PDF-Katalog - Baranya Megyei Önkormányzat

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das komitat baranya
der kooperative Partner
Pécs
Harkány
Pécs
Jakab-hegy, Babás szerkövek
Orfű
Sehr geehrte
Leserinnen und Leser!
Wir begrüßen Sie herzlich im Namen der Selbstverwaltung des Komitates Baranya!
Gestatten Sie uns, Ihnen in Namen der Selbstverwaltung, der Institutionen, der
Wirtschaftsorganisationen und der Bürger unseres Komitates die Kooperationsmöglichkeiten in einem partnerschaftlichen Verhältnis zu präsentieren.
Ob Sie nun im Komitat Baranya investieren wollen oder Handels-, Bildungs- oder Innovationsbeziehungen aufbauen möchten, unsere Städte und Gemeinden bieten
Ihnen günstige Bedingungen:
» eine Universität mit vielfältigen Ausbildungsrichtungen, Hochschulbildungen
und Bildungseinrichtungen
» ausgebildete Arbeitskräfte mit Fremdsprachenkenntnissen
» Forschung und Entwicklung sowie ein Innovationsnetzwerk
» geschäftliche Dienstleistungen von hoher Qualität
» moderne Businesscenter
» Entwicklungsmöglichkeiten
» ein unternehmensfreundliches Umfeld, Unterstützung beim Erhalt von Fördermitteln
» Zugang zu einem Markt, der sich durch internationale Kooperation entwickelt hat.
Dr. János Hargitai
Präsident der Generalversammlung
des Komitates Baranya
Agnéta Jankó
Chefredakteur
Wir glauben, auch wenn Sie in unserem Komitat als Tourist die Freundlichkeit der
hier lebenden Menschen, die sanfte Schönheit der Landschaft, die Harmonie von
Mensch und Land erfahren, werden Sie die hier verbrachten Tagen ins Herz schließen und später gerne zurückkehren, um die zur UNESCO Weltkulturerbe gehörenden frühchristlichen Denkmäler in Pécs zu besichtigen, um sich im Heilwasser von
Harkány zu baden, dass vor mehr als 180 Jahren entdeckt wurde, um ihren Durst mit
den zu Recht bekannten Villányer Weinen zu stillen.
Das Komitat Baranya ist mit seiner abwechslungsreichen Landschaft, der reichen
Kultur vielvältiger Nationalitäten, den lebendigen Traditionen und seinem zweitausendjährigen historischen und geistigen Erbe eine der attraktivsten Regionen
Ungarns. Pécs, die Kulturhauptstadt Europas 2010, übt durch ihre künstlerische und
geistige Ausstrahlung große Anziehungskraft auf ihre Besucher aus.
Werden Sie unser Partner, unser Gast! Sie sind herzlich willkommen!
Pécs, den 10. April 2009
Ungarn
Südtransdanubien
Komitat Baranya
Villány
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DIE SELBSTVERWALTUNG DES KOMITATES BARANYA
Großer Ausstellungsraum
Großer Ausstellungsraum
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ie Selbstverwaltung des Komitates Baranya ist eine Rechtsperson. Ihre Aufgaben und Zuständigkeiten werden von der Generalversammlung ausgerichtet. Die Selbstverwaltung des Komitates
vertritt der Präsident der Generalversammlung. Die Arbeit der Generalversammlung, der Kommissionen und ihrer Amtsträger unterstützt das Amt der Selbstverwaltung.
Die Generalversammlung
Die Generalversammlung besteht aus 40 Abgeordneten. 29 der Abgeordneten werden in Wahlkreisen, die in Städten und Gemeinden
mit weniger als 10 000 Einwohnern, 11 Abgeordnete in Wahlkreisen
in Städten mit mehr als 10 000 Einwohnern durch Listen gewählt.
Die Rechte und Pflichten der Abgeordneten sind identisch, die Mitglieder der Generalversammlung vertreten die Interessen ihrer Wähler mit der Verantwortung für das gesamte Komitat.
Die wichtigsten Aufgaben in den Jahren 2009 und 2010
Die Selbstverwaltung des Komitates Baranya hat – in erster Linie
mittels EU-Förderprogrammen – 11 Milliarden Forint erhalten, die
sie für Projekte aufwendet, welche bis 2010 verwirklicht werden sollen.Die wichtigsten dieser Projekte sind:
• Erweiterung und Renovierung des Strandbades in Orfű, Entwicklung des Sportlagers zu einem wassertouristischen Zentrum, weiterhin ist geplant, die Unterkunftsmöglichkeiten vor Ort zu entwickeln;
• Renovierung des Archäologischen Museums in Pécs: hier soll ein
1300 Quadratmeter großer unterirdische Ausstellungsraum entstehen, der mit Hilfe einer computergesteuertern Bilderfolge eine
Rundreise durch die Geschichte ermöglicht;
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Ansichtsplan Orfű
Regionales Wissenszentrum und Bibliothek
• Als eines der wichtigsten Projekte (der. sog. Schlüsselprojekte) des
Programms Pécs Kulturhauptstadt Europas 2010 soll das Regionale
Südtransdanubische Wissenszentrum und Bibliothek entstehen
• Errichtung eines Großen Ausstellungszentrums in Pécs, mit durch
imposante Glaskonstruktionen begrenzten Räumen, die im Rahmen
des sogenannten Okö-Haus-Programms die notwendige Energie für
Heizung und Kühlung aus dem Boden gewinnen.
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DIE INTERNATIONALEN BEZIEHUNGEN DER SELBSTVERWALTUNG
DES KOMITATES BARANYA
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ie intensivere Arbeit der Selbstverwaltung im Zusammenhang mit den internationalen Beziehungen erstreckt sich auf fünfzehn Komitate/
Regionen/Bundesländer/Departements/Provinzen, mit denen seit Jahrzehnten aktive oder auch erst seit kurzem bestehende aktivere, aber
weniger effektive Beziehungen bestehen. Unter den Partnerregionen sind vor allem solche aus den Nachbarländern Ungarns, aber es gibt auch
zahlreiche Regionen, die geographisch weit von Ungarn entfernt liegen sowie EU-Mitgliedsländer, Länder, die bald der Europäischen Union
beitreten werden, sogar Ländern außerhalb Europas.
Bilaterale internationale Beziehungen:
Bundesland Steiermark (Österreich)
Rems-Murr-Kreis (Deutschland)
Osječko-baranjska županija (Kroatien)
Komitat Klausenburg (Rumänien)
Komitat Covasna (Rumänien)
Region Olomouc (Tschechien)
Provinz Norde (Frankreich)
Vaucluse (Frankreich)
Region Rhône-Alpes (Frankreich)
Provinz Latina (Italien)
Departement Devon (England)
Region Päijät-Häme (Finnland)
Provinz Kütahya (Türkei)
Ungarisch-Schwedischer Entwicklungsfond
Provinz Zhe Jiang (China)
Die Selbstverwaltung arbeitet seit fast zwei Jahrzehnten
in unterschiedlichen internationalen Organisationen
mit, die früher wesentlich dazu beigetragen haben, dass
das Komitat Baranya seine Beziehung zu Europa stärken
kann und die eine wichtige Rolle dabei spielten, eine
Isolierung des Komitates zu verhindern. In Folge der
Veränderungen, die seit Beginn der 90-er Jahre vor sich
gegangen sind, erscheint die Mitarbeit des Komitates
Baranya in diesen Organisationen in einem neuen Licht:
Da es nicht mehr notwendig ist, eine Brücke zwischen
Ost und West zu bauen, müssen diese international zusammen gesetzten Gremien neue Aufgaben erfüllen.
Die Mitarbeit der Selbstverwaltung des Komitates
Baranya in internationalen Organisationen:
Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria
Versammlung der Regionen Europas
Versammlung der Europäischen Weinbauregionen
Arbeitsgemeinschaft Donauländer
Euroregionale Zusammenarbeit Donau-Drau-Save
Zukunftsregion EU – Alte Nachbarn, neue Partner “
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DAS WIRTSCHAFTSPOTENTIAL DES KOMITATES BARANYA
Industriepark Pécs
Zsolnay Porzellanmanufaktur, Pécs
nen jeweils die Zahl von 100 Personen. Die nationalen Minderheiten
in der Baranya verfügen über ein breites System von Minderheiteninstitutionen. Für die deutsche, kroatische Minderheit und die
Zigeuner findet man alle Stufen des Bildungssystems vom Kindergarten bis zur Universität.
