01 TZG H-HZK 20140102 Prod-Nr 194992 Seite 27 1. 1. 2014 19:35

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01 TZG H-HZK 20140102 Prod-Nr 194992 Seite 27 1. 1. 2014 19:35
RUND UM KÜNZELSAU
Fair sein kostet fast nichts
Ökumenisches
Trauercafé
So wie jeder Mensch
einzigartig ist, ist auch der Umgang
mit der Trauer sehr unterschiedlich.
Und doch: Trauernde verbindet ein
tiefes Verstehen um den Schmerz
beim Verlust eines geliebten Menschen. Deshalb kann es eine Hilfe
sein, sich mit anderen Betroffenen
in einem geschützten Raum auszutauschen.
Eingeladen sind alle Menschen,
die einen lieben Menschen verloren
haben; ganz gleich ob jung oder älter, ob Mann oder Frau und ganz
gleich wie lange „es“ her ist. Anmeldung für das Treffen am Donnerstag, 9. Januar, von 15 bis 17 Uhr, im
Altenzentrum St. Bernhard, Künzelsau, Frankenweg, ist nicht nötig
Die Leitung der Veranstaltung des
evangelischen Bildungswerks Hohenlohe und der katholischen Erwachsenenbildung Hohenlohekreis
haben Renate Bertsch-Gut und Gudrun Schaller. Der Unkostenbeitrag
für Kaffee und Kuchen beträgt insgesamt fünf Euro.
red
KÜNZELSAU
Rabiate ExFreundin
NIEDERNHALL Ihrem Ex-Freund stat-
tete eine 25-jährige Frau in der
Nacht zum Montag in Niedernhall
einen ungebetenen Besuch ab. Da
er nicht dran dachte, seine Ex einzulassen, begann sie gegen Mitternacht an der Wohnungstüre Sturm
zu klingeln und Steine gegen die
Fensterscheiben zu werfen.
Der genervte Ex-Freund wusste
sich nicht mehr zu helfen und rief
schließlich die Künzelsauer Polizei
zu Hilfe. Beim Eintreffen der Beamten versuchte die 25-Jährige zu
flüchten. Die Polizisten holten sie
ein. Die junge Frau war nicht alkoholisiert, aber äußerst aufgebracht.
Als ihr Exfreund hinzukam, ging sie
auf ihn los, schubste und schlug
nach ihm. Die Polizei machte mit der
ungebetenen Besucherin kurzen
Prozess und nahm sie in Gewahrsam. Nach Einholung einer richterlichen Entscheidung verbrachte sie
den Rest der Nacht in einer Zelle des
Polizeireviers.
red
Polizeibericht
KÜNZELSAU
27
Heute auf
Kreisstadt will erste Fair Trade Town in Hohenlohe werden
Von unserem Redakteur
Matthias Stolla
A
uf den Weg zur „fairen Stadt
hat sich Künzelsau begeben.
Mit großer Mehrheit haben
die Stadträte dafür entschieden:
Künzelsau soll eine Fair Trade
Town, also eine Stadt des fairen Handels werden. Damit folgt das Gremium einer Empfehlung von Studenten der Reinhold-Würth-Hochschule. Die hatten als Semesterarbeit ein
Konzept für den Künzelsauer WeltLaden erarbeitet, das dem Gemeinderat die Entscheidung erleichtern
sollte (wir berichteten).
Künzelsau hat gute Chancen, erste „faire Stadt“ in Hohenlohe zu werden. Tatsächlich ist das gesamte
Viereck zwischen den Autobahnen
A6, A81, A7 und A3 ein komplett weißer Fleck auf der Fair-Trade-Landkarte. Eine „faire Kommune“ gibt es
allerdings schon in der Region:
Flein im Landkreis Heilbronn, allerdings außerhalb des besagten Autobahn-Vierecks.
Die Studenten Susanne Bilger, Johannes Ernst und Jonas Kern präsentierten ihr Projekt in der öffentlichen Sitzung. Künzelsau, so ihr Ziel,
solle sich den bislang über 200 Fair
Trade Towns in Deutschland anschließen, um „die Welt ein bisschen
gerechter zu machen“.
