Palmöl Plantagen
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Palmöl Plantagen
Palmöl Plantagen - Eine grüne Täuschung und Gefahr für den Tourismus? Renja Kaufmann, Remo Spieler, Christian Keil, Morena Marcacci, Studierende an der HFT Luzern, 21. Juni 2014 Malaysia - Ölpalmen mit grossen, saftig grünen Blättern, so weit das Auge reicht. Gefühle von Ferien, Strand und Sonne stellen sich ein, was wünscht man sich mehr vom perfekten Urlaubsort? Doch, wir sind nicht am Strand und die Palmen wurden nicht für das Wohlbefinden von Touristen gepflanzt. Es handelt sich um hunderte von Plantagen, die den Betreibern gutes Geld einbringen, auf Kosten des ältesten und artenreichsten Regenwaldes der Welt. Welche Bedeutung hat Palmöl für Malaysia, für die Welt? Welche ökologischen haben die Ölpalmenmonokulturen? Welche Auswirkungen haben diese auf den Tourismus in Malaysia? Palmöl - Bestandteil unzähliger Produkte Das Palmöl wird aus dem Fruchtfleisch der Steinfrüchte von Ölpalmen gewonnen. In den Fett-Molekülen sind die gesättigte Palmitinsäure (44%) und die einfach ungesättigte Ölsäure (39%) gebunden. Qualitativ ist das Palmöl mit Olivenöl gleichzusetzen. Die Ölpalme stammt ursprünglich aus Westafrika und wurde während der Kolonialisierung nach Asien eingeführt1. Zunächst wurde sie als Zierpflanze genutzt. Erst als die technische Entwicklung die industrielle Aufbereitung des Öls zuliess, kam es zu Grossplantagen. Denn damit war das Verarbeitungsproblem der schnellverderblichen Früchte gelöst. Laut WWF enthält etwa jedes zweite Supermarktprodukt Palmöl. Nachfolgend einige Beispiele: Lebensmittel: Margarine, Schokoriegel, Chips, Teig, Saucen, Pommes Frites, Fertiggerichte Kosmetika: Lippenstift, Shampoos, Seife, Sonnenmilch, Hautcreme Weitere: Waschmittel, Kerzen, Schmiermittel, Farben Ausserdem ist Palmöl oft Bestandteil von Tiernahrung und Biokraftstoff. Auf den Etiketten von Verpackungen wird Palmöl selten ausgewiesen und durch "Pflanzenöl" ersetzt. Abbildung 1: Palmölfrucht 1 Quelle: Lebensmittellexikon.de / fremdwort.de Wichtiger Wirtschaftszweig für Malaysia In Malaysia wird bereits seit 1919 mit der gewinnbringenden Palme gewirtschaftet2. Wegen der bereits vorhandenen Infrastruktur, die während der Kolonialzeit für die Verarbeitung von Kautschuk errichtet wurde, eignete sich Malaysia im Vergleich zu Westafrika besser für den Grossanbau der Pflanze. Weltweit wichtig wurde der Handel mit dem grünen Wunder ab 1970 und seit den 90er Jahren boomt die Palmölwirtschaft regelrecht. Heute werden Ölpalmen hauptsächlich in Indonesien und Malaysia angebaut. Zusammen produzieren die beiden Länder 85% der weltweiten Menge. In den letzten 15 Jahren hat sich die globale Anbaufläche der Ölpalme verdoppelt. Es sind nun insgesamt etwa 16 Millionen Hektar, was der vierfachen Fläche der Schweiz entspricht. Malaysia bewirtschaftet davon etwa 4.5 Millionen Hektar. Malaysia erwirtschaftet jährlich mit 19 Millionen Tonnen Palmöl einen Umsatz von 15 Milliarden USD, was bei einem BIP von 447 Milliarden USD etwa 3.5 % ausmacht (1 Tonne = USD 815, Stand 29.04.2014). Die Hauptabnehmer sind Indien, China und die EU. Weltweit wird ca. 51 Millionen Tonnen Palmöl im Wert von 41 Milliarden USD umgesetzt. In der Malaysischen Palmölindustrie werden ca. 