Mai - Saale-Orla
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Mai - Saale-Orla
Amtsblatt des Saale-Orla-Kreises Amtssitz, Wisentahaus Schleiz, Oschitzer Straße 4 Informationen aus dem Landratsamt 6. Mai 2011 18. Jahrgang, Nr. 5 Bildungs- und Teilhabepaket – Unterstützung vom Mittagessen bis zur Klassenfahrt Ehrenamt im Saale-Orla-Kreis Die ursprüngliche Frist zur Beantragung der zusätzlichen Leistungen für Bildung und Teilhabe wurde nachträglich verlängert. Antragsschluss ist nicht, wie ursprünglich geplant, der 30. April, sondern der 30. Juni. Die ersten positiven Bescheide sind gefertigt. Das Landratsamt möchte diese Gelegenheit nutzen, um nochmals über die Inhalte und Möglichkeiten des Bildungspaketes zu informieren. Seit dem 1. April gibt es rückwirkend zum 1. Januar eine Leistung für Bildung und soziale Teilhabe, zusätzlich zum normalen Regelbedarf. Diese gilt für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren. Leistungsanspruch haben alle Kinder von Familien, die unter die Hartz IV-Regelungen fallen, Wohngeld oder Kindergeldzuschuss beziehen, oder Asylhilfe erhalten. Übernommen werden können die Kosten für mehrtägige Klassenfahrten und eintägige Ausflüge für Kinder, die eine Schule oder eine Kindertageseinrichtung besuchen. Schülerinnen und Schüler erhalten weiterhin eine Unterstützung für den Schulbedarf. Dieser soll Anschaffungen wie Schulranzen, Sportzeug, sowie Rechen- und Zeichenmaterialien erleichtern. Gezahlt werden dafür jeweils zum 1. August 70 Euro und zum 1. Februar 30 Euro. Alle Kinder die am gemeinsamen Mittagessen ihrer Schule oder der Kita teilnehmen, können darüber hinaus einen Zuschuss zum Mittagessen beantragen. Die Kosten, die über den Eigenanteil von einem Euro hinaus gehen, rechnet das Landratsamt direkt mit dem Essensanbieter ab. Kinder brauchen manchmal Unterstützung, um die Lernziele in der Schule zu erreichen. Das Bildungspaket bietet die Möglichkeit, eine angemessene Nachhilfe zu gewähren, wenn die wesentlichen Lernziele gefährdet sind. Schülerinnen und Schüler, die auf eine Schülerbeförderung angewiesen sind, haben die Möglichkeit einen Zuschuss zu den Beförderungskosten zu beantragen. Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren soll die Möglichkeit geboten werden, an kulturellen und sportlichen Aktivitäten teilzunehmen. Dazu wird monatlich ein Budget von 10 Euro bereit gestellt. Damit können Mitgliedsbeiträge für Sport- und Kulturvereine, oder die Teilnahme an Museumsbesuchen gezahlt werden. Der Saale-Orla-Kreis fördert und unterstützt auch in diesem Jahr ehrenamtliche Tätigkeiten und Projekte. Ein vielfältiges Programm wurde gemeinsam durch das Landratsamt und die Thüringer Ehrenamtsstiftung aufgelegt. Der Saale-Orla-Kreis erhielt ür das Jahr 2011 einen Fördermittelbescheid über 36.500 Euro. Mit Hilfe dieser Mittel soll den vielen Freiwilligen in gebührender Form „Danke“ gesagt werden. Neben der Förderung des allgemeinen Ehrenamtes für Personen, die mindestens 20 Stunden pro Monat ehrenamtlich tätig sind, gibt es die Projektförderung. Hier können für Projekte von Vereinen, Verbänden sowie Kirchen, Stiftungen, und Initiativgruppen Zuwendungen vergeben werden. Antragsfrist für die Ehrenamtsförderung im Saale-Orla-Kreis ist der 30. Juni 2011. Neu im Saale-Orla-Kreis ist der Marktplatz für „Gute Geschäfte“. Er startet erstmals am 18. Mai um 18 Uhr in der Wisentahalle in Schleiz. In lockerer Atmosphäre können Unternehmen und gemeinnützige Einrichtungen Dienstleistungen, Wissen und Sachwerte tauschen. Jede Kooperationsidee ist willkommen, nur Geld ist tabu. Anmeldungen sind noch bis spätestens 16. Mai möglich. Neben der finanziellen Zuwendungen an Ehrenamtlich Tätige besteht seit diesem Jahr die Möglichkeit der Würdigung in Form der Thüringer Ehrenamtscard. Diese wird an verdiente Ehrenamtliche im Saale-Orla-Kreis vergeben. Die Karte gewährt ihren Inhabern Rabatte und andere Vergünstigungen bei Einrichtungen und Geschäften in ganz Thüringen, die als Partner die Karte unterstützen. Für diese Form der Auszeichnung ist ebenfalls Antragsfrist der 30. Juni 2011. Die Anträge können kommen: Nadine Reinhardt (vorne im Bild) und Elke Woche stehen für die Bearbeitung und Beratung des Bildungspaketes bereit. Foto: Pressestelle/LRA, Stefan Schuhmacher Die Leistungen werden, mit Ausnahme des Schulbedarfes und der Kosten für die Schülerbeförderung, nicht als Geldleistungen erbracht. Sie werden bewilligt und vom Landratsamt direkt mit dem Anbieter, Verein oder der Einrichtung abgerechnet. Weitere Informationen, sowie die Anträge und die Öffnungszeiten der Antragsstellen, finden Sie auf der Internetseite des Landratsamtes, www.saale-orla-kreis.de oder im Bürgerservice des Landratsamtes. Pressestelle, LRA Stefan Schuhmacher www.saale-orla-kreis.de Bürgerbüro des Landratsamtes des Saale-Orla-Kreises Telefon: (0 36 63) 48 80 · [email protected] Bei Fragen rund um das Thema Ehrenamt, hilft Ihnen Herr Enrico Wutzler: Tel.: 03663/488-205, Fax.: 03663/488- 484, Email: [email protected]. Im Internet unter www.Saale-Orla-Kreis unter der Rubrik Landratsamt -> Ehrenamt. Das nächste Amtsblatt des Saale-Orla-Kreises erscheint am 3. Juni 2011. 2 NICHTAMTLICHER TEIL Neues aus dem Landratsamt Impressionen von der Einweihung des neuen Amtshauses auf Schloss Burgk 3 NICHTAMTLICHER TEIL Bürgergespräche des Landrates in Gefell Im Rahmen der Bürgergespräche besuchte Landrat Frank Roßner gemeinsam mit dem Bürgermei- ster Marcel Zapf und Vertretern des Landratsamtes am 6. April 2011 ausgewählte Unternehmen. Beim Bauen ist persönliche Betreuung und eine ordentliche Beratung gefragt Erste Station des Besuches war die Obere Saale Bau GmbH in Göttengrün, die mit derzeit 16 Mitarbeitern ein kompetenter Baupartner mit Erfahrung ist. Das Kerngeschäft ist vorwiegend im Hochbau, bei Neubauten von Eigenheimen, Fabrikgebäuden und öffentlichen Gebäuden angesiedelt. Ob Anbauten, Umbauten, Stahlbeton-, Maurer-, Zimmereroder Putzarbeiten, Fliesen, Balkone, Pflasterarbeiten oder Gartenmauern, Geschäftsführer Leander Schmidt und seine Mitarbeitern betreuen Großaufträge ebenso, wie Eigenheimbauer. Von Jena oder Hof über Rehau bis Bayreuth. Das Firmencredo lautet dabei immer: persönliche Betreuung und eine ordentliche Beratung sind das Fundament. Dabei liegt die Stärke der Obere Saale Bau GmbH in der eigenen Vielseitig- keit, dem Leistungsspektrum und den zahlreichen Referenzen, wie etwa der neuen Mensa in Jena. Allein im vergangenen Jahr gab es 120 Kleinbaustellen. Leander Schmidt, der seine drei Meister als Zimmerer, Mauerer und Fliesenleger innerhalb kürzester Zeit nach der Firmengründung nachgeholt hat, weiß, dass Flexibilität und die Erweiterung der Angebotspalette wichtige Voraussetzungen sind, um am Markt zu bestehen. Die Firma, die 2010 ihr 20-jähriges Betriebsjubiläum feiern konnte, bietet ergänzend auch Reparaturarbeiten und Schimmelbekämpfung an. Auf rein biologischer Basis und mit modernster Technik werden vom Schimmel befallene Zimmer ausgeblasen und die Luft gereinigt. Die Schimmelpilze werden abgetötet und das Raumklima erheblich verbessert. Auch Raucherräume können so neutralisiert werden. Geschäftsführer Hartmut Temmler (Bildmitte) beschreibt die Unternehmensstandorte und die geplanten Baumaßnahmen. die autarke Energieversorgung von Frössen. Dabei sollte der Standort natürlich nicht die Bevölkerung beeinträchtigen, sondern vielmehr soll ein stabiler Energiepreis zum wichtigen Standortfaktor werden, erläutert Hartmut Temmler. Für 2011 sind ein Satelliten-Bioheizkraftwerk mit Anschluss der Kommune an ein Wärmenetz sowie eine Getreidetrocknung und ein Nachgärer zur Komplettierung der Biogasanlage geplant. Wie wichtig Investitionen in die Zukunft sind, zeigt das Unternehmen auch bei seiner Personalpolitik. Unter dem Titel „Schule trifft Wirtschaft“ wurde ein Kooperations- vertrag mit der Regelschule Blankenberg geschlossen. Hier gehen Schulen und benachbarte Unternehmen Lernpartnerschaften ein. Damit soll das Interesse an einen Beruf in der Landwirtschaft geweckt werden. Ob Projektwoche zur Berufsorientierung, Betriebsbesichtigung oder Praktikumsplätze - um potentielle Mitarbeiter zu gewinnen, muss das Interesse geweckt werden, berichtet Hartmut Temmler. So baute eine Projektgruppe ein Modell der Agrar-Milch-Mast GmbH im Maßstab 1:500 und erklärte während einer Prüfung den Betriebsablauf - Learning by Doing. Geschäftsführer Leander Schmidt (Bildmitte) im Gespräch mit Landrat Frank Roßner (links) und Bürgermeister Marcel Zapf (rechts). Hartmut Temmler zeigt ein Ergebnis des Kooperationsvertrages – ein Modell der Agrar-Milch-Mast GmbH. Leander Schmidt erläutert beim Rundgang über das Firmengelände die nächsten Bauvorhaben. Agrar-Milch-Mast GmbH nicht nur die Milch macht’s Der zweite Besuch führte die Delegation um Landrat Frank Roßner zur Agrar-Milch-Mast GmbH nach Frössen. Während eines Rundgangs mit Geschäftsführer Hartmut Temmler über das Betriebsgelände wurde das Unternehmen, das im Dezember 1991 gegründet wurde und sich auf verschiedene Standorte aufteilt, vorgestellt. Neben der Rindermastanlage in Pottiga mit 240 Mastbullen und der Milchproduktion Frössen mit 500 Milchkühen gibt es noch die Kälber und Jungrinderaufzuchtanlage Hohenpreis und die Schafstallanlage Sparnberg mit 500 Tieren. Die Pflanzenproduktion auf 450 Hektar Ackerland und 460 Hektar, die der Kultur und Landschaftspflege unterliegen, gehören ebenso zum Unternehmen. Landrat Frank Roßner konnte sich bei seiner zweiten Besuchsstation davon überzeugen, dass Landwirtschaft und hochmoderne Technik mittlerweile untrennbar sind. Bereits 2007 investierte die Agrar-Milch-Mast GmbH in ein Bioheizkraftwerk. 