Flyer - Wilfried Hölzer

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Flyer - Wilfried Hölzer
BürgerInnen-SolarGenossenschaft
Das Gründungs-Team:
Hier die Gründungsmitglieder, aufgenommen
am 31.03.2011, v.l.n.r. Herr Brauner, Genossenschaftsverband, Neu-Isenburg, Michael
Fuhr, Peter Schöbel, Dr. Barbara Grassel, Wilfried Hölzer, Ingrid Kairat, Harald Piazzi, Günter
Bouffier
Weiteres Wissenswertes über SolarInvest Hofheim a. Ts. (e.G.):
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Höhe des Geschäftsanteils (Mindestanteil):
100,— €
Weitere Beteiligungen:
ein Mehrfaches von
100,— €
Mindestkapital:
80 Prozent des Gesamtbetrages der
Geschäftsguthaben zum Ende des vorangegangen Geschäftsjahres
Weitere Infos sind der Gründungssatzung vom 31.3.2011 zu entnehmen;
zum Download via: www.solarinvest-hofheim.de
In Kürze werden auch spezielle Beteiligungsmöglichkeiten (mit „SolarZins―) für Mitglieder angeboten, welche auch andere Genossenschaften
anbieten. Auf den Internetseiten ist die Beitritts– und Beteiligungserklärung verfügbar.
Aufsichtsrat:
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Ingrid Kairat (Vorsitzende)
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Peter Schöbel (Stv Vorsitzender)
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Michael Fuhr
Vorstand:
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Wilfried Hölzer (Vorsitzender)
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Günter Bouffier (Stv Vorsitzender)
Geschäftsadresse
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Neugasse 57, 65719 Hofheim
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Tel.: 06192—92 84 186; PC-Telefax: 03212-1374999
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eMail: [email protected]
Die SolarInvest Hofheim am Taunus (e.G.) ist Mitglied des Genossenschaftsverbandes e. V.; Sitz: Frankfurt/M.
ViSdP: für den Vorstand Wilfried Hölzer, Anschrift s.o.
Vorläufiges Info 06/2011; weitere Infos in Vorbereitung und auf der Internet-Seite
SolarInvest Hofheim am Taunus e. G.
[ Kurz-Info ]
Unser Motto:
Energiewende selber machen,
jetzt — konkret — und „vor Ort―.
Am 31.3.2011 wurde nach längerer Vorarbeiten, vielen Recherchen, Beratungen
und Gesprächen, die 1. BürgerInnen-Solar-Genossenschaft für Hofheim und
Region gegründet.
Hintergrund für diese Gemeinschafts-Initiative ist der
Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger, auch in Hofheim
und der Region, sich für nachhaltigen Umweltschutz einzusetzen. Praktisches ökologisches Handeln ist dabei
besonders wichtig. Vielen ist nach dem Scheitern des
Klimagipfels von Kopenhagen und den tragischen AKWEreignissen in Japan noch deutlicher klar, es gilt konsequent dem Grundsatz
„global denken, lokal handeln“ zu folgen. Wir müssen alle etwas tun.
In Hofheim wurde recht früh das Thema ökologische Energie angegangen. Dazu
einige Stichpunkte: Es gibt einen Umweltbeauftragten der Stadt Hofheim, es
werden regelmäßig Energieberichte der Kommune erarbeitet und veröffentlicht,
es gibt seit 2005/2006 BürgerInnen-Solar-Anlagen (Photovoltaik) auf Dächern
der städtischen Wohnungsbaugesellschaft (HWB), Solar-Anlagen auf den Dächern des Rathauses und einiger Schulen. Die Stadt ist Mitglied im Klimabündnis europäischer Städte. Eine Agenda-Gruppe erstellt einen NachhaltigkeitsIndex und viele andere Dinge mehr.
Die Überlegungen in Hofheim, weitere öffentliche Dächer mit PhotovoltaikAnlagen zu versehen, waren Anlass eine zweckmäßige Finanzierung der insgesamt erst einmal zehn öffentlichen Dächern mit einem Gesamt-Invest von ca.
einer 3/4 Mio. € intensiv zu prüfen. Die Planungen und Vorarbeiten für die SolarInvest in Genossenschaftsform wurden aufgenommen.
www.solarinvest-hofheim.de
Unsere Ziele:
Warum das Geschäftsmodell der Genossenschaft:
Unsere Zielsetzung ist, den Umwelt- und Klimaschutz, insbesondere durch die Verbreitung der Solar-Energiegewinnung, zu fördern. Weitere Projekte zu Öko-Energie sind gemäß Genossenschaftssatzung möglich und werden mittel– bis langfristig folgen.
Wir wollen und werden aber auch die Info-Arbeit zu Solar– bzw.
Öko-Energie, möglichst mit anderen Facheinrichtungen, verstärken. Noch gibt es
viele Fragen und Diskussionen zur Öko-Energie. Auch dafür wollen wir eine
Plattform bieten.