Geographische Lage:
Baranya ist das am südlichsten gelegene Komitat Ungarns, sein Komitatsitz ist Pécs. Die Fläche des Komitates beträgt 4430 km2. Baranya wird im Osten von der Donau, im Süden von der Drau und der
ungarisch-kroatischen Grenze, im Westen vom Komitat Somogy und
im Norden vom Komitat Tolna begrenzt. Die Landschaft ist außerordentlich vielfältig. Die Grenzeregionen im Osten und im Süden sind
in erster Linie flach, so wie auch die Pécser Ebene. Hohe Berge gibt
es in Baranya nicht, der höchste Punkt des Mecsek Gebirges ist der
Zengő mit 682 m. Die Gegend gehört zu den abwechslungsreichsten Landstrichen Ungarns und verfügt über ein günstiges Klima und
eine hügelige Landschaft.
Die Einwohnerzahl vom Komitat Baranya beträgt 396 633. Es gibt im
Komitat 301 Kommunen, darunter eine Stadt mit Komitatsrecht und
12 Städte. Etwa ¼ der Einwohner des Komitates, 103 500 Personen
sprechen eine Fremdsprache.
Wirtschaftspotential:
Auf Grund ihrer geographischen Lage ist die Baranya das Südtor Ungarns und spielt daher eine außerordentlich wichtige Rolle für die Außenbeziehungen, bietet doch die Nachbarschaft zu Kroatien über die
Adria die Möglichkeit, mit den Ländern im Süden und Südosten Europas zu kooperieren. Die Baranya ist jedoch trotz ihrer abwechslungsreichen natürlichen Gegebenheiten, dem angenehmen Klima und
den hervorragenden touristischen Voraussetzungen sowohl im nationalen als auch im internationalen Vergleich eines der am wenigsten
entwickelten Komitate Ungarns. Dieser Positionsverlust ist mit der
wirtschaftlichen Struktur zu erklären. Die Region Südtransdanubien
– zu der das Komitat Baranya gehört – ist traditionell eine Region,
in der vor allem Landwirtschaft, Wild-, Forst- und Fischwirtschaft betrieben werden. Zu den Industriezwiegen, die im Komitat eine Rolle
Nationale Minderheiten:
Von den in der Baranya lebenden nationalen Minderheiten (28 388
Menschen) sind nach den Angaben der Volkszählung von 2001 fast
50 % Deutsche, 30 % Zigeuner und 16 % Kroaten. Unter den restlichen 4 % übersteigt die Zahl der Ukrainer, Serben, Polen und Rumä-
Investitionen
derUnternehmen
Unternehmenentsprechend
entsprechend ihrer Verteilung
DieDie
Investitionen
der
Verteilungauf
aufdie
dieRegionen
Regionen
2003-2007
Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in den Komitaten Südtransdanubiens in % des Landesdurchschnitts
105,0
Südliche Tiefebene
Baranya
Tolna
Somogy
Südtransdanubien
Landesdurchschnitt
100,0
95,0
Südtransdanubien
5,50%
Westtransdanubien
5,10%
8,70%
90,0
7,20%
Zentralungarn
Nordungarn
53,20%
85,0
Nördliche Tiefebene
7,60%
80,0
75,0
Zentraltransdanubien
12,60%
70,0
65,0
60,0
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
Quelle: Industrie- und Handelskammer Pécs-Baranya (PBKIK)
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DAS WIRTSCHAFTSPOTENTIAL DES KOMITATES BARANYA
spielen, gehören die Versorgung mit Elektroenergie, Gas, Dampf und
Wasser und hier hat das Komitat eine wesentlich höhere Bedeutung
für das Land als der Durchschnitt. Die Verarbeitungsindustrie spielt
dagegen – obwohl sie der zweitwichtigste Industriezweig in der
Region ist – eine im Vergleich zum Landesdurchschnitt wesentlich
geringere Rolle. Im Dienstleistungsbereich allerdings haben in Südtransdanubien Verwaltung, Verteidigung, Bildung, Gesundheitswesen und soziale Versorgung ein wesentlich größeres Gewicht als im
Landesdurchschnitt. Darüber hinaus sind Hotel- und Gaststättengewerbe wichtige Zweige des Dienstleistungsbereiches.
Die wichtigsten Wirtschaftsorganisationen
im Komitat Baranya
Quelle: Industrie- und Handelskammer Pécs-Baranya (PBKIK), ITD Hungary Zrt.
Kommunalversorger:
• E.ON Dél-dunántúli Áramszolgáltató Zrt. - Stromversorgung
• E.ON Dél-dunántúli Gázszolgáltató Zrt. - Gasversorgung
• Pannon Hőerőmű Zrt. - Kraftwerk
• Pécsi Vízmű Zrt. - Wasserversorgung
• Pécsi Távfűtő Kft. - Fernheizwerk
• Komló-víz Kft. - Wasserversorgung
• Komlói Fűtőerőmű Zrt. - Kraftwerk
• Mohács-víz Kft. - Wasserversorgung
• Tenkes-víz Kft. - Wasserversorgung
• Sziget-víz Kft. - Wasserversorgung
Elcoteq Magyarország Kft., Pécs
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Produktions- und Dienstleistungsbetriebe:
• Hauni Hungária Kft., Pécs – Maschinenbau
• Pécsi Sörfőzde Zrt., Pécs – Bierbrauerei
• Pikker Kft., Mohács – Fleischindustrie
• Spitzer Silo Pécs Kft., Pécs – Fahrzeugproduktion
• Neolit Kft., Pécs – Transport
• Ratipur Kft., Komló – Kunststoffverarbeitung
• Fekoral-International Kft., Pécs – Herstellung von Metalltanks
• Duna-Dráva Cement Zrt., Beremend – Zementproduktion
• Harkányi Gyógyfürdő Zrt., Harkány – Heilbad
• Kresz és Fiedler Kft., Pécsvárad – Kunststoffverarbeitung
• Matro Kft., Pécs – Metallbearbeitung
• Trust Hungary Kft., Szigetvár – Fassherstellung
• Szentkirály Kft., Szabadszentkirály –
Produktion landwirtschaftlicher Maschinen
• Mecsek-Füszért Zrt., Pécs - Lebensmittelgroßhandel
• Elcoteq Magyarország Kft., Pécs –
Produktion elektronischer Ersatzteile
• Biokom Kft., Pécs – Abfallwirtschaft
• Hella ’91 Kft., Bikal – Hotellerie
• British American Tobacco Kft., Pécs – Tabakindustrie
• BUW Hungary Kft., Pécs – Call center
Zsolnay Porcelánmanufaktúra Zrt., Pécs –
Feinkeramik, Porzellanherstellung
Bólyi Mezőgazdasági Zrt., Bóly – Landwirtschaft
Mohácsi Farostlemezgyár Rt., Mohács –
Produktion von Holzfaserplatten
Industrie – und Gewerbeparks im Komitat:
Industriepark Pécs:
www.pip.hu • E-Mail: [email protected]
Industriepark Bóly:
www.boly.hu • E-Mail: [email protected]
Industriepark Komló:
www.komloiiparipark.hu, E-Mail: [email protected]
Gewerbe-, Logistik und Businesspark Mohács:
www.mohacsvgv.hu, E-Mail: [email protected]
Industriepark Sellye:
E-Mail: [email protected]
Industriepark Pécs-Kővágószőlős:
www.pannovaip.hu, E-Mail: [email protected]
Investitionswert pro Kopf im Landesdurchschnitt in %
Das Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftssektoren, 2006
180
Mittelungarn
Landesdurchschnitt
Südtransdanubien
Baranya
Somogy
Tolna
160
Mitteltransdanubien
140
Westtransdanubien
120
Südtransdanubien
100
Nordungarn
80
Nördliche Tiefebene
60
Südliche Tiefebene
40
Insgesamt
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
20
100%
0
Unternehmen
Staatshaushalt
Privathaushalte
Non-Profit Organisationen
1997
1998
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1999
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innovationspotential
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eit dem Jahr 2000 hat sich die Finanzierung der Forschung durch
die Regierung intensiviert. In den Förderprogrammen werden
marktorientierte Tätigkeiten der Forschung+Entwicklung+Innovation
(F+E+I/ K+F+I) verstärkt unterstützt und der Anteil der Förderungen,
die direkt an Unternehmen gelangen, wuchs. Indem die Universitäten der Region immer mehr der vom Nationalen Amt für Technologie
und Forschung (NKTH) verwalteten Förderprogramme, bzw. der Forschungsrahmenprogramme der EU (Forschung+Entwicklung) erhalten, tragen sie wesentlich zu einer Verbesserung der Basiskennziffern
der regionalen Innovation bei.
