Einwohnerversammlung WN Berichte 13.02.2014
Transcription
Einwohnerversammlung WN Berichte 13.02.2014
Dokument:/WN/Produktion/2014/02/13/lh/lhl/Seiten/RSE01.pgl Autor:beckmanp Datum:16.02.2014 16:48:43 WN/180LH ... 13.02.2014 SENDEN Donnerstag, 13. Februar 2014 NR. 37 RSE01[Stern] Liberale: „Lust auf Senden“ wecken Senden FDP stellt Kandidatenteam für den Kommunalwahlkampf auf / Leitbild „Familienstadt“ Von Dietrich Harhues NACHRICHTEN CDU: Politischer Frühschoppen SENDEN. Kommunal- und Europawahl werfen ihre Schatten voraus. Der CDU-Gemeindeverband Senden lädt deshalb zum politischen Frühschoppen ein, der am Sonntag (16. Februar) im Hotel Niemeyer, Herrenstraße 4, stattfindet. Dabei besteht die Möglichkeit, mit dem Parteivorstand und der CDU-Fraktion über die Eckpunkte des Kommunalwahlprogramms, das Schloss Senden und das Thema „Stadt Senden“ mit Blick auf die gerade stattgefundenen Einwohnerversammlungen zu diskutieren. VdK lädt zu Jahresfahrt ein SENDEN/BÖSENSELL. Der VdK Ortsverband Senden bietet vom 1. bis zum 6. Juni einen sechstägigen Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern an. Dort wird unter fachkundiger Führung eines Reiseleiters unter anderem die Stadt Waren an der Müritz besucht. Übernachtet wird im Hotel Reuter Hof in Stavenhagen (Halbpension und Schwimmbad). Die Kosten für die Reise betragen für Mitglieder 320 Euro, für Nichtmitglieder 340 Euro (Einzelzimmerzuschlag 40 Euro). Im Reisepreis enthalten sind Eintritte, Führungen und ein Tanzabend. Es sind noch einige Plätze frei. Weitere Informationen bei Erika Röwekamp unter der Rufnummer 0 25 01/ 440 90 06 Treffen Gettrup-Dorfbauerschaft SENDEN. Zu einem gemütlichen Nachmittag der Schützengesellschaft Gettrup-Dorfbauerschaft sind am heutigen Donnerstag (13. Februar) insbesondere die älteren Mitglieder, Frauen und Freunde der Schützengesellschaft. Das Beisammensein bei Kaffee und Kuchen beginnt um 15 Uhr im Hofcafé Grothues-Potthoff. Etiketten für Secondhand-Markt SENDEN. Alle Verkaufsnummern für den Erwachsenen-SecondhandMarkt am 7. März (Freitag) in der Zeit von 19 bis 23 Uhr in der Steverhalle sind bereits vergeben. Beim Ausgabeter- min im evangelischen Gemeindezentrum am 19. Februar (Mittwoch) können in der Zeit von 17 bis 18.30 Uhr die Etiketten für die schon reservierten Nummern ausgegeben werden. Gottesdienst „Gebote und Regeln“ OTTMARSBOCHOLT. „Gebote und Regeln?“: Zu diesem Thema wird am kommenden Sonntag (16. Februar) um 10.30 Uhr ein Familiengottesdienst in der St. Urban-Kirche eingeläutet. Alle Interessierten, besonders auch die Kommunionkinder, sind zu diesem Gottesdienst eingeladen. SENDEN AKTUELL Politik Ottmarsbocholt KöB St. Laurentius, 9.30 bis 11.30 Uhr Einwohnerversammlung: „Sollte Notdienste Senden Stadt werden?