491‘000 Menschen beschäftig. Palmöl hat damit Kautschuk als wichtigster Wirtschaftszweig abgelöst. Wer betreibt die Plantagen? Die grossen Plantagen sind entweder im Besitz des Staates oder von Grossunternehmern. Als Beispiele für grosse Konzerne, die in der Palmölindustrie tätig sind, sind Wilmar, Sime Darby oder Felda zu nennen. Alle drei Firmen produzieren gemäss RSPO3 nachhaltig. Wer, respektive was ist RSPO? „Roundtable on Sustainable Palm Oil“ bedeutet „Runder Tisch für nachhaltiges Palmöl“. Er wurde im Jahr 2004 auf Initiative des WWF in Zusammenarbeit mit weiteren Umweltverbänden, NGO’s, Palmölproduzenten, Händlern und Verteilern mit Sitz in Zürich gegründet. Die Hauptaufgabe besteht darin, nachhaltiges Palmöl und die Distribution in den globalen Markt zu definieren. Um das Label RSPO zu erhalten, müssen Mindeststandards wie zum Beispiel ein Rodungsverbot von Primärwäldern, Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, Verbot von Kinderarbeit und faire Arbeitsbedingungen eingehalten werden. Hauptkritik am Label ist die Kontrolle der Auflagen des Labels. Die Glaubwürdigkeit des Labels leidet sehr unter den zu wenig streng definierten Kriterien und der mangelnden Überprüfung ihrer Einhaltung. Leider ist auch Korruption bei dieser Thematik kein Fremdwort. Es gibt auch zahlreiche kleine Palmölplantagen, die von privaten Landbesitzern betrieben werden. Da die Palme eine sehr pflegeleichte Pflanze ist, können die Einheimischen gleichzeitig einer anderen Tätigkeit nachgehen. So wird der Verdienst mit der Plantage als ein äusserst lukratives Nebeneinkommen gesehen. 2 3 Quelle: pro-regenwald.de www.rspo.org Es muss lediglich zweimal monatlich geerntet und alle drei Monate gedüngt werden. Pro Palme und Ernte können 0-2 Fruchstände à je 30-50 kg geerntet werden. Der Umsatz für Privatbesitzer mit einer Ölpalme kann wie folgt berechnet werden: 1 Setzling kostet im Handel USD 4 - 7. Die ersten vier Jahre muss die Pflanze gedüngt werden, bis im fünften Jahr erstmals geerntet werden kann und Ertrag abwirft. Im Alter von 10-12 Jahre ist die Pflanze am profitabelsten. Nach 20 Jahren ist die Palme zu hoch zum Ernten und die Früchte bilden sich wieder zurück. Ab diesem Zeitpunkt wird sie durch neue Setzlinge ersetzt. Bei durchschnittlicher Ernte kann von einem Baum 14.4 Tonnen Palmöl gewonnen werden, dies ergibt insgesamt ein Umsatz von USD 2000 für die gesamte Lebenszeit des Baumes von 20 Jahren. Leben in einer Palmölplantage Auch die Familie von Nadine R. ist ein Teil dieses Wirtschaftszweiges. Ihr Schwiegervater betreibt in der Nähe von Teluk Senangin (Lumut) eine ca. 6 Hektar grosse Palmölplantage. Dort hat er vor ca. 30 Jahren ein Reisfeld mit Ölpalmen bepflanzt. Mit dieser Plantage erwirtschaften sie einen Ertrag von ungefähr USD 1500 pro Monat. Aktuell ist der Kurs für die Frucht eher tief, in den Anfangsjahren konnte mit derselben Menge noch der doppelte Ertrag erwirtschaftet werden. Für die Erntetage hat Nadine R.