s) am Rio Magdalena nehmen oder weiter mit dem Bus
über Land fahren. Die Siedlung liegt inmitten einer üppigen Landschaft, geprägt von zahlreichen
Flüssen und tropischen Pflanzen. Einst eine bedeutende Hafenstadt ist Mompox heute ein eher
verträumtes Örtchen und ein angenehmer Kontrast zum quirligen Cartagena. Auch hier lässt sich
der koloniale Ursprung des Ortes nicht verleugnen, der vor allen Dingen für seine kunstvollen,
filigranen Gold- und Silberarbeiten bekannt ist.
Cartagena
Tag 20 Mompox - Cartagena
Tag 21 Cartagena
Tag 22 Cartagena
Tag 23 Flug Cartagena - Bogotá, Flug Bogotá- Frankfurt
Tag 24 Ankunft Frankfurt
Cartagena de Indias (http://de.wikipedia.org/wiki/Cartagena_%28Kolumbien%29) zählt zu den
schönsten Städten Lateinamerikas und gehört ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das
‚Kronjuwel Kolumbiens’ war während der Kolonialzeit ein wichtiger Umschlagplatz für die
spanischen Besetzer. Gold, Schmuck und Edelsteine aus der neuen Welt wurden von hier aus
nach Europa verschifft. Seinerseits schiffte die spanische Flotte aus dem Mutterland Waffen und
Rüstungen nach Cartagena ein. Der mächtige, nahezu 13 km lange Festungsring und die
zahlreichen Forts zeugen noch heute von häufigen Angriffen der Piraten und dem Kampf um die
Schätze des spanischen Imperiums. Die Viertel 'El Centro' und 'San Diego' sind das unbestrittene
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Zentrum der Stadt, zahllose Paläste im andalusischen Stil, ruhige Patios und kleine Gässchen
laden zum erlaufen ein. Wen es nach ausgedehnten Spaziergängen an den Strand zieht, der sollte
einen Ausflug zu den benachbarten Inseln ‚Islas del Rosario’ unternehmen. Das paradiesische
Archipel im karibischen Meer lockt mit glasklarem Wasser und einer herrlichen Unterwasserwelt.
In Gedanken noch ganz bei diesem facettenreichen Land und mit einer Salsamelodie im Ohr treten
wir unsere Rückkehr nach Deutschland an.
Allgemeine Hinweise zum Reiseverlauf
Djoser-Reisen laufen nicht nach einem festen, unflexiblen Reiseschema ab. Die Reiserouten
stehen fest. An den einzelnen Aufenthaltsorten besteht die Möglichkeit, verschiedene Ausflüge
durchzuführen, von denen einige hier beschrieben sind. Ihre Reisebegleitung bietet an den
meisten Tagen ein Programm bzw. fakultative Ausflüge an. Die Teilnahme an den Angeboten ist
jedoch nicht verpflichtend. Sie können sie alleine oder in kleineren Gruppen durchführen oder den
Tagesablauf ganz individuell gestalten. Wir bitten darum, mit der Gruppe und Ihrer
Reisebegleitung Rücksprache zu halten, wenn Sie eine eigene Tagesgestaltung in Betracht
ziehen. Dadurch wahren Sie die Interessen Ihrer Mitreisenden und erhalten vielleicht noch
interessante Tipps.
Hier finden Sie eine kurze Beschreibung der Stationen, die während unserer Reise eingeplant,
und Besichtigungen, die im Rahmen des Programms vorgesehen sind, sowie weitere
Sehenswürdigkeiten, die besucht werden können.
Bitte berücksichtigen Sie, dass sich bei dem Charakter unserer Reisen und den örtlichen
Gegebenheiten unerwartete Situationen ergeben können, wodurch es passieren kann, dass
geplante Aktivitäten und Ausflüge nicht durchgeführt werden können oder verändert werden
müssen.
Auch die Transporte, Unterkünfte und sonstige Beschreibungen des Reiseverlaufs können sich,
beispielsweise jahreszeitlich bedingt, verändern. Der Gesamtzuschnitt der Reise bleibt aber in
jedem Fall erhalten.
Das Djoser-Konzept kann nicht bei allen von uns angebotenen Reisen gleich gehandhabt
werden, in einigen Ländern wird es durch politische oder sicherheitstechnische Gegebenheiten
eingeschränkt, in einigen Ländern schränkt es sich durch das gedrängte Programm und die
große Kilometerleistung ein.
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Land und Leute
''Bienvenidos a Colombia!''- Willkommen in Kolumbien!