Voraussetzungen Dafür gelte es,
eine Reihe von Voraussetzungen zu
erfüllen. So muss eine „faire“ Stadtverwaltung in ihren Sitzungen mindestens zwei Produkte aus fairem
Handel anbieten, wie sie beispielsweise im Weltladen angeboten werden: Kaffee, Tee, Orangensaft oder
Schokolade. Und es braucht eine
Steuerungsgruppe, in der unter anderem auch ein Vertreter der Stadtverwaltung sitzt. Außerdem muss
so eine Stadt Geschäfte im Einzelhandel und gastronomische Betriebe haben, die Produkte aus fairem
Handel anbieten.
Die Vorteile fassten die Studenten
folgendermaßen zusammen: Imagegewinn, Zusammengehörigkeitsgefühl, Internationalität und ein Beitrag dazu, Anbauer in Entwicklungsländern fair und korrekt bezahlt
werden. Bei den Stadträten kamen
Projekt und Vortrag gleichermaßen
Donnerstag,
2. Januar 2014
Themen
ab 14 Uhr Pichorbello Neujahreskonzert in Öhringen
ab 17 Uhr Was vom Fest ins
Neue Jahr bleibt
Wellness im Mawell-Resort in Langenburg
Bilanz: Feuerwehreinsätze in der Region
Hallenfußballturniere
in der Region
Stimme.tv
Heilbronner Weihnachtszirkus
Meistgelesen
1. Zwei Tote und Brände im Land
2. Silvester-Blog
3. Tiefer Fall der Falken
Schöntal
Rentenberatung
Produkte aus fairem Handel gibt es in Künzelsau schon seit Jahrzehnten: Der Weltladen in der Keltergasse hat Kaffee, Tee, Schokolade und noch einiges mehr im Angebot.
Foto: Bastian Panni
gut an, nicht zuletzt deshalb, weil es
für die Stadt mit kaum nennenswerten Mehrkosten verbunden sei, wie
Bürgemeister Stefan Neumann betonte.
Karl Wunderlich (CDU): „Ich halte es wirklich für gut, wenn man hier
in Künzelsau aktiver ist.“ Marion
Dümmler (FFK) erinnerte an den
Jugendkulturverein Kokolores, der
„das schon seit Jahrzehnten macht“
und forderte: „Wenn man so ein Siegel hat, dann soll man es auch durchziehen.“ Reintraut Lindenmaier
(SPD) sah es ganz ähnlich: „Wenn
man so etwas macht, ist es wichtig,
dass man es auch lebt.“
Widerspruch gegen das Projekt
gab es keinen. Herbert Schneider allerdings wunderte sich, dass es
überhaupt auf der Tagesordnung
stand: „So etwas können Sie wirklich
selber entscheiden, Herr Bürgermeister.“ Auch Martin Probst (SPD)
sprach sich für das Vorhaben aus.
Mehr im Scherz bat er: „Nicht dass
wir in allen Sitzungen ab 18 Uhr
künftig Kaffee trinken müssen.“
Entscheidung Nach der Entscheidung will sich Künzelsau daran machen, alle Voraussetzungen zu erfüllen, um so das Siegel zu bekommen.
Die Fair-Trade-Organisation werde
dann alle zwei Jahre prüfen, ob die
Stadt weiterhin als fair gilt.
Die Deutsche Rentenversicherung
berät zu den Themen Rentenansprüche, medizinische Rehabilitation,
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, private Altersvorsorge, Kranken- und Pflegeversicherung der
Rentner. Der nächste Sprechtag im
Dorfgemeinschaftshaus in Bieringen ist am Dienstag, 21. Januar, von
13.30 bis 16.30 Uhr. Bitte unter Telefon 07943 910010 vormittags einen Termin vereinbaren. Weitere
Sprechtage gibt es im Gebäude der
AOK in Künzelsau montags und
mittwochs von 8.30 Uhr bis 12 Uhr
und von 13 bis 16 Uhr. Unter Telefon
0791971300 kann man sich für einen
Termin anmelden.
