Hochregallager Logistikzentrum Wella in Weiterstadt
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Hochregallager Logistikzentrum Wella in Weiterstadt
www.kuk.de Hochregallager Logistikzentrum Wella in Weiterstadt Bauherr Wella AG Darmstadt Auftraggeber Kreisbauamt Darmstadt-Dieburg Architekt i + o Industrieplanung + Organisation GmbH & Co. KG Bauzeit Nov. 2007 - Dez. 2008 Baukosten Ca. 27 Mio. EUR Projektdaten - Überbaute Fläche: 7.500 m² - Umbauter Raum: 205.500 m³ Hochregallager während der Bauphase Der Konzern Procter & Gamble, zu der auch die Darmstädter Wella AG gehört, errichtet am Standort in Weiterstadt neben einem Kommissionierungsgebäude ein hochmodernes automatisches Hochregallager mit 24.000 Palettenstellplätzen. Von hier aus werden Parfumprodukte und Haarkosmetika weltweit versandt. Die Investitionssumme am Standort Weiterstadt beträgt 27 Mio. Euro. Mit einer Länge von 107 m, einer Breite von 28 m und einer Höhe von 45 m ist das Hochregallager eines der höchsten seiner Art. Baubeginn war im Herbst 2007, geplante Inbetriebnahme ist im März 2009. Es handelt sich um eine Stahlkonstruktion, bei der die Regal-Fachwerke nicht nur die Vertikallasten der Paletten tragen sondern gleichzeitig auch das Aussteifungssystem des Gebäudes bilden. Regalsystem, oberer Bereich während der Bauphase Das System in Querrichtung besteht aus sieben Fachwerk-Regalleitern, die am oberen Ende mit einem horizontalen Profil verbunden sind. Somit beteiligen sich auch die inneren Fachwerk-Leitern am Lastabtrag der Horizontallasten. Der Achsabstand des Queraussteifungssystems beträgt in Längsrichtung 3,2 m und wird in 29 Achsen errichtet. Die Aussteifung in Gebäudelängsrichtung erfolgt über ein räumliches Fachwerksystem mit K-Verbänden, bei dem die Diagonalen und die dazugehörigen Stützen in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sind. Ein Teil der Stützen sowie weitere hoch belastete Bauteile des Hochregallagers wurden aus dünnwandigen kaltgeformten Profilen in der Stahlgüte S390 gefertigt. Leistungen Krebs und Kiefer - Bautechnische Prüfung der statischen Berechnung inclusive Erdbebennachweis und Prüfung der Fassade - Prüfung der Konstruktionszeichnungen - Überwachung der Ausführung in bauaufsichtlicher Hinsicht Besondere Anforderungen an die Konstruktion waren durch die geringen zulässigen Verformungen gestellt um die Funktionssicherheit des automatischen Regalbediengerätes zu gewährleisten. Die Gründung erfolgt durch eine Stahlbeton-Bodenplatte. Die Rissweiten der Bodenplatte sowie der seitlichen Stahlbeton-Aufkantung mussten gering gehalten werden, da sie im Falle eines Brandes zum Auffangen des Löschwassers dienen und ein Eindringen von Löschwasser in den Baugrund verhindert werden muss (Grundwasserschutz). Längsseite, Fassadenmontage