Laudatio auf Bischof Joachim Wanke Christine Lieberknecht

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Laudatio auf Bischof Joachim Wanke Christine Lieberknecht
Laudatio auf Bischof Joachim Wanke
Christine Lieberknecht
„Nichts ist schwieriger als Loben“, schreibt Max Frisch. Einerseits fällt es mir in der Tat nicht
ganz leicht, im Folgenden mit dem Loben zu beginnen, weil ich Ihre hohe Tugend der Bescheidenheit, lieber Herr Bischof Dr. Wanke, sehr zu schätzen weiß und eigentlich respektieren müsste. Andererseits fühle ich mich sehr geehrt, die Laudatio auf Sie, Herr Dr. Wanke, anlässlich der ehrenvollen Verleihung des Ökumenischen Preises 2013 halten zu dürfen. Seit
vielen Jahren bin ich Ihnen als Politikerin und als evangelische Christin geschwisterlich verbunden. Insofern fällt mir das öffentliche Loben des großen Theologen, des beliebten Seelsorgers und des weitsichtigen Bischofs einer historischen Zeitenwende leicht. Ja, es ist mir ein
Herzensanliegen!
Ist doch Bischof Dr. Wanke immer ein Brückenbauer sowohl zwischen den Konfessionen als
auch zwischen Christen und Nichtchristen gewesen. Dies hat ihm weithin Respekt und Anerkennung verschafft.
Seit 1995 verleiht die Katholische Akademie Bayern den Ökumenischen Preis. Ich freue mich
sehr, in dieser namhaften Akademie zu Gast zu sein, die nicht nur in Bayern, sondern in ganz
Deutschland einen hervorragenden Ruf genießt. Ihre Zeitschrift „zur Debatte“, die uns in der
Staatskanzlei in Thüringen regelmäßig erreicht, gibt davon ein eindrucksvolles Zeugnis.

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