Geschichte
Archäologische Funde lassen darauf schließen, dass das heutige Kolumbien bereits um ca. 3000
v. Chr. besiedelt war. Die höchstentwickelte der dort ansässigen Kulturen war die der Chibcha,
diese hatten bereits eine komplexe Gesellschaftsordnung, errichteten Aquädukte und gepflasterte
Straßen und können somit mit den Hochkulturen der Inka und Maya verglichen werden.
Besondere Bekanntheit erlangte auch der Stamm der Muisca, der der Chibcha-Kultur angehörte.
Deren Oberhaupt, Zipa genannt, wurde während der Inthronisierung in einer prunkvollen
Zeremonie an einem heiligen See zunächst mit Goldstaub bestreut und im folgenden versenkte
das Volk zahlreiche Goldschätze als Opfergaben. Dieser Muisca - Brauch führte zur Legende des
'El Dorado' - des Vergoldeten - und veranlasste zahlreiche Abenteurer aus der alten Welt, sich auf
die Suche nach dem legendären Goldschatz zu begeben. Viele der kunstvollen Exponate wurden
entdeckt und finden sich heute zum Beispiel im Museo del Oro in Bogotá wieder. Bedeutende
andere Stämme in der Region des heutigen Kolumbiens waren unter anderen auch die Quimbaya
und die Sinú. Anfang des 16. Jahrhunderts begannen die Spanier mit der Eroberung der neuen
Welt. Santa Marta wurde als erste Stadt von Bastidas gegründet, Cartagena und Santa Fe de
Bogotá folgten. Nach dem Eintreffen der Spanier in Südamerika wurde die Zahl der indigenen
Bewohner dramatisch reduziert und viele Stämme ausgerottet.
In den folgenden Jahrhunderten exportierten die Spanier Gold und andere wertvolle Güter ins
Mutterland, in den neugegründeten Städten wurden neben kolonialen Wohngebäuden mächtige
Festungen zum Schutz vor Piraten erbaut, die man teilweise noch heute bewundern kann. Es
folgten 300 Jahre Fremdherrschaft der Konquistadoren. 1717 wurde Bogotá Hauptstadt des
Staates Neugranada, der die heutigen Staaten Venezuela, Kolumbien, Panama und Ecuador
umfasste. Eine stagnierende wirtschaftliche Entwicklung hatte den Unmut der Bevölkerung zur
Folge, das Aufbegehren gegen die spanische Herrschaft führte 1819 schließlich zur
Unabhängigkeit Kolumbiens. Eine Schlüsselfigur im Kampf für die Unabhängigkeit war Simón
Bolívar. Er befreite das Land von den Spaniern und wurde erster Präsident Groß-Kolumbiens. Im
Jahre 1830 verlor Bolívar allerdings Venezuela und Ecuador an Separatisten und es entstand die
„Republik Kolumbien“. Auseinandersetzungen zwischen konservativen und liberalen Kräften auch
im Bezug auf den Status der katholischen Kirche führten immer wieder zu schweren Unruhen. Bei
der Präsidentschaftswahl von 1946 eskalierten diese in einem Bürgerkrieg. Während „La
Violencia“ (die Gewalt) kamen ca. 300.000 Menschen ums Leben.
Erst die Verfassungsreform von 1957, die gemeinsam von Konservativen und Liberalen
beschlossen wurde, führte zum Ende der Gewalt im Land. In den folgenden Jahrzehnten wurde
Kolumbien sowohl von rechts- als auch linksextremen Gruppen terrorisiert. Aufgrund einer
fehlgeschlagenen Agrarreform produzierten viele Kleinbauern Schlafmohn und Coca-Pflanzen. Die
Drogenkartelle aus Calí und Medellín gewannen zunehmend an Macht. Durch den großen
Einkommensunterschied innerhalb der Gesellschaft entstanden in den 60er und 70er Jahren
Guerilla-Gruppierungen wie die ELN, FARC und ELP, die diesen Missstand gewaltsam verändern
wollen. Daraufhin reagierten viele Großgrundbesitzer mit einem Aufbau von paramilitärischen
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Schutztruppen. Seit 1991 hat Kolumbien eine neue Verfassung, diese führte zu einer enormen
Verbesserung vor Ort. 2008 gründete Kolumbien zusammen mit den anderen Ländern
Südamerikas die Union Südamerikanischer Nationen (Unasur), die die EU als Vorbild hat. Durch
diese Vereinigung hat sich der kolumbianische Handel mit den Anrainerstaaten erheblich
gesteigert. Nachfolger von Präsident Alvaro Uribe (2002-2010), ist Juan Manuel Santos, der sich in
einer Stichwahl gegen Antanas Mockus durchgesetzt hat. Ebenfalls hat er die Stichwahl im Juni
2014 gewonnen und regiert nun das Land für weitere vier Jahre.