“, VollSenden mer, 19.30 Uhr Ärzte: ℡ 116 117 Kirche Apotheken: ℡ 08 00 / 0 02 28 33 Senden „Eine-Welt-Laden“, Pfarrheim, 9.30 bis 12 Uhr Allgemeines Märkte Bürgerbüro im Rathaus, 8 bis 16 Uhr Senden Wochenmarkt auf dem Kirchplatz, 8 bis 13 Uhr Bücherei Ottmarsbocholt KöB St. Urban, 16.30 bis 18 Uhr Senden Senden Hallenbad Senden Cabrio-Bad, 8 bis 21 Uhr Müllabfuhr Leerung der gelben Tonne in Bösensell |www.westfaelische-nachrichten.de Servicepartner: Brox, Herrenstraße 21, 48308 Senden, Mo-Fr 8.00-13.00 Uhr und 14.30-18.30 Uhr, Sa 8.00-13.00 Uhr myStore...meinLaden, Dorfstraße 33, 48308 Ottmarsbocholt, Mo-Sa 8.00-12.30 Uhr, Mo-Fr 14.30-18.00 Uhr Anzeigen-/Leserservice: 0 25 91 / 91 78-0 Fax: 0 25 91 / 91 78 79 E-Mail: [email protected] Lokalredaktion: Münsterstraße 11 • 48308 Senden Telefon: 0 25 97 / 69 24 84 / 85 Fax: 0 25 97 / 69 24 77 E-Mail: [email protected] // wn.de SENDEN. Wenn Geschlossenheit eine Grundlage für Überzeugungskraft liefert, dann geht die FDP mit guten Voraussetzungen in den Wahlkampf. Denn beim Orts- und Kommunalwahlparteitag der Liberalen herrschte ein Höchstmaß ein Einigkeit. Was sich darin widerspiegelte, dass sich ein Muster durch die Abstimmungen zog: Sämtliche Wahlen gingen einstimmig (manchmal mit einer Enthaltung) über die Bühne. »Ich erkenne ein Muster.« Henning Höne, FDP-Landtagsabgeordneter und Versammlungsleiter, über die durchgängig einstimmigen Wahlen Wichtigste Ergebnisse des Ortsparteitages: Andreas Becker wurde in seinem Amt als Vorsitzender der Liberalen bestätigt, als Stellvertreter fungieren Bernd Sparenberg und Gerd Stephany. Die Finanzen betreut seit über 30 Jahren – und auch weiterhin – Gerhard Stauff. Der neue und alte Vorsitzende der FDP in Senden schlug optimistische Töne an: „Wir sind auf einem gu- Mit diesem Team (das auf dem Foto nicht komplett ist) zieht die FDP in den Wahlkampf, dessen Ziel darin besteht, im künftigen Gemeinderat liberale Ideen umzusetzen. Dafür sollte die CDU „von der Last ihrer Verantwortung befreit werden“. Foto: di ten Weg, und wir gehen unseren ganz eigenen Weg“, betonte Becker. Welche inhaltlichen Komponenten dies umfasst, schilderten Fraktionsvorsitzender Uwe Kasten und Peter Moll, ebenfalls FDP-Ratsmitglied. Das Motto des Wahlkampfes lautet „Lust auf Senden“. Leitbild ist die „Familienstadt Senden.“ ► Die FDP stellte zuletzt im September 2013 den Antrag, die Höhe der Grundsteuern in Senden wieder auf den vom Land unterstellten fiktiven Hebesatz zu senken. Hintergrund der Erhöhung seien pessimistische Prognosen der Kämmerei gewesen. Dort werde die finanzielle Zukunft düster gezeichnet. „Da steckt System Wahlkreiskandidaten und Listenplätze bei der Kommunalwahl Die FDP-Kandidaten in den Wahlbezirken (WB): Bösensell: WB 1: Mario Engbers; WB 2: Michael Wilfling. Senden: WB 3: Veit Liemen; WB 4: Uta Andersen; WB 5: Peter Moll; WB 6: Uwe Kasten; WB 7: Gerd Stephany; WB 8: Daniel Moll; WB 9: Dr. Thomas Quidde; WB 10: Bernd Sparenberg; WB 11: Andreas Becker; WB 12: Christian Backmann; WB 13: Felix Hüsch-Waligura; WB 14: Gerhard Stauff. Ottmarsbocholt: WB 15: Thomas Brosch; WB 16: Sven Lindenau; WB 17: Martin Stumpf. Die Listenplätze der FDP: 1. Uwe Kasten; 2. Peter Moll; 3. Bernd Sparenberg; 4. Gerd Stephany (bis zu dieser Position „zieht“ die Liste nach dem vorigen Wahlergebnis von 10,7 %); 5. Andreas Becker; 6. Michael Wilfling; 7. Mario