Fragen des Personalchefs in Bewerbungsgesprächen

Fragen des Personalchefs in Bewerbungsgesprächen
FRAGE
HINTERGRUND
Wie geht es Ihnen?
Fällt in die Kategorie "Persönlichkeitstest".
Haben Sie auch so oft Kopfschmerzen beim Man testet Ihre Anfälligkeit für das
Wetterwechsel (o.ä.)?
Krankfeiern: Wer bereits im Gespräch
Kopfschmerzen zugibt, gilt bei manchen
Testern als unsicherer Arbeitnehmer.
Erzählen Sie etwas über sich selbst.
Bei dieser Frage möchte der Arbeitgeber
etwas über Sie persönlich wissen. Halten Sie
sich an den Lebenslauf, erwähnen Sie auch
Ihre Hobbys, insbesondere solche, die mit der
angestrebten Tätigkeit in Zusammenhang
stehen.
Warum wollen Sie gerade bei uns arbeiten?
Man will wissen, ob Sie realistische
Vorstellungen
von
Ihrem
zukünftigen
Arbeitsplatz haben und ob es Ihnen dort
gefallen würde. Sie sollten einiges Positives
über die Firma erwähnen bzw. einiges über
sie wissen.
Was wissen Sie über unsere Firma?
... Ob Sie wirklich interessiert sind und sich
über Ihren zukünftigen Arbeitsplatz informiert
haben, z.B. Größe, Firmenart, Anzahl der
Arbeitsplätze usw.
Trauen Sie sich diese Arbeit wirklich zu?
Wie
ist
Ihr
Selbstwertgefühl,
Selbstbewusstsein? Verdeutlichen Sie, warum
Sie sich das Lösen der Ihnen gestellten
Aufgaben
gut
zutrauen,
ohne
aber
überheblich zu wirken!
Wo liegen Ihre Stärken?
...versucht auch, Ihr Selbstbewusstsein zu
prüfen. Erwähnen Sie Ihre positiven Seiten,
Ihre Kenntnisse usw. Bezugnehmend auf die
zu besetzende Stelle zu beantworten.
Wie kam es zu Ihrer Arbeitslosigkeit?
Welche Verantwortung tragen Sie für die
Arbeitslosigkeit? Haben Sie mehr oder
weniger daran Schuld?
Bleiben Sie ruhig und gelassen. Seien Sie auf
Fragen dieser Art vorbereitet und überzeugen
Sie durch eine glaubwürdige und plausibel
klingende Argumentation.
Was haben Sie inzwischen gemacht?
Was
für
ein
Mensch
sind
Sie
(aktiv/passiv/depressiv)?
Berichte
über
Fortbildungsmaßnahmen
kommen auf jeden Fall gut an! Weniger
dafür:
Ausschlafen,
Urlaub
oder
Wohnungsrenovierung!!!
Manchmal wachsen einem die Dinge über Man will wissen, wie belastbar Sie sind und
den Kopf - Ihnen auch?
ob Sie Ihrem bisherigen Arbeitsfeld oder Ihrer
Ausbildung gewachsen sind.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Wieder will man wissen, was für ein Mensch
Sie sind (aktiv/passiv/depressiv).
Lesen Sie?
Lesen zeigt Interesse an ständiger
Was?
Weiterbildung. Beginnen Sie unverfänglich
mit Tageszeitungen, Zeitschriften und Büchern
bis hin zur Fachliteratur, jedoch nur, wenn es
den Tatsachen entspricht (Titel, Autor des
Buches sollten bekannt sein).
Gehen Sie auch abends gerne noch in die Achtung: Wer nachts zu lauter Musik tanzt
Disco (etwas trinken o.ä.)?
oder öfter in die Lokale zieht, kann morgens
nicht frisch ans Werk gehen.
Wie kommen Sie mit Arbeitskollegen zurecht? Können Sie sich einordnen oder sind Sie ein
Einzelgänger?
Kommen Sie mit Ihren Mitmenschen gut aus?
Wie schaut es mit Ihrer Familienplanung aus? ... natürlich möchten Sie einmal eine Familie,
aber im Moment ist Ihnen der Beruf wichtiger.
Außerdem fühlen Sie sich noch zu jung.
Wie schaut Ihr Privatleben aus?
Unzulässige Frage, aber es ist besser, wenn
man trotzdem antwortet! Es muss nicht
unbedingt die Wahrheit sein!
Warum sind Sie geschieden?
Man will damit erfahren, wie stabil Sie sind
oder ob Sie Konflikte lösen können?
Wenn in Ihrer alten Firma eine Stelle frei wird, Man möchte hören, ob Sie in Frieden oder
würden Sie dort wieder gerne arbeiten?
Unfrieden aus der Firma ausgeschieden sind.
Vorsicht: Betonen Sie auf alle Fälle, dass Sie
Ihrem neuen Arbeitgeber erhalten bleiben.
Zum Schluss heißt es manchmal
"Haben Sie noch bestimmte Fragen?"
Zeigen Sie zuerst Interesse und fragen Sie nach Ihrem Aufgabengebiet oder
wer Sie einarbeiten wird usw.
Erst in weiterer Folge können Sie nach dem Gehalt oder Ihrer Arbeitszeit fragen!
Versuchen Sie zum Abschluss noch einen neuen Termin zu fixieren, falls man
Sie in die engere Auswahl nimmt!!!
NICHT VERGESSEN:
Richtige Begrüßung (mit Namen ansprechen), Händedruck, Blickkontakt,
Sitzhaltung, gute Gesprächsführung
Verabschiedung mit einem Dankeschön für das Gespräch (wieder mit
Namen)