Die Region Südtransdanubien hat sich mit einem der bedeutendsten
Bildungszentren des Landes und ihrer Forschungsbasis, basierend auf
ihre inneren Ressourcen, und auf einem gut durchdachten regionalen
Entwicklungsprogramm den Ausbau eines effektiven innovationsfördernden Systems zum Ziel gesetzt, mit dem die auf ausgebildete Arbeitskräften beruhende industrielle Struktur und die Konkurrenzfähigkeit der kleinen und mittelständischen Unternehmen entwickelt
werden können. Dadurch kann der Anschluss der Region an die weiter entwickelten Regionen Europas erleichtert werden.
Das Programm „Pécs Pol“ („Pécs Pólus“)
Pécs und seine Umgebung sollen sich durch die Realisierung des
Programms Pol der Lebensqualität durch die Entwicklung von den 3
Pfeilern (Kulturindustrie, Gesundheitsindustrie und Umweltindustrie)
sowie die Verwirklichung der damit im Zusammenhang stehenden
Innovations-, Fremdenverkehrs-, Unternehmensentwicklungs- und
Bildungs-Ausbildungs-Projektketten kurz- und langfristig zu einem
der konkurrenzfähigen Regionszentren der Europäischen Union ent-
wickeln. Zum Pol-Programm gehören Investitionen, die an sich oder aber
gemeinsam die Produktion innovativer Geistesprodukte und der dafür
notwendigen personellen und materiellen Grundlagen sowie die Schaffung der dadurch ermöglichten Dienstleistungen zum Ziel haben. Ziel ist
es, eine wissensbasierte, innovative, konkurrenzfähige, nachhaltige und
auf den eigenen Ressourcen der Region (technisches, infrastrukturelles und personelles Kapital) aufbauende Wirtschaft und Gesellschaft zu
schaffen, die eine attraktive, lebbare und erfahrbare Umwelt bildet.
Schlüsselprojekte:
Gesundheitsindustrie (5 Elemente):
• Science Building • Pécser Innovationszentrum für Gesundheitsindustrie
(Pécsi Egészségipari Innovációs Központ)
• Integriertes Regionales Gesundheitsversorgungssystem Pécs (Pécsi
Regionális Integrált Egészségügyi Ellátórendszer) • Rehabilitationszentrum für den Bewegungsapparat • Psoriasis-Zentrum Harkány
Kulturindustrie (5 Elemente):
• Kreatives Inkubatorhaus • Kulturviertel Zsolnay
• Konferenzzentrum Opus 2010 (Opus 2010 Konferenciaközpont)
• Wissenszentrum Kaptár (Kaptár Tudásközpont)
• Digital-Animations-Wissenzentrum Pécs (Pécsi Digitális-Animációs Tudásközpont)
Umweltindustrie (3 Elemente):
• Science Building • Südtransdanubische Umweltindustriepark und Forschungszentrum (Dél-Dunántúli Környezetipari Park és Kutató Központ)
• Klaster zur grünen Energie (Biomasse, Kraftstoffzellen, Geothermie,
komplette kommunale Systeme: Bóly, Szigetvár)
Kulturviertel Zsolnay
Konferenzzentrum OPUS2010
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innovationspotential
Regionales Innovationsagenturnetz Südtransdanubiens
Mit Unterstützung des Nationalen Amtes für Technologie und Forschung (NKTH) entstand 2005 als von der Regionalen Entwicklungsagentur Südtransdanubien (DDRFÜ) gesonderte Organisationseinheit die Regionale Innovationsagentur Südtransdanubiens (DDRIÜ),
die in Form eines Konsortiums das Netzwerk der Regionalen Innovationsämter schuf und koordinierte.
der Forschungsinfrastruktur der letzten Jahre werden könnte. Hauptziel des Zentrums ist es, eine Brücke zwischen den Unternehmen, der
auf den Anforderungen des Marktes basierenden Produktentwicklung
und der Forschung zu bilden um den Anforderungen und Aufträgen
von Hersteller und Händler nachzukommen, um sich versammelnd
unter anderem die Unternehmen des biotechnologischen Innovationsklasters vor allem in dem Bereich der Biotechnologie, Pharmakologie, der Ernährungswissenschaft sowie der Bereiche Implantate,
Instrumente- und Geräteentwicklung.
Die Universität schafft das größte Wissens- und Wertepotential in
Südtransdanubien. Unter dem Aspekt der Innovationsentwicklung
ist in Pécs das Potential der Biotechnologie von größter Bedeutung.
Eine einheitliche Erfassung der Forschungsstandorte der Universität
erfolgte und die Ergebnisse wurden publiziert bzw. das auch für die
Quelle: Innovation in der Region Südtransdanubien (Innováció a Dél-dunántúli régióban,
DDRFÜ Kht., 2007), Handels – und Industriekammer Pécs-Baranya (PBKIK)
Wirtschaft attraktive Forschungs- und Dienstleistungsportefeuille
der Universität wurde als Datenbank zugänglich gemacht.
Das verstärkte Gewicht einer marktorientierten Forschung beweist
auch das durch den Innovationsfonds unterstützte Südtransdanubische Kooperationsforschungszentrum (Dél-Dunántúli Kooperációs
Kutatási Központ, DDKKK), dessen Aufgabe in der Vermittlung von auf
die Wirtschaft ausgerichteten interdisziplinären naturwissenschaftlichen und technischen Forschungsarbeiten besteht, vor allem auf dem
gemeinsamen Forschungsgebiet der weitesten Anwendungsgebietes
der Lasertechnik, Biomechanik, Molekularbiologie und Informatik. Im
Bereich der humanen Lebenswissenschaften ist es das Regionale Universitätswissenszentrum Mediopolis (Mediopolisz Regionális Egyetemi Tudásközpont), das in Zusammenarbeit mit der pharmazeutischen
Industrie im Bereich der Entwicklung und Produktion von Medikamenten forscht. Auf dem Gebiet der in dieser Region traditionell über
ein hohes Innovationspotential verfügenden Lebenswissenschaften
entsteht in naher Zukunft im Bereich der medizinischen biotechnologischen Forschungen in Zusammenarbeit mit der Pécser Universität,
dem Innovations- und Technologieentwicklungszentrum in Pécs und
lokalen Unternehmen der Biotechnologie das Pécser Innovationszentrum für Gesundheitswissenschaften, das die wichtigste Entwicklung
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DIE WICHTIGSTEN WIRTSCHAFTLICHEN BERATERORGANISATIONEN
Unternehmerzentrum des Komitates Baranya
(Baranya Megyei Vállalkozói Központ)
H- 7621 Pécs, Felsőmalom u. 13.
www.bmvk.hu • e-mail: [email protected]
Industrie- und Handelskammer Pécs-Baranya
Südtransdanubische Regionale Innovationsagentur Nonprofit GmbH.
(Dél-Dunántúli Regionális Innovációs Ügynökség Nonprofit Kft.)