red
Fairtrade
Hinter dem Fairtrade-Siegel steckt
die 1992 in Göttingen gegründete
Organisation Transfair International. Sie hat die Voraussetzungen
festgelegt, die für den Erhalt des
Fairtrade-Town-Siegels zu erfüllen
sind und überprüft regelmäßig deren Einhaltung. Der faire Handel soll
den Produzenten menschenwürdige Lebensbedingungen garantieren, etwa durch faire Löhne, Sozialprojekte, Mitsprache, bessere Verhandlungspositionen, stabile Mindestpreise und -abnahmen, Direktimport sowie Projektberatung. mas
Geschäftsstelle Künzelsau
Konsul-Uebele-Straße 6 | 74653 Künzelsau
Tel. 07940 9262-0 | Fax 07940 9262-8162
Redaktion
Leitung: Ralf Reichert ................................ rei
-8130 Matthias Stolla ............................... mas
-8135 Henry Doll ....................................... hed
-8133 Barbara Griesinger ......................... bug
-8132 Stefanie Jani ..................................... sk
-8137 Corinna Janßen (Kollektive) .......... coja
07131 615-850
Marc Schmerbeck ............ mars/Sport
Sekretariat 07940 9262-8131
-8166 Fax | E-Mail [email protected]
Anzeigen
-0 Anzeigenannahme | -8110 Leitung: Gerd Walz
-8111 Meik Lehmann | -8112 Guido Brenner
-8116 Anette Beer | -8162 Fax
E-Mail [email protected]
Unfallflucht
KÜNZELSAU Ein Mann hat am Mon-
tag, 30. Dezember auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der
Würzburgerstraße beobachtet,
wie sein Auto beim Ausparken beschädigt wurde. Der Vorfall ereignete sich gegen 13 Uhr, als der Besitzer des Pkw BMW, sah wie ein
schwarzer 5er BMW beim Ausparken auf seinen Wagen auffuhr. Der
Verursacher flüchtete. Der entstandene Schaden beträgt ungefähr 1000 Euro. Zeugen wenden
sich bitte an das Polizeirevier in
Künzelsau unter der Telefonnummer 07940 9400.
Vom Fahrrad gestürzt
INGELFINGEN Ein alkoholisierter 40
Jahre alter Mann ist am Mittwochmorgen gegen 2.20 Uhr in der
Künzelsauer Straße beim Schieben seines Fahrrades so schwer
gestürzt, dass er im Krankenhaus
aufgenommen werden musste.
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Wo nicht nur Grafen schlafen
Servus TV-Serie über Schlösser startet am 9. Januar auf Schloss Langenburg
Wie lebt es sich in einem Schloss? Bei winterlicher Eiseskälte in einem Gebäude mit rund
90 Zimmern? Mit Bediensteten oder
alleine mit dem Ehepartner auf 800
Quadratmetern? Wie ist das Leben
an einem Ort im langer Historie, an
dem einer der Gebrüder Grimm sein
Herz verlor oder an dem man auf
den Spuren des jungen Goethe wandelt? Die Schauspielerin Jessica
Schwarz und Sissi-Nachfahre Eduard Habsburg suchen in der Docutainment-Serie „Wo Grafen schlafen“ bei Servus TV darauf Antworten. In ihrer humorvollen, achtteiligen Schlösserführung geht es
LANGENBURG
durch die bezauberndsten Gemäuer
in Österreich und Deutschland. Mit
einem Besuch auf Schloss Langenburg startet die Serie am 9. Januar
um 20.15 Uhr.
420 Fenster Fünf Hektar Mauern,
ein Kilometer Heizungsrohre, 19
Toiletten, vier Hektar Dachfläche
und 420 Fenster – das sind die Eckdaten von Schloss Langenburg, das
im 12. Jahrhundert errichtet wurde.
Seit 23 Generationen ist es Besitz derer zu Hohenlohe-Langenburg. Das
ergibt 800 Jahre spannende Familiengeschichte – und Zeit genug um in
fast alle europäischen Adelshäuser
Betrunken am Steuer
SCHÖNTAL Ein Betrunkener ist
Montagnacht mit seinem Auto in
Westernhausen auf einen Altkleidercontainer aufgefahren. Anschließend flüchtete er. Der Unfall
geschah kurz vor 23 Uhr, als der
60-Jährige mit seinem Hyundai in
Westernhausen in der Brückenstraße unterwegs war. Der Fahrer
konnte von einer Streife des Polizeireviers Künzelsau ermittelt und
zu Hause angetroffen werden. Die
Beamten ordneten einen Alkoholtest an. Dieser zeigte einen Wert
von 2,5 Promille, daher musste
sich der Mann im Krankenhaus
Künzelsau einer Blutprobe unterziehen. Sein Führerschein wurde
einbehalten. Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt 800 Euro.