Bevölkerung
Kolumbien, das viertgrößte Land Südamerikas, hat etwa 43 Millionen Einwohner. Die Mehrheit
lebt im Zentralen Hochland, in dem sich die Hauptstadt Bogotá und die Städte Medellín und Cali
befinden. Über 70 % der Bewohner Kolumbiens leben in den Städten. Die ethnische
Zusammensetzung der kolumbianischen Bevölkerung ist heterogen: Die weißen Nachfahren der
Kolonialisten machen etwa 30% der Bevölkerung aus. Die größte Bevölkerungsgruppe stellen die
Mestizen mit 48% dar, die mit den Weißen die wichtigsten Positionen in Wirtschaft und Politik
besetzen. An den Küsten leben auch schwarze Bevölkerungsgruppen. Nur etwa 3% der
Bevölkerung gehören zu indigenen Völkern, die vorwiegend im Südwesten des Landes, sowie in
den Urwaldgebieten Amazoniens und des Pazifiktieflandes leben. Sie bestehen aus etwa 102
Volksgruppen, wovon ein Großteil von der Ausrottung bedroht ist. Durch die jahrhundertelange
Prägung durch Spanien sind die Kolumbianer vorwiegend römisch-katholisch, wobei der Glaube
durch indianische Rituale beeinflusst wird. Des Weiteren ist die Amtssprache Spanisch, wobei in
Großstädten, insbesondere in internationalen Hotels und Restaurants, auch Englisch gesprochen
wird. Deutsch ist in Kolumbien allerdings nicht sehr verbreitet.
Flora und Fauna
Die Natur Kolumbiens ist so vielfältig wie seine Topographie. Das Land gehört zu den
artenreichsten der Erde und wartet mit zahlreichen Superlativen auf: das drittgrößte Korallenriff
der Erde, mehr Vogelarten als sonst irgendwo auf der Welt und eine Naturraumvielfalt von
vergletscherten Andengipfeln bis hin zu tropischen Stränden. Schon vor knapp 200 Jahren war
der deutsche Forscher Alexander von Humboldt von der schier überbordenden Pflanzen- und
Tiervielfalt Kolumbiens begeistert.
Der Regenwald befindet sich vornehmlich an der Pazifikküste und im südöstlichen Tiefland und
bedeckt nahezu 50 % der Landesfläche. Hier wachsen zahlreiche Lianen und Moose sowie
Epiphytenarten, zu denen Ananasgewächse, Orchideen und Farne gehören. Der Nordosten des
Tieflands besteht aus Savanne und Grasland. Die Gebirgshänge sind mit Wald bewachsen, der je
höher das Land ansteigt, in die Páramos-Regionen übergeht. Diese faszinierende Vegetation
beinhaltet buschartige Gräser sowie Rosettengewächse. Das Ackerland Kolumbiens befindet sich
vorwiegend im Hochbecken der Anden. In den Bergregenwäldern wächst die Nationalpalme
Kolumbiens, die Wachspalme, und höchste Palmenart der Welt. Des Weiteren verfügt die
Karibikküste über eine Dornstrauchsavanne, die in einen Mangrovensumpf übergeht.
Die Fauna muss sich hinter der Flora des Landes keinesfalls verstecken: In den Regenwäldern
Kolumbiens leben Pumas und Jaguare, Ameisenbären, Faultiere und Gürteltiere, eine große Zahl
an Affen, Tapire, Wasch- und Brillenbären. Auch Reptilien sind dort zahlreich vertreten, vor allem
einige Schlangenarten, aber auch Kaimane, Schildkröten und Alligatoren sind Bewohner
Kolumbiens. Ein außergewöhnliches Naturhighlight sind die kolumbianischen Regenwürmer, die
bis zu 1,5 m lang werden können. Kolumbien verfügt über die artenreichste Avifauna der Welt, die
Hochebenen beheimaten über 1.500 verschiedene Vogelarten, darunter auch farbenfrohe
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Tukane, Papageien und Kolibris. Die langen Flüsse des Landes, wie der Río Cauca und der Río
Magdalena, werden von zahlreichen Süßwasserfischen, wie z.B. Aalen und Karpfen bevölkert.
Außerdem ist Kolumbien das einzige Land Südamerikas, das von zwei Ozeanen begrenzt wird,
wodurch es auch mit einer einzigartigen Meereswelt aufwartet.
Kriminalität / Sicherheit
Seit der Präsidentschaft Álvaro Uribes hat sich die Sicherheitslage in Kolumbien erheblich
verbessert. Das Sicherheitsniveau der großen Städte ist mit dem anderer lateinamerikanischer
Großstädte vergleichbar. Wie in vielen südamerikanischen Ländern, so kommt es auch in
Kolumbien immer mal wieder zu Überfällen, bei denen Geld und Wertsachen geraubt werden.