H- 7621 Pécs, Király u. 23-25.
www.riunet.hu, www.ddriu.hu • e-mail: [email protected]
Industrie- und Handelskammer Pécs-Baranya
(Pécs-Baranyai Kereskedelmi és Iparkamara)
H- 7625 Pécs, Majorossy I. u. 36.
www.pbkik.hu • e-mail: [email protected]
ARGE 28
Hierbei handelt es sich um eine Interessengemeinschaft der Kammern,
die aus insgesamt 28 deutschen, österreichischen, griechischen und
italienischen Handels-, Industrie-, Handwerks- und Wirtschaftkammern
besteht. Sie tritt im wirtschaftlichen Interesse in den Grenzregionen der
neunen EU-Mitgliedsländer auf, fördert an den Berührungspunkten die
Funktion des Binnenmarktes zwischen den alten und den neuen Mitgliedsländern und sorgt für die Integration der Wirtschaftsstruktur Bulgariens und Rumäniens.
Die internationalen Beziehungen der Industrieund Handelskammer Pécs-Baranya
Bilaterale Beziehungen
Kroatien: Osijek, Zagreb, Virovitica, usw. • Österreich: Graz
Serbien: Subotics, Novi Sad • Rumänien: Klausenburg
Ukraine: Ungvar • Bosnien-Herzegovina: Sarajevo
Deutschland: Chemnitz, Wiesbaden, Augsburg • Italien
Polen • Türkei
Strategische Organisationspartnerschaften:
Eurochambres – Europäischer Dachverband der Industrie- und Handelskammern
Euroregionale Zusammenarbeit Donau-Drau-Save
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ICC – Ungarisches Nationalkomitee der Internationalen Handelskammer
UECC – Union Europäischer Industrie- und Handelskammern
Partnerbeziehungen aus Projekten
Partner der Projekte B2Fair, Arca Nova, I2Net, Leonardo da Vinci, Global
Europe, Global Cluster, Intra, Euro Info Zentrum, Enterprise Europe Network usw.
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DIE ERSTE UNGARISCHE UNIVERSITÄT
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ie erste Universität Ungarns wurde 1367 von König Ludwig
dem Großen (Nagy Lajos) in Pécs gegründet. Die Wirkung der
Pécser Universität geht mit ihren mehr als 33.000 Studenten, über
2000 akademische Lehrer und ihrem Bildungsangebot, das fast jeden Wissenschaftsbereich umfasst – weit über die Grenzen der Stadt
Pécs hinaus. Die Universität verfügt über eine eigenständige Fakultät in Szekszárd, in Kaposvár, in Szombathely und in Zalaegerszeg
gibt es Ausbildungsprogramme mit zahlreichen Teilnehmern. Die
Pécser Universität hat zehn Fakultäten:
» Fakultät für Rechtswissenschaften
» Fakultät für Medizin
» Philosophische Fakultät
» Fakultät für Gesundheitswissenschaften
» Fakultät für Erwachsenenbildung und Human Ressourcen
» Hochschulfakultät Gyula Illyés
» Ökonomische Fakultät
» Kunstfakultät
» Technische Fakultät Mihály Pollack
» Fakultät für Naturwissenschaften
Die Pécser Universität bietet zahlreiche Möglichkeiten der Umschulung und Weiterbildung, Diplomausbildungsgängen oder solchen,
mit denen man sein Wissen auffrischen kann. Diese Studiengänge
werden im Rahmen der traditionellen Universitätsprogramme ebenso angeboten wie in Themenbereichen, die von der postmodernen
Gesellschaft gefordert werden. Die Studierenden können sowohl
an der Grundausbildung (BA, BSc), der Masterausbildung (MA, MSc)
oder aber auch der Ausbildung von Doktoranden (PhD, DLA) teilnehmen. Das System der Kreditpunkte, das hier fast zuerst unter den
ungarischen Universitäten eingeführt wurde bietet die direkte Mög-
schaftlern an den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Projekten, an
diesen Fakultäten gibt es insgesamt 20 Doktorrandenschulen, die das
breite Spektrum von Wissenschaft und Kunst umfassen: von der klassischen Geisteswissenschaft über die Gesellschaftswissenschaften bis hin
zur Medizin, Technik und den Naturwissenschaften.
Fremdsprachige Studiengänge
Seit 1985 bietet die Pécser Universität auch Studiengänge in Fremdsprachen an. Seitdem kommen immer mehr Studenten und Forscher aus
mehr als 80 Ländern der Welt nach Pécs, um hier zu studieren oder zu
forschen. Die Studierenden können unter dem gesamten Ausbildungsspektrum wählen: Grundausbildung (BA, BSc), Mastergang (MA, MSc)
oder Doktorandenausbildung (PhD, DLA). Die Pécser Universität bietet
Interessenten verschiedene Mobilitätsprogramme (Erasmus, CEEPUS),
zahlreiche fremdsprachige Teilausbildungsprogramme, Sommer- und
Winteruniversitäten sowie Vorbereitungskurse an. Die Studierenden
können darüber hinaus ihre Studien auf Deutsch, Französisch, Italienisch,
Russisch, Kroatisch und Spanisch fortsetzen. Wenn Sie weitere Informationen erhalten wollen, besuchen Sie die englischsprachige Homepage
der Universität (english.pte.hu).
Die Internationalen Beziehungen der Pécser Universität
Die Pécser Universität hat aktive zwischenuniversitäre Verträge mit den
bedeutendsten Universitäten Europas sowie mit Universitäten in den
USA und in Asien. Diese Verträge ermöglichen auch Partnerbesuche, eine
kurze Mobilität von akademischen Lehrern und Studenten und gemeinsame Forschungsaktivitäten. Die Pécser Universität führt erfolgreiche
Programme im Studentenaustausch mit japanischen und koreanischen
Universitäten und amerikanischen Hochschuleinrichtungen durch.
lichkeit des Anschlusses an europäischen Hochschuleinrichtungen.
So werden die an der Pécser Universität erworbenen Kenntnisse an
allen Universitäten Europas anerkannt.
Forschung und Wissenschaft
Die Pécser Universität hat als eine der bedeutendsten Forschungsuniversitäten Ungarns ihre neue Rolle erkannt, in deren Folge sie als
Wissensbasis an den Innovationsprozessen in der Region Südtransdanubien beteiligt ist. Die fachliche Basis bildet der große Kreis von
akademischen Lehrern und Wissenschaftlern der Universität. An den
10 Fakultäten arbeiten fast 2000 akademische Lehrer und Wissen-
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DIE TOURISTISCHE ATTRAKTIVITÄT
Pécs, Besucherzentrum Cella Septichora –
Schauplatz des UNESCO Weltkulturerbe
Siklós, Moschee des Malkocs Bej
Pécs, Frühchristliches Mausoleum
Der Zauber des menschlichen Schöpfens
mit dem Krug, die Grabkammer Peter und Paul, die Grabkammern Nr.
III., IV. und XX. sowie das Besucherzentrum der Cella Septichora besichtigt werden. Die Cella Septichora ist das bisher größte bekannte
Gebäude des frühchristlichen Friedhofs von Pécs, ihren Namen erhielt
sie auf Grund ihres siebenbogigen Grundrisses. Das frühchristliche
Mausoleum wurde nach den Ausgrabungsergebnissen vermutlich in
den 70-er, 80-er Jahren des IV. Jahrhunderts errichtet.
Denkmäler aus römischer Zeit
as Gebiet des heutigen Südtransdanubiens gehörte als Teil der
Provinz Pannonien zum Römischen Reich. Pannonien wurde im
Jahre 10 n. Chr. zu einer eigenständigen Provinz. Aus diesem Grund sind
auf dem Gebiet von Pécs zahlreiche Denkmäler erhalten geblieben,
unter denen die auf dem Gebiet des römischen Friedhofs ausgegrabenen frühchristlichen Grabstellen auf dem St. István Platz und in dessen
Umgebung von ganz besonderer Bedeutung sind. Auch außerhalb
von Pécs gibt es im Komitat noch etwa 200 bekannte Ausgrabungsstätten. Neben den genanten sind die wichtigsten Denkmäler aus der
Römerzeit die Soldatenlagern von Dunaszekcső (Lugio) und Kölked
(Altinum), sowie in Hosszúhetény und die Villa von Mecsekjános.
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Denkmäler aus der Türkenzeit
Denkmäler aus der Zeit der fast 150 jährigen Besetzung Ungarns durch
die Türken finden sich im Komitat vor allem in Pécs. Auf dem Hauptplatz der Stadt erhebt sich die Moschee (Dschami) des Paschas Gazi
Kasim, die heute als katholische Kirche genutzt wird. In der Innenstadt
von Pécs kann man außerdem das Bad des Paschas Memi und die
Mosche (Dschami) des Jakovali Hassan besichtigen, die die einzige
Moschee in Ungarn ist, deren Turm, das Minarett noch erhalten ist.
