Holger Rupprecht Alexandra Dinges
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Holger Rupprecht Alexandra Dinges
Vorbilder bilden | Stimmen Stimmen | Vorbilder bilden Alexandra Dinges-Dierig Bildungssenatorin der Hansestadt Hamburg „Gute Schule ist selbstverantwortet und ganztägig. Sie bietet jungen Menschen einen Bischof Dr. Franz-Josef Bode Vorsitzender der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz „Fragen des Zusammenlebens sind überlebenswichtig für die Gesellschaft. Die jungen Leute stellen sich ihnen mit hoher Sensibilität für Gerechtigkeit, Frieden, Echtheit und Mitmenschlichkeit. Sie wollen die Welt mitgestalten. Dazu brauchen sie Gemeinschaft und Orte – auch geistliche Orte – des Lern- und Lebensraum über den traditionellen Unterricht hinaus. Gute Schule öffnet sich für den Stadtteil, fördert Kooperationen und stärkt das Engagement für die Menschen in der Nachbarschaft. Die Aufgabe von Bildungspolitik ist es, die Rahmenbedingungen zu schaffen und Unterstützung zu leisten, damit Schülerinnen und Schüler die Vorteile einer solidarischen Gemeinschaft erfahren können. Prof. Rita Süssmuth Präsidentin des Deutschen Bundestages a. D. Hamburger Bildungspolitik geht diesen Weg.“ Einübens und Reifens, dazu brauchen sie tragfähige Konzepte und Strukturen. Und sie brauchen besonders Menschen, die sich um (Aus-)Bildung bemühen, „Die gelebte Demokratie braucht das bürger- nicht als ,Oberlehrer‘, sondern als glaubwürdige schaftliche Engagement – auch von Kindern Zeugen. Ich bin dankbar, dass die kirchlichen Jugendverbände hier gute Arbeit leisten.“ Holger Rupprecht Minister für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Bischof Dr. Wolfgang Huber „Junge Menschen werden künftig Ratsvorsitzender ihre Gesellschaft umso besser der EKD gestalten können, je früher sie es gelernt haben. Das kann an den „In vielfältigen Formen erkunden Kinder und Orten geschehen, an denen sie Jugendliche die Gesellschaft und erproben heute leben und lernen – in den Möglichkeiten eigenen Handelns. Darin können Bildungseinrichtungen. sie für Gleichaltrige zu Vorbildern werden; und der Beteiligung zu ermöglichen und Gesellschaft vermitteln sie manchen frischen Impuls. gesellschaftliches Engagement zu Wo das geschieht, zeigt sich ein wichtiger Sinn von fördern muss zur selbstverständ- Bildung: Sie ist Hilfe dazu, sich in der Welt zu orien- lichen Haltung in der Arbeit mit tieren und ethisch verantwortlich zu handeln.“ Kindern und Jugendlichen wer- und Jugendlichen. Vergessen wird jedoch oftmals die Beteiligung junger Menschen an Projekten aus ihrer Lebenswelt. Ihre Fähigkeiten werden unterschätzt. Dabei sollte das Engagement von Kindern und Jugendlichen möglichst früh gefördert werden. Die positiven Auswirkungen auf ihr Sozialverhalten, aber auch auf ihr Lernen im Schulalltag sind nachweisbar. Und wenn wir ihren Einsatz stärker beachten und anerkennen würden, könnten wir noch weit mehr Menschen für das bürgerschaftliche Engagement gewinnen.“ den, denn es vermittelt soziale Kompetenzen, die ebenso wichtig sind wie gute Fachkenntnisse und Zeugnisnoten.“ 40 41