Überfälle auf Einheimische und Touristen finden zumeist in den typischen Ballungs- und
Touristenzentren sowie bei abseits gelegenen Besichtigungszielen statt und gehören seit Jahren
zum Alltag. Wir möchten Sie daher im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit bitten, die Hinweise
unserer Reisebegleitung zu beachten und Individualausflüge darauf abzustimmen. Dabei sollte
auf die Mitnahme von nicht erforderlichen Wertsachen weitestgehend verzichtet werden, um kein
unnötiges Risiko zu schaffen.
Hinweise zu den aktuellen Gegebenheiten finden Sie auf der Homepage des Auswärtigen Amtes
(http://www.auswaertiges-amt.de) in der Rubrik Länder- und Reiseinformationen sowie auf den
Videotextseiten des Auswärtigen Amtes und unter folgender Telefonnummer: +49 30-26 39 61 0
(Botschaft)
Literatur
Die Vorbereitung liefert schon vor der Reise ein gewisses Urlaubsgefühl. Wenn man sich vorab
über Kultur, Geschichte, Natur und die Eigenarten Kolumbiens informiert, wird die Reise auf jeden
Fall noch interessanter. Die folgende Liste soll Ihnen einen kleinen Überblick über das reichhaltige
Angebot verschaffen:
Reiseführer
Lonely Planet: Kolumbien
Reise KnowHow: Kolumbien
Footprint Verlag: Colombia Handbook
Sebra-Verlag: Nah Dran Kolumbien
Belletristik
Andreas Altmann: Reise durch einen einsamen Kontinent: Unterwegs in Kolumbien, Ecuador,
Peru, Bolivien und Chile
Peter Schultze-Kraft : Und träumten vom Leben. Erzählungen aus Kolumbien
Memo Anjel: Mindeles Liebe
Fernando Vallejo: Der Abgrund
Gabriel Gracá Marquez: Die Liebe in den Zeiten der Cholera
Gabriel Gracá Marquez: Hundert Jahre Eisamkeit
Gabriel Gracá Marquez: Nachricht von einer Entführung
Ramon Chao: Ein Zug aus Eis und Feuer
Musik
Kolumbien weist durch seine vielen kulturellen Einflüsse verschiedenste Musikstile und
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Folklorerichtungen auf. Die Rhythmen der Karibik sind stark von den afro-kolumbianischen
Einwohnern geprägt, wie etwa der Cumbia und der Vallenato zeigen. Eher prekolumbische und
spanische Einflüße hört man aus der traditionellen Musik der Andenregionen heraus.
Einige moderne kolumbianische Musiker sind heute international bekannt, so zum Beispiel
Shakira, Juanes oder Carlos Vives.
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Praktische Info
Transport
Für unsere 24-tägige Rundreise nach Kolumbien haben wir Flüge mit Iberia über Madrid für Sie
reserviert. Die Inlandsflüge werden von AVIANCA und Iberia durchgeführt.
Flugdauer
Frankfurt - Madrid
Madrid - Bogotá
ca. 2,5 Stunden
ca. 10,5 Stunden
Grundsätzlich gilt betreffend der Flüge, dass wir uns Änderungen vorbehalten. Die Flugzeiten
können sich kurzfristig ändern. Genaue Informationen hierzu erhalten Sie ca. 10 - 14 Tage vor
Reisebeginn zusammen mit den Flugtickets.
Einmal vor Ort, machen wir Gebrauch von den verschiedensten Verkehrsmitteln. Der größte Teil
der Strecke wird mit angemieteten Bussen zurückgelegt. Bitte berücksichtigen Sie dabei, dass die
Reisetage schon einmal etwas länger werden können, auch wenn die zurückzu­legenden
Strecken nicht sehr lang sind, da die Straßenverhältnisse sehr unterschiedlich sind. Daher können
Sie hier nicht mit Durchschnittsgeschwindigkeiten wie in Deutschland rechnen. Außerdem wird
während der Busfahrten regelmäßig angehalten, um die Beine auszustrecken, Fotos zu machen
oder um in einem Ort zu essen. Um von Medellín nach Santa Marta und von Cartagena nach
Bogotá zu gelangen, haben wir Inlandsflüge mit Avianca für Sie reserviert. Von Magange aus
nehmen wir die Fähre um nach Mompox zu gelangen.
Unterkunft
Wir übernachten in meist zentral gelegenen Mittelklasse-Hotels (ca. 2-3 Sterne). Die Zimmer
verfügen über Dusche und WC und in der Regel auch über Aircondition oder einen Ventilator,
manche Hotels sind zusätzlich mit einem Moskitonetz ausgestattet.
