Essen DFI Marl: Wetter:

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Essen DFI Marl: Wetter:
Morgenpost
Ausgabe 377 vom 21.06.2011
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„Die Frau ist eine raffinierte Mischung aus Brandstifter und Feuerwehr!“
Marcel Aymé, frz. Schriftsteller
Wetter:
Mittag Marl
Essen DFI Marl:
Nicht bekannt
Mittag Aibling
Abends:
20°C
20°C
Ofenkartoffel mit Quark
Vesper
Es ist mal wieder kurz vor Mitternacht.
Ich sitze noch am Schreibtisch und bin
hundemüde, aber heute will ich
unbedingt noch eine MoPo anfertigen.
Themen gibt es trotz der spielfreien Zeit
genug, sorgen doch unsere Schüler
immer wieder dafür, dass der Stoff nicht
ausgeht.
Am DFI in Marl haben sich einige findige
Jungs für die fußballfreie Zeit ein Spiel
ausgedacht, das an Parcours Laufen
angelehnt ist. Wie so oft, müssen unsere
Schüler dabei mal wieder hemmungslos
übertreiben und erklimmen auf unserem
weitläufigen Gelände tatsächlich Dächer
von Gebäuden.
Rein vorsorglich weise ich darauf hin,
dass dieser Sport nicht generell verboten
ist, aber das Erklettern von Häusern
bzw. Gebäuden steht definitiv auf
unserem Index!
Dank Facebook konnte ich relativ schnell
recherchieren, wo sich unsere drei
Nachtschwärmer
zuvor
aufgehalten
haben…
Leider gibt es auch bei uns am DFI die
Unverbesserlichen, die es entweder nie
raffen oder (zu)viele Jahre benötigen,
um zu verstehen, dass Regeln dazu da
sind, um eingehalten zu werden.
Am Samstag sind mal wieder einige
Jungs losgezogen und haben die Uhrzeit
vergessen (vielleicht können sie aber
auch gar keine Uhr lesen). Möglich ist
auch, dass es den Jungs an dem Ort, an
dem sie verweilten, so gut gefallen hat,
dass sie einfach nicht heim wollten. Und
so kam es, dass wir um 23.00 Uhr noch
drei Jungs vermissten und uns auf die
Lauer legten…
Es dauerte tatsächlich bis um 02.00 Uhr,
bis sich drei dunkle Gestalten durch das
angelehnte Badfenster im Erdgeschoss
ins Haus schleichen wollten. Man kann
sich die Gesichter der Jungs vorstellen,
als sie in flagranti ertappt wurden.
Ich gebe zu, dass ich wahrscheinlich als
16jähriger junger Mann im Kreise dieser
Schönheiten auch die Uhrzeit vergessen
bzw. mich geweigert hätte, vorzeitig
nachhause zu gehen. Und ich hätte
wahrscheinlich auch jede Strafe in Kauf
genommen, um diesen Augenblick so
lange wie möglich auszukosten…
Apropos Strafe, die muss selbstverständlich sein: Die drei Sunnyboys dürfen sich
in den nächsten vier Wochen ausschließlich am Anblick ihrer Mitschüler erfreuen
und haben striktes Ausgehverbot.
Ich möchte die Gelegenheit mal wieder
nutzen, um darauf hinzuweisen, dass Ihr
Euch gut überlegen solltet, was Ihr im
Internet für Kommentare abgebt und
natürlich auch, was Ihr über Euch
schreiben lasst. Insbesondere unser
Franke sollte endlich kapieren, dass
seine Reise bald zu Ende sein kann.
Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000
Worte… Und laut den Kommentaren der
Mädchen war der Abend voll super…
Es grüßt Herr Konstantinidis
Die Mathematik-ZAP bzw. Zentralklausuren
wurden
vergangene
Woche
geschrieben. Jetzt kann man nur noch
hoffen, dass die Jungs gezeigt haben,
was sie zu leisten im Stande sind und
dass am Ende auch gute Noten
herauskommen.
Doch mit dem Lernen ist es noch lang
nicht zu Ende, denn nun heißt es, sich
auf die übrigen Klassenarbeiten in den
Nebenfächern zu konzentrieren und
eventuell an Referaten zu arbeiten, um
bis zum Ende des Schuljahres die
mündliche Mitarbeitsnote nach oben zu
„pushen“. Vor allem jene Schüler, die
zwischen zwei Noten stehen, haben die
Möglichkeit, auf diesem Weg die bessere
zu erhalten und ihr Engagement unter
Beweis zu stellen.
Wenn man den Ratschlägen der Lehrkräfte folgt, dann ist es auch möglich
gute Noten zu bekommen. Ein Beispiel
dafür ist Julius, der vergangene Woche
in der Mathematikarbeit eine eins
bekommen hat.
Ein weiteres Ereignis, das sich letzten
Freitag
ereignete,
war
der
Geschichtsmuseumsbesuch in Bonn, an
dem Patrick H., Jan-Michael und Lukas
mit ihrer Schulklasse teilnahmen. Nach
dem Ausflug geriet die Klasse bei der
Rückfahrt in einen Stau, was die
Heimreise nochmals um ca. 2 Stunden
verlängerte. Nachdem die Jungs drei
Stunden später wieder im DFI ankamen,
schaute Jan-Michael noch in meiner
Coaching-Zone vorbei, um mit mir einen
Termin für Samstag zu suchen, um für
die Informatikarbeit zu üben. Am
Samstagmorgen machten wir dann den
ersten Schritt in die binäre Welt der „1“
und „0“.
Anfangs war die Verzweiflung bei JanMichael groß, aber nach der Stunde war
er in die Thematik der „digitalen
Signale“ gut eingearbeitet.
Vor uns liegt nun eine verkürzte Woche,
da am Donnerstag und Freitag schulfrei
ist, somit haben wir alle die Möglichkeit
uns nochmal zu erholen und dann gezielt
in den Endspurt dieses Schuljahres zu
starten.

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