Weiterhin erwähnt werden müssen die Türbe des Idris Baba in Pécs,
ein Kuppelgebäude mit achteckigem Grundriss, das nach der Türkenherrschaft errichtet wurde, sowie die Moschee des Bej Malkocs in
Siklós. Der Ungarisch-türkische Freundschaftspark am Rande von Szigetvár entstand zwar nicht in der Zeit der Türkenherrschaft, steht aber
als Symbol für die Aussöhnung der beiden Völker nach den Kämpfen,
die die Ungarn mit den Türken ausgefochten hatten. Die Mohácser
Historische Gedenkstätte gedenkt der gegen die Türken gefochtenen
Schlacht, die die Geschichte Ungarns bestimmte auf dem genauem
Ort der Schlacht, auf dem Weg von Mohács nach Sátorhely. Das Direktorat vom Nationalpark Donau-Drau wird die Gedenkstätte mit Hilfe
von EU – bzw. Regierungsfördergelder bis Ende 2010 renovieren.
Der frühchristliche Friedhof: Stätte des Weltkulturerbes
Der Denkmalkomplex des frühchristlichen Friedhofs in Pécs ist sowohl
von seiner Größe als auch in seinem Reichtum die bedeutendste Nekropolis außerhalb Italiens. Bis heute wurden 16 Grabkammern, mehrere hundert Gräber und darin mehrere tausend Gegenstände aus römischer Zeit gefunden. Der frühchristliche Friedhofskomplex wurde im
Jahre 2000 auf die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen.
Die Ausgrabung des Grabgebäudes der Cella Septichora, die unterirdische Verbindung zwischen den einzelnen Grabkammern und die
Eröffnung für die Öffentlichkeit sind das Ergebnis einer erfolgreichen
Bewerbung um EU-Fördermittel im Jahre 2004, mittels der Verwirklichung das Projekt 2007 realisiert werden konnte: als Teil der unterirdischen Ausgrabungsstätten können unter anderem die Grabkammer
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Pécs, Moschee des Gazi Kasim
Siklós
Burgen
Szigetvár
Die Burg von Szigetvár ist seit 1566 in ganz Europa bekannt. Die
Burg wurde zum Symbol des Kampfes der ungarischen und kroatischen Soldaten unter der Führung des heldenhaften Burgkapitäns Miklós Zrínyi. Die aus mehreren Burgen bestehende Festung,
die sich aus dem Sumpf erhob, wurde im Sommer 1566 von Sultan
Suleiman angegriffen und vollkommen zerstört. Suleiman baute
die aus drei Teilen bestehende Burg zu einer einzigen Burg um, die
trotz der zahlreichen Zerstörungen und Umbauten noch heute den
Charakter einer Erdfestung aus dem XVI. Jahrhundert bewahrt hat.
Nach den Renovierungsarbeiten, die 2009 begonnen haben, wird
die Burg als Schauplatz einer der ältesten Gedenkfeierlichkeiten
Ungarns, den bereits seit 1833 veranstalteten Zrinyi-Tagen, auch
weiterhin ein zentraler Anziehungspunkt für Touristen sein.
Siklós
Die Burg von Siklós ist eines der am besten erhaltenen und einheitlichsten historischen Denkmäler der Region. Die Burg wird von
einem etwa 1 km langem äußeren Schutzwall mit Türmen, Schießscharten und Zinnen und einem Grabensystem umfasst. Das Heer
des Sultans Suleiman besetzte die Burg im Jahre 1543. Nach der
Wiedereroberung der Burg 1689 begann man mit Ausbau des riesigen Schlosses, das heute noch erhalten ist und das Mitte des XVIII.
Jahrhunderts fertig gestellt wurde. Die Burg wird gegenwärtig von
der Stadt Siklós verwaltet und 2009 soll mit der Renovierung der
Burg begonnen werden.
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Pécsvárad
Die Burg wurde auf einem durch den Heiligen Stefan gegründeten Benediktinerkloster errichtet und ist heute eines der wichtigsten mittelalterlichen Denkmäler des Komitates. Die Teile der Burg, die am besten
erhalten geblieben sind, sind der Kanonenturm an der südöstlichen
Ecke der Burg und die Warte (Heute Hotel). Die Ruinen des Klosters sind
im nordöstlichen Teil der Burg zu finden. Das Burgmuseum vermittelt
einen Eindruck von der mittelalterlichen Blütezeit eines der ältesten Benediktinerkloster in Ungarn, in den Museumsräumen finden aber auch
kunstgewerbliche Ausstellungen statt. Der charakteristische Wachturm,
der im Jahre 1490 gebaut wurde, ist heute noch zu sehen. Die bis heute
erhaltenen Burgmauern wurden im XVIII. Jahrhundert auf den mittelalterlichen Umfassungsmauern der Burg errichtet.
Máré-Burg, Magyaregregy
Die Burg von Máré befindet sich auf einem von den Wäldern des OstMecsek umgebenen Berggipfel am Rande von Magyaregregy. Die frühere Ritterburg wurde im XIII. Jahrhundert im gotischen Stil an einer Stelle
errichtet, an der früher ein hölzerner römischer Wachturm stand. Im XVI.
wurde die Burg im Stil der Renaissance erneut aufgebaut. 1543 hatten
die Türken die Burg zum Teil zerstört, und noch im Jahre 1572 waren
hier ihre Wachposten stationiert. 1698 wird die Burg als Eigentum des
Bischofs von Pécs benannt, aber man erfährt lediglich von verlassenen
Ruinen. Schließlich lag die Burg mehr als 300 Jahre verlassen und herrenlos da, bevor sie in den 60-er Jahren renoviert wurde.
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Fastnachtsumzug in Mohács (sog. búsójárás)
Ormánság
Mohács
Architektonische Denkmäler aus späteren Zeiten
Vor allem der Komitatssitz Pécs prunkt mit imposanten Gebäuden
und anderen Baudenkmälern aus den vergangenen Jahrhunderten.
Dazu gehören die 1868-1869 erbaute Synagoge, das Pécser Nationaltheater, das 1895 fertig gestellt wurde, der Zsolnay Brunnen von
1912 – an dessen Stelle sich zur Zeit der Türkenherrschaft die „Rinne des Kadi” befand, und unter den neuesten Sehenswürdigkeiten
der Stadt die die Touristen in den letzten Jahrzehnten angezogen
haben, müssen unbedingt die Schlössergitter der Verliebten in der
Janus Pannonius utca – einer kleinen Strasse, die die Moschee mit
der Basilika verbindet – erwähnt werden. Auch außerhalb der Komitatsstadt Pécs gibt es Interessantes zu sehen. Dazu gehören unter
anderem die Mohácser Historische Gedenkstätte, die eine traurige
Erinnerung an die verlorene Schlacht gegen die Türken bei Sátorhely symbolisiert und der wundervolle Park in Püspökszentlászló,
einem kleinen Ort, der zu der Gemeinde Hosszúhetény gehört.
Kirchendenkmäler
Der lateinische Name (Quinque Ecclesiae) und auch der deutsche
Name (Fünfkirchen) der zweitausendjährigen Stadt Pécs stehen für
„fünf Gotteshäuser, fünf Kirchen” in der Stadt. Es gibt hier zahlreiche
kirchliche Denkmäler, die berühmtesten unter ihnen sind die katholische Basilika und daneben der Bischofspalast. Darüber hinaus
finden sich aber auch zahlreiche andere katholische, evangelische,
reformierte und griechisch-orthodoxe Kirchen sowie eine Synagoge. Unter den sakralen Denkmälern des Komitates Baranya ist die
mittelalterliche Kirche von Mánfa der wohl bekannteste und am
häufigsten besuchte Ort. Die Reformierte Kirche von Drávaivány in
der Ormánság mit ihrer bemalten hölzernen Kassettendecke zählt
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zu den schönsten und beeindruckendsten reformierten Kirchen im Komitat Baranya. Auch die spätbarocke katholische Kirche des Nepomuk
St. János in Bóly und die serbisch-orthodoxe Kirche in Majs bereichern
das sakrale Erbe des Komitates. Die vielleicht namhafteste Kirche der
Baranya, die von den meisten Menschen, auch solchen, die von weither
kommen, aufgesucht wird, ist die zu Ehren Mariä Himmelfahrt errichtete Walfahrtskirche in Máriagyűd, die auf Grund der zahlreichen MarienErscheinungen im XVII. Jahrhundert und der Gebetserhörungen schon
lange ein wichtiger Wallfahrtsort ist.