‘s Schwiegervater zwei Indonesier aus dem Dorf angestellt. Auch auf den übrigen Plantagen in Malaysia arbeiten meist Indonesier, Bengalen, Inder oder Pakistani. Die Männer erledigen die harte Arbeit des Abschneidens der Frucht. Frauen sammeln die losen Früchte, die bei der Ernte von den Trauben abgefallen sind, vom Boden auf. Pro Tonne geerntete Früchte erhalten die Arbeiter ca. USD 12 Lohn, dies entspricht knapp 10% des Ertrages. Seit Januar 2013 gilt in Malaysia ein Mindestlohn von USD 280 pro Monat. Um diesen zu erreichen muss ein Arbeiter 22.5 Tonnen Palmölfrüchte pro Monat oder 18 Früchte am Tag ernten. Die Arbeitsbedingungen auf den Plantagen sind meist nicht schlecht. Arbeiter erhalten kostenlose Logie und können den Hauptteil ihres Lohns an ihre Familien ins Heimatland schicken. Trotzdem gibt es auch schwarze Schafe unter den Plantagenbetreibern, welche beispielsweise die Pässe einsammeln. Auch hier wird zur Vertuschung solcher Aktivitäten oft Schmiergeld eingesetzt. Auf grösseren Plantagen sind die Arbeiter mit einem fixen Lohn festangestellt und haben jeweils wöchentliche Ernteziele. Aufgrund der Hitze und der körperlich anstrengenden Arbeit ernten sie vor allem am Morgen und gegen Abend, insgesamt ca. sechs bis sieben Stunden täglich. Die Palme und die Umwelt Grundsätzlich ist die Ölpalme ökologisch gesehen eine gute Nutzpflanze. Im Vergleich zu anderen Ölpflanzen tragen Ihre grossen Blätter zu einer sehr guten CO2 Bilanz bei. Ausserdem werfen Ölpalmen im Vergleich zu anderen Ölpflanzen einen deutlich höheren Ertrag pro Hektar ab. Äusserst negativ ist jedoch, dass zum Neu- oder Ausbau von Palmölplantagen meist Primärwald gerodet wird. Nach der Rodung von Waldstücken dauert es ca. 40-50 Jahre bis Sekundärwald entstanden ist, dieser ist jedoch nicht annähernd so artenreich wie die Primärwälder. Die Wahrscheinlichkeit, dass wieder Wald wächst, ist ausserdem sehr klein, da die Fläche meist wirtschaftlich genutzt wird. 50% der Fläche Malaysias sind vom Staat als Waldfläche definiert. Allerdings zählt auch die Ölpalme als Baum zur Waldfläche und somit auch die ganzen Plantagen. Weiter sind vom Staat 53 Schutzgebiete festgelegt worden. Der oberste Minister des jeweiligen Bundesstaates hat das absolute Verfügungsrecht über das Land und dessen Nutzung. Umwidmung erfolgt also nach Ermessen des Ministers des jeweiligen Bezirkes. In der Umgebung von Nadine R. wurde kürzlich ein Stück Primärwald umgewidmet, um eine Stahlfabrik bauen zu können. Nadine R. hat jetzt eine Petition mit 80‘000 Unterschriften eingereicht, um gegen dieses Projekt vorzugehen. Sie meint: „Der Protest muss von aussen kommen, da auch viele Einheimische nur den Profit und die geringe Entschädigung sehen. Der Schaden an der Natur wird ignoriert.“ Die Regenwaldfläche reicht schon heute nicht mehr für die einstige Vielfalt der Tierpopulation aus. Den Tieren wird nach und nach der Lebensraum entzogen. Im Zusammenhang mit Palmölplantagen hört man meist von der Orang Utan Problematik. Jedoch sind nebst den grossen Tieren auch Millionen von Insekten- und weiteren Tier- und Pflanzenarten betroffen, die unter dem lukrativen Anbau von Monokulturen leiden. Um den Ertrag der Ölpalmen zu steigern, wird auf den Plantagen meist Phosphat-Dünger verwendet. Umweltschäden oder Belastungen für Arbeiter werden hierbei vollkommen ignoriert. Da der Boden im Regenwald nur mit einer sehr dünnen Humusschicht an der Oberfläche bedeckt ist, benötigt man dementsprechend mehr Dünger. Zu Regenzeiten übernimmt Mutter Natur die weitere Verteilung des Düngemittels ins Ökosystem. Als Beispiel