Engebers. Plätze acht bis 14 auf der Reserveliste: Veit Liemen, Felix Hüsch-Waligura, Dr. Thomas Quidde, Sven Lindenau, Prof. Dr. Uwe Andersen, Gerhard Stauff und Christian Backmann. -di- hinter“, monierte Kasten, den freute, dass andere Fraktionen inzwischen die Skepsis bei der Höhe der Steuern teilten. ► Zu den Projekten, die die FDP seit Langem gefordert und nun erfolgreich angestoßen habe, gehöre das Installieren einer ausdrücklichen Wirtschaftsförderung im Rathaus. ► Mehr Nachdruck sei bei der Vermarktung des Brocker Feldes als Gewerbegebiet an der A 43 vonnöten. ► Das Thema Breitbandversorgung, nicht nur fürs Gewerbe, zähle ebenfalls zu den Feldern, die die FDP schon früh und nachdrücklich beackert habe. ► Dies gelte auch für den Aspekt Sicherheit in Senden. ► Der Vorstoß in Sachen Bürgerbus für Senden, inzwischen breit befürwortet, gehe ebenfalls auf FDP-Initiative zurück. ► Beim Thema Ortskern – Bürgermeister will „Chance prüfen“ Stadtwerdung: Viele Fragen bei Einwohnerversammlung in Bösensell Von Andreas Krüskemper BÖSENSELL. Die nächste Phase bei der Entscheidungsfindung zur möglichen Stadtwerdung Sendens ist eingeläutet: Am Dienstag fand in Bösensell die erste von drei Bürgerversammlungen statt, auf denen sich Politik und Verwaltung ein Stimmungsbild der Einwohner verschaffen möchten. Das Interesse in Bösensell war groß: Gut 70 Bürger hatten sich im Saal der Gaststätte Vollmer eingefunden. Dabei fiel auf, dass überraschend wenige Vertreter der jüngeren Generation anwesend waren. Was allerdings keine Rückschlüsse darauf zuließ, ob das Thema sie nicht interessiert oder ob sie sich ihre Meinung schon gebildet haben. „Ist die Stadtwerdung für Senden so wichtig?“, fragte Bürgermeister Alfred Holz bei der Begrüßung. Seine Antwort: Darin liege zumindest eine Chance, stellte er fest. „Und wenn sich eine Chance bietet, sollte man sie zumindest prüfen“, so Holz. Zunächst stellten Birgit Beckermann und Paul Strumann von der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen in Münster (FHöV NRW) die Ergebnisse des Gutachtens vor, das sie im Auftrag der Gemeinde erstellt hatten. Schwerpunkte der Untersuchung waren die Themen Feuerwehr, Rettungsdienst, Rechnungsprüfung, Straßenverkehrswesen, Bauamt die FDP befürwortet dort eine Fußgängerzone im Sommer – „ist bisher wenig passiert“. Hoffnungen ruhten nun auf einem Integrierten Gesamtkonzept (ISEK). Dass Senden auf Zuschüsse warte, sei sinnvoll, so die FDP. Sie kritisierte aber das „Sparen um des Sparens willen“. ► Bei der Stadtwerdung sehen die Liberalen überwiegend Chancen: „Senden sollte mehr Selbstbewusstsein zeigen.