Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer zur Hinführung der

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Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer zur Hinführung der
Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer zur
Hinführung der Schülerinnen und Schüler auf
die Lernstandserhebung 2014 im Fach Deutsch
Arbeitsbereich 2 - Bildungsforschung, Evaluation und
Schulentwicklung
Vorbemerkung
Dieses Unterrichtsmaterial dient dazu, die Schülerinnen und Schüler mit den spezifischen
Aufgabenformaten der Lernstandserhebung im Fach Deutsch vertraut zu machen. Es ist keinesfalls
daran gedacht, dieses als kurzfristige Vorbereitung auf die Lernstandserhebung anzusehen. Da die
Lernstandserhebungen feststellen sollen, welche langfristig und nachhaltig erworbenen
Kompetenzen bei den Schülerinnen und Schülern Ihrer Lerngruppe vorhanden sind, ist ein gezieltes
Training vor der Testdurchführung letztlich nicht zielführend, sondern würde das Ergebnis
beeinträchtigen. Die Förderung der Lesekompetenz sollte ebenso wie die der Hör- und
Schreibkompetenz kontinuierlich über das gesamte Schuljahr hinweg (nicht nur in der
Jahrgangsstufe 8) in den Unterricht integriert werden. Dies gilt ebenso für den Kompetenzbereich
Sprache und Sprachgebrauch untersuchen, wobei Sprache im Unterricht selbst Gegenstand sein
kann, aber auch quer zu den anderen Kompetenzbereichen liegt. Nur auf diese Art erreichen Sie,
Stärken und Defizite Ihrer Lerngruppe bei den Lernstandserhebungen zu entdecken und die daraus
gewonnenen Erkenntnisse zur Grundlage des anschließenden Unterrichts zu machen. Im Rahmen
der Hinführung der Schülerinnen und Schüler zu den besonderen Aufgabenformaten von
Lernstandserhebungen sollte auch darauf geachtet werden, dass Schülerinnen und Schüler
Aufgabenstellungen bzw. Fragestellungen richtig verstehen. Dem Aufdecken von möglichen
Verständnisschwierigkeiten und Finden von Möglichkeiten, diesen entgegenzuwirken, sollte auch
im gesamten Unterricht stets Platz eingeräumt werden.
Ziele und Besonderheiten der Lernstandserhebungen
Lernstandserhebungen sollen einen Beitrag zur Unterrichtsentwicklung leisten, indem die von den
Schülerinnen und Schülern erreichten fachlichen Kompetenzen im Hinblick auf bundesweite
Bildungsstandards erhoben und an die Lehrerinnen und Lehrer zurückgemeldet werden. Das Ziel ist
es, einen leicht interpretierbaren Vergleichsmaßstab bereitzustellen, der über den aktuellen
Lernstand Auskunft gibt und Hinweise darüber liefert, an welchen Punkten weitergearbeitet werden
kann.
Warum erfolgt die Auswertung in den Kategorien „Richtig“ und „Falsch“?
Nach Auswertung der von Ihnen eingegebenen Daten erhalten Sie vom QUA-LiS eine
Rückmeldung über die Lösungshäufigkeit Ihrer Lerngruppe im Vergleich zu anderen Gruppen, z. B.
den landesweiten Ergebnissen, und eine Einschätzung Ihrer Lerngruppe nach Kompetenzstufen.
Damit der Test einer Schülerin oder einem Schüler ein hohes Kompetenzniveau zuweist, muss
sie/er in der Lage sein, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch schwierige, komplexe
Aufgaben vollständig zu lösen. Um bei diesen Aufgaben zu Teillösungen zu gelangen, genügt eine
geringere Kompetenz, aber diese lässt sich bereits durch die Bearbeitung der anderen (leichteren)
Aufgaben nachweisen. Damit eine objektive Auswertung gewährleistet ist, müssen alle Kolleginnen
und Kollegen den gleichen Beurteilungsmaßstab der Auswertungsanleitung ansetzen.
