Fact Sheet - Mercy Ships

Transcription

Fact Sheet - Mercy Ships
Mercy Ships Fakten
Über Mercy Ships
Ali, Sierra Leone
Lippen- KieferGaumenspalten-Operation
Maomai, Benin
Tumorentfernung
Alexis, Nadège, Ricardo,
Benin, Katarakt-Operation
Mercy Ships ist eine internationale christliche Hilfsorganisation, die das Ziel verfolgt, weltweit den
Zugang zu medizinischer Versorgung zu verbessern und Menschen Hoffnung und Heilung zu bringen.
Insbesondere möchte Mercy Ships Menschen Hilfe bringen, die durch entstellende und behindernde
Krankheiten, vielfach verstärkt durch extreme Armut zu Ausgestoßenen ihrer Gesellschaft geworden
sind. Mercy Ships betreibt das größte private Hospitalschiff der Welt, die Africa Mercy, mit einer
ständigen Besatzung von über 400 ehrenamtlichen Mitarbeitern. In Zusammenarbeit mit den
Gastgeberländern bietet Mercy Ships Fort- und Weiterbildungen für medizinisches Fachpersonal
an (Chirurgen, Krankenschwestern, Anästhesisten und Gesundheitspfleger), um vor Ort Lücken im
Gesundheitssystem zu schließen. Parallel führt Mercy Ships fachchirurgische Behandlungen durch.
In Zusammenarbeit mit regionalen und internationalen Partnern bringt Mercy Ships umfassende
Unterstützung in Entwicklungsländer, um jedem Menschen medizinische Versorgung zugänglich
zu machen. Seit 1978 konnte Mercy Ships mehr als 2,5 Millionen Menschen unmittelbar helfen. Die
Länder, in denen Mercy Ships tätig ist, zählen laut United Nations Human Development Index zu den
ärmsten der Welt.
Mercy Ships finanziert das Hospitalschiff durch:
1) Das „International Operations Center“ (IOC) in Garden Valley, Texas USA (Sitz des
US-Länderbüros und Hauptsitz der Organisation), zuständig für Schiffsabläufe, Personalwesen,
Lagerwesen, Logistik, IT und Schulungsorte.
2) Die Mercy Ships Global Association mit Hauptsitz in Lausanne, Schweiz (internationale
Koordinationszentrale).
3) Die Länderbüros von Mercy Ships in Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich,
Großbritannien, Kanada, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Spanien, Südafrika, Südkorea,
Schweden, Schweiz und den USA.
Gründung und Geschichte
Don Stephens’ Traum von einem Krankenhausschiff für die Ärmsten der Welt entstand während seiner
Zeit in Lausanne. Zunächst wurde ein Team beauftragt, ein geeignetes Dampfschiff zu finden. 1978
wurde sein Traum mit dem Kauf der Anastasis Wirklichkeit, dem ersten Schiff der Mercy Ships Flotte.
2007 folgte ein weiterer Meilenstein mit dem Stapellauf der Africa Mercy, dem derzeit größten der
insgesamt vier Hospitalschiffe, in der mehr als 35-jährigen Geschichte von Mercy Ships.
Schwimmendes Hospital
Don, seine Frau Deyon und ihre vier Kinder lebten zehn Jahre an Bord der Anastasis. Die Familie,
mittlerweile wohnhaft in den USA, erlebte, wie sich aus bescheidenen Anfängen eine weltweit tätige
Hilfsorganisation entwickelte, für die über die Jahre mehrere tausend ehrenamtliche medizinische und
nicht medizinische Fachkräfte gearbeitet haben.
Schiffe und Programme
Chirurgische Eingriffe &
Gesundheitsversorgung
Fortbildung für
einheimische Fachkräfte
Stärkung von
Gemeinschaften
Mit Hoffnung
und Heilung
Leben
verändern
Bilder, Fallbeispiele und
zusätzliche Informationen
über Mercy Ships finden
Sie im Internet unter
www.mercyships.de
Das Schiff
Die Africa Mercy ist das weltweit größte private Hospitalschiff. Sie fährt in erster Linie Häfen an
der Westküste Afrikas an. Derzeit arbeiten mehr als 1.600 ehrenamtliche Einsatzkräfte aus über
40 Nationen für Mercy Ships.
Programme
Mercy Ships führt an Bord der Africa Mercy dringend indizierte fachchirurgische Eingriffe durch.
Darüber hinaus werden die Gesundheitssysteme in den Gastländern durch professionelle Fort- und
Weiterbildungsmaßnahmen gefördert. Bisher hat Mercy Ships Dienstleistungen im Gesamtwert von
mehr als 1.2 Milliarde US-Dollar in Entwicklungsländern erbracht. Dazu gehören unter anderem:
• Mehr als 78.000 lebensverändernde Operationen, wie z.B. Lippen-Kiefer-GaumenspaltenKorrekturen, Kataraktoperationen, orthopädische Eingriffe, plastische Gesichtschirurgie und
gynäkologische Fisteloperationen.
• Behandlung von über 183.000 Zahnpatienten, an denen mehr als 353.000 zahnärztliche
Eingriffe vorgenommen wurden.
• Schulung von mehr als 5.800 ortsansässigen Lehrern für Gesundheitsfürsorge, die ihr Wissen
wiederum an andere weitergegeben haben.
• Fortbildung von über 35.300 einheimischen Fachkräften in ihren jeweiligen Fachgebieten
(Anästhesie, Geburtshilfe, Sterilisation, Orthopädie, wiederherstellende Chirurgie,
Mitarbeiterführung).
• Schulung von mehr als 183.000 Personen/Einheimischen im Bereich Grundkenntnisse in
Gesundheit und Hygiene.
• Durchführung von mehr als 1.100 Entwicklungsprojekten in den Bereichen Wasser und Hygiene,
Bildung, Entwicklung der medizinischen Infrastruktur und Landwirtschaft.
Finanzen
Die Arbeit von Mercy Ships finanziert sich in erster Linie durch private Spenden.
Ehrenamtliche, die auf den Schiffen und an Land mitarbeiten, leisten darüber
hinaus monatliche Beiträge für Unterkunft und Verpflegung. Damit ermöglichen
sie Mercy Ships, medizinische Hilfe und nachhaltige Entwicklungsprojekte zu
einem Bruchteil der üblichen Kosten anzubieten.