Viele werden sicherlich erstaunt sein, dass die
klare Aussage „Das Genossenschaftswesen ist
zu fördern.― Bestandteil unserer hessischen Verfassung ist, nämlich Artikel 44 im Kapitel III. Soziale und wirtschaftliche Rechte und Pflichten.
Wir wollen „organisch― wachsen: Wir werden ein kontinuierliches Stufenkonzept verfolgen, also mit steigender Mitgliederzahl und steigenden Beteiligungen
werden Schritt für Schritt weitere öffentliche Dächer, soweit „solar-geeignet―, mit
Photovoltaik-Anlagen ausgerüstet.
Erste Kontakte zu anderen Kommunen im Main-Taunus-Kreis wurden bereits
aufgenommen. Falls von den Rahmenbedingungen her sinnvoll, würden auch
mittel– bis langfristig „private― bzw. „gewerbliche― Gebäude für eine PV-AnlagenInvestition vom Grundsatz her möglich sein. Aber: Uns geht Qualität vor Quantität und solides Finanzmanagement steht — im Interesse der Genossenschaftsmitglieder — an oberster Stelle.
An dieser Stelle sei daher vermerkt, dass die SolarInvest Hofheim am Taunus e.
G. Mitglied im Genossenschaftsverband ist und den Prüfungsverpflichtungen
durch den Genossenschaftsverband unterliegt. Auf die nicht ganz auszuschließenden Risiken der Beteiligung müssen wir natürlich auch gemäß der gesetzlichen Vorschriften ebenfalls hinweisen.
Wir sind gestartet:
Wir werden, möglichst noch bis zum 30.06.2011, unser erstes Projekt realisieren.
Dies ist eine PV-Anlage auf dem Dach des neuen Gebäudes der Freiwilligen
Feuerwehr Hofheim-Lorsbach. Das ursprünglich vorgesehene Dach der Fw
Feuerwehr in Hofheim-Diedenbergen kann aus dachtechnischen Gründen erst
einmal nicht zur Anwendung kommen. Das Dach der Fw Feuerwehr in Lorsbach
ist sehr gut geeignet und beim Neubau wurde gleich an Vorrichtungen PVAnlage gedacht.
Realisiert wird In Hofheim-Lorsbach eine PV-Anlage mit der Leistung von ca.
25,9 kWp. Dies bedeutet — nach den statistischen SonneneinstrahlungsBerechnungen — eine jährliche Stromproduktion von ca. 24.000 kWh.
Und: Jährlich werden ferner über 18.600 kg CO 2 eingespart. Eine große
Menge an praktischem Umweltschutz also, und das Jahr für Jahr.
»Sobald viele Menschen demokratisch einzubinden sind und das Unternehmen wirtschaftlich
sein soll, ist die Genossenschaft die einzige Rechtsform, die es dafür gibt«, urteilt Burghard Flieger, wissenschaftlicher Leiter der INNOVA eG (in: Photon—
Magazin 02/2009)
Grundprinzip der Genossenschaft
Gesellschaft zur Förderung der wirtschaftlichen Interessen ihrer Mitglieder durch
gemeinsamen Geschäftsbetrieb. Die Genossenschaften sind entstanden als kollektive Selbsthilfeorganisationen, zu denen sich einzelne Personen zusammenschließen, um durch gemeinsames, solidarisches Auftreten bei bestimmten wirtschaftlichen Tätigkeiten ihre Marktstellung zu verbessern.
Beispiele für Genossenschaften im In- und Ausland
sowie in vielen Arbeits- und Lebensbereichen
Die Europäische Union (EU) hat in einer Untersuchung aus dem Jahre 2004
festgestellt, „dass es in Europa einschließlich Beitrittsländern mehr als 300.000
Genossenschaften mit über 140 Millionen Mitgliedern gibt.―
Bekannt als Genossenschaften sind vielen sicherlich die Genossenschaftsbanken wie Volksbanken und Raiffeisenbanken oder etwa die Sparda-Banken.
Ebenfalls bekannt sicherlich auch die Handwerksgenossenschaften, Winzergenossenschaften, Fischerei-, Fischverwertungsgenossenschaften, Molkereigenossenschaften oder etwa die vielen Wohnungsbaugenossenschaften.
Wesentliche Elemente einer Genossenschaft:
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das Stimmrecht in der Generalversammlung, wobei zumeist die Mitglieder
− unabhängig von der Zahl der übernommenen Geschäftsanteile − je eine
Stimme haben (Kopfstimmrecht). So ist es auch bei SolarInvest Hofheim
a. Ts. (e.G.) geregelt. Des Weiteren gilt auch für diese Genossenschaft in
Hofheim:
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Die Haftung ist auf die Einlage (Beteiligungsanteil/e) beschränkt