2008 bis 2010 wurden Investitionen in die Pflanzenproduktion getätigt. Idee und ehrgeiziges Ziel zugleich ist Tanken - aber was? Die letzte Station war die Total Tankstelle in Gefell. Nach dem 1990 Heidrun Mergner die Tankstelle übernahm und umbaute, ist sie fester Anlaufpunkt für leere Tanks und Menschen, die einen kurzen Zwischenstopp, einen schnellen Imbiss oder eben das fehlende Etwas am Wochenende haben möchten. Wie an fast jeder Tankstelle ist auch hier E10 ein großes Thema. Zu Fragen bezüglich der E10 Verträglichkeit von Kraftfahrzeugen liegt Informationsmaterial aus. Landrat Frank Roßner informiert sich bei Heidrum Mergner über die Absatzproblematik bei E10. Diese ist auch hier nicht unbekannt. Text & Bilder: Pressestelle, LRA Kristin Pfeiffer-Geheeb 4 Heimatjahrbuch des Saale-OrlaKreises 2012 in Vorbereitung Die Arbeiten am nunmehr 20. Jahrgang des beliebten Heimatjahrbuches für den Saale-OrlaKreis laufen auf Hochtouren. Die 12 Redaktionsmitglieder sichten und wählen die bisher eingereichten Beiträge und Fotos mit Sorgfalt aus. Das Hauptthema des neuen Jahrbuches lautet „Verkehrswesen im Saale-Orla-Kreis“ (gilt auch für die Zeit vor der Gebietsreform 1994). Aber auch andere die Öffentlichkeit interessierende Themen werden wie immer bedacht. Zum Hauptthema, aber auch für Beiträge aus den Bereichen Geschichte, Brauchtum, Tourismus, Würdigung von Persönlichkeiten, Sport, Natur und Umwelt, Hobbypflege, Vereinsleben, Bildung und Gesundheit, persönliche Erlebnisse usw. können noch Beiträge bis 31. Mai 2011 eingereicht werden. Kann diese Frist nicht eingehalten werden, dann besteht die Möglichkeit für Rücksprachen unter: Landratsamt Saale-Orla-Kreis Fachdienst Wirtschaft, Kultur, Tourismus, Herr Siegmund Oschitzer Straße 4 07907 Schleiz Tel. 03663-488 750 e-mail: M.Siegmund@ lrasok.thueringen.de Für das Kalendarium werden ebenfalls noch interessante Bilder aus Historie oder Gegenwart zu Verkehrsanlagen (Bahnhöfe, Rastanlagen, Brücken, ...), Verkehrsmitteln (Schienen-, Straßen-, Luftverkehr), Personen usw. benötigt. Bedingung bei allen eingereichten Unterlagen ist, dass die Inhalte und Abbildungen einen Bezug zum Territorium des heutigen SaaleOrla-Kreises haben. Bevorzugt werden Unterlagen bearbeitet, die auf elektronischem Wege eingereicht werden. Wer sich über die Heimatjahrbücher vergangener Jahre kundig machen möchte, kann dies auf der Website des Landkreis unter www.saale-orla-kreis.de/Kultur/ Tourismus/Heimatjahrbuch tun. Auch der käufliche Erwerb älterer Jahrgänge, soweit noch verfügbar, ist dank günstiger Sonderpreise attraktiv. Nachgefragt werden kann auch in den bekannten Buchläden und z.T. Fremdenverkehrsämtern im SOK. Anfang November 2011 wird der neue Jahrgang des Heimatjahrbuches in den Buchhandel kommen. Fachdienstleiter WirtschaftKultur-Tourismus Michael Siegmund NICHTAMTLICHER TEIL Die Volkshochschule informiert: Vorschau - Kurse im Mai und Juni Politik - Gesellschaft - Umwelt Vortrag: Erben und Schenken 1 x 2 Stunden, donnerstags / 10,- EUR Ort: VHS Pößneck, Wohlfarthstraße 3 Vortrag: Vorsorgevollmacht, rechtliche Betreuung und Patientenverfügung 1 x 2 Stunden, donnerstags / 5,- EUR Ort: VHS Pößneck, Wohlfarthstraße 3 Attraktiv und selbstsicher Persönlichkeitsseminar 3 x 4 Unterrichtsstunden à 45 min / dienstags 18:00 - 21:00 Uhr / 40,- EUR Ort: VHS Pößneck, Wohlfarthstraße 3 Richtig vorgesorgt für Krankheit, Alter oder Todesfall 1 x 2h/ Termin nach Absprache/ 5,- EUR Ort: Triptis, nach Absprache Kunst - Kultur - Gestalten Familienkurs Filzen Für Familien mit Kindern ab 5 Jahren. 1 Samstagnachmittag 14:30 - 17:00 Uhr, 10,- EUR je Elternteil Ort: Kreativwerkstatt Ranis Familienkurs Töpfern Für Familien mit Kindern ab 5 Jahren. 1 Samstagnachmittag 14:30 - 17:00 Uhr, 10,- EUR je Elternteil Ort: Kreativwerkstatt Ranis Bildgestaltung mit Musik 12 Unterrichtseinheiten á 45 min/ 25,- EUR Ort: nach Absprache Gesundheit Tai Chi & Qi Gong (Anfängerkurs) 5 x 2 Unterrichtseinheiten á 45 min/ dienstags, 19:30 - 21:00 Uhr / 30,- EUR Ort: Gymnasium Pößneck, Gymnastikraum Hatha - Yoga 10 x 2 Unterrichtseinheiten á 45 min/ freitags, 17:00 - 18:30 Uhr/ 60,- EUR Ort: VHS Pößneck, Wohlfarthstraße 3 Rückenschule im Wasser 10 x 1 h/ donnerstags 18:00 - 19:00 Uhr und 19:00 - 20:00 Uhr/ 70,- EUR Ort: Schwimmhalle MedianKlinik Bad Lobenstein Pilates für Einsteiger 10 x 1 h/ montags 18:00 - 19:00 Uhr/ 55,- EUR Ort: Median-Klinik Bad Lobenstein Pilates für Fortgeschrittene 10 x 1 h/ montags 19:00 - 20:00 Uhr/ 55,- EUR Ort: Median-Klinik Bad Lobenstein Autogenes Training für Kind und Eltern 10 x 1h/ Termine nach Absprache/ 30,- EUR Ort: Haus am Stadttor, Neustadt an der Orla Prana Yoga Vitalität für jedes Alter 10 x 2 Unterrichtseinheiten á 45 min/ 60,- EUR Ort: Neustadt an der Orla, nach Absprache Sprachen Spanisch Anfänger Einstiegskurs Beginn: Mittwoch, 11. Mai 2011 10 x 2 Unterrichtseinheiten/ mittwochs 18:00 - 19:30 Uhr/ 50,- EUR Ort: VHS Pößneck, Wohlfarthstraße 3 Arbeit - Beruf EDV 55+ (Einsteigerkurs) 10 x 2 Unterrichtseinheiten á 45 min, 2 x wöchentlich dienstags und freitags 9:30 - 11:00 Uhr/ 62,- EUR Ort: VHS Pößneck, Wohlfarthstraße 3 MS Excel für Einsteiger 6 x 3 Unterrichtseinheiten á 45 min/ mittwochs 18:00 - 20:15 Uhr/ 80,- EUR Ort: AWZ Schleiz, Löhmaer Weg 2 Buchführung, EinnahmenÜberschuss-Rechnung 32 Unterrichtseinheiten á 45 min/ 106,- EUR Ort: AWZ Schleiz Leiter der Volkshochschule Klaus Kramer Sofern kein fester Termin vorliegt, beginnen die Kurse unmittelbar nach Erreichen der Mindestteilnehmerzahl. Die Teilnehmer werden benachrichtigt. Anmeldung und Info in der VHS in Pößneck, Tel. 03647/448-144, Fax 03647/448-147, Mail [email protected]. Volkshochschule und Landratsamt bieten Qualifizierung zur Tagesmutter an Die Kindertagespflege stellt sich als besonders flexible Form der Kinderbetreuung dar, die dem Wunsch der Eltern nach einer familiennahen Betreuung in besonderer Form entgegenkommt. Gleichzeitig kommt der Ausbau der Kindertagespflege als wichtiger Baustein frühkindlicher Bildung, Erziehung und Betreuung den Kindern zugute. Aus diesem Anlass bietet die Volkshochschule Saale-Orla, voraussichtlich ab Herbst, einen neuen Qualifizierungskurs an. Zur Qualifizierung als Tagespflegeperson ist ein Curriculum von 160 Stunden vorgesehen. Der Kurs gibt Informationen, Ratschläge und Handlungsemp- fehlungen, die Tagespflegepersonen für den Umgang mit Kindern brauchen. Weiterhin bekommen die Teilnehmer Informationen über kindliche Entwicklungsphasen und es werden Möglichkeiten thematisiert, wie der Bildungsauftrag erfolgreich umgesetzt werden kann. Der Kurs hilft auch beim konstruktiven Umgang mit Konflikten sowie der Zusammenarbeit mit den Eltern. Schließlich klärt das Curriculum über Fragen der kindlichen Ernährung und Gesundheitsvorsorge ebenso auf, wie über Rechte und Pflichten der Tagespflegeperson. Im Kindertageseinrichtungsgesetz des Landes Thüringen vom 1. August 2010 ist der Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem ersten Lebensjahr festgeschrieben. Eltern haben die Möglichkeit zwischen einem Platz in einer Kindertageseinrichtung oder einer Tagespflegestelle zu wählen. Die Kindertagespflege wird damit perspektivisch qualitativ gleichrangig zur Betreuung in Tageseinrichtungen für Kinder. Personen, die sich eine solche pädagogisch wertvolle Tätigkeit vorstellen können, werden gebeten, sich unter nachstehender Nummer zu informieren: Landratsamt Saale-Orla-Kreis, Frau Jacqueline Sokolowsky Tel.: 03663 / 488959 5 NICHTAMTLICHER TEIL Zensus 2011 startet am 9. Mai Im Jahr 2011 findet in der gesamten Europäischen Union eine gemeinschaftsweite Volks-, Gebäude- und Wohnungszählung - der Zensus 2011 - statt. Folglich nimmt auch Deutschland an dieser Zensusrunde teil, so dass mit dem Stichtag 9. Mai 2011 ebenfalls in Thüringen gezählt wird. Hierzu das Thüringer Landesamt für Statistik: „Im Unterschied zu früheren Volkszählungen, bei denen alle Haushalte über alle Merkmale befragt wurden, werden jetzt andere Wege eingeschlagen. Ziel war es, die Belastung für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten. Durch die neue Methode werden in Thüringen circa 200.000 Bürger im Rahmen der Haushaltebefragung, 30.000 Bewohner in Gemeinschafts-, Anstalts- und Notunterkünften, Wohnheimen und ähnlichen Unterkünften sowie 500.000 Eigentümer oder Verwalter von Gebäuden mit Wohnraum und Eigentumswohnungen befragt.