für das Verschwinden des Urwaldes, kann der Urwaldbestand im Bundesstaat Perak herangezogen werden. Die Abholzung des Regenwaldes hat hier im letzten Jahr um 115% zugenommen. Nicht durch Rodung, aber durch pflanzen von Ölpalmen verschwindet stetig Regenwald. Sollten Behörden aufmerksam auf das wilde Setzen werden, sind Korruption und Schmiergelder keine Seltenheit, um grösseres Aufsehen zu vermeiden. Die Fläche des Primärwaldes um Teluk Senangin ist durch das wilde Anbauen in den letzten Jahrzehnten, seit 1963, von 4500 ha auf 2500 ha gesunken. Ein touristischer Blick in die Zukunft Welche Wirkung haben die vielen Ölpalmenplantagen nun auf den Tourismus? Nach unseren Recherchen gibt es aktuell weder auf Angebots- noch auf der Nachfrageseite merkliche Auswirkungen durch die Palmölplantagen auf den Tourismus. Begegnungen mit lokalen Tourguides haben aufgezeigt, dass selbst Leute welche im Tourismussektor arbeiten die Palmölindustrie unterstützen. Das globale Thema wird durch den ständig steigenden Konsum immer präsenter. Malaysia Tourismus setzt auf das Image “Truly Asia“ und wirbt mit dem ältesten Regenwald der Welt. Unter Ökotourismus versteht man hier zu Lande den Urwald als touristisches Angebot zu nutzen, ohne dabei gross auf Nachhaltigkeit zu bauen. Es ist widersprüchlich, wenn man einerseits mit dem ältesten Regenwald der Welt wirbt, ihn anderseits rodet und ohne Rücksicht auf das ökologische Gleichgewicht nur den wirtschaftlichen Profit anstrebt. Wenn die Rodung des Regenwaldes gleich drastisch weitergeht wie bis anhin, werden vom Primärwald in naher Zukunft nur noch die staatlichen Schutzgebiete bleiben. Diese reichen aber weder für den Schutz der unzähligen Pflanzen- und Tierarten, noch dürfte sich der Slogan von Malaysia als Naturparadies weiter vertreten lassen. Somit wird Malaysia als Tourismusdestination enorm an Wert verlieren. Abschliessend stellt sich jedoch noch eine Frage. Dürfen wir uns ein Urteil zu diesem heiklen Thema, das Unglück im Glück mit sich bringt, erlauben, in Anbetracht der Tatsache, dass man in Europa schon vor hunderten Jahren mit Maisfeldern und Mischwäldern ähnliche Monokulturen zu Lasten von Primärwäldern geschaffen hat? Ja das dürfen wir, den es steht für die weltweite Artenvielfalt viel auf dem Spiel. Malaysia und Indonesien sind nur der Anfang, die Ausweitung in Südamerika hat auch schon begonnen. Sensibilisierung, Bildung und Wissen könnten Abhilfe schaffen. Bis jetzt fand in Malaysia eine solche Sensibilisierung zu dieser Problematik nicht statt. In der Schule wird nach und nach damit begonnen Kinder auf das heikle Thema aufmerksam zu machen. Teilweise wird von heimischer Bevölkerung leider die rudimentäre Grundhaltung „Ich lebe hier, das ist mein Wald mit dem ich mache was ich will.“ gelebt. Hier ist enormer Aufklärungsbedarf vorhanden, da kein Wissen über die langfristigen Auswirkungen des schwindenden Regenwaldes vorhanden ist. Die Kritik von aussen soll die weitere Ausbreitung verhindern und die Sensibilisierung und Bildung fördern. Kontaktadressen Autoren: Renja Kaufmann: [email protected] , 079 780 55 08 Remo Spieler: [email protected] , 079 647 05 93 Christian Keil: [email protected] , 079 949 97 40 Morena Marcacci: [email protected] , 079 388 37 87 Nachgefragt bei