Umgang mit den Aufgaben / Motivation der Schülerinnen und Schüler
Eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Diagnosetest im Sinne eines Erkenntnisgewinns für die Lehrkraft ist, dass sie den Schülerinnen und Schülern das Ziel des Tests deutlich
macht: Es geht hier nicht um eine Bewertung im Sinne von Zensuren für die Schülerinnen und
Schüler, sondern um eine allgemeine Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit (im Vergleich zu
anderen) in Bezug auf ausgewählte Kompetenzbereiche des Faches. Hierbei sollte jedoch auch
berücksichtigt werden, dass das Testergebnis von vielfältigen Faktoren mitbestimmt sein kann. Der
Test ist ein Diagnoseinstrument zu Händen von Lehrkräften. Mithilfe der Ergebnisrückmeldungen
lassen sich Erkenntnisse für eine erfolgreiche Weiterarbeit im Unterricht ziehen. Mithilfe der
Ergebnisse lässt sich rund zwei Jahre vor dem Erreichen des Haupt- oder Mittleren
Hinführung der Schülerinnen und Schüler auf die Lernstandserhebung 2014
Schulabschlusses bzw. dem Übergang in die Gymnasiale Oberstufe feststellen, in welchen
fachlichen Bereichen Stärken und wo noch Schwächen vorliegen. Somit ist es möglich, ohne
Zensurendruck frühzeitig Förderbedarfe zu bestimmen.
Dabei muss es konsequenterweise einfache Aufgaben bis hin zu sehr schwierigen Aufgaben geben,
die nur von wenigen Schülerinnen und Schülern gelöst werden können (Ein Hinweis der Lehrkraft
könnte lauten: „Es sind vielleicht auch Aufgaben enthalten, die über das hinausgehen, was bisher
im Unterricht erarbeitet wurde. Schaut einmal, was davon trotzdem von euch gelöst werden kann.“)
Hinweise und Beispiele zur Auswertung und Interpretation der Ergebnisse
erhalten Sie mit der Broschüre
„Informationen für Lehrerinnen und Lehrer zum Umgang mit den Ergebnissen“,
die mit den Testmaterialien ausgeliefert wird.
In den vergangenen Jahren wurde der Bereich Leseverstehen bei jeder Lernstandserhebung
untersucht, der Bereich Sprache und Sprachgebrauch untersuchen wurde zuletzt im Jahr 2009
fakultativ, also zur schulinternen Verwendung angeboten.
Auf den folgenden Seiten finden Sie Hinweise für Schülerinnen und Schüler.
Hinweise zu den Aufgabenarten für Schülerinnen und Schüler zur
Hinführung auf die Lernstandserhebung 2014 im Fach Deutsch
Liebe Schülerin, lieber Schüler,
in
der
Lernstandserhebung
werden
dir
Aufgaben
zu
den
Bereichen
Sprachbetrachtung und Lesen im Fach Deutsch gestellt. Du hast für jeden Testteil
40 Minuten Zeit. Von deiner Lehrkraft bekommst du genaue Anweisungen, wie du
die Aufgaben bearbeiten sollst und wann du mit einem Testteil beginnen darfst.
Außerdem gibt dir das Testheft Hinweise zur Bearbeitung.
Einen Duden oder andere Hilfsmittel darfst du nicht benutzen.
Hinweise zum Testbereich „Sprachbetrachtung“
Die Aufgaben zur Sprachbetrachtung sind sehr unterschiedlich. So werden etwa
deine Kenntnisse über das Sprachsystem getestet, wenn z. B. ein Wort in seine
Bestandteile zerlegt werden soll, passende Wortendungen (bei unterschiedlichen
Wortarten) oder Vorsilben gefunden oder zugeordnet werden sollen. Es geht darum,
Wissen über Grammatik anzubringen (z. B. in Bezug auf Wortarten, Tempusformen,
Satzglieder), Sprachformen zu unterscheiden, den Gebrauch von Sprache zu
untersuchen. Es geht aber auch darum, dass du deine sprachlichen Kenntnisse
anwendest, indem du etwas selbst formulierst.
Lies die Aufgabenstellung immer sehr genau. Falls ein Beispiel im Testheft
angegeben ist, schau es dir aufmerksam an.
Es kann vorkommen, dass sich die Aufgaben auf einen ganzen Text beziehen. In
diesem Fall lies zunächst den Text aufmerksam.