Einzelreisende werden auf 2-Bett-Zimmer verteilt, so dass Sie hierfür keinen Aufpreis zahlen
müssen. Die Zweibettzimmer können mit zwei Einzelbetten oder auch mit einem Doppelbett und
einem Einzelbett ausgestattet sein. Wenn Sie sicher gehen wollen, als Alleinreisender ein
Einzelzimmer zu erhalten, können Sie dies im Voraus bei uns buchen und den entsprechenden
Einzelzimmerzuschlag entrichten. In Mompox stehen uns keine Einzelzimmer zur Verfügung.
Hier finden Sie eine Auswahl von Hotels, die wir i.d.R. während dieser Rundreise nutzen, mit der
Hotelbewertung von:
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Bogotá:
Neiva:
Tierradentro:
San Agustín:
Popayán:
Armenia:
Medellín:
Santa Marta:
Mompox:
Cartagena:
Casa Platypus (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g294074-d1209763-Reviews-Cas
Hotel Tumburagua (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g1220269-d4303008-Reviews
Albergue El Refugio (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g1587856-d7706442-Review
Hostal Alto de las Andaquies (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g445060-d1089290
Hotel La Herreria Popayán (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g319824-d1488764-R
Finca Mi Monaco (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g319823-d2208460-Reviews-F
Hotel Poplado Alejandria (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g297478-d657144-Revi
Hotel Casa del Agua (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g297484-d3160416-Review
La Casa A (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g445061-d1119367-Reviews-La_Casa
Hotel Villa Colonial (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g297476-d1468744-Reviews-
Individuelle An- & Abreise
Verlängerung der Reise
Auf Wunsch können Sie Ihren Rückflug von Kolumbien auf einen späteren Termin verschieben,
sofern für den Termin Ihrer Wahl freie Plätze verfügbar sind. Wir prüfen dann, ob die
Fluggesellschaft noch freie Plätze hat. Die Umbuchungskosten betragen € 50,- p.P.; in manchen
Fällen wird von der Fluggesellschaft ein zusätzlicher Aufschlag berechnet.
Falls Sie eine Verlängerung im Reiseland selbst wünschen, können wir Ihnen das von der Gruppe
zuletzt angesteuerte Hotel in Cartagena oder Bogotá entsprechend der Verfügbarkeit reservieren.
Nicht in Anspruch genommene Leistungen der Gruppenreise wie z.B. den Transfer zum
Flughafen müssen Sie in diesem Fall selbst organisieren und bezahlen.
Landprogramm
Diese Rundreise können Sie auch ohne Langstreckenflüge ab € 2.150,- buchen. Ob für Ihren
Wunschtermin ein Hochsaisonzuschlag erhoben wird, können Sie im Büro erfragen. Wenn Sie
selbstständig nach Kolumbien fliegen, treffen Sie Ihre Reisegruppe im ersten Hotel Ihrer
Rundreise, das wir Ihnen in den Reiseunterlagen bekannt geben. Sollte Ihr individueller Flug zur
selben Zeit wie der Ihrer Gruppe in Bogotá eintreffen, können Sie die Gruppe auch gleich am
Flughafen treffen, sollten uns darüber aber im Vorfeld informieren. Bei einer früheren Ankunft in
Kolumbien buchen wir Ihnen auch gern vorab das erste Hotel der Reise.
Mahlzeiten
Bei dieser Rundreise ist das Frühstück im Preis inbegriffen. Bei anderen Mahlzeiten können Sie
wählen, wo, wie und was Sie essen möchten. Sie können entweder mit der Gruppe essen, aber
Sie haben auch die Freiheit, sich selbst irgendwo ein Restaurant auszusuchen. Daher sind diese
Mahlzeiten auch nicht im Reisepreis enthalten.
In den meisten Hotels können Sie neben einem Frühstück auch Ihr Abendessen zu sich nehmen.
Die Reisebegleitung gibt Ihnen gerne Tipps für Restaurants und besondere Spezialitäten.
Zum Frühstück können Sie außer dem traditionellen „Desayuno“ häufig auch ein westliches
Frühstück bestellen. Um die Mittagszeit gibt es in vielen Lokalen die Gelegenheit, ein preiswertes
Menü, „Almuerzo Completo“, zu bestellen. Dies besteht im allgemeinen aus Suppe, Brot, einem
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Hauptgericht, Kaffee oder Tee und häufig einem einfachen Nachtisch. Es sind vielleicht nicht
immer kulinarische Hochgenüsse, aber eine gute Gelegenheit, mit der einheimischen Bevölkerung
in Kontakt zu kommen.