Heimatmuseen und Museen
Pécs ist nach Budapest die Stadt mit den meisten Museen in Ungarn,
unter denen sich ebenso Museen der bildenden Kunst als auch des
Kunstgewerbes finden. Besonders hervorzuheben sind die Moderne
Ungarische Galerie, eine Ausstellung, die die zeitgenössische ungarische Kunst vorstellt, das Zsolnay Porzelanmuseum, die Ausstellung zu
Kosztka Tivadar Csontváry und das Vasarely-Museum. Die reichen volkskundlichen Werte des Komitates und Baudenkmäler können in den verschiedenen Gemeinden besucht und besichtigt werden. Besucher, die
sich besonders für die Volkskunst interessieren, können z. B. in Kárász
eine Töpferwerkstatt oder in Nagynyárád eine Blaufärberei besuchen,
und die Sammlung von verzierten Eiern (Míves Tojás Gyűjtemény) oder
die Strohschatzkammer in Zengővárkony besichtigen. In vielen Städten
und Dörfern gibt es Ausstellungen zur Lokalgeschichte oder Dorfmuseen. In Ófalu befindet sich ein Heimatmuseum der deutschen Minderheit,
in Magyarlukafa ein Heimatmuseum und eine Volkskunstwerkstatt, in
Kásád gibt es ein Heimatmuseum der Sokazen und in Szentlászló erwartet eine Sammlung zur Volkskunst und Lokalgeschichte ihre Besucher.
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Máriagyűd
Pécs, Basilika
Pécs, Zsolnay-Brunnen
Pécser Landestheaterfestival
„POSZT“
Traditionen
Kirchweih
In vielen Gemeinden des Komitates sind kirchliche Feiertage und Feste wie die Kirchweih auch heute noch eine lebendige Tradition. Die
bekannteste Kirchweih ist die in Máriagyűd. Zu Ehren der Marienfigur
und wegen der Erscheinungen und Gebetserhörungen galt dieser Ort
bereits zu Árpáds Zeiten als Kultstätte. Máriagyűd würde 1805 durch
Papst Pius VII. offiziell als Wallfahrtsort anerkannt. Der apostolische
Nuncius verkündete an 14. September 2008 feierlich den Beschluss
Past Benedikt XVI. die Kirche von Máriagyűd in den Rang einer Basilika
Minor zu erheben. Die Basilika ist damit die jüngste in Ungarn.
Blaufärber, Nagynyárád
Zsolnay-Museum mit Lichtmalerei
Der Fastnachtsumzug von Mohács (sog. Búsójárás)
Ein weithin bekannter Volksbrauch der Sokazen von Mohács ist der
Fastnachtsumzug, eine auch in der Glaubenswelt anderer Völker bekannte Wintervertreibung, Begrüßung des Frühlings, ein Fest, dass
der Fruchtbarkeit und der Achtung der Natur dient. Ziel der schreienden Umzugsgruppen mit ihren Tuten, Ratschen und Glocken ist
es, von Haus zu Haus ziehend Glück zu wünschen, ihre Zaubereien
zu vollbringen, etwas zu Essen und zu Trinken zu bekommen. Dieser
Brauch wurde zu einer Touristenattraktion heute.
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Andere Traditionen und Ereignisse
Wichtige Ereignisse im Komitat Baranya sind jedes Jahr die Freilichtspiele und das Landestheatertreffen (POSZT) in Pécs, am ersten Oktoberwochenende das Rotweinfestival in Villány. Programme, Informationen: www.baranyaikultura.hu, www.pecs2010.hu, www.pecsikult.hu
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Orfű
Orfű
Sátorhely
Abaliget
Attraktive Natur
Weintourismus
m Komitat Baranya gibt es drei Weinstrassen: die Pécs-Mecseker
und die Villány-Siklóser Weinstrasse und die Weißweinstrasse
Mohács-Bóly. Im Weingebiet Pécs, das aus drei Bezirken besteht (Bezirk Szigetvár, Bezirk Pécs und Bezirk Versend) gibt es archäologische
Funde die zeigen, dass schon die Römer hier Wein anbauten, und zur
Zeit der Landnahme existierte in diesem Gebiet bereits eine entwickelte Weinkultur. Am weitesten verbreitet sind die Rebsorten Chardonnay, Welschriesling, Rheinriesling (Müller-Thurgau), Traminer
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und Zirfandler. Auch die Sektkellerei hat Tradition in Pécs. Im Weigebiet
Villány (Bezirk Siklós und Villány) betrieben die Römer ebenfalls Weinanbau, und im Mittelalter siedelten sich hier die Razen an, die den Kadarka
heimisch machten. Die wichtigsten Rotweinreben sind gegenwärtig der
Blaufränkische, der Cabernet Franc, der Merlot und der Cabernet Sauvignon, während von den Weißweinsorten in diesem Gebiet in erster Linie
der Welschriesling und der Lindenblättriger angebaut werden. Eines der
beliebtesten Ziele der Besucher der Villány-Siklóser Weinstrasse sind die
Kellerreihen in Villánykövesd, Villány und Palkonya. Auf Grund der Erfahrungen aus Deutschland, Österreich und Frankreich wurde im Herbst
1994 die Villány-Siklóser Weinstrasse als erste Weinstrasse Ungarns ins
Leben gerufen. Die zweite Weinstrasse des Komitates ist die Weißweinstrasse in der Region Mohács-Bóly, die am Fuße des Mecsek zwischen
Hásságy–Bóly–Mohács und Dunaszekcső verläuft. Die hohe Qualität
des touristischen Angebots auf den Weinstrassen wird durch zertifizierte Dienstleistungen sicher gestellt, über die sich der Besucher auf den
zahlreichen Tafeln entlang der Weinstrasse informieren kann.
Dorftourismus
Eine der ersten Hochburgen des Dorftourismus in Ungarn ist das OstMecsek. Hier wurden bereits in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts Gäste empfangen und untergebracht. Heute sind es die Dörfer
des West-Mecsek, des Ost-Mecsek, auf dem Gebirgsdrücken des Mecsek, entlang der Weinstrasse Villány-Siklós und in der Ormánság, die
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Villány
Orfű
im Komitat den Dorftourismus anbieten. Die Handwerksmeister in den
Dörfern inspirieren die Besucher dazu, sich mit den alten Traditionen zu
beschäftigen. Gegenwärtig erwarten 7 Landschaftsregionen des Komitates Baranya mit etwa 50 Kommunen und fast 200 Gasthäuser ihre
Besucher.
Reittourismus
In den letzten Jahren zeigt sich das verstärkte Gesundheitsbewusstsein
und die Sehnsucht der Menschen nach der reinen Natur auch immer
mehr im Erstarken des Reittourismus im Komitat. In der Baranya erwarten etwa zwanzig Objekte (Pensionen, Reiterhöfe, Pferdefarmen, Reitschulen) Besucher, die bereits reiten können, aber auch diejenigen, die
sich erst einmal mit diesem Sport, der Seele und Körper stärkt und eine
besondere Möglichkeit biete, die Natur zu erleben, vertraut machen
möchten.
Palkonya, Europäisches Kulturdorf 2007
ner Besuchermagnete die Popularisierung dieser Schätze der Natur.
Dazu gehören das Arboretum Pintér-Garten, die Kalktuffhöhle in
Pécs, die Höhle und das Fledermausmuseum in Abaliget, das Museum über den Weißen Storch in Kölked.