“ Der neue Zensus besteht aus zwei Teilen, einer registergestützten Volkszählung und einer Gebäudeund Wohnungszählung. Innerhalb der sogenannten Haushaltebefragung wird zwar immer noch persönlich befragt, dies aber nur noch bei circa 9 % der Thüringerinnen und Thüringer. Diese direkt gewonnenen Daten ergänzen die Angaben aus dem Melderegister und erwerbsstatistischen Registern. Im SaaleOrla-Kreis betrifft dies rund 2.100 Bürgerinnen und Bürger, wobei Bewohner von Gemeinschafts-, Anstalts- und Notunterkünften, Wohnheimen und ähnliche Unterkünften entweder direkt oder über die Einrichtungsleitung befragt werden. Weiterhin wird eine Gebäudeund Wohnungszählung (GWZ) in Thüringen durchgeführt, bei der alle Eigentümer von Gebäuden mit Wohnraum und Eigentumswohnungen im Freistaat schriftlich befragt werden. Wie wird der Zensus 2011 konkret durchgeführt? Die für die Haushaltsbefragung ausgewählten Anschriften werden von sogenannten Erhebungsbeauftragten (Interviewern), welche sich entsprechend ausweisen müssen, befragt. Hierzu erhalten die Haushalte vorher eine TerminAnkündigungskarte. Diese Interviewer dürfen nur und ausschließlich zum Zensus-Fragebogen aktiv werden. Weitergehende Fragen oder gar das Einholen von Meinungen usw. sind nicht gestattet. Eventuelle Zuwiderhandlungen sollte der aufmerksame Bürger sofort der Zensusstelle in Pößneck melden. Diese befindet sich im Gebäude des Landratsamtes in der Wohlfarthstraße 3-5 und ist telefonisch (03647/ 44 81 21) und per Email ([email protected]) erreichbar. Bei der Befragung selber, die zum Stichtag 9. Mai beginnt, werden insgesamt 46 Fragen gestellt dabei können die Befragungsbögen gemeinsam mit den Interviewern ausgefüllt werden. Das ganze sollte nicht länger als 10 bis 15 Minuten dauern. Jedoch hat der Befragte auch die Möglichkeit der Selbstausfüllung. In diesem Falle muss er den ausgefüllten Fragebogen an die Erhebungsstelle zurücksenden oder persönlich abgegben. Die dritte Möglichkeit besteht darin, die Fragen online über das Internet zu beantworten. Hierzu erhält man auf dem Fragebogen aufgedruckt einen Zugangs- und Aktivierungscode. Bei dieser Haushaltsbefragung werden z.B. Fragen zum Alter, Familienstand, Geschlecht, zur Staatsangehörigkeit und der Religion gestellt. Fragen zur Zuwanderung klären einen eventuellen Migrationshintergrund. Weiterhin werden Angaben zum Schulbesuch, dem Bildungs- und Ausbildungsabschluss und zur Berufstätigkeit erhoben. Entsprechend der Gesetzeslage in Deutschland, ist jeder Bürger/ jede Bürgerin zur Teilnahme am Zensus verpflichtet. Im Falle einer Verweigerung drohen emp- findlich hohe Bußgelder. Wie sicher sind die erhobenen Daten? Der Zensus 2011 läuft streng nach den Bestimmungen des Datenschutzes. Personenbezogene Daten werden anonymisiert. Es ist z.B. nicht gestattet, die erhobenen Zensus-Daten an andere Behörden und Ämter weiterzugeben. Innerhalb der Zensusstelle befindet sich ein streng abgeschotteter und gesicherter Bereich für die Fragebögen und deren Bearbeitung, welcher nur durch die drei Mitarbeiter der Stelle betreten werden kann und darf. Informationen Weitergehende Informationen zum Zensus 2011 bieten folgende Internetseiten: http://www.statistik.thueringen.d e/zensus/ und http://www.zensus2011.de/ Hier können auch Muster der Fragebögen eingesehen werden. Darüber hinaus hat das Thüringer Landesamt für Statistik ein Bürgertelefon eingerichtet: (0361) 37- 84 333 Dieses ist erreichbar Montag - Donnerstag 8:00 - 17:00 Uhr Freitag 8:00 - 14:30 Uhr Bernd Zentrich Leiter Zensus-Erhebungsstelle Fachdienst Gesundheit informierte zum „Tag des Lärmes“ Anlässlich zum „Tag des Lärmes“ am 28. April, informierte der Fachdienst Gesundheit im Landratsamt rund um das Thema Hören. Mehr als 50 interessierte Bürgerinnen und Bürger nutzten die Möglichkeit zu kostenlosen Hörtests und Beratungen. Die Menschen sind immer mehr Lärm ausgesetzt - Tag und Nacht. Verkehrslärm und Baustellenlärm sind besonders auffällig, dabei macht Krach die Menschen krank. Lärm versteckt sich aber auch in den Monika Fischer vom Fachdienst Gesundheit führte kostenlose Hörtests und Beratungen für die Bürgerinnen und Bürger durch. Winkeln des Alltags: so kann Dauermusik genau so eine Lärmbelästigung sein, wie die Dauergeräusche von elektronischen Geräten. Die Hörtests wurden direkt vor Ort ausgewertet und es gab für alle Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, medizinischen Rat und Informationen einzuholen. Im Anschluss bot sich für alle Interessierten die Möglichkeit, am Infostand Informationen über Hörgeräte und Gehörschutzmaßnahmen einzuholen. Am Infostand gab es umfangreiche Informationen und zusätzliche Beratungen rund um das Thema Gehörschutz und Hörgeräte. 6 NICHTAMTLICHER TEIL Tag des offenen Denkmals am 11. September 2011 Anmeldungen sind noch bis Ende Mai möglich „Romantik, Realismus, Revolution - Das 19.Jahrhundert“ - so lautet das diesjährige von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ausgewählte Thema für den 19. bundesweiten Denkmaltag am zweiten Septembersonntag. Das 19. Jahrhundert ist geprägt von gesellschaftlichen Umbrüchen, großen industriellen und politischen Ereignissen, die für einen rasanten Wandel in der Gesellschaft sorgen und das 19. Jahrhundert ist die Zeit der nebeneinander existierenden Stile von Romantik und Realismus und ihrer künstlerischen Ausdrucksformen. Herausragende Erfindungen jener Zeit, aber auch die politischen wie sozialen Errungenschaften prägen heute ganz selbstverständlich unsere Alltagswelt. Wirtschaftliche Blüte, verbesserte Reisewege und Transportmittel machten das Reisen im 19. Jahrhundert vielen Künstlern und Wissenschaftlern möglich. Ideen und Stile wurden neu miteinander kombiniert und über die Landesgrenzen hinaus ausgetauscht. Das 19. Jahrhundert ist deshalb auch von bedeutenden Persönlichkeiten geprägt, die in der Thüringer Denkmallandschaft ihrer Zeichen hinterlassen haben, wie Zeiss, Abbe, Schott oder Meyer, Baumbach, Brehm und Duden. Seien es Politiker, Wissenschaftler, Dichter, Architekten, Unternehmer ...die Thematik bietet für die Verantwortlichen in den Landkreisen und Städten eine Menge an Möglichkeiten ein abwechslungsreiches und vielseitiges Angebot am Denkmaltag vorzubereiten. Denkmäler dieser besonderen Thematik könnten sein: Schlösser und Burgen, Sakralbauten, Öffentliche Einrichtungen, Orte der Erholung, Stadtentwicklung, Industriedenkmale und Technische Denkmale, Memorialkultur Seit 1993 ist der Tag des offenen Denkmals ein herausragendes Ereignis, das sich immer wieder großer Popularität und öffentlicher Akzeptanz erfreut. Der Tag will Bewusstsein für die Denkmallandschaft Thüringens schaffen und die Identifikation mit der Heimatregion fördern. Vor allem aber soll der Tag des offenen Denkmals öffentliches Interesse und Verständnis für die Denkmalpflege erwecken und Einblick geben, wie durch Engagement und Entschlusskraft in verant- wortungsvoller Arbeit zwischen öffentlichen Entscheidungsträgern, privaten und bürgerschaftlichen Initiativen Projekte im Denkmalschutz umgesetzt und unser reiches kulturelles Erbe bewahrt und gefördert werden kann. Bei der Vorbereitung und Durchführung des diesjährigen Denkmaltages wenden Sie sich bitte an die Untere Denkmalschutzbehörde im Landratsamt. Frau Berner steht