Lass dich nicht verunsichern oder gar entmutigen, falls in der Aufgabenstellung
Fachbegriffe vorkommen, die dir nicht geläufig sind oder sehr kompliziert klingen.
Vielleicht kennst du das, worum es geht, aus dem Unterricht unter einem anderen
Begriff. Oft wird aus der folgenden Aufgabe selbst klar, worum es geht und was du
tun sollst.
-1-
Hinweise zum Testbereich „Lesen“
Im Testheft können sich literarische Texte befinden, auch Gedichte, Sachtexte,
diskontinuierliche
Texte
(z. B.
Grafiken)
und
auch
Kombinationen
aus
unterschiedlichen Textsorten. Lies zunächst den jeweiligen Text bzw. die jeweiligen
Texte aufmerksam. Du darfst beim Lesen auch Textstellen markieren oder Notizen
machen, aber behalte dabei die Zeit im Blick. Du musst zunächst nicht alle Details
des Textes verstehen.
Anschließend lies sorgfältig die Aufgaben. Zur Beantwortung der Aufgaben wirst du
manchmal die „Textlupe“ ansetzen müssen, also die entsprechenden Informationen
im Text finden und „um sie herumlesen“, besonders wenn es um anspruchsvollere
Aufgaben geht.
Es gibt in der Lernstandserhebung leichte und schwere Aufgaben. Wenn du dir bei
einer Aufgabe nicht sicher bist, halte dich nicht zu lange damit auf und gib die
Antwort, die du für die beste hältst.
Es kann vorkommen, dass du Texte sehr schwierig findest und manches nicht sofort
verstehst. Lass dich nicht entmutigen. Du wirst feststellen, dass die Aufgaben dir
helfen, den Text zu erschließen. Es kann ebenso gut vorkommen, dass du einen Text
sehr leicht findest. Bleibe aber konzentriert, sonst machst du vermeidbare Fehler.
Hier findest du einige Aufgabentypen, wie sie im Testheft vorkommen können. Im
Folgenden kannst du dich mit ihnen vertraut machen. Die Aufgabentypen können
sowohl beim Testbereich Sprachbetrachtung als auch beim Testbereich Lesen
vorkommen.
-2-
AUFGABENTYPEN
Ankreuzaufgaben: Multiple-Choice-Aufgaben
Bei diesem Aufgabentyp werden dir vier verschiedene Antwortmöglichkeiten
angeboten. Setze bei diesen Aufgaben ein Kreuz in das Kästchen, das vor der
richtigen Antwort steht. Beachte: Nicht immer sind die vier Kästchen untereinander
angeordnet, sondern manchmal auch nebeneinander. Es ist immer nur eine der
Antwortmöglichkeiten richtig.
Beispiel:
„Der Herr der Ringe“ ist ein Roman von John Ronald Reuel Tolkien und ein Klassiker der
Fantasy-Literatur.
„Der Herr der Ringe“ ist ein …
Gedicht
Lied
Roman
Kochrezept
Ankreuzaufgaben: „Ja-Nein“-Aufgaben
Bei diesem Aufgabentyp sollst du für einzelne Aussagen entscheiden, ob sie laut Text
stimmen („ja“) oder nicht („nein“). Beachte dabei, dass bei diesem Aufgabenformat
immer unterschiedlich viele Aussagen stimmen oder nicht stimmen können.
Wenn du kein Kästchen ankreuzt, wird die Aufgabe als „nicht gelöst“ gewertet. Triff
also immer eine Entscheidung. Das gilt für alle Ankreuzaufgaben.
Beispiel:
„Der Herr der Ringe“ ist ein Roman von John Ronald Reuel Tolkien und ein Klassiker der
Fantasy-Literatur.
„Der Herr der Ringe“ ist ein Kochbuch.
Der Autor des Romans „Der Herr der Ringe“ heißt John Ronald
Reuel Tolkien. 
„Der Herr der Ringe“ ist ein Zeitungsartikel.
-3-
ja
nein






Du möchtest eine Antwort korrigieren?
Wenn du deine Antwort auf eine Frage ändern möchtest, streiche das Kästchen mit
deiner ersten Antwort deutlich durch und setze ein Kreuz in das richtige Kästchen.