Dr. Nadine Ruppert Abbildung 2: Nadine Ruppert Name: Dr. Nadine Ruppert Nationalität: Deutschland Alter: 32 Jahre Familie: Verheiratet mit einem Malaysier, 3 Kinder Wohnort: Teluk Senangin, Perak Beruf: Forschungsassistentin bei Universiti Sains Malaysia, School of Biological Sciences, Penang Aktuelles Projekt über Schweinsaffen: „Macaca nemestrina Project“ www.macaca-nemestrina.org Seit 10 Jahren in Malaysia Ist es für Dich ein Zielkonflikt, weil Du mit deiner Familie eine Plantage betreibst und dich gleichzeitig für den Umweltschutz einsetzt? Die Plantage meines Schwiegervaters kann ich vor meinem Gewissen ganz gut vertreten, weil sie bereits 30 Jahre alt ist und nicht auf ursprünglichen Regenwaldflächen angebaut wurde. Dort waren vorher Reisefelder und Buschland. Und weil wir unsere Plantage mit sehr wenig Herbizid und Dünger betreiben. Düngen tun wir meist mit Hühnermist aus den benachbarten Hühnerfarmen. Aber wenn aktuell für Plantagen noch immer Regenwald gerodet wird, finde ich das natürlich sehr negativ und es tut mir weh und macht mich auch wütend, das mit anzusehen. Hat die Palmölindustrie einen direkten oder indirekten Einfluss auf den Tourismus? Ich denke auf den lokalen Tourismus eher nein, weil die Malaysier die Plantagen nicht als Störfaktor, sondern als gegebenen Teil ihrer Umwelt sehen. Für sie ist Palmöl oder eine Plantage subjektiv nichts Negatives. Negative Auswirkungen auf den Tourismus haben Plantagen eventuell dann, wenn sie z.B. den Zugang zu einem Badestrand versperren. Die Auswirkungen auf den internationalen Tourismus sind wahrscheinlich auch eher gering, weil viele Touristen leider noch immer sehr wenig über dieses Thema wissen. Den kleinen Teil, der Bescheid weiss, würde es eventuell tatsächlich von einer Urlaubsreise nach Malaysia abhalten. Für mich ist es eher schwierig, das zu beurteilen, da ich nicht im Tourismusbereich arbeite. Eine meiner Studentinnen hier im Primatenprojekt ist Französin, und sie versucht auch in Frankreich palmölfrei zu konsumieren. Das fällt ihr hier natürlich um einiges schwerer, da auch nicht alle Produkte ausreichend deklariert sind. Dennoch gefällt es ihr sehr gut in Malaysia, gerade auch wegen der Natur und der Menschen. Sicher würde sie auch in Zukunft wieder als Touristin kommen. Wie ist die Situation hier in der Region? Hier in Perak werden momentan sehr viele neue Projekte zur Entwicklung der Wirtschaft vorangetrieben. Dabei geht leider viel Natur, nicht nur Regenwald, vor allem auch Mangrovenwald, der wichtig für die Küstenökosysteme ist, verloren. Plantagen sind ein Grund, weshalb Wald gerodet wird, auf gleicher Stufe stehen aber auch Projekte für die Industrie und Bauland für neue Städte. Für mich ist es wichtig auf das Thema Regenwaldabholzung im Allgemeinen aufmerksam zu machen, denn der Wald ist die Lunge der Erde und ohne eine intakte Umwelt wird es den zukünftigen Generationen schlecht ergehen. Leider wird noch immer nicht genug unternommen, sei es auf regionaler oder internationaler Ebene, um der Abholzung Einhalt zu gebieten. Sanfter Ökotourismus mit Bildungsangeboten für einheimische und internationale Gäste kann als wichtiges Mittel fungieren, um gefährdete Gebiete und die damit verbundene Artenvielfalt der Tiere und Pflanzen, langfristig zu schützen.