Ihnen für Fragen und weitergehende Hinweise zur Koordination des Tages, Meldebögen, Infomaterial u.a. gern zur Verfügung. Wir möchten alle Interessierten herzlich bitten, ihre Teilnahme bis Ende des Monats Mai zu signalisieren - Tel.: 03663-488 820, per Fax: 488495 oder per E-Mail: denkmalschutz@ lrasok.thueringen.de Für das bundesweite gedruckte Verzeichnis der geöffneten Denkmale als Publikation der Deutschen Stiftung Denkmalschutz müssen die Meldungen bis zum 31. Mai entweder an die obige EMail Adresse oder unter der Internet Adresse der Deutschen Stiftung Denkmalschutz www. denkmalschutz.de abgegeben werden. Die Meldebögen sind auch unter www.thueringen.de/ denkmalpflege abrufbar. Ungeachtet des bundesweiten gedruckten Veranstaltungsprogramms werden natürlich laufende Anmeldungen an die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unter www.tag-des-offenen-denkmals. de entgegen genommen und ab August online einsehbar sein. Um die Veranstaltungsübersicht des Landkreises vorbereiten und diese rechtzeitig allen Städten und Gemeinden, Fremdenverkehrseinrichtungen und der örtlichen Presse auch für Gäste des Kreises zur Verfügung stellen zu können, bitten wir in den kommenden Monaten um rechtzeitige Information an die Denkmalschutzbehörde. Redaktionsschluss für die kreiseigene Übersicht, die auch im Amtsblatt des Monats September veröffentlicht sein wird und damit allen Haushalten am Denkmaltag zu Verfügung steht, ist der 29. August 2011. Selbstverständlich werden die Veranstaltungen rund um den Denkmaltag auch im Internet auf der Homepage unseres Landkreises unter www.saale-orla-kreis.de abrufbar sein. Nachrichten, Tipps, Termine Jugendweiheteilnehmer In der Wisentahalle Schleiz werden am 4. Juni, um 13 Uhr, folgende Schüler des Konrad-DudenGymnasiums Schleiz ihre Jugendweihe erhalten: Verena Kraus Pauline Dietzel Alexandra Vater Jannis Geffke Linda Oertel Jessica Sadowski Nicolas Tischer Bernd Gruner Julia Weiß Sylvia Eck Alanis Birk Tobias Kirchhoff Sabrina Herzog Lisa Ludwig Sebastian Wagner Christin Descher Sarah Zimmermann Lisa Ritter Veranstaltungen auf Schloss Burgk 2011 Sonntag, 8. Mai, 10 - 16 Uhr Wanderung im Frühling Hinterer Röhrensteig, Marienhütte, Dörflas, Walsburg, Karolinenfield, Sormitzgrund, Holzbrücke, Sophienberg, Burgk Eingang Schlosshof Burgk, Dauer ca. 3 Stunden, Anm. erf.: NaFü Ilona Herden Tel: 036483/70182 Kosten: 5 EUR | Kinder 2,50 EUR 9. - 13. Mai Leben wie im Mittelalter - Urlaubserlebnis auf Schloss Burgk Nähere Informationen und Anmeldungen unter www.burgleben.de 14. / 15. Mai Samstag, 14 - 20 Uhr Sonntag, 10 - 17 Uhr 1. Nostalgischer Jahrmarkt auf Schloß Burgk Am Wochenende zum 33. Internationalen Museumstag kann man auf Schloß Burgk erstmalig einen nostalgischen Jahrmarkt um 1900 besuchen. Jahrmärkte eröffneten schon zur damaligen Zeit den regionalen Handwerkern eine Absatzchance. Die Tradition möchte das Museum fortsetzen - vom Ziegenkäse bis zur Bäckerei, von der Kräuterfrau bis zum Holzgestalter reicht das Angebot. Für jeden etwas: Spielzeug, Keramik, Seifen & Öle, Trödel & Antik sowie Deftiges am Spieß in der Historischen Schloßküche und Süßes aus dem Backhaus. Außerdem eine Gelegenheit zum Vergnügen für Groß und Klein mit Nostalgiekarussell, Mäusetheater, Glücksrad, Drehorgel und mehr. Weitere Informationen finden Sie unter www.schloss-burgk.de, für Orgel, Clarino und Faluto Susanne Ehrhardt (Berlin), Blockflöte und barocke Klarinette, und KMD Albrecht Koch (Dresden) spielen Werke von Georg Philipp Telemann, Dario Castello, Francesco Maria Verancini, Jacob van Eyck u.a. Eintritt: 12 EUR | erm. 10 EUR Sonntag, 22. Mai, 11 Uhr Führung „Hinter verschlossenen Türen“ Dauer ca. 90 Minuten | Voranmeldung erforderlich Eintritt 3 EUR pro Person Eintritt: 7 EUR | Schüler 4 EUR Samstag 14 - 16 Uhr Hans von der Knapp-Mühle aus Linda unterhält 19 Uhr „Betrug und Gaunerei. Märchen und Schwänke Lügen und Ränke“ Mit dem Erzähltheater FabulaDrama aus Berlin Sonntag, ab 11 Uhr Hans von der Knapp-Mühle aus Linda unterhält ab 14.30 Uhr Zauber-Clown-Arno aus Suhl zeigt sein Können Samstag, 21. Mai, 18 Uhr Frühlingskonzert Barocke Klangvielfalt - Musik Samstag, 4. Juni, 18 Uhr Der Duft des Glases - Konzert mit dem Glasharmonika Duo Wien im Rittersaal Christa und Gerald Schönfeldinger - spielen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert, Hildegard v. Bingen, Robert Schumann, Arvo Pärt u.a. Eintritt: 14 EUR | erm. 11 EUR Sonntag, 5. Juni, 14 Uhr Führung „Hinter verschlossenen Türen“ Dauer ca. 90 Minuten | Voranmeldung erforderlich Eintritt: 7 EUR | Schüler 4 EUR 7 NICHTAMTLICHER TEIL Förderstiftung Michaelisschule wird gegründet Am 2. Mai wurde die Förderstiftung MichLobenstein aelisschule Bad gegründet. Namhafte Personen aus der Region setzen sich damit für den Erhalt der 1999 gegründeten Michaelisschule ein. In der Michaelisschule werden 50 Förderschüler und 103 Grundschüler unterrichtet. Die Förderstiftung wird mit Spenden und Zustiftungen ein Stiftungsvermögen bilden, das sicher und gewinnbringend angelegt wird. Stiftungszweck ist die nachhaltige finanzielle Förderung und Absicherung der Michaelisschule Bad Lobenstein in ihren beiden Teilen: der Förderschule und der Montessori orientierten Grundschule. So kann die Schule langfristig erhalten und damit die Vielfalt der Schullandschaft in der Regi- on gesichert werden. „Die tatsächliche Förderung des einzelnen Kindes muss unser Maßstab in der Betreuung sein. Vorrangig ist das Wohl des Kindes“, mit diesem Worten macht Dr. Klaus Scholtissek, Vorstand des Michaelisstiftes Gefell und Vorsitzender der Geschäftsführung der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gGmbH, deutlich, wie kritisch er die aktuelle Gesetzgebung für Schulen in freier Trägerschaft sieht. Um dem Kern der UN-Menschenrechtskonvention „Bei allen Maßnahmen, die Kinder mit Behinderungen betreffen, ist das Wohl des Kindes ein Gesichtspunkt der vorrangig zu berücksichtigen ist“ (Art. 7 Absatz 2) gerecht zu werden, kämpft der Michaelistift um die Schule. Die Gründung der Förderstiftung ist ein erster wichtiger Schritt. Der Kreisbauernverband, die Stadt Tanna, der Fachdienst Umwelt des Landratsamtes sowie das Forstamt Schleiz laden ein zu einer Wanderung in und um Tanna. Für das Wohl der Kleinsten: Die Förderstiftung Michaelisschule engagiert sich für 50 Förderschüler und 103 Grundschüler. Sandra Smailes Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein BVMW-Holzcluster im Oldtimermuseum Am 14. April 2011 trafen sich Geschäftsführer von Unternehmen, die industriell Holz verarbeiten, das sogenannte „Holzcluster“, zu einem Arbeitskreis im Rahmen der BVMW-Arbeit im neuen Oldtimerclub in Zeulenroda-Triebes. Michael Glock, geschäftsführender Gesellschafter der Neuform Tür GmbH und einer der Initiatoren des Holzclusters, hatte vor ca. 2 Jahren die Idee, ein leer stehendes Gebäude in Zeulenroda durch die Gründung eines Oldtimerclubs wieder mit Leben zu erfüllen. 21 Gründungsmitglieder machten sich an die Arbeit und mit viel Engagement und Ideenreichtum sowie Zeit und Geld, auch mit viel bürokratischem Aufwand beschafften Fördermitteln, gelang es in anderthalb Jahren das Projekt zu realisieren. Zwei Arbeitsplätze konnten damit geschaffen werden. Ein schmucker Gesellschaftsraum, der auch für andere Veranstaltungen gemietet werden kann, ist entstanden und die schicken alten Autos im ehemaligen Verkaufsraum können sich sehen lassen. Jeden ersten Sonntag im Monat ist der Club auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Inzwischen hat der Verein 40 Mitglieder. Nach einer Besichtigung des Clubs tauschten sich die Teilnehmer der Veranstaltung über neue Projekte und die aktuelle wirtschaftliche Lage aus. Insgesamt wird ein positives Resümee zur Auftragslage gezogen. Das liegt aber vor allem auch daran, dass sich die Unternehmer flexibel den Marktverhältnissen anpassen und immer neue Ideen entwickeln. Rainer Taig, Geschäftsführer der Wertbau GmbH, lobte die Chancen, die das Konjunkturpaket II im letzten Jahr bot. Gunter und Dennis Beyer, von der Zimmerei Beyer, sind stark in die Prüfung und Reparatur von großen Dächern eingebunden. „Häufig war nicht die Schneelast schuld an den entstandenen Schäden, Gemeinsam wandern – Deutschlands Vielfalt erleben! sondern der Zustand der Dächer selbst, der dann erst durch die Wirkung des Schnees sichtbar wurde.