Beispiel:
„Der Herr der Ringe“ ist ein …
Gedicht
Lied
Roman
Kochrezept
Aufgaben mit eigener Antwort
Bei diesem Aufgabentyp schreibst du deine Antwort auf die dafür vorgesehenen
Linien. Wie kurz oder lang deine Antwort ungefähr sein darf, siehst du an der Anzahl
der Schreiblinien.
Beispiel:
Warum besteht für einen Menschen beim Baden im See die Gefahr, vom Blitz
getroffen zu werden?
__________________________________________________________________
____________________________________________________________________
Aufgaben mit Kurzantwort
Auch bei diesem Aufgabentyp schreibst du deine Antwort auf die dafür vorgesehene
Linie oder in das vorgesehene Tabellenkästchen. Meistens reicht ein Wort oder eine
Zahl.
Beispiele:
Im Gedicht tritt wörtliche Rede auf. Nenne ein Beispiel (Versnummer).
Vers _______
Notiere in der Tabelle jeweils das Tempus der Verbformen.
Maria denkt über ihre
Freizeitaktivitäten nach:
Ich gehe in die Schwimmhalle.
Morgen werde ich mein neues
Buch lesen.
Tempus
(Plusquamperfekt, Perfekt, Präteritum, Präsens, Futur I)
(hier Lösung eintragen)
(hier Lösung eintragen)
-4-
Zuordnungs-Aufgaben
Bei diesem Aufgabentyp sollst du verschiedene Informationen einander zuordnen
und deine Antworten auf einer kurzen Schreiblinie eintragen.
Bitte schreibe die Buchstaben deutlich und gut erkennbar.
Beispiel:
Ordne den folgenden Titeln der Kinotrilogie „Herr der Ringe“ von Peter Jackson (nach
dem gleichnamigen Werk von J. R. R. Tolkien) das jeweils richtige Erscheinungsjahr
zu.
Erscheinungsjahr
A 2001
B 2002
C 2003
hier
Titel
Buchstaben
eintragen
▼
Die Rückkehr des Königs
C
Die Gefährten
Die zwei Türme
Weitere Aufgabentypen
Zusätzlich gibt es Aufgaben, bei denen du z. B. Wörter/Ausdrücke durchstreichen,
unterstreichen, einkreisen oder Lücken in einem Satz/Text füllen sollst. Bei diesen
Aufgaben wird aber an der entsprechenden Stelle im Testheft genau beschrieben,
wie du vorzugehen hast.
Wir wünschen dir viel Erfolg!
Im
Anschluss
an
diese
Informationen
findest
du
nun
zum
Bearbeiten
Beispielaufgaben aus den Bereichen Sprachbetrachtung und Leseverstehen mit
verschiedenen Aufgabentypen, wie sie im Testheft vorkommen können. Die Texte
und Aufgaben im Testheft können auch leichter oder schwieriger, kürzer oder
umfangreicher sein.
-5-
Schreibe deine Antworten nur in die dafür vorgesehenen Felder.
Schreibe leserlich.
Sprachbetrachtung
SMS
Deine Freundin ist mit ihrer Klasse auf
einer Klassenfahrt. Sie schickt
dir eine SMS:
-6-
Teilaufgabe 1:
Im folgenden Text wird die SMS aus sprachlicher Sicht beschrieben.
Ergänze die Lücken.
In dieser SMS wird eine verkürzte Sprache verwendet. Zum Beispiel
fehlen im ersten Satz zwei wesentliche Satzglieder:
________________________ und _________________________.
Viele Wörter stammen aus dem Englischen, z. B.
________________________ oder _________________________.
Am Ende der SMS sieht man weitere typische Merkmale für die
„Kurzsprache“ in einer SMS, nämlich die Verwendung von
________________________ und _________________________.
Teilaufgabe 2:
Als du einem Klassenkameraden die SMS vorliest, bekommt ein Passant das
mit. Er schimpft, dass die deutsche Sprache vor dem Abgrund stehe.
Nenne zwei Aspekte, die du als „Rechtfertigung“ für die Verwendung von
SMS - Sprache anführen könntest.
_____________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
-7-
Teilaufgabe 3:
Wie würde eine Postkarte an die Schulleiterin aussehen, die den gleichen Inhalt
wie die SMS hat?