Neues aus dem Geschäftsleben
In Langenburg bei Fürst Philipp zu Hohenlohe-Langenburg startet eine TV-Serie
über Schlösser sowie deren Besitzer und Bewohner.
Foto: Archiv/Griesinger
einzuheiraten und somit die Familienbande zu stärken. Fürst Philipp zu
Hohenlohe-Langenburg, der heutige Schlossherr, steht in der britischen Thronfolge auf Platz 189. Kein
Wunder, dass ab und zu auch die
englische Tante Elisabeth oder Cousin Charles zu Besuch kommen.
Trotz allem Glamour – ein „Häuschen“ dieser Größe muss gewartet,
gepflegt und finanziert werden –
eine echte Herausforderung.
Streifzüge Eduard Habsburg und
Jessica Schwarz besuchen in jeder
Episode ein Schloss. Neugierig und
hintergründig, humorvoll und charmant öffnen sie immer eine Stunde
lang die Tore historischer Gemäuer
und treffen die Menschen, die heute
Schlösser bewohnen. Sie schleichen
durch die uralten Gänge, blicken
hinter verzierte Tapetentüren und
lauschen den Sagen von verwunschenen Gartenhäuschen oder verschlossenen Kammern im Turm.
Dabei entdecken sie Geschichte
und Geschichten aus einer längst
vergangenen Welt – aber immer mit
dem Blick aus der Gegenwart.
Weitere Teile der Serie, die immer
donnerstags um 20.15 Uhr ausgestrahlt wird, sind im Januar Schloss
Dennenlohe und „Das perfekte
Paar“ bei Ansbach (16. Januar). Am
23. Januar folgen dann Schloss Altenhof und „Die zwei Welten“ sowie
am 30. Januar Schloss Birstein und
„Der einsame Prinz“.
red
Hans-Jürgen Schmezer mit seiner Mitarbeiterin Irene Freinatis-Heintz.
AGR-Zertifikat erneut für Schmezer
Gaisbacher Einrichtungshaus zum zehnten Mal in Folge ausgezeichnet
Das Einrichtungshaus Schmezer in Künzelsau-Gaisbach ist das einzige Fachgeschäft im Hohenlohekreis, das bereits
zum zehnten Mal in Folge mit dem AGRZertifikat ausgezeichnet wurde. Dieses
Jahr wurde die Note „Sehr gut“ vergeben. AGR steht für den Verein „Aktion
Gesunder Rücken“. Dieser schult, qualifiziert und zertifiziert Fachhändler, womit deren Beratungsqualität deutlich
verbessert wird.
Der Verein vermittelt dem Verkaufspersonal medizinisches und anatomisches Wissen wie zum Beispiel Funktion
und Statik der Wirbelsäule, die Aufgaben
der Muskulatur sowie Ziele und Inhalte
der Rückenschule. Eine permanente
Kontrolle der Fachhandelsqualifikation
sichert dauerhafte Beratungsqualität.
So gilt die Zertifizierung auch nur jeweils
ein Jahr und wird nur nach erneuter Prüfung wieder vergeben.
Verbraucher erhalten somit wertvolle
Tipps für den rückengerechten Alltag.
Besonders stolz ist Geschäftsführer
Hans-Jürgen Schmezer, dass es seiner
Mitarbeiterin Irene Freinatis-Heintz gelungen ist, die Zertifizierung mit der
Traumnote „Sehr gut“ abzulegen.
Die Schmezer-Mitarbeiterin verstärkt
nun das kompetene Verkaufsteam um
eine weitere geschulte Fachkraft.
„Diese Fachkompetenz und das einzige Lattoflex-Schlafstudio im Hohenlohekreis schaffen beste Voraussetzungen für guten Schlaf“, weiß der Gaisbacher Wohnexperte.
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Weitere Informationen
Einrichtungshaus Schmezer
Künzelsau-Gaisbach
Telefon 07940 51133
E-Mail: [email protected]
www.schmezer.de