“, so Beyer. Jörg Neudeck, Firma Holzneudeck, hat gute Erfahrungen mit dem Einsatz erneuerbarer Energien gemacht und möchte dies weiter ausbauen. Das Unternehmen Schaub hat in eine neue CNC Beabeitungsmaschine investiert und ist somit flexibler und effizienter aufgestellt. Reiner Nützel, Reinüfefa, stellte eine interessante neue Vertriebsvariante seiner Schnellbaumöbel vor. Michael Glock kündigte ein neues großes Investitionsvorhaben an. Auf die Frage von BVMWKreisgeschäftsführerin Kerstin Kramer nach den Wünschen für den diesjährigen Arbeitsplan des Arbeitskreises „Holzcluster“ wurde unter anderem die Fortführung der bereits organisierten Weiterbildungsveranstaltungen genannt. Der Lehrgang zur Weiterbildung von Holzbearbeitern zum Maschinenstraßenführer, der zur Zeit für neun Mitarbeiter läuft, kommt gut an. Nach einer langen Anlaufphase gelang es dem Holzcluster, verschiedene Akteure wie Berufsschule, Handwerkskammer und ausbildende Einrichtungen unter einen Hut zu bekommen. Die organisatorische Federführung für die inhaltliche und organisatorische Ausführung lag bei der IHK. Künftig ist es noch wichtiger, gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter im Team zu halten und dafür einiges zu tun, darüber sind sich alle Beteiligten einig. Die überaus positive Resonanz auf unseren Wandertag zur biologischen Vielfalt im vergangenen Jahr hat uns darin bestärkt, diese Aktion in diesem Jahr zu wiederholen und zu einer festen Tradition werden zu lassen. In diesem Jahr sind die dezentral organisierten Wandertage eingebettet in die Aktivitäten zum Jahr des Waldes. Bei einer geführten Wanderung durch eine reizvolle Landschaft mit besten Ausblicken können Sie sich auf Schusters Rappen ganz praktisch von der Vielfalt in Natur und Landschaft überzeugen. Land- und Forstwirte werden als kompetente Gesprächspartner gern mit Ihnen über fachliche Aspekte der Bewirtschaftung unserer Kulturlandschaft diskutieren. Ziel dieser Aktionen ist es, den Menschen in Deutschland über das gemeinsame Wandern das Thema „biologische Vielfalt“ näher zu bringen. Treffpunkt: Samstag, 14.05.2011 9.00 Uhr, Tanna Parkplatz Cafe Leitenteiche Wanderroute: Tanna, Rosenbühl, Willersdorf, Tanna (ca. 12 km) Die dezentralen Wanderungen im Rahmen der bundesweiten Wandertagskampagne sollen zeigen, warum ein sorgsamer Umgang mit der Natur, insbesondere mit den Wäldern so wichtig ist und wie wertvoll die vielfältigen Leistungen: „der Wälder für den Menschen und für unsere Gesundheit sind. Der Regionalbischof der evangelischen Kirche für Ostthüringen, Herr Dr. Mikosch hat die Schirmherrschaft für unsere Wanderung übernommen und wird auch gemeinsam mit uns wandern. 8 NICHTAMTLICHER TEIL Jägerausbildung 2011/12 Die Jägerschaft Pößneck e.V. plant für das Ausbildungsjahr 2011/12 die Durchführung eines weiteren Vorbereitungskurses mit anschließender Jägerprüfung nach der Thür. Ausbildungs- und Prüfungsordnung. Interessenten werden bereits schon jetzt darauf hingewiesen, dass im Dezember diesen Jahres ein weiterer Gruppenlehrgang, mit Ablegung der Jägerprüfung im Oktober 2012, beginnt. Von erfahrenen Ausbildern und Fachleuten wird das für die theoretische Prüfung erforderliche Fachwissen aus vier Sachgebieten anschaulich und praxisverbunden nach einem für Thüringen einheitlichen Ausbildungsrahmenplan vermittelt und umfasst mindestens 120 Unterrichtsstunden. Die vier Sachgebiete unterteilen sich in Wildkunde, Jagdbetrieb, Jagdwaffenkunde und Jagdrecht. Die theoretische Ausbildung findet zweimal monatlich als Ganztagsveranstaltung, jeweils sonnabends im Schulungsraum des Thüringer Forstamtes in Schleiz / Heinrichsruh statt. Die gesamte Ausbildung wird ergänzt durch Exkursionen zum Thema Naturschutz und Forstwirtschaft, Teilnahme als Beobachter an einer Jagdhundeprüfung sowie an einer praktischen Unterweisung zur Wildversorgung und Wildbrethygiene. Die nachzuweisende praktische Ausbildung absolviert der Auszubildende bei einem erfahrenen Jäger nach eigener Wahl. Die Jägerschaft Pößneck verfügt über sehr gute Ausbildungsbedingungen ebenso über einen für Prüfungen zugelassenen Schießstand in Neustadt an der Orla. An einer Jägerausbildung können alle interessierten und naturverbundenen Bürger, die das 18. Lebensjahr erreicht haben, teilnehmen. Für jüngere Interessenten besteht die Möglichkeit den Jugendjagdschein zu erlangen, wenn sie bis zum Beginn der Prüfung im Oktober 2012 das 16. Lebensjahr vollendet haben und eine schriftliche Zustimmung der Eltern vorliegt. Für Anmeldungen bzw. Anfragen stehen folgende Ausbildungsleiter zur Verfügung: Bernhardt Eismann, Tel.: (03647) 41 9373, mobil: 0178 4158466. Mail: [email protected] Werner Böttcher, Tel.: (03663) 422776. Der Vorsitzende der Jägerschaft Pößneck, Tel.: (03647) 413327. Tourismusverbund mit neuer Erlebniskarte „Thüringer Wald und Meer“ Übersichtskarte zu Wandern, Radfahren und Sehenswertem unserer Region veröffentlicht Pünktlich zum Saisonstart präsentiert der in Schleiz sitzende Tourismusverbund RennsteigSaaleland e.V. eine frischgedruckte Broschüre, die alle Wander- und Radwege, Naturlehrpfade, Sehenswürdigkeiten und Aktivangebote rund ums Thüringer Meer auf einer Erlebniskarte übersichtlich darstellt. Nach den Anregungen der eigenen touristischen Anbieter in der Region und der Nachfrage vieler Gäste wurden über die Wintermonate von den zwei Mitarbeitern der Geschäftsstelle Informationen zusammengetragen, Texte geschrieben und Bildmaterial gesucht, und zu einem umfangreichen Printprodukt zusammengesetzt. Durch die Unterstützung der Kreissparkasse Saale-Orla, des Landratsamtes Saale-Orla-Kreis und des Naturparkes Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale konnte die Karte in einer Auflage von 100.000 Exemplaren vor wenigen Wochen in den Druck gegeben werden. Weiterhin handelt es sich bei dem Medium um ein Kooperationsprojekt der beiden Landkreise, bei dem auch das Landratsamt SaalfeldRudolstadt sowie der in Saalfeld sitzende Tourismusverein Rennsteig-Saaleland e.V., stets in enger Abstimmung mit dem Regionalverbund Thüringer Wald, intensiv zuarbeiteten. Die Region ist auf dem Satellitenbild im Karteninneren, von Rudolstadt über Orlamünde bis Triptis, von Zeulenroda über Hirschberg, Lehesten, Gräfenthal bis Bad Blankenburg mit ihrer Vielzahl an Bädern und Thermen, Wassersportmöglichkeiten, Campingplätzen, altertümlichen Kirchen, unzähligen Museen, Natur- und Technischen Denkmälern sowie imposanten Burgen und Schlössern detailliert dargestellt. Touristen und Einheimische finden auf der Rückseite der Karte exakte Höhenprofile zu 13 Radwegen, Wegbeschreibungen und die Beschilderung zu den 16 größten Wanderrouten sowie Erläuterungen in Bild und Text zu 13 informativen Naturlehrpfaden, die durch die Region führen. Da manchmal sogar Einheimischen selbst Informationen und Ideen fehlen, welche vielfältigen kulturellen, sportlichen und touristischen Möglichkeiten sich ganz in unserer Nähe bie- Jenny Gäbler, Geschäftsführerin des Tourismusverbundes RennsteigSaaleland e.V. präsentiert die neue „Erlebniskarte Thüringer Wald und Meer“ Termine der Wisentahalle 26.04.11 - 29.05.11 Ausstellung des Mal- und Zeichenzirkels der Volkshochschule des Saale-Orla-Kreises Ort: Foyer der Wisentahalle Veranstalter: Bürgerverein Möschlitz 24.05.11, 13.00 - 19.00 Uhr Blutspende Ort: Wisentahalle Schleiz Veranstalter: DRK Blutspendedienst NSTOB 29.05.11, 17.00 Uhr Gala der Operette - Konzert mit der Vogtland-Philharmonie Greiz-Reichenbach e.V. Ort: Wisentahalle Schleiz ten, stellte die Kreissparkasse Saale-Orla den über 40.000 Haushalten im Saale-Orla-Kreis die neue Erlebniskarte in ihrer Sparkassen-Kundenzeitung „Trends & Tipps“ zur Verfügung. Weiterhin ist die „Erlebniskarte Thüringer Wald und Meer“ ab sofort in allen Geschäftsstellen der Kreissparkasse Saale-Orla, in den Servicecentern der KomBus GmbH, in allen Pressehäusern und Geschäftsstellen der OTZ in den Landkreisen SaaleOrla und Saalfeld-Rudolstadt, in beiden Landratsämtern, allen Tourist-Informationen der Region sowie bei vielen touristischen Anbietern zwischen Thüringer Wald und Meer kostenfrei erhältlich. Text & Foto: Tourismusverbund Rennsteig-Saaleland e.V. (Marcus Thalmann) Veranstalter: Kreissparkasse Saale-Orla 15,00 EUR, 12,50 EUR* *Ermäßigung gilt für Kunden der Kreissparkasse Saale-Orla, nachweislich Schwerbeschädigte sowie Kinder von 7-12 Jahren 04.06.11, 13.00 Uhr Jugendweihefeier Ort: Wisentahalle Schleiz Veranstalter: private Elterninitiative Geschlossene Veranstaltung 05.06.11, 10.00 - 14.00 Uhr