“ Die FDP möchte den Bürgern diese Entscheidung überlassen. ► Akzente will die FDP bei der Familienförderung setzen. Stichworte: BaulandBonus bei der Erstimmobilie, Kita-Öffnung bis 18 Uhr, Groß-Spielplatz und Generationen-Treffpunkt im Bürgerpark, unideologische Debatte ums Schulsystem. ►Der demografische Wandel erfordere unter anderem neue Wohn- und Betreuungsprojekte. Wald wird abgesperrt SENDEN. Der Wald im Bereich Bulderner Straße, Am Winkelbusch / Langenwinkel wird am Freitag (14. Januar) aus Sicherheitsgründen abgesperrt. An diesem Tag werden dort im Auftrag des Regionalforstamtes Münsterland Bäume gefällt. KFD bietet Prag-Fahrt an Auf großes Interesse stieß die Einladung zur Einwohnerversammlung. Vertreter der Verwaltung und Gutachter beantworteten die Frage der Bürger. Fotos: Andreas Krüskemper und Jugendamt. Nach den Empfehlungen der Gutachter würden sich bei der Feuerwehr, dem Rettungsdienst und dem Jugendamt keine Änderungen ergeben. Für die Bereiche Straßenwesen und Bauaufsicht empfahlen die Referenten die Einrichtung der entsprechenden Stellen. Die Mehrkosten beliefen sich laut des Gutachtens auf rund 250 000 Euro. „Laut der Ergebnisse unserer Untersuchung halten wir die Stadtwerdung für sinnvoll, was bleibt ist das Bauchgefühl jedes Einzelnen“, resümierte Beckermann zum Abschluss. „250 000 Euro im Jahr sind 12,50 Euro pro Einwohner, sitzt das drin oder muss die Grundsteuer erhöht werden?“, kam eine Frage aus dem Publikum. „Die Gemeinde Senden ist finanziell sehr gut aufgestellt, aber natürlich können wir das nicht auf Dauer aus den Rücklagen entnehmen“, führte Holz dazu aus. „Auf Dauer muss man dann natürlich die Einnahmen erhöhen. Die Frage ist, was einem diese Qualitätssteigerung wert ist.“ Insgesamt war die Haltung der Bösenseller eher skeptisch: „Das Ortsschild ändert sich, aber was habe ich persönlich davon?“, lautete eine der Fragen, die in den Raum geworfen wurde. Ein Hinweis, der sich schwer beantworten lässt, denn im Gegensatz zu den anfallenden Kosten lassen sich kürzere Bearbeitungszeiten bei Bauanträgen oder ein gehobenes Image nicht in Euro und Cent umrechnen. „Die Entscheidung zur Stadtwerdung erfordert ein visionäres Denken“, gab Gutachter Beckermann zu. „Aber wenn man nie mit Risiko investieren würde, käme man nie voran.“ ► Gestern Abend fand die zweite Bürgerversammlung in Senden im Rathaus statt, am heutigen Donnerstag steht um 19.30 im Saal Vollmer in Ottmarsbocholt die letzte Diskussionsrunde zu diesem Thema auf dem Programm. | Weitere Berichte folgen BÖSENSELL. Vom 3. Oktober (Freitag) bis 7. Oktober (Dienstag) bietet die KFD St. Johannes eine Fahrt nach Prag an. Die Goldene Stadt ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Übernachtet wird in einem 4-Sterne Park-Hotel. Der Preis beläuft sich auf 395 Euro pro Person im Doppelzimmer; EZ-Zuschlag 120 Euro. Darin sind die Fahrt in einem modernen Reisebus, Übernachtung mit Halbpension sowie Kosten für sämtliche Ausflüge enthalten. Eine Führung durch die Prager Altstadt ist am Samstag vorgesehen. Der berühmte Burgberg (Hradschin) sowie eine Moldaufahrt stehen im Mittelpunkt eines weiteren Tages. Ein ganztägiger Ausflug führt in die Städte Altbunzlau, Gitschin und Münchengrätz. Zu einem Anmeldetermin lädt die KFD Bösensell am Sonntag (16. Februar) von 11 bis 12 Uhr ins Pfarrheim, Espelstraße 8, ein. Dort wird eine Anzahlung von 50 Euro entgegengenommen. Für weitere Fragen steht das Führungsteam der KFD, Telefon 0 25 36/ 69 25 (Marlies Ueding) gerne zur Verfügung.