Liebe Frau Meier,
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
_______________________________________________________
-8-
Über Sätze nachdenken I
Wie heißt das, was unterstrichen ist?
Ordne jeweils den richtigen Buchstaben zu! Drei Buchstaben bleiben übrig.
Hier
Buchstaben
eintragen
▼
Weil er seine Bewerbungsunterlagen nicht
rechtzeitig abgegeben hatte, konnte seine
Bewerbung nicht mehr berücksichtigt werden.
Die Bewerbung wird nur dann berücksichtigt,
wenn die Unterlagen vollständig sind.
Der Lebenslauf, ein Teil der
Bewerbungsunterlagen, sollte nicht zu
umfangreich sein.
A: Apposition
D: Kausalsatz
B: Relativsatz
E: Finalsatz
C: Konditionalsatz
F: Infinitivsatz
-9-
Über Sätze nachdenken II
Teilaufgabe 1:
Teilaufgabe 2:
-10-
Höflich
-11-
Lesen
Aufgabe: Freizeitaktivitäten
JIM 2009
Jugend, Information, (Multi-)Media
Basisstudie zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in Deutschland
1
5
10
Die JIM-Studie untersucht seit 1998 in der Langzeitstudie „Jugend, Information,
(Multi-)Media“ den Medienumgang der sieben Millionen Jugendlichen im Alter
von 12 bis 19 Jahren in Deutschland. In der vorliegenden Studie wurde aus
dieser Grundgesamtheit1 eine repräsentative Stichprobe2 von 1200 Jugendlichen
vom 2. Juni bis 6. Juli 2009 telefonisch befragt. Haushalte in Deutschland mit
Jugendlichen verfügen in hohem Maße über Medien wie Fernseher, DVDPlayer, Handy, Internet und Spielkonsole. In der Studie soll geklärt werden,
welche Angebote im Alltag tatsächlich genutzt werden und welche Rolle Radio,
Fernsehen und auch Bücher spielen. Die Untersuchung zeigt also, welchen
Stellenwert Medien haben und welche Rolle andere Aktivitäten in der Freizeit
der Jugendlichen spielen. Obwohl die Jugendlichen häufig in Haushalten mit
einer hohen Medienausstattung aufwachsen, wenden sie sich in ihrer Freizeit
auch häufig nicht-medialen Tätigkeiten zu.
Text: JIM 2009. Jugend, Information, (Multi-)Media. Basisstudie zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in
Deutschland, Hrsg. und © Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (LFK, LMK), Stuttgart 2009, S. 3-9.
Grafiken: © Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (LFK, LMK); adaptiert vom IQB
1 Grundgesamtheit,
die: Gesamtheit aller Personen, über die eine Aussage getroffen werden
soll
2 Stichprobe, die: Teilmenge der Grundgesamtheit
Grafik I: Non-mediale Freizeitaktivitäten 2009 (täglich/mehrmals pro Woche)
87
89
mit Freunden treffen
64
Sport
ausruhen, nichts tun
65
23
23
Familienunternehmungen
17
20
19
selbst Musik machen
malen, basteln
8
10
Sportveranstaltungen besuchen
Einkaufsbummel
5
8
Partys
76
69
Mädchen
16
15
Jungen
11
6
5
Disco
3
2
3
1
2
2
Leih‐Bücherei/Bibliothek
Briefe/Karten schreiben
Kirche
0
10
20
30
Quelle: JIM 2009, Angaben in Prozent
40
50
60
70
80
90
100
Basis = 1.200 Befragte
-12-
mit Freunden treffen
84
66
Sport
19
21
22
Familienunternehmungen
16
selbst Musik machen
9
malen, basteln
70
90
89
87
73
73
31
19
18
21
12
13
18‐19 Jahre
16‐17 Jahre
14‐15 Jahre
21
12‐13 Jahre
12
9
8
11
Einkaufsbummel
Partys
1
Disco
0
0
2
7
7
10
11
18
11
20
30
40
6.1
6.2
6.3
6.4
-13-
50
60
70
80
90
100
6.5
6.6
6.7
6.8
-14-
6.9
6.10
6.11
-15-