Sonntags-Brunch Ort: Wisentahalle Schleiz Veranstalter: Dittersdorfer Landgenossenschaft eG 12,90 EUR, 7,90 EUR* *Ermäßigung gilt für Kinder bis 12 Jahren, Anmeldung erforderlich unter Caféteria Wisentahalle Tel. 03663-421942 09.07.11, 19.30 Uhr Classics unter Sternen 2011 Ort: Neustadt/Orla, Marktplatz Veranstalter: Kreissparkasse Saale-Orla 30,00 EUR /*25,00 EUR 25,00 EUR/ *20,00 EUR *Ermäßigung gilt für Kunden der Kreissparkasse Saale-Orla, Schüler und Studenten 9 NICHTAMTLICHER TEIL Pößnecker Judokas bei TUS Jena zur „Offenen Matte“ Am Sonnabend, dem 16. April folgten ein teil der Pößnecker Judokas, in den Altersklassen U12/ U14, einer Einladung des TUS Jena, zur Teilnahme am Ostthüringer Trainingskampfes (Randori). Vertreten waren 54 Judokas aus den Vereinen PSV Schmölln, SC Medizin Erfurt, JFV Wintersdorf, JSC Stotternheim, SV 1883 Schwarza, FSV Vital Gera, TUS Jena und Fortuna Pößneck e.V. Die Pößnecker-Judoka Lukas Milde, Nick Geitner, Jonas Lenz, Liam Klar, Lea Göldner und Nathanael Waldert wurden durch den Übungsleiter Wolfgang Ritter begleitet. Pünktlich 9 Uhr erfolgte die Begrüßung im Dojo durch die Judotrainer Kilian Gebhardt (TUS Jena) und Herrn Sonnabend (SV 1883 Schwarza). Durch Herrn Gebhardt, Träger des 1. Meistergrades, gab es eine kurze Einleitung über die Ziele der anstehenden Trainingseinheit und nach einer kurzen Erwärmung ging es auch gleich zur Sache. Im ersten Teil bestand die Aufgabe für die Judoka darin, Gegenwürfe aus bekannten Standtechniken anzuwenden. Danach wurde mit wechselnden Trainingspartnern drei Runden im Stand gekämpft. Weiter ging es mit dem Erlernen und Ausführen von Kombinationstechniken und weiteren drei Runden Standrandori. Das Ende dieser Trainingseinheit bildete das Üben von Finten (vortäuschen eines Wurfes). Allen Beteiligten Judoka waren die Anstrengungen bereits anzusehen, umso mehr wurde die Pause genutzt um neue Kräfte zu sammeln. Danach begann die zweite Trainingseinheit. Hier war die Aufgabenstellung das Erlernen und Festigen von Bodentechniken. Voraussetzung dazu war eine intensive Erwärmung mit Gymnastikanteil und Fallübungen. Jetzt zeigte Herr Gebhardt Techniken für den Übergang vom Stand in die Bodenlage. Die Judokas zeigten alle eine hohe Konzentration und im nachfolgenden Bodenrandori war jeder bestrebt das Neue anzuwenden. Leider verstrich die Zeit bei der Wiederholung der Techniken viel zu schnell und so hieß es kurz nach 13 Uhr antreten und verabschieden. Leicht erschöpft verließen alle die Sporthalle von TUS Jena, mit dem Wunsch beim nächsten Ostthüringer Randori wieder dabei sein zu können. Wolfgang Ritter Fortuna Pößneck e.V. 5. Reit- und Springturnier in Oettersdorf (Kartoffellagerhaus): Die Judoka Nathanael Waldert, Liam Klar, Lukas Milde, Nick Geitner, Lea Göldner, Jonas Lenz (v.l.). Starke Partner entwickeln Lösungen Die Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gGmbH hat 1200 Einladungen für den zweiten sozialpolitischen Kongress der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein am 11. Mai 2011 in der Weimarhalle in Weimar verschickt. Dieser findet in Zusammenarbeit mit dem Diakonischen Werk Mitteldeutschland statt. Mit Vertretern aus Politik, Kirche, Wirtschaft, Verwaltungen, Sozialkassen, Sozialverbänden und freier Träger werden aktuelle Herausforderungen sozialer Dienstleister diskutiert, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Die Hauptrede „Bildungspolitik zwischen Ideologie und Realität“ hält Prof. Dr. Monika Vernooij von der Universität Würzburg. In der Podiumsdiskussion kommen Vertreter aus Verwaltung, Kirche, Politik und Wirtschaft zusammen, um unter dem Titel: „Politik, Verwaltung, Wirtschaft, freie Träger – Starke Partner entwickeln Lösungen“ zu sprechen. Schwerpunkte sind dabei: - Zukunft der Förderschulen in freier Trägerschaft - Integration alt gewordener - Menschen mit Behinderung Menschen mit Behinderung in der freien Wirtschaft - Fachkräftemangel in der Pflege: Deregulierung als Lösungsweg Experten werden zu den Themen kurze Einstiegsimpulse geben, die dann von den Teilnehmenden der Podiumsdiskussion diskutiert werden. Wann: Mi, 11. Mai 2011, 9.00 – 17.00 Uhr Wo: Seminargebäude der Weimarhalle, Weimar Ab 13.15 Uhr findet eine Pressekonferenz statt. Hauptthema: Zur Zukunft der Förderschulen in freier Trägerschaft. Teilnehmer: Volker Emde, Mit- glied im Thüringer Landtag, Oberkirchenrat Eberhard Grüneberg, Vorstandsvorsitzender Diakonie Mitteldeutschland, Andrea König, Vorsitzende des Geschäftsbereiches Schulen der Diakoniestiftung, Gisela Langer, Vorsitzende Thüringer Lehrerverband Sonderpädagogik e.V., Alexander Rathnau, Landeselternsprecher der diakonischen Förderschulen in Thüringen, Dr. Klaus Scholtissek, Vorsitzender der Geschäftsführung der Diakoniestiftung. Das Angebot der Gesprächsrunden wird ergänzt durch Präsentationen der Einrichtungen der Diakoniestiftung und Messestände verschiedener Unternehmen. Weitere Informationen: Dr. Klaus Scholtissek, Geschäftsführer Diakoniestiftung: Tel.: 036651 - 39 89-28 oder Mobil: 0151 - 16 21 18 75 www.diakonie-wl.de Sandra Smailes Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gGmbH [email protected] Der Reitverein Schleiz/ Oettersdorf e.V. veranstaltet am 21.05./22.05.2011 ein Reit- und Springturnier in Oettersdorf. Es werden Prüfungen in Dressur, Springen und Führzügelklasse für die jüngsten Teilnehmer stattfinden. Höhepunkt ist am Sonntag das Springen Kl. L mit Stechen. Beginn an beiden Tagen jeweils 8.00 Uhr. Auf die kleinen Besucher wartet am Turnierplatz eine Mal- und Bastelstraße und Kutschfahrten. Für das leibliche Wohl ist an beiden Tagen bestens gesorgt. Auf Ihr Kommen freut sich der Reitverein Schleiz/Oettersdorf e.V. Einladung Das Prostatakarzinomzentrum (PKZ) am SRH Wald-Klinikum Gera sowie die Selbsthilfegruppe Gera und Umgebung laden alle Interessenten zu einer Großveranstaltung der Thematik „Nachsorge bei Prostatakarzinom“ ein. Tag: Mittwoch, den 25. Mai 2011 Zeit: 15:00 Uhr Ort: SRH Wald-Klinikum Gera, Kinosaal. Die Vorträge halten: Herr Prof. Dr. med. habil. Zermann, Chefarzt der Vogtlandklinik Bad Elster Herr Dr. med. Friedrich, niedergelassener Urologe in Weida und Mitglied des AUCO (Ambulantes Urologen Centrum Ostthüringen). Für die Diskussion stehen weitere Ärztinnen und Ärzte zur Verfügung. Besucher mit Kfz bitte das Parkhaus benutzen. 10 AMTLICHER TEIL Vergaberichtlinie des Saale-Orla-Kreises vom 9. Mai 2006 in der Fassung der Zweiten Änderung vom 12. April 2011 1. Geltungsbereich Diese Richtlinie wird für die Vergabe von Bau- und Lieferleistungen sowie gewerblichen und freiberuflichen Dienstleistungen angewendet, die von der Verwaltung und den Einrichtungen des Saale-Orla-Kreises zur Ausführung an Dritte in Auftrag gegeben werden, soweit nicht die geldgebende Stelle andere Vergabeanweisungen vorgeschrieben hat. 2. Vorschriften für das Vergabewesen des Saale-Orla-Kreises 2.1 Bei der Vergabe von Lieferungen und Leistungen, einschließlich Bauleistungen und frei-beruflichen Leistungen, sind nachfolgende Vorschriften und Richtlinien in ihrer jeweils gültigen Fassung zu beachten: - Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen; - Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (Vergabeverordnung - VgV); - Vergabe- und Vertragsordnung (VOB); - Verdingungsordnung für Leistungen (VOL)/Teile A, B; - Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen (VOF); - Grundsätze und Richtlinien für Wettbewerbe auf den Gebieten der Raumplanung, des Städtebaues und des Bauwesens (GRW); - Vorschriften, Richtlinien und Empfehlungen des Bundes und des Freistaates Thüringen zum Vergabewesen, insbesondere zur Mittelstandsförderung; - Hauptsatzung des Saale-Orla-Kreises; - Geschäftsverteilungsplan des Landratsamtes des Saale-Orla-Kreises. 2.2 Die Vorschriften, Richtlinien und Empfehlungen des Bundes und des Freistaates Thüringen, die das Vergabewesen betreffen, sollen in ihrer jeweils gültigen Fassung möglichst auch dann angewendet werden, wenn sie für den Landkreis nicht verbindlich sind. Zu beachten sind einschließlich aller Aktualisierungen insbesondere: - EU-Vergabevorschriften; - Vergabehandbuch für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes im Zuständigkeitsbereich der Finanzverwaltungen; - Handbuch für die Vergabe von Bauleistungen im Straßen- und Brückenbau (HVAB-StB); - Richtlinie zur Vergabe öffentlicher Aufträge vom 11.06.10 und die Vergabe-Mittestandsrichtlinie vom 16.12.2010 (Thür. StA Nr. 2/2011, S. 36 ff.). 