Ökotourismus
Im Komitat gibt es zahlreiche geschützte Naturgebiete. Das bekannteste unter ihnen ist der Nationalpark Donau-Drau (Duna-Dráva Nemzeti Park). Von besonderer Bedeutung in diesem Park ist der Wald im
Hochwassergelände Béda-Karapancsa, in dem neben anderen ornithologischen und botanischen Seltenheiten auch wichtige Bestände der
Seeadler und Schwarzen Störche zu finden sind. Die Direktion des Nationalparks unterstützt mit der Schaffung und Unterhaltung verschiede-
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Angeln, Jagen
Das Komitat Baranya beeindruckt seine Besucher vor allem auch
durch seine wildromantische Schönheit. Die zahlreichen Flüsse, Seen
und Teiche, die sich entweder privat betrieben werden oder sich im
Besitz von Angelvereinen befinden, locken mit reichem Fang. Die
Freunde der Jagd können ihrer Leidenschaft in der Ormánság, im
Zselic-Gebirge oder in den Wäldern des Mecsek frönen.
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die Konkurrenzfähigkeit des Komitates verbessern und das Angebot
erweitern sollen. Dabei sollen auch die Vorstellungen der Beteiligten an
diesem Projekt über die Realisierung dieser Entwicklungsmaßnahmen
aufeinander abgestimmt werden. Die einzelnen Elemente des Projekts
„Erlebnisrundfahrt Baranya” sind:
1.Aquapark Orfű
2.Zentrum des aktiven Wassertourismus Orfű
3.Radwanderweg Pécs-Orfű-Abaliget
4.Verborgenes Weindorf, Mecseknádasd
5.Renaissance-Erlebnisgutshof, Bikal
Heil- und Wellness-Tourismus
o wie ganz Tansdanubien verfügt auch das Komitat Baranya
über unzählige Heil- und Thermalquellen. Landesweit, sogar
weltweit bekannt ist das Heilbad Harkány. Das Harkányer Wasser ist
besonders für die Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates, von Muskel- und Gelenkerkrankungen, Rheuma, und Erkrankungen des Knochensystems gut geeignet. Bei der Behandlung
der Schuppenflechte (Psoriasis) zeigt das Heilwasser von Harkány
eine auch weltweit selten erfolgreiche Wirkung. Das Bad des Wellness Hotels in Sikonda und das Heilbad Szigetvár gehören zu den
neusten Heil- und Kurobjekten im Komitat, während das Städtische
Thermalbad Sellye eher den Freunden der aktiven Erholung sportliche Möglichkeiten bietet. Die Zusammensetzung des Wassers
macht es aber auch für die Behandlung von rheumatischer Erkrankungen oder Muskelentzündungen geeignet. Das Thermalbad von
Magyarhertelend wird mit einem Erlebnisbad 2009 ergänzt. Das
Thermalwasser ist besonders für die Behandlung von Erkrankungen
des Bewegungsapparates, von Gelenkerkrankungen, Rheuma, und
Erkrankungen des Nervensystems gut geeignet.
Die Selbstverwaltung des Komitates Baranya zeichnet sich für zwei dieser Projektelemente verantwortlich, und zwar für den Aquapark Orfű
und das Zentrum des aktiven Wassertourismus Orfű.
Das an das Schlosshotel Puchner in Bikal angeschlossene RenaissanceErlebnisgutshof soll Tagestouristen einen Themenpark zur Renaissance
bieten, wie er bisher einzigartig in Ungarn ist. Das Erlebnisgutshof wird
ab Frühjahr 2010 auf insgesamt 7,5 ha Erholungsmöglichkeiten für drei
Generationen bieten.
Das wichtigste Ziel des laufenden Projektes „Erlebnisrundfahrt Baranya” ist es, den Tourismus so zu entwickeln, das Produktpakete
angeboten werden können, die touristische Attraktionen bieten, die
auch auf internationaler Ebene konkurrenzfähig sind. Diese Angebote sollen innovative Elemente enthalten, die die besonderen natürlichen Gegebenheiten und kulturellen Werte des Komitates präsentieren und aufgereiht auf einer zusammenhängenden Erlebniskette
Während einer Rundreise durch das Mittelalter können die Besucher in
die geheime Welt des mittelalterlichen Handwerks eindringen, traditionelle Speisen der Renaissance probieren und sich die Tricks und Kniffe
bei deren Zubereitung ansehen. In den Häusern des Dorfes sollen die
Werkstatt eines Hufschmieds, eines Töpfers und eines Korbflechters entstehen. Die Handwerker werden ständig in den Werkstätten in den kleinen, engen Gassen der Altstadt arbeiten. Der eine bäckt Brot, der andere
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Pécs
Szigetvár
Sikonda
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prägt Münzen, bemalt Glas oder beschlägt Schuhe, flickt Kleidung
oder stellt ein Fass her. In den Häusern der Strasse der Handwerksmeister, den Gasthäusern am Hauptplatz der Altstadt oder den
pompösen Zimmern im Renaissancepalast können sich die von ihrer
Rundreise ermüdeten Besucher erholen. Die Vogler-Bühne könnte
zu einem zentralen Besuchermagneten werden. Dort sollen die Mitglieder des Ungarischen-Falkenverbandes vor 500 Zuschauern mit
atemberaubenden Attraktionen der Falkner Groß und Klein verzaubern und damit auch eine tausend Jahre lang vergessene Tradition
und die Geheimnisse der Falknerei wieder aufleben lassen.
Bikal, Ansicht des Renaissancegutshofes
Der spektakulärste Schauplatz des Erlebnisgutes wird zweifellos der
Reitturnierplatz, auf dem 1500 Zuschauer sich ein in eine zeitgenössische Geschichte eingebettetes mittelalterliches Ritterturnier, Reitervorführungen, und aufregende Schlachtszenen ansehen können.
Bikal, die Altstadt wird aufgebaut
Bikal
Harkány
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TOURISMUS IM SPIEGEL DER ZAHLEN
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n der Baranya ist vor allem der Inlandstourismus von Bedeutung. Im
Jahre 2007 kamen 255 893 Besucher in das Komitat. 2007 kamen 17,6 %
(45 192 Personen) der Gäste aus dem Ausland. Etwa ein Drittel von ihnen
(30,8 %) kamen aus Deutschland, fast zehn Prozent aus Tschechien, 7,6
Prozent aus Österreich, fast 5 Prozent aus Frankreich, 5 Prozent aus Italien und fast 4 Prozent aus Kroatien. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag 2007 bei 2,4 Tagen, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei
den ausländischen Gästen lag dabei bei 3,3 Tagen. Die durchschnittliche
Aufenthaltsdauer der Gäste aus Deutschland und Tschechien lag bei
schätzungsweise 5 Tagen und trägt wesentlich zu einer Verbesserung
der allgemeinen Kennziffern für Gäste aus dem Ausland bei. Im Komitat
Baranya standen den Gästen 2007 insgesamt 13 922 Betten in Hotels
und Pensionen zur Verfügung, ein Fünftel davon sind Hotelbetten. Mehr
als 90 Prozent der Hotels akzeptieren Erholungsgutscheine.
Pécs, Fuβgängerzone
HOTELS IM KOMITAT, die für die Veranstaltung von Konferenzen geeignet sind
Hotel Palatinus***
www.danubiushotels.hu/palatinus
Anschrift: H-7621 Pécs, Király u. 5.
Plätze pro Konferenzraum: 300/100 (65/35)
Hotelplätze insgesamt: 200
Makár-Tanya Sporthotel***
www.makartanya.hu
Anschrift: H-Pécs, Középmakár dűlő 4. H-7635
Plätze pro Konferenzraum: 150/50/100
Hotel Kikelet****
www.hotelkikelet.hu
Anschrift: H-7635 Pécs, Károlyi Mihály út 1.
Hotel Pátria***
www.danubiushotels.hu/patria
Anschrift: H-7621 Pécs, Rákóczi út 3.
Plätze pro Konferenzraum: 100 (50/50)/25/20
Boutique Hotel Sopianae****
www.hotelsopianae.hu
Anschrift: H-7621 Pécs, Felsőmalom u. 24
Plätze pro Konferenzraum: 40
Hotel Laterum***
www.laterum.hu
Anschrift: H-7633 Pécs, Hajnóczy József u. 37-39.