Probieren Sie den berühmten kolumbianischen Café - der beste Kaffee der Welt. An touristisch
mehr erschlossenen Orten wird auch europäisches Essen serviert. Obwohl die Wärme in
Kolumbien kein Problem darstellt, was die Lebensmittel angeht, würden wir Ihnen dennoch raten,
bei der Wahl Ihrer Mahlzeiten vorsichtig zu sein, denn Magenprobleme sind lästig. Wasser in
Flaschen ist überall erhältlich und anzuraten.
Klima & Geografie
Klima
Das Klima in Kolumbien ist je nach Landstrich sehr unterschiedlich und weist verschiedene
Klimazonen auf. Je nach Lage und Höhe der jeweiligen Region variieren die Temperaturen und
Niederschlagsmenge.
Die Regenzeit in Kolumbien dauert von Mitte März bis Mai und von September bis Mitte
Dezember. Grundsätzlich ist die Regenzeit jedoch kein Hinderungsgrund, das Land zu bereisen,
da sich die Natur gerade zu dieser Zeit in ihrer vollen Schönheit präsentiert und die Regenschauer
meist gegen Abend und nachts fallen und sehr kurz sind. Die Trockenzeit, der sogenannte
Sommer ist von Mitte Dezember bis Mitte März und von Juni bis September.
Angaben zu den durchschnittlichen Temperaturen, Sonnenstunden pro Tag und
Niederschlagstagen pro Monat finden Sie hier:
Bogotá (http://www.iten-online.ch/klima/amerika/kolumbien/bogota.htm)
Cartagena
(http://www.iten-online.ch/klima/amerika/kolumbien/cartagena.htm)
Erreichte Höhenmeter:
Bogotá: 2.640 m
Villa de Leyva: 2.140 m
Neiva: 442 m
San Agustín: 1.695 m
Tierradentro: 1.750 m
Popayán: 1.760 m
Quindio: ca. 1.300 - 1.700 m
Cartagena: Küste
Mompox: 10 m
Tayrona Nationalpark: Küste
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung zwischen Kolumbien und Deutschland beträgt MEZ - 6 Stunden.
Reisedokumente
Sie benötigen einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate nach Ausreise gültig ist und noch
über mindestens zwei freie Seiten verfügt. Ein Visum ist nicht erforderlich.
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Adresse der kolumbianischen Botschaft:
Botschaft der Republik Kolumbien (http://www.botschaft-kolumbien.de)
Taubenstraße 23
10117 Berlin
Tel. +49 30 26 39 61 0
Sind Sie kein deutscher Staatsbürger, sollten Sie sich über eventuell abweichende
Einreisebestimmungen mit der Botschaft in Verbindung setzen.
Weitere Informationen zu Einreisebestimmungen und zur Sicherheit in Ihrem Reiseland finden Sie
auf der Website des Auswärtigen Amtes
(http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/SicherheitshinweiseA-Z-Laenderauswa
hlseite_node.html) .
Gesundheit
Prinzipiell empfiehlt es sich - unabhängig vom Reiseziel - gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und
Hepatitis geimpft zu sein.
Darüber hinaus sollten Sie sich unbedingt rechtzeitig informieren, ob für Ihre Reiseroute und
Reisezeit Infektionskrankheiten wie z.B. Malaria, Gelbfieber, Typhus etc. ein Risiko darstellen und
welche Impfschutz- bzw. Prophylaxemaßnahmen sinnvoll sind.
Die Angaben zur Gesundheitsvorsorge sind nur als Empfehlungen zu betrachten, dafür kann von
Djoser Reisen verständlicherweise keine Haftung übernommen werden. Eine weiterführende
Impfberatung durch die Djoser-Mitarbeiter ist nicht möglich, da hierzu eine medizinische
Ausbildung nötig ist.
Aus diesem Grund erhalten Sie mit der Buchungsbestätigung einen Gutschein für ein kostenloses
Informationsgespräch vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin, der in jeder
BCRT-Reisepraxis eingelöst werden kann. Dabei können Sie mit einem ausgebildeten Fachmann
abklären, welcher Impfschutz für die von Ihnen gebuchte Reise sinnvoll erscheint und welche
weiteren Schutzmaßnahmen eventuell wichtig sind (Mückenschutz).
Sollten Sie eine unserer Reisen nach Bolivien, Ecuador, Chile, Peru, Kirgistan, Tibet und Ladakh
gebucht haben (hier erreichen wir Gebiete über 4.000m Höhe), weisen Sie im
Informationsgespräch bitte explizit darauf hin. Einige der Reisepraxen bieten einen Höhentest und
auch Höhentrainings an, um sich auf die zu erwartenden körperlichen Auswirkungen besser
vorbereiten zu können. Auf der Website des BCRT (http://www.bcrt.de/) finden Sie auch eine
Reisepraxis in Ihrer Nähe.