3. Der Bau- und Vergabeausschuss des Saale-Orla-Kreises 3.1 Zusammensetzung des Bau- und Vergabeausschusses: - 9 festgelegte stimmberechtigte Mitglieder entsprechend § 18 Abs. 2 Geschäftsordnung des Kreistages (KT-Beschluss 10-2/04 vom 20.09.04) - der Landrat als weiteres stimmberechtigtes Mitglied kraft Gesetzes bzw. ein von ihm beauftragter Beigeordneter. 3.2 Die im Vergabeverfahren beteiligten Personen haben folgende Grundsätze zu beachten: - sparsame Ausgabenleistung, - rechtzeitige Inanspruchnahme fachkundiger Stellen, - rechtzeitige und den gültigen Vorschriften entsprechende Ausschreibungs- und Planungsunterlagen erarbeiten - hier im Besonderen VOB/A §§ 7 und 8 sowie VOL/A §§ 7, 8 und 9; die Festlegungen des Vergabehandbuches für Hochbau, Straßen-/ Brückenbau sowie aktuelle Änderungen und Rechtsprechungen. In den Architekten- und Ingenieurverträgen ist dies entsprechend zu verankern. - Dienstanweisungen des Landrates zum Vergabewesen. - § 10 Abs. (4) letzter Satz der ThürGemHV „Die in Absatz 3 geforderten Unterlagen sind spätestens vor Beginn der Baumaßnahme oder vor dem Eingehen der Verpflichtungen der Gemeindevertretung zur Beschlussfassung vorzulegen.“ 4. Vergabezuständigkeit 4.1 Unter der Voraussetzung, dass entsprechende Haushaltsmittel zur Verfügung stehen bzw. Verpflichtungsermächtigungen bestehen, werden die Entscheidungen über einzelne Vergaben folgendermaßen getroffen: Entscheidungsträger: Vergabe: - Bau- und Vergabeausschuss über 100.000,- EUR (brutto) - Landrat bis 100.000,- EUR (brutto) 4.2 Die Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen, denen eine beabsichtigte Vergabe von Bauleistungen mit einem geschätzten Volumen von mehr als 100.000,- EUR zugrunde liegt, hat die Verwaltung im Benehmen mit dem Bau- und Vergabeausschuss vorzunehmen. 4.3 Die Entscheidung über die Vergabe, die zur Abwendung einer akuten Gefahr oder eines akuten Notstandes erforderlich ist, trifft - ohne Rücksicht auf die Wertgrenzen - der Landrat bzw. im Verhinderungsfall dessen Vertreter. Sollte diese Entscheidung nicht rechtzeitig herbei geführt werden können, trifft sie der zuständige Fachdienstleiter. Der Fachdienstleiter Finanzen und der Vorsitzende des Bau- und Vergabeausschusses sind unverzüglich über diese Vergabe zu informieren. In der darauffolgenden Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses informiert der Vorsitzende die Mitglieder über die Entscheidung. 5. Veröffentlichung der Ausschreibungen des Saale-Orla-Kreises Thüringenweite Ausschreibungen erfolgen im Thüringer Ausschreibungsanzeiger. Ein Hinweis auf diese Ausschreibung wird in der OTZ veröffentlicht. Außerdem sind die Ausschreibungen auf der Website des Saale-Orla-Kreises unter www.saale-orla-kreis.de einzusehen. Ausschreibungsmodalitäten, die von Förderrichtlinien bestimmt werden, bleiben von diesen Festlegungen unberührt. Die Bekanntmachung von Ausschreibungen, deren geschätzte Auftragssumme die in § 2 VgV geregelten Beträge ohne Umsatzsteuer erreichen oder übersteigen, erfolgt im „Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften“. Sie sind dem Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften zu übermitteln. 6. Nachprüfstellen/Auftragsberatungsstellen - Nachprüfung öffentlicher Aufträge ab Erreichen der EG-Schwellenwerte: Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt Weimar Weimarplatz 4 99423 Weimar - Nachprüfung öffentlicher Aufträge unterhalb der Schwellenwerte: Thüringer Landesverwaltungsamt Weimar Referat 250 Weimarplatz 4 99423 Weimar 7. In-Kraft-Treten Die Zweite Änderung der Vergaberichtlinie des Saale-Orla-Kreises tritt nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt des Saale-Orla-Kreises in Kraft. Schleiz, am 12. April 2011 Der Saale-Orla-Kreis Frank Roßner Landrat Kreistag Beschlüsse der 12. Sitzung des Kreistages am 11. April 2011 Beschl.-Nr. 151-12/2011 Der Kreistag des Saale-Orla-Kreises genehmigt die Niederschrift über die 11. Sitzung des Kreistages am 14.02.2011 (öffentlicher Teil). Beschl.-Nr. 152-12/2011 Der Kreistag des Saale-Orla-Kreises beschließt die Satzung des SaaleOrla-Kreises über die Benutzung der Musikschule Saale-Orla in der als Anlage 1 der Niederschrift beigefügten Fassung. Beschl.-Nr. 153-12/2011 Der Kreistag des Saale-Orla-Kreises beschließt die Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Benutzung der Musikschule SaaleOrla in der als Anlage 2 der Niederschrift beigefügten Fassung. Beschl.-Nr. 154-12/2011 Der Kreistag des Saale-Orla-Kreises beschließt die Zweite Satzung zur Änderung der Satzung zur Regelung der Finanzierung der Schülerspeisung in der als Anlage 3 der Niederschrift beigefügten Fassung. Beschl.-Nr. 155-12/2011 Der Kreistag des Saale-Orla-Kreises beschließt die Zweite Änderung Vergaberichtlinie des Saale-Orla-Kreises in der als Anlage 4 der Niederschrift beigefügten Fassung. Beschl.-Nr. 156-12/2011 Der Kreistag des Saale-Orla-Kreises beschließt: 1. Der Kreistag stellt die Jahresrechnung 2008 des Saale-Orla-Kreises vom März 2009 fest. 2. Der Kreistag beschließt, dem Landrat und den Beigeordneten für die vom Rechnungsprüfungsamt geprüfte Jahresrechnung 2008 gemäß § 80 Abs. 3 ThürKO Entlastung zu erteilen. AMTLICHER TEIL Beschl.-Nr. 157-12/2011 Der Kreistag des Saale-Orla-Kreises beschließt, die Kreisstraßennetzkonzeption vom 12.02. 2007 wie folgt zu ändern: 1. Die Landesstraße L 1094 hat auf dem Abschnitt von der Landesgrenze Bayern bis zur Wegespinne (Länge: 1,210 km) zukünftig die Verkehrsbedeutung einer Kreisstraße. 2. Die Landesstraße L 1100 hat auf dem Abschnitt von der Anbindung der Landesstraße 1102 im Bereich der Gemeinde Moxa bis zur Gemeinde Paska (Länge: 2,070 km) zukünftig die Verkehrsbedeutung einer Kreisstraße. 3. Die Landesstraße L 1104 hat auf dem Abschnitt von der Anbindung der Landesstraße L 1102 im Bereich der Stadt Pößneck bis zur Anbindung an die Kreisstraße K 516 im Bereich der Stadt Ranis (Länge: 4,001 km) zukünftig die Verkehrsbedeutung einer Kreisstraße. 4. Die Landesstraße L 2367 hat auf dem Abschnitt von der Anbindung der Bundesstraße B 281 im Bereich der Gemeinde Krölpa bis zur Anbindung an die Kreisstraße K 516 im Bereich der Stadt Ranis (Länge: 3,050 km) zukünftig die Verkehrsbedeutung einer Gemeindestraße. Beschl.-Nr. 158-12/2011 Der Kreistag des Saale-Orla-Kreises ermächtigt den Landrat, den vorliegenden öffentlich-rechtlichen Vertrag in der Fassung vom 11.04.2011 zur Bildung der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft (KAG) „Thüringer Meer“ abzuschließen. Beschl.-Nr. 159-12/2011 Der Kreistag des Saale-Orla-Kreises beschließt außerplanmäßige Ausgaben in Höhe von 170.000,00 EUR für die Anschaffung von Fahrzeugen des Katastrophenschutzes im Jahre 2011. Beschl.-Nr. 160-12/2011 Der Kreistag des Saale-Orla-Kreises lehnt den Antrag Nr. AN/041/2011 bzgl. Aufhebung des Beschlusses Nr. 33-16/2011 des Bau- und Vergabeausschusses vom 16.03.2011 zur weiteren Vorbereitung und Durchführung der Maßnahme Ausbau Saale-Radwanderweg zwischen Burgk und Walsburg ab. Beschl.-Nr. 161-12/2011 Der Kreistag des Saale-Orla-Kreises lehnt den Antrag Nr. AN/042/2011 bzgl. Sperrvermerk für die Haushaltsstelle 2.79000.94000 Tiefbaumaßnahme Saale-Radwanderweg ab. Beschl.-Nr. 162-12/2011 Der Kreistag des Saale-Orla-Kreises beschließt: Der Landrat wird beauftragt, gegenüber dem Kreistag bis spätestens zum 20.06.2011 einen Bericht zur Umsetzung der Neufassung des Thüringer Kindertagesstättengesetzes im Landkreis zu erstatten. Der Bericht soll insbesondere die Umsetzung des seit 01.08.2010 geltenden erhöhten Personalschlüssels und Fragen der Finanzierung der gestiegenen Kosten beinhalten. Beschl.-Nr. 163-12/2011 Der Kreistag des Saale-Orla-Kreises beschließt: 1. Der Landrat wird beauftragt, beginnend mit dem Jahr 2012 jeweils im Zweijahresrhythmus im Kreistag einen Bericht zur sozialen Situation der Menschen im Saale-Orla-Kreis vorzulegen (Sozialbericht). 2. Der Landrat legt in Abstimmung mit dem Ausschuss für Soziales, Gesundheit. Gleichstellung und Familie bis zum 30.09.2011 dem Kreistag die Inhalte des Sozialberichtes zur Beschlussfassung vor. Beschl.-Nr. 164-12/2011 Der Kreistag des Saale-Orla-Kreises beschließt: Der Landrat wird beauftragt, gemeinsam mit der Trägerversammlung und der Geschäftsleitung des Jobcenters Saale-Orla und ggf. mit dem Thüringer Landkreistag gegenüber dem Bundesverwaltungsamt auf die schnellstmögliche Umsetzung von Maßnahmen der Bürgerarbeit im Saale-Orla-Kreis zu drängen. Zu den Ergebnissen bei der Umsetzung der Bürgerarbeit berichtet der Landrat laufend im Kreistag und im Kreisausschuss. Beschl.