Mama kann stolz sein auf ihre Kinder

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Mama kann stolz sein auf ihre Kinder
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Stadt Amberg
Nummer 2
Dienstag, 4. Januar 2011
Tipps und Termine
Auf Neunburg folgt
Panduren-Park
Amberg. Traditionell ist die letzte
Veranstaltung im Wanderjahr für
den Wander- und Volkssportverein der Besuch des Internationalen Volkswandertages in Neunburg vorm Wald, heuer am 2. Januar. Die Neunburger hatten wieder verschiedene Strecken mit
fünf, zehn oder 15 Kilometern
vorbereitet. Obwohl auch die
Waldwege grob geräumt waren,
war die Tour wegen des lockeren
Schnees beschwerlich zu gehen.
Aber nach zweieinhalb Stunden
hatten alle ihr Pensum geschafft.
Am Dreikönigstag wird wieder
gewandert. Um 13 Uhr geht’s in
Ammersricht vom Parkplatz der
Tennisanlage los. Spaziert wird
ins Krumbachtal, von dort weiter
in den Panduren-Park des SV Raigering, wo Brotzeit gemacht werden kann. Danach wird zurückgewandert zum Parkplatz. Gäste
sind willkommen.
Boogie Woogie
locker vom Hocker
Amberg. Der Boogie-WoogieStammtisch startet ins neue Jahr.
Um 20 Uhr beginnt der ungezwungene Tanztreff am Freitag
im Gasthaus „Zur alten Kaserne“.
„The Chili Rockers“, die Tanzsportsparte der DJK 2002, lädt dazu ein – egal, ob Fortgeschrittener
oder Anfänger, Single oder Paar.
Jeder, der gerne Boogie tanzt oder
tanzen möchte, ist willkommen.
Der Eintritt ist kostenlos. Ein Anfängerkurs für Boogie Woogie
steht bei den „Chilis“ Ende März
wieder auf dem Programm.
Neuwahlen beim
SV Inter Bergsteig
Amberg. Der Dreikönigstag ist
am Bergsteig traditionell der Tag
des SV Inter. Der Sportverein lädt
seine Mitglieder auch im neuen
Jahr am 6. Januar zur Generalversammlung in das Sportheim ein.
Beginn ist um 14 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen die üblichen
Berichte und Wahlen.
Kurz notiert
Schützen haben
Großes vor
Raigering. Die Raigeringer Hubertus-Schützen feiern heuer ihr
90-jähriges Bestehen und starten
schwungvoll ins Jubiläumsjahr.
Morgen führt die Winterwanderung nach Lintach zu Schützenbruder Franz. Abmarsch ist um 17
Uhr beim Schützenhaus. Wiederbeginn des Schieß- und Trainingsbetriebs ist am Donnerstag,
13. Januar. Für Dienstag, 18. Januar, ist eine Ausschusssitzung angesetzt. Beginn ist um 20 Uhr.
Vier Blechtonnen, ein Brett und jemand, der grandios balancieren kann.
Ein Knäuel Mensch, Knochen aus Gummi.
Bilder: Steinbacher (5)
Mama kann stolz sein auf ihre Kinder
Brillante Show vor ausverkauftem ACC – Zweieinhalb Stunden Lebensfreude aus Afrika
Von Wolfgang Houschka
Amberg. Mama kann stolz sein
auf ihre Kinder. Zweieinhalb
Stunden lang entfachten sie auf
der Bühne des ACC furiose Wirbel, zelebrierten eine geniale Mischung aus Tanz, Artistik, Musik
und Gesang, kamen in allen Farben des Regenbogens daher. Ein
Hoch auf die Lebensfreude, ein
Hoch auf „Mother Africa“!
nahm die besten Artisten und Tänzer
aus dem schwarzen Erdteil unter Vertrag. Insgesamt 51 Männer und Frauen, im Nightliner-Bus unterwegs, um
afrikanisches Feeling zu vermitteln.