Selbstverständlich können Sie auch unabhängig davon auf allgemeine Informationen
zurückgreifen, insbesondere Gesundheitsämter, Tropenmediziner oder die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung bieten entsprechendes an. Gute Informationsmöglichkeiten bieten
außerdem das Centrum für Reisemedizin (http://www.crm.de/) , das Reisemedizinische Zentrum
des Bernhard-Nocht-Instituts (http://www.gesundes-reisen.de/) und das Robert Koch Institut
(http://www.rki.de/DE/Home/homepage_node.html) .
Falls Sie einen internationalen Impfpass haben, ist es ratsam, eine Kopie davon mitzunehmen.
Essen Sie nur Fleisch und Gemüse, das gut durchgekocht oder -gebraten ist. Vor allen Dingen im
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Fleisch können Parasiten sein, die Durchfall verursachen. Vermeiden Sie gewaschene,
ungekochte Lebensmittel wie Salate aber auch Eiswürfel. Trinken Sie nur abgekochtes Wasser,
Kaffee oder Tee und Mineralwasser, das es überall zu kaufen gibt (auf Original-Verschluss der
Flasche achten!). Vermeiden Sie hastiges Trinken von eisgekühlten Getränken.
Die Reise durch Kolumbien wird zweifellos für einen abenteuerlichen Urlaub sorgen. Dabei können
jedoch auch mal die leckeren Gerichte auf dem Markt, die stark wechselnden Temperaturen und
auch die ungewohnte Höhe einen entsprechenden Einfluss auf Ihre Gesundheit haben.
Geld
Die nationale Währung in Kolumbien ist der kolumbianische Peso (COP). Den aktuellen
Wechselkurs können Sie unter Oanda (http://www.oanda.com/lang/de/currency/converter/)
abfragen.
Zahlungsmittel und Extraausgaben
Bargeld
EUR und USD können Sie bei Banken und den Wechselstuben wechseln.
ec- Karte
Karten mit 'V-PAY'-System können in der Regel nicht im außereuropäischen Ausland eingesetzt
werden
Karten mit dem Maestrozeichen müssen ggf. von Ihrer Bank freigeschaltet werden
Kreditkarten (VISA und Mastercard empfohlen)
Barabhebung mit PIN möglich
Bezahlung mit Kreditkarten ist teilweise möglich, aber nicht überall gegeben.
Die Ausgaben für eine Woche Ihrer Reise belaufen sich auf ungefähr EUR 250,- pro Person für
die Dinge, die nicht im Reisepreis enthalten sind wie Mahlzeiten, Eintrittsgelder und persönliche
Ausgaben.
Trinkgeld
Im internationalen Tourismus ist es inzwischen überall üblich, Trinkgelder zu geben. Lokale
Reisebegleiter, Busfahrer, Kofferträger und weitere im Tourismus Beschäftigte sind auf
Trinkgelder von unseren Reisenden angewiesen, da die regulären Arbeitslöhne generell niedrig
sind. Das Trinkgeld ist ein fester Bestandteil ihres Einkommens.
Unsere langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass eine gemeinsame Trinkgeldkasse sinnvoll ist. Wir
bitten deshalb jeden Reiseteilnehmer zu Beginn der Reise einen, auf der Grundlage vorheriger
Erfahrungen basierenden, Betrag in die Trinkgeldkasse einzuzahlen (dabei hängt der genaue
Betrag von der tatsächlichen Gruppengröße ab). Die Beteiligung an der Trinkgeldkasse ist für
unsere Gäste natürlich freiwillig.
Damit Sie sich eine ungefähre Vorstellung der zu erwartenden Ausgaben machen können, weisen
wir jeweils in den letzten Reiseunterlagen und an dieser Stelle auf den Betrag hin, der für die
entsprechende Reise in die Trinkgeldkasse eingezahlt werden sollte.
Bei dieser Reise fallen je nach Gruppengröße ab € 30,- an Trinkgeldern an.
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Der Reisebegleiter (oder ein Reiseteilnehmer auf freiwilliger Basis) verwaltet die gemeinsame
Trinkgeldkasse und zahlt an Hotelpersonal, Führer, Fahrer usw. die Trinkgelder, die den
Gepflogenheiten des Gastlandes entsprechen. Der Sinn dieser gemeinsamen Trinkgeldkasse
besteht darin, dass eine Trinkgeldinflation verhindert wird, da unsere Reisebegleiter genaue
Informationen haben, wem für welchen Service maximal welches Trinkgeld zusteht.