Plätze pro Konferenzraum: 250/60/80/80/30
In einigen Hotels können die Konferenzräume miteinander verbunden werden, diese Angaben werden bei der Aufzählung der Plätze in Klammern angegeben. • Beispiel: 300/100 (65/35) –
insgesamt 3 Konferenzräume, davon ist einer für 300 Personen, einer für 65 und einer für 35 Personen.
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TOURISMUS IM SPIEGEL DER ZAHLEN
Schlosshotel Puchner****
www.puchner.hu
Anschrift: H-7346 Bikal, Rákóczi u. 22.
Plätze pro Konferenzraum: 20/250 (150/100)
Hotel Sikonda Wellnes****
www.sikondafurdo.hu
Anschrift: H-7300 Komló-Sikonda, Fürdő u. 5.
Hotel Thermal Resort Dráva****
www.dravahotel.hu
Anschrift: H-7815 Harkány, Bartók Béla u. 1.
Plätze pro Konferenzraum: 155 (100/25/30)
Thermál Hotel Harkány****
www.thermalhotelharkany.hu
Anschrift: H-7815 Harkány, Járó János u. 1.
Plätze pro Konferenzraum: 100/30
Hotel Baranya ***
www.hotelbaranya.hu
Anschrift: H-7815 Harkány, Bajcsy Zsilinszky u.5 - 7.
Hotel Korona Termál ***
www.harkanyhotelek.hu
Anschrift: H-7815 Harkány, Bajcsy-Zsilinszky E. u. 3.
Komfort Hotel Platán***
www.hotelplatan.com
E-mail: [email protected]
Anschrift: H-7815 Harkány, Bartók Béla u. 15.
Hotelplätze insg4samt: 130
Organisation und Durchführung von Konferenzen:
Tensi Kft.
H-7621 Pécs, Teréz u. 17, [email protected],
www.tensipecs.hu
Pension-Restaurant Rácz Tanya
www.racztanya.hu
Anschrift: H-Orfű-Lipóc
Pensionsplätze insgesamt: 94
Flughafentransfer:
Hotel Szent János
www.hotel-szentjanos.hu
Anschrift: H-7700 Mohács, Szent Mihály tér 6-7.
Plätze pro Konferenzraum: 80/40
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Travel 4 You Kft.
[email protected], www.travel4you.hu
Mistral Minibus
www.mistral-minibus.hu, [email protected]
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LANDKARTE DES KOMITATES BARANYA
Büros von Tourinform im Komitat Baranya
Weitere Informationspunkte für den Tourismus im Komitat Baranya:
Tourinform Pécs
H-7621 Pécs, Széchenyi tér 1.
Tel: 00 36 72/213-315, 00 36 72/511-232
Fax: 00 36 72/212-632
Tourinform Mohács
H-7700 Mohács, Széchenyi tér 1.
Tel.: 00 36 69/505-515, 00 36 69/510-113
Fax: 00 36 69/505-504
Tourinform Bóly
H-7754 Bóly, Erzsébet tér 1.
Tel.: 00 36 69/368-100 • Fax: 00 36 69/368-100
Tourinform Orfű
H-7677 Orfű, Széchenyi tér 1.
Tel.: 00 36 72/598-116 • Fax: 00 36 72/598-116
Tourinform Harkány
H-7815 Harkány, Kossuth L. u. 2/a.
Tel: 00 36 72/479-624 • Fax: 00 36 72/479-989
Tourinform Pécsvárad
H-7720 Pécsvárad, Kossuth Lajos u. 31.
Tel.: 00 36 72/466-487 • Fax: 00 36 72/466-487
Tourinform Keleti-Mecsek
H-7333 Kárász, Petőfi u. 36.
Tel.: 00 36 72/420-074 • Fax: 700 36 2/420-074
Tourinform Siklós
H-7800 Siklós, Felszabadulás u. 3.
Tel.: 00 36 72/579-090 • Fax: 00 36 72/579-091
Mecsek-Kapuja Tourinfo Punkt
H-7695 Mecseknádasd, Bercsényi u. 5.
Tel.: 00 36 72/463-777, 00 36 20/510-9454
Fax: 00 36 72/563-002
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Informations- und Dienstleistungszentrum
für Tourismus
H-7960 Sellye, Dózsa Gy. u. 1.
Tel.: 00 36 73/706-001 • Fax: 00 36 73/580-900
Informationsbüro
für Tourismus Magyarhertelend
H-7394 Magyarhertelend, Kossuth L. utca 46.
Tel./Fax: 00 36 72/521-001
Weitere Informationen: www.baranyatour.hu • www.deldunantul.hu
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Kulturzentrum Vigadó
H-7900 Szigetvár, József Attila u. 9.
Tel.: 00 36 73/414-715 • Fax: 00 36 73/311-913
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Verantwortlicher Herausgeber: Wirtschaftsdirektion der Selbstverwaltung des Komitats Baranya, Dr. Tibor Farkas
Verantwortlicher Redakteur: Agnéta Jankó
Text: Dr. Tamás Sikfői, János Weller, Dr. Enikő Schmidt Misák, Honória Pozsgai-Géra, Dr. Gyöngyi Pozsgai Komlódi, Zoltán Raffay, Agnéta Jankó
Übersetzung: ABC Fordító Iroda
Lektor: Agnéta Jankó
Verwendete Literatur:
Innovation in der Region Südtransdanubien (Innováció a Dél-dunántúli régióban, DDRFÜ Kht., 2007)
Statistisches Jahrbuch der Komitate Südtransdanubiens 2007 – 2008 (Dél-Dunántúl megyei statisztikai évkönyvei, 2007 – KSH, 2008)
Die Wirtschaft in Südtransdanubien (Dél-Dunántúli Gazdaság) Industrie- und Handelskammer Pécs-Baranya (PBKIK), 2007-2009. Archiv
Fotos: Andrea Müller, János Bencs, Lajos Kalmár, Gábor Horváth, Péter Marsalkó, Attila Komlós, Károly Csonka
Archiv der Selbstverwaltung des Komitats Baranya, Archiv der Lokalzeitung Dunántúli Napló, Archiv der Industrie- und Handelskammer PécsBaranya (PBKIK), Archiv des Büros für Forschungsnutzung der Pécser Universität, Archiv der Pécser Universität,
Archiv der Pécs2010 Menedzsment Központ Kht. Archiv der Magyar Turizmus Zrt.,
Archiv des Nationalparks Donau-Drau, Zsolnay Porcelánmanufaktúra Zrt.
Archiv der Direktion der Museen des Komitats Baranya, Siklósi Vár Kht., Archiv der Mehrzweckvereinigung der Kleinregionen Siklós,
Archiv des Verlags Wellpress, Tourinform Büros des Komitats Baranya, Touristische Informationspunkte, Dienstleister im Bereich Tourismus
Wir möchten uns bei den Fachreferentinnen und -referenten, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sowie den Partnern der Selbstverwaltung
des Komitates Baranya auch auf diesem Weg für ihre Unterstützung bei der Zusammenstellung dieser Publikation bedanken.
Landkarten: Firbás-Térkép Studió Bt., TÉDÉEM Pécs Turisztikai Non-Profit Kft., Tourinform Komitat Baranya
Pécs, 2009.
Bilder auf dem Umschlag: Orfű, Pécser See; Ungarische Flagge; Grabmal in Pécs, Teil des Weltkulturerbes der UNESCO, Grabkammer Peter und Paul;
Palkonya, Kellerreihe; Ansicht von Siklós; Pécs, Basilika
Hinteres Umschlagbild: Sonnenuntergang in Siklós; Pécs, das Innere der Moschee des Gazi Kasim; Pécs, Zsolnay - Katti Zoób Porzellanschmuck

PDF-Katalog - Baranya Megyei Önkormányzat

Transcription

Documents pareils

Ungarndeutsche Organisationen

Ein kleines Stück Heimat

Informationen für die Medien- und Tourismusbranche

1. Nordic-Festival - Klub für Terrier e.V.

QUICK-LOCK EVO-Träger KAWASAKI KLR 650

AUSSTELLUNGS-ORDNUNG DES KLUB FÜR TERRIER e.V.