leBensZeit - Gustav Benz Haus

Filmfestival — 25. bis 28. August 2016 — kult.kino camera, Basel
LEBENSZEIT
Präsentiert vom Gustav Benz Haus (Zentrum für Pflege und betreutes Wohnen)
und dem kult.kino camera
Willkommen im Kino
Zum dritten Mal lädt das Gustav Benz Haus zu einer Film- und Veranstaltungsreihe
ins kult.kino camera ein, zum Schauen und Nachdenken über grundlegende Fragen des
Lebens und Zusammenlebens.
Ein Zentrum für Pflege und betreutes Wohnen veranstaltet eine Film- und Vortragsreihe.
Warum? Das Gustav Benz Haus will das Gespräch über Lebensfragen zwischen den
Generationen anregen und vertiefen. Denn es sieht seine Aufgabe nicht nur in Dienstleistungen am Lebensende, sondern als Ort der Begegnung zwischen den Generationen
und als Anwalt für eine nachdenkliche und solidarische Gesellschaft.
Das diesjährige Programm – Vorträge und Filme im kult.kino camera – widmet sich dem
Thema LEBENSZEIT.
Was macht die Zeit mit uns? Wie viel Zeit bleibt uns? Was ist erfüllte Zeit? Hat unsere
Zeit ein Ziel? Wo stehen wir zwischen Zeit und Ewigkeit?
Solche Fragen stellen sich uns von der Jugend an bis ins Alter. Das Filmfestival «Lebenszeit» zeigt Filme, die sich mit ihnen auseinandersetzen, verbunden mit Vorträgen, die
solche Fragen öffnen und vertiefen.
Herzliche Einladung!
Ursula Bück Vischer, Georg Vischer
Wie? Wo? Wer?
Veranstalter
Gustav Benz Haus (Zentrum für Pflege und betreutes Wohnen), Brantgasse 5, 4057 Basel.
www.gustavbenzhaus.ch, [email protected]
Das Gustav Benz Haus engagiert sich mit seinem Wissen und seinen Erfahrungen
im gesellschaftlichen Diskurs über Fragen des Alterns und fördert die Sensibilität
für Prozesse des Alterns in allen Generationen.
kult.kino camera, Basel. www.kultkino.ch
Tickets
Tickets sind an allen kult.kino-Kassen erhältlich.
Veranstaltungsort
Die Filme und Veranstaltungen finden im kult.kino camera an der Rebgasse 1 in Basel
statt. www.kultkino.ch
Programmation
Ursula Bück Vischer, Georg Vischer
Filmfestival — 25. bis 28. August 2016 — kult.kino camera, Basel
LEBENSZEIT
Programm
Zu drei Filmen sind Spezialistinnen und Spezialisten eingeladen,
die die Themen vertiefen. Sie geben zum Film und Thema Impulse.
Nach den Filmen Apéro und Gespräche.
Donnerstag — 25. August — 19 Uhr
Samstag — 27. August — 19 Uhr
Was die Zeit mit uns macht
und was wir mit der Zeit machen
Zeit und Ewigkeit
Eröffnung und Begrüssung
Dr. Caroline Schröder Field
Münsterpfarrerin
Vortrag
Prof. Dr. Anton Hügli
Philosoph
Vortrag
Film-Essay
Vita brevis
Film
Giovanni Segantini:
Magie des Lichts
Von Thierry Knauff,
Belgien 2015, 40 Minuten,
mit Hannah Fontaine
Von Christian Labhart,
Schweiz 2015, 82 Minuten, D,
mit Bruno Ganz, Mona Petri
Seit Jahren schon beschäftigt sich der Regisseur Christian Labhart mit Segantini und ist an
die Orte gereist, wo der Maler gelebt hat. Entstanden ist ein einzigartiges Gesamtkunstwerk
über den Kunstmaler, Anarchist, Aussteiger,
Sans Papiers. Giovanni Segantini (* 1858, † 1899)
schuf meist unter freiem Himmel monumentale Werke, in denen oft einfache Menschen,
den Blick nach unten gerichtet, in der idealisierten Natur einer Hochgebirgslandschaft eingebettet sind. Im Lauf seines Lebens stieg er auf
der Suche nach mehr Licht immer höher hinauf.
41jährig starb er 1899 im Engadin unter dramatischen Umständen in einer Alphütte auf 2700 m.
Ein Mädchen beobachtet, was sich auf der
Wasser­oberfläche und am Ufer abspielt: Nicht
weniger als das ganze Leben eines prächtigen Insekts, welches für sie zum Inbegriff der
gesamten Schöpfung wird. Vita brevis ist ein
Wunder von Film.
Sonntag — 28. August — 17 Uhr
Das Ende ist der Anfang
Youth
Freitag — 26. August — 19 Uhr
Trauer, Abschied, Neubeginn
Vortrag
Prof. Dr. Joachim Küchenhoff
Arzt und Psychoanalytiker
Film
La stanza del figlio
Von Nanni Moretti,
Italien/Frankreich 2001, 99 Minuten, I/D,
mit Nanni Moretti, Laura Morante,
Jasmine Trinca, Giuseppe Sanfelice,
Sofia Vigliar
Das mit der Goldenen Palme ausgezeichnete
Melodrama stellt eine italienische Familie in
den Mittelpunkt, die nach dem Unfalltod des
Sohnes zu zerbrechen droht. Der bewegende
Film erzählt von der Unfähigkeit zu trauern –
aber auch davon, wie man sie überwindet.
Von Paolo Sorrentino,
Italien/Frankreich/Schweiz/
Grossbritannien 2015, 118 Minuten, E/D,
mit Michael Caine, Harvey Keitel,
Rachel Weisz, Jane Fonda
Der Oscar-Preisträger wird seinem Ruf als
gross­artiger Geschichtenerzähler einmal mehr
gerecht. Diesmal schickt der bekennende Fellini-Fan zwei betagte Künstler in ein Schweizer
Luxushotel in den Alpen, um sie dort über das
Leben, die Liebe und das Alter philosophieren
zu lassen.
«Man kann nicht zweimal
in denselben Fluss
steigen, denn andere Wasser
strömen nach … »
Heraklit
Foto Titelseite aus: «Youth» — Gestaltung: Katrin Ginggen — Produktion: www.bregy-buschle.ch