„It’s Time For Africa“ eben, wie PopDiva Shakira singt. Und ganz ehrlich:
Auch das macht diese auf eine lange
Reise geschickte Truppe fast noch
besser als die Urheberin.
Aus neun Ländern
Teklehaimanot. Jung, gelenkig, stolz
darauf, schwarz zu sein. Sie gestalteten zum Ausklang der Feiertage einen Abend, der lange noch in Erinnerung bleiben wird. Motto: „Say it
loud, I’m black and I’m proud“ („Sag
es laut, ich bin schwarz und stolz“).
mus auf die Trommeln. Sie wirbeln
mit ihren Füßen Gegenstände durch
die Luft, lassen kreisende Tücher zu
Schirmen werden, formieren sich
zum furios inszenierten Schlussbild
mit den bunten Fahnen ihrer Heimatländer.
Kompliment an den Choreographen. Was er für „Mother Africa“
formte, hat mit herkömmlichem Zirkus nur peripher etwas zu tun. Es ist
eine Show, die das Publikum mitnimmt auf eine Reise, die von überschäumendem Frohsinn, scheinbar
schwereloser Leichtigkeit und einem
Farbenrausch dominiert wird.
Im Februar in Regensburg
Dass diese Show, zuletzt acht Monate
in Australien auf Tour und bis Ende
Februar in nahezu 50 Städten
Deutschlands, Hollands und Österreichs zu sehen, von einem Oberpfälzer produziert wird, macht schon ein
klein wenig stolz. Hubert Schober
aus Weiden hat sie zusammen mit
Winston Ruddle in Szene gesetzt,
Das ACC war am Sonntagabend ausverkauft. Draußen leise rieselnder
Schnee, drinnen die siedend heiße
Sonne eines Kontinents, der trotz
Hunger und Dürre seinen Lebensmut nicht verloren hat. Akteure aus
neun afrikanischen Ländern mit so
bemerkenswerten Namen wie Tsigab
Yibrah Mahari, Yemane Mikiale Habtegiorgis und Brhane Gebrehawariat
Hoch hinauf und abgebogen.
Zwei mit schier unglaublicher Körperbeherrschung.
Es gibt keine Verschnaufpausen, jede Nummer ist ein Höhepunkt. Sie
biegen ihre Leiber wie Gummi, balancieren auf vier übereinandergelegten Blechtonnen, fahren auf
Hochrädern und hauen im Rhyth-
Kaum jemals zuvor war die Begeisterung so groß in dieser Halle. Stehender Beifall für eine Show, die von der
AZ präsentiert wurde. Draußen an
der nicht mehr geöffneten Kasse hatten zuvor viele Leute gestanden, die
noch ein Ticket haben wollten. Für
alle, die keines bekamen: Am 1. Februar gastieren Ruddle, Schober und
„Mother Africa“ in Regensburg.
Alle Bilder von „Mother Africa“ im Internet:
www.oberpfalznetz.de/ma2011
Die Generalversammlung mit
den obligatorischen Berichten
sowie Satzungsänderungen und
richtungsweisende Neuwahlen
findet am 6. Februar statt. Los
geht’s um 17 Uhr im Nebenzimmer der Brauereigaststätte Sterk.
Kaputter Finger
stoppt Stringfingers
Amberg. Ihre Fans haben sich auf
den Auftritt der Stringfingers am
Mittwoch im Wild Vaitl schon heftig gefreut. Doch nun müssen
Wolfgang Ignatz und Tommie
Müller das Konzert kurzfristig absagen. Schuld daran ist – nicht
ganz überraschend – das Wetter.
Saitenkünstler Tommie Müller ist
nämlich auf dem tückischen
Glatteis ausgerutscht und hat
sich den Daumen so schwer gestaucht, dass er seine Gitarre,
Mandoline und Ukulele nicht
spielen kann. Nach Auskurieren
der Verletzung wird ein Ersatztermin bekannt gegeben.
Einrad mit Aufsatz, absolut neu.

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