-Nr. 165-12/2011 Der Kreistag des Saale-Orla-Kreises genehmigt die Niederschrift über die 11. Sitzung des Kreistages am 14.02.2011 (nichtöffentlicher Teil). Beschl.-Nr. 166-12/2011 Verkauf von zwei bebauten Grundstücken in der Gemarkung Oberböhmsdorf Beschl.-Nr. 167-12/2011 Verkauf von zwei unbebauten Grundstücken in der Gemarkung Wurzbach 11 Bekanntmachung Die Firma Landwirtschaftliche Produkt- und Vertriebs GmbH beabsichtigt, ihre am Standort 07924 Eßbach, Gemarkung Eßbach, Flur 2 und 3, Flurstück - Nr. 66/1, 6/1, 6/4, 7/2, 3/3, 2/5 und teilweise 3/2, 6/3, 7/1 und 8/3 betriebene Anlage zur Haltung von Rindern, Kälbern und Sauen wesentlich zu ändern. Hierbei sind vorgesehen: 1. die Errichtung eines Blockheizkraftwerks mit einer Feuerungswärmeleistung von 672 kW, 2. die Errichtung eines BHKW - Containers, 3. die Errichtung eines Fermenters mit einem Fassungsvermögen von 1.206 cbm, 4. die Errichtung einer Vorgrube mit einem Fassungsvermögen von 50 cbm, 5. die Errichtung einer Silagesickersaftgrube mit einem Fassungsvermögen von 37 cbm, 6. die Errichtung zweier Endlager mit einem Fassungsvermögen von 1.323 cbm und 3.673cbm, (gesamt 4.996 cbm) und 7. die Errichtung eines Fahrsilos bestehend aus 2 Silokammern mit einer Lagerkapazität von je 2.400 cbm (gesamt 4.800 cbm). Die Tierplatzkapazität der Gesamtanlage bleibt unverändert. Die Güllebzw. Gärrestelagerkapazität erhöht sich auf 9.597 cbm. Bei der wesentlich zu ändernden Anlage handelt es sich um ein Vorhaben, das in der Anlage 1 zum Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Februar 2010 (BGBl. I S. 94) unter der Nummer 7.11.3 Spalte 2 genannt ist. Gemäß § 3 a Satz 1 UVPG stellt die zuständige Behörde fest, ob nach den §§ 3 b bis 3 f für das Vorhaben eine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht. Gemäß § 3 a Satz 2 UVPG wird hiermit bekannt gegeben: Aufgrund der standortbezogenen Vorprüfung des Einzelfalls, unter Berücksichtigung der Kriterien der Anlage 2 zum UVPG, wird gemäß § 3 c UVPG festgestellt, dass das geplante Vorhaben auf dem vorgesehenen Standort keine Beeinträchtigung eines geschützten Gebiets im Sinne der Nummer 2 der Anlage 2 zum UVPG zur Folge haben kann und durch das Vorhaben auch keine erheblichen nachteiligen Auswirkungen auf die in § 2 Abs. 1 UVPG genannten Schutzgüter zu erwarten sind. Somit besteht keine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Feststellung gemäß § 3 a UVPG nicht selbständig anfechtbar ist. Die Entscheidungsgründe sind der Öffentlichkeit nach den Bestimmungen des Umweltinformationsgesetzes (UIG) in der Neufassung der Bekanntmachung vom 22.12.2004 (BGBl. I S. 3704) im Landratsamt Saale-Orla-Kreis, Fachdienst Umwelt, Oschitzer Straße 4, 07907 Schleiz, zugänglich. Schleiz, 05. April 2011 Landratsamt Saale-Orla-Kreis Der Landrat Frank Roßner Bekanntmachung Die Firma Agrargenossenschaft Friesau e.G. beabsichtigt, ihre am Standort 07929 Saalburg - Ebersdorf, Friesau 67, Gemarkung Friesau, Flur 1, Flurstück - Nr. 18/4 betriebene Anlage zur Haltung von Rindern, Lagerung von Gülle bzw. Gärrestemischung, einer Verbrennungsmotorenanlage und einer Anlage zur Erzeugung von Biogas wesentlich zu ändern. Hierbei sind vorgesehen: 1. die Stilllegung eines Blockheizkraftwerks mit einer Feuerungswärmeleistung von 400 kW, 2. die Errichtung eines BHKW - Gebäudes, 3. die Inbetriebnahme zweier Verbrennungsmotoren mit einer Feuerungswärmeleistung von je 651 kW 4. die Stilllegung und den Rückbau eines Gärrestlagers mit einem Lagervolumen von 1.000 cbm, 5. die Errichtung eines Gärrestlagerbehälters mit einem Fassungsvermögen von 2.000 cbm und 6. die Errichtung einer Getreidetrocknung. Die Tierplatzkapazität der Gesamtanlage bleibt unverändert. Die Güllebzw. Gärrestelagerkapazität erhöht sich auf 10.500 cbm. Bei der wesentlich zu ändernden Anlage handelt es sich um ein Vorhaben, das in der Anlage 1 zum Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. Febru- 12 AMTLICHER TEIL ar 2010 (BGBl. I S. 94) unter der Nummer 1.3.2 Spalte 2 genannt ist. Gemäß § 3 a Satz 1 UVPG stellt die zuständige Behörde fest, ob nach den §§ 3 b bis 3 f für das Vorhaben eine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung besteht. Gemäß § 3 a Satz 2 UVPG wird hiermit bekannt gegeben: Aufgrund der standortbezogenen Vorprüfung des Einzelfalls, unter Berücksichtigung der Kriterien der Anlage 2 zum UVPG, wird gemäß § 3 c UVPG festgestellt, dass das geplante Vorhaben auf dem vorgesehenen Standort keine Beeinträchtigung eines geschützten Gebiets im Sinne der Nummer 2 der Anlage 2 zum UVPG zur Folge haben kann und durch das Vorhaben auch keine erheblichen nachteiligen Auswirkungen auf die in § 2 Abs. 1 UVPG genannten Schutzgüter zu erwarten sind. Somit besteht keine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Feststellung gemäß § 3 a UVPG nicht selbständig anfechtbar ist. Die Entscheidungsgründe sind der Öffentlichkeit nach den Bestimmungen des Umweltinformationsgesetzes (UIG) in der Neufassung der Bekanntmachung vom 22.12.2004 (BGBl. I S. 3704) im Landratsamt Saale-Orla-Kreis, Fachdienst Umwelt, Oschitzer Straße 4, 07907 Schleiz, zugänglich. Schleiz, 05. April 2011 Landratsamt Saale-Orla-Kreis Der Landrat Frank Roßner Bekanntmachung Die nächste Zweckverbandsversammlung des ZV ÖPNV Saale-Orla findet am Donnerstag, den 26. Mai 2011 um 16:30 Uhr im Omnibusbetriebshof Saalfeld, Mittlerer Watzenbach 11 (OVSBetriebsgelände), 07318 Saalfeld, statt. Tagesordnung Öffentlicher Teil: 1. Bestätigung des Protokolls der Zweckverbandsversammlung vom 20.01.2011 2. Bekanntmachung der Haushaltswürdigung 3. Vorlage und Feststellung der Jahresrechnung 2010 und Entlastung des Zweckverbandsvorsitzenden 4. Beratung und Beschluss über die Sitzungsvorlage „Einstellung der Stadtverkehre“ 5. Beratung und Beschluss über die Sitzungsvorlage „Trennung Schülerverkehr und Linienverkehr“ 6. Beratung und Beschluss über die Sitzungsvorlage „Erste Nachtragshaushaltssatzung 2011 mit Nachtragshaushaltsplan“ 7. Informationen und Anfragen gez. Bernhard Schmidt Verbandsvorsitzender Bekanntmachung Der Planungszweckverband „Sondergebiet Wassersportgebiet des SC Turbine Bleiloch“ hat in seiner 4. Sitzung am 14.04.2011 folgende Beschlüsse gefasst: Beschluss-Nr. 7/2011 Der Planungszweckverband „Sondergebiet Wassersportgebiet SC Turbine Bleiloch beschließt: Nach der erneuten 2. öffentlichen Auslegung gem. § 3 Abs. 2 BauGB i.V.m. § 4a Abs. 3 BauGB wird die Abwägung entsprechend des vorgetragenen Abwägungsprotokolls beschlossen. Der Planungszweckverband wird beauftragt, den Behörden und Trägern öffentlicher Belange, die Stellungnahmen abgegeben haben, das Ergebnis der Abwägung mitzuteilen. Abstimmung: 5 Zustimmungen Beschluss-Nr. 8/2011 Der Planungszweckverband „Sondergebiet Wassersportgebiet SC Turbine Bleiloch“ beschließt: Der B-Plan „Sondergebiet Wassersportgebiet des SC Turbine Bleiloch“ wird gemäß § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung beschlossen. Die Begründung zum Bebauungsplan wird gebilligt. Die Satzung ist der zuständigen Behörde zur Genehmigung vorzulegen. Abstimmung: 5 Zustimmungen Beschluss-Nr. 9/2011 Der Planungszweckverband „Sondergebiet Wassersportgebiet SC Turbine Bleiloch“ genehmigt die Niederschrift der 3. Sitzung am 14.04.2011. Abstimmung: 3 Zustimmungen 2 Enthaltungen Schleiz, d. 14.04.2011 Walther Vorsitzende des Planungszweckverbandes Impressum: Amtsblatt des Saale-Orla-Kreis Herausgeber: Saale-Orla-Kreis, vertreten durch den Landrat Frank Roßner Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG In den Folgen 43, 98704 Langewiesen, Tel. 0 36 77 / 20 50 - 0, Fax 0 36 77 / 20 50 - 21 Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil: Landratsamt Saale-Orla-Kreis, vertreten durch den Landrat Frank Roßner Verantwortlich für den Anzeigenteil: Andreas Barschtipan – Erreichbar unter der Anschrift des Verlages. Für die Richtigkeit der Anzeigen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Vom Verlag gestellte Anzeigenmotive dürfen nicht anderweitig verwendet werden. Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen und zusätzlichen Geschäftsbedingungen und die z.Zt. gültige Anzeigenpreisliste. Vom Kunden vorgegebene HKS-Farben bzw. Sonderfarben werden von uns aus 4-c Farben gemischt. 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