Die Trinkgeldkasse und damit auch die getätigten Ausgaben können von jedem Teilnehmer zu
jedem Zeitpunkt der Reise eingesehen werden.
Der Anregung unserer Gäste, die Trinkgelder in den Reisepreis einzuschließen, können wir leider
aus mehreren Gründen nicht nachkommen. Nicht in jedem Land können wir gewährleisten, dass
diese Beträge auch an die entsprechenden Personen in der gewünschten Höhe ausgezahlt
werden. Des Weiteren entspricht es unserer Philosophie, dass ein hohes Engagement und ein
überdurchschnittlicher Einsatz durch ein angemessenes Trinkgeld gewürdigt werden sollte, damit
unsere Gäste damit ihrer Zufriedenheit Ausdruck verleihen können.
Fakultative Ausflüge und Eintrittsgelder
Auf vielfachen Wunsch möchten wir im Folgenden eine Übersicht mit voraussichtlichen Kosten für
fakultative Ausflüge und einige Eintrittsgelder geben. Bitte beachten Sie, dass diese Angaben ohne
Gewähr sind, da die Preise starken Schwankungen unterliegen können. In der Regel werden die
Ausflüge etc. in Landeswährung bezahlt auch wenn Sie hier in USD aufgeführt sind:
Bogotá
Museo de Oro: USD 2,- (montags geschlossen)
Monserrate: Seilbahn: USD 7,- (ab 17:30 Uhr USD 8,-)
Zipaquirá: USD 10,Guatavita: USD 7,- (montags geschlossen)
Casa Quinta de Bolivar: USD 2,Villa de Leyva
Ecce Homo: USD 3,- (montags geschlossen)
Fosil: USD 3,Infiernito: USD 3,San Agustín
Tatacoawüste - Museum Paleontológico: USD 2,Parque Arqueológico de San Agustín: USD 9,Reiten: USD 17,Nationalpark Isnos: USD 9,Obando Museum: USD 2,Salto de Mortiño: USD 2,Tierradentro
Trekking: USD 38,Archäologischer Park: USD 10,Popayan
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Stadttour: USD 21,- pro Stunde (1 lokaler Guide pro Gruppe)
Museum: USD 3,Armenia
Rafting: USD 65,Tayrona NP
Eintritt: USD 19,Trekking: USD 35,Santa Marta
Quinta de San Pedro Alejandrino: USD 8,Medellin
Museum Antioquia: USD 7,Mompox
Museum: USD 9,Tour nach Cienaga USD 17,Cartagena
San Felipe Castle: USD 8,La Popa Convent: USD 4,San Pedro Claver: USD 4,Inquisition Palace: USD 7,Stand: 25.11.2015
Gepäck
Es ist für uns kaum möglich zu sagen, was Sie in Kolumbien alles benötigen werden. Im Hinblick
auf den vorhandenen Gepäckstauraum im Bus, bitten wir Sie nach Möglichkeit auf die Mitnahme
eines sperrigen Hartschalenkoffers zu verzichten. Alle Gepäckstücke sollten mit Ihrem Namen
versehen sein. Grundsätzlich möchten wir Sie jedoch darum bitten, Ihr Reisegepäck auf möglichst
12-15 Kilo zu beschränken (max. 1 x 23 kg Freigepäck ist für den Flug mit Iberia gestattet).
Es ist ratsam, Kleidung für verschiedene Wetterlagen mitzunehmen. Luftige Baumwollkleidung für
die tiefer gelegenen Gebiete, aber auch wärmere Kleidung und gut sitzende feste Schuhe mit
Profilsohlen.
Elektrizität / Kommunikation
Die Spannung in Kolumbien beträgt 110 V / 60 Hz.
In Kolumbien treffen Sie folgende Steckerformen (http://www.techstage.de/laenderliste/Kolumbien)
an: Stecker-Typ A und B
Bitte informieren Sie sich vor der Abreise bei Ihrem Provider, ob Sie mit Ihrem Handy im Reiseland
telefonieren können.
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Checkliste Gepäck
• Reisepass
• Kopien wichtiger Dokumente
• Flugticket
• Geld / Reiseschecks / Kreditkarte
• Handtuch
• feste Schuhe / Wanderschuhe
• kleiner Tagesrucksack
• kleine Taschenlampe
• Reiseführer
• Kamera und Filme/Batterie / Reiseadapter / Akkus / Ladegerät
• Hut oder Kopfbedeckung
• Sonnenbrille / Sonnen-Creme
• Insektenschutzmittel (z.B.Autan)
• persönliche Medikamente /Reiseapotheke
• Ihr persönliches Adressenverzeichnis
• WC-Papier für unterwegs
• Taschenmesser (nicht ins Handgepäck!)
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